-
Diese
nichtprovisorische Anmeldung beruht auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-356816 ,
die am 29. Dezember 2006 beim japanischen Patentamt eingereicht
wurde, wobei deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme einbezogen
ist.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Fahrzeug
und genauer ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das mit einem Motorgenerator
(einer Motorgeneratoreinheit) ausgerüstet ist, das eine
Erzeugung einer Fahrzeugantriebskraft und einer regenerativen Energieerzeugung
beim regenerativen Bremsen durchführt.
-
Beschreibung des Stands der
Technik
-
In
letzter Zeit haben Hybridfahrzeuge als umweltfreundliche Automobile
Aufmerksamkeit erregt. Ein Hybridfahrzeug ist ein Automobil, das
eine Fahrzeugfahrleistung zusätzlich zu einer herkömmlichen Maschine
(Brennkraftmaschine) unter Verwendung eines elektrischen Motors
zum Fahren des Fahrzeugs erzeugen kann. Insbesondere wird zur Wiedergewinnung
von Energie durch eine regenerative Energie- bzw. Leistungserzeugung
bei regenerativem Bremsen des Fahrzeugs ein Motorgenerator mit sowohl
der Funktion eines elektrischen Motors als auch der Funktion eines
elektrischen Generators allgemein als ein elektrischer Motor für
das Fahrzeug angewendet.
-
In
Bezug auf eine regenerative Steuerung von elektrisch betriebenen
Fahrzeugen offenbart die
japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-262411 (Patentdokument 1) einen
Aufbau einer Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung für
ein elektrisch betriebenes Fahrzeug wie einen elektrisch betriebenen Golfwagen
zur Vermeidung der Wahrscheinlichkeit von Schleudern. Wenn ein Neigungswinkel
bei einer Gefällefahrt höher wird, wird die Bremskraft
des regenerativen Bremsens erhöht, und der den Antriebsrädern
beaufschlagte Anteil der gesamten Bremskraft einschließlich
einer elektrischen Bremskraft und einer mechanischen Bremskraft
wird erhöht, so dass das Antriebsrad blockiert wird, wodurch
ein Schleudern (Rutschen) verursacht wird. Insbesondere soll die
in dem Patentdokument 1 offenbarte Geschwindigkeitssteuerungsvorrichtung
für das elektrisch betriebene Fahrzeug die Fahrstabilität
verbessern, indem die Radbremskraft durch das regenerative Bremsen
des Hauptmotors begrenzt wird, wenn der Gradient einer Strasse größer
als ein vorbestimmter Schwellwert ist, wodurch ein Schleudern des
Rades aufgrund eines Blockierens verhindert wird.
-
Weiterhin
offenbart die internationale Veröffentlichung
WO 97/10966 (Patentdokument 2) ebenfalls
eine regenerative Bremssteuerungsvorrichtung für ein elektrisches
Fahrzeug, das derart aufgebaut ist, dass eine regenerative Bremskraft
eines elektrischen Motors entsprechend einem Gradientenzustand gesteuert
wird, um ein Radblockieren bei einer Gefällefahrt zu verhindern
und eine Fahrzeugfahrstabilität beizubehalten. Insbesondere
offenbart das Patentdokument 2, dass ein Radblockieren verhindert wird,
indem die regenerative Bremskraft auf in einem Gefälle
(Abwärtsneigung) in einem ähnlichen Zustand wie
auf einer ebenen Strasse gehalten wird, wodurch eine Fahrstabilität
beibehalten werden kann.
-
Zusätzlich
offenbaren die
japanische
Patent-Offenlegungsschrift Nr. 2000-32602 (Patentdokument
3), die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
2002-369578 (Patentdokument 4) und die
japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
2005-263061 (Patentdokument 5) einen Steuerungsaufbau zur
Begrenzung einer regenerativen Energieerzeugung während
eines Temperaturanstiegs eines elektrischen Motors in einem elektrisch
betriebenen Fahrzeug, wie einem Elektrofahrzeug oder einem Hybridfahrzeug.
-
In
elektrisch betriebenen Fahrzeugen wird im Allgemeinen eine regenerative
Energieerzeugung durch einen Motorgenerator in Reaktion auf eine Bremsbedienung
bzw. Bremsbetätigung durch einen Fahrer durchgeführt,
um eine regenerative Bremskraft zu erzeugen. Jedoch verursacht nicht
nur ein Motorbetrieb zur Erzeugung einer Fahrzeugantriebskraft,
sondern ebenfalls eine regenerative Energieerzeugung während
einer Regeneration eine Erhöhung der Temperatur des Motorgenerators
(die nachstehend auch als Motortemperatur bezeichnet ist) durch Wärme,
die hauptsächlich in einer Spulenwicklung erzeugt wird.
Wenn die Motortemperatur ansteigt, wird es notwendig, die Stromgröße,
d. h., das Ausgangsdrehmoment (abgegebene Drehmoment) zu begrenzen,
so dass die Fahrzeugantriebskraft, die durch den Motorgenerator
erzeugt werden kann, begrenzt wird.
-
Daher
wird selbst mit der in den Patentdokumenten 1 und 2 offenbarten
Regenerationsbegrenzung, wenn sich ein Gefälle mit einem
relativ geringen Gradienten fortsetzt, die Motortemperatur durch die
kontinuierliche regenerative Energieerzeugung erhöht und
das Ausgangsdrehmoment (Motorbetrieb) des Motorgenerators wird während
einer Steigungsfahrt (Steigungsfahrt) oder einer Fahrt auf einer
ebenen Straße nach der Gefällefahrt begrenzt,
so dass das Bewegungsleistungsvermögen nicht vollständig
ausgeübt werden kann. Dieses Problem wird insbesondere
in einem Fahrmuster erwartet, in dem eine Gefällefahrt
und eine Steigungsfahrt abwechselnd durchgeführt werden,
wie beispielsweise auf einer Bergstraße.
-
Weiterhin
kann in dem Steuerungsaufbau, der die regenerative Energieerzeugung
während eines Temperaturanstiegs eines eine Fahrzeugantriebskraft
erzeugenden elektrischen Motors (Motorgenerators) begrenzt, wie
es in den Patentdokumenten 3 bis 5 offenbart ist, ein übermäßiger
Anstieg der Motortemperatur verhindert werden. Jedoch ist dieser
Aufbau nicht ausreichend als Regenerationssteuerung, die das vorstehend
beschriebene Problem bewältigen kann und eine für
eine Fahrt auf einer ebenen Straße oder einer Steigungsfahrt
nach einer Gefällefahrt ausreichende Fahrzeugantriebskraft
gewährleisten kann.
-
Falls
das vorstehend beschriebene Problem im Hinblick auf eine Spezifikationsauslegung
(Spezifikationskonstruktion) angegangen wird, wird die Größe
des Motorgenerators erhöht, da eine erhöhte thermische
Kapazität und eine verstärkte Kühlstruktur
erforderlich sind, um einen Temperaturanstieg des Motorgenerators
zu unterdrücken. Zusätzlich muss zur Gewährleistung
eines Fahrtverhaltens beim Temperaturanstieg ein Drehmoment gewährleistet
werden, indem in einen niedrigeren Gang für das gesamte
Fahrzeug geschaltet wird, was zu einem unzureichenden Kraftstoffwirkungsgrad
bei einer Hochgeschwindigkeitsfahrt führt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine regenerative
Energieerzeugungssteuerung eines Motorgenerators bei einer Gefällefahrt
eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs durchzuführen, wobei
berücksichtigt wird, ein ausreichendes Bewegungsleistungsvermögen
bei einer Fahrt auf einer ebenen Strasse oder einer Steigungsfahrt nach
der Gefällefahrt zu erzielen.
-
Ein
elektrisch betriebenes Fahrzeug gemäß der vorliegenden
Erfindung weist einen Motorgenerator, eine Leistungsumwandlungseinheit,
einen Gradientenerfassungsabschnitt, der einen Gradienten einer
Strasse erfasst, und einen Regenerationssteuerungsabschnitt auf,
der eingerichtet ist, ein Drehmomentbefehlswert des Motorgenerators
in einem regenerativen Bremsbetrieb zumindest entsprechend einer
Bremsbedienung (Bremsbetätigung) durch einen Fahrer zu
erzeugen. Der Motorgenerator ist eingerichtet, in der Lage zu sein,
eine Rotationskraft von einem Rad zu empfangen bzw. auf ein Rad
zu übertragen. Die Leistungsumwandlungseinheit ist eingerichtet,
eine bidirektionale elektrische Leistungsumwandlung zwischen einer
aufladbaren Leistungsversorgung (Energieversorgung) und dem Motorgenerator
durchzuführen, so dass der Motorgenerator ein Drehmoment
entsprechend einem Drehmomentbefehlswert ausgibt. Bei einer Gefällefahrt
und bei einer Fahrt auf einer ebenen Straße entsprechend
derselben Bremsbedienung legt der Regenerationssteuerungsabschnitt
auf der Grundlage eines von dem Gradientenerfassungsabschnitt erfassten
Straßengradienten kontinuierlich eine Begrenzung für
den Drehmomentbefehlswert in dem regenerativen Bremsbetrieb derart
auf, dass ein absoluter Wert des Drehmomentbefehlswerts bei der
Gefällefahrt kleiner als bei der Fahrt auf einer ebenen
Straße ist.
