DE102008006910A1 - Abschlack-Vorrichtung - Google Patents
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen von auf der Oberfläche einer Metallschmelze sich bildender und schwimmender Schlacke mittels in die Schlackenschicht eintauchbarer sowohl vertikal wie auch horizontal beweglicher Abziehmittel (4), die mit einer im Abstand von der Badoberfläche geführten und umlaufenden Transporteinrichtung (1, 2, 5) verbunden sind.
Um die Gefahr von Verschmutzungen und die Fehleranfälligkeit zu verringern, ist vorgesehen, dass die Abziehmittel aus Schwimmkörpern (4) bestehen, die flexibel mit der Transporteinrichtung verbunden sind und deren Dichte so auf die Dichte der Schlacke und der Metallschmelze abgestimmt ist, dass die Dichte der Schwimmkörper kleiner ist als die Dichte der Metallschmelze, so dass die Schwimmkörper (4) in die Schlacke eintauchen aber auf der Metallschmelze schwimmen.
Um die Gefahr von Verschmutzungen und die Fehleranfälligkeit zu verringern, ist vorgesehen, dass die Abziehmittel aus Schwimmkörpern (4) bestehen, die flexibel mit der Transporteinrichtung verbunden sind und deren Dichte so auf die Dichte der Schlacke und der Metallschmelze abgestimmt ist, dass die Dichte der Schwimmkörper kleiner ist als die Dichte der Metallschmelze, so dass die Schwimmkörper (4) in die Schlacke eintauchen aber auf der Metallschmelze schwimmen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abziehen von auf der Oberfläche einer Metallschmelze sich bildender und schwimmender Schlacke mittels in die Schlackenschicht eintauchbarer sowohl vertikal wie auch horizontal beweglicher Abziehmittel, die mit einer im Abstand von der Badoberfläche geführten und umlaufenden Transporteinrichtung verbunden sind.
- Derartige Vorrichtungen, die zum automatischen Zusammenschieben von Schlacke oder Verunreinigungen auf der Badoberfläche eines flüssigen Metalls (z. B. Nichteisenmetalle wie Zink und Aluminium sowie deren Legierungen zusätzlicher Legierungen mit Magnesium, Silizium etc.) dienen, sind in verschiedensten Ausführungen bekannt.
- So ist beispielsweise in dem
DE 20 2007 005 600 U1 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, bei der Schieberstangen vorgesehen sind, die am beidseitigen Ende jeweils an einer fest installierten, drehbar gelagerten Kreisscheibe mit einem vorgegebenen Abstand zum Scheibenmittelpunkt angebracht sind. - Drehen sich die motorisch angetriebenen Scheiben, so beschreiben die Schieberstangen eine langgestreckte ovale Umlaufbahn, bei der die Schieberstangen mit den Schiebern auf der unteren Bewegungsbahn in die Schlacke eintauchen, so dass diese bei der weiteren horizontalen Bewegung abgezogen werden kann.
- Bei diesem und anderen vergleichbar bewegten Systemen, kann es auf dem rückführenden Hub zu Kontakt der Bewegungs- oder Antriebseinrichtung mit Metallresten führen, die vom Schieber herabtropfen oder herabfallen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung so auszubilden, dass die Fehleranfälligkeit durch die Gefahr von Verschmutzungen verringert wird.
- Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zum Abziehen von auf der Oberfläche einer Metallschmelze sich bildender und schwimmender Schlacke mittels in die Schlackenschicht eintauchbarer sowohl vertikal wie auch horizontal beweglicher Abziehmittel, die mit einer im Abstand von der Radoberfläche geführten und umlaufenden Transporteinrichtung verbunden sind, dadurch, dass die Abziehmittel aus Schwimmkörpern bestehen, die flexibel mit der Transporteinrichtung verbunden sind und deren Dichte so auf die Dichte der Schlacke und der Metallschmelze abgestimmt ist, dass die Schwimmkörper in die Schlacke eintauchen aber auf der Metallschmelze schwimmen.
- Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die Schwimmkörper so mit der Transporteinrichtung verbunden, dass sie immer aufgrund der Schwerkraft nach unten hängen und sich durch ihre Länge immer unterhalb der umlaufenden Führungsmechanik befinden. Auf diese Weise kommt die gesamte Mechanik nicht in Berührung mit eventuell am Schwimmkörper anhaftendem Metall.
- Vorzugsweise sind die Schwimmkörper über eine Aufhängung flexibel mit der Transporteinrichtung verbunden.
