DE112020000079T5

DE112020000079T5 - Elektromagnetisches vorsteuerventil

Info

Publication number: DE112020000079T5
Application number: DE112020000079.6T
Authority: DE
Inventors: Atsuo Hayashi; Shinji Itoh; Mitsuhiro KOSUGI
Original assignee: CKD Corp
Current assignee: CKD CORPORATION, KOMAKI-SHI, JP
Priority date: 2019-05-15
Filing date: 2020-05-11
Publication date: 2021-04-15
Also published as: CN112334694A; US20210324966A1; KR20210013164A; TW202043656A; JP2020186781A; US11549608B2; TWI729805B; JP6975749B2; CN112334694B; WO2020230759A1; KR102359975B1

Abstract

Kanalbildende Blöcke eines ersten Vorsteuerventils und eines zweiten Vorsteuerventils umfassen jeweils einen Zufuhrkanal, der sich in eine erste Fläche und eine zweite Fläche öffnet und mit einer Ventilkammer verbunden ist, einen ersten Ausgangskanal, der sich in die erste Fläche öffnet und mit der Ventilkammer verbunden ist, und einen zweiten Ausgangskanal, der sich in die erste Fläche öffnet. Ferner umfassen die kanalbildenden Blöcke jeweils eine Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung ist in einem Abschnitt der zweiten Fläche vorgesehen, der sich mit einem Öffnungsbereich des ersten Ausgangskanals überlappt, der sich in die erste Fläche öffnet und mit dem zweiten Ausgangskanal verbunden ist. Der erste Ausgangskanal des ersten Vorsteuerventils ist über die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung des zweiten Vorsteuerventils mit dem zweiten Ausgangskanal des zweiten Vorsteuerventils verbunden.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Vorsteuerventil.
STAND DER TECHNIK
Ein elektromagnetisches Vorsteuerventil umfasst ein Gehäuse mit Anschlüssen und ein Schieberventilelement, das sich innerhalb des Gehäuses hin- und herbewegt, um Verbindungen zwischen den Anschlüssen zu schalten. Das Gehäuse weist eine erste Vorsteuerdruckkammer und eine zweite Vorsteuerdruckkammer an den gegenüberliegenden Enden des Schieberventilelements auf. Das elektromagnetische Vorsteuerventil umfasst auch ein erstes Vorsteuerventil, das der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, und ein zweites Vorsteuerventil, das der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt. Das erste Vorsteuerventil führt der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zu und führt Vorsteuerfluid aus ihr ab. Das zweite Vorsteuerventil führt der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zu und führt Vorsteuerfluid aus ihr ab. Dies bewirkt, dass sich das Schieberventilelement hin- und herbewegt, um die Verbindung zwischen den Anschlüssen zu schalten.
Das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil umfassen jeweils ein Solenoid. Eine Plug-in-Struktur ist im Stand der Technik als Verdrahtungsstruktur zum Zuführen von Energie zu den Solenoiden bekannt. In der Plug-in-Struktur sind das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil in einem Verteilerblock eingebaut. Dabei sind die Verbindungsanschlüsse des ersten Vorsteuerventils und die Verbindungsanschlüsse des zweiten Vorsteuerventils mit den Verbindungsanschlüssen des Verteilerblocks verbunden, die mit einer Hauptstromzufuhr verbunden sind. Die Drähte der Plug-in-Struktur, die die oben beschriebene Ausgestaltung aufweist, liegen nicht nach außen frei. Die Plug-in-Struktur ist somit ästhetisch vorteilhaft und vereinfacht den Verdrahtungsprozess.
Beispielsweise ist ein elektromagnetisches Vorsteuerventil, wie es in Patentdokument 1 offenbart ist, bekannt, bei dem ein erstes Vorsteuerventil und ein zweites Vorsteuerventil so angeordnet sind, dass sie zueinander benachbart und miteinander gekoppelt sind. Das elektromagnetische Vorsteuerventil von Patentdokument 1 ist ein einseitiges elektromagnetisches Solenoidventil, bei dem das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil in dem Gehäuse zu einer Seite hin angeordnet sind. Ein einseitiges elektromagnetisches Solenoidventil ist dahingehend vorteilhaft, dass bei Verwendung der Plug-in-Struktur die Energiezufuhrstrukturen, wie etwa Verbindungsanschlüsse des Verteilerblocks, leicht an einer Stelle aggregiert werden können.
Es wird nun angenommen, dass in dem einseitigen elektromagnetischen Solenoidventil, das in Patentdokument 1 offenbart ist, zum Beispiel das zweite Vorsteuerventil näher an dem Gehäuse angeordnet ist als das erste Vorsteuerventil. In diesem Fall weist der Körper des ersten Vorsteuerventils einen Ausgangskanal auf, der dazu dient, der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen. Der Körper des zweiten Vorsteuerventils weist einen Ausgangskanal, der dazu dient, der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen, und einen zusätzlichen Kanal, der sich von dem Ausgangskanal unterscheidet, auf. Der zusätzliche Kanal ist mit dem Ausgangskanal des ersten Vorsteuerventils verbunden und dient dazu, der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen. Wie oben beschrieben, weisen die Körper des ersten Vorsteuerventils und des zweiten Vorsteuerventils unterschiedliche Kanalstrukturen auf. Dementsprechend sind zwei Arten von Körpern erforderlich, was zu einer schlechten Produktionseffizienz führt.
DOKUMENT DES STANDES DER TECHNIK
Patentdokument
Patentdokument 1: Deutsche Patentanmeldung Nr. 102007040929
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Probleme, die durch die Erfindung zu lösen sind
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektromagnetisches Vorsteuerventil bereitzustellen, das die Produktionseffizienz verbessert.
Mittel zur Lösung der Probleme
Zur Lösung der vorstehenden Aufgaben, und gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist ein elektromagnetisches Vorsteuerventil vorgesehen, das ein Gehäuse mit Anschlüssen, ein Schieberventilelement, das in dem Gehäuse hin- und herbewegt wird, um Verbindungen zwischen den Anschlüssen zu schalten, eine erste Vorsteuerdruckkammer und eine zweite Vorsteuerdruckkammer, die an gegenüberliegenden Enden des Schieberventilelements in dem Gehäuse vorgesehen sind, ein erstes Vorsteuerventil, das der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, und ein zweites Vorsteuerventil, das der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, umfasst. Das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil sind so angeordnet, dass sie zueinander benachbart und miteinander gekoppelt sind. Das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil weisen jeweils einen rechteckigen blockförmigen Körper auf. Der Körper weist eine erste Fläche sowie eine zweite Fläche auf, die auf einer der ersten Fläche gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Jeder Körper umfasst eine Ventilkammer, in der ein Vorsteuerventilelement beweglich aufgenommen ist, einen Zufuhrkanal, der sich in die erste Fläche und die zweite Fläche öffnet und mit der Ventilkammer verbunden ist, einen ersten Ausgangskanal, einen zweiten Ausgangskanal und eine Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung. Der erste Ausgangskanal öffnet sich in die erste Fläche und ist mit der Ventilkammer verbunden. Der erste Ausgangskanal ist so ausgebildet, dass er der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und aus der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid abführt. Der zweite Ausgangskanal öffnet sich in die erste Fläche. Der zweite Ausgangskanal ist so ausgebildet, dass er der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und aus der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid abführt. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung ist in einem Abschnitt der zweiten Fläche vorgesehen, der sich mit einem Öffnungsbereich des ersten Ausgangskanals überlappt, der sich in die erste Fläche öffnet. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung ist mit dem zweiten Ausgangskanal verbunden.
Figurenliste

1 ist eine Querschnittsansicht eines elektromagnetischen Ventilverteilers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die ein Gehäuse und einen Verteilerblock zeigt.
3 ist eine Querschnittsansicht, die ein erstes Vorsteuerventil und ein zweites Vorsteuerventil zeigt.
4 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil zeigt.
5 ist eine Querschnittsansicht eines kanalbildenden Blocks, gesehen von der Seite, die einer ersten Fläche entspricht.
6 ist eine Querschnittsansicht des kanalbildenden Blocks, gesehen von der Seite, die einer zweiten Fläche entspricht.
7 ist eine Querschnittsansicht des ersten Vorsteuerventils und des zweiten Vorsteuerventils.
8 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungsklammer.
9 ist eine perspektivische Ansicht, die teilweise das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil zeigt.
10 ist eine perspektivische Ansicht, die teilweise einen Zustand zeigt, in dem das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil an dem Gehäuse befestigt sind.

MODI ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein elektromagnetisches Vorsteuerventil gemäß einer Ausführungsform wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 beschrieben. Das elektromagnetische Vorsteuerventil der vorliegenden Ausführungsform bildet zusammen mit einem Verteilerblock einen elektromagnetischen Ventilverteiler.
Wie in 1 gezeigt, ist das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 auf einer Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB montiert. Das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 umfasst eine Hauptventileinheit VI, ein erstes Vorsteuerventil 41 und ein zweites Vorsteuerventil 42. Die Hauptventileinheit V1 umfasst ein Gehäuse 11, das ein länglicher rechteckiger Block ist, der auf der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB platziert ist.
Das Gehäuse 11 umfasst einen länglichen rechteckigen blockförmigen Gehäusekörper 12, einen ersten Kopplungsblock 13, der mit einem ersten Ende in Längsrichtung des Gehäusekörpers 12 gekoppelt ist, und einen zweiten Kopplungsblock 14, der mit einem zweiten Ende in Längsrichtung des Gehäusekörpers 12 gekoppelt ist. Der Gehäusekörper 12, der erste Kopplungsblock 13 und der zweite Kopplungsblock 14 bestehen zum Beispiel aus Kunststoff. Der Gehäusekörper 12 umfasst eine dem Körper zugewandte Fläche 12a, die der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB zugewandt ist. Der erste Kopplungsblock 13 weist eine erste Stirnfläche 13a auf, die der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB zugewandt ist. Der zweite Kopplungsblock 14 weist eine zweite Stirnfläche 14a auf, die der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB zugewandt ist.
Der erste Kopplungsblock 13 umfasst einen ersten Blockkörper 131 und einen ersten Adapter 132. Der erste Blockkörper 131 ist mit dem ersten Ende des Gehäusekörpers 12 gekoppelt. Der erste Adapter 132 ist mit einer Fläche des ersten Blockkörpers 131 an der dem Gehäusekörper 12 gegenüberliegenden Seite gekoppelt. Der zweite Kopplungsblock 14 umfasst einen zweiten Blockkörper 141 und einen zweiten Adapter 142. Der zweite Blockkörper 141 ist mit dem zweiten Ende des Gehäusekörpers 12 gekoppelt. Der zweite Adapter 142 ist mit einer Fläche des zweiten Blockkörpers 141 auf der dem Gehäusekörper 12 gegenüberliegenden Seite gekoppelt.
