DE102007032424A1 - Endschlauch für den Austrag von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Endschlauch für den Austrag von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton. Der Endschlauch (12) weist eine an ihrem eintrittsseitigen Ende (18) an eine Druckförderleitung (14) anschließbare eintrittsseitige Schlauchpartie (26) und eine an einer Übergangsstelle (28) oder in einem Übergangsbereich (36) an diese anschließende, an ihrem austrittsseitigen Ende (22) eine Austragsöffnung (16) aufweisende austrittsseitige Schlauchpartie (30) auf. Erfindungsgemäß weist die austrittsseitige Schlauchpartie (30) einen zur Austragsöffnung (16) hin konisch verjüngten und radial begrenzt aufweitbaren Durchlassquerschnitt auf.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Endschlauch für den Austrag von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton, mit einer an ihrem eintrittsseitigen Ende an eine Druckförderleitung anschließbaren eintrittsseitigen Schlauchpartie und mit einer an einer Übergangsstelle oder in einem Übergangsbereich an diese anschließenden, an ihrem austrittsseitigen Ende eine Austragssöffnung aufweisenden austrittsseitigen Schlauchpartie.
- Endschläuche dieser Art sind beispielsweise Bestandteil einer Fördereinrichtung für Flüssigbeton. Sie bilden dort das Ende einer Druckfördereinrichtung, deren Druckförderleitungen am Betonverteilermast einer stationären oder mobilen Betonpumpe angeordnet sein können. Der Endschlauch ist mit seiner eintrittsseitigen Schlauchpartie an die über eine Pumpe mit Flüssigbeton beaufschlagte Druckförderleitung angeschlossen und hängt im Betriebszustand von der Mastspitze aus senkrecht nach unten. Damit ihn ein Bediener einfach von Hand in einem gewissen Umkreis mit seiner Austragsöffnung in eine Einbringstelle führen kann, weist er neben seiner gelenkigen Aufhängung an der Mastspitze eine gewisse Biegsamkeit auf. Er besteht deshalb überwiegend aus einem biegsamen Material, beispielsweise aus Gummi oder einem elastomeren Kunststoff. Je nach Fördermenge kommt es immer wieder vor, dass der Beton mehr oder weniger unkontrolliert und schüttig im freien Fall aus dem Endschlauch austritt und an der Auftragstelle umherspritzt. Dabei kann es für den Bediener zu gefährlichen Situationen kommen, wenn die im Flüssigbeton enthaltenen Steine umherfliegen und zu Verletzungen führen können.
- Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Endschlauch der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbes sern, dass die Gefahr eines unkontrollierten Materialaustritts aus dem Endschlauch reduziert wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht im Wesentlichen darin, dass die austrittsseitige Schlauchpartie einen zur Austragsöffnung hin konisch verjüngten und radial bis zu einer vorgegebenen Grenze aufweitbaren Durchlassquerschnitt aufweist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass je nach Fördermenge oder Förderdruck ein mehr oder weniger großer Auslassquerschnitt freigegeben wird. Je größer die Fördermenge ist, umso mehr dehnt sich der Konusbereich radial aus, so dass der Beton nicht schüttig im freien Fall, sondern stets in einem vollen Strahl austreten kann. Je weniger Beton strömt, desto kleiner ist auch die radiale Ausdehnung der austrittsseitigen Schlauchpartie. In diesem Fall tritt der Beton in einem dünnen, kontrollierten Strahl aus. Die Verletzungsgefahr durch umherfliegende Steine wird gemindert. Sollten sich Steine an der Austragsöffnung festsetzen, werden diese beim nächsten Pumpenstoß gelöst und durch den nachgeschobenen Beton unter Aufweitung der Austragsöffnung herausgedrückt.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die austrittsseitige Schlauchpartie aus einem radial bis zu einer vorgegebenen Grenze aufweitbaren elastomeren Material besteht. Die begrenzte Aufweitbarkeit kann gemäß der Erfindung dadurch erzielt werden, dass die austrittsseitige Schlauchpartie eine in Umfangsrichtung elastische Armierung mit einer Streckbegrenzung aufweist. Damit wird erreicht, dass die austrittsseitige Schlauchpartie unter der Druckeinwirkung der auszutragenden Dickstoffe begrenzt auf einen Nenndurchmesser radial aufgeweitet wird, ohne dass es zu einer Überdehnung, zu einem ballonartigen Aufblähen oder gar zu einem Platzen des Endschlauches in diesem Bereich kommt.
