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Die
Erfindung betrifft einen Temperatursensor, eine integrierte Schaltung,
ein Speichermodul sowie ein Verfahren zum Sammeln von Temperaturbehandlungsdaten.
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Es
ist bekannt, in integrierte Schaltungen Temperatursensoren zu integrieren.
Die Temperatursensoren können
beispielsweise dazu dienen, die integrierten Schaltungen vor Überhitzung
zu schützen.
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Der
Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist, einen neuen Temperatursensortyp
bereitzustellen, um die Anwendungsbreite von Temperatursensoren
zu erhöhen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen Temperatursensor gemäß Patentanspruch
1 bereit. Weiterhin stellt die Erfindung eine integrierte Schaltung
gemäß Patentsanspruch
16 sowie ein Speichermodul gemäß Patentanspruch
23 bereit. Schließlich
stellt die Erfindung ein Verfahren zum Sammeln von Temperaturbehandlungsdaten gemäß Patentanspruch
25 bereit. Vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen des
Erfindungsgedankens finden sich in den Unteransprüchen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Temperatursensor bereitgestellt, mit einer
ersten Elektrode, einer zweiten Elektrode, nanoporösem Material,
das zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet
ist, und Diffusionsmaterial, das außerhalb des nanoporösen Materials
angeordnet ist, und das in das nanoporöse Material diffundieren kann,
wobei die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert, abhängig
ist von der Temperatur, der der Temperatursensor ausgesetzt ist,
und wobei der Widerstand des nanoporösen Materials abhängig ist
von der Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Menge des Diffusionsmaterials, die in das
nanoporöse
Material diffundiert, abhängig
von der Höhe
der Temperatur einer Temperaturbehandlung, der der Temperatursensor
unterzogen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert, abhängig
von der Dauer einer Temperaturbehandlung, der der Temperatursensor
ausgesetzt ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert, proportional zur akkumulativen Temperatur, der der
Temperatursensor ausgesetzt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Elektrode eine reaktive Elektrode, und
die zweite Elektrode eine inerte Elektrode.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Diffusionsmaterial Material, das sich innerhalb
der reaktiven Elektrode befindet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Diffusionsmaterial leitendes Material auf
oder besteht daraus, wobei das nanoporöse Material isolierendes Material
aufweist oder daraus besteht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material Chalcogenidglas auf oder besteht daraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material dielektrisches Material auf oder besteht daraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material Kohlenstoff-dotiertes SiO2 auf
oder besteht daraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die reaktive Elektrode eine Metallschicht mit einem
großen
Diffusionskoeffizienten.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die reaktive Elektrode Silber, Kupfer oder Aluminium
auf oder besteht daraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die inerte Elektrode Gold, Wolfram, Titan, Titannitrid,
Platin, Tantal, Tantalnitrid oder Kohlenstoff auf oder besteht daraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das nanoporöse
Material als nanoporöse Materialschicht
ausgestaltet, und die erste Elektrode als Elektrodenschicht ausgestaltet,
wobei die nanoporöse
Materialschicht die gleichen lateralen Ausmaße aufweist wie die der Elektrodenschicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das nanoporöse
Material in einen Plug (Trench) gefüllt, der innerhalb einer Isolationsschicht ausgebildet
ist, wobei die Isolationsschicht zwischen der ersten Elektrodenschicht
und der zweiten Elektrodenschicht angeordnet ist, und wobei der
Plug die erste Elektrodenschicht mit der zweiten Elektrodenschicht
verbindet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine integrierte Schaltung mit einem Temperatursensor
bereitgestellt, wobei der Temperatursensor aufweist: Eine erste
Elektrode, eine zweite Elektrode, nanoporöses Material, das zwischen
der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet ist, und
Diffusionsmaterial, das sich außerhalb des
nanoporösen
Materials befindet, jedoch in das nanoporöse Material hinein diffundieren
kann in Abhängigkeit
der Temperatur, der der Temperatursensor ausgesetzt ist, wobei der
Widerstand des nanoporösen
Materials abhängig
ist von der Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung Widerstandsänderungsspeicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung programmierbare Metallisierungsspeicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung Festkörperelektrolytspeicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung Phasenänderungsspeicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung magnetoresistive Speicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung Kohlenstoffspeicherzellen
auf.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Speichermodul mit wenigstens einer integrierten
Schaltung, die einen Temperatursensor aufweist, bereitgestellt,
wobei der Temperatursensor aufweist: Eine erste Elektrode, eine
zweite Elektrode, nanoporöses
Material, das zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode
angeordnet ist, und Diffusionsmaterial, das außerhalb des nanoporösen Materials
angeordnet ist; wobei die Menge an Diffusionsmaterial, die in das
nanoporöse
Material diffundiert, abhängig
ist von der Temperatur, der der Temperatursensor ausgesetzt wird;
und wobei der Widerstand des nanoporösen Materials abhängig ist
von der Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul stapelbar.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Sammeln von Temperaturbehandlungsdaten
bereitgestellt, das aufweist: Wärmebehandeln
einer Verbundsstruktur mit einer nanoporösen Materialschicht und einer
Diffusionsmaterialschicht, die auf oder oberhalb der nanoporösen Materialschicht
angeordnet ist, derart, das Diffusionsmaterial aus der Diffusionsmaterialschicht
hinaus in die nanoporöse
Materialschicht hinein diffundiert; Bestimmen der Menge von Diffusionsmateral, die
in die nanoporöse
Materialschicht hinein diffundiert; und Bestimmen von Wärmebehandlungsdaten in
Abhängigkeit
der Menge an Diffusionsmaterial, ermittelt wurde.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weisen die Wärmebehandlungsdaten
Akkumulativtemperaturdaten auf, die den Verlauf der Temperatur repräsentieren,
der die Verbundsstruktur ausgesetzt war.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die Wärmebehandlungsdaten
ermittelt in Abhängigkeit
der Stärke
einer Widerstandsänderung
des nanoporösen
Materials, das durch eine Konzentrationsänderung des Diffusionsmaterials
innerhalb des nanoporösen
Materials verursacht wird.
