DE102007047376B4 - Ölpumpe - Google Patents

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Abstract

Ölpumpe mit Saug- und Pumpfunktion, umfassend:
einen Ölbehälter (1; 5) mit einem Deckel (2; 6),
eine Luftpumpe (13; 71) zur Erzeugung eines Über- oder Unterdrucks in dem Ölbehälter (1; 5) mit einem Zylinder (13), einem den Zylinder (13) in eine saugseitige Kammer (133) und eine druckseitige Kammer (134) unterteilenden Kolben (132; 712) und einer Kolbenstange (131; 711), wobei die Kammern (133) mittels jeweils einer Leitung (14, 26; 72, 73) mit dem Ölbehälter (1; 5) in Verbindung stehen, und
einem Umschaltventil (31; 74), das in der einen Stellung die saugseitige Kammer (133) mit dem Innern des Ölbehälters (1; 5) und die druckseitige Kammer (134) mit der Umgebung verbindet und in der anderen Stellung die druckseitige Kammer (134) mit dem Innern des Ölbehälters (1; 5) und die saugseitige Kammer (133) mit der Umgebung verbindet,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Deckel (2; 6) drei in dessen Querrichtung verlaufende...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ölpumpe.
  • In der 9 ist eine Ölpumpe gemäß dem Stand der Technik dargestellt, die dadurch manuell betreibbar ist, dass eine Stange 41 von Hand bedient wird. Wenn die Stange 41 auf- und abbewegt wird, wird Luft in einem Ölaufnahmebehälter 42 angesaugt, um durch einen in der Längsrichtung vorhandenen Luftführungskanal 43, einen in der Querrichtung vorhandenen Luftführungskanal 44, einen Raum 45 und eine zentrale Öffnung 46 zu strömen, um in ein Kolbenrohr 47 zu strömen, woraufhin sie durch ein am Boden desselben vorhandenes Einweg-Auslassventil 48 an die Umgebungsluft ausgetrieben wird. Dabei wird Öl von außen durch einen Schlauch 49 angesaugt, um in den Ölaufnahmebehälter 42 einzutreten, wenn die Luft aus diesem ausgetrieben wird.
  • Jedoch stellt diese bekannte Ölpumpe zwar die Grundfunktion des Ansaugens von Öl bereit, jedoch ist es schwierig, das Öl aus ihr zu entfernen, da nämlich ein Deckel vom Ölaufnahmebehälter abgenommen werden muss, um das Öl aus diesem auszuschütten. Ferner muss der Benutzer, wenn für den Betrieb Ölpump- und Ölsaugfunktionen erforderlich sind, eine weitere Pumpe erwerben, die über eine Ölpumpfunktion verfügt. Dies ist nicht nur mit erhöhten Kosten verbunden, sondern es ist auch nicht zweckdienlich, die beiden Pumpen zu betreiben. Weiterhin ist zusätzlicher Lagerraum erforderlich.
  • Der zuletzt genannte Nachteil gilt auch für die in GB 2 272 948 A beschriebene Ölabsaugpumpe.
  • Eine weitere, aus DE 20 2005 013 457 U1 bekannte Ölpumpe läßt sich zwar zwischen Saug- und Pumpbetrieb umschalten, erfordert dazu jedoch die Betätigung sowohl eines am Deckel der Ölpumpe vorhandenen Lufteinlassventils als auch eins seitlich angebrachten Gleitschalters. Wird eine der beiden Betätigungen unterlassen, so ist das Gerät nicht funktionsfähig.
  • Aus US 6,357,492 B1 ist eine Ölpumpe mit Saug- und Pumpfunktion entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Die Umschaltung zwischen Saug- und Pumpbetrieb erfolgt dort durch Betätigung eines einzelnen Umschaltventils, das als separate Einheit seitlich am Gerät vorgesehen und über Rohrleitungen mit der Luftpumpe und dem Ölbehälter verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ölpumpe mit Saug- und Pumpfunktion zu schaffen, die kompakt gebaut und einfach zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 angegebene Ölpumpe gelöst. Dank seiner erfindungsgemäßen Anordnung und Gestaltung ist das Umschaltventil besonders einfach zu betätigen und gleichzeitig gegen Beschädigungen geschützt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ölpumpe gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Umschaltventil, das sich dort befindet, wo ein Ölsaugvorgang möglich ist.
