DE102007025563B4 - Fangsystem - Google Patents

Fangsystem Download PDF

Info

Publication number
DE102007025563B4
DE102007025563B4 DE200710025563 DE102007025563A DE102007025563B4 DE 102007025563 B4 DE102007025563 B4 DE 102007025563B4 DE 200710025563 DE200710025563 DE 200710025563 DE 102007025563 A DE102007025563 A DE 102007025563A DE 102007025563 B4 DE102007025563 B4 DE 102007025563B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier body
housing
cords
buoyant
tethers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710025563
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007025563A1 (de
Inventor
Uwe Folgmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Original Assignee
Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinmetall Waffe Munition GmbH filed Critical Rheinmetall Waffe Munition GmbH
Priority to DE200710025563 priority Critical patent/DE102007025563B4/de
Priority to EP08758762A priority patent/EP2150767A1/de
Priority to PCT/EP2008/004174 priority patent/WO2008145328A1/de
Publication of DE102007025563A1 publication Critical patent/DE102007025563A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007025563B4 publication Critical patent/DE102007025563B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for
    • F41H13/0006Ballistically deployed systems for restraining persons or animals, e.g. ballistically deployed nets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • B63G9/02Means for protecting vessels against torpedo attack
    • B63G9/04Nets or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/50Slowing-down means not otherwise provided for
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/66Chain-shot, i.e. the submissiles being interconnected by chains or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Vorrichtung insbesondere zum Stoppen von schwimmfähigen Objekten, dadurch gekennzeichnet, dass ein flugfähiges Gehäuse (1) einen Trägerkörper (2) beinhaltet, um den schwimmfähige Fangschnüren (3) gewunden sind, die endseitig schwimmfähige Gewichte (5) beisitzen, und freigegeben werden, wenn das Gehäuse (1) vom Trägerkörper (2) entfernt wird, wobei die Fangschnüren (3) sich während des Fluges des Trägerkörpers (2) durch Eigenrotation des Trägerkörpers (2) abwickeln und um den Trägerkörper (2) rotieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren mit welchem auf nicht letale Art und Weise ein Boot oder dergleichen gestoppt werden kann.
  • Im Rahmen von friedenserhaltenden Maßnahmen sind Schiffe der Bundesrepublik und anderer Staaten im Einsatz vor zu befriedenden Küsten. Diese Schiffe sind insbesondere Übergriffen von militanten Booten etc. ausgesetzt, die ggf. auch die Zerstörung dieser friedenssichernden Einheiten zum Zweck haben.
  • Eine Möglichkeit auf diese Übergriffe zu reagieren, wäre die direkte Zerstörung dieser Boote bei Annäherung. Diese Maßnahme liegt jedoch nicht im originären Auftrag dieser Einheiten. Alternativen einer präventiven nicht letalen Reaktion sind Barriere-Systeme, wie beispielsweise Rammböcke aus Holz, metallische Schwimmkörper etc. Diese können jedoch nur lokal und damit örtlich nicht veränderbar aufgestellt werden, was die Flexibilität und Wirksamkeit dieser Maßnahmen einschränkt. Zudem wirken sie direkt und können zu starken Schäden am zu stoppenden Objekt führen.
