-
Hintergrund der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Auswahlventileinrichtung,
bei welcher ein Auswahlventil an einem Basiselement, wie einer Unterplatte,
einer Verteilerbasis oder dergleichen, mittels eines Befestigungsbolzen
befestigt ist, und insbesondere auf eine Auswahlventileinrichtung,
die dazu einsetzbar ist, eine Mehrzahl von Auswahlventilen nahe beieinander
auf einem Basiselement anzubringen.
-
Wenn
eine Auswahlventileinrichtung dadurch gebildet wird, dass eine Mehrzahl
von Auswahlventilen nebeneinander auf einem Basiselement, wie einer
Unterplatte, einer Verteilerbasis oder dergleichen, angebracht wird,
wird das Ventil in eine Gewindeöffnung des Basiselements
eingeschraubt, indem üblicherweise ein Befestigungsbolzen
durch eine Bolzeneinsetzöffnung, die in einem Ventilkörper jedes
Auswahlventils vorgesehen ist, eingesetzt wird. Da die Bolzeneinsetzöffnung
an einer Position vorgesehen ist, die eine Ventilbohrung innerhalb
des Ventilkörpers nicht kreuzt, wird hierbei eine seitliche
Breite des Ventilkörpers durch den Abschnitt der Bolzeneinsetzöffnung
vergrößert. Wird eine Vielzahl von Elektromagnetventilen
nebeneinander auf dem Basiselement vorgesehen und zentral gesteuert,
so verlängert die große Breite jedes der Elektromagnetventile
die gesamte Installationslänge der Auswahlventile und die
Größe der Auswahlventileinrichtung wird erhöht.
-
Daher
besteht der Bedarf nach einer Verringerung der Gesamtlänge
des Basiselements, auf dem eine große Zahl von Elektromagnetventilen
angebracht wird. Dementsprechend wird angestrebt, die Breite des
Ventilkörpers, der auf dem Basiselement angebracht wird,
zu verringern.
-
Um
diesen Bedürfnissen zu entsprechen, wurde in der
japanischen ungeprüften
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 4-62474 und
der
japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung Nr. 4-272583 ein Ventilkörperbefestigungsmechanismus vorgeschlagen,
der keinen Befestigungsbolzen verwendet. Da bei diesem Befestigungsmechanismus kein
Befestigungsbolzen verwendet wird, kann die Breite des Ventilkörpers
des Auswahlventils wirksam verringert werden. Da dieser Befestigungsmechanismus
aber Mittel zur Verriegelung von Eingriffseinsätzen an
mehreren Punkten einer Befestigungsfläche des Ventilkörpers
an dem Basiselement verwendet, kann ein extrem komplizierter Aufbau
gegenüber einer Befestigung des Ventilkörpers
durch Verschrauben des Befestigungsbolzens durch die Bolzeneinsetzöffnung
nicht vermieden werden.
-
Daher
besteht das Bedürfnis nach einer neuen Befestigungsanordnung,
mit welcher das Auswahlventil einfach an dem Basiselement angebracht werden
kann, ohne die Breite des Ventilkörpers zu erhöhen.
Hierbei soll ein Befestigungsbolzen verwendet werden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Auswahlventileinrichtung,
bei welcher ein Auswahlventil gebildet wird, dass durch ein neues
Befestigungsverfahren mit Hilfe eines Befestigungsbolzens an einem
Basiselement befestigt wird.
-
Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Auswahlventileinrichtung
vorgeschlagen, bei welcher ein Auswahlventil mittels eines Befestigungsbolzens
an einem Basiselement befestigt wird. Das Auswahlventil umfasst
einen Ventilkörper mit einer Befestigungsfläche,
die an dem Basiselement angebracht wird, als eine Bodenfläche, eine
Ventilbohrung, die sich parallel zu der Befestigungsfläche
innerhalb des Ventilkörpers erstreckt, eine Mehrzahl von
Anschlussöffnungen, die miteinander über die Ventilbohrung
in Verbindung stehen, ein Betätigungselement, dass sich
in der axialen Richtung in der Ventilbohrung bewegt und einen Strömungsdurchgang
zwischen den Anschlussöffnungen schaltet, und einen elektromagnetischen
Betätigungsabschnitt zur Betätigung des Betätigungselements,
wobei der Ventilkörper eine Bolzeneinsetzöffnung
aufweist, die sich innerhalb der Breite des Ventilkörpers
in einer Richtung erstreckt, in welcher sie die Ventilbohrung kreuzt,
wobei der Befestigungsbolzen so in die Bolzeneinsetzöffnung
eingesetzt ist, dass er die Ventilbohrung und das Betätigungselement
kreuzt, wobei das Betätigungselement einen lochförmigen
oder absatzförmigen Ausweichabschnitt zur Vermeidung eines
Kontaktes mit dem Befestigungsbolzen aufweist und wobei der Befestigungsbolzen
durch den Ausweichabschnitt hindurch tritt.
-
Um
eine Drehung des Betätigungselementes und einen Kontakt
mit dem Befestigungsbolzen zu vermeiden, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Vorsprungsabschnitt an einer
Seitenfläche des Betätigungselementes ausgebildet, und
eine Führungsnut, in welche der vorspringende Abschnitt
eingesetzt ist, ist in einer Öffnungswand der Ventilbohrung
in der axialen Richtung der Ventilbohrung ausgebildet.
-
Außerdem
wird ein Abschnitt der Ventilbohrung, der durch den Befestigungsbolzen
gekreuzt wird, vorzugsweise durch ein Dichtelement, das an dem Bestätigungselement
angebracht ist, von dem Strömungsdurchgang abgetrennt.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist das Betätigungselement ein Ventilelement,
ein Gleiter, der in der Ventilbohrung angeordnet ist, um eine Betätigungskraft
von dem elektromagnetischen Abschnitt auf das Ventilelement zu übertragen,
oder ein Kolben, welcher die Betätigungskraft von dem elektromagnetischen
Betätigungsabschnitt auf das Ventilelement überträgt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Befestigungsbolzen
in zwei Stücken so vorgesehen, dass sie die Ventilbohrung
und das Betätigungselement an zwei Punkten in dem Ventilkörper
kreuzen.
-
Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der einzelne Befestigungsbolzen
an einem Punkt in dem Ventilkörper vorgesehen, und zur
Vermeidung einer Rotation des Ventilkörpers um den Befestigungsbolzen
ist ein Rotationsverhinderungsmechanismus an einer Position vorgesehen, die
von der Ventilbohrung und dem Betätigungselement des Ventilkörpers
weit entfernt ist, wobei der Ventilkörper und das Basiselement
durch den Rotationsverhinderungsmechanismus miteinander verriegelt
werden.
-
Der
Rotationsverhinderungsmechanismus kann eine Einstellschraube sein
oder ein Verriegelungsabschnitt, der mit einem anderen Verriegelungsabschnitt,
der an dem Ventilkörper bzw. dem Basiselement ausgebildet
ist, um diese miteinander zu verriegeln.
-
Durch
die vorliegende Erfindung kann das Auswahlventil an dem Basiselement
einfach angebracht werden, ohne die Betätigung des Ventilelementes
zu beeinträchtigen, auch wenn ein Befestigungsbolzen verwendet
wird und auch dann, wenn der Befestigungsbolzen so angeordnet wird,
dass er die Ventilbohrung und das Ventilelement kreuzt.
