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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrocomputer zur periodischen
Ausführung
einer Spannungsüberwachungsfunktion
und insbesondere ein Steuerungssystem, das den Mikrocomputer enthält.
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US 5 737 588 A offenbart
einen Mikrocomputer mit einem Hauptoszillator der ein Taktsignal
ausgibt. Ein zusätzlicher
RC-Oszillator gibt ein weiteres Taktsignal aus. Anhand des weiteren
Taktsignal wird beim Aufwachen aus einem Schlafzustand mit einem Zähler eine
Zeit gemessen, die der Hauptoszillator benötigt, um sich zu stabilisieren.
Des Weiteren ist eine Spannungsüberwachungsschaltung
vorgesehen, die bei zu niedriger Versorgungsspannung den Zähler zurücksetzt.
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Die
DE 43 14 533 C1 offenbart
eine Schaltungsanordnung zur Überwachung
der einer Versorgungsspannung einer Prozessoreinheit.
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Ein
herkömmlicher
Mikrocomputer führt
unter Verwendung eines Analog-Digital-Wandlers (A/D-Wandlers) eine Spannungsüberwachungsfunktion
aus. Ein in 9 gezeigter Mikrocomputer 15 umfasst
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 1, einen Oszillator 2,
eine Oszillationsstopp. bzw. beendigungsschaltung 3, eine
Oszillationsregelungsschaltung 4, eine Frequenzteilerschaltung 5,
eine Spannungserfassungsschaltung 6 und eine A/D-Analogschaltung 7.
Die Spannungserfassungsschaltung 6 umfasst einen A/D-Analogcontroller 8, ein
Schwelleneinstellregister 9, ein Erfassungsstartregister 10,
ein Ergebnisspeicherregister 11, ein Interruptregister 12,
ein Interruptfreigaberegister 13 und ein UND-Gatter 14.
Der Mikrocomputer 15 überwacht
und erfasst eine an einen Spannungseingangsanschluss angelegte Spannung
durch Verwenden der Spannungserfassungsschaltung 6.
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Wenn
der Mikrocomputer 15 in einem normalen Modus arbeitet,
wird der CPU 1 von dem Oszillator 2 über die
Oszillatorstoppschaltung 3 ein Taktsignal zugeführt. Das
Taktsignal, das die Oszillationsstoppschaltung 3 passiert,
wird über
die Frequenzteilerschaltung 5 in die Spannungserfassungsschaltung 6 eingespeist.
Wenn der Mikrocomputer 15 vom normalen Modus zu einem Energiesparmodus
(d. h. einem Ruhemodus) umschaltet, steuert die CPU 1 die Oszillationsregelungsschaltung 4 an,
so dass diese den Oszillator 2 und die Oszillationsstoppschaltung 3 stoppt.
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Die
A/D-Analogschaltung 7 und der A/D-Analogcontroller 8 bilden
zum Beispiel einen SAR (successive approximation register = Register mit
sukzessiver Approximation)-A/D-Wandler. Wenn in dem Erfassungsstartregister 10 ein
Startflag gesetzt wird, beginnt der A/D-Analogcontroller 8,
zu arbeiten. Die an den Spannungseingabeanschluss angelegte Spannung
wird der A/D-Analogschaltung 7 zugeführt. Die A/D-Analogschaltung 7 wandelt
die eingegebene Spannung in Erfassungsspannungsdaten um, indem sie
die eingegebene Spannung mit Referenzspannungen vergleicht, die
von A/D-Analogschwellenspannungsdaten eingespeist werden, welche
in dem Schwelleneinstellregister 9 gespeichert sind. Das
Ergebnis des Vergleichs wird in dem Ergebnisspeicherregister 11 gespeichert,
womit die Spannungsüberwachungsfunktion
abgeschlossen ist. Wenn die Spannungsüberwachungsfunktion abgeschlossen
ist, wird in dem Interruptregister 12 ein Interruptflag
gesetzt. In diesem Fall gibt das UND-Gatter 14 ein Interruptanforderungssignal
an die CPU 1, wenn in dem Interruptfreigaberegister 13 ein
Interruptfreigabeflag gesetzt wird.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, hört der Oszillator 2 auf
zu arbeiten, nachdem der Mikrocomputer 15 in den Ruhemodus
umgeschaltet hat. Dadurch wird das Taktsignal nicht der Spannungserfassungsschaltung 6 zugeführt, so
dass die Spannungserfassungsschaltung 6 ihre Arbeit nicht
ausführen
kann. Daher kann der Mikrocomputer 15 die Spannungsüberwachungsfunktion
im Ruhemodus nicht ausführen.
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Es
kann erforderlich sein, unabhängig
vom Ruhemodus periodisch und schrittweise die Spannungsüberwachungsfunktion
auszuführen.
In diesem Fall ist es erforderlich, dass der gesamte Mikrocomputer 15,
einschließlich
der CPU 1, aus dem Ruhemodus aufwacht, um die Spannungsüberwachungsfunktion
auszuführen,
wobei die Spannungserfassungsschaltung 6 verwendet wird.
Dadurch wird der Energieverbrauch groß, so dass der Wirkungsgrad niedrig
wird.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Mikrocomputer bereitzustellen, um periodisch eine
Spannungsüberwachungsfunktion
mit einem hohen Wirkungsgrad auszuführen, und ein Steuerungssystem
bereitzustellen, das den Mikrocomputer enthält.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch einen Mikrocomputer gemäß den Merkmalen
des Anspruch 1. Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch
ein Steuerungssystem gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 8.