- Vorteilhafterweise ist die austrittsseitige Schlauchpartie kürzer als die eintrittsseitige Schlauchpartie. Das Längenverhältnis zwischen der austrittsseitigen und der eintrittsseitigen Schlauchpartie ist dabei zweckmäßig im Bereich zwischen 3:4 und 1:4. Vorteilhafterweise beträgt das Längenverhältnis 2:3 bis 1:3.
- Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Innendurchmesser der austrittsseitigen Schlauchpartie von der Übergangsstelle zur Austragsöffnung hin um 10 bis 40% abnimmt und dass dementsprechend die austrittsseitige Schlauchpartie unter der Druckeinwirkung der auszutragenden Dickstoffe etwa auf den Nenndurchmesser aufweitbar ist. Bei knolligem Fördergut hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Aufweitung der austrittsseitigen Schlauchpartie begrenzt durch die Armierung auf bis zu 10% über dem Nenndurchmesser der eintrittsseitigen Schlauchpartie möglich ist.
- Zweckmäßig weist die austrittsseitige Schlauchpartie eine höhere radiale Elastizität als die eintrittsseitige Schlauchpartie auf. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die austrittsseitige Schlauchpartie und/oder deren Armierung zur Austragsöffnung hin eine über ihre Länge zunehmende radiale elastische Dehnbarkeit aufweist. Wahlweise hat die austrittsseitige Schlauchpartie eine geringere Materialhärte und/oder eine im Mittel kleinere Wandstärke als die eintrittsseitige Schlauchpartie. Die Wandstärke der austrittsseitigen Schlauchpartie kann zur Austragsöffnung hin zwar abnehmen. Um eine hohe Verschleißlebensdauer zu erreichen, ist es jedoch zweckmäßig, die Wandstärke zum Schlauchende hin mindestens gleich oder eher noch in der Dicke zunehmend zu gestalten und dabei zugleich die gummielastische Dehnbarkeit beizubehalten, die im Durchmesser begrenzt ist durch die in Umfangsrichtung federnde Armierung.
- In der Längsrichtung sollte die Armierung jedoch ausreichend biegesteif sein. Dies lässt sich durch eine entsprechende Gestaltung eines Armierungsgeflechts erzielen, welches beispielsweise aus feinen elastischen Stahldrähten bestehen kann. Auch die Umfangsarmierungen bestehen zweckmäßig aus feinen Stahldrähten, die wellig und dadurch federnd ausgeführt sind. Zum Schlauchende hin werden die Wellenamplituden größer, um eine größere Radialausdehnung zu ermöglichen. Die Grenze der Radialausdehnung wird erreicht, wenn die wellenförmigen Umfangsarmierungen gestreckt sind.
- Überlagert wird die Schlaucharmierung in der konischen austrittsseitigen Schlauchpartie durch die Biegearmierungen, die die Biegesteifigkeit erhöhen. Diese sollten so gestaltet sein, dass auch die Längsstreckung bei zunehmendem Innendruck minimiert wird.
