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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Hybridfahrzeug und ein Verfahren zum
Steuern des Hybridfahrzeugs.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Das
japanische Patent Nr. 3463791 zum
Beispiel beschreibt ein Hybridfahrzeug, das eine Maschine, einen
mit der Maschine verbundenen Wechselstromgenerator, einen das Fahrzeug
antreibenden Wechselstrommotor und einen den Wechselstrommotor antreibenden
Inverter umfasst. In dem Hybridfahrzeug wird, wenn der Inverter
eine Fehlfunktion aufweist, der Wechselstromgenerator direkt mit
dem Wechselstrommotor verbunden, so dass ein Dreiphasen- Wechselstrom,
der durch den Wechselstromgenerator erzeugt wird, an den Wechselstrommotor
angelegt wird, und somit der Wechselstrommotor angetrieben wird.
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Im
Allgemeinen sind in dem Hybridfahrzeug, das einen Energiegenerator,
der elektrische Energie unter Verwendung von Energie von einer Brennkraftmaschine
erzeugt, und einen Motor, der Energie zur Bewegung des Fahrzeugs
ausgibt, umfasst, Inverter bereitgestellt, um den Energiegenerator
und den Motor entsprechend anzutreiben; der Inverter für
den Energiegenerator kann die maximale Nennausgabe des Energiegenerators
empfangen; und der Inverter für den Motor kann die elektrische
Energie entsprechend der maximalen Nennausgabe des Motors zuführen.
Wenn das Fahrzeug plötzlich gestartet wird oder an einem
Anstieg gestartet wird, obwohl das Fahrzeug nicht plötzlich
gestartet wird, wird der Inverter für den Motor derart
gesteuert, dass der Motor eine große Antriebsenergie ausgibt.
Wenn sich das Fahrzeug normal bewegt, während das Fahrzeug schrittweise
beschleunigt oder verlangsamt wird, ist keine große Antriebsenergie
erforderlich, und deshalb wird der Inverter für den Motor
derart gesteuert, dass der Motor eine Antriebsenergie erzeugt, die
viel niedriger als die maximale Nennausgabe ist. Somit ist es erforderlich,
dass der Inverter zum Antreiben des Motors für eine Bewegung
des Fahrzeugs ein hohes Ausgabeleistungsvermögen besitzt,
das nicht notwendig ist, wenn sich das Fahrzeug normal bewegt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Hybridfahrzeug, in dem ein Motor
zum Bewegen des Hybridfahrzeugs unter Verwendung eines Inverters
mit niedrigem Leistungsvermögen angetrieben wird.
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Ein
erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Hybridfahrzeug,
das umfasst: eine Brennkraftmaschine; einen Energiegenerator, der
elektrische Energie unter Verwendung von Energie von der Brennkraftmaschine
erzeugt; einen Motor, der Energie zur Bewegung des Hybridfahrzeugs
ausgibt; eine Speichereinheit für elektrische Energie,
die mit der elektrischen Energie geladen wird und von der die elektrische
Energie abgeführt wird; einen ersten Inverter, der mit
der Speichereinheit für elektrische Energie und dem Motor
verbunden ist und der den Motor antreibt; einen zweiten Inverter,
der mit der Speichereinheit für elektrische Energie verbunden
ist; eine Verbindungsumschalteinheit, die einen Verbindungszustand
des zweiten Inverters zwischen einem Verbindungszustand, in dem
der zweite Inverter mit dem Energiegenerator verbunden ist, und
einem Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter mit dem Motor
verbunden ist, umschaltet; einen Einstellabschnitt für
eine erforderliche Antriebsenergie, der eine erforderliche Antriebsenergie
einstellt, die für die Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlich
ist; einen Bestimmungsabschnitt für eine große
Antriebsenergie, der bestimmt, ob sich das Fahrzeug in einem Zustand
befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist, in dem eine Antriebsenergie, die gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist, für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist; und eine Steuereinheit, die die Brennkraftmaschine, den
ersten Inverter, den zweiten Inverter und die Verbindungsumschalteinheit
derart steuert, dass sich das Hybridfahrzeug unter Verwendung der
eingestellten erforderlichen Antriebsenergie bewegt, während
der zweite Inverter mit dem Energiegenerator verbunden ist, wenn
die Bestimmungseinheit für große Antriebsenergie
bestimmt, das sich das Hybridfahrzeug nicht in dem Zustand befindet,
in dem eine große Antriebsenergie erforderlich ist, und
die die Brennkraftmaschine, den ersten Inverter, den zweiten Inverter
und die Verbindungsumschalteinheit derart steuert, dass sich das
Hybridfahrzeug unter Verwendung der eingestellten erforderlichen
Antriebsenergie bewegt, während der zweite Inverter mit
dem Motor verbunden ist, wenn die Bestimmungseinheit für
eine große Antriebsenergie bestimmt, dass sich das Hybridfahrzeug
in dem Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie
erforderlich ist.
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Mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration, wenn bestimmt ist, dass
sich das Hybridfahrzeug nicht in dem Zustand befindet, in dem eine
große Antriebsenergie erforderlich ist, bewegt sich das Hybridfahrzeug
unter Verwendung der erforderlichen Antriebsenergie, während
der Energiegenerator die elektrische Energie unter Verwendung der
Energie von der Brennkraftmaschine erzeugt. Wenn bestimmt ist, dass
sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand befindet, in dem eine große
Antriebsenergie erforderlich ist, wird der Motor unter Verwendung
des ersten Inverters und des zweiten Inverters derart angetrieben, dass
sich das Hybridfahrzeug unter Verwendung der erforderlichen Antriebsenergie
bewegt. Somit gibt der Motor, im Vergleich zu dem Fall, wenn der
Motor nur durch den ersten Inverter angetrieben wird, eine große
Antriebsenergie aus. In diesem Fall ist es nicht möglich,
elektrische Energie unter Verwendung der Energie von der Brennkraftmaschine
zu erzeugen. Somit ist es durch Umschalten des Verbindungszustands
des zweiten Inverters gemäß der für die
Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlichen Antriebsenergie möglich,
den Motor unter Verwendung des ersten Inverters anzutreiben, der
ein niedrigeres Leistungsvermögen besitzt, als ein Inverter,
der von sich aus die elektrische Energie entsprechend der maximalen
Nennausgabe des Motors zuführen kann.
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Bei
dem Hybridfahrzeug gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt, wenn der Bestimmungsabschnitt für eine große
Antriebsenergie bestimmt, dass sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand
befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist, kann die Steuerungseinheit den ersten Inverter derart steuern,
dass ein Dreiphasen-Wechselstrom von dem ersten Inverter an den
Motor angelegt wird, und den zweiten Inverter derart steuern, dass
ein Dreiphasen-Wechselstrom von dem zweiten Inverter an den Motor
angelegt wird.
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Bei
dem Hybridfahrzeug gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt kann die Steuerungseinheit die Brennkraftmaschine, den ersten
Inverter, den zweiten Inverter und die Verbindungsumschalteinheit derart
steuern, dass Phasen des Dreiphasen-Wechselstroms, der von dem ersten
Inverter an den Motor angelegt wird, die gleichen sind wie die Phasen
des Dreiphasen-Wechselstroms, der von dem zweiten Inverter an den
Motor angelegt wird.
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Wenn
das Hybridfahrzeug gestartet wird, kann bei dem Hybridfahrzeug gemäß dem
vorstehend beschriebenen Aspekt der Bestimmungsabschnitt für
eine große Antriebsenergie bestimmen, dass sich das Hybridfahrzeug
in dem Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie
erforderlich ist. Wenn ein Straßengradient gleich oder
größer als ein vorbestimmter Gradient ist, kann
der Bestimmungsabschnitt einer großen Antriebsenergie bestimmen,
dass sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand befindet, in dem eine
große Antriebsenergie erforderlich ist.
