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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein kombiniertes Sicherheitsventil,
bei dem zwei Sicherheitsventile, die in einem Luftdruckzufuhrströmungsweg
zu einem Luftdruckstellglied vorgesehen sind, in Reihe verbunden
sind, um die Sicherheit einer durch das Luftdruckstellglied angetriebenen
Maschine zu verbessern.
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Um
die Sicherheit einer durch ein Luftdruckstellglied angetriebenen
Maschine zu verbessern, wird bereits ein kombiniertes Sicherheitsventil
mit hoher Sicherheit eingesetzt, bei welchem zwei Sicherheitsventile,
die jeweils aus einem einzeln wirkenden Dreiwege-Pilotventil bestehen,
installiert sind und bei dem die Zufuhr von Luft zu einem Stellglied
für den Fall,
dass an der Seite eines Sicherheitsventils ein Fehlverhalten auftritt,
zuverlässig
blockiert werden kann, auch wenn das Sicherheitsventil an der anderen
Seite normal arbeitet.
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In
der japanischen ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung
JP 7-32269 wird bspw. ein Doppel-Sicherheitsventil
zur Verwendung in Pressen beschrieben, bei dem zwei Gruppen von
Hauptventilen (Zwei-Positions-Dreiwege-Ventile) parallel in einem Ventilkörper aufgenommen
sind, und bei dem ein Gehäuse,
in welchem zwei Gruppen von elektromagnetischen Pilot- oder Steuerventilen
aufgenommen sind, an einer oberen Seite des Ventilkörpers angeordnet
ist. An der Unterseite des Ventilkörpers ist eine Positionserfassungseinrichtung
des Hauptventils angeordnet. Die Positionserfassungseinrichtung
des Hauptventils ist so gestaltet, dass ein Erfassungsstift, der
an den beiden Gruppen von Hauptventilen befestigt ist, zu der Unterseite
des Ventilkörpers
vorsteht. Ein Magnet bewegt sich gemeinsam mit der Bewegung des
Erfassungsstiftes, und die Bewegung des Magneten wird mit Hilfe
eines magnetsensitiven Schalters erfasst.
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Bei
dem Doppel-Sicherheitsventil sind dann, wenn die Steuerventile nicht
in Betrieb sind, beide Hauptventile an einer oberen Position angeordnet und
ein Betätigungsanschluss
kann mit einem Ablassanschluss kommunizieren. Die Erfassungsstifte
beider Hauptventile sind an einer oberen Position angeordnet, so
dass beide Schalter ausgeschaltet sind. Wenn beide Steuerventile
betätigt
werden, bewegen sich beide Hauptventile zu einer unteren Position.
Ein Eingangsanschluss und ein Betätigungsanschluss können miteinander
kommunizieren und Luft wird einer Presse zugeführt. Die Erfassungsstifte beider Hauptventile
bewegen sich zu einer unteren Position, so dass beide Schalter eingeschaltet
werden. Während
beide Steuerventile betätigt
werden und wenn das Hauptventil an einer Seite sich aufgrund eines Fehlers
nicht zu der unteren Position bewegt, wird der Schalter des einen
Hauptventils ausgeschaltet und der Schalter des anderen Hauptventils
wird eingeschaltet. Ein Steuerschaltkreis erfasst einen Fehlerbetrieb
und führt
das andere Hauptventil zu der nicht betätigten Position zurück, so dass
der Presse keine Luft zugeführt
wird.
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Bei
dem in der
JP 7-32269 beschriebenen Doppel-Sicherheitsventil
tritt jedoch das Problem auf, dass die Doppel-Sicherheitsventile
insgesamt ausgetauscht werden müssen,
auch wenn lediglich auf einer Seite der Steuerventile, der Hauptventile
und der Positionserfassungseinrichtungen der Fehler auftritt, weil
beide Gruppen der Steuerventile, der Hauptventile und der Positionserfassungseinrichtungen
der jeweiligen Hauptventile in einem einzigen Gehäuse aufgenommen
sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu vermeiden, dass bei einem
kombinierten Sicherheitsventil, das Sicherheitsventile mit zwei
Gruppen von Steuerventilen aufweist, ein Sicherheitsventil an der Seite,
an der kein Fehler auftritt, entfernt werden muss, wenn an einer
Seite der Sicherheitsventile ein Fehler auftritt, indem lediglich
ein Sicherheitsventil an der fehlerhaften Seite des kombinierten
Sicherheitsventils ausgetauscht werden muss.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll gewährleistet werden, dass bei
einem kombinierten Sicherheitsventil die Befestigungskraft eines
Kopplungselementes über
einen Ventilkörper
des Sicherheitsventils keine nachteiligen Auswirkungen auf die Funktionen
des Sicherheitsventils ausübt,
wenn die beiden Gruppen der Sicherheitsventile lösbar angebracht werden.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass in einem kombinierten Sicherheitsventil, in dem ein erstes
Sicherheitsventil und ein zweites Sicherheitsventil jeweils als
Dreiwege-Steuerventil ausgebildet und trennbar mit Hilfe eines Verbindungselementes
in einem Zustand gekoppelt sind, in dem ein Ausgangsanschluss des
ersten Sicherheitsventils und ein Eingangsanschluss des zweiten
Sicherheitsventils in Verbindung stehen, wobei eine Verbindungsfläche, an
welcher sich ein Ausgangsanschluss öffnet, an einem Verbindungsbereich
an der Ausgangsanschlussseite des ersten Sicherheitsventils ausgebildet
ist, und wobei ein Kopplungsvorsprung an einer Position an beiden
Seitenendbereichen der Verbindungsfläche ausgebildet ist, und wobei
eine Verbindungsfläche,
an welcher sich ein Eingangsanschluss öffnet, an einem Verbindungsbereich
an der Eingangsanschlussseite des zweiten Sicherheitsventils ausgebildet
und ein Kopplungsvorsprung an einer Position, die dem Kopplungsvorsprung
des ersten Sicherheitsventils zugeordnet ist, an beiden Seitenendbereichen
der Verbindungsfläche
ausgebildet ist, und wobei das Verbindungselement ein plattenförmiges Element
aufweist, das zwischen dem Ausgangsanschluss und dem Eingangsanschluss
liegt, und ein Kopplungselement zum Koppeln der beiden Verbindungsbereiche,
und wobei das plattenförmige
Element eine durchgehende Öffnung
zur Verbindung des Ausgangsanschlusses mit dem Eingangsanschluss
und eine Verbindungsfläche,
an welcher die Verbindungsfläche
an der Seite des Ausgangsanschlusses und die Verbindungsfläche an der
Seite des Eingangsanschlusses in Kontakt miteinander gebracht werden,
aufweist, und wobei das Kopplungselement die einander zugewandten
Kopplungsvorsprünge
des Verbindungsbereiches beider Sicherheitsventile fixiert, indem
sie in einer sich einander annähernden
Richtung festgezogen werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Verbindungsflächen an
der Ausgangsanschlussseite und der Eingangsanschlussseite direkt
in Kontakt miteinander gebracht werden, ohne das plattenförmige Element
dazwischen vorzusehen.