-
Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
2 ist
ein vergrößerter Schnitt an der Position II-II
in 1.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines Ventilelementes bei der ersten
Ausführungsform.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
5 ist
ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Gleiters bei der zweiten Ausführungsform.
-
7 ist
ein Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
8 ist
ein vergrößerter Schnitt an der Position VIII-VIII
in 7.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kolbens bei der dritten Ausführungsform.
-
10 ist
ein Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
11 ist
ein Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
12 ist
ein Schnitt durch eine sechste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
-
13 ist
ein Schnitt durch einen wesentlichen Teil einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Die 1 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform einer Auswahlventileinrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung. Diese Auswahlventilvorrichtung
umfasst ein Auswahlventil 2, das auf einem Basiselement 1 angebracht
ist.
-
Das
Auswahlventil 2 ist ein Elektromagnetventil, und dieses
Elektromagnetventil umfasst, wie in den 1 bis 4 gezeigt
ist, einen Ventilkörper 11, der zwei parallele
Ventilbohrungen 12 aufweist, in welche sich mehrere Anschlussöffnungen 14 bis 17 öffnen,
einen Hauptventilabschnitt 10, der zwei spulenförmige
Ventilelemente 20 aufweist, die gleitend in den Ventilbohrungen 12 vorgesehen
sind, um Strömungsdurchgänge zwischen den mehreren
Anschlussöffnungen 14 bis 17 zu schalten,
und einen elektromagnetischen Betätigungsabschnitt 40 zum Antreiben
des Ventilelementes 20.
-
Das
Ventilelement 20 bildet ein Betätigungselement,
das sich innerhalb der Ventilbohrung 12 mit einem Kolben 31,
der später beschrieben wird, beim Schalten des Strömungsdurchgangs
verschiebt.
-
Im
Hinblick auf das Auswahlventil 2 sind bei dieser ersten
Ausführungsform zwei Ventilbohrungen 12 vorgesehen,
die in dem einzigen Ventilkörper 11 vertikal ausgerichtet
sind. Die beiden Ventilelemente 20 werden unabhängig
durch den elektromagnetischen Betätigungsabschnitt 40 angetrieben
und sind jeweils in einer der Ventilbohrungen 12 angeordnet. Die
vorliegende Erfindung ist aber nicht auf ein solches Auswahlventil
beschränkt, sondern kann auch ein Auswahlventil umfassen,
das eine einzige Ventilbohrung aufweist, was später in
den 5 oder 10 als
zweite oder vierte Ausführungsform beschrieben wird, oder
kann ein Auswahlventil mit zwei bis fünf Anschlussöffnungen
sein, das eine Mehrzahl von Ventilbohrungen und Ventilelementen
aufweist. Ein elektromagnetisches Pilotventil, das später
beschrieben wird, zum Antreiben des Ventilelementes 20 ist
entsprechend der Zahl der Ventilbohrungen 12 und der Zahl
der Ventilelemente vorgesehen. Das Gleiche gilt für alle
nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
-
Der
Ventilkörper 11 des Auswahlventils 2 weist
eine Länge in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung (Längsrichtung)
auf, die größer ist als eine Länge in der
Rechts- und Linksrichtung (Breitenrichtung). Eine längliche
und flache Befestigungsfläche 11a, die sich in
der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des
Ventilkörpers 11 erstreckt, ist an einer unteren
Fläche des Ventilkörpers 11 ausgebildet.
Außerdem sind sowohl die rechte als auch die linke Seitenfläche
des Ventilkörpers 11 flache Flächen.
Die Ventilbohrung 12 erstreckt sich in den Vorwärts-
und Rückwärtsrichtungen des Ventilkörpers 11 in ähnlicher
Weise wie die Befestigungsfläche 11a. Somit erstrecken
sich die Achsen der beiden Ventilbohrungen 12 parallel
zu der Befestigungsfläche 11a des Ventilkörpers 11 und kreuzen
die Breitenrichtung des Ventilkörpers 11 in einem
rechten Winkel. Auch wenn die Zahl der Ventilbohrungen 12,
die vorgesehen werden, gleich 1 ist, ist die Achse der Ventilbohrung 12 parallel
zu der Befestigungsfläche 11a des Ventilkörpers 11 gerichtet.
-
Im
Einzelnen umfasst die Mehrzahl von Anschlussöffnungen 14 bis 17,
die sich in die Ventilöffnung 12 öffnen,
einen Zufuhranschluss 14, der Druckluft von einer Druckluftquelle
zu den beiden Ventilbohrungen 12 durch einen Zufuhrdurchgang 14a zuführt,
einen Ausgangsanschluss 15, der durch die Betätigung
des Ventilelementes 20, das in die untere Ventilbohrung 12 eingesetzt
ist, mit dem Zufuhranschluss 14 in Verbindung gebracht
oder von diesem getrennt werden kann, den anderen Ausgangsanschluss 16,
der durch die Betätigung des oberen Ventilelements 20 in
Verbindung mit dem Zufuhranschluss 14 oder von diesem getrennt
werden kann, und einen Ablassanschluss 17, der durch die
Betätigung der beiden Ventilelemente 20 mit den
Ausgangsanschlüssen 15, 16 in Verbindung
gebracht oder abgetrennt werden kann.
-
Der
Zufuhrdurchgang 14a ist an Positionen ausgebildet, die
mit Endabschnitten der beiden Ventilbohrungen 12 in Verbindung
stehen. Erste Endflächen 20a an den einen Enden
der beiden Ventilelemente 20 sind dem Zufuhrdurchgang 14a zugewandt,
wodurch ein Zufuhrfluiddruck auf die erste Endfläche 20a als
eine Rückstellkraft des Ventilelementes 20 wirkt.
Eine Fläche an der der ersten Endfläche 20a des
Ventilelementes 20 gegenüberliegenden Seite ist
eine zweite Endfläche 20b, die der Seite des elektromagnetischen
Betätigungsabschnitts 40 zugewandt ist.
-
Wenn
ein Dichtelement 21 des Ventilelements 20 von
einer Dichtposition (siehe das obere Ventilelement) an einem Bereich
des Endabschnitts an der Seite des Zufuhrdurchgangs 14a beider
Ventilbohrungen 12 zu einer Verbindungsposition (siehe das
untere Ventilelement) innerhalb des Zufuhrdurchgangs 14a verscho ben
wird, strömt ein Zufuhrfluid von dem Zufuhrdurchgang 14a durch
einen zurückgesetzten Verbindungsabschnitt 22,
der in dem Ventilelement 20 ausgebildet ist, in die Ausgangsanschlüsse 15, 16.
Außerdem steht der eine Ausgangsanschluss 15 über
einen Ausgangsdurchgang 15a, der mit der unteren Ventilbohrung 12 kommuniziert, mit
der Ventilbohrung 12 in Verbindung, während der andere
Ausgangsanschluss 16 über einen Ausgangsdurchgang 16a,
der mit der oberen Ventilbohrung 12 kommuniziert, mit der
Ventilbohrung 12 in Verbindung steht. Der Ablassanschluss 17 steht über Ablassdurchgänge 17a und 17b mit
beiden Ventilbohrungen 12 in Verbindung.
-
Die
oben beschriebenen beiden Ventilelemente 20 haben jeweils
die gleiche Form, wie es in 3 gezeigt
ist. 2 zeigt einen Schnitt durch das Ventilelement 20.
