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Diese
Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf bildbezogene Vorrichtungen
von einer Größe für z. B.
einen Tisch oder ein Zeichenbüro
zum Erfassen von Bildern von oder zum Drucken von Text oder Grafiken
auf Bildmedien; und spezieller auf Systeme zur Beleuchtung oder
Farbtrennung oder zum Bandscannen oder Integriertes-Band-Scannen
und Banddrucken für
eine derartige Vorrichtung.
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Der
Begriff „bildbezogene
Vorrichtung" soll eine
Maschine umfassen, die ein Scanner oder ein Drucker oder beides
(d. h. ein Kopierer) oder ein Faksimile-Sende-Empfangs-Gerät sein kann,
oder die eine beliebige Kombination dieser Funktionen durchführen kann.
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„Bildmedien" soll zum Zweck dieses
Dokuments z. B. Papier, Transparentmedienmaterial und Glanzmedien
umfassen – und
auch, sollte dies im jeweiligen Rahmen angemessen sein, Artikel
wie z. B. Bücher,
Pakete und andere Gegenstände,
die in der Lage sind, ein Bild zu tragen oder zu definieren. Ferner
seien Folgende mitaufgenommen: sowohl
- • bildtragende
Medien (die, was die Optik betrifft, als ein „Objekt" dienen), von denen ein Bild erfasst
oder „gescannt" werden soll; als
auch
- • Druckmedien
oder bilderhaltende Medien, auf die ein Bild gedruckt werden soll.
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Der
Ausdruck „Bandscanner" bezeichnet ein Scansystem,
das seriell aufeinanderfolgende Bänder eines Dokuments erfasst.
Ein derartiges System unterscheidet sich somit von einem Scanner
eines früheren
Typs, bei dem ein Lineardetektorarray eingesetzt wird, – das sich
vollständig über das
Doku ment erstreckt – um
ganze Pixelreihen eine nach der anderen zu erfassen.
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Bei
einem pixelbasierten Scanner, Drucker, Kopierer oder Faxgerät besteht
ein Band aus einer Anzahl von Pixelreihen, bei modernen Geräten in der Größenordnung
von 20 bis 200. Bei einem Bandscansystem werden die Pixelspalten
innerhalb jedes Bands durch ein Bildaufnehmer- und ein Detektorarray,
die sich zusammen auf einem Wagen über das Dokument bewegen, seriell
erfasst, und zwar eine Pixelspalte nach der anderen.
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Dieser
Betriebstyp wird als „Wagenscannen", „Bandscannen" oder „Scannen
vom Bandtyp" bezeichnet – und die
Vorrichtungen als „Wagenscanner", „Bandscanner" oder „Scanner
vom Bandtyp". Sie
werden manchmal auch als „sich
bewegende Scanner" bezeichnet.
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In
diesem Dokument bezeichnet der Ausdruck „vollständig querlaufender Reihenscanner" oder einfach „Reihenscanner" einen Scanner des
früheren
Typs, der eine Pixelreihe nach der anderen erfasst. Der Ausdruck „Pixelzeile" wird als allgemeine Bezeichnung
verwendet, die sowohl (1) eine Pixelspalte, die in der Regel eine
Länge gleich
der Höhe des
Bands bei einem Bandscanner aufweist; und (2) eine Pixelreihe, die
in der Regel eine Länge
gleich der Bildbreite bei einem Reihenscanner aufweist, umfasst.
Kurz gesagt kann eine Pixelzeile, je nachdem wie es der Kontext
erlaubt, entweder eine Pixelspalte oder eine Pixelreihe sein.
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Reihenscanner
im Allgemeinen – ein
Scanner dieser Art ist im Allgemeinen einer von drei Typen. Einer
ist ein Papiertransporttyp, das das Bildmedium an einem stationären breiten,
niedrigen Fenster, das die empfangende Optik bedeckt, vorbei verschiebt.
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Ein
zweiter ist ein Flachbetttyp, der entweder den gesamten Strahlengang
oder einen Teil desselben umgekehrt unter oder über dem stationären Bildmedium
bewegt – das
oft mit der Bildseite nach unten auf einer transparenten Scheibe
angeordnet ist und durch dieselbe betrachtet wird. Ein dritter Typ
hat die Form eines kleinen Handgeräts, das alles oder den größten Teil
der Vorrichtung enthält,
und das manuell über
das Bildmedium bewegt wird.
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Am
häufigsten
wurden in derartigen Reihenscannern Breitbandbeleuchtung – d. h.
Licht, das nominal weiß ist – und Filter
oder ein Prisma eingesetzt, um das sich ergebende Weißlichtbild
von dem beleuchteten bildtragenden Medium in drei Bilder getrennter
Farben zur entweder zeitgestaffelten oder räumlich gestaffelten Erfassung
zu trennen.
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Ein
Reihenscanner beleuchtet eine gesamte Reihe auf dem ursprünglichen
Objekt oder Dokument – was
relativ hohe Leistung und, abhängig
von dem Typ der verwendeten Lichtquelle, hohe Spannungen und relativ
große
Mengen von Wärme
nach sich zieht. Um eine Intensitätsfluktuation aufgrund einer Spannungswelligkeit
bei Fluoreszenzquellen zu vermeiden, findet die Erregung manchmal
bei hohen Frequenzen statt – was
wiederum Aufmerksamkeit erfordert, um eine elektromagnetische Störung von Hochfrequenz-
und Hochimpedanzsignalen in den Scannerschaltungen zu vermeiden.
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Bei
solchen Systemen ist in der Regel die Beleuchtung während des
Scannens durchgehend. Als Sensoren verwenden vieler dieser Systeme
ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs) oder integrierende Photodiodenarrays – die regelmäßig an Datenübertragungsschaltungen
ausgelesen werden.
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CCDs,
und auch einige integrierende Photodiodenarrays, reagieren empfindlich
auf akkumuliertes Licht, das zwischen den periodischen Auslesungen
auftrifft. Bei derartigen Systemen mit kontinuierlicher Beleuchtung
müssen
spezielle Vorkehrungen getroffen werden, um diese Empfindlichkeit
der Detektoren für
die Akkumulation optischer Energie zwischen Auslesungen zu verwalten.
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Manche
Systeme haben Probleme mit den heiklen Anforderungen an die Zeitsteuerung
(und „Scheinpixel") bei CCD-Auslesungen und mit
für beste
Ergebnisse einem Bedarf an arithmetischen Einstellungen, um Farbsignale
in Einklang mit Industrienormen zu bringen.
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Die
EP-A-0,452,759 offenbart
ein Scannersystem zum Umwandeln von Bildern von Transparentmedien
und Negativen in ein Format, das mit Mikrocomputersystemen kompatibel
ist. Bei einem Ansatz werden Leuchtdioden verschiedener Farben (rot,
grün und
blau) und einen Stromtreiber, der jede Farb-LED getrennt ansteuert,
verwendet. Die Belichtungszeiten für die drei LEDs sind zu verschiedenen Zeitpunkten
gesetzt, um ein Ungleichgewicht zu kompensieren, das sonst durch
die Nettobeträge
von Lichtintensität
für die
drei Farbbereiche bewirkt würde.
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Die
EP-A-0,411,954 offenbart
einen asynchronen Dokumentscanner, der ein eindimensionales Scanarray
mit einem Wagenpositionssensor, der bereitgestellt ist, um eine
Bewegung des Wagens zu verfolgen, aufweist. Ein variabler Interpolator
ist zum Interpolieren von Teilleitungen von Bildsignalen von dem
Array mit vorhergehenden Leitungen von Bildsignalen bereitgestellt,
um ein zusammengesetztes Bildsignal zu liefern. Die Steuerung spricht
auf die Zeitsteuerung des Startintegrationssignals an das Array
an, um den Interpolationskoeffizienten des Interpolators zu verändern.
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Es
ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte bildbezogene
Vorrichtung bereitzustellen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine bildbezogene Vorrichtung,
wie sie in Anspruch 1 spezifiziert ist, bereitgestellt.
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Die
Einstellung der Länge
von Beleuchtungspulsen, um Farbe zu steuern, bringt wichtige Vorteile
mit sich. Zum einen kann das Abweichen von Normquellenverteilungen
bei LED- oder anderen spektralen
Verteilungen mit gepulsten Quellen in seiner Wichtigkeit stark vermindert
werden.
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Anders
ausgedrückt
können
Farbdaten (und daher auch resultierende Wiedergabe, die unter Verwendung
dieser Daten erstellt werden) auf die einen oder anderen spektralen
Eigenschaften der LEDs usw. hin korrigiert werden. Diese Aussage
impliziert natürlich,
dass eine bestimmte Beleuchtung zum Betrachten der Wiedergabe verwendet
wird.
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Ferner
kann das Drucken für
eine gewünschte
Farberscheinung unter einer Vielfalt unterschiedlicher angenommener
Beleuchtungsverhältnisse
eingestellt werden. Zum Beispiel kann ein Satz farbiger Diagramme
oder ähnlichem,
die in einem Konferenzraum mit einfallenden Spotlichtern präsentiert
werden sollen, anders als die gleichen Diagramme zur Präsentation
bei Fluoreszenzlicht oder wiederum anders als die gleichen Diagramme
zur Präsentation
bei Tageslicht gedruckt werden.
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Da
die spektralen Verteilungen von LEDs in der Regel Emissionszeilen
sind, jedoch möglicherweise
auch komplizierte Mehrzeilenspektren sein können, ist es unter Umständen nicht
möglich,
fein abgestimmte Farbeinstellungen, die genau mit den Farbempfindlichkeitsspektren
des Auges abgestimmt sind, zu erzeugen. Es werden jedoch relativ
grobe oder vorläufige
Farbeinstellungen erwogen.
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Die
Bedeutung dieses bevorzugten Merkmals liegt darin, dass diese Vorteile
lediglich durch ein einfaches Einstellen der Pulsdauer, ohne arithmetische
Umwandlung von einem Farbraum in einen anderen, erlangt werden.