  • 2 ist eine Schnittansicht der in der 1 dargestellten Ölpumpe zur Schnittbetrachtung in einer anderen Richtung, wobei das Umschaltventil so positioniert ist, dass ein Ölsaugvorgang möglich ist.
  • 3 ist eine der 2 entsprechende Schnittansicht, wobei jedoch das Umschaltventil so positioniert ist, dass ein Ölpumpvorgang möglich ist.
  • 4 und 5 sind Schnittansichten der in der 1 dargestellten Ausführungsform in einer anderen Richtung als der für die 3 und 4, jedoch für die Positionen entsprechend der 3 bzw. der 4.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein mit einem Hebel verbundenes Umschaltventil, um seine Bedienung zu erleichtern, zeigt.
  • 7 und 8 sind perspektivische Ansichten einer Ölpumpe gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wobei ein Umschaltventil so positioniert ist, dass ein Ölsaugvorgang bzw. ein Ölpumpvorgang ermöglicht ist.
  • 9 ist eine Schnittansicht einer Ölpumpe gemäß dem Stand der Technik, die nur eine Ölsaugfunktion bereitstellt.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Ölpumpe gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt im Wesentlichen über einen Ölbehälter in Form eines Zylinders 1, einen Deckel 2 und ein Umschaltventil 3.
  • Der Zylinder 1 enthält einen Ölaufnahmeraum 11 und einen an seinem Boden angeordneten Bodenkanal 12, der mit einer Einlassöffnung 121 und einer Auslassöffnung 122 versehen ist.
  • Der die Oberseite des Zylinders 1 verschließende Deckel 2 enthält ein gerades und hohles Rohr 13 im Ölaufnahmeraum 11, wobei das untere Ende desselben am Boden des Zylinders 1 angeordnet ist und mit der Einlassöffnung 121 des Bodenkanals 12 verbunden ist, wobei sein oberes Ende mit dem Deckel 2 verbunden ist. Im Rohr 13 ist eine Kolbenstange 131 angeordnet, deren eines Ende mit einem Kolben 132 versehen ist, der das Rohrs 13 in eine saugseitige Kammer (133) und eine druckseitige Kammer (134) unterteilt und die Luft so eingrenzt, dass sie nur in einer Richtung strömt, und um sie dazu zu zwingen, durch das Rohr 13 und die Einlassöffnung 121 in den Bodenkanal 12 zu strömen. Das andere Ende der Kolbenstange 131 durchdringt den Deckel 2 zur Außenseite hin, und es ist mit einem Griff (nicht dargestellt) verbunden, um leicht manuell eine Zugkraft ausüben zu können.
  • Der Deckel 2 ist in der Querrichtung mit einem ersten Kanal 21 versehen, dessen beide Enden mit einem ersten Lufteinlass 211 bzw. einem ersten Luftauslass 212 verbunden sind, wobei der letztere durch eine Öffnung an der Oberseite des Rohrs 13 mit dem Inneren desselben verbunden ist.
  • In der Querrichtung ist am Deckel 2 ein zweiter Kanal 22 vorhanden, dessen beide Enden mit einem ersten Durchgangsloch 221 bzw. einem zweiten Durchgangsloch 222 versehen sind. Der zweite Kanal 22 ist durch das zweite Durchgangsloch 222 mit dem Ölaufnahmeraum 11 verbunden.
  • Der Deckel 2 ist ferner in der Querrichtung mit einem dritten Kanal 23 versehen, dessen beide Enden mit einem zweiten Lufteinlass 231 bzw. einem zweiten Luftauslass 232 versehen sind. Der zweite Lufteinlass 231 ist über die Auslassöffnung 122 des Bodenkanals 12 mit einem im Ölaufnahmeraum 11 stehenden Belüftungsrohr 14 verbunden, damit Luft aufeinanderfolgend durch den ersten Kanal 21, das Rohr 13, den Bodenkanal 12 und das Belüftungsrohr 14 in den dritten Kanal 23 strömen kann. Der erste Luftauslass 211, das erste Durchgangsloch 221 und der zweite Luftauslass 232 sind nebeneinander angeordnet.