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In
Weiterbildung des erfindungsgemäßen kombinierten
Sicherheitsventils wird der Verbindungsbereich an dem Ausgangsanschluss
des ersten Sicherheitsventils und der Verbindungsbereich an der
Eingangsanschlussseite des zweiten Sicherheitsventils dadurch gebildet,
dass ein Kopplungsrahmen in einem separaten Körper an einem Ventilkörper befestigt
wird, oder dass ein einstückig
mit dem Ventilkörper
ausgebildeter Kopplungsrahmen vorgesehen wird, und dass die Verbindungsfläche und
der Kopplungsvorsprung an dem Kopplungsrahmen vorgesehen sind.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine hintere Fläche des Kopplungsvorsprungs,
die einer der Verbindungsfläche
gegenüberliegenden
Seite zugewandt ist, durch eine konische Fläche gebildet, die in einer
Richtung abgeschrägt
ist, in welcher sie sich in Richtung einer vorderen Endseite des
Kopplungsvorsprungs allmählich
der Verbindungsfläche
annähert. Das
Kopplungselement umfasst zwei Verriegelungselemente, die an beiden
Seiten des Verbindungsbereiches angeordnet sind, und ein Stangenelement zum
Befestigen der Verriegelungselemente in einer Richtung, in welcher
die Verriegelungselemente aufeinander zugezogen werden. Die Verriegelungselemente
weisen ein Paar von Verriegelungsabschnitten auf, mit welchen sie
die Kopplungsvorsprünge
von beiden Seiten umfassen, wobei sie in einer Richtung entlang
der konischen Fläche
der einander zugewandten Kopplungsvorsprünge abgeschrägt sind.
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In
dem Fall, dass das Verbindungselement das plattenförmige Element
aufweist, weist das plattenförmige
Element einen oberen Rahmenabschnitt und einen unteren Rahmenabschnitt
auf, und das Stangenelement ist durch eine Durchgangsöffnung hindurchgeführt und
tritt durch eine Nut, die in dem oberen Rahmenabschnitt und dem
unteren Rahmenabschnitt ausgebildet ist. Beide Enden des Stangenelementes
sind mit beiden Verriegelungselementen verhakt, oder das Stangenelement
ist als ein Bolzen ausgebildet und beide Verriegelungselemente sind mit
dem Bolzen an dem plattenförmigen
Element befestigt.
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Außerdem kann
das kombinierte Sicherheitsventil so gestaltet sein, dass ein Pilot-
oder Steuerventil zum Antreiben eines Hauptventils des ersten Sicherheitsventils
und des zweiten Sicherheitsventils und eine Positionserfassungseinrichtung
zum Erfassen einer Position des Hauptventils jeweils an den Ventilkör pern des
ersten Sicherheitsventils und des zweiten Sicherheitsventils vorgesehen
sind.
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Da
bei dem oben beschriebenen kombinierten Sicherheitsventil gemäß der vorliegenden
Erfindung die Verbindungsfläche
an der Seite des Ausgangsanschlusses des ersten Sicherheitsventils
und die Verbindungsfläche
an der Seite des Eingangsanschlusses des zweiten Sicherheitsventils
direkt oder indirekt in Kontakt miteinander gebracht werden und da
beide Kontaktflächen
lösbar
gekoppelt sind, ist es möglich,
lediglich das eine Sicherheitsventil an der fehlerhaften Seite auszutauschen.
Die bisher notwendige Verschwendung, dass auch das Sicherheitsventil
an der fehlerfreien Seite ausgetauscht werden muss, entfällt.
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Außerdem kann
durch das lösbare
Verbinden von zwei Gruppen der Sicherheitsventile die Befestigungskraft
eines Kopplungselementes so verringert werden, dass sie keinen nachteiligen
Einfluss auf die Funktionen des Sicherheitsventils über den Ventilkörper des
Sicherheitsventils ausübt,
da die Verbindungsbereiche sowohl des ersten Sicherheitsventils
als auch des zweiten Sicherheitsventils dadurch gebildet werden,
dass ein Kopplungsrahmen in einem separaten Körper an einem Ventilkörper beider
Sicherheitsventile befestigt wird oder dass ein Kopplungsrahmen
vorgesehen wird, der einstückig mit
dem Ventilkörper
des Sicherheitsventils an beiden Verbindungsabschnitten ausgebildet
ist, und da Kopplungsvorsprünge
in dem Kopplungsrahmen vorgesehen sind, die aneinander befestigt
werden.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfin dung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eines perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
eines kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein vergrößerter Teilschnitt,
der einen Hauptabschnitt der ersten Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau der ersten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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4A ist
eine Vorderansicht der ersten Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4B ist
eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4C ist
eine Ansicht von links der ersten Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verbindungselement zur Verwendung
bei der Verbindung eines ersten Sicherheitsventils mit einem zweiten
Sicherheitsventil bei der ersten Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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5B ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Kopplungsvorgang des Verbindungselementes des
kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
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5C ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Verriegelungselement 58 des
Verbindungselementes des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Abwandlung des Verbindungselementes,
das in den 5A und 5B gezeigt
ist, darstellt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau einer zweiten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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8 ist
ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt der zweiten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht auf die dritte Ausführungsform des kombinierten
Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Aufbau der dritten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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11A ist eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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11B ist ein Schnitt durch einen Hauptabschnitt
der vierten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht des Aufbaus der vierten Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 3 und 4A bis 4C zeigen
eine erste Ausführungsform
eines kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung.
