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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Dreherfassungssensoren, wie
beispielsweise ein Raddrehzahlsensor und ein Motordrehzahlsensor
eines Automobils.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die 8A und 8B zeigen
einen Raddrehzahlsensor P als ein Beispiel eines Dreherfassungssensors.
Der Raddrehzahlsensor P umfasst einen Detektor a, der beispielsweise
aus einem magneto-elektrischen Umwandlungselement ausgebildet ist,
wie beispielsweise ein Hall-Element und ein magnetwiderstandsbeständiges
(MR) Element. Der Detektor a ist derart ausgebildet, dass er zu
einem sich drehenden Körper (Erfassungsobjekt) B weist,
der sich zusammen mit einem Rad dreht. Der Detektor a erfasst eine Änderung
eines Magnetfeldes, das durch die Drehung des sich drehenden Körpers
B verursacht wird, wandelt die Änderung des magnetischen
Feldes in ein elektrisches Signal um und gibt das elektrische Signal über
ein Kabel 6 aus.
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Ein
Beispiel eines Raddrehzahlsensors P der zuvor beschriebenen Art
ist in der Offenlegungsschrift der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung 2006-30075 offenbart
(siehe
1 und
2). Bei diesem Raddrehzahlsensor
P ist der Detektor a an einem Harzhalter (Spule) befestigt (vorgesehen). Der
Halter ist in ein rohrförmiges Gehäuse durch eine darin
ausgebildete Öffnung eingesetzt, so dass der Detektor a
in dem Gehäuse befestigt ist. Ein Paar von Leitungsstücken,
die sich von dem Detektor a erstrecken, ist mit einem Paar von Hauptanschlüssen
verbunden. Die Hauptanschlüsse erstrecken sich aus dem
Halter durch eine Endfläche eines Basisbereichs des Halters
und sind mit dem Kabel
6 verbunden. Die Öffnung
in dem Gehäuse und der gesamte Umfang des freiliegenden
Bereichs des Halters sind mit Harz bedeckt, wobei die Hauptanschlüsse
und ein Teil des Kabels
6 in das Harz eingebettet sind.
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Ein
weiteres Beispiel des Raddrehzahlsensors P ist in der Offenlegungsschrift
der ungeprüften
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2005-227095 offenbart (siehe
1).
Bei diesem Raddrehzahlsensor P ist der Detektor a, wie es in den
8A und
8B gezeigt
ist, direkt mit der Harzbeschichtung
4 bedeckt, ohne in
einem Gehäuse angeordnet zu sein. Zudem sind die Leitungsstücke
direkt mit dem Ausgangskabel
6 verbunden, ohne dass dazwischen Hauptanschlüsse
angeordnet sind. Unter Bezugnahme auf die
8A und
8B ist
der Raddrehzahlsensor P an dem Fahrzeugkörper mit einem
Befestigungselement
10 befestigt.
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Diese
Art eines Raddrehzahlsensors P wird normalerweise in einem Antiblockiersystem
(ABS) oder dergleichen installiert und muss daher eine lange Lebensdauer
aufweisen. Zudem ist der Raddrehzahlsensor P normalerweise um ein
Rad eines Fahrzeugs angeordnet, weshalb er nicht nur Regenwasser,
sondern auch Spritzwasser von der Straße ausgesetzt ist.
Entsprechend muss der Raddrehzahlsensor P auch sehr gute Wasserdichtheitseigenschaften aufweisen.
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Bei
dem Ausbildungsprozess der Harzbeschichtung
4 wird entsprechend
eine Kabelbaumabdichtungskomponente homogen mit einem Mantel des
Kabels
6 an der Grenze zwischen der Harzbeschichtung
4 und
dem Kabel
6, das darin eingesetzt und eingebettet ist,
einsatzgeformt. Die Kabelbaumabdichtungskomponente verhindert ein
Eindringen von Wasser durch die Grenze zwischen dem Kabel
6 und
der Harzbeschichtung
4. Ein Beispiel einer solchen Struktur
ist in der Offenlegungsschrift der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-78222 offenbart
(siehe
1).
