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Die
Erfindung betrifft das Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine
Rollenrotationsdruckmaschine, und insbesondere eine Einziehspitze
zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine,
eine mit einer solchen Einziehspitze ausgerüstete Rollenrotationsdruckmaschine
und ein Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine
unter Verwendung einer solchen Einziehspitze.
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Übliche
Einziehspitzen zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine
sind aus
DE 44 09 693
C1 bekannt, in welchem Dokument eine Vorrichtung zum Einziehen
von Bedruckstoffbahnen über Wendestangen beschrieben ist.
Bezugnehmend auf
1 werden durch die in
DE 44 09 693 C1 beschriebene
Vorrichtung die in einer Längsschneidevorrichtung
2,
3 mit
einer Schneidwalze
2 und einem Schneidring
3 aus
einer einzigen Bedruckstoffbahn
1 entstehenden Teil-Bedruckstoffbahnen
1a,
1b weiter
eingezogen, wobei eine der Teil-Bedruckstoffbahnen
1b über
Wendestangen
12,
13 weiterläuft. Die
Teil-Bedruckstoffbahnen
1a,
1b werden mittels
zweier separater Einziehspitzen
4,
7 in die Rollenrotationsdruckmaschine eingezogen,
die an jeweiligen Seitenbogenketten befestigt sind. Die Seitenbogenketten
verlaufen über Führungen
5,
17.
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Eine
in einer (in 1 nicht dargestellten) Druckeinheit
bedruckte bzw. zu bedruckende Bedruckstoffbahn 1 wird über
die Schneidwalze 2 in einen Wendestangenaufbau hineingezogen
und gleichzeitig geschnitten, solange der an die Schneidwalze 2 anstellbare
Schneidring 3 die Bedruckstoffbahn 1 in Längsrichtung
durchtrennt. Dadurch entstehen aus der Bedruckstoffbahn 1 zwei
Teil-Bedruckstoffbahnen 1a und 1b.
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Die
Teil-Bedruckstoffbahn 1a legt weiterhin wie die Bedruckstoffbahn 1 einen
Geradeaus-Weg zurück. Die Einziehspitze 4, die
von der in der Führung 5 laufenden Rollenkette
gezogen wird, zieht die Teil-Bedruckstoffbahn 1a genauso
weiter wie vorher die Bedruckstoffbahn 1. Voraussetzung
hierfür ist jedoch, dass die Einziehspitze 4 an
ihrer breitesten Stelle nicht breiter ist als die Teil-Bedruckstoffbahn 1a,
damit sie nicht durch den Schneidring 3 zerschnitten wird.
Die Bedruckstoffbahn 1 ist an ihrem vorderen Ende so angeschrägt,
dass überlappende Deckstücke 6 am hinteren
Ende der Einziehspitze 4 das vordere Ende der Bedruckstoffbahn 1 über
eine Breite von weniger als deren Hälfte erfassen und durch magnetische
Anziehung zwischen den beiden Deckstücken 6 festklemmen.
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Wenn
eine Bedruckstoffbahn 1 bis zu dem Wendestangenaufbau neu
eingezogen wird, ist der Schneidring 3 zunächst
von der Schneidwalze 2 abgestellt. Die für die
Teil-Bedruckstoffbahn 1b vorgesehene Einziehspitze 7 weist
Deckstücke 8 auf, die wie die Deckstücke 6 einen
permanent magnetischen Werkstoff enthalten und durch magnetische Anziehung
das vordere Ende der Teil-Bedruckstoffbahn 1b festklemmen
können. Das obere der beiden Deckstücke 8 "klebt"
vor dem Beginn des Einzugs der Teil-Bedruckstoffbahn 1b unter
einem ebenfalls magnetischen Blech 9, während
das untere Deckstück 8 auf einer unterhalb des
Einziehweges der Teil-Bedruckstoffbahn 1b angeordneten
Halterung 10 derart aufliegt, dass sich die Deckstücke 8 vor
dem Einlaufen des vorderen Endes der Teil-Bedruckstoffbahn 1b noch
nicht so stark anziehen, dass sie zusammenklappen würden.
Andererseits haftet das obere Deckstück 8 nur
mit einer so geringen magnetischen Kraft an dem Blech 9,
dass es bei Einsetzen der Zugbewegung der Einziehspitze 7 von
ihm abgezogen wird, so dass die beiden Deckstücke 8 zusammenklappen.
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Wenn
ein Sensor 11 das Einlaufen der Bedruckstoffbahn 1 registriert,
wird gleichzeitig der Schneidring 3 an die Schneidwalze 2 angestellt
und die Einziehspitze 7 in Bewegung gesetzt. Dadurch, dass
die Teil-Bedruckstoffbahn 1a über eine Länge
L vom Einklemmbereich der Deckstücke 8 der Einziehspitze 7 bis
zu dem Schneidring 3 nicht von der Teil-Bedruckstoffbahn 1b getrennt
wird, solange nicht der Sensor 11 ein entsprechendes Signal
zum Anstellen des Schneidrings 3 an die Schneidwalze 2 gegeben
und gleichzeitig die Einziehspitze 7 in Bewegung gesetzt
hat, wird erreicht, dass das vordere Ende der Teil-Bedruckstoffbahn 1b zwischen
die Deckstücke 8 der Einziehspitze 7 eingezogen
wird. Erst wenn sich die Wege der Teil-Bedruckstoff bahnen 1a und 1b trennen,
zerreißt das die beiden Teil-Bedruckstoffbahnen 1a und 1b noch
verbindende Zwischenstück zwischen ihnen.
