DE102008013552A1 - Saitenmusikinstrument - Google Patents

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DE102008013552A1
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DE102008013552A
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Jan Anders Lindén
Erkki Olavi Lindén
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/02Resonating means, horns or diaphragms

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Saitenmusikinstrument, das einen hohlen Körper mit einer eine erste Öffnung oder Öffnungen darin umfassenden Decke, einen Boden und Zargen, eine oder mehrere über dem besagten Körper unter Spannung zu haltende Saiten, einen die Saiten stützenden und auf der Decke neben der ersten Öffnung oder den Öffnungen befindlichen Steg, einen Membranresonator, der innerhalb des hohlen Körpers angeordnet und unten an die Decke angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen umgibt, und zumindest eine zweite Öffnung aufweist. Nach der Erfindung wird der Steg im Körper gehangen und an den Membranresonator derart angeschlossen, dass die Schwingung der Saiten über den Steg dem Membranresonator fährt.

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Saitenmusikinstrument nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1, 10 und 21 und insbesondere auf ein Saitenmusikinstrument, das einen hohlen Körper mit einer eine erste Öffnung oder Öffnungen darin umfassenden Decke, einen Boden und Zargen, eine oder mehrere über dem besagten Körper unter Spannung zu haltende Saiten, einen die Saiten stützenden und auf der Decke neben der ersten Öffnung oder den Öffnungen befindlichen Steg und zumindest eine, als Schallloch dienende zweite Öffnung auf der Decke aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es gibt mehrere Designs von akustischen, zu zupfenden oder streichenden Saiteninstrumenten. Herkömmlich weisen diese Instrumente einen hohlen Körper mit einer oder mehreren Öffnungen auf, die als Schalllöcher dienen. Die Saiten sind über den hohlen Körper aufgespannt, so dass der hohle Körper einen Resonanzkörper für Schwingungen der zu zupfenden oder streichenden Saiten bildet. In vielen Fällen ist die durch ein akustisches Saiteninstrument produzierte Schallstärke unzureichend, wenn das Instrument in großen Räumen verwendet wird. Deshalb werden akustische Instrumente mit Resonatoren oder Membranen versehen, um den Ton des Instruments zu intensivieren, wenn es gezupft oder gestrichen wird. Solche Instrumente werden zum Beispiel in US-Patenten Nr. 1,762,617 ; 1,741,453 ; 1,872,633 ; und 1,872,633 beschrieben. Bei den in den erwähnten Patenten beschriebenen Instrumenten wird die Schwingung der Saiten der Membran übertragen, die den Ton durch Schwingen verbessert.
  • Ein mit den obigen Anordnungen verbundener Nachteil ist, dass alle in den erwähnten Patenten dargestellten Designs derartig sind, dass die Membranen den Abwärtsdruck der Saiten auf einem auf der Decke des hohlen Körpers des Instruments befindlichen Steg tragen müssen. Deshalb müssen die Membranen weitgehend steif gebildet und aus Materialien hergestellt werden, die unter Beanspruchung nicht kriechen. Die Beweglichkeit solcher Membranen ist beschränkt und somit ist auch die Tonausbreitung beschränkt. Diese Beschränkung akzentuiert sich auf den niedrigen Frequenzen, die einer großen Auslenkung der Membran bedürfen. Auch durch die relative Unempfindlichkeit des Menschenohrs auf niedrigen Frequenzen wird der Bedarf an einer großen Luftverschiebung hervorgehoben. In den alten Designs mit Resonatoren steht weiterhin die Rückseite der Membran in Kontakt mit dem inneren Hohlraum des Instrumentkörpers. Der Ton wird dann durch Öffnungen im Körper abgegeben. Der Hohlraum mit einer undefinierbaren hohlen Form kann den Ton nicht verbessern oder verstärken sondern ihn eher dämpft.