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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technologie zum Scannen
der Vorder- und der Rückseite eines Papiers.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Verschiedene
Ansätze wurden ergriffen, um die Größe
einer Scaneinrichtung zu reduzieren. Zum Beispiel hilft die Verwendung
eines Kontaktbildsensors (CIS), die Verwendung eines CIS mit weniger lichtemittierenden
Dioden (LEDs) etc. dabei, die Größe einer Scaneinrichtung
zur reduzieren.
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7A ist
ein schematisches Diagramm eines herkömmlichen CIS 1. 7B ist
eine Seitenansicht des herkömmlichen CIS 1, gelegt
entlang einer in 7A dargestellten Linie A-A. 7C ist
ein schematisches Diagramm, um eine Scanoperation zu erläutern,
die von dem herkömmlichen CIS 1 durchgeführt
wird.
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Der
CIS 1 enthält eine Lichtquelle 11, die
an einem ersten Ende in einer Haupt-Scanrichtung angeordet ist.
Obgleich nicht dargestellt enthält die Lichtquelle 11 Dreifarben-LEDs,
d. h. eine Rot-LED, die einen roten Lichtstrahl emittiert, eine
Grün-LED, die einen grünen Lichtstrahl emittiert,
und eine Blau-LED, die einen blauen Lichtstrahl emittiert. Wenn
der CIS 1 eine Oberfläche eines bedruckten Papiers 20 zeilenweise
scannt, emittiert jede der drei LEDs einen Lichtstrahl einer entsprechenden
Farbe in Zeitmultiplex-Weise. Der Lichtstrahl gelangt dann durch
eine Lichtführungsplatte 12, so dass der Lichtstrahl
gleichmäßig auf das bedruckte Papier 20 projiziert
wird. Das bedruckte Papier 20 reflektiert den Lichtstrahl.
Ein Stablinsen-Array 13 sammelt den reflektierten Lichtstrahl
und konvergiert den reflektierten Lichtstrahl pixelweise auf den
Zeilensensor 14. Ein photoelektrisches Umwandlungselement
(nicht dargestellt), das in dem Zeilensensor 14 enthalten
ist, wandelt den empfangenen Lichtstrahl in ein elektrisches Signal
um.
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Wie
in 7A dargestellt ist, befinden sich, da die Lichtquelle 11 am
ersten Ende angeordnet ist, die Mitte des CIS 1 und die
Mitte einer Scaneinheit (des Zeilensensors 14) an verschiedenen
Positionen in der Haupt-Scanrichtung.
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Der
CIS 1 scannt eine Oberfläche des bedruckten Papiers 20 zeilenweise
in der Haupt-Scanrichtung, d. h. der CIS 1 scannt jede
Zeile von dem am ersten Ende angeordneten ersten Pixel bis zu dem
letzten Pixel, das an einem zweiten, dem ersten Ende gegenüberliegenden
Ende angeordnet ist. Wie in 7C gezeigt
ist, wird, wenn der CIS 1 ein Scannen einer Zeile beendet,
das bedruckte Papier 20 über die CIS 1 in
einer Richtung senkrecht zur Haupt-Scanrichtung, d. h. einer Sub-Scanrichtung, um
eine einer Zeile äquivalente Distanz bewegt. Der CIS 1 scannt
dann die nächste Zeile auf der Oberfläche des
bedruckten Papiers 20.
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Die
offengelegte
japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-140902 offenbart eine herkömmliche Scaneinrichtung,
die zwei CISs enthält, die die Vorder- und die Rückseite
eines bedruckten Papiers gleichzeitig scannen. Wie in
8A bis
9C dargestellt
ist, sind konkret ein erster CIS
2 und einer zweiter CIS
3 auf
solch eine Weise angeordnet, dass der erste CIS
2 der Vorderseite
des bedruckten Papiers
20 zugewandt ist und der zweite
CIS
3 der Rückseite des bedruckten Papiers
20 zugewandt
ist. Das bedruckte Papier
20 wird von einem (nicht dargestellten)
Papierzuführschacht geliefert, und das bedruckte Papier
wird zwischen dem ersten CIS
2 und dem zweiten CIS
3 befördert.
