DE19964205A1 - Cabrio-Verdeckanordnung - Google Patents

Cabrio-Verdeckanordnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Cabrio-Verdeckanordnung eines Fahrzeugs, umfassend eine ein Cabrioverdeck (2) betätigende, an der Karosserie des Fahrzeugs angeordnete Verdeck-Kinematik (3) und eine zum Verschließen einer Durchbrechung (6) des Cabrioverdecks (2) bei geschlossener Verdeck-Kinematik (3) ausgebildete Heckscheibe (10), wobei eine außerhalb der Verdeck-Kinematik (3) angeordnete Heckscheiben-Kinematik (11) an der Heckscheibe (10) und an der Karosserie angreift, wobei die Heckscheiben-Kinematik (11) der Heckscheibe (10) wahlweise unter Freigabe der Durchbrechung (6) außerhalb des Cabrio-Verdecks (2) ablegbar oder unter Verschließen der Durchbrechung (6) an dem Cabrio-Verdeck (2) aufspannbar ist. Eine flexible und platzsparende Möglichkeit zum Belüften des Innenraums des Fahrzeugs wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) bei aufgespannter Heckscheibe (10) mit der Verdeck-Kinematik (3) zusammengreift.

Description

Die Erfindung betrifft eine Cabrio-Verdeckanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eines Fahrzeugs, umfassend eine ein Cabrioverdeck betätigende, an der Karosserie des Fahrzeugs angeordnete Verdeck-Kinematik und eine zum Verschließen einer Durchbrechung des Cabrioverdecks bei geschlossener Verdeck-Kinematik ausgebildete Heckscheibe, wobei eine außerhalb der Verdeck-Kinematik angeordnete Heckscheiben-Kinematik an der Heckscheibe und an der Karosserie angreift, wobei die Heckscheiben-Kinematik der Heckscheibe wahlweise unter Freigabe der Durchbrechung außerhalb des Cabrio- Verdecks ablegbar oder unter Verschließen der Durchbrechung an dem Cabrio- Verdeck aufspannbar ist.
Aus der Praxis sind Fahrzeuge mit Stoffverdecken bekannt, die es ermöglichen, Fenster aus Kunststoff in dem Verdeck einzuknöpfen bzw. herauszunehmen, wobei das Verdeck als solches allerdings nicht abgelegt werden kann. Bei diesen ausknöpfbaren Fenstern handelt es sich um kratzempfindliche transparente Kunststoffscheiben, und das Ein- bzw. Ausknöpfen erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand und kann insbesondere nicht während der Fahrt des Fahrzeugs vorgenommen werden.
Aus der Praxis sind ferner Geländefahrzeuge bzw. Transportfahrzeuge bekannt, bei denen das Heck im wesentlichen einen vertikalen Abschluß bildet und die Heckscheibe im wesentlichen in der Vertikalen und flach ausgebildet ist, die es ermöglichen, die Scheibe in einer zu einem Seitenfenster vergleichbaren Weise in einer Führungsschiene innerhalb des verkleideten Heckklappen-Rohbaus einzufahren. Zwar ermöglichen diese bekannten Fahrzeuge das Belüften über die einfahrbare Heckscheibe, jedoch ist es nicht möglich, diese Lösung bei einem Fahrzeug mit Stufen- oder Schrägheck vorzusehen, insbesondere nicht bei einem Cabrio.
Aus der Praxis ist es ferner bekannt, Kraftfahrzeuge mit einem Cabrio-Verdeck, das als festes Verdeck ausgebildet ist, insgesamt zu falten und in einer im Bereich der C-Säule angeordnete Ablage zu abzulegen. Hier ist es aber nicht möglich, einen Teil des Verdecks zum belüften des Innenraums des Kraftfahrzeugs unter gleichzeitiger Beibehaltung des restlichen Verdecks zu abzulegen.
Aus der Praxis ist bekannt, zusätzlich zu der Verdeck-Kinematik, die ein faltbares Schwenkverdeck antreibt, ferner Stützanordnungen für das in dem Schwenkverdeck unlösbar eingelassene Heckfenster, insbesondere aus Glas, vorzusehen, um aufgrund des Gewichts des Heckfensters eine Durchbiegung des Verdecks zu vermeiden und das Heckfenster zu stabilisieren. Diese Stützanordnungen sind lediglich lösbar, wenn das Faltverdeck abgelegt werden soll und gewährleisten keine Möglichkeit zur Belüftung des Innenraums des Kraftfahrzeugs.
DE 36 07 650 A1 beschreibt ein Cabrio-Fahrzeug, das eine Heckscheibe aufweist, die in einem Rahmen eingefaßt ist, wobei der Rahmen mit der Heckscheibe die hintere Fensteröffnung in einer angehobenen Stellung verschließt oder in einer abgesenkten Stellung freigibt. Die Lageveränderung der Heckscheibe erfolgt wahlweise über einen Handgriff oder über ein System Schnecke-Schneckenrad, wobei ein Hebelpaar mit einem Ende an einem oberen Flansch des Rahmens und mit dem anderen Ende an einem karosseriefest vorgesehenen Gelenk angeschlagen ist, und ein zweites Hebelpaar an einem unteren Flansch des Rahmens und an einem Montageelement angeschlagen ist.
Die Hebelpaare definieren prinzipiell ein Viergelenk. Der Rahmen vollzieht mit der eingefügten flachen Scheibe eine Verlagerung im wesentlichen entlang eines kreisförmigen Radius, um in eine nahezu vertikale Ablageposition hinter dem Fahrer-Sitz abgelegt zu werden. Um eine dichtende Anlage gegen den Dachaufbau zu erzielen, ist der Rahmen, der der Heckscheibe die eigentliche Steifigkeit verleiht, mit einer klobigen streifenförmigen Dichtung versehen, die im Bereich der Oberkante der Heckscheibe nicht vorgesehen ist. Es besteht die Gefahr, daß unter dem Eigengewicht der Scheibe sowie aufgrund von im Verlauf der Fahrt auftretenden Erschütterungen die Scheibe allmählich aus ihrer Position heraus verlagert wird, ohne daß das Griffteil betätigt wird. Im Falle eines motorischen Antriebs ist hierzu eine gesonderte Bremse vorzusehen, die den Aufwand für die einziehbare Heckscheibe weiter erhöht. Weiterhin ist zu bemerken, daß der Hebel wenigstens teilweise in den Fahrgastraum hinein ragt und damit störende Bewegungen im Kopfbereich des Fahrers ausführt, und daß aufgrund der Art der Ablage der Heckscheibe eine derartige Konstruktion grundsätzlich nur für ein zweisitziges Cabriolet in Betracht kommen.