Wie in 2 gezeigt, weist der Gehäusekörper 12 ein kreisförmiges Ventilloch 16 auf, das ein Schieberventilelement 15 aufnimmt. Das Ventilloch 16 erstreckt sich in Längsrichtung des Gehäusekörpers 12. Ein erstes Ende des Ventillochs 16 öffnet sich in eine erste Endfläche des Gehäusekörpers 12. Ein zweites Ende des Ventillochs 16 öffnet sich in eine zweite Endfläche des Gehäusekörpers 12. Das Ventilloch 16 verläuft somit in Längsrichtung durch den Gehäusekörper 12. Das Schieberventilelement 15 kann sich in dem Ventilloch 16 hin- und herbewegen.
Der Gehäusekörper 12 weist einen Zufuhranschluss 17, einen ersten Ausgangsanschluss 18, einen zweiten Ausgangsanschluss 19, einen ersten Abfuhranschluss 20 und einen zweiten Abfuhranschluss 21 auf. Das Gehäuse 11 weist somit mehrere Anschlüsse auf. Das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 der vorliegenden Ausführungsform ist ein elektromagnetisches Ventil mit fünf Anschlüssen.
Der erste Abfuhranschluss 20, der erste Ausgangsanschluss 18, der Zufuhranschluss 17, der zweite Ausgangsanschluss 19, der zweite Abfuhranschluss 21 sind in dieser Reihenfolge von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende des Gehäusekörpers 12 hin angeordnet. Die ersten Enden des Zufuhranschlusses 17, des ersten Ausgangsanschlusses 18, des zweiten Ausgangsanschlusses 19, des ersten Abfuhranschlusses 20 und des zweiten Abfuhranschlusses 21 sind mit dem Ventilloch 16 verbunden. Die zweiten Enden des Zufuhranschlusses 17, des ersten Ausgangsanschlusses 18, des zweiten Ausgangsanschlusses 19, des ersten Abfuhranschlusses 20 und des zweiten Abfuhranschlusses 21 öffnen sich in die dem Körper zugewandte Fläche 12a des Gehäusekörpers 12.
Die innere Umfangsfläche des Ventillochs 16 umfasst einen ersten Ventilsitzabschnitt 22 zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem ersten Ausgangsanschluss 18. Die innere Umfangsfläche des Ventillochs 16 umfasst auch einen zweiten Ventilsitzabschnitt 23 zwischen dem ersten Ausgangsanschluss 18 und dem ersten Abfuhranschluss 20. Ein dritter Ventilsitzabschnitt 24 ist zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem zweiten Ausgangsanschluss 19 vorgesehen. Ein vierter Ventilsitzabschnitt 25 ist zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss 19 und dem zweiten Abfuhranschluss 21 vorgesehen. Der erste Ventilsitzabschnitt 22, der zweite Ventilsitzabschnitt 23, der dritte Ventilsitzabschnitt 24 und der vierte Ventilsitzabschnitt 25 bilden Teile der inneren Umfangsfläche des Ventillochs 16 und sind ringförmig.
Das Ventilloch 16 weist auch einen ersten Lochabschnitt 16a auf. Der erste Lochabschnitt 16a ist mit dem ersten Abfuhranschluss 20 verbunden und bildet ein erstes Ende des Ventillochs 16, das von dem zweiten Ventilsitzabschnitt 23d beabstandet ist. Das Ventilloch 16 weist ferner einen zweiten Lochabschnitt 16b auf. Der zweite Lochabschnitt 16b ist mit dem zweiten Abfuhranschluss 21 verbunden und bildet ein zweites Ende des Ventillochs 16, das von dem vierten Ventilsitzabschnitt 25 beabstandet ist. Der erste Ventilsitzabschnitt 22, der zweite Ventilsitzabschnitt 23, der dritte Ventilsitzabschnitt 24, der vierte Ventilsitzabschnitt 25, der erste Lochabschnitt 16a und der zweite Lochabschnitt 16b weisen den gleichen Innendurchmesser auf.
Das Schieberventilelement 15 umfasst einen ersten Ventilabschnitt 151, einen zweiten Ventilabschnitt 152, einen dritten Ventilabschnitt 153, einen vierten Ventilabschnitt 154, einen fünften Ventilabschnitt 155 und einen sechsten Ventilabschnitt 156, die in Axialrichtung des Schieberventilelements 15d voneinander beabstandet sind. Der fünfte Ventilabschnitt 155, der zweite Ventilabschnitt 152, der erste Ventilabschnitt 151, der dritte Ventilabschnitt 153, der vierte Ventilabschnitt 154, der sechste Ventilabschnitt 156 sind in dieser Reihenfolge von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende hin in Axialrichtung des Schieberventilelements 15 angeordnet. Der erste Ventilabschnitt 151, der zweite Ventilabschnitt 152, der dritte Ventilabschnitt 153, der vierte Ventilabschnitt 154, der fünfte Ventilabschnitt 155 und der sechste Ventilabschnitt 156 weisen den gleichen Außendurchmesser auf.
Das Schieberventilelement 15 umfasst einen ersten Schaftabschnitt 15a, der den ersten Ventilabschnitt 151 und den dritten Ventilabschnitt 153 miteinander koppelt, einen zweiten Schaftabschnitt 15b, der den ersten Ventilabschnitt 151 und den zweiten Ventilabschnitt 152 miteinander koppelt, und einen dritten Schaftabschnitt 15c, der den dritten Ventilabschnitt 153 und den vierten Ventilabschnitt 154 miteinander koppelt. Das Schieberventilelement 15 umfasst auch einen vierten Schaftabschnitt 15d, der den zweiten Ventilabschnitt 152 und den fünften Ventilabschnitt 155 miteinander koppelt, und einen fünften Schaftabschnitt 15e, der den vierten Ventilabschnitt 154 und den sechsten Ventilabschnitt 156 miteinander koppelt.
Das Schieberventilelement 15 umfasst einen säulenförmigen ersten vorstehenden Abschnitt 15f. Der erste vorstehende Abschnitt 15f steht von der Endfläche des fünften Ventilabschnitts 155, die dem vierten Schaftabschnitt 15d gegenüberliegt, vor. Der erste vorstehende Abschnitt 15f ist ein erstes Ende in Axialrichtung des Schieberventilelements 15. Das Schieberventilelement 15 umfasst auch einen säulenförmigen zweiten vorstehenden Abschnitt 15g. Der zweite vorstehende Abschnitt 15g steht von der Endfläche des sechsten Ventilabschnitts 156, die dem fünften Schaftabschnitt 15e gegenüberliegt, vor. Der zweite vorstehende Abschnitt 15g ist ein zweites Ende in Axialrichtung des Schieberventilelements 15.
Der erste Schaftabschnitt 15a, der zweite Schaftabschnitt 15b, der dritte Schaftabschnitt 15c, der vierte Schaftabschnitt 15d, der fünfte Schaftabschnitt 15e, der erste vorstehende Abschnitt 15f und der zweite vorstehende Abschnitt 15g weisen den gleichen Außendurchmesser auf. Der Außendurchmesser des ersten Ventilabschnitts 151, des zweiten Ventilabschnitts 152, des dritten Ventilabschnitts 153, des vierten Ventilabschnitts 154, des fünften Ventilabschnitts 155 und des sechsten Ventilabschnitts 156 ist größer als der Durchmesser des ersten Schaftabschnitts 15a, des zweiten Schaftabschnitts 15b, des dritten Schaftabschnitts 15c, des vierten Schaftabschnitts 15d, des fünften Schaftabschnitts 15e, des ersten vorstehenden Abschnitts 15f und des zweiten vorstehenden Abschnitts 15g.
Eine erste Schieberdichtung 26 ist an der äußeren Umfangsfläche des ersten Ventilabschnitts 151 angebracht. Die erste Schieberdichtung 26 dient als Abdichtung zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem ersten Ausgangsanschluss 18, wenn der erste Ventilabschnitt 151 auf dem ersten Ventilsitzabschnitt 22 sitzt. Eine zweite Schieberdichtung 27 ist an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Ventilabschnitts 152 angebracht. Die zweite Schieberdichtung 27 dient als Abdichtung zwischen dem ersten Ausgangsanschluss 18 und dem ersten Abfuhranschluss 20, wenn der zweite Ventilabschnitt 152 auf dem zweiten Ventilsitzabschnitt 23 sitzt. Eine dritte Schieberdichtung 28 ist an der äußeren Umfangsfläche des dritten Ventilabschnitts 153 angebracht. Die dritte Schieberdichtung 28 dient als Abdichtung zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem zweiten Ausgangsanschluss 19, wenn der dritte Ventilabschnitt 153 auf dem dritten Ventilsitzabschnitt 24 sitzt. Eine vierte Schieberdichtung 29 ist an der äußeren Umfangsfläche des vierten Ventilabschnitts 154 angebracht. Die vierte Schieberdichtung 29 dient als Abdichtung zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss 19 und dem zweiten Abfuhranschluss 21, wenn der vierte Ventilabschnitt 154 auf dem vierten Ventilsitzabschnitt 25 sitzt. Die erste Schieberdichtung 26, die zweite Schieberdichtung 27, die dritte Schieberdichtung 28 und die vierte Schieberdichtung 29 bestehen aus Gummi und sind ringförmig ausgebildet.
Der erste Kopplungsblock 13 umfasst eine erste Kolbenaufnahmeausnehmung 31, die ein kreisförmiges Loch ist, das mit dem ersten Lochabschnitt 16a verbunden ist. Der erste vorstehende Abschnitt 15f des Schieberventilelements 15 ist so ausgebildet, dass er selektiv in die erste Kolbenaufnahmeausnehmung 31 aus dem ersten Lochabschnitt 16a eintritt und sich von der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31 in den ersten Lochabschnitt 16a zurückzieht. Die erste Kolbenaufnahmeausnehmung 31 nimmt einen scheibenförmigen ersten Kolben 32 auf, während sich der erste Kolben 32 hin- und herbewegen kann. Der erste Kolben 32 ist an dem distalen Ende des ersten vorstehenden Abschnitts 15f des Schieberventilelements 15f angebracht. Eine erste Lippendichtung 33 ist an der äußeren Umfangsfläche des ersten Kolbens 32f angebracht. Die erste Lippendichtung 33 dient als Abdichtung zwischen dem ersten Kolben 32 und der inneren Umfangsfläche der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31. Der erste Kolben 32 definiert eine erste Vorsteuerdruckkammer 34 innerhalb der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31. Das Vorsteuerfluid wird der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 zugeführt und aus ihr abgeführt.
Der zweite Kopplungsblock 14 umfasst eine zweite Kolbenaufnahmeausnehmung 35, die ein kreisförmiges Loch ist, das mit dem zweiten Lochabschnitt 16b verbunden ist. Der Innendurchmesser der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 ist der gleiche wie der der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31. Der zweite vorstehende Abschnitt 15g des Schieberventilelementes 15 ist so ausgebildet, dass er selektiv in die zweite Kolbenaufnahmeausnehmung 35 aus dem zweiten Lochabschnitt 16b eintritt und sich von der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 in den zweiten Lochabschnitt 16b zurückzieht. Die zweite Kolbenaufnahmeausnehmung 35 nimmt einen scheibenförmigen zweiten Kolben 36 auf, während sich der zweite Kolben 36 hin- und herbewegen kann. Der zweite Kolben 36 ist an dem distalen Ende des zweiten vorstehenden Abschnitts 15g des Schieberventilelements 15 angebracht. Der Außendurchmesser des zweiten Kolbens 36 ist der gleiche wie der des ersten Kolbens 32. Eine zweite Lippendichtung 37 ist an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Kolbens 36 angebracht. Die zweite Lippendichtung 37 dient als Abdichtung zwischen dem zweiten Kolben 36 und der inneren Umfangsfläche der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35. Der zweite Kolben 36 definiert eine zweite Vorsteuerdruckkammer 38 innerhalb der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35. Wie oben beschrieben, sind die erste Vorsteuerdruckkammer 34 und die zweite Vorsteuerdruckkammer 38 an den gegenüberliegenden Enden des Schieberventilelements 15 in dem Gehäuse 11 vorgesehen. Das Vorsteuerfluid wird zu der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 zugeführt und aus ihr abgeführt.