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Die
Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren in
beispielsweise Ausführungsformen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Temperatursensor gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2a den
Diffusionskoeffizienten von Silber in Abhängigkeit der Temperatur innerhalb
eines ersten Materials;
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2B den
Diffusionskoeffizienten von Silber in Abhängigkeit der Temperatur innerhalb
eines zweiten Materials;
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3 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Temperatursensors gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines Temperatursensors gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Sammeln von Temperaturbehandlungsdaten gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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6 eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Phasenänderungsspeicherzelle;
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7 eine
schematische Darstellung einer integrierten Schaltung, die Widerstandänderungsspeicherzellen
einsetzt;
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8a eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Kohlenstoffspeicherzelle
in einen ersten Speicherzustand;
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8b eine
schematische Querschnittsdarstellung einer Kohlenstoffspeicherzelle
in einen zweiten Speicherzustand;
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9a einen
Teil einer integrierten Schaltung mit Widerstandänderungsspeicherzellen;
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9b einen
Teil einer integrierten Schaltung mit Widerstandänderungsspeicherzellen;
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10a eine schematische Darstellung eines Speichermoduls
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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10b eine schematische Darstellung eines Speichermoduls
gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung;
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11a eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Leitungsbrückenspeicherzelle
in einen ersten Schaltzustand; und
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11b eine schematische Querschnittsdarstellung
einer Leitungsbrückenspeicherzelle
in einen zweiten Schaltzustand.
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In
den Figuren können
in identische oder einander entsprechende Bereiche, Bauteile sowie
Bauteilgruppen mit denselben Bezugsziffern gekennzeichnet sein.
Des Weiteren ist zu erwähnen,
dass die Zeichnungen schematische Zeichnungen sind, das heißt nicht
maßstabsgetreu
zu sein brauchen.
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1 zeigt
einen Temperatursensor 100 mit einer ersten Elektrode 101,
einer zweiten Elektrode 102 sowie nanoporösem Material 103,
das zwischen der ersten Elektrode 101 und der zweiten Elektrode 102 angeordnet
ist. Der Temperatursensor 100 weist weiterhin Diffusionsmaterial 104 auf,
das außerhalb des
nanoporösen
Materials 103 lokalisiert ist. Hier befindet sich das Diffusionsmaterial 104 innerhalb der
ersten Elektrode 101. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt:
Das Diffusionsmaterial 104 kann auch innerhalb der zweiten Elektrode 102,
zwischen der ersten Elektrode 101 und dem nanoporösen Material 103 (beispielsweise
innerhalb einer Materialschicht, die zwischen der ersten Elektrode 101 und
dem nanoporösen
Material 103 angeordnet ist) oder zwischen der zweiten
Elektrode 102 und dem nanoporösen Material 103 (beispielsweise
innerhalb einer Materialschicht, die zwischen der zweiten Elektrode 102 und
dem nanoporösen
Material 103 angeordnet ist) lokalisiert sein. Der Temperatursensor 100 ist
so angeordnet, dass die Menge an Diffusionsmaterial 104,
die in das nanoporöse
Material 103 diffundiert, abhängig ist von der Temperatur,
welcher der Temperatursensor 100 ausgesetzt ist. Weiterhin
ist der Temperatursensor 100 so angeordnet, dass der Widerstand
des nanoporösen
Materials von der Menge des Diffusionsmaterials 104 abhängt, das
in das nanoporöse
Material diffundiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die Menge an Diffusionsmaterial 104,
die in das nanoporöse
Material 103 diffundiert, abhängig von dem Temperaturwert
einer Temperaturbehandlung, welcher der Temperatursensor 100 unterzogen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Temperatursensor 100 so ausgestaltet, dass
die Menge an Diffusionsmaterial 104, die in das nanoporöse Material 103 diffundiert,
von der Dauer der Temperaturbehandlung abhängt, welcher der Temperatursensor 100 unterzogen
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Temperatursensor 100 so ausgestaltet, dass
die Menge an Diffusionsmaterial 104, die in das nanoporöse Material 103 diffundiert,
proportional ist zum akkumulativen Temperaturbudget (Wärmebudget),
mit dem der Temperatursensor 100 beaufschlagt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist die erste Elektrode 101 eine reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 102 eine inerte Elektrode.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung befindet sich das Diffusionsmaterial 104 innerhalb
der reaktiven Elektrode.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das Diffusionsmaterial 104 leitendes
Material auf oder besteht daraus, und das nanoporöse Material 103 aufweist
isolierendes Material auf oder besteht daraus. Jedoch ist die Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material 103 Chalcogenidglas auf oder besteht hieraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material 103 dielektrisches Material auf oder besteht hieraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist das nanoporöse
Material 103 Kohlenstoff-dotiertes SiO2 auf
oder besteht hieraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die reaktive Elektrode Metall mit einem hohen
Diffusionskoeffizienten auf oder besteht hieraus. In diesem Fall
können
das Diffusionsmaterial 104 und das reaktive Elektrodenmaterial
identische Materialien sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die reaktive Elektrode Silber, Kupfer oder Aluminium
auf oder besteht hieraus.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist die inerte Elektrode Gold, Wolfram, Titan, Titannitrid,
Platin, Tantal, Tantalnitrid oder Kohlenstoff auf oder besteht hieraus.
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1 zeigt
den Fall, in dem das nanoporöse Material 103 als
nanoporöse
Materialschicht ausgestaltet ist, wobei die erste Elektrode 101 Diffusionsmaterial 104 beinhaltet
und als Elektrodenschicht ausgestaltet ist, und die zweite Elektrode 102 als Elektrodenschicht
ausgestaltet ist. Jedoch sind die Ausführungsformen der Erfindung
nicht hierauf beschränkt.
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Wenn
das nanoporöse
Material 103, die erste Elektrode 101 sowie die
zweite Elektrode 102 als Schichten ausgestaltet sind, kann
die nanoporöse Materialschicht
die gleichen lateralen Ausmaße
aufweisen wie die der ersten Elektrodenschicht.
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Alternativ
kann gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung das nanoporöse
Material 103 in einen Plug gefüllt sein, der innerhalb einer
Isolationsschicht ausgebildet ist, wobei die Isolationsschicht zwischen
der ersten Elektrodenschicht und der zweiten Elektrodenschicht angeordnet
ist, und wobei der Plug die erste Elektrodenschicht mit der zweiten Elektrodenschicht
verbindet. Ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform ist in 3 gezeigt:
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3 zeigt
einen Temperatursensor 300 mit einer ersten Elektrodenschicht 301,
einer zweiten Elektrodenschicht 302 sowie eine Isolationsschicht 303,
die zwischen der ersten Elektrodenschicht 301 und der zweiten
Elektrodenschicht 302 angeordnet ist. Die Isolationsschicht 303 weist
einen Plug 304 auf, der mit nanoporösem Material 305 gefüllt ist (oberer
Teil des Plugs 304) und mit leitendem Material 306 gefüllt ist
(unterer Teil des Plugs 304). Der Plug 304 verbindet
die erste Elektrodenschicht 301 mit der zweiten Elektrodenschicht 302.
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Das
leitende Material 306 kann als Teil der zweiten Elektrodenschicht 302 interpretiert
werden. Die erste Elektrodenschicht 301 weist Material
mit einem hohen Diffusionskoeffizient auf oder besteht hieraus.