Das Ventilelement 20 umfasst das Dichtelement 21 zum
Verbinden/Trennen des Zufuhranschlusses 14 und der Ausgangsanschlüsse 15, 16 und
ein Dichtelement 23 zum Verbinden/Trennen der Ausgangsanschlüsse 15, 16 und
des Ablassanschlusses 17.
-
Bei
der ersten Ausführungsform wie auch den unten beschriebenen
weiteren Ausführungsformen ist das Ventilelement 20 eine
Spule, die innerhalb der Ventilbohrung 12 gleitet. Das
Ventilelement 20 kann aber auch ein Ventilelement für
ein Sitzventil sein, dass mit einer Ventildichtung an einem Schaftabschnitt
abgebracht ist, der sich innerhalb der Ventilbohrung 12 verschiebt.
-
Um
den Ventilkörper 11 mittels des Befestigungsbolzens 5 an
dem Basiselement 1 zu befestigen, ist außerdem
an einem Abschnitt nahe dem Endabschnitt an der Seite des elektromagnetischen
Betätigungsabschnitts 40 in dem Ventilkörper 11 eine Bolzeneinsetzöffnung 18 vorgesehen,
welche die beiden Ventilbohrungen 12 und die beiden Ventilelemente 20 innerhalb
der Breite des Ventilkörpers 11 kreuzt und den
Ventilkörper 11 vertikal durchtritt. Eine Position,
an welcher die Bolzeneinsetzöffnung 18 die Ventilbohrung 12 kreuzt,
muss eine Position sein, welche die Schaltfunktion des Strömungsdurchgangs durch
das Ventilelement 20 nicht beeinflusst. Daher ist bei dieser
ersten Ausführungsform die Bolzeneinsetzöffnung 18 an
einer Position ausgebildet, die durch das Dichtelement 25 des
Ventilelements 20 abgetrennt ist, so dass zwischen den
Anschlussöffnungen kein Druckfluid strömt. Eine
geöffnete Position der Bolzeneinsetzöffnung 18 ist
allerdings nicht auf die oben beschriebene Position beschränkt,
sondern kann auch eine Position sein, wie sie später beschrieben
wird.
-
Bei
den beiden Ventilelementen 20 ist ein Ausweichabschnitt 24,
durch welchen der Befestigungsbolzen 5 hindurchtritt, in
Form eines Langlochs so vorgesehen, dass er vertikal durch das Ventilelement 20 hindurchtritt.
Dieser Ausweichabschnitt 24 muss sich immer auf der Achse
der Bolzeneinsetzöffnung 18 öffnen, unabhängig
von der Betätigungsposition des Ventilelementes 20,
so dass die Bewegung des Ventilelements 20 durch den Befestigungsbolzen 5 nicht
beeinträchtigt wird. Da das Ventilelement 20 sich
zum Schalten des Strömungsdurchganges verschiebt, muss
somit das Element hohl sein, um die Verschiebung zu ermöglichen.
Der Ausweichabschnitt 24 ist als ein Langloch ausgebildet,
das sich in der axialen Richtung des Ventilelementes 20 erstreckt.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, ist der einzelne Befestigungsbolzen 5 so
eingesetzt, dass er die Bolzeneinsetzöffnung 18 des
Ventilkörpers 11 und den Ausweichabschnitt 24 des
Ventilelementes 20 durchtritt. Ein Außengewindeabschnitt
an einem distalen Ende des Befestigungsbolzens 5 ist so
in eine Gewindeöffnung 1a des Basiselements 1 eingeschraubt,
dass der Ventilkörper 11 an dem Basiselement 1 befestigt
wird.
-
Da
bei dieser ersten Ausführungsform die Bolzeneinsetzöffnung 18 im
Zentrum in der Breitenrichtung des Ventilkörpers 11 vorgesehen
ist, ist auch der Ausweichabschnitt 24 des Ventilelements 20 in dem
Zentrum in einer Durchmesser richtung des Ventilelements 20 vorgesehen
und als ein Langloch ausgebildet, das sich in der axialen Richtung
des Ventilelements 20 erstreckt. Die Bolzeneinsetzöffnung 18 kann
aber auch innerhalb der Breite des Ventilkörpers 11 zu
einer Seite nach rechts oder links des Ventilkörpers 11 verschoben
sein. In diesem Fall kann auch der Ausweichabschnitt 24 zu
einer Seite des Ventilelements 20 verschoben werden. In
einem solchen Fall kann der Ausweichabschnitt 24 als Aussparung
ausgebildet sein, die sich zu einer Seite des Ventilelements 20 öffnet.
-
Ein
vorspringender Abschnitt 26, der sowohl an der rechten
als auf der linken Seitenfläche der zweiten Endfläche 20b des
Ventilelements 20 vorgesehen ist, ist in eine Führungsnut 12a eingesetzt,
die in einer Innenfläche des Ventilkörpers 12 vorgesehen ist,
um zu verhindern, dass sich das Ventilelement 20 dreht,
und auch um zu verhindern, dass die Innenfläche des Ausweichabschnitts 24 den
Befestigungsbolzen 5 berührt.
-
Der
elektromagnetische Betätigungsabschnitt 40, welcher
die beiden Ventilelemente 20 antreibt, weist zwei elektromagnetische
Pilot- oder Steuerventile 50 auf, die einen Pilotdruck
auf den Kolben 31 ausüben, der in Kontakt mit
der zweiten Endfläche 20b der Ventilelemente 20 steht.
Das Ventilelement 20 wird durch den Pilotdruck, der von
einer Kolbenkammer 32 durch Umschalten des elektromagnetischen
Pilotventils 50 zu- bzw. abgeführt wird, über
den Kolben 31 angetrieben. Die Kolbenkammer 32 ist
an einer Position vorgesehen, die der Position der Ventilbohrungen 12 in
dem Ventilkörper zugeordnet ist, und zwar an einer Verbindungsfläche
des Ventilkörpers 11 mit einem Adapterblock 21,
welcher den elektromagnetischen Betätigungsabschnitt 14 mit
dem Ventilkörper 11 verbindet. Der Kolben 31 ist so
in der Kolbenkammer 32 aufgenommen, dass ein Teil des Kolbens 31 in
Kontakt mit dem Ventilelement 20 gebracht wird und beim
Schalten des Strömungsdurchgangs in die Ventilbohrung 12 eintritt
und zusammen mit dem Ventilelement das Betätigungselement
bildet.
-
Der
Kolben 31 ist bei der ersten Ausführungsform getrennt
von dem Ventilelement 20 ausgebildet und wird in Kontakt
mit dem Ventilelement 20 gebracht. Der Kolben 31 kann
aber auch einstückig mit dem Ventilelement 20 ausgebildet
sein.
-
Die
Kolbenkammer 32 hat einen Durchmesser, der größer
ist als der der Ventilbohrung 12, und eine Querschnittsfläche,
die etwa zweimal so groß ist wie die Querschnittsfläche
der Ventilbohrung 12. Ein Pilotausgangsdurchgang 51a des
elektromagnetischen Pilotventils 50 steht mit einer Druckkammer 32a,
die in der Kolbenkammer 32 ausgebildet ist, in Verbindung.
