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Die
Erfindung betrifft eine insbesondere transportable Reinigungsvorrichtung
für Wärmetauscher, insbesondere für Luftkonsationsanlagen.
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Luftkondensationsanlagen
(Lukos) werden als ein geschlossenes System zur Kondensierung des
Abdampfes bzw. des Überschußdampfes von Turbinenanlagen
verwendet. Die Gesamtkühlfläche ist für
die produzierte Dampfmenge ausgelegt. Dabei wird von einem bestimmten
Wärmeübergang von der Kühlfläche
in die Umgebungsluft ausgegangen. Der Wärmeübergang
bleibt jedoch nicht konstant. An den Kühlflächen
kommt es außen zur Verschmutzung. Die Verschmutzung wird
unter anderem durch Blütenpollen, Laub, Industrieabgase,
Flugstäube verursacht und führt zu Belägen
an den Kühlflächen. Dadurch verschlechtert sich
der Wärmeübergang.
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Anfänglich
auftretende Verunreinigungen können durch evtl. vorhandene
Drehzahlreserven der Lüfter ausgeglichen werden. Das hat
bereits den Nachteil höheren Energieaufwandes zum Betrieb
der Anlage.
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Eine
weitere Verschmutzung kann nicht mehr kompensiert werden. Sie führt
zu einer Reduzierung des Wärmeüberganges und somit
zu einer verminderten Kühlleistung für die Dampfkonsation.
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Infolge
der nachlassenden Kühlwirkung steigt der Dampfdruck in
der Abdampfleitung. Die Turbine verliert an Leistung. Die Energieerzeugung des
Generators verringert sich. Üblicherweise reagieren die
Anlagen darauf. Sind z. B. Turbinen für einen Abdampfdruck
von 0,2 bar absolut ausgelegt, werden sie bei einem Anstieg des
Dampfdruckes auf 0,8 bar durch Überwachungseinrichtungen
abgeschaltet.
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Bei
Wasserkühlern und Produktkühlern, wie sie vorzugsweise
in der chemischen Industrie vorkommen, finden sich die gleichen
Probleme. Auch hier kann ein Nachlassen des Wärmeüberganges
anfänglich durch vorhandene Luftmengenreserven ausgegleichen
werden.
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Danach
kommt es jedoch zu einem stetigen Temperaturanstieg im Wasserkreislauf
oder Produktstrom. Das führt in absehbarer Zeit zu einer
Betriebsstörung.
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Obige
Zusammenhänge sind den Betriebsleuten hinlänglich
bekannt. Es liegt auf der Hand, daß der Verschmutzung der
Kühlflächen durch Reinigung entgegengewirkt wird.
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Vorzugsweise
wird die Reinigung manuell ausgeführt. Die Reinigungsarbeiten
werden zumeist den Reinigungskolonnen übertragen, denen
auch sonstige Reinigungsarbeiten unterliegen. Es besteht die Neigung,
diese Arbeiten als Gesamtpaket zu vergeben. Bei allen Reinigungsunternehmen
stehen jedoch nur Hand-Dampfstrahlgeräte bzw. Hochdruckwasserstrahlgeräte
zur Verfügung. Der Erfolg der Arbeiten mit einem Handgerät
ist gering. Es wird nur der lose sitzende Schmutz abgespült.
Hinzu kommt, daß die Kühlflächen mehrlagig
angeordnet sind bzw. aus Rippenkühlern mit sehr hohen Rippen
bestehen. Bei mehrlagigen Kühlrohren verursacht eine unsachgemäße
Vorgehensweise bzw. der Einsatz von ungeeignetem Gerät
nur ein Lösen von Schmutz an der oberen Lage und ein Anlagern
an unteren Reihen/Lagen. Bei Kühlflächen mit hohen
Rippen besteht die gleiche Gefahr. Auf dem Wege kann der Kühlluft
sogar der Durchtritt durch den Kühler versperrt werden.
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Außerdem
hat sich an Kühlern mit Aluminiumkühlrippen gezeigt,
daß mit den Hochdruckgeräten ganz leichte eine
Beschädigung an den Rippen verursacht werden kann. Der übermäßige
Druck verbiegt die Rippen bei unsachgemäßer Beaufschlagung.
Den Betriebsleuten wird das nicht sofort deutlich, weil die Kühlflächen üblicherweise
nicht regelmäßig befahren, d. h. beobachtet werden.
So ist nicht zu kontrollieren, wann und wer welchen Schaden angerichtet
hat und haben sich Situationen ergeben, in denen die Kühler
durch Reinigung unbrauchbar wurden.
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Ein älterer
Vorschlag sieht stationäre Reinigungseinrichtungen vor,
mit denen eine zuverlässige Reinigung der Kühlflächen
erreicht wird. Bei derartigen Reinigungsvorrichtungen können
die Reinigungsdüsen, ihre Stellung und der Reinigungsdruck den
Kühlflächen angepaßt werden. Dadurch
wird eine tatsächliche Reinigung ohne die Gefahr einer Beschädigung
möglich.
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Ein
anderer älterer Vorschlag sieht vor, daß eine
Reinigungsvorrichtung für mehrere Kühlflächen (Kühlregister)
einer Anlage verwendet wird. Das wird mit Hilfe einer Fahranlage
erreicht. Die Fahranlage ähnelt einer Kranbahn, mit der
die Vorrichtung von einer Kühlfläche zur anderen
umgesetzt wird.
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Die
stationären Reinigungsvorrichtungen und auch die umsetzbare
Reinigungsvorrichtung haben allerdings gemeinsam, daß zunächst
ein erheblicher Investitionsaufwand getätigt werden muß.
Das steht naturgemäß dem Einsatz solcher Geräte
entgegen.
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Nach
einem anderen älteren Vorschlag der
DE 198 00 018 A wird obigen
Problemen dadurch begegnet, daß
- a)
eine tragbare Reinigungsvorrichtung mit einem sich vertikal über
die Höhe des Kühlregisters erstreckenden Fahrwagen
geschaffen wird, der horizontal verfahrbar ist und eine darauf vertikal
verfahrbaren Düsenstock trägt.
- b) der mehrere Kühlrohre oder auch mehrere Kühlregister übergreift
und
- c) die Reinigungsvorrichtung eine Tragkonstruktion mit einem
in Fahrrichtung des Fahrwagens verlaufenden Kantprofil besitzt und
der Fahrwagen auf dem Kantprofil verfahrbar angeordnet ist und/oder
die Tragkonstruktion durch Steckverbindungen längenänderbar
ist
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Dabei
können auch zwei oder mehr Kantprofile nebeneinander angeordnet
sein. Die Verwendung eines einzigen Kantprofiles beinhaltet jedoch
einen besonderen Schritt zu einer optimal leichten und zugleich
funktionssicheren Vorrichtung. Der Gewichtsvorteil eines einzigen
Kantprofiles ist nicht ohne weiteres erkennbar, weil mehrere nebeneinander
angeordnete Kantprofile bei gleichem Materialaufwand rechnerisch
einen größeren Biegewiderstand als ein einziges
Kantprofil besitzen. Gleichwohl kommt es nicht allein auf das größere
Widerstandsmoment. Es kommt auch darauf an, daß die Führungsrollen
keine Deformierung der Rollflächen verursachen. Das führt zu
einer Mindestdicke der Rollflächen und Kantprofile. Zwei
mindestdicke Kantprofile können einen größeren
Materialaufwand als ein einziges tragfähiges Kantprofil
zur Folge haben.
