DE334663C - Maschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze und der Verschluss eine laengere Ruecklaufbewegung ausfuehren - Google Patents

Maschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze und der Verschluss eine laengere Ruecklaufbewegung ausfuehren

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DE334663C
DE334663C DE1918334663D DE334663DD DE334663C DE 334663 C DE334663 C DE 334663C DE 1918334663 D DE1918334663 D DE 1918334663D DE 334663D D DE334663D D DE 334663DD DE 334663 C DE334663 C DE 334663C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/08Multibarrel guns, e.g. twin guns

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Description

  • Wlaschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze und der Verschluß eine längere Rücklaufbewegung ausführen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Maschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze, der Verschluß aber eine längere Rücklaufbewegung ausführt. Die Erfindung besteht darin, daß die mit dem Lauf fest verbundene Verschlußhülse auf einem Führungsrohr längs verschiebbar ist, das beim Rückg 'a Z, ng und Vorgang des Laufes in Drehung versetzt wird und dadurch die Ent- und Verriegelung des Verschlußstücks bewirkt. Bei Vereinigung zweier Laufsysteme bietet der Erfindungsgegenstand den besonderen, bisher nicht erreichten Vorteil, daß man mittels nur einer Abzugsvorrichtung sowohl mit beiden Läufen abwechselnd feuern als auch anderseits das Feuer mit dem einen der beiden Läufe allein aufnehmen, d. h. entweder nur den rechten oder nur den linken Lauf zum Feuern benutzen kann. Man ist also bei dem Gegenstande der Erfindung erstmalig in der Lage, das Feuer mit dem einen Lauf, vollkommen unabhängig von dem anderen Lauf, beliebig, d. h. nach Bedarf einleiten, fortsetzen und unterbrechen zu können. Schließlich sieht die Erfindung noch die Möglichkeit vor, das eine Laufsystem in eine beliebige Winkellage zu dem anderen System bringen, dadurch eine bestimmte Streuung herbeiführen und somit das Einschießen auf ein Ziel beschleunigen zu können. Anderseits wird durch die betreffende Einrichtung aber auch die gleichzeitige Bekämpfung zweier Ziele ermöglicht. Im wesentlichen ist die Erfindung darin zu erblicken, daß die Laufhülse auf einem Führungsrohr längs verschiebbar und finit einer Schlitzführung versehen ist, in die sich beim Rücklauf der Hülse eine Nase des Führungsrohrs einschiebt und eine Drehung des letzteren in einem Sinne bewirkt, während die Drehung im anderen Sinne durch eine bei der ersten Drehung gespannte Feder zustande kommt, wobei beide Drehungen für die Ent-und Verriegelung des Schlosses nutzbar gemacht sind. Bei Anordnung zweier derartig eingerichteter Systeme nebeneinander ist nun erfindungsgemäß die Einrichtung vorgesehen, daß die Fangklinken beider Systeme unter den Einfluß zweier Schieber gestellt sind und daß eine mit einem exzentrischen Ansatz aus-.gestattete Abzugstange derart angeordnet ist, daß durch Drehen der letzteren der eine oder der andere Schieber beeinflußt und dadurch mit dem einen oder mit dem anderen Lauf gefeuert werden kann, während ein dritter Schieber dazu dient, um auf einen Auslösehebel für die Fangklinken der Schlagbolzen einzuwirken und dadurch ein abwechselndes Feuern beider Systeme herbeizuführen. Auch der vorerwähnte dritte Schieber ist dabei so angeordnet, daß er von dem Absatz der Abzugstange beeinflußt werden kann, so daß man lediglich durch Drehen der Abzugstange in der Lage ist, das wahlweise Feuern mit einem der beiden Systeme oder das abwechselnde Feuern beider Läufe zu veranlassen. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung bei einem Maschinengewehr mit zwei Laufsystemen.-Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Gewehrs bei durchschnittenem Schutzgehäuse; Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach C-D der Fig. i und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach J-K der Fig. 2; Fig. 4 ist eine Ansicht von hinten; Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. i und Fig. 6 ein solcher nach E-F der Fig. 2; Fig. 7 und 8' sind Schnitte nach G-H der Fig. 2 bei verschiedener Lage einzelner Teile; Fig. 9 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung eine Einzelheit in zwei Stellungen.