  • Bekannt ist auch das Werfen von Netzen auf sich dem Zielgebiet annähernde Boote oder dergleichen von Hubschraubern aus. Dies birgt die Gefahr der Angreifbarkeit der Hubschrauber seitens der zu stoppenden Objekte. Die Netze sind zudem sehr groß, da aufgrund der Unsicherheit über die zukünftige Position des sich bewegenden Objektes ein großes Gebiet abgesichert werden muss. Diese Netze sind daher auch bei entsprechendem Volumen sehr schwer. Eine derartige Lösung beschreibt die DE 103 08 166 A1 , die ein Verfahren und eine Anordnung zur Abwehr und Bekämpfung von Piraten betrifft. Zur Behinderung der Manövrierbarkeit des angreifenden Schiffes wird vom zu schützenden Schiff ein Netz ausgelegt oder ausgeworfen und über oder unter dem Angreifer ausgebreitet. Dazu wird das Netz durch Scherbretter aufgespannt oder in einem geringen Abstand unter der Wasseroberfläche ausgebreitet. Eingearbeitete Sollbruchstellen und die Aufteilung des Netzes in Sektionen ermöglichen es, dass restliche Netzt wieder verwenden zu können.
  • In der WO 99/30966 A1 wird eine schwimmfähige Wegfahrsperre für Schiffsmotore oder -antriebe beschrieben, die in einem Behälter eingefaltet ist. Der Behälter ist so konzipiert, dass dieser auf dem Wasser schwimmen kann. Die Wegfahrsperre besteht aus einfaltbaren Mitteln, die mittels Gaszufuhr aus dem entfaltet werden können. In einer der vielen Ausführung sind Drähte in dem Behälter eingebunden, die durch am Ende der Drähte platzierte Projektile entfaltet werden. Die Projektile sind schwimmfähig.
  • Hier stellt sich die Erfindung die Aufgabe, eine Variante für ein nicht letales Stoppen derartiger Objekte aufzuzeigen, die ein Weiterfahren der insbesondere kleinen Boote verhindert, diese jedoch nebst Besatzung nicht weiter zerstört. Aber auch ferngesteuerte Wasserfahrzeuge sollen in hinreichender Entfernung ausgeschaltet werden, ohne dass eine eigene Angreifbarkeit zu befürchten ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 9. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Erfindung liegt ein altes Prinzip zugrunde, welches u. a. als sportliche Betätigung beispielsweise in Argentinien praktiziert wird und von einer Fangspinne abgeguckt worden ist. Dabei sind an einer Art Lasso Bolas (Kugeln) angebracht, die sich nach Wegwerfen des Lassos durch die Eigenrotation der Kugeln um die Beine eines zu fangenden Tieres legen.
  • Dieses Prinzip ist Grundlage zur Lösung der Aufgabe. Es werden vorzugsweise dünne Fangschnüre oder netzartige Gebilde in die Nähe oder zum voraussichtlichen Zielort des zu stoppenden Wasserfahrzeuge vorzugsweise via Flug etc. verbracht, die sich dann auf/an die Oberfläche des Wassers legen, und sanft um das Vortriebssystem des Objektes bzw. Fahrzeuges/Boot schlingen, wenn wenigstens eine der Schnüre überfahren bzw. durch beispielsweise einen Impellerantrieb eingezogen wird, wodurch das Vortriebssystem bzw. Ruder oder dergleichen des Objektes blockiert wird.
  • Verbracht werden diese Schnüre oder Netze vorzugsweise ballistisch, wobei sie anfänglich in einem flugfähigen Körper/Gehäuse eingebunden sind. Dazu werden sie vorzugsweise von einem Werfersystem oder einem Wurfbecher etc. ausgestoßen. Während des Fluges des Körpers mit Eigenrotation zu dem Ort des Flugzieles wickeln sich dünne Drähte/Seile durch den Einsatz von wenigstens einem Zentrifugalgewicht am Draht/Seil ab und rotieren (ähnlich einer Bola) um den Körper, an welchem sie einseitig befestigt sind. Nach Absinken auf die Wasseroberfläche/den Boden befindet sich dort nun bei optimaler Entfaltung ein sternförmiges Gebilde. Da die verwendeten Materialien der Fangschnüre schwimmfähig sind, treibt dieses Gebilde an bzw. kurz unter der Wasseroberfläche. Alle Fangschnüre sind an dem Trägerkörper befestigt, so dass das Aufnehmen auch nur einer Fangschnur durch beispielsweise eine sich drehende Schiffsschraube ausreicht, das gesamte Gebilde (Trägerkörper plus die anderen Fangschnüre) nunmehr in diese Schraube zu ziehen. Dadurch wird der Vortrieb innerhalb weniger Sekunden sukzessive bis hin zum Stillstand des Motors behindert.
