DE102007043628A1 - Schußwaffe mit Umschalteinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere Langwaffe, wie etwa ein Jagdgewehr, mit einer zum Auslösen eines Schusses, ausgehend von einer Bereitschaftsstellung in einer Abschlagrichtung auf eine in einem Patronenlager liegende Patrone in eine Abschlagstellung bewegbaren Schlagbolzenanordnung, einer in einer Bereitschaftsstellung zum Beschleunigen der Schlagbolzenanordnung in Richtung auf die Abschlagstellung betreibbaren Beschleunigungseinrichtung und einer zum Bewegen der Schlagbolzenanordnung und zum Spannen der Beschleunigungseinrichtung in die Bereitschaftsstellung betreibbaren Spanneinrichtung, wobei der Spanneinrichtung eine zwischen einer Sicherungsstellung, in der dem gleichzeitigen Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung und die Beschleunigungseinrichtung entgegengewirkt wird, und einer Freigabestellung, in der das gleichzeitige Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung und die Beschleunigungseinrichtung ermöglicht wird, verstellbare Wähleinrichtung zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schußwaffe, insbesondere Langwaffe, wie etwa ein Jagdgewehr, mit einer zum Auslösen eines Schusses ausgehend von einer Bereitschaftsstellung in einer Abschlagrichtung auf eine in einer Geschoßkammer bzw. in einem Patronenlager liegende Patrone in eine Abschlagsteilung bewegbaren Schlagbolzenanordnung, einer in einer Bereitschaftsstellung zum Beschleunigen der Schlagbolzenanordnung in Richtung auf die Abschlagstellung betreibbaren Beschleunigungseinrichtung und einer zum Bewegen der Schlagbolzenanordnung und zum Spannen der Beschleunigungseinrichtung in die Bereitschaftsstellung betreibbaren Spanneinrichtung.
  • Derartige Schußwaffen werden beispielsweise in Form von Jagdgewehren eingesetzt. Dabei erfolgt der Spannvorgang regelmäßig im Verlauf des Repetiervorgangs, wobei durch die im Verlauf des Repetiervorgangs erfolgende Öffnung der Geschoßkammer gleichzeitig die Schlagbolzenanordnung aus der Abschlagstellung in die Bereitschaftsstellung verschoben und die beispielsweise in Form einer den Schlagbolzen der Schlagbolzenanordnung wendelförmig umlaufenden Druckfeder verwirklichte Beschleunigungseinrichtung gespannt und ebenfalls in die Bereitschaftsstellung gebracht wird. Dazu wird üblicher weise eine der Geschoßkammer zugeordnete Mittelkammer mit Hilfe eines Kammerstengels um die Schlagbolzenachse verdreht, wobei durch eine geeignete Steuerkurve an einer Stirnfläche der Mittelkammer diese Drehbewegung in eine Transversalbewegung des Schlagbolzens in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung umgesetzt wird. Schlagbolzenanordnung und Beschleunigungsanordnung werden im Verlauf des Spannvorgangs durch eine geeignete Rast in der Bereitschaftsstellung gehalten. Erst durch Auslösen eines Abzugmechanismus wird die Rast gelöst und der Schlagbolzen mit Hilfe der Beschleunigungseinrichtung bzw. Druckfeder in Richtung auf die dann in der Geschoßkammer aufgenommene Patrone beschleunigt, um so erneut einen Schuß auszulösen.
  • In einigen Jagdsituationen wird die Schußwaffe durch den Repetiervorgang in die Bereitschaftsstellung versetzt, um sehr schnell schußbereit zu sein. Falls es dann nicht zum Abschuß kommt, können Jagdunfälle geschehen, falls die Schußwaffe nicht wieder entspannt bzw. manuell gesichert wird.
  • Im Hinblick auf dieses Problem im Stand der Technik wurden bereits Schußwaffen vorgeschlagen, bei denen die Schußbereitschaft nach dem Repetiervorgang erst dadurch entsteht, daß zusätzlich ein Handspannsystem betätigt wird. Derartige Schußwaffen sind allerdings in zahlreichen Jagdsituationen, in denen es auf eine schnelle Abfolge von Abschüssen ankommt, nur beschränkt einsetzbar.
  • Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine universell einsetzbare Schußwaffe bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Weiterbildung bekannter Schußwaffen gelöst, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Spanneinrichtung eine zwischen einer Sicherungsstellung, in der dem gleichzeitigen Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung und die Beschleunigungseinrichtung entgegengewirkt wird, und einer Freigabestellung, in der das gleichzeitige Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung und die Beschleunigungseinrichtung ermöglicht wird, verstellbare Wähleinrichtung zugeordnet ist.
  • Wenn die Schußwaffe mit der Wähleinrichtung in die Sicherungsstellung versetzt wird, ist die Schußwaffe nach dem Repetiervorgang noch nicht abschußbereit, weil entweder die Schlagbolzenanordnung oder die Beschleunigungseinrichtung oder sowohl die Schlagbolzenanordnung als auch die Beschleunigungseinrichtung noch nicht in die Bereitschaftsstellung gebracht sind. Dann kann die Bereitschaftsstellung ggf. durch Betätigung eines zusätzlichen Handspannsystems erreicht werden. In diesem Betriebszustand (Sicherungsstellung der Wähleinrichtung) ist ein sicherer Gebrauch der Schußwaffe möglich, weil eine Schußabgabe nach dem Repetiervorgang noch nicht möglich ist.
  • Wenn die Wähleinrichtung in die Freigabestellung verstellt ist, können Schlagbolzenanordnung und Beschleunigungseinrichtung im Rahmen des Repetiervorgangs gleichzeitig in die Bereitschaftsstellung versetzt werden, so daß unmittelbar nach dem Repetiervorgang eine Schußabgabe möglich ist. Das ermöglicht eine schnelle Schußfolge.
  • Insgesamt können so die oben geschilderten Jagdsituationen sicher und ohne Beeinträchtigung des Schützen bewältigt werden. Wesentlich ist es im Rahmen der Erfindung, daß mit der Wähleinrichtung zwischen zwei Stellungen, nämlich der Freigabestellung, in der die Schußwaffe unmittelbar nach dem Repetiervorgang abschußbereit ist, und der Sicherungsstellung, in der nach dem Repetiervorgang ein weiterer Spannvorgang, beispielsweise mit einer zusätzlichen Handspannvorrichtung, erforderlich ist, um die Waffe schußbereit zu machen, gewählt werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Wähleinrichtung eine Sicherungsanordnung aufweist, mit der in der Sicherungsstellung eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in eine neutrale Stellung, in der sie keine Beschleunigungskraft auf die Schlagbolzenanordnung ausübt, bewirkt wird. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Schlagbolzenanordnung und die Beschleunigungseinrichtung grundsätzlich wie bei herkömmlichen Schußwaffen ausgeführt werden. Es wird nur eine zusätzliche Möglichkeit bereitgestellt, die Beschleunigungseinrichtung im Verlauf des Repetiervorgangs wieder zu entspannen und in eine neutrale Stellung zu überführen, um so eine Schußabgabe ohne zusätzliche Maßnahmen unmöglich zu machen. Dabei kann die in der Sicherungsstellung eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung in die neutrale Stellung bewirkende Sicherungsanordnung ein an die Beschleunigungseinrichtung gekoppeltes Hebelsystem, insbesondere Kniehebelsystem, aufweisen, das in einer ersten Betriebsstellung einer Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung entgegenwirkt, und in einer zweiten Betriebsstellung eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stel lung zuläßt. Ein solches Hebelsystem kann mechanisch einfach und kompakt ausgeführt werden, so daß durch die Wähleinrichtung bzw. Sicherungsanordnung kaum zusätzlicher Bauraum in der Schußwaffe benötigt wird.
