DE102008005185A1 - Vorrichtung zum Transport von Tow - Google Patents

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    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0204Preliminary operations before the filter rod forming process, e.g. crimping, blooming

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Tow, insbesondere Filtertow zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einem bewegbar gelagerten Transportmittel (12), das eine Eingriffsfläche (12a) für einen Eingriff mit dem Tow (8) aufweist. Das Besondere der Erfindung besteht darin, dass mindestens eine Rakelwange (30) benachbart zur Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) angeordnet ist, um an der Eingriffsfläche (12a) anhaftende Teile des Tows von der Eingriffsfläche (12a) zu entfernen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Tow, insbesondere Filtertow zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einem bewegbar gelagerten Transportmittel, das eine Eingriffsfläche für einen Eingriff mit dem Tow aufweist.
  • Üblicherweise werden aus Tow Filterstäbe für Rauchartikel, insbesondere Filterzigaretten, hergestellt. Als Teil dieses Herstellungsprozesses werden sog. Towaufbereiter eingesetzt, die das zu verarbeitende Tow in Form eines kontinuierlichen Bandes, Streifens oder Stranges von einem Vorrat, der mindestens einen Towballen aufweist oder aus einem solchen besteht, abziehen und anschließend verschiedenen Aufbereitungsschritten unterwerfen. Die Towaufbereiter sind gewöhnlich Teil einer Anlage zur Herstellung von Filterstäben und enthalten verschiedene Bearbeitungseinrichtungen, die das Tow durchläuft.
  • Zu diesen Bearbeitungseinrichtungen gehört gewöhnlich auch eine Reckvorrichtung, um das Tow zu spannen und zu entspannen. Dabei werden die Einzelfäden des Tows voneinander gelöst, wodurch das gesamte Tow bauschig wird. In der Regel weist eine solche Reckvorrichtung zwei entlang des Bewegungsweges des Tows bzw. der Towführungsstrecke hintereinander liegende Walzenpaare auf, zwischen denen das Tow gespannt wird, während sich stromabwärts hinter der Reckvorrichtung der Entspannungsbereich anschließt. Aufgrund von eventuellen Fehleinstellungen oder Faserspannungsbrüchen kommt es gelegentlich dazu, dass eine der am Aufbereitungsprozess beteiligten Walzen das Tow aufwickelt. Dieser Fehler kann nicht nur im Bereich der Reckvorrichtung, sondern grundsätzlich auch an jeder Transportwalze bzw. jedem Transportwalzenpaar entlang der Towführungsstrecke auftreten. Gleiches gilt im übrigen grundsätzlich auch für jedes andere bewegbar gelagerte Transportmittel, das eine bewegte Eingriffsfläche für einen Eingriff mit dem Tow aufweist. Im Falle eines solchen Fehlers ist die Wiederherstellung der Produktionsbereitschaft der Maschine oder Anlage in der Regel sehr aufwendig und kompliziert. Dies bedingt nicht nur einen längeren Produktionsausfall und somit längere Stillstandszeiten, sondern aufgrund dessen auch einen höheren Verlust und somit höhere Kosten, zu denen noch die Instandsetzungskosten hinzukommen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass ein Auftreten des zuvor beschriebenen Phänomens im wesentlichen verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Transport von Tow, insbesondere Filtertow zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einem bewegbar gelagerten Transportmittel, das eine Eingriffsfläche für einen Eingriff mit dem Tow aufweist, gekennzeichnet durch mindestens eine Rakelwange, die benachbart zur Eingriffsfläche des Transportmittels angeordnet ist, um an der Eingriffsfläche anhaftende Teile des Tows von der Eingriffsfläche zu entfernen.
  • Demnach ist erfindungsgemäß eine Rakelwange vorgesehen, die nach Art eines Schabers wirkt, um an der Eingriffsfläche anhaftende Teile des Tows zu entfer nen, welche ansonsten zu einer Funktionsstörung der Transportvorrichtung und somit auch der gesamten Maschine oder Anlage führen können.
  • Bevorzugte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • So weist bevorzugt die Rakelwange eine entgegen der Bewegungsrichtung der Eingriffsfläche des Transportmittels gerichtete Abstreifkante auf, wodurch sich eine besonders effektive Schaberwirkung ergibt.