  • Die Nutzung von Fangleinen bzw. Fangschnüren erzielt als weiteren Vorteil, dass diese spinnenförmig an der Wasseroberfläche liegend, ein geringeres Gewicht besitzen, als ein dieselbe Fläche abdeckendes vergleichbares Netz bei gleicher Funktionalität.
  • Die Fangschnüre können oftmals wieder verwendet werden, zumindest ist jedoch deren Entsorgung problemlos möglich. Die Verwendung beispielsweise netzabweisender Bügel oder Ringe um den Propeller an den Objekten als Überfahrschutz selbst ist nicht ausreichend, das Verschlingen einer der Fangleine zu verhindern.
  • Anhand von Ausführungsbeispielen mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 in einer Seitenansicht einen Körper mit Fangschnüren,
  • 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse aus 1,
  • 3 das Entfalten der Fangschnüre aus 1,
  • 4 die entfalteten Fangschnüre mit einer Variante der Quervernetzung.
  • In 1 ist ein flugfähiges Gehäuse 1 für einen Trägerkörper 2 in einer Schnittdarstellung dargestellt. Um den Trägerkörper 2 bzw. die Mittelachse sind Leinen 3 gewunden. Diese Leinen 3 können unterschiedliche Längen und Querschnitte aufweisen. Jede Leine 3 nimmt dabei einen Stauraum von n/n1 ein. Die maximale Anzahl der Leinen 3 wird durch die maximale Nutzhöhe H, den Durchmesser dG des Gehäuses 1 abzüglich dT des Trägerkörpers 2 sowie durch die Einzellängen und Einzelquerschnitte der Leinen 3 selbst bestimmt. Im Trägerkörper 2 eingebunden ist ein nicht näher dargestellter Bremsschirm. Des Weiteren kann der Trägerkörper 2 auch Wirk- und/oder Signalmittel aufnehmen, Auftriebskörper etc.
  • 2 zeigt das Gehäuse 1 in einer Draufsicht. Das Gehäuse 1 ist vom Trägerkörper 2 entfernbar. Das Entfernen kann pyrotechnisch erfolgen, wobei ein mit 4 bezeichneter Haltebügel das Gehäuse 1 löst und damit die Leinen 3 frei gibt. Andere Ansätze zum Entfernen des Gehäuses 1 sind auch denkbar.
  • Dieses Gehäuse 1 samt Leinen 3 wird durch ein nicht näher dargestelltes System, beispielsweise durch herkömmliche Werfersysteme oder von Wurfbechern, wie sie von Objektschutzsystemen bekannt sind, ausgestoßen. Während des Fluges des Trägerkörpers 2 mit Eigenrotation zu dem nicht näher dargestellten Ort des Flugzieles wickeln sich die Leinen 3 durch den Einsatz von wenigstens einem Zentrifugalgewicht 5 an der Leine 3 ab und rotieren um den Trägerkörper 2, an welchem sie einseitig befestigt sind (3). Die Drehrichtung kann im oder entgegen dem Uhrzeigersinn oder taumelnd sein. Mit Absinken auf die Was seroberfläche/den Boden erfolgt eine optimale Entfaltung einem sternförmigen Gebilde 10 (4).
  • Prinzipiell ist bei der Herstellung des Systems darauf zu achten, dass die Leinen 3 mit ihren Gewichten 5 sich beim Entfalten nicht gegenseitig behindern. Werden beispielsweise unterschiedlich lange Leinen 3 verwendet, ist das entsprechende Gewichte 5 so zu variieren, dass sich die Leinen 3 beim Entfalten nicht gegenseitig überholen und sich miteinander verschlingen.
  • Dieses Gebilde 10 ist schwimmfähig. Die Gewichte 5 können beispielsweise aufgezogene Kunststoff- und/oder Holzkugeln/-perlen sein. Alternative Gewichte 5 sind auch Blei/-Wolframkugeln oder -stäbe, die dann beispielsweise mit einem Auftriebsmittel umhüllt sind.
  • Zwischen den Leinen 3 einbindbar sind Quervernetzungen 6, was dem Gebilde 10 eine netzartige Form bzw. Erscheinung gibt.
  • Bei einem d = 75 mm und einem Querschnitt von 1 mm ergibt sich auf 10 mm = n eine Leinenlänge von 42 m. Bei einer Nutzhöhe H = 200 mm ergeben sich 840 m. Wird der Querschnitt der Leine 3 halbiert, ergibt sich ein 4-faches an Länge. Variationen gibt es derer viele.
  • Die Leinen 3 können ein Draht, eine Angelleine oder eine so genannte Drachenleine sein.
  • Boote oder dergleichen können vorrangig Überwasserfahrzeuge mit Eigenantrieb, wie z. B. Schrauben-/Schaufel-, Propeller-, Impellerantriebe etc., sein.

