DE102007022956A1 - Anhänger - Google Patents
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Abstract
Anhänger mit einer Trageeinheit, zumindest einer Stange, zumindest einem Schenkel und zumindest einem elastischen Element. Die Stange ist mit der Trageeinheit verbunden. Die Stange weist eine Aussparung zum Aufnehmen einer Hakenspitze auf, welche mit einem Fahrrad verbunden ist. Der Schäkel ist an der Stange zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition bewegbar. In der Verriegelungsposition deckt der Schäkel einen Teil der Aussparung ab. In der Freigabeposition öffnet der Schäkel die Aussparung vollständig. Das elastische Element ist an der Stange montiert, um den Schäkel in der Verriegelungsposition zu halten.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anhänger für ein Fahrrad.
- Im taiwanesischen Patent M278631 ist ein Anhänger für ein Fahrrad offenbart. Das Fahrrad weist einen Schaft
10 auf, der mit einem mittleren Bereich11 zum Tragen eines Hinterrades und mit zwei Endbereichen13 zum Tragen des Anhängers ausgebildet ist. Zwei Ringe14 sind an dem Schaft10 montiert, wobei jeder zwischen dem mittleren Bereich11 und einem jeweiligen Endbereich13 angeordnet ist. Jeder der Endbereiche13 des Schafts10 ist mit einer Kugel ausgebildet. - Der Anhänger weist eine Trageeinheit
20 und zwei Hakeneinheiten30 auf, welche jeweils zwei Platten31 aufweisen. Jede der Platten31 weist einen Ausschnitt311 , einen oberen und einen unteren Schlitz312 auf. Der untere Schlitz312 von jeder Platte31 ist in Kommunikation mit einer vergrößerten ersten bzw. zweiten Öffnung313 an den Enden. Ein Haken32 ist zwischen den Platten31 angeordnet. Der Haken32 ist schwenkbar mit den Platten31 durch einen Gewindebolzen34 verbunden, der durch die oberen Schlitze312 eingesetzt ist und im Eingriff mit einer Mutter35 ist. Ein Verschluss33 weist einen vergrößerten Kopf334 , der am ersten Ende ausgebildet ist, und ein Gewindeloch331 auf, das in dem zweiten Ende definiert ist. Der Verschluss33 wird von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende hin dicker. Der Verschluss33 wird durch die unteren Schlitze312 eingesetzt. Ein Gewindebolzen332 ist in das Gewindeloch331 eingeschraubt. Eine elastische Vorrichtung333 ist an dem Verschluss33 montiert und zwischen dem vergrößerten Kopf334 und einer der Platten31 zusammengedrückt. - Um den Anhänger mit dem Fahrrad zu verbinden, werden die Platten
331 über den Endbereichen13 des Schafts10 angeordnet, welche ihrerseits in den Ausschnitten311 eingesetzt sind. Der Verschluss33 wird entlang der unteren Schlitze312 von der ersten Öffnung313 zu der zweiten Öffnung313 gezogen und bewegt, sodass die Haken32 in die Endbereiche13 des Schafts10 einhaken. Der Verschluss33 wird gelöst. Sofort wird der Verschluss33 durch die elastischen Vorrichtungen333 zurückgeführt, sodass die Verschlüsse33 nicht entlang der unteren Schlitze312 bewegt werden können. Damit sind die Endbereiche13 des Schafts10 fest mit den Hakeneinheiten30 eingehakt. - Es ist jedoch für einen Anwender umständlich, die Hakeneinheiten
30 an den Endbereichen13 des Schafts10 einzuhaken. Der Anwender muss die Platten31 über den Endbereichen13 des Schafts10 anordnen, die Verschlüsse33 ziehen und dieselben zu den zweiten Öffnungen313 entlang der unteren Schlitze312 bewegen, bevor er oder sie die Verschlüsse33 lösen kann. Währenddessen muss der Anwender die Platten31 an die Endbereiche13 des Schafts10 drücken, damit die Platten31 nicht unbeabsichtigt von den Endbereichen13 des Schafts10 abheben. Es ist ebenfalls umständlich, die Hakeneinheiten30 von den Endbereichen13 des Schafts10 abzunehmen. - Mit der Erfindung ist es daher beabsichtigt, die Probleme aus dem Stand der Technik zu beseitigen oder zumindest zu reduzieren.