- Bei der Förderung von Dickstoffen, wie Flüssigbeton, kann es immer wieder zu einer Stopferbildung in den Förderleitungen oder im Endschlauch kommen. Solche Stopfer werden üblicherweise durch den Aufbau eines entsprechenden Überdrucks in der Druckförderleitung gelöst. Beim Lösen von Stopfern treten größere Kräfte am Endschlauch auf, die aufgrund der Biegsamkeit zu einem Ausschlagen des Endschlauchs führen können. Auch beim Anpumpen der Dickstoffsäule oder beim Freiwerden von Lufteinschlüssen kann es zu einem Ausschlagen des Endschlauches kommen. Dabei kann es für den Bediener zu gefährlichen Situationen kommen, wenn er den Endschlauch nicht mehr festhalten kann. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die eintrittsseitige Schlauchpartie und die austrittsseitige Schlauchpartie und/oder eine den Übergangsbereich bildende Zwischenpartie eine unterschiedliche Biegesteifigkeit aufweisen. Vorteilhafterweise ist dabei die Biegesteifigkeit der austrittsseitigen Schlauchpartie und/oder der Zwischenpartie größer als die der eintrittsseitigen Schlauchpartie. Die Schlauchpartien unterschiedlicher Biegesteifigkeit weisen dabei ein elasto meres Schlauchmaterial mit unterschiedlicher Materialhärte und/oder mit unterschiedlicher Wandstärke und/oder mit unterschiedlichen Einlagen auf. Zu diesem Zweck können die Schlauchpartien eine Gewebeeinlage und/oder eine Stahldrahtarmierung enthalten, deren Menge und/oder Dichte in den verschiedenen Schlauchpartien unterschiedlich sein kann. Insbesondere können die Stahldrahtarmierungen in den Schlauchpartien höherer Steifigkeit dichter gewickelt sein als in den Schlauchpartien mit niedrigerer Steifigkeit. Entsprechend können die Gewebeeinlagen in den Schlauchpartien höherer Steifigkeit dichter geflochten oder gewebt sein als in den Schlauchpartien niedrigerer Steifigkeit.
- Bevorzugt sind die eintrittsseitige Schlauchpartie und die austrittsseitige Schlauchpartie und gegebenenfalls eine dazwischen angeordnete Zwischenpartie einstückig miteinander verbunden. Andererseits ist es auch möglich, dass die austrittsseitige Schlauchpartie an der Übergangsstelle beispielsweise über eine Schnellkupplung lösbar mit der eintrittsseitigen Schlauchpartie gekoppelt ist. Mit dieser Maßnahme kann die austrittsseitige Schlauchpartie in Abhängigkeit von ihrem Verschleißzustand und/oder von der Konsistenz des auszutragenden Dickstoffmaterials ausgewechselt werden.
- Die Erfindung betrifft ferner eine Druckförderleitung für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton, die an ihrem einen Ende einen Endschlauch mit den vorstehend angegebenen Merkmalen aufweist.
- Weiter bezieht sich die Erfindung auf einen Verteilermast einer Dickstoffpumpe mit mehreren an Knickgelenken miteinander verbundenen Mastarmen und einer über die Mastarme geführten, aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Druckförderleitung, die an ihrem einen Ende einen Endschlauch mit den vorstehend angegebenen Merkmalen trägt.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
-
1 die Mastspitze eines Verteilermasts einer fahrbaren Betonpumpe mit Endschlauch; -
2 bis6 verschiedene Varianten eines Endschlauchs mit radial aufweitbarer, zur Austragsöffnung konisch verjüngter austrittsseitiger Schlauchpartie in teilweise geschnittener, in ihrer Länge verkürzter Prinzipdarstellung; -
7 eine Seitenansicht eines Endschlauchs mit lösbarer austrittsseitiger Schlauchpartie. - In