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Der
Mikrocomputer hat einen Energiesparmodus. In dem Energiesparmodus
wird verhindert, dass der Hauptoszillator das Haupttaktsignal erzeugt,
so dass das Haupttaktsignal nicht der Zentralverarbeitungseinheit
zugeführt
wird. Im Gegenteil, selbst in dem Energiesparmodus führt der
Nebenoszillator weiterhin sowohl der Signalausgabeschaltung als
auch der Spannungsüberwachungsschaltung
das Nebentaktsignal zu. Somit fährt
die Spannungsüberwachungsschaltung
fort, die Spannungsüberwachungsfunktion
auszuführen,
selbst nachdem der Mikrocomputer in den Energiesparmodus umgeschaltet hat.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 ein
Blockdiagramm eines Mikrocomputers gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines von einer Zentralverarbeitungseinheit in dem
Mikrocomputer 1 ausgeführten
Prozesses;
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3 ein
Ablauf- bzw. Zeitdiagramm des Mikrocomputers von 1;
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4 ein
Ablauf- bzw. Zeitdiagramm, das einen Zeitpunkt zeigt, wenn ein Aufwecksignal
zu dem Mikrocomputer 1 ausgegeben wird;
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5A eine
Kennlinie, die einen Stromverbrauch in einem Mikrocomputer von 9 zeigt,
und 5B eine Kennlinie, die einen Stromverbrauch in dem
Mikrocomputer von 1 zeigt;
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6 ein
Blockdiagramm eines Mikrocomputers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Ablauf- bzw. Zeitdiagramm, das einen Zeitpunkt zeigt, wenn zu dem
Mikrocomputer von 6 ein Aufwecksignal ausgegeben
wird;
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8 ein
Blockdiagramm eines Steuerungssystems gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ein
Blockdiagramm eines Mikrocomputers gemäß einem Stand der Technik;
und
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10 ein
Ablauf- bzw. Zeitdiagramm des Mikrocomputers von 9.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst ein Mikrocomputer 21 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Hauptoszillator 2, – eine Oszillationsstopp-
bzw. beendigungsschaltung 3, eine Oszillationsregelungsschaltung 4, eine
Teilerschaltung 5 der erste Frequenz, eine A/D-Analogschaltung 7,
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 22, eine Spannungserfassungsschaltung 23 und
einen Nebenoszillator 24. Zum Beispiel wird der Mikrocomputer 21 in
einer elektronischen Steuerungseinheit (ECU) für ein Fahrzeug verwendet. Der
Mikrocomputer 21 überwacht
eine Spannung einer Fahrzeugbatterie und erfasst einen Abfall der
Batteriespannung unter einen vorbestimmten Schwellenwert. Der Mikrocomputer 21 arbeitet
in einem normalen Modus und in einem Energiesparmodus (d. h. Ruhemodus).
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Der
Hauptoszillator 2 erzeugt ein Haupttaktsignal mit einer
ersten Frequenz von einigen zehn Megahertz (MHz). Wenn der Mikrocomputer 21 in dem
normalen Modus arbeitet, liefert der Hauptoszillator 2 das
Haupttaktsignal über
die Oszillationsstoppschaltung 3 an die CPU 22.
Das durch die Oszillationsstoppschaltung 3 hindurch tretende
Haupttaktsignal wird über
die Teilerschaltung 5 der erste Frequenz der Spannungserfassungsschaltung 23 zugeführt. Der
Nebenoszillator 24 erzeugt ein Nebentaktsignal mit einer
zweiten Frequenz von einigen zehn Kilohertz (KHz). Somit ist die
zweite Frequenz des Nebentaktsignals niedriger als die erste Frequenz
des Haupttaktsignals. Der Nebenoszillator 24 liefert das
Nebentaktsignal an die Spannungserfassungsschaltung 23,
und zwar unabhängig
davon, ob der Mikrocomputer 21 im normalen Modus oder im Ruhemodus
arbeitet.
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Der
Haupt- und der Nebenoszillator
2 bzw.
24 können zum
Beispiel eine PLL(Phase Locked Loop = Phasengekoppelter Regelungskreis)-Schaltung
mit einem Ringoszillator umfassen. Zum Beispiel kann ein Taktgenerator,
der in der
JP-A-2006-121178 offenbart
ist, als der Haupt- und der Nebenoszillator
2 bzw.
24 verwendet
werden. Die Oszillationsstoppschaltung
3 ist ein logisches
Gatter, das verhindern kann, dass das Haupttaktsignal die CPU
22 erreicht.
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Wenn
der Mikrocomputer 21 von dem normalen Modus in den Ruhemodus
umschaltet, steuert die CPU 22 die Oszillationsregelungsschaltung 4 an, um
zu bewirken, dass der Hauptoszillator 2 seinen Betrieb
beendet, so dass das Haupttaktsignal nicht erzeugt wird. Ferner
steuert die CPU 22 die Oszillationsregelungsschaltung 4 an,
um zu bewirken, dass die Oszillationsstoppschaltung 3 verhindert,
dass das Haupttaktsignal die CPU 22 erreicht. Somit kann
die CPU 22 im Ruhemodus das Haupttaktsignal nicht empfangen.
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Die
Spannungserfassungsschaltung 23 umfasst einen A/D-Analogcontroller 8,
ein Schwelleneinstellregister 9, ein Erfassungsstartregister 10,
ein UND-Gatter 14 mit zwei Anschlüssen, einen Intervallzähler 9,
ein Intervalleinstellregister 26, einen Komparator 27,
eine Teilerschaltung 28 für die zweite Frequenz, ein
Taktauswahlregister 29, einen Multiplexer 30,
eine Filterschaltung 31, ein Filterauswahlregister 32,
ein Interruptregister 33 und ein Interruptfreigaberegister 34.
Der Intervallzähler 25,
das Intervalleinstellregister 26, der Komparator 27,
die Teilerschaltung 28 der zweiten Frequenz und das Taktauswahlregister 29 bilden
eine Signalausgabeschaltung 35.
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Zum
Beispiel bilden die ND-Analogschaltung 7 und der A/D-Analogcontroller 8 einen SAR-A/D-Wandler
und wandeln die Batteriespannung in Erfassungsspannungsdaten um.