  • Wie vorstehend bereits im Zusammenhang mit herkömmlichen Schußwaffen erläutert, kann die Beschleunigungseinrichtung eine in der Bereitschaftsstellung gespannte Federanordnung, insbesondere eine die Schlagbolzenachse wendelförmig umlaufende Druckfeder aufweisen. Falls diese Federanordnung im Verlauf eines Repetiervorgangs zunächst gespannt wird, kann in der Sicherungsstellung der Wähleinrichtung eine Entspannung von der Bereitschaftsstellung in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung in Richtung auf die neutrale Stellung erfolgen, während bei Schußabgabe eine Entspannung der gespannten Druckfeder aus der Bereitschaftsstellung in Abschlagrichtung in Richtung auf die neutrale Stellung erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Schußwaffe kann auch in der Freigabestellung der Wähleinrichtung schußbereit gemacht werden, wenn sie eine zusätzliche Spanneinrichtung aufweist, mit der die Beschleunigungseinrichtung von der neutralen Stellung in die Bereitschaftsstellung überführt werden kann. Diese zusätzliche Spanneinrichtung kann eine vorzugsweise an das Hebelsystem gekoppelte und bei in die Bereitschaftsstellung bewegtem Schlagbolzen zum Spannen der Beschleunigungseinrichtung betätigbare Handspanneinrichtung aufweisen. Mit der Handspanneinrichtung kann dann eine die Beschleunigungseinrichtung vorspannende Kraft über das Hebelsystem auf die Beschleunigungseinrichtung übertragen werden.
  • Im Rahmen der Erfindung und unter konstruktiven Gesichtspunkten hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn das Hebelsystem im Verlauf eines Repetiervorgangs von der ersten Betriebsstellung, in der es einer Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung entgegenwirkt, in die zweite Betriebsstellung, in der es eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung zuläßt, verstellt wird. Dazu kann die Sicherungsanordnung ein in der Sicherungsstellung zum Verstellen des Hebelsystems von der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung aus einer Ausgangsstellung in eine Auslösestellung verstellbares Betätigungselement aufweisen. Dann kann die Wähleinrichtung ein besonders einfach bedienbares Aktivierungselement aufweisen, mit dem das Betätigungselement aus einer aktivierten Stellung, in der eine Verstellung aus der Ausgangsstel lung in die Auslösestellung begünstigt ist, in eine deaktivierte Stellung, in der eine automatische Verstellung des Betätigungselements aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung verhindert ist, verstellt wird. Wenn das Betätigungselement mit Hilfe des Aktivierungselements in die deaktivierte Stellung verstellt ist, kann bei jedem Repetiervorgang automatisch eine dauerhafte Verstellung der Schlagbolzenanordnung und der Beschleunigungseinrichtung in die Bereitschaftsstellung erfolgen, während bei aktivierter Stellung des Betätigungselements eine dauerhafte automatische Verstellung zumindest der Beschleunigungseinrichtung in die Bereitschaftsstellung verhindert ist.
  • Das Aktivierungselement kann baulich besonders einfach in Form eines Exzenterbolzens ausgeführt sein, wobei das Betätigungselement mit einer Vorspanneinrichtung gegen den Exzenterbolzen gedrängt und durch Verdrehen des Exzenterbolzens um die Bolzenachse bezüglich einer parallel zur Bolzenachse verlaufenden Kippachse zwischen der aktivierten Stellung und der deaktivierten Stellung, in der eine automatische Verstellung des Betätigungselements aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung verhindert ist, verkippbar ist.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, hat es sich im Rahmen der Erfindung als baulich besonders günstig erwiesen, wenn die Repetiereinrichtung herkömmlicher Schußwaffen im wesentlichen übernommen werden kann. In diesem Fall muß in der Sicherungsstellung dafür gesorgt werden, daß die zunächst in die Betriebsstellung überführte Beschleunigungseinrichtung im Verlauf des Repetiervorgangs wieder in eine neutrale Stellung gebracht wird. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Schlagbolzenanordnung einen in der Sicherungsstellung bei einer Bewegung des Schlagbolzens aus der Abschlagstellung in die Bereitschaftsstellung in Anlage an eine erste Anlagefläche des Betätigungselements gelangende und dieses in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung mitführenden Anlagebereich aufweist, wobei das Betätigungselement eine im Verlauf einer Bewegung in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung in der Auslösestellung an dem Hebelsystem anliegende und dieses aus der ersten Betriebsstellung über einen Todpunkt in die zweite Betriebsstellung überführende zweite Anlagefläche aufweist, um so eine Entspannung der im Verlauf des Repetiervorgangs bereits in die Bereitschaftsstellung überführten Beschleunigungseinrichtung in eine neutrale Stellung zu ermöglichen. Eine erneute Spannung der Beschleunigungseinrichtung über ein Handspannsystem wird bei dieser Anordnung ermöglicht, wenn das Betätigungselement eine bei einer Bewegung in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung nach Erreichen der Auslösestellung auf ein Verstellglied, wie etwa das Aktivierungselement der Wähleinrichtung, auflaufende und dabei die erste Anlagefläche des Betätigungselements vom Anlagebereich der Schlagbolzenanordnung lösende dritte Anlagefläche aufweist, so daß das Betätigungselement nach Lösen der ersten Anlagefläche vom Anlagebereich automatisch durch die Vorspannkraft der bei einer Bewegung von der Ausgangsstellung in die Auslösestellung gespannten Vorspanneinrichtung in die Endstellung bewegt wird, in der es das dauerhafte Verstellen der Beschleunigungseinrichtung aus der neutralen Stellung in die Bereitschaftsstellung unter Verwendung der Handspanneinrichtung ermöglicht.