Der erste CIS
2 und der zweite CIS
3 scannen dann
gleichzeitig die Vorder- und die Rückseite des bedruckten
Papiers
20.
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8A ist
ein schematisches Diagramm, um eine Anordnung des ersten CIS 2 und
des zweiten CIS 3 zu erläutern. Der erste CIS 2 ist
so angeordnet, dass er der Vorderseite zugewandt ist, und der zweite CIS 3 ist
so angeordnet, dass er der Rückseite des bedruckten Papiers 20 zugewandt
ist. Der erste CIS 2 scannt die Vorderseite, dadurch ein
Bild der Vorderseite erhaltend, und der zweite CIS 3 scannt
die Rückseite, dadurch ein Bild der Rückseite
erhaltend. Der erste CIS 2 scannt die Vorderseite in der
Vorwärtsrichtung, welche eine Richtung von links nach rechts
ist, bezüglich der Vorderseite. Der zweite CIS 3 scannt
die Rückseite in der Vorwärtsrichtung, welche
eine Richtung von links nach rechts ist, bezüglich der
Rückseite. Mit anderen Worten sind die Scanrich tungen des
ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 entgegengesetzt.
Daher sind eine Lichtquelle 110 des ersten CIS 2 und
eine Lichtquelle 111 des zweiten CIS 3 an den
gegenüberliegenden Enden der Haupt-Scanrichtung angeordnet.
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Da
die Lichtquellen 110 und 111 an den gegenüberliegenden
Enden in der Haupt-Scanrichtung angeordnet sind, werden durch Doppelpfeile
A angegebene unerwünschte Räume in der Haupt-Scanrichtung
gebildet. Folglich nimmt die Breite der Scaneinrichtung zu.
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Wie
in 8B gezeigt ist, können der erste CIS 2 und
der zweite CIS 3 auf solch eine Weise angeordnet werden,
dass die Mitten des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 sich
an der gleichen Position befinden, so dass in der Haupt-Scanrichtung
kein unerwünschter Raum gebildet wird. In dieser Anordnung
kann jedoch der erste CIS 2 einen Teil der Vorderseite
des bedruckten Papiers, angegeben durch einen Doppelpfeil B1, nicht
scannen, und der zweite CIS 3 kann einen Teil der Rückseite
des bedruckten Papiers, angegeben durch einen Doppelpfeil B2, nicht
scannen.
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9A bis 9C sind
schematische Diagramme, um die Tiefe zu erläutern, die
zum Anordnen des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 erforderlich
ist. Die Tiefe ist die Distanz in der Sub-Scanrichtung. Wie in 9A gezeigt
ist, ist jeder des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 im
Allgemeinen mit einem Weiß-Referenzabschnitt 25 versehen,
der Weiß-Referenzdaten erzeugt, die für eine Schattierungskorrektur
verwendet werden sollen, die von der Scaneinrichtung durchgeführt.
Wie in 9B gezeigt ist, können
der erste CIS 2 und der zweite CIS 3 nahe beieinander
angeordnet werden, wodurch die Tiefe reduziert wird, die für
eine Anordnung des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 erforderlich
ist. Die Weiß-Referenzabschnitte 25 müssen
jedoch auf solch eine Weise angeordnet werden, dass der Weiß-Referenzabschnitt 25 des
ersten CIS 2 durch einen von der Lichtquelle 11 des
zweiten CIS 3 emittierten Lichtstrahl nicht beeinflusst
wird und der Weiß-Referenzabschnitt 25 des zweiten
CIS 3 durch einen von der Lichtquelle 11 des ersten
CIS 2 emittierten Lichtstrahl nicht beeinflusst wird.
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Wie
in 9C gezeigt ist, können der erste CIS 2 und
der zweite CIS 3 so angeordnet werden, dass sie nahezu
oberhalb/unterhalb zueinander sind. Mit dieser Anordnung kann die
Tiefe, die für den ersten CIS 2 und den zweiten
CIS 3 erforderlich ist, auf das Minimum reduziert werden;
jedoch gibt es keinen Raum, um die Weiß-Referenzabschnitte 25 anzuordnen.