Die Druckkammer 32a ist an der Seite ausgebildet, die dem
Kontaktabschnitt, der in Kontakt mit dem Ventilelement 20 des
Kolbens 31 gebracht wird, gegenüberliegt. Wird
ein Pilotfluiddruck über den Pilotausgangsdurchgang 51a auf
die Druckkammer 32a aufgebracht, so wird das Ventilelement 20 durch
den Kolben 31 mit Druck beaufschlagt und das Ventilelement 20 wird
zu einer Position (die Position des unteren Ventilelements 20 in 1)
verschoben, in welcher der Zufuhrdurchgang 14a mit dem
Ausgangsdurchgang 15a oder 16a in Verbindung steht.
-
Da
in diesem Fall der Zufuhrfluiddruck in dem Zufuhrdurchgang 14a auf
die erste Endfläche 20a des Ventilelements 20 wirkt,
wird das Ventilelement 20 gegen der Wirkung des Fluiddruckes
angetrieben. Stoppt andererseits der Pilotfluiddruck die Einwirkung
auf den Kolben 31 durch Umschalten des elektromagnetischen
Pilotventils 50, so wird das Ventilelement 20 durch
den Zufuhrfluiddruck in dem Zufuhrdurchgang 14a zurückgedrückt
und kehrt zu seiner Ursprungsposition (Position des oberen Ventilelements 20 in 1)
zurück, indem der Kolben 31 gepresst wird.
-
Der
Adapaterblock 41, der mit dem Ventilkörper 11 verbunden
ist, weist eine Zwischenbasis 41a auf, die sich von der
Zwischenposition horizontal erstreckt, wobei das elektromagnetische
Pilotventil 50 an den oberen und unteren Flächen
der Zwischenbasis 41a angebracht ist. Jeder Anschluss des
elektromagnetischen Pilotventils 50 steht mit einem erforderlichen
Abschnitt, der später beschrieben wird, durch einen in
diesem Adapterblock 41 vorgesehenen Pilotdurchgang in Verbindung.
Außerdem ist ein Substrat 44, auf dem ein Verbinder 45,
der mit einer Stromquelle oder dergleichen verbunden wird, vorgesehen
ist, an dem Adapterblock 41 angebracht. Dieser Verbinder 45 ist über
eine gedruckte Verdrahtung auf dem Substrat 44 elektrisch
an einen Spulenanschluss jedes elektromagnetischen Pilotventils 50 angeschlossen.
-
Die
beiden elektromagnetischen Pilotventile 50 sind jeweils
elektromagnetische Dreiwegeventile. Diese elektromagnetischen Dreiwegeventile
treiben einen Pilotventilkörper 54 über
einen beweglichen Eisenkern 53 an, welcher durch Erregung
und Abschaltung eines Elektromagneten (Solenoid) 52 angetrieben
wird. Hierdurch wird ein Verbindungszustand zwischen dem Pilotausgangsdurchgang 51a und
einem Pilotzufuhrdurchgang 51p sowie einem Pilotablassdurchgang 51e geschaltet.
Der Pilotzufuhrdurchgang 51p der beiden elektromagnetischen
Pilotventile 50 steht über entsprechende Strömungsdurchgänge
(nicht dargestellt) mit dem Zufuhrdurchgang 14a in Verbindung,
während der Pilotausgangsdurchgang 51a der beiden
elektromagnetischen Pilotventile 50, wie oben beschrieben,
mit der Druckkammer 32a der jeweiligen Kolben 31 in
Verbindung steht. Der Pilotablassdurchgang 51e der beiden
elektromagnetischen Pilotventile 50 öffnet sich
durch einen nicht dargestellten Strömungsdurchgang zur
Umgebung. Der Pilotzufuhrdurchgang 51p, der Pilotausgangsdurchgang 51a und
der Pilotablassdurchgang 51e werden durch den Adapterblock 41 elektrisch
mit erforderlichen Abschnitten verbunden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann durch Befestigen des Ventilkörpers 11 an
dem Basiselement 1 mit Hilfe des Befestigungsbolzens 5,
welcher durch die Bolzeneinsetzöffnung 18 und
den Ausweichabschnitt 24 des Ventilelementes 20 innerhalb der
Breite des Ventilkörpers 11 eingesetzt ist, der
Befestigungsbolzen 5 einen relativ großen Durchmesser
haben. Der Ventilkörper 11 kann fest an dem Basiselement 1 befestigt
werden. In diesem Fall wird eine stabile Befestigung dadurch erreicht,
dass ein Rotationsverhinderungsmechanismus vorgesehen wird, um eine
Rotation des Ventilkörpers 11 um einen Bolzenschaft
des Befestigungsbolzens 5 zu verhindern. Als Rotationsverhinderungsmechanismus
wird bei dieser ersten Ausführungsform eine Einstellschraube 6 verwendet.
Hierbei ist ein vorspringender Abschnitt 11b für
die Befestigung an einer Position vorgesehen, die von einer Befestigungsposition
des Befestigungsbolzens 5 in dem Ventilkörper
beabstandet ist, das heißt an einer Position, die von der Ventilbohrung 12 und
dem Ventilelement 20 an einem Endabschnitt an der Seite
gegenüber dem Verbindungsende des elektromagnetischen Betätigungsabschnitts 40 in
dem Ventilkörper 11 beabstandet ist. Eine Schraubeneinsetzöffnung 11c ist
in dem vorstehenden Abschnitt 11b vorgesehen. Die Einstellschraube 6,
die durch die Schraubeneinsetzöffnung 11c eingesetzt
wird, wird in eine Gewindeöffnung 1b in dem Basiselement
eingeschraubt, so dass der Ventilkörper 11 durch
das Basiselement 1 verriegelt wird.
-
Die
Einstellschraube 6 kann ähnlich dem Befestigungsbolzen 5 oder
kleiner als dieser sein. Die Einstellschraube ist aber innerhalb
der Breite des Ventilkörpers 11 in genau der gleichen
Weise wie der Befestigungsbolzen 5 angebracht.
-
Dieser
Rotationsverhinderungsmechanismus kann verschiedene Mittel einsetzen,
die später beschrieben werden, und ist nicht auf die Einstellschraube 6 beschränkt.
-
Wenn
bei der Auswahlventileinrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau
der Ventilkörper 11 des Auswahlventils 2 an
dem Basiselement 1 befestigt werden soll, wird der Ventilkörper 11 durch
den Befestigungsbolzen 5 an einer Position befestigt, die keine
Vergrößerung der Breite des Ventilkörpers 11 bewirkt,
das heißt innerhalb der Breite des Ventilkörpers 11,
ohne die Betätigung des Ventilelements 20 zu behindern.
Somit kann mittels eines einfachen Aufbaus die Breite des Ventilkörpers 11 in ähnlicher Weise
verringert werden, wie bei dem Stand der Technik, der keinen Befestigungsbolzen
verwendet.
-
4 zeigt
einen Zustand, in dem eine Mehrzahl der Auswahlventile 2 an
dem Basiselement 1 befestigt wird. Bei dieser Zeichnung
bezeichnet das Bezugszeichen 55 einen Endblock, welcher
die mehreren Auswahlventile 2, die parallel auf dem Basiselement 1 angeordnet
sind, von beiden Seiten sandwichartig umgibt. Das Bezugszeichen 56 bezeichnet einen
Anschluss für die Stromzufuhr und elektrische Signalübermittlung.