Wie aus 3 entnommen werden kann, weichen
die lateralen Dimensionen des Plugs 304 von den lateralen
Dimensionen der ersten Elektrodenschicht 301 ab. Mit anderen
Worten: Die lateralen Dimensionen des Plugs 304 sind kleiner
als die lateralen Dimensionen der ersten Elektrodenschicht 301, das
heißt
die lateralen Dimensionen der ersten Elektrodenschicht 301 weichen
von den lateralen Dimensionen des nanoporösen Materials 305 ab.
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Im
Gegensatz hierzu wird, wie in 4 gezeigt
ist, der obere Teil der Isolationsschicht, der den oberen Teil des
Plugs 104 beinhaltet, durch eine nanoporöse Materialschicht 307 ersetzt,
die die gleichen lateralen Dimensionen wie die der ersten Elektrodenschicht 301 aufweist.
Verglichen mit dem Temperatursensor 300 ist der Temperatursensor 400 leichter
herzustellen, da das nanoporöse
Material 307 nicht in ein Via (Trench) eingeführt werden
muss, was notwendig ist, wenn der Temperatursensor 300 hergestellt
wird. Jedoch kann beim Temperatursensor 400 aufgrund der
großen
lateralen Ausdehnung der nanoporösen
Materialschicht 307 erhöhtes Übersprechen
zwischen dem Temperatursensor 400 und Gebieten (beispielsweise
Speicherzellen) auftreten, die den Temperatursensor 400 umgeben.
Da das nanoporöse
Material 305 eine relativ kleine laterale Ausdehnung aufweist,
tritt im Gegensatz hierzu lediglich geringes Übersprechen zwischen dem Temperatursensor 300 und
Gebieten (beispielsweise Speicherzellen) auf, die den Temperatursensor 300 umgeben.
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2a zeigt
den Diffusionskoeffizienten von Silber innerhalb von Ag-Ge-S-Gläsern (nanoporöses Material),
wobei 2b den Diffusionskoeffizient
von Silber innerhalb von Ag-Ge-Sd-Se-Gläsern (nanoporöses Material)
zeigt. Folgendes kann den 2a und 2b entnommen
werden: Je höher
die Temperatur, umso höher
ist der Diffusionskoeffizient. Bezug nehmend auf 3 und 4 bedeutet
dies: Je höher
die Temperatur einer Temperaturbehandlung ist, denen die Temperatursensoren 100, 300 und 400 unterzogen
werden, um so höher
ist der Diffusionskoeffizient des Diffusionsmaterials, das sich
innerhalb der ersten Elektrodenschicht 301 befindet, und,
konsequenterweise, um so mehr Diffusionsmaterial diffundiert von
der ersten Elektrodenschicht 301 in das nanoporöse Material 305.
Die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material 305 diffundiert
ist, ist proportional der akkumulativen Temperatur, welcher die
Temperatursensoren 300, 400 ausgesetzt waren.
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Die
Erfindung stellt weiterhin eine integrierte Schaltung mit einem
Temperatursensor bereit, wobei der Temperatursensor aufweist: Eine
erste Elektrode, eine zweite Elektrode, nanoporöses Material, das zwischen
der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode angeordnet ist, sowie
Diffusionsmaterial, das sich außerhalb
des nanoporösen
Materials befindet, und das in das nanoporöse Material diffundieren kann.
Die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert, ist abhängig
von der Temperatur, welcher der Temperatursensor ausgesetzt ist.
Der Widerstand des nanoporösen
Materials ist abhängig
von der Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert.
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Alle
Ausführungsformen
des vorangehend beschriebenen Temperatursensors können in
analoger Weise auf die oben beschriebene integrierte Schaltung angewandt
werden.
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Die
integrierte Schaltung kann eine beliebige integrierte Schaltung
sein. Beispielsweise weisen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung die integrierten Schaltungen Widerstandsänderungsspeicherzellen
auf. Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Widerstandsänderungsspeicherzellen programmierbare
Metallisierungsspeicherzellen (beispielsweise CBRAM-Zellen), Phasenänderungsspeicherzellen
(zum Beispiel PCRAM-Zellen), Kohlenstoffspeicherzellen oder magnetoresistive Speicherzellen
(beispielsweise MRAM-Zellen). Da der Temperatursensor eine Architektur
aufweisen kann, die ähnlich
der einer Widerstandsänderungsspeicherzelle
ist (siehe beispielsweise 3 und 4),
kann der Temperatursensor zusammen mit den Widerstandsänderungsspeicherzellen
hergestellt werden, das heißt
keine oder lediglich einige wenige Extraprozesse sind notwendig,
um den Temperatursensor herzustellen. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung weist die integrierte Schaltung eine Mehrzahl von
Temperatursensoren auf, die über
die integrierte Schaltung verteilt sind, um die Temperatur unterschiedlicher
Teile der integrierten Schaltung zu bestimmen.
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Die
Erfindung stellt weiterhin ein Speichermodul bereit, das wenigstens
eine integrierte Schaltung mit einem Temperatursensor aufweist,
wobei der Temperatursensor aufweist: Eine erste Elektrode, eine
zweite Elektrode, nanoporöses
Material, das zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode
angeordnet ist, sowie Diffusionsmaterial, das sich außerhalb
des nanoporösen
Materials befindet. Die Menge an Diffusionsmaterial, die in das
nanoporöse
Material diffundiert, ist abhängig
von der Temperatur, der der Temperatursensor ausgesetzt ist. Der Widerstand
des nanoporösen
Materials ist abhängig von
der Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
diffundiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist das Speichermodul stapelbar.
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5 zeigt
ein Verfahren 500 zum Sammeln von Temperaturbehandlungsdaten
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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Bei 501 wird
eine Verbundsstruktur, die eine nanoporöse Materialschicht und eine
Diffusionsmaterialschicht, die auf oder oberhalb der nanoporösen Materialschicht
angeordnet ist, einen Temperaturbehandlungsprozess unterzogen, derart,
dass Diffusionsmaterial aus der Diffusionsmaterialschicht hinaus in
die nanoporöse
Materialschicht hinein diffundiert.
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Bei 502 wird
die Menge an Diffusionsmaterial, die in das nanoporöse Material
hinein diffundiert, bestimmt.
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Bei 503 werden
Temperaturbehandlungsdaten bestimmt in Abhängigkeit der Menge an Diffusionsmaterial,
die zuvor bestimmt wurde.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beinhalten die Wärmebehandlungsdaten
Akkumulativtemperaturdaten, die den Verlauf der Temperatur repräsentieren,
welcher die Verbundstruktur ausgesetzt worden ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung werden die Temperaturbehandlungsdaten ermittelt in
Abhängigkeit
der Stärke
einer Widerstandsänderung
des nanoporösen
Materials, die durch eine Konzentrationsänderung des Diffusionsmaterials
innerhalb des nanoporösen
Materials hervorgerufen wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der Temperatursensor in einen Anfangszustand
versetzt werden, indem dem Temperatursensor entsprechende Spannungen/Ströme zugeführt werden.
