DE102008017103A1 - Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend Proteasen aus Xanthomonas - Google Patents

Wasch- und Reinigungsmittel enthaltend Proteasen aus Xanthomonas Download PDF

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase

Abstract

Die Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, die eine Protease aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas enthalten sowie diese Proteasen selbst. Weiterhin betrifft die Erfindung Reinigungsverfahren, in denen diese Mittel eingesetzt werden sowie Verwendungen dieser Mittel. Ferner betrifft die Erfindung die Herstellung und Verwendung dieser Proteasen selbst.

Description

  • Die Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, die eine Protease aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas enthalten sowie diese Proteasen selbst. Weiterhin betrifft die Erfindung Reinigungsverfahren, in denen diese Mittel eingesetzt werden sowie Verwendungen dieser Mittel. Ferner betrifft die Erfindung die Herstellung und Verwendung dieser Proteasen selbst.
  • Für Wasch- und Reinigungsmittel werden bislang bevorzugt Proteasen vom Subtilisin-Typ eingesetzt. Die in den aus dem Stand der Technik bekannten Wasch- oder Reinigungsmitteln eingesetzten Proteasen stammen entweder ursprünglich aus Mikroorganismen, beispielsweise der Gattungen Bacillus, Streptomyces, Humicola, oder Pseudomonas, und/oder werden nach an sich bekannten biotechnologischen Verfahren durch geeignete Mikroorganismen produziert, beispielsweise durch transgene Expressionswirte der Gattungen Bacillus oder durch filamentöse Pilze.
  • Beispiele hierfür sind die Subtilisine BPN' und Carlsberg, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die Alkalische Protease aus Bacillus lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7. Subtilisin Carlsberg ist in weiterentwickelter Form unter dem Handelsnamen Alcalase® von der Firma Novozymes A/S, Bagsværd, Dänemark, erhältlich. Die Subtilisine 147 und 309 werden unter den Handelsnamen Esperase®, beziehungsweise Savinase® von der Firma Novozymes vertrieben. Von der Protease aus Bacillus lentus DSM 5483 ( WO 91/02792 A1 ) leiten sich die unter der Bezeichnung BLAP® geführten Varianten ab, die insbesondere in WO 92/21760 A1 , WO 95/23221 A1 , WO 02/088340 A2 und WO 03/038082 A2 beschrieben werden. Weitere verwendbare Proteasen aus verschiedenen Bacillus-Spezies gehen aus den Patentanmeldungen WO 03/054185 A1 , WO 03/056017 A2 , WO 03/055974 A2 und WO 03/054184 A1 hervor.
  • Natürlicherweise von Mikroorganismen gebildete Proteasen, die aus natürlichen Habitaten isolierbar sind und die in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden können, gehen beispielsweise aus den Anmeldungen WO 03/054185 A1 (aus Bacillus gibsonii (DSM 14391)), WO 03/056017 A2 (aus Bacillus sp. (DSM 14390)), WO 03/055974 A2 (aus Bacillus sp. (DSM 14392)) und WO 03/054184 A1 (aus Bacillus gibsonii (DSM 14393)) hervor. All diese Anmeldungen offenbaren auch entsprechende Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend diese Proteasen.
  • Aus dem Stand der Technik ist ferner bekannt, dass Bakterien der Gattung Xanthomonas Enzyme produzieren, die eine proteolytische Aktivität besitzen. Diese Enzyme werden oftmals mit Erkran kungen von Pflanzen in Verbindung gebracht, die Bakterien der Gattung Xanthomonas als Pflanzenpathogene verursachen.
  • So beschreiben Dow et al. in zwei Veröffentlichungen (Applied and Environmental Microbiology 1990, 2994–2998 sowie Applied and Environmental Microbiology 1993, 3996–4003) die Proteasen PRT1 und PRT2 aus Xanthomonas campestris vor dem Hintergrund der Pflanzenpathogenese.
  • In Chang-Ho Lee et al. (Jour. Microbiol. 1995, 115–119) ist eine alkalische Protease offenbart, die von Xanthomonas sp. YL-37 gebildet wird. Neben der allgemeingültigen Aussage, dass proteolytische Enzyme per se in Waschprodukten eingesetzt werden, sind keine Wasch- oder Reinigungsmittel offenbart, die eine Protease aus Xanthomonas enthalten.
  • Aus dem Stand der Technik sind damit keine Wasch- und Reinigungsmittel bekannt, in denen eine Protease aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas eingesetzt ist.
  • Ein Nachteil der bislang in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Proteasen aus dem Stand der Technik ist, dass sie oftmals keine zufrieden stellende proteolytische Aktivität aufweisen und die sie enthaltenden Mitttel daher bezogen auf proteinhaltige Anschmutzungen keine zufrieden stellende Reinigungsleistung aufweisen. Insbesondere ist das der Fall bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise zwischen 20°C und 60°C, so dass die sie enthaltenden Wasch- oder Reinigungsmittel in diesem Temperaturbereich keine optimale Reinigungsleistung zeigen. Somit besteht der Bedarf, neue Proteasen, insbesondere neue mikrobielle Proteasen, für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln aufzufinden und entsprechend neue Wasch- und Reinigungsmittel bereitzustellen, die solche Proteasen enthalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Wasch- oder Reinigungsmittel bereitzustellen, die eine verbesserte Entfernung proteinhaltiger Rückstände in Bezug auf zumindest eine Anschmutzung, vorzugsweise in Bezug auf mehrere Anschmutzungen, zeigen. Insbesondere sollten die Wasch- oder Reinigungsmittel eine verbesserte Entfernung proteinhaltiger Rückstände in Bezug auf zumindest eine Anschmutzung, vorzugsweise in Bezug auf mehrere Anschmutzungen, bei niedrigen Temperaturen, insbesondere in einem Temperaturbereich zwischen 20 und 60°C, zeigen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eben solche Protease-Enzyme bereitzustellen, die für den Einsatz in erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet sind und sich durch eine gute, bevorzugt durch eine verbesserte proteolytische Aktivität in Bezug auf zumindest eine Anschmutzung, vorzugsweise in Bezug auf mehrere Anschmutzungen, auszeichnen, wenn sie in Wasch- oder Reinigungsmitteln eingesetzt sind, insbesondere in dem vorstehend genannten Temperaturbereich.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst gemäß der Lehre des Anspruchs 1 durch die Bereitstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteln, die eine Protease, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist sowie mindestens einen weiteren Waschmittelinhaltsstoff umfassen. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass Proteasen, die aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas stammen, vorteilhaft in erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln einsetzbar sind und in erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln insbesondere auch bei niedrigen Temperaturen, insbesondere in einem Temperaturbereich zwischen 20 und 60°C, eine verbesserte Entfernung protease-sensitiver Rückstände, beispielsweise Anschmutzungen auf Textilien oder Geschirr, ermöglichen.
  • Einen Gegenstand der Erfindung bilden somit Wasch- oder Reinigungsmittel, die eine Protease, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist sowie mindestens einen weiteren Waschmittelinhaltsstoff umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein solches Wasch- oder Reinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, dass das Bakterium ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Xanthomonas albilineans, Xanthomonas alfalfae, Xanthomonas alfalfae subsp. alfalfae, Xanthomonas alfalfae subsp. citrumelonis, Xanthomonas ampelina (Xylophilus ampelinus), Xanthomonas arboricola, Xanthomonas axonopodis, Xanthomonas bromi, Xanthomonas campestris, Xanthomonas cassavae, Xanthomonas citri, Xanthomonas citri subsp. citri, Xanthomonas citri subsp. malvacearum, Xanthomonas codiaei, Xanthomonas cucurbitae, Xanthomonas cynarae, Xanthomonas euvesicatoria, Xanthomonas fragariae, Xanthomonas fuscans, Xanthomonas fuscans subsp. aurantifolii, Xanthomonas fuscans subsp. fuscans, Xanthomonas gardneri, Xanthomonas hortorum, Xanthomonas hyacinthi, Xanthomonas melonis, Xanthomonas oryzae, Xanthomonas perforans, Xanthomonas phaseoli, Xanthomonas pisi, Xanthomonas populi, Xanthomonas sacchari, Xanthomonas theicola, Xanthomonas translucens, Xanthomonas vasicola, Xanthomonas vesicatoria. Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere diese Xanthomonas-Arten Proteasen exprimieren, die in erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln entsprechende Vorteile zeigen.
  • Natürlicherweise vorhanden bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Protease eine bakterieneigene Protease ist, die aus dem Bakterium isoliert werden kann. Es werden daher insbesondere solche Proteasen nicht mit eingeschlossen, die mit Hilfe gentechnologischer Verfahren in einen erfindungsgemäßen Bakterienstamm eingebracht wurden und von diesem rekombinant exprimiert werden. Aus dem Stand der Technik bekannte Proteasen, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Bakterienstammes produziert werden – d. h. für die Bakterien der Gattung Xanthomonas der Produktionsorganismus auf der Basis der Einbringung des für die Protease kodierenden Gens in diesen Organismus mittels gentechnologischer Verfahren ist –, sind daher nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Das klassische Vorgehen zur Gewinnung der Enzyme ist dem Fachmann auf dem Gebiet der Enzymtechnologie bekannt und besteht darin, die Mikroorganismen-haltige Proben aus beispielsweise natürlichen Habitaten zu entnehmen und unter den als geeignet angesehenen Bedingungen – zum Beispiel in alkalischem Milieu – zu kultivieren. Auf diese Weise erhält man Anreicherungskulturen der Mikroorganismen, die die gewünschten Enzyme, im vorliegenden Fall also die Protease-Enzyme, enthalten, welche unter den betreffenden Bedingungen aktiv sind. Hieraus werden dann beispielsweise über Ausplattieren auf proteinhaltigen Agarplatten und Ausmessen der gebildeten Lysehöfe die Mikroorganismen mit den leistungsfähigsten Enzyme ausgewählt und aufgereinigt beziehungsweise die sie codierenden Gene identifiziert und kloniert.
  • Solch ein Vorgehen wird beispielsweise in dem Lehrbuch „Alkalophilic Mikroorganisms. A new microbial world” von K. Horikoshi und T. Akiba (1982), Japan Scientific Societies Press, Springer-Verlag, New York, Heidelberg, Berlin, ISBN 0-387-10924-2, Kapitel 2, Seiten 9–26 beschrieben. Beispielsweise auch WO 00/24882 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Genbank, die dadurch erhalten wird, dass Mikroorganismen enthaltende Proben aus beliebigen Habitaten, beispielsweise dem Pansen, unter den interessierenden Bedingungen kultiviert und somit angereichert werden und daraus interessierende Nukleinsäuren isoliert und kloniert werden.
  • Jedoch ist es längst nicht so, dass eine Protease, die natürlicherweise in einem Mikrorganismus, insbesondere einem Bakterium, vorhanden ist, in einem Wasch- oder Reinigungsmittel auch vorteilhaft einsetzbar ist, d. h. in diesen Mitteln eine zufrieden stellende proteolytische Aktivität aufweist, die beispielsweise bei Anwendung eines sie enthaltenden Wasch- bzw. Reinigungsmittels in einer zufriedenstellenden Entfernung proteinhaltiger Anschmutzungen resultiert. Daher ist es umso überraschender, dass in Bakterien der Gattung Xanthomonas, insbesondere in den vorstehend beschriebenen Xanthomonas-Arten, Proteasen vorhanden sind, die sich generell für den Einsatz in erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln eignen und insbesondere bei Anwendung eines sie enthaltenden Wasch- und Reinigungsmittels eine zufriedenstellende Entfernung proteinhaltiger Anschmutzungen bewirken. Bakterien dieser Bakteriengattung – und insbesondere die vorstehend genannten Arten – besitzen natürlicherweise, also ohne genetische oder molekularbiologische Modifikation, proteolytische Enzyme, die unter den anspruchsvollen Anwendungsbedingungen von Wasch- und Reinigungsmitteln eine ausreichend hohe proteolytische Aktivität besitzen, um proteinhaltige Anschmutzungen unter den Einsatzbedingungen des Wasch- oder Reinigungsmittels abzubauen. Anspruchsvolle Anwendungsbedingungen bei Wasch- und Reinigungsmitteln ergeben sich insbesondere auf Grund der Anwesenheit von einem oder mehreren weiteren Inhaltsstoffen in solchen Mitteln und in der durch sie gebildeten Waschflotte während des Waschvorgangs wie Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Tenside, Gerüst(Builder)-Substanzen und/oder auf Grund des pH-Wertes solcher Mittel und der durch sie gebildeten Waschflotte während des Waschvorgangs und/oder auf Grund der Ionenstärke und/oder der Temperatur der Waschflotte während des Waschvorgangs.
  • Innerhalb der Gattung Xanthomonas haben sich einige Stämme als besonders vorteilhaft herausgestellt. Diese enthalten natürlicherweise Proteasen, die besonders geeignet für den Einsatz in erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln sind. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel dadurch gekennzeichnet, dass das Bakterium ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Xanthomonas axonopodis DSM 3585, Xanthomonas axonopodis pvar. begoniae DSM 50850, Xanthomonas axonopodis pvar. malvacearum DSM 1220, Xanthomonas campestris DSM 1050 (NCPPB 1929), Xanthomonas campestris DSM 19000, Xanthomonas campestris pvar. campestris DSM 3586T, Xanthomonas campestris pvar. pelargonii DSM 50857. Diese Stämme sind hinterlegt und öffentlich zugänglich bei der Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ), Inhoffenstraße 7b, 38124 Braunschweig, Deutschland (www.dsmz.de).