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Musikinstrument bereitzustellen, mit dem die oben erwähnten Nachteile überwunden werden. Die Aufgaben der Erfindung werden durch ein Musikinstrument nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und insbesondere durch ein Musikinstrument erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es ferner ein wesentlich konisches Rohr mit einem größeren Ende und einem kleineren Ende aufweist, wobei das konische Rohr innerhalb des hohlen Körpers derart angeordnet ist, dass die zumindest eine zweite Öffnung eine Öffnung oder Öffnungen im wesentlich konischen Rohr am oder in der Nähe des größeren Endes bildet, und dass die erste Öffnung oder die Öffnungen in Verbindung mit der Luftsäule im konischen Rohr zwischen dem größeren Ende und dem kleineren Ende des konischen Rohrs steht/stehen. Die Aufgaben der Erfindung werden auch durch ein Musikinstrument nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 10 und insbesondere durch ein Musikinstrument erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Steg mit einem Federelement im Körper gehangen und an den Membranresonator derart angeschlossen wird, dass die Schwingung der Saiten über den Steg dem Membranresonator fährt. Die Aufgaben der Erfindung werden ferner durch ein Musikinstrument nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 21 und insbesondere durch ein Musikinstrument erreicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Steg mit einem Federelement im Körper gehangen und an den Membranresonator derart angeschlossen wird, dass die Schwingung der Saiten über den Steg dem Membranresonator fährt und dass das Instrument ferner ein wesentlich konisches Rohr mit einem größeren Ende und einem kleineren Ende aufweist, das innerhalb des hohlen Körpers derart angeordnet ist, dass die zumindest eine zweite Öffnung am oder in der Nähe des größeren Endes des konischen Rohrs angeordnet ist und dass die erste Öffnung oder die Öffnungen in Schwingungsverbindung mit der Luftsäule im konischen Rohr zwischen dem größeren Ende und dem kleineren Ende des konischen Rohrs steht/stehen.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind der Gegenstand der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass der Steg des Instruments, der die über den hohlen Körper des Instruments aufgespannten Saiten stützt, im hohlen Körper derart gehangen wird, dass er in Bezug auf den hohlen Körper schwingen kann, wenn die Saiten gezupft oder gestrichen werden. Der Steg wird weiterhin an eine Resonatormembran innerhalb des hohlen Körpers des Instruments angeschlossen, so dass die Schwingung des Stegs der Membran übertragen wird, was auch die Membran zum Bewegen und/oder Schwingen zwingt. Die Schwingung der Membran verbessert die durch Zupfen oder Streichen der Saiten erzeugte Schallstärke.
  • Da der Steg im hohlen Körper gehangen wird, muss die Membran den Abwärtsdruck der Saiten nicht unterstützen. Deshalb kann die Membran aus einem flexiblen Material hergestellt werden. Der Steg kann im Körper mit einem Federelement gehangen werden, dessen Koeffizient derartig ist, dass die Auslenkung des Stegs groß und somit auch die Bewegung der Membran groß ist. Durch die große Bewegung und/oder Auslenkung der Membran ist auch eine erhebliche Luftverschiebung möglich. Diese große Luftverschiebung ist wegen der relativen Unempfindlichkeit des Menschenohrs auf niedrigen Frequenzen wichtig.
  • Die Erfindung basiert auch auf der Idee, innerhalb des hohlen Körpers ein konisches Rohr bereitzustellen, das ein kleineres Ende und ein größeres Ende aufweist. Das wesentlich konische Rohr ist derart angeordnet, dass die Rückseite des Membranresonators in Kontakt mit der Luftsäule in einem in erster Linie konischen Rohr steht. Der Kontakt ist am besten ungefähr in der Mitte der Länge des konischen Rohrs. Das größere Ende des konischen Rohrs weist eine Öffnung auf, die wesentlich kleiner als die Basis des Konus ist, wobei die Öffnung als Schalloch dient.