Die Batteriespannung wird über
einen Spannungseingangsanschluss der A/D-Analogschaltung 7 zugeführt. Referenzspannungen
werden von dem A/D-Analogcontroller 8 in
die A/D-Analogschaltung 7 eingespeist. Die A/D-Analogschaltung 7 vergleicht
die Batteriespannung mit Referenzspannungen und gibt das Ergebnis des
Vergleichs an den A/D-Analogcontroller 8 aus. Auf diese
Weise wird die Batteriespannung in die Erfassungsspannungsdaten
umgewandelt.
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Die
CPU 22 stellt Schwellenspannungsdaten in dem Schwelleneinstellregister 9 ein.
Das Schwelleneinstellregister 9 gibt die Schwellenspannungsdaten
an den A/D-Analogcontroller 8 aus.
Die CPU 22 setzt ein Startflag in dem Erfassungsstartregister 10. Wenn
das Startflag in dem Erfassungsstartregister 10 gesetzt
ist, sendet das Erfassungsstartregister 10 ein Startsignal
an den Intervallzähler 25.
Beim Empfang des Startsignals beginnt der Intervallzähler 25 auf
der Grundlage des Nebentaktsignals zu zählen. Der Intervallzähler 25 gibt
Zähldaten
an den Komparator 27 aus.
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Ferner
stellt die CPU 22 Erfassungsintervalldaten in dem Intervalleinstellregister 26 ein.
Die Spannungserfassungsschaltung 23 übt in einem Spannungserfassungsintervall,
das den Erfassungsintervalldaten entspricht, eine Spannungsüberwachungsfunktion
aus. Das Intervalleinstellregister 26 gibt die Erfassungsintervalldaten
an den Komparator 27 aus.
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Wenn
die Zähldaten
des Intervallzählers 25 gleich
den Erfassungsintervalldaten werden, gibt der Komparator 27 ein
Zeitsteuerungssignal an den A/D-Analogcontroller 8 aus.
Ferner wird das Zeitsteuerungssignal in den Intervallzähler 25 eingespeist und
löscht
den Intervallzähler 25.
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Der
Intervallzähler 25 ist
mit der Teilerschaltung 28 der zweiten Frequenz und dem
Taktauswahlregister 29 ausgestattet. Wie es oben beschrieben ist,
führt der
Intervallzähler 25 eine
Zählung
auf der Grundlage des Nebentaktsignals aus. Kurz, der Intervallzähler 25 wird
nach jedem Taktzyklus des Nebentaktsignals inkrementiert, und ein
Zählzyklus
des Intervallzählers 25 ist
gleich dem Taktzyklus des Nebentaktsignals. Dadurch, dass Zyklusdaten
in dem Taktauswahlregister 29 eingestellt werden, kann
der Zählzyklus
des Intervallzählers 25 verändert werden. Zum
Beispiel wenn die Zyklusdaten von „2” in dem Taktauswahlregister 29 eingestellt
werden, gibt die Teilerschaltung 28 der zweiten Frequenz
alle zwei Taktzyklen des Nebentaktsignals ein Zählmaskensignal an den Intervallzähler 25 aus.
Während
der Intervallzähler 25 das
Zählmaskensignal
empfängt,
stoppt er das Zählen.
Dadurch wird der Intervallzähler 25 alle
zwei Taktzyklen des Nebentaktsignals inkrementiert. Somit wird der
Zählzyklus
des Intervallzählers 25 zweimal
so lange wie der Taktzyklus des Nebentaktsignals.
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In
Antwort auf das Zeitsteuerungssignal beginnt der A/D-Analogcontroller 8 zu
arbeiten. Insbesondere vergleicht der A/D-Analogcontroller 8 die
Erfassungsspannungsdaten mit den Schwellenspannungsdaten, die von
dem Schwelleneinstellregister 9 empfangen werden. Der A/D-Analogcontroller 8 gibt an
den Multiplexer 30 und die Filterschaltung 31 ein Erfassungsergebnis
aus, das ein Maß eines
Ergebnisses des Vergleichs ist. Insbesondere wird das Erfassungsergebnis
niedrig, wenn die Erfassungsspannungsdaten gleich groß wie oder
größer als
die Schwellenspannungsdaten sind. Wenn die Erfassungsspannungsdaten
niedriger als die Schwellenspannungsdaten sind, wird das Erfassungsergebnis hoch.
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Die
Filterschaltung 31 hält
bzw. zwischenspeichert das vorherige Erfassungsergebnis, das von dem
A/D-Analogcontroller 8 zu einem vorherigen Zeitpunkt empfangen
wurde. Die Filterschaltung 31 vergleicht das vorherige
Erfassungsergebnis mit dem momentanen Erfassungsergebnis, das zu
einem momentanen Zeitpunkt, unmittelbar auf den vorherigen Zeitpunkt
folgend, von dem A/D-Analogcontroller 8 empfangen wurde.
Wenn das momentane Erfassungsergebnis gleich wie das vorherige Erfassungsergebnis
ist, wird die Ausgabe der Filterschaltung 31 freigegeben.
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Die
CPU 22 setzt ein Filterauswahlflag in dm Filterauswahlregister 32.
Wenn das Filterauswahlflag in dem Filterauswahlregister 32 gesetzt
ist, sendet das Filterauswahlregister 32 ein Filterauswahlsignal an
den Multiplexer 30. In Übereinstimmung
mit dem Filterauswahlsignal wählt
der Multiplexer 30 entweder das Eingangssignal von dem
A/D-Analogcontroller 8 oder das von der Filterschaltung 31 aus
und sendet es an das Interruptregister 33. Das Interruptregister 33 hält das von
dem Multiplexer 30 empfangene Erfassungsergebnis.
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Die
CPU 22 setzt ein Interruptflag in dem Interruptfreigaberegister 34.