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Die
in
DE 44 09 693 C1 beschriebene
und in
1 gezeigte Vorrichtung weist einige Nachteile auf,
die die Betriebssicherheit der Vorrichtung negativ beeinflussen
können. Erstens bringt das „automatische" Zusammenklappen
der beiden Deckstücke
8 der Einziehspitze
7 Unsicherheit
in den Einziehvorgang ein, da nicht sicher auszuschließen
ist, dass die beiden Deckstücke
8 nicht „automatisch"
mit einer Zugbewegung der Einziehspitze
7 zusammenklappen
und die Teil-Bedruckstoffbahn
1b nicht festgeklemmt wird.
Zweitens hängt die zum Trennen der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen
1a,
1b notwendige Kraft
zum einen von der Länge L und zum anderen von der Bedruckstoffqualität
ab, wodurch diese Kraft variieren kann. Eine zu große Trennkraft
kann jedoch den Einziehvorgang negativ beeinflussen und sogar zum
Lösen von einer der Einziehspitzen
4,
7 von
ihrer Teil-Bedruckstoffbahn
1a bzw.
1b führen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einziehspitze zum Einziehen
einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine bereitzustellen,
welche einfach zu handhaben ist und welche eine größere
Betriebsicherheit beim Einziehvorgang gewährleistet. Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine mit einer solchen
Einziehspitze ausgerüstete Rollenrotationsdruckmaschine
und ein Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Einziehspitze
bereitzustellen.
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Dies
wird mit einer Einziehspitze gemäß Anspruch 1,
einer Rollenrotationsdruckmaschine gemäß Anspruch
9 und einem Verfahren gemäß Anspruch 18 erreicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß der
Erfindung wird eine Einziehspitze zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn
in eine Rollenrotationsdruckmaschine bereitgestellt, wobei die Bedruckstoffbahn
in einer Längsschneidevorrichtung der Rollenrotationsdruckmaschine
in wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen zu trennen ist, und wobei
die Einziehspitze einen ersten Verbindungsabschnitt, der mit einem
Längsende der Bedruckstoffbahn verbindbar ist, und einen
zweiten Verbindungsabschnitt aufweist, der mit einer Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung
der Rollenrotationsdruckmaschine verbindbar ist. Die erfindungsgemäße
Einziehspitze ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehspitze
wenigstens zwei Einziehspitzen-Elemente, die jeweils einer der wenigstens
zwei Teil-Bedruckstoffbahnen zum Einziehen dieser zugeordnet sind,
und eine Verbindungsvorrichtung aufweist, welche die Einziehspitzen-Elemente
derart miteinander verbindet, dass die Einziehspitzen-Elemente durch eine
auf die Verbindungsvorrichtung wirkende, vorbestimmte Zugkraft,
die aus einer Relativbewegung der Teil-Bedruckstoffbahnen gegeneinander
resultiert, voneinander trennbar sind.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung derart
eingerichtet, dass die Einziehspitzen-Elemente, wenn sich die Bahnführungswege
der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen in der Rollenrotationsdruckmaschine
trennen, durch die dabei auf die Verbindungsvorrichtung wirkende
Zugkraft voneinander trennbar sind.
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Gemäß der
Erfindung können die Einziehspitzen-Elemente jeweils ein
erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei die ersten Enden
der Einziehspitzen- Elemente den ersten Verbindungsabschnitt bilden
und die zweiten Enden der Einziehspitzen-Elemente den zweiten Verbindungsabschnitt
bilden.
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Dadurch,
dass die Einziehspitze mit ihrem ersten Verbindungsabschnitt mit
dem Längsende der Bedruckstoffbahn verbindbar ist und ihrem
zweiten Verbindungsabschnitt mit der Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung
verbindbar ist, wobei die beiden Einziehspitzen-Elemente mittels
der Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind, kann die
Bedruckstoffbahn bzw. können die Teil-Bedruckstoffbahnen
stets sicher in die Rollenrotationsdruckmaschine eingezogen werden.
Dabei kann die Bedruckstoffbahn an ihrem Längsende beginnend
in die Teil-Bedruckstoffbahnen getrennt werden, so dass die notwendige
Kraft zum Trennen der Teil-Bedruckstoffbahnen nur von der Konfiguration
der Verbindungsvorrichtung bestimmt wird. Damit werden eine hohe
Betriebssicherheit für den Einziehvorgang und eine einfache
Handhabung der Einziehspitze erzielt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die ersten Enden der Einziehspitzen-Elemente so
angeordnet, dass sie jeweils mit einem Längsenden-Abschnitt
einer jeweils zugeordneten der Teil-Bedruckstoffbahnen verbindbar
sind.