  • Das dargestellte Maschinengewehr besteht aus zwei selbständigen Systemen A und B, die in bekannter Weise von einem Trommelmagazin i durch den Kanal 6 (Fig. 5) hindurch selbsttätig mit Patronen gespeist werden. Beide Systeme werden von einem geeigneten Traggestell getragen, auf dem sie mittels einer zweiteiligen Brücke 4, 5 zusammen nach allen Seiten schwenk- oder einstellbar gelagert sind. Die Systeme A und B sind auf der zweiteiligen Brücke 4, 5 längs verschiebbar und bestehen im wesentlichen aus einem Lauf 8 mit Hülse 9 und j e einem Verschlußstück 16, das nach Art eines Zylinderverschlusses mit Schlagbolzen eingerichtet ist. Jede der Hülsen 9 ist mit einer Zahnstangenverzahnung 13 versehen, in die je ein in der ortsfesten Stütze 2 gelagertes Zahnrad 12 eingreift (Fig. i und 5). Auf der Achse i i der Zahnräder 12 sitzt j e ein Hebe17, mittels dessen das Maschinengewehr vor Beginn des selbsttätigen Feuerns von Hand gespannt wird. Außerdem sitzt auf den Achsen ii der Zahnräder 12 je ein Hebel io, der an einer doppelt gefederten Zugstange 14 angelenkt ist. Diese Zugstangen sind ihrerseits wieder durch ein Gelenk 15 an Je eines der Verschlußstücke 16 der beiden Schloßsysteme angelenkt. Die Einrichtung für beide Systeme ist die gleiche.
  • Jedes Verschlußstück 16 besitzt vorn den festen Verschlußkopf mit dem Auszieher und dem unter Wirkung der Feder 34 stehenden Schlagbolzen 18 (Fig. a). Dieser ist in der üblichen Weise mit einer Nase i9 versehen, welche beim Zurückgehen -des Schlagbolzens von der Klinke 2o gefangen wird (Fig. 2 obere Hälfte). Die Auslösung der Klinke erfolgt durch Zug an dem Abzug 3o. Gegen diesen liegt unter Federdruck die Abzugstange 29, die an ihrem vorderen Ende den exzentrischen Stift oder Ansatz 31 trägt. Die Stange 29 kann mittels des Einstellflügels 28 so gedreht werden, daß der Ansatz 31 dem Schieber 32 entweder des Systems A oder des Systems B gegenübersteht. In Fig. 2 ist die Einstellung so, daß der Ansatz 31 der Stange 2,9 dem Schieber 32 des Systems B gegenüberliegt. Bei Zug an dem Abzug 30 würde demnach die Klinke 2o des Systems B durch den Schieber 32 zum Ausschwingen gebracht und der von ihr gefangene Schlagbolzen 18 freigegeben werden.
  • Die Hülse 9 jedes Laufes führt sich auf dem drehbaren Führungsrohr 25 und besitzt an ihrem hinteren Ende beispielsweise einen schraubengangartigen Schlitz 23, in den sich bei Längsverschiebung der Hülse 9 nach hin, ten eine fest mit dem Rohr 25 verbundene abgeschrägte Nase 24 einschiebt (Fig. i) und hierbei eine Drehung des Führungsrohrs 25 um die Breite der Nase bewirkt. An dem Rohr 25 sitzt noch eine Nase 26 (Fig. 2), die in eine Nut des Verschlußstücks 16 eingreift. Der Verschlußkopf ist mit einer Warze 27 versehen, die mit einer entsprechenden Aussparung der Hülse 9 in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Die umgekehrte Drehung der Hülse 9 erfolgt unter der Wirkung der Schließfeder 2i, wobei durch die beiden Drehungen die Ent- und Verriegelung des Verschlusses bewirkt wird.