  • Es wurde festgestellt, dass ein Wasch- und Reinigungsmittel mit einer erfindungsgemäß bevorzugten Protease eine gesteigerte Leistung gegenüber einem proteasefreien Mittel aufweist und eine sehr gute Reinigungsleistung im Hinblick auf Protease-sensitive Anschmutzungen erreicht.
  • Zu diesem Erfindungsgegenstand zählen alle denkbaren Wasch- oder Reinigungsmittelarten, sowohl Konzentrate als auch unverdünnt anzuwendende Mittel, zum Einsatz im kommerziellen Maßstab, in der Waschmaschine oder bei der Handwäsche beziehungsweise -reinigung. Hierzu zählen beispielsweise Waschmittel für Textilien, Teppiche, oder Naturfasern, für die nach der vorliegenden Erfindung die Bezeichnung Waschmittel verwendet wird. Hierzu gehören beispielsweise auch Geschirrspülmittel für Geschirrspülmaschinen oder manuelle Geschirrspülmittel oder Reiniger für harte Oberflächen wie Metall, Glas, Porzellan, Keramik, Kacheln, Stein, lackierte Oberflächen, Kunststoffe, Holz oder Leder; für solche wird nach der vorliegenden Erfindung die Bezeichnung Reinigungsmittel verwendet. Ein erfindungsgemäßes Wasch- oder Reinigungsmittel kann sowohl ein Mittel für Großverbraucher oder technische Anwender als auch ein Produkt für den Privatverbraucher sein. Erfindungsgemäß werden demnach alle Arten von entsprechenden Wasch- oder Reinigungsmitteln in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen, deren Einsetzbarkeit durch Zugabe eines oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Proteins verbessert wird.
  • Bevorzugt enthält ein erfindungsgemäßes Mittel die Protease in einer Menge von 2 μg bis 20 mg, vorzugsweise von 5 μg bis 17,5 mg, besonders bevorzugt von 20 μg bis 15 mg und ganz besonders bevorzugt von 50 μg bis 10 mg pro g des Mittels.
  • Die erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel, die als insbesondere pulverförmige Feststoffe, in nachverdichteter Teilchenform, als homogene Lösungen oder Suspensionen vorliegen können, können außer dem erfindungsgemäß eingesetzten Wirkstoff – einer Protease aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas – im Prinzip alle bekannten und in derartigen Mitteln üblichen Inhaltsstoffe enthalten, wobei mindestens ein weiterer Inhaltsstoff in dem Mittel vorhanden ist. Die erfindungsgemäßen Mittel können insbesondere Buildersubstanzen, oberflächenaktive Tenside, Bleichmittel auf Basis organischer und/oder anorganischer Persauerstoffverbindungen, Bleichaktivatoren, wassermischbare organische Lösungsmittel, Enzyme, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, pH-Regulatoren und weitere Hilfsstoffe wie optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schaumregulatoren sowie Farb- und Duftstoffe sowie Kombinationen hiervon enthalten.
  • Insbesondere eine Kombination einer Protease, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist, mit einem oder mehreren weiteren Inhaltsstoff(en) der Mittel erweist sich als vorteilhaft, da ein solches Mittel eine verbesserte Reinigungsleistung durch sich ergebende Synergismen, insbesondere zwischen der Protease und dem weiteren Inhaltsstoff, aufweist. Dies bedeutet, dass das Mittel eine verbesserte Entfernung von Anschmutzungen, beispielsweise proteinhaltigen Anschmutzungen, bewirkt im Vergleich mit einem Mittel, welches entweder nur eine der beiden Komponenten beinhaltet, oder auch im Vergleich zur erwarteten Reinigungsleistung eines Mittels mit beiden Komponenten auf Grund der bloßen Addition der jeweiligen Einzelbeiträge dieser beiden Komponenten zur Reinigungsleistung des Mittels. Insbesondere durch die Kombination einer Protease, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist, mit einem der nachfolgend beschriebenen Tenside und/oder Buildersubstanzen und/oder Bleichmittel wird ein solcher Synergismus erreicht.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können ein Tensid oder mehrere Tenside enthalten, wobei insbesondere anionische Tenside, nichtionische Tenside und deren Gemische, aber auch kationische, zwitterionische und amphotere Tenside in Frage kommen.
  • Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere Alkylglykoside und Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von Alkylglykosiden oder linearen oder verzweigten Alkoholen mit jeweils 12 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 3 bis 20, vorzugsweise 4 bis 10 Alkylethergruppen. Weiterhin sind entsprechende Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von N-Alkyl-aminen, vicinalen Diolen, Fettsäureestern und Fettsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten langkettigen Alkoholderivaten entsprechen, sowie von Alkylphenolen mit 5 bis 12 C-Atomen im Alkylrest brauchbar.
  • Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann beziehungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-C14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-C11-Alkohole mit 7 EO, C13-C15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-C18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-C14-Alkohol mit 3 EO und C12-C18-Alkohol mit 7 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind (Talg-)Fettalkohole mit 14 EO, 16 EO, 20 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Insbesondere in Mitteln für den Einsatz in maschinellen Verfahren werden üblicherweise extrem schaumarme Verbindungen eingesetzt. Hierzu zählen vorzugsweise C12-C18-Alkylpolyethylenglykol-polypropylenglykolether mit jeweils bei zu 8 Mol Ethylenoxid- und Propylenoxideinheiten im Molekül. Man kann aber auch andere bekannt schaumarme nichtionische Tenside verwenden, wie zum Beispiel C12-C18-Alkylpolyethylenglykol-polybutylenglykolether mit jeweils bis zu 8 Mol Ethylenoxid- und Butylenoxideinheiten im Molekül sowie endgruppenverschlossene Alkylpolyalkylenglykolmischether. Besonders bevorzugt sind auch die hydroxylgruppenhaltigen alkoxylierten Alkohole, wie sie in der europäischen Patentanmeldung EP 0 300 305 beschrieben sind, sogenannte Hydroxymischether. Zu den nichtionischen Tensiden zählen auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl – die als analytisch zu bestimmende Größe auch gebrochene Werte annehmen kann – zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4. Ebenfalls geeignet sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (III), in der R1CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht:
    Figure 00070001
  • Vorzugsweise leiten sich die Polyhydroxyfettsäureamide von reduzierenden Zuckern mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere von der Glucose ab. Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel (IV),
    Figure 00080001
    in der R3 für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R4 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylenrest oder einen Arylenrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R5 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-C4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind, und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes steht. [Z] wird auch hier vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines Zuckers wie Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose erhalten. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden. Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon. Als weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im Allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen sogenannten ”Spacer” voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte, dass die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside zeichnen sich im Allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden unter dem Ausdruck Gemini-Tenside nicht nur derartig ”dimere”, sondern auch entsprechend ”trimere” Tenside verstanden. Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether oder Dimeralkohol-bis- und Trimeralkohol-tris-sulfate und -ethersulfate. Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so dass sie sich insbesondere für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen. Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Polyhydroxyfettsäureamide. Geeignet sind auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-C21-Alkohole, wie 2-Methylverzweigte C9-C11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-C18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO. Zu den bevorzugten Aniontensiden gehören auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden, und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8- bis C18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen. Als weitere anionische Tenside kommen Fettsäure-Derivate von Aminosäuren, beispielsweise von N-Methyltaurin (Tauride) und/oder von N-Methylglycin (Sarkoside) in Betracht. Insbesondere bevorzugt sind dabei die Sarkoside beziehungsweise die Sarkosinate und hier vor allem Sarkosinate von höheren und gegebenenfalls einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Oleylsarkosinat. Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind insbesondere gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierten Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Zusammen mit diesen Seifen oder als Ersatzmittel für Seifen können auch die bekannten Alkenylbernsteinsäuresalze eingesetzt werden.
  • Die anionischen Tenside, einschließlich der Seifen, können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
  • Tenside sind in erfindungsgemäßen Mitteln in Mengenanteilen von vorzugsweise 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%, enthalten.
  • Ein erfindungsgemäßes Mittel enthält vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builder. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, insbesondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)carbonsäuren, insbesondere die durch Oxidation von Polysacchariden beziehungsweise Dextrinen zugänglichen Polycarboxylate, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Die relative Molekülmasse der Homopolymeren ungesättiger Carbonsäuren liegt im allgemeinen zwischen 3 000 und 200 000, die der Copolymeren zwischen 2 000 und 200 000, vorzugsweise 30 000 bis 120 000, jeweils bezogen auf freie Säure. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer weist eine relative Molekülmasse von 30 000 bis 100 000 auf. Handelsübliche Produkte sind zum Beispiel Sokalan® CP 5, CP 10 und PA 30 der Firma BASF. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als wasserlösliche organische Buildersubstanzen können auch Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei ungesättigte Säuren und/oder deren Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder einem veresterten Vinylalkohol oder ein Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure Monomer beziehungsweise dessen Salz leitet sich von einer monoethylenisch ungesättigten C3-C8-Carbonsäure und vorzugsweise von einer C3-C4-Monocarbonsäure, insbesondere von (Meth)-acrylsäure ab. Das zweite saure Monomer beziehungsweise dessen Salz kann ein Derivat einer C4-C8-Dicarbonsäure, wobei Maleinsäure besonders bevorzugt ist, und/oder ein Derivat einer Allylsulfonsäure, die in 2-Stellung mit einem Alkyl- oder Arylrest substituiert ist, sein. Derartige Polymere weisen im Allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1 000 und 200 000 auf. Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze beziehungsweise Vinylacetat aufweisen. Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Mittel, in Form wäßriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wäßriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
  • Derartige organische Buildersubstanzen können gewünschtenfalls in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-% enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt.
  • Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate, Alkalicarbonate und Alkaliphosphate, die in Form ihrer alkalischen, neutralen oder sauren Natrium- oder Kaliumsalze vorliegen können, in Betracht. Beispiele hierfür sind Trinatriumphosphat, Tetranatriumdiphosphat, Dinatriumdihydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, sogenanntes Natriumhexametaphosphat, oligomeres Trinatriumphosphat mit Oligomerisierungsgraden von 5 bis 1000, insbesondere 5 bis 50, sowie die entsprechenden Kaliumsalze beziehungsweise Gemische aus Natrium- und Kaliumsalzen. Als wasserunlösliche, wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien werden insbesondere kristalline oder amorphe Alkalialumosilikate, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-% und in flüssigen Mitteln insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt. Unter diesen sind die kristallinen Natriumalumosilikate in Waschmittelqualität, insbesondere Zeolith A, P und gegebenenfalls X, allein oder in Mischungen, beispielsweise in Form eines Co-Kristallisats aus den Zeolithen A und X (Vegobond® AX, ein Handelsprodukt der Condea Augusts S.p.A.), bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 μm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 μm. Ihr Calciumbindevermögen, das nach den Angaben der deutschen Patentschrift DE 24 12 837 bestimmt werden kann, liegt in der Regel im Bereich von 100 bis 200 mg CaO pro Gramm.
  • Geeignete Substitute beziehungsweise Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die in den erfindungsgemäßen Mitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO2 unter 0,95, insbesondere von 1:1,1 bis 1:12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:2,8. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na2SixO2x+1·yH2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine Zahl von 1,9 bis 22, insbesondere 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 33 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate (Na2Si2O5·yH2O) bevorzugt. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, können in erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt, wie es aus Sand und Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von 1,9 bis 3,5 werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel eingesetzt. Kristalline schichtförmige Silikate der oben angegebenen Formel (I) werden von der Fa. Clariant GmbH unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben, z. B. Na-SKS-1 (Na2Si22O45·xH2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na2Si14O29·xH2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na2Si8O17·xH2O) oder Na-SKS-4 (Na2Si4O9·xH2O, Makatit). Von diesen eignen sich vor allem Na-SKS-5 (α-Na2Si2O5), Na-SKS-7 (β-Na2Si2O5, Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi2O5·3H2O), Na-SKS-10 (NaHSi2O5·3H2O, Kanemit), Na-SKS-11 (t-Na2Si2O5) und Na-SKS-13 (NaHSi2O5), insbesondere aber Na-SKS-6 (δ-Na2Si2O5). In einer bevorzugten Ausgestaltung erfindungsgemäßer Mittel setzt man ein granulares Compound aus kristallinem Schichtsilikat und Citrat, aus kristallinem Schichtsilikat und oben genannter (co-)polymerer Polycarbonsäure, oder aus Alkalisilikat und Alkalicarbonat ein, wie es beispielsweise unter dem Namen Nabion® 15 im Handel erhältlich ist.
  • Buildersubstanzen sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in Mengen bis zu 75 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% bis 50 enthalten.
  • Als für den Einsatz in erfindungsgemäßen Mitteln geeignete Persauerstoffverbindungen kommen insbesondere organische Persäuren beziehungsweise persaure Salze organischer Säuren, wie Phthalimidopercapronsäure, Perbenzoesäure oder Salze der Diperdodecandisäure, Wasserstoffperoxid und unter den Waschbedingungen Wasserstoffperoxid abgebende anorganische Salze, zu denen Perborat, Percarbonat, Persilikat und/oder Persulfat wie Caroat gehören, in Betracht. Sofern feste Persauerstoffverbindungen eingesetzt werden sollen, können diese in Form von Pulvern oder Granulaten verwendet werden, die auch in im Prinzip bekannter Weise umhüllt sein können. Falls ein erfindungsgemäßes Mittel Persauerstoffverbindungen enthält, sind diese in Mengen von vorzugsweise bis zu 50 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorhanden. Der Zusatz geringer Mengen bekannter Bleichmittelstabilisatoren wie beispielsweise von Phosphonaten, Boraten beziehungsweise Metaboraten und Metasilikaten sowie Magnesiumsalzen wie Magnesiumsulfat kann zweckdienlich sein.
  • Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran und Enolester sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Die hydrophil substituierten Acylacetale und die Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Derartige Bleichaktivatoren können, insbesondere bei Anwesenheit obengenannter Wasserstoffperoxid-liefernder Bleichmittel, im üblichen Mengenbereich, vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten sein, fehlen bei Einsatz von Percarbonsäure als alleinigem Bleichmittel jedoch vorzugsweise ganz.
  • Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch Sulfonimine und/oder bleichverstärkende Übergangsmetallsalze beziehungsweise Übergangsmetallkomplexe als sogenannte Bleichkatalysatoren enthalten sein.
  • Zu den in den erfindungsgemäßen Mitteln, insbesondere wenn sie in flüssiger oder pastöser Form vorliegen, neben Wasser verwendbaren organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere Methanol, Ethanol, Isopropanol und tert.-Butanol, Diole mit 2 bis 4 C-Atomen, insbesondere Ethylenglykol und Propylenglykol, sowie deren Gemische und die aus den genannten Verbindungsklassen ableitbaren Ether. Derartige wassermischbare Lösungsmittel sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in Mengen nicht über 30 Gew.-%, insbesondere von 6 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorhanden.
  • Zur Einstellung eines gewünschten, sich durch die Mischung der übrigen Komponenten nicht von selbst ergebenden pH-Werts können die erfindungsgemäßen Mittel system- und umweltverträgliche Säuren, insbesondere Citronensäure, Essigsäure, Weinsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und/oder Adipinsäure, aber auch Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure, oder Basen, insbesondere Ammonium- oder Alkalihydroxide, enthalten. Derartige pH-Regulatoren sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von vorzugsweise nicht über 20 Gew.-%, insbesondere von 1,2 Gew.-% bis 17 Gew.-%, enthalten.
  • Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Textilfaser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise Stärke, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Starke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich andere als die obengenannten Stärkederivate verwenden, zum Beispiel Aldehydstärken. Bevorzugt werden Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt.
  • Erfindungsgemäße Textilwaschmittel können als optische Aufheller beispielsweise Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure beziehungsweise deren Alkalimetallsalze enthalten, obgleich sie für den Einsatz als Colorwaschmittel vorzugsweise frei von optischen Aufhellern sind. Geeignet sind zum Beispiel Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, zum Beispiel die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'- Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten optischen Aufheller können verwendet werden.
  • Insbesondere beim Einsatz in maschinellen Verfahren kann es von Vorteil sein, den Mitteln übliche Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C18-C24-Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bisfettsäurealkylendiamiden. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, zum Beispiel solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granulare, in Wasser lösliche beziehungsweise dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethylendiamid bevorzugt.
  • Die zu wählenden Inhaltsstoffe wie auch die Bedingungen, unter denen das Mittel eingesetzt wird, wie beispielsweise Temperatur, pH-Wert, Ionenstärke, Redox-Verhältnisse oder mechanische Einflüsse, sollten für das jeweilige Reinigungsproblem optimiert sein. So liegen übliche Temperaturen für Wasch- und Reinigungsmittel in Bereichen von 10°C bei manuellen Mitteln über 40°C und 60°C bis hin zu 95° bei maschinellen Mitteln oder bei technischen Anwendungen. Da bei modernen Wasch- und Spülmaschinen die Temperatur meist stufenlos einstellbar ist, sind auch alle Zwischenstufen der Temperatur eingeschlossen. Vorzugsweise werden die Inhaltsstoffe der betreffenden Mittel aufeinander abgestimmt. Bevorzugt sind Synergien hinsichtlich der Reinigungsleistung. Besonders bevorzugt diesbezüglich sind Synergien, die in einem Temperaturbereich zwischen 20°C und 60°C vorhanden sind, da auch die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthaltene Protease in diesem Temperaturbereich katalytisch aktiv ist.
  • Die Herstellung erfindungsgemäßer fester Mittel bietet keine Schwierigkeiten und kann auf bekannte Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen, wobei Enzyme und eventuelle weitere thermisch empfindliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Bleichmittel gegebenenfalls später separat zugesetzt werden. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Mittel mit erhöhtem Schüttgewicht, insbesondere im Bereich von 650 g/l bis 950 g/l, ist ein einen Extrusionschritt aufweisendes Verfahren bevorzugt.
  • Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Mitteln in Tablettenform, die einphasig oder mehrphasig, einfarbig oder mehrfarbig und insbesondere aus einer Schicht oder aus mehreren, insbesondere aus zwei Schichten bestehen können, geht man vorzugsweise derart vor, dass man alle Bestandteile – gegebenenfalls je einer Schicht – in einem Mischer miteinander vermischt und das Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen oder Rundläuferpressen, mit Preßkräften im Bereich von etwa 50 bis 100 kN, vorzugsweise bei 60 bis 70 kN verpreßt. Ins besondere bei mehrschichtigen Tabletten kann es von Vorteil sein, wenn mindestens eine Schicht vorverpreßt wird. Dies wird vorzugsweise bei Preßkräften zwischen 5 und 20 kN, insbesondere bei 10 bis 15 kN durchgeführt. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter Anwendungsbedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Bruch- und Biegefestigkeiten von normalerweise 100 bis 200 N, bevorzugt jedoch über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht von 10 g bis 50 g, insbesondere von 15 g bis 40 g auf. Die Raumform der Tabletten ist beliebig und kann rund, oval oder eckig sein, wobei auch Zwischenformen möglich sind. Ecken und Kanten sind vorteilhafterweise abgerundet. Runde Tabletten weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 30 mm bis 40 mm auf. Insbesondere die Größe von eckig oder quaderförmig gestalteten Tabletten, welche überwiegend über die Dosiervorrichtung beispielsweise der Geschirrspülmaschine eingebracht werden, ist abhängig von der Geometrie und dem Volumen dieser Dosiervorrichtung. Beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen weisen eine Grundfläche von (20 bis 30 mm) × (34 bis 40 mm), insbesondere von 26 × 36 mm oder von 24 × 38 mm auf.
  • Flüssige beziehungsweise pastöse erfindungsgemäße Mittel in Form von übliche Lösungsmittel enthaltenden Lösungen werden in der Regel durch einfaches Mischen der Inhaltsstoffe, die in Substanz oder als Lösung in einen automatischen Mischer gegeben werden können, hergestellt.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen somit alle derartigen festen, pulverförmigen, flüssigen, gelförmigen oder pastösen Darreichungsformen der Mittel, die gegebenenfalls auch aus mehreren Phasen bestehen können sowie in komprimierter oder nicht komprimierter Form vorliegen können. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellen daher Mittel dar, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie als Einkomponentensystem vorliegen. Solche Mittel bestehen bevorzugt aus einer Phase. Selbstverständlich können erfindungsgemäße Mittel aber auch aus mehreren Phasen bestehen. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Wasch- oder Reinigungsmittel daher dadurch gekennzeichnet sind, dass es in mehrere Komponenten aufgeteilt ist.
  • Zu den erfindungsgemäßen festen Darreichungsformen zählen ferner Extrudate, Granulate, Tabletten oder Pouches, die sowohl in Großgebinden als auch portionsweise abgepackt vorliegen können. Alternativ liegt das Mittel als rieselfähiges Pulver vor, insbesondere mit einem Schüttgewicht von 300 g/l bis 1200 g/l, insbesondere 500 g/l bis 900 g/l oder 600 g/l bis 850 g/l.
  • Ferner können erfindungsgemäße Mittel auch flüssig, gelförmig oder pastös sein. Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel in flüssiger, gelförmiger oder pastöser Form vorliegt, insbesondere in Form eines nichtwäßrigen Flüssigwaschmittels oder einer nicht-wäßrigen Paste oder in Form eines wäßrigen Flüssigwaschmittels oder einer wasserhaltigen Paste.
  • Das erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel kann in einem Behältnis, vorzugsweise einem luftdurchlässigen Behältnis, verpackt sein, aus dem es kurz vor Gebrauch oder während des Waschvorgangs freigesetzt wird. Insbesondere kann ferner die in dem Mittel enthaltene Protease und/oder weitere Inhaltsstoffe des Mittels mit einer bei Raumtemperatur oder bei Abwesenheit von Wasser für das Enzym undurchlässigen Substanz umhüllt sein, welche unter Anwendungsbedingungen des Mittels durchlässig für das Enzym wird. Eine solche Ausführungsform der Erfindung ist somit dadurch gekennzeichnet, dass die Protease mit einer bei Raumtemperatur oder bei Abwesenheit von Wasser für die Protease undurchlässigen Substanz umhüllt ist.
  • Erfindungsgemäße Mittel können ausschließlich eine Protease enthalten wie beschrieben. Alternativ können sie jedoch noch weitere Proteasen oder andere Enzyme in einer für die Wirksamkeit des Mittels zweckmäßigen Konzentration enthalten. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellt somit ein Wasch- oder Reinigungsmittel dar, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es mindestens ein weiteres Enzym umfasst, insbesondere eine Protease, Amylase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Taunase, Xylanase, Xanthanase, β-Glucosidase, Carrageenase, Oxidase, Oxidoreduktase, Lipase oder Kombinationen hiervon, wobei prinzipiell alle im Stand der Technik für diese Zwecke bekannten Enzyme einsetzbar sind. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind in den erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln vorzugsweise in Mengen von 1 × 10–8 bis 5 Gewichts-Prozent bezogen auf aktives Protein. Bevorzugt sind die Enzyme von 0,001 bis 5 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 5 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 0,05 bis 4 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,075 bis 3,5 Gew.-% enthalten, wobei jedes enthaltene Enzym in der genannten Menge vorliegen kann. Falls mehrere Enzyme in dem erfindungsgemäßen Mittel eingesetzt werden sollen, kann dies durch Einarbeitung der zwei oder mehreren separaten beziehungsweise in bekannter Weise separat konfektionierten Enzyme oder durch zwei oder mehrere gemeinsam in einem Granulat konfektionierte Enzyme durchgeführt werden.
  • Die Proteinkonzentration kann mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren (Bicinchoninsäure; 2,2'-Bichinolyl-4,4'-dicarbonsäure) oder dem Biuret-Verfahren (A. G. Gornall, C. S. Bardawill und M. M. David, J. Biol. Chem., 177 (1948), S. 751–766) bestimmt werden. Bevorzugt unterstützen die weiteren Enzyme die Wirkung des Mittels, beispielsweise die Reinigungsleistung eines Wasch- oder Reinigungsmittels, hinsichtlich bestimmter Anschmutzungen oder Flecken. Besonders bevorzugt zeigen die Enzyme synergistische Effekte hinsichtlich ihrer Wirkung gegenüber bestimmter Anschmutzungen oder Flecken, d. h. die in der Mittelzusammensetzung enthaltenen Enzyme unterstützen sich in ihrer Reinigungsleistung gegenseitig. Ganz besonders bevorzugt liegt ein solches Synergismus vor zwischen der Protease aus einem Bakterium der Gattung Xanthomonas und einem weiteren Enzym eines erfindungsgemäßen Mittels, darunter insbesondere zwischen der genannten Protease und einer Amylase und/oder einer Mannanase und/oder einer Lipase. Synergistische Effekte können nicht nur zwischen verschiedenen Enzymen, sondern auch zwischen einem oder mehreren Enzymen und weiteren Inhaltsstoffen des erfindungsgemäßen Mittels auftreten.
  • Unter den Proteasen sind solche vom Subtilisin-Typ bevorzugt. Beispiele hierfür sind die Subtilisine BPN' und Carlsberg, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die Alkalische Protease aus Bacillus lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7. Subtilisin Carlsberg ist in weiterentwickelter Form unter dem Handelsnamen Alcalase® von der Firma Novozymes A/S, Bagsværd, Dänemark, erhältlich. Die Subtilisine 147 und 309 werden unter den Handelsnamen Esperase®, beziehungsweise Savinase® von der Firma Novozymes vertrieben. Von der Protease aus Bacillus lentus DSM 5483 leiten sich die unter der Bezeichnung BLAP® geführten Protease-Varianten ab. Weitere verwendbare Proteasen sind beispielsweise die unter den Handelsnamen Durazym®, Relase®, Everlase®, Nafizym, Natalase®, Kannase® und Ovozymes® von der Firma Novozymes, die unter den Handelsnamen, Purafect®, Purafect® OxP und Properase® von der Firma Genencor, das unter dem Handelsnamen Protosol® von der Firma Advanced Biochemicals Ltd., Thane, Indien, das unter dem Handelsnamen Wuxi® von der Firma Wuxi Snyder Bioproducts Ltd., China, die unter den Handelsnamen Proleather® und Protease P® von der Firma Amano Pharmaceuticals Ltd., Nagoya, Japan, und das unter der Bezeichnung Proteinase K-16 von der Firma Kao Corp., Tokyo, Japan, erhältlichen Enzyme.
  • Die Proteaseaktivität in erfindungsgemäßen Mitteln kann nach der in Tenside, Band 7 (1970), S. 125–132, beschriebenen Methode ermittelt werden. Sie wird dementsprechend in PE (Protease-Einheiten) angegeben. Ein erfindungsgemäßes Mittel weist vorzugsweise eine proteolytische Aktivität im Bereich von etwa 100 PE/g bis etwa 10 000 PE/g, insbesondere 300 PE/g bis 8000 PE/g, auf.
