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Die Erfindung betrifft eine Starteinrichtung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einer Motorsäge, einem Trennschleifer, einem Freischneider oder dgl. der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus der
US 6,981,482 B2 und der
DE 203 19 902 U1 ist eine Starteinrichtung bekannt, bei der die Dämpfungsfeder auf Stutzen am Mitnehmer und an einer Seilrolle angeordnet ist. Die Stutzen liegen aneinander an. Es hat sich gezeigt, dass aufgrund der im Betrieb entstehenden Kräfte der Mitnehmer gegenüber der Seilrolle geringfügig verkippen kann, so dass ein Spalt zwischen dem Mitnehmer und der Seilrolle entsteht. Dieser Spalt kann auch aufgrund von Fertigungstoleranzen entstehen. Im Betrieb kann sich die Dämpfungsfeder in diesen Spalt zwängen. Dies kann zum Bruch der Dämpfungsfeder führen.
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Aus der
US 2006/0070596 A1 geht eine Starteinrichtung hervor, bei der ein an der Seilrolle angeordneter Stutzen in den Mitnehmer ragt. Am Außenumfang dieses Stutzens ist die Dämpfungsfeder angeordnet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Starteinrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die eine hohe Betriebssicherheit und Haltbarkeit aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Starteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die zwischen den beiden Stutzen angeordnete Scheibe kann so gewählt werden, dass Toleranzen zwischen dem Mitnehmer und der Betätigungseinrichtung ausgeglichen werden, so dass die Bildung eines Spalts, in den sich die Dämpfungsfeder im Betrieb zwängen kann, weitgehend vermieden werden kann. Die Scheibe ist auf einfache Weise herstellbar und montierbar, so dass ein einfacher Aufbau der Starteinrichtung erhalten bleibt.
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Vorteilhaft besitzen die beiden Stutzen den gleichen Außendurchmesser, der insbesondere dem Außendurchmesser der Scheibe entspricht. Dadurch ergibt sich eine durch die beiden Stutzen und die Scheibe gebildete zylindrische Auflagefläche für die Dämpfungsfeder, auf der sich die Dämpfungsfeder im Betrieb anlegen kann. Durchmessersprünge, die zu einer Kerbwirkung an der Feder führen könnten, werden vermieden. Die Stutzen liegen vorteilhaft mit ihren radial äußeren Bereichen an gegenüberliegenden Seiten der Scheibe an. Dadurch, dass die Stutzen an der Scheibe anliegen, kann eine Spaltbildung in den radial äußeren Bereichen der Stutzen, auf die sich die Dämpfungsfeder aufwindet, vermieden werden. Auch ein Verkippen des Stutzens des Mitnehmers gegenüber dem Stutzen der Betätigungseinrichtung kann durch die Anlage an der Scheibe vermieden werden. Im Betrieb drehen sich die beiden Stutzen gegeneinander. Zur Einhängung der Feder können die Stutzen an ihrem Außenumfang Vertiefungen aufweisen. Liegen die beiden Stutzen mit ihrem äußeren Bereich direkt aneinander an, so kann es im Bereich der Vertiefungen zu einem Verhaken oder Verklemmen der beiden Stutzen kommen. Dies wird durch die zwischen den Stutzen angeordnete Scheibe sicher vermieden.
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Vorteilhaft ist die Scheibe an einem der Stutzen drehfest gehalten. Dadurch ergibt sich eine definierte Reibpaarung zwischen dem anderen Stutzen und der Scheibe. Die Scheibe ist an dem Stutzen dabei insbesondere kraftschlüssig gehalten. Vorteilhaft ist die Scheibe auf mindestens einem Absatz an einem der Stutzen angeordnet. Die Scheibe kann auch an Absätzen der beiden Stutzen angeordnet sein. Zur kraftschlüssigen Fixierung kann die Scheibe an einem Stutzen aufgepresst sein. Dadurch werden zur Fixierung der Scheibe an dem Stutzen keine zusätzlichen Bauteile benötigt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Scheibe mit radialem Spiel gelagert ist.
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Es ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung und der Mitnehmer im Bereich der Stutzen auf einer Lagerwelle gelagert sind. Vorteilhaft weisen die Stutzen einen äußeren Bereich auf, an dem die Dämpfungsfeder angeordnet ist, und einen inneren Bereich zur Lagerung auf der Lagerwelle. Die äußeren und inneren Bereiche können dabei beispielsweise durch Streben miteinander verbunden sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Stutzen aus Vollmaterial gebildet sind, an deren Außenfläche der äußere Bereich und an deren Innenfläche der innere Bereich ausgebildet ist.