  • Der Deckel 2 ist ferner mit einer Ölöffnung 24 versehen, um Öl direkt in den Ölaufnahmeraum 11 zu gießen. Der Deckel 2 wird außerdem von einer Ölleitung 25 durchdrungen, damit Öl umgewälzt werden kann, um den Pumpvorgang und den Saugvorgang für Öl zu erleichtern.
  • An der Oberseite des Deckels 2 ist ein Umschaltventil 31 vorhanden. Beim Ölsaugvorgang sorgt das Umschaltventil 31 dafür, dass das erste Durchgangsloch 221 des zweiten Kanals 22 über dem ersten Lufteinlass 211 mit dem ersten Kanal 21 verbunden ist und der zweite Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 mit der Umgebungsluft verbunden ist. Wenn die Kolbenstange 131 betätigt wird, um es zu ermöglichen, dass der Kolben 132 die Luft im Ölaufnahmeraum 11 komprimiert, zirkuliert die Luft auf dem oben beschriebenen Luftströmungsweg, um schließlich durch den zweiten Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 an die Umgebungsluft auszutreten, wodurch eine Saugkraft zum Ansaugen von Öl erzeugt wird.
  • Andererseits wird beim Pumpen von Öl das Umschaltventil 31 so gesteuert, dass der zweite Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 mit dem ersten Durch gangsloch 221 des zweiten Kanals 22 verbunden, während eine Verbindung zur Umgebungsluft über den ersten Lufteinlass 211 des ersten Kanals 21 erfolgt, damit die Umgebungsluft der oben beschriebenen Route folgend umgepumpt wird, wobei sie schließlich durch das zweite Durchgangsloch 222 des zweiten Kanals 22 in den Ölaufnahmeraum 11 strömt, um Druck zum Pumpen von Öl zu erzeugen. Die Oberseite des Umschaltventils 31 ist mit einem Hebel 32 verbunden, um seinen Betrieb zu erleichtern, wie es durch die 6 veranschaulicht ist.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das Umschaltventil an der Oberseite des Deckels 2 vorhanden, um eine mobile Regulierung zu ermöglichen. Dabei wird das Umschaltventil 31 in der Querrichtung reguliert, und an ihm ist ein Ventil-Luftkanal 311 vorhanden. Beim Ansaugen von Öl wird der zweite Kanal 22 über den ersten Kanal 21 mit dem Ventil-Luftkanal 311 verbunden. Dagegen wird beim Pumpen von Öl der dritte Kanal 23 über den zweiten Kanal 22 mit dem Ventil-Luftkanal 311 verbunden. Zweitens sind der erste Kanal 21, der zweite Kanal 22 und der dritte Kanal 23 in der Querrichtung auf dem Deckel 2 angeordnet, wobei sich der zweite Kanal 22 zwischen dem ersten Kanal 21 und dem dritten Kanal 23 befindet. Der Bodenkanal 12 ist in der Querrichtung an der Unterseite des Zylinders 1 angeordnet, und der erste Luftauslass 212 des ersten Kanals 21 ist über einen am Deckel 2 vorhandenen ersten Durchbruch 26 über das Rohr 13 angeschlossen. Das zweite Durchgangsloch 222 des zweiten Kanals 22 ist durch einen am Deckel 2 vorhandenen zweiten Durchbruch 27 mit dem Ölaufnahmeraum 11 verbunden. Außerdem ist der dritte Kanal 23 über ein am Deckel 2 vorhandenes drittes Durchbruchsloch 28 mit dem Belüftungsrohr 14 verbunden.
  • Ferner sind die Öffnungen, die dem ersten Lufteinlass 211 des ersten Kanals 21, dem ersten Durchgangsloch 221 des zweiten Kanals 22 und dem zweiten Luftauslass 232 des dritten Kanals 23 entsprechen, mit einer Leckdichtung 33 aus flexiblem Material versehen. Die Leckdichtung 33 ist mit dem Umschaltventil 31 zusammengebaut, um zu verhindern, dass ein Luftstrom dazwischen hindurchtreten kann, während das Umschaltventil umgeschaltet wird.
