-
BEREICH DER ERFINDUNG
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Saiten-Musikinstrument
und genauer gesagt auf einen Abnehmer, der in das elektrische Saiten-Musikinstrument eingebaut
ist, um die Schwingungen der Saite in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
-
BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
-
Akustische
Saiten-Musikinstrumente haben alle Resonatoren. Die Violine, Bratsche,
Cello und Bass gehören
zur Familie der Violinen und die Resonatoren sind in den Klangkörpern ausgebildet.
Während
ein Musiker ein Musikstück
auf dem akustischen Saiten-Musikinstrument mit dem Bogen streicht,
verursacht der Bogen Schwingungen in den Saiten, um Töne zu erzeugen.
Die Schwingungen werden über eine
Brücke
zum Resonator geleitet und durch den Resonator verstärkt. Die
Schwingungen wiederum werden vom Resonator in die Luft als Töne abgegeben.
Daher sind Resonatoren unverzichtbare Komponenten akustischer Saiten-Musikinstrumente.
-
Andererseits
werden im elektrischen Saiten-Musikinstrument die Schwingungen elektrisch verstärkt. Verschiedene
elektrische Saiten-Musikinstrumente
sind beispielsweise wie Mitglieder der Violinenfamilie bemessen
und entsprechen Violine, Bratsche, Cello und Bass. Das der Violine
entsprechende Saiten-Musikinstrument wird hierin nachfolgend als „elektrische
Violine" bezeichnet.
Während
ein Musiker eine Melodie spielt, werden die Saiten ausgelenkt und
die Auslenkung erzeugt Schwingungen, ähnlich wie beim akustischen
Saiten-Musikinstrument, in diesem Fall der akustischen Violine.
Die Schwingungen werden jedoch in ein elektrisches Signal umgewandelt
und die elektrischen Signale werden mittels eines geeigneten Verstärkers zur
Erzeugung lauter elektrischer Töne
verstärkt.
-
Ein
Abnehmer bzw. Aufnehmer (pickup) wird eingesetzt, um die Schwingungen
in elektrische Signale umzuwandeln. Die Abnehmereinheit ist als
ein einzelnes piezoelektrisches Element ausgeführt, das unter der Brücke angebracht
ist. Die Schwingungen werden von den vier Saiten an die Brücke geführt und die
Brücke übt fluktuierenden
Druck auf das piezoelektrische Element aus. Das piezoelektrische
Element konvertiert den fluktuierenden Druck in das elektrische
Signal. Daher ist nur ein piezoelektrisches Element zwischen den
vier Saiten aufgeteilt. Die Grundfrequenz der vier Saiten ändert sich
in Abhängigkeit
von den zu erzeugenden Töne.
Auf der anderen Seite hat das piezoelektrische Element eigene Frequenz-Charakteristiken.
Dies bedeutet, dass das piezoelektrische Element auf die Schwingungen
in allen Saiten nicht gleich reagieren kann. Die elektrischen Töne neigen
daher zur Unausgeglichenheit.
-
Eine
Lösung
wird in
US-A-4,867,027 vorgeschlagen,
das ein resonantes Abnehmersystem beschreibt, das in einem elektrischen
Saiteninstrument ausgeführt
ist. Das resonante Abnehmersystem gemäß dem Stand der Technik weist
aufrecht auf dem Klangkörper
eine Tonabnehmer-Anordnung auf dem Saiteninstrument auf. Die Tonabnehmer-Anordnung beinhaltet
ein Tonabnehmer-Gehäuse,
das einen oberen Teil, oder Kopfteil in Form einer Krone, im Folgenden
als Kronenteil bezeichnet und einen unteren Teil, oder Bodenteil,
hat. Der Kronenteil kann schwingen, aber der Bodenteil kann nicht
schwingen. Im Kronenteil sind Schlitze und Kavitäten geformt. Die Schlitze erstrecken
sich radial von der oberen Kante des Kronenteils aus nach unten
und teilen das Kronenteil in „schwingende
Kronenteile- oder -segmente".
Die Kavitäten
sind in der Nähe
der Bodenabschlüsse
der Schlitze ausgebildet und erstrecken sich radial vom Bodenteil
in die Segmente. In den Segmenten sind flache, empfangende Nuten
ausgebildet und die flachen empfangenden Nuten sind an den Kronenecken
der Segmente geöffnet.
Die flachen empfangenden Nuten sind an den Mittelachsen der jeweiligen
Schlitze ausgerichtet. Die Saiten passieren die flachen empfangenden
Nuten und werden mit der oberen Oberfläche der Segmente in Kontakt gehalten.
-
In
einem Ausführungsbeispiel,
das in
US-A-4,867,027 offenbart
ist, sind die piezoelektrischen Elemente innerhalb dieser Kavitäten angebracht.
Bimorphe piezoelektrische Abnehmer werden empfohlen.
US-A-4,867,027 beschreibt
die piezoelektrischen Elemente wie folgt: „Die piezoelektrischen Elemente
werden daher entlang der Längsachse
ihrer jeweiligen Kavität
angebracht, sodass ein Ende an den schwingenden Abschnitt des Teiles
angebracht ist und das andere Ende an das untere nicht schwingende,
fest stehende Basisteil angebracht ist."
-
US-A-4,867,027 offenbart
darüber
hinaus ein weiteres Ausführungsbeispiel
für ein
Cello oder einen Bass. In dem Bodenträger des Tonabnehmers sind U-förmige Vertiefungen
ausgebildet. Die U-förmigen Vertiefungen
teilen den oberen Teil des Bodenträgers des Tonabnehmers in mehrere
Abschnitte, die in dem steifen unteren Bereich des Bodenträgers des
Tonabnehmers zusammengeführt
werden. In den U-förmigen
Vertiefungen sind piezoelektrische Tonabnehmer angebracht. Die piezoelektrischen Tonabnehmer
werden an deren unteren Teilen zu den Wänden hin gesichert, welche
die unteren Teile der U-förmigen
Vertiefungen definieren. Als eine Folge daraus wird von jeder der
Tonabnehmeranordnungen „ein
einzelner flexibler oberer Teil oberhalb der Kerbe aufgebracht,
welcher frei in Bezug auf die Masse der Brücke schwingen und frei von
Wechselwirkungen oder Interferenzen mit jedem der anderen Tonabnehmer
sein wird. in dem piezoelektrischen Tonabnehmer wird unterhalb der
Kerbe eine Kavität
ausgebildet und ein piezoelektrisches Element darin platziert.
-
US-A-4,860,625 offenbart
einen Tonabnehmer für
ein Saiten-Musikinstrument
mit mehreren Saiten. Der Tonabnehmer beinhaltet ein Brücken-Bauteil
mit einer Oberfläche,
welche die Saiten an vordefinierten Positionen entlang der Oberfläche hält, eine
Vielzahl bimorpher piezoelektrischer Elemente, die in dem Brückenbauteil
an Positionen eingebettet sind, welche vordefinierten Positionen
entlang der Oberfläche
des Brückenbauteils
entsprechen und Verbindungsleitungen zum Transport der elektrischen
Signale, die von dem piezoelektrischen Element generiert werden.
Jedes bimorphe piezoelektrische Element hat zwei gegensätzlich polarisierte
piezoelektrische Schichten, die durch eine metallische Schicht separiert
sind. Die bimorphen piezoelektrischen Elemente sind in dem Brückenbauteil
so eingebettet, dass die Hauptrichtung der Schwingungen der zugehörigen Saite
senkrecht zu der metallischen Schicht verläuft, welche die beiden piezoelektrischen
Schichten des bimorphen Elementes trennt. Als eine Folge daraus
biegen die Schwingungen jeder Saite das entsprechende bimorphe Element,
welches in der Brücke
eingebettet ist, sodass der Abnehmer direkt auf die Schwingungen
der Saiten des Musikinstrumentes anspricht. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die Brücke
separate Trägerstege
auf, welche für
jede Saite durch Kerben oder Schlitze separiert sind, um jedes bimorphe
Element von den Schwingungen der anderen Saiten zu trennen und dadurch
deutliche elektrische Signale zu liefern, die den Schwingungen jeder
Saite entsprechen.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
wichtiges Ziel der vorliegenden Erfindung liegt folglich darin,
eine Abnehmereinheit zur Verfügung
zu stellen, welche Schwingungen in elektrischer Signale hoher Qualität umwandelt.