Der Außendurchmesser des ersten Kolbens 32 ist der gleiche wie der des zweiten Kolbens 36. Dementsprechend ist der Druckaufnahmebereich des ersten Kolbens 32, der den Druck des Vorsteuerfluids in der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 aufnimmt, der gleiche wie der Druckaufnahmebereich des zweiten Kolbens 36, der den Druck des Vorsteuerdrucks in der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 aufnimmt.
Ein erstes Dichtungselement 39a ist an der äußeren Umfangsfläche des fünften Ventilabschnitts 155 angebracht. Das erste Dichtungselement 39a dient als Abdichtung zwischen dem fünften Ventilabschnitt 155 und dem ersten Lochabschnitt 16a. Das erste Dichtungselement 39a ist ringförmig und besteht Gummi. Das erste Dichtungselement 39a begrenzt eine Leckage von Fluid aus dem ersten Abfuhranschluss 20 zu der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31 über den ersten Lochabschnitt 16a.
Ein zweites Dichtungselement 39b ist an der äußeren Umfangsfläche des sechsten Ventilabschnitts 156 angebracht. Das zweite Dichtungselement 39b dient als Abdichtung zwischen dem sechsten Ventilabschnitt 156 und dem zweiten Lochabschnitt 16b. Das zweite Dichtungselement 39b ist ringförmig und besteht Gummi. Das zweite Dichtungselement 39b begrenzt eine Leckage von Fluid aus dem zweiten Abfuhranschluss 21 zu der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 über den zweiten Lochabschnitt 16b.
Wie in 3 gezeigt, weisen das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 die gleiche Struktur auf. Das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 haben jeweils einen rechteckigen blockförmigen Körper 60. Jeder Körper 60 umfasst ein Solenoidgehäuse 43, das wie ein rechteckiges Rohr mit einem geschlossenen Ende geformt ist, und einen kanalbildenden Block 44, der mit dem Solenoidgehäuse 43 gekoppelt und wie ein rechteckiger Block geformt ist. Das Solenoidgehäuse 43 und der kanalbildende Block 44 bestehen zum Beispiel aus Kunststoff. Das Solenoidgehäuse 43 und der kanalbildende Block 44 bestehen somit aus einem nichtmagnetischen Material.
Das Solenoidgehäuse 43 weist eine rechteckige plattenförmige Bodenwand 43a und eine rechteckige rohrförmige Umfangswand 43b auf, die sich von dem Umfang der Bodenwand 43a erstreckt. Der kanalbildende Block 44 ist mit dem offenen Ende der Umfangswand 43b des Solenoidgehäuses 43 gekoppelt. Das heißt, der kanalbildende Block 44 ist mit dem Ende, das der Bodenwand 43a gegenüberliegt, gekoppelt. Der kanalbildende Block 44 verschließt die Öffnung der Umfangswand 43b. Ein Magnetrahmen 45, der aus einem magnetischen Material besteht, ist an dem Solenoidgehäuse 43 befestigt. Der Magnetrahmen 45 umfasst einen plattenförmigen Bodenabschnitt 45a und einen rohrförmigen sich erstreckenden Abschnitt 45b. Der sich erstreckende Abschnitt 45b erstreckt sich von dem Umfang des Bodenabschnitts 45a und entlang der inneren Umfangsfläche der Umfangswand 43b des Solenoidgehäuses 43.
Das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 weisen jeweils ein Solenoid 46 auf. Jedes Solenoid 46 umfasst eine Spule 47, einen festen Eisenkern 48, einen Stößel 49 und eine Stößelfeder 50. Der feste Eisenkern 48 und der Stößel 49 bestehen aus einem magnetischen Material. Das Solenoidgehäuse 43 nimmt einen rohrförmigen Spulenkörper 51 auf, um den die Spule 47 gewickelt ist. Die Achse des Spulenkörpers 51 entspricht der Achse des sich erstreckenden Abschnitts 45b des Magnetrahmens 45.
Der feste Eisenkern 48 ist in dem Magnetgehäuse 43 untergebracht. Der feste Eisenkern 48 weist die Form einer Säule auf. Der feste Eisenkern 48 ist während des Einsetzens in die Spule 51 an der Spule 51 befestigt. Die Achse des festen Eisenkerns 48 entspricht der Achse des Spulenkerns 51. Die Länge in Axialrichtung des festen Eisenkerns 48 ist kürzer als die Länge in Axialrichtung des Spulenkörpers 51. Der feste Eisenkern 48 weist eine flache Endfläche 48e an der dem Bodenabschnitt 45a des Magnetrahmens 45 gegenüberliegenden Seite auf. Die Endfläche 48e des festen Eisenkerns 48 befindet sich innerhalb des Spulenkörpers 51.
Der Stößel 49 weist die Form einer Säule auf, die in den Spulenkörper 51 eingesetzt ist. Der Stößel 49 befindet sich zwischen dem festen Eisenkern 48 und dem kanalbildenden Block 44. Die Achse des Kolbens 49 stimmt mit der Achse des festen Eisenkerns 48 überein. Der Stößel 49 weist eine flache Endfläche 49e auf, die dem festen Eisenkern 48 zugewandt ist. Die Endfläche 49e des Stößels 49 ist so ausgebildet, dass sie in Flächenkontakt mit der Endfläche 48e des festen Eisenkerns 48 gehalten wird. Das Ende des Stößels 49 an der dem festen Eisenkern 48 gegenüberliegenden Seite steht von dem Spulenkörper 51 vor. Ein ringförmiger Flansch 49f steht von dem Ende der äußeren Umfangsfläche des Stößels 49 an der dem festen Eisenkern 48 gegenüberliegenden Seite vor.
Ein rohrförmiger Magnetkern 52 ist in dem Magnetrahmen 45 angeordnet. Insbesondere befindet sich der Magnetkern 52 innerhalb des Endes des sich erstreckenden Abschnitts 45b, der dem Bodenabschnitt 45a gegenüberliegt. Der Magnetkern 52 befindet sich zwischen dem Spulenkörper 51 und dem kanalbildenden Block 44. Die äußere Umfangsfläche des Magnetkerns 52 berührt die innere Umfangsfläche des sich erstreckenden Abschnitts 45b des Magnetrahmens 45. Der Stößel 49 durchläuft das Innere des Magnetkerns 52.
Die Stößelfeder 50 ist zwischen dem Magnetkern 52 und dem Flansch 49f des Stößels 49 angeordnet. Die Stößelfeder 50 weist ein erstes Ende, das von einer Endfläche des Magnetkerns 52 abgestützt wird, und ein zweites Ende, das von dem Flansch 49f des Stößels 49f abgestützt wird, auf. Die Stößelfeder 50 drückt den Stößel 49 in eine Richtung, in der sich die Endfläche 49e des Stößels 49 von der Endfläche 48e des festen Eisenkerns 48 abtrennt.
Der kanalbildende Block 44 weist ein kreisförmiges Aufnahmeloch 44h, das ein geschlossenes Ende hat, in der Endfläche gegenüber dem Magnetgehäuse 43 auf. Die Achse des Aufnahmelochs 44h entspricht der Achse des Stößels 49. Jeder Körper 60 umfasst einen säulenförmigen Stopfen 54, der an dem Aufnahmeloch 44h angebracht ist. Jeder Stopfen 54 ist an dem entsprechenden Aufnahmeloch 44h mit Dichtungselementen 53 angebracht. Der Stopfen 54 verschließt die Öffnung des Aufnahmelochs 44h. Der Stopfen 54 wirkt mit dem Aufnahmeloch 44h zusammen, um eine Ventilkammer 55 innerhalb des kanalbildenden Blocks 44 zu definieren.
Die Ventilkammer 55 nimmt ein Vorsteuerventilelement 56 auf. Die Endfläche des Stopfens 54, die innerhalb der Ventilkammer 55 angeordnet ist, weist einen ersten Ventilsitz 57 auf, auf dem das Vorsteuerventilelement 56 sitzt. Die Bodenfläche des Aufnahmelochs 44h weist einen zweiten Ventilsitz 58 auf, auf dem das Vorsteuerventilelement 56 sitzt. Das Vorsteuerventilelement 56 ist so ausgebildet, dass es den ersten Ventilsitz 57 und den zweiten Ventilsitz 58 berührt und sich von diesem abtrennt. Das Vorsteuerventilelement 56 ist in der Ventilkammer 55 aufgenommen, während es sich zwischen dem ersten Ventilsitz 57 und dem zweiten Ventilsitz 58 bewegen kann. Der erste Ventilsitz 57 und der zweite Ventilsitz 58 sind so angeordnet, dass sie in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 in der Ventilkammer 55 einander gegenüberliegen.
Die Ventilkammer 55 umfasst eine Ventilelementfeder 59, die zwischen dem Vorsteuerventilelement 56 und dem Stopfen 54 angeordnet ist. Die Ventilelementfeder 59 drückt das Vorsteuerventilelement 56 von dem ersten Ventilsitz 57 weg. Die Druckkraft der Ventilelementfeder 59 ist geringer als die Druckkraft der Stößelfeder 50.
Der Stößel 49 weist zwei längliche, plattenförmige Ventildruckabschnitte 49a auf. Die Ventildruckabschnitte 49a stehen von dem Ende des Stößels 49 auf der dem festen Eisenkern 48 gegenüberliegenden Seite vor. Die Ventildruckabschnitte 49a verlaufen durch den kanalbildenden Block 44 und ragen in die Ventilkammer 55. Die distalen Enden der Ventildruckabschnitte 49a berühren das Vorsteuerventilelement 56.
Wie in den 3 und 4 gezeigt, weist jeder kanalbildende Block 44 einen Zufuhrkanal 61, einen ersten Ausgangskanal 62, einen zweiten Ausgangskanal 63, einen ersten Abfuhrkanal 64 und einen zweiten Abfuhrkanal 65 auf. Der Zufuhrkanal 61 umfasst ein erstes Loch 611, ein zweites Loch 612, ein drittes Loch 613, eine Nut 614 und ein Durchgangsloch 615. Das erste Loch 611 weist ein erstes Ende, das sich in eine erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 öffnet, und ein zweites Ende, das sich in das Aufnahmeloch 44h öffnet, auf. Das erste Loch 611 erstreckt sich gerade von der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 zu dem Aufnahmeloch 44h hin und verläuft durch den kanalbildenden Block 44. Das zweite Loch 612 weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Das erste Ende öffnet sich in eine zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44, die der ersten Fläche 441 gegenüberliegt. Das zweite Ende öffnet sich in das Aufnahmeloch 44h. Die erste Fläche 441 und die zweite Fläche 442 sind parallel zueinander. Das zweite Loch 612 erstreckt sich gerade von der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 zu dem Aufnahmeloch 44h hin und verläuft durch den kanalbildenden Block 44.