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Vorzugsweise
ist das Kantprofil als Hohlprofil ausgebildet und durch Steckverbindungen
längenänderbar. Die Längenänderbarkeit
erleichtert die Arbeit mit einer einzigen Vorrichtung an verschiedenen
Lukos oder dergleichen. Unabhängig vom Kantprofil kommen
der Längenänderbarkeit und der Steckverbindung
deshalb auch eine besondere Bedeutung zu. Das Kantprofil und die
Steckverbindung sind für eine Längenänderung
günstig. Nach dem älteren Vorschlag kann das Kantprofil
aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Die Vorrichtung kann aber
auch einen Kopf und einen Fuß und zwischen Kopf und Fuß ein
zur Längenänderung auswechselbares Kantprofil
besitzen.
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Die
Steckverbindung wird mit Hilfe von separaten Dornen/Zapfen herbeigeführt,
die in zwei miteinander zu verbindende Rohrenden greifen. Es können
aber auch Dorne/Zapfen an den Rohrenden angebracht werden, so daß das
eine Rohr mit einem Dorn/Zapfen in das andere Rohr greift.
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Zur
weiteren Gewichtsersparnis können die Dorne/Zapfen hohl
bzw. ihrerseits als Rohre ausgeführt sein.
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Die
Steckverbindung kann selbstklemmend ausgelegt sein und/oder eine
mechanische Sicherung ausgelegt sein.
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Wahlweise
befinden sich nach dem älteren Vorschlag an Kopf und Fuß der
Vorrichtung Arme für unterschiedliche Zwecke, z. B. zur
Abstützung und/oder Führung und/oder Halterung
der Vorrichtung und/oder zur Halterung von Führungsrollen/Rädern/Scheiben
und/oder zur Halterung von Antrieben und/oder Pumpen vorgesehen
sein.
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Die
Halterungen für Rollen/Räder/Scheiben können
verstellbar oder fest angeordnet werden.
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Wahlweise
können die Arme und/oder Kopf und/oder Fuß aus
Teilen lösbar zusammengesetzt sein, so daß ein
Auswechseln in Anpassung an bestimmte Bedürfnisse möglich
ist. Günstig kann dabei eine Steckverbindung wie bei dem
Kantprofil sein. Dem ist förderlich, wenn sich Arme, Kopf
und Fuß aus gleichen Profilen zusammensetzen.
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Vorzugsweise
gehören zu dem Antrieb ein Kraftübertragungsmittel
wie Band, Kette, Seil oder Riemen, insbesondere ein Zahnriemen,
und ein Getriebemotor mit einem Antriebsritzel. Mit den Rollen/Rädern/Scheiben
wird das Kraftübertragungsmittel vorzugsweise über
Kopf und Fuß hinweg geführt und die notwendige
Spannung erzeugt. Zur Spannungserzeugung ist die zugehörige
Rolle/Rad/Scheibe quer zur Längsrichtung des Kraftübertragungsmittels
verstellbar.
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Das
Kraftübertragungsmittel greift an den Fahrwagen und wird
mittels des Getriebemotors bewegt. Dabei kann das Kraftübertragungsmittel
um das Antriebsritzel herumgeführt oder mittels einer weiteren
Rolle/Rades/Scheibe gegen das Antriebsritzel gedrückt werden.
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Zur
Gewichtsreduzierung tragen die Verwendung von Aluminium für
die Profile und eine beschränkte Breite der Düsen
bzw. des Düsenstockes im Fahrwagen bei. Die Beschränkung
wird mit der Anzahl der an einem Rohr im Düsenstock angeordneten
Düsen gegeben.
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Die
Düsen bzw. der Düsenstock kann trotz beschränkter
Breite durch Verfahren auf der gesamten Breite/Länge des
Fahrwagens alle darunter liegenden Kühlrohre reinigen.
Die starke Gewichtsreduzierung schont auch die Kühlregister.
Das ist vor allem für Kühlregister mit empfindlichen
Kühlrippen wichtig. Zu den empfindlichen Kühlrohren/Rippen
gehören z. B. diejenigen mit rechteckigem Querschnitt, zwischen
denen die Kühlrippen als meanderndes Metallband hin- und
hergeführt sind.
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Hinzu
kommt, daß das geringe Gewicht keine Gefahr einer übermäßigen
Belastung der Kühlregister mit sich bringt.
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Durch Übergreifen
mehrerer Kühlregister und Verfahren der Reinigungsdüsen
in dem Fahrwagen von einem Kühlregister zum anderen wird
eine optimale Arbeitsgestaltung und Arbeits- und Betriebszeitnutzung
erreicht.
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Die
Wasserversorgung der Reinigungsvorrichtung kann über eine
mitgeführte Schlauchleitung erfolgen. Wahlweise wird das
Wasser über eine zwischengeschaltete Pumpe auf den gewünschten Druck
gebracht. Die Pumpe kann an der Vorrichtung befestigt oder separat
vor der Vorrichtung aufgestellt werden.
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Bei
besonders breiten Kühlanlagen mit einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Registern ist es von Vorteil, im oberen Bereich der
Kühlregister und/oder an deren Halterung und/oder an dem
Gebäude Laufschienen anzubringen, in bzw. auf denen die
Vorrichtung verfahrbar ist, so daß die Reinigungsvorrichtung
zum Umsetzen auf ein benachbartes Kühlregister nicht mehr
gelöst werden muß, sondern verfahren werden kann.
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Es
sind auch noch andere Lösungsvorschläge zur Reinigung
bekannt. Dazu gehört zum Beispiel die vorveröffentlichte
Druckschrift
WO92/04589 .
Die Druckscshrift zeigt eine Reinigungsvorrichtung für
einen Plattenkühler, der von der horizontal verlaufenden
Reinigungsvorrichtung in ganzer Breite überspannt wird
und ist die Bauweise so gewählt, daß der verfahrbare
Düsenstock die gesamte zu reinigende Fläche erfaßt.
Diese Bauweise hat jedoch gegenüber einer Bauweise, wie
sie aus der
DE 198
00 018 A1 bekannt ist, erhebliche statische Nachteile.
Außerdem ist die für die Plattenkühler
vorgesehene Reinigungsvorrichtung nicht auf Reinigungsvorrichtungen der
DE 198 00 018 A1 anwendbar.
Außerdem ist die bekannte Reinigungsvorrichtung nicht für
die Reinigung von Kühlern mit unterschiedlichen Abmessungen
geeignet.
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Aus
der
FR 2389090 und
US 3843409 sind gleichfalls
Reinigungsvorrichtungen bekannt. Die dortigen Bauweisen gehen jedoch
nicht über den Stand der Technik der
WO92/0489 hinaus.
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Obige
Entwicklungen bilden nur einen Teil der gesamten Entwicklungsbemühungen
in diesem Reinigungsbereich. Sämtliche Entwicklungen haben eine
Verbesserung der maschinellen Teile der Vorrichtung zum Ziel.
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Die
Erfindung hat sich ein anderes Ziel gestellt.
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Dem
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die bisherige Reinigung
mit einem extrem hohen Wasserverbrauch verbunden ist. Der hohe Wasserverbrauch
ist ein erheblicher Kostenfaktor, dem bisher keine Aufmerksamkeit
geschenkt worden ist.
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Nach
der Erfindung wird der Wasserverbrauch dadurch reduziert, daß das
Reinigungswasser zumindest teilweise aufgefangen, aufbereitet und zurückgeführt
wird.
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Durch
Aufbereitung wird das Wasser gereinigt. Bislang wird das Wasser
als Schmutzwasser in die Kanalisation geleitet. Dabei besteht die
Gefahr, daß die Kanalisation verstopft. Wenn nicht sofort, dann
doch auf Dauer. Insbesondere die unter den Kanaldeckel üblichen
Schmutzfangbehälter füllen sich und können
den Wasserdurchlauf behindern.
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Durch
die Reinigung des Wassers wird zusätzlich die Kanalisation
vor Verstopfung und vor der erheblichen Schmutzfracht geschützt.
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Wahlweise
werden ein oder mehrere Kanalistionseinläufe verschlossen
und wird das den verschlossenen Kanalisationseinläufen
zufließende Wasser abgepumpt und gereinigt.