  • Das konische Rohr dient als Oszillator für die niedrigen Frequenzen und verstärkt sie. Sie werden ins Zimmer durch die Öffnung am Ende des Konus gestrahlt. Die Länge des konischen Rohrs ist optimal, wenn sie ein Viertel der längsten Wellenlänge von Schall beträgt, die das Instrument produziert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Membrananordnung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Konstruktion des hohlen Körpers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Draufsicht auf die Konstruktion des hohlen Körpers gemäß 2; und
  • 4 die Beziehung zwischen Schalldruck und Geschwindigkeit in einem konischen Rohr.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 2 zeigt eine Ausführungsform eines Saitenmusikinstruments. Das Musikinstrument weist einen hohlen Körper mit einer Decke 4, einem Boden (nicht dargestellt) und Zargen 11 auf, die zusammen einen Hohlraum im Körper ausbilden. Das Instrument ist mit über die Decke 4 des hohlen Körpers aufgespannten Saiten versehen. Die Saiten werden durch einen auf der Decke 4 des hohlen Körpers und zwischen der Decke 4 und den Saiten 1 befindlichen Steg 2 gestützt, wie in 1 gezeigt wird. Das Instrument kann ferner ein längliches Hals- und Endstück (nicht dargestellt) aufweisen, wo die Saiten 1 zwischen dem Distalende des Halses und des Endstücks aufgespannt sind. Der hohle Körper weist ferner zumindest eine in der Decke 4 befindliche erste Öffnung 7 auf, neben der sich der Steg 2 befindet, wie in 1 gezeigt wird. Die Öffnung oder die Öffnungen 7 können beliebige Formen aufweisen und aus einer beliebigen Anzahl von einzelnen Öffnungen bestehen. In der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst die erste Öffnung 7 mehrere längliche Öffnungen, die eine Gitterstruktur bilden. Bei der erwähnten Gitterstruktur erstrecken sich die ersten Öffnungen 7 parallel zu den Saiten 1 aber sie können sich auch in anderer Richtung erstrecken. Die Decke 4 des hohlen Körpers weist ferner zumindest eine als Schallloch dienende zweite Öffnung 10 auf, die in 2 dargestellt wird.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer Resonatoranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Steg 2 wird im hohlen Körper und bevorzugt in der Decke 4 derart gehangen, dass die Schwingung der Saiten 1 den Steg 2 zum Schwingen zwingt. Eine Lösung für das Hängen des Stegs 2 ist, ein zwischen der Decke 4 und dem Steg 2 angeordnetes ein Federelement 3 zu verwenden. Dementsprechend erstreckt sich in 2 der Steg 2 quer zu den Saiten 1 und umfasst ein erstes Ende 8, das in die Decke 4 eingegriffen oder daran angelenkt wird, und ein zweites Ende 12, das sich relativ zu dem Körper oder der Decke 4 bewegen kann. Der Steg 2 ist ferner mit dem Federelement 3 versehen, das am zweiten Ende 12 oder zwischen dem zweiten Ende 12 und dem ersten Ende 8, vorteilhaft näher am zweiten Ende 12, angeordnet ist. Der Eingriff zwischen dem ersten Ende des Stegs 2 und der Decke wird so erreicht, dass sich der Steg um das erste Ende 8 drehen kann. Ein Gelenk oder ein anderes Befestigungsmittel kann für den Eingriff des ersten Endes 8 des Stegs in die Decke verwendet werden.
  • Die Feder 3 kann eine Sprungfeder, eine elliptische Doppelfeder oder ein ähnliches Federelement sein. Das Federelement 3 hat einen solchen Koeffizienten, dass es den durch die Saiten 1 gegen den Steg 2 produzierten Abwärtsdruck aufnehmen kann, so dass das zweite Ende 12 des Stegs in einem Abstand von der Decke 4 bleibt. Mit anderen Worten ist das Federelement 3 angeordnet, den Druck der Saiten 1 aufzunehmen, so dass es sich relativ zum Körper bewegen, hin- und herbewegen und/oder schwingen kann, wenn die Saiten 1 gezupft oder gestrichen werden. In 1 weist die Decke 4 ein Sackloch 13 auf, in dem das Federelement 3 aufgenommen wird. Somit erstreckt sich das Federelement 3 zwischen der Decke 4 und dem Steg 2 und kann an den beiden oder nur am Steg 2 befestigt werden, falls erforderlich. Alternativ kann die Decke 4 flach sein, so dass sich das Federelement 3 zwischen der flachen Decke 4 und dem Steg 2 erstreckt.
  • Wie in 1 gezeigt wird, weist das Musikinstrument ferner einen Membranresonator 9 auf, der auf der Unterseite der Decke 4 innerhalb des hohlen Körpers angeordnet und unten an die Decke 4 angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen 7 umgibt. Diese Membran 9 kann aus einem beliebigen geeigneten Material, zum Beispiel aus kohlenstofffaserverstärktem Laminat, Papier, Kunststoff oder dergleichen, hergestellt werden. Die Membran 9 ist an der Unterseite der Decke 4 innerhalb des hohlen Körpers befestigt. Weiterhin kann die Membran 9 an der Decke 4 um die ersten Öffnungen 7 derart befestigt werden, dass die Befestigungslinie der Membran die ersten Öffnungen 7 umlaufend umgibt. Leim, Harz, Lack oder eine ähnliche Substanz oder ein mechanisches Befestigungsmittel kann für die Befestigung der Membran 9 an die Decke 4 verwendet werden. Die Membran 9 hat vorteilhaft eine runde Form, aber auch andere Formen, zum Beispiel eine elliptische, quadratische, rechteckförmige, dreieckige, scheibenförmige oder eine beliebige mehreckige Form, sind möglich.