  • Zwar sollte die Rakelwange möglichst eng an der Eingriffsfläche des Transportmittels liegen, um ihre Wirkung voll zu entfalten; jedoch sollte zwischen der Rakelwange und der Eingriffsfläche des Transportmittels ein Spalt gebildet sein, damit die Rakelwange den Betrieb des Transportmittels nicht stört. Vorzugsweise kann sich der Spalt zwischen Rakelwange und Eingriffsfläche des Transportmittels in Bewegungsrichtung des Transportmittels vergrößern. Das Spaltmaß zwischen Rakelwange und Eingriffsfläche des Transportmittels kann bevorzugt etwa zwischen 0,5 und 10 mm liegen.
  • Um eine zuverlässige Funktion der Rakelwange insbesondere auch nach Austausch des Transportmittels gegen ein anderes Transportmittel mit anderen Abmessungen zu gewährleisten, sollte die Rakelwange in ihrem Abstand zur Eingriffsfläche des Transportmittels verstellbar angeordnet sein.
  • Für eine unterstützende Wirkung bei der Entfernung von an der Eingriffsfläche des Transportmittels anhaftenden Teilen des Tows kann Druckluft zusätzlich verwendet werden, wozu die Rakelwange mindestens einen Druckluftkanal mit einem auf die Eingriffsfläche des Transportmittels gerichteten Auslass aufweist. Die Druckluft wirkt als eine Art Sperre und kann deshalb auch als Sperrluft bezeichnet werden. Demnach kann mit der Druck- bzw. Sperrluft zusätzlich eine Abweiserwirkung erzielt werden. Zweckmäßigerweise sollte der Auslass des Druckluftkanals in einer der Eingriffsfläche des Transportmittels gegenüber liegenden Fläche der Rakelwange liegen. Der Druckluftkanal und sein Auslass sollten derart ausgebildet sein, dass die Druckluft auf die Eingriffsfläche des Transportmittels, vorzugsweise etwa entgegen der Bewegungsrichtung der Eingriffsfläche des Transportmittels schräg geneigt auf die Eingriffsfläche oder etwa entgegen der Bewegungsrichtung der Eingriffsfläche des Transportmittels, gerichtet ist.
  • Um eventuelle an der Eingriffsfläche des Transportmittels anhaftende Teile des Tows von der Eingriffsfläche möglichst rasch wieder zu entfernen, sollte die Rakelwange benachbart zum Bewegungsweg des Tows angeordnet sein.
  • Im allgemeinen ist das Transportmittel eine drehbar gelagerte Walze, deren Mantelfläche die Eingriffsfläche bildet. Sofern der Bewegungsweg des Tows bzw. die Towführungsstrecke gegenüber der Horizontalen geneigt nach unten, vorzugsweise etwa vertikal nach unten, verläuft, sollte vorzugsweise die Rakelwange unterhalb der Walze angeordnet sein. Dies führt dazu, dass eventuell an der Mantelfläche der Walze anhaftende Teile des Tows sofort von dieser entfernt und beispielsweise mit Hilfe von Schwerkraft in einen Towkanal zur weiteren Entsorgung abgeleitet werden können.
  • Sofern mindestens zwei Transportmittel vorgesehen sind, zwischen denen das Tow geführt ist, wobei die Eingriffsfläche des einen Transportmittels mit der einen Seite des Tows und die Eingriffsfläche des anderen Transportmittels mit der anderen Seite des Tows in Eingriff bringbar ist, sollte vorzugsweise mindestens eine Rakelwange benachbart zum einen Transportmittel und mindestens eine weitere Rakelwange benachbart zum anderen Transportmittel angeordnet sein. Gewöhnlich bilden diese zwei Transportmittel ein Walzenpaar.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann beispielsweise Teil einer Reckvorrichtung zum Spannen des Tows zwischen mindestens zwei entlang des Bewegungsweges des Tows bzw. der Towführungsstrecke hintereinander liegenden Transportmitteln und/oder Teil einer gesamten Vorrichtung zur Aufbereitung von Tow für die Herstellung von Rauchartikeln sein.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch im Querschnitt den Aufbau eines Towaufbereiters;
  • 2 schematisch im Querschnitt eine im Towaufbereiter vorgesehene Reckeinrichtung; und
  • 3 eine ausschnittsweise, vergrößerte Einzelansicht eines Abschnittes von 2 zur besseren Darstellung einer Rakelwange gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung.
