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Die
Erfindung betrifft eine Ölpumpe.
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In
der 9 ist eine Ölpumpe
gemäß dem Stand
der Technik dargestellt, die dadurch manuell betreibbar ist, dass
eine Stange 41 von Hand bedient wird. Wenn die Stange 41 auf-
und abbewegt wird, wird Luft in einem Ölaufnahmebehälter 42 angesaugt,
um durch einen in der Längsrichtung
vorhandenen Luftführungskanal 43,
einen in der Querrichtung vorhandenen Luftführungskanal 44, einen Raum 45 und
eine zentrale Öffnung 46 zu
strömen, um
in ein Kolbenrohr 47 zu strömen, woraufhin sie durch ein
am Boden desselben vorhandenes Einweg-Auslassventil 48 an die Umgebungsluft
ausgetrieben wird. Dabei wird Öl
von außen
durch einen Schlauch 49 angesaugt, um in den Ölaufnahmebehälter 42 einzutreten,
wenn die Luft aus diesem ausgetrieben wird.
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Jedoch
stellt diese bekannte Ölpumpe
zwar die Grundfunktion des Ansaugens von Öl bereit, jedoch ist es schwierig,
das Öl
aus ihr zu entfernen, da nämlich
ein Deckel vom Ölaufnahmebehälter abgenommen
werden muss, um das Öl
aus diesem auszuschütten.
Ferner muss der Benutzer, wenn für
den Betrieb Ölpump-
und Ölsaugfunktionen
erforderlich sind, eine weitere Pumpe erwerben, die über eine Ölpumpfunktion
verfügt.
Dies ist nicht nur mit erhöhten Kosten
verbunden, sondern es ist auch nicht zweckdienlich, die beiden Pumpen
zu betreiben. Weiterhin ist zusätzlicher
Lagerraum erforderlich.
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Der
zuletzt genannte Nachteil gilt auch für die in
GB 2 272 948 A beschriebene Ölabsaugpumpe.
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Eine
weitere, aus
DE
20 2005 013 457 U1 bekannte Ölpumpe läßt sich zwar zwischen Saug- und
Pumpbetrieb umschalten, erfordert dazu jedoch die Betätigung sowohl
eines am Deckel der Ölpumpe vorhandenen
Lufteinlassventils als auch eins seitlich angebrachten Gleitschalters.
Wird eine der beiden Betätigungen
unterlassen, so ist das Gerät
nicht funktionsfähig.
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Aus
US 6,357,492 B1 ist
eine Ölpumpe
mit Saug- und Pumpfunktion entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt. Die Umschaltung zwischen Saug- und Pumpbetrieb erfolgt
dort durch Betätigung
eines einzelnen Umschaltventils, das als separate Einheit seitlich
am Gerät
vorgesehen und über Rohrleitungen
mit der Luftpumpe und dem Ölbehälter verbunden
ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölpumpe mit Saug- und Pumpfunktion
zu schaffen, die kompakt gebaut und einfach zu bedienen ist.
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Diese
Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 angegebene Ölpumpe gelöst. Dank seiner erfindungsgemäßen Anordnung
und Gestaltung ist das Umschaltventil besonders einfach zu betätigen und gleichzeitig
gegen Beschädigungen
geschützt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsformen
näher erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ölpumpe gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung mit einem Umschaltventil, das sich dort befindet,
wo ein Ölsaugvorgang
möglich ist.
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2 ist
eine Schnittansicht der in der 1 dargestellten Ölpumpe zur
Schnittbetrachtung in einer anderen Richtung, wobei das Umschaltventil
so positioniert ist, dass ein Ölsaugvorgang
möglich
ist.
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3 ist
eine der 2 entsprechende Schnittansicht,
wobei jedoch das Umschaltventil so positioniert ist, dass ein Ölpumpvorgang
möglich
ist.
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4 und 5 sind
Schnittansichten der in der 1 dargestellten
Ausführungsform
in einer anderen Richtung als der für die 3 und 4,
jedoch für
die Positionen entsprechend der 3 bzw. der 4.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein mit einem Hebel verbundenes
Umschaltventil, um seine Bedienung zu erleichtern, zeigt.
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7 und 8 sind
perspektivische Ansichten einer Ölpumpe
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wobei ein Umschaltventil so positioniert ist, dass
ein Ölsaugvorgang
bzw. ein Ölpumpvorgang
ermöglicht
ist.