  • Beispiele für erfindungsgemäß konfektionierbare Amylasen sind die α-Amylasen aus Bacillus licheniformis, aus Bacillus amyloliquefaciens oder aus Bacillus stearothermophilus sowie deren für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Weiterentwicklungen. Das Enzym aus Bacillus licheniformis ist von der Firma Novozymes unter dem Namen Termamyl® und von der Firma Genencor unter dem Namen Purastar®ST erhältlich. Weiterentwicklungsprodukte dieser α-Amylase sind von der Firma Novozymes unter den Handelsnamen Duramyl® und Termamyl®ultra, von der Firma Genencor unter dem Namen Purastar®OxAm und von der Firma Daiwa Seiko Inc., Tokyo, Japan, als Keistase® erhältlich. Die α-Amylase von Bacillus amyloliquefaciens wird von der Firma Novozymes unter dem Namen BAN® vertrieben, und abgeleitete Varianten von der α-Amylase aus Bacillus stearothermophilus unter den Namen BSG® und Novamyl®, ebenfalls von der Firma Novozymes.
  • Desweiteren sind für diesen Zweck die α-Amylase aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus B. agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben. Ferner sind die amylolytischen Enzyme einsetzbar, die dem Sequenzraum von α-Amylasen angehören, der in der internationalen Patentanmeldung WO 03/002711 A2 definiert wird, und die, die in der Anmeldung WO 03/054177 A2 beschrieben werden. Ebenso sind Fusionsprodukte der genannten Moleküle einsetzbar.
  • Darüber hinaus sind die unter den Handelsnamen Fungamyl® von der Firma Novozymes erhältlichen Weiterentwicklungen der α-Amylase aus Aspergillus niger und A. oryzae geeignet. Weitere einsetzbare Handelsprodukte sind beispielsweise die Amylase-LT® und Stainzyme® bzw. Stainzyme ultra® oder Stainzyme plus®, letztere ebenfalls von der Firma Novozymes. Auch durch Punktmutationen erhältliche Varianten dieser Enzyme können in erfindungsgemäße Mittel eingearbeitet werden.
  • Erfindungsgemäße Mittel können Lipasen oder Cutinasen, insbesondere wegen ihrer Triglyceridspaltenden Aktivitäten enthalten, aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu erzeugen. Hierzu gehören beispielsweise die ursprünglich aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen, beziehungsweise weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit dem Aminosäureaustausch D96L. Sie werden beispielsweise von der Firma Novozymes unter den Handelsnamen Lipolase®, Lipolase®Ultra, LipoPrime®, Lipozyme® und Lipex® vertrieben. Desweiteren sind beispielsweise die Cutinasen einsetzbar, die ursprünglich aus Fusarium solani pisi und Humicola insolens isoliert worden sind. Ebenso brauchbare Lipasen sind von der Firma Amano unter den Bezeichnungen Lipase CE®, Lipase P®, Lipase B®, beziehungsweise Lipase CES®, Lipase AKG®, Bacillis sp. Lipase®, Lipase AP®, Lipase M-AP® und Lipase AML® erhältlich. Von der Firma Genencor sind beispielsweise die Lipasen, beziehungsweise Cutinasen einsetzbar, deren Ausgangsenzyme ursprünglich aus Pseudomonas mendocina und Fusarium solanii isoliert worden sind. Als weitere wichtige Handelsprodukte sind die ursprünglich von der Firma Gist-Brocades vertriebenen Präparationen M1 Lipase® und Lipomax® und die von der Firma Meito Sangyo KK, Japan, unter den Namen Lipase MY-30®, Lipase OF® und Lipase PL® vertriebenen Enzyme zu erwähnen, ferner das Produkt Lumafast® von der Firma Genencor.
  • Erfindungsgemäße Mittel können, insbesondere wenn sie für die Behandlung von Textilien gedacht sind, Cellulasen enthalten, je nach Zweck als reine Enzyme, als Enzympräparationen oder in Form von Mischungen, in denen sich die einzelnen Komponenten vorteilhafterweise hinsichtlich ihrer verschiedenen Leistungsaspekte ergänzen. Zu diesen Leistungsaspekten zählen insbesondere Beiträge zur Primärwaschleistung, zur Sekundärwaschleistung des Mittels (Antiredepositionswirkung oder Vergrauungsinhibition) und Avivage (Gewebewirkung), bis hin zum Ausüben eines „stone washed”-Effekts.
  • Eine verwendbare pilzliche, Endoglucanase(EG)-reiche Cellulase-Präparation, beziehungsweise deren Weiterentwicklungen werden von der Firma Novozymes unter dem Handelsnamen Celluzyme® angeboten. Die ebenfalls von der Firma Novozymes erhältlichen Produkte Endolase® und Carezyme® basieren auf der 50 kD-EG, beziehungsweise der 43 kD-EG aus H. insolens DSM 1800. Weitere einsetzbare Handelsprodukte dieser Firma sind Cellusoft® und Renozyme®. Weiterhin einsetzbar sind beispielsweise die 20 kD-EG aus Melanocarpus, die von der Firma AB Enzymes, Finnland, unter den Handelsnamen Ecostone® und Biotouch® erhältlich ist. Weitere Handelsprodukte der Firma AB Enzymes sind Econase® und Ecopulp®. Weitere geeignete Cellulasen sind aus Bacillus sp. CBS 670.93 und CBS 669.93, wobei die aus Bacillus sp. CBS 670.93 von der Firma Genencor unter dem Handelsnamen Puradax® erhältlich ist. Weitere Handelsprodukte der Firma Genencor sind „Genencor detergent cellulase L” und IndiAge®Neutra.
  • Erfindungsgemäße Mittel können insbesondere zur Entfernung bestimmter Problemanschmutzungen weitere Enzyme enthalten, die unter dem Begriff Hemicellulasen zusammengefaßt werden. Hierzu gehören beispielsweise Mannanasen, Xanthanlyasen, Pektinlyasen (= Pektinasen), Pektinesterasen, Pektatlyasen, Xyloglucanasen (= Xylanasen), Pullulanasen und β-Glucanasen. Diesbezüglich geeignete Enzyme sind beispielsweise unter den Namen Gamanase® und Pektinex AR® von der Firma Novozymes, unter dem Namen Rohapec® B1L von der Firma AB Enzymes und unter dem Namen Pyrolase® von der Firma Diversa Corp., San Diego, CA, USA erhältlich. Die aus Bacillus subtilis gewonnene β-Glucanase ist unter dem Namen Cereflo® von der Firma Novozymes erhältlich. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hemicellulasen sind Mannanasen, welche beispielsweise unter den Handelsnamen Mannaway® von dem Unternehmen Novozymes oder Purabrite® von dem Unternehmen Genencor vertrieben werden.
  • Zur Erhöhung der bleichenden Wirkung können erfindungsgemäße Mittel auch Oxidoreduktasen, beispielsweise Oxidasen, Oxygenasen, Katalasen (die bei niedrigen H2O2-Konzentrationen als Peroxidase reagieren), Peroxidasen, wie Halo-, Chloro-, Bromo-, Lignin-, Glucose- oder Manganperoxidasen, Dioxygenasen oder Laccasen (Phenoloxidasen, Polyphenoloxidasen) enthalten. Als geeignete Handelsprodukte sind Denilite® 1 und 2 der Firma Novozymes zu nennen. Als vorteilhaft einsetzbare Beispielsysteme für eine enzymatische Perhydrolyse wird auf die Anmeldungen WO 98/45398 A1 , WO 2005/056782 A2 sowie WO 2004/058961 A1 verwiesen. Ein kombiniertes enzymatisches Bleichsystem, umfassend eine Oxidase und eine Perhydrolase beschreibt die Anmeldung WO 2005/124012 . Vorteilhafterweise werden zusätzlich vorzugsweise organische, besonders bevorzugt aromatische, mit den Enzymen wechselwirkende Verbindungen zugegeben, um die Aktivität der betreffenden Oxidoreduktasen zu verstärken (Enhancer) oder um bei stark unterschiedlichen Redoxpotentialen zwischen den oxidierenden Enzymen und den Anschmutzungen den Elektronenfluß zu gewährleisten (Mediatoren).
  • Bei dem Vergleich der Leistungen zweier Waschmittelenzyme muss zwischen proteingleichem und aktivitätsgleichem Einsatz unterschieden werden. Insbesondere bei gentechnisch erhaltenen, weitgehend nebenaktivitätsfreien Enzympräparationen ist der proteingleiche Einsatz angebracht. Denn damit ist eine Aussage darüber möglich, ob dieselben Proteinmengen – als Maß für den Ertrag der fermentativen Produktion – zu vergleichbaren Ergebnissen führen. Klaffen die jeweiligen Verhältnisse von Aktivsubstanz zu Gesamtprotein (die Werte der spezifischen Aktivität) auseinander, so ist ein aktivitätsgleicher Vergleich zu empfehlen, weil hierüber die jeweiligen enzymatischen Eigenschaften verglichen werden. Generell gilt, daß eine niedrige spezifische Aktivität durch Zugabe einer größeren Proteinmenge ausgeglichen werden kann. Hierbei handelt es sich letztlich um eine ökonomische Erwägung.
  • In der nachfolgenden Tabelle 1 sind Rezepturen für erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel angegeben. Jede Rezeptur umfasst hierbei eine Protease aus dem genannten Bakterium sowie mindestens den jeweils angegebenen Waschmittelinhaltsstoff in dem genannten Mengenbereich. Jede Rezeptur kann optional noch weitere Inhaltsstoffe umfassen. Tabelle 1:
    Protease aus Buildersubstanz 0,1–75 Gew.-% Oberflächenaktives Tensid 5–50 Gew.-% Persauerstoffverbindung als Bleichmittel 0,1–50 Gew.-% Bleichaktivator 0,5–10 Gew.-%
    Xanthomonas albilineans Rezeptur 1 Rezeptur 2 Rezeptur 3 Rezeptur 4
    Xanthomonas alfalfae Rezeptur 5 Rezeptur 6 Rezeptur 7 Rezeptur 8
    Xanthomonas alfalfae subsp. alfalfae Rezeptur 9 Rezeptur 10 Rezeptur 11 Rezeptur 12
    Xanthomonas alfalfae subsp. citrumelonis Rezeptur 13 Rezeptur 14 Rezeptur 15 Rezeptur 16
    Xanthomonas ampelina (Xylophilus ampelinus) Rezeptur 17 Rezeptur 18 Rezeptur 19 Rezeptur 20
    Xanthomonas arboricola Rezeptur 21 Rezeptur 22 Rezeptur 23 Rezeptur 24
    Xanthomonas axonopodis Rezeptur 25 Rezeptur 26 Rezeptur 27 Rezeptur 28
    Xanthomonas bromi Rezeptur 29 Rezeptur 30 Rezeptur 31 Rezeptur 32
    Xanthomonas campestris Rezeptur 33 Rezeptur 34 Rezeptur 35 Rezeptur 36
    Xanthomonas cassavae Rezeptur 37 Rezeptur 38 Rezeptur 39 Rezeptur 40
    Xanthomonas citri Rezeptur 41 Rezeptur 42 Rezeptur 43 Rezeptur 44
    Xanthomonas citri subsp. citri Rezeptur 45 Rezeptur 46 Rezeptur 47 Rezeptur 48
    Xanthomonas citri subsp. malvacearum Rezeptur 49 Rezeptur 50 Rezeptur 51 Rezeptur 52
    Xanthomonas codiaei Rezeptur 53 Rezeptur 54 Rezeptur 55 Rezeptur 56
    Xanthomonas cucurbitae Rezeptur 57 Rezeptur 58 Rezeptur 59 Rezeptur 60
    Xanthomonas cynarae Rezeptur 61 Rezeptur 62 Rezeptur 63 Rezeptur 64
    Xanthomonas euvesicatoria Rezeptur 65 Rezeptur 66 Rezeptur 67 Rezeptur 68
    Xanthomonas fragariae Rezeptur 69 Rezeptur 70 Rezeptur 71 Rezeptur 72
    Xanthomonas fuscans Rezeptur 73 Rezeptur 74 Rezeptur 75 Rezeptur 76
    Xanthomonas fuscans subsp. aurantifolii Rezeptur 77 Rezeptur 78 Rezeptur 79 Rezeptur 80
    Xanthomonas fuscans subsp. fuscans Rezeptur 81 Rezeptur 82 Rezeptur 83 Rezeptur 84
    Xanthomonas gardneri Rezeptur 85 Rezeptur 86 Rezeptur 87 Rezeptur 88
    Xanthomonas hortorum Rezeptur 89 Rezeptur 90 Rezeptur 91 Rezeptur 92
    Xanthomonas hyacinthi Rezeptur 93 Rezeptur 94 Rezeptur 95 Rezeptur 96
    Xanthomonas melonis Rezeptur 97 Rezeptur 98 Rezeptur 99 Rezeptur 100
    Xanthomonas oryzae Rezeptur 101 Rezeptur 102 Rezeptur 103 Rezeptur 104
    Xanthomonas perforans Rezeptur 105 Rezeptur 106 Rezeptur 107 Rezeptur 108
    Xanthomonas phaseoli Rezeptur 109 Rezeptur 110 Rezeptur 111 Rezeptur 112
    Xanthomonas pisi Rezeptur 113 Rezeptur 114 Rezeptur 115 Rezeptur 116
    Xanthomonas populi Rezeptur 117 Rezeptur 118 Rezeptur 119 Rezeptur 120
    Xanthomonas sacchari Rezeptur 121 Rezeptur 122 Rezeptur 123 Rezeptur 124
    Xanthomonas theicola Rezeptur 125 Rezeptur 126 Rezeptur 127 Rezeptur 128
    Xanthomonas translucens Rezeptur 129 Rezeptur 130 Rezeptur 131 Rezeptur 132
    Xanthomonas vasicola Rezeptur 133 Rezeptur 134 Rezeptur 135 Rezeptur 136
    Xanthomonas vesicatoria Rezeptur 137 Rezeptur 138 Rezeptur 139 Rezeptur 140
    Xanthomonas axonopodis DSM 3585 Rezeptur 141 Rezeptur 142 Rezeptur 143 Rezeptur 144
    Xanthomonas axonopodis pvar. begoniae DSM 50850 Rezeptur 145 Rezeptur 146 Rezeptur 147 Rezeptur 148
    Xanthomonas axonopodis pvar. malvacearum DSM 1220 Rezeptur 149 Rezeptur 150 Rezeptur 151 Rezeptur 152
    Xanthomonas campestris DSM 1050 (NCPPB 1929) Rezeptur 153 Rezeptur 154 Rezeptur 155 Rezeptur 156
    Xanthomonas campestris DSM 19000 Rezeptur 157 Rezeptur 158 Rezeptur 159 Rezeptur 160
    Xanthomonas campestris pvar. campestris DSM 3586T Rezeptur 161 Rezeptur 162 Rezeptur 163 Rezeptur 164
    Xanthomonas campestris pvar. pelargonii DSM 50857 Rezeptur 165 Rezeptur 166 Rezeptur 167 Rezeptur 168
  • Alle in Tabelle 1 dargestellten Rezepturen können weitere Waschmittelinhaltsstoffe umfassen. In der nachfolgenden Tabelle 2 sind daher die Rezepturen der Tabelle 1 als Basisrezepturen angegeben mit einem jeweils zusätzlich in der jeweiligen Basisrezeptur vorhandenen Waschmittelinhaltsstoff in der angegebenen Menge. Hierbei stellt jede Basisrezeptur mit jedem Inhaltsstoff eine weitere, eigenständige Rezeptur dar. Beispielsweise sind die Rezeptur 1 mit einem organischen Lösungsmittel, mit einem pH-Regulator, mit einem optischen Aufheller und mit einem Vergrauungsinhibitor als vier voneinander unabhängige Eizelrezepturen zu verstehen. Tabelle 2:
    Rezeptur Nr. Organisches Lösungsmittel pH-Regulator Optischer Aufheller Vergrauungsinhibitor
    1 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    2 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    3 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    4 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    5 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    6 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    7 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    8 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    9 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    10 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    11 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    12 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    13 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    14 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    15 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    16 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    17 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    18 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    19 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    20 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    21 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    22 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    23 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    24 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    25 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    26 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    27 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    28 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    29 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    30 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    31 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    32 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    33 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    34 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    35 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    36 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    37 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    38 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    39 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    40 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    41 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    42 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    43 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    44 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    45 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    46 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    47 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    48 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    49 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    50 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    51 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    52 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    53 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    54 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    55 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    56 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    57 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    58 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    59 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    60 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    61 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    62 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    63 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    64 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    65 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    66 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    67 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    68 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    69 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    70 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    71 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    72 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    73 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    74 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    75 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    76 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    77 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    78 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    79 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    80 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    81 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    82 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    83 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    84 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    85 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    86 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    87 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    88 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    89 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    90 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    91 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    92 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    93 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    94 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    95 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    96 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    97 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    98 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    99 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    100 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    101 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    102 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    103 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    104 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    105 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    106 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    107 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    108 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    109 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    110 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    111 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    112 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    113 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    114 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    115 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    116 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    117 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
    118 0,1–30 Gew.-% 0,1–20 Gew.-% 0,1–5 Gew.-% 0,1–5 Gew.-%
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  • Einen eigenen Erfindungsgegenstand stellt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels zur Entfernung von protease-sensitiven Anschmutzungen auf Textilien oder harten Oberflächen, d. h. zur Reinigung von Textilien oder von harten Oberflächen, dar.
