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Die
Erfindung betrifft ein Haarentfernungsgerät wie beispielsweise einen
Elektrorasierer oder einen Nassrasierer oder eine Kombination von
Elektro- und Nassrasierer.
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Solche
Haarentfernungsgeräte
weisen bekanntermaßen
etwa eine Klingenkartusche zur Nassrasur und/oder etwa einen Langhaarschneider
zum Trimmen von Bart-, Haupt- oder Körperhaaren auf. Solche Sonderelemente
eines Haarentfernungsgerätes
sind typischerweise exponiert an dem Haarentfernungsgerät angebracht
und daher bei einem Fall des Gerätes
Kräften
bzw. Fallenergien ausgesetzt, wenn das Sonderelement etwa auf den
Boden aufschlägt.
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Klingenkartuschen
zur Halterung von Rasiermesserklingen sind von Nassrasierern her
bekannt. Eine Beschädigung
solcher Klingenkartuschen – etwa
durch ein zu Boden Fallen des Rasierers – kann dabei die Klingen freisetzen
und so zu einem hohen Verletzungsrisiko führen.
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Vor
diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
handhabungssichere Kombination von einem Haarentfernungsgerät mit einem
solchen Sonderelement, insbesondere einer Klingenkartusche, bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Haarentfernungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Das
Haarentfernungsgerät
kann insbesondere ein Elektrorasierer, ein Nassrasierer oder ein kombinierter
Rasierer aus einem elektrisch angetriebenen Rasierer und einem Nassrasierer
sein, wobei die letztgenannten Geräte sowohl manuell als auch elektrisch
betrieben sein können
(so kann die Klingenkartusche bei einem Nassrasierer etwa elektrisch in
Vibrationen versetzt werden). Das Haarentfernungsgerät umfasst
die folgenden Komponenten:
- a) Ein "Hauptgerätelement", welches den überwiegenden
Teil des Gesamtgewichtes des Haarentfernungsgeräts enthält (also über 50% des Gesamtgewichtes,
vorzugsweise über
90% des Gesamtgewichtes). Entsprechend den bekannten Ausgestaltungen
von Haarentfernungsgeräten enthält das Hauptgeräteelement
typischerweise einen Elektromotor und/oder einen Akkumulator bzw.
eine Batterie und bei kombinierten Haarentfernungsgeräten zusätzlich auch
einen Scherfolienrasierer und/oder einen Langhaarschneider. Bei
einem reinen, manuell betriebenen Nassrasierer kann das Gesamtge wicht
des Hauptgeräteelementes
auch durch einen schweren Metallgriff etc. beeinflusst sein.
- b) Ein "Sonderelement", das bei bei einem
Fall des Haarentfernungsgeräts
auf den Boden mit einer kritischen Fallenergie beschädigt werden kann.
Das
Sonderelement kann insbesondere eine auswechselbare Klingenkartusche
umfassen, in welcher eine oder mehrere Rasierklingen für eine Nassrasur
untergebracht sind. Da Klingenkartuschen für eine Rasur einerseits exponiert
angeordnet und andererseits möglichst
klein (materialsparend ausgelegt) sein müssen, sind sie gegenüber Stößen sehr
bruchgefährdet.
Aus empirisch gewonnener Erfahrung weiß man, dass bei Gewichten von
etwa 100 g und mehr und insbesondere von etwa 150 g oder darüber, wie
sie durch Akkumulatoren/Batterien und/oder Metall-Griffe und/oder
darüber
hinaus durch einen Motor erreicht werden können, vermehrt bis regelmäßig Schäden an einer
Klingenkartusche auftreten. Bei einem Gewicht von etwa 150 g, also
einer Fallenergie von etwa 2.2 J bei einem Fall aus 1.5 m, treten
gemäß empirischen
Studien regelmäßig Schäden an der
Klingenkartusche auf. Offensichtlich können vermindert Schäden auch
bei geringeren Fallenergien auftreten, sodass eine definierte Grenze
für die
kritische Fallenergie kaum anzugeben. Die Erfindung kann auch bei
leichteren Haarentfernungsgeräten
(etwa typischen Nassrasierern) eingesetzt werden, um etwa Schäden zu vermeiden,
die durch einen Fall des Nassrasierers aus einer größeren Höhe oder
bei einem Werfen des Nassrasierers (Benutzer rutscht aus und schleudert
dabei den Nassrasierer auf den Boden) auftreten können.