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Zum
Verschließen eignen sich Einsätze in den Kanalisationseinläufen.
Diese Einsätze lassen sich gegen übliche Schmutzfangbehälter
in die Kanalisationseinläufe einwechseln.
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Wahlweise
werden auch Kanalisationseinläufe mit üblichen
Schmutzfangbehältern verwendet. Die üblichen Schmutzfangbehälter
sind topfartig ausgebildet, so daß das einströmende
Wasser zunächst den Schmutzfangbehälter füllen
muß, bevor es aus dem Schmutzfangbehälter überströmen
kann.
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Wahlweise
lassen sich auch besondere Schmutzfangbehälter einsetzen.
Dazu sind zum Beispiel besonders großvolumige Schmutzfangbehälter geeignet,
die auch einem schwallartigen Schmutzwasseranfall gewachsen sind.
Je größer das Volumen des Schmutzfangbehälters
ist, desto leichter und besser kann das Schmutzwasser abgepumpt werden.
Je größer die Menge des Schmutzwassers ist, desto
gleichmäßiger läßt sich das
Schmutzwasser abpumpen und desto leichter ist die Niveauregelung
in dem Schmutzfangbehälter. Ein gleichmäßiger Pumpvorgang
ist für die Anwendung einer Tauchpumpe bestens geeignet.
Tauchpumpen sind häufig wassergekühlt, wobei das
Schmutzwasser als Kühlung dient. Zugleich sind Tauchpumpen üblicherweise
mit einer Niveauregelung versehen, welche die Pumpe abschaltet,
wenn die Tauchpumpe trocken fällt.
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Ein
größeres Volumen wird den Schmutzfangbehältern
vorzugsweise durch eine Verlängerung der Behälter
in axialer Richtung gegeben. Die Verlängerung des Behälters
ist durch die baulichen Gegebenheiten der Kanalisation beschränkt.
Der Behälter kann bei üblicher Ausbildung aus
Stahl nicht größer ausgebildet sein, als es die
Kanalisation zulässt. Die Beibehaltung gleicher Durchmesser
bzw. gleicher Querschnitte stellt sicher, daß die Schmutzfangbehälter
in den Schmutzwassereinlauf passen.
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Nach
Entfernen der üblicherweise an den Kanalisationseinläufen
vorgesehenen Roste und Deckel wird die Tauchpumpe bzw. das Saugrohr
der Pumpe in dem Schmutzfangbehälter positioniert. Vorzugsweise
wird die Pumpe bzw. deren Saugrohr in dem Kanalisationseinlauf gesichert,
damit die Pumpe und deren Saugrohr nicht in dem Behälter aufschwimmen.
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Der
Kanalisationseinlauf besitzt üblicherweise einen Innenkragen
zur Aufnahme des Rostes oder Deckels. Als Sicherung für
die Pumpe oder deren Saugrohr kann eine Verriegelung vewendet werden, welche
hinter den Innenkragen greift.
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Aus
den Schmutzfangbehältern wird das Schmutzwasser mindestens
teilweise abgepumpt, vorzugsweise vollständig abgepumpt.
Dem teilweisen Abpumpen liegt die Überlegung zugrunde,
daß es unschädlich ist, wenn ein Teil des Schmutzwassers
den bis dahin üblichen Weg in die Kanalisation nimmt. Die
Rückführung des übrigen Schmutzwassers
im Wege des Abpumpen und Reinigens beinhaltet gegenüber
der bisherigen Lage bereits eine wesentliche Verbesserung.
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Das
vollständige Abpumpen läßt sich bei entsprechender
Pumpenleistung und Niveauregelung für die Pumpe wahlweise
dadurch erreichen, daß die Pumpe den Schmutzwasserspiegel
immer unterhalb des Überlaufes des Schmutzfangbehälters
hält. Das vollständige Abpumpen läßt
sich auch dadurch erreichen, daß ein Überlauf
in die Kanalisation verhindert wird. Dazu kann eine Abdichtung der Überlauföffnungen
vorgesehen sein. Das kann auch mit einem Schmutzfangbehälter
erreicht werden, der während des Reinigungsvorganges gegen
die bestehenden Schmutzfangbehälter ausgewechselt wird
und keinen Überlauf besitzt.
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Vorzugsweise
ist als Tauchpumpe auch eine Dickstoffpumpe vorgesehen. Tauchpumpen
stehen mit einer Förderleistung von 100 bis mehr als 2000 Liter
pro Minute zur Verfügung. Soweit die bei der Reinigung
in der Zeiteinheit frei gesetzte Wassermenge größer
als die Pumpenleistung ist, können mehrere Pumpen zum Einsatz
gebracht werden, wobei vorzugsweise jedem Kanalisationseinlauf eine Pumpe
zugeordnet ist.
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Vorzugsweise
finden Tauchpumpen mit einem Schlauchanschluß Anwendung.
Dabei sind Anschlüsse mit einem Durchmesser von mindestens
57 mm (Größe C), noch weiter bevorzugt mit einem Durchmesser
von mindestens 110 (Größe B) vorgesehen. Die Druckschläuche
lassen sich leicht aufrollen und damit in eine transportgünstige
Form bringen. Die Druckschläuche sind dagegen formstabil.
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Kanalisationseinläufe
finden sich an Straßen. Üblicherweise führen
Straßen an den oben beschrieben Kühlanlagen vorbei
bzw. um die Kühlanlagen herum. Bei größeren
Anlagen führen Straßen sogar unter den Kühlanlagen
hindurch. Zwischen den Straßen ist die Fläche
unter den Kühlanlagen üblicherweise soweit befestigt,
daß die Fläche befahrbar ist. Für die
erfindungsgemäße Nutzung der Kanalisation ist
es von Vorteil, auch die noch nicht als Straße ausgebildete
Fläche unterhalb der Kühlanlagen mit einer Ablaufschräge
von zum Beispiel 1 Grad zu versehen und zu asphaltieren, so daß das
Wasser zur nächstliegenden Straße abläuft
und mit der Neigung der Straße der nächstliegenden
Kanalisationsöffnung zugeführt wird.
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Anstelle
der Asphaltierung kann auch eine andere Versiegelung der Flächen
erfolgen, z. B. durch Verlegung durch Betonsteine oder durch Verlegung
anderer Steine. Auch solche Versiegelung bewirkt bei entsprechender
Neigung einen Wasserablauf zur nächstliegenden Straße.
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Die
Versiegelung kann auch mit einer Folienabdeckung erreicht werden.
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Ausreichend
sind Baufolien oder dergleichen, die unterhalb der Kühlanlagen
verlegt werden. Aus Herstellungsgründen und Handhabungsgründen sind
die Folien vorzugsweise mit einer Breite von höchstens
5 Metern, noch weiter bevorzugt einer Breite von höchstens
2 m versehen. Solche Folien lassen sich noch von Hand abrollen und
aufrollen.
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In
der erfindungsgemäßen Anwendung werden die Folien
unter den Kühlanlagen zwischen den sie tragenden Stützen
in Gefällerichtung so überlappend verlegt, daß die
in Gefällerichtung höher liegende Folie mit ihrem
Rand über dem Rand der in Gefällerichtung tiefer
liegenden Folie liegt. Aufgrund dieser Überlappung besteht
kaum Gefahr, daß Feuchtigkeit zwischen die überlappenden
Bohnenränder dringt.
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Vorzugsweise
werden die Bahnen mit ihrer Längsrichtung auch quer zur
Gefällerichtung verlegt, so daß nur eine minimale
Zahl von Überlappungen bzw. Überlappungsrändern
entsteht, die in Gefällerichtung verlaufen. Darüber
hinaus können die Folien an diesen Überlappungen
auch miteinander verklebt oder in anderer Weise dichtend miteinander
verbunden werden. Zu den in Betracht kommenden anderen Verbindungen
können auch Profile, zum Schaumprofile gehören,
welche – fluchtend mit der Überlappung – unterhalb
der Überlappung bzw. unterhalb der Folien auf die zu versiegelende
Fläche gelegt werden. Dadurch entsteht in dem Überlappungsbereich
eine Aufwölbung, von der das Reinigungswasser/Schmutzwasser
abfließt, statt zwischen die Ränder zufließen.