-
Entsprechend
dem vorstehend beschriebenen elektrisch betriebenen Fahrzeug kann
eine Wärmeerzeugung in dem Motorgenerator durch Begrenzung
der regenerativen Energieerzeugung bei der Gefällefahrt
im Vergleich zu der Fahrt auf einer ebenen Straße unterdrückt
werden. Als Ergebnis ist das Ausgangsdrehmoment des Motorgenerators
bei der Fahrt auf einer ebenen Straße oder einer Steigungsfahrt
nach dem Ende der Gefällefahrt gewährleistet, wodurch
ein ausreichendes Bewegungsleistungsverhalten erzielt wird. Insbesondere
ist es möglich, einen starken Temperaturanstieg zu vermeiden,
der der regenerativen Energieerzeugung während einer Gefällefahrt
nachfolgt, bei der die angeforderte Bremskraft durch eine Bremsbedienung
eines Fahrers erhöht wird, so dass die Größe
des Motorgenerators aufgrund eines vereinfachten Kühlaufbaus
(Kühlstruktur) des Motorgenerators verringert werden kann,
oder der Kraftstoffwirkungsgrad bei einer Hochgeschwindigkeitsfahrt
verbessert werden kann, indem in einen hohen Gang geschaltet wird,
wohingegen es vermieden wird, für das gesamte Fahrzeug in
einen niedrigen Gang herunterzuschalten, um das Fahrverhalten während
eines Temperaturanstiegs zu gewährleisten. Somit kann die
Spezifikationskonstruktion in Bezug auf den Motorgenerator effizient ausgeführt
werden.
-
Vorzugsweise
weist der Regenerationssteuerungsabschnitt einen Bremskooperationssteuerungsabschnitt
und einen Regenerationsdrehmomenteinstellungsabschnitt auf. Der
Bremskooperationssteuerungsabschnitt berechnet eine angeforderte Bremsleistung
in dem gesamten Fahrzeug entsprechend einem Zustand des elektrisch
betriebenen Fahrzeugs und der Bremsbedienung und stellt ebenfalls
eine regenerative Bremsleistung, die von dem Motorgenerator anteilig
bereitgestellt wird, der angeforderten Bremsleistung ein. Der regenerative
Drehmomenteinstellungsabschnitt erzeugt den Drehmomentbefehlswert
in dem regenerativen Bremsbetrieb entsprechend der durch den Bremskooperationssteuerungsabschnitt
eingestellten regenerativen Bremsleistung. Dann begrenzt der Bremskooperationssteuerungsabschnitt
die entsprechend derselben Bremsbedienung eingestellten regenerativen
Bremsleistung auf der Grundlage des Straßengradienten derart
ein, dass sie bei der Gefällefahrt niedriger als bei der
Fahrt auf einer ebenen Strasse ist.
-
Vorzugsweise
weist der Regenerationssteuerungsabschnitt weiterhin einen Ladungssteuerungsabschnitt
auf, der eine angeforderte Ladungsleistung (Ladungsenergie) der
Leistungsversorgung entsprechend einem Ladezustand der Leistungsversorgung einstellt.
Der Bremskooperationssteuerungsabschnitt stellt die regenerative
Bremsleistung innerhalb eines Bereichs der angeforderten Ladungsenergie
oder niedriger ein. Dann begrenzt der Ladungssteuerungsabschnitt
die angeforderte Ladungsleistung, die entsprechend demselben Ladezustand
eingestellt wird, auf der Grundlage des Straßengradienten
derart ein, dass sie bei der Gefällefahrt niedriger als
bei der Fahrt auf einer ebenen Straße eingestellt wird.
-
Bei
einem derartigen Aufbau kann ein Temperaturanstieg des Motorgenerators
bei einer Gefällefahrt durch die Bremskooperationssteuerung
bei der Gefällefahrt und der Justierung der angeforderten
Ladungsleistung unterdrückt werden.
-
Vorzugsweise
weist das elektrisch betriebene Fahrzeug weiterhin einen Temperaturbeschaffungsabschnitt
zum Beschaffen einer Temperatur des Motorgenerators auf. Dann stellt
der Regenerationssteuerungsabschnitt einen Begrenzungsgrad des Drehmomentbefehlswerts
in dem regenerativen Bremsbetrieb während der Gefällefahrt
in Bezug auf die Fahrt auf einer ebenen Straße entsprechend
der Temperatur des Motorgenerators ein.
-
Vorzugsweise
stellt der regenerative Steuerungsabschnitt einen Begrenzungsgrad
des Drehmomentbefehlswerts in dem regenerativen Bremsbetrieb während
der Gefällefahrt in Bezug auf die Fahrt auf einer ebenen
Straße entsprechend dem Straßengradienten ein.
Alternativ stellt vorzugsweise der Regenerationssteuerungsabschnitt
einen Begrenzungsgrad des Drehmomentbefehlswerts in dem regenerativen
Bremsbetrieb während der Gefällefahrt in Bezug
auf die Fahrt auf einer ebenen Straße entsprechend dem
Bremsbetrieb ein.
-
Bei
einem derartigen Aufbau kann die regenerative Energieerzeugung durch
den Motorgenerator zu einem angemessenen Grad entsprechend dem Temperaturzustand
des Motorgenerators, des Gradienten einer Straße oder der
Bremsbedienung des Fahrers begrenzt werden. Als Ergebnis kann, während
Energie durch die regenerative Energieerzeugung innerhalb eines
möglichen Ausmaßes wiedergewonnen wird, ein Temperaturanstieg
des Motorgenerators verhindert werden.
-
Vorzugsweise
stellt der Regenerationssteuerungsabschnitt in dem elektrisch betriebenen
Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung den
Drehmomentbefehlswert des Motorgenerators bei der Gefällefahrt
auf angenährt null ein.
-
Bei
einem derartigen Aufbau wird die regenerative Energieerzeugung durch
den Motorgenerator bei der Gefällefahrt gestoppt, so dass
ein Temperaturanstieg des Motorgenerators zuverlässig verhindert
werden kann.
-
Ein
elektrisch betriebenes Fahrzeug gemäß einer anderen
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist einen Motorgenerator,
eine Leistungsumwandlungseinheit, einen Gradientenerfassungsabschnitt,
der einen Gradienten einer Straße erfasst, einen Temperaturbeschaffungsabschnitt
zum Beschaffen einer Temperatur des Motorgenerators und einen Regenerationssteuerungsabschnitt
auf, der eingerichtet ist, einen Drehmomentbefehlswert des Motorgenerators
in einem regenerativen Bremsbetrieb zumindest entsprechend einer
Bremsbedienung durch einen Fahrer zu erzeugen. Der Motorgenerator
ist eingerichtet, in der Lage zu sein, eine Rotationskraft von einem
Rad zu empfangen oder auf ein Rad zu übertragen. Die Energieumwandlungseinheit
ist eingerichtet, eine bidirektionale elektrische Leistungsumwandlung
zwischen einer aufladbaren Leistungsversorgung und dem Motorgenerator
durchzuführen, so dass der Motorgenerator ein Drehmoment
entsprechend einem Drehmomentbefehlswert ausgibt. Dann auferlegt
der Regenerationssteuerungsabschnitt für den Drehmomentbefehlswert
in dem regenerativen Bremsbetrieb während einer Gefällefahrt und
während einer Fahrt auf einer ebenen Straße entsprechend
derselben Bremsbedienung eine Beschränkung auf der Grundlage
eines durch den Gradientenerfassungsabschnitt erfassten Straßengradienten
entsprechend einem Begrenzungsgrad entsprechend der Temperatur des
Motorgenerators und des Straßengradienten derart, dass
ein absoluter Wert des Drehmomentbefehlswerts während der
Gefällefahrt kleiner als während der Fahrt auf
einer ebenen Straße ist.
-
Bei
dem vorstehend beschriebenen elektrisch betriebenen Fahrzeug kann
die regenerative Energieerzeugung bei der Gefällefahrt
zu einem angemessenen Grad entsprechend dem Begrenzungsgrad entsprechend
der Temperatur des Motorgenerators und des Gradienten einer Straße
begrenzt werden. Daher kann, während Energie durch die
regenerative Energieerzeugung innerhalb eines möglichen Ausmaßes
wiedergewonnen wird, ein Temperaturanstieg des Motorgenerators während
der Gefällefahrt verhindert werden.