-
Der
jetzige Erfinder betrachtete das Problem, welches das resonante
Abnehmersystem gemäß dem Stand
der Technik aufweist als inhärent und
bemerkte, dass die Schwingungen indirekt von den Saiten zu den piezoelektrischen
Elementen durch die Segmente propagierten, die in das steife Grundteil,
oder Bodenteil zusammengeführt
wurden. Dies bedeutete, dass die Steifigkeit von den Kanten des
Kronenteils zu dem nicht schwingenden Bodenteil zunahm. Obwohl die
Schwingungen von den Saiten zu den Kronenkanten der Segmente propagierten,
wurden die Schwingungen nach und nach zum nicht schwingenden Bodenteil
oder unteren Teil hin gedämpft
und folglich propagierte nur ein Teil der Schwingungsenergie zu
den piezoelektrischen Elementen oder piezoelektrischen Tonabnehmern.
Ein daraus folgender Schluss der vorliegenden Erfindung war, dass
Schwingungs-Übertragungselemente
wie beispielsweise die schwingenden Segmente, physisch von jeglichen
nicht schwingenden Teilen getrennt sein sollten.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Abnehmereinheit für ein Saiten-Musikinstrument
bereitgestellt, das ein fest stehendes Bauteil aufweist, welches
an einem Klangkörper
des Saiten-Musikinstrumentes befestigt ist und mehrfache Zonen,
sowie mehrfache Tonabnehmer hat, die an bestimmten Teilen mit den
jeweiligen Bauteilen in den mehrfachen Zonen verbunden sind und
deformierbar als Reaktion auf wiederholte jeweilige Kräfte sind,
die in bestimmten Richtungen ausgeübt werden um elektrische Signale
zu erzeugen, die repräsentativ
für die
Kräfte
sind und mehrfache Schwingungs-Übertragungselemente,
die physisch von dem fest stehenden Bauteil getrennt sind und die
zwischen den Saiten des Saiten-Musikinstrumentes
und anderen Teilen der mehrfachen Tonabnehmer zur Übertragung
der wiederholten Kräfte
von den Saiten zu den mehrfachen Tonabnehmern verbunden sind beziehungsweise
die Freiheit haben, sich mindestens in die bestimmte Richtung in
den mehrfachen Zonen zu bewegen.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
Eigenheiten und Vorteile des Abnehmers werden durch die folgenden
Beschreibungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verstanden
werden, in denen:
-
1 eine
Vorderansicht ist, welche die Struktur einer Abnehmereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
2 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1 ist und
welche die Struktur des Abnehmers zeigt,
-
3 eine
fragmentartige perspektivische Ansicht ist, welche essentielle Teile
der Abnehmereinheit zeigt,
-
4 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Konfiguration einer Bodenplatte
zeigt, welche einen Teil der Abnehmereinheit bildet,
-
5 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Konfiguration eines Schwingungs-Übertragungselements
zeigt, das in die Abnehmereinheit eingefügt ist,
-
6 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Struktur eines auf Schwingungen
empfindlichen Abnehmers zeigt, der in die Abnehmereinheit eingefügt ist.
-
7 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Konfiguration einer Deckplatte
zeigt, die in die Abnehmereinheit eingefügt ist,
-
8 ein
Diagramm eines Schaltkreises ist, welches die Schaltkreiskonfiguration
eines tonerzeugenden Schaltkreises zeigt, der mit der Abnehmereinheit
verbunden ist,
-
9 eine
Vorderansicht ist, welche die Struktur einer anderen Abnehmereinheit,
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
10 eine
Vorderansicht ist, welche die Struktur einer weiteren Abnehmereinheit,
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
11 eine
Vorderansicht ist, welche die Struktur einer weiteren Abnehmereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
12 eine
perspektivische Ansicht ist, welche bimorphe piezoelektrische Elemente
zeigt, welche von einer Kernplatte in einer weiteren Abnehmereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung direkt gestützt
werden,
-
13A eine perspektivische Ansicht ist, welche die
Konfiguration eines weiteren Schwingungs-Übertragungselementes zeigt,
das in eine weitere Abnehmereinheit eingefügt ist,
-
die 13B und 13C schematische Darstellungen
sind, welche die Konfiguration der Schwingungs-Übertragungselemente zeigen,
welche auf der Basis des Schwingungs-Übertragungselementes modifiziert
wurden, die in 13A gezeigt sind,
-
14 eine
Vorderansicht ist, welche die Struktur eines monomorphen piezoelektrischen
Elementes zeigt,
-
15 eine
Vorderansicht ist, die eine weitere Abnehmereinheit zeigt, welche
das monomorphe piezoelektrische Element gemäß der vorliegenden Erfindung
benutzt,
-
16 eine
Vorderansicht ist, welche eine weitere Abnehmereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt und
-
die 17A und 17D schematische
Ansichten sind, welche Variationen der monomorphen piezoelektrischen
Zwillingselemente zeigt.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
In
Bezug auf die 1 und 2 der Zeichnungen
beinhaltet eine Abnehmereinheit, welche die vorliegende Erfindung
darstellt, eine Brückenanordnung 10,
Schwingungs-Übertragungselemente 20, auf
Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnungen 30, Teile 42 aus
synthetischem Material und reversibel belastbare Teile 50.
In der Brückenanordnung 10 in 1 ist
eine Deckplatte entfernt. Der Abnehmer stellt einen Teil einer elektrischen
Violine dar und steht aufrecht auf der Decke des Klangkörpers B einer
Violine. Die Saiten S sind über
die Decke des Klangkörpers,
senkrecht zu der Papierebene, in die der Abnehmer eingezeichnet
ist, gespannt.
-
Die
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordungen 30 werden
von der Brückenanordnung 10 gehalten.
Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 sind
körperlich
bzw. physisch von der Brückenanordnung 10 getrennt
und mit der Brückenanordnung 10 durch
die reversibel belastbaren Teile 50 verbunden. Die Saiten
S stehen in Kontakt mit den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
die Schwingungs-Übertragungselemente 20 sind mit
den, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 durch
die Teile 42 aus synthetischem Material verbunden. Dadurch
sind die Schwingungs-Übertragungselemente 20 physisch von
der Brückenanordnung 10 getrennt,
um frei, ohne starke Einschränkungen
zu schwingen.
-
Die
Brückenanordnung 10 hat
eine Konfiguration analog der Brücke
einer akustischen Violine. Die obere Kante ist wie eine Krone leicht
gekrümmt und
die Vorderseite und die Breite der Brückenanordnung 10 nimmt
von der Unterkante zur Oberkante leicht zu. In diesem Fall befindet
sich die Kernplatte 60c eingebettet zwischen den Deckplatten 60a und 60b.
Die Deckplatten 60a/60b schützen die auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmeranordnungen 30 und Zuleitungen vor Beschädigungen.
-
Wie
man besser in 3 sehen kann, besteht die Brückenanordnung 10 aus
einem Paar Deckplatten 60a/60b und einer Kernplatte 60c.
In der Deckplatte 60a sind vier Vertiefungen 61 ausgebildet, die
entlang der Kronenkante der Deckplatte 60a angeordnet sind.
In ähnlicher
Art und Weise sind in der anderen Deckplatte 60b vier Vertiefungen 61 ausgebildet,
die entlang der oberen Kronenkante der Deckplatte 60b angeordnet
sind, beziehungsweise die vier Vertiefungen 61 in der Deckplatte 60a sind
an den jeweiligen vier Vertiefungen 61 der Deckplatte 60b ausgerichtet.
-
Wie
in 4 gezeigt, ähnelt
die Kernplatte 60c einer Hand und weist ein Teil in Form
eines Handtellers 60d und Finger 60e auf. Die
Finger 60e gehen vom Handteller 60d aus und sind
räumlich voneinander
getrennt. Dadurch entsteht ein Hohlraum 11 zwischen den
gegenseitig benachbarten Fingern 60e. Die Kernplatte 60c besteht
aus Holz. Es gibt jedoch auch Kernplatten 60c aus synthetischen Harzen
wie beispielsweise ABS, Polycarbonat, Metall oder einer Legierung.
-
Der
Teil in Form eines Handtellers 60d hat eine Ausbuchtung 13 unter
den zentralen drei Fingern 60e ausgebildet. Die Ausbuchtung 13 reduziert die
Masse der Kernplatte 60c. Der Teil in Form eines Handtellers 60d hat
darüber
hinaus Nuten 12 ausgebildet und die Nuten 12 sind
an ihrem oberen Ende zu den Hohlräumen 11 und an ihrem
unteren Ende zu der Ausbuchtung 13 hin geöffnet. Daher
sind die Hohlräume 11 mit
der Ausbuchtung durch die Nuten 12 verbunden. Die Ausbuchtung 13 und
die Nuten 12 machen den Teil in Form eines Handtellers 60d teilweise
dünn. Die
Durchgangslöcher 14/15 und
Durchgangslöcher 16 sind
darüber
hinaus in dem Handteil 60d ausgebildet. Die Löcher der
Durchgänge 14 erstrecken
sich in der Richtung der Dicke des Teils in Form eines Handtellers 60d und
sind an den Grenzflächen
zwischen den Nuten 12 und der Ausbuchtung 13 geöffnet. Das
Loch des Durchgangs 15 erstreckt sich vertikal und ist
zwischen der Ausbuchtung 13 und einem Raum verbunden, der
von der gekrümmten
Oberfläche
der Kernplatte 60c definiert wird. Die Löcher der
Durchgänge 16 erstrecken
sich in Richtung der Dicke und befinden sich auf beiden Seiten der
Ausbuchtung 13.