Diese Pulsbreitenmodulation (PWM = pulse-width modulation) von Farbgleichgewicht
oder Farbsteuerung führt
somit zur Einsparung von Rechenschritten.
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Bei
einem derartigen System bewirkt die veränderbare Scangeschwindigkeit,
dass sich die Leseabstände
verändern.
Diese Vorrichtung umfasst jedoch im Wesentlichen keine Einrichtung
zum Einstellen einer Amplitude von Signalen von dem Detektor, um
Schwankungen in der veränderbaren
Scangeschwindigkeit zu kompensieren.
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Diesbezüglich wird
der Ausdruck „im
Wesentlichen keine" verwendet,
und nicht nur Systeme, die überhaupt
keine Kompensation umfassen, sondern auch Systeme, die Scheinkompensationen
oder unnötige
Kompensationen vornehmen, abzudecken.
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Bei
Einsatz eines beliebigen Kumulativdetektors – wie z. B. eines CCD oder
einer integrierenden Photodiode – deren Empfindlichkeit sich
mit Abständen
zwischen Auslesezyklen verändert,
kann gepulste Beleuchtung verwendet werden, um den Akkumulationsabstand
zu definieren. Diese Pulsfunktion muss einen Schritt weitergehen
als die Sequentialisierung oder das einfache „Pulsen" des Stands der Technik.
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Dies
gilt im Besonderen, wenn der Ausdruck Pulsen ein Abschalten jeder
Lichtquelle beim Einschalten der nächsten Lichtquelle in der Reihe
bedeuten kann. Ein derartiges Verfahren kann jedoch im Wesentlichen
kontinuierliche Beleuchtung erzeugen, die nicht in der Lage ist,
die im Vorhergehenden beschriebenen Sequentialisierungsprobleme
zu lösen.
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Aus
diesem Grund sind die Nominalpulsabstände derart eingestellt, dass
die Gesamtbelichtungszeit für
alle Farben wesentlich kürzer
ist als die gesamte für
jedes Pixel verfügbare
Zeit. Somit werden Dunkelabstände
zwischen den Lichtpulsen verschiedener Farben bereitgestellt. Aus
Gründen
der Bestimmtheit kann eine derartige Zeitsteuerung als „Unterpulsen" bezeichnet werden.
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Diese
Bedingung wird für
die schnellste zu erwartende Scangeschwindigkeit während des
Betriebs festgesetzt, so dass sie unbeachtet einer Schwankung der
Geschwindigkeit erfüllt
werden kann. Diese Bedingung kann auch festgesetzt werden, um in
dem pixelbasierten Zyklus Zeit für
weitere Veränderungen,
wie z. B. eine PWM-Farbkorrektur, zu lassen.
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Um
diese Strategie zu realisieren, wird auch eine geeignete Steuerung
von Umgebungslicht oder anderem Streulicht benötigt. In der Regel wird eine derartige
Steuerung ohne weiteres geeignet in einem gewöhnlichen Scanner- oder Druckergehäuse bereitgestellt,
und es wird bevorzugt, dass eine derartige Steuerung bereitgestellt
ist.
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Durch
geeignetes Unterpulsen der Beleuchtung kann erreicht werden, dass
die wirksame Empfindlichkeit des Detektors im Wesentlichen unabhängig von äußeren Faktoren
wie z. B. der Scangeschwindigkeit ist. Durch Pulsen der Beleuchtung
in Synchronisation mit Positionsinformationen werden Lichtackumulationsabstände an genau
den Stellen (d. h. den Positionsbereichen) festgesetzt, wo Pixelpositionen
erwünscht
sind.
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Einem
Systementwickler ist es daher selbst überlassen, bestmögliche Verwendung
der sich verändernden
Scangeschwindigkeit in der Vorrichtung zu machen. Hochfahr- und
Abfallabschnitte des Querlaufs können
genauso wie eine große
Breite bei der Steuerung der Scangeschwindigkeit, selbst während der
Datenerfassung, aufgenommen werden, ohne dass dadurch die Daten
nachteilig beeinflusst werden.
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Die
im Vorhergehenden erwähnten
Merkmale können
in einen Drucker eingebaut sein, und speziell in einen Drucker,
der einen gewöhnlichen
Wagen einsetzt, der den Detektor und einen Druckstift hält.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist ein im Wesentlichen einheitlicher Detektor zum Erzeugen eines
Signalarrays ansprechend auf Muster von erhaltender sichtbarerer
und unsichtbarer Strahlung bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst
auch eine bestimmte Einrichtung zum Beleuchten zumindest eines Abschnitts
eines Objekts mit sichtbarer Strahlung mehrfacher Farben oder mit
unsichtbarer Strahlung.
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Ferner
kann die Vorrichtung eine Auswahleinrichtung zum Betätigen der
Beleuchtungseinrichtung umfassen. Die Auswahleinrichtung kann bewirken,
dass die Beleuchtungseinrichtung selektiv entweder die sichtbare
Strahlung oder die unsichtbare Strahlung bereitstellt.
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Außerdem kann
die Vorrichtung eine Einrichtung zum Platzieren von Strahlung von
einem beleuchteten Abschnitt des Objekts auf dem Detektor umfassen,
so dass zumindest ein Teil des Signalarrays das Objekt visuell darstellt.
Dementsprechend erzeugt der Detektor selektiv ein Signalarray ansprechend
auf sichtbare bzw. unsichtbare Indizien des Objekts.
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Dieses
Merkmal kann ferner als ein Werkzeug zum Lesen nicht nur der sichtbarer
Indizien, wie z. B. sichtbarer Farben, Muster usw., an die normalerweise
in Verbindung mit Scannen und Drucken gedacht wird – sondern
auch unsichtbarer Indizien dienen. Letztere Indizien können vorher
angewendet werden, um Druckmedien unterschiedlicher Typen zu kennzeichnen
oder um vorbedruckte Formen, die gescannt werden sollen nach Daten,
die bereits in die Formen eingegeben sind, zu kennzeichnen, oder
um vorbedruckte Formen, in die Daten gedruckt werden sollen, zu
kennzeichnen – dies
alles ohne die Form oder die Medien sichtbar zu überhäufen.
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Verfügbare Sensoren
sprechen gut auf gewisse unsichtbare Strahlung, wie z. B. Infrarotlicht
bei z. B. einem Mikrometer, sowie auf alle sichtbaren Farben an.
Somit kann ein einziger Sensor für
beide Zwecke verwendet werden, und es ist bevorzugt, dieses zu tun.
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Infrarot-LEDs
können
das unsichtbare Licht liefern. Geeignete Tinten, die lediglich im
Infrarot absorbieren, können
verwendet werden, um unsichtbare Indizien zum Lesen durch den Sensor
bei ausreichender Beleuchtung einzudrucken – um Medientypen oder eine
Form usw. zu kennzeichnen.
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Bei
bevorzugten Ausführungsbeispielen
umfasst die bildbezogene Vorrichtung einen Detektor zum Erzeugen
eines Signalarrays, ansprechend auf Muster von erhaltenem Licht,
und eine bestimmte Einrichtung zum Beleuchten zumindest eines Abschnitts
eines Objekts.
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Die
Vorrichtung kann ebenfalls eine Einrichtung zum Platzieren von Licht
von einem beleuchteten Abschnitt des Objekts auf dem Detektor, so
dass das Signalarray das Objekt visuell darstellt, und eine Stifteinrichtung
zum Anlegen des Signalarrays, um ein Bild des Objekts auf einem
Druckmedium zu drucken, aufweisen. Ferner kann die Vorrichtung eine Einrichtung
zum Verwenden desselben Detektorarrays, um zumindest eine dieser
Hilfsdruckfunktionen durchzuführen,
aufweisen:
- • Bestimmen,
ob die Stifteinrichtung ohne Tinte ist oder ob die Tinte ausgeht,
- • Bestimmen
der Druckqualität
durch die Stifteinrichtung, im Besonderen Schließen eines Farbqualitätsregelkreises,
- • falls
die Stifteinrichtung eine Mehrzahl von Stiften aufweist, Bestimmen
der gegenseitigen Ausrichtung der Stifte, und
- • Anordnen
der Kante des Druckmediums im Allgemeinen gleichzeitig mit dem Drucken
auf dasselbe.
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Dieses
Merkmal ist dahingehend vorteilhaft, dass es bewirkt, dass der Sensor
in der Vorrichtung eine Doppelfunktion einmal als ein Scannersensor zum
Erfassen eines Bilds und einmal als ein Hilfsdruckfunktionssensor
zum Optimieren und Verfeinern des Betriebs der Druckerstufe der
Vorrichtung erfüllt.
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Bei
Systemen, die ein Bild von einem bildtragenden Medium erfassen,
das in einer Richtung von einem Wagen angeordnet ist, und die ein
Bild auf ein Druckmedium drucken, das in einer anderen Richtung
von dem selben Wagen angeordnet ist, ist es bevorzugt, dass die
Vorrichtung eine Einrichtung zum Auswählen der Richtung, aus der
der Detektor Licht erhält,
umfasst. Diese Auswahlvorrichtung kann eine Vielfalt von Formen
aufweisen, wie es später
erläutert
wird.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
stellt eine bildbezogene Vorrichtung zum Erzeugen eines Signalarrays
bereit, das einem Bild eines Eingangsobjekts entspricht, die eine
Einrichtung zum Erfassen eines Teilarrays von Signalen, die einem
Band eines derartigen Objekts entsprechen, umfasst.
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Die
Vorrichtung kann auch eine Einrichtung zum sequentiellen Definieren
unterschiedlicher Bänder
zum Verarbeiten durch die Erfassungseinrichtung umfassen. Diese „Definiereinrichtung" ist wirksam, um
ein Signalarray als eine Sequenz der Teilarrays zu erzeugen.
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Ferner
ist eine Einrichtung zum Steuern der Definiereinrichtung enthalten,
so dass sich aufeinanderfolgende Bänder überlappen. Dies ermöglicht eine
Nutzung all der vielen Vorteile der im Vorhergehenden erörterten
gut entwickelten Druckmodustechnologie im Rahmen eines Bandscannens.