-
Daher
besteht der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass
eine regenerative Energieerzeugungssteuerung eines Motorgenerators während
einer Gefällefahrt eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
unter Berücksichtigung, dass ein ausreichendes Bewegungsleistungsvermögen
bei einer Fahrt auf einer ebenen Straße oder einer Steigungsfahrt
nach der Gefällefahrt erzielt werden kann, durchgeführt
werden kann.
-
Die
vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Ausgestaltungen und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine schematische Aufbaudarstellung in Bezug auf einen elektrischen
Motor zum Antrieb eines Fahrzeugs eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
-
2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild, das eine regenerative Drehmomenteinstellung eines
Motorgenerators während eines regenerativen Bremsens in
dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
-
3 zeigt
eine Konzeptdarstellung eines Beispiels für eine Bremskooperationssteuerung
in einem Hybridfahrzeug als ein Beispiel für das elektrisch
betriebene Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
4A–4D zeigen
Konzeptdarstellungen eines Beispiels für eine Kooperationssteuerung eines
hydraulischen Bremsens und eines regenerativen Bremsens bei jeder
Fahrzeuggeschwindigkeit in einem Hybridfahrzeug.
-
5 zeigt
ein Blockschaltbild, das einen Aufbau eines Regenerationssteuerungsabschnitts gemäß 2 ausführlicher
veranschaulicht.
-
6 zeigt
eine Konzeptdarstellung, die ein Einstellungsbeispiel eines Regenerationsdrehmomentbegrenzungsgrads
in Bezug auf eine Motortemperatur veranschaulicht.
-
7 zeigt
eine Konzeptdarstellung, die ein Einstellungsbeispiel eines Regenerationsdrehmomentbegrenzungsgrads
in Bezug auf eine Bremsbetätigungskraft (Bremsniederdrückkraft)
veranschaulicht.
-
8 zeigt
eine Konzeptdarstellung, die ein Einstellungsbeispiel für
einen Regenerationsdrehmomentbegrenzungsgrad in Bezug auf einen
Gefällegradienten veranschaulicht.
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm einer Prozedur einer Regenerationsdrehmomenteinstellung
eines Motorgenerators in dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
-
10 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm, das ein Beispiel für eine Drehmomentbefehlswerteinstellung
in dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ausführlich unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
Es sei bemerkt, dass nachstehend dieselben oder entsprechende Teile
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind, weshalb deren Beschreibung
im Wesentlichen nicht wiederholt wird.
-
Gemäß 1 weist
ein elektrisch betriebenes Fahrzeug 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Gleichspannungserzeugungsabschnitt 10#,
einen Glättungskondensator C0, einen Umrichter 20,
eine Steuerungsschaltung 50 und eine Steuerungsvorrichtung 80,
die typischerweise aus einer ECU (elektronische Steuerungseinheit)
gebildet sind, einen Motorgenerator (Motorgeneratoreinheit) MG,
eine Antriebswelle 62 sowie ein Rad 65 auf, das
mit der Rotation der Antriebswelle 62 drehbar angetrieben
wird. Die Antriebswelle 62 ist derart eingerichtet, dass
sie eine Rotationskraft aus der Ausgangswelle des Motors MG im Allgemeinen über
einen Getriebemechanismus, wie eine nicht gezeigte Drehzahlverringerungsvorrichtung,
empfangen kann bzw. zu dieser übertragen kann. Zusätzlich
ist das Rad 65 mit einem Bremsmechanismus, typischerweise
einer Hydraulikbremse 90, versehen, die mechanisch eine
Bremskraft durch Hydraulikdruckzufuhr beaufschlägt. Ein derartiger
Bremsmechanismus ist allgemein für jedes Rad vorgesehen.
-
Der
Motorgenerator MG ist an einem elektrisch betriebenen Fahrzeug wie
einem Hybridfahrzeug oder einem Elektrofahrzeug angebracht, um ein Antriebsdrehmoment
für Räder im Motorbetrieb zu erzeugen und um ein
regeneratives Drehmoment in der entgegengesetzten Richtung zu der
Rotationsrichtung der Antriebsräder 65 während
der Regeneration (Generatorbetrieb) zu erzeugen, wodurch eine regenerative
Energieerzeugung durch Erzeugung einer elektrischen Bremskraft (regenerativen
Bremskraft) durchgeführt wird. Das heißt, dass
der Motorgenerator MG als ein "Motorgenerator" für den
Fahrzeugantrieb eingerichtet ist, der beide Funktionen eines elektrischen
Motors und eines elektrischen Generators umfasst. In einem Hybridfahrzeug
kann ein weiterer Motorgenerator vorgesehen sein, der eingerichtet
ist, eine Funktion eines durch eine Maschine (Brennkraftmaschine)
angetriebenen elektrischen Generators aufzuweisen. Es sei bemerkt,
dass in einem Fall, in dem das elektrisch betriebene Fahrzeug 100 ein
Hybridfahrzeug ist, ein Fahrzeugantriebssystem derart konfiguriert
ist, dass die Antriebswelle 62 ebenfalls durch einen Ausgang
einer (nicht gezeigten) Brennkraftmaschine gedreht werden kann.
-
Der
Gleichspannungserzeugungsabschnitt 10# weist eine Gleichspannungsleistungsversorgung B,
Systemrelais SR1 und SR2, einen Glättungskondensator C1
sowie einen Tiefsetz-/Hochsetzsteller 12 auf. Als Gleichspannungsleistungsversorgung
B kann eine Sekundärbatterie wie eine Nickel-Metall-Hydrid-
oder Lithium-Ionen-Batterie oder eine elektrische Speichervorrichtung
wie ein elektrischer Doppelschichtkondensator angewandt werden.
Eine aus der Gleichspannungsleistungsversorgung B ausgegebene Gleichspannung
Vb wird durch einen Spannungssensor 10 erfasst. Der Spannungssensor 10 gibt
die erfasste Gleichspannung Vb zu der Steuerungsschaltung 50 aus.
-
Das
Systemrelais SR1 ist zwischen dem positiven Elektrodenanschluss
der Gleichspannungsleistungsversorgung B und einer Leistungsversorgungsleitung 6 geschaltet,
und das Systemrelais SR2 ist zwischen dem negativen Elektrodenanschluss
der Gleichspannungsleistungsversorgung B und einer Masseleitung 5 geschaltet.
Die Systemrelais SR1 und SR2 werden durch ein Signal SE aus der
Steuerungsschaltung 50 ein-/ausgeschaltet. Genauer werden
die Systemrelais SR1 und SR2 eingeschaltet, wenn das Signal SE aus
der Steuerungsschaltung 50 sich auf einem H-Pegel (logisch
hohem Pegel) befindet, und ausgeschaltet, wenn das Signal SE aus
der Steuerungsschaltung 50 sich auf einem L-Pegel (logisch
niedrigem Pegel) befindet. Der Glättungskondensator C1
ist zwischen der Leistungsversorgungsleitung 6 und der
Masseleitung 5 geschaltet.
-
Der
Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 weist eine Spule L1 und Leistungshalbleiterschaltelemente
Q1 und Q2 auf. Die Leistungshalbleiterschaltelemente Q1 und Q2 sind
in Reihe zwischen einer Leistungsversorgungsleitung 7 und
der Masseleitung 5 geschaltet. Das Ein-/Ausschalten der
Leistungshalbleiterschaltelemente Q1 und Q2 wird durch Schaltsteuerungssignale
S1 und S2 aus der Steuerungsschaltung 50 gesteuert.
-
Gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können
ein IGBT (Bipolartransistor mit isoliertem Gate, Insulated Gate
Bipolar Transistor), ein Leistungs-MOS-(-Metalloxidhalbleiter-)Transistor,
ein Leistungs-Bipolartransistor oder dergleichen als das Leistungshalbleiterschaltelement
verwendet werden (das nachstehend einfach als "Schaltelement" bezeichnet
ist). Antiparallele Dioden D1 und D2 sind für die Schaltelemente
Q1 und Q2 angeordnet.
-
Die
Spule L1 ist zwischen dem Verbindungsknoten der Schaltelemente Q1
und Q2 sowie der Leistungsversorgungsleitung 6 geschaltet.
Zusätzlich ist der Glättungskondensator C0 zwischen
der Leistungsversorgungsleitung 7 und der Masseleitung 5 geschaltet.
-
Der
Umrichter 20 weist einen U-Phasen-Zweig 22, einen
V-Phasen-Zweig 24 und einen W-Phasen-Zweig 26 auf,
die parallel zwischen der Leistungsversorgungsleitung 7 und
der Masseleitung 5 vorgesehen sind. Jeder Phasenzweig ist
durch Schaltelemente gebildet, die in Reihe zwischen der Leistungsversorgungsleitung 7 und
der Masseleitung 5 geschaltet sind. Beispielsweise ist
der U-Phasen-Zweig 22 aus Schaltelementen Q11 und Q12 gebildet,
ist der V-Phasen-Zweig 24 aus Schaltelementen Q13 und Q14
gebildet, und ist der W-Phasen-Zweig 26 aus Schaltelementen
Q15 und Q16 gebildet. Antiparallele Dioden D11–D16 sind
jeweils mit den Schaltelementen Q11–Q16 verbunden. Das Ein-/Ausschalten
der Schaltelemente Q11–Q16 wird durch Schaltsteuerungssignale
S11–S16 aus der Steuerungsschaltung 50 gesteuert.