1 ist die Mastspitze10 eines im übrigen nicht dargestellten, als Knickmast ausgebildeten Verteilermasts einer fahrbaren Betonpumpe gezeigt, die einen im Betriebszustand senkrecht nach unten hängenden Endschlauch12 trägt. Der Endschlauch ist an seinem oberen Ende an eine entlang dem Betonverteilermast geführte und über eine Pumpe mit Flüssigbeton beaufschlagte Druckförderleitung14 angeschlossen. Er weist eine nach unten gerichtete Austragssöffnung16 auf, durch die der Flüssigbeton in eine baustellenseitige Einbringstelle austritt. An seinem eintrittsseitigen Ende18 trägt der Endschlauch12 einen metallischen Anschlussstutzen20 , mit dem er mit dem austrittsseitigen Ende22 der Druckförderleitung14 verbunden ist. Damit der Bediener24 (Endschlauchführer) den Endschlauch12 bei feststehender Mastspitze10 in einem gewissen Umkreis über der Einbringstelle verschwenken kann, besteht der Endschlauch12 aus einem biegsamen Material, beispielsweise aus Gummi oder aus einem elastomeren Kunststoff. - Der in der Zeichnung dargestellte Endschlauch
12 weist eine eintrittsseitige Schlauchpartie26 und eine an einer Übergangsstelle28 an diese anschließende, an ihrem austrittsseitigen Ende die Austragssöffnung16 aufweisende austrittsseitige Schlauchpartie30 auf. Die austrittsseitige Schlauchpartie30 weist einen zur Austragsöffnung hin konisch verjüngten und radial bis zu einer vorgegebenen Grenze aufweitbaren Durchlassquerschnitt auf. Die austrittsseitige Schlauchpartie30 ist bei allen Ausführungsbeispielen kürzer als die eintrittsseitige Schlauchpartie26 . Ihre Länge beträgt durchweg etwa 1/3 der Gesamtlänge, während die eintrittsseitige Schlauchpartie26 2/3 der Gesamtlänge des Endschlauchs12 beträgt. Die austrittsseitige Schlauchpartie30 besteht zweckmäßig aus einem elastomeren Material, das unter der Druckeinwirkung der auszutragenden Dickstoffe radial begrenzt aufweitbar ist. - Bei dem in
2 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Endschlauch12 über seine gesamte Länge eine konstante Wandstärke auf. Die höhere radiale Dehnbarkeit wird durch die Verwendung eines weicheren Gummimaterials im Bereich der austrittsseitigen Schlauchpartie30 erzielt. - Bei dem in
3 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der Endschlauch12 einer Armierung32 die im Bereich der austrittsseitigen Schlauchpartie30 in radialer Richtung dehnbar ist. Die Armierung32 besteht dabei zweckmäßig aus Maschengewebe aus dünnem Federstahldraht. Im Bereich der konischen austrittsseitigen Schlauchpartie30 ist die Umfangsarmierung32 im unbelasteten Zustand wellenförmig, mit in Richtung Austragsende16 zunehmender Wellenamplitude ausgebildet. Beim radialen Aufweiten der austrittsseitigen Schlauchpartie30 werden die Wellen der Umfangsarmierung federelastisch aufgeweitet, bis die Streckbegrenzung erreicht ist, bis die Wellen also in ihre Strecklage gelangt sind. Damit wird erreicht, dass die austrittsseitige Schlauchpartie30 nur bis zu einer vorgegebenen Grenze kontrolliert aufweitbar ist. Die in Längsrichtung verlaufenden Armierungsdrähte35 sorgen dafür, dass unabhängig von der radialen Aufweitbarkeit eine ausreichende Biegesteifigkeit und bei geringer Längselastizität gewährleistet ist. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
4 besteht der Endschlauch12 über die gesamte Länge aus dem gleichen Material. Zur Erzielung einer zunehmenden radialen elastischen Dehnbarkeit nimmt die Wandstärke des Endschlauchs im Bereich der austrittsseitigen Schlauchpartie30 zur Austragsöffnung16 hin stetig ab. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
5 weist der Endschlauch12 Einlagen34 auf, die im Bereich der austrittsseitigen Schlauchpartie30 eine geringere Dichte als im Bereich der eintrittsseitigen Schlauchpartie36 aufweisen. - Bei dem in
6 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Endschlauch12 über die Länge seiner eintrittsseitigen Schlauchpartie26 eine Zwischenpartie36 mit erhöhter Materialhärte auf, die dafür sorgt, dass die Biegesteifigkeit des Endschlauchs im Bereich der Zwischenpartie36 gegenüber dem eintrittsseitigen Bereich26 erhöht ist. Damit wird erreicht, dass der Endschlauch12 beim Auftreten von Stopfern einem seitlichen Ausschlagen entgegenwirkt. Ebenso wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist die austrittsseitige Schlauchpartie30 konisch verjüngt und unter der Einwirkung des ausströmenden Dickstoffmaterials radial begrenzt aufweitbar. - Das Ausführungsbeispiel nach
