DE10226000B3 - Angelgerät zum Transport von Montagen und Köder über große Distanzen - Google Patents

Angelgerät zum Transport von Montagen und Köder über große Distanzen Download PDF

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Constanze Dick
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/04Containers for bait; Preparation of bait

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Abstract

Beim Angeln muss der Köder über eine große Entfernung ausgeworfen werden. Bisherige Systeme haben einen hohen Luftwiderstand, dessen Einwirkung zur Schnurverdrallung und Köderverlust führen kann. Als Wurfgewicht findet das giftige Schwermetall Blei Verwendung. DOLLAR A Um diese Nachteile zu verhindern, besitzt das Angelgerät eine Hülse, in der sich der Köder samt Schnurmontage befindet. Das Angelgerät öffnet beim Auftreffen auf die Wasseroberfläche selbstständig und gibt den Köder und die Montage frei. Durch ein hohes Eigengewicht kann auf das umweltschädliche Blei verzichtet werden. DOLLAR A Das Angelgerät ist als Selbstanschlagsystem, als Freilaufsystem und als Posensystem einsetzbar. Die Anwendung ist auf keinen bestimmten Gewässertyp begrenzt. DOLLAR A Es können alle Naturköder verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Damit Fische in weiter Entfernung vom Ufer gefangen werden können, sollten die Montagen einen möglichst geringen Luftwiderstand bieten. Außerdem sollte der Köder während der Flugphase geschützt werden, um ein Abfallen vom Haken zu verhindern. Die Materialien sollten möglichst umweltschonend sein, um Gewässerverunreinigungen zu vermeiden.
  • Es ist bekannt, Bleigewichte bis über 200 Gramm einzusetzen, um große Entfernungen beim Angeln zu überwinden. Der Köder soll durch einen Clip geschützt werden, welcher auf die Schnur aufgezogen und in dem der Haken mit Köder eingehängt wird.
  • Auftriebsperlen sollen verhindern, dass der Köder am Gewässergrund aufliegt und dort versinkt bzw. von Krebsen u.ä. gefressen wird.
  • Die Anfertigung dieser Montage erfordert äußerste Präzision, um das Funktionieren zu gewährleisten. Bei kleinsten Montagefehlern kann es zu Schnurverdrallungen führen oder de Clip gibt den Köder nicht frei. Auftriebsperlen, die den Köder vom Gewässergrund fernhalter sollen, bremsen durch ihren hohen Luftwiderstand den freien Flug der Montage und verkürzen die Flugweite erheblich.
  • Der Abstand zwischen Wurfblei und Paternoster ist durch die Mundschnur und die Rutenlänge begrenzt, so dass fast immer Auftriebsperlen eingesetzt werden müssen, um den Köder vom Gewässergrund fernzuhalten.
  • Köderfische, Fetzenköder u.ä. sperrige Köder beeinträchtigen den Flug zusätzlich negativ. Es werden mindestens drei Stopperknoten benötigt, welche aber die Hauptschnur in ihrer Reiß- bzw. Tragfähigkeit mindern. Stopper ohne Knoten sind meist nicht sehr verlässlich, sie verschieben sich leicht, wodurch die gesamte Montage nachteilig beeinflusst wird.
  • Ungeübte Benutzer schaffen es meist nicht, bei Gegenwind die erforderlichen Wurfweiten zu erreichen.
  • Durch Hängenbleiben des Bleigewichtes am Gewässergrund geht meist die gesamte Montage verloren einschließlich daran befindlicher Fische, welche qualvoll verenden können.
  • Das derzeit verwendete Wurfblei ist ein umweltschädigendes Schwermetall, dessen Einsatz als Angelgewicht in Dänemark bereits verboten wurde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, welche einen geringen Luftwiderstand und einen sicheren Transport von Montagen und Köder über große Distanzen gewährleistet.
  • Zur Lösung der Aufgabe, wurde ein Transportbehälter entwickelt, welcher die gesamte Montage einschl. Köder im Inneren verbirgt und erst beim Eintauchen in das Wasser freigibt.
  • Durch ein hohes Eigengewicht kann auf das Schwermetall Blei gänzlich verzichtet werden. Es können jegliche Arten von Naturködern benutzt werden.
  • Da beim Auswerfen keinerlei Kräfte auf den Köder einwirken, kann dieser sicher und unverletzt die Angelstelle erreichen, dadurch werden weniger Köder pro Angeltag benötigt. Mit der Vorrichtung können gleichzeitig Lockmittel zum punktuellen Anfüttern mit ausgebracht werden.
  • Die Schnurlänge zwischen Grundgewicht und Paternoster ist variabel und kann den Gewässerbedingungen angepasst werden, so dass damit auch im Mittelwasser gefischt werden kann.
  • Die Vorrichtung kann als Selbstanschlagsystem, als Freilaufsystem oder als Posensystem genutzt werden.
  • Da der Köder samt Mundschnur im Inneren des Gerätes verstaut wird, ist beim Wurf nur ein geringer Luftwiderstand zu überwinden.
  • Durch die äußere Form wird ein Zielgenaues und weites Auswerfen gefördert. Es werden keine schnurschädigenden Stopperknoten benötigt.
  • Sollte sich das Unterteil am Gewässergrund festhängen, so geht nur dieses verloren, die restliche Montageeinheit und der gefangene Fisch können mühelos gelandet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Endung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1: das zusammengesteckte wurffertige Modell
  • 2: das Auftreffen auf die Wasseroberfläche
  • 3: die freigegebene Montage
  • 4: die drei Hauptbestandteile
  • 5: die Anordnung im Aufnahmebehälter
  • Das Angelgerät besteht aus drei Hauptbestandteilen: Teil A, dem Schwimmkörper mit Haltevorrichtung, Teil B, der Aufnahmehülse und Teil C, dem Gewicht mit Schnurspule. Die Haupt- oder Schlagschnur wird durch den Schnurdurchlauf (1) gefädelt. Auf diese wird nun ein Wirbel mit Einhänger (19), an dem sich die Mundsehnur (16) befindet, aufgezogen. Nun folgt eine Perle (14) und ein Wirbel (15), an dessen anderem Ende die Distanzschnur (17) angeknotet wird.
  • Die Distanzschnur (17) hat drei Aufgaben zu erfüllen: als erstes regelt sie die Angeltiefe, je länger die Distanzschnur gewählt wird, desto höher im Mittelwasser befindet sich der Köder. Als zweites dient die Distanzschnur zum Einholen des Unterteiles (bestehend aus Hülse B und Gewicht C). Und zum dritten übernimmt sie die Aufgabe einer Sollbruchstelle. Wenn sich das Unterteil am Gewässergrund oder an Hindernissen festsetzt, reißt die Schnur und die Montage sowie gehakter Fisch kann mühelos gelandet werden.
  • Das aus umweltfreundlichen Material (z.B.: Stahl) bestehende Unterteil kann dann am Gewässergrund verrotten ohne das Gewässer zu belasten.
  • Durch abziehen des Gewichtes C vom Aufnahmebehälter B kann nun die Distanzschnur an der Spule (9) befestigt werden und wird auf diese aufgewickelt. Nun wird das Gewicht C auf den Aufnahmebehälter B aufgeschoben und festgeklemmt bzw. mit Bajonettverschluss gesichert.
  • Anschließend wird der Haken mit Köder in den Aufnahmebehälter B eingeführt. Jetzt wird die Mundschnur in Schlingen gelegt und ebenfalls in den Aufnahmebehälter geschoben (5). Zum Schluss wird noch der Schwimmkörper A aufgesetzt und die beiden Halteklammern (7) in die Bohrung (8) eingerastet. Die Halteklammern (7) sind in der Hülse (3) am Drehpunkt (4) beweglich gelagert. Durch die Zugkraft der Hauptschnur, welche nur auf den Schwimmkörper A einwirkt, und die Erdanziehungskraft, welche auf das Unterteil B und C einwirkt, drücken sich die Klammern (7) fest in die Bohrung (8).
  • Jetzt kann das System ausgeworfen werden. Eine Beschränkung auf bestimmte Wurftechniken gibt es nicht, da das System durch die entstehenden Fliehkräfte eine unlösbare Verbindung zwischen Schwimmkörper A und Unterteil B/C fördert.
  • Nach dem Auswerfen gleitet das System wie eine Rakete durch die Luft und schlägt am Ende des Fluges auf die Wasseroberfläche (12) (2) auf.
  • Durch den Aufprall des Gewichtes C auf die Wasseroberfläche (12), wird das Unterteil B/C schlagartig abgebremst. Das Gewicht (5) schiebt den Schwimmkörper A in den Aufnahmebehälter B. Die Wulst (6) drückt die Halteklammern auseinander, so dass sich der Schwimkörper A vom Unterteil B/C trennt.
  • Das Unterteil sinkt auf den Gewässergrund (18) und der Schwimmkörper steigt in Richtung Wasseroberfläche, dabei wird die Mundschnur (16) mit Köder freigegeben (3). Die Krallen (11) halten das Unterteil im sandigen Meeresgrund fest, in Binnengewässern werden diese nicht benötigt.
  • Alle Teile des Systems können in verschiedenen Größen und Gewichten gefertigt werden und sind je nach Durchmesser untereinander austauschbar.

Claims (9)

  1. Angelgerät zum Transport von Montagen und Köder über große Distanzen dadurch gekennzeichnet, dass Köder und Montage (14,15,16,17) beim Auswerfen von einer Hülle umgeben sind, welche sich nach Aufprall auf die Wasseroberfläche (12) durch einen Mechanismus (4,5,6,7,8) öffnet und die Ködermontage freigibt.
  2. Angelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Halteklammern (7) beim ineinander Schieben vom Teilen A und B durch eine Wulst (6) auseinandergedrückt werden.
  3. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammern (7) in eienr Hülse (3) beweglich gelagert (4) sind.
  4. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteklammern (7) in Bohrungen (8) der Aufnahmehülse B eingehängt werden.
  5. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Schwimmkörper (2) einen Schnurdurchlauf (1) besitzt und fest mit der Hülse (3) verbunden ist.
  6. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewicht (5) als Stabilisator des Schwimmkörpers A dient.
  7. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnurspule (9) mit einem Hauptgewicht C fest verbunden ist, an der die Distanzschnur (17) befestigt und aufgewickelt wird.
  8. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgewicht C mit dem Aufnahmebehälter B durch Klemmverbindung, Bajonettverschluss o.ä. verbunden ist.
  9. Angelgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Krallen (11) mit dem Hauptgewicht C fest verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007003973A1 (de) * 2007-01-26 2008-07-31 Adam, Matthias Verwicklungsfreie Hakenhalter Weitwurfmontage unter den Prinzipien von Kräftedreieck und Hakenhalter
US7937882B2 (en) * 2007-10-23 2011-05-10 Jeffery L Mullins Buoy holder for fish culling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8707655U1 (de) * 1987-05-27 1987-09-03 Frank, Norbert, 2350 Neumünster Weitwurfpose

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