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Auf
diese Weise wird die einfache und betriebssichere Handhabung der
erfindungsgemäßen Einziehspitze zusätzlich
vorteilhaft unterstützt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die zweiten Enden der Einziehspitzen-Elemente so
angeordnet, dass sie jeweils mit einer zugeordneten einer Mehrzahl
von Einziehvorrichtungen der Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung verbindbar
sind, und wobei die jeweiligen Einziehvorrichtungen zum Einziehen
der jeweiligen Teil-Bedruckstoffbahnen vorgesehen sind.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung kann jedem Einziehspitzen-Element
bzw. jeder Teil-Bedruckstoffbahn in einfacher und betriebssicherer Weise
eine Einziehvorrichtung zugeordnet werden, die das Einziehen der
Teil-Bedruckstoffbahn entlang deren gewünschtem Bahnführungsweg
realisiert. Die Einziehvorrichtung kann, wie in
DE 44 09 693 C1 beschrieben,
eine Zugkette zum Ankuppeln und Ziehen des jeweiligen Einziehspitzen-Elementes
und eine Führung zum Führen der Zugkette entlang
des jeweiligen Bahnführungsweges aufweisen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weisen die ersten Enden der Einziehspitzen-Elemente
jeweils einen Magnetverschluss auf zum Verbinden der jeweiligen
Einziehspitzen-Elemente mit dem Längsenden-Abschnitt einer
jeweils zugeordneten der Teil-Bedruckstoffbahnen.
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Damit
können die Einziehspitzen-Elemente schnell, sicher und
wiederverwendbar mit den Längsenden-Abschnitten der Teil-Bedruckstoffbahnen
verbunden werden, so dass Einrichtzeit und Kosten für die
Einziehspitzen eingespart werden können.
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Gemäß Weiterbildungen
der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung von einem Klettverschluss oder
von einem Magnetverschluss gebildet.
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Mit
diesen Ausgestaltungen der Erfindung ist es in einfacher und schneller
Weise möglich, zwei Einziehspitzen-Elemente miteinander
zu verbinden, wobei die zum Trennen der Einziehspitzen-Elemente notwendige
Kraft durch die Ausführung des Klettverschlusses bzw. des
Magnetverschlusses sicher vorbestimmt werden kann. Ferner können
die Einziehspitzen-Elemente nach erfolgtem Einziehen von Teil-Bedruckstoffbahnen
mittels des Klettverschlusses bzw. des Magnetverschlusses wieder
zusammengefügt werden, wodurch die erfindungsgemäße Einziehspitze
wiederverwendbar ist.
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Gemäß der
Erfindung weist eine Rollenrotationsdruckmaschine eine Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung
zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in die Rollenrotationsdruckmaschine,
eine Längsschneidevorrichtung zum Trennen der Bedruckstoffbahn
in wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen, und eine Einziehspitze
auf mit einem ersten Verbindungsabschnitt, der mit einem Längsende
der Bedruckstoffbahn verbindbar ist, und einem zweiten Verbindungsabschnitt,
der mit der Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung verbindbar ist. Die
Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung weist eine erste Einziehvorrichtung
zum Einziehen von einer der wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen
und eine zweite Einziehvorrichtung auf zum Einziehen der anderen der
wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen. Die Rollenrotationsdruckmaschine
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehspitze wenigstens zwei Einziehspitzen-Elemente,
die jeweils einer der wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen zum
Einziehen dieser zugeordnet sind, und eine Verbindungsvorrichtung
aufweist, welche die Einziehspitzen-Elemente derart miteinander
verbindet, dass die Einziehspitzen-Elemente durch eine auf die Verbindungsvorrichtung
wirkende, vorbestimmte Zugkraft, die aus einer Relativbewegung der
Teil-Bedruckstoffbahnen gegeneinander resultiert, voneinander trennbar
sind.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung derart
eingerichtet, dass die Einziehspitzen-Elemente, wenn sich die Bahnführungswege
der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen in der Rollenrotationsdruckmaschine
trennen, durch die dabei auf die Verbindungsvorrichtung wirkende
Zugkraft voneinander trennbar sind.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist die erste Einziehvorrichtung auf
einer Bedienseite der Rollenrotationsdruckmaschine angeordnet und ist
die zweite Einziehvorrichtung auf einer Antriebsseite der Rollenrotationsdruckmaschine
angeordnet.
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Auf
diese Weise können zwei Teil-Bedruckstoffbahnen einfach
und sicher entlang unterschiedlicher Bahnführungswege in
die Rollenrotationsdruckmaschine eingezogen werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weisen die Einziehspitzen-Elemente jeweils
ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei die ersten Enden
der Einziehspitzen-Elemente den ersten Verbindungsabschnitt bilden
und die zweiten Enden der Einziehspitzen-Elemente den zweiten Verbindungsabschnitt
bilden.