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9 ist
eine Schnittansicht einer Ölpumpe gemäß dem Stand
der Technik, die nur eine Ölsaugfunktion
bereitstellt.
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Die
in den 1 bis 3 dargestellte Ölpumpe gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verfügt
im Wesentlichen über
einen Ölbehälter in
Form eines Zylinders 1, einen Deckel 2 und ein
Umschaltventil 3.
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Der
Zylinder 1 enthält
einen Ölaufnahmeraum 11 und
einen an seinem Boden angeordneten Bodenkanal 12, der mit
einer Einlassöffnung 121 und einer
Auslassöffnung 122 versehen
ist.
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Der
die Oberseite des Zylinders 1 verschließende Deckel 2 enthält ein gerades
und hohles Rohr 13 im Ölaufnahmeraum 11,
wobei das untere Ende desselben am Boden des Zylinders 1 angeordnet
ist und mit der Einlassöffnung 121 des
Bodenkanals 12 verbunden ist, wobei sein oberes Ende mit
dem Deckel 2 verbunden ist. Im Rohr 13 ist eine
Kolbenstange 131 angeordnet, deren eines Ende mit einem
Kolben 132 versehen ist, der das Rohrs 13 in eine
saugseitige Kammer (133) und eine druckseitige Kammer (134)
unterteilt und die Luft so eingrenzt, dass sie nur in einer Richtung
strömt,
und um sie dazu zu zwingen, durch das Rohr 13 und die Einlassöffnung 121 in
den Bodenkanal 12 zu strömen. Das andere Ende der Kolbenstange 131 durchdringt
den Deckel 2 zur Außenseite
hin, und es ist mit einem Griff (nicht dargestellt) verbunden, um
leicht manuell eine Zugkraft ausüben
zu können.
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Der
Deckel 2 ist in der Querrichtung mit einem ersten Kanal 21 versehen,
dessen beide Enden mit einem ersten Lufteinlass 211 bzw.
einem ersten Luftauslass 212 verbunden sind, wobei der
letztere durch eine Öffnung
an der Oberseite des Rohrs 13 mit dem Inneren desselben
verbunden ist.
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In
der Querrichtung ist am Deckel 2 ein zweiter Kanal 22 vorhanden,
dessen beide Enden mit einem ersten Durchgangsloch 221 bzw.
einem zweiten Durchgangsloch 222 versehen sind. Der zweite
Kanal 22 ist durch das zweite Durchgangsloch 222 mit dem Ölaufnahmeraum 11 verbunden.
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Der
Deckel 2 ist ferner in der Querrichtung mit einem dritten
Kanal 23 versehen, dessen beide Enden mit einem zweiten
Lufteinlass 231 bzw. einem zweiten Luftauslass 232 versehen
sind. Der zweite Lufteinlass 231 ist über die Auslassöffnung 122 des Bodenkanals 12 mit
einem im Ölaufnahmeraum 11 stehenden
Belüftungsrohr 14 verbunden,
damit Luft aufeinanderfolgend durch den ersten Kanal 21,
das Rohr 13, den Bodenkanal 12 und das Belüftungsrohr 14 in
den dritten Kanal 23 strömen kann. Der erste Luftauslass 211,
das erste Durchgangsloch 221 und der zweite Luftauslass 232 sind
nebeneinander angeordnet.
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Der
Deckel 2 ist ferner mit einer Ölöffnung 24 versehen,
um Öl direkt
in den Ölaufnahmeraum 11 zu gießen. Der
Deckel 2 wird außerdem
von einer Ölleitung 25 durchdrungen,
damit Öl
umgewälzt
werden kann, um den Pumpvorgang und den Saugvorgang für Öl zu erleichtern.
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An
der Oberseite des Deckels 2 ist ein Umschaltventil 31 vorhanden.
Beim Ölsaugvorgang sorgt
das Umschaltventil 31 dafür, dass das erste Durchgangsloch 221 des
zweiten Kanals 22 über dem
ersten Lufteinlass 211 mit dem ersten Kanal 21 verbunden
ist und der zweite Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 mit
der Umgebungsluft verbunden ist. Wenn die Kolbenstange 131 betätigt wird,
um es zu ermöglichen,
dass der Kolben 132 die Luft im Ölaufnahmeraum 11 komprimiert,
zirkuliert die Luft auf dem oben beschriebenen Luftströmungsweg,
um schließlich
durch den zweiten Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 an
die Umgebungsluft auszutreten, wodurch eine Saugkraft zum Ansaugen
von Öl
erzeugt wird.
