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Speichervorrichtungen
mit resistiven Speicherzellen („Widerstandsänderungsspeicherzellen") sind bekannt.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist, das Testen von Speichervorrichtungen
mit resistiven Speicherzellen zu optimieren.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung ein Verfahren zum Testen einer
Speichervorrichtung gemäß Patentanspruch
1 bereit. Weiterhin stellt die Erfindung ein Verfahren zum Testen
einer Speichervorrichtung gemäß Patentanspruch
11 bereit. Die Erfindung stellt weiterhin Verfahren zum Herstellen
von integrierten Schaltungen gemäß den Patentansprüchen 23
und 24 sowie eine integrierte Schaltung gemäß Patentanspruch 25 bereit.
Vorteilhafte Ausgestaltungen bzw. Weiterbildungen des Erfindungsgedankens
finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Testen einer Speichervorrichtung
mit einem Speicherzellenarray bereitgestellt, wobei das Verfahren
aufweist: a) Aufteilen des Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl
von Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit
eine Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) gleichzeitiges Testen aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit unter Verwendung eines gemeinsamen
Testsignals, um ein Testergebnis zu erzeugen, das die Speicherzustände der Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert; c) Wiederholen von
b) für
alle weiteren Speicherzellenarrayuntereinheiten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Speicherzellenarrayuntereinheit deaktiviert,
wenn das Testergebnis für
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit mit einem gewünschten
Testergebnis nicht übereinstimmt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der deaktivierten Speicherzellenarrayuntereinheit
eine redundante Speicherzellenarrayuntereinheit zugewiesen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testen wenigstens teilweise innerhalb der
Speichervorrichtung ausgeführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist jede Speicherzellenarrayuntereinheit einen ersten
Testsignalanschluss und einen zweiten Testsignalanschluss auf, wobei
jede Speicherzelle eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht
sowie eine Widerstandsänderungsschicht, die
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
vorgesehen ist, aufweist, wobei alle ersten Elektroden mit dem ersten
Testsignalanschluss, und wobei alle zweiten Elektroden mit dem zweiten
Testsignalanschluss verbunden sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das gemeinsame Testsignal eine Testspannung, die
zwischen dem ersten Testsignalanschluss und dem zweiten Testsignalanschluss
angelegt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das gemeinsame Testsignal ein Teststrom, der von
dem ersten Testsignalanschluss zu dem zweiten Testsignalanschluss
geleitet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Gesamtwiderstand der Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit gemessen unter Verwendung
des gemeinsamen Testsignals.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der erste Testsignalanschluss eine gemeinsame
Sourceleitung, und der zweite Testsignalanschluss eine Wortleitung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Anzahl der Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit vier.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Testen einer Speichervorrichtung
mit einem Speicherzellenarray bereitgestellt, wobei das Speicherzellenarray
eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandänderungsspeicherzellen aufweist.
Das Verfahren weist auf: a) Aufteilen des Speicherzellenarrays in
eine Mehrzahl von Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede
Speicherzellenarrayuntereinheit eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) Testen eines Widerstandsniveaus einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
um ein Testergebnis zu erzeugen, das den Speicherzustand der Widerstandsänderungsspeicherzelle
reflektiert; c) wenn das Testergebnis für das Widerstandsniveau nicht
mit einem bestimmten, gewünschten
Testergebnis übereinstimmt,
Deaktivieren des Widerstandsniveaus für alle Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zur gleichen Speicherzellenarrayuntereinheit gehören wie
die Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
die getestet wurde; d) Wiederholen von b) und c) für alle weiteren Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bilden alle Speicherzellen, die mit der gleichen Bitleitung
verbunden sind, eine Speicherzellenarrayuntereinheit aus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung bilden alle Speicherzellen, die mit derselben Wortleitung
verbunden sind, eine Speicherzellenarrayuntereinheit aus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist jede Speicherzellenarrayuntereinheit einen ersten
Testsignalanschluss und einen zweiten Testsignalanschluss auf, wobei
jede Speicherzelle eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht
sowie eine Widerstandsänderungsschicht, die
zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet ist, aufweist, wobei alle ersten Elektroden mit dem ersten
Testsignalanschluss verbunden sind, und wobei alle zweiten Elektroden
mit dem zweiten Testsignalanschluss verbunden sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testen ausgeführt unter Verwendung einer
gemeinsamen Testspannung, die zwischen dem ersten Testsignalanschluss
und dem zweiten Testsignalanschluss angelegt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testen ausgeführt unter Verwendung eines
gemeinsamen Teststroms, der von dem ersten Testsignalanschluss zu
dem zweiten Testsignalanschluss geleitet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der Gesamtwiderstand aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit gemessen unter Verwendung
der gemeinsamen Testspannung oder des gemeinsamen Teststroms.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Deaktivieren erreicht, indem in einem Deaktivierungsinformations-Speicherelement
Deaktivierungsinformation gespeichert wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Deaktivierungsinformations-Speicherelement
ein Latch (Register).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Anzahl der Widerstandsniveaus der Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen vier.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Widerstandniveau, das getestet wird, ein Widerstandsniveau,
das zwischen dem höchstmöglichen
Widerstandsniveau und dem niedrigstmöglichen Widerstandsniveau liegt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testen zumindest teilweise innerhalb der
Speichervorrichtung ausgeführt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine integrierte Schaltung bereitgestellt, die
aufweist: ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen;
Testfunktionalität
zum Ausführen
eines Verfahrens zum Testen eines Speicherzellenarrays, wobei das
Verfahren aufweist: a) Teilen des Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl
von Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit eine
Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) gleichzeitiges Testen aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit unter Verwendung eines gemeinsamen
Testsignals, um ein Testergebnis zu erzeugen, das die Speicherzustände der
Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert; c) Wiederholen
von b) für
alle weiteren Speicherzellenarrayuntereinheiten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die integrierte Schaltung so ausgestaltet, dass
Testinformation, die das Ergebnis des Testens reflektiert, von der
integrierten Schaltung erhalten werden kann mittels eines einzelnen
Pins, der mit der integrierten Schaltung verbunden ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen programmierbare
Metallisierungszellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen Festkörperelektrolytspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen Phasenänderungsspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen Kohlenstoffspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine integrierte Schaltung bereitgestellt, die
aufweist: ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen;
Funktionalität
zum Ausführen
eines Verfahrens zum Testen des Speicherzellenarrays, wobei das
Verfahren aufweist: a) Aufteilen des Speicherzellenarrays in eine
Mehrzahl von Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenuntereinheit
eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) Testen eines Widerstandsniveaus einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
um ein Testsignal zu erzeugen, das den Speicherzustand der Widerstandsänderungsspeicherzelle
reflektiert; c) wenn das Testergebnis des Widerstandsniveaus mit
einem gewünschten
Testergebnis nicht übereinstimmt,
Deaktivieren des Widerstandsniveaus für alle Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zur selben Speicherzellenarrayuntereinheit gehören wie die
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
die getestet wurde; d) Wiederholen von b) und c) für alle weiten
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die integrierte Schaltung so ausgestaltet, dass
Testinformation, die das Ergebnis des Tests reflektiert, von der
integrierten Schaltung über
einen einzelnen Pin erhalten werden kann, der mit der integrierten
Schaltung verbunden ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Speichermodul bereit gestellt, das wenigstens
eine integrierte Schaltung aufweist. Jede integrierte Schaltung
weist ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
sowie Funktionalität
zum Ausführen
eines Testverfahrens des Speicherzellenarrays auf. Das Testverfahren
beinhaltet: a) Aufteilen des Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl
von Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit
eine Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) gleichzeitiges Testen aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit unter Verwendung eines gemeinsamen
Testsignals, um ein Testergebnis zu erzeugen, das die Speicherzustände der Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert; c) Wiederholen von