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Durch
die erfindungsgemäße Versiegelung kann das Reinigungswasser/Schmutzwasser
fast vollständig gesammelt und zur Rückführung
einer Reinigung zugeführt werden.
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Nach
der Reinigung werden die der Versiegelung dienenden Bahnen wieder
aufgerollt und dem nächsten Einsatzort zugeführt.
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Die
mobile Versiegelung schließt ein, daß die Fläche
unter den Kühlanlagen wahlweise abschnittsweise nacheinander
versiegelt wird, wobei die Versiegelung einer abschnittsweisen Reinigung
folgt. Die mobile Versiegelung kann jedoch auch sofort die gesamte
Fläche unter den Kühlanlagen umfassen.
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Die
Versiegelung hat nicht nur den Vorteil des Sammelns von Wasser.
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Die
Versiegelung läßt sich darüber hinaus leicht
von dem Schmutz reinigen, der mit dem Reinigungswasser aus den Kühlregistern
herausgespritzt wird und auf der Fläche unterhalb der Kühlanlagen liegen
bleibt. Vorteilhafterweise bleibt bei der erfindungsgemäßen
Rückführung des Wasser nur ein kleiner Bruchteil
des Schmutzes unterhalb der Kühlanlage liegen, der sonst
liegen bleibt. Entsprechend gering ist die erforderliche Reinigung
der Versiegelung im Vergleich zu einer bei herkömmlicher Schmutzbelastung
erforderlichen Reinigung.
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In
einer anderen Variante der Erfindung ist in dem nicht durch Straßen
versiegelten Flächenbereich unterhalb der Kühlanlagen
zunächst eine durchlässige Drainschicht vorgesehen.
Die Drainschicht soll das Reinigungswasser/Schmutzwasser einem oben
beschriebenen Kanalisationseinlauf zuleiten. Dazu hat der Kanalisationseinlauf
wahlweise zusätzlich zu der Öffnung auf dem Niveau
der Straßenfläche eine darunter legende Einlauföffnung.
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Die
Drainschicht kann eine Kiesschicht mit darunter liegender Dichtschicht
sein. Zu der Drainschicht können auch Drainrohre gehören.
Vorzugsweise ist unterhalb der Drainschicht eine Dichtschicht mit
einem Gefälle vorgesehen, welches das Reinigungswasser/Schmutzwasser
dem beschriebenen Kanalisationseinlauf zuleitet.
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Die
Erfindung ist anwendbar auf Anlagen mit horizontalem Kühlregister
oder geneigtem Kühlregister, auch auf Anlagen mit vertikal
stehendem Kühlregister.
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Bei
den horizontalen und geneigt angeordneten Kühlregistern
sind die Kühlregister in der Regel aufgeständert
und findet sich der Lüfter unter dem Kühlregister.
Die Reinigung erfolgt von oben. Das Reinigungswasser dringt durch
das Kühlregister in den Raum unterhalb des Kühlregisters.
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Die
vertikal stehenden Kühlregister sind regelmäßig
mit anderen vertikal stehenden Kühlregistern kombiniert.
Dabei entstehen Kühlanlagen mit eckigem oder rundem Grundriß,
die einen Innenraum umschließen, über dem ein
Lüfter angeordnet ist.
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Die
Reinigung erfolgt üblicherweise von außen nach
innen, so daß das Wasser als Reinigungsmittel von außen
in den Innenraum dringt und im Innenraum gesammelt werden kann.
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Das
Auffangen des durch Reinigung verschmutzten Wassers kann auch dadurch
erfolgen, daß auf dem Boden unter dem Kühlregister
ein Auffangbehälter für die Reinigung positioniert
wird. Der Auffangbehälter kann als bleibende Einreichung
vorgesehen sein. Vorzugsweise handelt es sich aber um eine mobile
Einrichtung, die nach jeder Reinigung entfernt wird, um sie an einer
anderen Reinigungsstelle wieder aufzubauen.
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Die
Anordnung auf dem Boden macht die Anwendung einer leichten Bauweise
für den Auffangbehälter möglich.
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Auch
schwerere Sammelbehälter können verwendet werden.
Dann ist vorzugsweise ein Transport des Sammelbehälters
mit einem Gabelstapler vorgesehen. Dazu kann der Sammelbehälter
bspw. oben mit Ösen zur Befestigung eines Tragegeschirres
versehen sein. Desgleichen können am Boden Kufen vorgesehen
sein, die vom Boden und voneinander einen Abstand haben, so daß der
Sammelbehälter wie eine Palette unterfahren und angehoben werden
kann.
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Der
Boden kann auch ein Dach sein, wenn das Kühlregister auf
einem Dach installiert ist. Wegen der notwendigen Führung
der Kühlluft ist das Register in einigem Abstand vom Boden
oder von dem Dach angeordnet. In der Regel wird das mit Stützen erreicht,
auf denen das Kühlregister aufgeständert ist.
Die Stützen machen es auch möglich, die Behälter
in einigem Abstand vom Boden oder vom Dach anzuordnen Das erleichtert
das Auffangen des Reinigungswassers. Die Montage des Auffangbehälters kann
mit einer Bühne oder mit einem Gerüst erfolgen. Es
kommen auch selbsttragende Behälter in Betracht, die ohne
Hilfsmittel an den Stützen montiert werden können.
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An
jedem Dach gibt es einen Wasserablauf.
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Vortzugsweise
wird der Wasserablauf für die Sammlung des Reinigungswassers
bzw. Schmutzwassers für die Rückführung
genutzt. Der Wasserablauf schließt dabei Fall-Leitungen
ein, die in der Regel seitlich am Gehäuse vorgesehen sin.
Insbesondere an den seitlich angeordneten Fall-Leitungen ist der
Einbau ein Weiche ohne weiteres möglich. Durch Umlegen
der Weiche kann der im Falle der Reinigung anfallende Wasserstrom
in der Fall-Leitung einer Wasserrückführung zugeleitet
werden. Nach der Reinigung kann die Weiche wieder umgelegt werden, um
Regenwasser der Kanalisation zuzuführen.
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Wahlweise
wird auch eine Bühne am Lüfter jeder Kühlanlage
für den Auffangbehälter oder für eine
Leiteinrichtung genutzt. Die Bühne ist stabil ausgelegt,
weil sie in der Regel den Lüfter und seinen Motor trägt.
Dadurch muß diese Bühne nicht nur die statische
Last aus Lüfter und deren Antrieb, sondern auch die dynamische
Last aus deren Betrieb tragen.
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Bei
der Reinigung der Kühlregister steht der Lüfter,
so daß die dynamische Last entfällt und die Bühne
in dem Umfang der wegfallenden dynamischen Last für einen
Auffangbehälter bzw. für die Leiteinrichtung genutzt
werden kann.
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Von
Vorteil sind auch Leiteinrichtungen mit denen das aus den Kühlregistern
austretende Wasser in den Auffangbehälter gelenkt wird.
Bei den Leiteinrichtungen kann es sich um eine Bahn, Matte oder Folie
oder auch um Bleche handeln. Die Leiteinrichtungen können
einfach an dem Kühlregister aufgehängt werden,
zum Beispiel an dem in Richtung der durchtretenden Wasserstrahlen
hinteren Ende des Kühlregisters. Von Vorteil sind auch
Leiteinrichtungen an den Seiten des Kühlregisters. Bei
horizontalen oder geneigt verlaufenden Kühlregister kann auch
an dem vorderen Ende des Kühlregisters eine Leiteinrichtung
zweckmäßig sein. Damit kann an diesen Anlagen
in jeder Richtung eine Abschirmung gegen austretende Wasserstrahlen
erfolgen.