Der Temperatursensor kann beispielsweise zurückgesetzt werden ("reset") unter Verwendung
einer Spannung von 300 mV und eines Stroms von 10 μA bis 50 μA (unter
Verwendung eines Strombegrenzers) über eine lange Zeitdauer (quasi
statisch); alternativ kann der Temperatursensor zurückgesetzt
werden unter Verwendung eines Spannungspulses von 1,5 V über eine
kurze Zeitdauer wie beispielsweise 50 ns (dynamisch).
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Allgemeiner:
Die Ausführungsformen
der Erfindung können
auf beliebige integrierte Schaltungen angewandt werden, die Widerstandsänderungsspeicherzellen
aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung können
die Widerstandsänderungsspeicherzellen
Phasenänderungsspeicherzellen
sein, die Phasenänderungsmaterial
aufweisen. Das Phasenänderungsmaterial
kann zwischen wenigstens zwei Kristallisierungszuständen geschaltet
werden (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann wenigstens zwei Kristallisierungsgrade annehmen), wobei jeder
Kristallisierungszustand einen Speicherzustand repräsentiert.
Wenn die Anzahl möglicher
Kristallisierungszustände
zwei beträgt,
wird der Kristallisierungszustand, der einen hohen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „kristalliner
Zustand" bezeichnet,
wohin gegen der Kristallisierungszustand, der einen niedrigen Kristallisierungsgrad
aufweist, auch als „amorpher
Zustand" bezeichnet
wird. Unterschiedliche Kristallisierungszustände können durch entsprechende unterschiedliche
elektrische Eigenschaften voneinander unterschieden werden, insbesondere durch
unterschiedliche Widerstände,
die hierdurch impliziert werden. Beispielsweise hat ein Kristallisierungszustand,
der einen hohen Kristallisierungsgrad (geordnete atomare Struktur)
aufweist, im Allgemeinen einen niedrigeren Widerstand als ein Kristallisierungszustand,
der einen niedrigen Kristallisierungsgrad aufweist (ungeordnete
atomare Struktur).
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Der
Einfachheit halber soll im Folgenden angenommen werden, dass das
Phasenänderungsmaterial
zwei Kristallisierungszustände
annehmen kann (einen „amorphen
Zustand" und einen „kristallinen Zustand"). Jedoch sei erwähnt, dass
auch zusätzliche
Zwischenzustände
verwendet werden können.
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Phasenänderungsspeicherzellen
können vom
amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (und umgekehrt) überwechseln,
wenn Temperaturschwankungen innerhalb des Phasenänderungsmaterials autreten.
Derartige Temperaturänderungen können auf
unterschiedliche Art und Weisen hervorgerufen werden. Beispielsweise
kann ein Strom durch das Phasenänderungsmaterial
geleitet werden (oder eine Spannung kann an das Phasenänderungsmaterial
angelegt werden). Alternativ hierzu kann einem Widerstandsheizelement,
das neben dem Phasenänderungsmaterial
vorgesehen ist, ein Strom oder eine Spannung zugeführt werden.
Um den Speicherzustand einer Widerstandsänderungsspeicherzelle festzulegen,
kann ein Messstrom durch das Phasenänderungsmaterial geleitet werden
(oder eine Messspannung kann an das Phasenänderungsmaterial angelegt werden),
womit der Widerstand der Widerstandsänderungsspeicherzelle, der
den Speicherzustand der Speicherzelle repräsentiert, gemessen wird.
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6 zeigt
eine Querschnittsdarstellung einer beispielhaften Phasenänderungsspeicherzelle 600 (Aktiv-In-Via-Typ). Die Phasenänderungsspeicherzelle 600 weist
eine erste Elektrode 602, Phasenänderungsmaterial 604,
eine zweite Elektrode 606 sowie isolierendes Material 608 auf.
Das Phasenänderungmaterial 604 wird
lateral durch das isolierende Material 608 eingeschlossen.
Eine Auswahlvorrichtung (nicht gezeigt) wie beispielsweise ein Transistor,
eine Diode oder eine andere aktive Vorrichtung kann mit der ersten
Elektrode 602 oder der zweiten Elektrode 606 gekoppelt
sein, um das Beaufschlagen des Phasenänderungsmaterials 604 mit Strom
oder Spannung unter Verwendung der ersten Elektrode 602 und/oder
der zweiten Elektrode 606 zu steuern. Um das Phasenänderungsmaterial 604 in den
kristallinen Zustand zu überführen, kann
das Phasenänderungsmaterial 604 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt
werden, dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 604 über die
Phasenänderungsmaterial-Kristallisisierungstemparatur
steigt, jedoch unterhalb der Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
gehalten wird. Wenn das Phasenänderungsmaterial 604 in den
amorphen Zustand überführt werden
soll, kann das Phasenänderungsmaterial 604 mit
einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls beaufschlagt werden,
wobei die Pulsparameter so gewählt
werden, dass die Temperatur des Phasenänderungsmaterials 604 schnell über die
Phasenänderungsmaterial-Schmelztemperatur
steigt, wobei das Phasenänderungsmaterial 604 anschließend schnell
abgekühlt wird.
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Das
Phasenänderungsmaterial 604 kann eine
Vielzahl von Materialien enthalten. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 604 eine
Chalcogenidlegierung aufweisen (oder daraus bestehen), die eine
oder mehrere Elemente aus der Gruppe VI des Periodensystems beinhaltet. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 604 Chalcogenid-Verbundmaterial
aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise GeSbTe, SbTe,
GeTe oder AbInSbTe. Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 604 ein
chalgogenfreies Material aufweisen oder daraus bestehen, wie beispielsweise
GeSb, GaSb, InSb, oder GeGaInSb. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
kann das Phasenänderungsmaterial 604 jedes
geeignetes Material aufweisen oder daraus bestehen, das eines oder mehrere
der Elemente Ge, Sb, Te, Ga, Bi, Pb, Sn, Si, P, O, As, In, Se, und
S aufweist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist zumindest eine der ersten Elektrode 602 und
der zweiten Elektrode 606 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta,
W oder Mischungen oder Legierungen hieraus auf (oder bestehen hieraus).
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
weist zumindest eine der ersten Elektrode 602 und der zweiten
Elektrode 606 Ti, V, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta, W und zwei
oder mehrere Elemente der Gruppe: B, C, N, O, Al, Si, P, S und/oder Mischungen
und Legierungen hieraus auf (oder bestehen hieraus). Beispiele derartiger
Materialien sind TiCN, TiA1N, TiSiN, W-Al2O3, und Cr-Al2O3.