b) für
alle weiteren Speicherzellenarrayuntereinheiten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Speichermodul bereitgestellt, das wenigstens
eine integrierte Schaltung aufweist. Jede integrierte Schaltung
weist ein Speicherzellenarray mit einer Mehrzahl von Multi-Level- Widerstandsänderungsspeicherzellen
sowie Funktionalität
zum Ausführen
eines Verfahrens zum Testen des Speicherzellenarrays auf. Das Testverfahren
beinhaltet: a) Aufteilen des Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl von
Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit
eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen aufweist;
b) Testen eines Widerstandsniveaus einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
um ein Testergebnis zu erzeugen, das die Speicherzustände der
Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert; c) wenn das Testergebnis
für das
Widerstandsniveau mit dem gewünschten
Testergebnis nicht übereinstimmt, Deaktivieren
des Widerstandsniveaus für
alle Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zur gleichen Speicherzellenarrayuntereinheit gehören wie
die Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
die getestet wurde; d) Wiederholen von b) und c) für alle weiteren
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul stapelbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung mit einem Speicherzellenarray, das eine Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist, bereitgestellt. Das Verfahren weist die folgende Testprozedur
auf: a) Teilen des Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl von Speicherzellenarrayuntereinheiten,
wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit eine Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) gleichzeitiges Testen aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit unter Verwendung eines gemeinsamen
Testsignals, um ein Testergebnis zu erzeugen, das die Speicherzustände der Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert; c) Widerholen von b)
für alle
weiteren Speicherzellenarrayuntereinheiten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer integrierten
Schaltung mit einem Speicherzellenarray, das eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist, bereitgestellt. Das Verfahren weist die folgende Testprozedur
auf: a) Aufteilen eines Speicherzellenarrays in eine Mehrzahl von
Speicherzellenarrayuntereinheiten, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit
eine Mehrzahl von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist; b) Testen eines Widerstandsniveaus einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle, um
ein Testergebnis zu erzeugen, das den Speicherzustand der Widerstandsänderungsspeicherzelle
reflektiert; c) wenn das Testergebnis für das Widerstandsniveau mit
einem gewünschten
Testergebnis nicht übereinstimmt,
Deaktivieren des Widerstandsniveaus für alle Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zur gleichen Speicherzellenarrayuntereinheit gehören wie
die Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle,
die getestet wurde; d) Widerholen von b) und c) für alle weiteren
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine integrierte Schaltung bereitgestellt, die
durch eines der oben beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt
wurde.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren in
beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert. Es
zeigen:
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1a eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeichervorrichtung
in einem ersten Schaltzustand;
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1b eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Festkörperelektrolytspeichervorrichtung
in einem zweiten Schaltzustand;
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2 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Testen einer Speichervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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3 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Testen einer Speichervorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4a eine
schematische Draufsicht auf eine integrierte Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4b eine
schematische Draufsicht auf eine integrierte Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5a eine
schematische Darstellung eines Testsystems zum Testen einer integrierten
Schaltung;
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5b eine
schematische Darstellung eines Testsystems zum Testen einer integrierten
Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
schematische Darstellung einer integrierten Schaltung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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7 eine
schematische Darstellung einer integrierten Schaltung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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8 eine
schematische Darstellung eines Verfahrens zum Testen einer integrierten
Schaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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9a eine
schematische Darstellung eines Speichermoduls gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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9b eine
schematische Darstellung eines gestapelten Speichermoduls gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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10 eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Phasenänderungsspeicherzelle;
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11 eine
schematische Darstellung einer Speichervorrichtung mit Widerstandsänderungsspeicherzellen;
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12a eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Kohlenstoffspeicherzelle in einem ersten Schaltzustand;
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12b eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Kohlenstoffspeicherzelle in einem zweiten Schaltzustand;
-
13a eine schematische Darstellung einer Widerstandsänderungsspeicherzelle;
und
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13b eine schematische Darstellung einer Widerstandsänderungsspeicherzelle.
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In
den Figuren können
identische bzw. einander entsprechende Bereiche, Bauteile sowie
Bauteilgruppen mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sein.
Weiterhin ist zu erwähnen,
dass die Zeichnungen schematischer Natur sein können, d. h. nicht maßstabsgetreu
zu sein brauchen.
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Da
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
auf programmierbare Metallisierungszellen (PMC's = "programmable
metallization cells")
wie beispielsweise CBRAM-Vorrichtungen ("conductive bridging random access memory"-Vorrichtungen) anwendbar
sind, soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf 1a und 1b ein
wichtiges Prinzip erläutert
werden, das CBRAM-Vorrichtungen zugrundeliegt.
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Eine
CBRAM-Zelle weist eine erste Elektrode 101, eine zweite
Elektrode 102 sowie einen Festkörperelektrolytblock (auch als
Ionenleiterblock bekannt) 103, der zwischen der ersten
Elektrode 101 und der zweiten Elektrode 102 angeordnet
ist, auf. Der Festkörperelektrolytblock
kann auch von mehreren Speicherzellen gemeinsam benutzt werden (hier nicht
gezeigt). Die erste Elektrode 101 kontaktiert eine erste
Oberfläche 104 des
Festkörperelektrolytblocks 103,
die zweite Elektrode 102 kontaktiert eine zweite Oberfläche 105 des
Festkörperelektrolytblocks 103.
Der Festkörperelektrolytblock 103 ist
gegenüber
seiner Umgebung durch eine Isolationsstruktur 106 isoliert.
Die erste Oberfläche 104 ist üblicherweise
die Oberseite, die zweite Oberfläche 105 die Unterseite
des Festkörperelektrolytblocks 103. Die
erste Elektrode 101 ist üblicherweise die obere Elektrode,
die zweite Elektrode 102 die untere Elektrode der CBRAM-Zelle.
Eine der ersten und zweiten Elektrode 101, 102 ist
eine reaktive Elektrode, die jeweils andere eine inerte Elektrode.
Beispielsweise ist die erste Elektrode 101 die reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 102 die inerte Elektrode.
In diesem Fall kann die erste Elektrode 101 beispielsweise aus
Silber (Ag), der Festkörperelektrolytblock 103 aus
Chalkogenid-Material, und die Isolationsstruktur 106 aus
SiO2 oder Si3N4 bestehen. Die zweite Elektrode 102 kann
alternativ bzw. zusätzlich
Nickel (Ni), Platin (Pt), Iridium (Ir), Rhenium (Re), Tantal (Ta),
Titan (Ti), Ruthenium (Ru), Molybdän (Mo), Vanadium (V), leitende
Oxide, Silizide sowie Nitride der zuvor erwähnten Materialien beinhalten,
und kann weiterhin Legierungen der zuvor erwähnten Materialien beinhalten.
Die Dicke des Ionenleiterblocks 103 kann beispielsweise
5 nm bis 500 nm betragen. Die Dicke der ersten Elektrode 101 kann
beispielsweise 10 nm bis 100 nm betragen. Die Dicke der zweiten
Elektrode 102 kann beispielsweise 5 nm bis 500 nm, 15 nm bis
150 nm, oder 25 nm bis 100 nm betragen. Die Ausführungsformen der Erfindung
sind nicht auf die oben erwähnten
Materialien und Dicken beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist unter Chalkogenid-Material (allgemeiner: das Material
des Ionenleiterblocks 103) eine Verbindung zu verstehen,
die Sauerstoff, Schwefel, Selen, Germanium und/oder Tellur aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist Chalkogenid-Material eine Verbindung aus einem
Chalkogenid und zumindest einem Metall der Gruppe I oder Gruppe
II des Periodensystems, beispielsweise Arsen-Trisulfid-Silber. Alternativ
enthält
das Chalkogenid-Material Germaniumsulfid (GeSx),
Germaniumselenid (GeSex), Wolframoxid (WOx), Kupfersulfid (CuSx)
oder ähnliches.
Weiterhin kann das Chalkogenid-Material Metallionen enthalten, wobei
die Metallionen ein Metall sein können, das aus einer Gruppe
gewählt
ist, die aus Silber, Kupfer und Zink besteht bzw. aus einer Kombination
oder einer Legierung dieser Metalle. Der Ionenleiterblock 103 kann
aus Festkörperelektrolytmaterial
bestehen.