Dieses kombinierte Sicherheitsventil weist ein erstes Sicherheitsventil 10A und
ein zweites Sicherheitsventil 10B auf, die jeweils aus
einem einzeln wirkenden Dreiwege-Pilot- oder Steuerventil bestehen. Die
Sicherheitsventile 10A und 10B werden in einem Zustand
verbunden, in dem ein Ausgangsanschluss 20 des ersten Sicherheitsventils 10A und
ein Eingangsanschluss 19 des zweiten Sicherheitsventils 10B miteinander
kommunizieren können.
Außerdem kann
der Eingangsanschluss 19 des ersten Sicherheitsventils
mit einer Luftdruckquelle kommunizieren, und der Ausgangsanschluss 20 des
zweiten Sicherheitsventils kann mit einem anzutreibenden Stellglied in
Verbindung treten. Entsprechende Luftauslassanschlüsse 21 öffnen sich
zur Umgebung. Da der Aufbau des ersten Sicherheitsventils 10A und
des zweiten Sicherheitsventils 10B im Wesentlichen gleich
ist, wird nachfolgend im Wesentlichen das erste Sicherheitsventil 10A erläutert. Auf
die entsprechende Erläuterung
des zweiten Sicherheitsventils 10B wird verzichtet. Gleiche
Elemente werden jedoch mit gleichen Bezugszeichen wie bei dem ersten
Sicherheitsventil 10A versehen.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 3 wird der Aufbau
des ersten Sicherheitsventils 10A erläutert. Bei dem ersten Sicherheitsventil 10A ist
eine Abdeckung 12 an einer oberen Fläche eines Ventilkörpers 11 über einen
O-Ring luftdicht angebracht. Eine Endplatte 13 ist an einer
unteren Fläche
des Ventilkörpers 11 über einen
O-Ring luftdicht befestigt. An einem oberen Teil der Abdeckung 12 sind
ein Pilot- oder Steuerventil 14 mit einem DIN-Anschluss 16 und
ein Grenzschalter, der eine Positionserfassungseinrichtung 18 bildet,
angeordnet.
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Der
Eingangsanschluss 19 öffnet
sich zu einer Seitenfläche
des Ventilkörpers 11.
Der Ausgangsanschluss 20 öffnet sich zu einer Seitenfläche an der
gegenüberliegenden
Seite, während
sich der Luftablassanschluss 21 zu einer weiteren Seitenfläche öffnet. Außerdem ist
in der Mitte des Ventilkörpers 11 eine
Ventilkammer 22 ausgebildet, die über einen Durchgang mit dem
Ausgangsanschluss 20 in Verbindung treten kann. Außerdem sind
jeweilige Durchgangsöffnungen 23 und 24 an
einer oberen Wand und einer unteren Wand der Ventilkammer 22 ausgebildet.
Der andere Teil der Ventilkammer 22 wird über eine
Kammerwand luftdicht gehalten.
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Außerdem ist
ein zylindrisch geformter Halter 27 zwischen einem ringförmigen Vorsprung 25 an einer
unteren Fläche
der Abdeckung 12 und der Durchgangsöffnung 23 angeordnet
und daran jeweils über
O-Ringe befestigt. In ähnlicher
Weise ist ein zylindrisch geformter Halter 28 zwischen
einem ringförmigen
Vorsprung 26 an einer oberen Fläche einer Endplatte 13 und
der Durchgangsöffnung 24 vorgesehen
und daran über
O-Ringe befestigt.
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Die
beiden Halter 27 und 28 sind so angeordnet, dass
ihre Mittelachsen auf der gleichen Achse angeordnet sind. Durchgangsöffnungen 35 und 36, die
das Innere der beiden Halter 27 und 28 mit deren Umgebung
verbinden, sind an entsprechenden Positionen nahe der Ventilkammer 22 ausgebildet.
Die Durch gangsöffnung 35 des
Halters 27 ist vorgesehen, um einen Innenraum des Halters 27 mit
dem Luftablassanschluss 21 in Verbindung zu bringen, und
die Durchgangsöffnung 36 des
Halters 28 ist vorgesehen, um einen Innenraum des Halters 28 mit dem
Eingangsanschluss 19 in Verbindung zu bringen.
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Ein
Hauptventil 29, das in den Haltern 27 und 28 angeordnet
ist, wird durch einstückiges
Koppeln von Kolben 31 und 32 an beiden Seitenflächen eines Sitzventilkörpers 30,
der eine Scheibenform aufweist, über
einen Achsabschnitt gebildet. Diese Kolben 31 und 32 sind
jeweils in die entsprechenden Innenflächen der beiden Halter 27 bzw. 28 gleitend
eingesetzt, wobei jeweils ein O-Ring und ein Verschleißring vorgesehen
sind. An einem äußeren Umfangsabschnitt
der beiden Oberflächen
des Sitzventilkörpers 30 ist
ein Dichtelement 30a, das aus einem elastischen Gummimaterial
hergestellt ist und eine Kreisform aufweist, angebracht. Ein Luftablassventil
und ein Luftzufuhrventil, die Ventilsitze 37 bzw. 38 durch Aufsetzen
und Abheben öffnen
und schließen,
sind an den einander zugewandten Enden der beiden Halter 27 und 28 vorgesehen.
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Das
Pilot- oder Steuerventil 14 weist einen Einlass "p" auf, der über einen Steuerluftdurchgang 39 mit
dem Eingangsanschluss 19 in Verbindung treten kann, einen
Auslass "a", der über einen
Steuerluftdurchgang 40 mit einer Zylinderkammer 42 an
einer unteren Seite des Kolbens 32 in Verbindung treten
kann, und einen Luftablassauslass "e",
der über einen
Steuerluftablassdurchgang 41 mit einem Steuerluftablassanschluss "pe" in Verbindung treten kann.
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Ein
Elektromagnet (Solenoid), der ein Pilotventil 14 des ersten
Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B antreibt,
ist an eine elektrische Stromquelle angeschlossen, die mit Hilfe einer
nicht dargestellten Steuervorrichtung über einen Anschluss 17 gesteuert
wird.