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Um sicherzustellen, dass die äußeren Bereiche jeweils an der Scheibe anliegen können, ist vorgesehen, dass die Stutzen an ihren inneren Bereichen in axialer Richtung der Lagerwelle einen Abstand zueinander aufweisen. Die Toleranzen von Mitnehmer und Betätigungseinrichtung sind dabei so gewählt, dass aufgrund des Abstands der inneren Bereiche bei axialer Anlage der Stutzen aneinander die Anlage immer am äußeren Bereich erfolgt. Ein Spalt zwischen den beiden Stutzen und der Scheibe kann dadurch weitgehend vermieden werden. Vorteilhaft ist die Scheibe an einem inneren Bereich von mindestens einem Stutzen gehalten. Die Scheibe besitzt dabei vorteilhaft über ihre gesamte Fläche eine konstante Dicke.
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Vorteilhaft ist die Dämpfungsfeder als Schraubenfeder mit im Wesentlichen konstantem Windungsdurchmesser ausgebildet. Dadurch kann sich die Schraubenfeder über annähernd ihre gesamte Länge an den Stutzen von Mitnehmer und Betätigungseinrichtung anlegen. Die Dämpfungsfeder ist vorteilhaft mit einem ersten, nach innen gebogenen Ende an der Betätigungseinrichtung gehalten und mit einem zweiten, nach innen gebogenen Ende am Mitnehmer. Durch die Fixierung der Dämpfungsfeder an nach innen gebogenen Enden kann der Bauraum nach außen gering gehalten werden. Die zur Montage der Enden der Dämpfungsfeder benötigten Vertiefungen an den Stutzen von Mitnehmer und Betätigungseinrichtung werden durch die Scheibe verschlossen. Ist die Scheibe an einem der Stutzen fest gehalten, so ist vorgesehen, dass die Scheibe ein Ende der Dämpfungsfeder in Richtung der Drehachse fixiert. Dadurch kann bei der Montage ein unbeabsichtigtes Abfallen der Dämpfungsfeder vermieden werden. Die Montage wird vereinfacht.
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Um ein hohes Widerstandsmoment der Feder bei geringer Baugröße zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Dämpfungsfeder an ihrem Innenumfang eben ausgebildet ist. Gleichzeitig bewirkt der ebene Innenumfang, dass sich die Feder an den Stutzen gut anlegen kann. Die Dämpfungsfeder besitzt dabei insbesondere einen rechteckigen Drahtquerschnitt. Dadurch ergibt sich ein geringes Volumen der Dämpfungsfeder bei hoher Federrate.
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Um eine ungleichmäßige Anlage der Dämpfungsfeder an den Stutzen durch Verschmutzungen an den Stutzen zu vermeiden, ist vorgesehen, dass mindestens ein Stutzen an seinem Außenumfang Vertiefungen aufweist. Die Vertiefungen dienen im Betrieb als Schmutzsammelraum und stellen eine gute Anlage der Dämpfungsfeder an den zwischen den Vertiefungen verbleibenden Bereichen der Stutzen sicher. Die Vertiefungen sind dabei vorteilhaft gleichmäßig am Außenumfang des Stutzens verteilt angeordnet. Die Vertiefungen können beispielsweise als in Längsrichtung der Stutzen verlaufende Nuten ausgebildet sein. Um eine gute Anlage der Dämpfungsfeder an den Stutzen zu erreichen, ist eine große Zahl von Vertiefungen mit vergleichsweise geringer Breite vorgesehen.
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Vorteilhaft umfassen die Koppelmittel an dem Mitnehmer schwenkbar gelagerte Klinken, die zur Kopplung der Starteinrichtung mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors mit einer Nockenkontur zusammenwirken, die drehfest mit der Kurbelwelle verbunden ist. Die Betätigungseinrichtung ist insbesondere eine Seilrolle, die über ein Anwerfseil von Hand in Drehung zu versetzen ist. Die vorgeschlagene Gestaltung einer Starteinrichtung kann jedoch auch für Starteinrichtungen vorteilhaft sein, die über einen Elektromotor angetrieben werden. Der Verbrennungsmotor ist insbesondere der Antriebsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät. Dadurch, dass die Starteinrichtung einen einfachen Aufbau und damit ein geringes Gewicht besitzt, ist sie für die Verwendung in einem handgeführten Arbeitsgerät gut geeignet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht einer Motorsäge,
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2 eine schematische Schnittdarstellung durch die Motorsage aus 1,
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3 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Starteinrichtung der Motorsäge aus 1,
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4 eine perspektivische Ansicht auf die Starteinrichtung,
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5 eine schematische Darstellung der Koppeleinrichtung der Starteinrichtung,
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6 einen Schnitt durch die Starteinrichtung aus 3,
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7 eine schematische Seitenansicht auf die Stutzen der Starteinrichtung,
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8 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels der Starteinrichtung aus 6.