DE 198 04 101 C 1 beschreibt ein Faltverdeck für Cabrio-Fahrzeuge, bei dem eine Heckscheibe auf der äußeren Seite eines Cabrio-Verdecks mit einem die Heckscheibe umfassenden Rahmen ruht, wobei eine an dem äußeren Rahmen vorgesehene Klappe eine senkrecht von der Ebene der Scheibe abgehende Stellung annehmen kann, die um 90° verschwenkbar ist, um parallel zu dem Rahmen hinter das Cabrio-Verdeck klappbar zu sein, und damit die Scheibe mit dem Rahmen zu halten. Die Scheibe wird dadurch geöffnet, daß die Klappe aufgeschwenkt und über eine Kolben-Zylinder-Einheit die Scheibe nach außen um ca. 135° aufgeklappt wird, so daß die Scheibe mit ihrer äußeren Seite flach unterhalb des Kofferraumdeckels abgelegt werden kann. Hierzu muß der Kofferraumdeckel zunächst geöffnet werden, und zwar um heckseitig vorgesehene zusätzliche Scharniere, wobei die Heckscheibe hierfür im wesentlichen flach ausgebildet sein muß. Daraus ergibt sich, daß die Heckscheibe insbesondere nicht während der Fahrt und insbesondere nicht teilweise geöffnet werden kann.
DE 197 53 209 C1 beschreibt in theoretischer Weise eine ablegbare Heckscheibe, die einerseits in ihrer geschlossenen Lage über Verbindungseinrichtungen mit den C-Säulen verbunden wird und die über Gelenke in den Kofferraum ablegbar ist. Bei den Gelenken kann es sich um ein Viergelenk handeln.
DE 196 36 209 C1 beschreibt ein Faltverdeck für ein Cabrio-Fahrzeug, bei dem eine Heckscheibe aus Glas oder Kunststoff in den Verdeckbezug eines hinteren Verdeckteils vorgesehen ist, der unabhängig von einem vorderen Verdeckteil in einen Verdeckkasten mit Deckel ablegbar ist, wobei die beiden unabhängig voneinander beweglichen Verdeckteile gegenseitig über eine nicht näher erläuterte lösbare Verriegelungsanordnung gegenseitig festgelegt sind. Da die beiden Verdeckteile Stoffverdecke sind, ist von einer Übertotpunktverriegelung des Gestänges auszugehen, bei der die Eigenspannung des Verdeckstoffes die gegenseitige Verriegelung vornimmt.
DE 197 46 569 A1 beschreibt ein Cabrio-Verdeck, dessen Heckteil in ein Hauptrahmenteil und ein Heckrahmenteil unterteilt ist, wobei das Heckrahmenteil gegenüber dem Hauptrahmenteil abklappbar ist, um eine platzsparende Anordnung im Kofferraum vorzusehen. Das Hauptrahmenteil umfaßt die Heckscheibe. Eine Betätigung des Heckrahmenteils fir die Freigabe einer Fensteröffnung ist nicht beschrieben.
DE 43 20 603 C2 beschreibt ein Cabrio-Fahrzeug, bei dem im Heckbereich eine mittels Handkurbel oder Elektromotor absenkbare flache Scheibe vorgesehen ist, die in Verlängerung ihrer planen Ebene abgesenkt und angehoben werden kann.
Die Heckscheibe definiert mit den separat abschwenkbaren Seitenteilen und dem Dachteil das Cabrio-Verdeck, wobei die abgesenkte Heckscheibe außerhalb des Kofferraums gelagert wird und dadurch eine Verlängerung des Fahrzeugs insgesamt nach sich zieht, und im übrigen entlang einer Dichtfläche der Seitenteile verlagert werden muß, wobei das Cabrio-Fahrzeug insgesamt eine ästhetisch wenig ansprechende, flach abfallende Fahrerkabine erhält.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Cabrio-Verdeckanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine flexible und platzsparende Möglichkeit zum Belüften des Innenraums des Fahrzeugs schafft.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Cabrio-Verdeckanordnung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Heckscheiben-Kinematik bei aufgespannter Heckscheibe mit der Verdeck-Kinematik zusammengreift.
Die erfindungsgemäße Cabrio-Verdeckanordnung ermöglicht es, die Heckscheibe unabhängig von dem Verdeck von diesem zu lösen und abzulegen und so eine Belüftung des Innenraums des Fahrzeugs vorzusehen. Hierdurch kann der Fahrzeuginnenraum belüftet werden, ohne daß das komplette Verdeck geöffnet werden muß. Insbesondere ist es möglich, die Heckscheibe während der Fahrt des Kraftfahrzeugs zu öffnen und zu schließen, was für das gesamte Verdeck in der Regel nicht möglich ist. Dadurch ist es möglich, z. B. bei hohen Temperaturen, wenn der Innenraum durch die meist dunklen Verdeckfarben und die geringe Wärmedämmung besonders stark aufgeheizt wird, eine rasche Entlüftung der in der Regel nach oben aufsteigenden Warmluft über die geöffnete Heckscheibe zu bewirken, insbesondere in Kombination mit dem Öffnen eines Seitenfensters, ohne das Verdeck insgesamt öffnen zu müssen. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn Fahrten über eine längere Distanz bei höherer Geschwindigkeit beabsichtigt sind, bei denen der Fahrer sich dem Fahrtwind und der Sonne nicht aussetzen möchte, oder wenn beispielsweise ein Regenschauer die Innenausstattung des Fahrzeugs bei geöffnetem Verdeck beschädigen könnte. Ferner ermöglicht die erfindungsgemäße Cabrio-Verdeckanordnung auch das Einführen bzw. Durchführen von langen bzw. sperrigen Gegenständen durch die Durchbrechung für die Heckscheibe, die ggf. überstehen, da bei Fahrzeugen mit einem Cabrio-Verdeck oftmals ein Durchreichen durch den Kofferraum aufgrund des Ablageraum für das eingefaltete Verdeck verhindert ist. Auch andere Gegenstände können auf diese Weise von hinten in das Fahrzeuginnere gegeben werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Cabrio-Verdeckanordnung besteht darin, daß die Heckscheibe unabhängig von dem Cabrio-Verdeck in der Ablage durch Anordnen in einer bestimmten Position im Stauraum optimal lagerbar ist, insbesondere dadurch, daß die Faltlänge des Cabrio-Verdecks nicht mehr von der Höhe der darin integrierten Heckscheibe abhängt, sondern auch auf kleinere Formate einfaltbar ist. Zudem kann beim Preßpacken des Verdecks in einer entsprechenden Ablage die Gefahr des Bruchs bzw. des Verkratzens der Heckscheibe außer Betracht bleiben. Auch das Ersetzen der Heckscheibe, die ansonsten in das Verdeck integriert ist, ist bei Bruch oder bei Beschädigung erleichtert.
