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Die
Erfindung betrifft eine Wärmetauscheranlage, insbesondere
Luftkonsationsanlage, mit geneigten oder senkrechten Flächen
und mit Reinigung.
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Luftkondensationsanlagen
(Lukos) werden als ein geschlossenes System zur Kondensierung des
Abdampfes bzw. des Überschußdampfes von Turbinenanlagen
verwendet. Die Gesamtkühlfläche ist für
die produzierte Dampfmenge ausgelegt. Dabei wird von einem bestimmten
Wärmeübergang von der Kühlfläche
in die Umgebungsluft ausgegangen. Der Wärmeübergang
bleibt jedoch nicht konstant. An den Kühlflächen
kommt es außen zur Verschmutzung. Die Verschmutzung wird
unter anderem durch Blütenpollen, Laub, Industrieabgase,
Flugstäube verursacht und führt zu Belägen
an den Kühlflächen. Dadurch verschlechtert sich
der Wärmeübergang.
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Anfänglich
auftretende Verunreinigungen können durch evtl. vorhandene
Drehzahlreserven der Lüfter ausgeglichen werden. Das hat
bereits den Nachteil höheren Energieaufwandes zum Betrieb
der Anlage.
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Eine
weitere Verschmutzung kann nicht mehr kompensiert werden. Sie führt
zu einer Reduzierung des Wärmeüberganges und somit
zu einer verminderten Kühlleistung für die Dampfkondensation.
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Infolge
der nachlassenden Kühlwirkung steigt der Dampfdruck in
der Abdampfleitung. Die Turbine verliert an Leistung. Die Energieerzeugung des
Generators verringert sich.
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Üblicherweise
reagieren die Anlagen darauf. Sind z. B. Turbinen für einen
Abdampfdruck von 0,2 bar absolut ausgelegt, werden sie z. B. bei
einem Anstieg des Dampfdruckes auf 0,8 bar durch Überwachungseinrichtungen
abgeschaltet.
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Bei
Wasserkühlern und Produktkühlern, wie sie vorzugsweise
in der chemischen Industrie vorkommen, finden sich die gleichen
Probleme. Auch hier kann ein Nachlassen des Wärmeüberganges
anfänglich durch vorhandene Luftmengenreserven ausgeglichen
werden.
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Danach
kommt es jedoch zu einem stetigen Temperaturanstieg im Wasserkreislauf
oder Produktstrom. Das führt in absehbarer Zeit zu einer
Betriebsstörung.
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Obige
Zusammenhänge sind den Betriebsleuten hinlänglich
bekannt. Es liegt auf der Hand, daß der Verschmutzung der
Kühlflächen durch Reinigung entgegengewirkt wird.
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In
früherer Zeit wurde die Reinigung im wesentlichen manuell
ausgeführt. Die Reinigungsarbeiten wurden zumeist den Reinigungskolonnen übertragen,
denen auch sonstige Reinigungsarbeiten unterliegen. Es besteht die
Neigung, diese Arbeiten als Gesamtpaket zu vergeben. Bei allen Reinigungsunternehmen
standen jedoch nur Hand-Dampfstrahlgeräte bzw. Hochdruckwasserstrahlgeräte
zur Verfügung. Der Erfolg der Arbeiten mit einem Handgerät ist
gering. Es wird nur der lose sitzende Schmutz abgespült.
Hinzu kommt, daß die Kühlflächen mehrlagig
angeordnet sind bzw. aus Rippenkühlern mit sehr hohen Rippen
bestehen. Bei mehrlagig angeordneten Kühlrohren verursacht
eine unsachgemäße Vorgensweise bzw. der Einsatz
von ungeeignetem Gerät nur ein Lösen von Schmutz
an der oberen Lage und ein Anlagern an unteren Reihen/Lagen. Bei
Kühlflächen mit hohen Rippen besteht die gleiche
Gefahr. Auf dem Wege kann der Kühlluft sogar der Durchtritt durch
den Kühler versperrt werden.
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Außerdem
hat sich an Kühlern mit Aluminiumkühlrippen gezeigt,
daß mit den Hochdruckgeräten ganz leichte eine
Beschädigung an den Rippen verursacht werden kann. Der übermäßige
Druck verbiegt die Rippen bei unsachgemäßer Beaufschlagung.
Den Betriebsleuten wird das nicht sofort deutlich, weil die Kühlflächen üblicherweise
nicht regelmäßig befahren, d. h. beobachtet werden.
So ist nicht zu kontrollieren, wann und wer welchen Schaden angerichtet
hat und haben sich Situationen ergeben, in denen die Kühler
durch Reinigung unbrauchbar wurden.
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Ein älterer
Vorschlag sieht eine mobile Reinigungseinrichtung mit einem rotierenden
Sprüharm vor, der entlang den Kühlrippen verfahren
wird. Der Sprüharm ist mittig drehbeweglich gelagert. An
jedem Ende des Sprüharmes befindet sich eine Flachstrahldüse,
welche den Schmutz von den Kühlrippen sprühen
soll. Eine zuverlässige Reinigung der Kühlflächen
wird damit nicht erreicht, weil nur in einer Drehstellung genau
quer zur Rippenlängsrichtung ein genaues Eindringen der
Strahlen in den Zwischenraum zwischen den Kühlrippen erreicht
wird. Bei weitergehender Drehung wird die Strahlrichtung zunehmend
ungünstig bis zu einer minimalen Reinigungswirkung. Danach
wird die Reinigungswirkung wieder besser, bis ein Optimum erreicht
wird, in dem die Strahlen genau zwischen die Kühlrippen
dringen.
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Nach
einem älteren Vorschlag wird der Wirkungsgrad derartiger
Einrichtungen wesentlich verbessert, indem Düsen verwendet
werden, deren Stellung gegenüber den Kühlrippen
während der Drehbewegung des Sprüharmes im wesentlichen
unverändert bleibt, Bei derartigen Reinigungsvorrichtungen
können die Reinigungsdüsen, ihre Stellung und der
Reinigungsdruck den Kühlflächen angepaßt
werden. Dadurch wird eine tatsächliche Reinigung ohne die
Gefahr einer Beschädigung möglich.
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Ein
anderer älterer Vorschlag sieht vor, daß eine
Reinigungsvorrichtung für mehrere Kühlflächen (Kühlregister)
einer Anlage verwendet wird. Das wird mit Hilfe einer Fahranlage
erreicht. Die Fahranlage ähnelt einer Kranbahn, mit der
die Vorrichtung von einer Kühlfläche zur anderen
umgesetzt wird.
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Die
stationären Reinigungsvorrichtungen und auch die umsetzbare
Reinigungsvorrichtung haben allerdings gemeinsam, daß zunächst
ein erheblicher Investitionsaufwand getätigt werden muß.
Das steht naturgemäß dem Einsatz solcher Geräte
entgegen.
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Nach
einem anderen älteren Vorschlag wird obigen Problemen dadurch
begegnet, daß
- a) eine tragbare Reinigungsvorrichtung
mit einem Fahrwagen geschaffen wird,
- b) der mehrere Kühlrohre oder auch mehrere Kühlregister übergreift
und
- c) die Reinigungsvorrichtung eine Tragkonstruktion mit einem
in Fahrrichtung des Fahrwagens verlaufenden Profil besitzt und der
Fahrwagen auf dem Profil verfahrbar angeordnet ist
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Dabei
können auch zwei oder mehr Profile nebeneinander angeordnet
sein. Die Verwendung eines einzigen Profiles beinhaltet jedoch einen
besonderen Schritt zu einer optimal leichten und zugleich funktionssicheren
Vorrichtung. Der Gewichtsvorteil eines einzigen Profiles ist nicht
ohne weiteres erkennbar, weil mehrere nebeneinander angeordnete Profile
bei gleichem Materialaufwand rechnerisch einen größeren
Biegewiderstand als ein einziges Profil besitzen. Gleichwohl kommt
es nicht allein auf das größere Widerstandsmoment.
Es kommt auch darauf an, daß die Führungsrollen
keine Deformierung der Rollflächen verursachen. Das führt
zu einer Mindestdicke der Rollflächen und Profile. Zwei
mindestdicke Profile können einen größeren
Materialaufwand als ein einziges tragfähiges Profil zur
Folge haben.
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Vorzugsweise
ist das Profil als Hohlprofil, auch als Kantprofil, ausgebildet
und durch Steckverbindungen längenänderbar. Die
Längenänderbarkeit erleichtert die Arbeit mit
einer einzigen Vorrichtung an verschiedenen Lukos oder dergleichen.
Unabhängig vom Profil kommen der Längenänderbarkeit
und der Steckverbindung deshalb auch eine besondere Bedeutung zu.
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Das
Profil und die Steckverbindung sind für eine Längenänderung
günstig. Nach dem älteren Vorschlag kann das Profil
aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden. Die Vorrichtung kann
aber auch einen Kopf und einen Fuß und zwischen Kopf und
Fuß ein zur Längenänderung auswechselbares Profil
besitzen.
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Die
Steckverbindung wird mit Hilfe von separaten Dornen/Zapfen herbeigeführt,
die in zwei miteinander zu verbindende Rohrenden greifen. Es können
aber auch Dorne/Zapfen an den Rohrenden angebracht werden, so daß das
eine Rohr mit einem Dorn/Zapfen in das andere Rohr greift.
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Zur
weiteren Gewichtsersparnis können die Dorne/Zapfen hohl
bzw. ihrerseits als Rohre ausgeführt sein.
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Die
Steckverbindung kann selbstklemmend ausgelegt sein und/oder eine
mechanische Sicherung ausgelegt sein.
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Wahlweise
befinden sich nach dem älteren Vorschlag an Kopf und Fuß der
Vorrichtung Arme für unterschiedliche Zwecke, z. B. zur
Abstützung und/oder Führung und/oder Halterung
der Vorrichtung und/oder zur Halterung von Führungsrollen/Rädern/Scheiben
und/oder zur Halterung von Antrieben und/oder Pumpen vorgesehen
sein.
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Die
Halterungen für Rollen/Räder/Scheiben können
verstellbar oder fest angeordnet werden.
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Wahlweise
können die Arme und/oder Kopf und/oder Fuß aus
Teilen lösbar zusammengesetzt sein, so daß ein
Auswechseln in Anpassung an bestimmte Bedürfnisse möglich
ist. Günstig kann dabei eine Steckverbindung wie bei dem
Profil sein. Dem ist förderlich, wenn sich Arme, Kopf und
Fuß aus gleichen Profilen zusammensetzen.
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Vorzugsweise
gehören zu dem Antrieb ein Kraftübertragungsmittel
wie Band, Kette, Seil oder Riemen, insbesondere ein Zahnriemen,
und ein Getriebemotor mit einem Antriebsritzel. Mit den Rollen/Rädern/Scheiben
wird das Kraftübertragungsmittel vorzugsweise über
Kopf und Fuß hinweg geführt und die notwendige
Spannung erzeugt. Zur Spannungserzeugung ist die zugehörige
Rolle/Rad/Scheibe quer zur Längsrichtung des Kraftübertragungsmittels
verstellbar.