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Bei
dem Raddrehzahlsensor P, der in den 8A und 8B gezeigt
ist, bei dem der Detektor a einfach mit der Harzbeschichtung 4 bedeckt
ist, um Kosten zu sparen, ist es, wenn weitere Kosten eingespart
werden sollen, erforderlich, die Anzahl von Komponenten zu verringern,
indem auf die Kabelbaumabdichtungskomponente verzichtet wird (indem eine
Nicht-Dichtungs-Struktur verwendet wird), oder indem die Schichtdicke
der Harzbeschichtung 4 verringert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue wasserdichte
Struktur für einen Detektor a in einem Dreherfassungssensor
zu schaffen, wie beispielsweise der in den 8A und 8B dargestellte
Raddrehzahlsensor P, bei dem der Detektor a einfach mit der Harzbeschichtung 4 bedeckt ist.
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Zur
Lösung der zuvor genannten Aufgabe wird gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Spritzgießen der
Harzbeschichtung derart durchgeführt, dass eine Eindringlänge
(Wassereintrittslänge) entlang der Grenze der Harzbeschichtung von
einem Bereich, in dem die Harzbeschichtung eine geringe Dicke aufweist
oder keine Harzbeschichtung aufgetragen ist, vergrößert
wird. Ein Bereich der Harzbeschichtung mit einer geringen Dicke kann
einen Fehler aufweisen, wie beispielsweise ein Pinhole, und es besteht
die Gefahr, dass Wasser aufgrund eines solchen Defektes eintritt.
Zudem tritt Wasser natürlich auch in Bereiche ein, an denen
gar keine Harzbeschichtung aufgetragen ist. Da die Eintrittslänge
entlang der Grenze der Harzbeschichtung von dem Bereich, in dem
ein Eindringen wahrscheinlich stattfindet, vergrößert
wird, wird die Gefahr eines Eindringens verringert.
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Genauer
gesagt, sind ein Halter und eine Abdeckung des Detektors a mit wasserdichten
Vorsprüngen versehen, die sich entlang der gesamten Umfänge
der Kontaktflächen erstrecken, an denen Druckstifte mit
dem Halter und der Abdeckung während des Spritzgießprozesses
der Harzbeschichtung in Kontakt gebracht werden.
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Während
des Spritzgießprozesses der Harzbeschichtung wird der Detektor
a durch Druckstifte fixiert, um zu verhindern, dass sich der Detektor
a bewegt, da eine Bewegung des Detektors a beispielsweise zu einer
Verringerung der Detektionsgenauigkeit führt. Bereiche,
an denen der Detektor a durch die Druckstifte fixiert ist, werden
natürlich nicht mit dem Harz beschichtet. Entsprechend
sind die wasserdichten Vorsprünge derart vorgesehen, dass
sie sich entlang der gesamten Umfänge der Kontaktflächen
der Druckstifte erstrecken. Somit muss Wasser durch die Vorsprünge
gelangen, um eindringen zu können, und die Eindringlänge
entlang der Grenze des Harzes wird auf diejenige Länge
erhöht, die der Summe der Länge der Flächen
der Vorsprünge und der Länge der Seitenfläche
der Harzbeschichtung entspricht. Auf diese Weise kann die Gefahr
eines Eindringens verringert werden. Auf die Kontaktflächen
der Druckstifte kann ebenfalls ein wasserdichtes Material aufgetragen
werden, oder sie können mit dem wasserdichten Material
gefüllt werden.
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Bei
der Struktur des zuvor beschriebenen Aspektes der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Dreherfassungssensor einen Detektor mit einem magneto-elektrischen
Umwandlungselement, das eine Änderung eines Magnetfeldes,
das durch eine Drehung eines Erfassungsobjektes erzeugt wird, erfasst, die Änderung
des Magnetfeldes in ein elektrisches Signal umwandelt und das elektrische
Signal ausgibt, und Leitungsanschlüssen, die sich von dem
magneto-elektrischen Umwandlungselement erstrecken; einen Halter,
an dem der Detektor befestigt ist; ein Kabel, das mit den Leitungsanschlüssen
verbunden ist, um das elektrische Signal nach außen zu übertragen; und
eine Harzbeschichtung, die den Detektor und einen Bereich des Kabels
abdeckt. Der Halter und eine Abdeckung des Detektors sind mit wasserdichten Vorsprüngen
versehen, die sich entlang der gesamten Umfänge der Kontaktflächen
erstrecken, an denen Druckstifte mit dem Halter und der Abdeckung während
des Spritzgießprozesses der Harzbeschichtung in Kontakt
gebracht werden.