  • Wie in 1 gezeigt wird, hat die Membran 9 eine konische Form, die sich von der Decke 4 aus zuspitzt und sich auf die Decke 4 auf öffnet. Mit anderen Worten weist die Membran 9 eine scheibenförmige Öffnung zur Decke 4 hin auf, deren Mitte 14 die Spitze der Membran 9 bildet. Der Steg 2 wird an die Membran 9 mit einem Zapfen 5 angeschlossen, der sich vom Steg 2 zur Membran 9 erstreckt. Der Zapfen 5 ist vorteilhaft am Steg 2 befestigt und steht in Kontakt mit der Membran 9. Vorteilhaft liegt der Zapfen 5 in Bezug auf den Steg 2 so, dass er einen Kontakt mit der Membran 9 in der Mitte 4 der Membran 9 herstellt. Die Länge des Zapfens 5 ist derartig, dass, wenn die Saiten 1 nicht gezupft oder gestrichen werden und sie sich in Ruhestellung befinden, der Zapfen 5 einen schwachen Kontakt mit der Membran 9 herstellt aber das Federelement 3 den meisten oder wesentlich ganzen durch die Saiten 1 produzierten Abwärtsdruck gegen den Steg aufnimmt.
  • Bei der in 1 dargestellten Struktur werden die durch Zupfen oder Streichen produzierten Schwingungen der Saiten 1 dem gehangenen Steg 2 übertragen, der auch gegen das Federelement 3 schwingt und die Schwingungen über den Zapfen 5 der Membran 9 überträgt. Die Membran 9 schwingt dann nach den gezupften oder gestrichenen Saiten 1 und verstärkt den Schall. Der gehangene Steg 2 erzeugt wesentlich eine Auslenkung, wenn die Saiten 1 gezupft oder gestrichen werden, wobei die Auslenkung vom Steg 2 über den Zapfen 5 der Membran übertragen wird, was eine wesentlich große Auslenkung wiedergibt. Die große Auslenkung kann eine große Menge Luft bewegen, was dazu beiträgt, dass die Töne und insbesondere die niedrigen Frequenzen der Töne verstärkt werden.
  • Es ist zu bemerken, dass der Zapfen 5 auch durch das Federelement 3 durchgeführt werden kann, insbesondere wenn eine Sprungfeder benutzt wird. Dies bedeutet, dass der Steg 2 direkt an den Membranresonator 9 mit einem Zapfen angeschlossen wird, der sich vom Steg 2 bis zum Membranresonator 9 erstreckt, und dass das Federelement 3 eine Sprungfeder ist, durch die sich der Zapfen 5 erstreckt. Zudem kann der Zapfen 5 durch einen verschiedenartigen Teil oder Teile ersetzt werden, die in Kontakt mit der Membran 9 stehen. Der Zapfen 5 kann mit einer beliebigen Struktur ersetzt werden, die einen Kontakt zwischen dem Steg 2 und der Membran 9 herstellt.
  • Die in 1 dargestellte Resonatorkonstruktion weist auch eine Schallführungsplatte 6 auf, die die durch den Resonator 9 produzierten Schallwellen in den hohlen Körper des Instruments führt. Die Schallführung 6 ist eine ist eine Platte, die die Form der Membran 9 wesentlich nachahmt und innerhalb des hohlen Körpers und von der Decke 4 gesehen auf der Unterseite der Membran 9 angeordnet ist, wie in 1 gezeigt wird. Die Schallführung 6 wird an die Decke 4 ähnlich wie die Membran 9 befestigt, so dass sie die erste Öffnung oder die Öffnungen 7 auf der Unterseite der Decke 4 umlaufend umgibt. Die Schallführung 6 hat die Form eines Kegelstumpfs mit einer Schallwellenöffnung 15 am abgeschnittenen Ende. Die Schallwellenöffnung ist vorteilhaft derart angeordnet, dass sie neben der Mitte 14 der Membran 9 liegt. Wie in 1 gezeigt wird, kann die Schallwellenöffnung 15 auch derart angeordnet werden, dass sie die Mitte 14 der Membran 9 aufnimmt. Der Durchmesser oder die Fläche der Schallwellenöffnung 15 kann nach der Größe der Membran 9 und der Größe des Instruments und auch nach den mit dem Instrument zu produzierenden Wellenlängen ausgewählt werden. Die Schallführung 6 kann aus Holz, Kunststoff, Fasermaterial oder einem beliebigen für die Führung von Schallwellen geeigneten Material hergestellt werden.