Das Interruptflag zeigt an, ob ein Interrupt freigegeben ist oder
nicht. Wenn das Erfassungsergebnis hoch ist und das Interruptflag anzeigt,
dass der Interrupt freigegeben ist, gibt das UND-Gatter 14 ein
Interruptanforderungssignal an die CPU 22 aus.
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Der
Ausgang des Multiplexers 30 ist mit der Oszillationsregelungsschaltung 4 und
einem E/A-Anschluss einer externen Schaltung (nicht gezeigt) gekoppelt.
Somit wird das von dem Multiplexer 30 ausgegebene Erfassungsergebnis
der Oszillationsregelungsschaltung 4 und der externen Schaltung
zugeführt.
Wenn der Mikrocomputer 21 im Ruhemodus arbeitet, wirkt
das Erfassungsergebnis als ein Aufwecksignal, um zu bewirken, dass
der Mikrocomputer 21 aus dem Ruhemodus aufwacht.
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In
der Spannungserfassungsschaltung 23 wird das Nebentaktsignal
dem A/D-Analogcontroller 8,
der Filterschaltung 31, dem Intervallzähler 25 und der Teilerschaltung 28 der
zweiten Frequenz zugeführt.
Das Haupttaktsignal wird über
die Teilerschaltung 5 der ersten Frequenz dem Schwelleneinstellregister 9,
dem Erfassungsstartregister 10, dem Intervalleinstellregister 26,
dem Taktauswahlregister 29, dem Interruptregister 33 und
dem Interruptfreigaberegister 34 zugeführt.
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Die
CPU 22 führt
einen in 2 gezeigten Prozess aus, um
zu bewirken, dass die Spannungserfassungsschaltung 23 die
Spannungsüberwachungsfunktion
ausübt.
Der Prozess beginnt mit Schritt S1, in dem die CPU 22 die
Schwellenspannungsdaten in dem Schwelleneinstellregister 9 einstellt.
Anschließend
fährt der
Prozess mit Schritt S2 fort, in dem die CPU 22 die Erfassungsintervalldaten in
dem Intervalleinstellregister 26 einstellt. Anschließend fährt der
Prozess mit Schritt S3 fort.
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In
Schritt S3 stellt die CPU 22 die Zyklusdaten in dem Taktauswahlregister 29 ein.
Ferner setzt die CPU 22 das Filterauswahlflag in dem Filterauswahlregister 32.
Ferner setzt die CPU 21 das Interruptflag in dem Interruptfreigaberegister 34.
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Anschließend fährt der
Prozess mit Schritt S4 fort, in dem die CPU 22 das Startflag
in dem Erfassungsstartregister 10 setzt. Danach fährt der
Prozess mit Schritt S5 fort, in dem die Spannungserfassungsschaltung 23 die
Spannungsüberwachungsfunktion
startet und die Batteriespannung in Intervallen erfasst, die von
den Erfassungsintervalldaten und den Zyklusdaten bestimmt werden.
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Anschließend fährt der
Prozess mit Schritt S6 fort, in dem die Spannungserfassungsschaltung 23 die
Spannungsüberwachungsfunktion
weiter ausübt,
bis die CPU 22 bestimmt, dass die Spannungsüberwachungsfunktion
gestoppt wird. Wenn die CPU 22 bestimmt, dass die Spannungsüberwachungsfunktion
gestoppt wird, fährt
der Prozess mit Schritt S7 fort, in dem die CPU 22 das
Startflag löscht,
das in dem Erfassungsstartregister 10 gesetzt wird.
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Wie
es in dem Ablaufdiagramm von 3 gezeigt
ist, stoppt der Hauptoszillator 2 seine Arbeit, nachdem
der Mikrocomputer 21 vom normalen Modus in den Ruhemodus
geschaltet hat, so dass das Haupttaktsignal nicht erzeugt wird.
Im Gegensatz dazu arbeitet der Nebenoszillator 24 weiter,
selbst nachdem der Mikrocomputer 21 von dem normalen Modus
in den Ruhemodus umgeschaltet hat, so dass das Nebentaktsignal weiter
an die Spannungserfassungsschaltung 23 gegeben werden kann.
Sobald die Spannungserfassungsschaltung 23 die Spannungsüberwachungsfunktion
in Schritt 35 von 2 begonnen
hat, übt
daher die Spannungserfassungsschaltung 23 selbst im Ruhemodus
weiterhin die Spannungsüberwachungsfunktion
aus.
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Der
Mikrocomputer 21 schaltet wie folgt von dem normalen Modus
in den Ruhemodus um: Die CPU 22 sendet einen Stoppbefehl
an die Oszillationsregelungsschaltung 4. In Antwort auf
den Stoppbefehl blockiert die Oszillationsregelungsschaltung 4 die
Ausgabe der Oszillationsstoppschaltung 3, um zu verhindern,
dass das Haupttaktsignal die CPU 22 erreicht. Ferner stoppt
die Oszillationsregelungsschaltung 4 den Hauptoszillator 2,
so dass das Haupttaktsignal nicht erzeugt wird.
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Der
Mikrocomputer 21 wacht wie folgt aus dem Ruhemodus auf:
Wenn im Ruhemodus das Aufwecksignal der Oszillationsregelungsschaltung
zugeführt
wird, startet die Oszillationsregelungsschaltung 4 den
Hauptoszillator 2 und gibt die Ausgabe der Oszillationsstoppschaltung 3 frei.
Dadurch wird das Haupttaktsignal erzeugt und erreicht durch die
Oszillationsstoppschaltung 3 die CPU 22. Somit
wacht der Mikrocomputer 21 aus dem Ruhemodus auf.
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Der
Abfall der Batteriespannung unter den Schwellenwert wird im Ruhemodus
wie es in dem Ablaufdiagramm von 4 gezeigt
ist erfasst. In dem Fall der 4 wählt der
Multiplexer 30 das Eingangssignal von der Filterschaltung 31 aus.