- Um eine gleichmäßige Bewegung der Schwimmkörper über die gesamte Radoberfläche zu erreichen, sind zwei Transporteinrichtungen in einem Abstand der beispielsweise einem Teil der Breite des Bades entspricht, parallel nebeneinander angeordnet und die Schwimmkörper weisen eine Länge auf, die ebenfalls z. B. einem Teil der Breite des Bades entspricht. Auch die gesamte Badbreite ist möglich.
- Die Transporteinrichtung kann aus umlaufenden Ketten bestehen, die im oberen und unteren Trum in Gleitschienen geführt werden. An den jeweiligen Enden sind Umlenkräder vorgesehen, die als Ketten- bzw. Zahnräder ausgeführt sind.
- Durch die Führung der Ketten in Gleitschienen, wird ein Durchhängen der Kette unterbunden.
- Die parallel angeordneten Umlenkräder sind vorzugsweise jeweils auf einer gemeinsamen Welle angeordnet, so dass durch diese Synchronisation eine Schiefstellung der Aufhängung und damit der Schwimmkörper vermieden wird.
- In der Vorwärtsbewegung tauchen die Schwimmkörper abhängig von der Dichte des Schwimmkörpermaterials um das Volumen ein.
- Erfindungsgemäß muss die Dichte des Schwimmkörpermaterials immer kleiner als die Dichte der Schmelze sein, damit eine Auftriebskraft entsteht, die immer einen Winkel α zwischen Aufhängung und Führung ergibt. Damit wird der Schwimmkörper die Badoberfläche gezogen, wobei er zwar in die Schlackenschicht eintaucht aber auf dem flüssigen Metall schwimmt.
- Es ergeben sich so nur kleine Kräfte, um den Schwimmkörper zu bewegen.
- Die Länge der Aufhängung ist veränderbar und ermöglicht es so, den Eintauchpunkt des Schwimmkörpers exakt ein zu stellen.
- Beim Abziehen der Schlacke muss der Schwimmkörper langsam über die Badoberfläche gezogen werden, damit die aufzunehmende Schlacke und die Verunreinigungen der Oberfläche nicht durch Turbulenzen verwirbelt werden. Die Schlacke wird so vor dem Schwimmkörper her geschoben. In der Rückwärtsbewegung wird die Aufhängung so weit angehoben, dass der Schwimmkörper frei über dem Bad hängt, jedoch nicht in den Bereich der oberhalb liegenden Mechanik eindringt.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
- Dabei zeigt die
-
1 eine Aufsicht und die -
2 eine Seitenansicht. - Wie aus der
1 ersichtlich, werden zwei Ketten1 parallel zueinander geführt, und zwar in Gleitschienen5 (2 ). - Der Abstand der Ketten voneinander entspricht einem Teil der Badbreite.
- Die Ketten
1 sind quer durch mindestens eine Achse2 verbunden, an der sich die Aufhängung3 für den Schwimmkörper4 befindet. - An Stelle der Ketten können auch Gurte oder Seile oder andere Zugmittel vorgesehen sein.
- An den Enden der Gleitschienen sind Umlenkräder vorgesehen, die als Kettenräder oder Zahnräder ausgebildet sein können.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 202007005600 U1 [0003]
Claims (4)
- Vorrichtung zum Abziehen von auf der Oberfläche einer Metallschmelze sich bildender und schwimmender Schlacke mittels in die Schlackenschicht eintauchbarer sowohl vertikal wie auch horizontal beweglicher Abziehmittel (
4 ), die mit einer im Abstand von der Badoberfläche geführten und umlaufenden Transporteinrichtung (1 ,2 ,5 ) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abziehmittel aus Schwimmkörpern (4 ) bestehen, die flexibel mit der Transporteinrichtung verbunden sind und deren Dichte so auf die Dichte der Schlacke und der Metallschmelze abgestimmt ist, dass die Dichte der Schwimmkörper kleiner ist als die Dichte der Metallschmelze, so dass die Schwimmkörper (4 ) in die Schlacke eintauchen aber auf der Metallschmelze schwimmen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwimmkörper über eine flexible Aufhängung (
3 ) mit der Transporteinrichtung (1 ,2 ) verbunden sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (
1 ) aus umlaufenden Ketten, Gurten, Seilen etc. bestehen, die im oberen und unteren Trum in Gleitschienen (5 ) geführt sind und dass an den jeweiligen Enden Umlenkräder vorgesehen sind. - Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel angeordneten Umlenkräder jeweils auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind, so dass durch diese Synchronisation eine Schiefstellung der Aufhängung und damit der Schwimmkörper vermieden wird.
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DE102012201825A1 (de) | 2011-02-10 | 2012-08-16 | Sms Siemag Ag | Abziehvorrichtung |
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DE102012201825B4 (de) | 2011-02-10 | 2022-11-24 | Sms Group Gmbh | Abziehvorrichtung und Verfahren zum Abziehen |
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