  • Wenn die Saiten 1 gezupft oder gestrichen werden, werden die Schwingungen der Saiten über den Steg 2 und den Zapfen 5 auf die Auslenkungen oder Schwingungen oder Bewegungen der Membran 9 übertragen. Die Oberseite der Membran 9 gibt den Schall durch die ersten Öffnungen 7 direkt ins Zimmer ab, aber die Rückseite der Membran 9 ist in Kontakt mit der Luft innerhalb des hohlen Körpers des Instruments. Der hohle Körper kann als Resonanzkörper dienen und der Schall breitet sich aus dem hohlen Körper durch die eine oder mehreren zweiten Öffnungen 10 (dargestellt in 2 und 3) aus. Deshalb kann die Resonatorkonstruktion der vorliegenden Erfindung den durch das Instrument erzeugten Schall verstärken, da die Membran wesentlich viel ausgelenkt werden kann.
  • In vielen Fällen gibt es noch einige Beschränkungen hinsichtlich der niedrigen Frequenzen, die mit dem Saitenmusikinstrument produziert werden. Dies ist besonders bedeutend in Bassgitarren, Bassgeigen und anderen Instrumenten, die niederfrequente Töne beim Zupfen oder Streichen produzieren. Deshalb kann das Musikinstrument mit einem wesentlich konischen Rohr 16 innerhalb des hohlen Körpers des Instruments versehen werden, wie in 2 gezeigt wird. Das wesentlich konische Rohr 16 kann innerhalb des hohlen Körpers derart eingebogen werden, dass es gewunden ist. Das konische oder sich verjüngende Rohr 16 wird in eine Form einer Gitarre, Geige oder eines anderen Instruments gebogen, wo es verwendet wird, und die Öffnung für die niedrigen Frequenzen befindet sich an der Stelle des runden Schalllochs, was typisch für die Gitarre sowie ein ähnliches Instrument ist.
  • In der Ausführungsform der 2 wird das wesentlich konische Rohr 16 derart bereitgestellt, dass eine Wand 17 im hohlen Körper angeordnet wird. Die Wand 17 erstreckt sich von der Decke 4 zum Boden (nicht dargestellt) und umfasst ein erstes Ende 18, das an eine Zarge des hohlen Körpers angeschlossen ist, und ein zweites Ende 19, das sich in einem Abstand von den Zargen 11 des hohlen Körpers befindet, so dass die Wand 17 und die Zargen 11 des hohlen Körpers angeordnet sind, das wesentlich konische Rohr 16 zusammen mit der Decke 4 und dem Boden zu bilden. In 2 wird eine Ausführungsform der Wand 17 und des konischen Rohrs 16 gezeigt, aber das konische Rohr 16 und die Wand können auf irgendeine passende Weise angeordnet werden, um ein wesentlich konisches Rohr 16 auszubilden. Die Wand 17 kann aus Holz, Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt werden. Das konische Rohr 16 kann derart vorgesehen werden, dass zumindest eine der Zargen 11 und/oder die Decke 4 und/oder der Boden des hohlen Körpers angeordnet ist, zumindest einen Teil des wesentlich konischen Rohrs 16 zu bilden. Alternativ kann das konische Rohr 16 ein separates Rohr oder eine Leitung sein, das/die innerhalb des hohlen Körpers montiert ist. Der Querschnitt des wesentlich konischen Rohrs kann rund, quadratisch, rechteckförmig oder ein anderer mehreckiger Querschnitt sein.