Daher werden zur Schattierungskorrektur verwendete Kalibrierungsdaten
in einem (nicht dargestellten) Speicher der Scaneinrichtung gespeichert, was
eine Erhöhung der Kosten bewirkt. Außerdem muss
die Kalibrierungsoperation derart manuell durchgeführt
werden, dass ein Papierblatt gescannt wird und die Bilddaten verarbeitet
werden, was eine Unannehmlichkeit für einen Nutzer bewirkt.
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Auf
diese Weise werden in der in 8A bis 9C dargestellten
Scaneinrichtung unerwünschte Räume in der Sub-Scanrichtung
erzeugt, und die Breite der Scaneinrichtung nimmt zu. Außerdem
sind beide Räume erforderlich, um die Weiß-Referenzabschnitte
anzuordnen, oder ein Speicher ist erforderlich, um Kalibrierungsdaten
zu speichern.
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In
den letzten Jahren wurden Verbesserungen an einem tragbaren Computer
und einer tragbaren Scaneinrichtung vorgenommen. Ein Nutzer kann eine
Scaneinrichtung zusammen mit einem tragbaren Computer wie z. B.
einem Laptop-Computer oder einem Mobil-Computer transportieren.
Daher besteht ein Bedarf an einer Verbesserung einer Technologie zum
Reduzieren der Größe einer Scaneinrichtung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme in der
herkömmlichen Technologie zumindest teilweise zu lösen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Scaneinrichtung geschaffen,
die eine erste Scaneinheit enthält, die eine erste Oberfläche
eines Scan-Zielmediums entlang einer Scanrichtung scannt, um ein
erstes Bild zu erhalten; eine zweite Scaneinheit, die eine zweite
Oberfläche des Scan-Zielmediums entlang der Scanrichtung
scannt, um ein zweites Bild zu erhalten; und zumindest eine Lichtquelle,
die einen Lichtstrahl auf die erste Oberfläche emittiert,
während die erste Scaneinheit die erste Oberfläche
scannt, und einen Lichtstrahl auf die zweite Oberfläche
emittiert, während die zweite Scaneinheit die zweite Oberfläche
scannt, wobei die Lichtquelle an einer Seite der Scanrichtung angeordnet
ist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bildverarbeitungsverfahren
geschaffen, welches die Schritte enthält: Erlangen eines
ersten Bildes einer ersten Oberfläche eines Scan-Zielmediums
und eines zweiten Bildes einer zweiten Oberfläche des Scan-Zielmediums,
indem eine Scaneinrichtung verwendet wird, die eine erste Scaneinheit
enthält, die eine erste Oberfläche eines Scan-Zielmediums
entlang einer Scanrichtung scannt, um ein erstes Bild zu erhalten;
eine zweite Scaneinheit, die eine zweite Oberfläche des Scan-Zielmediums
entlang der Scanrichtung scannt, um ein zweites Bild zu erhalten;
und zumindest eine Lichtquelle, die einen Lichtstrahl auf die erste
Oberfläche emittiert, während die erste Scaneinheit
die erste Oberfläche scannt, und einen Lichtstrahl auf
die zweite Oberfläche emittiert, während die zweite
Scaneinheit die zweite Scanoberfläche scannt, wobei die Lichtquelle
an einer Seite der Scanrichtung angeordnet ist; und Verarbeiten
und Ausgeben des ersten Bildes und des zweiten Bildes.
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Gemäß noch
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung
geschaffen, die eine Scaneinrichtung enthält, die eine
erste Scaneinheit enthält, die eine erste Oberfläche
eines Scan-Zielmediums entlang einer Scanrichtung scannt, um ein
erstes Bild zu erhalten; eine zweite Scaneinheit, die eine zweite
Oberfläche des Scan-Zielmediums entlang der Scanrichtung scannt,
um ein zweites Bild zu erhalten; und zumindest eine Lichtquelle,
die einen Lichtstrahl auf die erste Oberfläche emittiert,
während die erste Scaneinheit die erste Oberfläche
scannt, und einen Lichtstrahl auf die zweite Oberfläche
emittiert, während die zweite Scaneinheit die zweite Oberfläche
scannt, wobei die Lichtquelle an einer Seite der Scanrichtung angeordnet
ist; eine Zuführeinheit, die das Scan-Zielmedium der Scaneinrichtung
zuführt; eine Entladeeinheit, die das Scan-Zielmedium aus
der Scaneinrichtung entlädt; und eine Informationsverarbeitungseinrichtung,
die das erste Bild und das zweite Bild verarbeitet und ausgibt.