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In 1 ist als Beispiel für ein handgeführtes, handgetragenes Arbeitsgerät eine Motorsäge 1 gezeigt. Die vorgeschlagene Starteinrichtung kann jedoch auch bei anderen handgeführten Arbeitsgeräten wie Trennschleifern, Freischneidern oder dgl. zum Einsatz kommen. Die Motorsäge 1 besitzt ein Gehäuse 2, an dem zum Führen der Motorsäge 1 ein hinterer Handgriff 3 und ein Griffrohr 4 angeordnet sind. An der dem hinteren Handgriff 3 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 2 ragt eine Führungsschiene 5 nach vorn, an der eine Sägekette 6 umlaufend angetrieben ist. Aus dem Gehäuse 2 ragt ein Anwerfgriff 7.
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Wie 2 zeigt, dient der Anwerfgriff 7 zur Betätigung einer Starteinrichtung 8. Die Starteinrichtung 8 ist über eine in 2 nicht gezeigte Koppeleinrichtung mit einem Lüfterrad 9 der Motorsäge 1 koppelbar. Das Lüfterrad 9 ist drehfest mit einer Kurbelwelle 13 eines Verbrennungsmotors 10 verbunden. Der Verbrennungsmotor 10 dient zum umlaufenden Antrieb der Sägekette 6. Der Verbrennungsmotor 10 besitzt einen Zylinder 11, in dem ein Kolben 12 hin- und hergehend gelagert ist. Der Kolben 12 treibt die Kurbelwelle 13 um eine Drehachse 14 rotierend an. Die Kurbelwelle 14 ist auf der dem Lüfterrad 9 und der Starteinrichtung 8 gegenüberliegenden Seite des Verbrennungsmotors 10 über eine Fliehkraftkupplung 15 mit einem Antriebsritzel 16 für die Sägekette 6 verbunden. Der Verbrennungsmotor 10 ist vorteilhaft ein Zweitaktmotor, insbesondere ein mit Spülvorlage arbeitender Zweitaktmotor. Der Verbrennungsmotor 10 kann jedoch auch ein Viertaktmotor, insbesondere ein gemischgeschmierter Viertaktmotor sein.
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In 3 ist die Starteinrichtung 8 im Einzelnen dargestellt. Die Starteinrichtung 8 umfasst eine Rückholfeder 17, die benachbart zur Wand des Gehäuses 2 am Gehäuse 2 angeordnet ist. Die Rückholfeder 17 ist als Spiralfeder ausgebildet. Die Rückholfeder 17 ist mit ihrem inneren Ende 52 mit einer Seilrolle 18 verbunden. Die Seilrolle 18 besitzt eine Nut 19, in der ein in 6 gezeigtes Anwerfseil 43 aufgewickelt ist. Das Anwerfseil 43 ist mit einem Ende mit der Seilrolle 18 und mit dem anderen Ende mit dem Anwerfgriff 7 verbunden, so dass die Seilrolle 18 durch Ziehen am Anwerfgriff 7 von Hand in Drehung versetzt werden kann.