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Andererseits
wird beim Pumpen von Öl
das Umschaltventil 31 so gesteuert, dass der zweite Luftauslass 232 des
dritten Kanals 23 mit dem ersten Durch gangsloch 221 des
zweiten Kanals 22 verbunden, während eine Verbindung zur Umgebungsluft über den
ersten Lufteinlass 211 des ersten Kanals 21 erfolgt,
damit die Umgebungsluft der oben beschriebenen Route folgend umgepumpt
wird, wobei sie schließlich
durch das zweite Durchgangsloch 222 des zweiten Kanals 22 in
den Ölaufnahmeraum 11 strömt, um Druck
zum Pumpen von Öl
zu erzeugen. Die Oberseite des Umschaltventils 31 ist mit
einem Hebel 32 verbunden, um seinen Betrieb zu erleichtern,
wie es durch die 6 veranschaulicht ist.
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Bei
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Umschaltventil an der Oberseite des Deckels 2 vorhanden,
um eine mobile Regulierung zu ermöglichen. Dabei wird das Umschaltventil 31 in
der Querrichtung reguliert, und an ihm ist ein Ventil-Luftkanal 311 vorhanden.
Beim Ansaugen von Öl
wird der zweite Kanal 22 über den ersten Kanal 21 mit
dem Ventil-Luftkanal 311 verbunden. Dagegen wird beim Pumpen
von Öl
der dritte Kanal 23 über
den zweiten Kanal 22 mit dem Ventil-Luftkanal 311 verbunden. Zweitens
sind der erste Kanal 21, der zweite Kanal 22 und
der dritte Kanal 23 in der Querrichtung auf dem Deckel 2 angeordnet,
wobei sich der zweite Kanal 22 zwischen dem ersten Kanal 21 und
dem dritten Kanal 23 befindet. Der Bodenkanal 12 ist
in der Querrichtung an der Unterseite des Zylinders 1 angeordnet,
und der erste Luftauslass 212 des ersten Kanals 21 ist über einen
am Deckel 2 vorhandenen ersten Durchbruch 26 über das
Rohr 13 angeschlossen. Das zweite Durchgangsloch 222 des
zweiten Kanals 22 ist durch einen am Deckel 2 vorhandenen
zweiten Durchbruch 27 mit dem Ölaufnahmeraum 11 verbunden.
Außerdem
ist der dritte Kanal 23 über ein am Deckel 2 vorhandenes
drittes Durchbruchsloch 28 mit dem Belüftungsrohr 14 verbunden.
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Ferner
sind die Öffnungen,
die dem ersten Lufteinlass 211 des ersten Kanals 21,
dem ersten Durchgangsloch 221 des zweiten Kanals 22 und
dem zweiten Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 entsprechen,
mit einer Leckdichtung 33 aus flexiblem Material versehen.
Die Leckdichtung 33 ist mit dem Umschaltventil 31 zusammengebaut,
um zu verhindern, dass ein Luftstrom dazwischen hindurchtreten kann,
während
das Umschaltventil umgeschaltet wird.
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Im
Belüftungsrohr 14,
das den Bodenkanal 12 mit dem dritten Kanal 23 verbindet,
ist ein Einwegventil 141 vorhanden, um Luft nur vom Bodenkanal 12 zum
dritten Kanal 23 durchzulassen.
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Wie
es in den 1, 2 und 3 dargestellt
ist, wird das Umschaltventil 31 verstellt, wenn ein Ölsaugvorgang
erwünscht
ist, damit der Ventil-Luftkanal 311 mit dem zweiten Kanal 22 und
dem ersten Kanal 21 verbunden werden kann, wobei dann die
Kolbenstange 131 auf- und abbewegt wird, um eine Kraft
zum Antreiben einer Luftströmung
zu erzeugen. Die Luft im Ölaufnahmeraum 11 strömt aufein anderfolgend
durch den zweiten Kanal 22, den Ventil-Luftkanal 311,
den ersten Kanal 21, das Rohr 13, den Bodenkanal 12,
das Belüftungsrohr 14 und den
dritten Kanal 23, um an die Umgebungsluft auszutreten,
wobei sie im Ölaufnahmeraum 11 eine Saugwirkung
erzeugt, damit Öl
durch die Ölleitung 25 in
den Ölaufnahmeraum 11 des
Zylinders 1 strömt.