  • Eine Verstellung zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung ist bei dieser Anordnung besonders einfach möglich, wenn das Betätigungselement durch das Aktivierungselement der Wähleinrichtung derart verstellt wird, daß die erste Anlagefläche des Betätigungselements in der deaktivierten Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des Anlagebereichs der Schlagbolzenanordnung angeordnet ist, weil so eine Verstellung des Betätigungselements in die Auslösestellung im Verlauf des Repetiervorgangs verhindert wird.
  • Wie vorstehend bereits erläutert, kann die Beschleunigungseinrichtung eine Druckfeder aufweisen. Diese stützt sich zweckmäßigerweise in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung an einem bezüglich der Schlagbolzenanordnung axial verschiebbaren und an das Hebelsystem, insbesondere Kniehebelsystem, gekoppelten Schubkolben ab, wobei in der Freigabestellung eine axiale Verschiebung des Schubkolbens bezüglich der Schlagbolzenanordnung in der ersten Betriebsstellung des Hebelsystems verhindert ist, um so ein Widerlager für die sich andererseits an einem den Schlagbolzen umlaufenden Bund des Schlagbolzens abstützende Druckfeder bereitzustellen, mit deren Hilfe die Druckfeder bei einer Bewegung des Schlagbolzens in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung gespannt werden kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird, erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Schußwaffe mit in die Freigabestellung verstellter Wähleinrichtung und in der Abschlagsteilung angeordneter Schlagbolzenanordnung,
  • 2 die Schußwaffe gemäß 1 mit in die Freigabestellung verstellter Wähleinrichtung und in die Bereitschaftsstellung verstellter Schlagbolzenanordnung,
  • 3 die Schußwaffe gemäß 1 mit in die Sicherungsstellung verstellter Wähleinrichtung und in der Abschlagstellung angeordneter Schlagbolzenanordnung,
  • 4 die Schußwaffe gemäß 1 mit in die Sicherungsstellung verstellter Wähleinrichtung und in die Bereitschaftsstellung bewegter Schlagbolzenanordnung,
  • 5 eine Detaildarstellung des Betätigungselements der in den 1 bis 4 dargestellten Schußwaffe und
  • 6 eine explosionsartige Darstellung der Schlagbolzenanordnung und der Beschleunigungseinrichtung der in den 1 bis 4 dargestellten Schußwaffe.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Schußwaffe umfaßt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Schlagbolzenanordnung, eine zum Verstellen der Schlagbolzenanordnung um eine Schlagbolzenachse A verdrehbare Mittelkammer 20, eine als den Schlagbolzen 12 der Schlagbolzenanordnung 10 wendelförmig umlaufende Druckfeder 30 ausgeführte Beschleunigungseinrichtung, einen als Widerlager für die Druckfeder 30 dienenden Schubkolben 40 sowie eine insgesamt mit 50 bezeichnete und zwischen einer Sicherungsstellung und einer Freigabestellung verstellbare Wähleinrichtung.