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7 zeigt
ein Blockdiagramm einer Speichervorrichtung 700, die einen
Schreibpulsgenerator 702, eine Verteilungsschaltung 704,
Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d (beispielsweise
Phasenänderungsspeicherzellen 600 wie
in 6 gezeigt) und einen Leseverstärker 708 aufweist.
Gemäß einer
Ausführungsform
erzeugt der Schreibpulsgenerator 702 Strompulse oder Spannungspulse,
die den Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d mittels
der Verteilungsschaltung 704 zugeführt werden, wodurch die Speicherzustände der
Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d programmiert
werden. Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Verteilungsschaltung 704 eine Mehrzahl von Transistoren
auf, die den Phasenänderungspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d oder
Heizelementen, die neben den Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d vorgesehen
sind, Gleichstrompulse oder Gleichspannungspulse zuführen.
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Wie
bereits angedeutet wurde, kann das Phasenänderungsmaterial der Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c, 706d von
dem amorphen Zustand in den kristallinen Zustand (oder umgekehrt) überführt werden
durch Ändern
der Temperatur. Allgemeiner kann das Phasenänderungsmaterial von einem
ersten Kristallisierungsgrad in einen zweiten Kristallisierungsgrad überführt werden
aufgrund einer Temperaturänderung.
Beispielsweise kann der Bitwert „Null" dem ersten (niedrigen) Kristallisierungsgrad,
und der Bitwert „1" dem zweiten (hohen)
Kristallisierungsgrad zugewiesen werden. Da unterschiedliche Kristallisierungsgrade
unterschiedliche elektrische Widerstände implizieren, ist der Leseverstärker 708 dazu
im Stande, den Speicherzustand einer der Phasenänderungspeicherzellen 706a, 706b, 706c oder 706d in
Abhängigkeit
des Widerstands des Phasenänderungsmaterials
zu ermitteln.
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Um
hohe Speicherdichten zu erzielen, können die Phasenänderungsspeicherzellen 706a, 706b, 706c und 706d zur
Speicherung mehrerer Datenbits ausgelegt sein (d. h. das Phasenänderungsmaterial
kann auf unterschiedliche Widerstandswerte programmiert werden).
Beispielsweise können,
wenn eine Phasenänderungsspeicherzelle 706a, 706b, 706c und 706d auf
einen von drei möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, 1.5 Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden. Wenn die Phasenänderungsspeicherzelle auf einen
von vier möglichen
Widerstandsleveln programmiert wird, können zwei Datenbits pro Speicherzelle
gespeichert werden, und so weiter.
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Die
in 7 gezeigte Ausführungsform kann auf ähnliche
Art und Weise auch auf andere Widerstandsänderungsspeicherelemente angewandt
werden wie programmierbare Metallisierungszellen (PMCs), magnetorresistive
Speicherzellen (beispielsweise MRAMs), organische Speicherzellen (beispielsweise
ORAMs), oder Übergangsmetalloxid-Speicherzellen
(TMOs).
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Ein
weiterer Typ von Widerstandsänderungsspeicherzellen,
der zum Einsatz kommen kann, besteht darin, Kohlenstoff als Widerstandsänderungsmaterial
einzusetzen. Im Allgemeinem hat amorpher Kohlenstoff, der reich
an sp3-hybridisiertem Kohlenstoff ist (d.
h. tetraedisch gebundener Kohlenstoff) einen hohen Widerstand, wohin
gegen amorpher Kohlenstoff, der reich an sp2-hybridisiertem Kohlenstoff
ist (das heißt
trigonal gebundener Kohlenstoff), einen niedrigen Widerstand. Dieser
Widerstandsunterschied kann in Widerstandsänderungsspeicherzellen ausgenutzt
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird eine Kohlenstoffspeicherzelle auf ähnliche Art
und Weise ausgebildet, wie oben im Zusammenhang mit den Phasenänderungsspeicherzellen
beschrieben wurde. Eine temperaturinduzierte Änderung zwischen einem sp3-reichen Zustand und einem sp3-reichen
Zustand kann dazu genutzt werden, den Widerstand von amorphem Kohlenstoffmaterial
zu ändern.
Diese variierenden Widerstände
können
genutzt werden, um unterschiedliche Speicherzustände zu darzustellen. Beispielsweise
kann ein sp3-reicher Zustand (Hochwiderstandszustand) "Null" repräsentieren,
und ein sp2-reicher Zustand (Niedrigwiderstandszustand) "Eins" repräsentieren.
Zwischenwiderstandszustände
können
dazu genutzt werden, mehrere Bits darzustellen, wie oben beschrieben wurde.
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Bei
diesem Kohlenstoffspeicherzellentyp verursacht die Anwendung einer
ersten Temperatur im Allgemeinem einen Übergang, der sp3-reichen amorphen
Kohlenstoff in sp2-reichen amorphen Kohlenstoff überführt. Dieser Übergang
kann durch die Anwendung einer zweiten Temperatur, die typischerweise
höher ist
als die erste Temperatur, rückgängig gemacht
werden. Wie oben erwähnt
wurde, können diese
Temperaturen beispielsweise durch Beaufschlagen des Kohlenstoffmaterials
mit einem Strompuls und/oder einem Spannungspuls erzeugt werden.
Alternativ können
die Temperaturen unter Einsatz eines Widerstandsheizelements, das
neben dem Kohlenstoffmaterial vorgesehen ist, erzeugt werden.
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Eine
weitere Möglichkeit,
Widerstandsänderungen
in amorphem Kohlenstoff zum Speichern von Information zu nutzen,
ist das Feldstärken-induzierte Ausbilden
eines leitenden Pfades in einem isolierenden amorphen Kohlenstofffilm.
Beispielsweise kann das Anwenden eines Spannungspulses oder Strompulses
das Ausbilden eines leitenden sp2-Filaments in
isolierendem, sp3-reichem amorphem Kohlenstoff bewirken.
Die Funktionsweise dieses Widerstandskohlenstoffspeichertyps ist
in den 8A und 8B gezeigt.
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8A zeigt
eine Kohlenstoffspeicherzelle 800, die einen Topkontakt 802,
eine Kohlenstoffspeicherschicht 804 mit isolierendem amorphem
Kohlenstoffmaterial, das reich an sp3-hybridiesierten Kohlenstoffatomen
ist, und einen Bottomkontakt 806 aufweist. Wie in 8B gezeigt
ist, kann mittels eines Stroms (oder einer Spannung), der durch
die Kohlenstoffspeicherschicht 804 geleitet wird, ein spe-Filament 850 in
der sp3-reichen Kohlenstoffspeicherschicht 804 ausgebildet
werden, womit der Widerstand der Speicherzelle geändert wird.