-
Die
Finger 60e weisen jeweilige Bodenbereiche 60f,
jeweilige Zwischenbereiche 60g und jeweilige Spitzenbereiche 60h auf.
Der Bodenbereich 60f, Zwischenbereich 60g und
Spitzenbereich 60h jeden Fingers 60e befindet
sich jeweils gegenüber
dem Bodenbereich oder -bereichen 60f, Zwischenbereich oder
-bereichen 60g und Spitzenbereich oder -bereichen 60h des
benachbarten Fingers oder der benachbarten Finger 60e und
der Hohlraum 11 ist folglich in einen Boden Unterraum,
einen Zwischen-Unterraum und einen offenen Raum getrennt. Der Bodenbereich 60f weist
Seitenflächen
auf, die nach unten, zum Boden des Hohlraums 11 gekrümmt sind und
bilden einen parabelähnlichen
Boden-Unterraum aus. Die zugehörige
Nut 12 ist am Scheitelpunkt des Parabel-Unterraumes geöffnet. Die
Zwischenbereiche 60g sind derart begrenzt, Seitenflächen aufzuweisen,
deren Abstand größer ist
als die Seitenflächen
der Bodenbereiche 60f (60p). Die Zwischen-Unterräume sind
dadurch breiter, als die Boden-Unterräume.
-
Die
Seitenflächen
der Zwischenbereiche 60g bilden zusammen mit den Seitenflächen der
Spitzenbereiche 60h, Ausformungen 60j. Die Spitzenbereiche 60e definieren
die oberen Unter-Räume,
welche zur Umgebung hin geöffnet
sind.
-
Zu
den 1 bis 3 zurückkehrend, sind die Schwingungs-Übertragungselemente 20 in
den Hohlräumen 11 eingebracht,
beziehungsweise die Saiten S sind mit den Schwingungs-Übertragungselementen 20 in
Kontakt. Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 sind
den, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30,
zugehörig. Die
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 werden
von der Kernplatte 60c getragen und ragen in die zugehörigen Schwingungs-Übertragungselemente 20.
Die Teile 42 aus synthetischem Material füllen den
Spalt zwischen den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und den
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 und
die Schwingungs-Übertragungselemente 20 sind
mit der Kernplatte 60c durch reversibel belastbare Teile 50 verbunden.
Daher werden Schwingungen von den Saiten S auf die, auf Schwingungen
reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 durch die Schwingungs-Übertragungselemente 20,
die physisch von der Kernplatte 60c getrennt sind, übertragen.
-
5 zeigt
eines der Schwingungs-Übertragungselemente 20.
Die anderen Schwingungs-Übertragungselemente 20 weisen
eine ähnliche
Konfiguration wie das in 5 gezeigte Schwingungs-Übertragungselement 20 auf.
Aus diesem Grund wird nur das in 5 gezeigte
Schwingungs-Übertragungselement 20 detailliert
beschrieben. Das Schwingungs-Übertragungselement 20 weist
einen Schlitz 21 auf. Der Schlitz 21 erstreckt
sich in Längsrichtung und
teilt das Schwingungs-Übertragungselement 20 in
zwei Teile auf. Die beiden Teile sind durch einen Brückenbereich 22 miteinander
verbunden. Der Brückenbereich 22 verstärkt die
mechanische Stabilität der
beiden Teile. Der Brückenbereich 22 ist
jedoch dünner
als die beiden Teile. Der Schlitz 21 ist daher sowohl am
unteren Ende des Schwingungs-Übertragungselementes 20 als
auch an den vorder-/rückseitigen
Oberflächen
geöffnet.
-
Das
Schwingungs-Übertragungselement 20 weist
eine obere Kante und zwei Paar Seitenflächen auf, d. h. ein Paar untere
Seitenflächen
und ein Paar oberer Seitenflächen.
Die unteren Seitenflächen
vergrößern die
Breite des Schwingungs-Übertragungselementes 20 vom
unteren Ende in Richtung der oberen Seitenflächen und die oberen Seitenflächen verringern
die Breite von der oberen Kante hin zur unteren Seitenfläche. Dies
bedeutet, dass das Schwingungs-Übertragungselement 20 am
breitesten an der Grenze zwischen den unteren Seitenflächen und
den oberen Seitenflächen
ist. Die unteren Seitenflächen und
die oberen Seitenflächen
bilden ein Paar firstähnlicher
Erhöhungen 20a.
-
Die
unteren Seitenflächen
sind derart gekrümmt,
dem unteren Teil des Schwingungs-Übertragungselementes ein U-förmiges Profil
zu geben. Die gekrümmten
unteren Seitenflächen
sind auf den Seitenflächen
der unteren Teile des Fingers 60e verschiebbar. Wie in 1 gezeigt,
ist das Schwingungs-Übertragungselement 20 zwischen
den unteren Seitenflächen
und zwischen den oberen Seitenflächen
enger als der Zwischen-Unterraum und der obere Zwischenraum des
zugehörigen
Hohlraumes 11. Die Ausformungen 60j weisen einen
Abstand vom oberen Ende der Nut 12 entlang der Mittellinie des
Hohlraumes 11 auf, der ungefähr dem Abstand entlang der
Mittellinie des zugehörigen Schwingungs-Übertragungselementes 20,
zwischen der Öffnung
des Schlitzes 21 und der Erhöhung 20a entspricht.
Wenn der untere Teil des Schwingungs-Übertragungselementes 20 vom
unteren Zwischenraum 11 aufgenommen wird, steht die Erhöhung 20a den jeweiligen
Ausformungen 60j gegenüber.
Die Ausformung 60j ist jedoch etwas weiter von der zugehörigen Ausformung
entfernt, als der Abstand zwischen der Erhöhung 20a. Aus diesem
Grund befinden sich drastisch schmale Spalte zwischen dem Grat 20a und
den Ausformungen 60j. Der untere Teil des Schwingungs-Übertragungselementes 20 ist
mit den unteren Teilen des Fingers 60e nicht fest verbunden, sodass
das Schwingungs-Übertragungselement 20 im
unteren Zwischenraum um ein virtuelles Zentrum der gekrümmten Oberflächen beweglich
ist. Die Kerben 20b sind in den oberen Kanten des Schwingungs-Übertragungselementes 20 ausgebildet,
beziehungsweise die Saiten S belegen die Kerben 20b.
-
Die
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 sind
untereinander ähnlich konfiguriert
und sind den jeweiligen Nuten 12 zugeordnet. Eine der auf
Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 ist
in 6 gezeigt und eine Beschreibung der in 6 gezeigten,
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnung wird nachfolgend
gegeben, wobei, um Wiederholungen zu vermeiden, auf eine Beschreibung
der anderen, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen
verzichtet wird.
-
Die
auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30 kann
in einen Halter 30a und ein bimorphes piezoelektrisches
Element 40 aufgeteilt werden. Der Halter 30a weist
generell eine Konfiguration, gemäß einem
rechteckigen Parallelepiped auf und wird aus synthetischem Harz
gebildet. Für den
Halter 30a kann ein Stück
Holz, Metall oder eine Legierung eingesetzt werden. Der Halter 30a ist
genauso breit wie die zugehörige
Nut 12 und hat eine Dicke, die ungefähr der Tiefe der zugehörigen Nut 12 entspricht.
Wenn der Halter 30a in die zugehörige Nut 12 gedrückt wird,
wird der Halter 30a in die zugehörige Nut 12 eingepasst
und dessen Frontfläche
ist im Wesentlichen planar mit der Oberfläche des Teils in Form einer
Handfläche 60d,
das den Rand der Nuten 12 definiert.
-
Der
Halter 30a weist ein Paar Nuten 31a und einen
Schlitz 31b auf. Das Paar Nuten erstreckt sich vertikal
und ist an den Seitenflächen
des Halters 30a geöffnet.
Ein Paar Zuleitungen 43 gehen durch die Nuten 31a.
Der Schlitz 31b ist an der oberen Fläche des Halters 30a geöffnet und
die Breite des Schlitzes 31b entspricht ungefähr der Dicke
des bimorphen piezoelektrischen Elementes 40. Das bimorphe
piezoelektrische Element 40 haftet mittels eines Klebepräparates
an der inneren Fläche
des Halters 30a. Das bimorphe piezoelektrische Element 40 ist
dadurch mit dem Halter 30a verbunden und steht aufrecht
darauf.