Zudem bewirkt die erfindungsgemäße Cabrio-Verdeckanordnung eine vorteilhafte Abstützung der Scheibe im aufgespannten Zustand, wodurch Vibrationen des achterlichen Teils des Verdecks, das die Scheibe sonst trägt, unterbunden sind und die Sicht nach hinten, insbesondere über einen Innenrückspiegel, verbessert ist. Es versteht sich, daß bei abgelegter Scheibe die Sicht ebenfalls nach hinten frei ist. Durch die Möglichkeit, die Heckscheibe und das Cabrio-Verdeck separat und unabhängig voneinander abzulegen ist ferner eine Möglichkeit geschaffen, eine größere Heckscheibe vorzusehen als bisher aufgrund des Verstauens erforderlich, wodurch die Sicht nach hinten weiterhin verbessert werden kann. Auch die Gewichtsbeanspruchung des Cabrio-Verdecks und dessen hierauf zurückzuführende Neigung, durchzuhängen, wird effektiv reduziert und ermöglicht dadurch die Verwendung von Verdeckstoffen im achterlichen Bereich des Verdecks, die weniger dick und damit weniger teuer in der Herstellung sind.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Cabrio-Verdeckanordnung besteht in der Möglichkeit der Schaffung einer Belüftung für den Innenraum des Fahrzeugs, bei der der Fahrer des Fahrzeugs mit deutlich geringeren Fahrgeräuschen und darüber hinaus mit weniger Zugluft beeinträchtigt wird, da die Heckscheibe insbesondere von den vorderen Sitzen des Innenraums des Fahrzeugs einen ausreichend großen Abstand aufweist. Überdies kann der Stoff des Verdecks bei einem faltbaren Verdeck im Bereich der Durchbrechung für das Heckfenster mit annähernd derselben Dicke wie der Rest des Verdecks ausgebildet werden, wodurch eine weitere Platzreduktion beim Ablegen des Verdecks als sogenanntes Package ermöglicht ist.
Eine außerhalb der Verdeck-Kinematik angeordnete Heckscheiben-Kinematik sorgt dafür, daß die Heckscheibe in einer ersten, aufgespannten Endstellung die Durchbrechung an dem Cabrio-Verdeck verschließt und die Heckscheibe derart in Anlage an das Cabrio-Verdeck gelangen läßt, daß eine in erster Näherung luftdichte und auf jeden Fall regendichte Anlage der beiden Teile geschaffen ist. In der zweiten, die Durchbrechung freigebenden abgelegten Endstellung befindet sich die Heckscheibe vollständig außerhalb des Bereichs der Durchbrechung und auch außerhalb des Blickwinkels eines Rückspiegels im Fahrzeuginnenraum und gibt somit die Sicht nach hinten frei, ohne die Durchbrechung teilweise zu verschließen. Die Heckscheibe liegt in der abgelegten Freigabelage ohne Berührung des geschlossenen Verdecks in einer Endposition, die eine freie Betätigung des Verdecks ermöglicht. Es ist zweckmäßigerweise möglich, die Heckscheibe entlang ihres Verlagerungspfades von der ersten Endstellung zu der zweiten Endstellung und zurück in beliebigen Lagen anzuhalten, ähnlich wie bei einem Seitenfenster, um den Lüftungsspalt, der durch die Freigabe der Durchbrechung in dem Cabrio-Verdeck durch das Wegschwenken der Heckscheibe geschaffen wird, hinsichtlich des freigegebenen Strömungsquerschnitts zu variieren. Alternativ ist es aber auch möglich, nur zwei Endlagen vorzusehen, und das Anhalten der Heckscheiben-Kinematik in einer Zwischenlage, in der die Heckscheibe möglicherweise ungeschützt Belastungen mit Bruch- oder Verkratzungsfolge ausgesetzt sein kann, zu unterbinden. Es ist zudem möglich, eine Heckscheibe für ein Cabrio-Fahrzeug vorzusehen, die von ihren Dimensionen und Abmessungen her der Heckscheibe des Fahrzeugs mit festem Aufbau vollständig oder im wesentlichen entspricht, so daß hierdurch das Gesamtstyling des Fahrzeugs nicht verlorengeht.
Erfindungsgemäß greift die Heckscheiben-Kinematik bei geschlossener, also aufgespannter Heckscheibe mit der Verdeck-Kinematik zusammen, und es sind insbesondere Mittel zum Verriegeln der Heckscheiben-Kinematik gegenüber der Verdeck-Kinematik vorgesehen, beispielsweise Mittel, die formschlüssig ineinandergreifen, mit denen die Heckscheibe relativ zu dem Verdeck und dessen Durchbrechung derart - zumindest in eine Richtung - lokal fixiert wird, daß eine Spaltbildung infolge von Stoßbewegungen während der Fahrt oder aufgrund anderer Ursachen wirksam unterbunden ist. Darüber hinaus kann die Verriegelung derart mit der Verdeck-Kinematik zusammenwirken, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Heckscheiben-Kinematik, beispielsweise nach Drucklosstellen des hydraulischen Betätigungszylinders oder aufgrund des Eigengewichts der Heckscheibe dadurch gesichert ist, daß zunächst der sogenannte fünfte Bügel (Spannbügel) des Verdecks leicht angehoben werden muß, um die Heckscheiben-Kinematik aus ihrem formschlüssigen Eingreifen mit der Verdeck-Kinematik zu lösen. Beim Öffnen der Heckscheibe müßte dann allerdings zunächst das Verdeck an dem achterlichen fünften Bügel gelöst werden, während beim Schließen der Scheibe die Verriegelung schnappend ausgebildet sein könnte, um ein sicheres und gespanntes Einrasten der Heckscheibe sicherzustellen und im übrigen diese Tatsache durch Schnappgeräusch vorteilhafterweise zu bekunden.