Die
Klingenkartusche kann mittels eines bekannten Rastmechanismus am übrigen Sonderelement
(dem „Zwischenelement") befestigt sein.
In einem solchen Fall umfasst das Sonderelement ein Zwischenelement
und die mittels Rastmechanismus am Zwischenelement angebrachte Klingenkartusche.
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Es
ist weiterhin eine Kupplung zur lösbaren Verbindung des Sonderelementes
von dem Hauptgeräteelement
vorgesehen, wobei in Bezug auf mindestens eine gegebene Wirkungsrichtung
eine an dem Sonderlement und dadurch an der Kupplung wirkende Mindestkraft
zum Lösen
der Kupplung führt.
Die Mindestkraft, die zum Lösen
der Kupplung führt,
kann durch bauliche Ausgestaltung der Kupplung eingestellt werden
und etwa mittels empirischer Versuche für ein gegebenes Haarentfernungsgerät so festgelegt
werden, dass benutzungswesentliche Schäden am Sonderelement nicht
auftreten. Die ein Lösen
der Kupplung bewirkende Kraft wirkt dabei typischerweise stumpf
auf das Sonderelement ein, d. h. sie wird bei spielsweise von einem
flachen oder allenfalls leicht gewölbten Gegenstand auf das Sonderelement überfragen.
Damit ist sichergestellt, dass bei einem Fallen des Haarentfernungsgeräts auf den
Boden die Kupplung durch eine wirkende Kraft gelöst (oder ausgekuppelt) werden
kann (und nicht etwa ein versteckt liegender, nur mit Werkzeug zugänglicher
Mechanismus betätigt
werden muss). Vorzugsweise ist die Kupplung so ausgebildet, dass
sie bei Krafteinwirkung aus möglichst
vielen unterschiedlichen Wirkungsrichtungen (besonders bevorzugt
aus allen denkbaren Wirkungsrichtungen, über die durch eine exponierte
Anordnung des Sonderelementes eine stumpfe Kraftübertragung auf das Sonderelement möglich ist)
geöffnet
wird. Die Kupplung besteht aus einem Kupplungsteil am Sonderelement
und einem Kupplungsteil am Hauptgeräteelement, wobei die beiden
Kupplungsteile im montierten Zustand des Sonderelementes die Kupplung
bilden.
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Bei
dem beschriebenen Haarentfernungsgerät wird das Sonderelement, das
beispielsweise eine Klingenkartusche umfasst, mit einem verhältnismäßig schweren
Hauptgeräteelement
gekoppelt, ohne dass dabei die Gefahr entsteht, dass das Sonderelement
bei einem unbeabsichtigten Sturz des Haarentfernungsgeräts benutzungswesentlich
beschädigt bzw.
zerstört
wird. Dies wird mit Hilfe der lösbaren Kupplung
erreicht, welche sich bei einer wirkenden Mindestkraft öffnet, die
unterhalb der zur benutzungswesentlichen Beschädigung oder gar Zerstörung des
Sonderelementes führenden
Kraft liegt. Das Sonderelement wird daher bei einem Aufprall vom Hauptgeräteelement
getrennt, so dass die kinetische Energie des Hauptgeräteelements
nicht mehr in Zerstörungsenergie
am Sonderelement umgesetzt werden kann. Bei einem Aufprall des Haarentfernungsgerätes wird
kinetische Energie umgesetzt. Die kinetische Energie bestimmt sich
etwa über
Gewicht des Haarentfernungsgerätes
und Fallhöhe,
wenn es sich um einen senkrechten Fall handelt, oder nach bekannten
Formeln, wenn es sich etwa um einen (unbeabsichtigten) Wurf handelt.