Die Nut 614 erstreckt sich über die gesamte äußere Umfangsfläche des Stopfens 54. Das erste Loch 611 und das zweite Loch 612 sind mit dem Inneren der Nut 614 verbunden. Das Durchgangsloch 615 ist mit der Nut 614 verbunden und erstreckt sich in radialer Richtung des Stopfens 54, um durch den Stopfen 54 hindurch zu verlaufen. Das dritte Loch 613 weist ein erstes Ende, das sich in das Durchgangsloch 615 öffnet, und ein zweites Ende, das sich in das distale Ende des ersten Ventilsitzes 57 öffnet, auf. Das dritte Loch 613 erstreckt sich gerade von dem Durchgangsloch 615 zu dem distalen Ende des ersten Ventilsitzes 57 hin, um durch den Stopfen 54 zu verlaufen. Das dritte Loch 613 ist mit der Ventilkammer 55 verbunden. Der Zufuhrkanal 61 öffnet sich somit in die erste Fläche 441 und die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 und ist mit der Ventilkammer 55 verbunden.
Der erste Ausgangskanal 62 weist ein erstes Ende auf, das sich in eine erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 öffnet, und ein zweites Ende, das sich in das Aufnahmeloch 44h öffnet. Das zweite Ende des ersten Ausgangskanals 62 öffnet sich in das Aufnahmeloch 44h an einer Position zwischen dem Stopfen 54 und der Bodenfläche des Aufnahmelochs 44h. Der erste Ausgangskanal 62 ist somit mit der Ventilkammer 55 verbunden.
Der erste Abfuhrkanal 64 umfasst ein erstes Loch 641 und ein zweites Loch 642. Das erste Loch 641 weist ein erstes Ende, das sich in die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 öffnet, und ein zweites Ende, das sich in das Innere des kanalbildenden Blocks 44 erstreckt, auf. Das zweite Loch 642 weist ein erstes Ende, das mit dem zweiten Ende des ersten Lochs 641 verbunden ist, und ein zweites Ende, das sich in das distale Ende des zweiten Ventilsitzes 58 öffnet, auf. Das zweite Loch 642 ist mit der Ventilkammer 55 verbunden. Der erste Abfuhrkanal 64 öffnet sich somit in die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 und ist mit der Ventilkammer 55 verbunden.
Wie in 5 gezeigt, sind der Zufuhrkanal 61, der erste Ausgangskanal 62 und der erste Abfuhrkanal 64 in dieser Reihenfolge in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 angeordnet. Die Öffnung des Zufuhrkanals 61 in der ersten Fläche 441 und die Öffnung des ersten Abfuhrkanals 64 in der ersten Fläche 441 sind auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des ersten Ausgangskanals 62 in der ersten Fläche 441 angeordnet, wenn sie in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 betrachtet werden.
Wie in den 4 und 5 gezeigt, umfasst der zweite Ausgangskanal 63 ein erstes Ende, das sich in die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 öffnet, und ein zweites Ende, das sich zu der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 hin erstreckt. Der zweite Ausgangskanal 63 erstreckt sich gerade von der ersten Fläche 441 zu der zweiten Fläche 442 hin. Das heißt, der zweite Ausgangskanal 63 erstreckt sich in einer Richtung orthogonal zu der ersten Fläche 441 und der zweiten Fläche 442. Wie in 5 gezeigt, ist der zweite Ausgangskanal 63 zwischen dem ersten Abfuhrkanal 64 und einer der gegenüberliegenden Seitenflächen 443 des kanalbildenden Blocks 44 angeordnet, wenn in einer Richtung orthogonal zu der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 betrachtet. Die gegenüberliegenden Seitenflächen 443 des Durchgangsformungsblocks 44 sind ein Paar von Flächen, das die erste Fläche 441 und die zweite Fläche 442 miteinander verbindet.
Wie in den 4 und 5 gezeigt, umfasst der zweite Abfuhrkanal 65 ein erstes Ende, das sich in die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 öffnet, und ein zweites Ende, das sich zu der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 hin erstreckt. Der zweite Abfuhrkanal 65 erstreckt sich gerade von der ersten Fläche 441 zu der zweiten Fläche 442 hin. Das heißt, der zweite Abfuhrkanal 65 erstreckt sich in einer Richtung orthogonal zu der ersten Fläche 441 und der zweiten Fläche 442. Der zweite Abfuhrkanal 65 und der zweite Ausgangskanal 63 erstrecken sich parallel zueinander. Wie in 5 gezeigt, ist der zweite Abfuhrkanal 65 zwischen dem ersten Abfuhrkanal 64 und der anderen der gegenüberliegenden Seitenflächen 443 angeordnet.
Wie in den 4, 6 und 7 gezeigt, umfasst jeder kanalbildende Block 44 eine Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 ist in der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 ausgebildet. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 ist in einem Bereich vorgesehen, der einen Abschnitt, der sich mit einem Öffnungsbereich Z1 des ersten Ausgangskanals 62 überlappt, der sich in die erste Fläche 441 öffnet, und einen Abschnitt, der sich mit dem zweiten Ausgangskanal 63 überlappt, umfasst. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 ist mit einem Ende des zweiten Ausgangskanals 63 verbunden.
Der kanalbildende Block 44 umfasst eine Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67. Die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 ist ebenfalls in der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 ausgebildet. Die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 ist in einem Bereich vorgesehen, der einen Abschnitt, der sich mit einem Öffnungsbereich Z2 des ersten Abfuhrkanals 64 überlappt, der sich in die erste Fläche 441 öffnet, und einen Abschnitt, der sich mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 überlappt, umfasst. Die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 ist mit dem zweiten Ende des zweiten Abfuhrkanals 65 verbunden.
Wie in 3 gezeigt, ist das erste Vorsteuerventil 41 in das Gehäuse 11 eingebaut, wobei es benachbart zu dem zweiten Vorsteuerventil 42 angeordnet ist. Das zweite Vorsteuerventil 42 ist zwischen dem ersten Vorsteuerventil 41 und dem ersten Kopplungsblock 13 des Gehäuses 11 angeordnet. Das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 sind an einem dem Gehäusekörper 12 gegenüberliegenden Ende des ersten Kopplungsblocks 13 angeordnet. Das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 der vorliegenden Ausführungsform ist ein einseitiges elektromagnetisches Ventil vom Solenoid-Typ, bei dem das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 zu einer Seite in dem Gehäuse 11 hin angeordnet sind.
Die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 wird in Kontakt mit der Fläche des ersten Adapters 132 gehalten, die sich auf der dem Gehäusekörper 12 gegenüberliegenden Seite befindet. Die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 wird in Kontakt mit der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 gehalten.
Wie in 4 gezeigt, sind der Zufuhrkanal 61 des ersten Vorsteuerventils 41 und der Zufuhrkanal 61 des zweiten Vorsteuerventils 42 miteinander verbunden. Des Weiteren ist die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 mit dem ersten Ausgangskanal 62 des ersten Vorsteuerventils 41 verbunden. Somit ist der erste Ausgangskanal 62 des ersten Vorsteuerventils 41 mit dem zweiten Ausgangskanal 63 des zweiten Vorsteuerventils 42 über die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden. Außerdem ist die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 mit dem ersten Abfuhrkanal 64 des ersten Vorsteuerventils 41 verbunden. Somit ist der erste Abfuhrkanal 64 des ersten Vorsteuerventils 41 mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 des zweiten Vorsteuerventils 42 über die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden.
Wie in 3 gezeigt, sind in dem ersten Vorsteuerventil 41 die Öffnung des Zufuhrkanals 61 in der zweiten Fläche 442, die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 durch eine Befestigungsklammer 70 verschlossen.
8 zeigt die Befestigungsklammer 70, die aus Metall besteht. Die Befestigungsklammer 70 umfasst zwei sich erstreckende Abschnitte 70a und einen Kopplungsabschnitt 70b. Die sich erstreckenden Abschnitte 70a sind dünne längliche Platten, die sich parallel zueinander erstrecken. Der Kopplungsabschnitt 70b ist eine dünne längliche Platte, die Enden der sich erstreckenden Abschnitte 70a in Längsrichtung miteinander koppelt. Der Kopplungsabschnitt 70b erstreckt sich in einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung der sich erstreckenden Abschnitte 70a. In einer Draufsicht weist der Kopplungsabschnitt 70b die gleiche Form wie die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 auf. Jeder sich erstreckende Abschnitt 70a weist ein Eingriffsloch 70h in dem Ende an der Seite auf, die dem Kopplungsabschnitt 70b gegenüberliegt. Das Eingriffsloch 70h durchläuft den sich erstreckenden Abschnitt 70a in Dickenrichtung. Das Eingriffsloch 70h ist rechteckig.
Wie in 9 gezeigt, weist jeder kanalbildende Block 44 eine erste Führungsnut 71a in jeder der Seitenflächen 443 auf. Die beiden ersten Führungsnuten 71a erstrecken sich parallel zueinander. Die ersten Führungsnuten 71a erstrecken sich von der ersten Fläche 441 zu der zweiten Fläche 442. Der erste Adapter 132 weist eine zweite Führungsnut 71b, die mit den ersten Führungsnuten 71a verbunden ist, an jeder der Seitenflächen, die mit den Seitenflächen 443 des kanalbildenden Blocks 44 verbunden sind, auf. Jede erste Führungsnut 71a und die entsprechende zweite Führungsnut 71b befinden sich in der gleichen Ebene. Jede zweite Führungsnut 71b weist einen Eingriffsvorsprung 71 f auf, der mit dem entsprechenden Eingriffsloch 70h in Eingriff steht. Wie in 5 gezeigt, sind die ersten Führungsnuten 71a auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Zufuhrkanals 61 in der ersten Fläche 441 und auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des ersten Ausgangskanals 62 in der ersten Fläche 441 angeordnet, wenn von der ersten Fläche 441 aus betrachtet.
10 veranschaulicht einen Zustand, in dem das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 zueinander benachbart sind. In diesem Zustand sind die sich erstreckenden Abschnitte 70a durch die ersten Führungsnuten 71a zu den zweiten Führungsnuten 71b geführt, und die Eingriffslöcher 70h stehen mit den Eingriffsvorsprüngen 71f in Eingriff. Auf diese Weise stehen die Eingriffslöcher 70h mit den Eingriffsvorsprüngen 71f in Eingriff, so dass die sich erstreckenden Abschnitte 70a an dem ersten Adapter 132 befestigt sind. Dadurch ist die Befestigungsklammer 70 an dem ersten Adapter 132 befestigt. Wie in 5 gezeigt, sind die beiden sich erstreckenden Abschnitte 70a auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Zufuhrkanals 61 in der ersten Fläche 441 und auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des ersten Ausgangskanals 62 in der ersten Fläche 441 angeordnet, wenn von der ersten Fläche 441 aus betrachtet.