Vorzugsweise definiert der Formschluß von Heckscheiben-Kinematik und Verdeck-Kinematik jedoch nur ein unterstützendes, im wesentlichen normal zur Durchbrechung wirkendes Widerlager, entlang dessen teilweise offenen Austrittspfad so die Verdeck-Kinematik beim Ablegen der Heckscheibe zunächst geführt wieder herausgleiten kann.
In einer alternativ möglichen schnappenden Weiterbildung würde automatisch bei Ablegen des Verdecks der Schnappverschluß für die Heckscheibe gelöst werden, so daß in dem Fall, in dem das Verdeck eingefahren wird, die üblichen Schritte für das Einfahren des Verdecks dadurch abgewandelt werden, daß nach Lösen eines (lösbaren) fünften Bügels die Heckscheibe durch die Heckscheiben- Kinematik von dem Verdeck abgelöst und in ihre die Durchbrechung freigebende Lage abgelegt wird, während gleichzeitig das Verdeck als solches abgelegt wird. Hierbei ist es möglich, das Package aus Verdeck derart oberhalb der abgelegten Heckscheibe anzuordnen, daß diese erst bei wieder aufgespanntem Verdeck ihrerseits aufgespannt werden kann. Die Synchronisation des Verfahrens zum Einfahren der Heckscheibe beim Ablegen des Verdecks erfolgt zweckmäßigerweise über eine hydraulische Ansteuerung, es ist aber auch möglich, diese Zwangsfvihrung durch mechanische Koppelung der Verdeck- Kinematik und der Heckscheiben-Kinematik vorzusehen, wobei die Heckscheiben-Kinematik bei aufgespanntem Verdeck stets unabhängig von der Verdeck-Kinematik zum Ablegen der Heckscheibe betätigbar ist.
Vorzugsweise ist die Heckscheiben-Kinematik als Z-förmig einfaltbares Doppelviergelenk ausgebildet, wobei ein scheibenseitiges Anschlagteil zwei Gelenke zum Anlenken zweier Lenker aufweist, die an ihrem dem scheibenseitigen Anschlagteil abgewandten Ende an zwei weitere Lenker angelenkt sind, die die diagonale Strebe des Z bilden. Die beiden scheibenseitigen Lenker verlaufen im wesentlichen parallel zu den bzw. entlang der Seiten der Heckscheibe und werden dieser gegenüber nur gering verschwenkt. Die Zwischenlenker wiederum sind jeweils an einem den Fuß des Z bildenden Lenker anlenkt. Die bevorzugte Ausbildung der Heckscheiben- Kinematik ermöglicht es, die Anschlagteile für die Heckscheibe in etwa mittig vorzusehen und so den Schwenkradius der Verlagerungsbewegung zu begrenzen. Zudem sind die Anschlagteile für das Heckfenster im Randbereich desselben vorgesehen, so daß die zugehörigen Lenker der Heckscheiben-Kinematik nicht in der durch Rückspiegel und Durchbrechung definierten optischen Achse verlaufen, die die Sicht eines Fahrers behindern könnte. Darüber hinaus ermöglicht die in etwas mittige Anordnung der Anschlagteile für die Heckscheibe je einmal links und rechts eine sehr gleichmäßige Verteilung von Drücken und Kräften über der in der Regel gekrümmten Sphäre der Heckscheibe.
Zweckmäßigerweise ist die Verdeck-Kinematik nur bei abgelegter Heckscheibe zur Öffnung oder zum Schließen des Cabrio-Verdecks betätigbar, d. h. daß das Cabrio-Verdeck vollständig aufgespannt bzw. abgelegt nur dann werden kann, wenn die Heckscheibe zuvor oder während dieses Vorgangs in die abgelegte Endlage verlagert wurde. Hierdurch ist zweckmäßig sichergestellt, daß es nicht während des Ablegens des Verdecks zu einer Beschädigung der im Bereich der Durchbrechung des Verdecks angeordneten Heckscheibe kommt.
Vorzugsweise besteht die Heckscheibe aus gebogenem Einscheiben- Sicherheitsglas. Es ist zwar ebenso möglich, eine Heckscheibe aus Kunststoff oder aus ungebogenem Glas vorzusehen, jedoch ermöglicht die Cabrio- Verdeckanordnung das Vorsehen einer Heckscheibe mit Sphäre und Querbiegung in einer entsprechend geformten Durchbrechung des Verdecks, welche Heckscheibe dann nicht mehr in einer Linearführung parallel zum Verdeck verlagerbar ist, sondern durch Verschwenken geöffnet wird. Einscheiben- Sicherheitsglas ist im Gegensatz zu Kunststoff sehr kratzfest und vermittelt auch optisch einen hohen Wert der Ausstattung des Fahrzeugs, beispielsweise durch Tönung oder andere Anpassung an das Design des Fahrzeugaufbaus. Darüber hinaus wird das Eigengewicht einer Heckscheibe aus Einscheiben-Sicherheitsglas zuverlässig über die Heckscheiben-Kinematik abgestützt und kann auch bei größerer Heckscheibe ohne zusätzliche Gewichtsbelastung des Verdecks vorgesehen werden. Hierdurch unterbleibt eine gewichtsinduzierte Verbiegung des Verdeckmaterials, und zusätzlich bietet sich die sphärisch gekrümmte Heckscheibe in besonderer Weise zur Kraftübertragung über ihren gesamten Rand auf das die Durchbrechung des Verdecks umgebende Randmaterial an. Zweckmäßigerweise weist die Heckscheibe aus Einscheiben-Sicherheitsglas einen aufgedruckten und eingebrannten Emailbestandteil auf, der als Dekoraufdruck oder als Leiterbahn in bekannter Weise ausgebildet ist. Der Dekoraufdruck, insbesondere der als Rand vorgesehen Dekoraufdruck, ermöglicht das Kaschieren der an der Innenseite angeordneten Anschlagteile für die Heckscheibe. Die Leiterbahnen auf der Heckscheibe sind wahlweise ausgebildet als Antennendraht für ein im Innenraum angeordnetes Radio oder als Heizdrähte der Heckscheibenheizung. Beide Funktionen sind bei Kunststoffscheiben nicht ohne weiteres realisierbar. Für den Fall, das Leiterbahnen, z. B. wahlweise für den Radioempfang oder für eine beheizbare Heckscheibe, auf einer Fläche der Heckscheibe angeordnet sind, müssen diese für den Betrieb derselben über Kontakte ansteuerbar sein. Hierzu müssen die Kontakte den Verlagerungsweg der Heckscheibe in den Ablagebereich außerhalb der Durchbrechung des Verdecks nachvollziehen, was entweder einen langen Kontaktdraht erfordert, der beispielsweise aufwickelbar auf einer federvorgespannten Spule sitzt, oder aber vorzugsweise einen schleifenden Kontakt, der den Kontakt erst dann herstellt, wenn die Heckscheibe in ihrer aufgespannten Lage angeordnet ist. Alternativ hierzu ist es möglich, die Kontaktierung der Leiterbahnen der Heckscheibe entlang der Heckenscheiben- Kinematik durch an den Lenkern derselben entlang verlegten Drähten vorzusehen, die hierdurch allerdings eine gewisse Länge aufweisen würden. Hierbei sind die Kontaktdrähte außerhalb der bewegten Teile der Heckscheiben- Kinematik geführt, um gegenseitige Behinderungen zu unterbinden.