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Dadurch,
dass die Einziehspitzen-Elemente an ihrem ersten Ende mit dem Längsende
der Bedruckstoffbahn verbindbar sind und an ihrem zweiten Ende jeweils
mit einer der Einziehvorrichtungen verbindbar sind, wobei die beiden
Einziehspitzen-Elemente mittels der Verbindungsvorrichtung miteinander
verbunden sind, kann die Bedruckstoffbahn bzw. können die
Teil-Bedruckstoffbahnen stets sicher in die Rollenrotationsdruckmaschine
eingezogen werden. Dabei kann die Bedruckstoffbahn an ihrem Längsende
beginnend in die Teil-Bedruckstoffbahnen getrennt werden, so dass
die notwendige Kraft zum Trennen der Teil-Bedruckstoffbahnen nur
von der Konfiguration der Verbindungsvorrichtung bestimmt wird.
Damit werden eine hohe Betriebssicherheit für den Einziehvorgang
und eine einfache Handhabung der Rollenrotationsdruckmaschine erzielt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die ersten Enden der Einziehspitzen-Elemente so
angeordnet, dass sie jeweils mit einem Längsenden-Abschnitt
einer jeweils zugeordneten der Teil-Bedruckstoffbahnen verbindbar
sind.
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Auf
diese Weise wird die einfache und betriebssichere Handhabung der
erfindungsgemäßen Rollenrotationsdruckmaschine
zusätzlich vorteilhaft unterstützt.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind die zweiten Enden der Einziehspitzen-Elemente so
angeordnet, dass sie mit der Einziehvorrichtung für die
jeweils zugeordnete Teil-Bedruckstoffbahn verbindbar sind.
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Mit
dieser Ausgestaltung der Erfindung kann jedem Einziehspitzen-Element
bzw. jeder Teil-Bedruckstoffbahn in einfacher und betriebssicherer Weise
eine Einziehvorrichtung zugeordnet werden, die das Einziehen der
Teil-Bedruckstoffbahn entlang deren gewünschtem Bahnführungsweg
realisiert. Die Einziehvorrichtung kann, wie in
DE 44 09 693 C1 beschrieben,
eine Zugkette zum Ankuppeln und Ziehen des jeweiligen Einziehspitzen-Elementes
und eine Führung zum Führen der Zugkette entlang
des jeweiligen Bahnführungsweges aufweisen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weisen die ersten Enden der Einziehspitzen-Elemente
jeweils einen Magnetverschluss auf zum Verbinden der jeweiligen
Einziehspitzen-Elemente mit dem Längsenden-Abschnitt einer
jeweils zugeordneten der Teil-Bedruckstoffbahnen.
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Damit
können die Einziehspitzen-Elemente schnell, sicher und
wiederverwendbar mit den Längsenden-Abschnitten der Teil-Bedruckstoffbahnen
verbunden werden, so dass Einrichtzeit und Kosten für die
Einziehspitzen eingespart werden können.
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Gemäß Weiterbildungen
der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung von einem Klettverschluss oder
von einem Magnetverschluss gebildet.
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Mit
diesen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Rollenrotationsdruckmaschine
ist es in einfacher und schneller Weise möglich, zwei Einziehspitzen-Elemente
miteinander zu verbinden, wobei die zum Trennen der Einziehspitzen-Elemente
notwendige Kraft durch die Ausführung des Klettverschlusses
bzw. des Magnetverschlusses sicher vorbestimmt werden kann. Ferner
können die Einziehspitzen-Elemente nach erfolgtem Einziehen
von Teil- Bedruckstoffbahnen mittels des Klettverschlusses bzw. des
Magnetverschlusses wieder zusammengefügt werden, wodurch
die erfindungsgemäße Einziehspitze wiederverwendbar
ist.
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Gemäß der
Erfindung weist ein Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn
in eine Rollenrotationsdruckmaschine unter Verwendung einer Einziehspitze
gemäß einer der zuvor genannten Ausgestaltungen
die folgenden Schritte auf: Bereitstellen einer Bedruckstoffbahn,
welche ein Längsende aufweist und welche in der Rollenrotationsdruckmaschine
in wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen zu trennen ist, miteinander
Verbinden der Einziehspitzen-Elemente mittels der Verbindungsvorrichtung der
Einziehspitze, Verbinden des ersten Verbindungsabschnitts der Einziehspitze
mit dem Längsende der Bedruckstoffbahn, so dass die wenigstens zwei
Einziehspitzen-Elemente jeweils einer der wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen
zum Einziehen dieser zugeordnet sind, Verbinden des zweiten Verbindungsabschnitts
der Einziehspitze mit einer ersten Einziehvorrichtung auf einer
ersten Seite der Rollenrotationsdruckmaschine zum Einziehen von
einer der wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen und mit einer
zweiten Einziehvorrichtung auf einer zweiten Seite der Rollenrotationsdruckmaschine
zum Einziehen der anderen der wenigstens zwei Teil-Bedruckstoffbahnen,
Einziehen der Bedruckstoffbahn in die Rollenrotationsdruckmaschine
bis zu einer Trenn-Position, an der sich die Bahnführungswege der
Teil-Bedruckstoffbahnen trennen, Trennen der Bedruckstoffbahn mittels
einer in Bahnlaufrichtung vor der Trenn-Position angeordneten Längsschneidevorrichtung
der Rollenrotationsdruckmaschine in die Teil-Bedruckstoffbahnen,
sobald das Längsende der Bedruckstoffbahn die Längsschneidevorrichtung erreicht
hat, so dass die Bedruckstoffbahn von ihrem Längsende an
beginnend getrennt wird, Weitereinziehen der voneinander getrennten
Teil-Bedruckstoffbahnen in die Rollenrotationsdruckmaschine, wobei die
Teil-Bedruckstoffbahnen über unterschiedliche Bahnführungswege
durch die Rollenrotationsdruckmaschine hindurchgeführt
werden, so dass die Einziehspitzen-Elemente durch eine auf die Verbindungsvorrichtung
wirkende, vorbestimmte Zugkraft, die aus den unterschiedlichen Bahnführungswegen der
Teil-Bedruckstoffbahnen resultiert, voneinander getrennt werden.