  • Die Hülsen 9 beider Systeme besitzen an der Innenseite noch Schlitze 38 (Fig.7 und 8), mit denen die Enden des Kreuzhebels 37 zum Eingriff gebracht werden können. Dieser Hebel 37 wird für gewöhnlich durch Federdruck nach oben gedrückt (Fig.8) und so außer Eingriff mit den Schlitzen 38 gehalten. Sein Eingriff mit diesen wird durch einen über den beiden Schiebern 32 gelagerten dritten Schieber 35 herbeigeführt (Fig.3), gegen den bei entsprechender Einstellung des Flügels 28 der exzentrische Ansatz 31 der Abzugstange 29 wirkt, wenn an dem Abzug 30 gezogen wird. Der Schieber 35 ist länger als die Schieber 32 und besitzt an seinem vorderen Ende eine nach unten abgeschrägte Fläche 36 (Fig. 3), die den Kreuzhebel 37 gegen den Druck seiner Feder nacfi unten drückt und hierbei seine Enden zum Eingriff mit den Schlitzen 38 bringt (Fig. 7). Auf diese Weise wird ein abwechselndes Feuern beider Systeme erreicht, was später näher beschrieben wird.
  • Zwecks Sicherns der Waffe ist der Sicherungsflügel 42 vorgesehen. Derselbe sitzt (Fig. 3 und 9) auf einer Welle 51, die durch Kegelradübertragung eine zweite Welle drehen kann, auf der ein Sperrhebel 54 sitzt. Dieser nimmt bei entsicherter Lage die linke und bei gesicherter Lage die rechte Stellung nach Fig. 9 ein, in welch letzterer er die beiden Fangklinken 2o für die Schlagbolzen gegen Ausschwingen gesperrt hält, so daß ein Auslösen der gefangenen Schlagbolzen ausgeschlossen ist. .
  • Der Aufsatz oder das Visier 44 (Fig. 2, 4 und 5) befindet sich zwischen den beiden Systemen und kann durch eine in bekannter Weise auf ihn wirkende Zahnstange 48 (Fig. 5 bis 8 und Fig. 2 punktiert) auf die gewünschte Erhöhung eingestellt werden, zu welchem Zweck ein über einer Skala 45 (Fig.2) bewegbarer Hebel 46 mittels Zahnrades 47 in die Zahnstange 48 eingreift (Fig. 2).
  • Im dargestellten Fall ist das System A um den Zapfen 50 (Fig. i) für sich drehbar gemacht und kann durch Drehen der Scheibe 49 gegenüber dem System B verstellt werden, urn beim wechselweisen Feuern mit beiden Systemen ein schnelleres Einschießen auf das Ziel oder das gleichzeitige Bekämpfen verscbiedener Ziele zu ermöglichen. Hierbei ist die Scheibe 49 mit den gleichen Entfernungszahlen wie die Skala 45 versehen und die Einrichtung im übrigen derart getroffen, daß nach Einstellen des Visiers an der Skala 45 und nach Drehen der Scheibe 49 auf die gleiche Einstellung die Streuung ohne weiteres gegeben ist. Die Führungsrohre 25 sind hinten durch abnehmbare Kappen 52 verschlossen, nach deren Abnahme das gesamte Schloß jedes Systems nach hinten aus der Waffe entfernt werden kann.
  • Die Arbeitsweise des Maschinengewehrs ist folgende: a) Einzelfeuern des Systems B. Die Patronen r_7 «-erden aus dem Trommelmagazin i durch den Kanal 6 selbsttätig vor das Verschlußstück 16 gebracht. Der Spannhebel 7 wird um % Drehung nach oben bewegt, wobei der Lauf 8 mit Hülse 9 um beispielsweise 30 mm zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird hierbei der Hebel io nach rückwärts bewegt, der das Verschlußstück 16 für sich so weit zurückzieht, daß die Patrone 17 in die Hülse 9 eintreten kann. Vor dem Eintritt dieser wird aber zuerst der Patronenaustritt 53 freigelegt und die leere Patronenhülse in bekannter Weise ausgeworfen. Durch das Zurückziehen des Verschlußstücks 16 wird zugleich der unter Federwirkung stehende Schlagbolzen 18 so weit mitbewegt, daß die an ihm befindliche Nase in die Sperr- oder Fangklinke 2o einschnappt. Das Wiedervorgehen der Hülse 9 und des Verschlußstücks 16 wird durch die Schließfeder 21, die gegen den Bund 22 der Hülse 9 drückt, bewirkt. Hierbei wird dann zugleich die Patrone 17 in den Lauf 8 eingeschoben, wohingegen der Schlagbolzen 18 in der gespannten Stellung verharrt. Die Verriegelung des Verschlußstücks 16 mit der Hülse 9 geschieht durch Eingriff der Warze 27 des Verschlußstücks in eine entsprechende Aussparung der Hülse infolge der vorher beschriebenen Drehung des Führungsrohrs 25. Das System B ist nun schußbereit.