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Es
wird bevorzugt, die „Scanmodi", wie sie ab jetzt
bezeichnet werden können,
für verschiedene Zwecke,
wie z. B. Vermindern der Augenfälligkeit
von Medienvorbewegungsunvollkommenheiten, einzurichten. Somit können lineare
Sequenzen von Pixelmustern, die in einem flachen Winkel zu der Vorbewegungsachse
ausgerichtet sind, bei gewissen Umständen hilfreich sein.
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Eine
Drehung von Scanmodusmasken ohne gleichzeitiges Bereitstellen einer
gewissen Vorbewegung des Mediums kann gegen Ende des Scannens eines
Objekts hilfreich sein, wo die Mechanik für die Bildmedienvorbewegung
besonders anfällig
für Fehler
ist. Eine Vorbewegung des Bildmediums in Schritten, die ein ungerader
Teiler einer Bandhöhe
sind – z. B.
1/3 oder 1/5 – und/oder
in Verbindung mit Scanmaskendichten gleicher Einheitsbrüche können ebenfalls
hilfreich sein.
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Derartige
gebrochene Vorbewegungen und Dichten können besonders für einige
Typen von Objekten eingesetzt werden, um ein Eingangssignalarray
herzustellen, das tatsächlich
zur Verwendung beim Drucken durch eine integrierte Tintenstrahldruckerstufe
präkonditioniert
ist. Vorteilhafterweise teilt der Scanner mechanische, elektronische,
und softwaremäßige Teilsysteme
eines derartigen Druckers: sämtliche
derartige Integrationen sind besonders vorteilhaft,. da sie die
Kosten der Scanner- und Druckerfunktionen, werden einmal nur diese
in Betracht bezogen, fast halbieren.
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Bei
bevorzugen Ausführungsbeispielen
umfasst die Vorrichtung einen Bandscanner zum Erzeugen eines Signalarrays
durch mechanisches Bewegen eines Sensors über ein Eingangsobjekt, um
aufeinanderfolgende Pixelspalten eines Pixelbands des Objekts zu
erfassen.
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Die
Vorrichtung kann einen Banddrucker zum Drucken eines Bilds von dem
Signalarray durch mechanisches Bewegen einer Stifteinrichtung über ein
Druckmedium umfassen. Als Ergeb nis werden aufeinanderfolgende Pixelspalten
eines Pixelbands des Objekts gedruckt.
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Zudem
kann die Vorrichtung eine Einrichtung zum elektronischen Umkehren
der Reihenfolge der erfassten Pixelspalten in dem Signalarray umfassen. Diese
Spalten in umgekehrter Reihenfolge in dem Array dienen zur Verwendung
durch den Banddrucker zum Drucken aufeinanderfolgender Spalten des Bands.
Die Umkehrung der Reihenfolge der Spalten bringt verschiedene wichtige
Vorteile und erlaubt die Verwendung besonders vielversprechender
Geometrien. Zum Beispiel können
sich der Bandscanner und der Banddrucker einen gemeinsamen, im Wesentlichen
unitären,
Wagen zum gemeinsamen Bewegen des Sensors und der Stifteinrichtung
teilen. Diese Bewegungsaktion findet entlang einer Bewegungsachse über das
Objekt und das Druckmedium statt.
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Dieser
Wagen erlebt eine relative Bewegung mit dem Objekt, die entlang
einer Vorbewegungsachse orthogonal zu der Bewegungsachse erfolgt.
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Überdies
kann der Wagen eine relative Bewegung mit dem Druckmedium, entlang
derselben Vorbewegungsachse, erleben. Entlang der Vorbewegungsachse
erfolgt die Wagenbewegung relativ zu dem Objekt und dem Druckmedium
in einer gemeinsamen Richtung.
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Diese
bevorzugte Geometrie unterscheidet sich somit vom Stand der Technik,
bei dem die relativen Bewegungen des Wagens mit Bezug auf das Objekt
und das Druckmedium in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Die
Verwendung einer gemeinsamen relativen Bewegung für sowohl
das Objekt als auch das Medium wird durch die elektronische Umkehrung
der Pixelspaltenreihenfolge ermöglicht.
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Wie
es ersichtlich sein wird, wird es auch bevorzugt, dass das Objekt
und das Druckmedium tatsächlich
stationär
bleiben und jegliche Bewegung durch den Wagen und ein Gerüst, das
den Wagen entlang der Vorbewegungsachse verschiebt bereitgestellt
wird. Bei dem bevorzugten System werden das Objekt und das Medium
stationär
und parallel zueinander, jedoch beabstandet, gehalten.
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Vorzugsweise
arbeiten der Wagen und das Gerüst
in dem Raum zwischen dem Objekt und dem Medium. Durch diese Dualflachbettanordnung
werden die unerwünschten
Charakteristika der Stemmle-Konfigurationen beseitigt und stattdessen
ein sehr stabiler und planmäßiger Betrieb,
der auf lediglich einem einzigen Arbeitsgang eines einzigen Vorbewegungsmechanismus
beruht, bereitgestellt. Auch bidirektionales Bewegen ist möglich, wie
es nachfolgend erläutert
wird.
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Eine
weitere Möglichkeit
ist es, keine elektronische Umkehrung bereitzustellen, so dass die
Vorrichtung stattdessen Spiegelbilder druckt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend lediglich als Beispiel,
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, beschrieben. Es zeigen:
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1 einen
Aufriss eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
von Abschnitten eines Bandscanners, einschließlich eines Wagens, der zwei
Stifte und eine Sensoranordnung mit aufgelegter Abdeckung hält;
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2 einen
Aufriss der Sensoranordnung der 1, bei der
die Abdeckung entfernt ist;
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3 ein elektronisches Schema, das eine typische
Schaltung zeigt, die besonders für
die Form des Bandscanners der 1 und 2 geeignet
ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Unteransichtflachbettreihenscanners
mit integriertem Drucker, die in der Lage sind, zusammen als ein
Kopierer zu funktionieren – und
der mit angehobener Abdeckung gezeigt ist;
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5 eine ähnliche
Zeichnung des Ausführungsbeispiels
der 4, bei dem die Abdeckung angehoben ist, die Abdeckung
und die transparente Flachbettauflage jedoch weggebrochen gezeigt
sind, um Abschnitte des Inneren der Vorrichtung zu zeigen;
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6 ein
Diagramm, das sehr schematisch einen typischen Strahlengang für das Ausführungsbeispiel
der 4 und 5 in einer Farbvorrichtung zeigt;
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7 ein
Blockdiagramm, das sehr schematisch bestimmte Firmware-Module in
einem Reihenscanner, der Farbdaten erzeugt, die reihenverschachtelt
sind, zeigt;
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8 ein ähnliches
Diagramm für
einen Bandscanner, der Farbdaten erzeugt, die bandverschachtelt
sind;
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9 ein ähnliches
Diagramm für
einen Banddrucker, der Farbdaten produziert, die spaltenverschachtelt
sind;
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10 ein ähnliches
Diagramm bestimmter Firmware-Module in einem Scanner-Drucker-Kopierer
mit Farbvorkorrektur und Vorwiedergabe während des Scannens, mit veränderbarer
Scangeschwindigkeit, jedoch keiner kompensierenden Amplitudeneinstellung,
mit Hilfsdruckfunktionen und mit Funktionsauswahl durch die Bedienungsperson;
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11 ein
Zeitdiagramm, das Unterpulsen und PWM-Farbsteuerung veranschaulicht,
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12 ein
Zeitdiagramm, das eine „Last-In/First-Out"-Pixelspaltenumkehrung innerhalb jedes
Bands veranschaulicht;
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13 eine
Skizze eines Unteransichtdualflachbett-Scanner-Drucker-Kopierers, bei dem sich die
Bildeingangs- und -ausgangsstufen ein Vorbewegungsachsengerüst teilen,
und der einen Positionscodestreifen umfasst – der mit seiner Flachbettscannerauflage
in Betriebsposition gezeigt ist;
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14 eine
Skizze der Vorrichtung aus 13, bei
der die Scannerauflage zum leichteren Zugang zu der Druckauflage
hochgeschwenkt ist;
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15 ein
Zeitdiagramm analog zu 12, das jedoch stattdessen eine
FIFO-Spaltenwiedergabe zur Verwendung zur Erzeugung von Spiegelbildern
zeigt;
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16 ein
Firmwareblockdiagramm, das sehr schematisch den Betrieb der Vorrichtung
der 13 und 14 in
einem Vorwärts-Scan-/Rücklauf-Direkt-Druck-Betriebsmodus zeigt;
und
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17 ein ähnliches
Teildiagramm, das Abweichungen von dem in 16 dargestellten
System für
einen Verzögert-Teilband-Betriebsmodus
zeigt.
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Das
beschriebene Ausführungsbeispiel
ist ein Scansystem, das im Allgemeinen zur Verwendung in einem Scanner
vorgesehen ist; jedoch kann es auch in einem Drucker, Kopierer,
Faxgerät
oder in einer anderen verwandten Vorrichtung verwendet werden. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
können vorteilhafterweise
in eine Vorrichtung, die einen Wagen 11 (1),
wie er in der Regel einem Automatikdrucker wie z. B. einem Thermo-Tintenstrahl-Tischdrucker
zugehörig
ist, aufweist, eingebaut sein.
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Diese
Kombination ist besonders leistungsstark, da viel der benötigten Mechanik,
Elektronik und Firmware zum Scannen bereits in einem derartigen Drucker
vorhanden ist. Die Scanfunktionen können daher bei ausgesprochen
maßvollen
Direktkosten hinzugefügt
werden.
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Der
Wagen 11 hält
eine schwarze Stiftkassette 12 und eine Farbstiftkassette 13.
Auch ist eine Sensoranordnung 14, die mit aufgelegter Abdeckung 15 gezeigt
ist, ist sicher an dem Wagen 11 angebracht.