Wie in 3 gezeigt, wird der Kopplungsabschnitt 70b der Befestigungsklammer 70 in Kontakt mit der gesamten zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 gehalten. Der Kopplungsabschnitt 70b verschließt den Zufuhrkanal 61, die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67, die sich in die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 öffnen. Da die sich erstreckenden Abschnitte 70a an dem ersten Adapter 132 befestigt sind, sind das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 an dem ersten Adapter 132 befestigt, während sie zwischen dem Kopplungsabschnitt 70b der Befestigungsklammer 70 und dem ersten Adapter 132 gehalten werden. Daher befestigt die Befestigungsklammer 70 das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 an dem Gehäuse 11.
Eine Dichtung 72 ist auf der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 angeordnet. Eine andere Dichtung 72 ist zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 angeordnet. Außerdem ist eine Dichtung 72 zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 und dem Gehäuse 11 vorgesehen.
Die Dichtung 72, die auf der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 angeordnet ist, wird durch den Kopplungsabschnitt 70b der Befestigungsklammer 70 gegen den kanalbildenden Block 44 des ersten Vorsteuerventils 41 gedrückt. Somit dient die Fläche des Kopplungsabschnitts 70b der Befestigungsklammer 70, die nahe an den sich erstreckenden Abschnitten 70a liegt, das heißt die Innenfläche der Befestigungsklammer 70, als Druckfläche 70f, die die Dichtung 72 gegen den kanalbildenden Block 44 des ersten Vorsteuerventils 41 drückt.
Wie in den 5 und 6 gezeigt, umfasst jede Dichtung 72 ein erstes Dichtungsloch 72a, ein zweites Dichtungsloch 72b, ein drittes Dichtungsloch 72c, ein viertes Dichtungsloch 72d und ein fünftes Dichtungsloch 72e. In einer Draufsicht auf die erste Fläche 441 umgibt das erste Dichtungsloch 72a die Öffnung des Zufuhrkanals 61. In einer Draufsicht der ersten Fläche 441 umgibt das zweite Dichtungsloch 72b die Öffnung des ersten Ausgangskanals 62. In einer Draufsicht der ersten Fläche 441 umgibt das dritte Dichtungsloch 72c die Öffnung des ersten Abfuhrkanals 64. In einer Draufsicht der ersten Fläche 441 umgibt das vierte Dichtungsloch 72d die Öffnung des zweiten Ausgangskanals 63. In einer Draufsicht der ersten Fläche 441 umgibt das fünfte Dichtungsloch 72e die Öffnung des zweiten Abfuhrkanals 65.
Die Dichtung 72, die zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 und dem Gehäuse 11 angeordnet ist, dient als Abdichtung auf der ersten Fläche 441 zwischen dem Zufuhrkanal 61, dem ersten Ausgangskanal 62, dem zweiten Ausgangskanal 63, dem ersten Abfuhrkanal 64 und dem zweiten Abfuhrkanal 65 des zweiten Vorsteuerventils 42. Die Dichtung 72, die zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 angeordnet ist, dient als Abdichtung auf der ersten Fläche 441 zwischen dem Zufuhrkanal 61, dem ersten Ausgangskanal 62, dem zweiten Ausgangskanal 63, dem ersten Abfuhrkanal 64 und dem zweiten Abfuhrkanal 65 des ersten Vorsteuerventils 41. Diese Dichtung 72 dient auch als Abdichtung auf der zweiten Fläche 442 zwischen dem Zufuhrkanal 61, der Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und der Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des zweiten Vorsteuerventils 42. Die Dichtung 72, die zwischen der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und dem Kopplungsabschnitt 70b der Befestigungsklammer 70 angeordnet ist, dient als Abdichtung auf der zweiten Fläche 442 zwischen dem Zufuhrkanal 61, der Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und der Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des ersten Vorsteuerventils 41.
Wie in 1 gezeigt, weist das Gehäuse 11 einen Vorsteuerfluid-Zufuhrkanal 73 auf, der mit dem Zufuhranschluss 17 über das Ventilloch 16 verbunden ist. Der Vorsteuerfluid-Zufuhrkanal 73 öffnet sich in das Ventilloch 16 an einer Position, die mit dem Zufuhranschluss 17 verbunden ist, unabhängig von der Position des Schieberventilelements 15. Der Vorsteuerfluid-Zufuhrkanal 73 ist mit dem Zufuhrkanal 61 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden.
Das Gehäuse 11 weist ferner einen Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 74 auf, der den ersten Ausgangskanal 62 des zweiten Vorsteuerventils 42 und die zweite Vorsteuerdruckkammer 38 miteinander verbindet. Der spezifische Weg des Vorsteuerfluid-Ausgangskanals 74 ist nicht dargestellt. Ferner weist das Gehäuse 11 einen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 auf, der mit dem ersten Abfuhrkanal 64 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden ist. Der Abschnitt des Vorsteuerfluid-Abfuhrkanals 75, der sich auf der dem zweiten Vorsteuerventil 42 gegenüberliegenden Seite befindet, ist in einen Abschnitt, der sich in die dem Gehäusekörper 12 entsprechende Endfläche des ersten Kopplungsblocks 13 öffnet, und einen Abschnitt, der sich in die erste Stirnfläche 13a des ersten Kopplungsblocks 13 öffnet, unterteilt.
Wie in den 1 und 7 gezeigt, weist das Gehäuse 11 einen Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 76 auf, der den zweiten Ausgangskanal 63 des zweiten Vorsteuerventils 42 und die erste Vorsteuerdruckkammer 34 miteinander verbindet. Ferner weist das Gehäuse 11 einen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 77 auf, der mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden ist. Das Ende des Vorsteuerfluid-Abfuhrkanals 77, das sich auf der dem zweiten Abfuhrkanal 65 des zweiten Vorsteuerventils 42 gegenüberliegenden Seite befindet, ist mit dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 verbunden. Die spezifischen Wege des Vorsteuerfluid-Ausgangskanals 76 und des Vorsteuerfluid-Abfuhrkanals 77 sind nicht veranschaulicht.
Wie in 1 gezeigt, weist der zweite Kopplungsblock 14 des Gehäuses 11 einen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 auf. Der Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 ist in einen Abschnitt, der sich in die dem Gehäusekörper 12 entsprechende Endfläche des zweiten Kopplungsblocks 14 öffnet, und einen Abschnitt, der sich in die zweite Stirnfläche 14a des zweiten Kopplungsblocks 14 öffnet, unterteilt. Wenn zum Beispiel das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 näher an der dem Gehäusekörper 12 gegenüberliegenden Seite in Bezug auf den zweiten Kopplungsblock 14 angeordnet sind und das zweite Vorsteuerventil 42 zwischen dem ersten Vorsteuerventil 41 und dem zweiten Kopplungsblock 14 angeordnet ist, ist der Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 mit dem ersten Abfuhrkanal 64 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden.
Wie in den 1 und 2 gezeigt, umfasst der Verteilerblock MB einen Blockzufuhrkanal 81, einen ersten Blockausgangskanal 82, einen zweiten Blockausgangskanal 83, einen ersten Blockabfuhrkanal 84 und einen zweiten Blockabfuhrkanal 85. Der Blockzufuhrkanal 81, der erste Blockausgangskanal 82, der zweite Blockausgangskanal 83, der Blockabfuhrkanal 84 und der zweite Blockabfuhrkanal 85 öffnen sich in die Platzierungsfläche B1. Das Ende des Blockzufuhrkanals 81, das sich in die Platzierungsfläche B1 öffnet, ist mit dem Zufuhranschluss 17 verbunden. Das Ende des ersten Blockausgangskanals 82, das sich in die Platzierungsfläche B1 öffnet, ist mit dem ersten Ausgangsanschluss 18 verbunden. Das Ende des zweiten Blockausgangskanals 83, das sich in die Platzierungsfläche B1 öffnet, ist mit dem zweiten Ausgangsanschluss 19 verbunden. Das Ende des ersten Blockabfuhrkanals 84, das sich in die Platzierungsfläche B1 öffnet, ist mit dem ersten Abfuhranschluss 20 verbunden. Das Ende des zweiten Blockabfuhrkanals 85, das sich in die Platzierungsfläche B1 öffnet, ist mit dem zweiten Abfuhranschluss 21 verbunden.
Das Ende des Blockzufuhrkanals 81, das sich auf der Seite befindet, die der Platzierungsfläche B1 gegenüberliegt, ist mit einer Fluidzufuhrquelle (nicht gezeigt) über Rohrleitungen und dergleichen verbunden. Das Ende des ersten Blockausgangskanals 82, das sich auf der Seite befindet, die der Platzierungsfläche B1 gegenüberliegt, und das Ende des zweiten Blockausgangskanals 83, das sich auf der Seite befindet, die der Platzierungsfläche B1 gegenüberliegt, sind mit einer Fluiddruckvorrichtung (nicht gezeigt) über Rohrleitungen und dergleichen verbunden. Das Ende des ersten Blockabfuhrkanals 84, das sich auf der Seite befindet, die der Platzierungsfläche B1 gegenüberliegt, und das Ende des zweiten Blockabfuhrkanals 85, das sich auf der Seite befindet, die der Platzierungsfläche B1 gegenüberliegt, sind über Rohrleitungen und dergleichen mit der Atmosphäre verbunden.
Der Verteilerblock MB umfasst ferner einen ersten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 und einen zweiten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 87. Der erste blockseitige Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 weist ein erstes Ende auf, das sich in die Platzierungsfläche B1 an einer Position, die der ersten zugewandten Stirnfläche 13a des ersten Kopplungsblocks 13 gegenüberliegt, öffnet und mit dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 verbunden ist. Der erste blockseitige Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 weist ein zweites Ende auf, das mit dem ersten Blockabfuhrkanal 84 verbunden ist. Der zweite blockseitige Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 87 weist ein erstes Ende auf, das sich in die Platzierungsfläche B1 an einer Position, die der zweiten Stirnfläche 14a des zweiten Kopplungsblocks 14 gegenüberliegt, öffnet und mit dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 verbunden ist. Der zweite blockseitige Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 87 weist ein zweites Ende auf, das mit dem zweiten Blockabfuhrkanal 85 verbunden ist.
Die blockseitige Dichtung 88 ist zwischen der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB und dem Gehäusekörper 12 vorgesehen. Die blockseitige Dichtung 88 dient als Abdichtung zwischen der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB und dem Gehäusekörper 12.
Ein erstes Rückschlagventil 89a ist an dem ersten Ende des ersten blockseitigen Steuerfluid-Abfuhrkanals 86 angebracht. Das erste Rückschlagventil 89a öffnet sich, wenn der Druck in dem ersten Rückschlagventil 89a einen vorgegebenen Druck erreicht, wodurch das Fluid von dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 in Richtung des ersten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanals 86 strömen kann. Das erste Rückschlagventil 89a schließt sich, wenn der Druck in dem ersten Rückschlagventil 89a niedriger als der vorgegebene Druck ist, wodurch verhindert wird, dass Fluid von dem ersten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 zu dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 strömt.
