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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ölwanne, die einen Grundkörper mit
einer Hauptölkammer und
einer Wandung umfasst.
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Solche Ölwannen
zur Montage an einem Verbrennungsmotor sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Bei
den bekannten Ölwannen
wird der Grundkörper
der Ölwanne
so dimensioniert, dass er das für
den jeweiligen Anwendungsfall benötigte Ölsammelvolumen aufweist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölwanne der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche besonders einfach an
unterschiedliche jeweils benötigte Ölsammelvolumina
anpassbar ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Ölwanne
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Ölwanne mindestens
eine Zusatzölkammer
umfasst und dass die Wandung des Grundkörpers mindestens eine Durchtrittsöffnung aufweist,
durch welche die Zusatzölkammer
mit der Hauptölkammer
des Grundkörpers
verbunden ist.
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Durch
die Zusatzölkammer,
deren Innenraum ein zusätzliches Ölsammelvolumen
zur Verfügung
stellt, welches durch die Durchtrittsöffnung in der Wandung mit dem Ölsammelvolumen
im Innenraum des Grundkörpers
verbunden ist, weist die erfindungsgemäße Ölwanne ein größeres Ölsammelvolumen
auf als eine Ölwanne,
welche lediglich aus dem Grundkörper
gebildet wäre.
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Durch
geeignete Wahl der Größe der Zusatzölkammer
oder durch das Vorsehen mehrerer Zusatzölkammern kann das Gesamt-Ölsammelvolumen
der Ölwanne
an jeden beliebigen Anwendungsfall angepasst werden, ohne dass hierzu
der Grundkörper
und insbesondere ein Montageflansch, über welchen die Ölwanne mit
einem Verbrennungsmotor verbunden wird, modifiziert werden müssen.
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Dadurch
kann die erfindungsgemäße Ölwanne besonders
einfach an unterschiedliche Einbausituationen und an den jeweils
zur Verfügung
stehenden Motorraum angepasst werden.
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Es
ist auch denkbar, eine bereits bestehende Ölwanne nachträglich mit
einer Zusatzölkammer
zu versehen, wenn ein größeres Ölsammelvolumen
benötigt
wird.
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Die
in der Wandung des Grundkörpers
vorgesehene Durchtrittsöffnung
ist durch die Zusatzölkammer
verschlossen.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Teil einer Wandung mindestens einer Zusatzölkammer
separat von dem Grundkörper
hergestellt und anschließend mit
dem Grundkörper
verbunden worden.
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Dabei
kann der separat von dem Grundkörper
hergestellte Teil der Wandung der Zusatzölkammer eine Deckenwand der
Zusatzölkammer
und/oder zumindest einen Teil einer vorderen Stirnwand der Zusatzölkammer
und/oder zumindest einen Teil einer hinteren Stirnwand der Zusatzölkammer
und/oder eine der Durchtrittsöffnung
gegenüberliegende
Seitenwand der Zusatzölkammer
und/oder eine Bodenwand der Zusatzölkammer umfassen.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die komplette Wandung der Zusatzölkammer
separat von dem Grundkörper
hergestellt und anschließend mit
dem Grundkörper
verbunden worden ist.
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Die
Zusatzölkammer
kann stoffschlüssig, beispielsweise
durch Klebung oder Schweißung,
mit dem Grundkörper
verbunden sein.
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Als
besonders günstig
hat es sich erwiesen, wenn die Zusatzölkammer durch Reibschweißung mit
dem Grundkörper
verbunden ist.
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Die
Gestaltung der erfindungsgemäßen Ölwanne wird
besonders flexibel, wenn die Wandung des Grundkörpers mindestens zwei Durchtrittsöffnungen
aufweist, durch welche jeweils eine Zusatzölkammer mit der Hauptölkammer
des Grundkörpers verbunden
ist.
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Die
Durchtrittsöffnungen
können
dabei an einander gegenüberliegenden
Wandabschnitten der Wandung des Grundkörpers ausgebildet sein.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass die mindestens zwei Zusatzölkammern
bezüglich
einer Längsmittelebene
der Ölwanne
im wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet sind.