  • In den Figuren ist nur schematisch und zum Teil in Einzelheiten ein Towaufbereiter zum Aufbereiten von Filtertow für die Herstellung von Filtern für stabförmige Rauchartikel wie insbesondere Filterzigaretten im Strangverfahren dargestellt, wobei die Figuren jeweils nur im wesentlichen die für das Verständnis erforderlichen Teile und Komponenten zeigen. Im Maschinenbau übliche Bestandteile der Maschine wie beispielweise Einzelheiten des Maschinengestells, Halterungen, Lagerungen und Verkleidungen sind in den Zeichnungen im Interesse ihrer besseren Überschaubarkeit im wesentlichen nicht dargestellt.
  • In 1 ist schematisch im Querschnitt der Aufbau eines Towaufbereiters 2 gezeigt, der ein Gehäuse 4 aufweist.
  • An der Oberseite seines Gehäuses 4 ist der Towaufbereiter 2 mit einem Einlass 6 versehen, durch den ein Filtertowstreifen 8 in das Gehäuse 4 eintritt. Der Filtertowstreifen 8 wird vor Eintritt in das Aufbereitungsmodul 2 von einem in 1 nicht dargestellten Filtertowballen abgezogen und über ein oberhalb des Aufbereitungsmoduls 2 befindliches und in den Figuren nicht dargestelltes Umlenk- und Towausbreitungsorgan, das am oberen Ende eines ebenfalls in den Figuren nicht dargestellten Stützarmes angeordnet ist, in Richtung auf den Einlass 6 gelenkt.
  • Wie 1 erkennen lässt, durchläuft der Filtertowstreifen 8 nach Eintritt durch den Einlass 6 den Towaufbereiter 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel entlang eines abwärts gerichteten vertikalen Abschnittes einer nicht näher bezeichneten Towführungsstrecke, wobei die Abwärtsbewegung des Filtertowstreifens 8 durch Gravitationseinfluss unterstützt wird. Um das Einfädeln zu unterstützen, weist das Aufbereitungsmodul 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Einfädelwalzenpaar 10 auf, das direkt unterhalb des Einlasses 6 angeordnet ist.
  • Nach dem Einfädelwalzenpaar 10 durchläuft der Filtertowstreifen 8 verschiedene Bearbeitungseinrichtungen.
  • Nachdem der Filtertowstreifen 8 zunächst eine Vorreckung zwischen dem Einfädelwalzenpaar 10 und einem stromabwärts liegenden Walzenpaar 12 erfährt, durchläuft der Filtertowstreifen 8 eine an sich bekannte Reckeinrichtung, die durch das Walzenpaar 12 und einem weiteren stromabwärts gelegenen Walzenpaar 14 gebildet ist und eine Hauptreckung am Filtertowstreifen 8 vornimmt.
  • Stromabwärts des unteren Walzenpaares 14 durchläuft der Filtertowstreifen 8 eine Behandlungseinrichtung 16, die zwei voneinander beabstandete Sprühdüsen 17, 18 aufweist, zwischen denen sich der Filtertowstreifen 8 jeweils im Abstand von diesen vorbei bewegt. Auf diese Weise wird der Filtertowstreifen 8 in der Behandlungseinrichtung 16 beidseitig mit einem Behandlungsmittel besprüht, das in 1 in Form von Sprühstrahlen 20 erkennbar dargestellt ist. Überschüssiges Behandlungsmittel 20 tropft von den Sprühdüsen 17, 18 im Abstand zum Filtertowstreifen 8 vertikal nach unten und wird von einem schalenförmigen Bodenabschnitt 22 der Behandlungseinrichtung 16 aufgefangen.
  • Nach Austritt aus der Behandlungseinrichtung 16 durchläuft der Filtertowstreifen 8 ein weiteres Walzenpaar 24, bevor er in einer darunter liegenden Formungseinrichtung 26 rundgeformt wird. Der so rundgeformte Filtertowstreifen wird im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 anschließend von einer unterhalb der Formungseinrichtung 26 gelagerten Umlenkrolle 28 zu einer dem Towaufbe reiter 2 nachgeordneten Strangmaschine umgelenkt, welche in den Figuren nicht gezeigt ist.