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Bei
dem Hybridfahrzeug gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt kann der erste Inverter mit der Speichereinheit für
elektrische Energie und dem Motor elektrisch verbunden werden und
kann der zweite Inverter mit der Speichereinheit für elektrische
Energie elektrisch verbunden werden; wenn der zweite Inverter mit
dem Energiegenerator verbunden wird, kann der zweite Inverter elektrisch
mit dem Energiegenerator verbunden werden; und wenn der zweite Inverter
mit dem Motor verbunden wird, kann der zweite Inverter elektrisch
mit dem Motor verbunden werden.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum
Steuern eines Hybridfahrzeugs, das umfasst: eine Brennkraftmaschine;
einen Energiegenerator, der elektrische Energie unter Verwendung
einer Energie von der Brennkraftmaschine erzeugt; einen Motor, der
Energie zur Bewegung des Hybridfahrzeugs ausgibt; eine Speichereinheit
für elektrische Energie, die mit der elektrischen Energie geladen
wird, und von der die elektrische Energie abgeführt wird;
einen ersten Inverter, der mit der Speichereinheit für
elektrische Energie und dem Motor verbunden ist, und der den Motor
antreibt; einen zweiten Inverter, der mit der Speichereinheit für
elektrische Energie verbunden ist; und eine Verbindungsumschalteinheit,
die einen Verbindungszustand des zweiten Inverters zwischen einem
Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter mit dem Energiegenerator
verbunden ist, und einem Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter
mit dem Motor verbunden ist, umschaltet. Das Verfahren umfasst:
Bestimmen, ob sich das Hybridfahrzeug in einem Zustand befindet,
in dem eine große Antriebsenergie erforderlich ist, in
dem eine Antriebskraft, die gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist, für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist; und Steuern der Brennkraftmaschine, des ersten
Inverters, des zweiten Inverters und der Verbindungsumschalteinheit,
so dass sich das Hybridfahrzeug unter Verwendung der erforderlichen
Antriebsenergie bewegt, die für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist, während der zweite Inverter mit dem Energiegenerator
verbunden ist, wenn bestimmt ist, dass sich das Hybridfahrzeug nicht
in dem Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie
erforderlich ist; und Steuern der Brennkraftmaschine, des ersten
Inverters, des zweiten Inverters und der Verbindungsumschalteinheit,
so dass sich das Hybridfahrzeug unter Verwendung der erforderlichen
Antriebsenergie bewegt, die für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist, während der zweite Inverter mit dem Motor
verbunden ist, wenn bestimmt ist, dass sich das Hybridfahrzeug in
dem Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie
erforderlich ist.
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Mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration, wenn bestimmt ist, dass
sich das Hybridfahrzeug nicht in dem Zustand befindet, in dem eine
große Antriebsenergie erforderlich ist, bewegt sich das Hybridfahrzeug
unter Verwendung der erforderlichen Antriebsenergie, während
der Energiegenerator die elektrische Energie unter Verwendung der
Energie von der Brennkraftmaschine erzeugt. Wenn bestimmt ist, dass
sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand befindet, in dem eine große
Antriebsenergie erforderlich ist, wird der Motor unter Verwendung
des ersten Inverters und des zweiten Inverters derart angetrieben, dass
sich das Hybridfahrzeug unter Verwendung der erforderlichen Antriebsenergie
bewegt. Somit gibt der Motor im Vergleich mit dem Fall, in dem der
Motor nur durch den ersten Inverter angetrieben wird, eine große
Antriebsenergie aus. In diesem Fall ist es nicht möglich,
elektrische Energie unter Verwendung der Energie von der Brennkraftmaschine
zu erzeugen. Somit ist es durch Umschalten des Verbindungszustandes
des zweiten Inverters gemäß der für die
Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlichen Antriebsenergie möglich,
den Motor unter Verwendung des ersten Inverters anzutreiben, der
ein geringeres Leistungsvermögen besitzt, als ein Inverter,
der von sich aus die elektrische Energie entsprechend der maximalen
Nennausgabe des Motors zuführen kann.
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Bei
dem Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt, wenn bestimmt ist, dass sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand
befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist, können die Brennkraftmaschine, der erste Inverter,
der zweite Inverter und die Verbindungsumschalteinheit derart gesteuert
werden, dass ein Dreiphasen-Wechselstrom von dem ersten Inverter
an den Motor angelegt wird, ein Dreiphasen-Wechselstrom von dem
zweiten Inverter an den Motor angelegt wird, und Phasen des Dreiphasen-Wechselstroms,
der von dem ersten Inverter an den Motor angelegt wird, die gleichen
sind, wie Phasen des Dreiphasen-Wechselstroms, der von dem zweiten
Inverter an den Motor angelegt wird.
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Das
Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Aspekt
kann weiterhin umfassen: Erfassen eines Ladebetrags der Speichereinheit
für elektrische Energie; und Anlegen des Dreiphasen-Wechselstroms
von dem zweiten Inverter an den Motor, wenn bestimmt ist, dass sich
das Fahrzeug in dem Zustand befindet, in dem eine große
Antriebsenergie erforderlich ist, und der Ladebetrag größer
als ein vorbestimmter Betrag ist.
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Das
Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Aspekt
kann weiterhin ein Stoppen der Brennkraftmaschine umfassen, wenn
bestimmt ist, dass sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand befindet,
in dem eine große Antriebsenergie erforderlich ist, und
der Ladebetrag größer als der vorbestimmte Betrag
ist.
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Bei
dem Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt kann das Verfahren zum Steuern des Hybridfahrzeugs zu vorbestimmten
Zeitintervallen wiederholt ausgeführt werden.
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Ein
dritter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Hybridfahrzeug,
das umfasst: eine Brennkraftmaschine; einen Energiegenerator, der
elektrische Energie unter Verwendung einer Energie von der Brennkraftmaschine
erzeugt; einen Motor, der eine Energie zur Bewegung des Hybridfahrzeugs ausgibt;
eine Speichereinheit für elektrische Energie, die mit der
elektrischen Energie geladen wird, und von der elektrische Energie
abgeführt wird; einen ersten Inverter, der mit der Speichereinheit
für elektrische Energie und dem Motor elektrisch verbunden
ist und der den Motor antreibt; einen zweiten Inverter, der mit
der Speichereinheit für elektrische Energie elektrisch
verbunden ist; und eine Verbindungsumschalteinheit, die einen Verbindungszustand
des zweiten Inverters zwischen einem Verbindungszustand, in dem
der zweite Inverter mit dem Energiegenerator elektrisch verbunden
ist und einem Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter mit
dem Motor elektrisch verbunden ist, umschaltet.
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Wenn
der zweite Inverter mit der Speichereinheit für elektrische
Energie und dem Motor elektrisch verbunden wird, kann bei dem Hybridfahrzeug gemäß dem
vorstehenden Aspekt der erste Inverter mit der Speichereinheit für
elektrische Energie und dem Motor elektrisch verbunden werden.
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Das
Hybridfahrzeug gemäß dem vorstehend beschriebenen
Aspekt kann weiterhin umfassen: einen Bestimmungsabschnitt für
eine große Antriebsenergie, der bestimmt, ob für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs eine Antriebskraft erforderlich
ist, die gleich oder größer als ein vorbestimmter
Wert ist; und eine Steuerungseinheit, die die Verbindungsumschalteinheit
derart steuert, dass der zweite Inverter mit dem Energiegenerator
elektrisch verbunden ist, wenn die Bestimmungseinheit für
eine große Antriebsenergie bestimmt, dass sich das Fahrzeug
nicht in dem Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie
erforderlich ist, und die die Verbindungsumschalteinheit derart
steuert, dass der zweite Inverter elektrisch mit dem Motor verbunden
ist, wenn die Bestimmungseinheit für eine große
Antriebsenergie bestimmt, dass sich das Hybridfahrzeug in dem Zustand
befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich, wobei gleiche
Bezugszeichen verwendet wurden, um gleiche Elemente zu bezeichnen
und wobei zeigen:
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1 ein
Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Hybridfahrzeugs
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt;
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2 ein
Flussdiagramm, das eine Antriebssteuerungsroutine zeigt, die durch
eine elektronische Hybridsteuereinheit gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgeführt wird;
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3 ein
Diagramm, das eine Einstellungsübersicht eines erforderlichen
Drehmoments gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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4 ein
Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Hybridfahrzeugs
in einem modifizierten Beispiel des Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Als
Nächstes wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben.