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Die
obigen und anderen Aufgaben und Merkmale, Vorteile und die technische
und industrielle Signifikanz dieser Erfindung werden besser verstanden,
indem die folgende detaillierte Beschreibung gegenwärtig
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung gelesen wird,
wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Scaneinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, um eine Anordnung eines ersten CIS und
eines zweiten CIS der Scaneinrichtung zu erläutern;
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3A und 3B sind
schematische Diagramme anderer Beispiele einer Anordnung des ersten
CIS und des zweiten CIS;
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4 ist
ein schematisches Diagramm, um die Tiefe zu erläutern,
die zum Anordnen des ersten CIS und des zweiten CIS erforderlich
ist;
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5A bis 5E sind
schematische Diagramme, um eine Bildverarbeitung zu erläutern,
die von der Scaneinrichtung durchgeführt ist;
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6 ist
ein Blockdiagramm einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform;
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7A und 7B sind
schematische Diagramme, um die herkömmliche Scaneinrichtung
zu erläutern;
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8A und 8B und 9A bis 9C sind
schematische Diagramme, um eine andere herkömmliche Scaneinrichtung
zu erläutern.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen im Detail
erläutert.
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Die
gleichen Bezugsziffern werden für Komponenten verwendet,
die die gleiche Funktion wie jene in der obigen herkömmlichen
Scaneinrichtung haben, und detaillierte Beschreibungen solcher Komponenten
werden weggelassen.
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1 ist
ein schematisches Diagramm einer Scaneinrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der erste CIS 2 ist
so angeordnet, dass er der Vorderseite des bedruckten Papiers 20 zugewandet
ist, und der zweite CIS 3 ist so angeordnet, dass er der
Rückseite des bedruckten Papiers 20 zugewandt
ist. Der erste CIS 2 und der zweite CIS 3 scannen
gleichzeitig die Vorder- und die Rückseite, dadurch Bilder
des bedruckten Papiers 20 erhaltend. Der erste CIS 2 scannt
die Vorderseite in der Vorwärtsrichtung bezüglich
der Vorderseite, und der zweite CIS 3 scannt die Rückseite
in der Rückwärtsrichtung, welche eine Richtung
entgegengesetzt zur Vorwärtsrichtung ist, bezüglich
der Rückseite. Mit anderen Worten sind die Scanrichtungen
des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 die gleichen.
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Die
Scaneinrichtung enthält eine automatische Dokumentenzuführeinrichtung
(ADF). Die ADF wird wie im Folgenden beschrieben betrieben. Ein Stapel
des bedruckten Papiere 20 wird auf einem (nicht dargestellten)
Magazin gestapelt. Jedes der bedruckten Papiere 20 wird
aus dem Boden des Stapels durch eine Aufnahmewalze 26 und
ein Trennkissen 27 gezogen, und das herausgezogene bedruckte Papier 20 wird
einem Paar Förderwalzen 28a nacheinander zugeführt.
Das Magazin kann einschiebbar sein. Falls das Magazin einschiebbar
ist, ist das Magazin innerhalb der Scaneinrichtung eingeschoben, wenn
die Scaneinrichtung nicht in Gebrauch ist oder die Scaneinrichtung
vom Nutzer transportiert wird.
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Die
Förderwalzen 28a und ein Paar Förderwalzen 28b befördern
das bedruckte Papier 20 zwischen dem ersten CIS 2 und
dem zweiten CIS 3. Wenn der erste CIS 2 und der
zweite CIS 3 ein Scannen einer Zeile auf einer Oberfläche
des bedruckten Papiers 20 beenden, bewegen die Förderwalzen 28a und 28b das
bedruckte Papier in der Sub-Scanrichtung um eine einer Zeile äquivalente
Distanz. Die Sub-Scanrichtung ist eine Richtung senkrecht zur Haupt-Scanrichtung.