Das Bezugszeichen 57 bezeichnet einen Zufuhrrohranschluss
für die gesamte Versorgung. Das Bezugszeichen 58 bezeichnet
einen Rohrverbinder für die gesamte Abfuhr. Die Bezugszeichen 59a und 59b bezeichnen
Rohranschlüsse für den Ausgangsanschluss.
-
Die 5 und 6 zeigen
eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der ersten Ausführungsform ist die Bolzeneinsetzöffnung 18 in
dem Ventilkörper 11 vorgesehen, und der langlochförmige
Ausweichabschnitt 24 ist in den beiden Ventilelementen 20 vorgesehen,
so dass der Ventilkörper 11 durch den einzelnen
Befestigungsbolzen 5 an einer einzigen Stelle an dem Basiselement 1 befestigt
wird. Bei der zweiten Ausführungsform wird der Ventilkörper 11 durch
zwei Befestigungsbolzen 5 und 5A an zwei Stellen
an dem Basiselement 1 befestigt. Für diese Befestigung
sind ein erster Gleiter 37 (vgl. 6) und ein
zweiter Gleiter 37A (mit dem gleichen Aufbau wie derjenige
in 6), die in Kontakt mit dem Ventilelement 20 gebracht
werden und sich mit dem Ventilelement 20 innerhalb der
Ventilbohrung 12 verschieben, an beiden Endabschnitten des
Ventilelements 20 vorgesehen. Langlochförmige Ausweichabschnitte 38 und 38A ähnlich
dem Ausweichabschnitt 24 bei der ersten Ausführungsform sind
an den Gleitern 37 und 37A vorgesehen. Die Gleiter 37 und 37A sind
getrennt von dem Ventilelement 20 ausgebildet und bilden
einen Teil des Betätigungselements entlang des Ventilelements 20.
-
Indem
die Ausweichabschnitte 38 und 38A mit einer Abweichung
in der Breitenrichtung des Ventilkörpers 11 vorgesehen
werden, können die Ausweichabschnitte auch als Aussparungen
ausgebildet sein, die sich an der einen Seitenfläche des
Ventilelementes 20 öffnen.
-
Die
Gleiter 37 und 37A sind zwischen dem Ventilelement 20 und
den Kolben 31, die an dessen beiden Endseiten vorgesehen
sind, angeordnet, um eine Antriebskraft des Kolbens 31,
welcher durch den Pilotfluiddruck von dem elektromagnetischen Pilotventil 50 angetrieben
wird, auf das Ventilelement 20 zu übertragen.
Dies wird später im Detail beschrieben.
-
Die
Gesamtgestaltung der zweiten Ausführungsform wird im Einzelnen
erläutert. Bei der zweiten Ausführungsform ist
die einzige Ventilbohrung 12 in dem einzigen Ventilkörper 11 vorgesehen.
Die Anschlussöffnungen 14 bis 17, die
mit der Ventilöffnung 12 in Verbindung stehen,
werden durch den Zufuhranschluss 14 in der Mitte des Ventilkörpers 11,
die beiden Ausgangsanschlüsse 15 und 16,
die an dessen beiden Seiten vorgesehen sind, und die Auslassanschlüsse 17,
die an beiden Seiten der Ausgangsanschlüsse 15 und 16 vorgesehen
sind, gebildet. Es sind Fünfwegeventile, welche das Ventilelement 20 über
den Kolben 31 antreiben.
-
Die
Kolben 31, die an beiden Enden des Ventilelements 20 über
die Gleiter 37 und 37A angeordnet sind, weisen
die Druckkammer 32a und 32b hinter sich auf. Sie
werden durch den Pilotfluiddruck angetrieben, der von den beiden
elektro magnetischen Pilotventilen 50 des elektromagnetischen
Betätigungsabschnitts 40 durch den Pilotausgangsdurchgang 51a zu
den Druckkammern zugeführt wird. Die Antriebskraft wirkt über
die Gleiter 37 und 37A auf das Ventilelement 20.
Da der elektromagnetische Betätigungsabschnitt 40 den
gleichen Aufbau hat wie bei der ersten Ausführungsform,
werden den wesentlichen Abschnitten des elektromagnetischen Betätigungsabschnitts 40 die
gleichen Bezugszeichen zugeordnet wie bei der ersten Ausführungsform.
Auf eine erneute detaillierte Beschreibung wird verzichtet. Ein
solcher Aufbau hat den Vorteil, dass der elektromagnetische Betätigungsabschnitt 40 als eine
Komponente einsetzbar ist, die auch bei anderen Ausführungsformen
verwendbar ist.
-
Die
Befestigung des Ventilkörpers 11 an dem Basiselement 1 wird
bei dieser zweiten Ausführungsform durch die beiden oben
beschriebenen Befestigungsbolzen 5 und 5A an zwei
Punkten durchgeführt. Um den ersten Befestigungsbolzen 5 anzubringen,
ist die Bolzeneinsetzöffnung 18, welche den Ventilkörper 11 durchtritt
und die Ventilbohrung 12 kreuzt, an einer Position nahe
dem Endabschnitt an der Seite des elektromagnetischen Betätigungsabschnitts 40 in
dem Ventilkörper 11 vorgesehen. Diese Bolzeneinsetzöffnung 18 ist
an einer Position vorgesehen, welche die Schaltfunktion des Strömungsdurchgangs
durch das Ventilelement 20 nicht beeinflusst. Bei dieser
Ausführungsform ist die Öffnung an einem Abschnitt
vorgesehen, an welchem das Druckfluid nicht zwischen den Anschlussöffnungen
in dem Ventilkörper 11, die durch das Dichtelement 25 abgetrennt
werden, strömt. Wie später beschrieben wird, ist
eine geöffnete Position der Bolzeneinsetzöffnung 18 jedoch
nicht auf die oben beschriebene Position beschränkt.
-
An
dem ersten Gleiter 37 ist der Ausweichabschnitt 38,
durch welchen der erste Befestigungsbolzen 5 hindurchtritt,
so vorgesehen, dass er sich immer auf der Achse der Bolzeneinsetzöffnung 18 öffnet.
Dieser Ausweichabschnitt 38 ist ein Langloch, das sich
innerhalb eines Bereichs, in welchem sich der Gleiter 37 bewegt,
um den Strömungsdurchgang zusammen mit dem Ventilelement 20 zu
schalten, in der axialen Richtung des Gleiters 37 erstreckt.
Durch Einsetzen des ersten Befestigungsbolzens 5, so dass
dieser die Bolzeneinsetzöffnung 18 des Ventilkörpers 11 und
den Ausweichabschnitt 38 des Gleiters 37 durchtritt,
wird der Ventilkörper 11 an dem Basiselement 1 befestigt.
-
Außerdem
ist der andere, zweite Befestigungsbolzen 5A so angebracht,
dass er die Ventilbohrung 12 und den zweiten Gleiter 37A an
einer Position kreuzt, die der Befestigungsposition des ersten Befestigungsbolzens 5 in
dem Ventilkörper 11 gegenüberliegt. Der
Aufbau für die Befestigung des zweiten Befestigungsbolzens 5A ist
im Wesentlichen der gleiche wie der Aufbau zur Befestigung des ersten
Befestigungsbolzens 5. Somit ist die Bolzeneinsetzöffnung 18A,
die den Ventilkörper 11 durchtritt, so vorgesehen,
dass sie die Ventilbohrung 12 an einer Position kreuzt,
welche die Schaltfunktion des Strömungsdurchgangs durch
das Ventilelement 20 nicht beeinflusst. Ein langlochförmiger
Ausweichabschnitt 38A zur Vermeidung eines Kontakts mit
dem zweiten Befestigungsbolzen 5A während des
Antriebs zum Schalten des Strömungsdurchgangs ist an dem
zweiten Gleiter 37A vorgesehen. Dieser Ausweichabschnitt 38A ist
an einer Position vorgesehen, die von dem Abschnitt, in welchem
das Druckfluid zwischen den Anschlussöffnungen in dem Ventilkörper 11 strömt,
durch das Dichtelement 25A abgetrennt ist.