Die kinetische Energie, die bei einem Aufprall umgesetzt wird, führt zu dynamischen
Kräften,
die am Sonderelement und damit an der Kupplung wirken, welche nicht
einfach beschrieben werden können.
Es können
aber etwa empirische Fallversuche oder FEM-Studien verwendet werden,
um festzulegen, bei welcher kinetischen Energie etwa im senkrechten
Fall die Kupplung auslösen
soll, damit es zu keinen benutzungswesentlichen Schäden am Sonderelement
kommt. Insofern kann auch gesagt werden, dass die Kupplung so ausgelegt ist,
dass sie bei einer gegebenen wirkenden Kraft, die größer ist
als eine Mindestkraft, oder einer gegebenen (kinetischen) Energie,
die größer ist
als eine Mindestenergie, das Sonderelement vom Hauptgeräteelement
abkuppelt.
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Wie
erwähnt
kann das Sonderelement eine auswechselbare Klingenkartusche umfassen.
Für Klingenkartuschen
ist es besonders wichtig, eine Schädigung zu vermeiden, damit
etwa die Klingen nicht freigesetzt werden und dann ein Verletzungsrisiko
darstellen können.
Benutzungswesentliche Schäden
sind alle Schäden,
bei denen die Klingenkartusche nicht mehr einwandfrei oder gar nur
mit einem Verletzungsrisiko benutzt werden kann.
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Im
Gegensatz zu einem Aufbrechen eines Rastmechanismus unter einer
gegebenen Kraft, führt die
beschriebene Kupplung zu einem definierten, zerstörungsfreien
und reversiblen Auskuppeln bzw. Abkuppeln des Sonderelementes vom
Hauptgeräteelement.
Die Auskuppelkraft, also die zum Auskuppeln notwendige Mindestkraft,
die an der Kupplung wirken muss, wird durch baulich-konstruktive
Gestaltung definiert (und kann durchaus für verschiedene Wirkungsrichtungen
unterschiedlich sein, solange nur gewährleistet ist, dass ein Auskuppeln
bei Kräften
geschieht, die noch nicht zu benutzungswesentlichen Schäden am Sonderelement
führen).
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Des
Weiteren war bereits darauf hingewiesen worden, dass das Hauptgeräteelement
beispielsweise einen Elektromotor, einen Akkumulator, eine Batterie,
einen Scherfolienrasierer und/oder einen Langhaarschneider enthalten
kann. Hierbei handelt es sich um verhältnismäßig schwere Komponenten, deren
Gewicht sich kaum unter ein gegebenes Minimum reduzieren lässt und
die bei einem Fall des Haarentfernungsgeräts zu einer hohen kinetische Fallenergie
führen.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung des Haarentfernungsgeräts weist das Hauptgeräteelement
einen Grundkörper
und einen daran beweglich angebrachten Schieber auf, wobei die oben
erwähnte
lösbare
Kupplung zwischen dem Schieber und dem Sonderelement ausgebildet
ist. Das Sonderelement nimmt somit an der Bewegung des Schiebers relativ
zum Hauptgerätelement
teil. Dies hat den Vorteil, dass sich das Sonderelement bei einem
Stoß relativ
zum Hauptgerätelement
bewegen und so in vielen Fällen
bereits einer Zerstörung
ausweichen kann. Bei dem Schieber kann es sich insbesondere um ein Betätigungselement
(Schalter) des Haarentfernungsgeräts handeln, mit welchem Funktionen
des Haarentfernungsgerätes
aktiviert bzw. deaktiviert werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Haarentfernungsgerät so ausgestaltet,
dass der Grundkörper das
Sonderelement in (mindestens) einer Position des Schiebers zumindest
teilweise verdeckt. Das Sonderelement ist dann in diesen Positionen
des Schiebers konstruktiv durch den Grundkörper vor Stößen aus den abgedeckten Richtungen
geschützt.