  • Im Belüftungsrohr 14, das den Bodenkanal 12 mit dem dritten Kanal 23 verbindet, ist ein Einwegventil 141 vorhanden, um Luft nur vom Bodenkanal 12 zum dritten Kanal 23 durchzulassen.
  • Wie es in den 1, 2 und 3 dargestellt ist, wird das Umschaltventil 31 verstellt, wenn ein Ölsaugvorgang erwünscht ist, damit der Ventil-Luftkanal 311 mit dem zweiten Kanal 22 und dem ersten Kanal 21 verbunden werden kann, wobei dann die Kolbenstange 131 auf- und abbewegt wird, um eine Kraft zum Antreiben einer Luftströmung zu erzeugen. Die Luft im Ölaufnahmeraum 11 strömt aufein anderfolgend durch den zweiten Kanal 22, den Ventil-Luftkanal 311, den ersten Kanal 21, das Rohr 13, den Bodenkanal 12, das Belüftungsrohr 14 und den dritten Kanal 23, um an die Umgebungsluft auszutreten, wobei sie im Ölaufnahmeraum 11 eine Saugwirkung erzeugt, damit Öl durch die Ölleitung 25 in den Ölaufnahmeraum 11 des Zylinders 1 strömt.
  • Während des Pumpens von Öl ist, wie es in den 4 und 5 dargestellt ist, das Umschaltventil 31 so verstellt, dass der Ventil-Luftkanal 311 mit dem dritten Kanal 23 und dem zweiten Kanal 22 verbunden ist. Die Kolbenstange 131 wird auf- und abbewegt, um eine Kraft zum Antreiben der Luft so zu erzeugen, dass Umgebungsluft aufeinanderfolgend in den ersten Kanal 21, das Rohr 13, den Bodenkanal 12, das Belüftungsrohr 14, den dritten Kanal 23, den Ventil-Luftkanal 311 und den zweiten Kanal 22 strömt, um in den Ölaufnahmeraum 11 zu strömen, wo ein Luftdruck erzeugt wird, der das Öl in ihm komprimiert, wodurch es durch die Ölleitung nach außen gedrückt wird.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf die 7 und 8 eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ölpumpe beschrieben. Bei dieser Ausführungsform sind das Rohr 13 und das Belüftungsrohr 14, die bei der ersten bevorzugten Ausführungsform im Inneren des Zylinders installiert sind, außerhalb desselben angebracht. Jedoch ist das Arbeitsprinzip, gemäß dem ein Luftumlauf durch den Bodenkanal 12, den ersten Kanal 21, den zweiten Kanal 22 und den dritten Kanal 23 erfolgt, derselbe wie bei der ersten Ausführungsform, wobei jedoch diese Elemente durch einen ersten, zweiten und dritten Luftkanal sowie einen Ventil-Luftkanal ersetzt sind. Die zweite bevorzugte Ausführungsform verfügt über einen Zylinder 5, einen Deckel 6, einen ersten Luftkanal 63, einen zweiten Luftkanal 62, einen dritten Luftkanal 61, einen Ventil-Luftkanal 73 und ein Umschaltventil 74. Der Zylinder 5 enthält einen Ölaufnahmeraum (nicht dargestellt). Der Deckel 6 ist so vorhanden, dass er die Oberseite des Zylinders 5 verschließt. Außerhalb des Zylinders 5 sind ein Rohr 71 und ein Belüftungsrohr 72 angeordnet. Das Rohr 71 enthält eine Kolbenstange 711. Ein Ende der Kolbenstange 711 im Rohr 72 ist mit einem Kolben 712 zum Komprimieren der durch das Rohr 71 strömenden Luft verbunden. Das andere Ende der Kolbenstange 711 erstreckt sich aus dem Rohr 71 heraus nach oben, und es ist mit einem Griff (nicht dargestellt) verbunden, um die Bedienung der Kolbenstange 711 zu erleichtern. Das untere Ende des Belüftungsrohrs 72 ist so verlängert, dass es nahe am unteren Ende des Rohrs 71 mit diesem verbunden ist. Das obere Ende des Belüftungsrohrs 72 erstreckt sich so weit, dass es den Deckel 6 erreicht.