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Dadurch,
dass die Einziehspitzen-Elemente an ihrem ersten Ende mit dem Längsende
der Bedruckstoffbahn verbunden werden und an ihrem zweiten Ende
jeweils mit einer der Einziehvorrichtungen verbunden werden, wobei
die beiden Einziehspitzen-Elemente mittels der Verbindungsvorrichtung miteinander
verbunden sind, kann die Bedruckstoffbahn bzw. können die
Teil-Bedruckstoffbahnen stets sicher in die Rollenrotationsdruckmaschine
eingezogen werden. Dabei kann erfindungsgemäß die
Bedruckstoffbahn an ihrem Längsende beginnend in die Teil-Bedruckstoffbahnen
getrennt werden, so dass die notwendige Kraft zum Trennen der Teil-Bedruckstoffbahnen
nur von der Konfiguration der Verbindungsvorrichtung bestimmt wird.
Damit werden eine hohe Betriebssicherheit für den Einziehvorgang
und eine einfache Handhabung der Einziehspitze bzw. der Rollenrotationsdruckmaschine
erzielt.
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Mit
anderen Worten besitzt die Rollenrotationsdruckmaschine (zumindest
ab der Zugwalze vor der Wendeeinheit) eine Einziehvorrichtung auf
der Bedienseite und eine Einziehvorrichtung auf der Antriebsseite
der Rollenrotationsdruckmaschine. Die Einziehspitze ist zweiteilig
und wird mittig durch einen aufreißbaren, wieder verschließbaren
Verschluss (vorteilhafterweise Klettverschluss oder Magnetverschluss)
zusammengehalten. Das Schneidmesser setzt nach Durchlauf der Einziehspitze
auf die Bedruckstoffbahn auf. Sobald sich die Wege von Geradeausstrang
(nicht zu wendende Teil-Bedruckstoffbahn) und Wendestrang (zu wendende
Teil-Bedruckstoffbahn) trennen, wird der Verschluss aufgerissen und
werden die zwei Hälften der Bedruckstoffbahn eingezogen.
Nach Abschluss des Einziehvorgangs werden die zwei Hälften
der Einziehspitze wieder zusammengefügt.
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Mit
der erfindungsgemäßen Rollenrotationsdruckmaschine
kann somit auch der Wendestrang in betriebssicherer Weise automatisch
eingezogen werden, ohne dass der Einziehvorgang unterbrochen werden
muss und der Wendestrang ggf. von Hand eingefädelt werden
muss. Dies ist vor allem bei Rollenrotationsdruckmaschinen mit senkrechter
Auswendung vorteilhaft und senkt die Zeit zur Vorbereitung einer
Produktion deutlich.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform
und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter
beschrieben.
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1 zeigt
eine Vorrichtung zum Einziehen von Bedruckstoffbahnen über
Wendestangen gemäß dem Stand der Technik.
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2 zeigt
eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen
Rollenrotationsdruckmaschine, wobei die Einziehspitze gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung mit der Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung
und der Bedruckstoffbahn verbunden ist.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht eines ersten Einziehspitzen-Elementes
der erfindungsgemäßen Einziehspitze.
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4 zeigt
eine schematische Ansicht eines zweiten Einziehspitzen-Elementes
der erfindungsgemäßen Einziehspitze.
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5 zeigt
eine schematische Ansicht, in der dargestellt ist wie beim Einziehen
einer Bedruckstoffbahn mittels der erfindungsgemäßen
Einziehspitze die Bedruckstoffbahn in zwei Teil-Bedruckstoffbahnen
getrennt wird, wobei eine der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen über
eine Wendestangenanordnung auf die andere der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen
gewendet wird.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm für das erfindungsgemäße
Verfahren zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 2 bis 6 die
Ausführungsform der Erfindung detailliert beschrieben.