-
Bei
dieser zweiten Ausführungsform wird eine Rotation des Ventilkörpers 11 um
den einen Befestigungsbolzen 5 oder 5A durch den
anderen Befestigungsbolzen 5A oder 5 verhindert.
Daher dient einer der beiden Befestigungsbolzen 5 und 5A als der
Rotationsverhinderungsmechanismus, so dass der Rotationsverhinderungsmechanismus
durch die Einstellschraube 6, wie er bei der ersten Ausführungsform
vorgesehen ist, nicht separat vorgesehen werden muss.
-
Das
Ventilelement 20 wird durch den Kolben 31 angetrieben,
der über die Gleiter 37 und 37A in Kontakt
mit den beiden Enden gebracht wird. Es ist jedoch möglich,
dass das Element einer Fehlfunktion unterliegt, wenn er Fluiddruck
aus irgendeinem Grunde durch einen der Gleiter 37 und 37A abgedichtet wird.
Eine Durchgangsöffnung 27 mit einem Freiraum an
beiden Enden, die miteinander in Verbindung stehen, ist in der Mitte
des Ventilelements 20 vorgesehen, um diese Möglichkeit
zu vermeiden. Außerdem ist der Raum, der den ersten Gleiter 37 aufnimmt, über
eine Ventilationsöffnung 19, die in dem Ventilkörper 11 vorgesehen
ist, zur Umgebung offen. In 6 bezeichnet
das Bezugszeichen 37b eine Verbindungsnut, die zur Verbindung
der Durchgangsöffnung 27 mit dem den Gleiter 37 aufnehmenden Raum
vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 37c bezeichnet einen
vorspringenden Abschnitt, der eine Rotation des Gleiters 37 verhindert.
Der vorspringende Abschnitt 37c wird durch eine Führungsnut
geführt, die in einer Innenfläche der Ventilbohrung 12 ausgebildet
ist. Dieser Aufbau ist in ähnlicher Weise bei dem Gleiter 37A vorgesehen.
-
Das
Auswahlventil 2 bei der zweiten Ausführungsform
ist ein elektromagnetisches Doppelpilotventil mit zwei elektromagnetischen
Pilotventilen 50. Es kann aber auch ein elektromagnetisches
Einzelpilotventil mit lediglich einem einzigen elektromagnetischen
Pilotventil 50 vorgesehen sein. In diesem Fall wird der
Kolben 31 lediglich mit einem Endabschnitt nahe dem Ende
auf der Seite des elektromagnetischen Betätigungsabschnitts 40 in
dem Ventilelement 20 in Kontakt gebracht. Der Pilotfluiddruck
wird von dem elektromagnetischen Pilotventil 50 lediglich zu
der Druckkammer 32a hinter dem Kolben 31 aufgebracht,
und das Ventilelement 20 wird durch eine Rückführfeder
oder dergleichen mit einer Rückstellkraft, die von der
anderen Endseite des Ventilelements 20 wirkt, zurückgeführt.
Da der übrige Aufbau und die Wirkungsweise der zweiten
Ausführungsform derjenigen der ersten Ausführungsformen
entsprechen, werden die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform verwendet und in soweit auf die obige Beschreibung
verwiesen.
-
Die 7 bis 9 zeigen
eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei der ersten Ausführungsform ist zur Befestigung des
Ventilkörpers 11 an dem Basiselement 1 durch
den Befestigungsbolzen 5 die Bolzeneinsetzöffnung 18 in dem
Ventilkörper 11 vorgesehen. Außerdem
ist der Ausweichabschnitt 24 in den beiden Ventilelementen 20 vorgesehen.
Bei dieser dritten Ausführungsform ist dagegen ein Teil
der beiden Kolben 31, welche die beiden Ventilelemente 20 antreiben,
so ausgestaltet, dass er in die. Ventilbohrungen 12 eintritt
und in Kontakt mit den Ventilelementen 20 gebracht wird.
Ein Ausweichabschnitt 34 ist in dem Abschnitt vorgesehen,
der in die Ventilbohrung 12 des Kolbens 31, das heißt
einen Eintrittsabschnitt 31a, eintritt. Der Eintrittsabschnitt 31a des
Kolbes 31 bildet das Betätigungselement, das sich
innerhalb der Ventilbohrung 12 verschiebt, um den Strömungsdurchgang
zusammen mit dem Ventilelement 20 zu schalten.
-
Der
Aufbau der dritten Ausführungsform wird nun im Detail beschrieben.
Da bei der dritten Ausführungsform die Gestaltung des Hauptventilabschnitts 10 und
des nicht dargestellten elektromagnetischen Betätigungsabschnitts
bis auf die Gestaltung des Kolbens 31, die später
beschrieben wird, der gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform,
werden entsprechenden Komponenten die gleichen Bezugszeichen wie
bei der ersten Ausführungsform gegeben. Insoweit wird auf
die obige Beschreibung verwiesen.
-
Der
wesentliche Unterschied bei der dritten Ausführungsform
liegt darin, dass, wie oben beschrieben wurde, der Ausweichabschnitt 34 in
dem Kolben 31 vorgesehen ist. Im Einzelnen ist der Eintrittsabschnitt 31a an
einem Teil des Kolbens 31 ausgebildet. Der Eintrittsabschnitt 31a ist
so ausgestaltet, dass er tief in die Ventilbohrung 12 eintritt
und sein distales Ende in Kontakt mit dem Ventilelement 20 gebracht
wird. Die Bolzeneinsetzöffnung 18 ist so vorgesehen,
dass sie die Ventilbohrung 12 an einer Position des Eintrittsabschnitts 31a kreuzt.
Um einen Kontakt mit dem Befestigungsbolzen 5 während
der Betätigung des Kolbens 31 zu vermeiden, ist
der Ausweichabschnitt 34, der in der axialen Richtung des
Kolbens 31 lang ausgestaltet ist, in dem Eintrittsabschnitt 31a vorgesehen.
Dieser Ausweichabschnitt 34 hat die Form einer Nut, die
von der distalen Endfläche des Eintrittsabschnitts 31a eingeschnitten ist.
Der Ausweichabschnitt 34 kann aber auch ein Langloch sein.
Außerdem ist ein vorspringender Abschnitt 36 an
beiden Seiten des Kolbens 31 vorgesehen und tritt in die
Führungsnut 12a, die in der Innenfläche
der Ventilbohrung 12 vorgesehen ist, ein. Hierdurch wird
verhindert, dass sich der Kolben 31 um seine Achse dreht.