-
Das
bimorphe piezoelektrische Element 40 besteht aus einem
Paar piezoelektrischer Kristallplatten. Die piezoelektrischen Kristallplatten
sind derart miteinander verbunden, dass die Polarisation die piezoelektrischen
Kristallplatten dazu bedingt, gegensätzlich geladen zu sein. In
diesem Fall ist die Kristallorientierung derart ausgerichtet, dass
die Polarisation zwischen den piezoelektrischen Kristallplatten
in Richtung der Dicke des bimorphen piezoelektrischen Elementes 40 gegensätzlich ist
und folglich Strom von den Elektroden der Ober- und Unterseite des
bimorphen piezoelektrischen Elementes 40 gezogen wird.
Wenn die Kristallorientierung derart ausgerichtet ist, dass die
Polarisation genau entlang der Richtung der Dicke verläuft, wird
Strom von den Elektroden im Mittelbereich und Endbereich des bimorphen piezoelektrischen
Elementes 40 gezogen. Die Zuleitungen 43 sind
mit den Elektroden auf den jeweiligen piezoelektrischen Kristallplatten
verbunden. Die Zuleitungen 43 gehen durch das Loch 15 und
verlassen die Abnehmereinheit.
-
Wieder
zu den 1 und 2 zurückkehrend wird die Halterungen 30a in
die Nuten 12 eingepasst und die Schwingungs-Übertragungselemente 20 werden
in die Hohlräume 11 eingefügt. Dann
erstrecken sich die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 in
die Schlitze 21 in den Schwingungs-Übertragungselementen 20.
Die Schlitze 21 sind viel breiter als die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 und
es bildet sich folglich ein Spalt zwischen den bimorphen piezoelektrischen
Elementen 40 und den inneren Flächen der Schwingungs-Übertragungselemente 20,
welche die Schlitze 21 definieren. Wie zuvor hierin beschrieben
wurde, weisen die meisten unteren Seitenflächen und oberen Seitenflächen einen
Abstand von den Seitenflächen
der Fingerteile 60e auf, wobei sich auch ein Spalt zwischen den
Fingerteilen 60e und den Schwingungs-Übertragungselementen 20 befindet.
Der Spalt zwischen den bimorphen piezoelektrischen Elementen 40 und den
Schwingungs-Übertragungselementen 20 ist
mit Teilen 42 aus synthetischem Material gefüllt und
die reversibel belastbaren Teile 50 befinden sich zwischen
den Fingerteilen 60e und den Schwingungs-Übertragungselementen 20.
-
Die
Teile 42 aus synthetischem Material leiten die periodische
Kraft aufgrund der Schwingungen von den Schwingungs-Übertragungselementen 20 zu
den bimorphen piezoelektrischen Elementen 40. Während ein
Teil 42 aus synthetischem Material die periodische Kraft
weiterleitet, verbreitet das Teil 42 aus synthetischem
Material die periodische Kraft des zugehörigen Schwingungs-Übertragungselementes 20 über die
gesamte Oberfläche
des bimorphen piezoelektrischen Elementes 40 und schirmt
das zugehörige
bimorphe piezoelektrische Element 40 von den Schwingungen
der benachbarten Schwingungs-Übertragungselemente 20 ab.
Jedes der Teile aus synthetischem Material dient daher sowohl als Filter,
als auch als ein Diffusor.
-
In
diesem Fall besteht das synthetische Material aus Ton (fat clay).
Die Härte
des Tons sollte angemessen reguliert werden. Wenn die Härte zu hoch ist,
können
die Tonteile 42 nicht die erwartete Diffusions- und Filtercharakteristiken
erreichen. Wenn auf der anderen Seite die Härte zu niedrig ist, können die Teile
aus synthetischem Material 42 keine Dehnung veranlassen,
die groß genug
ist, um einen großen Strom
fließen
zu lassen.
-
Der
jetzige Erfinder maß die
Härte des
synthetischen Materials wie folgt. Ein Stück des synthetischen Materials
wurde unter eine Stahlkugel gelegt. Die Stahlkugel hatte einen Durchmesser
von 36 mm und ihr Gewicht betrug 200 g. Die Stahlkugel wurde in
50 cm Höhe
gehalten. Die Stahlkugel wurde losgelassen und fiel auf das Teil
aus synthetischem Material. Die Stahlkugel sank in das Teil aus
synthetischem Material ein. Als die Kugel von dem synthetischen
Material entfernt wurde, blieb ein Abdruck in dem Teil aus synthetischem
Material zurück.
Der Durchmesser des Abdrucks war umgekehrt proportional zur Härte des
synthetischen Materials. Als der Durchmesser des Abdrucks 28 mm
betrug, wurde die Härte
mit „3" beziffert. Wenn
sich der Durchmesser um 0,5 mm vergrößerte, wurde die Härte um 0,1
verringert. Wenn sich der Durchmesser andererseits um 0,5 mm verkleinerte,
wurde die Härte
um 0,1 erhöht. Der
jetzige Erfinder bestimmte den bevorzugten Härtebereich mittels der zuvor
beschriebenen Messung. Der bevorzugte Bereich lag zwischen 4,0 und
4,5.
-
Die
Schwingungs-Übertragungselemente 20 weisen
einen Abstand von den Fingerteilen 60e auf und der Spalt
erlaubt den Schwingungs-Übertragungselementen 20 in
den Hohlräumen 11 zu schwingen.
Die reversibel belastbaren Teile 50 sind im Spalt zwischen
den Fingerteilen 60e und den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
die flachen Vertiefungen 61 sind zwischen den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
den Deckplatten 60a/60b angebracht. Die reversibel
belastbaren Teile 50 bieten gegen die Schwingungen angemessenen
Widerstand und bewahren die Schwingungs-Übertragungselemente 20 vor
heftigem Schütteln
in der Gegenwart schwacher Schwingungen. Dies resultiert darin,
dass die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 die Ausgangssignale
linear variieren. Die reversibel belastbaren Teile 50 unterstützen daher
einen bevorzugten Dynamikbereich für die Ausgangssignale. Aus
dieser Sichtweise gesehen wird von den reversibel belastbaren Teilen
erwartet, eine Elastizität
und Härte
wie Gummi aufzuweisen. Eine Härte
zwischen 11 und 30 gemäß des „Typ A
Härtemeters", der im JIS (Japanese
Industrial Standards) K6253 definiert ist, wird bevorzugt eingesetzt.
Die Silikondichtungen TSE397 oder TSE399, die von der Toshiba Silicone
Corporation hergestellt werden, sind für die reversibel belastbaren
Teile 50 erhältlich.
Die reversibel belastbaren Teile 50 können durch Gummistücke ersetzt
werden, sofern die Härte des
Gummis innerhalb dieses Härtebereiches
fällt.
-
Der
Spalt zwischen dem Schwingungs-Übertragungselement 20 und
jedem Fingerteil 60e variiert zwischen 0,1 mm und 0,25
mm Breite. Wenn der Spalt kleiner als 0,1 mm ist, tendiert das Schwingungs-Übertragungselement 20 dazu,
mit der Seitenfläche
des Fingerteils 60e zusammen zu stoßen. Das Schwingungs-Übertragungselement 20 ist
dann unerwünschterweise
durch die Seitenfläche
eingeschränkt
und die Schwingungen werden nicht akkurat in das zugehörige bimorphe
piezoelektrische Element 40 eingeleitet. Ist der Spalt
andererseits größer als
0,25 mm, bieten die reversibel belastbaren Teile kaum Widerstand
gegen die Schwingungen und das Schwingungs-Übertragungselement 20 wird
von Schwingungen exzessiv angetrieben. Die exzessiven Schwingungen
können
Schäden
am bimorphen piezoelektrischen Element 40 verursachen.
-
Der
Spalt zwischen dem Schwingungs-Übertragungselement 20 und
den Fingerteilen 60e wird für die im Wesentlichen steife
Kernplatte 60c benötigt. Die
Kernplatte 60c kann jedoch aus elastischem Material gefertigt
werden. In diesem Fall können
die Schwingungs-Übertragungselemente 20 ohne
einen Spalt in den Hohlräumen 11 aufgenommen
werden, weil die Kernplatte per se elastisch deformiert wird.
-
Die
Kernplatte 60c ist zwischen den Deckplatten 60a und 60b eingebettet.
In diesem Fall sind die Deckplatten 60a und 60b aus
synthetischem Harz gefertigt. Holz, Metall oder Legierungen sind
jedoch auch für
die Deckplatten 60a und 60b verfügbar.