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1 ist
ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration eines Hybridfahrzeugs 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Wie in 1 gezeigt,
umfasst das Hybridfahrzeug 20 gemäß dem
Ausführungsbeispiel eine Maschine 22; einen Motor
MG1, der elektrische Energie unter Verwendung von Energie von der
Maschine 22 erzeugt; einen Motor MG2, der Energie an die
Antriebsräder 63a und 63b ausgibt; eine
Batterie 50, die mit elektrischer Energie geladen wird,
und von der die elektrische Energie abgeführt wird; einen
ersten Inverter 41, der mit der Batterie 50 verbunden
ist; einen zweiten Inverter 42, der mit der Batterie 50 verbunden
ist, um den Motor MG2 anzutreiben; einen Schalter 45, der
den ersten Inverter 41 mit dem Motor MG1 oder dem Motor
MG2 verbindet; und eine elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
die das gesamte Hybridfahrzeug 20 steuert.
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Die
Maschine 22 ist eine Brennkraftmaschine, die Energie unter
Verwendung von Kohlenwasserstoff-Treibstoff, wie etwa Benzin oder
Leichtöl, ausgibt. Eine elektronische Maschinensteuereinheit (nachstehend
als "Maschinen-ECU" bezeichnet) 24 führt Betriebssteuerungen
für die Maschine 22 aus, wie etwa eine Kraftstoffeinspritzsteuerung,
eine Zündsteuerung und eine Einlassluftmengenanpassungssteuerung.
Die Maschinen-ECU 24 empfängt Signale von Sensoren,
die den Betriebszustand der Maschine 22 erfassen. Zum Beispiel
empfängt die Maschinen-ECU 24 ein Signal, das
eine Kurbelposition angibt, von einem (nicht gezeigten) Kurbelpositionssensor,
der einen Kurbelwinkel einer Kurbelwelle 26 der Maschine 22 erfasst.
Die Maschinen-ECU 24 kommuniziert mit der elektronischen
Hybridsteuerungseinheit 70. Die Maschinen-ECU 24 steuert
die Maschine 22 gemäß einem Steuerungssignal
von der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70. Zusätzlich
gibt die Maschinen-ECU 24 Daten bezüglich dem
Betriebszustand der Maschine 22 an die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 aus,
wenn dies erforderlich ist. Die Maschinen-ECU 24 berechnet eine
Drehzahl der Kurbelwelle 26, d. h. eine Drehzahl Ne der
Maschine 22 basierend auf der von dem (nicht gezeigten)
Kurbelpositionssensor empfangenen Kurbelposition.
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Der
Motor MG1 und der Motor MG2 sind wie ein bekannter Synchrongenerator/-motor
konfiguriert, der einen Rotor und einen Stator umfasst. Ein Permanentmagnet
ist an einer äußeren Fläche des Rotors
angebracht. Dreiphasige Spulen sind um den Stator gewickelt. Elektrische
Energie wird zwischen den Motoren MG1 und MG2 und der Batterie 50 über den
ersten und zweiten Inverter 41 und 42 ausgetauscht.
Der erste Inverter 41 umfasst sechs Transistoren T11 bis
T16 und sechs Dioden D11 bis D16, die entsprechend mit den Transistoren
T11 bis T16 umgekehrt parallel verbunden sind. Der zweite Inverter 41 umfasst
sechs Transistoren T21 bis T26 und sechs Dioden D21 bis D26, die
entsprechend mit den Transistoren T21 bis T26 umgekehrt parallel
verbunden sind. Die Transistoren T11 bis T16 sind so angeordnet,
dass sie mit Bezug auf eine positive Elektrodenleiste 54a,
die mit einer positiven Elektrode der Batterie 50 verbunden
ist, und eine negative Elektrodenleiste 54b, die mit einer
negativen Elektrode der Batterie 50 verbunden ist, drei
Paare eines quellenseitigen Transistors und eines senkenseitigen
Transistors bilden. Die Transistoren T21 bis T26 sind so angeordnet,
dass sie mit Bezug auf die positive Elektrodenleiste 54a und
die negative Elektrodenleiste 54b drei Paare des quellenseitigen
Transistors und des senkenseitigen Transistors bilden. Relais 46, 47, 48 sind
mit Verbindungspunkten der entsprechenden Paare der Transistoren
in dem ersten Inverter 41 verbunden. Der Schalter 45 verbindet
den ersten Inverter 41 mit den dreiphasigen Spulen (eine
U-Phasenspule, eine V-Phasenspule und eine W-Phasenspule) des Motors
MG1 oder des Motors MG2. Dreiphasige Spulen des Motors MG2 sind
mit entsprechenden Verbindungspunkten der Paare der Transistoren in
dem zweiten Inverter 42 verbunden. Deshalb, wenn der Schalter 45 den
ersten Inverter 41 mit dem Motor MG1 verbindet, wird der
Motor MG1 durch Steuern der Transistoren T11 bis T16 in dem ersten Inverter 41 angetrieben,
und der Motor MG2 wird durch Steuern der Transistoren T21 bis T26
in dem zweiten Inverter 42 angetrieben. Wenn der Schalter 45 den
ersten Inverter mit dem Motor MG2 verbindet, wird der Motor MG2
durch Steuern der Transistoren T11 bis T16 und der Transistoren
T21 bis T26 angetrieben, so dass die Phasen eines Dreiphasen-Wechselstroms,
der von dem ersten Inverter 41 an den Motor MG2 angelegt
wird, die gleiche sind, wie die Phasen eines Dreiphasen-Wechselstroms,
der von dem zweiten Inverter 42 an den Motor MG2 angelegt
wird. Ein Kondensator 57 zum Glätten ist mit der
positiven Elektrodenleiste 54a und der negativen Elektrodenleiste 54b verbunden.
Eine elektronische Motorsteuerungseinheit (nachstehend als "Motor-ECU"
bezeichnet) 40 steuert die Motoren MG1 und MG2. Die Motor-ECU 40 empfängt
Signale, die zum Steuern der Motoren MG1 und MG2 erforderlich sind.
Zum Beispiel empfängt die Motor-ECU 40 Signale
von Drehpositionserfassungssensoren 43 und 44,
die Drehpositionen der Rotoren der Motoren MG1 und MG2 erfassen,
und Signale, die die Phasenströme angeben, die an den Motoren
MG1 und MG2 angelegt werden, die durch (nicht gezeigte) Stromsensoren
erfasst werden. Die Motor-ECU 40 gibt ein Umschaltsteuerungssignal
an jeweils den ersten Inverter 41 und den zweiten Inverter 42 aus.
Die Motor-ECU 40 kommuniziert mit der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70.
Die Motor-ECU 40 steuert die Motoren MG1 und MG2 gemäß dem
Signal von der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70.
Zusätzlich gibt die Motor-ECU 40 Daten bezüglich
der Betriebszustände der Motoren MG1 und MG2 an die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 aus, wenn dies erforderlich
ist. Die Motor-ECU 40 berechnet Drehzahlen Nm1 und Nm2
der Motoren MG1 und MG2 basierend auf den Signalen von den Drehpositionserfassungssensoren 43 und 44.
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Eine
elektronische Batteriesteuerungseinheit (nachstehend als "Batterie-ECU"
bezeichnet) 52 steuert die Batterie 50. Die Batterie-ECU 52 empfängt
Signale, die zum Steuern der Batterie 50 erforderlich sind.