-
Ähnlich
wie bei der ersten Ausführungsform ist auch bei dieser
dritten Ausführungsform der Ventilkörper 11 durch
den einzigen Befestigungsbolzen 5 an einer einzigen Stelle
an dem Basiselement 1 befestigt. Um die Drehung des Ventilkörpers 11 um
dem Befestigungsbolzen 5 relativ zu dem Basiselement 1 zu
verhindern, ist ein Rotationsverhinderungsmechanismus, der durch
die Einstellschraube 6 gebildet wird, an einer Position
vorgesehen, die von dem Befestigungsbolzen 5 und der Ventilbohrung 12 entfernt ist.
Da der Aufbau und die Betriebsweise des Rotationsverhinderungsmechanismus
der gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform, werden
den wesentlichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen gegeben
wie bei der ersten Ausführungsform. Insoweit wird auf die
obige Beschreibung verwiesen.
-
Eine
vierte Ausführungsform, die in 10 gezeigt
ist, unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform
dahingehend, dass die Gleiter 37 und 37A einstückig
mit dem Ventilelement 20 ausgebildet sind. Bei dieser vierten
Ausführungsform ist die einzige Ventilbohrung 12 in
dem einzigen Ventilkörper 11 ausgebildet. Die
Anschlussöffnungen 14 bis 17, die mit
der Ventilbohrung 12 in Verbindung stehen, sind in ähnlicher
Weise wie bei der zweiten Ausführungsform ausgebildet.
Die Gleiter 37 und 37A bilden einen Teil des Ventilelementes 20.
Der Kolben 31 wird in ähnlicher Weise wie bei
der zweiten Ausführungsform in Kontakt mit den beiden Enden
des Ventilelementes 20, d. h. den Endabschnitten der Gleiter 37 und 37A,
gebracht. Durch Zufuhr des Pilotfluiddruckes zu den Druckkammern 32a und 32b hinter
den jeweiligen Kolben 31 durch die entsprechenden Pilotausgangsdurchgänge 51a durch
die beiden elektromagnetischen Pilotventile 50 wird das
Ventilelement 20 über den Kolben 31 angetrieben.
Auch wenn der elektromagnetische Betätigungsabschnitt 40 nicht dargestellt
ist, unterscheidet sich seine Position nicht von der bei der zweiten
Ausführungsform.
-
Da
bei der vierten Ausführungsform die Gleiter 37 und 37A einstückig
an beiden Enden des Ventilelementes 20 ausgebildet sind,
ist außerdem die Durchgangsöffnung 27 in
der Mitte des Ventilelementes 20 oder die Entlüftungsöffnung 19 in
dem Ventilkörper 11, die bei der zweiten Ausführungsform
vorgesehen waren, nicht vorgesehen.
-
Die
Befestigung des Ventilkörpers 11 an dem Basiselement 1 wird
bei dieser vierten Ausführungsform durch die beiden Befestigungsbolzen 5 und 5a an
zwei Punkten ähnlich wie bei der zweiten Ausführungsform
durchgeführt. Die Bolzeneinsetzöffnung 18 ist
an einem Abschnitt nahe dem Ende der Seite des elektromagnetischen
Betätigungsabschnitts 40 in dem Ventilkörper 11 vorgesehen,
um den ersten Befestigungsbolzen 5 anzubringen. Der Ventilkörper 11 wird
an dem Basiselement 1 durch den Befestigungsbolzen 5 an
einer Position angebracht, welche die Schaltfunktion des Strömungsdurchgangs
durch das Ventilelement 20 nicht beeinflusst. Somit ist
der Befestigungsbolzen 5 an einer Position angeordnet, an
welcher das Druckfluid zwischen den Anschlüssen nicht in
den Ventilkörper 11, der durch das Dichtelement 25 abgetrennt
ist, strömt. Die geöffnete Position der Bolzeneinsetzöffnung 18 ist
jedoch nicht auf die oben beschriebene Position beschränkt.
Dies wird später erläutert.
-
Andererseits
ist in dem Gleiter 37 an einem Ende des Ventilelementes 20 ein
langlochförmiger Ausweichabschnitt 24, durch welchen
der Befestigungsbolzen 5 eingesetzt wird, so ausgebildet,
dass er sich in der axialen Richtung des Ventilelementes 20 in
einem Bereich erstreckt, in welchem sich das Ventilelement 20 zum
Schalten des Strömungsdurchgangs verschiebt. Durch Einsetzen
des Befestigungsbolzens 5, so dass dieser die Bolzeneinsetzöffnung 18 und
den Ausweichabschnitt 24 durchtritt, wird dann der Ventilkörper 11 an
dem Basiselement 1 befestigt.
-
Der
zweite Befestigungsbolzen 5A ist außerdem so vorgesehen,
dass er den Gleiter 37A an dem anderen Ende des Ventilelementes 20 in
dem Ausweichabschnitt 24A kreuzt. Da die Gestaltung der Befestigung
des zweiten Befestigungsbolzens 5A im Wesentlichen die
gleiche ist wie die Befestigung des ersten Befestigungsbolzens 5,
wird auf eine erneute detaillierte Beschreibung verzichtet. Durch
Befestigen des Ventilkörpers 11 an dem Basiselement 1 mit den
beiden Befestigungsbolzen 5 und 5A, wie sie oben
erwähnt wurden, dienen die Befestigungsbolzen 5 und 5A auch
als Rotationsverhinderungsmechanismus, und der Ventilkörper 11 wird
in einem Zustand an dem Basiselement befestigt, in dem seine Drehung
verhindert ist.
-
Bei
der vierten Ausführungsform ist das Auswahlventil 2 ein
elektromagnetisches Doppelpilotventil mit den beiden elektromagnetischen
Pilotventilen 50. Das Ventil kann aber auch als ein elektromagnetisches
Einzelpilotventil mit lediglich einem einzigen elektromagnetischen
Pilotventil 50 ausgestaltet sein. Da der übrige
Aufbau und die Wirkungsweise der vierten Ausführungsform
die gleichen sind wie bei der zweiten Ausführungsform,
werden den wesentlichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen gegeben wie
bei der zweiten Ausführungsform. Insoweit wird auf die
obige Beschreibung verwiesen.
-
Bei
einem in 11 gezeigten fünften
Ausführungsbeispiel wird ein Teil des oberen Endes des Ventilkörpers 11 durch
eine Abdeckung 11B zur Bildung eines Strömungsdurchgangs
gebildet. Ein Teil des Ausgangsströmungsdurchgangs 16a und
des Ablassströmungsdurchgangs 17b, die in einem Grundkörperabschnitt 11A des
Ventilkörpers 11 ausgebildet sind, ist in der
Abdeckung 11B ausgebildet. Dann wird der Befestigungsbolzen 5 mit
dem Basiselement 1 durch die Bolzeneinsetzöffnung 18,
welche die Abdeckung 11B und den Grundkörperabschnitt 11A durchtritt,
verschraubt. In diesem Fall kann in der Abdeckung 11B ein
Teil eines Strömungsdurchgangs ausgebildet sein, welcher
die Ventilbohrung 12 mit einem beliebigen der Anschlüsse 14 bis 17 verbindet. Hierdurch
wird die Ausbildung der Strömungsdurchgänge, die
in dem Grundkörperabschnitt 11A des Ventilkörpers 11 ausgebildet
sind, erleichtert.