-
Ein
Paar Erhöhungen 63 sind
in der Deckplatte 60a ausgebildet (siehe 7)
und die Erhöhungen 63 befinden
sich an Seitenflächen
des unteren Teils der Deckplatte 60a. Die Erhöhungen 63 sind mit
Löchern 62 versehen.
Entsprechend wird ein Paar gleicher Erhöhungen 63 in die Deckplatte 60b ausgebildet
(siehe 3) und die Löcher 62 sind
in die Erhöhungen 63 ausgebildet.
Die Erhöhungen 63 befinden
sich ebenfalls an Seitenflächen
des unteren Teils der Deckplatte 60b. Die Erhöhungen 63 in
beiden Deckplatten 60a/60b sind in die Löcher der Durchgänge 16,
welche in die Seitenflächen
des unteren Teiles der Kernplatte 60c (siehe 4)
ausgebildet sind, einführbar.
Die Löcher
der Durchgänge 16 und
die Erhöhungen 63 bilden
als Ganzes eine Führungsaufnahme.
Wenn die Deckplatten 60a/60b an die Kernplatte 60c montiert
werden, werden die Erhöhungen 63 in
die Löcher
der Durchgänge 16 eingeführt.
-
Wie
zuvor hierin beschrieben, sind die flachen Vertiefungen 61 entlang
der Kronenkanten der Deckplatten 60a/60b gebildet
und die flachen Vertiefungen 61 in der Deckplatte 60a sind
jeweils mit den flachen Vertiefungen 61 in der anderen
Deckplatte 60b gepaart. Die Paare flacher Vertiefungen
sind den Schwingungs-Übertragungselementen 20 zugehörig. Wenn
die Deckplatten 60a/60b durch die Führungsaufnahme 16/63 mit
der Kernplatte 60c verbunden werden, werden die flachen
Vertiefungen 61 in der Deckplatte 60a vor den
zugehörigen
Schwingungs-Übertragungselementen 20 positioniert
beziehungsweise die flachen Vertiefungen 61 in der Deckplatte 60b werden
auf der Rückseite
der zugehörigen Schwingungs-Übertragungselemente 20 positioniert.
-
Die
reversibel belastbaren (visko-elastischen) Teile 50 dringen
in die Paare flacher Vertiefungen 61 ein. Dadurch sind
die Schwingungs-Übertragungselemente 20 von
den reversibel belastbaren Teilen 50 eingehüllt und
die Deckplatten 60a/60b sind durch Mittel reversibel
belastbarer Teile 20 mit der Kernplatte 60c verbunden.
-
Die
reversibel belastbaren Teile 50 begrenzen die Amplitude
der Schwingungs-Übertragungselemente 20.
Wie hierin schon zuvor beschrieben stehen die Schwingungs-Übertragungselemente 20 in gleitendem
Kontakt mit den Seitenflächen
der unteren Teile der Fingerteile 60e. Wenn die reversibel
belastbaren Teile 50 nicht zwischen den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
der Kernplatte 60c angebracht wären, würden die Schwingungs-Übertragungselemente 20 die
bimorphen piezoelektrischen Elemente 40, aufgrund der Schwingungen
der Saiten S mit großer
Amplitude, zerbrechen. Die reversibel belastbaren Teile 50 begrenzen die
Schwingungsamplituden der Schwingungs-Übertragungselemente 20 und
bewahren die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 vor
den Schäden.
Die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 sind daher auf
die Schwingungen mit kleiner Amplitude empfindlich, ohne, dank der
Teile aus synthetischem Material 42 und der reversibel
belastbaren Teile 50, Schaden aufgrund der Schwingungen
mit großer
Amplitude, zu nehmen.
-
In 8 der
Zeichnungen sind die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30 in
einem Ton erzeugenden Schaltkreis implementiert und mit den Referenzen 1a, 1b, 1c und 1d bezeichnet.
Die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 1a/1b/1c/1d sind
parallel mit den Lautstärkesteuerungen 2a/2b/2c/2d verbunden,
die wiederum parallel mit den Puffer-Verstärkern 3a/3b/3c/3d verbunden
sind. Die Spannungsversorgung erfolgt durch eine Batterie 5 und
die Puffer-Verstärker 3a/3b/3c/3d verstärken unabhängig die
elektrischen Signale, welche die Schwingungen der zugehörigen Saiten
S darstellen. Die Puffer-Verstärker 3a/3b/3c/3d weisen
jeweils Signalausgänge
auf, die durch einen Stecker 4 mit einem Hauptverstärker 6 verbunden
sind. Der Hauptverstärker 6 erhöht die Stärke des
elektrischen Signals und liefert ein Tonsignal zu einem Lautsprechersystem 7.
Obwohl die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 1a/1b/1c/1d in
der Tonabnehmereinheit implementiert sind, sind die anderen Schaltkreiskomponenten 2a bis 2d, 3a bis 3d, 4, 5, 6 und 7 in
einem geeigneten Gehäuse
untergebracht, das physisch von der Abnehmereinheit und der Violine
getrennt ist. Aus diesem Grund sind die Zuleitungen 43 durch
ein Kabel mit den Lautstärkesteuerungen 2a/2b/2c/2d verbunden.
-
Ein
Spieler reguliert individuell die Lautstärke der elektrischen Töne durch
die Lautstärkesteuerungen 2a/2b/2c/2d und
gleicht die Lautstärke
der elektrischen Töne,
welche durch die Schwingungen jeder Saite S erzeugt werden mit der
Lautstärke
anderer elektrischer Töne
ab, welche durch die Schwingungen anderer Saiten S erzeugt werden.
Daher kann der Spieler den Unterschied zwischen den auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmeranordnungen 1a/1b/1c/1d ausgleichen,
selbst wenn die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 1a/1b/1c/1d voneinander
unterschiedliche Schwingungscharakteristiken aufweisen.
-
In
einem Fall, in dem der Unterschied der Schwingungscharakteristiken,
der auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 1a/1b/1c/1d vernachlässigbar
ist, können
die Lautstärkesteuerungen 2a/2b/2c/2d vom
Ton generierenden Schaltkreis entfernt werden. Dies resultiert in
einer einfachen Schaltkreiskonfiguration.
-
Wenn
ein Musiker eine akustische Violine zu einer elektrischen Violine
modifiziert, ersetzt sie oder er die Brücke mit der Abnehmereinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Brücke
ist gewöhnlich senkrecht
auf der Decke des Resonanzkörpers
B zwischen den f-förmigen
Schalllöchern
angebracht und die Abnehmereinheit befindet sich folglich an dem
Platz, der von der Brücke
eingenommen wurde. Die Saiten S sind über die Decke des Resonanzkörpers B
gespannt und in die jeweiligen Nuten 20b geführt. Die
Saiten S drücken
die Abnehmereinheit auf die Decke des Resonanzkörpers B und halten die Abnehmereinheit
auf der Decke des Resonanzkörpers B
fest. Die Zuleitungen 43 sind durch eine Durchführung (nicht
gezeigt) mit der Lautstärkesteuerung 2a/2b/2c/2d verbunden.
-
Der
Ton generierende Schaltkreis wird eingeschaltet und der Musiker
beginnt die Saiten zu streichen. Der Musiker spielt durch das Streichen
der Saiten ein Musikstück
und verursacht die Schwingungen der Saiten S. Die gestrichenen Saiten
S treiben die zugehörigen
Schwingungs-Übertragungselemente 20 zu
Schwingungen an. Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 werden
aufgrund der horizontalen Komponenten der Schwingungen auf virtuellen
Ebenen senkrecht zu den Saiten S, bewegt. Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 gleiten
gegensätzlich
auf den gekrümmten
Seiten der unteren Bereiche der Fingerteile 60e. In anderen Worten
werden die Schwingungs-Übertragungselemente 20 wiederholt
gegensätzlich
um das virtuelle Zentrum der gekrümmten Seitenflächen innerhalb
jeweiliger schmaler Winkelbereiche gedreht. Der Spalt zwischen den
Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
den Fingerteilen 60e erlaubt den Schwingungs-Übertragungselementen 20 die
Winkelbewegung zu wiederholen.
-
Die
bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 sind an ihrem unteren
Ende an dem Halter 30a befestigt und ihre oberen Enden
werden von den Teilen 42 aus synthetischem Material begrenzt.
In dieser Situation verursachen die Schwingungs-Übertragungselemente 20 eine
Biegebewegung der piezoelektrischen Elemente 40 durch die
wiederholte gegensätzliche
Drehung. Dann generieren die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 einen
elektrischen Strom und der elektrische Strom fließt von den
bimorphen piezoelektrischen Elementen 40 als elektrische
Signale, welche die Schwingungen der Saiten S darstellen. Die Strommenge
wird zusammen mit der Amplitude der Schwingungen variiert. Die Schwingungen der
Saiten S werden daher proportional in elektrische Signale konvertiert.
