DE175550C - - Google Patents

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DE175550C
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ropes
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G7/00Mine-sweeping; Vessels characterised thereby
    • B63G7/02Mine-sweeping means, Means for destroying mines
    • B63G7/04Mine-sweeping means, Means for destroying mines by means of cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfache, aber dessenungeachtet besonders zuverlässige Vorrichtung zum Aufsuchen von Seeminen mittels eines quer zur Fahrrichtung des Schiffes geschleppten Seiles. Die Erfindung ist hauptsächlich dadurch gekennzeichnet, daß das Seil an unter Wasser befindlichen, von Bojen getragenen Wasserdrachen befestigt ist, und daß die Bojen von
ίο dem Schiffe geschleppt und mittels an ihnen angebrachter Steuervorrichtungen in einem geeigneten Abstande voneinander gehalten werden. Die Schleppleinen gehen von einer im Schiff angeordneten Aufwindevorrichtung aus, die zweckmäßig mit einer selbsttätig wirkenden Sperreinrichtung beliebiger Bauart versehen ist, welche derart beschaffen ist, daß sie bei der beim Antreffen einer Mine auftretenden plötzlichen Steigerung der Spannung der Schleppleinen ausgelöst wird, so daß die Schleppleinen dabei abgewunden werden, bis das Schiff zum Stillstehen gebracht werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung schaubildlich.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Grundriß. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gehen von einer im Hinterteil des Schiffes 1 angeordneten Aufwindevorrichtung 2 die Schleppleinen 3 aus, die an je einer Boje 4 befestigt sind. Die Bojen sind mit Kielen 5 oder anderen Steuervorrichtungen versehen, durch welche die Bojen während des Schleppens das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen. Bei der Verwendung von Kielen wird diese Bewegung der Bojen am zweckmäßigsten dadurch erreicht, daß die Schleppleinen durch einen Ring 6 oder dergl. mit beispielsweise drei Seilen oder dergl. verbunden werden. Von diesen drei Seilen ist das Seil 7 an der unteren Kante des Kieles 5 oder in deren Nähe befestigt, während die beiden Seile 8 und 9 an je einem Ende des Kieles oder in deren Nähe befestigt sind. Dabei wird die Länge dieser Seile derart abgepaßt, daß der Angriffspunkt der Schleppleine sich an einem Punkte seitlich des Kieles und ein wenig vor dessen Mitte befindet, damit der Kiel bei der Bewegung durch das Wasser eine schräge Stellung zu der Bewegungsrichtung einnimmt. Wenn die Angriffspunkte der Schleppleinen an den Bojen auf den einander zugekehrten Seiten der Bojen gelegen sind, so werden die Bojen, wie leicht ersichtlich, bei der Bewegung durch das Wasser das Bestreben haben, sich voneinander zu entfernen. An den Kielen 5 der Bojen sind durch Seile 10 oder dergl. Wasserdrachen 11 von bekannter Bauart aufgehängt, die sich auf konstanter Tiefe unabhängig von der J3ewegungsgeschwindigkeit halten. Etwas oberhalb der Drachen 11 sind an den Seilen 10 lotrechte Platten oder Scheiben 12 drehbar befestigt, die untereinander durch ein oder mehrere Taue 13 verbunden sind, welche beim Gang der
Drachen durch das Wasser gegen etwa im Wasser vorhandene Minen anstoßen. Da die Angriffspunkte des Taues 13 an den Platten 12 sich ein wenig seitlich von den Drehachsen dieser letzteren befinden, so stellen sich die Platten während des Ganges durch das Wasser schräg zur Bewegungsrichtung ein und haben deshalb das Bestreben, sich voneinander zu entfernen und dadurch das Tau gespannt zu halten. Die Anordnung dieser Platten 12 ist bei vorliegender Erfindung von besonderem Gewicht, denn die Drachen, welche seitlichen Beanspruchungen geringen Widerstand darbieten, werden von diesen vollständig befreit.
Die beschriebene Anordnung wirkt in folgender Weise.
Nachdem die Bojen mit ihren Drachen vom Schiffe ausgesetzt und die Schleppleinen von der Aufwindevorrichtung 2 auf gewünschte Länge abgewunden worden sind, stellen sich Bojen und Drachen ungefähr in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ein, wobei das Fangtau 13 in einem gewissen Maße gespannt wird und sich in einer bestimmten Tiefe einstellt, auf der es von den Drachen gehalten wird. Wenn das Fangtau 13 gegen eine Mine stößt, wird die Spannung der Schleppleinen sehr erheblich gesteigert, und diese Steigerung der Spannung wird zum Auslösen einer die Aufwindevorrichtung sperrenden Einrichtung beliebiger Bauart verwendet, um ein Reißen der Schleppleinen und des Fangtaues zu verhindern. Beim Auslösen der Sperreinrichtung kann gleichzeitig die Signalvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
Obschon auf der Zeichnung nur zwei Bojen und zwei Drachen dargestellt sind, so kann doch die Anzahl Bojen und Drachen selbstverständlich nach Belieben gewählt werden. Gegebenenfalls würde man die Bojen mit den Drachen in Gruppen hintereinander anordnen können und dabei die Drachen mit den sie verbindenden Seilen in den verschiedenen
Gruppen auf verschiedener Tiefe gehen lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufsuchen von Seeminen mittels eines quer zur Fahrrichtung des Schiffes geschleppten Seiles, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (13) an unter Wasser befindlichen, von Bojen (4) getragenen Wasserdrachen (11) befestigt ist, und daß die Bojen von dem Schiffe geschleppt und mittels an ihnen angebrachter Steuervorrichtungen in einem geeigneten Abstande voneinander gehalten werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil oder die Seile (15), welche die Drachen verbinden, an lotrechten Platten (12) befestigt sind, die mit den Seilen (10) oder dergl., an welchen die Drachen aufgehängt sind, drehbar verbunden sind, wobei die Angriffspunkte der Seile (13) an den Platten sich ein wenig seitlich der Drehachsen der Platten befinden, so .daß die Platten während des Ganges zufolge des Zuges in den Enden der Seile (13) eine schräge Lage zur Bewegungsrichtung einnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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