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Andererseits
wird in dem Kolben 31 eine Stange 43, deren oberes
Ende das Innere der Positionserfassungseinrichtung 18 erreicht,
in Kontakt mit einer oberen Endfläche gebracht. Eine Rückführfeder 44 ist
zwischen einem Flanschabschnitt eines unteren Endes der Stange 43 und
einem oberen Ende einer Stangenkammer vorgesehen. Die Stange 43 und
das Hauptventil 29 werden mit Hilfe der Rückführfeder 44 nach
unten vorgespannt. Wenn Pilot- oder Steuerluft von dem Auslass "a" durch den Pilotluftdurchgang 40 zu
der Zylinderkammer 42 an einer unteren Seite des Kolbens 32 zugeführt wird,
werden das Hauptventil 29 und die Stange 43 entgegen
der Vorspannkraft der Rückführfeder 44 angehoben,
und die Stange 43 erreicht eine obere Endposition. Wenn das
Luftzufuhrventil (Ventilsitz 38) dadurch vollständig geöffnet wird,
presst die Stange 43 ein Betätigungselement des Grenzschalters
in der Positionserfassungseinrichtung 18 und schließt einen
Kontaktpunkt des Grenzschalters.
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Das
erste Sicherheitsventil 10A und das zweite Sicherheitsventil 10B werden
mit Hilfe eines Verbindungselementes 50 in einen Zustand
verbunden, in dem der Ausgangsanschluss 20 des ersten Sicherheitsventils 10A und
der Eingangsanschluss 19 des zweiten Sicherheitsventils 10B miteinander
in Verbindung stehen. Die 5A bis 5C zeigen ein
Beispiel des Verbindungselementes 50. Das Verbindungselement 50 weist
ein plattenförmiges
Element 51 auf, welches zwischen einem Paar des ersten
Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B angeordnet
wird, und ein Kopplungselement, das aus Verriegelungselementen 57 und 58 besteht,
die den Ventilkörper 11 des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B über das
plattenförmige
Element 51 koppeln.
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Beide
Oberflächen
des plattenförmigen
Elementes 51 dienen als eine Kontaktfläche 52, mit welchen
Verbindungsflächen 79 des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B in Kontakt
gebracht werden. In dem plattenförmigen Element 51 ist
eine Durchgangsöffnung 53a ausgebildet,
um den Ausgangsanschluss 20 des ersten Sicherheitsventils 10A und
den Eingangsanschluss 19 des zweiten Sicherheitsventils 10B miteinander
in Verbindung zu bringen. Außerdem
sind an oberen und unteren Enden des plattenförmigen Elementes 51 ein
oberer Rahmenabschnitt 51a und ein unterer Rahmenabschnitt 51b einstückig vorgesehen,
so dass sich eine Reihenverbindung ergibt. In dem oberen Rahmenabschnitt 51a ist
eine Durchgangsöffnung 62a zum
Hindurchführen
eines Stangenelementes 62, das durch einen Befestigungsbolzen
gebildet wird, in einer Längsrichtung
ausgebildet. In dem unteren Rahmenabschnitt 51b ist eine
durchgehende Nut 54 zum Halten eines Stangenelementes 64,
das durch eine Kopplungsstange gebildet wird, an einer unteren Position
in der Längsrichtung
ausgebildet.
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Wie
sich aus den 2, 5A und 5B ergibt,
ist eine Öffnung 53 zur
Bildung der Durchgangsöffnung 53a in
einem mittleren Bereich des plattenförmigen Elementes 51 vorgesehen.
Eine ringförmige
Dichtung 60 mit einem Außendurchmesser, der etwas größer ist
als der Innendurchmesser der Öffnung 53,
und die an beiden Seiten der Öffnung 53 etwas
zu einer Außenseite
der Kontaktfläche 52 aus
der Öffnung 53 überhängt, ist
in das Innere der Öffnung 53 eingesetzt.
Das Innere der ringförmigen Dichtung 60 dient
als Durchgangsöffnung 53a.
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Außerdem weist
das Verbindungselement 50 die Verriegelungselemente 57 und 58 auf,
die an den vorderen und hinteren Seiten des plattenförmigen Elementes 51 angeordnet
sind, um als Kopplungselement zum Koppeln der Ventilkörperabschnitte 11 des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B über das
plattenförmige
Element 51 zu dienen. Diese Verriegelungselemente 57 und 58 weisen
vertikale lange flache plattenförmige Abschnitte 57a und 58a auf,
die sich entlang beider Seitenkanten des plattenförmigen Elementes 51 erweitern,
und ein Paar von Verriegelungsabschnitten 57b und 58b,
die an beiden Seitenenden eines mittleren Abschnittes in oberer
und unte rer Richtung der flachen plattenförmigen Abschnitte 57a und 58a ausgebildet
sind. Diese Verriegelungsabschnitte 57b und 58b erstrecken
sich von den flachen plattenförmigen
Abschnitten 57a und 58a zu beiden Seiten des plattenförmigen Elementes 51 und
sind in konischer Weise abgeschrägt,
so dass sie sich zu dem Ende allmählich erweitern. Außerdem sind
in dem Verriegelungselement 57 der einen Seite und in dem
Verriegelungselement 58 der anderen Seite ausgeschnittene
Nuten 57c und 57d an oberen bzw. unteren Endabschnitten
des flachen plattenförmigen
Abschnittes 57a ausgebildet, wie es in 5C dargestellt
ist. Eine Durchgangsöffnung 58c zum
Durchführen
des Stangenelementes 62, das durch den Bolzen gebildet
wird, ist an einem oberen Endabschnitt ausgebildet. Außerdem ist
an einem unteren Endabschnitt des Verriegelungsabschnittes 58 ein
Einsatzloch 58e ausgebildet, in das ein kreisförmiger Kopfabschnitt 64b eines
Endabschnittes des Stangenelementes 64, das durch die Kopplungsstange gebildet
wird, eingesetzt wird. Eine Eingriffsöffnung 58d, mit welcher
der kreisförmige
Kopfabschnitt 64b in Eingriff tritt, ist vorgesehen.