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Das
Kraftübertragungsmittel greift an den Fahrwagen und wird
mittels des Getriebemotors bewegt. Dabei kann das Kraftübertragungsmittel
um das Antriebsritzel herumgeführt oder mittels einer weiteren
Rolle/Rades/Scheibe gegen das Antriebsritzel gedrückt werden.
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Zur
Gewichtsreduzierung tragen die Verwendung von Aluminium für
die Profile und eine beschränkte Breite der Düsen
bzw. des Sprüharmes im Fahrwagen bei.
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Die
Düsen bzw. der Sprüharm kann trotz beschränkter
Breite durch Verfahren oder Versetzen auf der gesamten Breite/Länge
des Fahrwagens alle darunter liegenden Kühlrohre reinigen.
Die starke Gewichtsreduzierung schont auch die Kühlregister.
Das ist vor allem für Kühlregister mit empfindlichen
Kühlrippen wichtig. Zu den empfindlichen Kühlrohren/Rippen
gehören z. B. diejenigen mit rechteckigem Querschnitt,
zwischen denen die Kühlrippen als mäanderndes
Metallband hin- und hergeführt sind.
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Hinzu
kommt, daß das geringe Gewicht keine Gefahr einer übermäßigen
Belastung der Kühlregister mit sich bringt.
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Durch Übergreifen
mehrerer Kühlregister und Verfahren der Reinigungsdüsen
in dem Fahrwagen von einem Kühlregister zum anderen wird
eine optimale Arbeitsgestaltung und Arbeits- und Betriebszeitnutzung
erreicht.
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Die
Wasserversorgung der Reinigungsvorrichtung kann über eine
mitgeführte Schlauchleitung erfolgen. Wahlweise wird das
Wasser über eine zwischengeschaltete Pumpe auf den gewünschten Druck
gebracht. Die Pumpe kann an der Vorrichtung befestigt oder separat
vor der Vorrichtung aufgestellt werden.
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Bei
besonders breiten Kühlanlagen mit einer Vielzahl von nebeneinander
angeordneten Registern ist es von Vorteil, im oberen Bereich der
Kühlregister und/oder an deren Halterung und/oder an dem
Gebäude Laufschienen anzubringen, in bzw. auf denen die
Vorrichtung verfahrbar ist, so daß die Reinigungsvorrichtung
zum Umsetzen auf ein benachbartes Kühlregister nicht mehr
gelöst werden muß, sondern verfahren werden kann.
Die Schienen sind insbesondere bei geneigten Kühlregistern
von Vorteil.
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Für
die Bewegung der Reinigungsvorrichtung ist üblicherweise
ein Antrieb vorgesehen. Der Antrieb besteht aus einem Motor und
einem Getriebe.
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Bei
geneigter Anordnung der Reinigungsvorrichtung ist der Motor am unteren
Ende der Vorrichtung vorgesehen. Dies soll der Reinigungsvorrichtung
einen tiefen Schwerpunkt vermitteln, der der Konstruktion Sicherheit
verleiht gegen Kippen verleiht und die Zuführung von Antriebsenergie
und von Wasser für die Reinigung vom Boden aus erleichtert. Das
hat sich bewährt.
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Stark
geneigt sind nach dem Verständnis der Erfindung Kühlregister
mit einer Neigung von mindestens 40 Grad. Die Reinigungsanlagen
stehen sogar senkrecht, wenn die Kühlregister senkrecht
stehen.
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Alle
Reinigungsvorrichtungen müssen immer wieder inspiziert
werden, Die Gründe können vielfältiger
Art sein, zum Beispiel Wartung und Instandhaltung, Die Wartung und
Instandhaltung erfolgt bei mobilen Reinigungsvorrichtungen vorzugsweise
vor oder nach einem Arbeitseinsatz der Reinigungsvorrichtung. Es
ist aber auch bekannt, Reinigungsvorrichtungen mit einer Leiter
zu versehen, die ein Besteigen der Reinigungsvorrichtung in Arbeitsstellung ermöglicht.
Im dem Fall ist auch ein Besteigen der Reinigungsvorrichtung zur
Klärung des Verschmutzungszustandes oder des Reinigungserfolges
möglich.
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Die
Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Bedienungsleute auf
stark geneigten oder sogar senkrechten Kühlregistern gegen
Absturz zu sichern.
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Nach
der Erfindung wird das mittels fester Profile und/oder mittels Seilen
oder Ketten erreicht.
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Die
festen Profile können Schienen sein, insbesondere Schienen
mit einem T-fömigen oder Z-förmigen oder Doppel-T-förmigen
Querschnitt. Darüber hinaus sind Profile von Vorteil, die
einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Enden
der freien Querschnittsschenkel nach außen oder nach innen abgewinkelt
sind. Desgleichen können Schienen mit C-förmigem
Querschnitt verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Schienen können Bestandteil
einer Leiter sein, die an der Reinigungsvorrichtung befestigt ist.
Die Schienen können auch an herkömmlichen Leitern
befestigt werden.
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Leitern
bestehen aus Längsholmen und Querholmen. Die Querholme
bilden die Leiterstufen/Leitertritte. Durch Verwendung oben beschriebener
Profile als Längsholme für die Leitern erübrigt sich
der Einsatz gesonderter Schienen. Die Leitern bilden zugleich die
Schienen. Dabei kann ein statischer Nachteil der oben beschriebenen
Leiterprofile gegenüber den üblichen Hohlprofilen
für Leitern durch Verwendung von Profilen mit dickerer
Wandstärke und/oder durch Profile mit größeren
Querschnittsabmessungen ausgeglichen werden.
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Eine
Schienenbefestigung an den vollständigen Leitern hat den
Vorteil der Verwendungsmöglichkeit herkömmlicher
Leitern. Unter bestimmten Umständen kann das den Mehraufwand
für die Schienen und die Befestigung der Schienen an den
Leitern kompensieren.
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Auf
und/oder in den Schienen können Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer angeordnet sein. Die Bedienungsleute
werden vorzugsweise mit einem Geschirr und/oder Gurten versehen
und mit einem Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer
verbunden. Die Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer
erlauben zwar eine Steigbewegung nach oben oder nach unten. Die
Steigbewegung übersteigt eine normale Schrittgeschwindkeitkeit
von 4 km pro Stunde nicht. Bei größerer Geschwindigkeit
fallt eine Bremse ein.
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Die
Bremse kann nach unterschiedlichen Prinzipien arbeiten. Eine entsprechende
Geschwindigkeit entsteht bei einem Fall bzw. Ausrutschen eines Bedienungsmannes
So kann eine ausreichende Bremswirkung schon entstehen, wenn der
Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer in oder
auf den Schienen verkantet.
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Andere
Bremsen besitzen Klemmbacken, die umso mehr klemmen, je stärker
auf die Klemmbacken ein Zug oder Druck ausgeübt wird. Die
Klemmbacken umfassen die Schienen und/oder spreizen sich in den
Schienen auf. Die dazu notwendige Spreiz- und/oder Klemm-Mechanik
besteht aus Hebeln, welche umso größere Klemmkräfte
entwickeln, je steiler die Hebel zur Längsrichtung der
Schienen verlaufen. Nach der Erfindung schließen die Längsachsen
der an die Klemmbacken greifenden Hebel und die Längsachse
der Schienen einen Winkel von mindestens 60 Grad zwischen sich ein,
bezogen auf einen Kreis, der in 360 Grad aufgeteilt ist. Vorzugsweise übersteigt
der Winkel jedoch 85 Grad nicht, noch weiter bevorzugt 80 Grad nicht,
damit die Hebel nicht auf Grund ihres Bewegungsspieles oder aufgrund
der elastischen Nachgiebigkeit von Schienen, Hebel und Klemmbacken
durchschlagen können. Mit Durchschlagen ist das Erreichen
eines Winkels von mehr als 90 Grad bezeichnet. Dann besteht die
Gefahr fortschreitender Bewegung der Hebel und eines Lösen
der Bremse.
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Soweit
beim Aufsteigen auf die Klemmbacken ein Druck ausgeübt
wird, entsteht entsprechend der Hebelmechnik kein Klemmdruck.
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Etwas
anderes gilt im Falle des Absteigens. Beim Absteigen kann schon
ein geringer Zug eine Klemmung initiieren. Um das zu verhindern,
sind vorzugsweise Federn vorgesehen. Geeignet sind Blattfedern,
die einerseits an den Hebeln und andererseits an den Klemmbacken
angelenkt sind. Mit den Blattfedern läßt sich
ein geringer Federweg und eine kontrollierte Klemmkraft einstellen,
die einerseits ausreicht, um eine Anfangsreibung zu erzeugen und andererseits
zu gering ist, um die Bedienungsleute beim Aufsteigen wesentlich
zu belasten. Anstelle der Blattfedern kommen auch verschiedene andere
Federsysteme in Betracht. Dazu gehören auch Drehfedern
in den Lager der Hebel.
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Anstelle
der Hebel können auch Keile als Klemmmittel zusammen mit
Klemmbacken zur Anwendung kommen. Die Keilflächen gewährleisten
einen gleich bleibenden Winkel, der in dem oben angegebenen Winkelbereich
optimiert werden kann.
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Vorzugweise
sind dabei zwischen den Keilen und den Klemmbacken wiederum Federn
mit der gleichen Wirkung wie bei der Hebelmechanik vorgesehen.
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Anstelle
der Hebel und Klemmbacken können auch Hebel verwendet werden,
die zugleich Klemmbacken bilden. Dazu eignen sich zum Beispiel Materialscheiben,
zum Beispiel Stahlscheiben, die schwenkbeweglich miteinander verbunden
sind, wobei die Verbindung mindestens für eine Scheibe,
vorzugsweise für beide Scheiben gleichermaßen
exzentrisch erfolgt, so daß jede Drehung einer Scheibe
ein Einschwenken oder Auseinanderschwenken der Scheiben bewirkt.
Die Scheiben können rund und/oder eckig sein. Es kommen
diverse regelmäßige und unregelmäßige
Formen in Betracht.
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Der
mögliche Schwenkwinkel kann dabei gering sein. Die Scheiben
greifen dabei unmittelbar an die Schienen an. Die Berührungspunkte
der Scheiben mit den Schienen bestimmen in Verbindung mit dem Schwenkpunkt/Schwenklager
die Klemmwirkung in und/oder auf den Schienen. Aus den Berührungspunkten
und dem Schwenkpunkt/Schwenklager ergibt sich eine der vorstehend
erläuterten Hebelgeometrie gleich Geometrie. Dabei wird
die Längsrichtung der Hebel ersetzt durch die Geraden,
welche durch einen Berührungspunkt und zugleich durch den
Schwenkpunkt/Schwenklager gehen. Im Übrigen kommt es wie
in der anderen Ausführungsform mit den Klemmbacken auf
die Reibung an den Wahlweise ist die Anfangsreibung mittels einstellbarer
Federn einstellbar.
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Das
kann zum Beispiel genutzt werden, um geringeren Reibungswerten an
den Schienen nach einem Regen Rechnung tragen zu können.