Jeder des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 scannt
dann die nächste Zeile auf der Oberfläche des
bedruckten Papiers 20. Wenn jeder des ersten CIS 2 und
des zweiten CIS 3 ein Scannen der Vorder- und der Rückseite
des bedruckten Papiers 20 beendet, entladen die Förderwalzen 28b das bedruckte
Papier aus der Scaneinrichtung.
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Der
erste CIS 2 enthält eine Lichtquelle 21, und
der zweite CIS 3 enthält eine Lichtquelle 31.
Die Lichtquellen 21 und 31 sind am gleichen Ende
in der Haupt-Scanrichtung angeordnet. Der erste CIS 2 und der
zweite CIS 3 können verschiedene Aussenformen
und -abmessungen unter den Bedingungen aufweisen, dass die Haupt-Scanrichtungen
des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 die gleichen
sind.
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2 ist
ein schematisches Diagramm einer Anordnung des ersten CIS 2 und
des zweiten CIS 3. 3A und 3B sind
schematische Diagramme anderer Beispiele einer Anordnung des ersten
CIS 2 und des zweiten CIS 3. Der erste CIS 2 ist
so angeordnet, dass er der Vorderseite zugewandet ist, und der zweite
CIS 3 ist so angeordnet, dass er der Rückseite
des bedruckten Papiers 20 zugewandet ist.
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Wie
in 2 dargestellt ist, befinden sich die Mitten des
ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 an der gleichen
Position in der Haupt-Scanrichtung. Die Mitten der Scaneinheiten
(der Zeilensensoren 14) des ersten CIS 2 und des
zweiten CIS 3 befinden sich an der gleichen Position in
der Haupt-Scanrichtung. Mit dieser Konfiguration können
die Räume, die durch die in 8A dargestellten
Pfeile A angegeben sind, eliminiert werden. Folglich kann die Breite
der Scaneinrichtung reduziert werden. Überdies können
die Bereiche eliminiert werden, die durch die in 8 dargestellten
Pfeile B1, B2 angegeben sind.
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Obgleich
nicht dargestellt enthält jede der Lichtquellen 21 und 31 Dreifarben-LEDs,
d. h. eine Rot-LED, die einen roten Lichtstrahl emittiert, eine Grün-LED,
die einen grünen Lichtstrahl emittiert, und eine Blau-LED,
die einen blauen Lichtstrahl emittiert. Wenn jeder des ersten CIS 2 und
des zweiten CIS 3 eine Oberfläche des bedruckten
Papiers 20 zeilenweise scannt, emittiert jede der drei
LEDs den Lichtstrahl zu jeder Zeile in Zeitmultiplex-Weise. Der
Lichtstrahl gelangt dann durch die Lichtführungsplatte 12, so
dass der Lichtstrahl gleichmäßig auf das bedruckte
Papier 20 projiziert wird. Das bedruckte Papier 20 reflektiert
den Lichtstrahl. Das Stablinsen-Array 13 sammelt den reflektierten
Lichtstrahl und konvergiert den reflektierten Lichtstrahl pixelweise
auf den Zeilensensor 14. Ein (nicht dargestelltes) photoelektrisches
Umwandlungselement, das im Zeilensensor 14 enthalten ist,
wandelt den empfangenen Lichtstrahl in ein elektrisches Signal um.
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Der
zweite CIS 3 scannt die Rückseite des bedruckten
Papiers 20 in der Rückwärtsrichtung bezüglich
einer gescannten Oberfläche des bedruckten Papiers 20,
während der erste CIS 2 die Vorderseite des bedruckten
Papiers 20 in der Vorwärtsrichtung bezüglich
einer gescannten Oberfläche des bedruckten Papiers 20 scannt.
Folglich ist ein durch den zweiten CIS 3 erlangtes Bild
ein gespiegeltes Bild des auf das bedruckte Papier 20 gedruckten
Bildes. Daher muss ein durch den zweiten CIS 3 erlangtes Bild
um 180 Grad invertiert werden.