-
Ein
Zwischenpunkt jedes Phasenzweigs ist jeweils mit einem Phasenendanschluss
einer Phasenspule des Motorgenerators MG verbunden. Das heißt,
dass der Motorgenerator MG ein Dreiphasen-Permanentmagnetmotor ist
und derart konfiguriert ist, dass ein Ende jeder Phasenspulenwicklung der
U-, V- und W-Phasen gemeinsamen mit einem Neutralpunkt N verbunden
ist. Weiterhin ist das andere Ende jeder Phasenspulenwicklung mit
dem Zwischenpunkt der Schaltelemente jedes Phasenzweigs 22, 24 und 26 verbunden.
-
In
einem Hochsetzbetrieb (Spannungserhöhungsbetrieb) führt
der Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 dem Umrichter 20 eine
Gleichspannung VH (die einer Eingangsspannung des Umrichters 20 entspricht)
zu, die durch Erhöhung der aus der Gleichspannungsleistungsversorgung
B zugeführten Gleichspannung Vb erzeugt wird. Genauer wird
in Reaktion auf die Schaltsteuerungssignale S1 und S2 aus der Steuerungsschaltung 50 das
Tastverhältnis (Verhältnis Einschaltdauer/Periode)
der Schaltelemente Q1 und Q2 derart eingestellt, dass das Hochsetzverhältnis (step-up
ratio) dem Tastverhältnis entspricht.
-
Demgegenüber
lädt in einem Tiefsetzbetrieb (Spannungsverringerungsbetrieb)
der Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 die Gleichspannungsleistungsversorgung
B durch Verringerung der aus dem Umrichter 20 über
den Glättungskondensator C0 zugeführten Gleichspannung.
Genauer werden in Reaktion auf die Schaltsteuerungssignale S1 und
S2 aus der Steuerungsschaltung 50 eine Zeitdauer (Periode),
während der lediglich das Schaltelement Q1 eingeschaltet
ist, und eine Zeitdauer (Periode), während der beide Schaltelemente
Q1 und Q2 ausgeschaltet sind, abwechselnd vorgesehen, so dass das Tiefsetzverhältnis
(step-down ratio) dem Tastverhältnis einer Einperiode (Einschaltperiode,
Einschaltzeitdauer) entspricht, wie es vorstehend beschrieben worden
ist.
-
Der
Glättungskondensator C0 glättet die Gleichspannung
aus dem Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 und führt
die geglättete Gleichspannung dem Umrichter 20 zu.
Ein Spannungssensor 13 erfasst die Spannung (nämlich
eine Umrichtereingangsspannung) zwischen den entgegengesetzten Enden
des Glättungskondensators C0 und gibt den erfassten Wert
VH zu der Steuerungsschaltung 50 aus.
-
Wenn
ein Drehmomentbefehlswert des Motorgenerators MG positiv ist (Tqcom > 0), treibt der Umrichter 20 den
Motorgenerator MG zur Ausgabe eines positiven Drehmoments durch
Umwandlung der aus dem Glättungskondensator C0 zugeführten Gleichspannung
in eine Wechselspannung durch den Schaltbetrieb der Schaltelemente
Q11–Q16 in Reaktion auf die Schaltsteuerungssignale S11–S16 aus
der Steuerungsschaltung 50 an. Zusätzlich treibt, wenn
ein Drehmomentbefehlswert des Motorgenerators MG null ist (Tqcom
= 0), der Umrichter 20 den Motorgenerator MG zur Erzielung
eines Nulldrehmoments durch Umwandlung der Gleichspannung durch
den Schaltbetrieb in Reaktion auf die Schaltsteuerungssignale S11–S16
in die Wechselspannung an. Auf diese Weise wird der Motorgenerator
MG zur Erzeugung eines Nulldrehmoments oder eines positiven Drehmoments angetrieben,
das durch den Drehmomentbefehlswert Tqcom festgelegt wird.
-
Während
eines regenerativen Bremsens des elektrisch betriebene Fahrzeugs 100 wird
der Drehmomentbefehlswert Tqcom des Motorgenerators MG negativ eingestellt
(Tqcom < 0). In
diesem Fall wandelt der Umrichter 20 die durch den Motorgenerator MG
erzeugte Wechselspannung durch den Schaltbetrieb in Reaktion auf
die Schaltsteuerungssignale S11–S16 in eine Gleichspannung
um und führt die umgewandelte Gleichspannung (Systemspannung) dem
Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 durch den Glättungskondensator
C0 zu.
-
Es
sei bemerkt, dass das regenerative Bremsen, auf das sich hier bezogen
wird, ein Bremsen umfasst, das eine regenerative Energieerzeugung
mit einer Betätigung einer Fußbremse (eines Bremspedals)
durch den Fahrer eines Hybridfahrzeugs oder eines Elektrofahrzeugs
involviert, und ein Verlangsamen (oder Stoppen der Beschleunigung)
des Fahrzeugs umfasst, wobei die regenerative Energieerzeugung durch
Loslassen des Fahrpedals während der Fahrt ohne Betätigung
einer Fußbremse durchgeführt wird. Das heißt,
dass ein "regenerativer Bremsbetrieb" des elektrisch betriebenen
Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung derart
definiert ist, dass dieser zumindest eine Bremspedalbedienung (Bremspedalbetätigung)
durch den Fahrer oder sowohl die Bremspedalbedienung als auch das
Loslassen des Fahrpedals umfassen.
-
Ein
Stromsensor 27 erfasst einen in dem Motorgenerator MG fließenden
Motorstrom MCRT und gibt den erfassten Motorstrom zu der Steuerungsschaltung 50 aus.
Es sei bemerkt, dass, da die Summe von Momentanwerten der Dreiphasenströme
iu, iv und iw null ist, der Stromsensor 27 derart angeordnet
ist, dass der Motorstrom von lediglich zwei Phasen (beispielsweise
der V-Phasen-Strom iv und der W-Phasen-Strom iw) erfasst wird, wie
es in 1 gezeigt ist.
-
Ein
Rotationswinkelsensor (Resolver) 28 erfasst einen Rotationswinkel θ eines
nicht gezeigten Rotors des Motorgenerators MG und sendet den erfassten
Rotationswinkel θ zu der Steuerungsschaltung 50.
In der Steuerungsschaltung 50 kann eine Drehzahl Nmt (Rotationswinkelgeschwindigkeit ω) des
Motorgenerators MG auf der Grundlage des Rotationswinkels θ berechnet
werden.
-
Zusätzlich
ist der Motorgenerator MG weiterhin mit einem Temperatursensor 29 versehen.
Im Allgemeinen ist der Temperatursensor 29 zum Messen der
Temperatur des Spulenwicklungsteils vorgesehen, an dem eine Isolierschichtzerstörung
oder dergleichen durch einen Temperaturanstieg bewirkt werden kann,
und um die gemessene Temperatur zumindest zu der Steuerungsvorrichtung 80 auszugeben. Nachstehend
ist eine durch den Temperatursensor 29 gemessene Temperatur
als Motortemperatur Tmg bezeichnet.
-
Die
Steuerungsvorrichtung 80 empfängt Batterieinformationen,
die den Ladezustand und die Eingabe/Ausgabeleistungsbeschränkung
der Gleichspannungsleistungsversorgung (Batterie) B angibt sowie
verschiedene Fahrzeugsensorsignale (beispielsweise einen Sensorerfassungswert,
der einen Fahrzeugzustand wie eine Fahrzeuggeschwindigkeit oder
eine Straßenbedingung angibt, und ein Sensorerfassungswert,
der einen Betriebszustand unterschiedlicher Ausrüstungen
in dem Fahrzeug angibt). Typischerweise ist ein durch den Fahrer
betätigtes bzw. bedientes Bremspedal 70 mit einem
Betätigungskraftsensor (Niederdrückkraftsensor) 75 versehen,
wobei der Betätigungskraftsensor 75 eine Bremsbetätigungskraft
BK erfasst, die eine Bremsbetätigung (Bremsbedienung) durch
den Fahrer angibt, und sendet diese zu der Steuerungsvorrichtung 80.
-
Ein
Signal, das einen Gradienten GR einer Straße angibt, auf
der das elektrisch betriebene Fahrzeug 100 fährt,
wird aus einem Gradientensensor 95, der aus einem G-Sensor
oder dergleichen gebildet ist, zu der Steuerungsschaltung 80 zugeführt.