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Wahlweise
läßt sich die Anfangsreibung messen, indem ein
Messglied an dem Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer
eingebaut wird und/oder in die Verbindung zwischen dem Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer und Bedienungsperson integriert wird.
Von Vorteil sind Messglieder mit einem Chip und einem angeschlossenen
Geräuschgeber und/oder Lichtgeber. Bei zu geringem Widerstand gegen
eine Bewegung des Bügels oder Läufers auf und/oder
in den Schienen gibt das Messglied ein Signal, so daß die
Bedienungsperson gehalten ist, die Anfangsreibung am Bügel
oder Läufer zu verstellen.
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Sofern
die Schienen bleibend an der Reinigungsvorrichtung vorgesehen sind
und die Reinigungsvorrichtung längere Zeit oder dauernd
der Witterung ausgesetzt ist, kann es von Vorteil sein, nicht auf
ausreichende Reibungskräfte an den Berührungsflächen
der Schienen sondern auf Erhebungen und/Vertiefungen an den Schienen
zu vertrauen. Dann sind die Erhebungen und/oder Vertiefungen in Schienenlängsrichtung
in einem Abstand angeordnet, der es dem Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer erlaubt, auch bei einem Ausrutschen
bzw. Fallen des Bedienungspersonals zwischen die Erhebungen und
in die Vertiefungen zu greifen. Der Abstand der Erhebungen ist gleichen
den Abmessungen der Klemmbacken in Schienenlängsrichtung
plus dem notwendigen Bewegungsspiel zum Hintergreifen der Erhebungen
bei Fallgeschwindigkeit.
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Die
Vertiefungen besitzen Abmessungen die gleich den Abmessungen der
Klemmbacken plus dem notwendigen Bewegungsspiel zum Eingreifen in die
Vertiefungen bei Fallgeschwindigkeit sind.
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Der
Nachgiebigkeitsbereich/Federbereich der Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer ist dann der durch Erhebungen entstehenden
Verengung und der durch die Vertiefungen entstehenden Erweiterung
angepasst.
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Im
weitesten Sinne bilden die Erhebungen und/oder Vertiefungen eine
Verzahnung. Die Sicherungsbügel und Sicherungsläufer
sind aber keine Zahnräder, die sich abwälzen,
sondern sie gleiten in jeder Richtung über die Zähne.
Die Sicherungsbügel und Sicherungsläufer sind
auch keine Ratschen, weil sie über die Zähne hinweg
gleiten, solange die Steiggeschwindigkeit im vorgesehenen Rahmen
liegt. Erst bei einer Fallbewegung entsteht ein Halt zwischen den
Erhebungen und/oder in den Vertiefungen, der dem Halt von Ratschen
vergleichbar ist.
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Geeignete
Erhebungen entstehen zum Beispiel durch eingeformte Nocken und/oder
Wellen und/oder Zacken in der Berührungsfläche
der Schienen. Die Nocken lassen sich einformen oder anformen. Zum
Beispiel können die Nocken dadurch erzeugt werden, daß an
den Stellen, welche den Nocken gegenüberliegen, Vertiefungen
in die Profile gedrückt werden, welche an der gegenüberliegenden Seite
eine Ausbeulung verursachen. Das kann bei Raumtemperatur oder auch
unter Erwärmung erfolgen. Wahlweise können die
Nocken auch als Schweißpunkte oder Schweißraupen
angeformt werden.
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Die
Wellen und Zacken unterscheiden sich durch Rundungen an den Wellen
und Kanten an Zacken. Die Wellen und Zacken können wie
bei den Nocken durch Verformung vorhandener Schienen erzeugt werden.
Dabei ist die Verformung freier Profilquerschnitt-Schenkel ohne
weiteres möglich.
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Die
Verformung von Stegen des Profilquerschnitts vorhandener Schienen
zu erfindungsgemäßen Schienen ist jedoch um einiges
schwieriger. Das Walzen erfindungsgemäßer Schienen
mit Wellen oder Zacken ist ohne weiteres möglich, setzt
aber aufwendige Werkzeuge voraus. Leichter ist die Herstellung von
gewellten oder gezackten Metallstreifen, die anschließend
zu einer erfindungsgemäßen Schiene miteinander
verschweißt werden.
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Die
Schienen können aus Metall, aber auch aus Kunststoff bestehen.
Insbesondere armierter Kunststoff hat ausreichende Festigkeit für
eine Steigsicherung.
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Die
erfindungsgemäßen Schienen schränken
die Freiheit für eine Fallbewegung und für ein Ausrutschen
deutlich ein. Je größer die Freiheit für eine
Fallbewegung und für ein Ausrutschen ist, desto größer
ist auch die Verletzungsgefahr.
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In
weiterer Ausbildung der Erfindung wird die Verletzungsgefahr noch
dadurch eingeschränkt, daß der Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer während der Steigbewegung
der Bedienungsperson mindestes 20 cm über der Horizontalen
gehalten wird, die durch den Gurtbefestigungspunkt an der Bedienungsperson
geht. Vorzugsweise beträgt der Abstand des Sicherungsbügels
oder Sicherungsläufers zum Gurtbefestigungspunkt mindestens
30 cm, noch weiter bevorzugt mindestens 40 cm und höchst
bevorzugt mindestens 50 cm. Das wird nach der Erfindung durch einen
Abstandshalter erreicht, dessen Knickfestigkeit größer
als die Belastung aus dem Abstandshalten ist. Wie oben ausgeführt
ist die Belastung durch die Kraft gekennzeichnet, die erforderlich ist,
um auf dem beschriebenen Wege den Sicherungsbügel oder
Sicherungsläufer aufwärts zu schieben.
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Vorzugsweise
wird der Abstandshalter durch ein Profil gebildet, das an einem
Ende für die Gurtbefestigung ausgerüstet und am
anderen Ende für die Befestigung am Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer ausgerüstet ist. Wahlweise
handelt es sich bei der Ausrüstung um Ösen, die über
Gelenkbolzen mit Ösen der Gurte an der Bedienungsperson
und/oder in gleicher Weise mit einer Öse des Sicherungsbügels
oder Sicherungsläufers verbunden werden. verbunden werden.
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Als
Abstandshalter sind Stangen aus einem zumindest außen nachgiebigen
Material günstig. Dabei kann es sich um ein insgesamt nachgiebiges
Material oder um ein Verbundmaterial mit nachgiebiger Außenschicht
handeln. Die nachgiebige Außenschicht verhindert, daß sich
die Bedienungsperson bei einem Ausrutschen oder Fallen an dem Abstandshalter
verletzt.
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Wahlweise
entsteht der Abstandshalter auch durch eine Versteifung herkömmlicher
Gurtverbindung oder herkömmlicher Seilverbindung zwischen dem
Gurt an der Bedienungsperson und dem Sicherungsbügel oder
Sicherungsläufer.
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Eine
erfindungsgemäße verstifung entsteht wahlweise
aus einem geschlitzten Kunststoff-Rohr, das außen mit einer
nachgiebigen Schaumschicht versehen ist.
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Dem
Abstandshalter liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine
herkömmliche Gurtverbindung oder Seilverbindung zwischen
dem Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer regelmäßig
zur Folge hat, daß der Sicherungsbügel oder Sicherungsläufer
bei einer Steigbewegung unterhalb obiger Horitzontalen nachgeschleppt
wird. Dadurch entsteht für eine Fallbewegung ein Raum,
dessen Ausdehnung durch das Abstandsmaß zwischen dem Gurtbefestigungspunkt
an der Bedienungsperson und dem Gurtbefestigungspunkt an dem Sicherungsbügel
oder Sicherungsläufer und durch den Abstand des Sicherungsbügels oder
Sicherungsläufers von der oben beschriebenen Horizontalen
gekennzeichnet ist.
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Bei
senkrechter Reinigungsvorrichtung kann im Prinzip anstelle der Schienen
auch ein Drahtseil oder ein textiles Seil vorgesehen sein. Jedoch überwiegen
die Sicherheitsvorteile der Schienen bei senkrechter Reinigungsvorrichtung,
weil die Seile der Bedienungsperson beim Ausrutschen oder Fallen viel
mehr nachteiligen Raum geben als eine Schiene. Gleichwohl beinhaltet
die Seilsicherung gegenüber einem Betrieb ohne Seilsicherung
schon einen erheblichen Fortschritt.
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Bei
einer geneigten Reinigungsvorrichtung reduziert sich der Sicherheitsbedarf
mit der Neigung. Vorzugsweise ist mindestens für stark
geneigt Reinigungsvorrichtungen mindestens noch eine Absturzsicherungen
mit einem Seil aus Textil oder Draht vorgesehen. Für ein
Seil sind andere Läufer und Bügel als für
eine Schiene zweckmäßig. Ein textiles Seil ist so
flexibel, daß eine Hülse ausreicht, deren Öse
zur Verbindung mit der Bedienungsperson so weit exzentrisch zu dem
Seil liegt, daß jede schnelle Bewegung zu einer Kippbewegung
der Hülse und im Weiteren zu einem Blockieren des Seiles
in der Hülse führt.
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Die
Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil auf
Reinigungsvorrichtungen anwenden, die vom oberen Ende der Vorrichtung
aus steuerbar und/oder fernsteuerbar sind. Zur Steuerung vom oberen
Ende aus ist oberhalb der verfahrbaren Reinigungsvorrichtung ein
Steuerungsplatz vorgesehen, vorzugsweise in Form einer Arbeitsbühne.
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Dem
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß vor allem bei stark
geneigtem Kühlregister bzw. stark geneigter Reinigungsvorrichtung
am unteren Ende der Reinigungsvorrichtung eine erhebliche Belastung durch
Sprühwasser gegeben ist. Das Sprühwasser kann
die Sicht beeinträchtigten, so daß es zu einer unzureichenden
Reinigung kommt. Infolge der unzureichenden Reinigung wird der Wärmeübergang
im Reinigungsintervall schlechter oder verkürzt sich das Reinigungsintervall,
wenn der Wärmeübergang kontrolliert wird. Dadurch
erhöhen sich die Reinigungskosten. Aber auch eine übermäßige
Reinigung ist unwirtschaftlich.
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Im übrigen
ist es schwierig, durch den Sprühnebel hindurch die Funktion
der Düsen genau zu kontrollieren. Zumeist kann die Funktion
der Düsen am Erscheinungsbild des Düsenstrahles
kontrolliert werden.
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Durch
eine Arbeitsbühne oberhalb der verfahrbaren Reinigungsvorrichtung
und/oder durch eine Fernsteuerung kann sich das Bedienungspersonal
außerhalb des Sprühnebels und zugleich nahe an der
Reinigungsvorrichtung aufstellen, um den Reinigungsbetrieb zu steuern
und/oder Reinigungsleistung und/oder den Düsenbetrieb zu
kontrollieren.
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Oberhalb
der Reinigungsvorrichtung heißt dabei: oberhalb der Reinigungsfläche.