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Das
Paar des Verriegelungselementes 57 und des Verriegelungselementes 58 wird
durch Hindurchführen
des als Bolzen ausgeführten
Stangenelementes 62 durch die ausgeschnittene Nut 57c des Verriegelungselementes 57,
die Durchgangsöffnung des
oberen Rahmenabschnittes 51a und die Durchgangsöffnung 58c des
Verriegelungselementes 58 und durch Aufschrauben einer
Mutter 63 auf einen von dem Verriegelungselement 58 an
dem oberen Endbereich des Paares von Verriegelungselementen 57 und 58 vorstehenden
Abschnitt verbunden. Eine Blattfeder (nicht dargestellt) ist zwischen
dem flachen plattenförmigen
Abschnitt 57a des Verriegelungselementes 57 und
dem plattenförmigen
Element 51 vorgesehen. Durch die Vorspannkraft der Blattfeder
wird das Verriegelungselement 57 in einer Richtung vorgespannt,
in welcher sich das Verriegelungselement 57 um seinen oberen
Endabschnitt als Drehpunkt öffnet
(vgl. 5B).
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Außerdem werden
untere Enden des Paares von Verriegelungselement 57 und
Verriegelungselement 58 durch Hindurchführen des Stangenelementes 64,
das an seinen beiden Enden Kopfabschnitte 64a und 64b aufweist,
durch die ausgeschnittene Nut 57d an dem unteren Endabschnitt
des Verriegelungselementes 57, die Durchgangsnut 54 des
unteren Rahmenabschnittes 51b und die Eingriffsöffnung 58d des
unteren Endabschnittes des Verriegelungselementes 58 verbunden.
Hierbei ist das Stangenelement 64, dessen Kopfabschnitt 64b in
die Eingriffsöffnung 58d des
unteren Endabschnittes des Verriegelungselementes 58 eingreift,
so gestaltet, dass es um einen Eingriffsabschnitt als Mittelpunkt
verschwenkbar ist. Dadurch kann der Kopfabschnitt 64a des Stangenelementes 64 durch
die Schwenkbewegung in Eingriff mit der ausgeschnittenen Nut 57d des
Verriegelungselementes 57 gebracht bzw. aus dieser entfernt
werden, wie es in 5B dargestellt ist.
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6 zeigt
eine Abwandlung des Verbindungselementes 50, das mit Bezug
auf die 5A bis 5C erläutert wurde.
Das Verbindungselement 50' hat
einen Aufbau, bei dem zusätzlich
zu den oben beschriebenen Merkmalen eine Klammer 67 an
dem Verbindungselement 50 gemäß den 5A bis 5C angebracht
ist. Die Klammer 67 ist an einer Außenfläche des Verriegelungselementes 58 über ein
Kopplungsstück 66 angebracht.
An einem oberen Endabschnitt der Klammer 67 ist eine Befestigungsöffnung 68 ausgebildet,
während
an ihrem unteren Endabschnitt ein horizontal verlaufendes Befestigungslangloch 69 ausgebildet
ist. Außerdem
ist das Kopplungsteil 66 von oben gesehen im Wesentlichen als
Trapezoid ausgebildet. Das Kopplungsteil 66 kann einstückig mit
dem Verriegelungselement 58 ausgebildet sein. Hierbei unterscheidet
sich der Aufbau bis auf die oben beschriebenen Abweichungen nicht
von dem mit Bezug auf die 5A bis 5C erläuterten
Verbindungselement 50. Daher werden die gleichen Hauptkomponenten
wie in den 5A bis 5C mit
den gleichen Bezugszeichen versehen und insoweit auf die obige Beschreibung
verwiesen.
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Bei
jedem der Ventilkörper 11 des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B,
die mit Hilfe des Verbindungselementes 50 verbunden sind,
wie es in den 1, 2 und 4A bis 4C gezeigt
ist, sind Kopplungsrahmen 72 an der Seite des Eingangsanschlusses 19 und
der Seite des Ausgangsanschlusses 20 ausgebildet.
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Hierbei
sind in den 1, 2 und 4A bis 4C die
Kopplungsrahmen 72 ebenfalls an der Seite des Eingangsanschlusses 19 des
ersten Sicherheitsventils 10A und der Seite des Ausgangsanschlusses 20 des
zweiten Sicherheitsventils 10B vorgesehen. Da diese Kopplungsrahmen 72 nicht
notwendig sind, um das erste Sicherheitsventil 10A und das
zweite Sicherheitsventil 10B mit Hilfe des Verbindungselementes 50 zu
verbinden, ist es nicht notwendig, sie vorzusehen. Die Kopplungsrahmen 72 können jedoch
mit Hilfe eines ähnlichen
Verbindungselementes 50 zu einer Verbindung mit anderen Leitungsanordnungen
oder dgl. beitragen.
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Die
Kopplungsrahmen 72 sind jeweils über O-Ringe 76 an
der Seite des Ausgangsanschlusses 20 und der Seite des
Eingangsanschlusses 19 des ersten Sicherheitsventils 10A und
des zweiten Sicherheitsventils 10B angebracht und weisen
jeweils die gleiche Form auf. Der Kopplungsrahmen 72 hat eine
Durchgangsöffnung 77,
die mit dem Ausgangsanschluss 20 oder dem Eingangsanschluss 19 in
der Mitte eines Blocks, der einen rechteckigen Festkörper bildet,
in Verbindung stehen kann, und weist jeweils Vorsprünge 81 an
Positionen beider Seitenenden der Verbindungsfläche 79 auf, die eine
Kontaktfläche 52 des
plattenförmigen
Elementes 51 an Positionen berührt, die den beiden Verriegelungselementen 57 und 58 zugeordnet
ist. Außerdem
sind vier Bolzenöffnungen 73 an
den vier Ecken jedes Kopplungsrahmens 72 ausgebildet. Die
Kopplungsrahmen 72 sind an der Oberfläche der Seite des Ausgangsanschlusses 20 oder
einer Oberfläche
der Seite des Eingangsanschlusses 19 des Ventilkörpers 11 mit Bolzen 75 befestigt,
die in die Bolzenöffnungen 73 eingesetzt
werden.
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Ein
Paar von Kopplungsvorsprüngen 81,
die an beiden Seitenendabschnitten der Verbindungsfläche 79 angeordnet
sind, weist eine rückseitige
Fläche 81a,
die einer gegenüberliegenden
Seite der Verbindungsfläche 79 zugewandt
ist, auf. Die rückseitige Fläche 81a ist
als eine konische Fläche
ausgebildet, und die Richtung, in welcher die konische Fläche abgeschrägt ist,
ist die Richtung, in welcher sie sich der Verbindungsfläche 79 zu
einer vorderen Endseite des Kopplungsvorsprungs 81 allmählich annähert. Andererseits
sind in den Verriegelungselementen 57 und 58,
die wie oben beschrieben das Kopplungselement bilden, das Paar von
Verriegelungsabschnitten 57b und 58b, die an beiden
Seiten der flachen plattenförmigen
Abschnitte 57a und 58a angeordnet sind, in einer
konischen Weise erweitert, wie es oben beschrieben wurde. Die Richtung,
in welcher die Verriegelungsabschnitte 57b und 58b abgeschrägt sind, ist
jedoch die Richtung, die sich entlang der konischen Fläche der
rückseitigen
Fläche 81a der
Kopplungsvorsprünge 81 erstreckt.