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Obgleich
eine Konfiguration oben erläutert ist, in der der erste
CIS 2 die Vorderseite des bedruckten Papiers 20 scannt
und der zweite CIS 3 die Rückseite scannt, ist
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt.
Zum Beispiel kann eine Oberfläche des bedruckten Papiers 20, das
durch jeden des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 gescannt
werden soll, in Abhängigkeit von einer Förderrichtung
des bedruckten Papiers 20 bestimmt werden, oder davon,
ob das bedruckte Papier 20 von dem oberen Ende oder unteren
Ende eines Stapels der bedruckten Papiere 20 herausgezogen wird,
wenn das bedruckte Papier 20 von einer Papierzuführseite
zugeführt wird.
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Obgleich
eine Konfiguration oben erläutert ist, in der zwei Lichtquellen 21 und 31 verwendet
werden, ist es möglich, eine gemeinsame Lichtquelle für den
ersten CIS 2 und den zweiten CIS 3 zu verwenden.
Wie in 3A gezeigt ist, können
der ersten CIS 2, der zweite CIS 3 und eine gemeinsame
Lichtquelle 41 als ein Stück ausgebildet sein.
Im Gegensatz dazu können, wie in 3B dargestellt
ist, der erste CIS 2, der zweite CIS 3 und eine
gemeinsame Lichtquelle 51 als separate Stücke
ausgebildet sein. In beiden Fällen befinden sich die Mitten
des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 an der
gleichen Position, und die Mitten der Scaneinheiten (der Zeilensensoren 14)
des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 befinden
sich an der gleichen Position.
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Obgleich
nicht dargestellt, enthält jede der Lichtquellen 21 und 31 Dreifarben-LEDs,
d. h. eine Rot-LED, die einen roten Lichtstrahl emittiert, eine Grün-LED,
die einen grünen Lichtstrahl emittiert, und eine Blau-LED,
die einen blauen Lichtstrahl emittiert. Wenn jeder des ersten CIS 2 und
des zweiten CIS 3 eine Oberfläche des bedruckten
Papiers 20 zeilenweise scannt, emittiert jede der drei
LEDs den Lichtstrahl zu jeder Zeile in Zeitmultiplex-Weise. Der
Lichtstrahl gelangt dann durch die Lichtführungsplatte 12, so
dass der Lichtstrahl gleichmäßig auf das bedruckte
Papier 20 projiziert wird. Das bedruckte Papier 20 reflektiert
den Lichtstrahl. Ein Stablinsen-Array 13 sammelt den reflektierten
Lichtstrahl und konvergiert den reflektierten Lichtstrahl pixelweise
auf den Zeilensensor 14. Ein (nicht dargestelltes) photoelektrisches
Umwandlungselement, das im Zeilensensor 14 enthalten ist,
wandelt den Lichtstrahl in ein elektrisches Signal um.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, um die Tiefe zu erläutern,
die erforderlich ist, um den ersten CIS 2 und den zweiten
CIS 3 anzuordnen. Da der erste CIS 2 und der zweite
CIS 3 einander zugewandt sind, wird die Tiefe, die für
den ersten CIS 2 und den zweiten CIS 3 erforderlich
ist, auf das Minimum reduziert. Die Weiß-Referenzabschnitte 25 für
den ersten CIS 2 und den zweiten CIS 3 sind an
einer Position nächst beieinander außerhalb von
Positionen angeordnet, an denen der Weiß-Referenzabschnitt 25 des ersten
CIS 2 durch einen von der Lichtquelle 11 des zweiten
CIS 3 emittierten Lichtstrahl nicht beeinflusst wird und
der Weiß-Referenzabschnitt 25 des zweiten CIS 3 durch
einen von der Lichtquelle 11 des ersten CIS 2 emittierten
Lichtstrahl nicht beeinflusst wird.