-
Die
elektrischen Signale werden vor dem Erreichen des Lautsprechersystems 7 verarbeitet
und verstärkt.
Die elektrischen Signale verursachen die Schwingungen im Lautsprechersystem 7 und
die elektrischen Töne
werden davon abgestrahlt.
-
Wie
aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich, sind die Schwingungs-Übertragungselemente 20 physisch
von der Brückenanordnung 10 getrennt
und werden in gleitendem Kontakt mit der Kernplatte 60c gehalten.
Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 schwingen
ohne starke Einschränkungen
und verursachen die große Biegebewegung
in den bimorphen piezoelektrischen Elementen 40. Selbst
wenn die Saiten S die Schwingungen geringfügig ändert, geben die Schwingungs-Übertragungselemente 20 die Änderungen
an die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 weiter und
die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 reagieren auf
die feinen Änderungen.
Aus diesem Grund können
die Spieler ihre feinen Gefühlsnuancen
durch die elektrischen Töne
ausdrücken.
Die Abnehmereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung ist daher empfindlicher als die Abnehmereinheit gemäß dem Stand
der Technik, welche in dem U. S. Patent offenbart ist.
-
Darüber hinaus
begrenzen die reversibel belastbaren Teile 50 die Amplitude
der Schwingungs-Übertragungselemente 20,
sodass die bimorphen piezoelektrischen Elemente nicht beschädigt werden.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
In 9 der
Zeichnungen ist eine andere Abnehmereinheit an der Decke des Resonanzkörpers B
der elektrischen Violine angebracht. Die Abnehmereinheit, welche
das zweite Ausführungsbeispiel
darstellt, entspricht bis auf die Schwingungs-Übertragungselemente 20B und
den auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30B,
dem ersten Ausführungsbeispiel.
Aus diesem Grund werden zur Vereinfachung andere Komponententeile
mit Referenzen ohne jegliche detaillierte Beschreibung versehen,
die den Komponententeilen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen.
-
Obwohl
die Schwingungs-Übertragungselemente 20B mit
Schlitzen 21B ausgeführt
sind, sind die Schlitze 21B schmäler als die Schlitze 21 und
die Schlitze 21a sind in den Schwingungs-Übertragungselementen 20B ausgebildet.
Die Schlitze 21a sind in Flucht mit den Schlitzen 31b, die
in den Haltern 30a ausgebildet sind, ausgerichtet und so
schmal wie die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40.
Jedes der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 ist an
dessen beiden Endteilen in die Schlitze 21a/31b eingefügt. Die
Schlitze 21B sind nicht mit Teilen aus synthetischem Material
ausgefüllt.
-
Während die
Schwingungs-Übertragungselemente 20B in
schmalen Winkeln gegensätzlich
wiederholt rotiert werden, wird die Kraft auf die oberen Endbereiche
der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 ausgeübt und die
Schwingungs-Übertragungselemente 20B verursachen
die Biegebewegung in den bimorphen piezoelektrischen Elementen 40.
Die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 erzeugen die
elektrischen Signale, welche die Schwingungen der Saiten repräsentieren.
Da die Schwingungs-Übertragungselemente 20B nicht
eingeschränkt
sind, propagieren die Schwingungen von den Saiten S zu den bimorphen
piezoelektrischen Elementen 40 und die Qualität der elektrischen
Signale hat zugenommen.
-
Die
Abnehmereinheit, welche das zweite Ausführungsbeispiel darstellt, erreicht
alle Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Drittes Ausführungsbeispiel
-
In 10 der
Zeichnungen ist eine weitere Abnehmereinheit an der Decke des Resonanzkörpers B
einer elektrischen Violine angebracht. Die Abnehmereinheit, welche
das dritte Ausführungsbeispiel
darstellt, entspricht bis auf die Schwingungs-Übertragungselemente 20C der
des ersten Ausführungsbeispiels.
Aus diesem Grund werden zur Vereinfachung andere Komponententeile
ohne jegliche detaillierte Beschreibung mit Referenzen versehen,
die denen entsprechender Komponententeile des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechen.
-
Die
Schwingungs-Übertragungselemente 20C werden
mit Schlitzen 21C ausgebildet, die so schmal wie die bimorphen
piezoelektrischen Elemente 40 sind, und die bimorphen piezoelektrischen
Elemente 40 werden in die Schlitze 21C eingepasst.
Es werden keine Teile aus synthetischem Material zwischen den Schwingungs-Übertragungselementen 20C und
den bimorphen piezoelektrischen Elementen 40 benötigt, sodass
die Abnehmereinheit einfacher ist, als die des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Während ein
Musiker über
die Saiten streicht, verursachen die Saiten S Schwingungen der Schwingungs-Übertragungselemente 20 und
die Schwingungs-Übertragungselemente 20 werden
in schmalen Winkeln gegensätzlich
wiederholt rotiert. Als eine Folge daraus werden die bimorphen piezoelektrischen
40 wiederholt gebogen und erzeugen elektrische Signale, welche die
Schwingungen der Saiten S in guter Qualität repräsentieren.
-
Daher
erreicht die Abnehmereinheit, die das dritte Ausführungsbeispiel
darstellt die Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Viertes Ausführungsbeispiel
-
In 11 der
Zeichnungen ist eine weitere Abnehmereinheit an die Deckenplatte
des Resonanzkörpers
B einer elektrischen Violine angebracht. Die Abnehmereinheit, welche
das vierte Ausführungsbeispiel
darstellt, entspricht bis auf die Teile 42a aus synthetischem
Material dem ersten Ausführungsbeispiel.
Aus diesem Grund werden zur Vereinfachung andere Komponententeile
ohne jegliche detaillierte Beschreibung mit Referenzen versehen,
die denen entsprechender Komponententeile des ersten Ausführungsbeispiels
entsprechen.
-
Die
Halter 30a werden in die Nuten 12 eingepasst und
die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 sind, wie jene
des ersten Ausführungsbeispiels, aufrecht
auf den Halterungen 30a angebracht. Die Schwingungs-Übertragungselemente 20 sind
mit Schlitzen 21 ausgebildet, deren Breite viel größer ist, als
die Dicke der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40.
Die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 erstrecken
sich in die Schlitze 21 und weisen einen Abstand von der
inneren Fläche,
welche die Schlitze 21 definiert, auf. Die Teile 42a aus
synthetischem Material befinden sich zwischen den Führungsendteilen
der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 und den Schwingungs-Übertragungselementen 20 und
die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 sind den Schlitzen 21 zwischen
Teilen 42a aus synthetischem Material und den Haltern 30a zugewandt.
-
Während die
Saiten S schwingen wird die Kraft durch die Teile 42a aus
synthetischem Material auf die Führungsendbereiche
der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 ausgeübt und die
bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 werden wiederholt gebogen,
um die elektrischen Signale in guter Qualität zu erzeugen. Da die Teile 42a aus
synthetischem Material nur die Führungsendbereiche
der bimorphen piezoelektrischen Elemente begrenzen, werden die Zwischenbereiche
der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 ohne Einschränkung gebogen und
erzeugen die elektrischen Signale. Selbst wenn die Saiten S schwach
schwingen, verursachen die Schwingungs-Übertragungselemente 20 das
Biegen der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 und erzeugen
elektrische Signale mit geringer Amplitude. Die Abnehmereinheit
die das vierte Ausführungsbeispiel
darstellt, ist daher empfindlicher als die Abnehmereinheit des ersten
Ausführungsbeispiels.
-
Obwohl
die Führungsendbereiche
der bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 in den Teilen 42a aus
synthetischem Material eingebettet sind, ist die Steifigkeit der
Teile 42a aus synthetischem Material nicht perfekt starr
und erlaubt den Führungsendteilen
eine kleine Bewegung. Wenn die Saiten S die Schwingungs-Übertragungselemente 20 bedingen stark
zu schwingen, werden die Teile 42a aus synthetischem Material
leicht deformiert und nehmen einen Teil der Schwingungsenergie auf.
Die Teile 42a aus synthetischem Material verhindern dadurch
das Brechen der piezoelektrischen Elemente 40 aufgrund starker
Schwingungen.
-
Fünftes
Ausführungsbeispiel
-
In 12 der
Zeichnungen werden die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40B direkt
von einer Kernplatte 60m gehalten. Die Kernplatte 60m ist
zusammen mit den Deckplatten 60a/60b in einer Brückenanordnung 10B angeordnet.
Obwohl in 12 nicht gezeigt sind Zuleitungen
mit jedem der bimorphen piezoelektrischen Elementen 40B verbunden
und die Zuleitungen und das bimorphe piezoelektrische Element 40B bilden
als Ganzes eine auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30B.