  • Das konische Rohr 16 weist ein größeres Ende und ein kleineres Ende auf. Das kleinere Ende befindet sich in 2 am Ende 18 der Wand 17. Die zumindest eine zweite Schallöffnung 10 ist am größeren Ende des wesentlich konischen Rohrs 16 oder in der Nähe/neben dem größeren Ende des wesentlich konischen Rohrs 16 angeordnet (oder das wesentlich konische Rohr ist derart angeordnet, dass sich die zumindest eine zweite Öffnung 10 am größeren Ende oder in der Nähe/neben dem größeren Ende des wesentlich konischen Rohrs 16 befindet). Das größere Ende des wesentlich konischen Rohrs 16 kann auch als Basis des Rohrs bezeichnet werden. Ferner sind die Decke 4 und das wesentlich konische Rohr 16 mit einer ersten Öffnung versehen, die angeordnet ist, sich zwischen dem kleineren und dem größeren Ende 18, 19 des wesentlich konischen Rohrs 16 zu befinden. Diese ersten Öffnungen 7 (1) befinden sich in der Nähe des oder neben dem Steg 2 (1) des Instruments, so dass die durch die Saiten produzierten Schallwellen beim Zupfen oder Streichen ins wesentlich konische Rohr 16 eintreten oder übertragen werden können. Somit steht die erste Öffnung oder die Öffnungen 7 in Verbindung mit der Luftsäule im wesentlich konischen Rohr 16 zwischen dem größeren und dem kleineren Ende des konischen Rohrs. Die ersten Öffnungen 7 sind vorteilhaft wesentlich in der Mitte der Länge des konischen Rohrs 16 angeordnet. Weiterhin hat die zumindest eine zweite Öffnung eine Fläche, die wesentlich kleiner als das größere Ende des konischen Rohrs ist. Mit anderen Worten ist die zumindest eine zweite Öffnung 7 kleiner als die Basis des wesentlich konischen Rohrs 16.
  • Das wesentlich konische Rohr dient als Oszillator für die niedrigen Frequenzen und verstärkt sie. 4 stellt die Beziehung zwischen Druck und Geschwindigkeit von Luft in einem konischen Rohr dar. Wie aus dieser 4 gesehen werden kann, nimmt die Luftgeschwindigkeit am größeren Ende des konischen Rohrs zu. Schallwellen werden ins Zimmer durch die zweite Öffnung am größeren Ende 19 des Rohrs 16 abgegeben. Die Länge des konischen Rohrs ist optimal, wenn sie ein Viertel der längsten Wellenlänge von Schall beträgt, für dessen Produzierung das Instrument vorgesehen ist. Zum Beispiel beträgt die Wellenlänge des tiefsten Tons, E (41 Hz), einer Bassgitarre ungefähr 8 m, ein Viertel von 8 m ist 2 m. Ein zwei Meter langes kegelförmiges Rohr kann in einen Gitarrenkörper eingebogen werden, wie in 3 gezeigt wird. Deshalb kann ein wesentlich konisches Rohr 16, das innerhalb des hohlen Körpers eines Saiteninstruments wie erwähnt angeordnet ist, die Töne und insbesondere niedrige Frequenzen des Musikinstruments verstärken oder intensivieren.
  • Im Falle der 2 und 3, in denen dieselbe, in einer Bassgitarre vorgesehene Struktur gezeigt wird, wird die oben beschriebene Resonatorkonstruktion mit dem wesentlich konischen Rohr 16 verbunden. In dieser Ausführungsform sind die Membran 9 und die Resonatorkonstruktion in der Mitte der Länge des wesentlich konischen Rohrs 16 an der Stelle der ersten Öffnung 7 derart angeordnet, dass sich die Schallwellenöffnung 15 der Schallführung auf das konische Rohr 16 öffnet. Die Membran 9 steht dann in Kontakt mit der Luftsäule im konischen Rohr 16 zwischen dem größeren und dem kleineren Ende 18, 19 des konischen Rohrs 16, vorteilhaft in der Mitte der Länge des Rohrs 16, wie in 2 und 3 gezeigt wird. In dieser Struktur verstärkt die Resonatorkonstruktion zuerst die durch die Saiten 1 beim Zupfen oder Streichen produzierten Schallwellen auf oben beschriebene Weise. Und die Membran 9 breitet den Schall ins konische Rohr 16 aus, von dem der Schall durch zumindest eine zweite Öffnung 10 ins Zimmer fährt. Auf diese Weise kann der Ton des Instruments, insbesondere die niedrigen Frequenzen, bedeutend verstärkt werden.
  • Es ist auch zu bemerken, dass das konische Rohr auch mit verschiedenartigen Resonatorkonstruktionen oder sogar allein ohne jeglichen Resonator verwendet werden kann.
  • Ein auf oben beschriebene Weise gebautes Instrument ist lauter als jedes bisher gebaute akustische Instrument. Die Wiedergabe von tiefen Tönen ist besonders effizient. Das neue Design ist anwendbar auf allerlei zu zupfende und auch zu streichende Instrumente, insbesondere auf Bassinstrumente.