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5A bis 5E sind
schematische Diagramme, um eine Bildverarbeitung zu erläutern,
die von der Scaneinrichtung durchgeführt wird. Wie in 5A gezeigt
ist, scannt die Scaneinrichtung gleichzeitig die Vorder- und die
Rückseite des bedruckten Papiers 20. Alternativ
dazu wird, wie in 5B dargestellt ist, das bedruckte
Papier 20 in zwei gefaltet, und beide Oberflächen
des gefalteten bedruckten Papiers 20 können durch
die Scaneinrichtung gescannt werden.
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Wie
in 5C gezeigt ist, emittiert, wenn jeder des ersten
CIS 2 und des zweiten CIS 3 eine Zeile des bedruckten
Papiers 20 scannt, jede der drei LEDs den Lichtstrahl zu
der Zeile in Zeitmultiplex-Weise. Auf diese Weise scannt der erste
CIS 2 die Vorderseite des bedruckten Papiers 20,
und der zweite CIS 3 scannt die Rückseite des
bedruckten Papiers 20. Obgleich die beiden CISs 2 und 3 vorgesehen
sind, ist es möglich, nur eine der CISs 21 und 31 auf
einmal zu betreiben.
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Wie
in 5D gezeigt ist, wird ein durch den ersten CIS 2 erlangtes
Bild als normales Bild ausgegeben. Auf der anderen Seite wird ein
durch den zweiten CIS 3 erlangtes Bild als ein gespiegeltes
Bild ausgegeben. Wie in 5E gezeigt
ist, wird das gespiegelte Bild um 180 Grad invertiert und auf ein
normales Bild gedreht. Folglich können die Vorder- und Rückseite
des bedruckten Papiers 20 als normale Bilder ausgegeben
werden.
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Eine
Inversion eines gespiegelten Bildes kann von der Scaneinrichtung
durchgeführt werden. Alternativ dazu kann eine Inversion
des gespiegelten Bildes durch Verwenden einer externen Informationsverarbeitungseinrichtung durchgeführt
werden. Außerdem kann eine Inversion eines gesamten gespiegelten
Bildes auf einmal durchgeführt werden. Alternativ dazu
kann ein gespiegeltes Bild Zeile für Zeile invertiert werden.
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Es
ist möglich, so zu konfigurieren, dass die Scanrichtungen
des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 entgegengesetzt
sind, so dass die Bilder, die von sowohl dem ersten CIS 2 als
auch dem zweiten CIS 3 erlangt werden, normale Bilder sind.
Mit anderen Worten ist, wenn eine solche Konfiguration übernommen
wird, es nicht notwendig, ein Bild zu invertieren.
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6 ist
ein schematisches Diagramm einer Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der
Ausführungsform. Die Bildverarbeitungsvorrichtung enthält eine
Scaneinrichtung 50 und eine Informationsverarbeitungseinrichtung 60.
Die Scaneinrichtung 50 scannt die Vorder- und die Rückseite
des bedruckten Papiers 20, um Bilder des bedruckten Papiers 20 zu erhalten.
Bei Empfang eines ein gescanntes Bild repräsentierenden
Signals von der Scaneinrichtung verarbeitet die Informationsverarbeitungseinrichtung 60 das
empfangene Signal. Die Scaneinrichtung 50 enthält
eine Steuereinheit 51 und eine Schnittstellen-(I/F)-Einheit 58 zur
Eingabe und Ausgabe von Daten.
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Die
Steuereinheit 51 speichert darin Computerprogramme, um
verschiedene Prozesse auszuführen, die von der Scaneinrichtung 50 durchgeführt werden,
und veranlasst die Scaneinrichtung 50, die Prozesses auszuführen.
Die Steuereinheit 51 enthält eine Ansteuereinheit 52,
eine Scaneinheit 53, eine Speichereinheit 56 und
eine Bildausgabeeinheit 57. Die Ansteuereinheit 52 bewirkt,
dass die ADF unter Verwendung eines (nicht dargestellten) Motors
aus einem Stapel bedruckter Papiere ein bedrucktes Papier nacheinander
herauszieht und das herausgezogene Papier der Scaneinheit 53 zuführt.