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Wenn
eine Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 abfällt, wie
in 1a angedeutet ist, wird eine Redoxreaktion in
Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus der ersten
Elektrode 101 heraus löst und
in den Festkörperelektrolytblock 103 hinein treibt,
wo diese zu Silber reduziert werden. Auf diese Art und Weise werden
silberhaltige Cluster 108 in dem Festkörperelektrolytblock 103 ausgebildet. Wenn
die Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 103 lange
genug abfällt,
erhöht
sich die Größe und die
Anzahl der silberreichen Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 so
stark, dass eine leitende Brücke
(leitender Pfad) 107 zwischen der ersten Elektrode 101 und
der zweiten Elektrode 102 ausgebildet wird. Wenn die in 1b gezeigte Spannung über dem
Festkörperelektrolytblock 103 abfällt (inverse
Spannung verglichen zu der in 1a dargestellten
Spannung), wird eine Redoxreaktion in Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus dem Festkörperelektrolytblock 103 hinaus
zur ersten Elektrode 101 treibt, an der diese zu Silber
reduziert werden. Damit wird die Größe und die Anzahl silberreicher
Cluster 108 innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 103 verringert.
Erfolgt dies lange genug, wird die leitende Brücke 107 gelöscht.
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Um
den momentanen Speicherzustand der CBRAM-Zelle festzustellen, wird
ein Messstrom durch die CBRAM-Zelle geleitet. Der Messstrom erfährt einen
hohen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle keine leitende Brücke 107 ausgebildet ist,
und erfährt
einen niedrigen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle eine leitende Brücke 107 ausgebildet
ist. Ein hoher Widerstand repräsentiert
beispielsweise logisch "0", wohingegen ein
niedriger Widerstand logisch "1" repräsentiert,
oder umgekehrt. Anstelle eines Messtroms kann auch eine Messpannung
zum Einsatz kommen.
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2 zeigt
im Verfahren 200 zum Testen einer Speichervorrichtung mit
einem Speicherzellenarray gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Bei 201 wird
das Speicherzellenarray in eine Mehrzahl von Speicherzellenarrayuntereinheiten
aufgeteilt, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit eine Mehrzahl
von Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweist.
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Bei 202 werden
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit gleichzeitig getestet unter
Verwendung eines gemeinsamen Testsignals.
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Bei 203 wird
festgestellt, ob alle Speicherzellenarrayuntereinheiten bereits
getestet wurden. Wenn dies der Fall ist, wird das Verfahren 200 bei 204 beendet.
Ist dies nicht der Fall, kehrt das Verfahren 200 zu 202 zurück.
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Ein
Effekt des Testverfahrens 200 ist, dass die Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit nicht Zelle für Zelle getestet
werden müssen.
Stattdessen werden die Widerstandsänderungsspeicherzellen einer
Speicherzellenarrayuntereinheit gemeinsam getestet unter Verwendung
eines gemeinsamen Testsignals. Da ein gemeinsames Testsignal verwendet
wird, können die
benötigte
Testzeit und/oder Anzahl benötigter Testsignale
reduziert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Testergebnis, das die Speicherzustände der
Speicherzellen einer Speicherzellenarrayuntereinheit reflektiert,
bei 202 ermittelt. Die Speicherzellenarrayuntereinheit
wird deaktiviert, wenn das Testergebnis mit einem gewünschten
Testergebnis nicht übereinstimmt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird der deaktivierten Speicherzellenarrayuntereinheit
eine redundante Speicherzellenarrayuntereinheit zugewiesen. Die
redundante Speicherzellenarrayuntereinheit kann dann anstelle der
deaktivierten Speicherzellenarrayuntereinheit verwendet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testverfahren 200 vollständig oder
zumindest teilweise innerhalb der Speichervorrichtung ausgeführt. Ein
entsprechendes Testergebnis kann in der Speichervorrichtung gespeichert
werden. Dies ermöglicht
einer externen Vorrichtung, die Speichervorrichtung sehr schnell
zu testen: Es muss lediglich das in der Speichervorrichtung gespeicherte
Testergebnis ausgelesen werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann das Testverfahren während des Herstellungsprozesses
der Speichervorrichtung oder nach Herstellen der Speichervorrichtung
ausgeführt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das gemeinsame Testsignal eine Testspannung, die
bei 202 zwischen dem ersten Testsignalanschluss und dem
zweiten Testsignalanschluss angelegt wird. Alternativ kann das gemeinsame
Testsignal ein Teststrom sein, der bei 202 von dem ersten
Testsignalanschluss zum zweiten Testsignalanschluss geleitet wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das gemeinsame Testsignal bei 202 dazu verwendet,
um den Gesamtwiderstand der Widerstandsänderungsspeicherzellen einer
Speicherzellenarrayuntereinheit zu messen. Der Gesamtwiderstand
der Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit, der auf diese Art und Weise
gemessen wurde, kann dann mit einem gewünschten Gesamtwiderstandszielwert
verglichen werden. Wenn der gemessene Gesamtwiderstand mit dem Gesamtwiderstandszielwert übereinstimmt,
funktioniert die Speicherzellenarrayuntereinheit wie vorgesehen.
Ansonsten kann festgestellt werden, dass die Speicherzellenarrayuntereinheit defekt
ist. Bevor der Gesamtwiderstand der Widerstandsänderungsspeicherzellen eine
Speicherzellenarrayuntereinheit gemessen wird, können die Widerstandsänderungsspeicherzellen
auf bestimmte Widerstandswerte gesetzt werden. Beispielsweise kann
die Hälfte
der Widerstandsänderungsspeicherzellen
in einen Speicherstand „1", und die andere Hälfte der
Widerstandsänderungsspeicherzellen
in den Speicherzustand „0" versetzt werden
(beispielsweise ein Schachbrettmuster). Wenn der gemessene Gesamtwiderstand
nicht mit dem Gesamtwiderstandzielwert übereinstimmt, ist dies ein
Zeichen, dass wenigstens eine der Widerstandsänderungsspeicherzellen der
Speicherzellenarrayuntereinheit nicht auf den gewünschten
Speicherzustand gesetzt werden konnte, d. h. wenigstens eine Widerstandsänderungsspeicherzelle
ist defekt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der erste Testsignalanschluss eine gemeinsame
Sourceleitung (CSL = Common Source Line), und der zweite Testsignalanschluss
ist eine Wortleitung (WL).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Anzahl der Widerstandsänderungsspeicherzellen
eine Speicherzellenarrayuntereinheit vier. Die Ausführungsformen
der Erfindung sind jedoch nicht auf diesen Wert beschränkt.
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3 zeigt
ein Verfahren 300 einer Speichervorrichtung oder einer
integrierten Schaltung mit einem Speicherzellenarray, das eine Mehrzahl
von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen aufweist.
Das Verfahren beinhaltet die folgenden Prozesse:
Bei 301 wird
das Speicherzellenarray in eine Mehrzahl von Speicherzellenarrayuntereinheiten
aufgeteilt, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit eine Mehrzahl
von Widerstandsänderungsspeicherzellen beinhaltet.
Bei 302 wird ein Widerstandsniveau einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle
einer Speicherzellenarrayuntereinheit getestet. Bei 303 wird
festgestellt, ob das Testergebnis für das getestete Widerstandsniveau
mit einem bestimmten Testergebniszielwert übereinstimmt. Ist dies nicht
der Fall, wird das Widerstandsniveau bei 304 für alle Multi-Level- Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zur selben Speicherzellenarrayuntereinheit wie die getestete
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle
gehört,
deaktiviert (d. h. das Widerstandsniveau wird zukünftig nicht
verwendet). Dann schreitet das Verfahren 300 fort zu 305.
Wenn das Testergebnis für
das getestete Widerstandsniveau mit dem bestimmten Testergebniszielwert übereinstimmt, schreitet
das Verfahren 300 auch fort zu 305. Bei 305 wird
festgestellt, ob bereits alle Speicherzellenarrayuntereinheiten
getestet wurden. Wenn dies der Fall ist, wird das Verfahren 300 bei 306 beendet.