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Für die konkrete
Ausgestaltung der Kupplung zwischen dem Hauptgerätelement und dem Sonderelement
gibt es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten. Gemäß einer
Ausführungs form
ist die Kupplung als eine Schnappverbindung zwischen Rastelementen
am Hauptgeräteelement
und am Sonderelement ausgebildet, d. h. durch ein formschlüssiges Ineinandergreifen
der Rastelemente im verbundenen Zustand von Hauptgerätelement
und Sonderelement, wobei dieser Zustand unter Überwindung eines Widerstandes
und unter teilweiser elastischer Verformung der Rastelemente angenommen
bzw. auch wieder verlassen werden kann. Durch entsprechende konstruktive
Auslegung des erwähnten
Widerstandes (über
Größe des Hinterschnittes etc.)
kann dann die zum Lösen
der Kupplung benötigte
Mindestkraft bzw. Mindestenergie sehr gut eingestellt werden.
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Bei
einer bevorzugten Realisierung der erwähnten Schnappverbindung umfassen
die Rastelemente Wulste, welche sich wechselseitig hintergreifen
können.
Der Zustand einander hintergreifender Wulste stellt dann den geschlossenen
Zustand der Kupplung dar, welcher durch ein aneinander Vorbeigleiten
der Wulste angenommen bzw. verlassen werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Kupplung zwischen dem Hauptgerätelement und dem Sonderelement
so ausgebildet, dass sie sich bei einer Relativdrehung zwischen
Hauptgeräteelement
und Sonderelement öffnet.
In diesem Falle können
auch auf das Sonderelement wirkende Drehmomente unschädlich gemacht
werden, indem sie zu einer Trennung des Sonderelementes vom Hauptgeräteelement
führen.
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Die
Rastelemente können
optional zumindest teilweise entlang eines Kreises um eine vorgegebene
Drehachse ineinander greifen. Vorzugsweise liegt der gesamte Eingriffbereich
der Rastelemente auf einem Kreis bzw. auf konzentrischen Kreisen
um die Drehachse. Dies hat den Vorteil, dass um die Drehachse wirkende
Drehmomente die Rastelemente relativ zueinander entlang ihrer (kreisförmigen) Eingriffslinie
drehen können,
so dass eine (begrenzte) Rotation des Sonderelementes um die Drehachse möglich ist.
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Im
vorstehend beschriebenen Fall umfassen die Rastelemente vorzugsweise
schräg
zur Drehachse stehende Gleitflächen,
welche bei einer Drehung der Rastelemente um die Drehachse die Rastelemente
axial auseinander drücken.
Durch ein von außen
um die Drehachse wirkendes Drehmoment eingeleitete Drehbewegungen
können
dann vermöge der
Gleitflächen
zu einer axialen Auseinanderbewegung der Rastelemente (axial in
Bezug auf die Drehachse) und damit zu einem Trennen der Kupplung führen.
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Ein
Kernelement der oben erläuterten
Erfindung stellt die lösbare
Kupplung zwischen dem Hauptgerätelement
und dem Sonderelement dar. Da sich Merkmale dieser Kupplung sowohl
am Hauptgerätelement
als auch am Sonderelement wieder finden und dieses jeweils separat
verkehrsfähige
Produkte sind, betrifft die Erfindung weiterhin ein Hauptgeräteelement bzw.