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Innere
Elemente der Sensoranordnung 14 umfassen ein Gehäuse 21 (2)
mit mindestens vier Buchten 23 (von denen nur zwei in der
Illustration sichtbar sind) zum Halten von Leuchtdioden (LEDs) 22.
Eine LED 22 sollte in jede der vier Buchten 23 eingebaut
sein.
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Zu
diesem Zweck sollten im Fall von Farbbetrieb die zur Verwendung
angesteuerten vier LEDs 22 in der Lage sein, jeweils in
jedem von vier unterschiedlichen Spektralbanden – z. B. Rot, Grün, Blau und
Infrarot – ausreichend
zum Bilden von Farbinformationen und auch zum Bereitzustellen eines
Ansprechens auf unsichtbare Indizien, die auf Bildmedien vorgedruckt
wurden, zu emittieren.
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Wie
es in Fachkreisen weithin bekannt ist, erfüllt der Spektralgehalt von
Emissionen in jeder der sichtbaren Banden vorzugsweise bestimmte
Bedingungen. Insbesondere sollte der Spektralgehalt derart sein,
um eine Extraktion von Farbinformationen zu ermöglichen, die mit Industrienormspezifikationen von
Farbe vergleichbar ist, oder zumindest näherungsweise in derartige Normspezifikationen
umwandelbar ist. Zu diesem Zweck im Besonderen wurden anfänglich sehr
helle Rot, Grün
und Blau emittierende Dioden von Nichia verwendet.
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Das
Gehäuse 21 weist
auch einen Kanal 26 zum Durchlass ankommenden Lichts von
einem Dokument 20 oder anderen Objekt unter der Vorrichtung 14 auf.
In dem Gehäuse 21 ist
ein Bildaufnehmer 24 angebracht, der hier in Form eines
kompakten optischen Blocks gezeigt ist, dessen Oberflächen gebogene
innere Spiegel und einen planaren Faltspiegel definieren.
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Ein
kurzer optischer Weg und ein begrenztes Sichtfeld, wie es in der
Zeichnung vorgeschlagen ist, ermöglichen
die Verwendung eines telezentrischen optischen Systems als Bildaufnehmer.
Diese Art von System beseitigt die verzerrenden Effekte einer veränderbaren
Vergrößerung aufgrund
von mechanischen Toleranzen in dem System – und auch aufgrund von Umrissen
oder Verformung (z. B. Kräuselung
oder Knitterung) bei einem Bildmedium oder anderem Objekttyp 20,
der gelesen wird.
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Die
Einheitsvergrößerung bei
einem derartigen optischen System wirkt sich auch mildernd auf die
Anforderungen an die Optiksensorstrukturgröße aus. Dies erlaubt die Verwendung
eines Sensorarrays von z. B. 100 Elementen, die um etwa 0,08 mm (0,0033
Zoll) entlang der Vorbewegungsachse beabstandet sind – statt
einer typischen Beabstandung von 0,016 mm (0,0005 Zoll) für ein seitenbreites CCD-Array
von 2500 oder mehr Elementen. Die 100-Elemente-Erfassungsvorrichtung ist kleiner, kann
jedoch mehr integrierte Merkmale aufweisen, als dies bei einem CCD
möglich
wäre.
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Ein
derartiges optisches System kann auch vorgesehen sein, um veränderbare
Auflösung,
Helligkeit und chromatische Effekte über der Bandhöhe, die
sonst zu wahrnehmbarer Streifenbildung bei dem resultierenden Bild
führen
würden,
zu minimieren. Die Kompaktblockausführung mit einem Faltspiegel ist
lediglich eines von verschiedenen Ausführungsbeispielen, die wirksam
in der Sensoranordnung 14 funktionieren können.
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Das
Gehäuse 21 enthält ferner
ein Detektorarray 25. Der Bildaufnehmer 24 ist
positioniert, um Licht von dem Dokument, das gescannt wird, durch einen
Kanal 26 zu erhalten, und das Licht zu dem Detektorarray 25 zu
leiten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
bildet der Bildaufnehmer an dem Detektorarray 25 ein Bild
von Dokumentobjekten, die im Sichtfeld des Bildaufnehmers angeordnet
sind. Das Detektorarray 25 spricht auf das Licht, das es
empfängt,
durch Erzeugen eines entsprechenden Arrays von elektrischen Signalen
an – die
es zu einer Systemelektronik oder Firmware zur Speicherung, Verarbeitung
und Verwendung weiterleitet.
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Diese
einfache Kombination mehrfarbiger LEDs und einem monochromen Sensor
hat sich als ein extrem leistungsstarkes Werkzeug herausgestellt.
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Im
Prinzip können
der Bildaufnehmer 24 und das Detektorarray 25 zusammen
durch einen Kontaktsensor von einem Typ, der direkt benachbart zu dem
Objekt 20 angeordnet ist, ersetzt werden. Ein derartiger
Austausch würde
ein Verwalten der Beleuchtung, Positionsveränderungen bei dem Material des
Dokuments oder anderen Objekts 20 und ähnliche praktische Erwägungen erforderlich
machen.
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Die
Verwendung von LEDs von drei Farben macht es möglich, dass das Beleuchtungssystem
extrem kostengünstig
ist, ermöglicht
jedoch auch ein Pulsen der Beleuchtung mit gesteuerten, außergewöhnlich kurzen
Zeiträumen
und Abständen.
Ein Steuern (3 und 11)
der Lichtquellen in kurzen Hochintensitätspulsen liefert ein bekanntes
Zeitintegral von Beleuchtung für
jeden Sensorauslesezyklus.
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Die
Leistung, die für
die LEDs erforderlich ist, ist wesentlich geringer, als jene, die
für einen
beliebigen anderen Typ von Beleuchtung erforderlich ist. Für Arbeiten
an einem Prototyp wurde die gesamte Scannersteuerungszeit gebung
ohne weiteres in ein feldprogrammierbares Gatearray (FPGA) implementiert
und einem preisgünstigen
Druckermechanismus hinzugefügt.
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Durch
Ausnützen
der Pulsfähigkeit
der LEDs ist es möglich,
bei unterschiedlichen Wagenraten einschließlich Hochfahr- und Abfallgeschwindigkeiten zu
scannen. Diese Fähigkeit
des genauen Scannens, die davon abhängt, dass ein Codierstreifen
die Position der Scannerabtastungen synchronisiert, ermöglicht Hochqualitätsscannen,
bei dem sehr kostengünstige
Mechanik die Bewegung steuert.
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Ein
typischer Tintenstrahldruckerwagen weist Geschwindigkeitsabweichungen
auf, die bis zu zehn Prozent der Durchschnittsgeschwindigkeit betragen
können.
Diese Abweichungen werden auch, wegen Reibungsanomalien entlang
des Überquerungsmechanismus,
von Band zu Band korreliert.
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Bei
einem Scanner würden
diese vertikal korrelierten Geschwindigkeitsabweichungen, wenn sie
nicht korrigiert werden, zu sehr auffallenden Streifenbildungen
bei dem Ausgangsbild führen.
Dies wurde in einem Experiment nachgewiesen, in dem unser System
mit betrieben wurde, wobei die Unterpulsschaltung gesperrt war,
oder eingestellt war, um die Dunkelabstände zwischen Pulsen verschiedener Farben
zu entfernen, und dadurch kontinuierliche Beleuchtung bereitzustellen.
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Bei
einem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker sind derartige Geschwindigkeitsschwankungen unerheblich,
da die Abfeuerposition eher durch Bezug auf den Positionscodierer
gesteuert ist, als ausschließlich
durch die Zeit. Die Verwendung von gepulsten LEDs ermöglicht eine
Nutzung eben dieses Vorteils in einem Scanner.
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Hier
wird die Beleuchtung in Stößen geliefert, die
kürzer
sind als der kürzeste
zu erwartende Ausleseabstand (z. B. die gewünschte Pixelbreite geteilt durch
die höchste
zu erwartende Geschwindigkeit – und
auch geteilt durch die Anzahl von unterschiedlichen Farben, einschließlich Infrarot).
Diese Stöße werden,
wie auch die Auslesetaktung der Sensorvorrichtung, mit der Codierer-bestimmten
Wagenposition synchronisiert. Das Ergebnis ist das Erzielen eines
wiederholbaren Hochqualitätsscannens
unter Verwendung einer sehr kostengünstigen mechanischen Vorrichtung
mit vielen losen funktionalen Toleranzen.
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Die
gepulste Beleuchtung bietet noch einen weiteren Vorteil. Ein Scannersystem,
das zum Definieren der Auslesezeitsteuerung ausschließlich von der
verstrichenen Zeit abhängt,
ist anfällig
für die
Entwicklung eines geometrischen Versatzes der wirksamen Zeile des
Sensorarrays, im Besonderen, wenn die Detektordaten seriell aus
dem Detektor verschoben werden.
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Anders
ausgedrückt
kann ein derartiges Array unerwünscht
Daten sammeln, die eine Gruppe von Pixelpositionen entlang einer
abgewinkelten oder sogar gekrümmten
Linie statt der idealen vertikalen geraden Linie repräsentieren.
Durch ein zeitliches Steuern jedes Beleuchtungsstoßes dahingehend,
erst zu beginnen, nachdem alle Elemente ausgelesen und rückgesetzt
worden sind, kann ein derartiger Versatzeffekt beseitigt werden – und so
die Auswahl nützlicher
Detektortypen vergrößert werden.
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Dieses
System wurde erstmals in einem Prototyp unter Verwendung eines TSL401-
oder TSL1301-Sensors von Texas Instruments implementiert. Dieser
Sensor ist ein Photodiodenarray von 128 Elementen, das von einer
5-Volt-Versorgung aus arbeitet.
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Dieser
Sensor erfordert einen „Init"-Puls (mit = Initialisierung)
an seinem Anschluss SI, gefolgt von 128 Taktpulsen, um die Ausgaben
aller Erfassungselemente an den einzigen Ausgangsstift zu übertragen.