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An der der Rückholfeder 17 abgewandten Seite besitzt die Seilrolle 18 einen Aufnahmeraum 20, in dem ein Stutzen 21 angeordnet ist. Der Stutzen 21 besitzt einen inneren Bereich 46, der zur Lagerung der Seilrolle 18 dient, sowie einen äußeren Bereich 49, an dem eine Dämpfungsfeder 23 angeordnet ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Dämpfungsfeder 23 als Starterfeder ausgelegt ist, ein Starten des Motors mit der in der Dämpfungsfeder 23 gespeicherten Energie also möglich ist. Die Dämpfungsfeder 23 ist dabei mit einem ersten Ende 26, das hakenförmig nach innen gebogen ist, an einem Wandabschnitt 38 des äußeren Bereichs 49 eingehängt. Der innere Bereich 46 und der äußere Bereich 49 sind jeweils etwa zylindrisch ausgebildet und durch eine Reihe von Versteifungsstreben 51 miteinander verbunden. Der Stutzen 21 kann jedoch auch aus Vollmaterial bestehen. Am inneren Bereich 46 ist ein Absatz 48 vorgesehen. Auf dem Absatz 48 ist eine Scheibe 22 drehfest gehalten. Die Scheibe 22 ist dabei auf den Absatz 48 aufgepresst, so dass die Scheibe 22 kraftschlüssig gehalten ist. Die Scheibe 22 besitzt eine konstante, bezogen auf den Außendurchmesser d der Scheibe 22 sehr geringe Dicke.
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Die Dämpfungsfeder 23 ist als Schraubenfeder mit konstantem Außendurchmesser ausgebildet. Der Federdraht der Dämpfungsfeder 23 besitzt einen Rechteckquerschnitt. Die Dämpfungsfeder 23 besitzt ein zweites Ende 27, das einem Mitnehmer 24 der Starteinrichtung 8 zugewandt liegt. Das zweite Ende 27 ist ebenfalls nach innen hakenförmig umgebogen und an einem in 3 nicht gezeigten Stutzen des Mitnehmers 24 eingehängt. Auf der der Dämpfungsfeder 23 abgewandten Seite besitzt der Mitnehmer 24 zwei Aufnahmen 28, in denen jeweils eine Klinke 25 schwenkbar gelagert ist. Die Klinken 25 dienen zur Kopplung mit dem Lüfterrad 9. Wie 3 zeigt, besitzt die Seilrolle 18 eine mittige Öffnung 53, und der Mitnehmer 24 besitzt eine mittige Öffnung 54. Beide Öffnungen 53, 54 besitzen etwa denselben Durchmesser.
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In 4 ist die Starteinrichtung 8 in montiertem Zustand gezeigt. Die Seilrolle 18 und der Mitnehmer 24 sind auf einer Lagerwelle 32 angeordnet, die die Öffnungen 53 und 54 der Seilrolle 18 und des Mitnehmers 24 durchragt. Die Seilrolle 18 und der Mitnehmer 24 sind auf der Lagerwelle 32 um die Drehachse 14 drehbar gelagert. Wie 4 zeigt, sind die Aufnahmen 28 für die Klinken 25 von Wandabschnitten 31 begrenzt, die die Klinken 25 teilkreisförmig umgeben. Jede Klinke 25 besitzt einen Betätigungszapfen 35, an dem ein Ausschwenken der Klinken 25 bewirkt werden kann. Wie 4 auch zeigt, weist die Seilrolle 18 benachbart zur Nut 19 an der Außenseite der Nut 19 Versteifungsstreben 30 auf. Das Gehäuse 2 besitzt im Bereich der Starteinrichtung 8 eine Vielzahl von Kühlluftöffnungen 29, über die Kühlluft für den Verbrennungsmotor 10 vom Lüfterrad 9 ins Innere des Gehäuses 2 gefördert wird.
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In 5 ist schematisch die Betätigung der Koppeleinrichtung gezeigt. Die Klinken 25 sind über eine Federklammer 33 auf der Lagerwelle 32 gehalten. Die Federklammer 33 besitzt eine Nockenkontur. Bei einer Relativbewegung des Mitnehmers 24 gegenüber der Lagerwelle 32 bewegen sich die Zapfen 35 in der Federklammer 33, da die Federklammer 33 an der Lagerwelle 32 reibschlüssig geklemmt gehalten ist. Aufgrund der Kontur der Federklammer 33 werden die Klinken 25 nach außen geschwenkt. Die Klinken 25 schwenken dabei um Schwenkachsen 36, die im Bereich der Aufnahmen 28 liegen. Das Lüfterrad besitzt eine Nockenkontur 34, in die die Klinken 25 in ausgeschwenktem Zustand eingreifen. Dadurch wird eine drehfeste Kopplung des Mitnehmers 24 mit dem Lüfterrad 9 und damit mit der Kurbelwelle 13 des Verbrennungsmotors 10 erreicht.