  • Denn erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel können dazu verwendet werden, um von Textilien oder von harten Oberflächen proteinhaltige Verunreinigungen zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren. Ausführungsformen stellen beispielsweise die Handwäsche, die manuelle Entfernung von Flecken von Textilien oder von harten Oberflächen oder die Verwendung im Zusammenhang mit einem maschinellen Verfahren dar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verwendung werden die betreffenden erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bereitgestellt.
  • Einen weiteren eigenen Erfindungsgegenstand stellen Verfahren zur Reinigung von Textilien oder von harten Oberflächen dar, bei denen wenigstens in einem der Verfahrensschritte ein erfindungsgemäßes Mittel verwendet wird. Das Verfahren zur Reinigung von Textilien oder harten Oberflächen ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein erfindungsgemäßes Mittel angewendet ist.
  • Hierunter fallen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren, wobei maschinelle Verfahren aufgrund ihrer präziseren Steuerbarkeit, was beispielsweise die eingesetzten Mengen und Einwirkzeiten angeht, bevorzugt sind.
  • Solche Verfahren zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel oder einer Lösung bzw. Verdünnung dieses Mittels – der sogenannten Waschflotte – behandelt wird. Alle denkbaren Wasch- oder Reinigungsverfahren können in wenigstens einem der Verfahrensschritte um die Anwendung eines erfindungsgemäßen Mittels bereichert werden und stellen dann Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • Wie vorstehend bereits erläutert besteht eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, Protease-Enzyme bereitzustellen, die für den Einsatz in erfindungsgemäßen Mitteln geeignet sind und sich durch eine durch eine gute, bevorzugt durch eine verbesserte proteolytische Aktivität in Bezug auf zumindest eine Anschmutzung, vorzugsweise in Bezug auf mehrere Anschmutzungen, in dem vorstehend genannten Temperaturbereich auszeichnen, wenn sie in erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Protease, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist und sie in einer wässrigen Lösung in Anwesenheit von mindestens einem Tensid einen Proteolyseindex von mindestens 1,1 aufweist. Zunehmend bevorzugt weist der Proteolyseindex mindestens einen Wert von 1,2, 1,3, 1,4, 1,5, 1,6, 1,7, 1,8, 1,9, 2,0, 2,1, 2,2, 2,3, 2,4, 2,5, 2,6, 2,7, 2,8, 2,9, 3,0, 3,25, 3,5, 3,75, 4,0, 4,25, 4,5, 4,75 und 5,0 auf.
  • Dieser Proteolyseindex wird bestimmt anhand standardisiert verschmutzer Textilien, die von der Eidgenössischen Material-Prüfungs- und -Versuchsanstalt, St. Gallen, Schweiz (EMPA), oder der Wäschereiforschungsanstalt, Krefeld, bezogen werden können. Für die Indexbestimmung ist eine der folgenden Anschmutzungen zu verwenden: A (Gras auf Baumwolle, EMPA 164), B (Ganzei/Ruß auf Baumwolle, 10N), C (Blut/Milch auf Baumwolle, C-5 (044)).
  • Dieses Testmaterial wird mit der tensidhaltigen Lösung, bevorzugt einem gelösten Waschmittel, d. h. einer Waschflotte, gewaschen für 60 Minuten bei einer Temperatur von 40°C, und zwar in An- und Abwesenheit der jeweiligen Protease. Zur Ermittlung des Proteolyseindex können grundsätzlich verschiedene Waschmittelrezepturen eingesetzt werden, primär wichtig ist die Anwesenheit eines Tensids. Sofern eine Waschmittelrezeptur verwendet wird, liegt die Dosierung bei 5,9 g des Waschmittels pro Liter Waschflotte. Das Waschmittel bzw. die tensidhaltige Lösung kann, muss aber nicht zwingend Bleiche enthalten. Das zu verwendende Wasser ist Stadtwasser mit einer Wasserhärte von etwa 16° deutscher Härte. Eine besonders geeignete Waschmittelrezeptur ist wie folgt zusammengesetzt (alle Angaben in Gewichts-Prozent): 10% lineares Alkylbenzolsulfonat (Natrium-Salz), 1,5% C12-C18-Fettalkoholsulfat (Natrium-Salz), 2,0% C12-C18-Fettalkohol mit 7 EO, 20% Natriumcarbonat, 6,5% Natriumhydrogencarbonat, 4,0% amorphes Natriumdisilikat, 17 % Natriumcarbonat-peroxohydrat, 4,0% TAED, 3,0% Polyacrylat, 1,0% Carboxymethylcellulose, 1,0% Phosphonat, 25% Natriumsulfat, Rest: Schauminhibitoren, optischer Aufheller, Duftstoffe, ggfs. Wasser.
  • Allgemein ist das Tensid hierbei ausgewählt aus den vorstehend beschriebenen Tensiden. Das Tensid ist in Mengenanteilen von 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%, in der Lösung enthalten. Die Messung des Weißheitsgrades erfolgt an einem zuvor mit einem Weißstandard kalibrierten Spektrometer in einer üblichen, dem Fachmann geläufigen Wei se. Der Proteolyseindex ist dann definiert als der Quotient aus dem Messwert des Weißheitsgrades der tensidhaltigen Lösung mit einer erfindungsgemäßen Protease aus Xanthomonas und dem Messwert des Weißheitsgrades der tensidhaltigen Lösung ohne eine erfindungsgemäße Protease aus Xanthomonas über einen pH-Wertebereich von mindestens 0,5 und zunehmend bevorzugt von 0,75, von 1, von 1,25, von 1,5, von 1,75 und von 2 pH-Einheiten. Bevorzugt liegt dieser pH-Wertebereich in einem neutralen oder alkalischen pH-Wertebereich, d. h. der kleinste pH-Wert in diesem pH-Wertebereich ist größer oder gleich pH 7.
  • Der Proteolyseindex bringt daher zum Ausdruck, dass eine erfindungsgemäße Protease über einen größeren pH-Wertebereich eine entsprechende Reinigungsleistung, d. h. Katalyseleistung, erbringt, was sie für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln besonders vorteilhaft macht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Erfindungsgegenstandes ist die Protease natürlicherweise in einem Bakterium vorhanden, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Xanthomonas albilineans, Xanthomonas alfalfae, Xanthomonas alfalfae subsp. alfalfae, Xanthomonas alfalfae subsp. citrumelonis, Xanthomonas ampelina (Xylophilus ampelinus), Xanthomonas arboricola, Xanthomonas axonopodis, Xanthomonas bromi, Xanthomonas campestris, Xanthomonas cassavae, Xanthomonas citri, Xanthomonas citri subsp. citri, Xanthomonas citri subsp. malvacearum, Xanthomonas codiaei, Xanthomonas cucurbitae, Xanthomonas cynarae, Xanthomonas euvesicatoria, Xanthomonas fragariae, Xanthomonas fuscans, Xanthomonas fuscans subsp. aurantifolii, Xanthomonas fuscans subsp. fuscans, Xanthomonas gardneri, Xanthomonas hortorum, Xanthomonas hyacinthi, Xanthomonas melonis, Xanthomonas oryzae, Xanthomonas perforans, Xanthomonas phaseoli, Xanthomonas pisi, Xanthomonas populi, Xanthomonas sacchari, Xanthomonas theicola, Xanthomonas translucens, Xanthomonas vasicola, Xanthomonas vesicatoria. Besonders bevorzugt ist die Protease natürlicherweise in einem Bakterium vorhanden, welches ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Xanthomonas axonopodis DSM 3585, Xanthomonas axonopodis pvar. begoniae DSM 50850, Xanthomonas axonopodis pvar. malvacearum DSM 1220, Xanthomonas campestris DSM 1050 (NCPPB 1929), Xanthomonas campestris DSM 19000, Xanthomonas campestris pvar. campestris DSM 3586T, Xanthomonas campestris pvar. pelargonii DSM 50857.
  • Unter einem Enzym ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein Protein zu verstehen, das eine bestimmte biokatalytische Funktion ausübt. Unter Protease im Sinne der vorliegenden Anmeldung wird ein Enzym verstanden, welches die Hydrolyse von Peptidbindungen katalysiert und dadurch in der Lage ist, Peptide oder Proteine zu spalten.
  • Ein Protein ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung ein aus den natürlichen Aminosäuren zusammengesetztes, weitgehend linear aufgebautes, zur Ausübung seiner Funktion zumeist dreidimensionale Struktur annehmendes Polymer, d. h. ein Polypeptid, zu verstehen. Ein Peptid bezeich net In der vorliegenden Anmeldung werden die proteinogenen, natürlich vorkommenden L-Aminosäuren mit den international gebräuchlichen 1- und 3-Buchstaben-Codes bezeichnet. Zahlreiche Proteine werden als sogenannte Präproteine, also zusammen mit einem Signalpeptid gebildet. Darunter ist dann der N-terminale Teil des Proteins zu verstehen, dessen Funktion zumeist darin besteht, die Ausschleusung des gebildeten Proteins aus der produzierenden Zelle in das Periplasma oder das umgebende Medium und/oder dessen korrekte Faltung zu gewährleisten. Anschließend wird das Signalpeptid unter natürlichen Bedigungen durch eine Signalpeptidase vom übrigen Protein abgespalten, so dass dieses seine eigentliche katalytische Aktivität ohne die zunächst vorhandenen N-terminalen Aminosäuren ausübt. Pro-Proteine sind inaktive Vorstufen von Proteinen. Deren Vorläufer mit Signalsequenz werden als Prä-Pro-Proteine bezeichnet. Für technische Anwendungen sind aufgrund ihrer enzymatischen Aktivität die maturen, d. h. reifen Peptide, d. h. die nach ihrer Herstellung prozessierten Enzyme gegenüber den Präproteinen bevorzugt. Die Proteine können von den sie produzierenden Zellen nach der Herstellung der Polypeptidkette modifiziert werden, beispielsweise durch Anknüpfung von Zuckermolekülen, Formylierungen, Aminierungen, usw. Solche Modifikationen werden als posttranslationale Modifikationen bezeichnet. Diese posttranslationalen Modifizierungen können, müssen jedoch nicht einen Einfluss auf die Funktion des Proteins ausüben. Ein Fragment ist ein Teil eines Proteins. In diesem Sinne stellt auch ein reifes Peptid ein Fragment dar bezogen auf das entsprechende Präprotein. Ein Derivat ist ein Protein, welches an mindestens einer Aminosäure eine chemische Modifikation aufweist. In diesem Sinne stellen auch posttranslational modifizierte Proteine Derivate dar. Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann der Begriff „Protein” daher stehen für alle Enzyme, Proteine, Fragmente und Derivate, sofern sie nicht explizit als solche angesprochen werden.