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Wie
oben ausgeführt, kann die Leiteinrichtung auch an der Bühne
gehalten werden, die den Lüfter und sein Getriebe trägt.
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Bei
Anlagen mit vertikal verlaufenden Kühlregistern entfällt
die Leitfläche an dem in Strömungsrichtung des
Reinigungswassers vorderen (wassereintrittsseitigen) Registerende.
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Für
die Aufhängung der Leiteinrichtung eignen sich der Rahmen
des Kühlregisters und/oder die Bühne unter dem
Lüfter. Dazu können Haken und Ösen verwendet
werden. Vorzugsweise befinden sich dann die Haken an dem Rahmen
und die Ösen an der Leiteinrichtung. Es kann auch eine
mittelbare Befestigung vorgesehen sein, indem zum Beispiel ein Profil
an dem Rahmen montiert wird und die Aufhängung der Leiteinrichtung
an dem Profil erfolgt. Dann kann sich die Anbringung von Haken an
der Leiteinrichtung anbieten, um die Leiteinrichtung an dem Profil
einzuhaken.
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Das
Profil kann bleibend montiert werden.
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Es
kann auch eine zeitweilige Befestigung erfolgen. Dazu ist wahlweise
ein Seilzug vorgesehen, mit dem das Profil samt der Leiteinrichtung
hoch gezogen werden kann. Der Seilzug erleichtert die Montage, weil
die Anbringung der Leiteinrichtung an dem Profil am Boden erfolgen
kann und Leitern und andere Hilfseinrichtungen für eine
Montage in der Höhe der Rahmen entbehrlich werden.
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Der
Seilzug hat den weiteren Vorteil, daß die Leiteinrichtung
auf jede andere gewünschte Höhe unter dem Kühlregister
gebracht werden kann. Das ist von erheblicher praktischer Bedeutung,
weil die Kühlregister in unterschiedlichen Anlagen in der
Regel unterschiedliche Höhen aufweisen. In bestimmten Grenzen
kann dann eine Leiteinrichtung, deren Länge bzw. Höhe
für ein niedrigeres Kühlregister genau passend
ist, auch für Kühlregister größerer
Höhe verwendet werden. Dabei verbleibt nach Hochziehen der
Leiteinrichtung zwischen der Oberkante der Leiteinrichtung und dem
Rahmen des Kühlregisters noch ein Abstand, der aber in
bestimmten Grenzen das Sammeln des Wassers nicht nennenswert beeinträchtigt.
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Der
Seilzug kann in jeder Höhe arretiert werden.
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Das
oben beschriebene Profil kann auch ohne Seilzug in jeder beliebigen
Höhe unter dem Rahmen befestigt werden. Das kann an den
Stützen erfolgen. Dort kann das Profil verschraubt oder
angeklemmt oder eingehakt oder verstiftet oder in anderer Weise
befestigt werden.
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Anstelle
des Seilzuges kann auch ein Kettenzug oder ein Riemenzug vorgesehen
sein.
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Der
Seilzug kann bleibend an dem Kühlregister angeordnet werden
oder mit der Leiteinrichtung und dem Sammelbehälter umgesetzt
werden, wenn die Reinigungsvorrichtung umgesetzt wird.
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Die
Leiteinrichtung kann einteilig oder mehrteilig sein. Bei Mehrteiligkeit
ist es vorteilhaft, wenn die verschiedenen Teile sich überlappen.
Eine ausreichende Überlappung verhindert, daß die
Reinigungsstrahlen in dem Stoßbereich zwischen den Teilen
durchdringen. Wahlweise sind an den Ecken der Kühlregister
Teile vorgesehen, die im Querschnitt winkelförmig ausgebildet
sind, so daß auch in dem Bereich eine Überlappung
möglich ist. Die Überlappung hat den weiteren
Vorteil der sehr einfachen Anpassung an unterschiedliche Registerabmessungen. Das
heißt, nach der Erfindung wird die Überlappung bei
breiteren Kühlregistern verkleinert und bei schmäleren
Kühlregistern vergrößert, um sie der
Registerbreite anzupassen. Die überlappenden Teile der
Leiteinrichtung sind vorzugsweise durch Bahnen oder Matten oder
Folien gebildet, so daß sich mehrere Bahnen oder Matten
oder Folien überlappen. Auch mit Bahnen, Matten und Folien
lassen sich Ecken bilden. Die Ecken entstehen entweder aufgrund
der Flexibilität der Bahnen, Matten und Folien selbständig
durch Anlegen an die Ecken der Kühlregister. Wahlweise
entstehen die Ecken auch dadurch, daß die Bahnen, Matten
oder Folien um die Ecken oder in den Ecken mit einer Falte versehen
sind bzw. mit entsprechender Krümmung geführt
sind. Wahlweise sind auch Eckenprofile vorgesehen.
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Sehr
vorteilhaft für eine Anpassung an die jeweiligen Abmessungen
der Kühlregister ist ein Vorhang als Leiteinrichtung. Der
Vorhang kann leicht auf ein kleines Maß zusammen geschoben
werden und ebenso leicht auf ein großes Maß ausgezogen
werden. Die Vorhangstange oder Vorhangschiene kann bleibend an dem
jeweiligen Kühlregister angeordnet sein. Nach Aufschieben
des Vorhanges auf Stange oder Schiene kann der Vorhang an jede beliebige Stelle
auf der Stange oder Schiene geschoben bzw. auseinander gezogen oder
zusammen geschoben werden. Zum Umsetzen der Reinigungsvorrichtung und
der Sammeleinrichtung wird der Vorhang wieder von der bleibend vorgesehenen
Stange oder Schiene abgezogen und zum nächsten Kühlregister
oder Kühlregisterfeld transportiert.
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Alternativ
kann die Vorhangstange oder Vorhangschiene auch demontierbar sein,
so daß der Vorhang zusammen mit der Stange oder Schiene
abtransportiert werden kann.
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Wahlweise
kommt eine teleskopierbare Stange oder teleskopierbare Schiene für
den Vorhang zum Einsatz kommen. Die teleskopierbare Stangen bestehen
vorzugsweise aus zwei Rohren, von denen das eine Rohr als Innenrohr
einen Außendurchmesser besitzt, der um ein Bewegungsspiel kleiner
als der Innendurchmesser des anderen Rohres als Außenrohr
ist. Wahlweise besitzt jede Stange eine Winkelform, wobei der eine
Schenkel durch ein Innenrohr und der andere Schenkel durch ein Außenrohr
gebildet wird. Dadurch ergeben sich zum Beispiel U-förmige
Stangen oder Schienen, die teleskopierbar sind. Vorzugsweise ist
der Übergang in den Ecken bzw. an den Ecken von einem Innenrohr
zum Außenrohr gleitend und mit einem Radius gestaltet, so
daß der Vorhang dort ohne weiteres verschiebbar ist. Das
gleiche gilt für den Übergang im Teleskopierbereich
von Innenrohr zum Außenrohr. Der gleitende Übergang
wird durch eine Anschrägung des Außenrohres zum
Innenrohr hin erreicht.
-
Wenn
zwei U-förmige Stangen oder Schienen zusammengesteckt werden,
so entsteht ein teleskopierbarar rechteckiger Rahmen. Durch Eintelesopieren
oder Austeleskopieren wird der Rahmen den jeweiligen Abmessungen
des Kühlregisters angepasst. Dabei kann der Vorhang auf
den Stangen oder Schienen verbleiben, so daß sich eine
erhebliche Arbeitsersparnis ergibt.