ein Sonderelement für
ein Haarentfernungsgerät
der oben beschriebenen Art. Das Sonderelement kann dabei insbesondere
integral mit einer Klingenkartusche ausgebildet bzw. identisch hiermit
sein.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der beigefügten Figuren
anhand eines Ausführungsbeispieles
eines Haarentfernungsgerätes
in Form eines kombinierten Nassrasierers und Langhaarschneiders näher erläutert. Dabei
zeigt:
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1 ein
erfindungsgemäßes Haarentfernungsgerät in
- a) einer Ruhestellung eines Betätigungsschiebers,
- b) einer ersten Schaltstufe des Betätigungsschiebers, und
- c) einer weiteren Schaltstufe des Betätigungsschiebers;
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht des Kupplungsbereiches zwischen dem Hauptgeräteelement
und dem Sonderelement (mit angesetzter Klingenkartusche) im getrennten
Zustand der Kupplung;
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3 eine
andere perspektivische Ansicht wie bei 2 mit einem
Blick auf die Unterseite des Sonderelementes;
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4 eine
perspektivische Ansicht auf einen Schnitt durch die Rastelemente
der Kupplung am Hauptgeräteelement;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite des Sonderelementes;
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6 eine
perspektivische Ansicht auf einen Schnitt durch die Rastelemente
der Kupplung des Sonderelementes;
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7 eine
perspektivische Ansicht auf einen Schnitt durch die Rastelemente
der zusammengefügten
Kupplung von Sonderelement und Hauptgerätelement.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht Haarentfernungsgerät 100,
welches hier als kombinierter Langhaarschneider und Nassrasierer
ausgebildet ist und die folgenden Komponenten umfasst:
- – Einen
Grundkörper 10 mit
einem kopfseitig daran angebrachten Langhaarschneider 11,
wobei der Grundkörper 10 weiterhin
einen Elektromotor und typischerweise auch einen Akkumulator oder eine
Batterie umfasst (nicht dargestellt).
- – Einen
Schieber 20 mit einem in Bewegungsrichtung S verschiebebeweglich
am Grundkörper 10 gelagerten
Schiebekörper 21 und
einer von Hand lösbaren
Entriegelungstaste 22, welche in vorgegebenen Zielpositionen
einrastet und den Schieber dadurch arretiert. Der Grundkörper 10 und
der Schieber 20 bilden zusammen das "Hauptgeräteelement" des Haarentfernungsgerätes 100.
- – Ein
Sonderelement, das ein Zwischenelement 30 und eine am Zwischenelement 30 in
bekannter Weise mit einem Rastmechanismus gekoppelten Klingenkartusche 40 umfasst,
wobei in der Klingenkartusche 40 eine oder mehrere parallele
Klingen für
eine Nassrasur fest oder federnd gelagert sind. Das Sonderelement
ist mit dem Schieber 20 verbunden. Die Klingenkartusche 40 ist
hier über einen
speziellen (standardisierten) Rastmechanismus verhältnismäßig fest
mit dem Zwischenelement 30 verbunden. Zum Austausch der
Klingenkartusche 40 kann der Benutzer einen Druckknopf 32 betätigen, um
so den hier nicht näher
erläuterten
Rastmechanismus zu lösen.
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Das
dargestellte Haarentfernungsgerät 100 kombiniert
Mittel für
eine Elektrorasur bzw. ein elektrisches Haare Schneiden mit Mitteln
für eine
Nassrasur. Ein Problem bei der Gestaltung eines solchen Gerätes besteht
darin, dass das Sonderelement, das die Klingenkartusche 40 umfasst,
vor Schäden
geschützt
werden muss, die es etwa bei einem Fall aus einer typischen Höhe von ca.
1.5 m erleiden könnte. Besonders
kritisch wären
in diesem Zusammenhang Schäden,
die nicht direkt optisch sichtbar sind, aber beim anschließenden Gebrauch
der Klingenkartusche 40 zu Verletzungen des Benutzers führen könnten, zum
Beispiel durch hervorragende Klingen.
