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Bei
der Erfindung wird ausgegangen von einem Verfahren zum Betreiben
einer Dachanordnung, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein
gattungsbildendes Verfahren zum Betreiben einer Dachanordnung, die
aus einer Offenstellung in eine Schließstellung und umgekehrt
verlagert werden kann, ist aus der
DE 39 00 846 A1 bekannt. Dort ist für
einen textilen Verdeckbezug ein Verdeckstoff beschrieben, der eine
Zwischenschicht mit Fasern, Fäden, Drähten oder
Folienstreifen aus elektrisch leitfähigem Material besitzt,
die mit einer Alarmanlage verbindbar sind, um einen erhöhten
Diebstahlschutz bereit zu stellen.
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Aus
der
DE 199 06 649
A1 ist eine Dachhaut aus einem thermoplastischen Kunststoff
bekannt, der mit einer elektrischen Widerstandheizung ausgerüstet
ist, um den thermoplastischen Kunststoff über eine Erweichungstemperatur
zu erwärmen, so dass die ansonsten starre bzw. eigensteife
Dachhaut für ein Ablegen des Verdecks zusammengelegt werden kann.
Eine ähnliche Ausgestaltung einer aus einem Verbundwerkstoff
mit Formgedächtniseigenschaften bestehenden Dachhaut ist
aus der
DE 199 34
011 C2 bekannt. Dort ist ebenfalls eine elektrische Widerstandsheizung
vorgesehen, die den Verbundwerkstoff so erwärmen kann,
dass er eine gespeicherte Gestalt einnehmen kann. Damit soll die
Dachhaut zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung
bewegt werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Dachanordnung
anzugeben, nach dem der textile Verdeckbezug gesteigerten optischen
Ansprüchen genügt.
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Gelöst
wird diese Aufgabe mit einem erfindungsgemäßen
Verfahren, welches die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
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Die
mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind
darin zu sehen, dass sich bei der Dachanordnung nach einer Bewegung
von der Offenstellung in die Schließstellung Falten bzw.
Knicke in dem textilen Verdeckbebezug wieder zurückbilden
können, wofür die erfindungsgemäße
Wärmebehandlung durch Beheizen des textilen Verdeckbezugs
auf eine Regeneriertemperatur vorgesehen ist. Damit lässt
sich der textile Verdeckbezug erfindungsgemäß in
einen Zustand zurückversetzen, in dem er mit wenigen bzw.
geringen Beeinträchtigungen an der Oberfläche
erscheint. Das Aussehen des Verdeckstoffes genügt somit über
eine lange Lebensdauer gehobenen Ansprüchen.
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Nach
einer in Anspruch 2 angegebenen Weiterbildung der Erfindung wird
der Verdeckbezug während der Fahrt des Fahrzeugs beheizt.
Das bietet einerseits den Vorteil, dass die Beheizung vom Fahrer nicht
oder nur kaum wahrgenommen wird. Andererseits kann die Regeneriertemperatur,
auf die der Verdeckbezug gebracht wird, ausreichend hoch gewählt werden,
da keine Gefahr besteht, dass ein Mensch den Verdeckbezug berühren
könnte. Es könnte an dem Verdeckbezug noch ein
Innenhimmel angebracht sein.
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Ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach Anspruch
3 zeichnet sich dadurch aus, dass der Verdeckbezug auf eine Regeneriertemperatur
erwärmt wird, die im Intervall zwischen 50°C und 120°C
liegt. Bevorzugt wird eine Temperatur für das Beheizen
des Verdeckstoffs gewählt, die zwischen 70°C und
100°C liegt. Dabei wird bei einem textilen Verdeckbezug
eine gute Rückbildung an den gefalteten bzw. geknickten
Stellen erreicht.
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Ein
weiterhin besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet
sich dadurch aus, dass der Verdeckbezug nach Anspruch 4 insbesondere
dann beheizt wird, wenn die relative Luftfeuchte der Umgebungsluft
größer als oder gleich 50% ist. Dabei befindet
sich in der Umgebungsluft eine ausreichende Menge Wasserdampf, die
im Zusammenwirken mit der Beheizung des textilen Verdeckbezugs eine
besonders gute Rückbildung an den gefalteten bzw. geknickten
Stellen des Verdeckbezugs ermöglicht.