Wie es in 4 gezeigt ist, ist das von dem
A/D-Analogcontroller 8 ausgegebene Erfassungsergebnis niedrig,
wenn die an den Spannungseingangsanschluss angelegte Batteriespannung
gleich groß wie
oder größer als
der Schwellenwert ist. Wenn die Batteriespannung unter den Schwellenwert
abnimmt, wird das Erfassungsergebnis hoch (H-Level bzw. H-Pegel).
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Die
Filterschaltung 31 empfängt
und hält
das Erfassungsergebnis. Wenn der niedriger Batteriespannungszustand
andauert, bleibt das Erfassungsergebnis hoch. Dadurch wird das vorherige
Erfassungsergebnis gleich dem momentanen Erfassungsergebnis, so
dass die Ausgabe der Filterschaltung 31 freigegeben ist.
Somit wird das Aufwecksignal nur dann an die Oszillationsregelungsschaltung 4 ausgegeben,
wenn das vorherige Erfassungsergebnis gleich dem momentanen Erfassungsergebnis
ist. Rauschen kann zu einer vorübergehenden
Spannungsänderung
führen,
und das Aufwecksignal kann aufgrund der vorübergehenden Spannungsänderung unbeabsichtigt
ausgegeben werden. Die Filterschaltung 31 überprüft, ob das
vorherige Erfassungsergebnis gleich dem momentanen Erfassungsergebnis ist.
Bei einem solchen Ansatz kann das unbeabsichtigte Aufwecksignal
aufgrund der vorübergehenden Spannungsänderung
durch die Filterschaltung 31 verhindert werden.
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Wenn
im Ruhemodus die Oszillationsregelungsschaltung 4 das Aufwecksignal
empfängt,
startet die Oszillationsregelungsschaltung 4 den Hauptoszillator 2.
Der Mikrocomputer 21 wacht aus dem Ruhemodus auf und schaltet
in den normalen Modus um. Anschließend wird die CPU 22 durch
das von dem UND-Gatter 14 ausgegebene Interruptanforderungssignal
unterbrochen, da dem Interruptregister 33 das Haupttaktsignal
zugeführt
wird und es zu arbeiten beginnt. Somit erkennt die CPU 22,
dass das Aufwecksignal von dem Abfall der Batteriespannung unter
den Schwellenwert herrührt.
Daher führt
die CPU 22 eine Interruptverarbeitung aus.
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Im
normalen Modus wird die CPU 22 unterbrochen und führt die
Interruptverarbeitung etwa zur gleichen Zeit aus, zu der die Oszillationsregelungsschaltung 4 das
Aufwecksignal empfängt.
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5A zeigt
einen in dem in 9 gezeigten herkömmlichen
Mikrocomputer 15 verbrauchten elektrischen Strom, wenn
die Spannungserfassungsschaltung 6 die Spannungserfassungsfunktion
intermittierend und periodisch ausübt. Der in dem Ruhemodus fließende elektrische
Strom ist ein Ruhestrom IS. In dem herkömmlichen Mikrocomputer 15 muss der
Ruhemodus aufgehoben werden, wenn die Spannungserfassungsfunktion
ausgeübt
wird. Wenn der Ruhemodus aufgehoben ist und der Hauptzylinder 2 arbeitet,
um das Haupttaktsignal zu liefern, erhöht sich der elektrische Strom
auf einen Strom IO. Anschließend,
wenn die CPU 1 zu arbeiten beginnt, erhöht sich der elektrische Strom
auf einen Strom ID.
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5B zeigt
einen in dem in 1 gezeigten Mikrocomputer 21 verbrauchten
elektrischen Strom, wenn die Spannungserfassungsschaltung 23 intermittierend
und periodisch die Spannungserfassungsfunktion ausübt. Der
in dem Ruhemodus fließende
elektrische Strom ist ein Ruhestrom IS. In dem Mikrocomputer 21 gemäß der ersten
Ausführungsform
ist es nicht erforderlich, dass der Ruhemodus aufgehoben wird, wenn
die Spannungserfassungsfunktion ausgeübt wird. Da die Spannungserfassungsfunktion
auf der Grundlage des Nebentaktsignals ausgeübt wird, arbeitet der Hauptoszillator 2 nicht
im Ruhemodus. Demzufolge arbeitet die CPU 22 nicht. Somit
erhöht
sich der elektrische Strom nur auf einen Strom IA, der wesentlich
niedriger als der Strom ID ist. Daher ist ein durchschnittlicher
Stromverbrauch in dem Mikrocomputer 21 wesentlich niedriger
als der in dem herkömmlichen
Mikrocomputer 15.
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Wie
es oben beschrieben ist, umfasst der Mikrocomputer 21 gemäß der ersten
Ausführungsform die
Spannungserfassungsschaltung 23 und den Nebenoszillator 24.
Der Nebenoszillator 24 arbeitet unabhängig von dem Hauptoszillator 2.
Der Nebenoszillator 24 liefert das Nebentaktsignal an die
Spannungserfassungsschaltung 23, und zwar unabhängig davon,
ob der Mikrocomputer 21 im normalen Modus oder im Ruhemodus
arbeitet. Die Spannungserfassungsschaltung 23 umfasst die Signalausgabeschaltung 35 zur
Erzeugung eines periodischen Zeitsteuerungssignals auf der Grundlage
des Nebentaktsignals. Die Spannungserfassungsschaltung 23 übt intermittierend
und periodisch die Spannungserfassungsfunktion in Antwort auf das
Zeitsteuerungssignal aus. Bei einem solchen Ansatz kann die Spannungserfassungsschaltung 23 die
Spannungserfassungsfunktion auf der Grundlage des Nebentaktsignals
weiter ausüben,
selbst nachdem der Mikrocomputer 21 in den Ruhemodus umschaltet,
und die CPU 22 hört
auf, zu arbeiten. Somit kann ein Energieverbrauch, der zur Ausübung der
Spannungserfassungsfunktion erforderlich ist, verringert werden.