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Zum
Lösen der zuvor genannten Aufgabe ist gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Harzeinspritzöffnung,
durch die Harz zum Ausbilden der Harzbeschichtung eingespritzt wird,
außerhalb eines wasserdichten Abdichtungsabschnitts positioniert,
wie beispielsweise wasserdichte Vorsprünge (d. h. näher
an der äußeren Seite der Harzbeschichtung als
der wasserdichte Abdichtungsabschnitt in Bezug auf den Detektor).
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Bei
dem Herstellungsprozess der Harzbeschichtung besteht die Gefahr,
dass die Druckaufrechterhaltung (Einspritzdruck) einer Gießvorrichtung
ausgeschaltet (verringert) wird, bevor sich das Harz in der Nähe
der Harzeinspritzöffnung (Schieber) verfestigt hat und
aufhört zu fließen. In einem solchen Fall strömt
das Harz in dem geschmolzenen Zustand zurück durch die
Einspritzöffnung, wodurch eine Wölbung, eine Senke
oder ein Hohlraum (leerer Raum) in dem Harz in der Nähe
der Einspritzöffnung erzeugt werden kann. Wenn ein Hohlraum
oder dergleichen erzeugt wird, wird die Dicke der Harzbeschichtung um
den Hohlraum verringert, und die Haftung zwischen dem Harz und dem
Kabel und zwischen dem Harz und dem Halter nimmt ab. Entsprechend
kann eine ausreichende Wasserdichtheit (Luftdichtheit) nicht erzielt
werden.
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Selbst
wenn ein Hohlraum oder dergleichen erzeugt wird, kann ein Eindringen
verhindert werden, wenn die Harzeinspritzöffnung, durch
die Harz zum Ausbilden der Harzbeschichtung eingespritzt wird, außerhalb
des wasserdichten Abdichtungsabschnittes angeordnet ist. Genauer
gesagt, selbst wenn die Wasserdichtheit der Harzbeschichtung in
einem Bereich zwischen der Harzeinspritzöffnung und dem wasserdichten
Abdichtungsabschnitt aufgrund eines Auftretens eines Hohlraums oder
dergleichen verringert wird, weist ein Bereich der Harzbeschichtung, der
sich zwischen dem wasserdichten Abdichtungsabschnitt und dem Detektor,
der vor einem Eindringen von Wasser geschützt werden soll,
erstreckt, eine ausreichende Wasserdichtheit an der Grenze zwischen
der Harzbeschichtung und dem Kabel und zwischen der Harzbeschichtung
und dem Halter auf. Entsprechend kann ein Eindringen verhindert
werden.
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Der
wasserdichte Abdichtungsabschnitt kann verschiedene Strukturen aufweisen,
wie beispielsweise die zuvor beschriebenen wasserdichten Vorsprünge.
Beispielsweise kann der wasserdichte Abdichtungsabschnitt ein Haftabschnitt
eines Mantels des Kabels und der Harzbeschichtung sein und sich
von einer Endfläche des Mantels des Kabels über
eine minimale Haftlänge L erstrecken, um eine Haftung zwischen
dem Mantel und der Harzbeschichtung in der Längenrichtung
des Mantels sicherzustellen.
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Die
minimale Haftlänge L ist derart eingestellt, dass der Raddrehzahlsensor
ausreichende Leistungen gemäß dem "7.8-Dichtheitstest"
der Japan Automobile Standard Organization (JASO) C467-97 schafft.
Wie es in 9 gezeigt ist, wird der Raddrehzahlsensor
P beispielsweise in Wasser getaucht, das in einem Wassertank S vorhanden
ist, und ein Widerstand zwischen dem Wasser in dem Tank S und Kerndrähten 6a des
Kabels wird erfasst. Die minimale Haftlänge L wird derart
gewählt, dass der Widerstand 100 MΩ oder mehr
beträgt, und dass der Ausgang des Raddrehzahlsensors P
nach dem Test innerhalb eines Standardbereichs liegt.