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Bei
der Normalsteuerung von einem Bedienungspult werden die Steuerungsimpulse
für die Betätigung der Fahrantriebe der Reinigungsvorrichtung wie
auch für die Betätigung der Pumpen über
Steuerleitungen zu den Antriebsmotoren bzw. zu den Pumpen geleitet. Üblicherweise
ist dazu ein Bedienpult vorgesehen. Das Bedienpult ist dabei fest
angeordnet. Die Leitungen sind fest verlegt. Üblicherweise werden
die Steuerungsimpulse elektrisch übertragen. In einigen
Betrieben kommen jedoch auch brennbare Stoffe/Gase im Bereich der
Reinigungsvorrichtung vor. Dann ist ein Explosionsschutz an der Steuerung
vorgesehen, wenn an elektrischen Leitungen festgehalten werden soll.
Bei hydraulischer Steuerung oder Steuerung mit nicht brennbaren
Gasen wie zum Beispiel Kohlendioxid geht von den der Reinigungsvorrichtung
keine Explosionsgefahr aus. Elektrische Leitungen bedürfen
jedoch einer besonderen Isolierung in solcher Atmosphäre.
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Wahlweise
ist aber auch ein mobiles Bedienpult vorgesehen. Das mobile Bedienpult
läßt sich durch Verwendung einer entsprechend
flexiblen Steuerungsleitung oder ohne Leitung mittels Funkübermittlung
der Steuerungsimpulse erreichen.
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Das
Bedienpult besitzt mindestens Ein-Aus-Schalter. Vorzugsweise sind
auch Steuerschalter für eine Umkehrung der Bewegungsrichtung und
für zwei oder mehr verschiedene Bewegungsgeschwindigkeit
vorgesehen. Vorzugsweise sind auch Steuerschalter für zwei
oder mehr Pumpendrücke vorgesehen. Damit können
die Bewegungsgeschwindigkeit der Reinigungsvorrichtung und der Druck
der Reinigungsflüssigkeit optimiert werden.
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Die
Arbeitsbühne kann an dem Wärmetauscher oder auch
an der Reinigungsvorrichtung befestigt werden bzw. durch das Gehäuse
des Wärmetauschers oder durch die Arbeitsbühne
gebildet werden. Vorzugsweise ist die Arbeitsbühne am Wärmetauscher
befestigt bzw. wird die Arbeitsbühne durch den Wärmetauscher
gebildet.
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Besonders
geeignet ist eine derartige Bauweise für Lukos mit vertikalen
Kühlregistern und aufgesetztem Lüfter. Solche
Lukos sind auch unter der Bezeichnung Hexacool Air Cooled Condenser
bekannt. Der Bezeichnungsbestandteil „Hexa" weist auf eine
sechseckige Bauweise hin. Dabei besitzen die Lukos geradflächige
Register, die zu einer sechseckigen Kühlerkonstruktion
zusammengefügt. Die Kühlerkonstruktion ist einem
Topf ähnlich. Die Kühlregister bilden die Wand
dieser Konstruktion. Die Luft wird von dem Lüfter durch
die Register hindurch in den Hohlraum der Konstruktion gezogen und
von dem Lüfter nach oben ausgestoßen oder von
oben angesaugt und aus dem Innenraum durch die Register hindurch
nach außen geblasen. Unten am Luko ist eine gemeinsame
Heißdampfzuführung vorgesehen. Oben münden
die Register in einen gemeinsamen Sammler. Der Lüfter sitzt
wie ein Deckel auf der Konstruktion. Die Konstruktion ist einfach
und stabil. Die Konstruktion läßt sich leicht,
schnell und sicher montieren. Das führt zu erheblichen
Kostenvorteilen. Es hat sich gezeigt, daß diese Lukus unmittelbar
auf der Erde aufstehen können und nicht wie andere Lukos aufgeständert
werden müssen. Dadurch ergibt sich eine geringere Bauhöhe
mit geringerer Empfindlichkeit gegen angreifende Windlasten und
einer geringeren Umweltbelastung. Ferner erleichtert die geringere
Bauhöhe den Zugang für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten.
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Ein
weiterer Vorteil dieser hexagonalen Lukos ergibt sich bei der Verbindung
mehrerer Lukos. Es entsteht eine raumsparende und extrem stabile Gesamtkonstruktion.
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Für
eine Verbindung mehrerer Lukos werden gleiche Lukos verwendet und
erfolgt die Verbindung an einer der Seiten, so daß die
Lukos an der Verbindungsstelle eine gemeinsame Seite bilden. An
der gemeinsamen Seite fehlt jedem Luko das Kühlregister,
so daß die miteinander verbundenen Lukos einen gemeinsamen
Hohlraum und einen gemeinsamen größeren Luko bilden.
In dem gemeinsamen Luko ergibt sich eine Anzahl Lüfter,
die gleich der Anzahl der Lukos ist, welche den gemeinsamen Luko
bilden. Nachfolgend wird das als verbundene Bauweise bezeichnet.
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In
dieser verbundenen Bauweise können die einzelnen Lukos
Module bilden. Es können auch Lukos mit gleicher Funktion
(nachfolgend vergleichbarer Luko genannt) wie die verbundene Bauweise
hergestellt werden, die sich von der verbundenen Bauweise zum Beispiel
durch ein gemeinsames Traggerüst für die Kühlregister
und/oder eine gemeinsame Heißdampfzuführung oder
durch einen gemeinsamen Sammler und/oder durch eine gemeinsame Verkleidung
im Bereich der Lüfter und/oder durch eine gemeinsame Verkleidung
im Bereich des Sammlers und/oder durch eine gemeinsame Arbeitsbühne
an der Verkleidung und/oder durch gemeinsame Kühlregister
und/oder durch eine gemeinsame Reinigungsvorrichtung und/oder durch
gemeinsame andere Teile unterscheiden.
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Vorzugsweise
ist eine Tragkonstruktion für die gemeinsame Bauweise vorgesehen,
die aus Stützen und Traversen besteht, wobei jeweils zwei
benachbarte Stützen durch eine obere und eine untere Traverse
verbunden werden, so daß die benachbarten Stützen
und die sie verbindenden Traversen ein Feld bilden, dem ein Kühlregister
vorgebaut werden kann. Soweit die Stützen und Traversen
für einen einzelnen Luko vorgesehen sind, ergeben sich
sechs Kühlregister für einen Luko.
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Soweit
die Stützen und Traversen für einen gemeinsamen
Luko oder einen vergleichbaren Luko vorgesehen sind, so wird nur
an den außen liegenden Felder ein Kühlregister
vorgebaut. Die innen liegenden Felder bleiben frei. Bei dieser Bauweise
entstehen an den Längsseiten der gemeinsamen Lukos und
vergleichbaren Lukos zick-zack-förmig verlaufende Kühlwände.
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Im
Falle der Anwendung gemeinsamer Reinigungsvorrichtungen auf gemeinsame
Lukos und vergleichbare Lukos sind die Fahrbahnen für die
Reinigungsvorrichtungen dem zick-zack-förmigen Verlauf
der Kühlwände nachgebildet. Zugleich sind die Knickstellen
der Fahrbahn gerundet, wobei der Radius der Rundung das Verfahren
der Reinigungsvorrichtung entlang der Rundung ermöglicht.
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Die
zick-zack-förmig verlaufende Fahrbahn der Reinigungsvorrichtung
ist unabhängig von der Frage des Standortes des steuernden
Reinigungspersonals für auch für andere gemeinsame
Lukos bzw. vergleichbare Lukos von Vorteil.
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Vorzugsweise
sind die gemeinsamen Lukos wie auch die vergleichbaren Lukos unten
mit einer gemeinsamen Heißdampfzuführung und oben
mit einem gemeinsamen Sammler sowie im übrigen (unten und
oben) mit einer gemeinsamen Verkleidung versehen. Vorzugsweise ist
oben auf der Verkleidung ist eine gemeinsame Arbeitsbühne
vorgesehen.
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Vorzugsweise
folgt die Arbeitsbühne dem Verlauf der Kühlregister
an dem gemeinsamen Luko oder vergleichbaren Luko.
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Je
nach Länge der Reinigungsvorrichtung kann sich ergeben,
daß die Reinigungsvorrichtung das Kühlregister
nach unten und/oder nach oben und/oder an der Seite um einiges überragt.
Wenn die Arbeitsbühne durch den Wärmetauscher
bzw. durch dessen Gehäuse gebildet wird, kann sich eine
Situation ergeben, in der die Arbeitsbühne hinter dem Teil der
Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, der den Wärmetauscher überragt.
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In
der oben beschriebenen Ausbildung einer Reinigungsvorrichtung mit
einem Fahrwagen, der auf einer oder mehreren Fahrschienen bewegt
wird, entsteht obige Situation, wenn die Länge der Fahrschienen
nicht genau dem Maß des Kühlregisters angepasst
wird. In dem Fall oder auch grundsätzlich ist die Reinigungsvorrichtung
mit einer Steuerung versehen, welche die Reinigungsbewegung umkehrt, wenn
das Ende des Kühlregisters erreicht wird.
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Bei
der Reinigungsbewegung wird ein Düsenstock in Längsrichtung
der Kühlrohre in dem Kühlregister bewegt. Die
Umkehrung kann durch eine Anschlagsteuerung bewirkt werden.
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Jeder
Antrieb besitzt eine Steuerung, die im einfachsten Fall eine Ein/Aus-Steuerung
ist. Vorzugsweise befindet sich die Steuerung immer im Bereich der
Bedienungsleute. In dem Sinne ist entweder das Steuerungspult im
Bereich der Arbeitsbühne und/oder eine Fernbedienung vorgesehen,
die eine Steuerung von beliebiger Stelle aus erlaubt.
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Von
Vorteil kann auch sein, den Antrieb an der Reinigungsvorrichtung
in die Höhe der Arbeitsbühne zu verlagern. Es
gibt zwar nur wenige bewegte Teile an der Reinigungsvorrichtung,
gleichwohl kann auch der Antrieb eine Störung zeigen. Dann
ist es von Vorteil, wenn der Antrieb in der Nähe der Arbeitsbühne
angeordnet ist und dort von den Bedienungsleuten kontrollierbar
und/oder für Wartung und Reparatur zugänglich
ist.
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Vorzugsweise
verbleibt die Reinigungsvorrichtung mindestens in Teilen an dem
Luko und ist eine transportable Steuerung und/oder eine transportable
Pumpe und/oder ein transportabler Motor und/oder Getriebe und/oder
Düsenstock vorgesehen. Infolgedessen können die
wesentlichen Teile für die Reinigungsfunktion abgebaut
und untergestellt oder nach einer Reinigung zur Verwendung an anderen
Lukos abtransportiert werden.
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Dabei
können insbesondere in Betrieben mit Brandgefahr Luftmotoren
oder Flüssigkeitsmotoren, insbesondere Hydromotoren zum
Einsatz kommen. Vorzugsweise sind die Anschlüsse der Leitungen
zumindest teilweise, vorzugszweise insgesamt mit Schnellverschlüssen
versehen, um die Montagezeiten zu verkürzen.