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Wenn
auch der Grundkörper
der Ölwanne
im wesentlichen symmetrisch zu dieser Längsmittelebene ausgebildet
ist, so ist in diesem Fall die gesamte Ölwanne im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu ihrer Längsmittelebene
ausgebildet.
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Grundsätzlich kann
der Grundkörper
der Ölwanne
aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der Grundkörper
der Ölwanne
aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus Polyamid, gebildet ist.
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Auch
die mindestens eine Zusatzölkammer kann
grundsätzlich
aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Teil einer Wandung mindestens einer Zusatzölkammer
aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus Polyamid, gebildet.
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Besonders
günstig
ist es, wenn eine Wandung mindestens einer Zusatzölkammer
aus demselben Material gebildet ist wie der Grundkörper der Ölwanne.
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Die
Durchtrittsöffnung,
welche durch die Zusatzölkammer
verschlossen wird, kann bereits bei der Herstellung des Grundkörpers in
die Wandung des Grundkörpers
eingeformt sein.
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Alternativ
hierzu kann, insbesondere bei einer nachträglichen Erweiterung einer bestehenden Ölwanne,
auch vorgesehen sein, dass der Grundkörper zunächst ohne die Durchtrittsöffnung in
seiner Wandung hergestellt wird und dass die mindestens eine Durchtrittsöffnung aus
der Wandung des Grundkörpers
herausgetrennt, insbesondere herausgeschnitten oder herausgestanzt,
ist.
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Um
die Wandung des Grundkörpers
der Ölwanne
zu versteifen und den Ölfluss
im gesamten Ölsammelvolumen
der Ölwanne
zu beruhigen, kann vorgesehen sein, dass in mindestens einer Durchtrittsöffnung eine
Versteifungswand mit mindestens einer Öl-Durchlassöffnung angeordnet ist.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Versteifungswand mindestens zwei Öl-Durchlassöffnungen
aufweist.
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Um
die gesamte Bauhöhe
der Ölwanne
möglichst
niedrig zu halten, ist es günstig,
wenn mindestens eine Zusatzölkammer
seitlich neben der Hauptölkammer
angeordnet ist.
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Insbesondere
kann dabei vorgesehen sein, dass die Zusatzölkammer weder nach unten noch nach
oben über
die Hauptölkammer
der Ölwanne übersteht.
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Bei
einer besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ölwanne ist vorgesehen, dass mindestens
ein Teil einer Wandung mindestens einer Zusatzölkammer einstückig mit
dem Grundkörper ausgebildet
ist.
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Dabei
kann der einstückig
mit dem Grundkörper
ausgebildete Teil der Wandung der Zusatzölkammer eine Bodenwand der
Zusatzölkammer und/oder
zumindest einen Teil einer vorderen Stirnwand der Zusatzölkammer
und/oder zumindest einen Teil einer hinteren Stirnwand der Zusatzölkammer und/oder
eine der Durchtrittsöffnung
gegenüberliegende
Seitenwand der Zusatzölkammer
umfassen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden
Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers einer Ölwanne,
dessen Wandung zwei einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen
aufweist, und zweier separat von dem Grundkörper hergestellter Zusatzölkammern,
bevor die Zusatzölkammern
an dem Grundkörper
festgelegt werden;
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2 eine
schematische perspektivische Darstellung des Grundkörpers mit
den daran festgelegten Zusatzölkammern;
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3 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers einer
zweiten Ausführungsform
einer Ölwanne,
dessen Wandung zwei einander gegenüberliegende Durchtrittsöffnungen aufweist,
in denen jeweils eine Versteifungswand mit zwei Öl-Durchlassöffnungen angeordnet ist, und zweier
separat von dem Grundkörper
hergestellter Zusatzölkammern,
bevor die Zusatzölkammern
an dem Grundkörper
festgelegt werden;
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4 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers einer
dritten Ausführungsform
einer Ölwanne,
der einstückig
mit den Bodenwänden
und mit Teilen von vorderen und hinteren Stirnwänden zweier Zusatzölkammern
ausgebildet ist, und zweier separat von dem Grundkörper hergestellter
Zusatzölkammer-Wandungsteile, welche
jeweils eine Deckenwand, eine Seitenwand und Teile einer vorderen
Stirnwand und einer hinteren Stirnwand der jeweiligen Zusatzölkammer
umfassen, bevor die Zusatzölkammer-Wandungsteile
an dem Grundkörper
festgelegt werden;
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5 eine
schematische perspektivische Darstellung des Grundkörpers der
dritten Ausführungsform
einer Ölwanne
mit den daran festgelegten Zusatzölkammer-Wandungsteilen; und
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6 eine
schematische perspektivische Darstellung eines Grundkörpers einer
vierten Ausführungsform
einer Ölwanne,
der einstückig
mit Bodenwänden,
vorderen Stirnwänden,
hinteren Stirnwänden
und Seitenwänden
zweier Zusatzölkammern ausgebildet
ist, und an dem Grundkörper
festgelegter Zusatzölkammer-Wandungsteile,
welche jeweils eine Deckenwand der jeweiligen Zusatzölkammer
umfassen.