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Bezüglich
der Struktur des zweiten Aspektes der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Dreherfassungssensor einen Detektor mit einem magneto-elektrischen
Umwandlungselement, das eine Änderung eines Magnetfeldes,
das durch eine Drehung eines Erfassungsobjektes erzeugt wird, erfasst,
die Änderung des Magnetfeldes in ein elektrisches Signal
umwandelt und das elektrische Signal ausgibt, und Leitungsanschlüsse,
die sich von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement erstrecken;
einen Halter, an dem der Detektor befestigt ist; ein Kabel, das
mit den Leitungsanschlüssen verbunden ist, um das elektrische
Signal nach außen zu leiten; und eine Harzbeschichtung,
die den Detektor und einen Bereich des Kabels abdeckt. Eine Harzeinspritzöffnung,
durch die Harz zum Ausbilden der Harzbeschichtung eingespritzt wird,
ist außerhalb eines wasserdichten Abdichtungsabschnittes
für den Detektor angeordnet.
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Der
wasserdichte Abdichtungsabschnitt wird erzielt, indem die minimale
Haftlänge L eingestellt wird, oder indem ein wasserdichter
Vorsprung ausgebildet wird, der sich entlang des gesamten Umfangs eines
Bereichs des Halters in einer vorbestimmten Position erstreckt.
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In
demjenigen Fall, in dem der wasserdichte Abdichtungsabschnitt erzielt
wird, indem die minimale Haftlänge L eingestellt wird,
ist die Harzeinspritzöffnung, durch die Harz zum Ausbilden
der Harzbeschichtung eingespritzt wird, von der Endfläche
des Mantels um einen Abstand entfernt angeordnet, der gleich oder
größer als die minimale Haftlänge L ist (siehe 6).
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In
demjenigen Fall, in dem der wasserdichte Vorsprung als der wasserdichte
Abdichtungsabschnitt ausgebildet wird, ist der wasserdichte Vorsprung
derart ausgebildet, dass er sich entlang des gesamten Umfangs eines
Bereichs des Halters vor dem Detektor erstreckt. Zudem ist die Harzeinspritzöffnung
vor dem Vorsprung positioniert (siehe 7). Bei
den zuvor beschriebenen Strukturen können der Halter und
die Abdeckung des Detektors mit wasserdichten Vorsprüngen
versehen werden, die sich entlang der gesamten Umfänge
der Kontaktflächen erstrecken, an denen Druckstifte während
des Spritzgießprozesses der Harzbeschichtung mit dem Halter und
der Abdeckung in Kontakt gebracht werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine neue wasserdichte Struktur eines
Detektors in einem Dreherfassungssensor vorgesehen, bei welcher
der Detektor einfach mit einer Harzbeschichtung bedeckt ist. Entsprechend
kann der Detektor einfach abgedichtet werden, und seine Gesamtgröße
kann verringert werden, indem die Dicke der Harzbeschichtung verringert
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Vorderquerschnittsansicht gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsansicht von Komponenten, die einen
Detektor gemäß der Ausführungsform umfassen.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Struktur, die den Detektor umfasst.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Struktur, die den in 3 dargestellten
Detektor aufweist, der von unten dargestellt ist.
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5A ist
eine relevante Teilquerschnittsansicht, die eine Kontaktfläche
eines Halteelementes (Abdeckung) zeigt, an der ein Druckstift mit
dem Halteelement während des Ausbildungsprozesses einer Harzbeschichtung
in Kontakt kommt.
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5B ist
eine relevante Teilquerschnittsansicht, die eine Kontaktfläche
eines vorderen (linken) Bereichs eines in 4 dargestellten
Halters zeigt, an der ein Druckstift mit dem Halter während
des Ausbildungsprozesses der Harzbeschichtung in Kontakt kommt.
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5C ist
eine relevante Teilquerschnittsansicht, die eine Kontaktfläche
eines hinteren (rechten) Bereichs des in 4 dargestellten
Halters zeigt, an der ein Druckstift mit dem Halter während
des Ausbildungsprozesses der Harzbeschichtung in Kontakt kommt.