Alternativ dazu kann die Steuerungsvorrichtung 80 Höhendaten
jedes Punktes (des gegenwärtigen Orts und der Fahrtrichtung)
auf einer Karte aus einem Navigationssystem 98 empfangen,
um den Gradienten an der Straße zu erfassen oder vorherzusagen.
Das heißt, dass der Gradientensensor 95 und/oder
das Navigationssystem 98 einem "Gradientenerfassungsabschnitt"
gemäß der vorliegenden Erfindung entsprechen.
-
Die
Steuerungsvorrichtung 80 erzeugt einen Drehmomentbefehlswert
Tqcom des Motorgenerators MG und ein Regenerationsanweisungssignal RGE
auf der Grundlage des Fahrzeugzustands, der Beschleunigungs-/Bremsbetätigung
durch den Fahrer und dergleichen. Es sei bemerkt, dass die Steuerungsvorrichtung 80 einen
Drehmomentbefehlswert Tqcom und das Regenerationsanweisungssignal RGE
in einem Bereich, in dem ein Überladen oder Überentladen
der Gleichspannungsleistungsversorgung B nicht auftritt, auf der
Grundlage von Informationen bezüglich der Gleichspannungsleistungsversorgung
B wie einem Ladezustand (SOC, State of Charge), der bei einer Vollladung 100 beträgt,
der zuführbaren elektrischen Leistung Pin, die eine Ladungsgrenze
angibt, und eine ausgebbare elektrische Leistung Pout erzeugt, die
eine Entladegrenze angibt.
-
Die
Steuerungsschaltung für die elektrische Motorsteuerung
(MG-ECU) 50 erzeugt die Schaltsteuerungssignale S1, S2
und S11–S16, die den Betrieb des Hochsetz-/Tiefsetzstellers 12 und
des Umrichters 20 derart steuern, dass der Motorgenerator MG
ein Drehmoment entsprechend dem Drehmomentbefehlswert Tqcom ausgibt,
auf der Grundlage des aus der Steuerungsvorrichtung 80 zugeführten Drehmomentbefehlswerts
Tqcom, der von dem Spannungssensor 20 erfassten Batteriespannung Vb,
der von dem Spannungssensor 13 erfassten Systemspannung
VH und dem Motorstrom MCRT aus dem Stromsensor 27 sowie
des Rotationswinkels θ aus dem Rotationswinkelsensor 28.
Das heißt, dass die Steuerungsvorrichtung 80 einer
ECU auf einer höheren Ebene der Steuerungsschaltung (MG-ECU) 50 entspricht.
Es sei bemerkt, dass obwohl gemäß dem Beispiel
und gemäß 1 die Steuerungsschaltung 50 und
die Steuerungsvorrichtung 80 mit separaten ECUS konfiguriert
sind, die Funktionen von beiden in einer einzelnen ECU integriert
werden können.
-
Auf
diese Weise bilden in der Konfiguration gemäß 1 der
Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12, der Umrichter 20 und
die Steuerungsschaltung 50 eine "Leistungsumwandlungseinheit
(PCU)", die eine bidirektionale elektrische Leistungsumwandlung
(Energieumwandlung) zwischen der Gleichspannungsleistungsversorgung
B und dem Motorgenerator MG derart durchführt, dass der
Motorgenerator MG ein Drehmoment (positives Drehmoment, negatives
Drehmoment oder Nulldrehmoment) entsprechend dem Drehmomentbefehlswert
Tqcom ausgibt.
-
Während
des Hochsetzbetriebs des Hochsetz-/Tiefsetzstellers 12 berechnet
die Steuerungsschaltung 50 einen Befehlswert der Systemspannung
VH im Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Motorgenerators
MG und erzeugt die Schaltsteuerungssignale S1 und S2 auf der Grundlage
dieses Befehlswerts und des erfassten Werts der Systemspannung VH
des Spannungssensors 13, so dass die Ausgangsspannung VH
einen Spannungsbefehlswert erzielt.
-
Weiterhin
erzeugt bei erzeugt die Steuerungsschaltung 50 Empfang
des Steuerungssignals RGE, das angibt, dass das elektrisch betriebene Fahrzeug 100 das
in dessen regenerative Betriebsart eintritt, aus der Steuerungsvorrichtung 80 die
Schaltsteuerungssignale S11–S16 und gibt diese zu dem Umrichter 20 aus,
so dass die in dem Motorgenerator MG durch die Abgabe des regenerativen
Drehmoments entsprechend dem Drehmomentbefehlswert Tqcom erzeugte
Wechselspannung in eine Gleichspannung umgewandelt wird. Dementsprechend wandelt
der Umrichter 20 die regenerative elektrische Leistung
aus dem Motorgenerator MG in eine Gleichspannung um, die dann dem
Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 zugeführt wird.
-
Zusätzlich
erzeugt die Steuerungsschaltung 50 die Schaltsteuerungssignale
S1 und S2 und gibt diese zu dem Hochsetz-/Tiefsetzsteller 12 in
Reaktion auf das Steuerungssignal RGE derart aus, dass die aus dem
Unrichter 20 zugeführte Gleichspannung auf die
Ladespannung der Gleichspannungsleistungsversorgung B, wie erforderlich,
verringert wird. Auf diese Weise wird die regenerative elektrische
Leistung bzw. Energie aus dem Motorgenerator MG zum Laden der Gleichspannungsleistungsversorgung
B verwendet.
-
Zusätzlich
erzeugt die Steuerungsschaltung 50 das Signal SE zum Ein-/Ausschalten
der Systemrelais SR1 und SR2 und gibt diese zu den Systemrelais
SR1 und SR2 beim Starten/Stoppen des Antriebssystems des elektrisch
betriebenen Fahrzeugs 100 aus.
-
2 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild, das eine regenerative Drehmomenteinstellung des
Motorgenerators MG zu der Zeit des regenerativen Bremsens in dem
elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
-
Gemäß 2 weist
ein Regenerationsssteuerungsabschnitt 110 zur Einstellung
eines Drehmomentbefehlswerts eines regenerativen Drehmoments während
eines regenerativen Bremsens des Hybridfahrzeugs einen Bremskooperationssteuerungsabschnitt 150 und
einen Ladungssteuerungsabschnitt 200 auf.
-
Der
Ladungssteuerungsabschnitt 200 stellt eine angeforderte
Ladungsleistung Pch, die die durch die Gleichspannungsleistungsversorgung
B empfangene elektrische Leistung angibt, auf der Grundlage von
Batterieinformationen (SOC, Pin und dergleichen) ein. Der Bremskooperationssteuerungsabschnitt 150 berechnet
eine Gesamtbremskraft (Leistung), die in dem gesamten Fahrzeug erforderlich
ist, auf der Grundlage einer Bremsbetätigungskraft BK des
Fahrers und steuert ebenfalls die Anteile der Ausgabe dieser Gesamtbremskraft
zwischen der Hydraulikbremse 90 und dem Motorgenerator
MG.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf 3 sowie 4A–4D ein
Beispiel für die Bremskooperationssteuerung in einem Fall
beschrieben, in dem das elektrisch betriebene Fahrzeug 100 ein
Hybridfahrzeug ist.
-
Wie
es in 3 gezeigt ist, wird in dem elektrisch betriebenen
Fahrzeug (Hybridfahrzeug) 100 die gesamte Bremskraftleistung
kooperativ durch eine Kombination einer mechanischen Bremskraft (Leistung),
die durch die Hydraulikbremse 90 erzeugt wird, und einer
elektrischen Bremskraft (Leistung) gewährleistet, die als
eine regenerative Bremskraft (-leistung) durch das regenerative
Drehmoment des Motorgenerators MG erzeugt wird. Somit werden die Erzeugung
der Ladungsleistung der Gleichspannungsleistungsversorgung B, die
aus der Fahrzeugenergie während der Verlangsamung wiedergewonnen
wird, und die Gewährleistung der Bremskraft derart eingestellt,
dass das Fahrzeugantriebsleistungsvermögen (Fahrzeugantriebsverhalten)
nicht verschlechtert wird.
-
In 4A–4D ist
ein Beispiel für eine Kooperationssteuerung des Hydraulikbremsens
und des regenerativen Bremsens in jedem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich
in dem Hybridfahrzeug gezeigt. Wie es in 4A–4D gemeinsam
gezeigt ist, steigt eine in dem gesamten Fahrzeug angeforderte Gesamtbremsleistung
Pt proportional mit einem Anstieg der Bremsbetätigungskraft
BK an.
-
Während
der Hochgeschwindigkeit und niedriger/mittlerer Geschwindigkeit
mit der wie in 4A und 4B angetriebenen
Maschine wird die gesamte Bremsleistung Pt durch die Summe der Bremsleistung
Peg durch eine Maschinenbremsung, die regenerative Bremsleistung
Pmg durch den Motorgenerator MG und die durch die Hydraulikbremse erzeugte
hydraulische Bremsleistung Pol gewährleistet. Insbesondere
wird, während die Bremsleistung Peg durch die Maschinenbremsung
konstant gewährleistet wird, die regenerative Bremsleitung
Pmg auf einen vorgeschriebenen Pegel mit sich erhöhender
Bremsbetätigungskraft erhöht. Dann wird die Differenz
von der Maschinenbremsung und regenerativen Bremsung zu der gesamten
Bremsleistung durch die Hydraulikbremse 90 ergänzt.
