DE102008009827A1 - Griffstück für Waffen - Google Patents

Griffstück für Waffen Download PDF

Info

Publication number
DE102008009827A1
DE102008009827A1 DE102008009827A DE102008009827A DE102008009827A1 DE 102008009827 A1 DE102008009827 A1 DE 102008009827A1 DE 102008009827 A DE102008009827 A DE 102008009827A DE 102008009827 A DE102008009827 A DE 102008009827A DE 102008009827 A1 DE102008009827 A1 DE 102008009827A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catch
closure
firing
shutter
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008009827A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008009827B4 (de
Inventor
Josef Jakob
Johann Rager
Peter Ertl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heckler und Koch GmbH filed Critical Heckler und Koch GmbH
Priority to DE102008009827.2A priority Critical patent/DE102008009827B4/de
Publication of DE102008009827A1 publication Critical patent/DE102008009827A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008009827B4 publication Critical patent/DE102008009827B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Griffstück (1) für insbesondere automatische Maschinenwaffen, mit wenigstens einem Verschlussfanghebel (2, 23) und einer damit funktional verbundenen Abfeuereinheit (4, 26), sowie einem Sicherungs- und einem Abfeuergestänge (6, 28, 7, 29). Die Abfeuerstange (7, 29) ist mit einem Zugblock (14, 32) derart verbunden, dass bei Betätigung der Zugblock (14, 32) die Abfeuereinrichtung (4, 26) nach hinten zieht, wodurch der Verschlussfanghebel (2, 23) an der vorderen Stelle der Drehachse nach oben gedrückt und dabei im hinteren Bereich der Drehachse nach unten verschwenkt wird. Der Verschlussfanghebel (2) kann durch ein Federpaket (12) oder eine Schenkelfeder (25) nach unten bewegt und nach dem Überfahren des Verschlusses wieder nach oben gebracht werden, damit der Verschlussfanghebel (2, 23) den Verschluss endgültig fangen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Griffstück für vollautomatische Waffen, wie Maschinenwaffen/gewehren.
  • Vollautomatische gasgetrieben Waffen arbeiten in der Regel derart, dass beim Spannen der Waffe der Verschluss gegen die Federkraft einer oder mehrerer Schließfedern in eine hintere Fangposition gebracht und arretiert wird. Das Spannen erfolgt normalerweise manuell. Durch Betätigung des Abzugs wird diese Arretierung freigegeben und der Verschluss wird durch die Federkraft der Schießfeder(n) in der Verschlusslaufbahn nach vorne gebracht. Durch diese Verschlussbewegung wird eine Patrone in diese Verschlusslaufbahn eingeführt, im Patronenlager am vorderen Ende der Verschlusslaufbahn verriegelt und dort gezündet. Nach Entriegelung des Verschlusses wird dieser durch den Gasdruck nach hinten in seine Fangposition gebracht und die leere Patronenhülse ausgeworfen. Der Zuführmechanismus der Patrone wird dann entweder über eine Zwangssteuerung durch den sich bewegenden Verschluss oder durch den Gasdruck beim Zünden der Munition realisiert.
  • Eine ungewollte Schussauslösung bei gespannter Waffe durch Freigeben des Verschlusses wird häufig durch ein Sicherungselement verhindert, welches mechanisch den Abzug hinterstellt oder direkt den Verschluss in seiner Fangposition festhält.
  • Durch konstruktive Vorgaben von Sicherungselement und Abzug gibt es jedoch auch Waffen, bei denen ein Hinterstellen des Abzugs nur möglich ist, wenn sich der Verschluss in der hinteren Fangsstellung befindet.
  • Zudem sind Ausführungen bekannt, bei denen ein beabsichtigtes Einlegen der Sicherung während des Schießens nicht möglich ist, da dies den Sicherungshebel blockiert und somit gleichzeitig auch die betätigte Abfeuerung in Schussstellung fest hält. Der nicht gefangene Verschluss wird dann von den Schließfedern wieder nach vorne gebracht und der nächste Schießzyklus ausgelöst. Ein beabsichtigtes Einlegen der Sicherung führt somit zu einem ununterbrochenem Dauerfeuer, welches sich auch durch Loslassen des Abzuges nicht stoppen lässt.