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6 zeigt den Aufbau der Starteinrichtung 8 im Einzelnen. Das äußere Ende der Rückholfeder 17 ist am Gehäuse 2 festgelegt. Das innere Ende 52 ist an einem Zapfen 37 angeordnet, der an der dem Gehäuse 2 zugewandten Seite der Seilrolle 18 angeformt ist. Der Stutzen 21 der Seilrolle 18 ist mit dem inneren Bereich 46 auf der Lagerwelle 32 gelagert. Radial außerhalb des äußeren Bereichs 49 ist die Dämpfungsfeder 23 angeordnet. Im Bereich des Wandabschnitts 38, an dem das erste Ende 26 der Dämpfungsfeder 23 gehalten ist, ist die Wand des äußeren Bereichs 49 geringfügig nach innen versetzt. An seinem äußeren Bereich 49 besitzt der Stutzen 21 einen Außendurchmesser c, der dem Außendurchmesser d der Scheibe 22 entspricht. Im äußeren Bereich 49 liegt der Stutzen 21 dicht an der Scheibe 22 an. Im inneren Bereich 46 ist der Stutzen 21 mit dem Absatz 48 versehen und gegenüber der dem Mitnehmer 24 zugewandten Seite der Scheibe 22 um einen geringfügigen Abstand a zurückgesetzt. Wie in 6 gestrichelt angedeutet ist, kann der Außendurchmesser des Absatzes 48 auch kleiner als der Innendurchmesser der Scheibe 22 sein, so dass die Scheibe 22 nicht fest, sondern lose mit radialem Spiel an dem Absatz 48 angeordnet ist. Die Scheibe 22 wird dann durch den Stutzen 21 der Seilrolle 18 und den Stutzen 42 des Mitnehmers 24 in ihrer Lage gehalten und in axialer und radialer Richtung gesichert. Durch das Spiel zwischen der Scheibe 24 und dem Absatz 48 kann ein Verzug des Mitnehmers 24, der sich beim Aufpressen ergeben kann, vermieden werden.
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Wie 6 zeigt, besitzt der Mitnehmer 24 einen Stutzen 42, der einen inneren Bereich 47 und einen äußeren Bereich 50 aufweist. Der innere Bereich 47 liegt an der Scheibe 22 an. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der innere Bereich 47 zu der Scheibe 42 einen axialen Abstand aufweist. Zum inneren Bereich 46 des Stutzens 21 der Seilrolle 18 besitzt der innere Bereich 47 des Mitnehmers 24 einen Abstand a. Im äußeren Bereich 50 liegt der Stutzen 42 an der Scheibe 22 an. Die Anlage an der Scheibe 22 kann aufgrund des Abstands a der inneren Bereiche 46 und 47 sichergestellt werden. Zur Fixierung des zweiten Endes 27 der Dämpfungsfeder 23 besitzt der äußere Bereich 50 einen Wandabschnitt 39, an dem das zweite Ende 27 eingehängt ist. Auch der Wandabschnitt 39 ist gegenüber dem Außendurchmesser des Stutzens 42 geringfügig zurückgesetzt.
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Der Stutzen 42 besitzt einen Außendurchmesser b, der dem Außendurchmesser d der Scheibe 22 und dem Außendurchmesser c des Stutzens 21 entspricht. Dadurch ergibt sich eine zylindrische Auflagefläche mit annähernd konstantem Außendurchmesser für die Dämpfungsfeder 23. Aufgrund der Einhängung der beiden Enden 27 und 26 besitzen die Stutzen 21 und 42 an ihrem Außenumfang jeweils einen Längsschlitz. Diese beiden Längsschlitze sind durch die Scheibe 22 voneinander getrennt, so dass ein Verhaken der Längsschlitze im Betrieb vermieden ist. Dadurch, dass die Stutzen 21 und 42 in ihren äußeren Bereichen 49 und 50 jeweils an der glatt ausgebildeten Scheibe 22 anliegen, kann eine feste Anlage in diesem Bereich ohne die Gefahr des Verhakens vorgesehen sein.
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Wie 6 zeigt, besitzt das Lüfterrad 9 einen umlaufenden Rand 41, an dem die Nockenkontur 34 ausgebildet ist. Der Rand 41 ragt in den Aufnahmeraum 20 der Seilrolle 18 hinein, so dass die Klinken 25, die in 6 nicht gezeigt sind, in die Nockenkontur 34 eingreifen können. Wie 6 zeigt, ist an der Lagerwelle 32 ein Haltebolzen 40 angeordnet, der beispielsweise in die Lagerwelle 32 eingeschraubt sein kann. Der Haltebolzen 40 besitzt eine umlaufende Nut 55 für die Federklammer 33. Durch die Federklammer 33 ist die Starteinrichtung 8 auf der Lagerwelle 32 fixiert.