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Ferner
umfasst die Spannungserfassungsschaltung 23 das Taktauswahlregister 29.
Der Zählzyklus
des Intervallzählers 25 kann
durch Ändern
der Zyklusdaten geändert
werden, die durch die CPU 22 in dem Taktauswahlregister 29 eingestellt
sind. Kurz, ein von der Signalausgabeschaltung 35 zu dem A/D-Analogcontroller 8 ausgegebener
Ausgabezyklus des Zeitsteuerungssignals kann durch Ändern der Zyklusdaten
geändert
werden. Somit kann ein Spannungserfassungszyklus der Spannungserfassungsschaltung 23 entsprechend
der zu überwachenden oder
erfassenden Spannungstypen geändert
werden.
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Ferner
umfasst die Spannungserfassungsschaltung 23 die Filterschaltung 31.
Die Filterschaltung 31 empfängt und speichert das Erfassungsergebnis.
Die Filterschaltung 31 überprüft, ob das
zu dem vorherigen Zeitpunkt empfangene vorherige Erfassungsergebnis
gleich dem zu dem momentanen Zeitpunkt, der auf den vorherigen Zeitpunkt
unmittelbar folgt, empfangenen Erfassungsergebnis ist. In Übereinstimmung
mit dem Filterauswahlflag, das durch die CPU 22 in dem
Filterauswahlregister 32 gesetzt wird, wird entweder das
Ausgangssignal des A/D-Analogcontrollers 8 oder das Ausgangssignal der
Filterschaltung 31 als das Erfassungsergebnis ausgewählt. Somit
kann die Spannungserfassungsfunktion entsprechend Bedingungen der
zu überwachenden
Spannung ausgeübt
werden. Zum Beispiel kann, wenn die zu überwachende Spannung ein starkes
Rauschen aufweist, das Ausgangssignal der Filterschaltung 31 ausgewählt werden,
um ein unbeabsichtigtes Wecksignal zu verhindern.
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Ferner
wird das Erfassungssignal als das Aufwecksignal zum Aufheben des
Ruhemodus und als das Interruptanforderungssignal zum Unterbrechen
der CPU 22 verwendet. Ferner wird das Erfassungsergebnis
der externen Vorrichtung zugeführt. Bei einem
solchen Ansatz kann das Erfassungsergebnis entsprechend Anwendungen
für den
Mikrocomputer 21 effizient verwendet werden.
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Nachfolgend
ist ein Mikrocomputer 41 gemäß einer zweiten Ausführungsform
mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben.
Unterschiede zwischen dem Mikrocomputer 21 der ersten Ausführungsform
und dem Mikrocomputer 41 bestehen dahingehend, dass der
Hauptoszillator 2 und die Spannungserfassungsschaltung 23 durch
einen Hauptoszillator 42 bzw. eine Spannungserfassungsschaltung 43 ersetzt
sind.
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In
dem Mikrocomputer 21 gemäß der ersten Ausführungsform
werden über
die Teilerschaltung 5 der ersten Frequenz dem A/D-Analogcontroller 8 und der
Filterschaltung 31 das Nebentaktsignal und dem Interruptregister 33 und
dem Interruptfreigaberegister 34 das Haupttaktsignal zugeführt. Im
Gegensatz dazu werden in dem Mikrocomputer 41 gemäß der zweiten
Ausführungsform
dem A/D-Analogcontroller 8,
der Filterschaltung 31, dem Interruptregister 33 und
dem Interruptfreigaberegister 34 das Haupttaktsignal direkt
von dem Hauptoszillator 42 zugeführt, d. h. ohne über die
Teilerschaltung 5 der ersten Frequenz zu gehen.
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Ferner
wird das von dem Komparator 27 ausgegebene Zeitsteuerungssignal
nicht nur dem A/D-Analogcontroller 8, sondern auch dem
Hauptoszillator 42 zugeführt. Wenn der Komparator 27 das Zeitsteuerungssignal
während
einer Zeitspanne ausgibt, in der die CPU 22 den Hauptoszillator 42 durch die
Oszillationsregelungsschaltung 4 stoppt, arbeitet der Hauptoszillator 42 während einer
vorbestimmten Zeit, innerhalb der die Spannungserfassungsschaltung 43 die
Spannungsüberwachungsfunktion
wenigstens einmal ausüben
kann. Die Oszillationsstoppschaltung 3, die Oszillationsregelungsschaltung 4 und
die Signalausgabeschaltung 35 bilden eine Taktversorgungsregelungsschaltung 44.
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Der
Abfall der Batteriespannung unter den Schwellenwert im Ruhemodus
wird wie es in einem Ablaufdiagramm von 7 gezeigt
ist erfasst. In dem Fall von 7 wählt der
Multiplexer 30 das Eingangssignal von der Filterschaltung 31 aus,
und die Erfassungssignaldaten von „2” werden in dem Intervalleinstellregister 26 eingestellt.
Daher gibt der Komparator 27 jedes Mal, wenn der Zählwert des
Intervallzählers 25 zwei
wird, das Zeitsteuerungssignal aus. Somit arbeitet der Hauptoszillator 42 im
Ruhemodus intermittierend und periodisch so, dass das Haupttaktsignal
der Spannungserfassungsschaltung 43 zugeführt werden
kann. In diesem Fall bleibt das Ausgangssignal bzw. die Ausgabe
der Oszillationsstoppschaltung 3 blockiert, so dass das
Haupttaktsignal die CPU 22 nicht erreichen kann.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, ist, wenn die an den Spannungseingangsanschluss
angelegte Batteriespannung gleich groß wie oder größer als
der Schwellenwert ist, das von dem A/D-Analogcontroller 8 ausgegebene
Erfassungsergebnis niedrig. Wenn die Batteriespannung unter den
Schwellenwert sinkt, wird das Erfassungsergebnis hoch. Die Filterschaltung 31 empfängt und
hält das
Erfassungsergebnis. Wenn der niedrige Batteriespannungszustand andauert,
bleibt das Erfassungsergebnis hoch. Dadurch wird das vorherige Erfassungsergebnis
gleich wie das momentane Erfassungsergebnis, so dass die Ausgabe
der Filterschaltung 31 freigegeben wird. Somit wird das
Aufwecksignal zu der Oszillationsregelungsschaltung 4 ausgegeben.