Wenn die Scaneinheit 53 ein Scannen einer Zeile des bedruckten
Papiers beendet, veranlasst außerdem die Ansteuereinheit 52 die
ADF, das bedruckte Papier in der Sub-Scanrichtung bis zu einem extrem
geringen Maß zu bewegen. Wenn die Scaneinheit 53 ein
Scannen der Oberflächen des bedruckten Papiers beendet, veranlasst
die Ansteuereinheit 52 die ADF, das bedruckte Papier auf
der Scaneinrichtung 50 zu entladen.
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Die
Scaneinheit 53 enthält eine erste Scaneinheit 54 und
eine zweite Scaneinheit 55. Die erste Scaneinheit 54 enthält
die Lichtquelle 21 und ein Scanelement-Array (das Stablinsen-Array 13),
und die zweite Scaneinheit 55 enthält die Lichtquelle 31 und
ein Scanelement-Array (das Stablinsenelement 13). Die Lichtquelleneinheiten 21 und 31 sind
an dem gleichen Ende von jeder der ersten Scaneinheit 54 und
der zweiten Scaneinheit 55 angeordnet. Die erste Scaneinheit 54 und
die zweite Scaneinheit 55 scannen gleichzeitig die Vorder-
und die Rückseite des bedruckten Papiers. Die erste Scaneinheit 54 scannt
die Vorderseite in der Vorwärtsrichtung bezüglich
der Vorderfläche, und die zweite Scaneinheit 55 scannt
die Rückseite in der Rückwärtsrichtung
bezüglich der Rückseite. Mit anderen Worten sind
die Scanrichtungen des ersten CIS 2 und des zweiten CIS 3 die
gleichen. Die Speichereinheit 56 speichert vorübergehend
durch die erste Scaneinheit 54 und die zweite Scaneinheit 55 gescannte
Bilder. Die Bildausgabeeinheit 57 sendet die in der Speichereinheit 56 gespeicherten
Bilder über die I/F-Einheit 58 an die Informationsverarbeitungseinrichtung 60.
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Die
Informationsverarbeitungseinrichtung 60 enthält
eine Steuereinheit 61 und eine I/F-Einheit 66 für
Eingabe und Ausgabe von Daten. Die Steuereinheit 61 speichert
darin Computerprogramme, um verschiedene Prozesse auszuführen,
die von der Informationsverarbeitungseinheit 60 durchgeführt
werden, und veranlasst die Informationsverarbeitungseinrichtung,
verschiedene Prozesse auszuführen. Die Steuereinheit 61 enthält
eine Bildempfangseinheit 62, eine Speichereinheit 63,
eine Bildinvertiereinheit 64 und eine Bildausgabeeinheit 65.
Die Bildempfangseinheit 62 empfängt von der Scaneinheit 53 gescannte
Bilder von der Scaneinrichtung 50 über die I/F-Einheit 66 und
speichert die empfangenen Bilder vorübergehend in die Speichereinheit 63.
Die in der Speichereinheit 63 gespeicherten Bilder enthalten ein
normales Bild und ein gespiegeltes Bild des bedruckten Papiers.
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Die
Bildinvertiereinheit 64 invertiert ein gespiegeltes Bild
des bedruckten Papiers, das in der Speichereinheit 63 gespeichert
ist, um 180 Grad, so dass das gespiegelte Bild in ein normales Bild
gedreht wird. Danach speichert die Bildinvertiereinheit 64 die
Bilder auf der Vorder- und der Rückseite des bedruckten
Papiers in einem Zustand normaler Bilder in die Speichereinheit 63.
Die Bildausgabeeinheit 65 gibt diese Bilder als normale
Bilder an eine (nicht dargestellte) Anzeigeeinrichtung aus.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Gesamtgröße
einer Scaneinrichtung zu reduzieren.
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Obgleich
die Erfindung bezüglich spezifischer Ausführungsformen
für eine vollständige und klare Offenbarung beschrieben
wurde, sollen die beigefügten Ansprüche nicht
so beschränkt sein, sondern sollen als alle Modifikationen
und alternative Konstruktionen verkörpernd aufgefasst werden,
die dem Fachmann in der Technik in den Sinn kommen können,
die klar in die hierin dargelegte Grundlehre fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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