  • Die Schlagbolzenanordnung 10 umfaßt den sich etwa koaxial zur Achse des in der Zeichnung nicht dargestellten Laufs der Schußwaffe erstreckenden Schlagbolzen 12 und einen radialen Ansatz 14. In dem radialen Ansatz 14 ist eine um eine senkrecht zur Schlagbolzenachse A verlaufende Drehachse verdrehbare Rolle 16 angeordnet, die an einer Stirnfläche 24 eines Bundes 22 der Mittelkammer 20 anliegt. Der in Anlage an die Rolle 16 ge langende Bereich der Stirnfläche 24 der Mittelkammer 20 ist als in Richtung der Schlagbolzenachse A ggf. wendelförmig ansteigende Rampe bzw. Steuerkurve ausgeführt. Wenn die Mittelkammer 20 mit Hilfe eines Kammerstengels 26 aus der in 1 dargestellten Stellung um die Schlagbolzenachse A verdreht wird, erfolgt eine Anlage der Rolle 16 an der Stirnfläche 24 und eine axiale Verschiebung der Schlagbolzenanordnung 10 in einer der durch den Pfeil P angedeuteten Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung, wie durch eine vergleichende Betrachtung der 1 und 2 deutlich wird.
  • Durch diese Verschiebung wird die Schlagbolzenanordnung 10 in die Bereitschaftsstellung bewegt. Gleichzeitig wird die über einen Anlagering 32 in Anlage an eine Stirnfläche 42 des Schubkolbens 40 gelangende Druckfeder 30 im Verlauf dieser Verschiebung gespannt, wenn ein Ausweichen des Schubkolbens 40 in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung verhindert ist. Das kann durch Verstellen des in 1 mit 80 bezeichneten Kniehebelsystems in die in 1 dargestellte erste Betriebsstellung sichergestellt werden.
  • Ein Ausweichen des Schubkolbens 40 ist allerdings möglich, wenn das Kniehebelsystem 80 in die in 2 dargestellte zweite Betriebsstellung verstellt wird und dabei den Schubkolben 40 derart mitführt, daß der Anlagering 32 nicht in Anlage an die Stirnfläche 42 des Schubkolbens 40 gelangt.
  • In der in den 1 und 2 dargestellten Freigabestellung der Wähleinrichtung 50 erfolgt die Verstellung der Schlagbolzenanordnung 10 ohne Beeinflussung durch die einzelnen Elemente der Wähleinrichtung 50.
  • Die Wähleinrichtung 50 umfaßt ein als um eine senkrecht zur Schlagbolzenachse verdrehbarer Exzenterbolzen 60 ausgeführtes Aktivierungselement, ein insgesamt mit 70 bezeichnetes Betätigungselement sowie das Kniehebelsystem 80. Das Betätigungselement 70 wird mit Hilfe einer ein zentrales Teil 78 (vgl. 5) davon umlaufenden und beidseits des zentralen Teils 78 an Haltebereichen 92 und 94 gehaltenen Zugfeder 90 gegen eine Begrenzungsfläche des Exzenterbolzens 60 gedrängt. Durch Verdrehen des Exzenterbolzens 60 um die Bolzenachse wird ausgehend von der in 1 dargestellten Freigabestellung die in 3 dargestellte Sicherungsstellung erreicht, in der das Betätigungselement 70 unter Wirkung der Zugfeder 90 um eine parallel zur Achse des Exzenterbolzens 60 verlaufende Kippachse nach unten verkippt ist.
  • In dieser Sicherungsstellung liegt eine Anlagefläche 72 des Betätigungselements 70 in der Bewegungsbahn eines als Vorsprung 18 ausgeführten Anlagebereichs am Ansatz 14 der Schlagbolzenanordnung 10 an. Wenn die Schlagbolzenanordnung 10 durch Verdrehen der Mittelhülse in der in 3 dargestellten Sicherungsstellung der Wähleinrichtung 50 entgegen der Abschlagrichtung P nach hinten versetzt wird, gelangt der Anlagebereich 18 in Anlage an die Anlagefläche 72 des Betätigungselements 70 und verschiebt das Betätigungselement 70 insgesamt in einer der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung. Im Verlauf dieser Verschiebungsbewegung gelangt eine zweite Anlagefläche 74 des Betätigungselements 70 in Anlage an das Kniehebelsystem 80. Dieses Kniehebelsystem 80 umfaßt einen ersten um eine senkrecht zur Schlagbolzenachse A verlaufende Drehachse 82 verdrehbar an den Schubkolben 40 angelenkten Hebel 84 und einen um eine parallel zur Drehachse 82 verlaufende Drehachse 86 verdrehbar an den ersten Hebel 84 angelenkten zweiten Hebel 88, der wiederum um eine Drehachse 89 bezüglich einem Systemträger der Schußwaffe verdrehbar ist. Die Anlage der zweiten Anlagefläche 74 am Kniehebelsystem 80 erfolgt im Bereich der Drehachse 86.