Zum Beispiel empfängt die Batterie-ECU 52 ein
Signal, das eine Spannung zwischen Anschlüssen angibt,
von einem (nicht gezeigten) Spannungssensor, der zwischen den Anschlüssen
der Batterie 50 angeordnet ist, ein Signal, das einen Lade/Entlade-Strom
angibt, von einem (nicht gezeigten) Stromsensor, der an einer elektrischen
Stromleitung 54 angebracht ist, die mit einem Ausgangsanschluss
der Batterie 50 verbunden ist, und ein Signal, das eine
Batterietemperatur Tb angibt, von einem Temperatursensor 51,
der an der Batterie 50 angebracht ist. Die Batterie-ECU 52 gibt
Daten bezüglich dem Zustand der Batterie 50 an
die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 über
eine Kommunikation aus, wenn dies erforderlich ist. Ebenso berechnet
die Batterie- ECU 52 einen Ladezustand SOC basierend auf
einem Anhäufungswert des Lade-/Entlade-Stroms, der durch
den Stromsensor erfasst wird, um die Batterie 50 zu steuern.
Ebenso berechnet die Batterie-ECU 52 eine Eingabegrenze
Win der Batterie 50, die die maximale erlaubbare elektrische
Energie ist, mit der die Batterie 50 geladen werden kann, und
eine Ausgabegrenze Wout der Batterie 50, die eine maximale
erlaubbare elektrische Energie ist, die von der Batterie 50 abgeführt
werden kann, basierend auf dem berechneten Ladungszustand SOC und
der Batterietemperatur Tb. Die Eingabegrenze Win und die Ausgabegrenze
Wout können durch Einstellen von Grundwerten der Eingabegrenze
Win und der Ausgabegrenze Wout basierend auf der Batterietemperatur
Tb, Einstellen eines Eingabegrenzkorrekturkoeffizienten und eines
Ausgabegrenzkorrekturkoeffizienten basierend auf dem Ladungszustand
SOC der Batterie 50 und Multiplizieren der eingestellten Grundwerte
der Eingabegrenze Win und der Ausgabegrenze Wout mit dem Korrekturkoeffizienten
eingestellt werden.
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Die
elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 ist als ein Mikroprozessor
konfiguriert, der eine CPU 72 umfasst. Die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 umfasst einen ROM 74,
der Verarbeitungsprogramme speichert, einen RAM 76, der
vorübergehend Daten speichert, (nicht gezeigte) Eingabe-/Ausgabe-Anschlüsse,
und einen (nicht gezeigten) Kommunikationsanschluss, zusätzlich
zu der CPU 72. Die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 empfängt über
den Eingabeanschluss z. B. ein Zündsignal von einem Zündschalter 80,
ein Signal, das eine Gangposition SP angibt, von einem Gangpositionssensor 82,
der eine Betriebsposition eines Ganghebels 81 erfasst,
ein Signal, das einen Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc angibt, von
einem Beschleunigungspedalpositionssensor 84, der einen
Betrag eines Niederdrückens eines Beschleunigungspedals 83 erfasst,
ein Signal, das eine Bremspedalposition BP angibt, von einem Bremspedalpositionssensor 86,
der einen Betrag eines Niederdrückens eines Bremspedals 85 erfasst,
ein Signal, das eine Fahrzeuggeschwindigkeit V angibt, von einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 und ein Signal, das einen
Straßengradienten θ angibt, von einem Gradientensensor 89.
Das Steuerungssignal z. B. wird von der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70 über
den Ausgabeanschluss an den Schalter 45 ausgegeben. Wie
vorstehend beschrieben, ist die elektronische Steuerungseinheit 70 über
den Kommunikationsanschluss mit der Maschinen-ECU 24, der
Motor-ECU 40 und der Batterie-ECU 52 verbunden.
Die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 überträgt/empfängt
verschiedene Steuerungssignale und Daten an/von der Maschinen-ECU 24,
der Motor-ECU 40 und der Batterie-ECU 52. Die
Position SP kann z. B. eine Parkposition (P-Position), eine neutrale
Position (N-Position), eine Fahrposition (D-Position) oder eine
Rückwärtsposition (R-Position) sein.
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Als
Nächstes wird ein Betrieb des Hybridfahrzeugs 20 mit
der vorstehend beschriebenen Konfiguration gemäß dem
Ausführungsbeispiel beschrieben. 2 ist ein
Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Antriebssteuerungsroutine
zeigt, die durch die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 ausgeführt wird.
Die Routine wird wiederholt zu vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt
(z. B. ein Intervall von mehreren Millisekunden).
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Wenn
die Antriebssteuerungsroutine ausgeführt wird, empfängt
zuerst die CPU 72 der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70 die
für die Steuerung erforderlichen Daten, wie etwa den Bremspedalbetriebsbetrag
Acc von dem Bremspedalpositionssensor 84, die Fahrzeuggeschwindigkeit
V von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 88 und den Ladezustand
SOC der Batterie 50 (Schritt S100) und setzt ein erforderliches
Drehmoment Td*, das an die Antriebswelle 61, die mit den
Antriebsrädern 63a und 63b verbunden
ist, ausgegeben werden muss (Schritt S110). Das erforderliche Drehmoment
Td* ist ein Drehmoment, das für das Hybridfahrzeug 20 erforderlich
ist, das auf dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc und der
Fahrzeuggeschwindigkeit V basiert. Der Ladezustand SOC der Batterie 50,
der basierend auf dem Anhäufungswert des Lade-/Entlade-Stroms,
der durch den (nicht gezeigten) Stromsensor erfasst wird, berechnet
wird, wird über eine Kommunikation von der Batterie-ECU 52 in
die CPU 72 der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70 eingegeben.
In dem Ausführungsbeispiel wird eine Beziehung zwischen
dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V und dem erforderlichen Drehmoment Td* im voraus definiert und
eine Drehmomentanweisungseinstellungsübersicht, die die
Beziehung angibt, ist in dem ROM 74 gespeichert. Wenn der
Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc und die Fahrzeuggeschwindigkeit
V der CPU 72 der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70 bereitgestellt
werden, leitet die CPU 72 einen Wert des erforderlichen
Drehmoments Td* entsprechend dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag
Acc und der Fahrzeuggeschwindigkeit V von der gespeicherten Übersicht
ab und setzt das erforderliche Drehmoment Td* auf den abgeleiteten
Wert. 3 zeigt ein Beispiel der Einstellungsübersicht des
erforderlichen Drehmoments.
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Als
Nächstes wird ein Anforderungsmarker F für eine
große Antriebsenergie gesetzt, der angibt, ob zur Bewegung
des Hybridfahrzeugs 20 eine relativ große Antriebsenergie
erforderlich ist (Schritt S120) und der Wert des gesetzten Anforderungsmarkers
F für eine große Antriebsenergie wird bestimmt
(Schritt S130). Wenn zur Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 eine
relativ große Antriebsenergie erforderlich ist (z. B. wenn
das Hybridfahrzeug 20 plötzlich gestartet wird,
oder wenn das Hybridfahrzeug 20 an einem Anstieg gestartet
wird, obwohl das Hybridfahrzeug 20 nicht plötzlich
gestartet wird) wird der Anforderungsmarker F für eine
große Antriebsenergie auf 1 gesetzt. Wenn zur Bewegung
des Hybridfahrzeugs 20 eine relativ große Antriebsenergie
nicht erforderlich ist, wird der Anforderungsmarker F für
eine große Antriebsenergie auf 0 gesetzt. Wenn in dem Ausführungsbeispiel
die Gangposition SP in der D-Position ist, der Beschleunigungspedalbetriebsbetrag
Acc gleich oder größer als ein Schwellenwert Acref
ist (ein Wert nahe einer unteren Grenze eines Bereichs, in dem bestimmt
ist, dass das Hybridfahrzeug 20 plötzlich gestartet
wird), die Bremspedalposition BP kleiner als ein Schwellenwert Bref
ist (ein Wert nahe einer oberen Grenze eines Bereichs, in dem bestimmt
ist, dass das Bremspedal 85 im Wesentlichen unbelastet ist), und
die Fahrzeuggeschwindigkeit V gleich oder kleiner als eine vorbestimmte
Fahrzeuggeschwindigkeit Vref ist (eine Fahrzeuggeschwindigkeit nahe
einer oberen Grenze eines Bereichs, in dem bestimmt ist, dass das
Hybridfahrzeug 20 im Wesentlichen angehalten ist, z. B.