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Besonders
bevorzugt wird deshalb gemäß Anspruch 5 die relative
Luftfeuchte gemessen, so dass anschließend der Beheizungsvorgang
des Verdeckbezugs eingeleitet werden kann, wenn eine ausreichende
relative Luftfeuchte festgestellt wird. Die relative Luftfeuchte
kann alternativ anderweitig festgestellt oder geschätzt
werden.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung mit den in Anspruch 6 genannten
Merkmalen ist vorgesehen, dass der Verdeckbezug nur dann beheizt
wird, wenn die Dachanordnung über einen vorgebbaren Zeitraum
hinaus in der Offenstellung abgelegt war. Es hat sich gezeigt, dass
erst nach einer gewissen Zeit in der Offenstellung der Verdeckbezug
Falten bzw. Knickstellen bekommt, so dass das erfindungsgemäße
Beheizen nur dann vorgenommen werden soll, wenn die Dachanordnung
entsprechend lange in der Offenstellung abgelegt war.
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Nach
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in
Anspruch 7 angegeben ist, erfolgt das Beheizen des Verdeckbezugs
durch eine an dem Verdeckbezug angeordnete Flächenheizung, die
insbesondere als elektrische Heizung ausgebildet ist. Dafür
kann an dem Verdeckbezug eine entsprechende Schicht befestigt sein
oder der Verdeckbezug weist diese Flächenheizung selbst
auf. Beispielsweise könnten in den Verdeckbezug elektrisch
leitende Elemente eingearbeitet oder aufgebracht sein, wie z. B.
Drähte, Fasern, Folien oder dergleichen. Eine zusätzliche
elektrische Schicht als Flächenheizung kann ebenfalls solche
Drähte, Fasern oder Folien aufweisen. Auch eine Kombination
aus zusätzlicher Heizschicht oder in den Verdeckbezug eingearbeiteter
Flächenheizung ist möglich. Darüber hinaus
wird die Flächenheizung in besonders bevorzugter Weise nur
bereichsweise an dem Verdeckbezug vorgesehen, nämlich in
den Bereichen, die während der Offenstellung der Dachanordnung
gefaltet und/oder geknickt sind. Insbesondere sind dies die Bereiche
der seitlichen Dachrahmen und der daraus hervorgehenden Säulen,
wie beispielsweise die B- oder C-Säule.
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Zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann insbesondere eine elektrische/elektronische Einheit Verwendung
finden, die neben der Flächenheizung für den Verdeckbezug
eine Steuereinrichtung für diese Heizung aufweist. Besonders bevorzug
ist dieser elektrischen/elektronischen Steuerung ein Speicher- und/oder
Temperatursensor und/oder Feuchtigkeits- und/oder Stellungssensor und/oder
Bewegungssensor zugeordnet. Dabei können in dem Speicher
Informationen über den Zeitraum bzw. mehrere Zeiträume
abgelegt sein, während denen die Dachanordnung jeweils
in der Offen- oder Schließstellung war. Der Temperatursensor
ist insbesondere dafür ausgelegt, die Temperatur des Verdeckbezugs
zu bestimmen, und zwar einerseits wenn der Verdeckbezug erfindungsgemäß beheizt wird
und/oder anderseits kann die Temperatur des abgelegten Verdeckbezugs über
einen gewissen Zeitraum aufgezeichnet werden, so dass ggf. Rückschlüsse über
die Stärke bzw. Ausbildung der Knickstellen und/oder Falten
gewonnen werden können. Der Feuchtigkeitssensor ist insbesondere
dazu vorgesehen, die relative Luftfeuchte der Umgebungsluft zu ermitteln,
so dass das erfindungsgemäße Heizen des Verdeckbezugs
gestartet bzw. beendet werden kann. Ein Stellungssensor ist insbesondere
für die Dachanordnung vorgesehen, um feststellen zu können,
ob diese Dachanordnung sich in der Offen- oder Schließstellung
befindet. Ein Bewegungssensor kann vorgesehen sein, um die Bewegung
des Fahrzeugs, also eine Fahrt, zu ermitteln. Dafür kann
zumindest ein ohnehin im Fahrzeug vorhandener Sensor, wie beispielsweise
ein Radsensor für ein elektronisches Assistenzsystem (ESP,
ABS etc.), der eine Drehzahl des Rades ermittelt, Verwendung finden. Alternativ
ist ein zusätzlicher Sensor dafür vorgesehen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Cabriolet in einer Dachanordnung in einer Schließstellung,
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2 das
Cabriolet mit der Dachanordnung in einer Offenstellung und
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3 eine
Detaildarstellung der Dachanordnung.
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1 zeigt
ein als Cabriolet ausgebildetes Kraftfahrzeug 1, das einen
Aufbau 2 mit einer Karosserie aufweist, der von Rädern 3 getragen
ist. Oberhalb der Gürtellinie 4 des Aufbaus 2 liegt
eine Dachanordnung 5, die sich in der gezeigten Schließstellung ST
einen Fahrgastraum 6 überspannend von einem Fahrzeugheck 7 bis
zu einem oberen Windlauf 8 eines die Windschutzscheibe 9 umgebenden
Rahmens 10 erstreckt.