  • In den in den 1 und 3 dargestellten ersten Betriebsstellungen des Kniehebelsystems 80 stützt sich der erste Hebel 84 und/oder der zweite Hebel 88 an der Anlagefläche 74 des Betätigungselements 70 ab. Dadurch wird einer Veränderung des zwischen dem ersten Hebel 84 und dem zweiten Hebel 88 eingeschlossenen Drehwinkels α bei einer Schubbelastung des ersten Hebels 84 in einer der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung entgegengewirkt. Dann kann auch der Schubkolben 40 nicht in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung „nach hinten" verschoben werden. Bei Verschiebung der Schlagbolzenanordnung 10 entgegen der Abschlagrichtung P wird in dieser Stellung gleichzeitig die in Anlage an die Stirnfläche 42 des Schubkolbens 40 gelangende Druckfeder 30 gespannt.
  • In der in 3 dargestellten Sicherungsstellung wird jedoch das Betätigungselement 70 zusammen mit der Schlagbolzenanordnung 10 in der in der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung „nach hinten" verschoben. Durch diese Verschiebung wird das Kniehebelsystem 80 über einen Todpunkt, in der der Winkel α zwischen dem ersten Hebel 84 und dem zweiten Hebel 88 180° beträgt, hinaus und in die in 4 dargestellte zweite Betriebsstellung verstellt. In dieser zweiten Betriebsstellung ermöglicht das Kniehebelsystem 80 das Ausweichen des Schubkolbens 40 in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung, so daß die gespannte Druckfeder 30 wieder in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung entspannt werden kann. Am Ende des Repetiervorgangs ist in der Sicherungsstellung der Wähleinrichtung 50 die Schlagbolzenanordnung 10 in der in 4 dargestellten Bereitschaftsstellung angeordnet, während die Druckfeder 30 entspannt ist.
  • Nach Verschieben des Betätigungselements 70 in die in 4 dargestellte Auslösestellung, in der das Kniehebelsystem 80 eine Verschiebung des Schubkolbens 40 in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung erlaubt, läuft das Betätigungselement 70 im weiteren Verlauf des Repetiervorgangs mit einer Anlagefläche 76 auf den Exzenterbolzen 60 auf. Durch eine weitere Verschiebung des Betätigungselements 70 wird die Anlagefläche 72 um die Kippachse des Betätigungselements 70 verkippt und vom Anlagebereich der Schlagbolzenanordnung gelöst. Dann wird das Betätigungselement 70 unter Wirkung der durch die Verschiebung der entgegen der Abschlagrichtung P gespannten Druckfeder 30 in der Abschlagrichtung P in eine in 2 erkennbare Endstellung versetzt, in der der Schubkolben 40 mit Hilfe des an das Kniehebelsystem 80 angeschlossenen Handspannelements 88 wieder in der Abschlagrichtung P verschoben und die Druckfeder 30 gespannt werden kann, ohne daß eine Entspannung der Druckfeder 30 in der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung möglich ist, weil das Kniehebelsystem 80 durch den Spannvorgang wieder die in 1 dargestellte Stellung erreicht, in der der erste Hebel 84, einen stumpfen Winkel mit dem zweiten Hebel 88 einschließend, an der zweiten Anlagefläche 74 des Betätigungselements 70 anliegt. In der so erreichten Stellung der Schlagbolzenanordnung 10 und der Druckfeder 30 ist das Gewehr wieder abschußbereit.