- Gemäß der Erfindung weist ein Anhänger eine Trageeinheit, zumindest eine Stange, zumindest einen Schäkel und zumindest ein elastisches Element auf. Die Stange ist mit der Trageeinheit verbunden. Die Stange weist eine Aussparung zum Aufnehmen eines Hakens auf, der mit dem Fahrrad verbunden ist. Der Schäkel wird an der Stange zwischen einer Verriegelungsposition und einer Freigabeposition bewegt. In der Verriegelungsposition schützt der Schäkel einen Bereich der Aussparung. Das elastische Element ist an der Stange montiert, um den Schäkel in der Verriegelungsposition zu halten.
- Der Hauptvorteil des Anhängers gemäß der Erfindung ist seine leichte Betätigung. Ein Anwender bewegt den Schäkel in die Freigabeposition, setzt die Hakenspitze in die Aussparung ein und läst den Schäkel los. Dann drückt das elastische Element automatisch den Schäkel in die Verriegelungsposition zurück.
- Andere Vorteile und Merkmale dieser Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung ersichtlicher.
- Die Erfindung wird über die detaillierte Illustration von drei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Anhängers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. -
2 ist eine Explosionsansicht des Anhängers aus1 . -
3 ist eine Draufsicht eines Fahrrads, an welchem der Anhänger aus1 befestigt ist. -
4 ist eine Schnittansicht des Anhängers aus3 . -
5 ist eine andere Schnittansicht des Anhängers aus3 . -
6 ist eine andere Schnittansicht des Anhängers aus3 . -
7 ist eine Schnittansicht des Anhängers entlang einer Linie 7-7 aus1 . -
8 ist eine vergrößerte Teilansicht des Anhängers aus7 . -
9 ist eine Explosionsansicht eines Anhängers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
10 ist eine perspektivische Ansicht eines Anhängers gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. -
11 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrrads, welches mit einem Anhänger aus10 ausgestattet ist. - Bezug nehmend auf die
1 bis8 wird ein Anhänger10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Anhänger10 kann mit einem Fahrrad50 verbunden oder von diesem gelöst werden. Das Fahrrad50 ist mit zwei Hakenspitzen51 ausgestattet. - Bezug nehmend auf die
1 und2 weist der Anhänger10 eine Trageeinheit12 , ein Rad11 , das mit der Trageeinheit12 verbunden ist, zwei Stangen20 , die mit der Trageeinheit12 verbunden sind, zwei Schäkel30 , die an den Stangen20 zum Verriegeln der Hakenspitzen51 montiert sind, und zwei elastische Elemente40 zum Federvorspannen der Schäkel30 auf. - Jede der Stangen
20 weist ein erstes Ende21 , das mit der Trageeinheit12 verbunden ist, ein zweites Ende22 , das mit einem Gewinde225 ausgebildet ist, ringförmige Schultern221 und222 , die daran ausgebildet sind, eine ringförmige Nut223 , die darin definiert ist, eine Aussparung224 , die darin definiert ist, und eine Längsnut226 in Kommunikation mit der ringförmigen Nut223 auf. Die ringförmige Schulter221 ist zwischen der ringförmigen Schulter222 und der ringförmigen Nut223 angeordnet. - Jedes der elastischen Elemente
40 ist vorzugsweise eine Spiralfeder, die an einer jeweiligen Stange20 gegen die ringförmige Schulter221 anliegend montiert ist. - Jeder der Schäkel
30 weist ein erstes Ende31 , ein zweites Ende32 , einen Ausschnitt321 , der an dem zweiten Ende32 definiert ist, einen Tunnel33 , der darin definiert ist, eine ringförmige Schulter331 , die an einer inneren Seite davon ausgebildet ist, und einen Zapfen332 auf, der an der inneren Seite davon ausgebildet ist. - Jeder der Schäkel
30 ist an einer jeweiligen Stange20 moniert, wobei die ringförmige Schulter331 gegen das zugehörige Ende des elastischen Elements40 drückt und wobei der Zapfen332 bewegbar in der Längsnut226 aufgenommen ist. - An dem zweiten Ende