-
Weiterhin
wird während der niedrigen/mittleren Geschwindigkeit mit
gestoppter Maschine, wie es in 4C gezeigt
ist, die regenerative Bremsleistung Pmg ähnlich wie in 4B eingestellt,
und zusätzlich wird die Differenz durch die regenerative
Bremsung zu der Gesamtbremsleistung durch die Hydraulikbremse 90 ergänzt.
Zusätzlich wird während einer extrem niedrigen
Geschwindigkeit, wenn die Fahrzeugantriebskraft lediglich durch
den Motorgenerator MG erzeugt wird, wie es in 4D gezeigt
ist, im Wesentlichen die gesamte Bremsleistung nur durch die Hydraulikbremse 90 gewährleistet.
-
Gemäß 4A–4D ist
die regenerative Bremsleistung Pmg = 0, wenn die Bremsbetätigungskraft
= 0 ist. Wenn jedoch die Bremsbetätigungskraft = 0 ist,
kann das Fahrzeug verlangsamt werden oder die Beschleunigung gestoppt
werden, indem eine vorgeschriebene Größe der regenerativen
Bremsleistung in der Maschinenbremsweise mit losgelassenem Fahrpedal
erzeugt wird.
-
Gemäß 2 stellt
der Regenerationssteuerungsabschnitt 110 den regenerativen
Drehmomentbefehlswert Tqcom (allgemein ein negativer Wert) derart
ein, dass die regenerative Leistungserzeugung (regeneratives Bremsen)
durch den Motorgenerator MG während des regenerativen Bremsens korrekt
gesteuert wird. Insbesondere begrenzt der Bremskooperationssteuerungsabschnitt 150 die
regenerative elektrische Leistung durch das regenerative Bremsen
auf innerhalb eines Bereichs der angeforderten Ladungsleistung Pch,
die durch den Ladungssteuerungsabschnitt 200 eingestellt
ist, oder niedriger und bestimmt den Anteil der Bremsleistung (regenerative
Bremsleistung) durch den Motorgenerator MG. Der regenerative Steuerungsabschnitt 110 stellt
den Drehmomentbefehlswert Tqcom während des regenerativen
Bremsens entsprechend dem für die Abgabe der regenerativen
Bremsleistung erforderlichen negativen Drehmoment ein. Der Drehmomentbefehlswert
Tqcom wird zu der Steuerungsschaltung (MG-ECU) 50 übertragen,
und die MG-ECU 50 steuert den Schaltbetrieb des Wandlers (Stellers) 12 und
des Umrichters 20 derart, dass der Motorgenerator MG ein
regeneratives Drehmoment entsprechend dem Drehmomentbefehlswert
Tqcom entsprechend der in 1 gezeigten
Steuerungskonfiguration erzeugt.
-
Zusätzlich
weist der Regenerationssteuerungsabschnitt 110 einem Hydrauliksteuerungsabschnitt 120 eine
Hydraulikbremsleistung an, die für die Hydraulikbremse 90 angefordert
wird, die der Differenz zwischen der Gesamtbremsleistung und der regenerativen
Bremsleistung entspricht, so dass die gesamte Bremsleistung in dem
elektrisch betriebenen Fahrzeug 100 insgesamt gewährleistet
ist. Der Hydrauliksteuerungsabschnitt 120 steuert die Hydraulikdruckzufuhr
zu jeder Hydraulikbremse 90 derart, dass die Hydraulikbremse 90 die
angeforderte Hydraulikbremsleistung erzeugt. Dann gibt jede Hydraulikbremse 90 eine
Bremskraft entsprechend dem durch den Hydrauliksteuerungsabschnitt 120 eingestellten
Hydraulikdruck aus. Es sei bemerkt, dass die Bremskraft der Hydraulikbremse 90,
die für jedes Rad vorgesehen ist, unabhängig in
geeigneter Weise derart gesteuert werden kann, dass ein komfortables Fahrzeugfahrverhalten
während einer Verlangsamung beibehalten werden kann.
-
5 zeigt
ein Blockschaltbild des Aufbaus des Regenerationssteuerungsabschnitts
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ausführlicher. Jeder in 5 gezeigte
Block ist durch Software oder Hardware durch die Steuerungsvorrichtung 80 verwirklicht.
-
Gemäß 5 weist
der Regenerationssteuerungsabschnitt 110 einen Bremskooperationssteuerungsabschnitt 150,
einen Ladungssteuerungsabschnitt 200, einen Gefällebestimmungsabschnitt 250 und
einen Regenerationsdrehmomenteinstellungsabschnitt 260 auf.
-
Der
Gefällebestimmungsabschnitt 250 bestimmt auf der
Grundlage eines Gradienten GR einer Straße, der durch den
Gradientensensor 95 und/oder Karteninformationen aus dem
Navigationssystem 98 erfasst wird, ob das elektrisch betriebene
Fahrzeug 100 sich in einem Gefälle befindet oder
nicht. Ein Gefällefahrt-Flag Fds, das das Bestimmungsergebnis durch
den Gefällebestimmungsabschnitt 250 angibt, wird
kontinuierlich während der Gefällefahrt (Abwärtsfahrt)
des elektrisch betriebenen Fahrzeugs 100 eingeschaltet
(gesetzt) und wird in anderen Fällen ausgeschaltet (zurückgesetzt).
-
Der
Ladungssteuerungsabschnitt 200 stellt die angeforderte
Ladungsleistung Pch entsprechend der Ladungsleistung, die durch
die Gleichspannungsversorgung B aufgenommen werden kann, entsprechend
den Batterieinformationen (SOC, Pin) ein. Es sei bemerkt, dass,
falls die Gleichspannungsversorgung B vollständig geladen
ist oder sich in einem Hochtemperaturzustand befindet und somit
ein Laden unterbunden wird, Pch = 0 eingestellt wird.
-
Der
Bremskooperationssteuerungsabschnitt 150 weist einen Anforderungsbremsleistungsberechnungsabschnitt
(Abschnitt zur Berechnung einer angeforderten Bremsleistung) 160 und
einen Bremsleistungsverteilungsabschnitt 170 auf. Der Anforderungsbremsleistungsberechnungsabschnitt 160 berechnet
die in dem gesamten elektrisch betriebenen Fahrzeug 100 erforderliche
Gesamtbremsleistung Pt auf der Grundlage von Ausgängen
verschiedener Sensoren, die die Bremsbetätigungskraft BK, eine
Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen angeben. Der Bremsleistungsverteilungsabschnitt 170 stellt
die regenerative Bremsleistung Pmg innerhalb eines Bereichs der
angeforderten Ladungsleistung Pch, die durch den Ladungssteuerungsabschnitt 200 eingestellt
wird, oder niedriger ein, beispielsweise entsprechend dem Kooperationssteuerungsverfahren
gemäß einer Fahrzeuggeschwindigkeit, wie es in 4A–4D veranschaulicht
ist, und stellt ebenfalls die Hydraulikbremsleistung Pol entsprechend der
restlichen Bremsleistung (Pt – Pmg – Peg) ein. Wie
es in 2 gezeigt ist, wird die Hydraulikdruckzufuhr zu
jeder Hydraulikbremse 90 durch den Hydrauliksteuerungsabschnitt 120 entsprechend
der Hydraulikbremsleistung Pol gesteuert, wie es in 2 gezeigt
ist.
-
Dabei
begrenzt der Bremsleistungsverteilungsabschnitt 170 die
Regenerationsbremsleistung in der Zeit, während das Gefällefahrt-
(Gefällefahrt-) Flag Fds gesetzt ist, im vergleich zu der
Zeit, während das Gefällefahrt-Flag Fds zurückgesetzt
ist (ausgeschaltet ist), einschließlich einer Zeit der
Fahrt auf einer ebenen Straße. Das heißt, dass
mit der gleichen Gesamtbremsleistung Pt und Fahrzeugbedingung (Fahrzeuggeschwindigkeit
und dergleichen) usw., die regenerative Bremsleistung Pmg# währenddessen,
wenn das Gefällefahrt-Flag Fds gesetzt ist, auf einen Wert
eingestellt ist, der niedriger als die regenerative Bremsleistung
Pmg ist, die währenddessen eingestellt wird, wenn das Gefällefahrt-Flag Fds
zurückgesetzt (ausgeschaltet) ist (insbesondere Pmg# < Pmg).