  • Zwecks Feuerns wird zunächst der Einstellflügel 28 nach Richtung System B gedreht, so daß der Ansatz 31 der Abzugstange 29 dem Schieber 32 des Systems B gegenüberliegt. Bei Zug an dem Abzug 30 wird der Schieber 32 nach vorn bewegt, wobei er mit seiner abgeschrägten Fläche 33 gegen die federnde Klinke 2o drückt und der Schlagbolzen freigegeben wird. Dieser schnellt nun unter dem Druck seiner Feder 34 nach vorn und bringt die im Lauf befindliche Patrone zur Entzündung. Der dadurch entstehende Rückstoß wiederholt den vorgeschriebenen Arbeitsgang so lange, wie derAbzug angezogen wird. Das jedesmalige Freigeben der Sperrklinke erfolgt jedoch nach dem ersten Schuß in einer -etwas veränderten Weise, und zwar derart, daß sich die Drehung des Führungsrohrs 25 auf die Sperrklinke überträgt und diese sich beim Drehen durch seitlichen Druck an der schrägen Fläche 33 des Schiebers 32 auslöst. Das jedesmalige Zurückdrehen des Führungsrohrs 25 nach der Drehung durch die zurücklaufende Hülse 9 wird durch die Schließfeder 21, welche zugleich als Drehfeder wirkt, herbeigeführt. Das System A arbeitet für sich allein genau wie das System B, wobei es nur erforderlich ist, den Einstellflügel 28 nach Richtung System A zu drehen.-b) Abwechselndes Feuern beider Systeme. Der Einstellflügel 28 wird in die senkrechte Lage gebracht. Beim Anziehen des Abzugs 30 drückt dann der Ansatz 31 der Ab- zugstange 29 gegen den Schieber 3 ,5, der mittels seiner schrägen Fläche 36 den Kreuzhebel 37 nach unten drückt. In dieser Lage greifen die Enden des Hebels in die Schlitze 38 der Hülse 9 ein (Fig. 7). Gleichzeitig, wurde von dem Schieber 35, der an der dem System A zugewendeten Seite einen Ansatz hat, die Sperrklinke 2o des Systems <1 durch Vorbeigleiten des Ansatzes an dem Stift 4o der Sperrklinke (Fig. 2) ausgelöst. Das System A tritt in Tätigkeit und heim Rücklauf versetzt der in der Hülse 9 vorhandene Schlitz 38 den Kreuzhebel 37 in Drehung, der hierbei mit seinem Ansatz 41 gegen die Klinke 2o des Systems B drückt und diese auslöst. Der Schuß System B erfolgt. System A ist in der Zwischenzeit wieder geladen und gespannt. Der Rückstoß des Schusses aus System B trifft den Kreuzhebel 37 nunmehr an seinem in die Hülse 9 dieses Systems ragenden Ende, Zvobei die Drehung desselben entgegengesetzt erfolgt. Der Ansatz oder Nocken 41 löst dabei wieder die Sperrklinke 2o von System A aus, so daß ein weiterer Schuß erfolgt. Beide Systeme arbeiten nunmehr abwechselnd in ununterbrochener Weise, bis der Abzug 30 freigegeben wird, der Kreuzhebel aus den Schlitzen der Hülse 9 herausgetreten ist und seine Anfangslage nach Fig.8 wieder eingenommen hat.
  • Das Einschießen auf das Ziel beim Feuern mit beiden Systemen sei an Hand eines Beispiels erläutert: Angenommen, der Hebel q.6 sei auf Visier 8oo eingestellt, so würden beide Systeme das Ziel auf 8oo m treffen. Durch Einstellung der Scheibe q.9 auf Visier 8oo wird System A am Zapfen 50 für sich so weit gedreht, daß auf Schußweite 8oo System A ioo m oder eine andere Entfernung weiter schießt. Durch diese zwei Streuungslinien läßt sich das Ziel schneller eingabeln und die genaue Entfernung ermitteln. Ist das Ziel gefunden und wird gleicher Treffpunkt beider Systeme verlangt, so muß die Scheibe q.9 auf o zurückgedreht werden. Sollen zwei hintereinanderliegende Ziele bestrichen werden, so rnuß die Scheibe 4.9 dementsprechend eingestellt werden. Die neue Anordnung hat Oden Vorteil, daß das Visier während des Schießens verstellt werden kann, ohne daß dabei die Visierlinie unterbrochen wird.