Die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30B und
die Brückenanordnung 10B bilden
mit den Schwingungs-Übertragungselementen,
den Teilen aus synthetischem Material und den reversibel belastbaren
Teilen eine weitere Abnehmereinheit. Die Schwingungs-Übertragungselemente,
Teile aus synthetischem Material und reversibel belastbaren Teile
entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels und es wird
nachfolgend, um Wiederholungen zu vermeiden, hierin keine weitere Beschreibung
aufgeführt.
-
Die
Kernplatte 60m ist mit Hohlräumen 11 versehen und
es sind Schlitze ausgebildet die zu diesen Hohlräume hin geöffnet sind. Die bimorphen piezoelektrischen
Elemente 40B werden in diese Schlitze eingesetzt und werden
von der Kernplatte 60m direkt gestützt. Aus diesem Grund werden
die Halter für
die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30B nicht
benötigt.
Die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30B sind
daher einfacher als die des ersten Ausführungsbeispiels. Die Abnehmereinheit,
welche das fünfte
Ausführungsbeispiel
darstellt, erzielt die Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels.
-
Sechstes Ausführungsbeispiel
-
13A zeigt ein Schwingungs-Übertragungselement 20D,
das in einer anderen Abnehmereinheit implementiert ist, welche die
vorliegende Erfindung darstellt. Die anderen Komponententeile der Abnehmereinheit,
welche das sechste Ausführungsbeispiel
darstellt, entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels und es wird
davon nachfolgend keine weitere Beschreibung aufgeführt.
-
Das
Schwingungs-Übertragungselement 20D unterscheidet
sich von dem Schwingungs-Übertragungselement 20 darin,
dass der untere Teil des Schwingungs-Übertragungselementes 20D verengt ist.
In dem ersten Ausführungsbeispiel
steht der untere Teil des Schwingungs-Übertragungselementes 20 in
einem Kontakt von Vorderseite zu Vorderseite mit den Seitenflächen der
Fingerteile 60e. Auf der anderen Seite wird der verengte
Bereich 20d an dessen Spitze mit den Seitenflächen der
Fingerbereiche 60e in Kontakt gehalten. Die Kontaktfläche wird
durch den verengten Bereich 20d drastisch reduziert. Es
ist als eine Folge daraus sehr wahrscheinlich, dass das Schwingungs-Übertragungselement 20d auf
die Seitenflächen
der Fingerteile 60e gleitet und unmittelbar auf extrem
kleine Amplitudenänderungen
reagiert. Der verengte Teil 20d macht die Abnehmereinheit
daher empfindlicher auf die Schwingungen der Saiten S.
-
Das
Schwingungs-Übertragungselement 20D ist
von dem Standpunkt aus konstruiert, dass es dem unteren Teil 20d ermöglicht wird,
einen Kurvenradius aufzuweisen, der sich von dem der Seitenflächen der
Fingerteile 60e unterscheidet. Von diesem Standpunkt aus
kann das Schwingungs-Übertragungselement 20d wie
in den 13B und 13C gezeigt,
modifiziert werden.
-
Siebtes Ausführungsbeispiel
-
In 14 der
Zeichnungen beinhaltet eine weitere Abnehmereinheit, welche die
vorliegende Erfindung darstellt, eine Brückenanordnung 10E, Schwingungs-Übertragungselemente 20E,
auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnungen 30E,
Teile 42E aus synthetischem Material und reversibel belastbare
Teile 50E. Obwohl nur eine, auf Schwingungen reagierende
Tonabnehmeranordnung 30E gezeigt ist, weist die Brückenanordnung 10E das Teil
in Form einer Handfläche
und die fünf
Fingerbereiche auf und jeder der Hohlräume 11 gehört zu der auf
Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnung 30E. Die
Brückenanordnung 10E,
Schwingungs-Übertragungselemente 20E,
Teile 42E aus synthetischem Material und reversibel belastbaren Teile 50E entsprechen
in ihrer Struktur der Brückenanordnung 10,
den Schwingungs-Übertragungselementen 20,
den Teilen 42 aus synthetischem Material und den reversibel
belastbaren Teilen 50 und nur die auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmeranordnungen 30E unterscheiden sich von den auf Schwingungen
reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30. Aus diesem Grund
ist die Beschreibung auf die, auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30E,
konzentriert.
-
Die
auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30E beinhaltet
den Halter 30a, die Zuführungen 43 und
ein monomorphes piezoelektrisches Element 70. Das monomorphe
piezoelektrische Element 70 ist an dem Halter 30a befestigt.
Das monomorphe piezoelektrische Element 70 ist ein Verbund
einer piezoelektrischen Platte 71 und einem Streifen 72.
Der Streifen 72 wird nicht aus einem piezoelektrischen
Kristall gebildet. Der Streifen 72 wird aus Metall, einer
Legierung, Kohlenstoff, Keramik oder synthetischem Harz gefertigt.
Das für
den Streifen 72 eingesetzte Material hängt von dem Biegemoment ab,
welches auf die piezoelektrische Platte 71 ausgeübt werden
soll. Das monomorphe piezoelektrische Element 70 ist viel ökonomischer
als das bimorphe piezoelektrische Element 40. Die monomorphen
piezoelektrischen Elemente 70 reduzieren daher die Herstellungskosten
der Abnehmereinheit. Die monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 sind kommerziell
auf dem Markt erhältlich.
Die monomorphen piezoelektrischen Elemente können aus der L-13 Serie, welche
von der TFT Corporation hergestellt wird, ausgewählt werden.
-
Die
Abnehmereinheit welche das siebte Ausführungsbeispiel darstellt erzielt
die Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels
und weist geringere Herstellungskosten auf als die Abnehmereinheiten,
welche die bimorphen piezoelektrischen Elemente einsetzen.
-
Achtes Ausführungsbeispiel
-
16 zeigt
eine weitere Abnehmereinheit, welche die vorliegende Erfindung darstellt.
Die Abnehmereinheit beinhaltet eine Brückenanordnung 10F,
Schwingungs-Übertragungselemente 20F,
auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnungen 30F,
Teile 42F aus synthetischem Material und reversibel belastbare
Teile 50F. Obwohl nur eine, auf Schwingungen reagierende
Tonabnehmeranordnung 30F gezeigt ist, hat die Brückenanordnung 10F das Teil
in Form einer Handfläche
und die fünf
Fingerbereiche und jeder der Hohlräume 11 gehört zu der
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnung 30F.
Die Brückenanordnung 10F,
die Schwingungs-Übertragungselemente 20F,
die Teile 42F aus synthetischem Material und die reversibel
belastbaren Teile 50F weisen dieselbe Struktur wie die
Brückenanordnung 10,
die Schwingungs-Übertragungselemente 20,
die Teile 42 aus synthetischem Material und die reversibel
belastbaren Teile 50 auf und nur die auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmeranordnungen 30F unterscheiden sich von den auf Schwingungen
reagierenden Tonabnehmeranordnungen 30. Aus diesem Grund
konzentriert sich diese Beschreibung auf die, auf Schwingungen reagierende
Tonabnehmeranordnung 30F.
-
Die
Schwingungen werden, wie im siebten Ausführungsbeispiel, durch einen
piezoelektrischen Tonabnehmer 70 in elektrische Signale
konvertiert. Obwohl jede, auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30E nur
ein monomorphes piezoelektrisches Element 70 aufweist,
beinhaltet die auf Schwingungen reagierende Tonabnehmeranordnung 30F ein
Paar monomorpher piezoelektrischer Elemente 70. In dem
Halter 30F sind zwei Schlitze ausgebildet, und die monomorphen
piezoelektrischen Elemente 70 sind an dem Halter 30F durch
ein Klebepräparat
befestigt.
-
Das
Schwingungen übertragende
Element 20F soll eine Kraft auf die monomorphen piezoelektrischen
Elemente 70 in eine Richtung ausüben, die durch den Pfeil F
gekennzeichnet ist. Die monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 sind
entweder in derselben, oder in der gegensätzlich zum Pfeil P verlaufenden
Richtung polarisiert. Es gibt vier Kombinationen der monomorphen
piezoelektrischen Elemente 70, wie sie in den 17A, 17B, 17C und 17D gezeigt
sind. Wenn die Kraft F auf die monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 ausgeübt wird,
werden die monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 in
Gegenrichtung der angezeigten vertikalen Pfeile (siehe 17A und 17C),
oder in der gleichen Richtung (siehe 17B und 17D), verlängert.
Um es dem elektrischen Strom zu ermöglichen, durch die monomorphen
piezoelektrischen Elemente 70 zu fließen, werden die positive Stromleitung
(+) und die negative Stromleitung oder Erdleitung wie gezeigt angeschlossen.