7 zeigt einen Endschlauch12 , bei welchem die eintrittsseitige Schlauchpartie26 und die austrittsseitige Schlauchpartie30 an einander zugewandten Kupplungsstutzen40 ,42 über eine Schnellkupplung44 lösbar miteinander verbunden sind. Auch in diesem Fall ist die austrittsseitige Schlauchpartie30 zu ihrer Austragsöffnung16 hin konisch verjüngt und radial begrenzt aufweitbar. - Bei den Ausführungsbeispielen nach den
2 und4 bis7 ist durch geeignete Vorkehrungen dafür zu sorgen, dass die konisch ausgebildete, austrittsseitige Schlauchpartie nur begrenzt radial aufweitbar ist. Die Begrenzung der Aufweitung kann dabei ähnlich wie im Falle der3 durch die Verwendung einer federelastischen Umfangsarmierung oder durch die Einlage von geschlossenen biegeschlaffen Umfangsfäden oder Umfangsbändern, die Bestandteil einer Gewebeeinlage sein können, verwirklicht werden. - Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf einen Endschlauch für den Austrag von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton. Der Endschlauch
12 weist eine an ihrem eintrittsseitigen Ende18 an eine Druckförderleitung14 anschließbare eintrittsseitige Schlauchpartie26 und eine an einer Übergangsstelle28 oder in einem Übergangsbereich36 an diese anschließende, an ihrem austrittsseitigen Ende22 eine Austragsöffnung16 aufweisende austrittsseitige Schlauchpartie30 auf. Erfindungsgemäß weist die austrittsseitige Schlauchpartie30 einen zur Austragsöffnung16 hin konisch verjüngten und radial begrenzt aufweitbaren Durchlassquerschnitt auf.
Claims (34)
- Endschlauch für den Austrag von Dickstoffen, insbesondere von Flüssigbeton, mit einer an ihrem eintrittsseitigen Ende (
18 ) an eine Druckförderleitung (14 ) anschließbaren eintrittsseitigen Schlauchpartie (26 ) und mit einer an einer Übergangsstelle (28 ) an diese anschließenden, an ihrem austrittsseitigen Ende eine Austragsöffnung (16 ) aufweisenden austrittsseitigen Schlauchpartie (30 ), dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (30 ) einen zur Austragsöffnung (16 ) hin konisch verjüngten und radial begrenzt aufweitbaren Durchlassquerschnitt aufweist. - Endschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) aus einem radial bis zu einer vorgegebenen Grenze aufweitbaren elastomerem Material besteht. - Endschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) unter der Druckeinwirkung der auszutragenden Dickstoffe bis zu einer vorgegebenen Grenze radial aufweitbar ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) eine in Umfangsrichtung elastische Armierung (33 ) mit einer Streckbegrenzung aufweist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) eine zur Auftragsöffnung (16 ) hin über ihre Länge zunehmende radiale elastische Dehnbarkeit aufweist. - Endschlauch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenamplituden der Umfangsarmierungen (
33 ) zum Ende der austrittsseitigen Schlauchpartie (30 ) hin größer werden. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) eine Umfangsarmierung (33 ) aus einem feinen wellig ausgeführten Federstahldraht aufweist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsarmierung eine über die Länge der austrittsseitigen Schlauchpartie (
30 ) zur Austragsöffnung (16 ) hin eine zunehmende Umfangsdehnbarkeit aufweist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie eine Längsarmierung (
35 ) aufweist, die in Längsrichtung der austrittsseitigen Schlauchpartie (30 ) unelastisch ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) kürzer als die eintrittsseitige Schlauchpartie (26 ) ist. - Endschlauch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverhältnis zwischen der austrittsseitigen und der eintrittsseitigen Schlauchpartie (