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Gleiche
oder funktional äquivalente
Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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Eine
in den 1 und 2 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Ölwanne umfasst
einen wannenförmigen
Grundkörper 102,
welcher seinerseits zwei einander gegenüberliegende, im wesentlichen
parallel zueinander verlaufende Längsseitenwände 104a, 104b,
zwei die Längsseitenwände miteinander
verbindende Querseitenwände 106a, 106b, einen
von den Längsseitenwände 104a, 104b und den
Querseitenwänden 106a, 106b getragenen
Montageflansch 108, welcher am oberen Rand der Seitenwände 104a, 104b, 106a und 106b ringförmig umlaufend
ausgebildet ist, eine von dem Montageflansch 108 umschlossene
Zugangsöffnung 110,
einen näher
an der Zugangsöffnung 110 angeordneten oberen
Bodenabschnitt 112, einen weiter entfernt von der Zugangsöffnung 110 angeordneten
unteren Bodenabschnitt 114 und einen den oberen Bodenabschnitt 112 mit
dem unteren Bodenabschnitt 114 verbindenden schrägen mittleren
Bodenabschnitt 116 umfasst.
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Die
Seitenwände 104a, 104b, 106a und 106b sowie
die Bodenabschnitte 112, 114 und 116 umschließen einen
Innenraum 117 des Grundkörpers 102, welcher
eine Hauptölsammelkammer 119 bildet.
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In
den einander gegenüberliegenden
Längsseitenwänden 104a, 104b sind
zwei im wesentlichen kongruente, miteinander fluchtende Durchtrittsöffnungen 118 ausgebildet.
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Der
Grundkörper 102 ist
aus einem geeigneten thermoplastisch verarbeitbaren Material, beispielsweise
aus Polyamid, durch ein Spritzgießverfahren hergestellt.
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Dabei
werden die Durchtrittsöffnungen 118 durch
entsprechende Gestaltung der Spritzgießform bereits bei der Herstellung
des Grundkörpers 102 im Spritzgießverfahren
in die Wandung des Grundkörpers 102 eingeformt.
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Alternativ
hierzu kann auch vorgesehen sein, dass der Grundkörper 102 zunächst in
einem Spritzgießverfahren
ohne die Durchtrittsöffnungen 118 in seiner
Wandung hergestellt wird und die Durchtrittsöffnungen 118 anschließend aus
den Längsseitenwänden 104a, 104b herausgetrennt,
insbesondere herausgeschnitten oder herausgestanzt, werden.
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Ferner
umfasst die Ölwanne 100 zwei
im wesentlichen quaderförmige
Zusatzölkammern 120, welche
auf ihren dem Grundkörper 102 der Ölwanne 100 zugewandten
Seiten jeweils offen sind.
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Die
Zusatzölkammern 120 werden
aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise
aus Polyamid, in einem Spritzgießverfahren hergestellt.
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Insbesondere
können
die Zusatzölkammern 120 aus
demselben thermoplastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt
sein wie der Grundkörper 102.