-
Außerdem
durchtritt bei der fünften Ausführungsform der
Befestigungsbolzen 5 die Bolzeneinsetzöffnung 18 des
Grundkörperabschnitts 11A und die Abdeckung 11B des
Ventilkörpers 12. Da der Befestigungsbolzen 5 in
das Basiselement 1 eingeschraubt ist, um den Ventilkörper 11 an
dem Basiselement 1 zu befestigen, wird eine Gestaltung
erreicht, die bis auf die Abdeckung 11b ähnlich
ist wie bei der ersten Ausführungsform. Daher werden entsprechenden
Abschnitten die gleichen Bezugszeichen gegeben wie bei der ersten
Ausführungsform und insoweit auf die obige Beschreibung
verwiesen. Außerdem kann als Rotationsverhinderungsmechanismus zur
Verhinderung einer Drehung des Ventilkörpers 11 um
den Befestigungsbolzen 5 ähnlich wie bei der ersten
Ausführungsform die Einstellschraube 6 verwendet
werden.
-
Da
der übrige Aufbau und die Funktionsweise der fünften
Ausführungsform die gleichen sind wie bei der ersten Ausführungsform,
werden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der ersten Ausführungsform
und insoweit auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Soll
der Ventilkörper 11 mit dem einzelnen Befestigungsbolzen 5 oder 5A an
dem Basiselement 1 befestigt werden, muss zur Vermeidung
einer Rotation des Ventilkörpers 11 um den Befestigungsbolzen 5 oder 5A der
Rotationsverhinderungsmechanismus, wie er oben beschrieben wurde,
zwischen dem Basiselement 1 und dem Ventilkörper 11 vorgesehen
werden. Als Rotationsverhinderungsmechanismus wird bei den ersten,
dritten und fünften Ausführungsformen die Einstellschraube 6 an
einer Position vorgesehen, die von der Ventilbohrung 12 und
dem Betätigungselement entfernt ist. Der Ventilkörper 11 und das
Basiselement 1 werden miteinander über diese Einstellschraube 6 verriegelt.
Dagegen wirkt bei der zweiten und der vierten Ausführungsform
der eine Befestigungsbolzen 5 oder 5A auch als
Rotationsverhinderungsmechanismus. Dieser Rotationsverhinderungsmechanismus
ist jedoch nicht auf die Einstellschraube 6 und den Befestigungsbolzen 5 oder 5A beschränkt.
Der gewünschte Zweck kann auch erreicht werden, indem ein
Verriegelungsabschnitt und ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt, die
als ein Vorsprung und eine Aussparung oder ein Haken oder dgl. ausgestaltet
sind, an einer Position vorgesehen werden, die von der Befestigungsposition
durch den Befestigungsbolzen 5 oder 5A entfernt
ist.
-
Wie
bei einer sechsten Ausführungsform, die in 12 gezeigt
ist, kann der Rotationsverhinderungsmechanismus zur Verhinderung
einer Drehung des Ventilkörpers 11 dadurch erreicht
werden, dass ein Verriegelungsabschnitt 11d in Form eines
Hakens, der von dem Endabschnitt des Ventilkörpers 11 zu
der Seite des Basiselementes 1 vorsteht, und ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt 1c in
Form einer Aussparung, durch welche der Verriegelungsabschnitt 11d an
einer Seitenendfläche des Basiselementes 1 verriegelt
wird, vorgesehen werden. Alternativ, wenn auch nicht dargestellt,
kann auch in einfacherer Weise vorgesehen sein, dass an der Befestigungsfläche 11a des
Ventilkörpers 11 ein stiftförmiger Verriegelungsabschnitt
vorgesehen ist und dass an dem Basisele ment 1 ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt
in Form einer Aussparung oder Vertiefung vorgesehen ist.
-
Da
der Aufbau bis auf die oben beschriebenen Unterschiede bei der sechsten
Ausführungsform in 12 der
gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform, werden
für die wesentlichen Komponenten die gleichen Bezugszeichen
verwendet wie bei der ersten Ausführungsform. Insoweit
wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform besteht kein Problem, wenn
vorgesehene Positionen der Bolzeneinsetzöffnungen 18 und 24,
welche den Ventilkörper 11 und das Ventilelement 20 durchtreten,
Positionen sind, die das Schalten des Strömungsdurchgangs,
durch das Ventilelement 20 nicht beeinträchtigen,
d. h. Positionen, an welchen das Druckfluid nicht zwischen den Anschlüssen
strömt, wie es bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
der Fall war. Sie können aber in den Ablassströmungsdurchgängen 17a und 17b liegen,
wobei das Ablassfluid durch den Ablassanschluss 17 nach
außen abgeführt wird. In diesem Fall besteht aber
die Befürchtung, dass Fremdstoffe durch einen Spalt zwischen der
Bolzeneinsetzöffnung 18 und dem Befestigungsbolzen 5 in
die Ventilbohrung 12 eintreten. Um das Eintreten von Fremdstoffen
zu verhindern, ist es aber, wie bei der siebten Ausführungsform
in 13 gezeigt, lediglich notwendig, dass ein Führungsrohr 8 durch
die Bolzeneinsetzöffnung 18 eingesetzt wird und
dass ein Dichtelement zwischen einem inneren Umfang der Bolzeneinsetzöffnung 18 und
einem Außenumfang des Rohres 8 an Positionen der
oberen und unteren Enden der Bolzeneinsetzöffnung 18 vorgesehen
wird. Dann wird der Bolzen 5 in das Führungsrohr 8 eingesetzt.
Da der übrige Aufbau der siebten Ausführungsform
der gleiche ist wie der der ersten Ausführungsform, werden
die gleichen Bezugszeichen verwendet wie bei der ersten Ausführungsform.
Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
-
Andererseits
ist eine Position, an welcher der Zufuhrdurchgang 14a oder
die Ausgangsdurchgänge 17a und 17b mit
der Ventilbohrung 12 in Verbindung stehen, d. h. eine Position,
an welcher das Druckfluid strömt, grundsätzlich
nicht geeignet als eine Position, an welcher die Bolzeneinsetzöffnung 18 die
Ventilbohrung 12 kreuzt. Wenn aber der Befestigungsbolzen 5 in
einem abgedichteten Zustand in die Bolzeneinsetzöffnung 18 eingesetzt
werden kann, kann ein solcher Punkt verwendet werden. Um den Befestigungsbolzen 5 in
die Bolzeneinsetzöffnung 18 in einem abgedichteten
Zustand einzusetzen, muss ein Spalt zwischen dem inneren Umfang
der Bolzeneinsetzöffnung 18 und dem Außenumfang
des Befestigungsbolzens 5 an einem Abschnitt bevor die
Bolzeneinsetzöffnung 18 die Ventilbohrung 12 kreuzt
und an einem Abschnitt nach der Kreuzung abgedichtet werden.
-
Wenn
das Führungsrohr 8 in der Bolzeneinsetzöffnung 18 vorgesehen
wird, wird das Führungsrohr 8 in einem abgedichteten
Zustand in die Bolzeneinsetzöffnung 18 eingesetzt.
Somit wird ein Spalt zwischen dem inneren Umfang der Bolzeneinsetzöffnung 18 und
dem Außenumfang des Führungsrohres 8 an
einem Abschnitt abgedichtet, bevor die Bolzeneinsetzöffnung 18 die
Ventilbohrung 12 kreuzt und an einem Abschnitt nach dieser
Kreuzung. Der Befestigungsbolzen 5 wird in das Führungsrohr 8 eingesetzt und
mit dem Basiselement 1 verschraubt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 4-62474 [0004]
- - JP 4-272583 [0004]