  • Insbesondere bei vollautomatischen Waffen ergibt sich das Problem, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass bei einer ferngesteuerten Sicherung der Waffe im Störungsfall, wie Kabelbruch, Stromausfall etc., die Sicherung während des Schießvorganges betätigt wird. Eine Zwangssteuerung der Betätigungseinrichtung der Sicherung mit der Betätigungseinrichtung des Abzuges birgt den Nachteil, dass nach dem Lösen des Abzuges der Verschluss eine unbestimmte Zeitspanne benötigt, um seine hintere Fangstellung zu erreichen, bei der erst gesichert werden darf. Die Zeitspanne ist dabei abhängig von der derzeitigen Position des Verschlusses.
  • Aus der DE 101 63 003 A1 ist eine Abzugseinrichtung für eine Schnellfeuer- Handwaffe bekannt, die einen gegen die Kraft einer Feder aus einer Ruhelage in eine Abzugslage schwenkbaren Abzug besitzt. Dieser wirkt auf einen schwenkbaren Fanghebel, der einen in den Bewegungsweg des Verschlusses eingreifenden Abzugsstollen aufweist. Der Abzugsstollen ist seinerseits an einer Fangklinge ausgebildet, die am Fanghebel aus einer Arretierlage gegen die Kraft einer Feder in eine unwirksame Lage schwenkbar angebracht ist, in der sie nicht in den Bewegungsweg des Verschlusses eingreift. Eine Sicherungseinrichtung kann zudem den Fanghebel festlegen.
  • Hier stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Unterbrechung des Dauerfeuers sicherzustellen, selbst wenn während des Dauerfeuers die Sicherungsmechanik betätigt und gehalten wird.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, dass im Falle einer notwendigen Unterbrechung des Feuerns der Waffe oder beispielsweise bei Kabelbruch, jederzeit und unabhängig vom Verschluss die Sicherung eingelegt werden kann, ohne dass der Verschlussfanghebel blockiert wird.
  • Dazu wird ein neuartiges Maschinengriffstück wie ein normales Griffstück an der Maschinenwaffe eingesetzt und abgesteckt. Schnittstelle nach außen sind zwei Führungsstangen, wobei eine zum Sichern/Entsichern und die zweite zum Abfeuern der Waffe zugehörig sind. Das Griffstück umfasst dabei im Wesentlichen einen Verschlussfanghebel, eine Abfeuereinrichtung, herausragende Sicherungs- und Abfeuergestänge sowie eine Verriegelungsklinge des Verschlussfanghebels.
  • Die Waffe wird entsichert, in dem das Sicherungsgestänge nach hinten aus dem Gehäuse heraus gezogen wird. Das Abfeuern erfolgt, in dem die Abfeuerstange betätigt wird, je nach dem, wo das Gestänge am Maschinengriffstück herausragt. Es ist dabei möglich, die Abfeuerstange an der Vorderseite als auch an der hinteren Seite des Griffstücks zu betätigen. Auf jeden Fall wird die Abfeuerstange entgegen der Schussrichtung betätigt.
  • Wird die Abfeuerstange betätigt, zieht ein Zugblock die Abfeuereinrichtung nach hinten, wodurch der Verschlussfanghebel an der vorderen Stelle der Drehachse nach oben gedrückt und dabei der Verschlussfanghebel im hinteren Bereich der Drehachse nach unten geschwenkt wird. Gleichzeitig wird ein Vorauslösehebel nach unten bewegt. In diesem Zustand ist es möglich, dass die Verriegelungsklinke zwischen einem weiteren Sicherungsblech oder -gestänge bei entsicherter Waffe nach unten wegtaucht. Dadurch gibt der Verschlussfanghebel den Verschluss frei. Dieser läuft nach vorne und nimmt eine Patrone mit ins Patronenlager mit nachfolgender Zündung. Dieser Ablauf wiederholt sich so lange, bis die Abfeuerungsstange wieder deaktiviert wird.
  • Im Falls eines Kabelbruchs am Sicherungsaktuator/Abfeuerungsaktuator, der an der Zugstange befestigt ist, geht der Sicherungsschieber in den Ausgangszustand zurück. Dabei wird das Sicherungsgestänge wieder nach vorne verschoben oder das Abfeuergestänge wieder in den Ausgangszustand zurück bewegt (beispielsweise durch eine Federkraft). Der Sicherungsschieber drückt dabei die Verriegelungsklinke nach vorne, der Verschlussfanghebel wird in seiner Drehbewegung nicht behindert. In dem Augenblick, in dem der Verschluss über den Verschlussfanghebel nach hintern läuft ist demnach die Sicherung schon eingelegt, die den Verschlussfanghebel unterstellt.