  • Es ist einem Fachmann offenbar, dass, wenn die Technologie Fortschritte macht, die erfinderische Idee auf viele Weisen ausgeführt werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind auf die oben beschriebenen Beispiele nicht beschränkt, sondern lassen sich im Rahmen der Patentansprüche variieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 1762617 [0002]
    • - US 1741453 [0002]
    • - US 1872633 [0002, 0002]

Claims (30)

  1. Saitenmusikinstrument, das einen hohlen Körper mit einer eine erste Öffnung oder Öffnungen (7) darin umfassenden Decke (4), einen Boden und Zargen (11), eine oder mehrere über dem besagten Körper unter Spannung zu haltende Saiten (1), einen die Saiten (1) stützenden und auf der Decke (4) neben der ersten Öffnung oder den Öffnungen (7) befindlichen Steg (2) und zumindest eine, als Schallloch dienende zweite Öffnung (10) auf der Decke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein wesentlich konisches Rohr (16) mit einem größeren Ende und einem kleineren Ende aufweist, wobei das konische Rohr (16) innerhalb des hohlen Körpers derart angeordnet ist, dass die zumindest eine zweite Öffnung (10) eine Öffnung oder Öffnungen im wesentlich konischen Rohr am oder in der Nähe des größeren Endes bildet, und dass die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) in Verbindung mit der Luftsäule im konischen Rohr (16) zwischen dem größeren Ende und dem kleineren Ende des konischen Rohrs (16) steht/stehen.
  2. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Wand (17) aufweist, die sich von der Decke (4) zum Boden erstreckt und ein erstes Ende, das an eine Zarge (11) des hohlen Körpers angeschlossen ist, und ein zweites Ende umfasst, das sich in einem Abstand von den Zargen (11) des hohlen Körpers befindet, so dass die Wand (17) und die Zargen (11) des hohlen Körpers angeordnet sind, das wesentlich konische Rohr (16) zusammen mit der Decke (4) und dem Boden zu bilden.
  3. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine der Zargen (11) und/oder die Decke (4) und/oder der Boden des hohlen Körpers angeordnet ist, zumindest einen Teil des wesentlich konischen Rohrs (16) zu bilden.
  4. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wesentlich konische Rohr (16) ein separates Rohr ist, das innerhalb des hohlen Körpers montiert ist.
  5. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des wesentlich konischen Rohrs (16) rund, quadratisch, rechteckförmig oder ein anderer mehreckiger Querschnitt ist.
  6. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Öffnung (10) eine Fläche hat, die wesentlich kleiner als das größere Ende des konischen Rohrs (16) ist.
  7. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere erste Öffnungen (7) wesentlich in der Mitte der Länge des konischen Rohrs angeordnet sind.
  8. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des konischen Rohrs (16) ein Viertel der Wellenlänge des tiefsten Tons ist, für dessen Produzierung das Saitenmusikinstrument vorgesehen ist.
  9. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des konischen Rohrs (16) ungefähr 2 m für eine Bassgitarre ist.
  10. Saitenmusikinstrument, das einen hohlen Körper mit einer eine erste Öffnung oder Öffnungen (7) darin umfassenden Decke (4), einen Boden und Zargen (11), eine oder mehrere über dem besagten Körper unter Spannung zu haltende Saiten (1), einen die Saiten (1) stützenden und auf der Decke (4) neben der ersten Öffnung oder den Öffnungen (7) befindlichen Steg (2), einen Membranresonator (9), der innerhalb des hohlen Körpers angeordnet und unten an die Decke (4) angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) umgibt, und zumindest eine, als Schallloch dienende zweite Öffnung (10) auf der Decke (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) mit einem Federelement (3) im Körper gehangen und an den Membranresonator (9) derart angeschlossen wird, dass die Schwingung der Saiten (1) über den Steg (2) dem Membranresonator (9) fährt.
  11. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) ein erstes Ende (8), das in den Körper eingegriffen ist, und ein zweites Ende (12) umfasst, das mit dem Federelement (3) im Körper gehangen ist.
  12. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) an den Membranresonator (9) direkt mit einem Zapfen (5) angeschlossen wird, der sich vom Steg (2) zum Membranresonator (9) erstreckt.
  13. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (5) am Steg (2) derart angeordnet ist, dass der Zapfen (5) in Kontakt mit der Mitte (14) der Membranresonator (9) steht.