Ansonsten kehrt das Verfahren zu 302 zurück.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Speicherzellenarray eine Mehrzahl von Bitleitungen
und Wortleitungen auf. In diesem Fall bilden gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung alle Speicherzellen (oder zumindest ein Teil aller
Speicherzellen), die mit derselben Master-Bitleitung verbunden sind,
eine Speicherzellenarrayuntereinheit aus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das Testverfahren 300 ausgeführt unter Verwendung
einer gemeinsamen Testspannung (gemeinsames Testsignal), das bei 302 zwischen
dem ersten Testsignalanschluss und dem zweiten Testsignalanschluss
angelegt wird. Alternativ wird gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung das Testverfahren 300 ausgeführt unter
Verwendung eines gemeinsamen Teststroms, der bei 302 von
dem ersten Testsignalanschluss zu dem zweiten Testsignalanschluss geleitet
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird bei 302 der Gesamtwiderstand der Widerstandsänderungsspeicherzellen
einer Speicherzellenarrayuntereinheit gemessen unter Verwendung der
gemeinsamen Testspannung oder des gemeinsamen Teststroms.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Deaktivierung bei 304 durch Speichern
von Deaktivierungsinformation innerhalb eines Deaktivierungsinformations-Speicherelements
innerhalb der Speichervorrichtung. Das Deaktivierungsinformations-Speicherelement kann
beispielsweise ein Latch sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Anzahl der Widerstandsniveaus der Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen vier.
Die Ausführungsformen
der Erfindung sind jedoch nicht auf diesen Wert beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das bei 302 getestete Widerstandsniveau
ein Widerstandsniveau zwischen einem höchstmöglichen Widerstandsniveau und
einem niedrigstmöglichen
Widerstandsniveau.
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Wie
bereits im Zusammenhang mit dem in 2 gezeigten
Verfahren 200 erwähnt
wurde, kann das Verfahren 300 vollständig oder lediglich teilweise innerhalb
der Speichervorrichtung ausgeführt
werden.
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4a zeigt
eine integrierte Schaltung 400 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die integrierte Schaltung 400 weist ein
Speicherzellenarray 401 mit einer Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 auf.
Weiterhin weist die integrierte Schaltung 400 Funktionalität 403 (beispielsweise
eine Logikschaltung oder ein Softwareprogramm, das innerhalb eines
digitalen Signalprozessors läuft)
auf, um ein Verfahren zum Testen des Speicherzellenarrays 401 auszuführen. Das
Verfahren weist auf: Aufteilen des Speicherzellenarrays 401 in
eine Mehrzahl von Speicherzahlenarrayuntereinheiten 404,
wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit 404 eine Mehrzahl
von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 aufweist.
Hier sind die Speicherzellenarrayuntereinheiten 404 Spalten
von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402.
Die Speicherzellenarrayuntereinheiten 404 können eine
beliebig gewünschte
Anzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 aufweisen,
die gleich oder größer als zwei
ist. Das Verfahren weist weiterhin das gleichzeitige Testen aller
Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 einer
Speicherzellenarrayuntereinheit 404 auf unter Verwendung
eines gemeinsamen Testsignals auf. Das oben beschriebene Testverfahren
wird für
alle weiteren Speicherzellenarrayuntereinheiten 404 wiederholt,
d. h. so lange, bis alle Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 des
Speicherzellenarrays 401 getestet worden sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die integrierte Schaltung 400 so ausgestaltet,
dass Testinformation, das das Ergebnis des Testens der integrierten
Schaltung 400 reflektiert, aus der integrierten Schaltung 400 entnommen
werden kann mittels eines einzelnen Pins 405, der mit der
integrierten Schaltung 400 verbunden ist (der beispielsweise
mit der Testfunktionalität 403,
wie in 4a gezeigt, verbunden ist, oder
der mit einem anderen Teil der integrierten Schaltung 400 verbunden
ist).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 programmierbare
Metallisierungszellen (PMCs), auch bekannt als Festkörperelektrolytspeicherzellen (beispielsweise
PCRAM-Zellen).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind Widerstandsänderungsspeicherzellen Phasenänderungsspeicherzellen
(PC-Speicherzellen, beispielsweise PCRAM-Zellen).
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Die
Ausführungsformen
der Erfindung sind nicht auf die oben erwähnten Typen von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 beschränkt. Beispielsweise
können
auch organischen Speicherzellen (beispielsweise ORAM-Zellen) oder
magnetoresistive Speicherzellen (beispielsweise MRAM-Zellen) oder Übergangsmetalloxidspeicherzellen (TMO-Zellen)
verwendet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Testfunktionalität 403 so ausgestaltet, dass
das folgende Verfahren ausgeführt
wird: Aufspalten des Speicherzellenarrays 401 in eine Mehrzahl
von Speicherzellenarrayuntereinheiten 404, wobei jede Speicherzellenarrayuntereinheit 404 eine Mehrzahl
von Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 aufweist;
Testen eines Widerstandsniveaus einer Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle 402;
wenn das Testergebnis für das
Widerstandsniveau nicht mit einem gewünschten Testergebniszielwert übereinstimmt,
Deaktivieren des Widerstandsniveaus für alle Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen 402,
die zu der gleichen Speicherzellenarrayuntereinheit 404 gehören wie
die Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzelle 402,
die getestet worden ist; und Wiederholen des Testens des Widerstandsniveaus
und Deaktivieren der defekten Multi-Level- Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 für alle weiteren
Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen 402.
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4b zeigt
eine integrierte Schaltung 450 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Die integrierte Schaltung 450 weist eine
Speicherzellenarrayuntereinheit 404 mit vier Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 auf.
Die Speicherzellenarrayuntereinheit 404 weist einen ersten
Testsignalanschluss 451 und einen zweiten Testsignalanschluss 452 auf. Hier
ist der erste Testsignalanschluss eine gemeinsame Sourceleitung
(CSL), die beispielsweise mit vier Bitleistungen 453 verbunden
ist. Der zweite Testsignalanschluss 452 ist eine Wortleitung.
Jede Widerstandsänderungsspeicherzelle 402 weist
eine erste Elektrodenschicht, eine zweite Elektrodenschicht und
eine Widerstandsänderungsschicht,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht
angeordnet ist, auf. Alle ersten Elektroden sind mit dem ersten
Testsignalanschluss 451, und alle zweiten Elektroden sind
mit dem Testsignalanschluss 452 verbunden.
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Um
die Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 zu
testen, wird ein gemeinsames Testsignal verwendet. Beispielsweise
wird ein gemeinsamer Lesestrom von dem ersten Testsignalanschluss 451 zu dem
zweiten Testsignalanschluss 452 geleitet über die
Bitsleitungen 453 und die Widerstandsänderungszellen 402.
Der gemeinsame Teststrom spaltet sich in vier Testströme auf,
wobei jeder der vier Testströme
durch eine Widerstandsänderungsspeicherzelle 402 geleitet
wird. Die Anzahl der Speicherzellen 402, die gemeinsam
getestet werden, können
beispielsweise festgelegt werden durch die Anzahl der verwendeten
Adressen und die Architektur der integrierten Schaltung 450.
Die Anzahl der Speicherzellen 402, die gemeinsam getestet
werden, ist nicht auf vier beschränkt; auch eine andere Anzahl
an Speicherzellen 402 kann gleichzeitig getestet werden.
Auf diese Art und Weise wird der Gesamtwiderstand der in 4b gezeigten
Anordnung von Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 gemessen.
Bevor die Messströme
durch die Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 geleitet
werden, werden die Speicherzustände
der Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 auf
bestimmte Widerstandswerte gesetzt. Auf diese Weise kann gemessen
werden, ob wenigstens eine der Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 defekt
ist (d. h. nicht in den bestimmten Widerstandszustand geschalten
werden konnte). In der in 4b gezeigten
Ausführungsform
wird angenommen, dass das gemeinsame Testsignal, das den Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 zugeführt wird, über eine
gemeinsame Sourceleitung (CSL = Common Source Line) zugeführt wird.
Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt; das gemeinsame Testsignal kann
den Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 auch über eine
andere gemeinsame Leitung wie beispielsweise eine Wortleitung zugeführt werden.
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Wenn
der gemessene Gesamtwiderstand nicht mit einem bestimmten Zielgesamtwiderstand übereinstimmt,
wird die Speicherzellenarrayuntereinheit 404 ersetzt durch
eine redundante Speicherzellenarrayuntereint 404', die die gleiche
Architektur wie die der Speicherzellenarrayuntereinheit 404 aufweist.
Da die vollständige
Speicherzellenarrayuntereinheit 404 durch die redundante
Speicherzellenarrayuntereinheit 404' ersetzt wird, ist es nicht notwendig,
zu wissen, welche bestimmte Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 defekt
sind. Konsequenter Weise kann die benötigte Testzeit und/oder die
Anzahl benötigter
Testsignale reduziert werden.
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5a zeigt
ein Beispiel eines Systems 500, das eine Speichervorrichtung 501 und
einen Speicherkontroller 502 aufweist, wobei der Speicherkontroller 502 mit
der Speichervorrichtung 501 über eine Mehrzahl von I/O's 503 verbunden
ist, beispielsweise über
eine Mehrzahl von Pins. Die Speichervorrichtung 501 weist
ein Array von Widerstandsspeicherelementen auf. Um die Speichervorrichtung 501 zu verwenden,
kommuniziert der Speicherkontroller 502 mit einer Speichervorrichtung 501 über I/O's. In diesem Beispiel
wird angenommen, das 16 oder 32 I/O's dazu benutzt werden, um zwischen dem
Speicherkontroller 502 und der Speichervorrichtung 501 zu kommunizieren.
Diese Art der Kommunikation kann beispielsweise verwendet werden,
wenn eine „normale" Applikation auf
einen Computer ausgeführt wird,
beispielsweise auf einem MP3-Player.
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5b zeigt
ein Testsystem 550 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Testsystem 550 weist eine Speichervorrichtung 551 und
einen Speichervorrichtungstester (Speicherkontroller) 552, der
elektrisch mit der Speichervorrichtung 551 über eine
Mehrzahl von I/O's 553 gekoppelt
ist, beispielsweise über
eine Mehrzahl von Pins, auf. Der Speichertestkontroller 552 testet
die Speichervorrichtung 551, in dem der Speichervorrichtung 551 über die I/O's 553 Testsignale
zugesandt werden, und indem entsprechende Antwortsignale erhalten
werden. Verglichen mit dem in 5a gezeigten
Systemen 500 werden weniger I/O's dazu benötigt, um während des Testens zwischen
der Speichervorrichtung 551 und einem Speichungsvorrichtungstester
(Speicherkontroller) 552 zu kommunizieren, da ein gemeinsames Testsignal,
das über
einen der I/O's 553 bereitgestellt wird,
verwendet wird, um gleichzeitig eine Mehrzahl von Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speichervorrichtung 551 zu testen. Somit sind, verglichen mit
einer normalen Kommunikation mit der Speichervorrichtung 551,
weniger I/O's notwendig.
Hier werden nur vier I/O's
verwendet. Damit kann die Komplexität des Speichertestkontrollers 552 verringert
werden. In der folgenden Beschreibung wird die Verwendung einer
reduzierten Anzahl von I/O's 553 (eins) auch
als I/O-Kompressionstestmodus
bezeichnet.
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6 zeigt
eine mögliche
Ausführungsform eines
Speicherzellenarrays 600, das innerhalb einer integrierten
Schaltung gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung verwendet werden kann, beispielsweise innerhalb der integrierten
Schaltung 400, die in 4a gezeigt
ist. Das Speicherzellenarray 600 weist eine Mehrzahl von
Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 auf,
die in Zeilen 602 und Spalten 601 angeordnet sind.
Jede Widerstandsänderungsspeicherzelle 402 ist über eine
Auswahlvorrichtung 603 mit einer Bitleitung 604 verbunden,
wobei jede Auswahlvorrichtung 603 über eine Wortleitung 605 gesteuert
wird. Das Speicherzellenarray 600 weist „normale" Widerstandsänderungsspeicherzellen 402, Auswahlvorrichtungen 603,
Bitleitungen 604 und Wortleitungen 605 auf (hier:
Wortleitungen WL1 bis WLn; Bitsleitungen BL1 bis BLn, sowie entsprechende
Widerstandsänderungsspeicherzellen
und Auswahlvorrichtungen), und redundante Widerstandsänderungsspeicherzellen 402,
Auswahlvorrichtungen 603, Bitleitungen 604 und
Wortleitungen 605 auf (hier: Wortleitungen rWLn; Bitleitungen
rBLn sowie entsprechende Widerstandsänderungsspeicherzellen und
Auswahlvorrichtungen). Wenn beispielsweise während des Testens des Speicherzellenarrays 600 festgestellt
wird, dass die Widerstandsänderungsspeicherzelle 606 defekt
ist, wird. diese deaktiviert und „ersetzt", beispielsweise durch die redundante
Speicherzelle 607. Das bedeutet, dass beim Adressieren
der Widerstandsänderungsspeicherzelle 606 die
Adresse der Widerstandsänderungsspeicherzelle 606 beispielsweise
auf die Adresse der redundanten Widerstandsänderungsspeicherzelle 607 abgebildet
(„gemapped") wird.
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7 zeigt
eine integrierte Schaltung 700, die das in 6 gezeigte
Speicherzellenarray 600, einen Wortleitungsadressdekoder 701,
einen Bitleitungsadressdekoder 702, eine Mehrzahl von ersten Latches 703,
die zwischen den Bitleitungsadressdekoder 702 und die Bitleitungen 604 geschaltet
sind, und eine Mehrzahl von zweiten Latches 704, die zwischen
den Wortleitungsadressdekoder 701 und die Wortleitungen 605 geschaltet
sind, aufweist.
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Es
wird hier angenommen, dass die Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 des
Speicherzellenarrays 600 Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen sind.
In diesem Fall kann anstelle von und/oder zusätzlich zu dem „Ersetzen" einer defekten Widerstandsänderungsspeicherzelle 402 durch
eine redundante Widerstandsänderungsspeicherzelle 402 Testinformation
innerhalb der ersten Latches 703 oder der zweiten Latches 704 gespeichert
werden, die anzeigt, dass eine der Widerstandsänderungsspeicherzellen 402,
die dem Latch zugewiesen ist, defekt ist, d. h. nicht dazu im Stande ist,
alle Widerstandsniveaus anzunehmen. Die Testinformation bewirkt,
dass alle anderen Widerstandsänderungsspeicherzellen,
die zum gleichen Latch 703, 704 gehören, teilweise
deaktiviert werden, d. h. nur betrieben werden unter Verwendung
der Widerstandsniveaus, die auch von der defekten Widerstandsänderungsspeicherzelle
verwendet werden kann. Beispielsweise sei angenommen, dass alle Widerstandsänderungsspeicherzellen 402 des
Speicherzellenarrays 600 vier unterschiedliche Widerstandsniveaus
annehmen können.
Weiterhin sei angenommen, dass die Widerstandsänderungsspeicherzellen 705 jeweils
nur das erste und vierte Widerstandsniveau, nicht jedoch das zweite
und/oder das dritte Widerstandsniveau annehmen können. In diesem Fall wird jeweilige
Testinformation, die die Defektheit reflektiert, innerhalb der Latches 706 und 707 gespeichert.
Damit werden alle Widerstandsänderungsspeicherzellen 402,
die mit der Wortleitung 708 und der Wortleitung 709 verbunden
sind, nur im ersten und vierten Widerstandsniveau betrieben. Auf diese
Art und Weise kann ein „Ersetzen" von defekten Speicherzellen
vermieden werden.