-
Statt
U-förmiger Stangen und Schienen können auch anders
geformte Stangen und Schienen zum Einsatz kommen. Wenn zum Beispiel
eine Kühlanlage mit sechseckiger, gleichseitiger Grundfläche vorliegt.
Während die Winkel an den zuvor erläuterten U-förmigen
Teilen einen 90-Grad-Winkel beschreiben, entstehen bei sechseckiger,
gleichseitiger Fläche Schenkel mit größeren
Winkeln. Auch diese Teile lassen sich zu einem telekopierbaren,
dann sechseckigen Rahmen zusammenfügen.
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An
den Rändern bzw. Seiten kann der das Kühlregister
umgebende Rahmen für die Aufhängung genutzt werde.
Die Stützen für die Kühlregister unterfassen
in der Regel den Rahmen des Kühlregisters. Der Rahmen umschließt
die Kühlrohre. Günstig ist, wenn die Leiteinrichtung
kühlrohrseitig an dem Rahmen montiert werden kann, so daß die
Leiteinrichtung vor den Stützen angeordnet sind
-
Es
ist aber auch eine Befestigung außerhalb des von den Stützen
umschlossenen Bereiches möglich, wenn die Leiteinrichtung
um die Stützen herumführt wird oder aber wenn
ein Leckverlust an den Stützen in Kauf genommen wird.
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Günstig
sind flexible Leiteinrichtungen aus Gummi oder Kunststoff von einigem
Gewicht, welche zugleich einige Energie der auftreffenden Wasserstrahlen
aufnehmen können, so daß die Wasserstrahlen ohne
wesentliche Rückpralleffekte an den Leiteinrichtungen nach
unten in den Auffangbehälter strömen. Wahlweise
hat die flexible Bahn, Matte oder Folie die Form eines Vorhanges.
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Ein
Vorhang zeichnet sich durch seine verschiebbare Anordnung auf einer
Stange oder eine verschiebbare Anordnung in einer Vorhangschiene aus.
Dabei nimmt der Vorhang je nach Abmessung der Stange und Abmessung
des Vorhanges eine gewellte Form ein.
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Die
Flexibilität der Matten, Bahnen und Folien kann auch so
gewählt werden, daß sie am unteren Ende im Querschnitt
reduziert werden können. Das kann zum Beispiel mit Hilfe
eines Ringes, einer Seiles oder einer Kette oder dergleichen erfolgen.
Die Bahnen, Matten und Folien werden mit diesen Mitteln vorzugsweise
am unteren Ende zusammen gebunden, so daß das Wasser unmittelbar
in einen kleiner Sammelbehälter gelenkt wird bzw. tropft.
Bei entsprechender Länge der Bahnen, Matten und Folien kann
das auch dadurch erreicht werden, daß die Bahnen, Matten
und Folien bis in den Sammelbehälter geführt werden.
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Der
Sammelbehälter wird vorzugsweise durch eine Aluminiumwanne
gebildet, die mit zwei Personen getragen werden kann. Der Sammelbehälter
kann auch aus anderem Material mit geringem spezifischen Gewicht
bestehen. Wahlweise kann auch ein montierbares Gerüst,
das mit einer Folie verkleidet wird und so einen Sammelbehälter
bildet. Es kann auch ein aufblasbares Wasserbecken wie es für
Schwimmbecken bekannt ist, als Sammelbehälter verwendet
werden.
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Das
Sammelbecken wird nach Beendigung der Reinigung an einem Kühlregister
zum nächsten Kühlregister umgestellt. Sofern die
Kühlregister sehr groß sind, findet vorzugsweise
eine Unterteilung der Kühlregister in Felder statt und
werden die Sammelbehälter nach der Beendigung der Reinigung
an einem Feld zum nächsten Feld umgesetzt. Desgleichen
werden die oben erläuterten Leiteinrichtungen umgesetzt.
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Die
Reinigung des anfallenden Wassers kann mit Filtern erfolgen. Wahlweise
kommen dabei mehrere Filter in Parallelschaltung zum Einsatz, die einzeln
zugeschaltet und abgeschaltet werden können, so daß jeder
Filter nach Verschmutzung zur Reinigung unter gleichzeitiger Zuschaltung
eines anderen Filters abgeschaltet werden kann. Damit kann dem erheblichen
Schmutzanfall Rechnung getragen werden. Die Beladung des Filters
und Reinigungsbedürftigkeit zeigt sich an dem Durchflußwiderstand. Bei
Verwendung einer Pumpe bildet sich der Durchflußwiderstand
als erhöhter Druck ab, wenn die gleiche Durchflußmenge
gefördert wird, so daß die Reinigungsbedürftigkeit
am erhöhten Druck gemessen werden kann. Alternativ kann
mit gleichem Druck gefahren werden und die Reinigungsbedürftigkeit
an der verringerten Durchflußmenge gemessen werden. Wahlweise
werden auch Druck und Menge gemeinsam gemessen und findet ein Vergleich
mit Daten bei sauberem Filter zur Ermittlung der Reinigungsbedürftigkeit
statt.
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Wahlweise
wird das Filter auch mit einem Sieb oder Rost oder Gitter oder einem
als Sieb wirkenden Gewebe mit entsprechend großer Maschenweite
am Sammelbehälter kombiniert. Dafür eignen sich
insbesondere metallische Sammelbehälter, die zum Beispiel
auf halber Höhe mit dem Sieb oder Rost versehen sind. Das
Sieb oder Rost scheidet den groben Schmutz ab, so daß die
Reinigung sich erheblich erleichtert.
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Das
gereinigte Wasser wird vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines
Vorratsbehälters in den Wasserkreislauf der Reinigung zurückgespeist. Der
Vorratsbehälter hat die Aufgabe Ungleichmäßigkeiten
in der Rückführung des Reinigungswassers auszugleichen.
Wahlweise ist der Vorratsbehälter fahrbar, so daß der
Vorratsbehälter von Kühlregister zu Kühlregister
bzw. von Feld zu Feld mitgeführt werden kann. Als Vorratsbehälter
eignen sich zum Beispiel geringvolumige Tankwagen oder Tankaufsätze, wie
sie in der Landwirtschaft üblich sind.
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In
der Zeichnung sind mehrere Reinigungseinrichtungen dargestellt.
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Die
1 und
2 zeigen
in Übereinstimmung mit der
EP 1604164 B1 die Seitenansicht dieser Reinigungsvorrichtung
für ein geneigtes Kühlregister.
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In
der Seitenansicht nach 1 ist die Neigung des Kühlregisters
dargestellt.
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1a zeigt
das Kühlregister in einer vereinfachten Gesamtansicht.
Dabei sind die Kühlrohre 51 in einem Rahmen 52 gehalten
und führen die Kühlrohre 51 von einer
Dampfzuführung 70 zu einem Sammler 71.
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Die
Kühleinrichtung ist mit einem Rahmen 73 und Stützen 74 aufgeständert.
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Dabei
ergeben sich am oberen Ende des Kühlregisters sehr beengte
Verhältnisse, im Ausführungsbeispiel wegen einer
Windwandabstützung. Infolgedessen kann das Vierkantprofil 2 nicht
so weit verlängert werden, daß die Reinigungsvorrichtung mit
ihrem Kopf das obere Ende des Kühlregisters erreicht. Nach 1 kann
das dadurch ausgeglichen werden, daß der Düsenstock 50 in
der oberen Stellung entsprechend weit über den Kopf der
Reinigungsvorrichtung hinausragt. Dabei wird der Düsenstock
durch einen Düsenstockwagen getragen, der auf dem Profil 2 läuft.