Es ist grundsätzlich möglich, die Anschlagteile der Heckenscheiben-Kinematik über eine Verschraubung mit der Heckscheibe zu verbinden, wobei entsprechende Löcher in der Heckscheibe mit hoher Präzision vor dem Biegen des Glases zu fertigen sind. Insbesondere im Falle von Langlöchern zum Ausgleichen von Toleranzen und zum Verhindern von den Bestand der Heckscheibe gefährdenden Spannungen erfordert das Schneiden der Langlöcher ggf ein Sandstrahlschneiden der Scheibe, was mit einem erheblichen Aufwand einher geht. Zweckmäßigerweise ist das Anschlagteil nicht unmittelbar an der Scheibe durch Bohrungen durch dieselbe angeordnet, sondern über einen Rahmen der Heckscheibe, der vorzugsweise angespritzt ist und beispielsweise aus einem Kunststoff besteht, mit derselben verbunden. Hierdurch entfallen Bohrungen in dem Glas, vielmehr kann das Anschlagteil beispielsweise bereits mit der Umspritzung eingebracht werden, ggf. zusammen mit elektrischen Kontakten. Zweckmäßigerweise ist das umspritzte Material ein aufgeschäumter aushärtender Kunststoff, wie Polyurethan oder PVC, der beispielsweise mit Farbpigmenten in schwarz einfärbbar ist. Der an der Außenseite der Heckscheibe anliegende Rahmen gelangt zweckmäßigerweise mit dem Rand der Durchbrechung in dem Verdeck in Anschlag, wobei die beiden Teile in Abstimmung aufeinander geformt sein können und insbesondere auch weitere Mittel zum beispielsweise kraftschlüssigen Halten, z. B. Klettverschlüsse oder dergleichen, aufweisen können. Insbesondere ist es möglich, daß die beiden Teile eine Abdichtung über vorstehende Rippen und Einsenkungen in der Art eines zusammengreifenden Labyrinths definieren. Alternativ zum Umspritzen oder zum Verschrauben besteht noch die Möglichkeit, das Anschlagteil mit einer entsprechend geformten Fläche und einem ggf. hierzu vorgesehenen Überzug mit dem Glas zu verkleben. Hierzu kommen beispielsweise Kleber in Betracht, die auch zum Aufkleben des Spiegelfußes des Rückspiegels an der Windschutzscheibe vorgesehen werden. Der Rahmen ist zweckmäßigerweise aus einem geringfügig federnden Material ausgebildet, um kleinere Toleranzabweichungen oder Spiel ausgleichen zu können und ist vorzugsweise darüber hinaus derart angeformt, daß bei Aufspannen der Heckscheibe ein selbstzentrierendes Schnäbeln an dem Verdeck vorgesehen ist.
Ein Vorteil einer zweckmäßigen vollumfänglichen Ummantelung der Heckscheibe, beispielsweise durch Umspritzen, besteht darin, daß die Kantenbearbeitung des Glases keinen vollständigen Rundschliff erfordert, der sonst zur Vermeidung von Schnitten an Ausmuschelungen bzw. nicht sauber geschliffenen Flanken vorzusehen wäre.
Die Heckscheiben-Kinematik ist zweckmäßigerweise durch eine hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Einheit ansteuerbar, so daß der beispielsweise vom Fahrer des Fahrzeugs durch Tastendruck ausgegebene Befehl zum Öffnen der Heckscheibe zu einer Verlagerung der Heckscheiben-Kinematik infolge der hydraulischen Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit führt. Eine hydraulische Beaufschlagung ist insbesondere deshalb vorteilhaft, weil die Hebelverhältnisse für eine Verschwenkung, bei der die dem Innenraum des Fahrzeugs zugewandte Seite der Heckscheibe in Richtung auf den Innenraum, aber auch nach hinten wegverlagert wird, einen elektrischen Antrieb nur schwer realisieren lassen. Grundsätzlich ist aber auch ein manuelles Betätigen über einen zum Fahrer reichenden Betätigungshebel möglich.
Zweckmäßigerweise ist eine Steuerung vorgesehen, die aufgrund der Lage der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit den Schwenkweg der Heckscheibe, beispielsweise durch Kontaktmelder oder dergleichen, sicher detektiert und ausgehend hiervon die Verdeck-Kinematik oder andere bewegte Teile oder Anzeigen des Fahrzeugs steuert. Insbesondere kann die Steuerung die Betätigung der Heckscheiben-Kinematik auslösen, wenn die Verdeck-Kinematik insgesamt betätigt wird und zu diesem Zweck die Heckscheibe von dem Verdeck abzulösen ist. Zweckmäßigerweise ist für jede Gelenkanordnung der Heckscheiben- Kinematik ein eigener Kontaktmelder vorgesehen.