Dieser Sensor ist eine monochrome Vorrichtung mit einer Elementbeabstandung
von 32 Pixel/mm (400 Pixel/Zoll).
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Um
ihn zu Testzwecken in einen bestehenden Tintenstrahldrucker einzubauen,
wurden die zwei Positionscodiererleitungen, die Zwillingspositionssignale
in Phasenverschiebung um 90 Grad und die +5 Volt und +21 Volt Stiftleistung
tragen, angezapft und einige Leitungen von dem Stiftwagen-Schleppkabel requiriert,
zur Verwendung für
die Sensorsteuerung, die Leistung, und die Ausgangssignale. Der
Sensor wurde an einer optischen Einheit angebracht, die auf den
Stiftwagen installiert wurde.
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Dieses
optische Modul enthielt Optiken, um das Dokument auf den Sensor
abzubilden, und Halterungen zum Anbringen von LEDs nahe dem Dokument.
Eine Gesamtzahl von 16 oberflächenmontierten
LEDs wurde in zwei Gruppen angebracht: Vier rote, vier blaue und
acht grüne.
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Diese
wurden durch die Hauptstiftversorgung durch strombeschränkende Serienwiderstände und
drei 2N7000 MOSFET-Transistoren
mit Leistung versorgt. Es wurde ein feldprogrammierbares Gatearray
(FPGA) programmiert, um den Zweiphasenlinearcodierer auf dem Drucker
zu decodieren, wobei die resultierenden decodierten Positionssignale
angelegt wurden, um einen Aufwärts-/Abwärts-Positionszähler in
dem FPGA zu speisen.
-
Das
Zeichenbit dieses Zählers
wird verwendet, um die Scanzone anzuzeigen. Wenn der Wagen an dem
Beginn der Scanzone positioniert ist und der Zähler zurückgesetzt ist, geht das FPGA
automatisch dazu über,
die LEDs zu betreiben und den Sensor eingehend zu befragen.
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Da
der Wagen über
dem Bildmedium beginnt und sich das Zeichenbit des Positionszählers verändert, um
anzuzeigen, dass sich der Wagen in der Scanzone befindet, geht eine
Zustandsmaschine von einem Ruhezustand in einen Zustand über, der
die SI-Pulse erzeugt, um den TSL401- oder TSL1301-Sensor zu initialisieren.
Wenn der Sensor derart gespannt ist, gibt er bei jedem nachfolgenden Taktpuls
Pixeldaten aus.
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Die
Zustandsmaschine erzeugt dann 128 derartiger Taktpulse bei einer
Rate von 1 MHz, um die Daten an eine Anordnung aus A/D-Wandler und gedruckter
Schaltung in einem Personalcomputer auszugeben. Diese Takte bewegen
auch die Daten in eine MetraByteTM-A/D-Baugruppe
in dem Computer vor.
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Nachdem
sämtliche
Daten gesammelt wurden, schaltet die Zustandsmaschine die Beleuchtung für nominale
272 μ-Sekunden an – abhängig von
den im Vorhergehenden erörterten
PWM-Erwägungen. Die
Pulsdauer unterliegt auch verschiedenen grundlegenden Systementwurfparametern,
im Besonderen einschließlich
der maximal erwogenen Scangeschwindigkeit.
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Wenn
der Beleuchtungsabstand beendet ist, ist die Zustandsmaschine inaktiv
bis die zweite 24-Pixel/mm-(600 Pixel/Zoll-)Codiererflanke erscheint – die sich
mit 12 Pixel/mm bewegt. Dies bewirkt, dass sich der Zyklus wiederholt,
während
sich der Wagen in der Scanzone befindet.
-
Bei
seiner Nominalgeschwindigkeit benötigt der Wagen etwa 500 μ-Sekunden,
um ein 1/12 Millimeter (1/300 Zoll) zurückzulegen. Die Zustandsmaschine
ist für
etwa 400 μ-Sekunden
mit dem soeben beschriebenen Verfahren beschäftigt, was nominale 100 μ-Sekunden
für Dunkelabstände übrig lässt. Um ein
Zeitsteuerungsüberlappen
zu vermeiden, weist somit der Wagen eine obere Geschwindigkeitsbegrenzung
von 25% schneller als nominal auf.
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Zu
Testzwecken wurde die A/D-Karte eingerichtet, eine erwünschte Anzahl
von Spalten pro Band zu erfassen und dann zu stoppen und zurückzukehren.
Die Zustandsmaschine fährt
während
des Wagenrücklaufs
fort, bis der Positionszähler
anzeigt, dass der Wagen die Scanzone verlassen hat.
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Dieses
System kann ohne weiteres angepasst werden, um auch beim Rücklauf Daten
aufzunehmen, wodurch bidirektionales Bewegung ermöglicht wird.
Dieser Betriebsmodus ist geringfügig
komplizierter, da die Rücklaufperiode
nicht länger
ausschließlich
für das
Entladen der A/D-Karte und Verarbeiten der Banddaten zur Verfügung steht.
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Wie
es später
noch ersichtlich wird, ist es jedoch für einige bevorzugte Formen
von Bandkopierern für
die sofortige Wiedergabe durch die Druckstufe lediglich notwendig,
Daten von einem oder einer sehr kleinen Anzahl von Bändern cachemäßig zu speichern.
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Durch
die Zustandsmaschine wird auch eine Farbsequentialisierung des Systems
hergestellt. Sie weist zwei unterschiedliche Beleuchtungssteuermodi auf.
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Bei
einem von diesen wird die Beleuchtungsfarbe jedes Mal, wenn der
Wagen in die Scanzone eintritt, geändert – so dass der Scanner durch
ein Erfolgen von drei Arbeitsgängen,
und zwar einen für jede
Farbe, und anschließendes
Vorbewegen des Mediums um eine Bandhöhe (oder Teilbandhöhe) betrieben
wird. Im zweiten Modus werden die Farben für jede Spalte des Bands periodisch
wiederholt – d. h.
es werden alle drei Sichtbare-Farbe-LEDs in Reihe bei jeder Pixelspalte
gepulst – was
zu einer Speicherung von Bilddaten mit spaltenverschachtelten Farben
führt,
und zwar Rot-Blau-Grün/Rot-Blau-Grün usw.
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Dieses
Bild befindet sich bei unserem Prototypsystem auf einem gröberen Pixelgitter
von 4 Pixel/mm (100 Pixel/Zoll), mit Versatzen von einem Pixel zwischen
den Farben. Angemessene LED-Helligkeit oder ansonsten ein angemessenes
Signal-/Rausch-Verhältnis bei
dem Detektor vorausgesetzt, können
die Quellen für
kürzere
Abstände
und öfter
gepulst werden, um das Norm-1/12mm- oder selbst -1/24mm-Pixelgitter
aufrechtzuerhalten.
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Die
Vorteile gepulster Beleuchtung und quellenbasierter Farbtrennung
sind nicht auf Bandscanner beschränkt. Viel mehr sind diese Vorteile
auch bei Reihenscannern und Kopierern verfügbar und wirksam.
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Ein
typisches System ist eine Tischvorrichtung zur Wiedergabe eines
Dokuments 121 (4). Das Verfahren ist jedoch
genau so auf Systeme anwendbar, die lediglich eine Scannerfunktion
oder lediglich eine Druckfunktion. bereitstellen – oder welche
stattdessen oder auch Faxübertragung
oder Faxerhalt oder beide beinhalten.
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Ein
typisches Ausführungsbeispiel
weist in der Regel einen Scannerabschnitt 122 und einen Druckerabschnitt 119 auf.
Der Scannerabschnitt kann ein transparentes Flachbett 123 zum
Aufnehmen des mit der Schrift nach unten gerichteten Originals 121 umfassen – das ein
Blatt eines bildtragenden Mediums, wie gezeigt, oder ein Buch oder
Magazin oder ein anderer Typ eines Objekts sein kann.
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Dies
gilt auch für
viele andere Systeme, z. B. ein Flachauflagesystem, bei dem sich
die transparente dokumenttragende Auflage an dem Scanner vorbei
verschiebt. Es ist ebenfalls anwendbar auf einem System, wie es
durch Dobbs u. a. beschrieben ist, bei dem sich stattdessen eine
Dokumentseite sich durch ein System von Gleitschienen, Rollen usw.
an einem schmalen stationären
Scanschlitz vorbeibewegt, wo ein Bilderzeugungssystem eine Pixelreihe nach
der anderen liest.
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Somit
umfasst das System einen sehr großen, pixelbasierten Scanner/Drucker/Plotter,
wie er in einem modernen Zeichenbüro verwendet wird, sowie ein
Tisch-Scanner/Kopierer/Faxgerät für das Büro und die
private Verwendung.
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Bei
einem typischen Tischsystem teilen sich in der Regel der Scannerabschnitt 122 und
der Druckerabschnitt 119 eine Steuertafel 124.
Ein Flachauflage- oder Flachbettsystem umfasst in der Regel eine schwenkbare
Abdeckung 125.
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Der
Druckerabschnitt 119 umfasst typischerweise eine Eingangsablage 126 zum
Zuführen
von Blättern
eines Druckmediums, wie z. B. Papier, um wiedergegebene Bilder zu
erhalten – und
eine Ausgangsablage 127 zum Erhalten derselben Blätter 128 (5),
nachdem die Blätter
mit diesen Bildern bedruckt worden sind. Das System kann auch mit
einer kontinuierlichen Rolle eines Druckmediums verwendet werden.
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Ein
typisches Stationärflachbettsystem
kann einen Reihenscanner mit einem Linearsensorarray in einem flachen
Gehäuse 131,
mit einem Schlitz 132 zum Eintritt von Licht von einem
Dokument auf dem transparenten Bett 123 umfassen. Das Gehäuse weist
Räder 133 auf
und wird mechanisch, z. B. durch eine Verstellspindelschraube 136,
versetzt.