  • Die Kühlung des Gewehrs wird je nach dem Verwendungszweck durch Luft oder Wasser bewirkt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze und der Verschluß eine längere Rücklaufbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Lauf fest verbundene V erschlußhülse (9) auf einem Führungsrohr (25) längs verschiebbar und mit einer Schlitzführung (23) versehen ist, in die sich beim Rücklauf des Laufs eine Nase (24) des Führungsrohrs einschiebt und eine Drehung des letzteren in einem Sinne bewirkt, während die Drehung im anderen Sinne durch eine bei der ersten Drehung gespannte Feder zustande kommt, wobei beide Drehungen für die Ent- und Verriegelung des Verschlußstücks nutzbar gemacht sind.
  2. 2. Maschinengewehr nach Anspruch i mit zwei nebeneinander angeordneten Laufsystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangklinken (2o) der beiden Systeme unter den Einfluß zweier Schieber (32) gestellt sind und daß eine mit einem exzentrischen Ansatz (3x) ausgestattete Abzugstange (29) derart angeordnet ist, daß der exzentrische Ansatz (3i) durch einfaches Drehen nach Wahl auf den einen oder den anderen der beiden Schieber (32) eingestellt werden kann, um somit für das Feuern des Maschinengewehrs nur den einen oder nur den anderen Lauf verwenden zu können.
  3. 3. Maschinengewehr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhülsen (9) mit Schlitzen (38) versehen sind, in die ein für gewöhnlich durch eine Feder o. dgl. außer Eingriff gehaltener Auslösehebel (37) für die Fangklinken (2o) der Schlagbolzen (i8) hineinbewegt werden kann, zu welchem Zweck der Auslösehebel (37) unter den Einfluß eines Schiebers (35) gestellt ist, der bei seiner Vorwärtsbewegung mittels einer schrägen Fläche oder eines sonst ge-.ei.gneten Mittels. (36) den Hebel (37) abwärts drückt, zum Eingriff in die Schlitze (38) zwingt und dadurch ein abwechselndes Feuern der beiden Systeme herbeiführt. d..
  4. Maschinengewehr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Beeinflussung des Auslösehebels (37) dienende Schieber (35) so angeordnet ist, daß er auch von dem exzentrischen Ansatz (3i) der Abzugstange (29) durch entsprechende Verdrehung der letzteren bzw. des exzentrischen Ansatzes (3x) beeinflußt werden kann, so daß man durch entsprechende Verdrehung des Ansatzes (3i) entweder mit dem einen oder deni anderen Laufe allein feuern oder aber ein abwechselndes Feuern beider Systeme herbeiführen kann.
  5. 5. Maschinengewehr nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier Systeme nebeneinander das eine dieser beiden Systeme für sich drehbar gemacht ist, so daß es durch eine besondere Stellvorrichtung (49) mit Bezug auf das andere System in eine beliebige Lage eingestellt werden kann, um dadurch eine bestimmte Streuung herbeizuführen.
  6. 6. Maschinengewehr nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhülse (9) mit einer Verzahnung (i3) versehen ist; in die ein auf der Achse (i i) eines Hebelarms (io) sitzendes Zahnrad (i2) eingreift, wobei der Hebelarm (io) an einer mit dem Verschlußstück (i6) verbundenen doppelt gefederten Zugstange (i4) angelenkt ist.
  7. 7. Maschinengewehr nach Anspruch'i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Führungsrohr (25) durch eine, abnehm-. bare Kappe (52) verschlossen ist, nach deren Abnahme das gesamte SchloB nebst Schlagbolzen entfernt werden kann.
DE1918334663D 1918-06-01 1918-06-01 Maschinengewehr, bei dem der Lauf eine kurze und der Verschluss eine laengere Ruecklaufbewegung ausfuehren Expired DE334663C (de)

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