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Die
eingangs beschriebenen mobilen Reinigungsvorrichtungen bestehen
vorzugsweise aus einem tragenden und transportgünstigen
Leicht-Profil, das sich über portalförmige Bügel
an dem zu reinigenden Kühlregister abstützt und
die Fahrbahn für den verfahrbaren Düsenstock bildet,
der mit den Reinigungsdüsen die Reinigungsarbeit leistet.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann für jedes Kühlrohr
bzw. für jede Kühlrohrgruppe von Hand angehoben
und umgesetzt werden. Dann sind Fahrprofile für die Reinigungsvorrichtung
entbehrlich.
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Die
Reinigungsvorrichtung kann aber auch mit ausreichend breiten Rollen
oder Rädern über geneigt verlaufende Kühlrohre
verfahren werden, um eine Umsetzung zu bewirken. Mit den breiten
Rollen sind gleichfalls Fahrprofile an dem Kühlregister
entbehrlich.
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Vorzugsweise
sind an den geneigt verlaufenden Kühlregistern und/oder
an den vertikal verlaufenden Kühlregistern aber Fahrprofile
vorgesehen. Die Fahrprofile sind wahlweise U-Profile oder C-Profile oder
G-Profile, in deren Ausnehmungen die Reinigungsvorrichtung mit geeigneten
Rollen oder Gleiteinrichtungen eingreift.
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Die
angesprochenen Profile besitzen im Querschnitt eine U-Form oder
C-Form oder G-Form. Bei geeigneter Stellung der Profile gewähren
die Profile den in den Profilen laufenden Rollenden oder in den
Profilen gleitenden Gleitstücken den gewünschten
Halt in horizontaler oder vertikaler Richtung.
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Wahlweise
können als Fahrprofile auch solche Profile verwendet werden,
die von der Reinigungsvorrichtung mit deren Rollen oder mit deren Gleiteinrichtungen
ganz oder teilweise umfaßt werden. Vorzugsweise sind die
Fahrprofile an den Rahmen der Kühlregister befestigt, in
denen die Kühlrohre gehalten sind. Wahlweise können
die Profile auch Bestandteil der Rahmen an den Kühlregistern
sein.
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Wahlweise
kommt auch eine Befestigung der Fahrprofile an anderen Teilen der
Kühlanlagen in Betracht. Soweit die Kühlanlagen
am unteren und/oder oberen Ende der Kühlregister mit einer
Bühne versehen sind, kann das betreffende untere Fahrprofil
an der unteren Bühne und/oder das obere Fahrprofil an der
oberen Bühne befestigt werden oder Teil davon sein. Es
kann auch eine unterschiedlicher Befestigungen gewählt
werden.
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Obige
Befestigungsvarianten schließen eine unmittelbare Befestigung
wie auch eine Befestigung über Abstandsmittel wie Stützen
und Streben ein, auch in Form einer Gitterkonstruktion.
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Die
Fahrprofile können auch an der Heißdampf-Zuführung
und/oder an dem Sammler der Kühlanlage befestigt sein.
Soweit das obere Fahrprofil nicht nur Horizontalkräfte
sondern auch Vertikalkräfte aufnimmt, kann sich das untere
Fahrprofil auf Horizontalkräfte beschränken. Das
gilt auch umgekehrt.
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Bei
gemeinsamen Lukos oder vergleichbaren Lukos können die
Fahrprofile an den Lukoflächen entlang geführt
werden und bilden die Fahrprofile vorzugsweise eine umlaufende,
ununterbrochene Fahrbahn.
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Obige
Befestigungen können dauerhaft fest wie auch lösbar
sein.
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Die
oben beschriebenen Reinigungsvorrichtungen besitzen eine Fahrbahn
für den verfahrbaren Düsenstockwagen, der das
Kühlregister überspannt und die Düsen
zur Reinigung der Kühlrohre trägt. Die Fahrbahn
wird nach den älteren Vorschlägen durch ein Hohlprofil/Fahrprofil
gebildet.
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Insbesondere
bei größeren Spannweiten der Reinigungsvorrichtung
kann auch die Fahrbahnen als Gitterkonstruktion ausgebildet sein
oder von einer Gitterkonstruktion getragen werden.
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Die
Gitterkonstruktion für die Fahrbahn des Düsenstockwagens
kann verschiedene Formen aufweisen. Vorzugsweise besteht die Gitterkonstruktion aus
zwei oder mehr Längsprofilen, die parallel zur Längsrichtung
der Gitterkonstruktion verlaufen und im Abstand voneinander angeordnet
sind und durch Streben miteinander verbunden sind.
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Die
Gitterkonstruktion kann zwei oder mehr Längsprofile besitzen.
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Bei
zwei Längsprofilen entsteht eine Leiterartige Konstruktion.
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Bei
drei Längsprofilen entsteht eine im Querschnitt dreieckige
Konstruktion.
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Bei
vier Längsprofilen entsteht eine im Querschnitt viereckige
Konstruktion.
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Die
Streben verlaufen nach Wahl unter einem Winkel größer
oder kleiner 90 Grad (geneigt) zu den Längsprofilen oder
unter einem Winkel von 90 Grad (senkrecht) zu den Längsprofilen.
Es können auch geneigt verlaufende Profile mit genau senkrecht verlaufenden
Profilen kombiniert werden. Das kann insbesondere dann von Vorteil
sein, wenn die Gitterkonstruktion aus Elementen besteht, die in
Längsrichtung der Gitterkonstruktion zur Verlängerung
aneinander gesetzt werden und zur Verkürzung der Konstruktion
bzw. zur Demontage für einen Transport von und zur Kühlanlage
wieder lösbar sind.
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Das
Zusammensetzen der Gitterkonstruktion aus Elementen hat auch unabhängig
von der Frage des Standortes des steuernden Reinigungspersonals Vorteile
für die Reinigung von geneigten bzw. vertikalen Kühlflächen,
bei denen die beschriebenen Gitterkonstruktionen Anwendung finden
können.
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Mit
der Verkürzung und Verlängerung findet auch eine
Anpassung der Vorrichtung an unterschiedliche Höhen bzw.
Längen der Kühlregister statt. Die Elementbauweise
vereinfacht und reduziert die notwendige Lagerhaltung. Sonst wäre
für jede Kühlanlage eine spezielle Vorrichtung
vorzuhalten.
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Die
senkrechten Streben sind vorzugsweise an den Enden der Elemente
für die Gitterkonstruktion zu finden, wahlweise auch in
Abständen über der Länge der Elemente
verteilt. Die geneigten Streben sind in einer Kombination von geneigten
und senkrechten Streben zwischen den senkrechten Streben angeordnet,
so daß die geneigten Streben mit den senkrechten Streben
an den Enden, an denen sie zugleich die Längsprofile berühren,
Knoten bilden.
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Die
Elemente besitzen vorzugsweise eine Länge zwischen 1 und
5 m, noch weiter bevorzugt zwischen 2 und 3 Meter. Wahlweise sind
außerdem Paßstücke zur Anpassung der Gitterkonstruktion
an eine bestimmte Länge vorgesehen, die sonst mit der vorgesehenen
Elementlänge nicht erreichbar sind.
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Wahlweise
finden 3 Längsprofile Anwendung, die im Querschnitt der
Gitterkonstruktion ein Dreieck, noch weiter bevorzugt ein gleichschenkliges Dreieck,
bilden. Das eröffnet verschiedene Möglichkeiten
zur Anbindung des Düsenstockwagens. Wahlweise weist das
Dreieck mit einer Spitze des dreieckigen Querschnittes auf die Kühlrohre
und/oder verläuft eine Seite des Querschnittes parallel
zu dem Kühlregister. Der Düsenstockwagen kann
an einem oder mehreren Längsprofilen geführt werden.
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Wahlweise
bilden zwei der beabstandeten Längsprofile die Fahrbahn
für den Düsenstockwagen, so daß der Düsenstockwagen
ohne weiteres an den beiden Längsprofilen geführt
ist.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Düsenstockwagen zwischen der
Gitterkonstruktion und dem Kühlregister angeordnet ist,
um dort entlang der Kühlrohre bewegt zu werden.
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Vorzugsweise
ist die Gitterkonstruktion dabei so angeordnet, daß die
beiden Längsprofile, an denen der Düsenstockwagen
geführt ist, dem Kühlregister zugewandt sind.
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Wenn
die Gitterkonstruktion mit vier Längsprofilen einen viereckigen
Querschnitt besitzt, so kann es wie bei der vorstehend beschriebenen
Gitterkonstruktion mit drei Längsprofilen von Vorteil sein, die
Reinigungsvorrichtung auf zwei Längsprofilen zu verfahren,
die gegenüber den Kühlflächen angeordnet
sind.
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Es
kann aber auch von Vorteil sein, eines der Längsprofile
oder mehrere der Längsprofile mit einem besonderen Querschnitt
zu versehen, der für ein Verfahren der Reinigungsvorrichtung
günstig ist.
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Überraschenderweise
können sich darüber hinausgehende Vorteile ergeben,
wenn die Gitterkonstruktion mit einer Reinigungsvorrichtung kombiniert
werden kann, insbesondere mit einer möglichst unveränderten
Reinigungsvorrichtung kombiniert werden kann, wie sie für
horizontale Kühlregister oder schwach geneigt verlaufende
Kühlregister bekannt sind. Diese bekannte Reinigungsvorrichtung besitzen
vorzugsweise besondere Fahrprofile für die Reinigungsvorrichtung.
Die Fahrprofile überspannen die Kühlregister in
Fahrtrichtung der Reinigungsvorrichtung und besitzen üblicherweise
genügend Steifigkeit für die sich dadurch ergebende
Spannweite. Die Fahrprofile werden in mindestens zwei Portalen gehalten,
so daß die Reinigungsvorrichtung auf den Fahrprofilen durch
die Portale hindurch gefahren werden kann. Die bekannten Reinigungsvorrichtungen
lassen sich unverändert anwenden, wenn sie mit ihren Portalen
an der Gitterkonstruktion befestigt werden.
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Auf
die Portale kann auch verzichtet werden, weil deren Funktion des
Abstandshaltens von den Kühlregistern durch die Gitterkonstruktion übernommen
wird.
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In
dem Sinne können die bekannten Reinigungsvorrichtungen
auch ohne die Portale zur Anwendung kommen. Dabei findet eine gleiche
Verbindung zwischen den Fahrprofilen und der Gitterkonstruktion
wie zwischen den Fahrprofilen und den Portalen statt. Bei den bekannten
Reinigungsvorrichtungen erfolgt die Verbindung mit Stegen statt,
die an den Fahrprofilen angeschweißt sind und mit den Portalen
verschraubt oder gleichfalls verschweißt sind. In der Anwendung
werden die Fahrprofile nach Wahl mit einem Längsprofil
oder mit Gitterstreben verschraubt oder verschweißt.