30 ,26 ) zwischen 3:4 und 1:4 beträgt. - Endschlauch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverhältnis 2:3 bis 1:3 beträgt.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der austrittsseitigen Schlauchpartie (
30 ) von der Übergangsstelle (28 ) zur Austragsöffnung (16 ) hin um 10 bis 40% abnimmt. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) eine höhere radiale Dehnbarkeit als die eintrittsseitige Schlauchpartie (26 ) aufweist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) im Mittel eine kleinere Wandstärke als die eintrittsseitige Schlauchpartie (26 ) aufweist. - Endschlauch nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchpartien unterschiedlicher Dehnbarkeit ein elastomeres Schlauchmaterial mit unterschiedlichen Einlagen aufweisen.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) an der Übergangsstelle (28 ) lösbar mit der eintrittsseitigen Schlauchpartie (26 ) gekoppelt ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit der austrittsseitigen Schlauchpartie (
30 ) größer als die der eintrittsseitigen Schlauchpartie (26 ) ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die eintrittsseitige Schlauchpartie und eine den Übergangsbereich bildende Zwischenpartie (
36 ) eine unterschiedliche Bie gesteifigkeit aufweisen. - Endschlauch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegesteifigkeit der Zwischenpartie (
36 ) größer als die der eintrittsseitigen Schlauchpartie (26 ) ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchpartien unterschiedlicher Biegesteifigkeit ein elastomeres Schlauchmaterial mit unterschiedlicher Materialhärte aufweisen.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchpartien unterschiedlicher Biegesteifigkeit ein elastomeres Schlauchmaterial mit unterschiedlicher Wandstärke aufweisen.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchpartien unterschiedlicher Biegesteifigkeit ein elastomeres Schlauchmaterial mit unterschiedlichen Einlagen aufweisen.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schlauchpartien eine Gewebeeinlage (
32 ) enthält. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Schlauchpartien eine Stahldrahteinlage (
34 ) enthält. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlagemenge oder -dichte der verschiedenen Schlauchpartien unterschiedlich ist.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der eintrittsseitigen Schlauchpartie (
26 ) und der Zwischenpartie (36 ) gleich ist. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die eintrittsseitige Schlauchpartie (
26 ) und die Zwischenpartie (36 ) einstückig miteinander verbunden sind. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahldrahteinlagen in den Schlauchpartien höherer Steifigkeit dichter gewickelt sind als in den Schlauchpartien mit niedrigerer Steifigkeit.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebeeinlagen in den Schlauchpartien höherer Steifigkeit dichter geflochten oder gewebt sind als in den Schlauchpartien niedrigerer Steifigkeit.
- Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) einstückig an die Zwischenpartie (36 ) anschließt. - Endschlauch nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die austrittsseitige Schlauchpartie (
30 ) lösbar mit der Zwischenpartie (36 ) gekoppelt ist. - Druckförderleitung für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton, die an ihrem einen Ende einen Endschlauch (
12 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 32 trägt. - Verteilermast für eine Dickstoffpumpe mit mehreren an Knickgelenken miteinander verbundenen Mastarmen und einer über die Mastarme geführten, aus mehreren Abschnitten zusammengesetzten Druckförderleitung (
14 ), die an ihrem einen Ende einen Endschlauch (12 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 32 trägt.
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