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Dementsprechend
werden die beiden Kopplungsrahmen 72 und 72 über ein
plattenförmiges
Element 51 miteinander zwischen dem Paar von Verriegelungsabschnitten 57b und 57b und 58b und 58b gekoppelt
und fixiert, indem das Paar von Verriegelungsabschnitten 57b und 57b und 58b und 58b der beiden
Verriegelungselemente 57 und 58 in Kontakt mit
den beiden rückseitigen
Flächen 81a und 81a der jeweiligen
Kopplungsvorsprünge 81 und 81 von
zwei der Kopplungsrahmen 72 und 72 gebracht wird,
die an beiden Seiten des plattenförmigen Elementes 51 angeordnet
sind, und indem die Verriegelungselemente 57 und 58 mit
den Stangenelementen 62 und 64 in einer Richtung
festgezogen werden, in der die Verriegelungselemente 57 und 58 aufeinander
zu gezogen werden.
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Wenn
die Kopplungsrahmen 72 und 72 so verbunden sind,
wird die Zugkraft der Stangenelemente 62 und 64 zum
gegenseitigen Festziehen der Verriegelungselemente 57 und 58 nur
auf die Kopplungsrahmen 72 und 72 aufgebracht.
Da die Druckkraft zum Pressen der Verbindungsfläche 79 der Kopplungsrahmen 72 und 72 gegen
die Kontaktfläche 52 des
plattenförmigen
Elementes 51 nur von den Verriegelungsabschnitten 57b und 58b der
Verriegelungselemente 57 und 58 auf beide Kopplungsvorsprünge 81 und 81 der
Kopplungsrahmen 72 und 72 aufgebracht wird, gibt
es keine Möglichkeit,
dass die Befestigungskraft des Kopplungselementes über die
Ventilkörper 11 des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B einen
nachteiligen Einfluss auf die Funktionen des Sicherheitsventils
ausübt.
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Wenn
das erste Sicherheitsventil 10A und das zweite Sicherheitsventil 10B mit
dem Verbindungselement 50 gekoppelt werden, werden zwei der
Kopplungsrahmen 72 und 72 in dem in 5B gezeigten
Zustand des Verbindungselementes 50 in Kontakt mit beiden
Seiten des plattenförmigen
Elementes 51 gebracht. Anschließend werden die Kopplungsvorsprünge 81 und 81,
die einander zugewandt sind, an beiden Seitenenden der Kopplungsrahmen 72 und 72 sandwichartig
zwischen den Verriegelungsabschnitten 57b und 57b und 58b und 58b der beiden
Verriegelungselemente 57 und 58 aufgenommen. Dann
werden die Kopplungsvorsprünge 81 und 81 und
das plattenförmige
Element 51 fest zusammengepresst, indem die beiden Verriegelungselemente 57 und 58 durch
Festziehen der Stangenelemente 62 und 64 zueinander
gezogen werden. Im Einzelnen wird eine Mutter 63 auf einen
von dem Verriegelungselement 58 vorstehenden Kopplungsabschnitt
des als Bolzen ausgebildeten Stangenelementes 62 aufgeschraubt.
Der Kopfabschnitt 64a des Stangenelementes 64 greift
in die ausgeschnittene Nut 57d des Verriegelungselementes 57 ein,
und der Kopfabschnitt 64b des Stangenelementes 64 greift
in die Eingriffsöffnung 58d an
dem unteren Endabschnitt des Verriegelungselementes 58 ein.
Dadurch wird die Verbindungsfläche 79 jedes
der Kopplungsrahmen 72 und 72 in Kontakt mit der
Kontaktfläche 52 des
plattenförmigen
Elementes 51 gebracht, und die Kopplungsrahmen 72 und 72 werden über das
plattenförmige
Element 51 gekoppelt.
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Hierbei
wird die ringförmige
Dichtung 60 des plattenförmigen Elementes 51 durch
die Verbindungsfläche 79 jedes
Kopplungsrahmens 72 des ersten Sicherheitsventils 10A und
des zweiten Sicherheitsventils 10B komprimiert, und dies
führt zu
einer Abdichtung des Umfangs der Durchgangsöffnung 53a.
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Es
ergibt sich von selbst, dass die Verbindungsfläche 79 des Kopplungsrahmens 72 an
der Seite des Ausgangsanschlusses des ersten Sicherheitsventils 10A und
die Verbindungsfläche 79 des Kopplungsrahmens 72 an
der Seite des Eingangsanschlusses des zweiten Sicherheitsventils 10B voneinander
getrennt werden können,
indem das Verbindungselement 50 zu einem in 5B gezeigten
Zustand zurückgeführt wird.
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Als
nächstes
wird die Betriebsweise der ersten Ausführungsform mit Bezug auf 2 erläutert.
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2 zeigt
einen Zustand, in dem den Steuerventilen 14A und 14B des
ersten Sicherheitsventils 10A und des zweiten Sicherheitsventils 10B kein Strom
zugeführt
wird. Der Einlass "p" dieser Steuerventile 14A und 14B ist
blockiert, während
der Auslass "a" und der Luftabfuhrauslass "e" miteinander kommunizieren können. Da
der Sitzventilkörper 30 durch
die Vorspannkraft der Rückführfeder 44 in
Kontakt mit dem Ventilsitz 38, der zu dem Eingangsanschluss 19 führt, steht,
wird bei dem Hauptventil 29 sowohl des ersten Sicherheitsventils 10A als
auch des zweiten Sicherheitsventils 10B eine Ventilsitzöffnung 38a verschlossen.