Ein zweites Rückschlagventil 89b ist an dem ersten Ende des zweiten blockseitigen Steuerfluid-Abfuhrkanals 87 angebracht. Das zweite Rückschlagventil 89b öffnet sich, wenn der Druck in dem zweiten Rückschlagventil 89b einen vorgegebenen Druck erreicht, wodurch das Fluid von dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 in Richtung des zweiten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanals 87 strömen kann. Das zweite Rückschlagventil 89b schließt sich, wenn der Druck in dem zweiten Rückschlagventil 89b niedriger als der vorgegebene Druck ist, wodurch verhindert wird, dass Fluid von dem zweiten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 87 zu dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 strömt.
Wie in 1 gezeigt, umfasst das erste Vorsteuerventil 41 einen ersten Verbindungsanschluss 91. Der erste Verbindungsanschluss 91 ist mit der Spule 47 des Solenoids 46 des ersten Vorsteuerventils 41 elektrisch verbunden. Der erste Verbindungsanschluss 91 steht von einer Endfläche des Solenoidgehäuses 43 des ersten Vorsteuerventils 41 vor, die sich auf der Seite befindet, die dem kanalbildenden Block 44 gegenüberliegt. Das zweite Vorsteuerventil 42 umfasst ebenfalls einen zweiten Verbindungsanschluss 92. Der zweite Verbindungsanschluss 92 ist mit der Spule 47 des Solenoids 46 des zweiten Vorsteuerventils 42 elektrisch verbunden. Der zweite Verbindungsanschluss 92 steht von einer Endfläche des Solenoidgehäuses 43 des zweiten Vorsteuerventils 42 vor, die sich auf der Seite befindet, die dem kanalbildenden Block 44 gegenüberliegt.
Der Verteilerblock MB umfasst eine Leiterplatte 93, einen ersten Anschluss 94 und einen zweiten Anschluss 95. Die Leiterplatte 93 nimmt Energie von einer externen Steuerung, wie etwa einer programmierbaren Logiksteuerung (PLC), auf. Der erste Anschluss 94 und der zweite Anschluss 95 sind elektrisch mit der Leiterplatte 93 verbunden. Der erste Verbindungsanschluss 91 ist mit dem ersten Anschluss 94 verbunden, wenn das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 zugleich auf der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB montiert ist. Der zweite Verbindungsanschluss 92 ist mit dem zweiten Anschluss 95 verbunden, wenn das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 zugleich auf der Platzierungsfläche B1 des Verteilerblocks MB montiert ist. Der elektromagnetische Ventilverteiler der vorliegenden Ausführungsform weist eine Plug-in-Struktur auf, bei der zugleich mit der Montage des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 in dem Verteilerblock MB der erste Verbindungsanschluss 91 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweite Verbindungsanschluss 92 des zweiten Vorsteuerventils 42 jeweils mit dem ersten Anschluss 94 und dem zweiten Anschluss 95 des Verteilerblocks MB verbunden sind.
Es wird nun ein Betrieb der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Es wird angenommen, dass, wie in 3 gezeigt, die Energiezufuhr von der in 1 gezeigten Leiterplatte 93 zu der Spule 47 des Solenoids 46 des ersten Vorsteuerventils 41 über den ersten Anschluss 94 und den ersten Verbindungsanschluss 91 unterbrochen ist und dass Energie von der Leiterplatte 93 über den zweiten Anschluss 95 und den zweiten Verbindungsanschluss 92 der Spule 47 des Solenoids 46 des zweiten Vorsteuerventils 42 zugeführt wird.
In diesem Fall wird die Spule 47 des zweiten Vorsteuerventils 42 erregt, so dass magnetische Flüsse, die durch den Magnetrahmen 45, den festen Eisenkern 48, den Stößel 49 und den Magnetkern 52 hindurchgehen, um die Spule 47 erzeugt werden. Die Erregung der Spule 47 erzeugt eine Anziehungskraft in dem festen Eisenkern 48. Dementsprechend wird der Stößel 49 gegen die Druckkraft der Stößelfeder 50 an den festen Eisenkern 48 angezogen. Die Druckkraft der Ventilelementfeder 59 bewegt somit das Vorsteuerventilelement 56 des zweiten Vorsteuerventils 42 von dem ersten Ventilsitz 57 weg, so dass das Vorsteuerventilelement 56 auf dem zweiten Ventilsitz 58 sitzt.
Infolgedessen sind der Zufuhrkanal 61 des zweiten Vorsteuerventils 42 und der erste Ausgangskanal 62 über die Ventilkammer 55 miteinander verbunden, und die Verbindung zwischen dem ersten Ausgangskanal 62 und dem ersten Abfuhrkanal 64 über die Ventilkammer 55 ist blockiert. Komprimiertes Fluid von der Fluidzufuhrquelle wird als Vorsteuerfluid der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 über den Vorsteuerfluid-Zufuhrkanal 73, den Zufuhrkanal 61 des zweiten Vorsteuerventils 42, die Ventilkammer 55, den ersten Ausgangskanal 62 und den Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 74 zugeführt.
Da der Spule 47 des Solenoids 46 des ersten Vorsteuerventils 41 keine Energie zugeführt wird, wird andererseits aufgrund der Erregung der Spule 47 keine Anziehungskraft in dem festen Eisenkern 48 erzeugt. Dementsprechend wird der Stößel 49 durch die Druckkraft der Stößelfeder 50 von dem festen Eisenkern 48 wegbewegt. Die Ventildruckabschnitte 49a des Stößels 49 drücken daher das Vorsteuerventilelement 56 des ersten Vorsteuerventils 41 gegen die Druckkraft der Ventilelementfeder 59 in Richtung des ersten Ventilsitzes 57, so dass das Vorsteuerventilelement 56 auf dem ersten Ventilsitz 57 sitzt.
Infolgedessen sind der erste Ausgangskanal 62 und der erste Abfuhrkanal 64 des ersten Vorsteuerventils 41 über die Ventilkammer 55 miteinander verbunden, und die Verbindung zwischen dem Zufuhrkanal 61 und dem ersten Ausgangskanal 62 über die Ventilkammer 55 ist blockiert. Das Vorsteuerfluid in der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 wird über den Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 76, den zweiten Ausgangskanal 63 des zweiten Vorsteuerventils 42, die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66, den ersten Ausgangskanal 62 des ersten Vorsteuerventils 41, die Ventilkammer 55, den ersten Abfuhrkanal 64, die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des zweiten Vorsteuerventils 42 und den zweiten Abfuhrkanal 65 zu dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 77 abgeführt. Das an den Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 77 abgeführte Vorsteuerfluid wird über den Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75, das erste Rückschlagventil 89a, den ersten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 und den ersten Blockabfuhrkanal 84 an die Atmosphäre abgeführt.
Auf diese Weise werden die Abfuhr von Vorsteuerfluid aus der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 durch das erste Vorsteuerventil 41 und die Zufuhr von Vorsteuerfluid zu der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 durch das zweite Vorsteuerventil 42 durchgeführt, so dass sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31 bewegt. Dies ermöglicht es, dass der Zufuhranschluss 17 und der zweite Ausgangsanschluss 19 miteinander verbunden werden und der erste Ausgangsanschluss 18 und der erste Abfuhranschluss 20 miteinander verbunden werden. Außerdem dient die erste Schieberdichtung 26 des ersten Ventilabschnitts 151 als Abdichtung zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem ersten Ausgangsanschluss 18, und die vierte Schieberdichtung 29 des vierten Ventilabschnitts 154 dient als Abdichtung zwischen dem zweiten Ausgangsanschluss 19 und dem zweiten Abfuhranschluss 21.
Wenn sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31 bewegt, strömt das Fluid in dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75 über den Raum zwischen dem ersten Kopplungsblock 13 und dem Gehäusekörper 12 in den Raum in der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31, die sich auf der der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 gegenüberliegenden Seite des ersten Kolbens 32 befindet. Wenn sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31 bewegt, strömt außerdem das Fluid in dem Raum in der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35, die sich auf der der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 gegenüberliegenden Seite des zweiten Kolbens 36 befindet, über den Raum zwischen dem zweiten Kopplungsblock 14 und dem Gehäusekörper 12 in den Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78.
Dann wird das Fluid von der Fluidzufuhrquelle über den Blockzufuhrkanal 81, den Zufuhranschluss 17, den zweiten Ausgangsanschluss 19 und den zweiten Blockausgangskanal 83 der Fluiddruckvorrichtung zugeführt. Außerdem wird das Fluid von der Fluiddruckvorrichtung über den ersten Blockausgangskanal 82, den ersten Ausgangsanschluss 18, den ersten Abfuhranschluss 20 und den ersten Blockabfuhrkanal 84 an die Atmosphäre abgeführt.
Beispielsweise wird angenommen, dass Energie von der in 1 gezeigten Leiterplatte 93 über den ersten Anschluss 94 und den erste Verbindungsanschluss 91 der Spule 47 des Solenoids 46 des ersten Vorsteuerventils 41 zugeführt wird und dass die Energiezufuhr von der Leiterplatte 93 zu der Spule 47 des Solenoids 46 des zweiten Vorsteuerventils 42 über den zweiten Anschluss 95 und den zweiten Verbindungsanschluss 92 unterbrochen wird.
In diesem Fall wird die Spule 47 des ersten Vorsteuerventils 41 erregt, so dass magnetische Flüsse, die durch den Magnetrahmen 45, den festen Eisenkern 48, den Stößel 49 und den Magnetkern 52 hindurchfließen, um die Spule 47 erzeugt werden. Die Erregung der Spule 47 erzeugt eine Anziehungskraft in dem festen Eisenkern 48. Dementsprechend wird der Stößel 49 gegen die Druckkraft der Stößelfeder 50 an den festen Eisenkern 48 angezogen. Die Druckkraft der Ventilelementfeder 59 bewegt somit das Vorsteuerventilelement 56 des ersten Vorsteuerventils 41 von dem ersten Ventilsitz 57 weg, so dass das Vorsteuerventilelement 56 auf dem zweiten Ventilsitz 58 sitzt.
Infolgedessen sind der Zufuhrkanal 61 des ersten Vorsteuerventils 41 und der erste Ausgangskanal 62 über die Ventilkammer 55 miteinander verbunden, und die Verbindung zwischen dem ersten Ausgangskanal 62 und dem ersten Abfuhrkanal 64 über die Ventilkammer 55 ist blockiert. Dann wird das komprimierte Fluid von der Fluidzufuhrquelle als Vorsteuerfluid der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 über den Vorsteuerfluid-Zufuhrkanal 73, den Zufuhrkanal 61 des zweiten Vorsteuerventils 42, den Zufuhrkanal 61 des ersten Vorsteuerventils 41, die Ventilkammer 55, den ersten Ausgangskanal 62, die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des zweiten Vorsteuerventils 42, den zweiten Ausgangskanal 63 und den Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 76 zugeführt.
Da der Spule 47 des Solenoids 46 des zweiten Vorsteuerventils 42 keine Energie zugeführt wird, wird andererseits aufgrund der Erregung der Spule 47 keine Anziehungskraft in dem festen Eisenkern 48 erzeugt. Dementsprechend wird der Stößel 49 durch die Druckkraft der Stößelfeder 50 von dem festen Eisenkern 48 wegbewegt. Die Ventildruckabschnitte 49a des Stößels 49 drücken daher das Vorsteuerventilelement 56 des zweiten Vorsteuerventils 42 gegen die Druckkraft der Ventilelementfeder 59 in Richtung des ersten Ventilsitzes 57, so dass das Vorsteuerventilelement 56 auf dem ersten Ventilsitz 57 sitzt.