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Wahlweise
ist aber auch ein Zwischenglied zwischen den Fahrprofilen der bekannten
Reinigungsvorrichtung und der Gitterkonstruktion vorgesehen. Das
Zwischenglied ist dann vorzugsweise zugleich vorgesehen, um die
Rollen für den Riementrieb bzw. Seilantrieb oder um die
Kettenräder für einen Kettenantrieb der bekannten
Reinigungsvorrichtung aufzunehmen. Das Zwischenglied findet anstelle
jedes Portals Anwendung. Dabei kann das Zwischenglied aus einem
gekanteten oder gebogenen Blech bestehen. Das Zwischenglied kann
auch durch ein abgetrenntes Stück eines Vierkantrohres
gebildet werden oder aus Profilen zusammengesetzt werden.
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Jedes
Zwischenglied wird an der Gitterkonstruktion befestigt. Die Befestigung
kann durch Verschraubung oder Verhaken oder durch Klemmen oder in
einer Kombination dieser Befestigungsvarianten oder in anderer geeigneter
Weise erfolgen.
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Der
für den Antrieb vorgesehene Riemen, Seil oder Kette wird
in der Regel zunächst mit einem Ende an dem auf den Fahrprofilen
verfahrbaren Teil der Reinigungsvorrichtung geführt. Das
andere Ende wird dann durch das Zwischenglied über die
Rollen und Räder geführt, um es am gegenüberliegenden Ende
des verfahren Teils der Reinigungsvorrichtung zu befestigen.
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Sofern
eine Befestigung der Fahrprofile ohne Zwischenglied an der Gitterkonstruktion
vorgesehen ist, ist es zweckmäßig die zu dem Antrieb
gehörenden Seilrollen, Riemenscheiben und Kettenräder
in der Gitterkonstruktion anzuordnen. Dazu eignen sich Lagerblöcke,
die an der Gitterkonstruktion befestigt werden. Die zugehörigen
Riemen, Ketten und Seile werden ähnlich wie bei den Zwischengliedern
durch die Gitterkonstruktion geführt.
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Die
Gitterkonstruktion für die Düsenstock-Fahrbahn
an der Reinigungsvorrichtung und/oder die Gitterkonstruktion zur
Befestigung von Fahrbahnen an dem Rahmen der Kühlregister
oder Bühnen der Kühlanlagen ist wahlweise mindestens teilweise
eine Leiterkonstruktion, so daß diese Anlagenteile bzw.
die Reinigungsvorrichtung mindestens teilweise, vorzugsweise ganz über
die Leiterkonstruktion zur Inspektion, Wartung und Reparatur zugänglich
ist.
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Die
Gitterkonstruktion für die Fahrbahn des Düsenstockwagens
kann auch den Antrieb und die Pumpe und alle anderen zur Reinigungsvorrichtung gehörenden
Teile tragen.
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Die
Hydroleitungen für das Reinigungswasser ist flexibel, soweit
der Düsenstock bewegt werden muß. Im Übrigen
kann die Hydrloleitung für das Reinigungswasser fest sein,
d. h. als Rohleitung ausgebildet sein.
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In
der Zeichnung sind mehrere Reinigungseinrichtungen dargestellt.
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Die
1 und
2 zeigen
in Übereinstimmung mit der
EP 1604164 B1 Seitenansichten. In der Seitenansicht
nach
1 ist die Neigung des Kühlregisters dargestellt.
Dabei ergeben sich am oberen Ende des Kühlregisters sehr
beengte Verhältnisse, im Ausführungsbeispiel wegen
einer Windwandabstützung. Infolgedessen kann das Vierkantprofil
2 nicht
so weit verlängert werden, daß die Reinigungsvorrichtung
mit ihrem Kopf das obere Ende des Kühlregisters erreicht.
Nach
1 kann das dadurch ausgeglichen werden, daß der
Düsenstock
50 in der oberen Stellung entsprechend
weit über den Kopf der Reinigungsvorrichtung hinausragt.
Dabei wird der Düsenstock durch einen Düsenstockwagen getragen,
der auf dem Profil
2 läuft.
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Das
Verfahren über den Kopf und Fuß hinaus ist im
Ausführungsbeispiel aufgrund der portalförmigen
Bügel 53 möglich, mit denen die Reinigungsvorrichtung
gehalten wird.
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Die
portalförmigen Bügel 53 bilden zusammen
mit dem Kantprofil 2 einen Tragwagen, der seitlich auf
den Kühlregistern verfahrbar ist. Der Tragwagen trägt
alle zur Reinigungsvorrichtung gehörenden Komponenten,
wie sie bereits Gegenstand eines älteren Vorschlages sind.
Dazu gehören im Ausführungsbeispiel ein Zahnriementrieb
(statt Riementrieb kann auch Kettenzug oder eine andere Zugeinrichtung
mit Band oder Seil vorgesehen sein), der Antrieb und der Düsenstockwagen 50.
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Zum
Verfahren des Düsenstockwagens sind unten an den Bügel 53 Fahrrollen
vorgesehen. Die Fahrrollen besitzen eine Arretierung in Form einer Klemme.
Das Profil 2 ist in den Bügeln 53 aufgehängt.
Als Aufhängung dient eine Verstrebung 54. Das
Kantprofil 2 ist so angeordnet, daß eine Diagonale
des Querschnittes vertikal verläuft.
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Auf
den geneigten Flächen des Kantprofiles 2 laufen
Rollen 55. Die Rollen sind an Blechstreifen 56 montiert.
Die Blechstreifen sind am oberen Ende so gekantet, daß die
Befestigungsflächen für die Rollen unter 90 Grad
zueinander stehen. Den gleichen Winkel schließen die Seitenflächen
des Kantprofiles 2 jeweils zwischen sich ein.
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An
den unteren Enden der Blechstreifen sind Bolzen 57 vorgesehen.
Die Bolzen 57 bilden zugleich Abstandshalter für
die Blechstreifen und auch Befestiger für den Düsenstock 50.
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2 und 3 zeigen
an Doppel-T-Profil 304 an dem Bügel 53.
Das Doppel-T-Profil 304 erstreckt sich über die
gesamte Länge der Reinigungsvorrichtung. Es ist mit Laschen 305 und 306 an
dem dargestellten Bügel wie auch an den anderen Bügeln der
Reinigungsvorrichtung gehalten. Das Profil 304 bildet die
Schiene einer oben erläuterten Steigsicherung.
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Anstelle
der Laschenverbindung ist in anderen Ausführungsbeispielen
eine andere Verbindung vorgesehen, z. B. eine unmittelbare Verschraubung mit
Schraubenlöchern in dem Profil 304.
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Anstelle
des Profils 304 können in anderen Ausführungsbeispielen
auch andere Profile vorgesehen sein: Die 18 und 19 zeigen
unterschiedliche Z-förmige Profile 301 und 302, 20 ein
T-förmiges Profil, 23 ein
U-förmiges Profil 305, dessen freie Enden 306 nach
außen abgewinkelt sind. Die 22 zeigt
ein Profil ein anderes U-förmiges Profil 307 mit
nach innen gewinkelten freien Enden 308. 24 zeigt
ein C-förmiges Profil 309.
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Nach 3 ist
zur Befestigung des Düsenstockes 50 an dem Düsenstockwagen
an der durch die Bolzen 57 gebildeten Konstruktion eine
Verschraubung vorgesehen. Die Verschraubung erlaubt eine schnelle
Montage und Demontage.
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4 zeigt
einen sechseckigen (hexagonalen) Luko 10.
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Der
Luko 10 besitzt innen eine Tragekonstruktion mit Stützen
und Traversen.
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An
jeder Ecke befindet sich eine Stütze. Zwischen den Ecken
sind die Stützen durch die Traversen verbunden. An den
Stützen und Traversen werden Kühlregister 11 befestigt.
Die Kühlregister 11 besitzen senkrecht verlaufende
Kühlrohre, den von unten der Heißdampf zugeführt
wird. Oben gelangt der Dampf, soweit er nicht kondensiert ist, in
einen Sammler. Um die die Kühlregister 10 herum
ist eine Verkleidung 12 vorgesehen.
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Oben
besitzt der Luko 10 einen Lüfter 13.
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Je
nach Drehrichtung des Lüfters 13 wird die Luft
durch die Kühlregister 11 in die Lukomitte angesaugt
und nach oben ausgestoßen oder es wird die Luft von oben
angesaugt und durch die Kühlregister 11 nach außen
gedrückt.
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Die 5 zeigt
drei miteinander verbundene Lukos 10', 10'' und 10'''.
Die drei miteinander verbundenen Lukos bilden einen gemeinsamen
Luko mit zwei Längsseiten und zwei Schmalseiten. An den Schmalseiten
ist der gemeinsame Luko mit einem einzelnen Luko 10 identisch.
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Von
den Längsseiten ist eine in 6 in der Draufsicht
dargestellt.
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Der
Luko 10' besitzt dabei vertikal verlaufende Stützen 20.
Die vertikalen Stützen sind oben und unten durch Traversen 21 miteinander
verbunden. Jeweils zwei benachbarte Stützen 20 bilden
mit den zugehörigen Traversen 21 ein Feld, in
dem ein Kühlregister 25 an den Stützen
und Traversen befestigt wird.
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Die
dargestellte Längsseite verläuft zick-zack-förmig.
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Zur
gegenüberliegenden Längsseite besteht eine Verbindung,
die durch Traversen 22 gebildet wird, die mit den Traversen 21 identisch
sind. Die Traversen 22 bilden mit den Stützen 20 ein
gemeinsames Feld der Lukos 10' und 10'', das frei
von Kühlregistern ist.
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Außen
an den Kühlregistern 25 der dargestellten Seitenwand
verlaufen Fahrprofile 30 für Reinigungsvorrichtungen 31.
Die Fahrprofile 30 sind umlaufend
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7 zeigt
eine Einzelansicht der Reinigungsvorrichtung. In der Ansicht ist
ersichtlich, daß die Reinigungsvorrichtung in zwei Fahrprofilen 30 gehalten
wird.
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Das
eine Fahrprofil 30 ist an der gemeinsamen Dampfzuführung 35 für
die Kühlregister 25 befestigt.
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Das
andere Fahrprofil 30 ist an dem gemeinsamen Sammler 36 der
Kühlregister 25 befestigt. Oberhalb des Sammlers 36 befindet
sich die Verkleidung 37 für das Lüftergehäuse.
Darüber ist eine Arbeitsbühne 38 vorgesehen.
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Die
Reinigungsvorrichtung 31 besitzt ein Gittergerüst 40,
das sich vom Fuß des Kühlers bis in die Höhe
der Arbeitsbühne 38 erstreckt. Das Gittergerüst bildet
dabei zwei portalförmige Teile 41 und 42,
deren Streben kühlregisterseitig mit Rollen versehen sind und
mit den Rollen in die Fahrprofile 30 greifen.
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Außerdem
trägt die Gitterkonstruktion ein Fahrprofil 45,
das als Vierkantprofil mit dem Profil 2 nach 1 identisch
ist und auch genauso hochkant angeordnet ist. Das Fahrprofil 45 ist
in gleicher Weise an der Gitterkonstruktion 40 gehalten
wie das Fahrprofil 2 an den portalförmigen Bügeln 53 in 1 und 2.
Im Unterschied zur 1 und 2 ist das Fahrprofil 45 nicht
nur in den Portalen 41 und 42, sondern auch noch
an zwei weiteren Streben 46 und 47 gehalten. Das
gibt dem Fahrprofil 45 zusätzliche Stabilität.