  • Die beschriebene Funktion der Zugfeder 90 wird dadurch erreicht, daß die Zugfeder 90 beidseits des zentralen Teils 78 des Betätigungselements 70 an dem Systemträger befestigt ist, wobei der auf der der Schlagbolzenanordnung 10 abgewandten Seite des zentralen Teils 78 angeordnete Befestigungspunkt 92 auf der der von der Zugfeder 90 umlaufenden oberen Begrenzungsfläche des zentralen Teils 78 abgewandten Seite des zentralen Teils 78 angeordnet ist, so daß das zentrale Teil 78 im Verlauf der Verschiebung der der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung auch auf seiner der Schlagbolzenanordnung 10 abgewandten Stirnfläche von der Zugfeder 90 umlaufen wird, wie in 4 dargestellt. Durch die so erfolgende Spannung der Zugfeder 90 wird die Kraft bereitgestellt, mit der das Betätigungselement 70 aus der Auslösestellung in die Endstellung versetzt werden kann.
  • Wie besonders deutlich der Darstellung in 6 zu entnehmen ist, wird die Beschleunigungseinrichtung durch eine den Schlagbolzen 12 wendelförmig umlaufende Druckfeder 30 verwirklicht, die sich an ihrem dem Ansatz 14 abgewandten Ende über einen Anlagering 32 an einem Absatz 12a des Schlagbolzens 12 abstützt, während sie sich an ihrem dem Ansatz 14 zugewandten Ende über einen Anlagering 32 an einem Absatz 12b des Schlagbolzens 12 abstützen kann.
  • Wie eingangs bereits erläutert, gelangt der Anlagering 32 bei in die erste Betriebsstellung verstelltem Kniehebelsystem 80 (1) in Anlage an eine Stirnfläche 42 des Schubkolbens 40, so daß der Anlagering 32 bei einer weiteren Verschiebung des Schlagbolzens 12 in einer der Abschlagrichtung P entgegengesetzten Richtung bezüglich dem Schlagbolzen 12 verschoben und die sich andererseits über den Anlagering 32 am Absatz 12a abstützende Druckfeder 30 gespannt wird.

Claims (16)

  1. Schußwaffe, insbesondere Langwaffe, wie etwa ein Jagdgewehr, mit einer zum Auslösen eines Schusses ausgehend von einer Bereitschaftsstellung in einer Abschlagrichtung (P) auf eine in einem Patronenlager liegende Patrone in eine Abschlagstellung bewegbaren Schlagbolzenanordnung (10), einer in einer Bereitschaftsstellung zum Beschleunigen der Schlagbolzenanordnung (10) in Richtung auf die Abschlagstellung betreibbaren Beschleunigungseinrichtung und einer zum Bewegen der Schlagbolzenanordnung (10) und zum Spannen der Beschleunigungseinrichtung in die Bereitschaftsstellung betreibbaren Spanneinrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinrichtung (20) eine zwischen einer Sicherungsstellung, in der dem gleichzeitigen Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung (10) und die Beschleunigungseinrichtung entgegengewirkt wird, und einer Freigabestellung, in der das gleichzeitige Erreichen der Bereitschaftsstellung durch die Schlagbolzenanordnung (10) und die Beschleunigungseinrichtung ermöglicht wird, verstellbare Wähleinrichtung (50) zugeordnet ist.
  2. Schußwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (50) eine Sicherungsanordnung aufweist, mit der in der Sicherungsstellung eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung, in der sie keine Beschleunigungskraft auf die Schlagbolzenanordnung (10) ausübt, bewirkt wird.
  3. Schußwaffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsanordnung ein an die Beschleunigungseinrichtung gekoppeltes Hebelsystem (80), insbesondere Kniehebelsystem (80), aufweist, das in einer ersten Betriebsstellung einer Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung entgegenwirkt und in einer zweiten Betriebsstellung eine automatische Verstellung der Beschleunigungseinrichtung von der Bereitschaftsstellung in die neutrale Stellung zuläßt.
  4. Schußwaffe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungseinrichtung eine in der Bereitschaftsstellung gespannte Federanordnung, insbesondere eine die Schlagbolzenachse (A) wendelförmig umlaufende Druckfeder (30) aufweist, die in der Sicherungsstellung von der Bereitschaftsstellung in einer der Abschlagrichtung (P) entgegengesetzten Richtung in Richtung auf die neutrale Stellung entspannt wird und bei Schußabgabe aus der Bereitschaftsstellung in Abschlagrichtung (P) in Richtung auf die neutrale Stellung entspannt wird.