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Zum
Farbscannen wird das Sensorarray durch gepulste Lichtquellen unterschiedlichen
Spektralgehalts zeitgestaffelt betrieben, wie es im Vorhergehenden
beschrieben ist. Bei einem Bewegungsscanner-Flachbettsystem können Signale
von einem Lineararray mit der Systemelektronik 113 gekoppelt
werden, z. B. durch ein flexibles Bandkabel 135 oder ähnliches.
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Was
die Druckstufe 119 betrifft, kann eine beliebige Anzahl
unterschiedlicher pixelbasierter Systeme aus dem Gebiet der Tischvorrichtungen
verwendet werden – wobei
das Tintenstrahldrucken ein typisches System ist. Bei diesem Beispiel
laufen Stifte 141, die vorzugsweise einen Farbstift und
einen schwarzen Stift umfassen, in einem Wagen 142 entlang
einer Stütz-
und Führungsstange 143.
Ein Codierstreifen 144 ermöglicht eine Bestimmung der
Wagen- und Stiftposition bezüglich
des Druckmedienstützsystems 126, 127 – und des zugehörigen Transportsystems
(nicht gezeigt) – und
dadurch auch bezüglich
jedes einzelnen Ausgangsblatts 128.
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Ein
typisches optisches System zur Verwendung zum Erfassen von Bilddaten
von einem Dokument oder Objekt 121 (6), umfasst
zur praktischen Verwendung von Reihenscannerausführungsbeispielen ein transparentes
Flachbett oder eine Auflage 123. Unterhalb dieser Auflage
befindet sich ein sich bewegendes Gehäuse 131 mit einem
Schlitz 132 – die
alle den im Vorhergehenden erörterten
mit gleichen Bezugszeichen versehenen Elementen in den 4 und 5 entsprechen.
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In
dem Gehäuse
und direkt unterhalb des Schlitzes 132 befinden sich drei
oder vier gepulste Lampen 141, vorzugsweise drei oder vier
Banken von LEDs. Diese Lampen emittieren in Folge Licht 142 – von jeweils
unterschiedlicher spektraler Verteilung – aufwärts zu dem Schlitz 132 und
auch seitwärts
zu einem Spiegel 143.
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(Ist
eine vierte, infrarote, Quelle enthalten, wird diese Quelle nicht
notwendigerweise der Reihe nach mit den anderen drei betrieben,
da bei einem derartigen Betrieb Belichtungszeit für das Sichtbare-Farbe-Scannen
verloren ginge. Vielmehr wird sie vorzugsweise allein in einem anderen
Betriebsmodus betrieben, z. B. direkt nach dem Laden eines Blatts
eines Druckmediums oder einer Form, in einem getrennten Vorgang,
um den Charakter des Mediums oder der Form zu bestimmen.)
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Der
Spiegel reflektiert das seitlich empfangene Licht aufwärts, und
fügt dadurch
der Beleuchtung, die sich aufwärts
zu und durch den Schlitz 132, und durch die Scheibe 123 zu
dem Dokument usw. 121 bewegt, zusätzliches Licht 142 hinzu.
Licht, das visuelle Details des Objekts, z. B. Dokuments, trägt, geht als
ein Lichtstrahl 144 abwärts
durch einen zweiten Schlitz 145 in der Lampenanordnung
und so in ein inneres Fach des Bewegungsgehäuses 131.
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In
diesem Fach wird das Licht von einer Reihe von Faltspiegeln 146 reflektiert,
wodurch ein spiraliger Strahl 147 gebildet wird, der zum
Erzeugen eines Bilds der Details des Dokuments usw. 121 einen weiten
Weg zurücklegt,
der zu einer Linse 148 führt. Jenseits der Linse befindet
sich ein kurzer Weg 149 zu einem CCD-Array 112 oder
einer ähnlichen
Sensoranordnung, die positioniert ist, um das Bild zu empfangen.
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Die
Weglängenverhältnisse
stellen eine geeignete Verkleinerung visueller Details von dem Objekt 121 an
den viel kleineren Sensoren 112 her. Wie es bereits im
Vorhergehenden erwähnt
wurde, stellen die abfolgend gepulsten LEDs 141 eine zeitliche Trennung
der Farben in dem Licht 144–147–149,
das sich dem monochromen Sensorarray 112 nähert, bereit.
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Der
Treiber und die Datenschnittstellenschaltung (3)
und der Hauptprozessor in dem Drucker oder Computer machen eine
Firmware (7) erforderlich, um die erwünschte Reihenverschachtelung
aufzuerlegen und Dunkelabstände
einzurichten. Es ist nur eine sehr einfache Sequentialisierung erforderlich.
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Es
wird nun zu der Erörterung
von Bandscannern zurückgekehrt.
Da die Positionierung sehr genau durch den Codierstreifen bestimmt
und gesteuert wird, kann das Bildmedium für jede Farbe erneut gescannt
werden (8), bevor der Medienvorwärtsbewegungsmechanismus
bewegt wird, ohne dass Farbregistrierungsprobleme auftauchen. Ein derartiger
Betrieb kann als ein Bereitstellen von „bandverschachtelten" Farbdaten gekennzeichnet werden.
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Es
wird jedoch bevorzugt, dass stattdessen die drei LEDs in Folge bei
jeder Pixelposition (9) betrieben werden, um „spaltenverschachtelte" Farbdaten bereitzustellen.
Dieser Betriebsmodus erscheint wegen seiner relativen Unempfind lichkeit
auf jede beliebige mögliche
Bewegung des Bildmediums und auch – wie es vorhergehend vorgeschlagen
wurde – zum
Reduzieren des Betrags von mechanischer Aktivität in dem System bevorzugt.
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Um
derartige Spaltenverschachtelung zu erhalten, z. B. kann der Wagen
bei einem höheren Durchsatz
mit dreimal gröberer
Auflösung
bewegt werden – oder
sogar bei der gleichen Auflösung, wenn
hellere (oder mehr) LEDs oder ein wirksam empfindlicherer Detektor
verwendet werden. In dieser letzteren Hinsicht ist nicht die grobe
Detektorempfindlichkeit als solche ein beschränkender Faktor, sondern eher
der verwendbare oder wirksame Wert der Empfindlichkeit, wird das
Signal-/Rausch-Verhältnis
in dem Detektor in Betracht gezogen.
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Bandscannen
und Banddrucken zusammen in einer gemeinsamen Vorrichtung stellen
Möglichkeiten
zum Teilen fast des gesamten Elektronik- und Firmwaresystems bereit,
sowie auch der mechanischen Transport- und Codiereinrichtungen.
Die Ausnutzung dieser Möglichkeiten
kann eine Integration 406, 406', 407, 407' (10)
der Scan- und Druckpixelgitter, einer Farbvorkorrektur 412, 412' und einer Vorwiedergabe 428 bei
Scanzeit umfassen, um später,
falls dies erwünscht
ist, besonders schnellen und einfachen Ausdruck 416, und
Hilfsdruckfunktionen 408, 408', die von dem Scannersensor 414 abhängen, zu
ermöglichen.
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Die
Scannerstufe 413–415, 421–429 sowie die
Druckerstufe 416–418 können entworfen
sein, um die veränderbare
Scangeschwindigkeit auszunützen – ohne jegliche
kompensierende Amplitudeneinstellung oder eine Scheinpixelauslesung,
die in den Signalweg 421–425 von dem Detektor 414 eingeschoben
werden und Analog-Digital-Wandlung (ADC = analog-to-digital-conversion;
nicht gezeigt) zu dem Drucken 416 oder der Speicherung 429.
Auch Faxfähigkeit
wird direkt hinzugefügt.
Vorzugsweise ermöglicht
das System eine Auswahl 411 von Scan-, Druck-, Kopier-
oder Fax-Funktion durch den Benutzer.
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Bei
der vorhergehenden Erörterung
führt werden
Ausführungsbeispiele
in Reihenscanner und in Bandscanner eingebracht. Diesen beiden Vorrichtungstypen
kann das Unterpulsen und die PWM-Farbkorrektur gemeinsam sein.
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Wir
stellen Dunkelabstände
(441, 11) zwischen Pulsen bereit – unabhängig davon,
ob Pulse der gleichen Farbe, wie z. B. bei einem monochromen Scanner
oder Kopierer, oder Pulse R, G, B unterschiedlicher Farben für die Farbbearbeitung
verwendet werden. Diese Bereitstellung ist entscheidend für den Gewinn
optimaler Unabhängigkeit
von den starren Sequentialisiererfordernissen von CCDs und anderen
integrierenden Detektoren.
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Da
Dunkelabstände 441 in
die Abfolge aufgenommen sind, werden Taktsignale SI (oder „init"), zum Einleiten
einer Detektorauslesung einfach während dieser Abstände erzeugt.
Jeder Takt SI wird schon früh
in seinem jeweiligen Dunkelabstand bereitgestellt, um genügend Zeit
für einen
Abschluss der jeweiligen Ausleseverschiebungsabfolge RD zu lassen.
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Manche
CCDs weisen ein Abtasten-Und-Halten-Merkmal auf, das es ermöglicht,
analoge Eingangsdaten in einer Schattenspeicherung zu halten, und
zwar der Analog-Digital-Wandlung vorgeschaltet. Wird dieses Merkmal
verwendet, kann der Dunkelabstand für sich fast überlappende
Farben minimal sein: nach den ersten 18 Auslesetakten kann das Detektorarray
mit dem Integrieren des nächsten Datensatzes
beginnen.
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Ein
neuer Puls R, G, B beginnt erst weit nachdem jede Detektorausleseperiode
RD abgeschlossen ist. Dementsprechend sind die Datenerfassungs-
und Auslesephasen gegenseitig unabhängig, wodurch ebenfalls eine
Unabhängigkeit
von der Pixelzeilenerfassungsfrequenz (d. h. Scangeschwindigkeit 442, 442', 442'', 442''') sichergestellt
wird.
