DE102007035481A1 - Kraftfahrzeug mit einer Ladegutsicherung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer Ladegutsicherung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Ladegutsicherung, welche ein flexibles Flächengebilde aufweist, das an seinen Randbereichen mit Haltemitteln zur Fixierung desselben in einem Laderaum des Kraftfahrzeugs versehen ist.
Erfindungswesentlich ist dabei, dass das Kraftfahrzeug Fondsitze mit umklappbarer Rücksitzlehne zur Vergrößerung des dahinter gelegenen Laderaums aufweist, wobei an einer Rückseite zumindest eine der umklappbaren Rücksitzlehnen und/oder in einem Fahrgastraum Halteeinrichtungen vorgesehen sind, welche mit weiteren, am Flächengebilde angeordneten Haltemitteln derart verbindbar sind, dass das flexible Flächengebilde im Laderaum und/oder auf den umgeklappten Rücksitzlehnen verstautes Ladegut sichert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Ladegutsicherung, welche ein flexibles Flächengebilde aufweist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 198 15 735 A1 ist eine gattungsgemäße Ladegutsicherung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeuges mit einem flexiblen Flächengebilde bekannt, das an seinen Randbereichen mit Haltemitteln zur Positionierung des Flächengebildes im Laderaum versehen ist. In Abstand zu den Haltemitteln ist wenigstens ein zusätzliches Befestigungsmittel an dem Flächengebilde vorgesehen, mittels dessen ein Teilabschnitt des Flächengebildes mit gegenüber dem gesamten Flächengebilde reduzierter Grundfläche laderaumfest positionierbar ist, wobei die beiden Teilabschnitte des Flächengebildes umschlagartig überlagert zueinander positionierbar sind. Die Ladegutsicherung wird dabei in einem Laderaum, insbesondere in einem Kofferraum, eines Kraftfahrzeuges eingesetzt.
  • Bei so genannten Kombis beziehungsweise Geländewagen, welche über Fondsitze mit umklappbarer Rückenlehne verfügen, kann ein hinter den Rücksitzlehnen liegender Laderaum beispielsweise mittels eines Gepäcknetzes, welches einerseits an einem Fahrzeughimmel und andererseits an der Rücksitzlehne befestigt wird, vom Fahrgastraum getrennt werden. Dies soll ein nach vorne Fliegen von im Laderaum verstauten Gegenständen bei Bremsvorgängen und damit verbunden eine Gefährdung von im Fahrgastraum sitzenden Personen verhindern. Sind jedoch die Rücksitzlehnen der Fondsitze zur Vergrößerung des dahinter gelegenen Laderaumes umgeklappt, so ist bei diesen bekannten Systemen eine Sicherung des Ladegutes im nunmehr vergrößerten Laderaum nicht möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders flexible einsetzbare Ladegutsicherung zu schaffen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in einem Kraftfahrzeug mit einer, ein flexibles Flächengebilde aufweisenden Ladegutsicherung und Fondsitzen mit umklappbaren Rücksitzlehnen, Halteeinrichtungen an einer Rückseite zumindest einer der umklappbaren Rückenlehnen und/oder in einem Fahrgastraum vorzusehen, an welchen randseitig an dem flexiblen Flächengebilde angebrachte Haltemittel befestigt werden können. Hierdurch ist es möglich, bei einem durch Umklappen der Rücksitzlehnen der Fondsitze vergrößerten Laderaum dort gelagertes beziehungsweise verstautes Ladegut problemlos und zuverlässig zu sichern, selbst für den Fall, bei welchem das Ladegut auf der nach vor geklappten Rücksitzlehne des Fondsitzes abgestellt ist. Das flexible Flächengebilde weist hierzu an seinen Randbereichen angeordnete Haltemittel auf, welche mit entsprechenden Halteeinrichtungen im Laderaum und im Fahrgastraum oder an der Rückseite der Rücksitzlehne verbindbar sind und dadurch ein äußerst flexibles Sichern von unterschiedlich großen Ladegütern ermöglichen. Bei einer Verbindung der Haltemittel des Flächengebildes mit den an der Rückseite der umgeklappten Rücksitzlehne angeordneten Halteeinrichtungen sind darüber hinaus Arretiereinrichtungen vorgesehen, welche die Rücksitzlehne in deren umgeklappten Stellung fixieren. Durch die erfindungsgemäße Ladegutsicherung ist es somit möglich, Ladegüter unterschiedlichster Größe beziehungsweise unterschiedlichster Abmessungen zuverlässig zu sichern und zwar auch für den Fall, in welchem die Ladegüter über den eigentlichen Laderaum nach vorne in den Bereich der umgeklappten Rücksitzlehnen reichen beziehungsweise dort verstaut sind.
  • Zweckmäßig weist das Flächengebilde einen in Fahrtrichtung nach vorne über die Halteeinrichtungen des Fahrgastraumes beziehungsweise der Rücksitzlehne hinausgehenden Bereich auf, welcher in Richtung des Fahrzeughecks umschlagbar, über das Ladegut legbar und mit entsprechenden Halteeinrichtungen im Laderaum verbindbar ist, so dass das Flächengebilde das zu sichernde Ladegut einhüllt. Dies bietet eine besonders zuverlässige Ladegutsicherung, da zunächst das flexible Flächengebilde auf dem Laderaumboden sowie optional auf den nach vorne umgeklappten Rücksitzlehnen ausgelegt wird und danach darauf abgestelltes Ladegut durch Umschlagen und über das Ladegut nach hinten zurückführen des flexiblen Flächengebildes eingeschlossen wird. Der nach hinten umgeschlagene Teil des flexiblen Flächengebildes wird über Haltemittel mit entsprechenden Halteeinrichtungen im Laderaum verbunden, so dass eine Art Fischernetz entsteht, welches in Fahrtrichtung nach vorne geschlossen ist und dadurch ein zuverlässiges Halten beziehungsweise Sichern des Ladegutes gegen ein Verrutschen gewährleistet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, mit welcher das Flächengebilde um das zu sichernde Ladegut spannbar ist. Eine derartige Spanneinrichtung kann beispielsweise in der Art von elastischen Haltegurten ausgebildet sein, welche das flexible Flächengebilde ähnlich einem Expander straff über das zu sichernde Ladegut spannen. Denkbar sind aber auch selbstsichernde Rasteinrichtungen, welche ein Spannen des Flächegebildes erlauben, ein Entspannen desselben jedoch durch eine entsprechende Verrastung verhindert wird. Zum Lösen des Flächengebildes ist somit ein Lösen der Verrastung erforderlich. Eine derartige Spanneinrichtung bietet den besonderen Vorteil, dass das flexible Flächengebilde straff und damit eng anliegend um das zu sichernde Ladegut gehüllt werden kann, wodurch dieses fester und dadurch sicherer gehalten werden kann.
  • Zweckmäßig dient zumindest eine Halteeinrichtung der Rücksitzlehne bei umgeklappter Rücksitzlehne und nicht benötigter Ladegutsicherung als Halteeinrichtung für einen Kindersitz oder bei nicht umgeklappter Rücksitzlehne als Arretierung derselben an der Fahrzeugkarosserie. Dies bietet den besonderen Vorteil, dass keine zusätzliche Halteeinrichtungen für das flexible Flächengebilde geschaffen werden müssen, sondern bereits vorhandene Halteeinrichtungen, welche alternativ bei umgeklappter Rückenlehne zur Befestigung eines Kindersitzes dienen, verwendet werden können. Hierdurch können Montagekosten sowie die Teilevielfalt bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeuges reduziert werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist das Flächengebilde zumindest bereichsweise netzartig oder als blickdichtes Gewebe ausgebildet. Insbesondere bei der Ausgestaltung als blickdichtes Gewebe kann gewährleistet werden, dass das von dem flexiblen Flächengebilde gesicherte Ladegut blickgeschützt unter diesem verstaut werden kann. Denkbar ist hierbei auch, dass das Flächengebilde sowohl Bereiche aufweist, die netzartig ausgebildet sind als auch Bereiche, welche aus blickdichtem Gewebe ausgeführt sind.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladegutsicherung,
  • 2 eine Ladegutsicherung gemäß 1, welche das Ladegut einhüllt,
  • 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Ladegutsicherung, wobei ein Flächengebilde der Ladegutsicherung in einem Fußraum der Fondsitze verankert ist,
  • 4 eine Darstellung wie in 3, wobei das Flächengebilde der Ladegutsicherung an einer Rückseite einer umgeklappten Rücksitzlehne verankert ist.
  • Entsprechend 1 weist eine Ladegutsicherung 1 ein flexibles Flächengebilde 2 auf, welches an seinen Randbereichen mit Haltemitteln 3, 3', 3'' und 3''' zur Fixierung desselben in einem Laderum 4 eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeuges versehen ist. Dabei sind die Haltemittel 3 in Fahrtrichtung 5 vorne gelegen, während die Haltemittel 3'' in Fahrtrichtung 5 hinten angeordnet sind. Eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Haltemittel 3, 3', 3'' und 3''' erfolgt dabei über zugehörige, fahrzeugseitig angeordnete Halteeinrichtungen 9, 9' und 9''. Der Bereich zwischen den Haltemitteln 3 und 3' kann dabei ein durch eine umgeklappte Rücksitzlehne 6 gebildeter Laderaumboden 7 sein (vgl. 2). Wie der 1 zu entnehmen ist, ist ein Ladegut 8 einerseits auf einem ersten Abschnitt des Flächengebildes 2 abgestellt, andererseits jedoch von einem zweiten Abschnitt desselben fischernetzartig eingehüllt, so dass das Ladegut 8 auch bei extremen Fahrbedingungen, beispielsweise heftigen Bremsmanövern, sicher gehalten werden kann. Der nach hinten über das Ladegut 8 gelegte und umgeschlagene Bereich des Flächengebildes 2 ist mit den Haltemitteln 3''' an entsprechenden Halteeinrichtungen 9'' im Laderaum 4 befestigt. Dabei ist denkbar, dass sowohl die Haltemittel 3'' als auch die Haltemittel 3''' an derselben Halteeinrichtung 9'' befestigt sind.
  • Entsprechend 2 ist eine erfindungsgemäße Ladegutsicherung 1 in ihrem Gebrauchszustand in einem Kraftfahrzeug gezeigt, bei welchem eine Rücksitzlehne 6 zur Vergrößerung des Laderaumbodens 7 nach vorne umgeklappt ist. Hierbei weist das Flächengebilde 2 einen in Fahrtrichtung 5 vorne über die Halteeinrichtungen 3 des Fahrgastraumes hinausgehenden Bereich auf, welcher in Richtung des Fahrzeughecks über das Ladegut 8 umschlagbar beziehungsweise legbar und mit entsprechenden Halteeinrichtungen 9'' im Laderaum 4 derart verbindbar ist, dass das Flächengebilde 2 das zu sichernde Ladegut 8 „fischernetzartig" einhüllt. Denkbar ist hierbei, dass zwischen den flächengebildeseitigen Haltemitteln 3 und den fahrzeugseitigen Halteeinrichtungen 9 ein Halteelement 10, insbesondere ein elastischer Haltegurt in der Art eines Expanders vorgesehen ist, welcher das Flächengebilde 2 zwischen der Halteeinrichtung 9' und der Halteeinrichtung 9 spannt. Gleichzeitig wird durch die Vorspannung des Abschnittes des Flächengebildes 2 zwischen den Halteeinrichtungen 9 und 9' beim Umlegen des in Fahrtrichtung 5 nach vorne über die Halteeinrichtung 9 hinausgehenden Bereichs des Flächengebildes 2 eine Umlenkkante geschaffen, an welcher das Flächengebilde 2 abknickt. Das in Fahrtrichtung 5 hintere Ende des über das Ladegut 8 gelegten Bereichs des Flächengebildes 2 der Ladegutsicherung 1 wird dabei mit Haltemitteln 3''' in entsprechenden Haltemitteln 9'' fixiert. Dabei ist vorstellbar, dass die Haltemittel 3''', wie in 2 gezeigt, direkt in der zugehörigen Halteeinrichtung 9'' fixiert sind oder aber dass zwischen den flächengebildeseitig angeordneten Haltemitteln 3''' und den fahrzeugseitigen Halteeinrichtungen 9'' ein weiteres Halteelement 10, beispielsweise ein elastischer Haltegurt, angeordnet ist. Die gemäß 2 gezeigte Halteeinrichtung 9 des Fahrgastraumes ist dabei vorzugsweise im Bereich eines Fußraumes der Fondsitze, insbesondere im Bereich seitlicher Türschweller, angeordnet.
  • Gemäß 3 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei welcher das flexible Flächengebilde 2 der Ladegutsicherung 1 das Ladegut 8 nicht „fischernetzartig" einhüllt, sondern lediglich überdeckt. Die Halteeinrichtung 9 ist hierbei ebenfalls vorzugsweise im Bereich eines Türschwellers angeordnet. Im Unterschied dazu weist die Ladegutsicherung 1 gemäß der Darstellung in 4 eine Halteeinrichtung 9 auf, welche an einer Rückseite der nach vorn umgeklappten Rücksitzlehne 6 angeordnet ist. Auch bei dieser Ausführungsvariante wird das Ladegut 8 von dem flexiblen Flächengebilde 2 der Ladegutsicherung 1 nicht eingehüllt, sondern lediglich überdeckt.
  • Zur besseren Fixierung des Ladegutes 8 können einerseits oben genannte, expanderartig ausgebildete Halteelemente 10 dienen, wobei jedoch zusätzlich auch eine Spanneinrichtung 11 vorgesehen sein kann, mit welcher das Flächengebilde 2 straff um das zu sichernde Ladegut 8 spannbar ist. Eine derartige Spanneinrichtung kann beispielsweise elektrisch angetrieben oder händisch in der Art einer selbstsichernden, drehbaren Verrastung ausgebildet sein. Darüber hinaus können weitere Halteelemente 10', insbesondere expanderartige Haltegurte vorgesehen sein, mit welchen das Flächengebilde 2 in Fahrzeugquerrichtung spannbar beziehungsweise an zugehörigen fahrzeugseitigen Halteeinrichtungen fixierbar ist.
  • Bei der Ausführungsvariante gemäß der 4 ist denkbar, dass zumindest eine Halteeinrichtung 9 an der Rücksitzlehne 6 bei umgeklappter Rücksitzlehne 6 und nicht benötigter Ladegutsicherung 1 als Halteeinrichtung für einen nicht dargestellten Kindersitz oder bei nicht umgeklappter Rücksitzlehne 6 als Arretierung derselben an der Fahrzeugkarosserie dienen kann, wodurch die Halteeinrichtung 9 mehrere Funktionen übernehmen kann. Bei der Ausführungsform gemäß der 4 ist dann vorzugsweise eine Arretiereinrichtung vorgesehen, mit welcher sich die umgeklappte Rücksitzlehne 6 in ihrer Liegestellung arretieren lässt. Bei den Ausführungsformen gemäß den 2 und 3 könnte auf eine derartige Arretiereinrichtung prinzipiell verzichtet werden, da durch die im Fußraum des Fahrgastraumes angeordnete Halteeinrichtung 9, welche mit den Haltemitteln 3 des Flächengebildes 2 direkt oder indirekt über Halteelemente 10 verbunden ist, vom gespannten flächigen Gebilde 2 eine die Rücksitzlehne 6 niederdrückende Kraft ausgeübt wird.
  • Um eine zusätzliche Sicherung des durch die erfindungsgemäße Ladegutsicherung 1 zu sichernden Ladegutes 8 erreichen zu können, kann das Flächengebilde 2 wenigstens einseitig und wenigstens in einem Teilbereich rutschhemmend ausgebildet sein. Eine derartige rutschhemmende Ausbildung kann beispielsweise durch eine Gummibeschichtung erreicht werden. Gleichzeitig kann das Flächengebilde 2 netzartig oder als blickdichtes Gewebe ausgebildet sein, wobei vorstellbar ist, dass lediglich bestimmte Bereiche des Flächengebildes 2 netzartig oder blickdicht ausgebildet sind. Hierbei könnte beispielsweise ein in Fahrtrichtung 5 nach vorn über die Halteeinrichtung 9 des Fahrgastraumes hinausgehender Bereich des Flächengebildes 2, welcher im späteren nach hinten über das Ladegut 8 umgeschlagen wird blickdicht ausgebildet sein, wodurch sich das Ladegut 8 sichtgeschützt unter dem Flächengebilde 2 verstauen lässt.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Halteeinrichtung 9 entweder an einer Rückseite einer Rücksitzlehne 6 oder in einem Fußraum des Fahrgastraumes kann in einem durch das Umklappen der Rücksitzlehnen 6 vergrößerten Laderaum 4 abgestelltes Ladegut 8 zuverlässig gesichert werden. Das heißt die Ladegutsicherung 1 ist nunmehr erstmals auch in durch das Umklappen von Rücksitzlehnen 6 vergrößerten Laderäumen 4 möglich, wobei die Erfindung hierfür eine einfache und überzeugende Lösung bietet. Gleichzeitig entfallen durch die erfindungsgemäße Ladegutsicherung 1 Halteeinrichtungen, welche an einem Fahrzeughimmel angeordnet werden müssen. Hierdurch lässt sich das ästhetische Erscheinungsbild des Fahrzeuginnenraums steigern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19815735 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug mit einer Ladegutsicherung (1), welche ein flexibles Flächengebilde (2) aufweist, das an seinen Randbereichen mit Haltemitteln (3', 3'', 3''') zur Fixierung desselben in einem Laderraum (4) des Kraftfahrzeugs versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug Fondsitze mit umklappbarer Rücksitzlehne (6) zur Vergrößerung des dahinter gelegenen Laderraums (4) aufweist, wobei an einer Rückseite zumindest einer der umklappbaren Rücksitzlehnen (6) und/oder in einem Fahrgastraum Halteeinrichtungen (9) vorgesehen sind, welche mit weiteren, am Flächengebilde (2) angeordneten Haltemitteln (3) derart verbindbar sind, dass das flexible Flächengebilde (2) im Laderraum (4) und/oder auf den umgeklappten Rücksitzlehnen (6) verstautes Ladegut (8) sichert.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) mit in Fahrtrichtung (5) hinteren Haltemitteln (3', 3'') in Halteeinrichtungen (9', 9''), insbesondere in Halteösen, des Laderaums (4) verankert ist, während es mit in Fahrtrichtung (5) vorderen Haltemitteln (3) in Halteeinrichtungen (9) des Fahrgastraumes oder der Rücksitzlehnen (6) verankert ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen (9) des Fahrgastraumes im Bereich eines Fußraumes der Fondsitze, insbesondere im Bereich seitlicher Türschweller, angeordnet sind.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das Flächengebilde (2) einen in Fahrtrichtung (5) nach vorne über die Halteeinrichtungen (9) des Fahrgastraumes bzw. der Rücksitzlehnen (6) hinausgehenden Bereich aufweist, welcher in Richtung des Fahrzeughecks umschlagbar, über das Ladegut (8) legbar und mit entsprechenden Halteeinrichtungen (9'') im Laderraum (4) verbindbar ist, so dass das Flächengebilde (2) das zu sichernde Ladegut (8) einhüllt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spanneinrichtung (11) vorgesehen ist, mit welcher das Flächengebilde (2) um das zu sichernde Ladegut (8) spannbar ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Halteelemente (10, 10'), insbesondere Haltegurte vorgesehen sind, mit welchen das Flächengebilde (2) in Längs- und Querrichtung spannbar bzw. fixierbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Halteeinrichtung (9) an der Rücksitzlehne (6) bei umgeklappter Rücksitzlehne (6) und nicht benötigter Ladegutsicherung (1) als Halteeinrichtung für einen Kindersitz oder bei nicht umgeklappter Rücksitzlehne (6) zur Arretierung der Rücksitzlehne (6) an der Fahrzeugkarosserie dient.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) wenigstens einseitig und wenigstens in einem Teilbereich rutschhemmend ausgebildet ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (2) zumindest bereichsweise netzartig oder als blickdichtes Gewebe ausgebildet ist.
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