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Während des
Pumpens von Öl
ist, wie es in den 4 und 5 dargestellt
ist, das Umschaltventil 31 so verstellt, dass der Ventil-Luftkanal 311 mit dem
dritten Kanal 23 und dem zweiten Kanal 22 verbunden
ist. Die Kolbenstange 131 wird auf- und abbewegt, um eine
Kraft zum Antreiben der Luft so zu erzeugen, dass Umgebungsluft
aufeinanderfolgend in den ersten Kanal 21, das Rohr 13,
den Bodenkanal 12, das Belüftungsrohr 14, den
dritten Kanal 23, den Ventil-Luftkanal 311 und
den zweiten Kanal 22 strömt, um in den Ölaufnahmeraum 11 zu
strömen, wo
ein Luftdruck erzeugt wird, der das Öl in ihm komprimiert, wodurch
es durch die Ölleitung
nach außen gedrückt wird.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine
zweite bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Ölpumpe beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform
sind das Rohr 13 und das Belüftungsrohr 14, die
bei der ersten bevorzugten Ausführungsform
im Inneren des Zylinders installiert sind, außerhalb desselben angebracht.
Jedoch ist das Arbeitsprinzip, gemäß dem ein Luftumlauf durch den
Bodenkanal 12, den ersten Kanal 21, den zweiten
Kanal 22 und den dritten Kanal 23 erfolgt, derselbe
wie bei der ersten Ausführungsform,
wobei jedoch diese Elemente durch einen ersten, zweiten und dritten
Luftkanal sowie einen Ventil-Luftkanal ersetzt sind. Die zweite
bevorzugte Ausführungsform
verfügt über einen
Zylinder 5, einen Deckel 6, einen ersten Luftkanal 63,
einen zweiten Luftkanal 62, einen dritten Luftkanal 61,
einen Ventil-Luftkanal 73 und ein Umschaltventil 74.
Der Zylinder 5 enthält
einen Ölaufnahmeraum
(nicht dargestellt). Der Deckel 6 ist so vorhanden, dass
er die Oberseite des Zylinders 5 verschließt. Außerhalb
des Zylinders 5 sind ein Rohr 71 und ein Belüftungsrohr 72 angeordnet.
Das Rohr 71 enthält
eine Kolbenstange 711. Ein Ende der Kolbenstange 711 im
Rohr 72 ist mit einem Kolben 712 zum Komprimieren
der durch das Rohr 71 strömenden Luft verbunden. Das
andere Ende der Kolbenstange 711 erstreckt sich aus dem
Rohr 71 heraus nach oben, und es ist mit einem Griff (nicht
dargestellt) verbunden, um die Bedienung der Kolbenstange 711 zu
erleichtern. Das untere Ende des Belüftungsrohrs 72 ist
so verlängert,
dass es nahe am unteren Ende des Rohrs 71 mit diesem verbunden
ist. Das obere Ende des Belüftungsrohrs 72 erstreckt sich
so weit, dass es den Deckel 6 erreicht.
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Der
erste Luftkanal 63 befindet sich am Deckel 6 und
erstreckt sich durch diesen hindurch. An diesem dritten Luftkanal 63 sind
ein Lufteinlass 631 und ein Luftauslass 632 angeordnet,
wobei sich der Lufteinlass 631 an einer Seite des Deckels
befindet.
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Der
zweite Luftkanal 62 befindet sich am Deckel 6,
und er ist mit einem ersten Durchgangsloch 621 und einem
zweiten Durchgangsloch 622 versehen, wobei sich das erste
an einer Seite des Deckels 6 befindet und das zweite mit
dem Ölaufnahmeraum verbunden
ist.
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Der
dritte Luftkanal 61 befindet sich am Deckel 6 und
erstreckt sich durch diesen hindurch. Am dritten Luftkanal 61 sind
ein Lufteinlass 611 und ein Luftauslass 612 vorhanden,
wobei der Lufteinlass 611 eine Verbindung zum oberen Ende
des Belüftungsrohrs 72 herstellt
und der Luftauslass 612 an einer Seite des Deckels 6 liegt.
Der Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 und
das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 sind
nebeneinander am Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 angeordnet.