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In 7 ist die Gestaltung des Außenumfangs der Stutzen 21 und 42 gezeigt. Am Stutzen 21 und am Stutzen 42 sind jeweils eine Reihe von Vertiefungen 44, 45 vorgesehen, die als in Richtung der Drehachse 14 verlaufende Nuten ausgebildet sind. Die Drehachse 14, die der Drehachse der Kurbelwelle 13 und der Längsachse der Lagerwelle 32 entspricht, ist die Drehachse für die Seilrolle 18 und den Mitnehmer 24. Es sind eine Vielzahl von Vertiefungen 44, 45 am Außenumfang der Stutzen 21 und 42 vorgesehen, die gleichmäßig am Außenumfang verteilt sind. Als vorteilhaft werden etwa 3 bis etwa 40 Vertiefungen, insbesondere etwa 15 bis etwa 35 Vertiefungen angesehen. Im Ausführungsbeispiel sind 24 Vertiefungen vorgesehen. Dabei können die Abschnitte zwischen benachbarten Vertiefungen 44, 45 vorteilhaft etwa der Breite der einzelnen Vertiefungen 44, 45 entsprechen. Die Tiefe der Vertiefungen 44, 45 kann gering sein und beispielsweise etwa 0,2 mm bis etwa 2 mm, insbesondere etwa 0,5 mm betragen. Die Tiefe der Vertiefungen 44, 45 entspricht vorteilhaft etwa der Stärke der Dämpfungsfeder 23. In den Vertiefungen 44, 45 kann sich im Betrieb in der Starteinrichtung 8 angesammelter Schmutz ablagern, so dass die Anlage der Dämpfungsfeder 23 auf den Stutzen 21 und 42 durch die Verschmutzungen nicht behindert wird.
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Dadurch, dass die Scheibe 22 an dem Stutzen 21 fest gehalten ist, bewegt sich im Betrieb der Stutzen 42 gegenüber der Scheibe 22. Es ist vorgesehen, dass das Material des Stutzens 42 auf das Material der Scheibe 22 so abgestimmt ist, dass sich eine gute Reibpaarung ergibt. Vorteilhaft sind der Stutzen 42 und die Scheibe 22 aus Kunststoff, insbesondere aus POM. Auch die Seilrolle 18 ist vorteilhaft aus Kunststoff, insbesondere aus POM. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Scheibe 22 aus PA oder aus einem Metall ist.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass die Scheibe 22 lose zwischen den beiden Stutzen 21 und 42 angeordnet ist. In diesem Fall wird ein im Betrieb zwischen den beiden Stutzen 21 und 42 entstehender Spalt durch die Scheibe 22 in zwei Spalte mit geringerer Breite aufgeteilt. Auch dadurch wird ein Eindringen der Dämpfungsfeder 23 in einen Spalt zwischen den Bauteilen erschwert oder verhindert.
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In 8 ist ein Ausführungsbeispiel für die Lagerung der Scheibe 22 gezeigt. Der am inneren Bereich 46 des Stutzens 21 ausgebildete Absatz 48 ist gegenüber der Ausführung in 6 kürzer ausgeführt. Am inneren Bereich 47 des Stutzens 42 ist ein Absatz 58 angeordnet. Die Scheibe 22 liegt auf beiden Absätzen 48, 58 auf. Zwischen den beiden Absätzen 48 und 58 besteht in axialer Richtung ein Abstand a, so dass ein Spalt zwischen den beiden Absätzen 48 und 58 gebildet ist, der von der Scheibe 22 überbrückt ist. In der Darstellung in 8 ist der Absatz 58 kürzer als der Absatz 48 ausgebildet. Die beiden Absätze können jedoch auch gleich lang sein. Auch der Absatz 48 kann kürzer als der Absatz 58 sein.
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Der Außendurchmesser der Absätze 48 und 58 ist gleich oder kleiner als der Innendurchmesser der Scheibe 22. Dadurch ist in radialer Richtung ein Abstand e zwischen den Absätzen 48, 58 und der Scheibe 22 gebildet. Die Scheibe 22 ist dadurch mit radialem Spiel an den Absätzen 48 und 58 gehalten.