  5. Schußwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise an das Hebelsystem (80) gekoppelte und bei in die Bereitschaftsstellung bewegter Schlagbolzenanordnung (10) zum Spannen der Beschleunigungseinrichtung betätigbare Handspanneinrichtung (88).
  6. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsanordnung ein in der Sicherungsstellung zum Verstellen des Hebelsystems (80) von der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung aus einer Ausgangsstellung in eine Auslösestellung verstellbares Betätigungselement (70) aufweist.
  7. Schußwaffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (70) aus der Auslösestellung in eine zumindest unter Verwendung des Handspannsystems (88) eine Verstellung des Hebelsystems (80) aus der ersten Betriebsstellung in die zweite Betriebsstellung ermöglichende Endstellung verstellbar ist.
  8. Schußwaffe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungselement (70) eine vorzugsweise als Zugfeder (90) ausgeführte, einer Verstellung aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung entgegenwirkende und/oder das Betätigungselement (70) aus der Auslösestellung in die Endstellung drängende Vorspanneinrichtung zugeordnet ist.
  9. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung (50) ein Aktivierungselement aufweist, mit dem das Betätigungselement (70) aus einer aktivierten Stellung, in der eine Verstellung aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung begünstigt ist, in eine deaktivierte Stellung, in der eine automatische Verstellung des Betätigungselements (70) aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung verhindert ist, verstellbar ist.
  10. Schußwaffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aktivierungselement einen Exzenterbolzen (60) aufweist und daß das mit einer Vorspanneinrichtung gegen den Exzenterbolzen (60) gedrängte Betätigungselement (70) durch Verdrehen des Exzen terbolzens (60) um die Bolzenachse bezüglich einer parallel zur Bolzenachse verlaufenden Kippachse aus der aktivierten Stellung in die deaktivierte Stellung verkippbar ist.
  11. Schußwaffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbolzenanordnung (10) einen in der Sicherungsstellung bei einer Bewegung aus der Abschlagsteilung in die Bereitschaftsstellung in Anlage an eine erste Anlagefläche (72) des Betätigungselements (70) gelangenden und dieses in einer der Abschlagrichtung entgegengesetzten Richtung aus der Ausgangsstellung in die Auslösestellung mitführenden Anlagebereich (18) aufweist.
  12. Schußwaffe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (70) eine bei einer Bewegung in einer der Abschlagrichtung (P) entgegengesetzten Richtung in der Auslösestellung an dem Hebelsystem (80) anliegende und dieses aus der ersten Betriebsstellung über einen Todpunkt in die zweite Betriebsstellung überführende zweite Anlagefläche (74) aufweist.
  13. Schußwaffe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (70) eine bei einer Bewegung in einer der Abschlagrichtung (P) entgegengesetzten Richtung nach Erreichen der Auslösestellung auf ein Verstellglied, wie etwa das Aktivierungselement der Wähleinrichtung (50), auflaufende und dabei die erste Anlagefläche (72) des Betätigungselements (70) vom Anlagebereich (18) der Schlagbolzenanordnung (10) lösende dritte Anlagefläche (76) aufweist.
  14. Schußwaffe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (70) nach Lösen der ersten Anlagefläche (72) vom Anlagebereich (18) automatisch durch die Vorspannkraft der bei einer Bewegung von der Ausgangsstellung in die Auslösestellung gespannten Vorspanneinrichtung (90) in die Endstellung bewegt wird, in der es das Spannen der Beschleunigungseinrichtung aus der neutralen Stellung in die Bereitschaftsstellung unter Verwendung der Handspanneinrichtung (88) ermöglicht.
  15. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anlagefläche (72) des Betätigungselements (70) in der deaktivierten Stellung außerhalb der Bewegungsbahn des Anlagebereichs (18) der Schlagbolzenanordnung (10) angeordnet ist.
  16. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (30) in einer der Abschlagrichtung (P) entgegengesetzten Richtung an einem bezüglich der Schlagbolzenanordnung (10) axial verschiebbar und an das Kniehebelsystem (80) gekoppelten Schubkolben (40) abstützt, wobei eine axiale Verschiebung des Schubkolbens (40) bezüglich der Schlagbolzenanordnung (10) in der zweiten Betriebsstellung des Kniehebelsystems (80) verhindert ist.
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