Das Anwenden eines Strompulses (oder Spannungspulses) mit hoher
Energie (oder mit umgekehrter Polarität) kann das sp2-Filament 850 zerstören, womit
der Widerstand der Kohlenstoffspeicherschicht 804 erhöht wird.
Wie oben diskutiert wurde, können
die Änderungen
des Widerstands den Kohlenstoffspeicherschicht 804 dazu
benutzt werden, Information zu speichern, wobei beispielsweise ein
Hochwiderstandszustand „Null", und ein Niedrigwiderstandszustand „Eins" repräsentiert.
Zusätzlich
können
in einigen Ausführungsformen
Zwischengrade der Filamentausbildung oder das Ausbilden mehrerer
Filamente in sp3-reichen Kohlenstofffilmen
genutzt werden, um mehrere variierende Widerstandslevel bereit zu
stellen, womit in einer Kohlenstoffspeicherzelle mehrere Informationsbits
speicherbar sind. In einigen Ausführungsformen können alternierend
sp3-reiche
Kohlenstofffschichten und sp2-reiche Kohlenstoffschichten
zum Einsatz kommen, wobei die sp3-reichen
Schichten das Ausbilden leitender Filamente anregen, so dass die
Stromstärken
und/oder Spannungsstärken,
die zum Schreiben eines Werts in diesen Kohlenstoffspeichertyp zum
Einsatz kommen, reduziert werden können.
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Die
Widerstandsänderungsspeicherzellen wie
beispielsweise die Phasenänderungsspeicherzellen
und die Kohlenstoffspeicherzellen, die vorangehend beschrieben wurden,
können
mit einem Transistor, einer Diode oder einem anderen aktiven Element
zum Auswählen
der Speicherzelle versehen sein. 9A zeigt
eine schematische Darstellung einer derartigen Speicherzelle, die
ein Widerstandsänderungsspeicherelement
benutzt. Die Speicherzelle 900 weist einen Auswahltransistor 902 und
ein Widerstandsänderungsspeicherelement 904 auf.
Der Auswahltransistor 902 weist einen Source-Abschnitt 906,
der mit einer Bitleitung 908 verbunden ist, einen Drainabschnitt 910,
der mit dem Speicherelement 904 verbunden ist, und einen
Gateabschnitt 912, der mit einer Wortleitung 914 verbunden
ist, auf. Das Widerstandsänderungsspeicherelement 904 ist
weiterhin mit einer gemeinsamen Leitung 916 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung verbunden sein kann,
wie beispielsweise einer Schaltung (nicht gezeigt) zum Bestimmen
des Widerstands der Speicherzelle 900, was bei Lesevorgängen zum
Einsatz kommen kann. Alternativ kann in einigen. Konfigurationen
eine Schaltung (nicht gezeigt) zum Ermitteln des Zustands der Speicherzellen 900 während des
Lesevorgangs mit der Bitleitung 908 verbunden sein.
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Wenn
in die Speicherzelle 900 beschrieben werden soll, wird
die Wortleitung 914 zum Auswählen der Speicherzelle 900 genutzt,
und das Widerstandsänderungsspeicherelement 904 wird
mit einem Strompuls (oder Spannungspuls) unter Verwendung der Bitleitung 908 beaufschlagt,
womit der Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 904 geändert wird.
Auf ähnliche
Art und Weise wird, wenn aus der Speicherzelle 900 gelesen
wird, die Wortleitung 914 dazu genutzt, die Zelle 900 auszuwählen, und
die Bitleitung 908 wird dazu genutzt, das Widerstandsänderungsspeicherelement 904 mit
einer Lesespannung oder einem Lesestrom zu beaufschlagen, um den
Widerstand des Widerstandsänderungsspeicherelements 904 zu
messen.
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Die
Speicherzelle 900 kann als 1T1J-Zelle bezeichnet werden,
da sie einen Transistor und einen Speicherübergang (das Widerstandsänderungsspeicherelement 904)
nutzt. Typischerweise weist eine Speichervorrichtung ein Array auf,
das eine Vielzahl derartiger Zellen aufweist. Anstelle einer 1T1J-Speicherzelle können andere
Konfigurationen zum Einsatz kommen. Beispielsweise ist in 9B ein
alternativer Aufbau einer 1T1J-Speicherzelle 950 gezeigt, in
dem ein Auswahltransistor 952 und ein Widerstandänderungsspeicherelement 954 auf
andere Art und Weise angeordnet sind, verglichen zu dem in 9A gezeigten
Aufbau. In diesem alternativem Aufbau ist das Widerstandsänderungsspeicherelement 954 mit
einer Bitleitung 958 sowie mit einem Source-Abschnitt 956 des
Auswahltransistors 952 verbunden. Ein Drainabschnitt 960 des
Auswahltransistors 952 ist mit einer gemeinsamen Leitung 966 verbunden,
die geerdet oder mit einer anderen Schaltung (nicht gezeigt) verbunden
sein kann, wie oben diskutiert wurde. Ein Gateabschnitt 962 des
Auswahltransistors 952 wird mittels einer Wortleitung 964 gesteuert.
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Wie
in 10A und 10B gezeigt
ist, können
Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Temperatursensoren/integrierten
Schaltungen in Modulen zum Einsatz kommen. In 10A ist ein Speichermodul 1000 gezeigt,
das ein oder meherere Temperatursensoren/integrierte Schaltungen 1004 aufweist,
die auf einem Substrat 1002 angeordnet sind. Jede(r) Temperatursensore/integrierte
Schaltung 1004 kann mehrere Speicherzellen beinhalten. Das
Speichermodul 1000 kann auch ein oder mehrere elektronische
Vorrichtungen 1006 aufweisen, die Speicher, Verarbeitungsschaltungen,
Steuerschaltungen, Addressschaltungen, Busverbindungsschaltungen
oder andere Schaltungen oder elektronische Einrichtungen beinhalten,
die mit Speichervorrichtung(en) eines Moduls kombiniert werden können, beispielsweise
den Temperatursensoren/integrierten Schaltungen 1004. Weiterhin
kann das Speichermodul 1000 eine Mehrzahl elektrischer
Verbindungen 1008 aufweisen, die eingesetzt werden können, um das
Speichermodul 1000 mit anderen elektronischen Komponenten,
beispielsweise anderen Modulen, zu verbinden.
