DE915539C - Vorrichtung zum Befestigen des Soziussattels auf dem Gepaecktraeger von Motorraedern oder Motorfahrraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen des Soziussattels auf dem Gepaecktraeger von Motorraedern oder Motorfahrraedern

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DE915539C
DE915539C DEL10458A DEL0010458A DE915539C DE 915539 C DE915539 C DE 915539C DE L10458 A DEL10458 A DE L10458A DE L0010458 A DEL0010458 A DE L0010458A DE 915539 C DE915539 C DE 915539C
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DE
Germany
Prior art keywords
luggage rack
saddle
motorcycles
profile pins
pillion
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Expired
Application number
DEL10458A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr August Lepper
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LEPPER SATTELFABRIK L
Original Assignee
LEPPER SATTELFABRIK L
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Befestigen des Soziussattels auf dem Gepäckträger von Motorrädern oder Motorfahrrädern Die Erfindung bezieht sich auf Soziussättel im allgemeinen und betrifft im besonderen eine Befestigungsart für solche Sättel, die ein sehr schnelles Aufsetzen und Abnehmen des Sattels an dem Gepäckträger oder einem anderen dafür vorgesehenen Teil des Motorrades ermöglicht und gleichzeitig den Sattel in seiner Gebrauchslage sicher festlegt.
  • Die Befestigung von Soziussätteln auf Motorrädern erfolgt bekanntermaßen derart, daß der Sattel auf dem Gepäckträger oder einem entsprechenden zur Aufnahme des Soziussattels vorgesehenen Teil unter Benutzung vorhandener Bohrungen, deren Lage zueinander genormt ist, und unter Verwendung handelsüblicher Schrauben festgeschraubt wird. Eine weitere bekannte Befestigungsart sieht Schellen an dem Satteluntergestell vor, die entsprechende Teile an den Gepäckträger umfassen. In jedem Fall ist es bei bekannten Befestigungsarten erforderlich, beim Anbauen, oder Abbauen des Sattels eine Mehrzahl von Schrauben anzubringen bzw. zu lösen. Hieraus ergibt sich, daß das Aufbauen bzw. Abnehmen des Sattels einen erheblichen Zeitaufwand erfordert.
  • Andererseits ist es oft erwünscht, den Soziussattel schnell an- und abbauen zu können, um den Gepäckträger des Motorrades entweder für die Personenbeförderung mit Soziussattel zu versehen oder zur Beförderung von Lasten unter Abnahme des Soziussattels herzurichten.
  • Hier knüpft die Erfindung an. Es wird eine Befestigungsart für Soziussättel an dem Gepäckträger für Motorräder vorgeschlagen, die ein sehr schnelles Anbringen bz-". Abnehmen des Sattels mit wenigen Handgriffen und innerhalb von wenigen Sekunden ermöglicht, ohne daß hierbei das Anziehen oder Lösen mehrerer Schrauben erforderlich ist. Zugleich wird durch die Schnellbefestigungsart nach der Erfindung der Sattel in seiner Gebrauchslage sicher festgelegt und ist in dieser gegebenenfalls verschließbar und somit gegen Diebstahl gesichert.
  • Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß am Gepäckträger oder am Unterteil des Sattelgestells sitzende Profilstifte mit je einer unrunden Durchbrechung im Gegenteil so zusammenwirken, daß der Sattel durch Abwärtsbewegung schnell aufsetzbar und unter Längsverschiebung, seitlicher Verschiebung oder auch Verdrehung bzw. Verschwenkung um einen Punkt seiner Ausdehnung in der Gebrauchslage unter Benutzung an sich bekannter mechanischer Mittel festlegbar und gegebenenfalls verschließbar ist. Die mechanischen Mittel, die das endgültige Festlegen des Sattels in seiner Gebrauchslage gewährleisten, können aus federbelasteten Stiften, Knaggen, Riegeln oder anderen an sich bekannten Schließelementen bestehen, die aus einem der vorgenannten Profilstifte herausragen. Zum Befestigen der erfindungsgemäßen Profilstifte bzw. umgekehrt zur Zusammenarbeit mit solchen Profilstiften, sofern diese am Untergestell des Sattels befestigt sind, dienen die üblichen in Gepäckträgern vorgesehenen Bohrungen, deren Lage zueinander bei allen Gepäckträgern übereinstimmend ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind in den üblichen Befestigungslöchern des Gepäckträgers Profilstifte eingesetzt, die ein abgerundetes Oberende und einen genuteten Schaft aufweisen, während in. dem Satteluntergestell klemmend wirkende Langlöcher vorgesehen sind, in welche sich hei Verschiebung des Sattels die Nuten der Profilstifte einschieben, nachdem der Sattel, zunächst die Stiftköpfe übergreifend, auf den Gepäckträger aufgesetzt worden ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Schnellbefestigungsart nach der Erfindung näher dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht in Seitenansicht einen üblichen Sitzsattel und die erfindungsgemäße Befestigungsart; .
  • Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Profilstiftes in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 veranschaulicht, ebenfalls teilweise geschnitten, einen weiteren Stift, der die Aufgabe der Verriegelung des Sattels in der festgelegten Stellung übernimmt; Fig.4 veranschaulicht die Form eines Langloches in dem Satteluntergestell, welches mit den Profilstiften nach der Erfindung zusammenarbeitet.