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Wie
es oben beschrieben ist, umfasst der Mikrocomputer 41 gemäß der zweiten
Ausführungsform
den Nebenoszillator 24 und die Taktversorgungsregelungsschaltung 44.
Der Nebenoszillator 24 arbeitet unabhängig von dem Hauptoszillator 42.
Im Ruhemodus verhindert die Taktversorgungsregelungsschaltung 44,
dass das Haupttaktsignal der CPU 22 zugeführt wird.
Ferner erlaubt im Ruhemodus die Taktversorgungsregelungsschaltung 44 jedes
Mal, wenn die Signalausgabeschaltung 35 das Zeitsteuerungssignal
an den Hauptoszillator 42 ausgibt, dass das Haupttaktsignal
während
der vorbestimmten Zeit der Spannungserfassungsschaltung 43 zugeführt wird.
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Somit
kann selbst im Ruhemodus das Haupttaktsignal an die Spannungserfassungsschaltung 43 gegeben
werden, so dass die Spannungsüberwachungsfunktion
intermittierend und periodisch ausgeübt werden kann. Daher kann
die Spannungsüberwachungsfunktion
ohne eine Erhöhung
des Energieverbrauchs fortgesetzt werden. Ferner kann die Spannungsüberwachungsfunktion
schneller ausgeübt
werden, da die Spannungserfassungsschaltung 43 auf der
Grundlage des Haupttaktsignals arbeitet.
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Nachfolgend
ist ein Steuerungssystemgemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 8 beschrieben.
Das Steuerungssystem ist auf der Grundlage des Mikrocomputers 21 der
ersten Ausführungsform
aufgebaut. Das Steuerungssystem verwendet einen Mikrocomputer 51,
der eine zu der des Mikrocomputers 21 ähnliche Struktur aufweist.
Der Mikrocomputer 51 umfasst eine Spannungserfassungsschaltung 52 statt
der Spannungserfassungsschaltung 23. Ferner umfasst der
Mikrocomputer 51 eine Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation.
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Die
Schaltung 53 für
eine serielle Kommunikation arbeitet auf der Grundlage des Nebentaktsignals,
das ihr von dem Nebenoszillator 24 zugeführt wird.
Ein Zeitsteuerungssignal, das von der Signalausgabeschaltung 35 der
Spannungserfassungsschaltung 52 ausgegeben wird, wird der
Schaltung 53 für
eine serielle Kommunikation zugeführt. Die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation arbeitet während
einer bestimmten Zeitspanne in Antwort auf das Zeitsteuerungssignal.
Somit arbeitet die Schaltung 53 für eine serielle Kommunikation
intermittierend und periodisch in etwa synchron mit der Spannungserfassungsschaltung 52.
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Zum
Beispiel ist der Mikrocomputer 51 als Fahrzeugaufbau-ECU
aufgebaut. Der Mikrocomputer 51 überwacht die Batteriespannung
einer Fahrzeugbatterie 54 mit Hilfe der Spannungserfassungsschaltung 52.
Das normale Spannungsniveau der Fahrzeugbatterie 54 kann
zum Beispiel 13 Volt betragen. Die Batteriespannung ist durch eine
Spannungsteilerschaltung (nicht gezeigt), die Widerstände enthält, so unterteilt,
dass die an den Spannungseingangsanschluss angelegte Batteriespannung
zwischen Null Volt und fünf
Volt beträgt.
Alternativ kann die A/D-Analogschaltung 7 die Spannungsteilerschaltung
umfassen, so dass die Batteriespannung innerhalb der A/D-Analogschaltung 7 geteilt
werden kann.
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Der
Mikrocomputer 51 gibt das Aufwecksignal, das von der Spannungsteilerschaltung 52 ausgegeben
wird, an ECUs 55 und 56 und eine Spannungsregelungs-IC
(integrierte Schaltung) 59. Die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation des Mikrocomputers 51 ist mit einer ECU 27 verbunden,
die zum Beispiel mit einem Bord-LAN (Local Area Network = Lokales
Netz(werk)) verbunden ist.
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Die
Batteriespannung wird den ECUs 55–57 zugeführt. Jede
der ECUs 55–57 hat
eine Leistungsversorgungsschaltung (nicht gezeigt) zur Erzeugung einer
Steuerspannung aus der Batteriespannung. Jede der ECUs 55–57 arbeitet
durch die Steuerspannung. Ferner wird die Batteriespannung der Spannungsregelungs-IC 59 zugeführt. Die
Spannungsregelungs-IC 59 arbeitet derart, dass die Batteriespannung
auf einem für
den Mikrocomputer 51 geeigneten Spannungsniveau gehalten
wird, wenn das Aufwecksignal von dem Mikrocomputer 51 ausgegeben wird.
Insbesondere erhöht
die Spannungsregelungs-IC 59 die Batteriespannung entsprechend
dem Abfall der Batteriespannung unter Verwendung einer Ladungspumpenschaltung 60.
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Das
Steuerungssystem arbeitet wird folgt: Ebenso wie im Falle der Spannungserfassungsschaltung 23 gemäß der ersten
Ausführungsform
arbeitet die Spannungserfassungsschaltung 52 im Ruhemodus
intermittierend und periodisch in Intervallen, die von den Erfassungsintervalldaten
und den Zyklusdaten bestimmt sind, um zu überwachen, ob die Batteriespannung
bei dem für
den Mikrocomputer 51 geeigneten Spannungsniveau gehalten
wird. Wenn der Abfall der Batteriespannung unter den Schwellenwert erfasst
wird, gibt die Spannungserfassungsschaltung 52 das Aufwecksignal
an die ECUs 55 und 56 und die Spannungsregelungs-IC 59 aus.