  • Der erste Luftkanal 63 befindet sich am Deckel 6 und erstreckt sich durch diesen hindurch. An diesem dritten Luftkanal 63 sind ein Lufteinlass 631 und ein Luftauslass 632 angeordnet, wobei sich der Lufteinlass 631 an einer Seite des Deckels befindet.
  • Der zweite Luftkanal 62 befindet sich am Deckel 6, und er ist mit einem ersten Durchgangsloch 621 und einem zweiten Durchgangsloch 622 versehen, wobei sich das erste an einer Seite des Deckels 6 befindet und das zweite mit dem Ölaufnahmeraum verbunden ist.
  • Der dritte Luftkanal 61 befindet sich am Deckel 6 und erstreckt sich durch diesen hindurch. Am dritten Luftkanal 61 sind ein Lufteinlass 611 und ein Luftauslass 612 vorhanden, wobei der Lufteinlass 611 eine Verbindung zum oberen Ende des Belüftungsrohrs 72 herstellt und der Luftauslass 612 an einer Seite des Deckels 6 liegt. Der Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 und das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 sind nebeneinander am Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 angeordnet.
  • Ein Ende des Ventil-Luftkanals 73 ist mit dem Luftauslass 632 des ersten Luftkanals 63 verbunden, während sein anderes Ende nahe dem oberen Ende des Rohrs 71 mit diesem verbunden ist. Der erste Luftkanal 63, der Ventil-Luftkanal 73, das Rohr 71, das Belüftungsrohr 72 und der dritte Luftkanal 61 sind aufeinanderfolgend verbunden, um einen Luftumlauf zu ermöglichen.
  • Am Deckel 6 ist ein Umschaltventil 74 angeordnet, um einen Umschaltvorgang in Bezug auf den Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61, das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 und den Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 auszuführen. Bei einem Ölsaugvorgang wird das Umschaltventil 74 so verstellt, dass das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 mit dem Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 verbunden wird, während der Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 mit der Umgebungsluft verbunden wird. Die Kolbenstange wird betätigt, um dafür zu sorgen, dass Luft im Ölaufnahmeraum zirkuliert, bevor sie schließlich durch den Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 nach außen ausgetrieben wird. Dadurch entsteht im Inneren des Ölaufnahmeraums ein Unterdruck, um Öl anzusaugen.
  • Beim Ölpumpvorgang wird des Umschaltventil 74 so verstellt, dass der dritte Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 mit dem ersten Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 verbunden wird, während Umgebungsluft über den Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 eingelassen wird. Die Kolbenstange wird betätigt, um dafür zu sorgen, dass Luft zirkuliert, bevor sie schließlich durch das zweite Durchgangsloch 622 des zweiten Luftkanals 62 in den Ölaufnahmeraum eintritt, um einen Druck zum Pumpen von Öl zu erzeugen.
  • Am Umschaltventil 74 ist ein Ventil-Luftkanal 741 so vorhanden, dass beim Ölsaugvorgang das erste Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 über den Ventil-Luftkanal 741 mit dem Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 verbunden ist. Dagegen wird bei einem Ölpumpvorgang der Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61 über den Ventil-Luftkanal 741 mit dem ersten Durchgangsloch 621 des zweiten Luftkanals 62 verbunden. An den jeweiligen Öffnungen, d. h. dem Luftauslass 612 des dritten Luftkanals 61, dem ersten Durchgangsloch 621 de zweiten Luftkanals 62 und dem Lufteinlass 631 des ersten Luftkanals 63 ist eine jeweilige Leckdichtung vorhanden. Diese ist so mit dem Umschaltventil 74 zusammengebaut, dass verhindert wird, dass zwischen ihnen Luft hindurchtritt, während das Umschaltventil 74 zur Regulierung umgeschaltet wird. Am Deckel 6 sind, diesen durchdringend, ein Einwegventil 721 zum Einschränken der Luftströmung im Rohr 71 nur zum ersten Luftkanal 61 sowie ein Ölrohr, durch das Öl strömen kann, und eine Ölgießöffnung 65 vorhanden.