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Wie
insbesondere in 2 und 5 gezeigt,
weist eine (in 2 nicht vollständig
dargestellte) erfindungsgemäße Rollenrotationsdruckmaschine 1 (im
Folgenden Druckmaschine genannt) auf: eine Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung 100 zum Einziehen
einer Bedruckstoffbahn 2 in die Druckmaschine 1,
eine Längsschneidevorrichtung 200 (in 5 gezeigt)
zum Trennen der Bedruckstoffbahn 2 in zwei Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b,
und eine Einziehspitze 300 mit einem ersten Verbindungsabschnitt 310,
der mit einem Längsende 21 der Bedruckstoffbahn 2 verbunden
ist, und einem zweiten Verbindungsabschnitt 320, der mit
der Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung 100 verbunden ist.
Die Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung 100 weist eine erste
Einziehvorrichtung 110 zum Einziehen der einen Teil-Bedruckstoffbahn 2a und
eine zweite Einziehvorrichtung 120 auf zum Einziehen der
anderen Teil-Bedruckstoffbahn 2b.
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Wie
insbesondere in 2, 3 und 4 gezeigt,
weist die Einziehspitze 300 zwei Einziehspitzen-Elemente 330 und 340,
wobei das Einziehspitzen-Element 330 der Teil-Bedruckstoffbahn 2a zum Einziehen
dieser zugeordnet ist und das Einziehspitzen-Element 340 der
Teil-Bedruckstoffbahn 2b zum Einziehen dieser zugeordnet
ist, und eine Verbindungsvorrichtung 350 auf, welche die
Einziehspitzen-Elemente 330, 340 derart miteinander
verbindet, dass die Einziehspitzen-Elemente 330, 340 durch eine
auf die Verbindungsvorrichtung 350 wirkende, vorbestimmte
Zugkraft, die aus einer Relativbewegung der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b gegeneinander
resultiert, voneinander trennbar sind.
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Die
Einziehspitzen-Elemente 330, 340 sind jeweils
als flacher und flexibler Kunststoffstreifen ausgebildet.
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Gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung 350 insbesondere
derart eingerichtet, dass die Einziehspitzen-Elemente 330, 340,
wenn sich die Bahnführungswege der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b (siehe 5)
in der Druckmaschine 1 trennen, durch die dabei auf die Verbindungsvorrichtung 350 wirkende Zugkraft
voneinander trennbar sind. Mit anderen Worten ist die Verbindungsvorrichtung 350 so
konfiguriert, dass die Einziehspitzen-Elemente 330, 340, wenn
die Teil-Bedruckstoffbahn 2a mittels einer in der Druckmaschine 1 vorgesehenen
Anordnung von Wendestangen 410, 420 auf die Teil-Bedruckstoffbahn 2b gewendet
wird (siehe 5), durch die dabei auf die
Verbindungsvorrichtung 350 wirkende Zugkraft voneinander
getrennt werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung ist die Verbindungsvorrichtung 350 von
einem Klettverschluss gebildet. Mit anderen Worten weist das Einziehspitzen-Element 330 eine
Verbindungslasche 351 auf, die auf einer Seite mit Hakenelementen versehen
ist, und weist das Einziehspitzen-Element 340 eine Verbindungslasche 352 auf,
die auf einer Seite mit Schlaufenelementen versehen ist. Die Hakenelemente
und die Schlaufenelemente sind an jeweiligen Nylonstreifen ausgebildet,
die so auf seitlichen Flächen der Verbindungslaschen 351 und 352 angebracht
sind, dass sie sich gegenüberliegen. Beim miteinander Verbinden
der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 werden die
beiden Verbindungslaschen 351, 352 wie in 2 gezeigt
aufeinander gelegt, so dass die Hakenelemente mit den Schlaufenelementen
in Eingriff gelangen.
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Die
Flächenabmessung der Nylonstreifen und die Ausbildung der
Hakenelemente und der Schlaufenelemente sind so gewählt,
dass die Nylonstreifen bzw. die Verbindungslaschen 351, 352, wenn
die Teil-Bedruckstoffbahn 2a mittels der in der Druckmaschine 1 vorgesehenen
Anordnung von Wendestangen 410, 420 auf die Teil-Bedruckstoffbahn 2b gewendet
wird, durch die dabei auf die Verbindungslaschen 351, 352 wirkende
Zugkraft voneinander getrennt werden.
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Wie
insbesondere in 3 und 4 gezeigt,
weisen die Einziehspitzen-Elemente 330 und 340 jeweils
ein erstes Ende 331 bzw. 341 und ein zweites Ende 332 bzw. 342 auf,
wobei die ersten Enden 331, 341 der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 den
ersten Verbindungsabschnitt 310 bilden und die zweiten
Enden 332, 342 der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 den
zweiten Verbindungsabschnitt 320 bilden.
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Wie
insbesondere in 2 gezeigt, sind die ersten Enden 331, 341 der
Einziehspitzen-Elemente 330, 340 so angeordnet,
dass sie jeweils mit einem Längsenden-Abschnitt 21a bzw. 21b einer
jeweils zugeordneten der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a und 2b verbindbar
sind.