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Die
Zusatzölkammern 120 werden
jeweils so auf die Außenseite
der jeweils zugeordneten Längsseitenwand 104a bzw. 104b aufgesetzt,
dass sie die in der jeweiligen Längsseitenwand 104a, 104b angeordnete
Durchtrittsöffnung 118 umschließen und
seitliche Backen an der Wandung des Grundkörpers 102 bilden.
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Anschließend werden
die Zusatzölkammern 120 stoffschlüssig mit
dem Grundkörper 102 verbunden,
beispielsweise durch Reibschweißen
längs eines
umlaufenden Reibschweißrandes 123.
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Die
auf diese Weise aus dem Grundkörper 102 und
den beiden Zusatzölkammern 120 zusammengesetzte Ölwanne 100 weist
aufgrund der Zusatzölkammern 120 ein
größeres Ölsammelvolumen
auf als eine Ölwanne,
welche lediglich aus dem Grundkörper 102 (ohne
die Durchtrittsöffnungen 118)
gebildet wäre.
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Durch
geeignete Wahl der Größe der Zusatzölkammern 120 kann
das Gesamt-Ölsammelvolumen
der Ölwanne 100 an
jeden beliebigen Anwendungsfall angepasst werden, ohne dass hierzu
der Grundkörper 102 und
insbesondere der Montageflansch 108, über welchen die Ölwanne 100 mit
einem Verbrennungsmotor verbunden wird, modifiziert werden muss.
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Vorzugsweise
sind die Zusatzölkammern 120 spiegelsymmetrisch
zueinander ausgebildet, so dass die gesamte Ölwanne 100 im wesentlichen spiegelsymmetrisch
zu ihrer in der Längsrichtung 122 des
Grundkörpers 102 verlaufenden
vertikalen Längsmittelebene
ausgebildet ist.
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Die
Wandung 124 jeder Zusatzölkammer 120 umfasst
eine Deckenwand 126, eine vordere Stirnwand 128,
eine der vorderen Stirnwand 128 gegenüberliegende hintere Stirnwand 130,
eine die beiden Stirnwände 128 und 130 miteinander
verbindende, der Durchtrittsöffnung 118 gegenüberliegende Seitenwand 132 und
eine Bodenwand 133.
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Bei
der in den 1 und 2 dargestellten ersten
Ausführungsform
einer Ölwanne 100 ist
die Wandung 124 jeder Zusatzölkammer 120 einstückig ausgebildet,
separat von dem Grundkörper 102 hergestellt
und anschließend
mit dem Grundkörper 102 verbunden.
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Eine
in 3 dargestellte zweite Ausführungsform einer Ölwanne 100 unterscheidet
sich von der in den 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Durchtrittsöffnungen 118 in
den Längs-Seitenwänden 104a, 104b des Grundkörpers 102 jeweils
durch eine Versteifungswand 134 verschlossen sind, wobei
in jeder Versteifungswand 134 mindestens eine Öl-Durchlassöffnung 136,
vorzugsweise mehrere solcher Öl-Durchlassöffnungen 136,
insbesondere zwei solcher Öl-Durchlassöffnungen 136,
vorgesehen sind, um das Ölsammelvolumen
in der jeweils zugeordneten Zusatzölkammer 120 mit dem Ölsammelvolumen
der Hauptölsammelkammer 119 im
Innenraum 117 des Grundkörpers 102 zu verbinden.
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Die
Versteifungswände 134 dienen
zur Versteifung der jeweiligen Längs-Seitenwand 104a bzw. 104b des
Grundkörpers 102 und
zur Beruhigung des Ölflusses
im gesamten Ölsammelvolumen
der Ölwanne 100.