-
Es
sei bemerkt, dass die regenerative Bremsleistung Pmg während
der Gefällefahrt ebenfalls durch den Ladungssteuerungsabschnitt 200 begrenzt
werden kann, indem die angeforderte Ladungsleistung bei gesetztem Gefällefahrt-Flag
Fds im Vergleich zu einer Zeit der Fahrt auf einer ebenen Straße
begrenzt wird. Das heißt, dass der Ladungssteuerungsabschnitt 200 derart
konfiguriert ist, dass die während der Gefällefahrt
eingestellte angeforderte Ladungsleistung Pch# auf einen Wert eingestellt ist,
der niedriger als die angeforderte Ladungsleistung Pch in anderen
Fällen einschließlich während der Fahrt
auf einer ebenen Straße (insbesondere Pch# < Pch) für
den ähnlichen Zustand (denselben SOC oder Pin) der Gleichspannungsleistungsversorgung
B eingestellt ist, so dass Pmg# = Pch# durch dem Bremsleistungsverteilungsabschnitt 170 eingestellt
wird. Dadurch kann die während eines gesetzten Gefällefahrt-Flag
Fds eingestellte Regenerationsbremsleistung Pmg# auf einen Wert
begrenzt werden, der niedriger als die während des zurückgesetzten
Gefällefahrt-Flags Fds eingestellte Regenerationsbremsleistung
Pmg ist (Pmg# < Pmg).
-
Der
Regenerationsdrehmomenteinstellungsabschnitt 260 stellt
den Drehmomentbefehlswert Tqcom des Motorgenerators MG entsprechend
der Regenerationsbremsleistung Pmg oder Pmg# ein, die durch den
Bremsleistungsverteilungsabschnitt 170 eingestellt wird.
Dementsprechend wird das regenerative Drehmoment des Motorgenerators
MG derart eingestellt, dass die regenerative Bremskraft entsprechend
der regenerativen Bremsleistung Pmg oder Pmg# erhalten wird. Das
heißt, dass, während das regenerative Drehmoment
entsprechend der regenerativen Bremsleistung Pmg# bei gesetztem
Gefällefahrt-Flag Fds eingestellt wird, das regenerative Drehmoment
Tqcom entsprechend der regenerativen Bremsleistung Pmg bei zurückgesetztem
Gefällefahrt-Flag Fds eingestellt wird.
-
Es
sei bemerkt, dass die Wärmeerzeugung des Motorgenerators
MG während der Gefällefahrt zuverlässig
durch kontinuierliches Unterbinden der Erzeugung eines regenerativen
Drehmoments während der Gefällefahrt unterdrückt
werden kann, nämlich indem die regenerative Bremsleistung
Pmg# = 0 eingestellt wird.
-
Alternativ
dazu kann, wie es in 6 bis 8 gezeigt
ist, ein Begrenzungsgrad der regenerativen Bremsleistung (ein Begrenzungswert
von Pmg – Pmg# oder eine Begrenzungsrate, die durch (Pmg – Pmg#)/Pmg
angegeben ist), das heißt der Begrenzungsgrad des regenerativen
Drehmoments, während der Gefällefahrt variabel
auf der Grundlage der Bedingungen während der Gefällefahrt
eingestellt werden.
-
6 zeigt
ein Steuerungsbeispiel, in dem der Begrenzungsgrad des regenerativen
Drehmoments mit der Erhöhung der Motortemperatur Tmg erhöht
wird. In diesem Fall wird eine Regeneration als Tqcom = 0 unterbunden,
d. h. begrenzt, indem der Begrenzungsgrad zumindest in der Motortemperatur Tmg
= Tlmt (Temperaturgrenze), vorzugsweise in einem Temperaturbereich,
der niedriger als die Temperaturgrenze Tlmt ist, maximiert wird.
-
Weiterhin
kann in einer Bedingung, in der die regenerative Bremsleistung stark
angefordert wird und, wenn das regenerative Drehmoment nicht begrenzt
wird, ein hohes regeneratives Drehmoment erzeugt wird, was einen
Temperaturanstieg des Motorgenerators MG verursacht, ein Temperaturanstieg des
Motorgenerators MG unterdrückt werden, indem der Begrenzungsgrad
des regenerativen Drehmoments mit sich erhöhender Bremsbetätigungskraft BK,
wie es in 7 gezeigt ist, oder mit sich
erhöhendem Straßengradienten (Gefälle)
erhöht wird, wie es in 8 gezeigt
ist.
-
9 zeigt
ein Flussdiagramm, das die Prozedur der Einstellung des regenerativen
Drehmoments des Motorgenerators MG in dem elektrisch betriebenen
Fahrzeug gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die in 9 gezeigte
Steuerungsverarbeitungsprozedur wird beispielsweise durch Ausführung
eines vorab in der Steuerungsvorrichtung (ECU) 80 gespeicherten
Programms zu vorgeschriebenen Intervallen verwirklicht.
-
Gemäß 9 berechnet
die Steuerungsvorrichtung 80 in Schritt S100 die gesamte
Bremsleistung Pt, die in dem gesamten elektrisch betriebenen Fahrzeug 100 erforderlich
ist, auf der Grundlage der Bremsbetätigungskraft, der Fahrzeugbedingungen und
dergleichen. Insbesondere entspricht die Verarbeitung von Schritt
S100 der Funktion des Anforderungsbremsleistungsberechnungsabschnitts 160 gemäß 5.
-
Weiterhin
bestimmt die Steuerungsvorrichtung 80, ob sich das elektrisch
betriebene Fahrzeug 100 in einer Gefällefahrt
(Gefällefahrt) befindet oder nicht, auf der Grundlage des
Ausgangs des Gradientensensors 95 und/oder Karteninformationen
aus dem Navigationssystem 98 in Schritt S120. Insbesondere
entspricht die Verarbeitung von Schritt S120 der Funktion des in 5 gezeigten
Gefällebestimmungsabschnitts 250.
-
Wenn
keine Gefällefahrt vorliegt (bei einem Nein in S120), stellt
die Steuerungsvorrichtung 80 die angeforderte Ladungsleistung
Pch zu normalen Zeiten entsprechend den Batterieinformationen oder dergleichen
in Schritt S140 ein und stellt die regenerative Bremsleistung Pmg,
die durch den Motorgenerator MG anteilig zu erbringen ist, der gesamten Bremsleistung
Pt entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit, einer angeforderten
Ladungsleistung Pch und dergleichen in Schritt S160 ein. Dabei wird die
regenerative Bremsleistung Pmg innerhalb eines Bereichs von Pmg ≤ Pch
eingestellt. Dann stellt die Steuerungsvorrichtung 80 den
Drehmomentbefehlswert Tqcom (nämlich den regenerativen
Drehmomentbefehl) entsprechend der in Schritt S160 eingestellten
regenerativen Bremsleistung Pmg in Schritt S180 ein.
-
Demgegenüber
stellt während der Gefällefahrt (bei einem Ja
in Schritt S120) die Steuerungsvorrichtung 80 die angeforderte
Ladungsleistung Pch# während einer Gefällebegrenzung
(Begrenzung bei Gefälle) entsprechend den Batterieinformationen
und dergleichen in Schritt S200 ein. Das heißt, dass für
dieselben Batterieinformationen die angeforderte Ladungsleistung
Pch#, die in Schritt S200 eingestellt wird, niedriger als die in
Schritt S140 eingestellte angeforderte Ladungsleistung Pch ist (Pch# < Pch).
-
Zusätzlich
stellt die Steuerungsvorrichtung 80 die regenerative Bremsleistung
Pmg# bei der Gefällebegrenzung entsprechend einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
einer angeforderten Ladungsleistung und dergleichen in Schritt S220
ein. Das heißt, dass für die regenerative Bremsleistung,
die unter derselben Bedingung eingestellt wird, die in Schritt S220 eingestellte
regenerative Bremsleistung Pmg# niedriger als die in Schritt S160
regenerative Bremsleistung Pmg ist (Pmg# < Pmg).
-
Dabei
wird, wie es in 6 bis 8 veranschaulicht
ist, der Begrenzungsgrad (Begrenzungsgröße oder
Begrenzungsrate) der angeforderten Ladungsleistung und der regenerativen
Bremsleistung variabel entsprechend der Motortemperatur, dem Gefällegradienten
(Gefälle) und der Bremsbetätigungskraft variabel
eingestellt. Alternativ kann Pch# = 0 eingestellt werden, um einen
Anstieg der Motortemperatur zuverlässig durch Unterbindung
der Erzeugung des regenerativen Drehmoments zu verhindern.
-
Zusätzlich
stellt die Steuerungsvorrichtung 80 den Drehmomentbefehlswert
Tqcom (regenerativer Drehmomentbefehl) entsprechend der in Schritt S220
eingestellten regenerativen Bremsleistung Pmg# in Schritt S240 ein.
-
Insbesondere
entspricht die Verarbeitung in den Schritten S140 und S200 der Funktion
des Ladungssteuerungsabschnitts 200 gemäß 5,
entspricht die Verarbeitung in Schritt S160 und Schritt S220 der
Funktion des Bremsleistungsverteilungsabschnitts 170 gemäß 5 und
entspricht die Verarbeitung in den Schritten S180 und S240 der Funktion des
Regenerationsdrehmomenteinstellungsabschnitts 260 gemäß 5.