2 km/h), bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass das Hybridfahrzeug 20 plötzlich gestartet
wird. Wenn die Gangposition SP in der D-Position ist, die Bremspedalposition
BP kleiner als der Schwellenwert Bref ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit
V gleich oder kleiner als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit Vref
ist, und der Straßengradient θ gleich oder größer als
ein vorbestimmter Gradient θref ist (ein Gradient nahe
einer unteren Grenze eines Bereichs, in dem bestimmt ist, dass sich
das Fahrzeug an einem Anstieg befindet), bestimmt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70, dass das Hybridfahrzeug 20 an
einem Anstieg gestartet wird. Wenn bestimmt ist, dass das Hybridfahrzeug 20 plötzlich
gestartet wird, oder dass das Hybridfahrzeug 20 an einem
Anstieg gestartet wird, setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Anforderungsmarker F für eine große Antriebsenergie
auf 1. Wenn bestimmt ist, dass das Hybridfahrzeug 20 nicht
plötzlich gestartet wird und das Hybridfahrzeug 20 nicht
an einem Anstieg gestartet wird, setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Anforderungsmarker F für eine große Antriebsenergie
auf 0. Wenn der Wert des Anforderungsmarkers F für eine
große Antriebsenergie 0 ist, bestimmt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70, dass zur Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 eine
relativ große Antriebsenergie nicht erforderlich ist, und
steuert den Schalter 45, um den ersten Inverter 41 mit
dem Motor MG1 zu verbinden (Schritt S140).
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Nachfolgend
bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
ob die Maschine 22 betrieben wird (Schritt S150). Wenn
die Maschine 22 betrieben wird, vergleicht die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 den Ladezustand SOC der Batterie 50 mit
einem Schwellenwert SH (Schritt S160). Der Ladezustand SOC kann
gemäß der Erfindung als "Ladungsbetrag" betrachtet
werden. Der Schwellenwert SH wird verwendet, um zu bestimmen, ob
es eine Möglichkeit gibt, dass die Batterie 50 überladen wird.
Der Schwellenwert SH kann z. B. auf 65% oder 70% gesetzt werden.
Wenn der Ladezustand SOC niedriger als der Schwellenwert SH ist,
bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass es keine Möglichkeit gibt, dass die Batterie 50 überladen werden
kann. Somit setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 eine
Solldrehzahl NE* und ein Solldrehmoment Te* für die Maschine 22,
so dass die Maschine 22 an einem Betriebspunkt betrieben
wird, an dem die Maschine 22 effizient betrieben wird.
Zusätzlich überträgt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 die gesetzte Solldrehzahl NE*
und das gesetzte Solldrehmoment Te* an die Maschinen-ECU 24 (Schritt
S170). Wenn die Maschinen-ECU 24 die Solldrehzahl NE* und
das Solldrehmoment Te* empfängt, führt die Maschinen-ECU 24 die
Steuerungen für die Maschine 22 aus, wie z. B. die
Einlassluftmengensteuerung, die Kraftstoffeinspritzsteuerung, und
die Zündsteuerung, so dass die Maschine 22 an
dem Betriebspunkt, der durch die Solldrehzahl NE* und das Solldrehmoment
Te* angegeben wird, betrieben wird.
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Als
Nächstes setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 eine
Drehmomentanweisung Tm1* für den Motor MG1 auf das Drehmoment (–Te*),
das durch Umkehren des Vorzeichens des Solldrehmoments Te* für
die Maschine 22 erhalten wird, so dass der Motor MG1 unter
Verwendung der Energieausgabe von der Maschine 22 elektrische Energie
erzeugt. Zusätzlich überträgt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 die gesetzte Drehmomentanweisung
Tm1* für den Motor MG1 an die Motor-ECU 40 (Schritt
S180). Dann setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 eine
Drehmomentanweisung Tm2* für den Motor MG2 auf das erforderliche
Drehmoment Td* und überträgt die gesetzte Drehmomentanweisung
Tm2* für den Motor MG2 an die Motor-ECU 40 (Schritt
S190). Somit endet die Antriebssteuerungsroutine. Wenn die Motor-ECU 40 die
Drehmomentanweisungen Tm1* und Tm2* empfängt, führt
die Motor-ECU 40 eine Umschaltsteuerung zum Umschalten
von Elementen des ersten Inverters 41 und des zweiten Inverters 42 durch,
so dass der Motor MG1 gemäß der Drehmomentanweisung
Tm1* angetrieben wird und der Motor MG2 gemäß der
Drehmomentanweisung Tm2* angetrieben wird. Durch Ausführen
der Steuerung wird die Maschine 22 effizient betrieben,
der Motor MG1 erzeugt die elektrische Energie und der Motor MG2
gibt das erforderliche Drehmoment Td* an die Antriebswelle 61 aus,
so dass sich das Hybridfahrzeug 20 bewegt.
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Wenn
der Ladezustand SOC in Schritt S160 gleich oder größer
als der Schwellenwert SH ist, gibt es eine Möglichkeit,
dass die Batterie 50 überladen werden kann. Deshalb
bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass die Maschine 22 angehalten werden sollte, um die durch
den Motor MG1 durchgeführte Energieerzeugung zu stoppen und überträgt
das Steuerungssignal, das die Maschine 22 stoppt, an die
Maschinen-ECU 24 (Schritt S200). Ebenso setzt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 die Drehmomentanweisung Tm1*
für den Motor MG1 auf 0, und überträgt
die Drehmomentanweisung Tm1* an die Motor-ECU 40 (Schritt S210).
Ebenso setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 die
Drehmomentanweisung Tm2* für den Motor MG2 auf das erforderliche
Drehmoment Td* und überträgt die Drehmomentanweisung
Tm2* an die Motor-ECU 40 (Schritt S190). Somit endet die Antriebssteuerungsroutine.
Wenn die Motor-ECU 24 das Steuerungssignal empfängt,
das die Maschine 22 stoppt, stoppt die Maschinen-ECU 24 eine
Kraftstoffeinspritzung von einem Kraftstoffeinspritzventil und stoppt
eine durch eine Zündkerze durchgeführte Zündung.
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Wenn
in Schritt S150 bestimmt ist, dass die Maschine 22 nicht
betrieben wird, d. h., dass die Maschine 22 gestoppt ist,
vergleicht die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Ladezustand SOC der Batterie 50 mit einem Schwellenwert
SL1 (Schritt S220). Der Schwellenwert SL1 wird verwendet, um zu
bestimmen, ob die Maschine 22 gestartet werden sollte.
Der Schwellenwert SL1 kann z. B. 40% oder 45% sein. Wenn der Ladezustand
SOC gleich oder größer als der Schwellenwert SL1
ist, bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass die Maschine 22 nicht gestartet werden muss. Somit führt
die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 Prozesse in
Schritt S200 und den nachfolgenden Schritten aus, und die Antriebssteuerungsroutine
endet.