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Ein
Ende des Ventil-Luftkanals 73 ist mit dem Luftauslass 632 des
ersten Luftkanals 63 verbunden, während sein anderes Ende nahe
dem oberen Ende des Rohrs 71 mit diesem verbunden ist.
Der erste Luftkanal 63, der Ventil-Luftkanal 73,
das Rohr 71, das Belüftungsrohr 72 und
der dritte Luftkanal 61 sind aufeinanderfolgend verbunden,
um einen Luftumlauf zu ermöglichen.
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Am
Deckel 6 ist ein Umschaltventil 74 angeordnet,
um einen Umschaltvorgang in Bezug auf den Luftauslass 612 des
dritten Luftkanals 61, das erste Durchgangsloch 621 des
zweiten Luftkanals 62 und den Lufteinlass 631 des
ersten Luftkanals 63 auszuführen. Bei einem Ölsaugvorgang
wird das Umschaltventil 74 so verstellt, dass das erste
Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 mit
dem Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 verbunden wird,
während
der Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 mit
der Umgebungsluft verbunden wird. Die Kolbenstange wird betätigt, um
dafür zu
sorgen, dass Luft im Ölaufnahmeraum
zirkuliert, bevor sie schließlich
durch den Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 nach
außen
ausgetrieben wird. Dadurch entsteht im Inneren des Ölaufnahmeraums
ein Unterdruck, um Öl
anzusaugen.
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Beim Ölpumpvorgang
wird des Umschaltventil 74 so verstellt, dass der dritte
Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 mit
dem ersten Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 verbunden wird,
während
Umgebungsluft über
den Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 eingelassen
wird. Die Kolbenstange wird betätigt,
um dafür
zu sorgen, dass Luft zirkuliert, bevor sie schließlich durch
das zweite Durchgangsloch 622 des zweiten Luftkanals 62 in den Ölaufnahmeraum
eintritt, um einen Druck zum Pumpen von Öl zu erzeugen.
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Am
Umschaltventil 74 ist ein Ventil-Luftkanal 741 so
vorhanden, dass beim Ölsaugvorgang
das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 über den
Ventil-Luftkanal 741 mit dem Lufteinlass 631 des
ersten Luftkanals 63 verbunden ist. Dagegen wird bei einem Ölpumpvorgang
der Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 über den
Ventil-Luftkanal 741 mit dem ersten Durchgangsloch 621 des
zweiten Luftkanals 62 verbunden. An den jeweiligen Öffnungen,
d. h. dem Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61,
dem ersten Durchgangsloch 621 de zweiten Luftkanals 62 und
dem Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 ist
eine jeweilige Leckdichtung vorhanden. Diese ist so mit dem Umschaltventil 74 zusammengebaut,
dass verhindert wird, dass zwischen ihnen Luft hindurchtritt, während das
Umschaltventil 74 zur Regulierung umgeschaltet wird. Am
Deckel 6 sind, diesen durchdringend, ein Einwegventil 721 zum
Einschränken
der Luftströmung
im Rohr 71 nur zum ersten Luftkanal 61 sowie ein Ölrohr, durch
das Öl
strömen
kann, und eine Ölgießöffnung 65 vorhanden.
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Der
Betrieb zum Ansaugen und Pumpen von Öl, wie er von der zweiten bevorzugten
Ausführungsform
ausgeführt
wird, ist im Wesentlichen derselbe wie der bei der ersten bevorzugten
Ausführungsform. Es
wird die Kolbenstange 711 betrieben, um den Kolben 712 so
zu betreiben, dass es zu einer wiederholten Kompression im Rohr 71,
wie durch einen Kolben, kommt, um so den Umlauf der Luft abhängig davon
umzuleiten, ob ein Ölsaug-
oder Ölpumpvorgang ausgeführt werden
soll. Zur Betriebsweise wird auf die Beschreibung zur ersten bevorzugten
Ausführungsform
verwiesen.
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Durch
die Erfindung ist eine Pumpe geschaffen, die einen Ölsaug- und
einen Ölpumpvorgang durch
manuelle Betätigung
eines Umschaltventils und eine Kolbenstange ausführen kann, wodurch diese Vorgänge leicht
vorgenommen werden können,
ohne dass zwei Pumpen zum Ansaugen und Pumpen von Öl bereitzustellen
wären wie
beim Stand der Technik. Dadurch können Kosten und Lagerraum eingespart
werden.