Dadurch werden alle Eingangsanschlüsse 19 sowohl des
ersten Sicherheitsventils 10A als auch des zweiten Sicherheitsventils 10B blockiert,
und alle Ausgangsanschlüsse 20 können über die
Ventilkammern 22 und die Luftablassöffnung 21 sowohl des
ersten Sicherheitsventils 10A als auch des zweiten Sicherheitsventils 10B mit
der Umgebung in Verbindung treten. Dementsprechend ist die Stange 43 an
beiden Kolben 31 an einer unteren Endposition angeordnet, und
der Grenzschalter der Positionserfassungseinrichtung 18 ist
in einem Zustand, in dem er ausgeschaltet ist.
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Wenn
das Steuerventil 14 sowohl des ersten Sicherheitsventils 10A als
auch des zweiten Sicherheitsventils 10B eingeschaltet (erregt)
ist, wird zunächst
die Verbindung zwischen dem Auslass "a" und
dem Luftablassauslass "e" des Steuerventils 14 des
ersten Sicherheitsventils 10A blockiert, der Einlass "p" und der Auslass "a" können miteinander
in Verbindung treten, und die Steuerluft wird durch den Steuerluftdurchgang 40 von
dem Auslass "a" des Steuerventils 14 der
Zylinderkammer 42 zugeführt. Dadurch
wird der Sitzventilkörper 30 des
ersten Sitzventils 10A entgegen der Vorspannkraft der Rückführfeder 44 nach
oben angetrieben und erreicht eine obere Endposition. Die Ausgangsöffnung 20 und
die Luftablassöffnung 21 des
ersten Sicherheitsventils 10A werden blockiert. Außerdem können die
Eingangsöffnungen 19 und
die Ventilkammer 22 jeweils in Verbindung miteinander treten,
und die Luft von der Eingangsöffnung 19 des
ersten Sicherheitsventils 10A erreicht die Eingangsöffnung 19 des
zweiten Sicherheitsventils 10B durch die Ausgangsöffnung 20 des
ersten Sicherheitsventils 10A.
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Gleichzeitig
wird der Grenzschalter der Positionserfassungseinrichtung 18 mit
Hilfe der Stange 43, die die obere Endposition erreicht
hat, in einen Zustand versetzt, in dem er eingeschaltet wird, und das
Eingeschaltet-Signal wird zu der Steuereinrichtung übertragen.
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Wenn
hierbei das Steuerventil 14 des zweiten Sicherheitsventils 10B wie
oben beschrieben eingeschaltet ist, wird die Verbindung zwischen
dem Auslass "a" und dem Luftablassauslass "e" des Steuerventils 14 des zweiten
Sicherheitsventils 10B blockiert, und der Einlass "p" und der Auslass "a" können miteinander
in Verbindung treten. Daher wird ähnlich wie bei dem oben beschriebenen
ersten Sicherheitsventil 10A der Ventilkörper 29 betätigt, und die
Luft in der Eingangsöffnung 19 des
zweiten Sicherheitsventils 10B wird durch die Ausgangsöffnung 20 des
zweiten Sicherheitsventils 10B einem Stellglied (nicht
dargestellt) durch den Ausgangsanschluss 20 des zweiten
Sicherheitsventils 10B zugeführt. Die Verbindung zwischen
dem Ausgangsanschluss 206 und der Luftablassöffnung 21 wird
blockiert. Außerdem
wird der Grenzschalter der Positionserfassungseinrichtung 18 des
zweiten Sicherheitsventils 10B nach einer geringen Verzögerung gegenüber der
Betätigung
der Positionserfassungseinrichtung 18 des ersten Sicherheitsventils 10A betätigt, und
das Eingeschaltet-Signal
wird zu der Steuervorrichtung übertragen.
Ist die Verzögerung
kürzer als
ein eingestellter Zeitwert, kommt die Steuereinrichtung zu dem Ergebnis,
dass das kombinierte Sicherheitsventil normal arbeitet.
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Zu
der Zeit der Erregung beider Steuerventile 14A und 14B,
bspw. wenn der Sitzventilkörper 30 wegen
eines Fehlers des ersten Sicherheitsventils 10A die obere
Endposition nicht erreicht, auch wenn es geöffnet ist, so wird ein Ausgangssignal
der Positionserfassungseinrichtung 18 des ersten Sicherheitsventils 10A auf "AUS" gestellt, und ein
Ausgangssignal der Positionserfassungseinrichtung 18 des
zweiten Sicherheitsventils 10B wird auf "EIN" gestellt. Setzt
sich ein solcher Zustand für
eine festgelegte Zeitdauer fort, so erfasst die Steuereinrichtung den
Fehler und stellt das Hauptventil 29 des zweiten Sicherheitsventils 10B zu
einer nicht betätigten
Position zurück,
so dass dem Stellglied oder dgl. keine Luft zugeführt wird.
Dadurch können
verschiedene Steuerungsweisen zur sicheren Betätigung des Stellgliedes durch
die Steuereinrichtung durchgeführt werden.
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Wenn
durch die Steuereinrichtung ein Fehlverhalten des ersten Sicherheitsventils 10A oder
des zweiten Sicherheitsventils 10B ermittelt wird, reicht es
aus, lediglich das fehlerhafte erste Sicherheitsventil 10A oder
das zweite Sicherheitsventil 10B zu entfernen und dieses
gegen ein neues Sicherheitsventil auszutauschen. Die Entfernung
des fehlerhaften Sicherheitsventils kann einfach durchgeführt werden,
da das erste Sicherheitsventil 10A und das zweiten Sicherheitsventil 10B mit
Hilfe des Verbindungselementes 50 leicht voneinander getrennt
werden können.
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Die 7 und 8 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der zweiten Ausführungsform ist ein Kopplungsrahmen 11a einstückig mit
dem Ventilkörper 11 ausgebildet, während bei
der ersten Ausführungsform
der Kopplungsrahmen 72 separat von dem Ventilkörper 11 ausgebildet
und an einer vorderen Fläche
der Seite des Ausgangsanschlusses 20 und einer vorderen Fläche der
Seite des Eingangsanschlusses 19 über einen Bolzen 75 befestigt
ist. Wie in 8 dargestellt ist, ist jeder
der Kopplungsrahmen 11a an einem Verbindungsbereich an
der Seite des Ausgangsanschlusses 20 des ersten Sicherheitsventils 10A und einem
Verbindungsbereich an der Seite des Eingangsanschlusses 19 des
zweiten Sicherheitsventils 101B einstückig mit dem Ventilkörper 11 ausgebildet. Zusätzlich sind
eine Verbindungsfläche 80,
welche die Kontaktfläche 52 des
plattenförmigen
Elementes 51 berührt,
und ein Kopplungsvorsprung 82, der eine konische rückseitige
Fläche 82a aufweist,
an dem Kopplungsrahmen 11a ausgebildet. An einer äußeren Endfläche der
Seite des Eingangsanschlusses 19 des ersten Sicherheitsventils 10A und
an einer äußeren Endfläche der
Seite des Ausgangsanschlusses 20 des zweiten Sicherheitsventils 10B ist
nach Bedarf ein solcher Kopplungsrahmen 11a vorgesehen.