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Im übrigen stimmt
die in 3 dargestellte zweite Ausführungsform einer Ölwanne 100 hinsichtlich
Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in den 4 und 5 dargestellte dritte Ausführungsform
einer Ölwanne 100 unterscheidet
sich von der in 3 dargestellten zweiten Ausführungsform
dadurch, dass die Wandung 124 jeder Zusatzölkammer 120 nicht
einstückig
ausgebildet ist, sondern die Wandung 124 jeweils aus einem
einstückig
mit dem Grundkörper 102 ausgebildeten
ersten Wandungsteil 138 und einem hierzu komplementären, separat
von dem Grundkörper 102 hergestellten
und anschließend
mit dem ersten Wandungsteil 138 verbundenen zweiten Wandungsteil 140 zusammengesetzt
ist.
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Dabei
umfasst das einstückig
mit dem Grundkörper 102 ausgebildete
erste Wandungsteil 138 die Bodenwand 133 sowie
die an die Bodenwand 133 und an die Längs-Seitenwand 104a bzw. 104b des
Grundkörpers 102 angrenzende
Hälfte 142 der vorderen
Stirnwand 128 sowie die entsprechende Hälfte 144 der hinteren
Stirnwand 144 der Wandung 124 der jeweiligen Zusatzölkammer 120,
während das
separat vom Grundkörper 102 hergestellte
zweite Wandungsteil 140 die Deckenwand 126, die
Seitenwand 132, die an die Deckenwand 126 und
die Seitenwand 132 angrenzende Hälfte 146 der vorderen
Stirnwand 128 und die entsprechende Hälfte 148 der hinteren
Stirnwand 130 umfasst.
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Der
Grundkörper 102 ist
zusammen mit den ersten Wandungsteilen 138 aus einem geeigneten thermoplastisch
verarbeitbaren Material, beispielsweise aus Polyamid, durch ein
Spritzgießverfahren hergestellt.
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Die
zweiten Wandungsteile 140 werden aus einem thermoplastisch
verarbeitbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise aus Polyamid,
in einem Spritzgießverfahren
hergestellt.
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Insbesondere
können
die zweiten Wandungsteil 140 aus demselben thermoplastisch
verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt sein wie der Grundkörper 102 mit
den ersten Wandungsteilen 138.
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Die
zweiten Wandungsteile 140 werden jeweils so auf die Außenseite
der jeweils zugeordneten Längsseitenwand 104a bzw. 104b und
auf den Rand des jeweils zugeordneten ersten Wandungsteils 138 aufgesetzt,
dass sie das jeweilige erste Wandungsteil 138 zu einer
vollständigen
Zusatzölkammer 120 ergänzen und
gemeinsam mit dem jeweiligen ersten Wandungsteil 138 seitliche
Backen an der Wandung des Grundkörpers 102 bilden.
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Anschließend werden
die zweiten Wandungsteile 140 der Zusatzölkammern 120 stoffschlüssig mit
dem Grundkörper 102 und
mit den ersten Wandungsteilen 138 verbunden, beispielsweise durch
Reibschweißen.
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Im übrigen stimmt
die in den 4 und 5 dargestellte
dritte Ausführungsform
einer Ölwanne 100 hinsichtlich
Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in 3 dargestellten
zweiten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
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Eine
in 6 dargestellte vierte Ausführungsform einer Ölwanne 100 unterscheidet
sich von der in den 4 und 5 dargestellten
dritten Ausführungsform
dadurch, dass die separat vom Grundkörper 102 hergestellten
und anschließend
mit dem Grundkörper 102 verbundenen
zweiten Wandungsteile 140 der Zusatzölkammern 120 im wesentlichen nur
noch die Deckenwand 126 der Wandung 124 der jeweiligen
Zusatzölkammer 120 umfassen.
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Die
einstückig
mit dem Grundkörper 102 ausgebildeten
ersten Wandungsteile 138 umfassen bei dieser Ausführungsform
jeweils die Bodenwand 133, die vordere Stirnwand 128,
die hintere Stirnwand 130 und die der jeweiligen Durchtrittsöffnung 118 gegenüberliegende
Seitenwand 132 der Wandung 124 der jeweiligen
Zusatzölkammer 120.
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Im übrigen stimmt
die in 6 dargestellte vierte Ausführungsform einer Ölwanne 100 hinsichtlich
Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den 4 und 5 dargestellten
dritten Ausführungsform überein,
auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.