  • Der Betrieb zum Ansaugen und Pumpen von Öl, wie er von der zweiten bevorzugten Ausführungsform ausgeführt wird, ist im Wesentlichen derselbe wie der bei der ersten bevorzugten Ausführungsform. Es wird die Kolbenstange 711 betrieben, um den Kolben 712 so zu betreiben, dass es zu einer wiederholten Kompression im Rohr 71, wie durch einen Kolben, kommt, um so den Umlauf der Luft abhängig davon umzuleiten, ob ein Ölsaug- oder Ölpumpvorgang ausgeführt werden soll. Zur Betriebsweise wird auf die Beschreibung zur ersten bevorzugten Ausführungsform verwiesen.
  • Durch die Erfindung ist eine Pumpe geschaffen, die einen Ölsaug- und einen Ölpumpvorgang durch manuelle Betätigung eines Umschaltventils und eine Kolbenstange ausführen kann, wodurch diese Vorgänge leicht vorgenommen werden können, ohne dass zwei Pumpen zum Ansaugen und Pumpen von Öl bereitzustellen wären wie beim Stand der Technik. Dadurch können Kosten und Lagerraum eingespart werden.

Claims (8)

  1. Ölpumpe mit Saug- und Pumpfunktion, umfassend: einen Ölbehälter (1; 5) mit einem Deckel (2; 6), eine Luftpumpe (13; 71) zur Erzeugung eines Über- oder Unterdrucks in dem Ölbehälter (1; 5) mit einem Zylinder (13), einem den Zylinder (13) in eine saugseitige Kammer (133) und eine druckseitige Kammer (134) unterteilenden Kolben (132; 712) und einer Kolbenstange (131; 711), wobei die Kammern (133) mittels jeweils einer Leitung (14, 26; 72, 73) mit dem Ölbehälter (1; 5) in Verbindung stehen, und einem Umschaltventil (31; 74), das in der einen Stellung die saugseitige Kammer (133) mit dem Innern des Ölbehälters (1; 5) und die druckseitige Kammer (134) mit der Umgebung verbindet und in der anderen Stellung die druckseitige Kammer (134) mit dem Innern des Ölbehälters (1; 5) und die saugseitige Kammer (133) mit der Umgebung verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckel (2; 6) drei in dessen Querrichtung verlaufende Kanäle (21, 22, 23; 63, 62, 61) ausgebildet sind, von denen der erste (21; 63) mit der saugseitigen Kammer (133) der Luftpumpe (13; 71), der zweite (22; 62) mit dem Innern des Ölbehälters (1; 5) und der dritte (23; 61) mit der druckseitigen Kammer (134) der Luftpumpe (13; 71) verbunden ist, und dass das Umschaltventil einen Schieber umfasst, der an einer zu den drei Kanälen (21, 22, 23; 63, 62, 61) senkrechten Fläche des Deckels (2; 6) angeordnet ist und einen Luftkanal (311; 741) aufweist, der je nach der Stellung des Schiebers (31; 74) die jeweiligen anderen Enden der Kanäle (21, 22, 23; 63, 62, 61) verbindet.
  2. Ölpumpe nach Anspruch 1, wobei der Schieber (31) durch einen an dem Deckel (2) gelagerten Schwenkhebel (32) betätigbar ist.
  3. Ölpumpe nach Anspruch 1 oder 2, wobei an den anderen Enden der Kanäle (21, 22, 23; 63, 62, 61) eine mit dem Schieber (31; 74) zusammenarbeitende Leckdichtung (33) vorgesehen ist.
  4. Ölpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in der an die druckseitige Kammer (134) der Luftpumpe (13; 71) angeschlossenen Leitung (14; 72) ein Rückschlagventil (141; 721) vorgesehen ist.
  5. Ölpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Luftpumpe (13) innerhalb des Ölbehälters (1) angeordnet ist und die Kolbenstange (131) den Deckel (2) durchsetzt.
  6. Ölpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Luftpumpe (71) außerhalb des Ölbehälters (5) angeordnet ist.
  7. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Ölleitung (25; 64) an dem Deckel (2; 6) angeschlossen ist.
  8. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Deckel (2; 6) eine Öffnung (24; 651) zum direkten Einfüllen von Öl vorgesehen ist.
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