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Die
Dachanordnung 5 umfasst ein Verdeckgestell 11 mit
einem Hauptgestänge 12, welches an einem aufbaufesten
Verdecklager 13 schwenkbar angelenkt ist, so dass die Dachanordnung 5 aus
der 1 gezeigten Schließstellung ST in eine
in 2 gezeigte Offenstellung OT bewegt werden kann,
in der die Dachanordnung 5 in einem Verdeckkasten 14 abgelegt
ist, der zumindest teilweise von einem ggf. bewegbaren Verdeckkastendeckel 15 abgedeckt bzw.
verschlossen werden kann. Die Offenstellung OT wird auch als Ablagestellung
der Dachanordnung 5 bezeichnet. Die Dachanordnung 5 ist
demnach zwischen den beiden Stellungen ST und OT verstellbar.
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Die
Dachanordnung 5 umfasst neben dem Hauptgestänge 12 weitere
Gestängteile 16, so dass insgesamt das Verdeckgestell 11 einen
textilen Verdeckbezug 17 in der Schließstellung
ST in Lage hält und ihn für die Offenstellung
OT zusammengefaltet. Der textile Verdeckbezug 17 kann ein-
oder mehrlagig ausgeführt sein. Insbesondere seine eine
Außenhaut 18 bildende Lage ist aus einem Textil
hergestellt.
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Definitionsgemäß ist
hier unter einem textilen Verdeckbezug 17 ein Ausführung
zu verstehen, bei der zumindest eine Lage oder Schicht, insbesondere
die Außenhaut 18, einen Fäden aufweisenden Stoff
besitzt, der gewebte und/oder gewirkte und/oder geknüpfte
und/oder anderweitig miteinander verbundene Fäden umfasst,
die ggf. in eine Matrix eingebettet und/oder beschichtet sind. Ein
solches Textil enthält – ggf. gefärbte – Natur-
und/oder Chemiefasern und es ist bei normalen Umweltbedingungen
flexibel und ggf. in gewissem Maße dehnbar, kann gefaltet
und/oder geknickt und/oder gerollt werden. Dem Verdeckbezug 17 können
eine innen liegende Dämmung und/oder ein Innenhimmel und/oder
weitere Lagen zugeordnet sein, was nicht dargestellt ist. Der Verdeckbezug 17 kann
in der Schließstellung ST zumindest teilweise von Gestellteilen
flächig und/oder von Gestängeteilen 16 linienartig
gestützt und aufgespannt sein, wie es beispielsweise für
so genannte Spriegel- bzw. Faltverdecke oder flächige,
mit einem Verdeckbezug versehene Dachteile bekannt ist.
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Für
die Steuerung der Bewegung der Dachanordnung 5 von der
Schließstellung ST in die Offenstellung OT und umgekehrt
ist eine elektrische/elektronische Steuereinrichtung 19 vorgesehen,
die beispielsweise einen Dachantrieb 20 sowie hier nicht gezeigte
Verdeckverschlüsse, nicht gezeigte Seitenscheiben des Fahrzeugs 1 und/oder
den Verdeckkastendeckel 15 in den entsprechenden Bewegungen
steuert.
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3 zeigt
in einer Perspektive schematisch eine Hälfte der symmetrischen
Dachanordnung 5 in der Schließstellung ST. Gleiche
bzw. gleich wirkenden Teile wie in den 1 und 2 sind
mit identischen Bezugszeichen versehen. Insoweit wird auf deren
Beschreibung verwiesen. Der Verdeckbezug 17 weist insbesondere
noch eine Heckscheibe 21 auf, die fest mit dem Verdeckbezug 17 verbunden sein
kann oder aber nur in der Schließstellung ST der Dachanordnung 5 in
den Verdeckbezug 17 eingesetzt ist. In 3 ist
noch ein seitlicher Dachrahmen 22 zu sehen, der einteilig,
wie hier gezeigt zweiteilig oder ggf. auch drei- oder mehrteilig
ausgeführt sein kann. Der Dachrahmen 22 kann auch
als Dachlängsholm bezeichnet werden, der in Richtung Fahrzeugheck 7 oberhalb
der Gürtellinie 4 in eine B- oder C-Säule 23 der
Dachanordnung 5 übergeht.
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Der
Verdeckbezug 17 wird zumindest bereichsweise beheizt, wofür
zumindest eine elektrische Flächenheizung 24 vorgesehen
ist, die über die Steuereinrichtung 19 ein- und
ausgeschaltet wird. In 3 ist ein kreisförmiger
Ausschnitt aus Außenhaut 18 herausgeschnitten,
so dass ein darunter liegendes Muster 25 von mehreren Heizelementen 26 zu sehen
ist, die beispielsweise durch Drähte, Folien, Fasern und
Kombinationen daraus gebildet sein können, die eine elektrische
Leitfähigkeit derart aufweisen, dass damit der Verdeckbezug 17 beheizt
und auf eine Regeneriertemperatur zwischen 50°C und 120°C
gebracht werden kann. Die dazu notwendige elektrische Energie kann
von der Steuereinrichtung 19 gesteuert bereitgestellt werden.