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Wenn
der Ladezustand SOC in Schritt S220 niedriger als der Schwellenwert
SL1 ist, bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass die Maschine 22 gestartet werden sollte. Somit überträgt die
elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 das Steuerungssignal,
das die Maschine 22 startet, an die Motor-ECU 40 und
die Maschinen-ECU 24, wodurch die Maschine 22 gestartet
wird (Schritt S230). Ebenso setzt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 die
Drehmomentanweisung Tm2* für den Motor MG2 auf das erforderliche
Drehmoment Td* und überträgt die gesetzte Drehmomentanweisung
Tm2* an die Motor-ECU 40 (Schritt S190). Somit endet die Antriebssteuerungsroutine.
Wenn die Motor-ECU 40 das Steuerungssignal empfängt,
das die Maschine 22 startet, steuert die Motor-ECU 40 den
Motor MG1, um die Maschine 22 unter Verwendung des Motors MG1
zu betreiben. Wenn die Maschine 22 das Steuerungssignal,
das die Maschine 22 startet, empfängt, startet
die Maschinen-ECU 24 die Kraftstoffeinspritzung und die
Zündung zu einem Zeitpunkt, zu dem die Drehzahl Ne der
Maschine 22 einen Schwellenwert Nref erreicht, wodurch
die Maschine 22 gestartet wird. Nachdem der Prozess des
Startens der Maschine 22 vollständig ist, wird
die Maschine 22 an dem Betriebspunkt betrieben, an dem
die Maschine 22 effizient betrieben wird, und der Motor
MG1 erzeugt die elektrische Energie wie vorstehend beschrieben, wenn
die Routine zum nächsten und den nachfolgenden Zeitpunkten
ausgeführt wird.
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Wenn
der Wert des Anforderungsmarkers F für eine große
Antriebsenergie in Schritt S130 1 ist, bestimmt die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70, dass für die Bewegung
des Hybridfahrzeugs 20 eine relativ große Antriebsenergie
erforderlich ist, und deshalb vergleicht die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Ladezustand SOC der Batterie 50 mit einem Schwellenwert
SL2, der gleich oder niedriger als der Schwellenwert SL1 ist (Schritt S240).
Der Schwellenwert SL2 wird verwendet, um zu bestimmen, ob es eine
Möglichkeit gibt, dass die Batterie 50 übermäßig
entladen wird. In dem Ausführungsbeispiel ist der Schwellenwert
SL2 gleich dem Schwellenwert SL1. Wenn der Ladezustand SOC niedriger
ist als der Schwellenwert SL2, besteht eine Möglichkeit,
dass die Batterie 50 übermäßig
entladen wird, und deshalb bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass die Maschine 22 so betrieben werden sollte, dass der
Motor MG1 die elektrische Energie erzeugt. Somit steuert die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 den Schalter 45, um
den ersten Inverter 41 mit dem Motor MG1 zu verbinden (Schritt
S140) und führt die Prozesse in Schritt S150 und den nachfolgenden
Schritten aus. Somit endet die Antriebssteuerungsroutine. In diesem
Fall, wenn die Maschine 22 betrieben wird, wird die Maschine 22 weiterhin
betrieben und der Motor MG1 erzeugt die elektrische Energie. Wenn
die Maschine 22 nicht betrieben wird, wird die Maschine 22 gestartet.
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Wenn
der Ladungszustand SOC in Schritt S240 gleich oder größer
als der Schwellenwert SL2 ist, bestimmt die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
dass eine relativ große Antriebsenergie für die
Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlich ist, und es
keine Möglichkeit gibt, dass die Batterie 50 übermäßig
entladen werden kann. Somit steuert die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Schalter 45 so, dass der erste Inverter 41 mit
dem Motor MG2 verbunden ist (Schritt S250) und überträgt
ein Steuerungssignal, das die Maschine 22 stoppt, an die Maschinen-ECU 24,
um die Maschine 22 zu stoppen (Schritt S260). Ebenso setzt
die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 die Drehmomentanweisung Tm2*
für den Motor MG2 auf das erforderliche Drehmoment Td*
und überträgt die gesetzte Drehmomentanweisung
Tm2* für den Motor MG2 an die Motor-ECU 40 (Schritt
S190). Somit endet die Antriebssteuerungsroutine. Wenn die Motor-ECU 40 die Drehmomentanweisung
Tm2* empfängt, führt die Motor-ECU 40 die
Umschaltsteuerung für die Umschaltelemente des ersten Inverters 41 und
des zweiten Inverters 42 aus, so dass die Phasen des Dreiphasen-Wechselstroms,
die von dem ersten Inverter 41 an den Motor-MG2 angelegt
werden, die gleichen sind, wie die Phasen des Dreiphasen-Wechselstroms,
die von dem zweiten Inverter 42 an den Motor MG2 angelegt
werden, und der Motor MG2 gemäß der Drehmomentanweisung
Tm2* angetrieben wird. In dem Ausführungsbeispiel, wenn
eine relativ große Antriebsenergie von dem Motor MG2 erforderlich
ist, und der Ladezustand SOC gleich oder größer als
der Schwellenwert SL2 ist, wird durch Antreiben des Motors MG2 unter
Verwendung des ersten Inverters 41 und des zweiten Inverters 42 im
Vergleich zu dem Fall, in dem der Motor MG2 durch nur den zweiten
Inverter 42 angetrieben wird, eine große Antriebsenergie
von dem Motor MG2 ausgegeben. In diesem Fall ist es nicht möglich,
die elektrische Energie unter Verwendung der Energie von der Maschine 22 zu
erzeugen. Somit ist es durch Umschalten des Verbindungszustands
des ersten Inverters 41 gemäß der für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlichen Antriebsenergie
möglich, den Motor MG2 unter Verwendung des zweiten Inverters 42 anzutreiben,
der ein geringeres Leistungsvermögen besitzt, als der eines
Inverters, der von sich aus die elektrische Energie entsprechend
der maximalen Nennausgabe des Motors MG2 zuführen kann.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Hybridfahrzeug 20 in dem Ausführungsbeispiel,
wenn zur Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 eine relativ große Antriebsenergie
erforderlich ist, verwendet der Schalter 45 den ersten
Inverter 41 mit dem Motor MG2 und deshalb wird der Motor
MG2 unter Verwendung des ersten Inverters 41 und des zweiten
Inverters 42 angetrieben, so dass der Motor MG2 das erforderliche Drehmoment
Td* an die Antriebswelle 61 ausgibt. Somit wird im Vergleich
zu dem Fall, wenn der Motor MG2 durch nur den zweiten Inverter 42 angetrieben wird,
von dem Motor MG2 eine relativ große Antriebsenergie ausgegeben.
Das heißt, durch Umschalten des Verbindungszustands des
ersten Inverters 41 gemäß der für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlichen Antriebsenergie
ist es möglich, den Motor MG2 unter Verwendung des zweiten
Inverters 42 anzutreiben, der ein geringeres Leistungsvermögen
besitzt, als der Inverter, der von sich aus die elektrische Energie
entsprechend der maximalen Nennausgabe des Motors MG2 zuführen
kann.
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Bei
dem Hybridfahrzeug 20 in dem Ausführungsbeispiel
wird, wenn der Schalter 45 den ersten Inverter 41 mit
dem Motor MG2 verbindet, die Maschine gestoppt. Die Maschine 22 kann
jedoch autonom bei einer Leerlaufdrehzahl arbeiten.
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Bei
dem Hybridfahrzeug 20 in dem Ausführungsbeispiel
wird z. B. der Anforderungsmarker F für eine große
Antriebsenergie basierend auf dem Straßengradienten θ gesetzt,
der durch den Gradientensensor 89 erfasst wird. Es kann
jedoch ein Beschleunigungssensor bereitgestellt werden, der eine
Beschleunigung in eine Längsrichtung des Fahrzeugs erfasst,
und der Straßengradient θ kann z. B. basierend
auf einem Wert berechnet werden, der durch den Beschleunigungssensor
erfasst wird. Ebenso kann bei einem Fahrzeug, das eine Position
des Fahrzeugs von einem GPS- Satelliten empfängt, wenn sich
das Fahrzeug bewegt, der Straßengradient θ basierend
auf der Position des Fahrzeugs, die von dem GPS-Satelliten empfangen
wird, bestimmt werden.