Dabei kann, selbst falls die Begrenzung der angeforderten Ladungsleistung in
Schritt S200 (Pch# wird anstelle von Pch eingestellt) nicht ausgeführt
wird, die regenerative Bremsleistung bei der Gefällefahrt
in Schritt S200 begrenzt werden (Pmg# wird anstelle von Pmg eingestellt).
-
10 zeigt
ein Signalverlaufsdiagramm, das ein Beispiel für eine Drehmomentbefehlswerteinstellung
in dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Gemäß 10 wird
entsprechend dem Fahrmuster RPT, in dem eine Fahrt auf einer ebenen Straße – Steigungsfahrt – Fahrt
auf einer ebenen Straße – Gefällefahrt – Fahrt
auf einer ebenen Straße aufeinanderfolgend ausgeführt
werden, der Drehmomentbefehlswert Tqcom des Motorgenerators MG zeitlich
eingestellt. In dem Beispiel gemäß 10 beträgt
zur Vereinfachung der Beschreibung der Drehmomentbefehlswert Tqcom
= 0 während der Fahrt auf einer ebenen Straße.
-
Der
Drehmomentbefehlswert Tqcom steigt in positiver Richtung bei einer
Steigungsfahrt an, um eine Fahrzeugantriebskraft zu erzeugen. Die
Temperatur Tmg des Motorgenerators MG steigt dementsprechend an.
Dann steigt während der Gefällefahrt (Abwärtsfahrt)
entsprechend der normalen Einstellung, in der das regenerative Drehmoment
entsprechend einer Bremsbedienung eingestellt wird, ähnlich
wie bei der Fahrt auf der ebenen Straße ohne die Bereitstellung
irgendeiner besonderen Begrenzung der Drehmomentbefehlswert Tqcom
in der negativen Richtung derart an, dass das regenerative Drehmoment
zur Erzeugung der regenerativen Bremskraft ausgegeben wird. Aufgrund
der nachfolgenden regenerativen Drehmomenterzeugung steigt die Motortemperatur
Tmg an. Am Ende der Gefällefahrt wird der Drehmomentbefehlswert
Tqcom = 0 erneut eingestellt.
-
Es
sei angenommen, dass eine Drehmomentabgabe (positive Richtung) für
die Steigungsfahrt nach der Gefällefahrt zusätzlich
angefordert wird. In einer derartigen Situation erreicht die Motortemperatur
Tmg aufgrund des Anstiegs der Motortemperatur Tmg während
der Gefällefahrt den Bereich, in dem eine Drehmomentbegrenzung
erforderlich ist, so dass ein Motorbetriebsdrehmoment nicht ausreichend
erzeugt werden kann, wodurch es schwierig wird, die Fahrzeugantriebskraft
durch den Motorgenerator MG zu gewährleisten. In derartigen Umständen
wird in einem Hybridfahrzeug ein Antrieb mittels der Brennkraftmaschine
in einem Bereich des niedrigen Wirkungsgrads notwendig, weshalb
der Kraftstoffwirkungsgrad schlecht wird. In einem Elektrofahrzeug
wird es schwierig, eine Fahrzeugantriebskraft zu gewährleisten.
-
Dann
wird bei der regenerativen Drehmomenteinstellung gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Drehmomentbefehlswert
Tqcom# während der Gefällefahrt kontinuierlich derart
begrenzt, dass für eine Bremsbedienung durch den Fahrer
der absolute Wert des regenerativen Drehmoments kleiner als zu normalen
Zeiten ist. Daher ist der Anstieg der Motortemperatur Tgm# sanfter.
Als Ergebnis kann ein Motortemperaturanstieg am Ende der Gefällefahrt
verhindert werden, und in der nachfolgenden Fahrt kann ein derartiger Umstand,
dass die Drehmomentbegrenzung des Motorgenerators MG die Gewährleistung
der Fahrzeugantriebsfahrt durch den Motorgenerator MG schwierig
wird, verhindert werden.
-
Auf
diese Weise kann in dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Anstieg
der Motortemperatur während der Gefällefahrt durch
Begrenzung oder Unterbinden (Tqcom# = 0) eine Abgabe des regenerativen
Drehmoments während der Gefällefahrt unterdrückt
werden. Als Ergebnis wird das Ausgangsdrehmoment des Motorgenerators
MG bei einer Fahrt auf einer ebenen Straße oder einer Steigungsfahrt
nach dem Ende der Gefällefahrt gewährleistet,
wodurch das vollständige Bewegungsleistungsvermögen
erzielt wird.
-
Zusätzlich
wird, für die Begrenzung des regenerativen Drehmoments
während der Gefällefahrt, der Begrenzungsgrad
variabel entsprechend der Motortemperatur, dem Gefällegradienten
oder der Bremsbedienung eingestellt, so dass die regenerative Leistungserzeugung
(Energieerzeugung) während der Gefällefahrt zu
einem geeigneten Grad begrenzt werden kann. Als Ergebnis kann ein
Temperaturanstieg des Motorgenerators MG bei der Gefällefahrt
verhindert werden, obwohl Energie durch die regenerative Leistungserzeugung
bzw. Energieerzeugung innerhalb eines möglichen Ausmaßes
wiedergewonnen wird.
-
Insbesondere
ist die regenerative Leistungserzeugung derart ausgelegt, dass sie
sich auf eine Verlangsamungsenergiewiedergewinnung während der
Fahrt auf der ebenen Straße fokussiert, indem die regenerative
Leistungserzeugung während der Gefällefahrt, bei
der die durch die Bremsbedienung durch den Fahrer angeforderte Bremskraft
dazu tendiert, anzusteigen, und die regenerative elektrische Leistung
hoch ist, d. h., dass der Motortemperaturanstieg signifikant ist,
unterdrückt oder gestoppt wird. Dann sind die Spezifikationen
zur Unterdrückung eines Temperaturanstiegs des Motorgenerators
MG gelockert. Als Ergebnis kann eine Verringerung der Größe
aufgrund einer vereinfachten Kühlstruktur des Motorgenerators
MG erzielt werden. Weiterhin kann ein Schalten in den niedrigen
Gang in dem gesamten Fahrzeug zur Gewährleistung des Fahrverhaltens während
des Temperaturanstiegs verhindert werden, so dass der Kraftstoffwirkungsgrad
während einer Hochgeschwindigkeitsfahrt durch Schalten
in den hohen Gang verbessert werden kann. Auf diese Weise kann bei
dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Spezifikationskonstruktion
in Bezug auf den Motorgenerator MG effizient gemacht werden.
-
Es
sei bemerkt, dass die Anmeldung der vorliegenden Erfindung nicht
nur auf Hybridfahrzeuge und Elektrofahrzeuge begrenzt ist, sondern
dass die vorliegende Erfindung allgemein auf ein elektrisch betriebenes
Fahrzeug mit einem Motorgenerator anwendbar ist, der zur Erzeugung einer
Fahrzeugantriebskraft durch die Erzeugung eines Motorbetriebsdrehmoments
und zur Durchführung einer regenerativen Leistungserzeugung
durch Erzeugung eines regenerativen Drehmoments eingerichtet ist.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung ausführlich beschrieben und veranschaulicht
worden ist, sei bemerkt, dass dies lediglich zur Veranschaulichung und
als Beispiel dient und nicht als Begrenzung genommen werden sollte,
der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die beigefügten
Patentansprüche definiert.
-
Ein
Regenerationssteuerungsabschnitt (110) stellt einen Drehmomentbefehlswert
(Tqcom) (im Allgemeinen einen negativen Wert) eines Motorgenerators
während des regenerativen Bremsens ein. Ein Bremskooperationssteuerungsabschnitt
(150) berechnet eine gesamte Bremskraft (Leistung), die
für das gesamte Fahrzeug erforderlich ist, auf der Grundlage
einer Bremsbetätigungskraft BK eines Fahrers und steuert
ebenfalls die Anteile der Abgabe der gesamten Bremskraft zwischen
einer Hydraulikbremse (90) und dem Motorgenerator. Eine
MG-ECU (50) treibt und steuert den Motorgenerator derart
an, dass ein regeneratives Drehmoment entsprechend einem Drehmomentbefehlswert
(Tqcom) erzeugt wird. Der Regenerationssteuerungsabschnitt (110) auferlegt
eine derartige Begrenzung, dass für dieselbe Bremsbedienung
der absolute Wert des regenerativen Drehmoments während
einer Gefällefahrt kleiner als während einer Fahrt
auf einer ebenen Straße ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-356816 [0001]
- - JP 2002-262411 [0004]
- - WO 97/10966 [0005]
- - JP 2000-32602 [0006]
- - JP 2002-369578 [0006]
- - JP 2005-263061 [0006]