222 einer jeweiligen Stange20 ist ein Rückhalter23 angebracht. Damit werden die Schäkel30 an den Stangen20 zwischen der ringförmigen Schulter222 und dem Rückhalter23 gehalten. Jeder der Rückhalter23 ist vorzugsweise eine Mutter bzw. eine Gewindekappe, die im Eingriff mit dem Gewinde225 ist, das an dem zweiten Ende22 einer zugeordneten Stange20 ausgebildet ist. - Bezug nehmend auf
5 sind die Schäkel durch die elastischen Elemente40 in einer Verriegelungsposition gehalten. Jeder der Schäkel30 deckt einen Teil der zugeordneten Aussparung224 ab. - Bezug nehmend auf
6 kann ein Anwender die Schäkel30 in eine Freigabeposition bewegen, in welcher die Schäkel30 die Aussparungen224 vollständig öffnen. Damit kann der Anwender die Hakenspitzen51 in die Aussparungen224 einsetzen. Die elastischen Elemente40 werden weiter zusammengedrückt. - Bezug nehmend auf die
3 und4 sind die Schäkel30 von dem Anwender freigegeben, bevor sie in die Verriegelungsposition durch das elastische Element40 zurückkehren. Die Hakenspitzen51 werden in den Aussparungen224 der Stangen20 durch die Schäkel30 gehalten. Der Anhänger10 ist an dem Fahrrad50 angebracht. - Bezug nehmend auf die
7 und8 kann der Anwender die Schäkel30 um die Stangen20 mit einem kleinen Winkel drehen, sodass die Anschläge332 in die ringförmigen Nuten223 von den Längsnuten226 aus bewegt werden. Damit können die Schäkel30 nicht entlang der Stangen20 bewegt werden. Mit anderen Worten sind die Schäkel30 in der Verriegelungsposition fixiert. - Bezug nehmend auf die
9 ist ein Anhänger60 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Der Anhänger60 ist ähnlich dem Anhänger10 , außer einigen Dingen. Zunächst weist jede der Stangen20 zwei Schraubenlöcher731 anstelle der Gewinde225 auf. Zweitens sind zwei Rückhalter71 verwendet anstelle der Rückhalter23 . Jeder der Rückhalter71 ist vorzugsweise eine Scheibe mit zwei Öffnungen711 , die darin definiert sind. Drittens ist ein Gewindebolzen72 in jedes der Gewindelöcher731 durch eine zugeordnete Öffnung711 eingeschraubt. Damit sind die Rückhalter71 an den Stangen20 montiert. - Der Anhänger gemäß der Erfindung zeigt Vorteile gegenüber dem konventionellen Anhänger aus dem Stand der Technik. Zunächst ist seine Betätigung leicht. Der Anwender bewegt die Schäkel
30 in die Freigabeposition, setzt die Hakenspitzen51 in die Aussparungen224 und läst die Schäkel30 los. Dann führen die elastischen Elemente40 automatisch die Schäkel30 in die Verriegelungsposition zurück. - Zweitens ist die Verbindung der Stangen
20 mit den Hakenspitzen51 sicher. Die Schäkel30 können an den Stangen20 gedreht werden, sodass die Anschläge233 in die ringförmigen Nuten223 bewegt werden. Damit können die Schäkel30 nicht entlang der Stangen20 bewegt werden. Das heißt, die Schäkel30 sind in der Verriegelungsposition fixiert. Drittens ist es leicht für einen Anwender, die Schäkel30 in der Verriegelungsposition zu halten, ohne die Stangen20 , oder die Hakenspitzen50 halten zu müssen. - Bezug nehmend auf die
10 und11 ist ein Fahrrad dargestellt, das mit einem Anhänger gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung ausgestattet ist. Die dritte Ausführungsform ist identisch mit der ersten Ausführungsform, außer zweier Aspekten. - Erstens gibt es nur eine Stange
20 und einen Schäkel30 anstelle von zwei Stangen und zwei Schäkeln30 . Zweitens gibt es zwei Räder11 anstelle von einem. - Die Erfindung wurde mittels detaillierter Illustration der Ausführungsformen beschrieben. Ein Fachmann kann Variationen aus den Ausführungsformen ableiten, ohne sich von dem Umfang der Erfindung zu entfernen. Daher sollen die Ausführungsformen den Umfang der Erfindung nicht beschränken, wie er in den Ansprüchen definiert ist.