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Das
Verfahren über den Kopf und Fuß hinaus ist im
Ausführungsbeispiel aufgrund der portalförmigen
Bügel 53 möglich, mit denen die Reinigungsvorrichtung
gehalten wird. Die portalförmigen Bügel 53 bilden
zusammen mit dem Kantprofil 2 einen Tragwagen, der seitlich
auf den Kühlregistern verfahrbar ist. Der Tragwagen trägt
alle zur Reinigungsvorrichtung gehörenden Komponenten,
wie sie bereits Gegenstand eines älteren Vorschlages sind. Dazu
gehören im Ausführungsbeispiel ein Zahnriementrieb
(statt Riementrieb kann auch Kettenzug oder eine andere Zugeinrichtung
mit Band oder Seil vorgesehen sein), der Antrieb und der Düsenstockwagen 50.
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Zum
Verfahren des Düsenstockwagens sind unten an den Bügel 53 Fahrrollen
vorgesehen. Die Fahrrollen besitzen eine Arretierung in Form einer Klemme.
Das Profil 2 ist in den Bügeln 53 aufgehängt.
Als Aufhängung dient eine Verstrebung 54. Das
Kantprofil 2 ist so angeordnet, daß eine Diagonale
des Querschnittes vertikal verläuft.
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Auf
den geneigten Flächen des Kantprofiles 2 laufen
Rollen 55. Die Rollen sind an Blechstreifen 56 montiert.
Die Blechstreifen sind am oberen Ende so gekantet, daß die
Befestigungsflächen für die Rollen unter 90 Grad
zueinander stehen. Den gleichen Winkel schließen die Seitenflächen
des Kantprofiles 2 jeweils zwischen sich ein.
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An
den unteren Enden der Blechstreifen sind Bolzen 57 vorgesehen.
Die Bolzen 57 bilden zugleich Abstandshalter für
die Blechstreifen und auch Befestiger für den Düsenstock 50.
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Nach 3 ist
zur Befestigung des Düsenstockes 50 an dem Düsenstockwagen
an der durch die Bolzen 57 gebildeten Konstruktion eine
Verschraubung vorgesehen. Die Verschraubung erlaubt eine schnelle
Montage und Demontage.
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1a zeigt,
wie das bei der Reinigung anfallende Schmutzwasser unterhalb des
Kühlregisters aufgefangen wird. Dabei ist ein Sammelbehälter 75 aus
Aluminium vorgesehen. Außerdem ist der Raum unterhalb des
Kühlregisters mit einem Vorhang 76 seitlich und
nach hinten eingekleidet. Der Vorhang 76 führt
in den Sammelbehälter 75. Im Ausführungsbeispiel
reicht der Vorhang bis zu dem Rahmen 73. Die Giebelfläche
von dem Rahmen 73 bis zu dem Rahmen 52 der Kühlrohre 51 ist
frei. In anderen Ausführungsbeispielen ist auch die Giebelfläche
verkleidet.
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Der
Vorhang bildet eine Leiteinrichtung, indem er das anfallende Wasser
in den Sammelbehälter lenkt.
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1b zeigt
einen Vorhang 80 als Leiteinrichtung, der an einer teleskopierbaren
Vorhangstange mit Ösen aufgehängt ist. Die Vorhangstange
hat im Ausführungsbeispiel eine U-Form und setzt sich aus
Rohren 81 und 82 zusammen. Das Rohr 81 (Außenrohr)
hat einen Innendurchmesser, der um ein notwendiges Bewegungsspiel
größer als der Außendurchmesser des Rohres 82 (Innenrohr)
ist. Als Bewegungsspiel ist im Ausführungsbeispiel eine
Maß von 0,2 mm, in anderen Ausführungsbeispielen
ein Maß von 0,1 bis 0,5 mm vorgesehen.
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Durch
Auseinanderziehen (Austeleskopieren) oder Ineinanderschieben (Einteleskopieren)
der Rohre 81 und 82 findet eine Anpassung an das
jeweilige Kühlregister statt.
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1c zeigt
ein Fließschema für das Sammeln des Schmutzwassers
und dessen Aufbereitung. Dabei tritt Reinigungswasser aus einem
Düsenstock 88 aus, wie er in 1 bis 3 beschrieben
ist, durchdringt ein mehrlagiges Kühlregister 87,
wie es in 1 bis 3 beschrieben
ist, wird von einem Vorhang 86 als Leiteinrichtung, wie
in 1a und 1b beschrieben,
in einen Sammelbehälter 85 geleitet. Von dort
wird das mit Schmutz beladene Wasser (Schmutzwasser) einer Filterkammer
zugeführt, in der das Schmutzwasser gereinigt wird. Danach
wird das Wasser einem Vorratsbehälter 92 zugeleitet,
aus dem es als Reinigungswasser wieder dem Düsenstock 88 zugeführt
wird.
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Das
Abziehen des Schmutzwassers erfolgt über eine Pumpe 89 und
eine Leitung 90. Eine Weitere Pumpe 94 ist der
Filterkammer nachgeschaltet, eine dritte Pummpe 93 dem
Vorratsbehälter 92.
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4 zeigt
einen sechseckigen (hexagonalen) Luko 10.
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Der
Luko 10 besitzt innen eine Tragekonstruktion mit Stützen
und Traversen.
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An
jeder Ecke befindet sich eine Stütze. Zwischen den Ecken
sind die Stützen durch die Traversen verbunden. An den
Stützen und Traversen werden Kühlregister 11 befestigt.
Die Kühlregister 11 besitzen senkrecht verlaufende
Kühlrohre, den von unten der Heißdampf zugeführt
wird. Oben gelangt der Dampf, soweit er nicht kondensiert ist, in
einen Sammler. Um die die Kühlregister 10 herum
ist eine Verkleidung 12 vorgesehen. Oben besitzt der Luko 10 einen
Lüfter 13.
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Je
nach Drehrichtung des Lüfters 13 wird die Luft
durch die Kühlregister 11 in die Lukomitte angesaugt
und nach oben ausgestoßen oder es wird die Luft von oben
angesaugt und durch die Kühlregister 11 nach außen
gedrückt.
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Die 5 zeigt
drei miteinander verbundene Lukos 10', 10'' und 10'''.
Die drei miteinander verbundenen Lukos bilden einen gemeinsamen
Luko mit zwei Längsseiten und zwei Schmalseiten. An den Schmalseiten
ist der gemeinsame Luko mit einem einzelnen Luko 10 identisch.
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Von
den Längsseiten ist eine in 6 in der Draufsicht
dargestellt.
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Der
Luko 10' besitzt dabei vertikal verlaufende Stützen 20.
Die vertikalen Stützen sind oben und unten durch Traversen 21 miteinander
verbunden. Jeweils zwei benachbarte Stützen 20 bilden
mit den zugehörigen Traversen 21 ein Feld, in
dem ein Kühlregister 25 an den Stützen
und Traversen befestigt wird.
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Die
dargestellte Längsseite verläuft zick-zack-förmig.
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Zur
gegenüberliegenden Längsseite besteht eine Verbindung,
die durch Traversen 22 gebildet werden, die mit den Traversen 21 identisch
sind. Die Traversen 22 bilden mit den Stützen 20 ein
gemeinsames Feld der Lukos 10' und 10'', das frei
von Kühlregister ist.
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Außen
an den Kühlregistern 25 der dargestellten Seitenwand
verlaufen Fahrprofile 30 für Reinigungsvorrichtungen 31.
Die Fahrprofile 30 sind umlaufend
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7 zeigt
eine Einzelansicht der Reinigungsvorrichtung.
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In
der Ansicht ist ersichtlich, daß die Reinigungsvorrichtung
in zwei 30 gehalten wird.
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Das
eine Fahrprofil 30 ist an der gemeinsamen Dampfzuführung 35 für
die Kühlregister 25 befestigt.
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Das
andere Fahrprofil 30 ist an dem gemeinsamen Sammler 36 der
Kühlregister 25 befestigt. Oberhalb des Sammlers 36 befindet
sich die Verkleidung 37 für das Lüftergehäuse.
Darüber ist eine Arbeitsbühne 38 vorgesehen.