Claims (10)

  1. Vorrichtung insbesondere zum Stoppen von schwimmfähigen Objekten, dadurch gekennzeichnet, dass ein flugfähiges Gehäuse (1) einen Trägerkörper (2) beinhaltet, um den schwimmfähige Fangschnüren (3) gewunden sind, die endseitig schwimmfähige Gewichte (5) beisitzen, und freigegeben werden, wenn das Gehäuse (1) vom Trägerkörper (2) entfernt wird, wobei die Fangschnüren (3) sich während des Fluges des Trägerkörpers (2) durch Eigenrotation des Trägerkörpers (2) abwickeln und um den Trägerkörper (2) rotieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangsschnüre (3) dünne Drähte oder Seile sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangschnüre (3) unterschiedliche Längen und Querschnitte aufweisen können.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fangschnur (3) einen Stauraum (n, n1) im Gehäuse (1) einnimmt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Anzahl der Fangschnüre (3) und somit der Wirkdurchmesser in Funktion durch die maximale Nutzhöhe (H) im Gehäuse (1), den Durchmesser (dG) des Gehäuses (1) abzüglich des Durchmessers (dT) des Trägerkörpers (2) sowie durch die Einzellängen und Einzelquerschnitte der Fangschnüre (3) selbst bestimmt wird.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Trägerkörper (2) ein Bremsschirm eingebunden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entfernen des Gehäuses (1) pyrotechnisch erfolgen kann, wobei ein Haltebügel (4) das Gehäuse (1) vom Trägerkörper (2) trennt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Fangschnüren (3) Querverbindungen (6) eingebunden sind.
  9. Verfahren insbesondere zum Stoppen von schwimmfähigen Objekten, mit den Schritten: – ein Trägerkörper (2) mit daran befindlichen dünnen Fangschnüren (3) mit schwimmfähigen Gewichten (5) wird in die Nähe oder einem voraussichtlichen Zielort des zu stoppenden Objektes wurf- oder flugtechnisch verbracht, – die Fangschnüren (3) wickeln sich während des Fluges des Trägerkörpers (2) durch Eigenrotation des Trägerkörpers (2) ab und rotieren um den Trägerkörper (2), – die Fangschnüre (3) legen sich dann dort auf bzw. an die Oberfläche des Wassers, so dass – wenn wenigstens eine der Fangschnüre (3) vom Objekt oder Teilen davon überfahren bzw. eingezogen wird, die Fangschnüre (3) sich sanft um das Vortriebssystem oder dergleichen des Objekt schlingen, wodurch das Vortriebssystem bzw. Ruder oder dergleichen des Objektes zumindest blockiert wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fangsschnüre (3) während des Fluges des Trägerkörpers (2) mit Eigenrotation durch den Einsatz von wenigstens einem Gewicht (5) an der Fangschnur (3) abwickeln und um den Trägerkörper (2), an welchem sie einseitig befestigt sind, rotieren.
DE200710025563 2007-05-31 2007-05-31 Fangsystem Expired - Fee Related DE102007025563B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710025563 DE102007025563B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Fangsystem
EP08758762A EP2150767A1 (de) 2007-05-31 2008-05-26 Fangsystem
PCT/EP2008/004174 WO2008145328A1 (de) 2007-05-31 2008-05-26 Fangsystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710025563 DE102007025563B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Fangsystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007025563A1 DE102007025563A1 (de) 2008-12-11
DE102007025563B4 true DE102007025563B4 (de) 2010-07-15

Family

ID=39758440

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710025563 Expired - Fee Related DE102007025563B4 (de) 2007-05-31 2007-05-31 Fangsystem

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2150767A1 (de)
DE (1) DE102007025563B4 (de)
WO (1) WO2008145328A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009051597A1 (de) * 2009-11-02 2011-05-05 Büchsenschütz, Frank Verfahren und Vorrichtung zur humanen Abwehr der Piraterie
DE202016105245U1 (de) 2016-09-20 2016-10-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Geschoss zur Abwehr kleiner flugfähiger Objekte, insbesondere Drohnenabwehrgeschoss

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016147A1 (de) 2009-04-03 2010-10-07 Rheinmetall Soldier Electronics Gmbh Zerlegendes Geschoss
WO2011031839A2 (en) 2009-09-10 2011-03-17 International Maritime Security Corporation Watercraft, water diverter, entanglement system, and defense system for watercraft
GB201008420D0 (en) 2010-05-20 2010-07-07 Merchant Maritime Warfare Ct L Improvements in ship defence
GB2538826B (en) 2015-04-22 2021-06-23 Openworks Eng Ltd System for deploying a first object for capturing, immobilising or disabling a second object
GB2538976B (en) * 2015-06-01 2021-07-28 David Down Christopher Net for tangling the rotating elements of a vehicle
GB201905128D0 (en) * 2019-04-11 2019-05-29 Secr Defence Entanglement device and method of use
EP4033197A1 (de) * 2021-01-21 2022-07-27 Ignacio Ozcariz Anti-drone-gerät auf der grundlage einer kinetischen und linearen momentum-projektion