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Wie
in 10B gezeigt ist, können diese Module stapelbar
ausgestaltet sein, um einen Stapel 1050 auszubilden. Beispielsweise
kann ein stapelbares Speichermodul 1052 ein oder mehrere
integrierte Schaltungen 1056 enthalten, die auf einem stapelbaren
Substrat 1054 angeordnet sind. Jede integrierte Schaltung 1056 kann
mehrere Speicherzellen enthalten. Das stapelbare Speichermodul 1052 kann
auch ein oder mehrere elektronische Vorrichtungen 1058 aufweisen,
die Speicher, Verarbeitungsschaltungen, Steuerschaltungen, Addressschaltungen,
Busverbindungsschaltungen oder andere Schaltungen oder elektronische
Einrichtungen beinhalten, und die mit Speichervorrichtungen eines
Moduls kombiniert werden können,
beispielsweise mit den integrierten Schaltungen 1056. Elektrische
Verbindungen 1060 werden dazu benutzt, um das stapelbare
Speichermodul 1052 mit anderen Modulen innerhalb des Stapels 1050 zu
verbinden. Andere Module des Stapels 1050 können zusätzliche
stapelbare Speichermodule sein, die dem oben beschriebenen stapelbaren
Speichermodul 1052 ähneln,
oder andere Typen stapelbarer Module sein, beispielsweise stapelbare
Verarbeitungsmodule, Kommunikationsmodule, oder Module, die elektronische
Komponenten enthalten.
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Da
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen
auf programmierbare Metallisierungszellen (PMC's = "programmable
metallization cells")
wie beispielsweise CBRAM-Vorrichtungen ("conductive bridging random access memory"-Vorrichtungen) anwendbar
sind, soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf 1a und 1b ein
wichtiges Prinzip erläutert
werden, das CBRAM-Vorrichtungen zugrundeliegt.
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Eine
CBRAM-Zelle weist eine erste Elektrode 1101, eine zweite
Elektrode 1102 sowie einen Festkörperelektrolytblock (auch als
Ionenleiterblock bekannt) 1103, der zwischen der ersten
Elektrode 1101 und der zweiten Elektrode 1102 angeordnet
ist, auf. Der Festkörperelektrolytblock
kann auch von mehreren Speicherzellen gemeinsam benutzt werden (hier
nicht gezeigt). Die erste Elektrode 1101 kontaktiert eine
erste Oberfläche 1104 des
Festkörperelektrolytblocks 1103,
die zweite Elektrode 1102 kontaktiert eine zweite Oberfläche 1105 des
Festkörperelektrolytblocks 1103.
Der Festkörperelektrolytblock 1103 ist
gegenüber
seiner Umgebung durch eine Isolationsstruktur 1106 isoliert.
Die erste Oberfläche 1104 ist üblicherweise
die Oberseite, die zweite Oberfläche 1105 die
Unterseite des Festkörperelektrolytblocks 1103.
Die erste Elektrode 1101 ist üblicherweise die obere Elektrode,
die zweite Elektrode 1102 die untere Elektrode der CBRAM-Zelle.
Eine der ersten und zweiten Elektrode 1101, 1102 ist
eine reaktive Elektrode, die jeweils andere eine inerte Elektrode.
Beispielsweise ist die erste Elektrode 1101 die reaktive
Elektrode, und die zweite Elektrode 1102 die inerte Elektrode.
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In
diesem Fall kann die erste Elektrode 1101 beispielsweise
aus Silber (Ag), der Festkörperelektrolytblock 1103 aus
Chalkogenid-Material, und die Isolationsstruktur 1106 aus
SiO2. oder Si3N4 bestehen. Die zweite Elektrode 1102 kann
alternativ oder zusätzlich
Nickel (Ni), Platin (Pt), Iridium (Ir), Rhenium (Re), Tantal (Ta),
Titan (Ti), Ruthenium (Ru), Molybdän (Mo), Vanadium (V), leitende
Oxide, Silizide sowie Nitride der zuvor erwähnten Materialien beinhalten,
und kann weiterhin Legierungen der zuvor erwähnten Materialien beinhalten.
Die Dicke des Ionenleiterblocks 1103 kann beispielsweise
5 nm bis 500 nm betragen. Die Dicke der ersten Elektrode 1101 kann
beispielsweise 10 nm bis 100 nm betragen. Die Dicke der zweiten
Elektrode 1102 kann beispielsweise 5 nm bis 500 nm, 15
nm bis 150 nm, oder 25 nm bis 100 nm betragen. Die Ausführungsformen der
Erfindung sind nicht auf die oben erwähnten Materialien und Dicken
beschränkt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist unter Chalkogenid-Material (allgemeiner: das Material
des Ionenleiterblocks 1103) eine Verbindung zu verstehen,
die Sauerstoff, Schwefel, Selen, Germanium und/oder Tellur aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ist Chalkogenid-Material eine Verbindung aus einem
Chalkogenid und zumindest einem Metall der Gruppe I oder Gruppe
II des Periodensystems, beispielsweise Arsen-Trisulfid-Silber. Alternativ
enthält
das Chalkogenid-Material Germaniumsulfid (GeSx),
Germaniumselenid (GeSex), Wolframoxid (WOx), Kupfersulfid (CuSx)
oder ähnliches.
Weiterhin kann das Chalkogenid-Material Metallionen enthalten, wobei
die Metallionen ein Metall sein können, das aus einer Gruppe
gewählt
ist, die aus Silber, Kupfer und Zink besteht oder aus einer Kombination
oder einer Legierung dieser Metalle. Der Ionenleiterblock 1103 kann
aus Festkörperelektrolytmaterial
bestehen.
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Wenn
eine Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 1103 abfällt, wie
in 11a angedeutet ist, wird eine Redoxreaktion in
Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus der ersten
Elektrode 1101 heraus löst und
in den Festkörperelektrolytblock 1103 hinein treibt,
wo diese zu Silber reduziert werden. Auf diese Art und Weise werden
silberhaltige Cluster 1108 in dem Festkörperelektrolytblock 1103 ausgebildet. Wenn
die Spannung über
dem Festkörperelektrolytblock 1103 lange
genug abfällt,
erhöht
sich die Größe und die
Anzahl der silberreichen Cluster innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 1103 so
stark, dass eine leitende Brücke
(leitender Pfad) 1107 zwischen der ersten Elektrode 1101 und
der zweiten Elektrode 1102 ausgebildet wird. Wenn die in 11b gezeigte Spannung über dem Festkörperelektrolytblock 1103 abfällt (inverse
Spannung verglichen zu der in 11a dargestellten
Spannung), wird eine Redoxreaktion in Gang gesetzt, die Ag+-Ionen aus dem Festkörperelektrolytblock 1103 hinaus
zur ersten Elektrode 1101 treibt, an der diese zu Silber
reduziert werden. Damit wird die Größe und die Anzahl silberreicher
Cluster 1108 innerhalb des Festkörperelektrolytblocks 1103 verringert.
Erfolgt dies lange genug, wird die leitende Brücke 1107 gelöscht.
