DE315908C - - Google Patents
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- DE315908C DE315908C DENDAT315908D DE315908DA DE315908C DE 315908 C DE315908 C DE 315908C DE NDAT315908 D DENDAT315908 D DE NDAT315908D DE 315908D A DE315908D A DE 315908DA DE 315908 C DE315908 C DE 315908C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/02—Resonating means, horns or diaphragms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
AUSGEGEBEN
AM 15. NOVEMBER 1919
Es sind Saiteninstrumente bekanntgeworden, deren Hals zu einem Hohlkörper ausgebildet
ist, wobei der Hohlraum des Halses . mit dem Hohlraum des Klangkörpers in Verbindung
steht. Der Endzweck dieser Gestaltung ist bei allen Instrumenten dieser Art
derselbe, abgesehen von ganz aus Metall hergestellten Instrumenten, deren Hals nur deshalb
hohl ist, weil er aus massivem Metall zu
ίο schwer würde; der Ton soll an Kraft und
Fülle gewinnen.
Der unmittelbare Zweck wird verschieden angegeben. Nach amerikanischen Patenten
soll der Hohlraum d'es Halses, der nach dem Kopfe zu geschlossen ist, zum Überleiten des
Klanges von dem Tonkörper nach dem Griffbrett und umgekehrt dienen. Bei' anderen
Instrumenten, bei welchen der Hohlraum des Halses am Kopfe des Instrumentes offen ist,
also mit der Außenluft in Verbindung steht, sollen die innerhalb des Tonkörpers entstehenden
Luftschwingungen durch den Hals einen Ausweg ins Freie erhalten und dadurch eine
schallverstärkend'e Wirkung erreicht werden.
Da der Hals bekanntlich neben dem Steg auch an der Übertragung der Saitenschwingungen
auf den Torikörper beteiligt ist, soll ferner durch die hohle Form und durch die sich daraus
ergebende dünne Wandstärke eine verbesserte Übertragung der Saitenschwingungen stattfinden. Ferner soll der hohle Hals selbst
als Resonanzmittel wirken.
Auch der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Saiteninstrument mit hohlem
Hals.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß innerhalb des hohlen Halses Körper eingebaut
sind, deren Anordnung eine weitere Verbesserung der Klangwirkung zum Endzweck hat, d. h. ton- oder schallverstärkend
wirkt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Nach Fig. ι ist innerhalb des hohlen
Halses a, dessen obere Wand das Griffbrett b bildet, ein zweiter Hohlkörper d eingebaut,
der, unabhängig von dem Hals a, den Tonkörper c mit dem Wirbelkasten e verbindet
und die Saitenschwingungen dem Tonkörper übermittelt. Durch diese Anordnung wird
vermieden, daß die den Hals umfassende Hand eine Dämpfung der von dem Halskopf nach dem Tonkörper zu übertragenden Saitenschwingungen
herbeiführt, also erreicht, daß die Saitenschwingungen dem Tonkörper besser übermittelt werden und dadurch letzten Endes
der Ton des Instrumentes verstärkt wird.
Nach Figt. 2 ist innerhalb des Halses, zweckmäßig an der Stelle, wo Hals und Tonkörper
zusammenstoßen, also an der Übergangsstelle der beiden Hohlräume, eine Membran f. angebracht,
über welcher eine Schalldose g angeordnet ist, die mit einem kleinen, in den Hals
hineinragenden Schalltrichter h in Verbindung steht. Diese Einrichtung wirkt schallverstärkend.
Natürlich können in dem hohlen Halse noch andere Einrichtungen zur Verstärkung der
Ton- oder Schallwirkung angeordnet werden.
Claims (3)
- P ATENT-Anspruch ε :i. Saiteninstrument mit hohlem Hals, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum des Halses Körper eingebaut sind, die selbst ton- oder schallverstärkend wirken, oder deren besondere Anordnung in dem Halse eine ton- oder schallverstärkende Wirkung ausübt.
- 2. Saiteninstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des hohlen Halses, frei durch diesen hindurchrägend, ein zweiter Hohlkörper angeordnet ist, der, unabhängig von dem Hals, Tonkörper und Wirbelkasten miteinander verbindet.
- 3. Saiteninstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des hohlen Halses eine Schwingungsmembran in Verbindung mit einem Schalltrichter angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315908C true DE315908C (de) |
Family
ID=568642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315908D Active DE315908C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315908C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341910A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | Darias Paya Francisco | Perfectionnements aux guitares |
DE19640278A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-16 | Heiko Dipl Phys Hoepfinger | Konstruktion und Gestaltung von Resonanzräumen zur akustischen Optimierung von Saiteninstrumenten und deren Herstellung |
-
0
- DE DENDAT315908D patent/DE315908C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2341910A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | Darias Paya Francisco | Perfectionnements aux guitares |
DE19640278A1 (de) * | 1996-09-30 | 1998-04-16 | Heiko Dipl Phys Hoepfinger | Konstruktion und Gestaltung von Resonanzräumen zur akustischen Optimierung von Saiteninstrumenten und deren Herstellung |
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