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6 ist
eine Schnittansicht, die einen Prozess zeigt, mit dem die Struktur
der Ausführungsform hergestellt wird.
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7 ist
eine Schnittansicht, die einen Prozess zeigt, mit dem die Struktur
einer weiteren Ausführungsform hergestellt wird.
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8A ist
eine schematische Ansicht eines Befestigungsaspektes, welche die
Vorderseite des Raddrehzahlsensors zeigt.
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9 ist
eine Ansicht, die den Dichtheiztest des Raddrehzahlsensors zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die 1 bis 4 zeigen
eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
umfasst ein Raddrehzahlsensor P einen Detektor a. Der Detektor a
umfasst einen Hall-IC 11 mit einem Hall-Element (Drehzahlerfassungselement),
das eine Änderung eines Magnetfeldes erfasst, ein Paar
von linearen Leitungsteilen (Leitungsanschlüsse) 12,
die sich parallel zueinander von dem Hall-IC 11 erstrecken,
und eine elektronische Komponente 13, wie beispielsweise
einen Kondensator, der zwischen den Leitungsteilen 12 und 12 angeordnet
ist. Die Leitungsteile 12 und 12 sind mit entsprechenden
flexiblen Kerndrähten (Leitern) 6a und 6a mittels
Löten oder dergleichen verbunden, bei denen es sich um
elektrisch isolierte Drähte handelt, die in einem Ausgangskabel 6 vorhanden
sind (siehe 2 bis 4). Auf
die elektronische Komponente 13 kann verzichtet werden,
wenn dies erforderlich ist.
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Ein
Halter 20 ist mittels Harzgießen ausgebildet.
Wie es in den 2 und 3 gezeigt
ist, umfasst der Halter 20 eine rechteckige solide Form,
und ein konkaver Einsetzbereich 14 zur Aufnahme des Hall-ICs 11 ist
an einer Seite des Halters 20 in einem vorderen Bereich
desselben vorgesehen. Zudem sind Einsetzlöcher 15 zur
Aufnahme der entsprechenden Leitungsteile 12 in einer hinteren
Wand des Halters 20 ausgebildet (siehe 2).
Die Leitungsteile 12 sind in die entsprechenden Einsetzlöcher 15 eingesetzt,
und der Hall-IC 11 ist in den konkaven Bereich 14 eingesetzt.
Auf diese Weise wird der Detektor a in den Halter 20 in
einer vorbestimmten Position verlässlich eingesetzt (in
diesem gehalten).
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Positionierungslöcher 27 zur
Aufnahme von Bruchstücken werden in dem Ausbildungsprozess der
Harzbeschichtung 4, der nachfolgend beschrieben wird, an
einer hinteren Fläche (obere Fläche in 4)
des Halters 20 ausgebildet. Die Anzahl und die Positionen
der Löcher 27 werden unter Berücksichtigung
der Haltestabilität des Halters 20 in dem Ausbildungsprozess
der Harzbeschichtung (Formen) festgelegt.
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Wasserdichte
Vorsprünge 28 mit einer dreieckigen Querschnittsform
sind derart ausgebildet, dass sie sich entlang sämtlicher
Umfänge der Positionierungslöcher 27 erstrecken
(siehe 5B und 5C). Die
Größe, die Querschnittsform, die Anzahl, die Intervalle,
etc. der Vorsprünge 28 werden unter Berücksichtigung
der Wasserdichtheitsleistung festgelegt, was nachfolgend beschrieben
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren wird ein Halteelement (Abdeckung) 8 an
dem Halter 20 befestigt, nachdem der Detektor h in dem
Halter 20 eingesetzt wurde. Der Detektor a ist sicher durch
den Halter 20 gehalten, indem das Halteelement 8 an
dem Halter 20 befestigt wird.
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Das
Halteelement 8 umfasst ebenfalls wasserdichte Vorsprünge 9 ähnlich
den wasserdichten Vorsprüngen 28 an einer Fläche
desselben. Die wasserdichten Vorsprünge 9 erstrecken
sich entlang des gesamten Umfangs eines Bereichs, in dem ein Druckstift
mit dem Halteelement 8 während des Ausbildungsprozesses
der Harzbeschichtung 4 in Kontakt kommt (siehe 2, 3 und 5A).