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Gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung weisen die ersten Enden 331, 341 der
Einziehspitzen-Elemente 330 und 340 jeweils einen
Magnetverschluss 360 auf zum Verbinden der jeweiligen Einziehspitzen-Elemente 330 und 340 mit
dem Längsenden-Abschnitt 21a bzw. 21b der
jeweils zugeordneten Teil-Bedruckstoffbahn 2a bzw. 2b.
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Die
Magnetverschlüsse 360 sind von den jeweiligen
ersten Enden 331, 341 der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 und
jeweiligen Deckplatten 361 gebildet, wobei sowohl die ersten
Enden 331, 341 als auch die Deckplatten 361 permanentmagnetisch
sind, so dass sie sich gegenseitig magnetisch anziehen. Beim Verbinden
der ersten Enden 331, 341 mit den Längsenden-Abschnitten 21a, 21b der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b werden
die ersten Enden 331, 341 wie in 2 gezeigt
auf eine Seite der Längsenden-Abschnitte 21a, 21b aufgelegt
und werden die Deckplatten 361 auf die andere Seite der Längsenden-Abschnitte 21a, 21b aufgelegt.
Dadurch ist jeder Längsenden-Abschnitt 21a, 21b zwischen einem
ersten Ende 331, 341 und einer Deckplatte 361 angeordnet,
wobei sich jeweiliges erstes Ende 331, 341 und
Deckplatte 361 magnetisch anziehen und dadurch den jeweiligen
Längsenden-Abschnitt 21a, 21b zwischen
sich festklemmen.
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Wie
ferner in 2 gezeigt, ist die erste Einziehvorrichtung 110 auf
einer Bedienseite B der Druckmaschine 1 angeordnet und
weist eine Zugkette 111 zum Ankuppeln und Ziehen des Einziehspitzen-Elementes 330 und
eine Führung 112 auf zum Führen der Zugkette 111 entlang
des Bahnführungsweges der Teil-Bedruckstoffbahn 2a.
Die zweite Einziehvorrichtung 120 ist auf einer Antriebsseite
A der Druckmaschine 1 angeordnet und weist eine Zugkette 121 zum
Ankuppeln und Ziehen des Einziehspitzen-Elementes 320 und
eine Führung 122 auf zum Führen der Zugkette 121 entlang
des Bahnführungsweges der Teil-Bedruckstoffbahn 2b.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt, weisen die Einziehspitzen-Elemente 330, 340 an
ihren zweiten Enden 332, 342 jeweils eine Kupplungseinrichtung 370 zum
Kuppeln mit der Zugkette 111 bzw. 121 auf. Gemäß dieser
Ausführungsform der Erfindung ist die Kupplungseinrichtung 370 von
einer Kugel gebildet, die in die Zugketten 111, 121 einhängbar
ist.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 2, 5 und 6 eine
erfindungsgemäße Ausführungsform des
Verfahrens zum Einziehen einer Bedruckstoffbahn 1 in eine
Druckmaschine unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Einziehspitze 300 beschrieben.
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Wenn
eine neue Bedruckstoffbahn 2, die in der Druckmaschine 1 in
die zwei Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b zu trennen
ist, eingezogen werden soll, wird in einem Schritt S1 eine neue
Bedruckstoffbahn 2 bereitgestellt.
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In
einem Schritt S2 werden die Einziehspitzen-Elemente 330, 340 mittels
der Verbindungsvorrichtung 350 der Einziehspitze 300 miteinander
verbunden.
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In
einem Schritt S3 wird der erste Verbindungsabschnitt 310 der
Einziehspitze 300 mit dem Längsende 21 der
Bedruckstoffbahn 2 verbunden, so dass die beiden Einziehspitzen-Elemente 330, 340 jeweils
einer der beiden Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b zum
Einziehen dieser zugeordnet sind. Mit anderen Worten wird in Schritt
S3 das erste Ende 331 des Einziehspitzen-Elementes 330 mit
dem Längsenden-Abschnitt 21a der Bedruckstoffbahn 2 verbunden
und wird das erste Ende 341 des Einziehspitzen-Elementes 340 mit
dem Längsenden-Abschnitt 21b der Bedruckstoffbahn 2 verbunden.
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In
einem Schritt S4 wird der zweite Verbindungsabschnitt 320 der
Einziehspitze 300 mit der ersten Einziehvorrichtung 110 auf
der Bedienseite B der Druckmaschine 1 zum Einziehen der
Teil-Bedruckstoffbahn 2a und mit der zweiten Einziehvorrichtung 120 auf
der Antriebsseite der Druckmaschine 1 verbunden zum Einziehen
der Teil-Bedruckstoffbahn 2b. Mit anderen Worten wird in
Schritt S4 die Kupplungseinrichtung 370 an dem zweiten
Ende 332 des Einziehspitzen-Elementes 330 mit
der Zugkette 111 der ersten Einziehvorrichtung 110 gekuppelt
und wird die Kupplungseinrichtung 370 an dem zweiten Ende 342 des
Einziehspitzen-Elementes 340 mit der Zugkette 122 der
zweiten Einziehvorrichtung 120 gekuppelt.