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Die
Reinigungsvorrichtung 31 besitzt ein Gittergerüst 40,
das sich vom Fuß des Kühlers bis in die Höhe
der Arbeitsbühne 38 erstreckt. Das Gittergerüst bildet
dabei zwei portalförmige Teile 41 und 42,
deren Streben kühlregisterseitig mit Rollen versehen sind und
mit den Rollen in die Fahrprofile 30 greifen.
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Außerdem
trägt die Gitterkonstruktion ein Fahrprofil 45,
das als Vierkantprofil mit dem Profil 2 nach 1 identisch
ist und auch genauso hochkant angeordnet ist. Das Fahrprofil 45 ist
in gleicher Weise an der Gitterkonstruktion 40 gehalten
wie das Fahrprofil 2 an den portalförmigen Bügeln 53 in 1 und 2.
Im Unterschied zur 1 und 2 ist das Fahrprofil 45 nicht
nur in den Portalen 42 und 42, sondern auch noch
an zwei weiteren Streben 46 und 47 gehalten. Das
gibt dem Fahrprofil 45 zusätzliche Stabilität.
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Auf
dem Fahrprofil 45 ist ein Düsenstockwagen 60 verfahrbar
angeordnet wie der Düsenstockwagen in 2.
Das heißt, der Düsenstockwagen 60 umgreift
das Fahrprofil 45 mit mehreren Rollen. Die Rollen liegen
an mindestens drei Profilflächen des Fahrprofils 45 an
An mindestens einer Profilfläche sind mindestens 2 Rollen
im Abstand voneinander angeordnet. Auf dem Wege entsteht sowohl
in Längsrichtung des Fahrprofils 45 als auch in
Umfangsrichtung des Fahrprofils 45 eine kippsichere Anordnung
des Düsenstockwagens 60. Der Düsenstockwagen 60 ist
in der 7 in der untersten Stellung dargestellt. Der Düsenstock
trägt im Ausführungsbeispiel sechs Düsen,
aus denen entsprechend viele Reinigungsstrahlen austreten. Ein Reinigungsstrahl 62 ist
dargestellt. Die obere Stellung des Düsenstockwagens ist
mit 60' bezeichnet.
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Der
Düsenstockwagen 60 wird mit einem Zahnriemen 63.
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Der
Antrieb 64 für den Riementrieb ist auf einer Konsole
am oberen Ende des Fahrprofils 45 angeordnet. Dort ist
der Antrieb 64 von der Arbeitsbühne aus zugänglich.
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Auch
die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt
von oben. Dort ist eine Rohrleitung 65 vorgesehen, die
zum unteren Ende der Reinigungsvorrichtung in eine flexible Schlauchleitung übergeht.
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Die
Reinigungsvorrichtung wird nach durchgeführter Reinigung
von Hand versetzt. Die Bewegung von Hand ist möglich, weil
die Reinigungsvorrichtung in Leichtbauweise ausgeführt
ist und aufgrund der vorhandenen Rollenführung leichtgängig ist.
Auf den Fahrprofilen 30 wird die Reinigungsvorrichtung
nach der Reinigung eines Kühlregisters zum nächsten
Kühlregister verfahren. Aufgrund entsprechenden Kurvenverlaufes
der Fahrprofile 30 können die Reinigungsvorrichtung
auch an den Ecken der Seitenwände verfahren werden. Dies
ist in 6 mit Stellungen 31' und 31'' gezeigt.
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Im
Innenraum der dargestellten sechseckigen Kühler findet
die gleiche Sammlung von Reinigungswasser wie bei dem Kühler
nach 1 bis 3 statt und ist anschließend
die gleiche Aufbereitung des Schmutzwassers vorgesehen. Dies schließt die
Anwendung eines Vorhanges ein.
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Bei
einem Kühler mit horizontal verlaufenden Kühlrohren
gilt hinsichtlich der Sammlung von Schmutzwasser und dessen Reinigung
entsprechendes.
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Solchen
Kühlern fehlt der in 1a dargestellt
Aufbau. Statt dessen sind die Kühlrohre innerhalb der Öffnung
des Rahmens 73 angeordnet.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen hat der Sammelbehälter
einen eingesetzt Rost oder Gitter oder Gewebe zur Grobabscheidung
des Schmutzes. Als Gewebe werden dabei auch ähnliche Textilien wie
Gestricke und Gewirke bezeichnet.
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8 zeigt
eine Fläche unterhalb einer Kühlanlage.
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Die
Fläche besteht teilweise aus einer Straße mit
einer Asphaltdecke 81.
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Der übrige
Teil 80 der Fläche ist mit einer Neigung versehen.
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Auf
dem Flächenteil 80 sind quer zur Neigung Folienbahnen 87 und 88 verlegt.
Die beiden Bahnen 87 und 88 überlappen
sich an den Rändern. Der Überlappungsbereich ist
mit 89 bezeichnet. Zu der Straße gehört
eine Kanalisation mit einem Kanal 82 und einem Kanalisationseinlauf 83.
Zu dem Kanalisationseinlauf 83 führt eine Rinne
am Rand der Straße. Die Rinne 84 leitet das auf
der Straße anfallende Oberflächenflächenwasser
in den Kanalisationseinlauf 83. Im Falle einer Reinigung
der Kühlanlage fällt Reinigungswasser bzw. Schmutzwasser
auf der Straße wie auch auf der geneigten und mit den Bahnen 87 und 88 abgedeckten
Fläche an. Auch letzteres Oberflächenwasser wird
dem Kanalisationseinlauf 83 zugeführt.
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In
dem Kanalisationseinlauf 83 befindet sich anstelle eines üblichen
Schmutzfangbehälters ein Behälter 90 mit
ausreichendem Volumen für eine Wasseraufnahme und die Aufnahme
einer Tauchpumpe 85. Die Tauchpumpe 85 pumpt das
eindringende Reinigungswasser in eine Schlauchleitung 86, welche
das Wasser einer Aufbereitung zuführt. Aus der Aufbereitung
gelangt das rückgeführte Wasser entweder unmittelbar
in den Wasserzulauf für die Reinigungsdüsen oder
es findet eine Mischung von Frischwasser mit Brauchwasser statt.
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Im
Ausführungsbeispiel ist nur ein Kanalisationseinlauf dargestellt,
aus dem das durch Reinigung anfallende Wasser abgepumpt wird. Neben dem
einen Kanalisationseinlauf werden auch alle anderen Kanalisationseinläufe,
bei denen während der Reinigung eines Abschnittes der Kühlanlage
aus der Reinigung Wasser anfällt, in gleicher Weise wie
der dargestellte Kanalisationseinlauf ausgerüstet.
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Bei
einer Umsetzung der Reinigungseinrichtung auf einen anderen Abschnitt
der Kühlanlage fällt das Reinigungswasser unter
diesem Abschnitt an. Dementsprechend wird die Folienabdeckung aufgenommen
und unter diesem Abschnitt wieder ausgelegt. Dementsprechend werden
auch die Kanalisationseinläufe wieder mit üblichen
Schmutzauffangbehältern umgerüstet und werden
die Kanalisationseinläufe in der in 8 dargestellten
Form umgerüstet, bei denen aus dem neuen Bereich durch
die Reinigung Wasser anfallt.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel ist anstelle der mobilen
Folienabdeckung eine bleibende Asphaltabdeckung oder eine andere
bleibende Abdeckung vorgesehen. In noch anderen Ausführungsführungsbeispielen
ist eine Betonwanne vorgesehen. Die Betonwannen werden mit entsprechender Ablauffläche
und einem Wasserabzug hergestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19800018
A [0014]
- - WO 92/04589 [0031]
- - DE 19800018 A1 [0031, 0031]
- - FR 2389090 [0032]
- - US 3843409 [0032]
- - WO 92/0489 [0032]
- - EP 1604164 B1 [0103]