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Um
den momentanen Speicherzustand der CBRAM-Zelle festzustellen, wird
ein Messstrom durch die CBRAM-Zelle geleitet. Der Messstrom erfährt einen
hohen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle keine leitende Brücke 1107 ausgebildet
ist, und erfährt
einen niedrigen Widerstand, wenn in der CBRAM-Zelle eine leitende Brücke 1107 ausgebildet
ist. Ein hoher Widerstand repräsentiert
beispielsweise logisch "0", wohingegen ein
niedriger Widerstand logisch "1" repräsentiert,
oder umgekehrt. Anstelle eines Messtroms kann auch eine Messpannung
zum Einsatz kommen.
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In
der folgenden Beschreibung sollen weitere beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung näher
erläutert
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird ein Temperatursensor bereitgestellt, der das
akkumulierte Temperaturbudget, dem der Temperatursensor ausgesetzt
worden ist, in elektronisch lesbare Form zur Verfügung stellt.
Der Temperatursensor ändert
seinen elektrischen Widerstand in Abhängigkeit der Temperatur, wobei
die höchste
Temperatur und/oder die Dauer der Temperatur als Widerstandswert
detektierbar sind. Der Temperatursensor kann in einen typischen
Halbleiterherstellungsprozess integriert werden. Des Weiteren ist
der Temperatursensor skalierbar, das heißt es ist möglich, einen On-Chip-Temperatursensor
oder einen diskreten (eigenständigen)
Temperatursensor herzustellen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der Temperatursensor auf dem Gebiet der Speicherchipprodukte
oder der Logikchipprodukte eingesetzt werden. Die Ausführungsformen
der Erfindung können
beispielsweise auf dem Gebiet "known-good-die" eingesetzt werden.
In diesem Fall ist es dem Hersteller möglich, die Temperatur zu bestimmen,
der ein Chip ausgesetzt war (beispielsweise durch Löten, Ronden,
die Temperatur der flüssigen
Einschlussmasse, etc.), wobei das Bestimmen der angewandten Temperatur
beispielsweise ausgeführt
werden kann, indem in einen Testmodus geschaltet wird und ein externer
oder interner Text durchgeführt
wird. Gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung kann der Temperatursensor zurückgesetzt werden ("reset"), indem eine geeignete
Spannung oder ein geeigneter Strom eingesetzt wird. Von den so erhaltenen
Daten kann abgeleitet werden, ob sich das angewandte Temperaturbudget
innerhalb eines Spezifikationsbereichs des Chips bewegt hat oder
nicht.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ist der Temperatursensor dazu im Stande, die akkumulative
Temperatur über
eine lange Zeitdauer hinweg zu messen. In einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Temperatursensor ein Metall auf (inerte
Kathode, beispielsweise Au, W, Ti, TiN, Pt, Ta, TaN, C, etc.), auf
die ein elektrisches, nicht leitfähiges Material abgeschieden
wird, das nanoporös
ist. Ein Metall (reaktive Anode, beispielsweise Silber, Kupfer oder
Aluminium) wird auf dem nanoporösen
Material abgeschieden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung basiert die Funktion des Temperatursensors auf der
Tatsache, dass der Silberdiffusionskoeffizient eine Funktion der
Temperatur in mehreren nanoporösen
Materialien ist. Das Silber, das in die nanoporöse Matrix eindiffundiert, reduziert
den Widerstand zwischen Metallelektroden, zwischen denen das nanoporöse Material
angeordnet ist, wobei der Widerstand ein Maß für das Temperaturbudget ist,
dem der Temperatursensor (und damit die integrierte Schaltung, die
den Temperatursensor beinhaltet) ausgesetzt worden ist seit dem
letzten Reset (Zurücksetzen)
des Temperatursensors. In diesem Fall bildet die Anode ein Silberreservoir,
von dem aus der Silbergradient, der sich über die nanoporöse Matrix
erstreckt, beginnt. Als poröse
Matrix können
Chalcogenidgläser,
Dielektrika, beispielsweise Kohlenstoff-dotiertes SiO2 und
alle anderen isolierenden Materialien/Dielektrika verwendet werden.
Der Temperaturlesebereich kann beeinflusst werden/definiert werden,
indem ein geeignetes nanoporöses
Material gewählt
wird, und indem eine spezielle Art und Weise gewählt wird, wie das nanoporöse Material
hergestellt wird. Weiterhin spielt die Art des Diffusionsmaterials
(beispielsweise Metallatome) sowie die Konzentration davon eine
Rolle.
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- 100
- Temperatursensor
- 101
- erste
Elektrode
- 102
- zweite
Elektrode
- 103
- nanoporöses Material
- 104
- Diffusionsmaterial
- 300
- Temperatursensor
- 301
- erste
Elektrode
- 302
- zweite
Elektrode
- 303
- Isolationsschicht
- 304
- Plug
- 305
- nanoporöses Material
- 306
- leitendes
Material
- 307
- nanoporöses Material
- 400
- Temperatursensor
- 600
- Speichermodul
- 602
- Substrat
- 604
- Speichervorrichtung/Speicherzelle/integrierte
Schaltung
- 606
- elektronische
Vorrichtung
- 608
- elektrische
Verbindung
- 650
- Stapel
- 652
- Speichermodul
- 654
- Substrat
- 656
- Speichervorrichtung
- 658
- elektronische
Vorrichtung
- 660
- elektrische
Verbindung
- 700
- Phasenänderungsspeicherzelle
- 702
- erste
Elektrode
- 704
- Phasenänderungsmaterial
- 706
- zweite
Elektrode
- 708
- Isoliermaterial
- 800
- Speichervorrichtung
- 802
- Schreibpulserzeuger
- 804
- Verteilungsschaltung
- 806
- Phasenänderungsspeicherzelle
- 900
- Kohlenstoffspeicherzelle
- 902
- Topkontakt
- 904
- Kohlenstoffspeicherschicht
- 906
- Bottomkontakt
- 950
- Filament
- 1000
- Speicherzelle
- 1002
- Auswahltransistor
- 1004
- Widerstandsänderungsspeicherelement
- 1006
- Source
- 1008
- Bitleitung
- 1010
- Drain
- 1012
- Gate
- 1014
- Wortleitung
- 1016
- gemeinsame
Leitung
- 1050
- Speicherzelle
- 1052
- Auswahltransistor
- 1054
- Widerstandsänderungsspeicherelement
- 1056
- Source
- 1058
- Bitleitung
- 1060
- Drain
- 1062
- Gate
- 1064
- Wortleitung
- 1066
- gemeinsame
Leitung
- 1100
- CBRAM-Zelle
- 1101
- erste
Elektrode
- 1102
- zweite
Elektrode
- 1103
- Festkorperelektrolytblock
- 1104
- erste
Oberfläche
- 1105
- zweite
Oberfläche
- 1106
- Isolationsstruktur
- 1107
- Leitungsbrücke
- 1108
- Cluster