  • Man erkennt in der Zeichnung einen handelsüblichen Soziussattel i, dessen Untergestell :2 auf einem Gepäckträger 3 von bekannter Form und Ausführung aufgesetzt ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Schnellbefestigung nach der Erfindung aus zwei am vorderen Ende des Gepäckträgers 3 angeordneten Profilstiften 4 und einem am Hinterende des Gepäckträgers festgelegten Verriegelungsstift 5. Diese Stifte sind in die vorhandenen Bohrungen des Gepäckträgers eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt. In Fig. z erkennt man im Schnitt und in vergrößerter Darstellung einen Profilstift 4, der mittels eines Gewindezapfens 5 und Mutter 6 an dem ausschnittweise gestrichelt dargestellten Gepäckträger 3 befestigt ist. Der Kopf des Profilstiftes 4 ist gerundet, während sein Schaft eine Einstechung oder Nut 7 trägt, in die ein Langloch 8 in dem Flachmaterial 9 des Satteluntergestells eingreift. An dem Vorderende des Sattels werden vorzugsweise zwei solcher Profilstifte 4 angeordnet. Die Form des Langloches in dem Flachmaterial des Satteluntergestells ist aus Fig. 4 zu ersehen. Der Verriegelungsstift 5 ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt. Dieser Stift ist in ähnlicher Weise wie die Profilstifte 4 an dem Gepäckträger festgelegt, und zwar sitzt vorzugsweise ein einzelner dieser Stifte in der hinteren Querstrebe des Gepäckträgers. Der Verriegelungsstift 5 ist beispielsweise von zylindrischem Aufbau und trägt in der Nähe seines unteren Endes einen federbelasteten Stift io, einen Schieber, Riegel oder ein ähnliches an sich bekanntes Schließelement, welches normalerweise nach hinten herausragt und gegen die Wirkung einer eingebauten Feder nach vorn hindurchgedrückt werden kann, so daß der Verriegelungsstift 5 mit dem eingedrückten Federriegel durch ein Langloch entsprechend dem in Fig.4 dargestellten Langloch am Hinterende des Satteluntergestells hindurchtreten kann. Nach Freigabe des Riegels greift dessen vorspringendes Ende sodann. über das Material des Satteluntergestells.
  • Es ist zu erkennen, daß die Schnellbefestigung nach der Erfindung ein schnelles Auf- und Abbauen des Sattels mit wenigen Handgriffen gestattet, und zwar wird bei der in der Zeichnung beispielshalber dargestellten Ausführungsform das Vorderende des Sattels über die Profilstifte 4 aufgesetzt, so daß deren Köpfe durch den weiteren Teil der Langlöcher hindurchtreten. Sodann wird der Sattel zurückgezogen, die schmaleren Teile der Langlöcher treten in die Nut 7 der Profilstifte 4 ein, und der Verriegelungsstift 5 gelangt zu dem Langloch im Hinterende des Satteluntergestells in eine solche Stellung, daß bei eingedrücktem Riegel der Verriegelungsstift 5 voll hindurchtreten kann und sich nach Freigabe des Riegels oder des ähnlichen Schließelementes dieser über das Material des Satteluntergestells schiebt. Damit ist der Sattel fest und unverlierbar in seiner Gebrauchslage festgelegt.
  • Es ist zu erkennen, daß die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform lediglich ein Beispiel darstellt. Die hierbei zum Aufsetzen des Sattels erforderliche Längsverschiebung kann bei entsprechender Abwandlung durch ein seitliches Verschieben oder auch Verdrehen bzw. Verschwenken des Sattels um einen Punkt seiner Ausnehmung ersetzt werden. Der Verriegelungsstift kann in Abwandlung der dargestellten Ausführungsform beliebig gestaltet sein und verschiedenartige Haltemittel aufweisen. Beispielsweise kann neben dem Federriegel der Verriegelungsstift 5 zur Aufnahme eines Schlosses durchbohrt sein oder in seinem Inneren ein Schloß nach Art von Sicherheitsschlössern aufnehmen, damit der Sattel gegen Diebstahl geschützt ist.
  • Es ist auch möglich, den Sattel in seiner Gebrauchslage durch eine zwischen Gepäckträger und Satteluntergestell wirkende, federnde Klemme festzulegen.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, in vielgestaltiger Weise abwandeln und den jeweiligen Gegebenheiten anpassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen des Soziussattels auf dem Gepäckträger von Motorrädern oder Motorfahrrädern, gekennzeichnet durch am Gepäckträger oder am Unterteil des Sattelgestells angeordnete, mit je einer unrunden Durchbrechung im Gegenstück zusammenwirkende, zweckmäßig als Schloß oder Schloßteil ausgebildete Profilstifte.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch drei in den üblichen Befestigungslöchern des Gepäckträgers befestigte Profilstifte mit abgerundetem Oberende und genutetem Schaft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus wenigstens einem der Profilstifte, vorzugsweise aus den am hinteren Gepäckträgerende vorgesehenen, mindestens ein federnder Stift, eine Knagge oder ein anderes an sich bekanntes Schließelement herausragt. q.. Befestigung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine zwischen Sattelgestell und Gepäckträger wirksame Klemme zur Sicherung des Sattelgestells in seiner gegenüber dem Gepäckträger verschobenen Benutzungslage.
DEL10458A 1951-10-27 1951-10-27 Vorrichtung zum Befestigen des Soziussattels auf dem Gepaecktraeger von Motorraedern oder Motorfahrraedern Expired DE915539C (de)

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