Es ist möglich, den Verdeckstoff im Bereich des Randes der Durchbrechung in derselben Dicke auszubilden wie den übrigen Verdeckstoff. Zweckmäßigerweise wird aber im Bereich des Randes der Durchbrechung und hier insbesondere im Bereich der Anlage der Heckscheibe bzw. deren Umrandung das Vexdeckmaterial verstärkt ausgebildet, wobei eine Verstärkung in einem aufgebrachten Kunststoffrand oder in einer eingenähten Verstärkung bestehen kann. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Verdeck beispielsweise bei abgelegter Heckscheibe durch physische Einwirkung nicht einreißt oder deformiert.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist es möglich, eine Prüfung vorzusehen, die angibt, ob der Verlagerungsweg der Heckscheibe frei von störendem entweder in den Verlagerungsweg abgelegtem Material oder auf der abgelegten Scheibe gestapeltem Material ist. Hierzu kann einerseits eine optische Meßeinrichtung vorgesehen sein, die den optischen Pfad der Bewegung der Heckscheibe von ihrer abgelegten Lage zu ihrer aufgespannten Lage überwacht und ein Störsignal abliefert, wenn der optische Pfad durch Gegenstände behindert ist, oder aber ein Druck- bzw. Widerstandssensor vorgesehen sein, der während der Verlagerung der Heckscheibe ein Warnsignal abliefert, wenn ein erhöhter Widerstand, beispielsweise durch erhöhtes Gewicht der Scheibe oder durch einen den weiteren Verlagerungsweg hemmenden störenden Gegenstand, abgeliefert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Cabrio-Verdeckanordnung;
Fig. 2 zeigt Teile der Cabrio-Verdeckanordnung aus Fig. 1 bei aufgespannter Heckscheibe;
Fig. 3 zeigt die Cabrio-Verdeckanordnung aus den Fig. 1 und 2 bei abgelegter Heckscheibe;
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Cabrio-Verdeckanordnung ist allgemein mit Bezugszeichen 1 bezeichnet und ordnet ein Verdeck 2 eines Kraftfahrzeugs in der gezeigten Darstellung aufgespannt auf dem Kraftfahrzeug an. Das Cabrio- Verdeck 2 umfaßt diverse zur Verdeck-Kinematik 3 gehörende Gestängeteile 4, von denen mehrere nicht dargestellt sind. Mit 5 ist ein Spriegel der Verdeck- Kinematik 3 angedeutet. In dem achterlichen Bereich des Verdecks 2 ist eine Durchbrechung 6 vorgesehen, die in etwa die Kontur eine Heckfensters aufweist, und deren umlaufender Rand 7 eine Verstärkung des Verdeckmaterials aufweist. An dem Rand 7 greift auch ein Ansatzteil 8 des Gestänges 4 an. In der achterlichen Verlängerung des Randes 7 der Durchbrechung 6 bedeckt ein Deckel 9 eine Öffnung, durch die das Verdeck 2 und die Verdeck-Kinematik 3 abgelegt werden können. In Fig. 1 ist eine Heckscheibe 10 aus gebogenem und ggf. getönten Einscheiben-Sicherheitsglas in abgelegter Lage dargestellt, wodurch die Durchbrechung 6 des Verdecks 2 freigegeben ist. Die Heckscheibe 10 ist durch zwei karosserieseitig befestigte, die Heckscheiben-Kinematik 11 bildende Gelenkanordnungen 12, die weiter unten noch genauer beschrieben werden, in etwa der Mitte der seitlichen Begrenzungen der Heckscheibe 10 gehalten. Aufgrund der Seitenansicht ist von den beiden Gelenkanordnungen 12 nur die vordere dargestellt.
In den Fig. 2 und 3 sind die Teile der Cabrio-Verdeckanordnung 1, die hier in Rede stehen, in größeren Einzelheiten und frei von weiterem Beiwerk besser dargestellt. In der Darstellung gemäß Fig. 2 ist die Heckscheibe 10 in Anlage gegen den Rand 7 der Durchbrechung 6 des Verdecks 2 gebracht, wodurch die Durchbrechung 6 verschlossen wird. Man erkennt, daß sich ein Randbereich der Heckscheibe 10 gegen den Rand 7 abstützt, und mit diesem gemeinsam einen gegen das Eindringen von Regenwasser oder dergleichen dichten Abschluß bildet. Man erkennt, daß die Gestängeteile 4 der Verdeck-Kinematik 3, die den achterlichen Bereich des Verdecks 2 über das Ansatzteil 8 aufspannen, zusätzlich durch die Vorspannung durch die Heckscheibe 10 in Form und Lage stabilisiert werden. Die Heckscheibe 10 wird von Anschlagteilen 13 der Heckscheiben- Kinematik 11 gehalten, über die sie über einen angespritzten Rand aus Kunststoff verbunden ist. Alternativ ist es möglich, die Verbindung durch Schrauben, Kleben oder andere geeignete Mittel herbeizuführen.
Die Anschlagteile 13 weisen zwei Gelenke 14 bzw. 15 auf, an denen ein erster Lenker 16 bzw. ein zweiter Lenker 17 angelenkt sind. Darüber hinaus verfügt das Anschlagteil 13 über einen vorspringenden Bereich 18, der wahlweise als Rolle oder als Nase bzw. Vorsprung ausgebildet sein kann, der mit einer entsprechend als Gegenform ausgebildeten Ausnehmung 19 des Ansatzteils 8 der Verdeck- Kinematik 3 in der Art einer Führung in Eingriff gelangt. Es ist aber auch möglich, den Formschluß schnappend bzw. rastend vorzusehen. Die Ausnehmung 19 bildet bei aufgespannter Heckscheibe 10 zugleich ein Widerlager für Belastungen der Heckscheibe in Schließrichtung, das die Verdeck-Kinematik und die Heckscheiben-Kinematik miteinander koppelt und verhindert, daß es zu Relativbewegungen zwischen Verdeck 2 und Heckscheibe 10 kommt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der dichtende Sitz der Heckscheibe 10 an dem Rand 7 nicht durch einen Spalt oder Spiel aufgehoben wird.
Der erste Lenker 16 ist über ein an seinem dem Anschlagteil 13 abgewandten Ende vorgesehenes Gelenk 20 mit einem dritten Lenker 22 und der zweite Lenker 17 über ein an seinem dem Anschlagteil 13 abgewandten Ende vorgesehenes Gelenk 21 mit einem vierten Lenker 23 gekoppelt. An ihren den Gelenken 21 bzw. 22 abgewandten Enden sind der dritte Lenker 22 und der vierte Lenker 23 über einen an den dort vorgesehenen Gelenken 24 bzw. 25 angeordneten Querlenker 26 miteinander verbunden, wobei an den Gelenken 24 bzw. 25 zwei Kurzlenker 28 bzw. 29 angreifen, die selbst an einem karosseriefesten Teil 30 angelenkt sind. Ein Steuerlenker 31 ist an dem vierten Lenker 23 und dem karosseriefesten Teil 30 beidendig angelenkt und steuert das von den Teilen 22, 23, 26 und den an dem Anschlagteil 13 angeordneten Lenkern aufgespannte Viergelenk mit Gelenken 20, 21, 24, 25. Mit den an dem Anschlagteil 13 angeordneten Lenkern 16 bzw. 17 ergibt sich somit ein Doppel-Viergelenk.