Die Größe, die Querschnittsform, die Anzahl, die
Intervalle, etc. der Vorsprünge 9 werden ebenfalls
unter Berücksichtigung der Wasserdichtheitsleistung festgelegt.
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Der
Halter 20 umfasst eine Trennwand 21 an einer Position
zwischen Kontaktbereichen der Leitungsstücke 12 und
der entsprechenden flexiblen Kerndrähte 6a des
Ausgangskabels 6 (siehe 4). Die
Trennwand 21 verhindert, dass die Kerndrähte 6a und 6a miteinander
in Kontakt kommen. Zudem sind Seitenwände 22 außerhalb
der entsprechenden Verbindungsbereiche angeordnet, um zu verhindern, dass
sich die flexiblen Kerndrähte 6a auswärts
bewegen. Die Seitenwände 22 definieren Taschenbereiche 23 (Räume,
die von der Trennwand 21 und den Seitenwänden 22 umgeben
sind). Bei dem Verbindungsprozess der Kerndrähte 6a und 6a des
Ausgangskabels 6 mit entsprechenden Leitungsstücken 12 und 12 werden
zunächst die Kerndrähte 6a und 6a,
die an einem Ende des Ausgangskabels 6 freiliegen, in die
Taschenbereiche 23 eingesetzt. Anschließend werden
die Kerndrähte 6a und 6a derart angeordnet,
dass sie sich entlang der Trennwand 21 erstrecken, wobei
die Trennwand 21 zwischen diesen angeordnet ist. Zu diesem
Zeitpunkt werden die flexiblen Kerndrähte 6a bevorzugt
verdrillt, um ein Lösen derselben zu verhindern.
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Die
flexiblen Kerndrähte 6a werden mit den Leitungsstücken 12 des
Detektors a, der an dem Halter 20 befestigt ist, mittels
Löten verbunden. Nachdem die flexiblen Kerndrähte 6a mit
den entsprechenden Leitungsteilen 12 verbunden wurden,
wie es in 6 gezeigt ist, werden der Halter 20,
an dem der Detektor a befestigt ist, und das Ausgangskabel 6 in
ein Formnest einer Form D angeordnet. Anschließend werden
Druckstifte c gegen die Bodenfläche des Halters 20 und
die Fläche des Halteelementes 8 gepresst (in die
Löcher 27 eingesetzt), um den Halter 20 zu
positionieren.
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In
diesem Zustand wird geschmolzenes Harz b in das Formnest der Form
durch eine Harzeinspritzöffnung T eingespritzt. Auf diese
Weise wird die Harzbeschichtung
4, in der die gesamten
Körper des Hall-ICs
11, der Leitungsstücke
12 und
des Halters
20 und Teile des Ausgangskabels
6 und
der Befestigung
10 eingebettet sind, ausgebildet, wodurch
der Raddrehzahlsensor P erzeugt wird. Die Befestigung
10 kann
ebenfalls durch die Harzbeschichtung
4 gebildet werden
(siehe
4 der Veröffentlichung der ungeprüften
japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-227095 ).
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Bei
dem Spritzgießprozess ist die Harzeinspritzöffnung
T von der Endfläche des Mantels 6c des mit Harz
zu beschichtenden Ausgangskabels 6 um einen Abstand entfernt
angeordnet, der gleich einer oder größer als eine
minimale Haftlänge L ist, um die Haftung zwischen dem Mantel 6c und
der Harzbeschichtung 4 entlang der Länge des Mantels 6c sicherzustellen.