  • Das Zurücklaufen des Verschlusses darf nicht unterbunden werden. Hierfür kann auch eine selbst sichernde Klinke die am Verschlussfanghebel angebracht ist eingesetzt werden.
  • Die Klinke überläuft die Sicherungsmechanik und hakt durch den Verschluss betätigt selbstständig in die Fanglasche ein.
  • Unterstützt werden kann dieser Vorgang dadurch, dass der Verschlussfanghebel durch ein Federpaket nach unten bewegt wird und nach dem Überfahren wieder nach oben gebracht wird, damit dieser den Verschluss endgültig fangen kann.
  • Vorzugsweise über einen Sensor oder dergleichen wird in einer bevorzugten Ausführung die Position des Sicherungsgestänges und des Sicherungsschiebers erkannt. Der Aktuator der Abfeuerung wird automatisch in die Ausgangsposition zurückgeführt.
  • Läuft der Verschluss der Waffe von vorne über den Verschlussfanghebel nach hinten, ist sichergestellt, dass der Verschlussfanghebel mit der Verriegelungsklinke nach unten wegtaucht/ausweicht und somit den Verschluss in seiner zurücklaufenden Bewegung nicht behindert. Nur nach einem vollständig ausgeführten Rücklauf des Verschlusses wird der Verschluss über die Schließfeder in seiner Bewegungsrichtung umgekehrt.
  • Mit dem vorliegenden Griff wird eine Vorrichtung aufgezeigt, die ohne Eingriff in die Waffenmechanik eine einfache Lösung darstellt, mit der eine Unterbrechung eines ununterbrochenen Dauerfeuers sichergestellt wird. Bricht ein Kabel oder muss das Feuern der Waffe schnellstens unterbrochen werden, kann jederzeit, unabhängig vom Verschluss die Sicherung eingelegt werden ohne dass der Verschlussfanghebel blockiert wird. Es wird sichergestellt, dass der Verschluss der Waffe immer gefangen wird, egal, welcher zur Bedienung der Waffe zugehörige Aktuator/Aktor im Griff ausfällt.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Maschinengriffstück in einer Seitenansicht,
  • 2 das Maschinengriffstück bei freigegebenen Verschluss
  • 3 eine weitere Variante des Maschinengriffstücks in Seitenansicht,
  • 4 das Maschinengriffstück aus 3 mit freigegebenem Verschluss,
  • 5 das Maschinengriffstück aus 3 in einer perspektivischen Darstellung.
  • In 1 ist ein Griffstück 1 mit Gehäuse für eine nicht näher dargestellte vollautomatische Maschinenwaffe gekennzeichnet und quer zur Schussrichtung R dargestellt. Das Griffstück 1 umfasst einen Verschlussfanghebel 2 mit einer daran angebrachten Schenkelfeder 3.
  • Mit dem Verschlussfanghebel 2 funktional verbunden ist eine Abfeuereinrichtung 4. Mit 5 ist ein Vorauslösehebel für den Verschlussfanghebel 2 bezeichnet. Aus dem Gehäuse des Griffstücks 1 ragen ein Sicherungsgestänge 6 sowie ein Abfeuerungsgestänge 7 heraus. Ein Sicherungsblech 8 ist mit dem Sicherungsgestänge 6 verbunden. Eine Verriegelungsklinke 9 sowie eine Blattfeder 10 sind am Verschlussfanghebel 2 eingebunden. Mit 11 ist die Führung des Verschlussfanghebels 2, mit 12 ein Federpaket und mit 13 die Federpaketaufnahme beziffert. Ein Zugblock 14 der Abfeuereinrichtung 4 ist funktional mit der Abfeuergestänge 7 liiert.
  • Die Funktion ist wie folgt:
    Die Waffe (nicht näher dargestellt) wird entsichert, in dem das Sicherungsgestänge 6 nach hinten gezogen wird. Das Abfeuern erfolgt, in dem die Abfeuerstange 7 betätigt wird, je nach dem, wo das Gestänge 6 am Maschinengriffstück 1 herausragt. Wird die Abfeuerstange 7 entgegen der Schussrichtung R betätigt, zieht der Zugblock 14 die Abfeuereinrichtung 4 nach hinten, wodurch der Verschlussfanghebel 2 an der vorderen Stelle der Drehachse nach oben gedrückt und dabei im hinteren Bereich der Drehachse nach unten geschwenkt wird. In diesem Zustand ist es möglich, dass die Verriegelungsklinke 9 zwischen dem Sicherungsblech 8 bei entsicherter Waffe nach unten wegtaucht. Dadurch gibt der Verschlussfanghebel 2 den Verschluss (nicht näher dargestellt) frei. Dieser läuft nach vorne und nimmt eine Patrone (nicht näher dargestellt) mit ins Patronenlager der Waffe mit nachfolgender Zündung. Dieser Ablauf wiederholt sich so lange, bis die Abfeuerungsstange 7 wieder deaktiviert wird.