Infolgedessen sind der erste Ausgangskanal 62 und der erste Abfuhrkanal 64 des zweiten Vorsteuerventils 42 über die Ventilkammer 55 miteinander verbunden, und die Verbindung zwischen dem Zufuhrkanal 61 und dem ersten Ausgangskanal 62 über die Ventilkammer 55 ist blockiert. Das Vorsteuerfluid in der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 wird über den Vorsteuerfluid-Ausgangskanal 74, den ersten Ausgangskanal 62 des zweiten Vorsteuerventils 42, die Ventilkammer 55, den ersten Abfuhrkanal 64, den Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75, das erste Rückschlagventil 89a, den ersten blockseitigen Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 86 und den ersten Blockabfuhrkanal 84 an die Atmosphäre abgeführt.
Auf diese Weise werden die Zufuhr von Vorsteuerfluid zu der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 durch das erste Vorsteuerventil 41 und die Abfuhr von Vorsteuerfluid von der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 durch das zweite Vorsteuerventil 42 durchgeführt, so dass sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 bewegt. Dies ermöglicht es, dass der Zufuhranschluss 17 und der erste Ausgangsanschluss 18 miteinander verbunden werden und der zweite Ausgangsanschluss 19 und der zweite Abfuhranschluss 21 miteinander verbunden werden. Außerdem dient die dritte Schieberdichtung 28 des dritten Ventilabschnitts 153 als Abdichtung zwischen dem Zufuhranschluss 17 und dem zweiten Ausgangsanschluss 19, und die zweite Schieberdichtung 27 des zweiten Ventilabschnitts 152 dient als Abdichtung zwischen dem ersten Ausgangsanschluss 18 und dem ersten Abfuhranschluss 20.
Wenn sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 bewegt, strömt das Fluid in dem Raum in der ersten Kolbenaufnahmeausnehmung 31, die sich auf der der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 gegenüberliegenden Seite des ersten Kolbens 32 befindet, über den Raum zwischen dem ersten Kopplungsblock 13 und dem Gehäusekörper 12 in den Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 75. Wenn sich das Schieberventilelement 15 in Richtung der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35 bewegt, strömt außerdem das Fluid in dem Vorsteuerfluid-Abfuhrkanal 78 über den Raum zwischen dem zweiten Kopplungsblock 14 und dem Gehäusekörper 12 in den Raum in der zweiten Kolbenaufnahmeausnehmung 35, die sich auf der der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 gegenüberliegenden Seite des zweiten Kolbens 36 befindet.
Dann wird das Fluid von der Fluidzufuhrquelle über den Blockzufuhrkanal 81, den Zufuhranschluss 17, den ersten Ausgangsanschluss 18 und den ersten Blockausgangskanal 82 der Fluiddruckvorrichtung zugeführt. Außerdem wird das Fluid von der Fluiddruckvorrichtung über den zweiten Blockausgangskanal 83, den zweiten Ausgangsanschluss 19, den zweiten Abfuhranschluss 21 und den zweiten Blockabfuhrkanal 85 an die Atmosphäre abgeführt.
Wie oben beschrieben, führt das erste Vorsteuerventil 41 der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 Vorsteuerfluid zu und führt Vorsteuerfluid aus ihr ab. Das zweite Vorsteuerventil 42 führt der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 Vorsteuerfluid zu und führt Vorsteuerfluid aus ihr ab. Der erste Ausgangskanal 62 und der zweite Ausgangskanal 63 führen der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 Vorsteuerfluid zu oder führen Vorsteuerfluid aus ihr ab. Der erste Abfuhrkanal 64 und der zweite Abfuhrkanal 65 führen Vorsteuerfluid in der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 ab.
Das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 der vorliegenden Ausführungsform ist von einem internen Vorsteuertyp, in dem ein Teil des dem Zufuhranschluss 17 zugeführten Fluids der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 und der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 zugeführt wird. Bei dem elektromagnetischen Vorsteuerventil 10 wird das Schieberventilelement 15 in dem Gehäuse 11 durch das Vorsteuerfluid hin- und herbewegt, so dass Verbindungen der Anschlüsse geschaltet werden.
Die oben beschriebene Ausführungsform stellt die folgenden Vorteile bereit.
(1) Die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 umfassen jeweils den Zufuhrkanal 61, der sich in die erste Fläche 441 und die zweite Fläche 442 öffnet und mit der Ventilkammer 55 verbunden ist, den ersten Ausgangskanal 62, der sich in die erste Fläche 441 öffnet und mit der Ventilkammer 55 verbunden ist, und den zweiten Ausgangskanal 63, der sich in die erste Fläche 441 öffnet. Ferner umfassen die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 jeweils die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66. Die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 ist in einem Abschnitt der zweiten Fläche 442 vorgesehen, der sich mit dem Öffnungsbereich Z1 des ersten Ausgangskanals 62 überlappt, der sich in die erste Fläche 441 öffnet und mit dem zweiten Ausgangskanal 63 verbunden ist.
Beispielsweise sind das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 so angeordnet, dass die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 aneinander anliegen, so dass der erste Ausgangskanal 62 des ersten Vorsteuerventils 41 und die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des zweiten Vorsteuerventils 42 miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist der erste Ausgangskanal 62 des ersten Vorsteuerventils 41 über die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des zweiten Vorsteuerventils 42 mit dem zweiten Ausgangskanal 63 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden.
Ferner sind zum Beispiel das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 so angeordnet, dass die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 aneinander anliegen, so dass der erste Ausgangskanal 62 des zweiten Vorsteuerventils 42 und die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des ersten Vorsteuerventils 41 miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist der erste Ausgangskanal 62 des zweiten Vorsteuerventils 42 über die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 des ersten Vorsteuerventils 41 mit dem zweiten Ausgangskanal 63 des ersten Vorsteuerventils 41 verbunden.
Obwohl die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 die gleiche Kanalstruktur aufweisen, ist es somit möglich, der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 des ersten Vorsteuerventils 41 Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen und der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 des zweiten Vorsteuerventils 42 Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen. Es ist daher nicht notwendig, zwei Arten von kanalbildenden Blöcken herzustellen, die unterschiedliche Strukturen aufweisen, um die Zufuhr von Steuerfluid zu und die Abfuhr von Steuerfluid aus der ersten Steuerdruckkammer 34 durchzuführen und die Zufuhr von Steuerfluid zu und die Abfuhr von Steuerfluid aus der zweiten Steuerdruckkammer 38 durchzuführen. Dies verbessert die Produktionseffizienz.
(2) Die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 umfassen jeweils den ersten Abfuhrkanal 64, der sich in die erste Fläche 441 öffnet und mit der Ventilkammer 55 verbunden ist, und den zweiten Abfuhrkanal 65, der sich in die erste Fläche 441 öffnet. Ferner umfassen die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 jeweils die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67, die in einem Abschnitt der zweiten Fläche 442 vorgesehen ist, der sich mit dem Öffnungsbereich Z2 des ersten Abfuhrkanals 64 überlappt, der sich in die erste Fläche 441 öffnet und mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 verbunden ist.
Beispielsweise sind das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 so angeordnet, dass die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 aneinander anliegen, so dass der erste Abfuhrkanal 64 des ersten Vorsteuerventils 41 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des zweiten Vorsteuerventils 42 miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist der erste Abfuhrkanal 64 des ersten Vorsteuerventils 41 über die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des zweiten Vorsteuerventils 42 mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 des zweiten Vorsteuerventils 42 verbunden.
Ferner sind zum Beispiel das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 so angeordnet, dass die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und die erste Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 aneinander anliegen, so dass der erste Abfuhrkanal 64 des zweiten Vorsteuerventils 42 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des ersten Vorsteuerventils 41 miteinander verbunden sind. In diesem Fall ist der erste Abfuhrkanal 64 des zweiten Vorsteuerventils 42 über die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 des ersten Vorsteuerventils 41 mit dem zweiten Abfuhrkanal 65 des ersten Vorsteuerventils 41 verbunden.
Obwohl die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 die gleiche Kanalstruktur aufweisen, ist es möglich, unterschiedliche Kanäle zu verwenden, um der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen und der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 des zweiten Vorsteuerventils 42 Vorsteuerfluid zuzuführen und Vorsteuerfluid aus ihr abzuführen. Daher wird zum Beispiel beim Abführen von Vorsteuerfluid aus der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 verhindert, dass das aus der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 abgeführte Vorsteuerfluid in die Ventilkammer 55 des zweiten Vorsteuerventils 42 strömt. Das zweite Vorsteuerventil 42 wird somit an einer Fehlfunktion gehindert.
(3) Die Dichtungen 72 sind jeweils an der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 und zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 und dem Gehäuse 11 angeordnet. Auf der ersten Fläche 441 dient die Dichtung 72 als Abdichtung zwischen dem Zufuhrkanal 61, dem ersten Ausgangskanal 62, dem zweiten Ausgangskanal 63, dem ersten Abfuhrkanal 64 und dem zweiten Abfuhrkanal 65. Auf der zweiten Fläche 442 dient die Dichtung 72 als Abdichtung zwischen dem Zufuhrkanal 61, der Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und der Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67. Die Dichtungen 72 des gleichen Typs können jeweils an der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 sowie zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 und dem Gehäuse 11 angeordnet sein. Dies verbessert die Produktionseffizienz.
(4) Das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 sind durch die Befestigungsklammer 70 an dem Gehäuse 11 befestigt. Durch diese Ausgestaltung entfällt die Notwendigkeit von Einführungslöchern für Schrauben, im Gegensatz zu einem Fall, in dem das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 durch Schrauben an dem Gehäuse 11 befestigt sind. Daher muss der kanalbildende Block 44 keine Räume zur Bildung von Schraubeneinführungslöchern aufweisen. Dadurch können die Größen des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 reduziert werden. Da der kanalbildende Block 44 keine Räume zur Bildung von Schraubeneinführungslöchern aufweisen muss, können die Strömungsquerschnittsflächen der Kanäle vergrößert werden.
(5) Der Kopplungsabschnitt 70b verschließt den Zufuhrkanal 61, der sich in die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41, die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 öffnet. Somit ist kein anderes Bauteil als die Befestigungsklammer 70 erforderlich, um den Zufuhrkanal 61, die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 zu verschließen, die sich in der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 öffnen. Dies reduziert die Anzahl der Bauteile, wodurch die Produktionseffizienz verbessert wird.