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Somit
ist die Harzeinspritzöffnung T von der Endfläche
des Mantels 6c um einen Abstand entfernt angeordnet, welcher
der minimalen Haftlänge L entspricht oder größer
als diese ist. Bei dem Harzbeschichtungsprozess (Formen) besteht
eine Gefahr dahingehend, dass der Druck (Einspritzdruck) einer Formvorrichtung
ausgeschaltet wird, bevor sich das Harz b in der Nähe der
Einspritzöffnung T verfestigt hat und aufhört
zu fließen. In einem solchen Fall strömt das Harz
b in dem geschmolzenen Zustand zurück durch die Einspritzöffnung
T, so dass eine Wölbung, eine Senke oder ein Hohlraum E
in dem Harz in der Nähe der Einspritzöffnung T
erzeugt werden kann (siehe den Bereich, der in 6 von
der zweigestrichelten Linie umgeben und mit dem Bezugssymbol e gekennzeichnet
ist). Da sich die Harzbeschichtung 4 ausgehend von dem
Detektor a entlang des Mantels 6c um einen Abstand erstreckt,
der länger als die minimale Haftlänge L ist, reicht
dies auch in einem solchen Fall aus, um ein Eintauchen des Detektors
h zu verhindern. Entsprechend ist die Wasserdichtheit sichergestellt,
und ein Eintauchen des Detektors a wird verhindert.
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Die
Harzbeschichtung 4 umfasst Löcher c', die durch
die Druckstifte c gebildet werden (siehe 1). Die
Vorsprünge 9 und 28 verhindern jedoch, dass
Wasser, das in die Löcher c' eindringt, den Detektor a
erreicht. Die Vorsprünge 9 und 28 können derart
ausgebildet sein, dass die Vorsprünge 9 und 28 teilweise
mit der Harzbeschichtung 4 verschmolzen werden, indem die
Dicke der Kanten der Vorsprünge 9 und 28 verringert
wird (Scheitel der dreieckigen Querschnittsform, Ende der rechteckigen Querschnittsform,
etc.) oder indem die Gesamtdicke der Vorsprünge 9 und 28 verringert
wird. In einem solchen Fall kann die Wasserdichtheitsleistung noch weiter
verbessert werden. Dieser Effekt kann noch weiter gesteigert werden,
indem die Harzbeschichtung 4 und der Halter 20 (Halteelement 8)
unter Verwendung von Materialien ausgebildet werden, die eine hohe
Affinität aufweisen, beispielsweise homogene Harze, so
dass sie einfach miteinander verschmolzen werden können.
Die Löcher c' (einschließlich der Löcher 27),
die durch die Druckstifte c erzeugt werden, können auch
mit wasserdichtem Material gefüllt werden.
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Bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird ein wasserdichter
Dichtungsabschnitt für den Detektor a erzeugt, indem die
minimale Haftlänge L eingestellt wird, um die Haftung zwischen
dem Mantel 6c des Kabels 6 und der Harzbeschichtung 4 sicherzustellen.
Jedoch ist die Struktur des wasserdichten Dichtungsabschnitts hierauf
nicht beschränkt, solange die Effekte derselben erzielt
werden können. Beispielsweise kann der wasserdichte Dichtungsabschnitt,
wie es in 7 gezeigt ist, auch einen wasserdichten
Vorsprung 29 aufweisen, der derart ausgebildet ist, dass
er sich entlang des gesamten Umfangs des Halters 20 an
einer Position vor dem Detektor a erstreckt. In einem solchen Fall
ist die Harzeinspritzöffnung T, wie es in 7 gezeigt
ist, vor dem Vorsprung 29 positioniert. Die Größe,
die Querschnittsform, die Anzahl, die Intervalle (entlang der Länge
des Kabels), etc. des Vorsprungs 29 werden unter Berücksichtigung
der Wasserdichtheitsleistung festgelegt.
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Die
Vorsprünge 29, 9 und 28 werden
unabhängig von der Position der Harzeinspritzöffnung
T ausgebildet. Der Vorsprung 29 kann beispielsweise auch
in der Struktur gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform
ausgebildet werden.
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Obwohl
der Raddrehzahlsensor P anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsformen
erläutert wurde, kann die vorliegende Erfindung natürlich auch
auf andere Arten von Dreherfassungssensoren angewendet werden.
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Die
zuvor offenbarten Ausführungsformen dienen lediglich zu
Darstellungszwecken und schränken die vorliegende Erfindung
nicht ein. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch
die obige Beschreibung nicht beschränkt, sondern er wird durch
die nachfolgenden Ansprüche definiert und umfasst Äquivalente
der Ansprüche sowie sämtliche Modifikationen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-30075 [0003]
- - JP 2005-227095 [0004, 0042]
- - JP 2006-78222 [0006]