  • Um einer Beschädigung der Waffe vorzubeugen, kann der Verschlussfanghebel 2 durch das Federpaket 12 nach unten bewegt und nach dem Überfahren des Verschlusses wieder nach oben gebracht werden, damit der Fanghebel 2 den Verschluss endgültig fangen kann.
  • Die Betätigung der beiden Gestänge 6, 7 kann mechanischer als auch elektrischer (magnetischer) Natur sein.
  • Die 3 bis 5 zeigen eine weitere Variante, im Aufbau ähnlich der ersten, jedoch ohne ein zusätzliches Sicherungsblech 3.
  • Das Maschinengriffstück 20 dieser Variante wird ebenfalls wie ein hand betätigtes Griffstück an einer nicht näher dargestellten Maschinenwaffe eingesetzt und abgesteckt. Schnittstellen nach draußen sind zwei Führungstangen 28, 29, wobei die Führungsstange 28 zum Sichern/Entsichern und die andere Führungsstange 29 zum Abfeuern der Waffe gehören. Die Waffe wird entsichert, indem die Führungsstange 28 (Gestänge) aus dem Gehäuse herausgezogen wird. Das Abfeuern erfolgt, indem die zweite Führungsstange 29 entgegen der Schussrichtung betätigt wird. Dabei ist es auch hier möglich die Führungsstange 29 an der Vorderseite des Maschinengriffstücks 20 zu betätigen oder auch an der hinteren.
  • Die Funktion dieses Maschinengriffstücks 20 ist ähnlich wie bereits beschrieben.
  • Wird die hier Führungsstange 29 (Abfeuerungsstange) betätigt, zieht ein Zugblock 32 die Abfeuereinrichtung 26 nach hinten. Dadurch wird ein Verschlussfanghebel 23 vor der Drehachse 24 nach oben gedrückt und schwenkt hinter der Drehachse 24 des Verschlussfanghebels 23 nach unten. Gleichzeitig wird der Vorauslösehebel 27 nach unten bewegt, die Verriegelungsklinke 21 kann vor dem Sicherungsschieber 30 bei entsicherter Waffe frei nach unten wegtauchen, wobei er den Verschluss frei gibt. Dies wiederholt sich so lange, bis die Abfeuerstange 29 wieder deaktiviert wird.
  • Ein Kabelbruch am Sicherungsaktor, welcher auch hier an der Führungsstange (28) befestigt ist, bewirkt in jedem Fall, dass der Sicherungsschieber 30 in den Ausgangszustand zurückgeht. Dabei wird das Sicherungsgestänge 28 inklusive Sicherungsschieber 30 durch eine Federkraft, beispielsweise die einer Schenkelfeder 25, nach vorne geschoben, der Sicherungsschieber 30 drückt gegen die Verriegelungsklinke 21 nach vorne, der Verschlussfanghebel 23 in seiner Drehbewegung jedoch nicht behindert.
  • Über zumindest einen, nicht näher dargestellten Sensor kann die Position des Sicherungsgestänges 28 und des Sicherungsschiebers 30 detektiert bzw. erkannt werden. Der Aktor für die Abfeuerung (29) wird anhand dieser Information vorzugsweise automatisch in die Ausgangsposition zurückgeführt.
  • Läuft der Verschluss der Waffe von vorne über den Verschlussfanghebel 23 nach hinten, ist sichergestellt, dass der Verschlussfanghebel 23 mit der Verriegelungsklinke 21 nach unten wegtauchten/ausweichen kann und somit den Verschluss in seiner zurücklaufenden Bewegung nicht behindert. Vielmehr läuft der Verschluss der Waffe von hinten auf den Verschlussfanghebel 23 und die Verriegelungsklinke 21 auf, schwenkt damit die Verriegelungsklinke 21 im unteren Bereich auf den Sicherungsschieber 30 und unterstellt den Verschlussfanghebel (hier mechanisch). Das Schwenken der Verrieglungsklinke 21 auf den Sicherungsschieber 30 wird mit dem verlaufenden Verschluss ausgeführt.
  • Erschütterungen, Schläge oder Stöße können die Sicherung nicht lösen, da der eingerastete Verschluss selbst die (mechanische) Verriegelungsklinke 21 verriegelt. Gelöst werden kann die Sicherung nur, wenn die Sicherungsstange 28 mit Sicherungsschieber 30 nach hinten (entgegen der Schussrichtung) gezogen wird.
  • Es wir sichergestellt, dass der Verschluss der Waffe immer gefangen wird, egal welcher der Aktoren, der zur Bedienung des Maschinengriffstückes gehört, ausfällt.
  • Ein ähnlicher Funktionsablauf bzw. die entsprechenden Bedingungen treffen auch für die Ausführung nach 1 und 2 zu.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10163003 A1 [0007]