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Auf
dem Fahrprofil 45 ist ein Düsenstockwagen 60 verfahrbar
angeordnet wie der Düsenstockwagen in 2.
Das heißt, der Düsenstockwagen 60 umgreift
das Fahrprofil 45 mit mehreren Rollen. Die Rollen liegen
an mindestens drei Profilflächen des Fahrprofils 45 an
An mindestens einer Profilfläche sind mindestens 2 Rollen
im Abstand voneinander angeordnet. Auf dem Wege entsteht sowohl
in Längsrichtung des Fahrprofils 45 als auch in
Umfangsrichtung des Fahrprofils 45 eine kippsichere Anordnung
des Düsenstockwagens 60. Der Düsenstockwagen 60 ist
in der 7 in der untersten Stellung dargestellt. Der Düsenstock
trägt im Ausführungsbeispiel sechs Düsen,
aus denen entsprechend viele Reinigungsstrahlen austreten. Ein Reinigungsstrahl 62 ist
dargestellt. Die obere Stellung des Düsenstockwagens ist
mit 60' bezeichnet.
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Der
Düsenstockwagen 60 wird mit einem Zahnriemen 63 bewegt.
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Der
Antrieb 64 für den Riementrieb ist auf einer Konsole
am oberen Ende des Fahrprofils 45 angeordnet. Dort ist
der Antrieb 64 von der Arbeitsbühne aus zugänglich.
Auch die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit erfolgt
von oben. Dort ist eine Rohrleitung 65 vorgesehen, die
zum unteren Ende der Reinigungsvorrichtung in eine flexible Schlauchleitung übergeht.
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Die
Reinigungsvorrichtung wird nach durchgeführter Reinigung
von Hand versetzt. Die Bewegung von Hand ist möglich, weil
die Reinigungsvorrichtung in Leichtbauweise ausgeführt
ist und aufgrund der vorhandenen Rollenführung leichtgängig ist.
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Auf
den Fahrprofilen 30 wird die Reinigungsvorrichtung nach
der Reinigung eines Kühlregisters zum nächsten
Kühlregister verfahren. Aufgrund entsprechenden Kurvenverlaufes
der Fahrprofile 30 können die Reinigungsvorrichtung
auch an den Ecken der Seitenwände verfahren werden. Dies
ist in 6 mit Stellungen 31' und 31'' gezeigt.
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8 bis 10 zeigt
eine weitere Reinigungsvorrichtung, auf welche die Erfindung anwendbar
ist.
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Dabei
ist eine Kühlanlage mit vertikal verlaufenden Kühlrohren
vorgesehen. Die Kühlrohre sind felderweise, nämlich
in Registern 101 angeordnet. Die Kühlregister
sind mit Rahmen 102 versehen, die gesamte Kühlanlage
mit einem Rahmen 100.
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Zu
der Kühlanlage gehören Rahmen 100 und eine
nicht dargestellte begehbare untere Bühne am unteren Ende
der Anlage und eine nicht dargestellte obere Bühne am oberen
Ende der Anlage. Auf der unteren Bühne sind strich-punktiert
dargestellte Fahrschienen 112 vorgesehen. An der oberen
Bühne sind strich-punktiert dargestellte weitere Schienen 121 vorgesehen.
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Auf
den Schienen 121 und 112 ist eine Reinigungsvorrichtung
verfahrbar angeordnet. Zu der Reinigungsvorrichtung gehört
eine Fahrwagen 110 mit Profilrollen 111, ferner
Gitterelemente, die zu einer Gitterstütze 103 zusammen
gesetzt worden sind. Im Ausführungsbeispiel haben die einzelnen
Elemente eine Länge von 2 m und bestehen die Elemente aus Aluminium,
so daß sie sich von Hand leicht handhaben und zusammenstecken
lassen. Jedes Element besteht aus Längsprofilen 104 und 125.
Die Profile sind Hohlprofile, so daß sich bolzenartige
Verbindungsstücke in die offenen Enden stecken lassen. Die
Verbindungsstücke sind an den beiden Enden dem Innendurchmesser
der Rohre 104 und 125 genau angepasst. Angepasst
heißt, daß ein Bewegungsspiel berücksichtigt
ist und die Bolzen sich schiebend in die offenen Rohrenden einführen
lassen. Das Bewegungsspiel ist zugleich so bemessen, daß kein
störendes Wackeln gegeben ist.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel wird jegliches Wackeln
verhindert, indem die Rohrenden mit den Verbindungsstücken
verspannt werden. Dabei sind die Rohrenden geschlitzt, so daß die
Rohrenden mit einer Rohrschelle gegen die Verbindungsstücke
gepresst werden können. In dem Ausführungsbeispiel
sind die Rohrschellen lose, in anderen Ausführungsbeispielen
sind die Rohrschellen mit den Rohrenden verbunden, so daß die
Rohrschellen nach dem Lösen der Verspannung an Ort und
Stelle verbleiben können und sich eine nachfolgende neue Montage
erleichtert.
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In
noch anderen Ausführungsbeispielen nach 11 sind
die Rohrenden 140 bzw. 141 einseitig mit einem
Schlitz 142 bzw. 143 versehen. Beiderseits des
Schlitzes sind Nocken 144 und 145 angeschweißt.
Die Nocken 144 und 145 besitzen Bohrungen 146 bzw. 147,
durch die Schrauben hindurchgeführt werden können.
Auf die Schrauben werden Mutter aufgeschraubt und verspannt, so
daß die geschlitzten Rohrenden 140 und 141 sich
reibungsschlüssig an die Bolzen 148 und 150 der
Verbindungsstücke 149 anlegen, welche in die Rohrenden ragen.
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Die
Verbindungsstücke sind mittig mit einem Bund versehen,
der verhindert, daß die Verbindungsstücke in Hohlprofile
fallen und ihre Funktion verlieren. Der Bund hat wahlweise genau
die Außenabmessungen der Rohre, so daß der Bund
mit der Reinigungsvorrichtung leicht überfahren werden
kann. Gleiche Abmessungen werden zum Beispiel dadurch erreicht,
daß von dem Ausgangsmaterial für die Rohr 104 und 125 entsprechend
dünne Scheiben als Ringe abgeschnitten werden, die auf
den Bolzen befestigt werden, vorzugsweise verschweißt werden.
Dabei kommen verschiedene Schneideerfahren in Betracht. Vorzugsweise
werden die Scheiben abgesägt.
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Wahlweise
kann das Einfallen der Bolzen auch mit Kragen oder sonstigen Anschlägen
innerhalb der Rohre verhindert werden.
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9 zeigt,
daß die Längsprofile 104 als Rundrohre
ausgebildet sind, während das Längsprofil 125 als
Vierkantprofil ausgebildet ist. Das Vierkantprofil hat die gleichen
Abmessungen wie die Vierkantprofile, welches bei den oben beschriebenen Reinigungsvorrichtungen
allein die Kühlrohre überspannt und die Fahrbahn
bzw. das Fahrprofil für den Düsenstockwagen bildet.
Vorteilhafterweise kann dann der gleiche Düsenstockwagen
für das Ausführungsbeispiel nach 8 bis 9 Verwendung
finden. Das hat erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
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Der
Düsenstockwagen wird dann in dem Zwischenraum 134 zwischen
der Kühlanlage und der Gitterkonstruktion 103 verfahren.
In anderen Ausführungsbeispielen verfährt ein
anderer Düsenstockwagen außen an der Gitterkonstruktion 103 an
den beiden Rohren 104 oder seitlich an der Gittekonstuktion.
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Die
Profile 104 und 105 werden durch Streben 105 und 106 miteinander
zu den Gitterelementen verbunden. Dabei verlaufen die Streben 105 geneigt zu
den Längsprofilen, während die Streben 106 genau
quer zu den Längsprofilen verlaufen. Alle Streben tragen
Festigkeit der Gitterkonstruktion bei
Zum Teil treffen sich
in zwei oder mehr Streben mit Ihren Enden in Knoten 132 oder 133.
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9 zeigt
darüber hinaus ein Profil 304, das mit nicht dargestellten
Schellen an den Streben 105 gehalten ist und den Bestandteil
einer oben beschriebenen Steigsicherung bildet.
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In 10 ist
die obere Bühne mit 122 bezeichnet und mit einem
Geländer 123 versehen. Die Gitterkonstruktion 103 übergreift
das Geländer 123 mit einer Verlängerung 131 und
mit einem Bedienungspult 130. Das Bedienungspult 130 erlaubt
die Steuerung der Reinigungsvorrichtung von oben aus.
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Am
oberen Ende der Gitterkonstruktion greifen Rollen der Reinigungsvorrichtung
in ein Fahrprofil 121.
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Außerdem
ist die Reinigungsvorrichtung mit einer Arretierung für
die jeweilige Reinigungssteller versehen. Im Ausführungsbeispiel
wird die Arretierung durch Klemmbacken gebildet, welche in den Fahrprofilen
mitlaufen und zur Arretierung verspannt werden.
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In
anderen Ausführungsbeispielen sind als Arretierung andere
Spann- und Greif- und Riegelsysteme vorgesehen.
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Die 12 bis 14 zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer im Querschnitt
viereckigen Gitterkonstruktion 200. Die Gitterkonstruktion besteht
aus vier Längsprofilen, welche durch Streben miteinander
verbunden sind. Die Gitterkonstruktion ist mit einer bekannten Reinigungsvorrichtung 201 für
das Rohrbündel/Rohrregister 202 einer Kühlanlage
kombiniert. Der Düsenstock 216 der Reinigungsvorrichtung
ist schematisch dargestellt.
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Zu
der Reinigungsvorrichtung 201 gehört ein Profil 210,
Das Fahrprofil 210 ist über Stege 211 und Zwischenglieder 212 mit
der Gitterkonstruktion 213 verbunden. Die Befestigung der
Zwischenglieder 212 an der Gitterkonstruktion erfolgt mit
Laschen 213.
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In
den Zwischengliedern 212 sitzen Riemenscheiben 214,
auf denen ein Antriebsriemen für die Bewegung der Reinigungsvorrichtung
geführt ist.
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Der
Düsenstock 216 ist vertikal bewegbar, um die vertikal
verlaufenden Kühlrohre des Kühlregisters 202 zu
reinigen. Nach der Reinigung muß die Reinigungsvorrichtung
zur Reinigung weiterer verschmutzter Kühlrohre versetzt
werden. Dazu wird die Gitterkonstruktion 200 horizontal
verfahren. Sowohl bei der Reinigungsarbeit als auch beim horizontalen Verfahren
der Reinigungsvorrichtung mit der Gitterkonstruktion ist eine Führung
und Halterung der Gitterkonstruktion 200 an einem Führungsprofil 203 gehalten.
Die Gitterkonstruktion 200 greift mit einem einstellbaren
Ausleger 205, Führungsrollen 203 und einer
Höhenverstellung 206 in das U-förmige
Profil.
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Die
Rollen 204 bilden mit dem Ausleger 205 und der
Höhenverstellung 206 einen Führungswagen.