Beim Empfang des Aufwecksignals führen die ECUs 55 und 56 eine
Verarbeitung aus, um den Abfall der Batteriespannung zu handhaben.
Ferner beginnt beim Empfang des Aufwecksignals die Spannungsregelungs-IC 59 zu arbeiten,
so dass die Batteriespannung auf dem für den Mikrocomputer 51 geeigneten
Spannungsniveau gehalten wird.
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In
diesem Fall gibt die Spannungserfassungsschaltung 52 das
Erfassungsergebnis (d. h. das Aufwecksignal) an die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation aus. Die Schaltung 53 für eine serielle Kommunikation
wandelt das Erfassungsergebnis in Steuer- bzw. Regelungsdaten um.
Das Erfassungsergebnis wird im Voraus in Übereinstimmung mit den Steuerdaten
gebracht. Die Schaltung 53 für eine serielle Kommunikation
gibt die Steuerdaten an die ECU 57 aus, und die ECU 57 führt eine Verarbeitung
in Übereinstimmung
mit den Steuerdaten aus.
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Wie
es oben beschrieben ist, umfasst der Mikrocomputer 51 gemäß der dritten
Ausführungsform die
Spannungserfassungsschaltung 52 und die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation. Sowohl die Spannungserfassungsschaltung 52 als
auch die Schaltung 53 für
eine serielle Kommunikation arbeiten auf der Grundlage des Nebentaktsignals.
Die Spannungserfassungsschaltung 52 steuert derart die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation, dass der Mikrocomputer 53 nur dann mit externen
Vorrichtungen kommuniziert, wenn es erforderlich ist, dass das Erfassungsergebnis
(d. h. die Steuerdaten) zu den externen Vorrichtungen gesendet werden.
Somit kann der zur Kommunikation mit den externen Vorrichtungen
erforderliche Energieverbrauch verringert werden.
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Das
Steuerungssystem umfasst den Mikrocomputer 51 und die ECUs 55–57.
Jede der ECUs 55–57 arbeitet
durch die aus der Batteriespannung der Batterie 54 erzeugte
Steuerspannung. Die Spannungserfassungsschaltung 52 überwacht
die Batteriespannung und erfasst den Abfall der Batteriespannung.
Wenn der Abfall der Batteriespannung erfasst wird, informiert der
Mikrocomputer 51 die ECUs 55–57 über den
Abfall der Batteriespannung. Somit können die ECUs 55–57 eine
Verarbeitung ausführen,
um den Abfall der Batteriespannung zu handhaben.
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Die
Spannungsregelungs-IC 59 wirkt so, dass die Batteriespannung
auf dem für
den Mikrocomputer 51 geeigneten Niveau gehalten wird, wenn im
Ruhemodus das Aufwecksignal von dem Mikrocomputer 51 ausgegeben
wird. Somit kann der Mikrocomputer 51 ausreichend Zeit
haben, die Verarbeitung auszuführen,
um den Abfall der Batteriespannung zu handhaben.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform kann
auf verschiedene Weise modifiziert werden. Zum Beispiel kann in
den Spannungserfassungsschaltungen 23, 43 und 52 auf
das Intervalleinstellungsregister 26 verzichtet werden,
so dass die Spannungserfassungszyklen der Spannungserfassungsschaltungen 23, 43 und 52 festgelegt
sind. Auf die Teilerschaltung 28 der zweiten Frequenz und
das Taktauswahlregister 29 kann in den Spannungserfassungsschaltungen 23, 43 und 52 verzichtet
werden. Auf den Multiplexer 30, die Filterschaltung 31 und das
Filterauswahlregister 32 kann in den Spannungserfassungsschaltungen 23, 43 und 52 verzichtet
werden. Zum Beispiel kann das Ausgangssignal der Filterschaltung 31 immer
als das Erfassungsergebnis verwendet werden. Das Erfassungsergebnis
kann als eines oder zwei von dem Aufwecksignal zu der Oszillationsregelungsschaltung 4,
dem Interruptanforderungssignal zu der CPU 22 und dem Ausgangssignal
zu der externen Vorrichtung verwendet werden.
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Das
Steuerungssystem gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann basierend auf dem Mikrocomputer 41 gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufgebaut sein. Die Batteriespannung der Batterie 54 kann
auf mehreren Niveaus bzw. Pegeln erfasst werden, und das Erfassungsergebnis
kann aus einigen Bits bestehen. In diesem Fall kann die Schaltung 53 für eine serielle Kommunikation
eine Abbildungstabelle haben, die die Abbildung der Erfassungsergebnisse
auf die Steuerdaten definiert. Die Schaltung 53 für eine serielle
Kommunikation kann das Erfassungsergebnis unter Verwendung der Abbildungstabelle
in die entsprechende Steuerinformation umwandeln. Die Steuerdaten
können
einige der Funktionen der ECU 57 einschränken, um
den Stromverbrauch zu reduzieren. Sofern die ECU 57 im
Ruhemodus arbeitet, wenn sie die Steuerdaten empfängt, können die Steuerdaten bewirken,
dass die ECU 57 ihren Betrieb im Ruhemodus fortsetzt, um
den Stromverbrauch zu verringern.
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Das
Steuerungssystem kann weitere Ladungsschaltungen außer der
Ladungspumpenschaltung 60 umfassen. Zum Beispiel kann die
Ladungspumpenschaltung 60 durch einen Kondensator mit einer
sehr großen
Kapazität
ersetzt werden. Die Spannungsregelungs-IC 59 kann von dem
Steuerungssystem entfernt werden.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass sie
alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.