Claims (4)

  1. Griffstück (1, 20) für insbesondere automatische Maschinenwaffen, mit wenigstens einem Verschlussfanghebel (2, 23) und einer damit funktional verbundenen Abfeuereinheit (4, 26), dadurch gekennzeichnet, dass – ein Sicherungs- und ein Abfeuergestänge (6, 28, 7, 29) eingebunden sind.
  2. Griffstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfeuerstange (7, 29) mit einem Zugblock (14, 32) derart verbunden ist, dass bei Betätigung der Zugblock (14, 32) die Abfeuereinrichtung (4, 26) nach hinten zieht, wodurch der Verschlussfanghebel (2, 23) an der vorderen Stelle der Drehachse nach oben gedrückt und dabei im hinteren Bereich der Drehachse nach unten verschenkt wird.
  3. Griffstück nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussfanghebel (2) durch ein Federpaket (12) oder eine Schenkelfeder (25) nach unten bewegt und nach dem Überfahren des Verschlusses wieder nach oben gebracht werden kann, damit der Verschlussfanghebel (2, 23) den Verschluss endgültig fangen kann.
  4. Griffstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das ein Sicherungsblech (8) mit dem Sicherungsgestänge (6) verbunden ist, derart, dass eine Verriegelungsklinke (9) am Verschlussfanghebel (2) zwischen dem Sicherungsblech (8) bei entsicherter Waffe nach unten wegtauchen kann, wodurch der Verschlussfanghebel (2) den Verschluss freigibt.
DE102008009827.2A 2007-10-08 2008-02-18 Sicherungsmechanik für Waffen Expired - Fee Related DE102008009827B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008009827.2A DE102008009827B4 (de) 2007-10-08 2008-02-18 Sicherungsmechanik für Waffen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007048292 2007-10-08
DE102007048292.4 2007-10-08
DE102008009827.2A DE102008009827B4 (de) 2007-10-08 2008-02-18 Sicherungsmechanik für Waffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008009827A1 true DE102008009827A1 (de) 2009-04-09
DE102008009827B4 DE102008009827B4 (de) 2014-10-16