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8 deutet
an, dass gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zwei Testverfahren ausgeführt werden können, um
ein Speicherzellenarray zu testen. Eine Einheit 800 mit
einem eingebauten Selbsttest (BIST = Built In Self-Test) wird dazu
verwendet, um ein Testmuster und entsprechende Testniveaus zu erzeugen.
Dann werden die tatsächlichen geschriebenen
Widerstandsniveaus getestet unter Verwendung eines Vergleichs. Nachdem
das Speicherzellenarray 801 wie oben beschrieben getestet wurde,
gibt es zwei Möglichkeiten:
eine erste Möglichkeit
ist, die defekte Widerstandsänderungsspeicherzelle
durch eine redundante Widerstandsänderungsspeicherzelle zu ersetzen,
d. h. eine Speicherzellenuntereinheit, die eine defekte Widerstandsänderungsspeicherzelle
aufweist, durch eine entsprechende redundante Speicherzellenarrayuntereinheit zu ersetzen.
Eine weitere Möglichkeit
ist (wenn Multi-Level-Widerstandsänderungsspeicherzellen
verwendet werden), die Adresse der Speicherzellenarrayuntereinheit,
die die defekte Widerstandsänderungsspeicherzelle
aufweist, zu ermitteln, und das defekte Widerstandsniveau innerhalb
aller Widerstandsänderungsspeicherzellen
der Speicherzellenarrayuntereinheit, die die defekte Widerstandsänderungsspeicherzelle
beinhaltet, zu deaktivieren.
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Wie
in 9A und 9B gezeigt
ist, können
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Speichervorrichtungen/integrierten
Schaltungen in Modulen zum Einsatz kommen. In 9A ist
ein Speichermodul 900 gezeigt, das ein oder meherere Speichervorrichtungen/integrierte
Schaltungen 904 aufweist, die auf einem Substrat 902 angeordnet sind.
Jede Speichervorrichtung/integrierte Schaltung 904 kann
mehrere Speicherzellen beinhalten. Das Speichermodul 900 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 906 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen bzw. elektronische
Einrichtungen beinhalten, die mit Speichervorrichtung(en) eines
Moduls kombiniert werden können,
beispielsweise den Speichervorrichtungen/integrierte Schaltungen 904.
Weiterhin kann das Speichermodul 900 eine Mehrzahl elektrischer
Verbindungen 908 aufweisen, die eingesetzt werden können, um
das Speichermodul 900 mit anderen elektronischen Komponenten,
beispielsweise anderen Modulen, zu verbinden.
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Wie
in 9B gezeigt ist, können diese Module stapelbar
ausgestaltet sein, um einen Stapel 950 auszubilden.
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Beispielsweise
kann ein stapelbares Speichermodul 952 ein oder mehrere
Speichervorrichtungen 956 enthalten, die auf einem stapelbaren
Substrat 954 angeordnet sind. Jede Speichervorrichtung 956 kann
mehrere Speicherzellen enthalten. Das stapelbare Speichermodul 952 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 958 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen bzw. elektronische Einrichtungen
beinhalten, und die mit Speichervorrichtungen eines Moduls kombiniert
werden können, beispielsweise
mit den Speichervorrichtungen 956. Elektrische Verbindungen 960 werden
dazu benutzt, um das stapelbare Speichermodul 952 mit anderen Modulen
innerhalb des Stapels 950 zu verbinden. Andere Module des
Stapels 950 können
zusätzliche stapelbare
Speichermodule sein, die dem oben beschriebenen stapelbaren Speichermodul 952 ähneln, oder
andere Typen stapelbarer Module sein, beispielsweise stapelbare
Verarbeitungsmodule, Kommunikationsmodule, oder Module, die elektronische Komponenten
enthalten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung können
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
Phasenänderungsspeicherzellen
sein, die Phasenänderungsmaterial
aufweisen. Das Phasenänderungsmaterial
kann zwischen wenigstens zwei Kristallisierungszuständen geschaltet
werden (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann wenigstens zwei Kristallisierungsgrade annehmen), wobei jeder
Kristallisierungszustand einen Speicherzustand repräsentiert.
Wenn die Anzahl möglicher
Kristallisierungszustände
zwei beträgt,
wird der Kristallisierungszustand, der einen hohen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „kristalliner
Zustand" bezeichnet,
wohin gegen der Kristallisierungszustand, der einen niedrigen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „amorpher
Zustand" bezeichnet
wird. Unterschiedliche Kristallisierungszustände können durch entsprechende unterschiedliche
elektrische Eigenschaften voneinander unterschieden werden, insbesondere durch
unterschiedliche Widerstände,
die hierdurch impliziert werden. Beispielsweise hat ein Kristallisierungszustand,
der einen hohen Kristallisierungsgrad (geordnete atomare Struktur)
aufweist, im Allgemeinen einen niedrigeren Widerstand als ein Kristallisierungszustand,
der einen niedrigen Kristallisierungsgrad aufweist (ungeordnete
atomare Struktur). Der Einfachheit halber soll im Folgenden angenommen werden,
dass das Phasenänderungsmaterial
zwei Kristallisierungszustände
annehmen kann (einen „amorphen
Zustand" und einen „kristallinen
Zustand"). Jedoch
sei erwähnt,
dass auch zusätzliche Zwischenzustände verwendet
werden können.
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Phasenänderungsspeicherzellen
können vom
amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (und umgekehrt) überwechseln,
wenn Temperaturschwankungen innerhalb des Phasenänderungsmaterials autreten.
Derartige Temperaturänderungen können auf
unterschiedliche Art und Weisen hervorgerufen werden. Beispielsweise
kann ein Strom durch das Phasenänderungsmaterial
geleitet werden (oder eine Spannung kann an das Phasenänderungsmaterial
angelegt werden). Alternativ hierzu kann einem Widerstandsheizelement,
das neben dem Phasenänderungsmaterial
vorgesehen ist, ein Strom oder eine Spannung zugeführt werden.
Um den Speicherzustand einer Widerstandsänderungsspeicherzelle festzulegen,
kann ein Messstrom durch das Phasenänderungsmaterial geleitet werden
(oder eine Messspannung kann an das Phasenänderungsmaterial angelegt werden),
womit der Widerstand der Widerstandsänderungsspeicherzelle, der
den Speicherzustand der Speicherzelle repräsentiert, gemessen wird.
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10 zeigt
eine Querschnittsdarstellung einer beispielhaften Phasenänderungsspeicherzelle 1000 (Aktiv-In-Via-Typ). Die Phasenänderungsspeicherzelle 1000 weist
eine erste Elektrode 1002, Phasenänderungsmaterial 1004,
eine zweite Elektrode 1006 sowie isolierendes Material 1008 auf.
Das Phasenänderungmaterial 1004 wird
lateral durch das isolierende Material 1008 eingeschlossen.
Eine Auswahlvorrichtung (nicht gezeigt) wie beispielsweise ein Transistor,
eine Diode oder eine andere aktive Vorrichtung kann mit der ersten
Elektrode 1002 oder der zweiten Elektrode 1006 gekoppelt
sein, um das Beaufschlagen des Phasenänderungsmaterials 1004 mit
Strom oder Spannung unter Verwendung der ersten Elektrode 1002 und/oder
der zweiten Elektrode 1006 zu steuern. Um das Phasenänderungsmaterial 1004 in
den kristallinen Zustand zu überführen, kann das
Phasenänderungsmaterial 1004 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt werden,
dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 1004 über die
Phasenänderungsmaterial-Kristallisisierungstemparatur
steigt, jedoch unterhalb der Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
gehalten wird. Wenn das Phasenänderungsmaterial 1004 in
den amorphen Zustand überführt werden
soll, kann das Phasenänderungsmaterial 1004 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt
werden, dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 1004 schnell über die
Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
steigt, wobei das Phasenänderungsmaterial 1004 anschließend schnell
abgekühlt
wird.
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Das
Phasenänderungsmaterial 1004 kann eine
Vielzahl von Materialien enthalten. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1004 eine
Chalcogenidlegierung aufweisen (oder daraus bestehen), die eine
oder mehrere Elemente aus der Gruppe VI des Periodensystems beinhaltet. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1004 Chalcogenid-Verbundmaterial
aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise GeSbTe, SbTe,
GeTe oder AbInSbTe. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1004 ein
chalgogenfreies Material aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise
GeSb, GaSb, InSb, oder GeGaInSb. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 1004 jedes
geeignetes Material aufweisen oder daraus bestehen, das eines oder mehrere
der Elemente Ge, Sb, Te, Ga, Bi, Pb, Sn, Si, P, O, As, In, Se, und
S aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist zumindest eine der ersten Elektrode 1002 und
der zweiten Elektrode 1006 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta,
W oder Mischungen oder Legierungen hieraus auf (oder bestehen hieraus).
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
weist zumindest eine der ersten Elektrode 1002 und der
zweiten Elektrode 1006 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W
und zwei oder mehrere Elemente der Gruppe: B, C, N, O, Al, Si, P,
S und/oder Mischungen und Legierungen hieraus auf (oder bestehen
hieraus). Beispiele derartiger Materialien sind TiCN, TiAlN, TiSiN,
W-Al2O3, und Cr-Al2O3.
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11 zeigt
ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung 1100, die einen
Schreibpulsgenerator 1102, eine Verteilungsschaltung 1104,
Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d (beispielsweise Phasenänderungsspeicherzellen 1000 wie
in 10 gezeigt) und einen Leseverstärker 1108 aufweist.
Gemäß einer
Ausführungsform
erzeugt der Schreibpulsgenerator 1102 Strompulse oder Spannungspulse,
die den Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d mittels der
Verteilungsschaltung 1104 zugeführt werden, wodurch die Speicherzustände der
Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d programmiert
werden. Gemäß einer
Ausführungsform weist
die Verteilungsschaltung 1104 eine Mehrzahl von Transistoren
auf, die den Phasenänderungspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d bzw.
Heizelementen, die neben den Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d vorgesehen
sind, Gleichstrompulse oder Gleichspannungspulse zuführen.
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Wie
bereits angedeutet wurde, kann das Phasenänderungsmaterial der Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c, 1106d von
dem amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (oder umgekehrt) überführt werden
durch Ändern
der Temperatur. Allgemeiner kann das Phasenänderungsmaterial von einem
ersten Kristallisierungsgrad in einen zweiten Kristallisierungsgrad überführt werden
aufgrund einer Temperaturänderung.
Beispielsweise kann der Bitwert „Null" dem ersten (niedrigen) Kristallisierungsgrad,
und der Bitwert „1" dem zweiten (hohen)
Kristallisierungsgrad zugewiesen werden. Da unterschiedliche Kristallisierungsgrade
unterschiedliche elektrische Widerstände implizieren, ist der Leseverstärker 1108 dazu
im Stande, den Speicherzustand einer der Phasenänderungspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c oder 1106d in
Abhängigkeit
des Widerstands des Phasenänderungsmaterials
zu ermitteln.
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Um
hohe Speicherdichten zu erzielen, können die Phasenänderungsspeicherzellen 1106a, 1106b, 1106c und 1106d zur
Speicherung mehrerer Datenbits ausgelegt sein (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann auf unterschiedliche Widerstandswerte programmiert werden).
Beispielsweise können,
wenn eine Phasenänderungsspeicherzelle 1106a, 1106b, 1106c und 1106d auf
einen von drei möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, 1.5 Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden. Wenn die Phasenänderungsspeicherzelle auf einen von
vier möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, können zwei Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden, und so weiter.
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Die
in 11 gezeigte Ausführungsform kann auf ähnliche
Art und Weise auch auf andere Widerstandsänderungsspeicherelemente angewandt
werden wie programmierbare Metallisierungszellen (PMCs), magnetorresistive
Speicherzellen (beispielsweise MRAMs), organische Speicherzellen (beispielsweise
ORAMs), oder Übergangsmetalloxid-Speicherzellen
(TMOs).
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Ein
weiterer Typ von Widerstandsänderungsspeicherzellen,
der zum Einsatz kommen kann, besteht darin, Kohlenstoff als Widerstandsänderungsmaterial
einzusetzen. Im Allgemeinem hat amorpher Kohlenstoff, der reich
an sp3-hybridisiertem Kohlenstoff ist (d.
h. tetraedisch gebundener Kohlenstoff) einen hohen Widerstand, wohin
gegen amorpher Kohlenstoff, der reich an sp2-hybridisiertem Kohlenstoff
ist (das heißt
trigonal gebundener Kohlenstoff), einen niedrigen Widerstand. Dieser
Widerstandsunterschied kann in Widerstandsänderungsspeicherzellen ausgenutzt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Kohlenstoffspeicherzelle auf ähnliche Art
und Weise ausgebildet, wie oben im Zusammenhang mit den Phasenänderungsspeicherzellen
beschrieben wurde. Eine temperaturinduzierte Änderung zwischen einem sp3-reichen Zustand und einem sp2-reichen
Zustand kann dazu genutzt werden, den Widerstand von amorphem Kohlenstoffmaterial
zu ändern.
Diese variierenden Widerstände
können
genutzt werden, um unterschiedliche Speicherzustände zu darzustellen. Beispielsweise
kann ein sp3-reicher Zustand (Hochwiderstandszustand) "Null" repräsentieren,
und ein sp2-reicher Zustand (Niedrigwiderstandszustand) "Eins" repräsentieren.
Zwischenwiderstandszustände
können
dazu genutzt werden, mehrere Bits darzustellen, wie oben beschrieben wurde.
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Bei
diesem Kohlenstoffspeicherzellentyp verursacht die Anwendung einer
ersten Temperatur im Allgemeinem einen Übergang, der sp3-reichen amorphen
Kohlenstoff in sp2-reichen amorphen Kohlenstoff überführt. Dieser Übergang
kann durch die Anwendung einer zweiten Temperatur, die typischerweise
höher ist
als die erste Temperatur, rückgängig gemacht
werden. Wie oben erwähnt
wurde, können diese
Temperaturen beispielsweise durch Beaufschlagen des Kohlenstoffmaterials
mit einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls erzeugt werden.
Alternativ können
die Temperaturen unter Einsatz eines Widerstandsheizelements, das
neben dem Kohlenstoffmaterial vorgesehen ist, erzeugt werden.
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Eine
weitere Möglichkeit,
Widerstandsänderungen
in amorphem Kohlenstoff zum Speichern von Information zu nutzen,
ist das Feldstärken-induzierte Ausbilden
eines leitenden Pfades in einem isolierenden amorphen Kohlenstofffilm.
Beispielsweise kann das Anwenden eines Spannungspulses oder Strompulses
das Ausbilden eines leitenden sp2-Filaments in
isolierendem, sp3-reichem amorphem Kohlenstoff bewirken.
Die Funktionsweise dieses Widerstandskohlenstoffspeichertyps ist
in den 12A und 12B gezeigt.
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12A zeigt eine Kohlenstoffspeicherzelle 1200,
die einen Topkontakt 1202, eine Kohlenstoffspeicherschicht 1204 mit
isolierendem amorphem Kohlenstoffmaterial, das reich an sp3-hybridiesierten Kohlenstoffatomen
ist, und einen Bottomkontakt 1206 aufweist. Wie in 12B gezeigt ist, kann mittels eines Stroms (oder
einer Spannung), der durch die Kohlenstoffspeicherschicht 1204 geleitet
wird, ein sp2-Filament 1250 in der sp3-reichen Kohlenstoffspeicherschicht 1204 ausgebildet
werden, womit der Widerstand der Speicherzelle geändert wird.
Das Anwenden eines Strompulses (oder Spannungspulses) mit hoher
Energie (oder mit umgekehrter Polarität) kann das sp2-Filament 1250 zerstören, womit
der Widerstand der Kohlenstoffspeicherschicht 1204 erhöht wird.