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Bei
einem Scannerbetrieb bei sieben Punkten pro Millimeter (180 Punkte/Zoll)
wird ohne weiteres eine feste Periodizität für jeden Messteilabstand – d. h.
für jede
Farbe – verwendet;
jedoch wird bei zwölf
Punkten pro Millimeter (300 Punkte/Zoll), bei dem die Auslesetoleranz
im ungünstigsten
Fall 500 Mikrosekunden beträgt,
vorzugsweise ein kurzer Dunkelabstand von etwa sechs Mikrosekunden
eingeschoben, wodurch dem gesamten aktiven Teil des Zyklus nicht
mehr als 400 Mikrosekunden zugewiesen werden.
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Ist
die Scangeschwindigkeit 442 relativ hoch, ist der Zeitzwischenraum
oder der abschirmende Dunkelabstand 443 zwischen jedem
Lichtpuls, z. B. Puls B, und seinem darauf folgenden Ausleseinitialisierungspuls
SI minimal. Bei dem breitesten LED-Puls B ist der Dunkelabstand
besonders klein (willkürlich
wurden in 11 die blauen Pulse B zur Veranschaulichung
ausgewählt,
da sie länger
als die anderen sind).
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Ist
die Scangeschwindigkeit 442' niedrig, verlängert sich
der Zwischenraum 443' zwischen
z. B. dem längsten
Lichtpuls B und dem darauffolgenden „init"-Puls SI. Die Belichtungen bleiben jedoch unverändert, da
auch die jeweiligen Breiten aller Pulse R, G, B die gleichen wie
zuvor bleiben.
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Ähnlich bleiben
die Datenausleseabstände RD
unverändert.
Ferner wird jeder dieser Abstände durch
einen weiteren Dunkelabstand 444 von dem jeweiligen nachfolgenden
Lichtpuls R, G, B getrennt – auch
dies wieder, um einen ordnungsgemäßen Abschluss der Ausleseabfolge
sicherzustellen und dadurch eine Unabhängigkeit der Daten von der
Scangeschwindigkeit zu gewährleisten.
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Ist
eine PWM-Farbkorrektur erwünscht,
werden die Pulse von Licht unterschiedlicher Farbe entsprechend
unterschiedli chen Zeiträumen
zugeordnet. Um ein vereinfachtes Beispiel zu betrachten: wenn wiedergegebene
Bilder dazu neigen, eine gelbliche Nuance aufzuweisen, können die
Pulse B für Blau
auf Kosten der Pulse G, R für
Grün und
Rot verbreitert werden (wie veranschaulicht) – wobei z. B. der Gesamtbetrag
von Zeit, der auf die Pulse verwendet wird, konstant gehalten wird.
-
In
der Praxis neigen die relativen Intensitäten von LEDs von einem gemeinsamen
Hersteller dazu, besser ausgeglichen zu sein als es dieses vereinfachte
Beispiel erscheinen lassen mag. Der Grad der erwünschten Einstellung ist daher
in der Regel subtiler.
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Andererseits
kann, ist eine arithmetische Farbraumumwandlung erwünscht, PWM
in Form einer vorausgehenden Einstellung verwendet werden, um sicherzustellen,
dass die arithmetischen Vorgänge
geordnet ablaufen. Zum Beispiel kann eine derartige Einstellung
hilfreich sein, um alle Farbkomponenten „positiv" usw. zu machen.
-
Ist
keine Farbkorrektur erforderlich oder erwünscht, können alle drei Sätze von
Pulsen R, G, B die gleiche Breite aufweisen. Dieser Zustand wird
als zwischen Rot und Grün
veranschaulicht, wofür
davon ausgegangen wird, dass die LED-Farben intrinsisch ausgeglichen
sind.
-
Auch
die veränderbare
Scangeschwindigkeit ist zu einem gewissen Grad sowohl den Reihen-
als auch den Bandscannern gemeinsam, und zwar in der Bedeutung,
dass beide Scanner unbeabsichtigten Schwankungen in der Vorbewegungsgeschwindigkeit
des Bewegungsmechanismus ausgesetzt sind. Wie es im Vorhergehenden
erwähnt
wurde, können derartige
Schwankungen 442/442'/442'' aus
z. B. Reibungsunregelmäßigkeiten
in dem Mechanismus entstehen.
-
Geschwindigkeitsveränderungen
sind jedoch bei Bandvorrichtungen von größerer Wichtigkeit, da hier
absichtlich einge führte
Geschwindigkeitsveränderungen – und tatsächlich Richtungsumkehrungen – sowohl
inhärent
als auch häufig
sind. Somit beginnt jeder Arbeitsgang eines Bandscanners mit einer
Beschleunigung 445 ab Nullgeschwindigkeit und endet mit
einer Abbremsung 446 auf Nullgeschwindigkeit pro Umdrehung 447,
gefolgt von einer negativen Beschleunigung, d. h. einer Beschleunigung 448 in
der Rücklaufrichtung – Ereignisse,
die viele Male pro Seite erforderlich sind.
-
Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
kommen mit allen derartigen Geschwindigkeitsveränderungen zurecht, ohne dass
Pixelregistrierung, Farbverschachtelungsabfolge oder Farbausgleich
verloren gehen. Dabei bleiben die Pulsbreiten unverändert.
-
Bei
Bandscannern ist die Verwendung von LIFO-Spaltenumkehrung (12)
bezeichnender, da dieses Ausführungsbeispiel
gewissen bandbasierten Konfigurationen, wie denen, die in 13 und 14 gezeigt
sind, besonders günstige
Fähigkeiten verleiht – und auch,
weil die Speicherung von lediglich einem oder zwei Bändern ausreicht,
während
ein entsprechender Reihenscanner (d. h. ein Reihenscanner mit LIFO-Reihenumkehrung)
die Speicherung des im Wesentlichen gesamten Bilds erfordern würde. Dennoch
ist eine derartige LIFO-Reihenumkehrungsvorrichtung nützlich,
z. B. für
die Erzeugung von Spiegelbildern.
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Bei
Verwendung von LIFO-Spaltenumkehrung führt ein System seinen ersten,
vorwärts
gerichteten Arbeitsgang 451 (12) durch,
ohne dass gedruckt wird. Bei diesem Arbeitsgang 451 liest
das System lediglich, und erfasst Daten für Pixelspalten a (die linke
Spalte) bis einschließlich
z (die rechte, letzte Spalte).
-
Nach
dem Ändern
der Richtung führt
das System einen Rücklaufarbeitsgang 452 durch,
bei dem die Daten, die soeben für
die Spalten a bis einschließlich
z erfasst worden waren, gedruckt werden – jedoch in umgekehrter Reihenfolge, beginnend
mit der Spalte z und endend mit der Spalte a. Gleichzeitig werden
neue Daten von dem nächsten
Band erfasst, jetzt beginnend mit der rechten Spalte z' (Lesen während des
Druckens der Daten für
z des soeben erfassten Bands), und endend mit der linken Spalte
a' (Lesen während des
Druckens von Daten für
die soeben erfasste Spalte a) dieses zweiten Bands.
-
Somit
ist es für
diesen Betriebsmodus vorteilhaft, dass der Sensor und die Druckköpfe um ein Band
versetzt sind. Bei jedem nachfolgenden Durchlauf 453, 454 usw.
des Wagens, werden für
eine Spalte a ... z innerhalb des Bands Daten erfasst, während die
Daten, die für
die jeweils gleiche Spalte a' ...
z' des vorhergehenden
Bands erfasst wurden, gedruckt werden – bis zum letzten Band 455,
das ein Rücklaufband
ist, bei dem lediglich Drucken stattfindet.
-
Bandscannerfunktionen
sind sehr anpassungsfähig
für unterschiedliche
mechanische Varianten, sei es, um Vorrichtungen für spezielle
Märkte
zu optimieren, oder um die Vorzüge
des Systems zu optimieren. Das System kann in einer Dual-Gegenüber-Flachbett-Vorrichtung,
die ein Scanner-Drucker-Kopierer
ist, verwendet werden.
-
Hier
dient ein einziges Transportsystem 211, 243, 233 (13, 14)
nicht nur in doppelter Funktion für das Scannen und für das Drucken,
sondern tut dies sogar gleichzeitig. Wie bei allen bevorzugten Bandscanausführungsbeispielen
umfasst ein derartiges System vorzugsweise einen riemengetriebenen
Wagen 211 – der
sich in einer „Bewegungsachse" entlang einer Stütz- und
Führungsstange 243 hin-
und herbewegt – und
einen Positionscodierstreifen oder „Codestreifen" 244 (13 und 14)
mit einem zugeordneten Sensor 244' auf dem Wagen 211, um
die momentane Position und Geschwindigkeit des Wagens zu bestimmen.
-
Ähnlich kann
das System einen Mechanismus zum Bereitstellen einer relativen Bewegung
in einer orthogonalen Richtung oder einer „Medienvorbewegungsachse" umfassen – hier in
Form eines Gerüsts 231 implementiert,
mit Rädern
oder Ritzeln 233 zum körpermäßigen Verschieben
des Wagens 211 mit seiner Führungsstange 243 und
dem Codestreifen 244 entlang eines Paars von Schienen oder Stangen 233'. Das Gerüst 231 wird
durch einen getrennte Führungsschraube
vorwärts
bewegt, oder durch einen Motor auf dem Gerüst, um die Ritzel 233 anzutreiben,
oder am wirtschaftlichsten durch einen Riemenantrieb mit einem Vorbewegungsachsencodierstreifen;
oder, falls bevorzugt durch irgendeinen anderen Bandvorbewegungsmechanismus.
-
Der
Wagen 211 und das Gerüst 231 arbeiten in
dem Raum zwischen zwei parallelen, stationären Flachbetten – d. h.
zwischen der oberen, transparenten Auflage oder dem Bett 223 und
dem unteren Bett 227. An den Wagen 211 sind ein
aufwärts
gerichteter Sensor 214, 214' zum Lesen eines Originals 221 auf der
oberen Auflage 223 und nach unten zeigende Stifte 212, 213 zum
Drucken auf ein Blatt 226/228 eines Druckmediums
auf der unteren Auflage 227 angebracht.