-
Die
monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 sind voneinander
unabhängig
und werden folglich unterschiedlich verformt. Anders gesagt unterscheidet
sich die Stärke
der Biegebelastung in einem der monomorphen piezoelektrischen Elemente 70 von
der Stärke
der Biegebelastung in dem anderen monomorphen piezoelektrischen
Element 70. Dies führt
zu einem Unterschied der elektromotorischen Kraft zwischen den piezoelektrischen
Elementen 70. Diese Tendenz kann klar beobachtet werden, wenn
sich die Stärke
der Kraft oder die Richtung der Kraft verändert. Anders gesagt variiert
die Abnehmereinheit mit dem Paar monomorpher piezoelektrischer Elemente 70 die
elektrischen Signale feinfühlig.
Die Abnehmereinheit mit dem Paar bimorpher piezoelektrischer Elemente 40 zeigt
die gleichen „Schwingungen – zu – Strom-Charakteristiken". Die Abnehmereinheit
mit den verschiedenen piezoelektrischen Elementen ist daher vorzugsweise
für fortgeschrittene
Spieler, welche die Saiten S feinfühlig streichen.
-
Wie
aus der zuvor stehenden Beschreibung ersichtlich ist, beinhaltet
die Abnehmereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung das fest stehende Bauteil, d. h. Kernplatte und die schwingenden
Bauteile, d. h. die Schwingungs-Übertragungselemente
sind nicht in der Deformationsrichtung der auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmer beschränkt.
Der auf Schwingungen reagierende Tonabnehmer ist sowohl mit dem
fest stehenden Bauteil, als auch mit dem zugehörigen Schwingungs-Übertragungselement
verbunden. Während
die Saiten die Schwingungs-Übertragungselemente
zu Schwingungen anregen, verursachen die Schwingungs-Übertragungselemente
Deformationen der zugehörigen,
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmer und die elektrischen Signale,
welche die Schwingungen repräsentieren,
werden von den auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmern ausgegeben.
Die Schwingungs-Übertragungselemente
schwingen frei in Bezug auf das fest stehende Bauteil und die Schwingungen
der Übertragungselemente
entsprechen den Schwingungen der Saiten gut. Als eine Folge daraus
erzeugen die auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmer elektrische
Signale hoher Qualität.
-
Obwohl
bestimmte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, wird
es für
den Fachmann ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen gemacht werden können, ohne vom Rahmen der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Der Rahmen der Erfindung sollte nur von den
beiliegenden Ansprüchen
begrenzt werden.
-
Erstens
kann die Abnehmereinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht nur für
andere Saiteninstrumente aus der Familie der Violine, sondern auch
für andere
Arten von Saiteninstrumenten, z. B. Gitarren eingesetzt werden.
-
Die
Deckplatten 60a/60b können von der Brückenanordnung 10 entfernt
werden. In diesem Fall steht nur die Kernplatte 60c senkrecht
auf dem Klangkörper
eines besaiteten Musikinstrumentes. Die Abnehmereinheit ohne Deckplatten
ist einfach und hat geringere Herstellungskosten.
-
Das
elektrische Saiten-Musikinstrument kann einen massiven Klangkörper aufweisen.
Der massive Klangkörper
hat keinen Resonator. Die Saiten sind über den masssiven Klangkörper gespannt und
stehen mit den Schwingungs-Übertragungselementen
in Verbindung. Die Schwingungen der Saiten werden mittels eines
geeigneten, Töne
erzeugenden Schaltkreises in elektrische Töne gewandelt.
-
Die
reversibel belastbaren Teile 50 können durch Federn ersetzt werden.
In diesem Fall sind die Saiten zwischen den Seitenflächen der
Fingerteile 60e und den Schwingungs-Übertragungselementen 20 eingefügt. Die
Deckplatten 60a/60b sind an der Kernplatte 60c durch
geeignete Verbindungen, wie beispielsweise Bolzen oder Muttern befestigt.
-
Andere
Schaltkreiselemente wie beispielsweise ein Filterschaltkreis können in
den, Töne
erzeugenden Schaltkreis eingefügt
sein. Die Lautstärkersteuerungen 2a/2b/2c/2d können in
einer elektrischen Violine ausgeführt sein. In diesem Fall sind
die Lautstärkesteuerungen 2a/2b/2c/2d durch
ein Kabel mit den Pufferverstärkern 3a/3b/3c/3d verbunden, die
zusammen mit dem Stecker 4, der Batterie 5, dem
Hauptverstärker 6 und
dem Lautsprechersystem 7 in einem Gehäuse untergebracht sind.
-
Der
Töne erzeugende
Schaltkreis kann in einem elektrischen Saiten-Musikinstrument eingefügt sein.
Die Schaltkreiskomponenten 2a–2d, 3a–3d, 4 und 6 können in
einer kleinen Schaltkreisplatine integriert sein, welche durch Kabel
mit der Batterie 5, den auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmern 1a bis 1d und
dem Lautsprecher 7 verbunden sind und die Schaltkreisplatine,
die Batterie 5 und der Lautsprecher 7 sind im
Klangkörper
untergebracht oder in ihm eingebettet. Das elektrische Saiteninstrument wird
transportabler.
-
Obwohl
die Schlitze 21a in den Schwingungs-Übertragungselementen 21B ausgebildet sind,
ist es nicht einfach die Schlitze 21a in den Schlitzen 21B auszubilden.
Die bimorphen piezoelektrischen Elemente 40 können stattdessen
an die Bodenflächen der
Schwingungs-Übertragungselemente 21B durch
ein Klebepräparat
befestigt werden.
-
Die
Schwingungs-Übertragungselemente können die
Freiheit haben sich nur in eine bestimmte Richtung oder mehrere
bestimmte Richtungen zu bewegen. Die bestimmte Richtung oder die
bestimmten Richtungen hängen
von der Richtung der Empfindlichkeit der auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmer ab. Das bimorphe piezoelektrische Element reagiert auf
die Kraft, die parallel zu dessen Dicke ausgeübt wird, um das elektrische
Signal zu erzeugen. In diesem Fall ist das Schwingungs-Übertragungselement
nie entlang der Seitenflächen
der Fingerteile 60e beschränkt. Jedoch selbst wenn das Schwingungs-Übertragungselement
in einer Richtung beschränkt
ist, welche senkrecht auf der virtuellen Ebene steht, in der das
Schwingungs-Übertragungselement
bewegt wird, hat die Beschränkung keinerlei
Einfluss auf den, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmer.
-
Die
Schwingungs-Übertragungselemente können auf
den Seitenflächen
der zugehörigen
Fingerbereiche verankert sein. Der untere Teil eines Schwingungs-Übertragungselementes
kann beispielsweise an die Seitenflächen der zugehörigen Fingerbereiche
durch ein Klebepräparat
befestigt sein. Wenn die Saite S Schwingungen des Schwingungs-Übertragungselementes
anregt wird das Klebepräparat
elastisch deformiert, um es dem Schwingungs-Übertragungselement zu ermöglichen,
das piezoelektrische Element zu verbiegen. Das derart verankerte
Schwingungs-Übertragungselement
ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
-
Ein
Schwingungs-Übertragungselement kann
per se eine Elastizität
aufweisen. Das elastische Material und dessen Dimensionen sollten
derart gewählt
werden, dass das elastische Schwingungs-Übertragungselement
den Druck auf den zugehörigen,
auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmer im detektierbaren Bereich
des Tonabnehmers, trotz der darin generierten Schwingungen, variiert
werden kann. In diesem Fall löst
die schwingende Saite S Schwingungen im elastischen Schwingungs-Übertragungselement
aus, selbst wenn das elastische Schwingungs-Übertragungselement an die Seitenflächen der
Fingerbereiche fixiert ist und die auf Schwingungen reagierenden
Tonabnehmer wandeln die Schwingungen in ein elektrisches Signal.
-
Jedes
der Schwingungs-Übertragungselemente
kann mehr als einem bimorphen piezoelektrischen Element zugeordnet
sein. In den mehrfachen bimorphen piezoelektrischen Elementen wird
ein großer
Strom generiert und das Signal schwingt in einem großen Bereich.
-
Für die Abnehmereinheit
kann jegliche Art von, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmern eingesetzt
werden sofern diese die Differenz der relativen Position zwischen
dem Schwingungs-Übertragungselement
und der Kernplatte in ein elektrisches Signal wandeln. Beispiele
anderer, auf Schwingungen reagierender Tonabnehmer sind beispielsweise
Spannungsmesser und Tonabnehmer deren Funktion auf Magnetowiderstand
basiert.
-
Die
Schwingungs-Übertragungselemente können Scherkräfte oder
Drehmomente auf die, auf Schwingungen reagierenden Tonabnehmeranordnungen
ausüben.