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14 zeigt
auch ein Profil 304, das mit nicht dargestellten Schellen
an der Gitterkonstruktion gehalten ist und einen Teil einer oben
erläuterten Steigsicherung bildet.
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15 zeigt
das untere Ende der Gitterkonstruktion mit einem Tragwagen 220 und
Fahrrollen 221.
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16 und 17 zeigen
eine Gitterkonstruktion 250 mit daran befestigter Reinigungsvorrichtung.
Die Reinigungsvorrichtung unterscheidet sich dadurch von der Reinigungsvorrichtung
nach 12 bis 14, daß das
Fahrprofil 260 über Stege 261 ohne Zwischenglieder
mit der Gitterkonstruktion 250 verbunden ist. Die Befestigung
erfolgt dabei in gleicher Weise wie nach 12 bis 14.
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Zu
der Reinigungsvorrichtung gehört – wie nach 12 bis 14 – ein
Riementrieb mit einem Zahnriemen 252 für den vertikal
bewegbaren Düsenstock 253. Im Unterschied zu 12 bis 14 ist der
Zahnriemen jedoch durch die Gitterkonstruktion 250 geführt.
Dazu sind Lagerblöcke 251 mit Riemenscheiben in
der Gitterkonstruktion 250 angeordnet.
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Die
zu reinigenden Kühlregister sind in 16 und 17 mit 270 bezeichnet.
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Im
Unterschied zu den 12 bis 14 ist nach 16 und 17 auch
ein anderer Führungswagen an der Gitterkonstruktion 250 vorgesehen. Dabei
besteht der Führungswagen aus einem Gestänge,
das mittig auf der Gitterkonstruktion sitzt und höhenverstellbar
ist und mit Rollen 255 ein am Kühlregister montiertes
Profil 256 umfaßt.
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32 zeigt
eine Bedienungsperson 370 mit einem Sitzgurt 371.
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Die
Bedienungsperson ist in einer Steigbewegung an einer Gitterkonstruktion
mit Längsholmen 373 und Querholmen 374.
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An
der Gitterkonstruktion ist eine Schiene 375 mit nicht dargestellten
Schellen befestigt. Die Schiene 375 wird durch eines der
Profile der 18 bis 24 gebildet.
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Auf
der Schiene 375 gleitet ein Sicherungsläufer 376.
Der Sicherungsläufer 376 besitzt eine Öse 377.
An dem Sitzgurt 371 befindet sich gleichfalls eine Öse 372.
Zwischen beiden Ösen ist ein Abstandshalter 783 vorgesehen.
Der Abstandshalter ist im Ausführungsbeispiel länger
als der maximale Abstand der Öse 372 von der der
Schiene 375 während der Steigbewegung der Bedienungsperson.
Dadurch wird der Sicherungsläufer 376 in eine
Position oberhalb der Horizonalen gezwungen, die durch die Öse 372 geht.
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Die 25 bis 31 zeigen
unterschiedliche erfindungsgemäße Sicherungsläufer.
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25 zeigt
einen Sicherungsläufer, der einen Steg 315 der
Schiene 375 mit zwei Klemmbacken 316 umfaßt.
Die beiden Klemmbacken 316 sind durch ein Hebelgestänge
aus Hebeln 317 miteinander verbunden. Dabei ergeben sich
Gelenkstellen der Hebel mit den Klemmbacken und eine gemeinsame
Gelenkstelle 318, an der bei einem unbeabsichtigten Ausrutschen
oder bei einem Fallen das Gewicht der Bedienungsperson angreift,
so daß mit entsprechender Hebelübersetzung schlagartig
eine vielfach größere Klemmkraft auf die Klemmbacken
wirksam wird. Die in 32 dargestellte Öse 377 kann sich
mit den Hebeln 317 auf einer gemeinsamen Gelenkachse befinden.
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Auch
bei üblicher Oberfläche des Steges 315 und üblichen
Reibungswertes bewirkt die Klemmkraft eine schlagartige Arretierung
des Sicherungsläufers 376. Die Bedienungsperson
kann nur ein relativ geringes Maß fallen und sich sofort
wieder fangen, das heißt, einen sicheren Stand finden,
um den Aufstieg fortzusetzen oder wieder abzusteigen.
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Beim
weiteren Aufstieg löst sich die Arretierung automatisch
mit dem Druck, der dabei auf nach oben auf die Klemmbacken ausgeübt
wird und die Klemmbacken mit dem Gestänge auseinander treibt.
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Zum
Abstieg muß der Sicherungsläufer durch eine geringe
Aufwärtsbewegung aus seiner Arretierung gelöst
werden, bevor es zu dem Abstieg kommen kann. Beim Abstieg soll der
Sicherungsläufer der Bedienungsperson ohne Arretierungsgefahr folgen.
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Das
wird möglich, weil in den Lager der Hebel 317 nicht
dargestellte Drehstabfedern angeordnet sind, welche die Klemmbacken
so entlasten, daß die Klemmbacken lediglich mit geringer
Reibung an der Schiene entlang gleiten.
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26 zeigt
einen anderen Sicherungsläufer für eine Schiene,
die zum Beispiel durch ein U-Profil gebildet wird. Dabei sind gleichfalls
zwei Klemmbacken 321 vorgesehen. Im Unterschied zur 25 müssen
die Klemmbacken aber aufgespreizt werden, um eine Arretierung zu
bewirken, wenn die Bedienungsperson ausrutscht oder fällt.
Die Klemmbacken 321 drücken dann gegen außen
liegende Stege 320. Die Hebel 322 sind gelenkig
mit dem Klemmbacken 321 gelenkig verbunden. Außerdem sind
sie bei 323 gelenkig miteinander verbunden. Dort ist wie
im Ausführungsbeispiel nach 25 eine Öse
auf dem Gelenkbolzen vorgesehen.
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Allerdings
sind die Hebel 322 spiegelbildlich zu den Hebeln der 25 angeordnet,
um durch Aufspreizen den gewünschten Druck zu entfalten.
Die Hebel 322 sind wie die Hebel 317 in den Gelenken mit
einer Drehstabfeder versehen. Die Drehstabfedern sichern die notwendige
Beweglichkeit des Sicherungsläufers bei der Steigbewegung,
indem sie in den vorgesehenen Grenzen der Krafteinwirkung eine Arretierung
verhindern. Die vorgesehenen Grenzen werden durch die Kräfte
bestimmt, die bei einer störungsfreien Steigbewegung anfallen.
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Die
Ausführungsform nach 29 unterscheidet
sich von der Ausführungsform nach 26 dadurch,
daß die Hebel zugleich die Klemmbacken bilden. Diese Hebel
sind mit 351 bezeichnet. Sie sind bei 352 gelenkig
miteinander verbunden. Die Hebelenden drücken unmittelbar
gegen außen liegende Stege, die in 29 mit 350 bezeichnet
sind. Die Hebel 351 besitzen im Ausführungsbeispiel
eine kreisförmige Scheibenform. In anderen Ausführungsbeispielen
können beliebige andere Formen vorkommen, eckige und/oder
runde. Die runden Scheiben sind exzentrisch gelenkig miteinander
verbunden. Die gelenkige Verbindung ist mit 352 bezeichnet. Dort
sitzt wie in den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen
eine Öse zur Verbindung mit der auf- oder absteigenden
Bedienungsperson.
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Die
Berührungspunkte der Scheiben mit den Stegen 350 und
die gelenkige Verbindung haben die gleiche Geometrie wie die Hebelgelenkpunkte
nach 26.
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27 zeigt
einen Sicherungsläufer für einen Steg 330.
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Der
Sicherungsläufer besitzt verschiedene Keile 332 und 333.
Die Keile 332 werden in einem Gehäuse 331 gehalten.
Die Keile 332 sind über Blattfedern 334 mit
den Keilen 333 verbunden. Dadurch sind auch die Keile 333 in
dem Gehäuse gehalten. Durch die Blattfedern 334 wird
sichergestellt, daß die Keile 333 zwar an dem
Steg 330 anliegen und eine geringe Reibung verursachen.
Im übrigen verhindern die Blattfedern aber die die Drehstabfedern
der Ausführungsbeispiele nach 25 und 26 eine
Arretierung des Sicherungsläufers bei störungsfreier Steigbewegung.
Erst ein Ausrutschen oder Fallen führt zu einer starker
Kraftentfaltung, welche eine Relativbewegung zwischen den Keilen
verursacht und eine Arretierung durch Klemmung auf dem Steg 330 bewirkt.
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Zur
Kraftübertragung auf den Sicherungsläufer und
zu dessen Bewegung ist an dem Gehäuse 331 eine
nicht dargestellte Öse vorgesehen.
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28 zeigt
einen Sicherungsläufer für den gleichen Anwendungsfall
wie 26 oder 29. Die
außen liegenden Stege sind in 28 mit 340 bezeichnet.
Ferner sind Keile 341 und 342 vorgesehen. Der
Keil 342 ist mit den Keilen 341 durch Blattfedern 344 verbunden.
Dabei hilft eine an dem Keil 342 befestigte Platte 343.
Die Funktion der Keile des Ausführungsbeispieles nach 28 unterscheidet sich
von der Funktionsweise des Ausführungsbeispieles nach 27 dadurch,
daß keine Klemmung auf einem mittigen Steg, sondern ein
Aufspreizen gegen die außen liegenden Stege 340 stattfindet.
Ansonsten ist die gleiche Funktion vorgesehen.
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Die
im Ausführungsbeispiel nach 27 vorgesehene Öse
befindet sich im Ausführungsbeispiel nach 28 an
der Platte 343.
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Die
Berührungsflächen der Stege mit den Klemmbacken
und den Keilen sind im Ausführungsbeispiel unbehandelt.
Das ist bei geeignetem Material der Klemmbacken und Keile unproblematisch.
Im Ausführungsbeispiel sind die Klemmbacken und Keile an
der Berührungsfläche mit den Stegen mit Bremsbackenmaterial
belegt, wie es bei Kfz-Bremsen Anwendung findet.
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In
anderen Ausführungsbeispielen sind die Berührungsflächen
der Stege mit den Klemmbacken und Keilen aufgerauht. In noch weiteren
Ausführungsbeispielen sind die Stege darüber hinaus
mit Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen.
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30 zeigt
Stege 360 mit Nicken an den Berührungsflächen.
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Diese
Beührungsflächen sind mit Nocken 361 versehen.
Die Nocken 361 sind durch Schweißpunkte, in anderen
Ausführungsbeispielen durch Schweißraupen gebildet.
Die Sicherungsläufer lassen sich bei einer störungsfreien
Steigbewegung über die Schweißpunkte oder Schweißraupen
hinweg bewegen. Bei eine schnellen Bewegung aus einem Ausrutschen
oder sogar bei einem Fallen baut sich ein großer Widerstand
auf, der wesentlich zur sofortigen Arretierung des Sicherungsläufters
beiträgt.
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Die 31 zeigt
einen gewellten Steg 362, von dem die gleiche Wirkung wie
von dem in 30 gezeigten Steg ausgeht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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