-
Dieses
System kann verwendet werden, um ein Magazin, eine Broschüre oder
eine Buchseite, sowie ein Normblatt 221 eines bildtragenden
Mediums zu scannen oder zu kopieren – was immer der Benutzer auf
der transparenten oberen Auflage 223 positioniert hat.
Das System ist auch nützlich
bei kleinen oder unregelmäßigen Stücken eines
Bildmediums – wie
sie im Vorhergehenden aufgezählt
wurden – und anderen
Gegenständen,
die nicht ohne weiteres durch Dokumenttransportmaschinen geleitet
werden können.
-
Eine
lichtundurchlässige
weiche Abdeckung 225 ist vorteilhafterweise bereitgestellt,
um Streulicht zu unterdrücken,
für den
Fall, dass das Raumlicht stark ist, um so die Leistung der Datenerfassungsmodule
mit gepulsten LEDs zu optimieren. Um dem Benutzer Zugang zu der
unteren Auflage oder dem Bett 227 zum Positionieren oder
Entfernen eines Blatts eines Druckmediums 226/228 zu
erleichtern, sind die obere Auflage 223 und die Vorderwand 229 des
Gehäuses
vorteilhafterweise so angebracht, dass sie nach oben bzw. nach vorn
in offene Positionen 223' bzw. 229' geschwenkt
werden können.
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Es
ist bevorzugt, die Gerüstlaufräder 231 in den
linken und rechten Endzonen zu schützen, wenn das Gerüst in die
Betriebsregion über
der Druckmedienposition vorwärts
gerollt wird – und
auch den gesamten Wagen 211 und das Gerüst 231 zu schützen, wenn
sie rückwärts gerollt
und am hinteren Ende des Gehäuses
verstaut werden. Zu diesem Zweck laufen horizontale Schirme (nicht
gezeigt) entlang der Seiten und der Rückseite des Gehäuses, die
sich von den oberen Rändern
der Seitenwände 220 und
der Rückwand
in das Innere erstrecken.
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Diese
bildbezogene Vorrichtung kann verwendet werden, um getrennt zu drucken
oder zu scannen. Während
sie auch verwendet werden kann, um ein Dokument zu drucken, während ein
anderes gescannt wird, scheint ein derartiger unabhängiger Betrieb
nicht die effizienteste Verwendung der Systemressourcen darzustellen.
Ein unabhängiger
Betrieb kann ein gewissen Duplizieren von Datenkanälen sowie
gewisse Unannehmlichkeiten für
einen Benutzer voraussetzen.
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Die
wichtigste und beste Verwendung dieses System ergibt sich aus einem
im Wesentlichen gleichzeitigen Scannen und Drucken in einem Kopiermodus – d. h.
in einem, in dem das Dokument 226/228, das gedruckt
wird, eine Kopie des Dokuments 221 ist, das gescannt wird.
Dieser Kopiermodus ist besonders ressourceneffizient, dahingehend, dass
der einzige Wagen 211 und das einzige Gerüst 231 (und
deren Steuersysteme) sowohl den aufwärts gerichteten Scansensor 214/214' als auch den
abwärts
gerichteten schwarzen Stift 212 und (falls vorhanden) den
Farbstift oder die Stifte 213 gemeinsam und gleichzeitig
positionieren und die Betätigung
derselben lenken.
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Um
die Verwendung desselben aufwärts
gerichteten Sensors 214 sowohl zum Scannen als auch für Hilfsdruckfunktionen
zu vereinfachen, kann der Sensor ausgerichtet werden, um seinen
Eingangsstrahl entlang einer horizontalen Achse aufzufangen und
mit einem Strahlwegfaltspiegel 214' versehen sein. Dieser Spiegel
kann zwischen zwei Ausrichtungen mechanisch bewegbar sein, um Licht
selektiv von dem Original 221 über einer transparenten Auflage 223,
die das obere Flachbett bildet, oder von dem Druckmedium 126/128 in
dem unteren Bett des Dualflachbettsystems zu empfangen.
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Alternativ
kann der Spiegel oder irgendein anderes Element ein elektronisch
steuerbarer optischer Schalter sein, wie z. B. ein spannungsgesteuertes
dichroitisches Element, zur Auswahl der Strahlempfangsrichtung,
ohne dass Teile bewegt werden.
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In
der Zwischenzeit positionieren das einzige Gerüst 231 und sein Steuersystem
den Wagen 211 schrittweise entlang der Medienvorbewegungsachse und
synchronisieren eine Bewegung des Wagens mit den Gerüstschritten.
Ein derartiger Betrieb ist dank einer parallelen Ausrichtung der
dualen sich gegenüberliegenden
Betten 223, 227, die das Original 221 und
die Kopie 226/228 halten, möglich.
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Wenn
das Dokument 221 keine Farbwiedergabe erfordert, kann die
Maschine eingestellt werden (oder kann in manchen Fällen diese
Bedingung automatisch erfassen und sich selbst einstellen), um im Wesentlichen
in einem Direktübertragungsmodus
zu drucken. In diesem Fall drucken die Stifte dasselbe Band, das
gescannt wird.
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Dieser
Betrieb kann buchstäblich
fast gleichzeitig, Pixelspalte für
Pixelspalte innerhalb des Bands, erfolgen, wenn ein Spiegelbild
des Originals erwünscht
oder annehmbar ist (15). Dieser Datenfluss ist nicht
nur First-In/First-Out
(FIFO), sondern auch umgehend. In einem gewissen Sinn erscheint
dieser Betriebsmodus selbstverständlicher, da
er weder eine Verzögerung
noch eine Umkehrung der Spaltensequentialisierung erfordert.
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Ansonsten,
und häufiger,
ist das System in der Regel eingestellt, um beim Rücklauf (16)
das Band, das soeben im Vorwärtsdurchlauf
erfasst wurde, zu drucken – wobei
es jedoch sämtliche
Pixelspalten in entgegengesetzter, LIFO-Reihenfolge (12) wiedergibt.
Die hervorragende Effizienz des Systems im Positivbildmodus ist
aus dem Vergleich der 9 und 16 ersichtlich:
außerordentlich wenig
zusätzliche
Hardware und Firmware 251–253 werden benötigt, um
das Bild zu drucken, das erfasst wird; für den Spiegelbildmodus ist
natürlich
sogar noch weniger erforderlich.
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Für höheren Durchsatz
sind der Sensor 214, 214' und die Stifte 212, 213 entlang
der Vorbewegungsachse um ein oder zwei Bänder – oder Teilbänder, falls
Scan-/Druck-Modi in der Maschine verwendet werden sollen – gegenseitig
versetzt. Ein derartiger Versatz ermöglicht sowohl Vorwärts- als auch Rücklauf-Scannen,
und -Drucken – wobei
jedoch stets das Band, das in dem vorhergehenden Durchlauf erfasst
wurde, gedruckt wird, entweder vorwärts oder im Rücklauf.
Der Versatz kann entweder ein mechanischer Versatz von Stift und
Sensor selbst sein, oder ein cachemäßiges Datenspeichern mit einem mechanischen
Versatz der Eingangs- und Ausgangsdokumente.
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So
findet z. B. in einem ersten, vorwärts gerichteten Durchlauf lediglich
ein Scannen eines ersten Bands oder Teilbands statt, während die
Druckköpfe
ruhen; anschließend
wird in einem zweiten, einem Rücklaufdurchlauf,
ein zweites Band oder Teilband gescannt, während die Pixelspalten des
ersten, auf einer Last-In/First-Out-(LIFO-)Basis gedruckt werden.
Als Nächstes
wird in einem dritten, einem Vorwärtsschritt, ein drittes Band
oder Teilband erfasst, während
das zweite in derselben LIFO-Reihenfolge gedruckt wird – usw.,
bis das letzte Band oder Teilband im Rücklauf gedruckt wird, während der Scanner
ruht.
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Die
Sensor- und Stiftbandhöhen
sind vorteilhafterweise derart ausgewählt, dass ein Dokument, das
Reihen von Text in einer Normbeabstandung trägt, gescannt und gedruckt werden
kann, ohne dass Schriftzeichen zwischen Bändern aufgeteilt werden – vorausgesetzt,
dass der Text auf dem oberen Bett einigermaßen parallel zu der Scanbewegung ausgerichtet
ist. Die Vorrichtung kann programmiert sein, um diese Bedingungen
zu erkennen (entweder mit oder ohne Hilfe einer Betreibereinstellung),
und in einem solchen Fall das Gerüst angemessen für das erste
Band zu indexieren und dadurch die Maschine für einen Höchstgeschwindigkeitsbetrieb
entlang der Seite, gemeinsam für
sowohl die Scan- als
auch die Druckstufe einzurichten.
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In
demselben Fall kann die Vorrichtung programmiert sein, um zu erkennen,
dass eine spätere Zeile
zwischen zwei Bändern
aufgeteilt ist (z. B. aufgrund einer nicht normgerechten Beabstandung
der Originalzeile, oder aufgrund dessen, dass das Dokument, das
als ein Original benutzt wird, selbst als eine Kopie mit einer geringfügigen Reduzierung
oder Vergrößerung hergestellt
wurde) – und
mit einem geringfügigen
Indexieren aufwärts
oder abwärts
zu korrigieren. Für
den Gesamterfolg dieses Betriebs sind jedoch der Sensor und der
Stift vorzugsweise miteinander ausgerichtet und nicht versetzt.
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Andererseits
ist der Versatz der Eingangs- und Ausgangsstufen bei Bildern des
Typs, der eine Farbwiedergabe erfordert, vonnöten. Ein Versatz oder eine
Verzögerung
um eine kleine Anzahl von Teilbändern
(17) ist erforderlich, um es dem Prozessor zu ermöglichen,
sämtliche
notwendigen Informationen zu sammeln – besonders für bestimmte Wiedergabetechniken,
die dazu neigen, Daten zwischen benachbarten Bändern weiterzugeben – bevor damit
begonnen wird, das aufbereitete Band zu drucken. Derartige Strategien
erscheinen speziell in dem Fall, bei dem Bildstrukturen sich über eine
Bandbegrenzung erstrecken, vonnöten.