Claims (15)
- Anhänger aufweisend: zumindest eine Stange (
20 ), die eine Aussparung (224 ) zum Aufnehmen einer Hakenspitze (51 ) aufweist, die mit einem Fahrrad (50 ) verbunden ist, zumindest ein Schäkel (30 ), der an der Stange (20 ), zwischen einer Verriegelungsposition zum Abdecken eines Teils der Aussparung (224 ) und einer Freigabeposition zum vollständigen Öffnen der Aussparung (224 ) bewegbar ist, und zumindest ein elastisches Element (40 ), das an der Stange (20 ) zum Halten des Schäkels (30 ) in der Verriegelungsposition montiert ist. - Anhänger gemäß Anspruch 1, wobei der Schäkel (
30 ) einen Ausschnitt (321 ) zum Aufnehmen der Hakenspitze (51 ) aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 1, wobei die Stange (
20 ) eine ringförmige Schulter (221 ) aufweist, gegen die das elastische Element (40 ) drückt. - Anhänger gemäß Anspruch 1, wobei die Stange (
20 ) eine ringförmige Schulter (222 ) zum Zurückhalten des Schäkels (30 ) aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 1, wobei der Schäkel (
30 ) einen Tunnel (33 ) zum Aufnehmen der Stange (20 ) aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 5, wobei der Schäkel eine ringförmige Schulter (
331 ) aufweist, die an einer Innenseite davon ausgebildet ist und gegen die das elastische Element (40 ) drückt. - Anhänger gemäß Anspruch 5, wobei der Schäkel einen Zapfen (
332 ) aufweist, der an einer Innenseite davon ausgebildet ist, und wobei die Stange eine Längsnut (226 ) zum Aufnehmen des Zapfens (332 ) des Schäkels aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 7, wobei jede Stange eine ringförmige Nut (
223 ) aufweist, in welche der Zapfen (332 ) des Schäkels (30 ) von der Längsnut (226 ) aus bewegbar ist, wodurch der Schäkel (30 ) in der Verriegelungsposition gehalten wird. - Anhänger gemäß Anspruch 5, der zumindest einen Rückhalter (
23 ,71 ) aufweist, der an der Stange (20 ) zum Zurückhalten des Schäkels (30 ) an der Stange (20 ) angebracht ist. - Anhänger gemäß Anspruch 9, wobei der Rückhalter eine Mutter (
23 ) ist und wobei die Stange ein Gewinde (225 ) zum Eingriff mit der Mutter aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 9, wobei der Rückhalter eine Scheibe (
71 ) ist, die an der Stange (20 ) angebracht ist. - Anhänger gemäß Anspruch 11, der zumindest einen Gewindebolzen (
72 ) aufweist, der in die Stange (20 ) durch die Scheibe (71 ) hindurch eingeschraubt ist. - Anhänger gemäß Anspruch 12, wobei die Stange (
20 ), ein Schraubenloch (731 ) zum Aufnehmen des Gewindebolzens (72 ) aufweist. - Anhänger gemäß Anspruch 13, wobei die Scheibe eine Öffnung (
711 ) zum Aufnehmen des Gewindebolzens (72 ) aufweist. - Anhänger aufweisend: zwei Stangen (
20 ), von denen jede eine Aussparung (224 ) zum Aufnehmen einer Hakenspitze (51 ) aufweist, welche mit einem Fahrrad (50 ) verbunden ist, zwei Schäkel (30 ), die jeweils an einer zugeordneten Stange (20 ) zwischen einer Verriegelungsposition zum Abdecken eines Teils der Aussparung (224 ) einer zugehörigen Stange (20 ) und einer Freigabeposition zum vollständigen Öffnen der Aussparung (224 ) einer zugehörigen Stange ist, und zwei elastische Elemente (40 ), die an den Stangen zum Halten der Schäkel in der Verriegelungsposition montiert sind.
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