Family

ID=40418271

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008009827.2A Expired - Fee Related DE102008009827B4 (de) 2007-10-08 2008-02-18 Sicherungsmechanik für Waffen
DE502008003041T Active DE502008003041D1 (de) 2007-10-08 2008-10-08 Sicherungsmechanismus für einen fanghebel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502008003041T Active DE502008003041D1 (de) 2007-10-08 2008-10-08 Sicherungsmechanismus für einen fanghebel

Country Status (9)

Country Link
US (1) US8042450B2 (de)
EP (1) EP2198232B1 (de)
KR (1) KR101284930B1 (de)
AT (1) ATE503978T1 (de)
AU (1) AU2008309924B2 (de)
DE (2) DE102008009827B4 (de)
ES (1) ES2362977T3 (de)
PT (1) PT2198232E (de)
WO (1) WO2009046968A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012168182A3 (de) * 2011-06-07 2013-02-21 Rheinmetall Air Defence Ag Schlagbolzensicherung

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7559269B2 (en) 2001-12-14 2009-07-14 Irobot Corporation Remote digital firing system
US8375838B2 (en) * 2001-12-14 2013-02-19 Irobot Corporation Remote digital firing system
DE102009057569B3 (de) * 2009-12-09 2010-12-02 Blaser Finanzholding Gmbh Spannvorrichtung für ein Schloss eines Gewehrs
DE102012212388B4 (de) * 2012-07-16 2014-08-28 Heckler & Koch Gmbh Abzugsbaugruppe für eine Feuerwaffe
IL223982A (en) * 2012-12-27 2016-12-29 Rafael Advanced Defense Systems Ltd A device that prevents and disables firearms for automatic firearms operated remotely
US10704853B2 (en) * 2018-08-24 2020-07-07 WHG Properties, LLC Trigger assemblies for firearms
US10982920B1 (en) 2019-11-12 2021-04-20 Kudzu Arms, Llc Wireless firearm mechanism and associated accessories
DE102021103878B8 (de) 2021-02-18 2022-06-23 Heckler & Koch Gmbh Steuerelement, Verschlussfanghebel, Verschlussträger, Abzug, Abzugsbaugruppe für eine Maschinenwaffe sowie damit ausgestattete Maschinenwaffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10163003A1 (de) 2001-12-20 2003-07-17 Heckler & Koch Gmbh Abzugseinrichtung für eine Schnellfeuer-Handfeuerwaffe