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Bei
dem kombinierten Haarentfernungsgerät 100, dessen Gesamtgewicht
in der gezeigten Ausführungsform
ca. 100–150
g beträgt,
treten vermehrt bis regelmäßig Schäden an der
Klingenkartusche auf, wenn das Haarentfernungsgerät 100 aus
etwa 1.5 m Höhe
auf den Boden fallen gelassen wird. Ein solcher Fall entspricht
einer Fallenergie von etwa 1.5–2.2
J. Aus diesem Grunde werden die nachfolgend näher erläuterten Maßnahmen zum Schutz des Sonderelementes
vor Schäden
bei einem zu Boden Fallen beschrieben.
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Ein
erster Schutzmechanismus für
das Sonderelement und damit vor allem für die Klingenkartusche 40 wird
dadurch erreicht, dass das Sonderelement an dem Schieber 20 angebracht
ist, welcher relativ zum Grundkörper 10 eine
unterste Zielposition (1a), eine mittlere
Zielposition (1b) und eine oberste Zielposition
(1c) annehmen kann. In der untersten Zielposition
von 1a) ist die Klingenkartusche 40 dabei
eingefahren und durch den Langhaarschneider 11 des Grundkörpers 10 bei
einem Fall in Bezug auf die abgedeckten Aufprallrichtungen geschützt.
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In
der mittleren und der obersten Zielposition von 1b)
und c) steht das Sonderelement mit der Klingenkartusche 40 mehr
oder weniger exponiert vom Grundkörper 10 ab. Dies ist
notwendig, damit die Klingenkartusche 40 für eine Nassrasur
verwendet werden kann. Um das Sonderelement mit der Klingenkartusche 40 auch
in diesen Zielpositionen vor einer Beschädigung bei einem Aufprall zu
schützen,
ist eine Kupplung zwischen dem Sonderelement und dem Hauptgeräteelement
ausgebildet. Im gezeigten exemplarischen Ausführungsbeispiel eines Haarentfernungsgerätes 100 ist
die Kupplung zwischen dem Zwischenelement 30 und dem Schieber 20 ausgebildet.
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Wichtig
für den
angestrebten Schutz des Sonderelementes mit der Klingenkartusche 40 ist eine
Kupplung, die in ihrer Stärke
so ausgelegt ist, dass sie sich bei Mindestkräften bzw. Mindestenergien öffnet, die
unterhalb der Kräfte
bzw. Energien liegen, die zu einer Beschädigung des Sonderelementes
bzw. der Klingenkartusche 40 führen würden (ausgenommen von dieser
Schutzwirkung sind Fallrichtungen, bei denen die stumpf wirkende
Fallenergie auf das Hauptgeräteelement
wirkt). Wenn das Haarentfernungsgerät 100 daher auf das
Sonderelement fällt,
löst sich
das Sonderelement mit der Klingenkartusche 40 vom Hauptgerätelement
aus Schieber 20 und Grundkörper 10 ab, so dass
die kinetische Energie des das Hauptgewicht des Haarentfernungsgerätes 100 tragenden
Grundkörpers 10 nicht
mehr zu Zerstörungen
an der Klingenkartusche 40 führen kann. Die Auslösekraft
für die
Kupplung ist dabei so zu dimensionieren, dass die Belastungen für das Sonderelement
in einem Rahmen bleiben, der an der Klingenkartusche 40 nicht
zu Beschädigungen
führt, und
dass sich andererseits das Sonderelement bei einer normalen Rasur
nicht ungewollt vom Schieber 20 löst.
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In 1c)
sind in diesem Zusammenhang durch Pfeile verschiedene Richtungen
angedeutet, aus denen ein Stoß zu
einem Öffnen
der Kupplung führt.
Bei der gestrichelt dargestellten frontalen Stoßrichtung kann die Fallenergie
zusätzlich
durch ein Nachgeben bzw. Einfahren des Schiebers 20 aufgenommen
werden.
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Falls
es bei einem Sturz des Haarentfernungsgerätes 100 zu einem schützenden
Ablösen des
Sonderelementes aus Zwischenelement 30 und Klingenkartusche 40 gekommen
ist, kann der Benutzer das Sonderelement anschließend einfach
wieder wie einen Druckknopf auf den Schieber 20 aufdrücken.