Eingeschaltet wird die Flächenheizung 24 vorzugsweise
ausschließlich in Schließstellung ST der Dachanordnung 5 und
wenn sich das Kraftfahrzeug 1 in Fahrt befindet.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel nach 3 ist die
zumindest eine Flächenheizung 24 dem Bereich der
B- bzw. C-Säulen 23 der Dachanordnung 5,
also oberhalb der Gürtellinie 4, zugeordnet. Zumindest
eine weitere Flächenheizung, die hier nicht dargestellt
ist, kann parallel zu dem Dachrahmen 22 streifenförmig
verlaufen. In 3 sind verschiedene Nähte 27 am
Verdeckbezug 17 gezeigt, die für den seitlichen
Dachrahmen 22 zumindest einen streifenförmigen
zu beheizenden Bereich 28 und für den Bereich
der C-Säule 23 einen vieleckigen Bereich 29 markieren
bzw. begrenzen. Um die Heckscheibe 21 herum begrenzen die
Nähte 27 eine Art streifenförmiger Rahmen,
der ebenfalls mit zumindest einer Flächenheizung zumindest
abschnittweise beheizt werden könnte. Selbstverständlich
kann der Verdeckbezug 17 auch ohne Nähte 27 ausgeführt
sein, die eben vorgenommene Einteilung in Bereiche 28 und 29 und/oder
Rahmen bzw. Vielecke, die zumindest bereichsweise beheizt werden
sollen, gilt jedoch auch für einen nahtlosen Verdeckbezug
oder einen Verdeckbezug mit anderem Nahtverlauf. Jedenfalls können
solche Bereiche des Verdeckbezugs 17 beheizt werden, die
in der Offenstellung OT der Dachanordnung 5 gefaltet und/oder
geknickt und/oder gerollt sind. In 3 sind für
solche Bereiche beispielhaft Falten FA eingezeichnet.
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Die
Steuereinrichtung 19 kann verschiedene weitere elektronische
Einrichtungen wie Speicher 30 und/oder Sensoren aufweisen
oder damit elektrisch verbunden sein, wie beispielsweise einen Temperatursensor 31 (3)
an der Dachanordnung 5, einen Feuchtigkeitssensor 32,
einen Stellungssensor 33 und/oder einen Bewegungssensor 34 aufweisen.
In dem Speicher 30 können Daten über
Zeiträume abgespeichert sein, in denen die Dachanordnung 5 jeweils
die Offenstellung OT und die Schließstellung ST eingenommen
hat.
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Der
Temperatursensor 31 dient insbesondere der Messung bzw.
Einhaltung der Regeneriertemperatur an der Flächenheizung 24 bzw.
an dem Verdeckbezug 17. Der Feuchtigkeitssensor 32 misst
insbesondere die relative Luftfeuchte der das Kraftfahrzeug 1 umgebenden
Luft. Der Stellungssensor 33 übernimmt die Erfassung
der Schließstellung ST und Offenstellung OT der Dachanordnung 5 und
der Bewegungssensor 34 ermittelt, ob sich das Fahrzeug 1 bewegt,
also in Fahrt befindet. Damit ist es möglich, über
die Steuereinheit 19 die zumindest eine Flächenheizung 24 zur
partiellen Beheizung des Verdeckbezugs 17 mit gewünschter
Heizleistung dann für einen vorgebbaren Zeitraum zu aktivieren,
wenn nach einer gewissen Zeitdauer, während der die Dachanordnung 5 in
der Offenstellung OT war, die Dachanordnung 5 in die Schließstellung
ST zurück verlagert wurde, und sich das Kraftfahrzeug 1 in Fahrt
befindet sowie vorzugsweise die relative Luftfeuchte der Umgebungsluft
größer als oder gleich 50% ist, wodurch sich die
Falten FA zurückbilden können. In dem Speicher 30 können
verschiedene Daten abgelegt sein, um die Flächenheizung 24 mit zumindest
einem vorgebbarer Wert für die Heizleistung und für
zumindest einen vorgebbaren Zeitraum aktivieren zu können.
Es können gleichzeitig mehrere Flächenheizungen 24 oder
nur eine einzige Flächenheizung 24 angesteuert
werden. Schließlich wäre es denkbar, die zumindest
eine Flächenheizung 24 manuell bei Bedarf zu aktivieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3900846
A1 [0002]
- - DE 19906649 A1 [0003]
- - DE 19934011 C2 [0003]