Wie oben diskutiert wurde, können
die Änderungen
des Widerstands den Kohlenstoffspeicherschicht 1204 dazu
benutzt werden, Information zu speichern, wobei beispielsweise ein
Hochwiderstandszustand „Null", und ein Niedrigwiderstandszustand „Eins" repräsentiert.
Zusätzlich
können
in einigen Ausführungsformen
Zwischengrade der Filamentausbildung oder das Ausbilden mehrerer
Filamente in sp3-reichen Kohlenstofffilmen
genutzt werden, um mehrere variierende Widerstandslevel bereit zu
stellen, womit in einer Kohlenstoffspeicherzelle mehrere Informationsbits
speicherbar sind. In einigen Ausführungsformen können alternierend
sp3-reiche Kohlenstoffschichten und sp2-reiche Kohlenstoffschichten zum Einsatz
kommen, wobei die sp3-reichen Schichten das Ausbilden leitender
Filamente anregen, so dass die Stromstärken und/oder Spannungsstärken, die zum
Schreiben eines Werts in diesen Kohlenstoffspeichertyp zum Einsatz
kommen, reduziert werden können.
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Die
Widerstandsänderungsspeicherzellen wie
beispielsweise die Phasenänderungsspeicherzellen
und die Kohlenstoffspeicherzellen, die vorangehend beschrieben wurden,
können
mit einem Transistor, einer Diode oder einem anderen aktiven Element
zum Auswählen
der Speicherzelle versehen sein. 13A zeigt
eine schematische Darstellung einer derartigen Speicherzelle, die
ein Widerstandsänderungsspeicherelement
benutzt. Die Speicherzelle 1300 weist einen Auswahltransistor 1302 und ein
Widerstandsänderungsspeicherelement 1304 auf.
Der Auswahltransistor 1302 weist einen Source-Abschnitt 1306,
der mit einer Bitleitung 1308 verbunden ist, einen Drainabschnitt 1310,
der mit dem Speicherelement 1304 verbunden ist, und einen Gateabschnitt 1312,
der mit einer Wortleitung 1314 verbunden ist, auf. Das
Widerstandsänderungsspeicherelement 1304 ist
weiterhin mit einer gemeinsamen Leitung 1316 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung verbunden sein kann,
wie beispielsweise einer Schaltung (nicht gezeigt) zum Bestimmen
des Widerstands der Speicherzelle 1300, was bei Lesevorgängen zum
Einsatz kommen kann. Alternativ kann in einigen Konfigurationen
eine Schaltung (nicht gezeigt) zum Ermitteln des Zustands der Speicherzellen 1300 während des
Lesevorgangs mit der Bitleitung 1308 verbunden sein.
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Wenn
in die Speicherzelle 1300 beschrieben werden soll, wird
die Wortleitung 1314 zum Auswählen der Speicherzelle 1300 genutzt,
und das Widerstandsänderungsspeicherelement 1304 wird
mit einem Strompuls (oder Spannungspuls) unter Verwendung der Bitleitung 1308 beaufschlagt,
womit der Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 1304 geändert wird.
Auf ähnliche
Art und Weise wird, wenn aus der Speicherzelle 1300 gelesen wird,
die Wortleitung 1314 dazu genutzt, die Zelle 1300 auszuwählen, und
die Bitleitung 1308 wird dazu genutzt, das Widerstandsänderungsspeicherelement 1304 mit
einer Lesespannung oder einem Lesestrom zu beaufschlagen, um den
Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 1304 zu
messen.
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Die
Speicherzelle 1300 kann als 1T1J-Zelle bezeichnet werden,
da sie einen Transistor und einen Speicherübergang (das Widerstandsänderungsspeicherelement 1304)
nutzt. Typischerweise weist eine Speichervorrichtung ein Array auf,
das eine Vielzahl derartiger Zellen aufweist. Anstelle einer 1T1J-Speicherzelle
können
andere Konfigurationen zum Einsatz kommen. Beispielsweise ist in 13B ein alternativer Aufbau einer 1T1J-Speicherzelle 1350 gezeigt,
in dem ein Auswahltransistor 1352 und ein Widerstandänderungsspeicherelement 1354 auf
andere Art und Weise angeordnet sind, verglichen zu dem in 13A gezeigten Aufbau. In diesem alternativem Aufbau
ist das Widerstandsänderungsspeicherelement 1354 mit
einer Bitleitung 1358 sowie mit einem Source-Abschnitt 1356 des
Auswahltransistors 1352 verbunden. Ein Drainabschnitt 1360 des
Auswahltransistors 1352 ist mit eine gemeinsamen Leitung 1366 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung (nicht gezeigt) verbunden
sein kann, wie oben diskutiert wurde. Ein Gateabschnitt 1362 des Auswahltransistors 1352 wird
mittels einer Wortleitung 1364 gesteuert.
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In
der folgenden Beschreibung sollen weitere Merkmale beispielhafter
Ausführungsformen
der Erfindung erläutert
werden.
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In
einigen Speichertechnologien betragen die Speichertestkosten in
etwa zehn Prozent des Verkaufspreises. Da der Preis für integrierte
Schaltungen rapide fällt,
müssen
die Testkosten entsprechend verringert werden. Es gibt (wenigstens)
zwei Optionen, dies zu tun: a) Verringern der Testzeit, oder b) Erhöhen der
Anzahl der zu testenden Vorrichtungen (DUTs), die parallel (gleichzeitig)
getestet werden. Die erste Option kann entweder mit höherer Testgeschwindigkeit
verwirklicht werden (was wiederum höhere Kosten für das Testequipment
bedeutet), oder weniger Tests (womit weniger Testfälle abgedeckt werden).
Was die zweite Option anbetrifft, muss erwähnt werden, dass die Anzahl
der Testkanäle
(Treiber, Empfänger,
Energieversorgung, etc.) begrenzt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Anzahl der Pins für resistive Speicher reduziert
(siehe 5), (ohne Information zu verlieren,
die zum Reparieren von ausfallenden Zellen notwendig sind).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erfolgt das Testen und Reparieren von Multi-Level-Speicher
unter Verwendung eines eingebauten Selbsttests (der ML-Daten erzeugt
und diese misst).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird für
resistive Schaltspeicher (MRAM, PCRAM, CBRAM, ...) eine On-Chip-Kompression von Bits
eingesetzt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das interne Testen von Multi-Bits/Multi-Levels
verwendet unter Verwendung eines eingebauten Selbsttests.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Auswahladresse bestimmter Speicherelemente
(Wortleitung oder Bitleitung) hinsichtlich einer MLC (Multi-Level-Zelle)
oder hinsichtlich MBC (d. h. in dem Adressdekoder, Leseverstärker) eingefangen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird beispielsweise, wenn ein Speicherelement der
Wortleitung x nicht dazu imstande ist, zwei Bits, sondern nur ein
Bit zu speichern, diese bestimmte Wortleitung nicht als defekt markiert
(und durch ein redundantes Element ersetzt), sondern markiert als „speichere
ein Bit/Zelle".
Dies kann auf ähnliche
Weise für
Bitleitungen erfolgen (siehe 7).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein redundanzkonformer Testmodus für resistive
Schaltspeicher bereitgestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann derselbe Testmodus für Multi-Level-Testen eingesetzt
werden (d. h. unter Verwendung eines eingebauten Selbsttests, kann
jedoch auch durch einen externen Tester betrieben werden).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird die Ausfalladresse (Fehleradresse) hinsichtlich
einer Multi-Level-Speicherzelle
eingefangen (d. h. in dem jeweiligen Adressdekoder (Wortleitung und
Bitleitung)). Damit werden Zellen mit niedriger Speicherkapazität (d. h.
beispielsweise ein Bit anstelle von zwei Bits) nicht durch redundante Elemente
ersetzt. Stattdessen wird nur die maximale Anzahl von Bits/Levels,
die in der schlechtesten Zelle gespeichert werden kann, in der gesamten
Wortleitung oder Bitleitung gespeichert unter Verwendung einer Kodierung
(in dem Leseverstärker
und dem Adressdekoder).