  • Durch Vergleich mit bekannten Enzymen, die beispielsweise in allgemein zugänglichen Datenbanken hinterlegt sind, lässt sich aus der Aminosäure- oder Nukleotid-Sequenz die enzymatische Aktivität eines betrachteten Enzyms folgern. Diese kann durch andere Bereiche des Proteins, die nicht an der eigentlichen Reaktion beteiligt sind, qualitativ oder quantitativ modifiziert werden. Dies könnte beispielsweise die Enzymstabilität, die Aktivität, die Reaktionsbedingungen oder die Substratspezifität betreffen.
  • Solch ein Vergleich geschieht dadurch, dass ähnliche Abfolgen in den Nukleotid- oder Aminosäuresequenzen der betrachteten Proteine einander zugeordnet werden. Dies nennt man Homologisierung. Eine tabellarische Zuordnung der betreffenden Positionen wird als Alignment bezeichnet. Bei der Analyse von Nukleotidsequenzen sind wiederum beide komplementären Strange und jeweils allen drei möglichen Leserastern zu berücksichtigen; ebenso die Degeneriertheit des genetischen Codes und die organismenspezifische Verwendung der Codons (Codon-Usage). Inzwischen werden Alignments über Computerprogramme erstellt, wie beispielsweise durch die Algorithmen FASTA oder BLAST; dieses Vorgehen wird beispielsweise von D. J. Lipman und W. R. Pearson (1985) in Science, Band 227, S. 1435–1441 beschrieben. Eine Zusammenstellung aller in den verglichenen Sequenzen übereinstimmenden Positionen wird als Konsensus-Sequenz bezeichnet.
  • Solch ein Vergleich erlaubt auch eine Aussage über die Ähnlichkeit oder Homologie der verglichenen Sequenzen zueinander. Diese wird in Prozent Identität, das heißt dem Anteil der identischen Nukleotide oder Aminosäurereste an denselben bzw. in einem Alignment einander entsprechenden Positionen wiedergegeben. Ein weiter gefaßter Homologiebegriff bezieht die konservierten Aminosäure-Austausche in diesen Wert mit ein. Es ist dann von Prozent Ähnlichkeit die Rede. Solche Aussagen können über ganze Proteine oder Gene oder nur über einzelne Bereiche getroffen werden. Auf diese Art und Weise kann ein Sequenzraum definiert werden. Oftmals wird dieser auf eine oder mehrere bestimmte Ausgangssequenzen bezogen und anhand einer prozentualen Angabe des Identitäts- oder Homologiewertes definiert. Eine Sequenz ist dann Teil des Sequenzraumes, wenn der Vergleich mit einer Ausgangssequenz einen höheren Identitäts- oder Homologiewert ergibt im Vergleich mit dem den Sequenzraum definierenden Identitäts- bzw. Homologiewert. Ferner ist jedoch auch möglich, den Sequenzraum durch die Angabe derjenigen Moleküle zu definieren, die in diesem enthalten sein sollen. Durch die Angabe, welche Moleküle der Sequenzraum umfassen soll, ist es möglich, die Moleküle zu erhalten bzw. zu isolieren, die Sequenzen (bei Proteinen vorzugsweise die Aminosäuresequenz vor der Nukleinsäuresequenz) dieser Moleküle zu bestimmen, sie in einem Sequenzvergleich einander zuzuordnen und somit den den Sequenzraum definierenden Identitäts- bzw. Homologiewert zu ermitteln. Alle diese hierfür notwendigen Verfahren sind Stand der Technik und dem Fachmann auf dem Gebiet der Enzymtechnologie hinlänglich bekannt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung definieren die Proteasen, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden sind, einen solchen Sequenzraum. Weitere Sequenzräume werden definiert durch
    • a) Proteasen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden sind und sie in einer wässrigen Lösung in Anwesenheit von mindestens einem Tensid einen Proteolyseindex von mindestens 1,1 aufweisen und/oder
    • b) Proteasen, die natürlicherweise vorhanden sind in einem Bakterium, welches aus einer der vorstehend genannten Gruppen ausgewählt ist.
  • Alle Proteasen der genannten Sequenzräume sind in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
  • Homologe Bereiche von verschiedenen Proteinen sind durch Entsprechungen, insbesondere Übereinstimmungen, in der Aminosäuresequenz definiert. Diese können auch durch eine identische Funktion gekennzeichnet sein. Sie geht bis zu völligen Identitäten in kleinsten Bereichen, soge nannten Boxen, die nur wenige Aminosäuren umfassen und meist für die Gesamtaktivität eine essentielle Funktionen ausüben. Unter den Funktionen der homologen Bereiche sind kleinste Teilfunktionen der vom gesamten Protein ausgeübten Funktion zu verstehen, wie beispielsweise die Ausbildung einzelner Wasserstoffbrückenbindungen zur Komplexierung eines Substrats oder Übergangskomplexes.
  • Proteasen bzw. Enzyme im allgemeinen können durch verschiedene Verfahren, z. B. gezielte genetische Veränderung durch Mutageneseverfahren, weiterentwickelt und für bestimmte Einsatzzwecke oder hinsichtlich spezieller Eigenschaften, beispielsweise hinsichtlich ihrer katalytischen Aktivität, ihrer Stabilität unter bestimmten Bedingungen, usw., optimiert werden. Solche Enzym-Varianten werden aus einem Vorläufer-Enzym, beispielsweise einem Wildtyp-Enzym, durch Veränderung der Aminosäuresequenz erzeugt. Die Veränderung der Aminosäuresequenz erfolgt vorzugsweise durch Mutationen, wobei Aminosäure-Substitutionen, Deletionen, Insertionen oder Kombinationen hiervon vorgenommen sein können. Das Einbringen solcher Mutationen in Proteine ist Stand der Technik und dem Fachmann auf dem Gebiet der Enzymtechnologie hinlänglich bekannt. Es ist aus dem Stand der Technik weiterhin allgemein bekannt, dass sich vorteilhafte Eigenschaften einzelner Mutationen, z. B. einzelner Punktmutationen, ergänzen können. Eine hinsichtlich bestimmter Eigenschaften bereits optimierte Protease, zum Beispiel hinsichtlich ihrer Stabilität gegenüber Tensiden oder anderen Komponenten, kann erfindungsgemäß zusätzlich weiterentwickelt werden.
  • Proteine können über die Reaktion mit einem Antiserum oder einem bestimmten Antikörper zu Gruppen immunologisch verwandter Proteine zusammengefaßt werden. Die Angehörigen einer Gruppe zeichnen sich dadurch aus, dass sie dieselbe, von einem Antikörper erkannte antigene Determinante aufweisen. Mit in den Schutzbereich eingeschlossen werden daher auch Proteasen, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie mindestens eine und zunehmend bevorzugt zwei, drei oder vier übereinstimmende antigene Determinanten mit einer erfindungsgemäßen Protease aufweisen.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bilden Nukleinsäuremoleküle, die für eine erfindungsgemäße Protease kodieren sowie Vektoren, enthaltend eine solche Nukleinsäure.
  • Unter Nukleinsäuren sind im Sinne der vorliegenden Anmeldung die natürlicherweise aus Nukleotiden aufgebauten als Informationsträger dienenden Moleküle zu verstehen, die für die lineare Aminosäureabfolge in Proteinen oder Enzymen codieren. Sie können als Einzelstrang, als ein zu diesem Einzelstrang komplementärer Einzelstrang oder als Doppelstrang vorliegen. Als der natürlicherweise dauerhaftere Informationsträger ist die Nukleinsäure DNA für molekularbiologische Arbeiten bevorzugt. Demgegenüber wird für die Realisierung der Erfindung in natürlicher Umgebung, wie beispielsweise in einer exprimierenden Zelle, eine RNA gebildet, weshalb erfindungswesentliche RNA-Moleküle ebenfalls Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Bei DNA sind die Sequenzen beider komplementärer Stränge in jeweils allen drei möglichen Leserastern zu berücksichtigen. Ferner ist zu berücksichtigen, dass verschiedene Codon-Triplets für dieselben Aminosäuren codieren können, so dass eine bestimmte Aminosäure-Abfolge von mehreren unterschiedlichen und möglicherweise nur geringe Identität aufweisenden Nukleotidsequenzen abgeleitet werden kann, was als Degeneriertheit des genetischen Codes bezeichnet wird. Außerdem weisen verschiedene Organismen Unterschiede im Gebrauch dieser Codons auf. Aus diesen Gründen müssen sowohl Aminosäuresequenzen als auch Nukleotidsequenzen in die Betrachtung des Schutzbereichs einbezogen werden. Daher sind sämtliche Nukleotidsequenzen in die Erfindung mit eingeschlossen, die ein vorstehend beschriebenes Enzym codieren können. Der Fachmann ist in der Lage, diese Nukleotidsequenzen zweifelsfrei zu bestimmen, da trotz der Degeneriertheit des genetischen Codes einzelnen Codons definierten Aminosäuren zuzuordnen sind. Die einem Protein entsprechende Informationseinheit wird auch im Sinne der vorliegenden Anmeldung als Gen bezeichnet.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Herstellung rekombinanter Proteine. Hierunter sind erfindungsgemäß alle gentechnischen oder mikrobiologischen Verfahren zu verstehen, die darauf beruhen, dass die Gene für die interessierenden Proteine in eine für die Produktion geeignete Wirtszelle, welche eine nicht menschliche Zelle ist, eingebracht und von dieser transkribiert und translatiert werden. Geeigneterweise erfolgt die Einschleusung der betreffenden Gene über Vektoren, insbesondere Expressionsvektoren; aber auch über solche, die bewirken, dass das interessierende Gen in der Wirtszelle in ein bereits vorhandenes genetisches Element wie das Chromosom oder andere Vektoren eingefügt werden kann. Die funktionelle Einheit aus Gen und Promotor und eventuellen weiteren genetischen Elementen wird erfindungsgemäß als Expressionskassette bezeichnet. Sie muß dafür jedoch nicht notwendigerweise auch als physische Einheit vorliegen.
  • Einem Fachmann ist es über heutzutage allgemein bekannte Methoden, wie beispielsweise die chemische Synthese oder die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) in Verbindung mit molekular-biologischen und/oder proteinchemischen Standardmethoden möglich, anhand bekannter DNA- und/oder Aminosäuresequenzen die entsprechenden Nukleinsäuren bis hin zu vollständigen Genen herzustellen. Derartige Methoden sind beispielsweise aus Sambrook, J., Fritsch, E. F. and Maniatis, T. 2001. Molecular cloning: a laboratory manual, 3. Edition Cold Spring Laboratory Press. bekannt.
  • Unter Vektoren werden im Sinne der vorliegenden Erfindung aus Nukleinsäuren bestehende Elemente verstanden, die als kennzeichnenden Nukleinsäurebereich ein interessierendes Gen enthalten. Sie vermögen dieses in einer Spezies, bevorzugt einem Mikroorganismus, oder einer Zellinie über mehrere Generationen oder Zellteilungen hinweg als stabiles genetisches Element zu etablieren. Vektoren sind insbesondere bei der Verwendung in Bakterien spezielle Plasmide, also zirkulare genetische Elemente. Man unterscheidet einerseits zwischen solchen Vektoren, die der Lagerung und somit gewissermaßen auch der gentechnischen Arbeit dienen, den sogenannten Klonierungsvektoren, und andererseits denen, die die Funktion erfüllen, das interessierende Gen in der Wirtszelle zu realisieren, das heißt, die Expression des betreffenden Proteins zu ermöglichen. Diese Vektoren werden als Expressionsvektoren bezeichnet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird die Nukleinsäure geeigneterweise in einen Vektor kloniert. Vektoren können sich von bakteriellen Plasmiden, von Viren oder von Bacteriophagen ableiten oder überwiegend synthetische Vektoren oder Plasmide mit Elementen verschiedenster Herkunft sein. Mit den weiteren jeweils vorhandenen genetischen Elementen vermögen Vektoren sich in den betreffenden Wirtszellen über mehrere Generationen hinweg als stabile Einheiten zu etablieren. Es ist dabei im Sinne der Erfindung unerheblich, ob sie sich extrachomosomal als eigene Einheiten etablieren oder in ein Chromosom integrieren. Die Auswahl eines Vektors erfolgt beispielsweise anhand der erreichbaren Kopienzahl, der zur Verfügung stehenden Selektionssysteme, darunter vor allem Antibiotikaresistenzen, oder anhand der Kultivierbarkeit der Wirtszellen, in die der Vektor eingebracht werden soll.
  • Die Vektoren bilden geeignete Ausgangspunkte für molekularbiologische und biochemische Untersuchungen des betreffenden Gens oder zugehörigen Proteins und für Weiterentwicklungen und auch für die Amplifikation und Produktion der erfindungsgemäßen Proteine. Sie stellen insofern Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, sofern sie erfindungsgemäße Nukleinsäuren umfassen, d. h. eine Nukleinsäure in dem Vektor vorhanden ist, die für ein erfindungsgemäßes Enzym codiert.
  • Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellen somit Vektoren dar, die mindestens ein Nukleinsäuremolekül beinhalten, welches für eine erfindungsgemäße Protease codiert. In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Vektor dadurch gekennzeichnet, dass der Vektor ein Klonierungsvektor ist. Diese Klonierungsvektoren eignen sich neben der Lagerung, der biologischen Amplifikation oder der Selektion des interessierenden Gens für die Charakterisierung des betreffenden Gens, etwa über das Erstellen einer Restriktionskarte oder die Sequenzierung. Ferner stellen sie eine transportierbare und lagerfähige Form der beanspruchten DNA dar. Sie sind auch bevorzugte Ausgangspunkte für molekularbiologische Techniken, die nicht an Zellen gebunden sind, wie beispielsweise die Polymerasekettenreaktion.
  • Bevorzugt ist der Vektor ein Expressionsvektor. Expressionsvektoren sind chemisch den Klonierungsvektoren ähnlich, unterscheiden sich aber in jenen Teilsequenzen, die sie dazu befähigen, in den für die Produktion von Proteinen optimierten Wirtszellen oder Wirtsorganismen zu replizieren und dort das enthaltene Gen zur Expression zu bringen. Bevorzugte Ausführungsformen sind Expressionsvektoren, die selbst die zur Expression notwendigen genetischen Elemente tragen. Die Expression wird beispielsweise von Promotoren beeinflußt, welche die Transkription des Gens regulieren. So kann die Expression durch den natürlichen, ursprünglich vor diesem Gen lokalisierten Promotor erfolgen, aber auch nach gentechnischer Fusion sowohl durch einen auf dem Expressionsvektor bereitgestellten Promotor der Wirtszelle als auch durch einen modifizierten oder einen völlig anderen Promotor eines anderen Organismus oder einer anderen Wirtszelle. Insbesondere können Expressionsvektoren über Änderungen der Kulturbedingungen oder Zugabe von bestimmten Verbindungen, wie beispielsweise die Zelldichte oder spezielle Faktoren, regulierbar sein. Expressionsvektoren ermöglichen, dass das zugehörige Protein heterolog, also in einer anderen Zelle bzw. Wirtszelle als derjenigen, aus der es natürlicherweise gewonnen werden kann, produziert wird. Die Zellen können dabei durchaus zu verschiedenen Organismen zugehörig sein oder von verschiedenen Organismen stammen. Auch eine homologe Proteingewinnung aus einer das Gen natürlicherweise exprimierenden Wirtszelle über einen passenden Vektor liegt innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung. Diese kann den Vorteil aufweisen, dass natürliche, mit der Translation in einem Zusammenhang stehende Modifikationsreaktionen an dem entstehenden Protein genauso durchgeführt werden, wie sie auch natürlicherweise ablaufen würden.
  • Eine weitere Ausführungsform stellen Expressionssysteme dar, bei denen zusätzliche Gene, beispielsweise solche, die auf anderen Vektoren zur Verfügung gestellt werden, die Produktion erfindungsgemäßer Proteine beeinflussen. Hierbei kann es sich um modifizierende Genprodukte handeln oder um solche, die mit dem erfindungsgemäßen Protein gemeinsam aufgereinigt werden sollen, etwa um dessen enzymatische Funktion zu beeinflussen. Dabei kann es sich beispielsweise um andere Proteine oder Enzyme, um Inhibitoren oder um solche Elemente handeln, die die Wechselwirkung mit verschiedenen Substraten beinflussen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine nicht menschliche Wirtszelle, die ein erfindungsgemäßes Protein beinhaltet oder die zu deren Herstellung angeregt werden kann, vorzugsweise unter Einsatz eines Expressionsvektors. Die In-vivo-Synthese eines erfindungsgemäßen Enzyms, also die durch lebende Zellen, erfordert den Transfer des zugehörigen Gens in eine Wirtszelle, deren sogenannte Transformation. Als Wirtszellen eignen sich prinzipiell alle Zellen, das heißt prokaryotische oder eukaryotische Zellen. Bevorzugt sind solche Wirtszellen, die sich genetisch vorteilhaft handhaben lassen, was beispielsweise die Transformation mit dem Expressionsvektor und dessen stabile Etablierung angeht, beispielsweise einzellige Pilze oder Bakterien. Zudem zeichnen sich bevorzugte Wirtszellen durch eine gute mikrobiologische und biotechnologische Handhabbarkeit aus. Das betrifft beispielsweise leichte Kultivierbarkeit, hohe Wachstumsraten, geringe Anforderungen an Fermentationsmedien und gute Produktions- und Sekretionsraten für Fremdproteine. Häufig müssen aus der Fülle an verschiedenen nach dem Stand der Technik zur Verfügung stehenden Systeme die optimalen Expressionssysteme für den Einzelfall experimentell ermittelt wer den. Jedes erfindungsgemäße Protein kann auf diese Weise prinzipiell aus einer Vielzahl von Wirtszellen gewonnen werden. insbesondere solche Wirtszellen sind bevorzugt, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie nach Transformation mit einem der oben beschriebenen Vektoren erhalten worden sind. Dabei kann es sich beispielsweise um Klonierungsvektoren handeln, die zur Lagerung und/oder Modifikation beispielsweise in einen Bakterienstamm oder eine andere erfindungsgemäße Wirtszelle eingebracht worden sind. Solche Schritte sind in der Lagerung und in der Weiterentwicklung betreffender genetischer Elemente allgemein verbreitet. Da aus diesen Wirtszellen die betreffenden genetischen Elemente in nachfolgende, zur Expression geeignete Wirtszellen unmittelbar übertragen werden können, handelt es sich auch bei den vorangegangenen Transformationsprodukten um Verwirklichungen dieses Erfindungsgegenstands.
  • Bevorzugte Ausführungsformen stellen solche Wirtszellen dar, die aufgrund genetischer Regulationselemente, die beispielsweise auf dem Expressionsvektor zur Verfügung gestellt werden, aber auch von vornherein in diesen Zellen vorhanden sein können, in ihrer Aktivität regulierbar sind. Beispielsweise durch kontrollierte Zugabe von chemischen Verbindungen, die als Aktivatoren dienen, durch Änderung der Kultivierungsbedingungen oder bei Erreichen einer bestimmten Zelldichte können diese zur Expression angeregt werden. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Produktion der erfindungsgemäßen Proteine.
  • Bevorzugte Wirtszellen sind prokaryontische oder bakterielle Zellen. Bakterien zeichnen sich gegenüber Eukaryonten in der Regel durch kürzere Generationszeiten und geringere Ansprüche an die Kultivierungsbedingungen aus. Dadurch können kostengünstige Verfahren zur Gewinnung erfindungsgemäßer Proteine etabliert werden. Bei gram-negativen Bakterien, wie beispielsweise Escherichia coli (E. coli), werden eine Vielzahl von Proteinen in den periplasmatischen Raum sezerniert, also in das Kompartiment zwischen den beiden die Zellen einschließenden Membranen. Dies kann für spezielle Anwendungen vorteilhaft sein. Grampositive Bakterien, wie beispielsweise Bacilli oder Actinomyceten oder andere Vertreter der Actinomycetales, besitzen demgegenüber keine äußere Membran, so dass sezernierte Proteine in das die Zellen umgebende Nährmedium abgegeben werden, aus welchem sich die exprimierten erfindungsgemäßen Proteine direkt aufreinigen lassen. Bevorzugtermaßen sezerniert die Wirtszelle das erfindungsgemäße Protein in das sie umgebende Medium.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Wirtszelle dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bakterium ist, insbesondere eines, welches ausgewählt ist aus
    • a) der Gruppe der Gattungen von Escherichia, Bacillus und Arthrobacter, Streptomyces, Stenotrophomonas, Xanthomonas und Pseudomonas oder
    • b) der Gruppe von Escherichia coli, Bacillus licheniformis, Bacillus amyloliquefaciens, Bacillus subtilis, Bacillus alcalophilus und Arthrobacter oxidans, Streptomyces lividans, Streptomyces coelicolor und Stenotrophomonas maltophilia.
  • Insbesondere als Wirtszellen geeignet sind Bakterien der Gattung Xanthomonas und darunter ganz besonders bevorzugt eine in Tabelle 1 genannte Xanthomonas-Art bzw. ein in Tabelle 1 genannter Xanthomonas-Stamm.
  • Die Wirtszellen können hinsichtlich ihrer Anforderungen an die Kulturbedingungen verändert sein, andere oder zusätzliche Selektionsmarker aufweisen oder andere oder zusätzliche Proteine exprimieren. Es kann sich insbesondere um solche Wirtszellen handeln, die zusätzlich zu dem erfindungsgemäß hergestellten Protein noch weitere, insbesondere wirtschaftlich interessante Proteine exprimieren.
  • Die Wirtszelle kann aber auch eine eukaryontische Zelle sein, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Zellkern besitzt. Einen weiteren Gegenstand der Erfindung stellt daher eine Wirtszelle dar, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen Zellkern besitzt. Im Gegensatz zu prokaryontischen Zellen sind eukaryontische Zellen in der Lage, das gebildete Protein posttranslational zu modifizieren. Beispiele dafür sind Pilze wie Actinomyceten oder Hefen wie Saccharomyces oder Kluyveromyces. Dies kann beispielsweise dann besonders vorteilhaft sein, wenn die Proteine im Zusammenhang mit ihrer Synthese spezifische Modifikationen erfahren sollen, die derartige Systeme ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise die Bindung niedermolekularer Verbindungen wie Membrananker oder Oligosaccharide.
  • Die erfindungsgemäßen Wirtszellen werden in an sich bekannter Weise kultiviert und fermentiert, beispielsweise in diskontinuierlichen oder kontinuierlichen Systemen. Im ersten Fall wird ein geeignetes Nährmedium mit den Wirtszellen beimpft und das Produkt nach einem experimentell zu ermittelnden Zeitraum aus dem Medium geerntet. Kontinuierliche Fermentationen zeichnen sich durch Erreichen eines Fließgleichgewichts aus, in dem über einen vergleichsweise langen Zeitraum Zellen teilweise absterben aber auch nachwachsen und gleichzeitig Produkt aus dem Medium entnommen werden kann.
  • Fermentationsverfahren sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt und stellen den eigentlichen großtechnischen Produktionsschritt dar, in der Regel gefolgt von einer geeigneten Aufreinigungsmethode des hergestellten Produktes, beispielsweise des rekombinanten Proteins. Hierbei müssen die für die eingesetzten Herstellungsverfahren, für die Wirtszellen und/oder die herzustellenden Proteine jeweils optimalen Bedingungen anhand der zuvor optimierten Kulturbedingungen der betreffenden Stämme nach dem Wissen des Fachmanns, beispielsweise hinsichlich Fermentationsvolumen, Medienzusammensetzung, Sauerstoffversorgung oder Rührergeschwindigkeit, experimentell ermittelt werden.
  • Fermentationsverfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die Fermentation über eine Zulaufstrategie durchgeführt wird, kommen ebenfalls in Betracht. Hierbei werden die Medienbestandteile, die durch die fortlaufende Kultivierung verbraucht werden, zugefüttert; man spricht auch von einer Zufütterungsstrategie. Hierdurch können beträchtliche Steigerungen sowohl in der Zelldichte, als auch in der Biotrockenmasse und/oder vor allem der Aktivität des interessierenden Proteins erreicht werden.
  • Analog dazu kann die Fermentation auch so gestaltet werden, dass unerwünschte Stoffwechselprodukte herausgefiltert oder durch Zugabe von Puffer oder jeweils passende Gegenionen neutralisiert werden.
  • Das hergestellte Protein kann nachträglich aus dem Fermentationsmedium geerntet werden. Dieses Fermentationsverfahren ist gegenüber der Produktaufbereitung aus der Trockenmasse bevorzugt, erfordert jedoch die Zurverfügungstellung geeigneter Sekretionsmarker und Transportsysteme. Ohne Sekretion ist u. U. die Aufreinigung des Proteins aus der Zellmasse erforderlich, auch dazu sind verschiedene Verfahren bekannt, wie Fällung z. B durch Ammoniumsulfat oder Ethanol, oder die chromatographische Reinigung, wenn erforderlich bis zur Homogenität. Die Mehrzahl der beschriebenen technischen Verfahren dürfte jedoch mit einer angereicherten, stabilisierten Präparation auskommen.
  • Alle bereits oben ausgeführten Elemente können zu Verfahren kombiniert werden, um erfindungsgemäße Proteine herzustellen. Das optimale Verfahren ist für jeden konkreten Einzelfall experimentell zu ermitteln bzw. zu optimieren. Dieses Vorgehen liegt im Routinebereich eines mit der Enzymherstellung betrauten Fachmannes.
  • Einen eigenständigen Erfindungsgegenstand stellen somit auch Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Protease dar.
  • Dazu gehört jedes Verfahren, das zur Herstellung einer oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Protease geeignet ist beziehungsweise das den Erhalt einer erfindungsgemäßen Protease ermöglicht. Hierzu zählen beispielsweise auch chemische Syntheseverfahren. Demgegenüber bevorzugt sind jedoch alle im Stand der Technik etablierten, oben in einzelnen Aspekten bereits angesprochenen molekularbiologischen, mikrobiologischen, beziehungsweise biotechnologischen Herstellverfahren.