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030966A1 (en) * 1997-12-12 1999-06-24 Millennium Innovations Ltd. Immobiliser device
DE10308166A1 (de) * 2003-02-20 2004-09-09 Klaus Kabella Verfahren und Anordnung zur Abwehr und Bekämpfung von Piraten

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE213241C (de)
US1488182A (en) 1921-11-17 1924-03-25 Gordon T Whelton Ordnance projectile
US2372383A (en) 1942-03-19 1945-03-27 Martin L Lee Projectile
DE3735426A1 (de) 1987-10-20 1989-05-03 Hans Dipl Ing Simon Geschoss mit entfaltbarem element zur bekaempfung freibeweglicher objekte, vorzugsweise flugkoerpern
DE19716512B4 (de) * 1997-04-19 2004-04-15 Diehl Stiftung & Co.Kg Fangvorrichtung zur Bekämpfung von Treibminen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030966A1 (en) * 1997-12-12 1999-06-24 Millennium Innovations Ltd. Immobiliser device
DE10308166A1 (de) * 2003-02-20 2004-09-09 Klaus Kabella Verfahren und Anordnung zur Abwehr und Bekämpfung von Piraten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009051597A1 (de) * 2009-11-02 2011-05-05 Büchsenschütz, Frank Verfahren und Vorrichtung zur humanen Abwehr der Piraterie
DE202016105245U1 (de) 2016-09-20 2016-10-27 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Geschoss zur Abwehr kleiner flugfähiger Objekte, insbesondere Drohnenabwehrgeschoss

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007025563A1 (de) 2008-12-11
EP2150767A1 (de) 2010-02-10
WO2008145328A1 (de) 2008-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007025563B4 (de) Fangsystem
DE4409424C1 (de) Abfangvorrichtung für Flugobjekte
DE102011122533A1 (de) Bergevorrichtung und Bergeverfahren zum Bergen von an der Wasseroberfläche eines Gewässers befindlicher kondensierter Materie
EP2425200B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum starten eines unterwasserlaufkörpers
DE4241445C2 (de) Seekriegsgerät
EP3056426A1 (de) Ultraleichtflugzeug
DE1922980A1 (de) Verankerungsvorrichtung fuer Schiffe
EP0175914A1 (de) Geschoss zum Bekämpfen von freibeweglichen Objekten
DE102015008365B4 (de) Abwehrdrohne zur Abwehr einer Kleindrohne
DE60211948T2 (de) Aufprallschutzsystem
DE102011117329B4 (de) Schwimmsperre zum Schutz von Wasserfahrzeugen
DE102010033522B4 (de) Zweikomponenten-Rettungsgerät zur Sicherung und Rettung einer oder mehrerer im Wasser treibender Personen
EP3191362B1 (de) Fahrzeugsystem mit einem mutterschiff und einem unbemannten wasserfahrzeug und verfahren zum bergen eines unbemannten wasserfahrzeugs
DE1581112A1 (de) Schwimmende Seestation und Verfahren zu ihrer Aufstellung
DE102023103889B3 (de) Sichere Führung eines Kabels an einem Unterseeboot
DE202012001200U1 (de) Pneumatischer Zweikomponenten-Rettungsstern
DE3724093A1 (de) U-boot fuer militaerische einsaetze
DE102019205262B4 (de) Bergungssystem für ein unbemanntes Unterwasserfahrzeug
DE102004024373B3 (de) Schwimmboje für Boote
DE102009051597A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur humanen Abwehr der Piraterie
DE658798C (de) Schwimmende Plattform zum Starten und Landen von Landflugzeugen
DE1812472A1 (de) Luftkissenfahrzeug
DE10226000B3 (de) Angelgerät zum Transport von Montagen und Köder über große Distanzen
DE299057C (de)
DE175550C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: RHEINMETALL WAFFE MUNITION GMBH, 29345 UNTERLU, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee