DE4241445C2 - Seekriegsgerät - Google Patents

Seekriegsgerät

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Description

Die Erfindung betrifft ein Seekriegsgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die Überwachung und Aufklärung im Meer werden Bojen verwendet. Dies sind unbemannte Schwimmkörper, die mit geeigneten Sensoren ausgerüstet sind. Bekannt sind bei­ spielsweise Sonarbojen, die ein Schallsignal absenden, welches nach Reflexion an dem aufzuklärenden Objekt, beispielsweise einem U-Boot, von einem in der Boje vorgesehenen Empfänger wieder aufgenommen wird. Aus Richtung und Laufzeit des Echosignals kann die Position des reflektierenden Körpers relativ zur Boje bestimmt werden. Durch die Verwendung mehrerer Bojen kann die Genauigkeit der Aufklärung stark erhöht werden.
Da die Position aktiver Sonarbojen aufgrund des von ihnen abgestrahlten Schallsignals leicht erkannt werden kann, werden auch passive Sonarbojen eingesetzt. Das Schallsignal wird getrennt erzeugt, beispielsweise durch eine Wasserbombe. Auch hier läßt sich durch die Auswertung mehrerer Bojenem­ pfangssignale die Position des aufzuklärenden Objektes bestimmen.
Andere Schwimmkörper sind als bemannte oder unbemannte Träger zusätzlicher Einsatzausrüstungen aus den Patentschriften US 23 55 918, FR 20 63 890 und DE-OS 37 37 342 bekannt. Diese werden von U-Booten im Bootskörper oder auf Deck mitgeführt und mit ihrer Ausrüstung durch Schwenkarme bis zur Betriebs­ höhe ausgefahren (DE-OS 37 37 342) bzw. steigen - über Seile geführt - aufgrund ihres Eigenauftriebes bis zur Wasserober­ fläche (FR 20 63 890 und US 33 55 918), von wo aus über Kabel- und Datenverbindungen mit der Zentrale des Bootes der ge­ steuerte Einsatz der Ausrüstung erfolgt. Je nach Ausführungsart werden nach dem Einsatz die Schwimmkörper mittels der Schwenkarme bzw. Seilwinden wieder in die Aus­ gangsposition zurückgeholt. Geräteplattformen am oberen Ende ausfahrbarer Schwenkarme verwirklichen bei Landfahr­ zeugen (DE-OS 34 37 625, DE-OS 34 34 287) eine vorteilhafte auf Geländenutzung basierende Schutzphilosophie. Eine Aus­ gangsbasis, die aufgrund ihrer Verschiedenartigkeit im Seekrieg nicht im gleichen Maße nutzbar ist.
Als unbemannte Kampfmittel werden im Meer Seeminen ein­ gesetzt. Dabei unterscheidet man solche, die frei im Wasser schwimmen und somit den Fluß- und Meeresströmungen folgen, und solche, die mit Hilfe eines Ankertaus am Fluß- oder Meeres­ boden fixiert sind, wobei sinnreiche Vorrichtungen verwendet werden, die verhindern, daß diese Minen bei Ebbe an der Wasser­ oberfläche sichtbar werden. Die Verlegung der Seeminen er­ folgt durch U-Boote, durch Überwasserschiffe und/oder durch Luftfahrzeuge. Die Aktivierung erfolgt über eine Zeitautomatik, über Funk oder über Ultraschall. Die Auslösung erfolgt fern­ gesteuert oder automatisch mittels geeigneter Sensoren, bei­ spielsweise durch Berührungsfühler, Magnetsensoren, akustische Sensoren, usw.
Ein Nachteil der herkömmlichen Seeminen ist, daß sie keine Möglichkeit bieten, das Ziel vor der Bekämpfung sicher zu iden­ tifizieren, so daß sie sowohl feindliche wie eigene Seefahr­ zeuge in gleicher Weise gefährden. Eine einfache Deaktivie­ rung ist nicht möglich, so daß die Räumung eigener Minen nicht weniger problematisch ist als die Räumung feindlicher Minen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein unbemanntes, von einer Leitstelle steuerbares und autonom einsetzbar Seekriegsgerät anzugeben, das die sichere Identifizierung und anschließende Bekämpfung von Zielen unter Wasser, über Wasser, in der Luft und an Land möglich macht, wobei jedoch die Möglichkeit der Aufklärung durch den Gegner drastisch reduziert, die Überlebensfähigkeit des Geräts drastisch erhöht und eine Deaktivierung jederzeit möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Seekriegsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein solcher Gegenstand ist ein modular aufgebautes selbstschwimmendes Gerät mit Positionierfähigkeit in veränderlichen Wassertiefen, das über Funk oder Verbindungs­ kabel mit einer Leitstelle verbunden ist. In dieser Leit­ stelle laufen alle von den eingesetzten Systemen gesammelten Informationen ein, werden durch hochschnelle Datenverarbeitung integriert, bildlich dargestellt, vom Operator ausgewertet und einsatzmäßig umgesetzt.
Es besteht jedoch nicht nur die Möglichkeit der Daten­ übertragung, vielmehr kann mit dem Verbindungskabel, ins­ besondere bei küstennahen stationären Verwendungen, auch elektrische Energie von der Leitstelle zu und zwischen den Systemen übertragen werden. Aufgrund des steuerbaren Auftriebs können die operationell zutreffend als Satelliten bezeichneten einzelnen Systeme in unterschiedlichen Wassertiefen positioniert werden und situationsgerecht von dort aus einzeln oder gruppen­ weise ihre Einsatzausrüstung über die Wasseroberfläche aus­ fahren. Dank der vorgesehenen, vorzugsweise eigenstabilisier­ ten Plattform am oberen Ende des ausfahrbaren Mastes lassen sich Visionik und Sensorik sehr schnell in Bereitschaftsstellung bringen, und zwar insbesondere dann, wenn sie gemäß einer Weiterbildung auf einem eigenen, ebenfalls ausfahrbaren Mast auf der Plattform angeordnet sind. Sie bieten dann nur ein kleines Ziel für die gegnerische Aufklärung.
Der über Leiter oder Funkt ferngesteuerte Einsatz der Satelliten erfolgt durch eine Leitstelle anhand der vom Visionik- und Sensorikteil der Plattformausrüstung oder der von einer entsprechend ausgerüsteten Lenkwaffe während ihres Anflugs auf das Ziel übertragenen, in Echtzeit dargestellten Bilddaten.
Abrufbare und manuell übersteuerbare Computerhilfen erleich­ tern die Einsatzsteuerung. Systemausführungen für den auto­ nomen Einsatz werden durch Zeitautomatik oder Funk aktiviert und sind mit einer auf vorprogrammierte Ziele aufschalten­ den Ausrüstung mit automatischer Zielverfolgung und Waffen­ auslösung ausgestattet.
Die hohe Einsatzflexibilität, Wirksamkeit und Über­ lebensfähigkeit des Systems wird nicht nur durch über­ raschendes Auf- und Abtauchen, die Bewaffnung und ver­ besserte Identifizierungsmöglichkeiten erreicht, sondern im wesentlichen dadurch, daß die Leitstelle in praktisch beliebiger Entfernung von den die eigentlichen Beobachtungs-, Aufklärungs- und Kampfaufgaben wahrnehmenden Satelliten positioniert sein kann. Ortsfeste Leitstellen, gleichgültig ob unter Wasser oder an Land, werden besonders armiert.
Die operative Wirksamkeit der Erfindung kann durch die mögliche Zusammenfassung mehrerer gleich oder unter­ schiedlich ausgerüsteter Einzelsysteme zu über Funk und/oder Kabel vernetzten Einsatzgruppen variabler Größe gesteigert werden. Dadurch entsteht ein raumdeckender, durch entsprechende Leitstellen, beispielsweise U-Boote, wirksam führbarer Systemverbund mit unter und über der Wasseroberfläche einsetzbaren, sich gegenseitig und über größere Räume deckenden Komponenten. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Systemausführungen in unter­ schiedlicher Größe, Form und Ausstattung möglich sind, z. B. kostengünstige ohne Nachtkampffähigkeit oder ohne stabili­ sierte Plattform. Schließlich ist ein besonderer Vorteil, daß die Wirksamkeit durch Erhöhung der Tragfähigkeit für zusätzliche Einsatz-, Versorgungs- und Betriebsmittel mittels Zusatzauftriebskörper oder durch selbstschwimmende Abschuß- bzw. Betriebsmittelbehälter fast beliebig gesteigert werden kann. Schließlich ist es sogar möglich, einzelne Satelliten gleichsam als Vorratslager zu verwenden, um bei Bedarf Waffen oder Energie nachladen zu können.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, in Form von Ausführungsbei­ spielen erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Seekriegs­ geräts,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Seekriegs­ geräts,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Seekriegs­ geräts,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der Einsatzsteuerung eines entsprechend aufgebauten Kampfsystems Leitstelle und Operator.
Fig. 1 zeigt die Ausführungsform eines Systems, dessen Komponenten sich teils unter, teils über der Wasserober­ fläche 0 befindet. Man erkennt einen kugelförmigen Auf­ triebskörper 1 vorausberechneter Größe, in dem ein alle Module verbindender, ausfahrbarer, mehrschübiger Teleskopmast 2 gelagert ist, an dessen oberem Ende eine vorzugsweise stabilisierte Plattform 3 mit aufgabenorientierter Einsatz­ ausrüstung wie Visionik oder Sensorik 3.1 sowie Lenkflug­ körpern 3.2 angeordnet ist. Unter dem Auftriebskörper 1 ist ein Stabilisierungs- und Ausgleichsbehälter 4 angeordnet, der mit Hilfe vom Pumpen 5, 6 geflutet oder gelenzt werden kann, um den Auftrieb des Gerätes in bedarfsweiser Zusammen­ arbeit mit den Zusatzschwimmkörpern 1a verändern zu können.
Im Inneren des Auftriebskörpers 1 sind sämtliche Betriebs- und Kommunikationsmittel 16, 18 untergebracht, beispielsweise Akkumulatoren, Generatoren, Kompressoren, elektronische Einheiten für Visionik, Sensorik, Daten­ übertragung und Kampfführung und dergleichen mehr.
An der Außenhülle des Auftriebskörpers 1 erkennt man eine Reihe von Doppelösen 15, an denen Kranhaken ebenso befestigt werden können wie faltbare Zusatzschwimm­ körper 1a, externe Preßluftflaschen 13 oder ein externes Verbindungskabel 9.
Von wesentlicher Bedeutung für die Brauchbarkeit des Geräts ist ein im Inneren des Teleskopmastes 2 ver­ legter Luft- und Kabelkanal 11. Dadurch besteht die Mög­ lichkeit, bei ausgefahrenem Teleskopmast 2 Luft anzusaugen, zu komprimieren und beispielsweise in der Preßluftflasche 13 oder im Ausgleichsbehälter 4 zu speichern. Falls in das Verbindungskabel 9 zur Leitstelle ebenfalls ein Luftkanal integriert ist, kann die Leitstelle, die üblicherweise be­ mannt ist, auf diesem Weg im Notfall auch mit Luft versorgt werden. Dank der Verwendnung eines teleskopierbaren Mastes 2 läßt sich die Plattform 3 mit den Beobachtungs- und Kampf­ mitteln 3.1, 3.2 sehr viel schneller aus- und einfahren, als dies durch die Veränderung des Auftriebs allein möglich wäre.
Während das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel wegen seines kugelförmigen Ausgleichsbehälters 1 mehr für den teil- oder vollstationären Einsatz geeignet ist, bei­ spielsweise zum Schutz von Häfen oder Flußmündungen, ist das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel wegen seines zylindrischen Auftriebskörpers 1 vorzüglich lagerfähig und für den Überwasser- und Unterwassertransport zum Einsatzort geeignet. Dieser Transport erfolgt bei im wesentlichen waagerechter Position des Auftriebskörpers 1, die senkrechte Betriebsposition wird am Einsatzort durch Fluten des Aus­ gleichsbehälters 4 eingestellt. Große faltbare Zusatzschwimm­ körper 1a an der Außenseite des Auftriebskörpers 1 ermög­ lichen es, die Tragfähigkeit des Systems zu erhöhen, bei­ spielsweise um spezielle Unterwassersensorik und Torpedos 20 anbringen zu können. Zum Füllen und Entleeren der Zusatz­ auftriebskörper 1a sind Einlaß- und Auslaßventile 7, 8 vorge­ sehen, die entsprechend gesteuert werden.
In der Praxis sind alle Zusatzauftriebskörper 1a über Druckausgleichsgleitungen miteinander verbunden, so daß der Auftriebskörper 1 immer seine senkrechte Position beibe­ hält. In der Zeichnung wurde jedoch der linke Zusatzauf­ triebskörper 1a voll aufgeblasen für maximalen Auftrieb und der rechte Zusatzauftriebskörper 1a maximal entleert für optimalen Transport dargestellt.
Die Energieversorgung erfolgt über die Plattformaus­ rüstung und in die Betriebsanlagen im Auftriebskörper 1 inte­ grierte nachladbare Akkumulatoren 16, die je nach Aufgaben­ stellung entweder über das Verbindungskabel 9 bzw. bei über die Wasseroberfläche ausgefahrener Plattform 3 über den Luft- und Kabelkanal 11 im Inneren des Mastes 2 auch durch ein Aggregat 12 mit luftatmendem Antrieb 17 und Ladegerät 18 nachgeladen werden können. Es versteht sich, daß auch andere Stromerzeuger vorgesehen sein können, beispielsweise Solar­ zellen, Brennstoffzellen und dergleichen. Zusätzlich ermög­ licht der Luftkanal 11 das Nachfüllen der Preßluftflaschen 13 mit Hilfe der Kompressoren 14.
Fig. 3 zeigt eine leichte, kostengünstige Ausführung. Sie besitzt ebenfalls einen alle Module verbindenden Mast 2 und eine Plattform 3 an dessen oberem Ende. Der Auftriebs­ körper 1 besteht in diesem Fall nur aus über die Ventile 7 und 8 regulierbaren Luftsäcken. Auftriebskörper 1 und Aus­ gleichsbehälter 4 werden beim Aussetzen mit vorausberechneten Wasser- und Luftmengen gefüllt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß das Befüllen beim Eintauchen des Systems ins Wasser automatisch mittels Einlaßpumpen 5 und Einlaßventile 7 erfolgt, bis die aufrechte Position des Geräts in der gewünschten Wassertiefe erreicht ist. Durch systemeigene Programmsteuerung oder durch Fernsteuerung über das Ver­ bindungskabel 9 bzw. Funk wird der Einsatzaufgabe entsprechend der Auftrieb des Geräts durch Dosierung der Wassermenge im Ausgleichsbehälter 4 bzw. der Luftmenge im Auftriebskörper 1 so reguliert, daß eine ausreichende Positionierung der Platt­ form 3 und deren Einsatzausrüstung über der Wasserober­ fläche erreicht wird, und zwar auch dann, wenn der Mast 2 nicht ausfahrbar ist, beispielsweise weil die Ausfahrmechanik ausgefallen ist.
Fig. 4 zeigt in einer rein systematischen Darstellung die Einsatzsteuerung für derartige Kampfsysteme, bestehend aus einer Leitstelle 21 mit Operator 23 und einer variablen Zahl von Seekriegsgeräten 22 mit einer vom Einsatzzweck abhängigen Ausrüstung und Bewaffnung. Ist die Leitstelle 21 stationär, so können die Seekriegsgeräte 22 entweder vollstationär oder teilstationär sein. Ist die Leitstelle 21 dagegen ebenfalls teilstationär oder mobil, sind die Seekriegsgeräte ebenfalls teilstationär, da sie wegen der Verbindungskabel 9 zwar an die Leitstelle 21 gekoppelt sind, gleichzeitig jedoch den Wasserströmungen folgen können. Ist die Verbindung 19 zwischen Leitstelle 21 und Seekriegsgeräten 22 drahtlos, sind die Geräte 22 mobil und können jeder Wasserströmung unbe­ grenzt folgen.

Claims (5)

1. Seekriegsgerät, das mit einer Leitstelle in Verbindung steht, bestehend aus einem Antriebskörper, der einen teleskopierbaren Mast trägt, an dessen oberen Ende eine um drei Achsen stabilisierte, bewegliche Plattform angeordnet ist, auf der Beobachtungs- und Aufklärungsmittel installiert sind, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Steuern des Auftriebs der Auftriebskörper (1) mit einem Ausgleichsbehälter (4) versehen ist, der zum Fluten und Lenzen Pumpen (5, 6) aufweist und daß faltbare Zusatzauftriebskörper (1a) mit Lufteinlaß- und -auslaß­ ventilen (7, 8) vorgesehen sind, und die Plattform (3) Kampfmittel (3.2) trägt.
2. Seekriegsgerät nach A1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenhülle des Auftriebskörpers (1) Halteösen (15) angeordnet sind.
3. Seekriegsgerät nach A1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform (3) Visionik und/oder Sensorik (3.1), Datenver­ arbeitungs- und Sende- und Empfangsanlagen (3.3) angeordnet sind.
4. Seekriegsgerät nach A3 dadurch gekennzeichnet, daß Visionik und Sensorik, d. h. Bildwandler und/oder Radar (3.1) auf einem eigenen ausfahrbaren Mast angeordnet sind.
5. Seekriegsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch ge­ kennzeichnet, daß es mit einem programmierbare Funktionen aus den Bereichen mission management, vehicle management und data distribution ausführenden Computer ausgestattet ist.
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