  • In 2 ist die Reckeinrichtung in vergrößerter Ansicht dargestellt. Im Gegensatz zu 1 lässt 2 erkennen, dass benachbart zu jeder der dort dargestellten Walzen 10, 12 und 14 eine Rakelwange 30 angeordnet ist. Die Rakelwangen 30 dienen dazu, eventuell an der Mantelfläche der Walzen 10, 12 und 14 anhaftende Towstücke vom Filtertowstreifen 8 wieder von der jeweiligen Walze 10, 12 bzw. 14 zu entfernen. Bei der Aufbereitung kann es nämlich aufgrund von eventuellen Fehleinstellungen oder Faserspannungsbrüchen gelegentlich dazu kommen, dass eine der am Aufbereitungsprozess beteiligten Walzen das Tow aufwickelt. Die Gefahr dieses Fehlers ist im Bereich der Reckeinrichtung gemäß 2 besonders hoch, da dort durch den Reckprozess die Einzelfäden des Filtertowstreifens 8 voneinander gelöst werden und somit der gesamte Filtertowstreifen 8 bauschig wird. Wie 2 erkennen lässt, liegen die Rakelwangen 30 relativ eng an der jeweiligen Walze 10, 12 bzw. 14 an. Auf diese Weise wirken die Rakelwangen 30 nach Art eines Schabers, wodurch ein eventueller sog. Walzenwickler sofort von der betreffenden Walze entfernt und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit Unterstützung der Schwerkraft in einen nicht dargestellten Towkanal zur weiteren Entsorgung abgeleitet werden kann. Ferner sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die Rakelwangen 30 unterhalb der jeweiligen Walze 10, 12, 14 und außerdem dicht benachbart zum Filtertowstreifen 8 und somit zu dessen Bewegungsweg bzw. der Towführungsstrecke angeordnet. Selbstverständlich sind aber auch andere Anordnungen der Rakelwange 30 relativ zu der Walze und der Towführungsstrecke denkbar, insbesondere wenn anders als im dargestellten Ausführungsbeispiel die Towführungsstrecke im wesentlichen horizontal gerichtet ist.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass Rakelwangen 30 auch an weiteren Walzen wie beispielsweise die in 1 gezeigten Walzen 24 und ggf. auch an weiteren Rollen wie beispielsweise die in 1 gezeigte Rolle 26 entlang des Bewegungsweges des Filtertowstreifens 8 bzw. der Filtertowstrecke angeordnet werden können.
  • 3 lässt anhand des Beispiels der Walze 12 den Aufbau und die Anordnung der Rakelwangen 30 im einzelnen erkennen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Rakelwange 30 eine Abstreifkante 30a auf, die in entgegen der Drehrichtung der Walze 12 gemäß Pfeil R und somit entgegen der Bewegungsrichtung der Mantelfläche 12a gerichtet ist. Die Mantelfläche 12a der Walze 12 wirkt als Eingriffsfläche für einen Eingriff mit dem Filtertowstreifen 8. Zwar sollte die Rakelwange 30 möglichst eng an der Mantelfläche 12a liegen, um ihre Wirkung voll zu entfalten; jedoch ist zwischen der Mantelfläche 12a und der dieser gegenüber liegenden Fläche 30b der Rakelwange 30 ein Spalt 32 gebildet, damit die Rakelwange 30 die Rotation der Walze 12 nicht stört. Vorzugsweise liegt das Spaltmaß, insbesondere am einlaufseitigen Ende des Spaltes 32, zwischen 0,5 und 10 mm. Wie außerdem 3 erkennen lässt, vergrößert sich das Spaltmaß in Rotationsrichtung der Walze 12 gemäß Pfeil R, indem sich der Abstand zwischen der Fläche 30b der Rakelwange 30 und der Mantelfläche 12a der Walze 12 vom einlaufseitigen Ende zum auslaufseitigen Ende des Spaltes 32 erhöht.