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Da
bei der zweiten Ausführungsform
keine Notwenigkeit besteht, den Kopplungsrahmen 11a mit einem
Bolzen an dem Ventilkörper 11 zu
befestigen, ist in dem Kopplungsrahmen keine Bolzenöffnung 73, die
bei der ersten Ausführungsform
vorgesehen war, ausgebildet. Der Kopplungsrahmen kann bei allen Ausführungsformen
einstückig
mit oder getrennt von dem Ventilkörper ausgebildet sein.
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Der übrige Aufbau
und die Betriebsweise der zweiten Ausführungsform entsprechen im Wesentlichen
der ersten Ausführungsform.
Daher werden die gleichen Hauptkomponenten der zweiten Ausführungsform
in 7 mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform
versehen und insoweit auf die obige Beschreibung verwiesen.
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Als
nächsten
wird mit Bezug auf die 9 und 10 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Bei der dritten Ausführungsform
sind, ähnlich
wie bei der zweiten Ausführungsform,
der Kopplungsvorsprung 82 mit der konischen rückseitigen
Fläche 82a und
die Verbindungsfläche 80,
die in Kontakt mit einer Berührungsfläche 84 eines
plattenförmigen
Elementes 83 gebracht wird, an dem Kopplungsrahmen 11a ausgebildet,
der einstückig
mit dem Ventilkörper 11 ausgebildet
ist. Außerdem
wird das plattenförmige
Element 83, das als eines der das Verbindungselement 50 bildenden Elemente
dient, blockiert, indem seine Dicke größer gewählt wird als die des plattenförmigen Elementes 51 bei
der ersten Ausführungsform.
Außerdem
ist ein Paar von Verriegelungselementen 85 und 86 zum Festklemmen
des Kopplungsvorsprungs 82 zusammen mit dem plattenförmigen Element 83 und
zu dessen Befestigung von beiden Seiten an beiden Seitenendabschnitten
des plattenförmigen
Elementes 83 über
zwei obere und untere Befestigungsbolzen 89 befestigt.
Dementsprechend sind nicht dargestellte Bolzenöffnungen an oberen und unteren
Abschnitten an beiden Seitenendflächen des plattenförmigen Elementes 83 ausgebildet.
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Es
versteht sich, dass eine Durchgangsöffnung, die eine Verbindung
des Ausgangsanschlusses 20 des ersten Sicherheitsventils 10A mit
dem Eingangsanschluss 19 des zweiten Sicherheitsventils 10B herstellt,
in dem plattenförmigen
Element 83 ausgebildet ist.
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Ein
vertikaler langer konkaver Abschnitt, der sich von einem oberen
Ende zu einem unteren Ende erstreckt, ist an einer Innenfläche des
Paares von Verrie gelungselementen 85 und 86 (eine
Oberfläche an
der Seite des plattenförmigen
Elementes 83) ausgebildet. Ein Paar von abgeschrägten Eingriffsabschnitten 88,
die sich von einer Bodenfläche
des konkaven Abschnittes in konischer Weise erweitern, ist an beiden
Seitenenden des konkaven Abschnittes ausgebildet. Die Abschrägung des
Eingriffsabschnittes 88 verläuft entlang der konischen rückseitigen Fläche 82a des
Kopplungsvorsprungs 82.
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Der übrige Aufbau
und die Betriebsweise der dritten Ausführungsform unterscheiden sich
nicht wesentlich von den ersten oder zweiten Ausführungsformen.
Daher werden den Hauptkomponenten in der Zeichnung die gleichen
Bezugszeichen wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform
zugeordnet und insoweit auf die obige Beschreibung verwiesen.
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Die 11A, 11B und 12 zeigen eine
vierte Ausführungsform
des kombinierten Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei
dem kombinierten Sicherheitsventil ist, ähnlich wie bei der zweiten
Ausführungsform,
der Kopplungsrahmen 11a einstückig mit dem Ventilkörper 11 ausgebildet,
und eine Verbindungsfläche 90 ist
an dem Kopplungsrahmen 11a ausgebildet. Außerdem ist
der Kopplungsvorsprung 82, welcher die konische rückseitige
Fläche 82a an
einer Position beider Seitenendabschnitte der Verbindungsfläche 90 aufweist, einstückig ausgebildet.
Bei der vierten Ausführungsform
werden die Verbindungsfläche 90 an
der Seite des Ausgangsanschlusses 20 des ersten Sicherheitsventils 10A und
die Verbindungsfläche 90 an
der Seite des Eingangsanschlusses 19 des zweiten Sicherheitsventils 10B über ein
Dichtelement 95 direkt in Kontakt miteinander gebracht.
Die beiden Kopplungsrahmen 11a und 11a werden
mit Hilfe von Verriegelungselementen 91 und 92 des
Verbindungselementes 50 separat gekoppelt.
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Obwohl
sich die Verriegelungselemente 91 und 92 funktional
nicht von den Verriegelungselementen 57 und 58 der
ersten Ausführungsformen
unterschei den, unterscheiden sich die Verriegelungselemente 91 und 92 von
den Verriegelungselementen 57 und 58 dahingehend,
dass der Kopplungsvorsprung 82 festgezogen und fixiert
wird, ohne das plattenförmige
Element 51 zu verwenden, indem beide Verbindungsflächen 90 und 90 direkt
in Kontakt miteinander gebracht werden. Außerdem werden die Verriegelungselemente 91 und 92 mit
Hilfe eines durch einen Befestigungsbolzen gebildeten Stangenelementes 93 und
eines durch eine Kopplungsstange gebildeten Stangenelementes 94 gekoppelt, ähnlich wie
dies bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Fall ist.