  14. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (5) angeordnet ist, sich vom Steg (2) bis zum Membranresonator (9) durch die eine oder mehrere erste Öffnungen (7) zu erstrecken.
  15. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Membranresonator (9) eine wesentlich konische Form aufweist, die sich von der Decke (4) aus zuspitzt.
  16. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) eine Sprungfeder, eine elliptische Doppelfeder oder ein ähnliches Federelement ist.
  17. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) direkt an den Membranresonator (9) mit einem Zapfen (5) angeschlossen wird, der sich vom Steg (2) bis zum Membranresonator (9) erstreckt, und dass das Federelement (3) eine Sprungfeder ist, durch die sich der Zapfen (5) erstreckt.
  18. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) als Gitter gebildet sind, die zwei oder mehrere längliche Öffnungen aufweist.
  19. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument auch eine Schallführungsplatte (6) aufweist, die innerhalb des hohlen Körpers und unterhalb des Membranresonators (9) angeordnet und unten an die Decke (4) angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) umgibt.
  20. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallführungsplatte (6) die Form eines Kegelstumpfs mit einer Schallwellenöffnung (15) am abgeschnittenen Ende hat, wobei die Schallwellenöffnung (15) angeordnet ist, die Mitte (14) des Membranresonators (9) aufzunehmen.
  21. Saitenmusikinstrument, das einen hohlen Körper mit einer eine erste Öffnung oder Öffnungen (7) darin umfassenden Decke (4), einen Boden und Zargen (11), eine oder mehrere über dem besagten Körper unter Spannung zu haltende Saiten (1), einen die Saiten (1) stützenden und auf der Decke (4) neben der ersten Öffnung oder den Öffnungen (7) befindlichen Steg (2), einen Membranresonator (9), der innerhalb des hohlen Körpers angeordnet und unten an die Decke (4) angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) umgibt, und zumindest eine, als Schallloch dienende zweite Öffnung (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) mit einem Federelement (3) im Körper gehangen und an den Membranresonator (9) derart angeschlossen wird, dass die Schwingung der Saiten (1) über den Steg (2) dem Membranresonator (9) fährt und dass das Instrument ferner ein wesentlich konisches Rohr (16) mit einem größeren Ende und einem kleineren Ende aufweist, das innerhalb des hohlen Körpers derart angeordnet ist, dass die zumindest eine zweite Öffnung (10) am oder in der Nähe des größeren Endes des konischen Rohrs (16) angeordnet ist und dass die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) in Schwingungsverbindung mit der Luftsäule im konischen Rohr (16) zwischen dem größeren Ende und dem kleineren Ende des konischen Rohrs (16) steht/stehen.
  22. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Wand (17) aufweist, die sich von der Decke (4) zum Boden erstreckt und ein erstes Ende, das an eine Zarge (11) des hohlen Körpers angeschlossen ist, und ein zweites Ende umfasst, das sich in einem Abstand von den Zargen (11) des hohlen Körpers befindet, so dass die Wand (17) und die Zargen (11) des hohlen Körpers angeordnet sind, das wesentlich konische Rohr (16) zusammen mit der Decke (4) und dem Boden zu bilden.
  23. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine zweite Öffnung (10) eine Fläche hat, die wesentlich kleiner als das größere Ende des konischen Rohrs (16) ist.
  24. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere erste Öffnungen (7) wesentlich in der Mitte der Länge des konischen Rohrs (16) angeordnet sind.
  25. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des konischen Rohrs (16) ein Viertel der Wellenlänge des tiefsten Tons ist, für dessen Produzierung das Saitenmusikinstrument vorgesehen ist.
  26. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des konischen Rohrs (16) ungefähr 2 m für eine Bassgitarre ist.
  27. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) ein erstes Ende (8), das in den Körper eingegriffen ist, und ein zweites Ende (12) umfasst, das mit dem Federelement (3) im Körper gehangen ist.
  28. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (2) an den Membranresonator (9) direkt mit einem Zapfen (5) angeschlossen wird, der sich vom Steg (2) zum Membranresonator (9) erstreckt.
  29. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (3) eine Sprungfeder, eine elliptische Doppelfeder oder ein ähnliches Federelement ist.
  30. Saitenmusikinstrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument auch eine Schallführungsplatte (6) aufweist, die innerhalb des hohlen Körpers und unterhalb des Membranresonators (9) angeordnet und unten an die Decke (4) angeschlossen ist und die erste Öffnung oder die Öffnungen (7) umgibt.
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