Mit zur günstigeren Kraftübertragung beiden Kurzlenkern 28, 29 ist ein mit einer nicht dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit gekoppelte Schubstange 32 verbunden, die das Umsetzen von einer hydraulischen Bewegung in die Bewegung der Heckenscheiben-Kinematik 11 in bekannter Weise ermöglicht. Man erkennt durch Vergleich der Fig. 2 und 3, daß bei angezogener, also nach hinten verlagerter Schubstange 32 die Kurzlenker 28 bzw. 29 in eine nahezu aufrechte Lage versetzt werden, während bei ausgefahrener Schubstange 32, wie in Fig. 3, die gekrümmt ausgebildeten Kurzlenker 28, 29 in eine um ca. 50° hierzu verschwenkte Lage verbracht sind. Man erkennt durch Vergleich der Fig. 2 und 3 ferner, daß der erste Lenker 16 bzw. der zweite Lenker 17 nur eine minimale Schwenkbewegung in ihren Gelenken 14 bzw. 15 ausführen, so daß es alternativ möglich wäre, die Anbindung der beiden Teile starr vorzusehen. Durch die gelenkige Ausbildung bei 14, 15 ist es jedoch möglich, ein Spiel der verschiedenen Komponenten auszugleichen und es werden Spannungen, die auf das Material der Heckscheibe übernagen werden könnten, vorteilhaft vermieden.
Man erkennt in Fig. 3, daß bei abgelegter Heckscheibe 10 die Heckscheiben- Kinematik 11 in der Art eines Z einfaltet, wobei der erste und der zweite Lenker 16, 17 bzw. die Kurzlenker 28, 29 die horizontalen Z-Striche und der dritte bzw. vierte Lenker 22, 23 den diagonal verlaufenden Z-Strich schematisch darstellen. Aus der Seitenansicht ist lediglich eine Gelenkanordnung 12 mit dem zugehörigen Gestänge der Heckscheiben-Kinematik 11 zu sehen, es versteht sich jedoch, daß auf der anderen Seite der Heckscheibe 10 dieselbe Gelenkanordnung 12 zu demselben Zweck nochmals vorgesehen ist. Es ist allerdings auch möglich, die Heckscheiben-Kinematik 11 nur einseitig anzuordnen, wodurch jedoch Durchbiegungen aufgrund des Eigengewichts der Heckscheibe schwerer aufzufangen sind, weshalb eine solche Lösung nur bei leichten Materialien wie Kunststoff oder dergleichen in Betracht kommt, oder wenn Rastmittel auf der anderen Seite einen gesicherten Halt schaffen.
Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Ausgehend von der abgelegten Lage der Heckscheibe 10, wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Cabrio-Verdeck 2 durch bekannte Betätigung der Verdeck- Kinematik 3, z. B. von Hand oder mittels hydraulischem Unterstützungsantrieb, abgelegt oder wieder aufgespannt werden. Man erkennt, daß die Heckscheibe 10 für das Aufspannen bzw. für das Ablegen des Verdecks 2 nicht erforderlich ist, sondern daß vielmehr das Verdeck 2 sich sogar günstig falten läßt und schneller eingefahren werden kann, da auf die empfindliche und mit einer komplizierten Geometrie versehene Heckscheibe 10 hierzu keine Rücksicht genommen zu werden braucht. Wird das Cabrio-Verdeck 2 aufgespannt, sorgt das Gestänge 4 der Verdeck-Kinematik 3 für ein Spannen des Verdeckstoffs im Bereich der Durchbrechung 6, insbesondere des vorzugsweise vorgeformten Randes 7, so daß das Design und die Optik des Fahrzeugaufbaus auch bei abgelegter Heckscheibe 10, wie in Fig. 3 gezeigt, erhalten bleibt. Ist das Cabrio-Verdeck 2 vollständig aufgespannt, kann ausgehend von der Lage aus Fig. 3 die Heckscheibe durch Verlagerung der Schubstange 32 nach hinten in ihre andere Endposition gemäß Fig. 2 verschwenkt werden, bei der die Heckscheibe 10 in Anlage gegen den innenseitigen Rand 7 des Cabrio-Verdecks 2 gelangt und so die Durchbrechung 6 verschließt. Wie bereits oben beschrieben, gleitet zu diesem Zweck der Vorsprung 18 an dem Anschlagteil 13 in die Ausnehmung 19 des Ansatzteils 8, das an dem Verdeck angeordnet ist, der Verdeck-Kinematik 3 ein und verriegelt die Heckscheibe 10 so gegen Relativbewegungen normal zu dem Verdeck 2.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, daß für das Verlagern in die in Fig. 2 gezeigte Endlage das durch den nicht dargestellten fünften Bügel (Spannbügel) gespannte Verdeck 2 kurzzeitig gelöst wird, damit das Anschlagteil 13 in seine gezeigte Lage hineinschwenken kann. Hierdurch kann das Heckfenster 10 auch während der Fahrt geöffnet bzw. geschlossen werden. Die Heckscheiben-Kinematik 11 weist hierzu eine Schwenkkurve auf, die zunächst die Heckscheibe 10 in der Nähe des Verdecks 2 in der Verlängerung der aufgespannten Lage vorsieht und anschließend eine Bewegung ausführt, die hauptsächlich entlang der hierdurch allmählich verschlossenen Durchbrechung 6 erfolgt. Hierdurch ist es einerseits günstig möglich, daß der Vorsprung 18 entlang einer führenden Flanke der Ausnehmung 19 verlagert wird. Zugleich bietet dieser Schwenkweg den Vorteil, daß das geringfügige Öffnen der - gebogenen - Heckscheibe 10 einen schmalen Spalt freigibt, ohne die Heckscheibe zugleich in einen Anstellwinkel zur optischen Achse zu verlagern, bei dem die optischen Eigenschaften des Glases den Blick nach hinten verzerren. So kann der Innenraum des Fahrzeugs auch durch Öffnen der Heckscheibe 10 um einen geringen Spalt während der Fahrt belüftet werden.
Es ist aber auch möglich, die Cabrio-Verdeckanordnung 1 derart anzuordnen, daß ein Öffnen der Heckscheibe 10 nur nach Anheben eines z. B. heckseitigen Spannbügels möglich ist, indem die Schubstange 32 die Kurzlenker 28 bzw. 29 in eine über Endstellung hinaus verlagert, bei der das Anschlagteil 13 an dem Ansatzteil 8 vorbeischwenken muß und so dieses ein wenig angezogen sein muß. Ebenso ist es erforderlich, zum Lösen des Eingriffs von Vorsprung 18 und Ausnehmung 19 zunächst das Verdeck heckseitig zu entspannen, um anschließend die Heckscheiben-Kinematik in Richtung auf eine Freigabe der Durchbrechung 6 und ein Ablegen der Heckscheibe 10 verschwenken zu können.