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Bei
dem Hybridfahrzeug 20 in dem Ausführungsbeispiel,
z. B. wenn das Hybridfahrzeug 20 plötzlich gestartet
wird, oder das Hybridfahrzeug 20 an einem Anstieg gestartet
wird, obwohl das Hybridfahrzeug 20 nicht plötzlich
gestartet wird, wird bestimmt, dass eine relativ große
Antriebsenergie für die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlich ist.
Wenn der Straßengradient jedoch gleich oder größer
als ein vorbestimmter Gradient ist, kann bestimmt werden, dass eine
relativ große Antriebsenergie für die Bewegung
des Hybridfahrzeugs 20 erforderlich ist, unabhängig
von dem Bewegungszustand des Hybridfahrzeugs 20. Ebenso,
wenn das Hybridfahrzeug 20 gestartet wird, kann bestimmt
werden, dass eine relativ große Antriebsenergie für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlich ist, unabhängig
von dem Straßengradienten und unabhängig davon,
ob das Hybridfahrzeug 20 plötzlich gestartet wird.
Ebenso kann anstelle oder zusätzlich zu diesen Konfigurationen,
wenn das Hybridfahrzeug 20 plötzlich beschleunigt
wird, bestimmt werden, dass eine relativ große Antriebsenergie
für die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 erforderlich
ist.
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In
dem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung auf das Hybridfahrzeug 20 angewendet,
in dem die Batterie 50 mit elektrischer Energie geladen
wird, die durch den Motor MG1 unter Verwendung von all der Energie
von der Maschine 22 erzeugt wird, und der Motor MG2 gibt
eine Energie für die Bewegung des Hybridfahrzeugs 20 unter
Verwendung der elektrischen Energie von der Batterie 50 und
dem Motor MG1 aus. Das heißt, in dem Ausführungsbeispiel wird
die Erfindung auf ein sogenanntes Seriell-Hybridfahrzeug angewendet.
Die Erfindung kann auch auf ein Fahrzeug angewendet werden, das
umfasst: die Maschine 22, die Energie an die Antriebsräder 63a und 63b über
einen Planetengetriebemechanismus 130 ausgibt; den Motor
MG1; und den Motor MG2, der Energie an die Antriebsräder 63a und 63b sowie
die Maschine 22 ausgibt. Das heißt, die Erfindung
kann z. B. auch auf ein Hybridfahrzeug 120 in einem in 4 gezeigten
modifizierten Beispiel angewendet werden.
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In
dem Ausführungsbeispiel kann die Maschine 22 als
die "Brennkraftmaschine" betrachtet werden. Der Motor MG1 kann als
"der Energiegenerator" betrachtet werden. Der Motor MG2 kann als "der
Motor" betrachtet werden. Die Batterie 50 kann als die
"Speichereinheit für elektrische Energie" betrachtet werden.
Der zweite Inverter 42 kann als "der erste Inverter" betrachtet
werden. Der erste Inverter 41 kann als "der zweite Inverter"
betrachtet werden. Der Schalter 45 kann als "die Verbindungsumschalteinheit"
betrachtet werden. Die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
die den Prozess in Schritt S110 in der Antriebssteuerungsroutine
in 2 ausführt, um das erforderliche Drehmoment
Td* basierend auf dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc und der
Fahrzeuggeschwindigkeit V zu setzen, kann als "der Einstellabschnitt
für eine erforderliche Antriebsenergie" betrachtet werden.
Die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70, die den Prozess
in Schritt S120 in der Antriebssteuerungsroutine in 2 ausführt,
um den Anforderungsmarker F für eine große Antriebsenergie
basierend auf der Gangposition SP, dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag
Acc, der Bremspedalposition BP, der Fahrzeuggeschwindigkeit V, dem
Straßengradienten θ und Ähnlichem zu setzen,
kann als "der Bestimmungsabschnitt für eine große
Antriebsenergie" betrachtet werden. Die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70,
die Maschinen-ECU 24 und die Motor-ECU 40 können
als "die Steuerungseinheit" betrachtet werden. Die elektronische
Hybridsteuerungseinheit 70 führt die Antriebssteuerungsroutine
in 2 aus. Das heißt, wenn eine relativ große
Antriebsenergie für die Bewegung des Hybridfahrzeugs nicht
erforderlich ist, steuert die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Schalter 45, um den ersten Inverter 41 mit dem
Motor MG1 zu verbinden, setzt das Steuerungssignal für
die Maschine 22 und überträgt das Steuerungssignal
an die Maschinen-ECU 24 und setzt die Drehmomentanweisungen
Tm1* und Tm2* und überträgt die Drehmomentanweisungen
Tm1* und Tm2* an die Motor-ECU 40, so dass das für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderliche Drehmoment Td* an
die Antriebswelle 61 ausgegeben wird, während
die Maschine 22 intermittierend betrieben wird, und der
Motor MG1 erzeugt die elektrische Energie unter Verwendung der von
der Maschine 22 ausgegebenen Energie. Wenn eine relativ
große Antriebsenergie für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist, steuert die elektronische Hybridsteuerungseinheit 70 den
Schalter 45, um den ersten Inverter 41 mit dem Motor
MG2 zu verbinden, setzt das Steuerungssignal und überträgt
das Steuerungssignal an die Maschinen-ECU 24 und setzt
die Drehmomentanweisung Tm2* für den Motor MG2 und überträgt
die Drehmomentanweisung Tm2* an die Motor-ECU 40, so dass das
erforderliche Drehmoment Td*, das für die Bewegung des
Hybridfahrzeugs erforderlich ist, an die Antriebswelle 61 ausgegeben
wird, während die Maschine 22 sich in einem gestoppten
Zustand befindet. Die Maschinen-ECU 24 steuert die Maschine 22 basierend
auf dem Steuerungssignal von der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70.
Wenn eine relativ große Antriebsenergie für die
Bewegung des Hybridfahrzeugs nicht erforderlich ist, steuert die
Motor-ECU 40 den ersten Inverter 41 und den zweiten Inverter 42,
so dass der Motor MG1 durch den ersten Inverter 41 angetrieben
wird und der Motor MG2 durch den zweiten Inverter 42 basierend
auf den Drehmomentanweisungen Tm1* und Tm2* angetrieben wird. Wenn
eine relativ große Antriebsenergie für die Bewegung
des Hybridfahrzeugs erforderlich ist, steuert die Motor-ECU 40 den
ersten Inverter 41 und den zweiten Inverter 42,
so dass der Motor MG2 durch den ersten Inverter 41 und
den zweiten Inverter 42 basierend auf der Drehmomentanweisung
Tm2* angetrieben wird.
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"Die
Brennkraftmaschine" ist nicht auf die Brennkraftmaschine begrenzt,
die Energie unter Verwendung von Kohlenwasserstoff-Treibstoff, wie
etwa Benzin oder Leichtöl ausgibt. Jegliche Brennkraftmaschine,
wie etwa eine Wasserstoffmaschine, kann als "die Brennkraftmaschine"
verwendet werden. "Der Energiegenerator" ist nicht auf den Motor
MG1 beschränkt, der als ein Synchrongenerator/-motor konfiguriert
ist. Jeglicher Motor, wie etwa ein Induktionsmotor, kann als "der
Energiegenerator" eingesetzt werden, solange der Motor unter Verwendung
der Energie von der Brennkraftmaschine elektrische Energie erzeugt.