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Im
Folgenden wird mit Hilfe der 2 bis 7 eine
spezielle Ausführungsform
der Kupplung zwischen dem Hauptgereäteelement (hier dem Schieber 20 als
Bestandteil des Haupt gerätelementes)
und dem Sonderelement (hier dem Zwischenelement 30 als
Bestandteil des Hauptgerätelementes) beschrieben,
bei welcher es sich um eine Ringschnappverbindung handelt.
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Die 2 und 3 zeigen
in diesem Zusammenhang das Sonderelement aus Zwischenelement 30 mit
eingerasteter Klingenkartusche 40 im vom Schieber 20 getrennten
Zustand, d. h. bei geöffneter
Kupplung. Die Kupplung besteht dabei aus einem Kupplungsteil 23 am
Hauptgerätelement
und einem Kupplungsteil 33 am Sonderelement. Durch Darstellung
der geöffneten
Kupplung werden Rastelemente 23 am Schieber 20 bzw.
Rastelemente 33 am Zwischenelement 30 sichtbar.
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4 zeigt
diesbezüglich
einen Schnitt mittig durch die Rastelemente 23 am Schieber 20.
Die Rastelemente umfassen insbesondere zwei sich kreissegmentförmig um
eine Achse A radial nach außen
erstreckende Wulste 24a, 24b, die am Ende eines
hochstehenden Kragens angeordnet sind.
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5 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf die Rastelemente 33 am
Zwischenelement 30 (von welchem die Klingenkartusche getrennt
worden ist), und 6 zeigt einen mittigen Schnitt
durch diese Rastelemente 33. Darin ist erkennbar, dass
die Rastelemente 33 zwei sich kreissegmentförmig um
eine Achse A erstreckende, radial nach innen weisende Wulste 34a und 34b umfassen.
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7 zeigt
schließlich
einen Schnitt durch die Mitte der zusammengesetzten Kupplung zwischen
Schieber 20 und Zwischenelement 30. Hieraus wird
erkennbar, dass sich die nach außen weisenden Wulste 24a, 24b der
Rastelemente des Schiebers und die radial nach innen weisenden Wulste 34a, 34b der
Rastelemente des Zwischenelementes 30 formschlüssig hintergreifen,
um so für
den definierten Sitz des Zwischenelementes am Schieber 20 zu
sorgen. Durch radiales Einwärtsfedern
der Wulste 24a, 24b am Schieber bzw. radiales
Auswärtsfedern
der Wulste 34a, 34b am Zwischenelement 30 können die
genannten Wulste nach dem Prinzip eines Rast- oder Schnappmechanismus
aneinander vorbei gleiten, um die Kupplungsverbindung herzustellen
oder zu lösen.
Durch entsprechende Ausbildung der dabei erforderlichen Federkräfte (einstellbar
durch die Dicke der Wulste, durch die Materialpaarung, durch die
Stärke
der Kragen, an denen die Wulste ausgebildet sind, etc.) kann dabei
die Stärke
der Kupplung in einen gewünschten
Bereich so justiert werden, dass die Kupplung bei normalem Betrieb
geschlossen bleibt (eine typische statische Kraft, mit der eine
Klingenkartusche gegen die Haut gedrückt wird beträgt weniger
als 10 N, eher etwa 1–4
N, insbesondere etwa 2 N), bei einem Fall aus üblicher Höhe jedoch öffnet.
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Der
Verlauf der Kupplungswulste 24a, 24b, 34a, 34b entlang
von Kreisen um eine Achse A hat den positiven Effekt, dass die Kupplung
von ihrer Form her im Prinzip eine Relativdrehung zwischen Schieber 20 und
Zwischenelement 30 um die genannte Achse A erlaubt. Falls
bei einem seitlichen Aufprall der Klingenkartusche bzw. des Zwischenelementes 30 Drehmomente
um die Achse A auftreten, kommen jedoch Gleitflächen am Schieber 20 bzw. Zwischenelement 30 zur
Wirkung. Die schräg
zur Achse A stehenden Gleitflächen 25a und 25b am Schieber 20 sind
dabei in 4 erkennbar. Korrespondierende,
schräg
zur Achse A stehende Gleitflächen 35a und 35b am
Zwischenelement 30 sind in 6 erkennbar.
Im zusammengesetzten Zustand der Kupplung (7) liegen
die Gleitflächen 24a und 34a bzw. 24b und 34b aufeinander.
Kommt es dann zu einer Drehbewegung um die Achse A, so erzeugen
die Gleitflächenpaare
eine Schraubwirkung, bei welcher das Zwischenelement 30 axial
(in Bezug auf die Achse A) vom Schieber 20 weg gedrückt und
die Kupplung der Wulste somit geöffnet
wird.
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Im
Ergebnis wird somit eine Kupplung zwischen dem Grundkörper 10 und
der Klingenkartusche 40 (über den Schieber 20 und
das Zwischenelement 30) erreicht, die sich bei einem Aufprall
des Haarentfernungsgerätes
aus unterschiedlichen Fallrichtungen verlässlich löst. Die Trennung bewirkt dann,
dass die Klingenkartusche nicht durch den Aufprall beschädigt wird.
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Die
oben am Beispiel eines kombinierten Elektro- und Nassrasierers beschriebene
Erfindung kann analog auch bei anderen Haarentfernungsgeräten angewendet
werden, insbesondere auch bei schweren Geräten wie reinen mechanischen
Nassrasierer mit Stahlgriffen oder Holzapplikationen oder bei Nassrasierern
mit Akkumulator- bzw. Batteriebetrieb.
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In
anderen Worten zusammengefasst ist ein Haarentfernungsgerät 100 beschrieben
worden, das ein Hauptgeräteelement 10, 20 und
ein damit über eine
lösbare
Kupplung 23, 33 verbindbares Sonderelement 30, 40 umfasst,
wobei
es mindestens eine exponierte Region in der Oberfläche des
Sonderelementes 30, 40 gibt, innerhalb welcher
eine stumpf wirkende Kraft ohne Beschädigung des Sonderelementes
(also ohne eine irreversible Veränderung
des Sonderelementes, die dazu führen
würde,
dass das Sonderelement nicht mehr wie vorgesehen benutzt werden
kann und bei der Benutzung insbesondere zu Verletzungen führen kann)
zu einem Lösen
der Kupplung führt,
wobei die Richtung dieser Kraft tendenziell beliebig ist, aber insbesondere
aus einem gegebenen Raumwinkel von mindestens ca. 0.84 sr stammen
kann (wobei ein Raumwinkel von 0.84 sr etwa einem Kegel von 60° Öffnungswinkel
entspricht). Insbesondere wird die Kupplung ausgelöst, wenn
die Richtung der Kraft aus einem Raumwinkel von 3.14 Sr oder einem noch
größeren Raumwinkel
stammt. Insbesondere wird das Sonderelement in einer exponierten
Stellung bei jedem möglichen
Fall, bei dem eine Kraft größer einer Mindestkraft über das
Sonderelement an der Kupplung wirken kann, von dem Hauptgerätelement
abgekuppelt. Ausgenommen von den Wirkungsrichtungen, die zu einem
Abkuppeln führen,
kann etwa die Wirkungsrichtung sein, die in Richtung des Verschiebeweges
des Schiebers wirkt (bzw. ein geringer Raumwinkelkegel um diese
Wirkungsrichtung). Dann kann etwa der Schieber so ausgelegt sein,
dass er unter einer wirkenden Kraft von einer exponierten Position
in eine verdeckte Position fährt
und das Sonderelement so vor Schäden
geschützt
wird.