Man erkennt, daß die Gestängeteile der Verdeck-Kinematik 3 bzw. der Heckscheiben-Kinematik 11 außerhalb der Durchbrechung 6 in dem Verdeck 2 angreifen, so daß die Sicht nach hinten nicht durch Gestängeteile unterbrochen ist. Man erkennt ferner, daß die Heckscheibe 10 in ihrer abgelegten Lage, wie in Fig. 3 dargestellt, auch außerhalb des Sichtfelds des Fahrzeugführers abgelegt ist, wodurch bei abgelegter Heckscheibe 10 die Sicht nach hinten ebenfalls nicht beeinträchtigt ist. Dies ist deswegen wichtig, weil die optischen Transmissionseigenschaften von Glas u. a. von dem Anstellwinkel der Heckscheibe abhängen und insbesondere in den Bereichen mit erhöhter Biegung eine stärkere Brechung des Glases zu verzerrter Darstellung der hinter dem Fahrzeug erkannten Gegenstände gegenüber einer perfekten Optik führen kann. Aufgrund des vorstehend gewählten Zusammengreifens der Verdeck-Kinematik 3 und Heckscheiben-Kinematik 11 im aufgespannten Zustand der Heckscheibe ist es von Vorteil, die Heckscheibe 10 vor dem Ablegen des Verdecks 2 jeweils für sich abzulegen. Zweckmäßigerweise sieht hierzu eine Steuerung der Verdeck- Kinematik das automatische Ablegen der Heckscheibe 10 vor, bevor bzw. während das Verdeck 2 abgelegt wird, so daß das Verfahren zum Ablegen des Verdecks durch einen Schritt gekennzeichnet ist, in dem die Heckscheibe 10 mit der an ihr angeordneten Heckscheiben-Kinematik 11 zunächst aus der aufgespannten Lage in Richtung auf ihre abgelegte Endstellung zu verlagern ist, bevor das Verdeck 2 abgelegt wird.
Die Erfindung ist vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einer Heckscheibe aus gebogenem Einscheiben-Sicherheitsglas dargestellt worden. Es versteht sich, daß jegliche Art von Heckscheibe in derselben Weise aufgespannt bzw. abgelegt werden kann, und daß die Erfindung grundsätzlich auch zum Verschwenken von anderen Fahrzeugscheiben als der Heckscheibe vorgesehen werden kann.

Claims (17)

1. Cabrio-Verdeckanordnung eines Fahrzeugs, umfassend eine ein Cabrioverdeck (2) betätigende, an der Karosserie des Fahrzeugs angeordnete Verdeck-Kinematik (3) und eine zum Verschließen einer Durchbrechung (6) des Cabrioverdecks (2) bei geschlossener Verdeck- Kinematik (3) ausgebildete Heckscheibe (10), wobei eine außerhalb der Verdeck-Kinematik (3) angeordnete Heckscheiben-Kinematik (11) an der Heckscheibe (10) und an der Karosserie angreift, wobei die Heckscheiben- Kinematik (11) der Heckscheibe (10) wahlweise unter Freigabe der Durchbrechung (6) außerhalb des Cabrio-Verdecks (2) ablegbar oder unter Verschließen der Durchbrechung (6) an dem Cabrio-Verdeck (2) aufspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) bei aufgespannter Heckscheibe (10) mit der Verdeck-Kinematik (3) zusammengreift.
2. Cabrio-Verdeckanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Teil der Verlagerungsbewegung der Heckscheibe (10) in die aufgespannte Lage einen Verlagerungsweg entlang der zu verschließenden Durchbrechung (6) aufweist.
3. Cabrio-Verdeckanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) als Z-förmig einfaltbares Doppelviergelenk (12) ausgebildet ist.
4. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeck-Kinematik (3) nur bei abgelegter Heckscheibe (10) zur Öffnung des Cabrio-Verdecks (2) betätigbar ist.
5. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (10) im wesentlichen mit ihrer dem Innenraum zugewandten Fläche nach unten ablegbar ist.
6. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (10) aus gebogenem Einscheiben- Sicherheitsglas besteht.
7. Cabrio-Verdeckanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (10) einen aufgedruckten und eingebrannten Emailbestandteil aufweist, der als Leiterbahn oder Dekoraufdruck ausgebildet ist.
8. Cabrio-Verdeckanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiterbahn über einen schleifenden Kontakt im aufgespannten Zustand aktivierbar ist.
9. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheibe (10) einen Rahmen aufweist, an dem Anschlagteile (13) der Heckscheiben-Kinematik (11) angreifen.
10. Cabrio-Verdeckanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein an die Heckscheibe (10) angeformtes Formteil aus Kunststoff ist, und daß die Heckscheibe (10) vollständig von dem Formteil umfangsmäßig ummantelt ist.
11. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) durch eine hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Anordnung (32) ansteuerbar ist.
12. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) an den in Einbaulage seitlichen Begrenzungen der Heckscheibe (10) außerhalb der Durchbrechung (6) angreift.
13. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) an dem der Heckscheibe (10) angeordneten Anschlagteil (13) angelenkte Lenker (16, 17) aufweist, die überwiegend entlang einer Kante der Heckscheibe (10) angeordnet sind.
14. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, die die Betätigung der Heckscheiben-Kinematik (11) in Abhängigkeit von der Betätigung der Verdeck-Kinematik (3) steuert.
15. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (7) der Durchbrechung (6) des Cabrio- Verdecks (2) eine Verstärkung aufweist, die an die Außenkontur der Heckscheibe (10) bzw. an einen die Heckscheibe (10) wenigstens teilweise umgreifenden Rahmen angepaßt ist.
16. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckscheiben-Kinematik (11) und die Verdeck- Kinematik (3) über formschlüssig zusammengreifende Vorsprünge (18) und Ausnehmungen (19) bei aufgespannter Heckscheibe gegenseitig in formschlüssigen Eingriff gelangen.
17. Cabrio-Verdeckanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem karosseriefesten Teil (30) und hieran verschwenkbar angeordneten Kurzlenkern (28, 29) einerseits und von der Heckscheibe abgehenden starren oder gelenkigen Lenkern (16, 17) ein über zwei Lenker (22, 23) verbundenes Viergelenk (20, 21, 24, 25) aufgespannt ist.
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