"Der Motor" ist nicht auf den Motor MG2 begrenzt, der als ein Synchrongenerator/-motor konfiguriert
ist. Jeglicher Motor, wie etwa ein Induktionsmotor, kann als "der
Motor" eingesetzt werden, solange der Motor Energie für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs ausgibt. "Die Speichereinheit für
elektrische Energie" ist nicht auf die Batterie 50 begrenzt, die
eine Sekundärbatterie ist. Jegliche Speichereinheit für
elektrische Energie, wie etwa eine Kapazität, kann als
"die Speichereinheit für elektrische Energie" eingesetzt
werden, solange die Speichereinheit für elektrische Energie
mit elektrischer Energie geladen wird, und die elektrische Energie
von der Speichereinheit für elektrische Energie abgeführt
wird. "Der erste Inverter" ist nicht auf den zweiten Inverter 42 begrenzt.
Jegliche Einheit kann als "der erste Inverter" eingesetzt werden, solange
die Einheit mit der Speichereinheit für elektrische Energie
und dem Motor verbunden ist, und die Einheit den Motor antreibt. "Der
zweite Inverter" ist nicht auf den ersten Inverter 41 begrenzt.
Jegliche Einheit kann als "der zweite Inverter" eingesetzt werden,
solange die Einheit mit der Speichereinheit für elektrische
Energie und dem Energiegenerator oder dem Motor verbunden ist, und die
Einheit den Energiegenerator oder den Motor antreibt. "Die Verbindungsumschalteinheit"
ist nicht auf den Schalter 45 begrenzt. Jegliche Einheit
kann als "die Verbindungsumschalteinheit" eingesetzt werden, solange
die Einheit einen Verbindungszustand des zweiten Inverters zwischen
einem Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter mit dem Energiegenerator
verbunden ist, und einem Verbindungszustand, in dem der zweite Inverter
mit dem Motor verbunden ist, umschaltet. "Der Einstellabschnitt
für erforderliche Antriebsenergie" ist nicht auf den Abschnitt
begrenzt, der das erforderliche Drehmoment Td* basierend auf dem
Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc und der Fahrzeuggeschwindigkeit
V setzt. Jeglicher Abschnitt kann als "der Einstellabschnitt für
eine erforderliche Antriebsenergie" eingesetzt werden, solange der
Abschnitt das erforderliche Drehmoment, das für die Antriebswelle
erforderlich ist, setzt. Zum Beispiel kann der Abschnitt, der das erforderliche
Drehmoment basierend auf nur dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag
Acc setzt, als "der Einstellabschnitt für erforderliche
Antriebsenergie" eingesetzt werden. Alternativ kann der Abschnitt, der
das erforderliche Drehmoment basierend auf der Position des Fahrzeugs
in einer Bewegungsroute einstellt, als "der Einstellabschnitt für
eine erforderliche Antriebsenergie" eingesetzt werden, in dem Fall, in
dem die Bewegungsroute im Voraus eingestellt ist. "Der Bestimmungsabschnitt
für eine große Antriebsenergie" ist nicht auf
den Abschnitt begrenzt, der den Anforderungsmarker F für
eine große Antriebsenergie basierend auf der Gangposition
SP, dem Beschleunigungspedalbetriebsbetrag Acc, der Bremspedalposition
BP, der Fahrzeuggeschwindigkeit V, der Drehzahl Nm2 des Motors MG2,
dem Straßengradienten θ und Ähnlichem
einstellt. Jeglicher Abschnitt kann als "der Bestimmungsabschnitt
für eine große Antriebsenergie" eingesetzt werden,
solang der Abschnitt bestimmt, ob sich das Hybridfahrzeug in dem
Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist, in dem eine Antriebsenergie, die gleich oder größer
als ein vorbestimmter Wert ist, für die Bewegung des Hybridfahrzeugs
erforderlich ist. "Die Steuerungseinheit" ist nicht auf die Kombination
der elektronischen Hybridsteuerungseinheit 70, der Maschinen-ECU 24 und
der Motor-ECU 40 beschränkt. Eine einzelne elektronische
Steuerungseinheit kann als "die Steuerungseinheit" verwendet werden.
Ebenso ist "die Steuerungseinheit" nicht auf die Einheit begrenzt,
die den Schalter 45 steuert, um den ersten Inverter 41 mit
dem Motor MG1 zu verbinden, und die Maschine 22, den ersten
Inverter 41 und den zweiten Inverter 42 steuert,
so dass das erforderliche Drehmoment Td*, das für die Bewegung
des Hybridfahrzeugs erforderlich ist, an die Ausgabewelle 61 ausgegeben
wird, während die Maschine 22 intermittierend
betrieben wird, und der Motor MG1 die elektrische Energie unter
Verwendung der Energie, die von der Maschine 22 ausgegeben
wird, erzeugt, wenn eine relativ große Antriebsenergie
nicht erforderlich ist, und die den Schalter 45 steuert,
um den ersten Inverter 41 mit dem Motor MG2 zu verbinden, und
die Maschine 22, den ersten Inverter 41 und den zweiten
Inverter 42 steuert, so dass das erforderliche Drehmoment
Td*, das für die Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlich
ist, an die Ausgabewelle 61 ausgegeben wird, während
die Maschine 22 sich in einem gestoppten Zustand befindet,
wenn eine relativ große Antriebsenergie für die
Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlich ist. Jegliche Einheit
kann als "die Steuerungseinheit" eingesetzt werden, solange die
Steuerungseinheit die Brennkraftmaschine, den ersten Inverter, den
zweiten Inverter, und die Verbindungsumschalteinheit steuert, so
dass das Hybridfahrzeug sich unter Verwendung der gesetzten erforderlichen
Antriebsenergie bewegt, während der zweite Inverter mit
dem Energiegenerator verbunden ist, wenn die Bestimmungseinheit
für eine große Antriebsenergie bestimmt, dass
sich das Hybridfahrzeug nicht in dem Zustand befindet, in dem eine
große Antriebsenergie erforderlich ist, und die Einheit
die Brennkraftmaschine, den ersten Inverter, den zweiten Inverter
und die Verbindungsumschalteinheit steuert, so dass das Hybridfahrzeug
sich unter Verwendung der gesetzten erforderlichen Antriebsenergie
bewegt, während der zweite Inverter mit dem Motor verbunden
ist, wenn der Bestimmungsabschnitt für eine große
Antriebsenergie bestimmt, dass sich das Hybridfahrzeug in einem
Zustand befindet, in dem eine große Antriebsenergie erforderlich
ist.
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Während
die Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsbeispiele
von dieser beschrieben wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele oder Konstruktionen
begrenzt ist. Im Gegensatz dazu ist es gedacht, dass die Erfindung
verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen
abdeckt. Zusätzlich, während die verschiedenen
Elemente der beispielhaften Ausführungsbeispiele in verschiedenen
Kombinationen und Konfigurationen gezeigt sind, sind andere Kombinationen
und Konfigurationen, die mehr, weniger oder ein einzelnes Element umfassen,
ebenso innerhalb des Umfangs der Erfindung enthalten.
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Die
Erfindung kann in der Fahrzeugherstellungsindustrie verwendet werden.
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Wenn
eine relativ große Antriebsenergie für eine Bewegung
eines Hybridfahrzeugs erforderlich ist, verbindet ein Schalter (45)
einen ersten Inverter (41) mit einem Motor (MG2) und die
erforderliche Antriebsenergie wird an eine Antriebswelle (61)
durch Antreiben eines ersten Inverters (41) und eines zweiten
Inverters (42) ausgegeben. Somit gibt der Motor (MG2) im
Vergleich zu dem Fall, in dem der Motor (MG2) nur unter Verwendung
des zweiten Inverters (42) angetrieben wird, eine große
Antriebsenergie aus. Das heißt, durch Umschalten eines
Verbindungszustands des ersten Inverters (41) gemäß der für
die Bewegung des Hybridfahrzeugs erforderlichen Antriebsenergie
ist es möglich, den Motor (MG2) unter Verwendung des zweiten
Inverters (42), der ein geringeres Leistungsvermögen
besitzt, als das eines Inverters, der eine elektrische Energie entsprechend
einer maximalen Nennausgabe des Motors (MG2) von sich aus zuführen
kann, anzutreiben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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