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH402670A (de) * 1961-02-13 1965-11-15 Oerlikon Buehrle Holding Ag Abzugsvorrichtung an selbsttätiger Feuerwaffe
DE2323352A1 (de) * 1973-05-09 1974-11-21 Rheinmetall Gmbh Abzugsvorrichtung fuer automatische feuerwaffen
US4133128A (en) 1977-08-18 1979-01-09 Brush Clyde E Safety device for rifles
DE2742241C2 (de) * 1977-09-20 1983-02-24 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Servoabzug für eine Maschinenwaffe mit Geradzugverschluß
US4475437A (en) * 1980-12-11 1984-10-09 Chartered Industries Of Singapore Private Limited Sear actuator
DE3103864C2 (de) * 1981-02-05 1986-09-25 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Abzugeinrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit einem Geradzugverschluß
EP0123871B1 (de) * 1983-04-29 1987-01-21 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Abzugseinrichtung für eine automatische Feuerwaffe
US4730538A (en) 1986-04-03 1988-03-15 Star Bonifacio Echeverria, S.A. Safety device for automatic firearms
AU3549893A (en) * 1992-08-19 1994-02-24 Edward Karl Felk An automatic pistol with select fire mechanism
EP0936435A1 (de) * 1998-02-17 1999-08-18 Franchi S.p.A. Permanente Sicherungseinrichtung für Feuerwaffen gegen zufälliges Abschiessen eines Schusses
US6718680B2 (en) * 2000-03-20 2004-04-13 Albert Roca Semiautomatic handgun having multiple safeties
US7743543B2 (en) * 2005-10-06 2010-06-29 Theodore Karagias Trigger mechanism and a firearm containing the same
DE102007052105B3 (de) * 2007-10-31 2009-05-28 Heckler & Koch Gmbh Fanghebel, Abzugseinrichtung und Griffstück für eine Waffe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10163003A1 (de) 2001-12-20 2003-07-17 Heckler & Koch Gmbh Abzugseinrichtung für eine Schnellfeuer-Handfeuerwaffe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012168182A3 (de) * 2011-06-07 2013-02-21 Rheinmetall Air Defence Ag Schlagbolzensicherung
US8978283B2 (en) 2011-06-07 2015-03-17 Rheinmetall Air Defence Ag Striking pin safety element

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009046968A1 (de) 2009-04-16
ATE503978T1 (de) 2011-04-15
AU2008309924B2 (en) 2011-06-30
US20100257769A1 (en) 2010-10-14
US8042450B2 (en) 2011-10-25
KR101284930B1 (ko) 2013-07-10
PT2198232E (pt) 2011-04-13
DE102008009827B4 (de) 2014-10-16
KR20100081311A (ko) 2010-07-14
ES2362977T3 (es) 2011-07-18
EP2198232B1 (de) 2011-03-30
AU2008309924A1 (en) 2009-04-16
DE502008003041D1 (de) 2011-05-12
EP2198232A1 (de) 2010-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008009827B4 (de) Sicherungsmechanik für Waffen
DE102007052105B3 (de) Fanghebel, Abzugseinrichtung und Griffstück für eine Waffe
EP3591329B1 (de) Griffstück oder gehäuse für eine selbstladefeuerwaffe mit einer veschlussfangvorrchtung sowie eine damit ausgestattete selbstladefeuerwaffe
DE102009011939A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Verschluss
DE2754761C2 (de) "Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische Schußwaffe"
EP3155354B1 (de) Verschluss mit einem schlagwerk und einer schlagbolzensicherung
DE19959964B4 (de) Sicherung
AT515918B1 (de) Abzugsvorrichtung für eine halbautomatische handfeuerwaffe
DE19732857C1 (de) Spannabzugseinrichtung mit einer Hammersicherung
DE102011106200B4 (de) Schlagbolzensicherung
DE19605851C2 (de) Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
EP3390949B1 (de) Spannvorrichtung für einen schlagbolzen sowie waffe mit der spannvorrichtung
DE579528C (de) Schnellfeuerpistole
EP2216616B1 (de) Sicherheitseinrichtung einer lafetierbaren Waffe
EP2049863B1 (de) Vorrichtung zur auslösung eines schlagbolzens
DE8519C (de) Neuerungen an Hinterladern
DE139766C (de) Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf
DE202015106612U1 (de) Waffenschloss und Handfeuerwaffe mit einem derartigen Waffenschloss
DE1148470B (de) Automatische Feuerwaffe mit einer Umstellvorrichtung fuer Einzel- und Dauerfeuer
DE102009051300A1 (de) Rückprallsperre insbesondere für einen Gasdrucklader
DE78615C (de) Eine Ausführungsform der durch das Patent Nr. 76990 geschützten selbsttätigen Feuerwaffe mit Cylinderverschlufs
DE306210C (de)
DE3500025A1 (de) Sicherungsmechanismus fuer handfeuerwaffen, insbesondere pistolen
DE178010C (de)
EP2048467A2 (de) Abfeuerunterbrechung für insbesondere automatische Maschinenwaffen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131105

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee