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Die Erfindung betrifft ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher definierten Art.
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Aus der
DE 198 01 876 A1 ist ein Verdeck mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Bei einem solchen Verdeck, bei dem ein im geschlossenen Zustand des Verdecks vorderes Dachteil beim Öffnen des Verdecks derart nach hinten bewegt wird, dass eine Oberseite des Dachteils oben bleibt, wird ein Verdeckbezug beim Öffnen des Verdecks einer Faltung unterworfen, bei der der an das vordere Dachteil nach hinten anschließende Bereich des Verdeckstoffs um den Hinterrand des vorderen Dachteils herum nach vorne gefaltet wird und im geöffneten Zustand unter dem vorderen Dachteil zu liegen kommt. Auf diese Weise bildet das vordere Dachteil in geöffnetem Zustand des Verdecks eine Abdeckung für den in einer Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Ablageraum für das geöffnete Verdeck, wobei in dem geöffneten Zustand des Verdecks die Oberseite des vorderen Dachteils etwa eben mit den anschließenden Karosseriebereichen verlaufen kann, so dass ein ästhetisch einwandfreies Aussehen entsteht und ein gesonderter Deckel für den Ablageraum nicht erforderlich ist.
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Ein Problem solcher bekannter Verdecke liegt darin, dass sich der Verdeckstoff um den Hinterrand des vorderen Dachteils nicht definiert faltet, so dass in abgelegtem Zustand des Verdecks im Bereich eines Hinterrandes des vorderen Dachteils eine nicht eng an dem vorderen Dachteil anliegende Stofflose entstehen kann. Durch diese kann der Verdeckbezug bei einem Annähern des Hinterrandes des vorderen Dachteils an den Hinterrand des in der Karosserie ausgebildeten Ablageraums beschädigt werden. In dem Bereich der Stofflose können weiterhin Falten auftreten, welche eine Beschädigung des Verdeckbezugs ebenfalls begünstigen und welche ein ästhetisches Aussehen des Verdecks in geöffnetem Verdeckzustand negativ beeinträchtigen können.
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Aus der
DE 199 03 411 C1 ist ein Stoffverdeck mit einem Verdeckbezugstoff, mit einem vorderen Dachteil und mit einem Faltenleger bekannt.
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Zusätzlich offenbart die
US 4 747 635 A ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem flexiblen Verdeck. Seile sind zum Spannen von Segelklappen in geschlossenem Zustand des Verdecks des Verdecks vorgesehen. In geöffnetem Zustand des Verdecks sind die Seile funktionslos.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, mittels welchem eine Beschädigung des Verdeckbezugs bei einer Überführung des Verdecks zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position auf einfache Weise vermieden werden kann und welches auf einfache Weise optisch ansprechend ablegbar ist.
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Diese Aufgabe wird mit einem Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen eines Verdecks nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung sieht ein Verdeck für ein Cabrioletfahrzeug mit einem Verdeckbezug vor, welches beidseitig wenigstens ein Rahmenteil aufweist, das über Gestängeteile einer Gelenkkinematik gelenkig mit einer Fahrzeugkarosserie verbindbar ist, und im geöffneten Zustand des Verdecks in einem in einem Heckbereich des Cabrioletfahrzeugs ausgebildeten Ablageraum ablegbar ist, wobei die Gelenkkinematik derart ausgebildet ist, dass bei einem Öffnen des Verdecks eine Oberseite eines vorderen Dachteils oben bleibt und der Verdeckstoff um einen Hinterrand des vorderen Dachteils herum unter das vordere Dachteil gefaltet wird, wobei in geöffnetem Zustand des Verdecks die Oberseite des vorderen Dachteils den Ablageraum mit dem darin aufgenommenen Verdeck abdeckt.
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Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass eine mit dem Verdeckbezug und der Gelenkkinematik zusammenwirkende Spanneinrichtung vorgesehen ist, die einen bei geschlossenem Verdeck hinter dem Hinterrand des vorderen Dachteils angeordneten Bereich des Verdeckbezugs bei einem Öffnen des Verdecks unterhalb des vorderen Dachteils in Richtung eines Vorderrands des vorderen Dachteils zieht.
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Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Verdeck wird auf konstruktiv einfache Weise erreicht, dass sich der Verdeckbezug bzw. Verdeckstoff bei einer Verdecköffnungsbewegung in straffer und definierter Weise um den Hinterrand des vorderen Dachteils herum faltet, so dass im Bereich des Hinterrandes des vorderen Dachteils keine Stofflosen oder Falten vorliegen, durch welche der Verdeckbezug bei einer Verdecköffnungsbewegung oder in offenem Zustand des Verdecks beschädigt werden könnte. Durch das Vermeiden von Falten des Verdeckbezugs in dem Bereich des Hinterrands des vorderen Dachteils ist das Verdeck in offener Verdeckposition zudem optisch ansprechend abgelegt. Die Spanneinrichtung kann dabei je nach vorliegender Gelenkkinematik an einem geeigneten Element der Gelenkkinematik angeordnet werden, so dass der bei geschlossenem Verdeck hinter dem Hinterrand des vorderen Dachteils angeordnete Bereich des Verdeckbezugs bei einer Verdecköffnungsbewegung auf einfache und sichere Weise in Richtung des Vorderrands des vorderen Dachteils gezogen wird.
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Eine Entstehung von Falten des Verdeckbezugs wird in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders wirksam dadurch vermieden, dass die Spanneinrichtung bezogen auf den geschlossenen Zustand des Verdecks an einer Innenseite des Verdeckstoffs in einem von dem Hinterrand des vorderen Dachteils beabstandeten, insbesondere in Verdeckquerrichtung verlaufenden Bereich angeordnet ist. Der Verdeckbezug kann hierdurch mit einem gewünschten Hebel um den Hinterrand des vorderen Dachteils gespannt werden.
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Ein Zusammenwirken der Spanneinrichtung mit dem Verdeckbezug kann auf einfache Weise realisiert werden, wenn der Verdeckstoff wenigstens in einem Bereich des Verdeckbezugs in einer insbesondere einen Schlauch bildenden und im Wesentlichen in Verdeckquerrichtung verlaufenden Stoffschlaufe angeordnet ist, welche fest mit dem Verdeckbezug verbunden ist. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine geringe Bewegung der Spanneinrichtung in Verdeckquerrichtung ermöglicht werden, wenn die Spanneinrichtung lose in der Stoffschlaufe angeordnet ist.
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Bei Verdecken, welche auf einer einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Verdeckbezugs keine Polstermatte oder einen Innenhimmel aufweisen, kann ein für Fahrzeuginsassen homogenes Bild einer Innenseite des Verdeckbezugs auch im Bereich der Spanneinrichtung auf einfache Weise geschaffen werden, wenn die Stoffschlaufe mit einem Material ausgebildet ist, welches dem Material einer in einem geschlossenen Verdeckzustand einem Fahrzeuginnenraum zugewandten Schicht des Verdeckbezugs entspricht.
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Bei einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verdecks ist die Spanneinrichtung über sich in Verdeckquerrichtung gegenüberliegende Befestigungsstellen an den Gestänge- oder Rahmenteilen festgelegt und mit der Gelenkkinematik verbunden. Durch eine entsprechende Wahl der Befestigungsstellen kann eine Spannung des Verdeckbezugs im Bereich des Hinterrandes des vorderen Dachteils auf sehr einfach Weise erzielt werden.
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Die Befestigungsstellen sind dabei insbesondere derart gewählt, dass sich zumindest in einer Endphase eines Öffnungsvorgangs des Verdecks ein Abstand der Befestigungsstellen der Spanneinrichtung an den Gestänge- oder Rahmenteilen vom Hinterrand des vorderen Dachteils in Richtung des Vorderrands des vorderen Dachteils vergrößert.
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Die Befestigungsstellen der Spanneinrichtung sind bei einer einfachen Ausbildung der Erfindung bei geöffnetem Verdeck bezogen auf eine Verdecklängsrichtung zwischen dem Vorderrand und dem Hinterrand des vorderen Dachteils angeordnet. Die Befestigungsstellen können bei geöffnetem Verdeck bezogen auf die Verdecklängsrichtung auch hinter dem Hinterrand des vorderen Dachteils angeordnet sein.
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Um eine erforderliche Spannung der Spanneinrichtung bei einer Verdecköffnung zu erzielen und eine möglichst freie Anordnung der Befestigungsstellen der Spanneinrichtung an der Gelenkkinematik ermöglich zu können, kann bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wenigstens eine Umlenkungsstelle bzw. Umlenkungsrolle oder -öse vorgesehen sein, mittels welcher die Spanneinrichtung von der Befestigungsstelle einer Verdeckseite zu der Befestigungsstelle der anderen Verdeckseite geführt ist.
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Bei einer besonders einfachen Ausführung eines erfindungsgemäßen Verdecks ist die Spanneinrichtung als wenigstens ein Seil ausgebildet, welches insbesondere elastisch dehnbar ist.
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Eine Spannung des Verdeckbezugs um den Hinterrand des vorderen Dachteils bei geöffnetem Verdeck kann hierdurch besonders einfach und sicher bewerkstelligt werden.
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Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Verdecks für ein Cabrioletfahrzeug nach der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und der Beschreibung.
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Nachfolgend ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verdecks für ein Cabrioletfahrzeug anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 eine schematische Ansicht eines Cabrioletfahrzeugs mit geschlossenem Verdeck;
- 2 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts des Cabrioletfahrzeugs gemäß 1 während eines Öffnungsvorgangs des Verdecks, wobei ein Verdeckbezug des Verdecks aufgeschnitten dargestellt ist;
- 3 eine vereinfachte dreidimensionale Ansicht des Cabrioletfahrzeugs der 1 bei vollständig geöffnetem Verdeck; und
- 4 eine vereinfachte dreidimensionale Teilansicht des Verdecks des Cabrioletfahrzeugs in geschlossener Verdeckposition.
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In 1 ist ein Cabrioletfahrzeug 1 mit einem in geschlossener Position dargestellten Verdeck 10 gezeigt, welches sich von einem oberen Windschutzscheibenrahmen 12 über einen Fahrgastraum bis zu einem Vorderrand eines Heckbereiches des Cabrioletfahrzeuges 1 erstreckt, an welchem ein Hinterrand des Verdecks 10 in an sich bekannter Weise dichtend anliegt oder unmittelbar befestigt ist.
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Die im Folgenden verwendeten Begriffe vorne, hinten, seitlich, links und rechts beziehen sich auf eine Fahrzeuglängs- bzw. Verdecklängsachse - und ein Fahrzeug- bzw. Verdeckquerachse.
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Das Verdeck 10 weist ein insbesondere als Dachspitze ausgebildetes vorderes Dachteil 14 auf, das beispielsweise durch eine formsteife Platte gebildet ist oder lediglich einen in sich steifen Rahmen bildet, der mit einem flexiblen Verdeckbezug 29 überspannt ist. Weiterhin weist das Verdeck 10 Querspriegel 16 auf, die von dem Verdeckbezug 29 überdeckt werden und diesen im geschlossenen Zustand des Verdecks 10 spannen. Eine Heckscheibe ist mit 18 bezeichnet.
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In 2 ist das Verdeck 10 in teilweise geöffnetem Zustand gezeigt, wobei seitliche Rahmenteile 20, 22, 28 einer Gelenkkinematik 19 ersichtlich sind, die über Gestängeteile 24, 26 der Gelenkkinematik 19 gelenkig miteinander verbunden sind. Das seitliche Rahmenteil 28 ist fest mit einem als Lenker 26 ausgebildeten Gestängeteil verbunden. Insbesondere im Bereich eines Hauptlagers 21 ist die Gelenkkinematik 19 an eine Fahrzeugkarosserie 23 des Cabrioletfahrzeugs 1 angebunden.
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Im dargestellten Beispiel ist das vordere Dachteil 14 durch eine Platte gebildet, die seitlich in den Rahmenteilen 20 endet, wobei nur ein linkes Rahmenteil 20 sichtbar ist. In geschlossenem Zustand des Verdecks 10 schließt sich an das Rahmenteil 20 ein weiteres Rahmenteil 22 nach hinten an, an dessen hinteren Bereich der insgesamt mit 29 bezeichnete Verdeckbezug befestigt ist.
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An seinem hinteren Rand ist der Verdeckbezug 29 am Hinterrand 30 eines Ablageraums 32 befestigt, der im Heckbereich des Cabrioletfahrzeuges 1 nach oben offen ausgebildet ist.
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Durch die Gelenkkinematik 19 wird das vordere Dachteil 14 bei einem Öffnungsvorgang des Verdecks 10 in der Ansicht der 2 im Uhrzeigersinn von vorne oben nach hinten unten geschwenkt, wobei eine Oberseite 31 des vorderen Dachteils 14 sowohl bei geschlossenem Verdeck 10 als auch bei offenem Verdeck 10 nach oben weist. Bei der Verdecköffnung bewegen sich die Rahmenteile 20 des vorderen Dachteils 14 über die sich anschließenden Rahmenteile 22 des mittleren Bereiches des Verdecks 10, welche vorliegend ebenfalls ohne eine Orientierungsänderung in ihre Ablageposition bewegt werden. Die Rahmenteile 28 werden bei einer Verdecköffnungsbewegung um etwa 180 Grad um ihre Anlenkung an dem Hauptlager 21 gedreht, so dass sie in geöffnetem Zustand des Verdecks 10 in einem unteren Teil des abgelegten Dachpaketes angeordnet sind.
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Das Verdeck kann alternativ zu der beschriebenen Ausführung mit drei Rahmenteilen auch zwei, vier oder mehr Rahmenteile aufweisen, wobei jeweils ein vorderes Dachteil in geöffnetem Zustand des Verdecks und in geschlossenem Zustand des Verdecks mit der gleichen Orientierung eine obere Begrenzung des abgelegten Dachpakets bildet. Zur Überführung des Verdecks zwischen seiner offenen Position und seiner geschlossenen Position können neben dem beschriebenen Bewegungsablauf auch andere Bewegungsabläufe eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Verdeck bei einer Verdecköffnungsbewegung eine Z-Form beschreiben.
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Der Verdeckbezug 29 ist an dem Rahmenteil 28 befestigt und faltet sich mit der flexiblen Heckscheibe 18 in dem in der 2 gezeigten Zustand Z-förmig um den Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14. In einem unteren eingefalteten Abschnitt des Verdeckbezugs 29 kommt die biegsame Heckscheibe 18 zu liegen.
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In vollständig geöffnetem Zustand des Verdecks 10 ist das Verdeck 10 in einem in der 3 ersichtlichen und hinter einem Fahrgastraum angeordneten Ablageraum 32 abgelegt, wobei das vordere Dachteil 14 des Verdecks 10 einen das abgelegte Dachpaket nach oben abschließenden Deckel bildet. Das vordere Dachteil 14 verläuft dabei etwa bündig zu benachbarten Bereichen der Fahrzeugkarosserie 23 des Cabrioletfahrzeugs 1, so dass eine unter ästhetischen Gesichtspunkten ansprechende Ablageposition des Verdecks 10 erzielt ist.
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In 3 sind weiter Überrollschutzeinrichtungen 34 ersichtlich, die den Fahrgastraum nach hinten abschließen und ständig oder nur im Falle eines Unfalls ausgefahren sind.
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Alternativ zu der vorliegenden Anordnung des flexiblen Verdeckbezugs 29 an der Gelenkkinematik 19, bei der der Verdeckbezug 29 das vordere Dachteil 14 überspannt, kann dieser auch an einem Hinterrand des vorderen Dachteils 14 angeordnet sein.
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Bei einem Öffnen des Verdecks 10 ist es bei bekannten Verdecken nicht gewährleistet, dass die hinter dem vorderen Dachteil 14 erfolgende Verdeckstofffaltung eine unmittelbar um den Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14 angeordnete Falte 36 bildet. Dies kann bei derartigen Verdecken beispielsweise dazu führen, dass bei einem vollständigen Öffnen des Verdecks in die in 3 dargestellte Lage die nicht an dem vorderen Dachteil 14 anliegende Falte 36 des Verdeckbezugs 10 auf dem Hinterrand 30 des Ablageraums 32 bzw. einem Vorderrand einer Oberseite eines Heckbereichs des Cabrioletfahrzeugs aufliegt, wodurch Beschädigungen des Verdeckbezugs auftreten können und ein optischer Eindruck negativ beeinflusst werden kann.
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Um dies zu vermeiden ist eine in der 2 ersichtliche Spanneinrichtung 40 vorgesehen, welche bezogen auf den geschlossenen Zustand des Verdecks 10 an einer Innenseite des Verdeckstoffs 28 in einem von dem Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14 beabstandeten, in Verdeckquerrichtung verlaufenden Bereich angeordnet ist.
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Mittels der Spanneinrichtung 40 wird ein bei geschlossenem Verdeck 10 hinter dem Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14 angeordneter Bereich des Verdeckbezugs 29 bei einem Öffnen des Verdecks 10 unterhalb des vorderen Dachteils 14 in Richtung eines Vorderrands 35 des vorderen Dachteils 14 gezogen. Die Falte 36 des Verdeckbezugs 29 liegt hierdurch in geöffnetem Zustand des Verdecks 10 über der gesamten Breite des vorderen Dachteils 14 eng an diesem an.
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Die Spanneinrichtung ist vorliegend als ein Seil 40 ausgebildet, welches über eine als Schlauch 42 ausgebildete Stoffschlaufe mit dem Verdeckbezug 29 zusammenwirkt. Der Schlauch 42 durch den das Seil 40 lose geführt ist, ist fest mit dem Verdeckbezug 29 verbunden und verläuft im Wesentlichen in Verdeckquerrichtung über die gesamte Breite des Verdeckbezugs 29. In 4 ist ersichtlich, dass der Schlauch 42 durch Verstärkungsbänder 46, 48 gebildet ist, welche an den Verdeckbezug 29 angenäht, geklebt oder anderweitig daran befestigt sind.
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Die Verstärkungsbänder 46, 48 sind vorliegend aus demselben Material gefertigt wie eine dem Fahrgastraum zugewandte Unterschicht des Verdeckbezugs 29. Insbesondere bei Cabrioletfahrzeugen ohne eine Polstermatte oder einen Innenhimmel kann der Schlauch 42 hierdurch auf einfache Weise kaschiert werden.
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Mit seinen Enden ist das Seil 40 jeweils über in Verdeckquerrichtung gegenüberliegende Befestigungsstellen 44 vorliegend mit den mit dem vorderen Dachteil 14 zusammenwirkenden Gestängeteilen 24 verbunden, wobei die Befestigungsstellen 44 bei geöffnetem Verdeck 10 in Verdecklängsrichtung zwischen dem Vorderrand 35 und dem Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14 angeordnet sind.
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Die Befestigungsstellen 44 des vorliegend elastisch dehnbar ausgebildeten Seils 40 an der Gelenkkinematik 19 sind derart gewählt, dass das Seil 40 bei geschlossenem Verdeck 10 eine ausreichende Länge hat, um lose durch den am Verdeckbezug 29 befestigten Schlauch 42 zwischen den beiden sich in Breitenrichtung des Cabrioletfahrzeugs 1 gegenüberliegenden Gestängeteilen 24 zu verlaufen. Bei einem Öffnungsvorgang des Verdecks 10 bewegen sich die Befestigungsstellen 44 des in der 2 gestrichelt dargestellten Seils 40 an den Gestängeteilen 24 bezüglich des Hinterrandes 38 des vorderen Dachteils 40 nach vorne, so dass der Verdeckbezug 29 unter Straffung des Seils 40 nach vorne unter das vordere Dachteil 14 gezogen wird und die Falte 36 des Verdeckbezugs 29 durch die Wahl einer entsprechenden Länge des Seils 40 eng um den Hinterrand 38 des vorderen Dachteils 14 angelegt wird. Auf diese Weise wird erreicht, dass in voll geöffnetem Zustand des Verdecks 10 der Verdeckbezug 29 nach hinten nicht von dem vorderen Dachteil 14 absteht, sondern eng um dessen Hinterrand 38 herum gefaltet ist.
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Bei einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann es auch vorgesehen sein, dass die Spanneinrichtung mit zwei oder mehr Seilen ausgebildet ist, welche jeweils in einem Seitenbereich des Verdecks mit der Gelenkkinematik und mit einem seitlichen Bereich des Verdeckbezugs zusammenwirken. Hierdurch kann der Verdeckbezug im Bereich des Hinterrandes des vorderen Dachteils zusätzlich in Verdeckquerrichtung gespannt werden. Neben der Anordnung des Seils an einem Gestängeteil kann das Seil auch an einem Rahmenteil der Gelenkkinematik angeordnet sein, wobei gegebenenfalls Umlenkstellen zur Führung des Seils vorgesehen sein können.