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In
einem Schritt S5 wird die Bedruckstoffbahn 2 in die Druckmaschine 1 bis
zu einer Trenn-Position TP eingezogen, an der sich die Bahnführungswege
der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b trennen (siehe 5).
Genauer gesagt wird die Einziehspitze 300 soweit in die
Druckmaschine 1 eingezogen, dass die Einziehspitzen-Elemente 330, 340 noch
nicht durch die aus den unterschiedlichen Bahnführungswegen
der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b resultierende
Zugkraft getrennt werden.
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In
einem Schritt S6 wird die Bedruckstoffbahn 2 mittels der
in Bahnlaufrichtung vor der Trenn-Position TP angeordneten Längsschneidevorrichtung 200 der
Druckmaschine 1 in die Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b getrennt,
sobald das Längsende 21 der Bedruckstoffbahn 2 die
Längsschneidevorrichtung 200 erreicht hat, so
dass die Bedruckstoffbahn 2 von ihrem Längsende 21 an
beginnend getrennt wird.
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In
einem Schritt S7 werden die voneinander getrennten Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b weiter
in die Druckmaschine 1 eingezogen, wobei die Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b über
unterschiedliche Bahnführungswege durch die Druckmaschine 1 hindurchgeführt
werden, so dass die Einziehspitzen-Elemente 330, 340 durch
die auf die Verbindungsvorrichtung 350 wirkende, vorbestimmte
Zugkraft, die aus den unterschiedlichen Bahnführungswegen
der Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b resultiert,
voneinander getrennt werden.
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Mit
anderen Worten wird gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung in Schritt S7 die Teil-Bedruckstoffbahn 2a mittels
der Wendestangen 410, 420 auf die Teil-Bedruckstoffbahn 2b gewendet,
wobei an der in Bahnlaufrichtung ersten Wendestange 410 die
Verbindungsvorrichtung 350 der Einziehspitze 300 getrennt
wird. Durch die nun voneinander getrennten Einziehspitzen-Elemente 330, 340 können die
beiden Teil-Bedruckstoffbahnen 2a, 2b unabhängig
voneinander weiter in die Druckmaschine 1 eingezogen werden.
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Wie
aus der vorhergehenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich, ist
es mit der erfindungsgemäßen Einziehspitze möglich,
eine Bedruckstoffbahn in einfacher betriebssicherer Weise in eine
Rollenrotationsdruckmaschine 1 einzuziehen.
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Dadurch,
dass die beiden miteinander verbundenen Einziehspitzen-Elemente 330, 340 der
erfindungsgemäßen Einziehspitze 300 von
Anfang an mit der Bedruckstoffbahn 2 verbunden sind, wird
ein gleichmäßigeres und sichereres Einziehen der
Bedruckstoffbahn 2 gewährleistet, da eine bessere Kraftverteilung
an der Bedruckstoffbahn 2 möglich ist.
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Dadurch,
dass die Bedruckstoffbahn 2 vor der Trenn-Position TP mittels
der Längsschneidevorrichtung 200 vom Anfang ihres
Längsendes 21 an getrennt wird, wird die zum Trennen
der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 notwendige
Zugkraft nur von der Konfiguration der Verbindungsvorrichtung 350 bestimmt
und kann daher definiert angepasst werden. Mit anderen Worten unterliegt
die zum Trennen der Einziehspitzen-Elemente 330, 340 notwendige Zugkraft
keinen großen Schwankungen, wodurch der Einziehvorgang
betriebssicher ist.
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- 1
- Rollenrotationsdruckmaschine
(kurz: Druckmaschine)
- 2
- Bedruckstoffbahn
- 2a
- Teil-Bedruckstoffbahn
- 2b
- Teil-Bedruckstoffbahn
- 21
- Längsende
- 21a
- Längsenden-Abschnitt
- 21b
- Längsenden-Abschnitt
- 100
- Bedruckstoffbahn-Einziehanordnung
- 110
- erste
Einziehvorrichtung
- 111
- Zugkette
- 112
- Führung
- 120
- zweite
Einziehvorrichtung
- 121
- Zugkette
- 122
- Führung
- 200
- Längsschneidevorrichtung
- 300
- Einziehspitze
- 310
- erster
Verbindungsabschnitt
- 320
- zweiter
Verbindungsabschnitt
- 330
- Einziehspitzen-Element
- 331
- erstes
Ende
- 332
- zweites
Ende
- 340
- Einziehspitzen-Element
- 341
- erstes
Ende
- 342
- zweites
Ende
- 350
- Verbindungsvorrichtung
- 351
- Verbindungslasche
- 352
- Verbindungslasche
- 360
- Magnetverschluss
- 361
- Deckplatte
- 370
- Kupplungseinrichtung
- 410
- Wendestange
- 420
- Wendestange
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4409693
C1 [0002, 0002, 0007, 0017, 0031]