  • Ein erfindungsgemäß bevorzugtes Verfahren zur Herstellung einer Protease umfasst die Verfahrensschritte
    • a) Kultivieren einer entsprechenden Wirtszelle
    • b) Isolieren der Protease aus den kultivierten Wirtszellen und/oder aus dem die Wirtszellen umge benden Medium
    • c) optional Reinigen der isolierten Protease
  • Vorzugsweise handelt es sich dabei um Verfahren, die unter Einsatz einer zuvor bezeichneten Nukleinsäure, vorzugsweise unter Einsatz eines vorstehend beschriebenen Vektors und besonders bevorzugt vorzugsweise unter Einsatz einer zuvor bezeichneten, vorteilhafterweise genetisch modifizierten Wirtszelle erfolgen. Denn hierdurch wird die entsprechend bevorzugte genetische Information in mikrobiologisch verwertbarer Form zur Verfügung gestellt. Der zentrale Aspekt hierbei ist, dass die Wirtszelle befähigt ist, eine erfindungsgemäße Protease zu exprimieren. Dies kann erreicht werden, indem eine für eine solche Protease codierende Nukleinsäure in die Wirtszelle eingebracht wurde. Vorzugsweise wurde diese Nukleinsäure als Teil eines Expressionsvektors in die Wirtszelle eingebracht, so dass die Wirtszelle zur Expression der Protease befähigt ist. Ferner ist es möglich, dass die Nukleotidsequenz des Vektors in einem oder mehreren Codons an die Codon-Usage des Wirtsstamms angepasst worden ist.
  • Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens kann auf der Grundlage der zugehörigen Nukleinsäuresequenz auch ein zellfreies Expressionssystem sein, bei dem die Proteinbiosynthese in vitro nachvollzogen wird.
  • Einen weiteren Erfindungsgegenstand stellen Verfahren zur Reinigung von Textilien oder von harten Oberflächen dar, bei denen wenigstens in einem der Verfahrensschritte eine erfindungsgemäße Protease verwendet wird. Das Verfahren zur Reinigung von Textilien oder harten Oberflächen ist demnach dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt eine erfindungsgemäße Protease proteolytisch aktiv ist.
  • Hierunter fallen sowohl manuelle als auch maschinelle Verfahren, wobei maschinelle Verfahren aufgrund ihrer präziseren Steuerbarkeit, was beispielsweise die eingesetzten Mengen und Einwirkzeiten angeht, bevorzugt sind.
  • Verfahren zur Reinigung von Textilien zeichnen sich im allgemeinen dadurch aus, dass in mehreren Verfahrensschritten verschiedene reinigungsaktive Substanzen auf das Reinigungsgut aufgebracht und nach der Einwirkzeit abgewaschen werden, oder dass das Reinigungsgut in sonstiger Weise mit einem Waschmittel oder einer Lösung dieses Mittels behandelt wird. Das gleiche gilt für Verfahren zur Reinigung von allen anderen Materialien als Textilien, welche unter dem Begriff „harte Oberflächen” zusammengefasst werden. Alle Wasch- oder Reinigungsverfahren können in wenigstens einem der Verfahrensschritte um eine erfindungsgemäße Protease bereichert werden und stellen dann Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In den erfindungsgemäßen Verfahren wird die Protease in einer Menge von 40 μg bis 4 g, vorzugsweise von 50 μg bis 3 g, besonders bevorzugt von 100 μg bis 2 g und ganz besonders bevorzugt von 200 μg bis 1 g pro Anwendung eingesetzt.
  • Da bevorzugte erfindungsgemäße Enzyme natürlicherweise bereits eine proteinauflösende Aktivität besitzen und diese auch in Medien entfalten, die sonst keine Reinigungskraft besitzen, wie beispielsweise in bloßem Puffer, kann ein einzelner Teilschritt eines solchen Verfahrens zur maschinellen Reinigung von Textilien darin bestehen, dass neben stabilisierenden Verbindungen, Salzen oder Puffersubstanzen als einzige reinigungsaktive Komponente ein erfindungsgemäßes Enzym aufgebracht wird. Dies stellt eine weitere Ausführungsform dieses Erfindungsgegenstandes dar.
  • Einen weiteren eigenen Erfindungsgegenstand stellt die Verwendung einer oben beschriebenen erfindungsgemäßen Protease zur Entfernung von protease-sensitiven Anschmutzungen auf Textilien oder harten Oberflächen, d. h. zur Reinigung von Textilien oder von harten Oberflächen, dar.
  • Denn erfindungsgemäße Proteasen können, insbesondere auf Grund ihrer vorstehend beschriebenen Eigenschaften, dazu verwendet werden, um von Textilien oder von harten Oberflächen proteinhaltige Verunreinigungen zu beseitigen. Ausgestaltungen dieser Verwendung stellen beispielsweise die Handwäsche, die manuelle Entfernung von Flecken von Textilien oder von harten Oberflächen oder die maschinelle Reinigung von Textilien oder harten Oberflächen dar. In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verwendung werden die betreffenden erfindungsgemäßen Proteasen nach einer der vorstehend ausgeführten Rezepturen bereitgestellt.
  • In einer erfindungsgemäßen Verwendung wird die Protease in einer Menge von 40 μg bis 4 g, vorzugsweise von 50 μg bis 3 g, besonders bevorzugt von 100 μg bis 2 g und ganz besonders bevorzugt von 200 μg bis 1 g pro Anwendung eingesetzt.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung weiter, ohne sie jedoch darauf einzuschränken:
  • Beispiel 1: Kultivierung der Stämme und Screening nach Proteasen
  • Die Anzucht der Bakterien der Gattung Xanthomonas erfolgte in Nutrient Broth-Medium (Pepton 5,0 g/l und Fleischextrakt 3,0 g/l) über Nacht bei 30°C unter Schütteln bei 180 Umdrehungen pro Minute. Die so erhaltenen Bakterien wurden auf milchpulverhaltigen Agarplatten (Peptone 5,0 g/l und Fleischextrakt 3,0 g/l und Agar 15,0 g/l und 2% Magermilchpulver) ausplattiert und 48 Stunden bei 30°C inkubiert. Anhand eines Klärungshofes (Lysehof) um die jeweilige Bakterienkolonie zeigte sich eine proteolytische Aktivität der Bakterien. Sie wurden erneut kultiviert, so dass das Kulturmedium die von den Bakterien gebildete Protease und somit eine proteolytische Aktivität enthielt.
  • Auf diese Art und Weise wurde die proteolytische Aktivität von Bakterien der Xanthomonas-Stämme Xanthomonas axonopodis DSM 3585, Xanthomonas axonopodis pvar. begoniae DSM 50850, Xanthomonas axonopodis pvar. malvacearum DSM 1220, Xanthomonas campestris DSM 1050 (NCPPB 1929), Xanthomonas campestris DSM 19000, Xanthomonas campestris pvar. campestris DSM 3586T und Xanthomonas campestris pvar. pelargonii DSM 50857 erhalten.
  • Beispiel 2: Ermittlung der Waschleistung bei Einsatz in handelsüblichen Waschmittelrezepturen
  • Es wurden standardisiert verschmutze Textilien eingesetzt, die von der Eidgenössischen Material-Prüfungs- und -Versuchsanstalt, St. Gallen, Schweiz (EMPA), oder der Wäschereiforschungsanstalt, Krefeld, bezogen worden waren. Dabei wurden folgende Anschmutzungen und Textilien verwendet: A (Gras auf Baumwolle, EMPA 164), B (Ganzei/Ruß auf Baumwolle, 10N), C (Blut/Milch auf Baumwolle, C-5 (044)).
  • Mit diesem Testmaterial wurden verschiedene Waschmittelrezepturen, die sich durch die jeweils enthaltene Protease unterschieden, auf ihre Waschleistung hin untersucht. Dafür wurden die Ansätze für 60 Minuten bei einer Temperatur von 40°C gewaschen. Die Dosierung lag bei 5,9 g des Waschmittels pro Liter Waschflotte. Es wurde mit Stadtwasser mit einer Wasserhärte von etwa 16° deutscher Härte gewaschen in einem pH-Wertebereich zwischen pH 8 und pH 9. Die Waschmittelrezeptur war wie folgt zusammengesetzt (alle Angaben in Gewichts-Prozent): 10% lineares Alkylbenzolsulfonat (Natrium-Salz), 1,5% C12-C18-Fettalkoholsulfat (Natrium-Salz), 2,0% C12-C18-Fettalkohol mit 7 EO, 20% Natriumcarbonat, 6,5% Natriumhydrogencarbonat, 4,0% amorphes Natriumdisilikat, 17% Natriumcarbonat-peroxohydrat, 4,0% TAED, 3,0% Polyacrylat, 1,0% Carboxymethylcellulose, 1,0% Phosphonat, 25% Natriumsulfat, Rest: Schauminhibitoren, optischer Aufheller, Duftstoffe, ggfs. Wasser.
  • Die Waschmittelrezeptur wurde für die verschiedenen Versuchsreihen aktivitätsgleich mit den verschiedenen Proteasen aus den Xanthomonas-Stämmen versetzt. Die eingesetzte Proteaseaktivität betrug entweder 5 oder 10 PE (Protease-Einheiten) pro ml Waschflotte. Mit Vergleichsrezepturen wurde entsprechend verfahren, sofern diese Proteasen enthielten.
  • Nach dem Waschen wurde der Weißheitsgrad der gewaschenen Textilien, d. h. die Aufhellung der Anschmutzungen, gemessen. Die Messung erfolgte an einem Spektrometer Minolta CM508d (Lichtart D65, 10°). Das Gerät wurde zuvor mit einem mitgelieferten Weißstandard kalibriert.
  • Die Waschmittel mit Xanthomonas-Proteasen wiesen eine hohe Waschleistung auf. Diese Rezepturen wiesen insbesondere eine bessere Waschleistung an den genannten Anschmutzungen auf als die verwendeten Vergleichsrezepturen. Die Proteasen aus Xanthomonas besitzen demnach einen Proteolyseindex von mindestens 1,1. Dieser wurde ermittelt als der Quotient der erhaltenen Messergebnisse bei einem Waschvorgang mit einem Waschmittel enthaltend eine Protease und einem parallel durchgeführten Kontrollwaschgang mit dem Waschmittel ohne Protease.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (18)

  1. Wasch- oder Reinigungsmittel umfassend eine Protease, die in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist sowie mindestens einen weiteren Waschmittelinhaltsstoff.
  2. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Waschmittelinhaltsstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Buildersubstanzen, oberflächenaktive Tenside, Bleichmittel auf Basis organischer und/oder anorganischer Persauerstoffverbindungen, Bleichaktivatoren, wassermischbare organische Lösungsmittel, Enzyme, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, pH-Regulatoren und weitere Hilfsstoffe wie optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schaumregulatoren sowie Farb- und Duftstoffe sowie Kombinationen hiervon.
  3. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es in fester Form vorliegt, insbesondere als rieselfähiges Pulver mit einem Schüttgewicht von 300 g/l bis 1200 g/l, insbesondere 500 g/l bis 900 g/l, vorliegt.
  4. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass es in flüssiger, gelförmiger oder pastöser Form vorliegt.
  5. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Protease mit einer bei Raumtemperatur und/oder bei Abwesenheit von Wasser für die Protease undurchlässigen Substanz umhüllt ist.
  6. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein weiteres Enzym umfasst, insbesondere eine Protease, Amylase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Tannase, Xylanase, Xanthanase, β-Glucosidase, Carrageenase, Oxidase, Oxidoreduktase, Lipase oder Kombinationen hiervon.
  7. Verwendung eines Wasch- oder Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Entfernung von protease-sensitiven Anschmutzungen auf Textilien oder harten Oberflächen.
  8. Verfahren zur Reinigung von Textilien oder harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6 angewendet ist.
  9. Protease, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Bakterium der Gattung Xanthomonas natürlicherweise vorhanden ist und sie in einer wässrigen Lösung in Anwesenheit von mindestens einem Tensid einen Proteolyseindex von mindestens 1,1 aufweist.
  10. Nukleinsäuremolekül, kodierend für eine Protease nach Anspruch 9.
  11. Vektor, enthaltend eine Nukleinsäure nach Anspruch 10.
  12. Nicht menschliche Wirtszelle, die eine Protease nach Anspruch 9 oder ein Fragment derselben beinhaltet oder die zu deren Herstellung angeregt werden kann, vorzugsweise unter Einsatz eines Vektors gemäß Anspruch 11.
  13. Wirtszelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Zellkern besitzt.
  14. Wirtszelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bakterium ist.
  15. Wirtszelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bakterium ausgewählt ist aus a) der Gruppe der Gattungen von Escherichia, Bacillus und Arthrobacter, Streptomyces, Stenotrophomonas, Xanthomonas und Pseudomonas oder b) der Gruppe von Escherichia coli, Bacillus licheniformis, Bacillus amyloliquefaciens, Bacillus subtilis, Bacillus alcalophilus und Arthrobacter oxidans, Streptomyces lividans, Streptomyces coelicolor und Stenotrophomonas maltophilia.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Protease gemäß Anspruch 9 umfassend die Verfahrensschritte a) Kultivieren einer Wirtszelle nach einem der Ansprüche 12 bis 15 b) Isolieren der Protease aus den kultivierten Wirtszellen und/oder aus dem die Wirtszellen umgebenden Medium c) optional Reinigen der isolierten Protease
  17. Verfahren zur Reinigung von Textilien oder harten Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt eine Protease nach Anspruch 9 proteolytisch aktiv ist.
  18. Verwendung einer Protease nach Anspruch 9 zur Reinigung von Textilien oder von harten Oberflächen.
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