  • Wie insbesondere 3 ferner zeigt, ist im Körper der Rakelwange 30 ein Druckluftkanal 34 ausgebildet, der in einem Auslass 36 an der der Mantelfläche 12a der Walze 12 gegenüber liegenden Fläche 30b der Rakelwange 30 endet. An den Druckluftkanal 34 ist eine in den Figuren nicht dargestellte Druckluftquelle anschließbar, um Druckluft durch den Druckluftkanal 34 zu blasen, welche aus dem Auslass 36 in Richtung auf die Mantelfläche 12a der Walze 12 austritt. Der Druckluftkanal 34 und der Auslass 36 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass die Druckluft entgegen der Rotationsrichtung der Walze 12 gemäß Pfeil R und somit entgegen der Bewegungsrichtung der Mantelfläche 12a schräg geneigt auf die Mantelfläche 12a gerichtet wird. Mit Hilfe dieser Druckluft, die auch als Sperrluft bezeichnet werden kann, lässt sich eine zusätzliche Abweiserwirkung erzielen.
  • Schließlich sei noch angemerkt, dass die Rakelwangen 30 in ihrer Relativanordnung gegenüber der jeweils zugeordneten Walze und insbesondere in ihrem Abstand zu der Walze verstellbar angeordnet sind, so dass die Anordnung der Rakelwangen 30 insbesondere bei einem Austausch der Walze gegen eine andere Walze mit einem anderen Durchmesser entsprechend anpassbar ist.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zum Transport von Tow, insbesondere Filtertow zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einem bewegbar gelagerten Transportmittel (12), das eine Eingriffsfläche (12a) für einen Eingriff mit dem Tow (8) aufweist, gekennzeichnet durch mindestens eine Rakelwange (30), die benachbart zur Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) angeordnet ist, um an der Eingriffsfläche (12a) anhaftende Teile des Tows von der Eingriffsfläche (12a) zu entfernen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelwange (30) eine entgegen der Bewegungsrichtung der Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) gerichtete Abstreifkante (30a) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Rakelwange (30) und der Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) ein Spalt (32) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (32) zwischen Rakelwange (30) und Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) in Bewegungsrichtung des Transportmittels (12) größer wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spaltmaß (32) zwischen Rakelwange (30) und Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) etwa zwischen 0,5 und 10 mm liegt.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelwange (30) in ihrem Abstand (32) zur Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) verstellbar angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelwange (30) mindestens einen Druckluftkanal (34) mit einem auf die Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) gerichteten Auslass (36) aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (36) des Druckluftkanals (34) in einer der Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) gegenüber liegenden Fläche (30b) der Rakelwange (30) liegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftkanal (34) und sein Auslass (36) derart ausgebildet sind, dass die Druckluft auf die Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) gerichtet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftkanal (34) und sein Auslass (36) derart ausgebildet sind, dass die Druckluft entgegen der Bewegungsrichtung (R) der Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) schräg geneigt auf die Eingriffsfläche (12a) gerichtet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckluftkanal (34) und sein Auslass (36) derart ausgebildet sind, dass die Druckluft etwa entgegen der Bewegungsrichtung (R) der Eingriffsfläche (12a) des Transportmittels (12) gerichtet ist.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelwange (30) benachbart zum Bewegungsweg des Tows (8) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher das Transportmittel eine drehbar gelagerte Walze (12) ist, deren Mantelfläche (12a) die Eingriffsfläche bildet.
  14. Vorrichtung nach den Anspruch 13, bei welcher der Bewegungsweg des Tows (8) gegenüber der Horizontalen geneigt nach unten, vorzugsweise etwa vertikal nach unten, gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakelwange (30) unterhalb der Walze (12) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit mindestens zwei Transportmitteln (12), zwischen denen das Tow (8) geführt ist, wobei die Eingriffsfläche des einen Transportmittels (12) mit der einen Seite des Tows (8) und die Eingriffsfläche des anderen Transportmittels (12) mit der anderen Seite des Tows (8) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Rakelwange (30) benachbart zum einen Transportmittel (12) und mindestens eine weitere Rakelwange (30) benachbart zum anderen Transportmittel (12) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 15, bei welcher die Transportmittel ein Walzenpaar (12) bilden.
  17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, mit mindestens zwei entlang des Bewegungsweges des Tows (8) hintereinander liegenden Transportmitteln (12, 14), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Teil einer Reckvorrichtung zum Spannen des Tows (8) zwischen den mindestens zwei Transportmitteln (12, 14) ist.
  18. Reckvorrichtung zum Spannen von Tow, insbesondere Filtertow zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einer Transportvorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche.
  19. Vorrichtung zur Aufbereitung von Tow, insbesondere Filtertow, zur Herstellung von Rauchartikeln, vorzugsweise Filterzigaretten, mit mindestens einer Vorrichtung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche.
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