Der Körper 60 sowohl des ersten Vorsteuerventils 41 als auch des zweiten Vorsteuerventils 42 weist den ersten Ventilsitz 57 und den zweiten Ventilsitz 58 auf, die so angeordnet sind, dass sie in Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 in der Ventilkammer 55 einander gegenüberliegen. Wenn das Vorsteuerventilelement 56 auf dem ersten Ventilsitz 57 sitzt, sind der Zufuhrkanal 61 und der erste Ausgangskanal 62 voneinander getrennt. Wenn das Vorsteuerventilelement 56 auf dem zweiten Ventilsitz 58 sitzt, sind der erste Ausgangskanal 62 und der erste Abfuhrkanal 64 voneinander getrennt. Der Zufuhrkanal 61, der erste Ausgangskanal 62 und der erste Abfuhrkanal 64 sind in dieser Reihenfolge in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 angeordnet. Der zweite Ausgangskanal 63 ist zwischen dem ersten Abfuhrkanal 64 und einer der gegenüberliegenden Seitenflächen 443 angeordnet. Der zweite Abfuhrkanal 65 ist zwischen dem ersten Abfuhrkanal 64 und der anderen der gegenüberliegenden Seitenflächen 443 angeordnet. Von der ersten Fläche 441 aus betrachtet sind die beiden sich erstreckenden Abschnitte 70a auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des Zufuhrkanals 61 in der ersten Fläche 441 und auf den gegenüberliegenden Seiten der Öffnung des ersten Ausgangskanals 62 in der ersten Fläche 441 angeordnet. Diese Strukturen sind vorteilhaft bei der Verringerung der Größe des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42, die jeweils den ersten Ventilsitz 57 und den zweiten Ventilsitz 58 umfassen, die so angeordnet sind, dass sie in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements 56 in der Ventilkammer 55 einander gegenüberliegen.
Da die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 gemeinsame Teile sind, ist das elektromagnetische Vorsteuerventil 10 einfach zu montieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer Maschineneinstellung während der Wartung, was die Effizienz der Wartung verbessert.
Die oben beschriebene Ausführungsform kann wie folgt modifiziert werden. Die oben beschriebene Ausführungsform und die folgenden Modifikationen können kombiniert werden, solange die kombinierten Modifikationen technisch miteinander konsistent bleiben.
Der erste Abfuhrkanal 64 sowohl des ersten Vorsteuerventils 41 als auch des zweiten Vorsteuerventils 42 kann mit einem Rückschlagventil versehen sein, das das Strömen des aus den Ventilkammern 55 abgeführten Fluids ermöglicht, während es das Strömen des Fluids zu den Ventilkammern 55 blockiert. Dies verhindert ferner wirksam, dass das aus der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 abgeführte Vorsteuerfluid in die Ventilkammer 55 des zweiten Vorsteuerventils 42 eintritt, und verhindert, dass das aus der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 abgeführte Vorsteuerfluid in die Ventilkammer 55 des ersten Vorsteuerventils 41 strömt.
Die ersten Abfuhrkanäle 64, die zweiten Abfuhrkanäle 65 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmungen 67 können bei den kanalbildenden Blöcken 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 weggelassen werden. Die kanalbildenden Blöcke 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und des zweiten Vorsteuerventils 42 können jeweils mit einem Abfuhrkanal versehen sein, der sich in die erste Fläche 441 und die zweite Fläche 442 öffnet und mit der Ventilkammer 55 verbunden ist.
Die Dichtung, die auf der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 angeordnet ist, kann eine andere Form als die der Dichtung 72 aufweisen, die zwischen der ersten Fläche 441 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des zweiten Vorsteuerventils 42 vorgesehen ist. Kurz gesagt, die Dichtung, die auf der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 vorgesehen ist, soll lediglich als Abdichtung auf der zweiten Fläche 442 zwischen dem Zufuhrkanal 61, der Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und der Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 dienen.
Die Befestigungsklammer 70 kann aus Kunststoff bestehen.
Zwischen dem Kopplungsabschnitt 70b der Befestigungsklammer 70 und der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 kann ein Plattenelement vorgesehen sein, das den Zufuhrkanal 61, die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67 verschließt, die sich in die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 öffnen.
Das erste Vorsteuerventil 41 und das zweite Vorsteuerventil 42 können durch Schrauben an dem Gehäuse 11 angebracht sein. In diesem Fall muss ein Plattenelement, das den Zufuhrkanal 61, die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung 66 und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung 67, die sich in die zweite Fläche 442 des kanalbildenden Blocks 44 des ersten Vorsteuerventils 41 öffnen, verschließt, an der zweiten Fläche 442 des kanalbildenden Block 44 des ersten Vorsteuerventils 41 befestigt werden.
Die Hauptventileinheit V1 des elektromagnetischen Vorsteuerventils 10 kann ein doppeltes Wegeventil mit drei Anschlüssen sein, das zwei Schieberventilelemente in einer Ventilbohrung 16 aufnimmt. In diesem Fall werden die beiden Schieberventilelemente unabhängig voneinander durch Zufuhr von Vorsteuerfluid zu und Abfuhr von Vorsteuerfluid aus der ersten Vorsteuerdruckkammer 34 des ersten Vorsteuerventils 41 und durch Zufuhr von Vorsteuerfluid zu und Abfuhr von Vorsteuerfluid aus der zweiten Vorsteuerdruckkammer 38 des zweiten Vorsteuerventils 42 betrieben.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102007040929 [0006]

Claims

Elektromagnetisches Vorsteuerventil, umfassend: ein Gehäuse mit Anschlüssen; ein Schieberventilelement, das in dem Gehäuse hin- und herbewegt wird, um Verbindungen zwischen den Anschlüssen zu schalten; eine erste Vorsteuerdruckkammer und eine zweite Vorsteuerdruckkammer, die an gegenüberliegenden Enden des Schieberventilelements in dem Gehäuse vorgesehen sind; ein erstes Vorsteuerventil, das der ersten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt; und ein zweites Vorsteuerventil, das der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, wobei das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil so angeordnet sind, dass sie zueinander benachbart und miteinander gekoppelt sind, das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil jeweils einen rechteckigen blockförmigen Körper aufweisen, wobei der Körper eine erste Fläche und eine zweite Fläche aufweist, die sich auf einer der ersten Fläche gegenüberliegenden Seite befinden, und jeder Körper umfasst: eine Ventilkammer, in der ein Vorsteuerventilelement beweglich aufgenommen ist, einen Zufuhrkanal, der sich in die erste Fläche und die zweite Fläche öffnet und mit der Ventilkammer verbunden ist, einen ersten Ausgangskanal, der sich in die erste Fläche öffnet und mit der Ventilkammer verbunden ist, wobei der erste Ausgangskanal so ausgestaltet ist, dass er der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, einen zweiten Ausgangskanal, der sich in die erste Fläche öffnet, wobei der zweite Ausgangskanal so ausgestaltet ist, dass er der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer Vorsteuerfluid zuführt und Vorsteuerfluid aus ihr abführt, und eine Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung, die in einem Abschnitt der zweiten Fläche vorgesehen ist, der sich mit einem Öffnungsbereich des ersten Ausgangskanals überlappt, der sich in die erste Fläche öffnet, wobei die Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung mit dem zweiten Ausgangskanal verbunden ist.
Elektromagnetisches Vorsteuerventil nach Anspruch 1, wobei jeder Körper umfasst: einen ersten Abfuhrkanal, der sich in die erste Fläche öffnet und mit der Ventilkammer verbunden ist, wobei der erste Abfuhrkanal so ausgestaltet ist, dass er Vorsteuerfluid aus der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer abführt, einen zweiten Abfuhrkanal, der sich in die erste Fläche öffnet, wobei der zweite Abfuhrkanal so ausgestaltet ist, dass er Vorsteuerfluid aus der ersten Vorsteuerdruckkammer oder der zweiten Vorsteuerdruckkammer abführt, und eine Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung in einem Abschnitt der zweiten Fläche vorgesehen ist, der sich mit einem Öffnungsbereich des ersten Abfuhrkanals überlappt, der sich in die erste Fläche öffnet, wobei die Abfuhrkanal- Verbindungsausnehmung mit dem zweiten Abfuhrkanal verbunden ist.
Elektromagnetisches Vorsteuerventil nach Anspruch 2, ferner umfassend Dichtungen, wobei jede Dichtung auf der ersten Fläche als Abdichtung zwischen dem Zufuhrkanal, dem ersten Ausgangskanal, dem zweiten Ausgangskanal, dem ersten Abfuhrkanal und dem zweiten Abfuhrkanal dient und auf der zweiten Fläche als Abdichtung zwischen dem Zufuhrkanal, der Ausgangskanal-Verbindungsausnehmung und der Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung dient, und die Dichtungen jeweils auf der zweiten Fläche des Körpers des ersten Vorsteuerventils zwischen der ersten Fläche des Körpers des ersten Vorsteuerventils und der zweiten Fläche des Körpers des zweiten Vorsteuerventils und zwischen der ersten Fläche des Körpers des zweiten Vorsteuerventils und dem Gehäuse vorgesehen sind.
Elektromagnetisches Vorsteuerventil nach Anspruch 3, ferner umfassend: eine Befestigungsklammer, die das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil an dem Gehäuse befestigt, wobei die Befestigungsklammer umfasst: zwei plattenförmige, sich erstreckende Abschnitte, die an dem Gehäuse befestigt sind, und einen Kopplungsabschnitt, der die sich erstreckenden Abschnitte miteinander koppelt, und das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil an dem Gehäuse befestigt sind, indem die sich erstreckenden Abschnitte an dem Gehäuse befestigt werden, so dass das erste Vorsteuerventil und das zweite Vorsteuerventil zwischen dem Kopplungsabschnitt und dem Gehäuse gehalten werden.
Elektromagnetisches Vorsteuerventil nach Anspruch 4, wobei der Kopplungsabschnitt den Zufuhrkanal, die Ausgangsdurchgang-Verbindungsausnehmung und die Abfuhrkanal-Verbindungsausnehmung, die sich in die zweite Fläche des Körpers des ersten Vorsteuerventils öffnen, verschließt.
Elektromagnetisches Vorsteuerventil nach Anspruch 4 oder 5, wobei jeder Körper einen ersten Ventilsitz und einen zweiten Ventilsitz umfasst, die so angeordnet sind, dass sie in einer Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements in der Ventilkammer einander gegenüberliegen, wenn das Vorsteuerventilelement auf dem ersten Ventilsitz sitzt, der Zufuhrkanal und der erste Ausgangskanal voneinander getrennt sind, wenn das Vorsteuerventilelement auf dem zweiten Ventilsitz sitzt, der erste Ausgangskanal und der erste Abfuhrkanal voneinander getrennt sind, der Zufuhrkanal, der erste Ausgangskanal und der erste Abfuhrkanal in dieser Reihenfolge in der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements angeordnet sind, wenn in einer zu der Bewegungsrichtung des Vorsteuerventilelements orthogonalen Richtung betrachtet, der zweite Ausgangskanal zwischen dem ersten Abfuhrkanal und einer von zwei Seitenflächen, die die erste Fläche und die zweite Fläche miteinander verbinden, angeordnet ist, der zweite Abfuhrkanal zwischen dem ersten Abfuhrkanal und der anderen der Seitenflächen angeordnet ist, und wenn von der ersten Fläche aus betrachtet, die sich erstreckenden Abschnitte auf gegenüberliegenden Seiten einer Öffnung des Zufuhrkanals in der ersten Fläche und auf gegenüberliegenden Seiten einer Öffnung des ersten Ausgangskanals in der ersten Fläche angeordnet sind.