DE102007015542A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächendesorptionsionisierung durch geladene Partikel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächendesorptionsionisierung durch geladene Partikel Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe. Es ist eine Ionenerzeugungsvorrichtung vorgesehen, die eine Kammer mit einem Auslass und einer Oberfläche, die ein Material aufweist, und eine Einrichtung zum Anlegen eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses durch die Kammer hindurch zu dem Auslass hin aufweist, derart, dass geladene Partikel durch eine physikalische Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas und dem Material erzeugt werden. Die geladenen Partikel bewirken dann die Erzeugung von Primärionen durch eine Wechselwirkung mit Molekülen des Hochgeschwindigkeitsgases. Die Primärionen werden von dem Auslass der Ionenerzeugungsvorrichtung zu einer probentragenden Oberfläche hin emittiert und Analytionen werden durch einen Aufschlag der Primärionen an der Analytprobe an der Oberfläche erzeugt.

Description

  • Massenspektrometrie hat von zahlreichen Fortschritten bei Ionisierungstechniken über die letzten zwei Jahrzehnte profitiert. Unter diesen Ionisierungstechniken sind einige entworfen, um an Analyten wirksam zu sein, die in gasförmiger Form vorliegen oder in dieselbe umgewandelt werden, wie beispielsweise atmosphärische chemische Ionisierung (APCI = Atmospheric Chemical Ionization) und Atmosphärendruckphotoionisierung (APPI = Atmospheric Pressure Photoionization), andere an Analyten, die in flüssiger Form vorliegen, wie beispielsweise Elektrospray-Ionisierung (ESI = Electrospray Ionization), und noch andere an Analyten, die in fester Form vorliegen, wie beispielsweise matrixgestützte Laserdesorptionionisierung (MALDI = Matrix-Assisted Laser Desorption Ionization) und Desorptionselektrospray-Ionisierung (DESI = Desorption Electrospray Ionization). Die letzteren Techniken können auch Oberflächenionisierungstechniken bezeichnet werden, da dieselben eine Desorption von Analyten von einer Oberfläche betreffen, gefolgt von einer Ionisierung der Analyte durch verschiedene Ladungsübertragungsprozesse.
  • Gegenwärtig ist MALDI (einschließlich AP-MALDI) die am häufigsten verwendete Oberflächenionisierungstechnik. Bei MALDI werden Analytproben in einem Matrixmaterial verdünnt, auf eine Oberfläche aufgebracht und dann getrocknet, wodurch die Analytprobe und die Matrix kokristallisiert sind. Ein gepulster Laserstrahl, gewöhnlich von einer Ultraviolettfrequenz (UV-Frequenz), wird dann auf die Probe fokussiert. Die Energie des Laserpulses wird größtenteils durch die Matrix absorbiert, die von der Oberfläche desorbiert (verdampft) und Analytmoleküle mit derselben trägt. Ein Teil des desorbierten Matrixmaterials wird auch durch eine Absorption einer Laserstrahlung ionisiert und ein Teil der desorbierten Analytmoleküle wird wiederum durch einen Prozess einer Ladungsübertragung von den Matrixionen ionisiert.
  • Während MALDI sich bei vielen Anwendungen als wirksam erwiesen hat, können die Kosten des gepulsten UV-Lasers und die weniger als unbegrenzte Haltbarkeit und Zuverlässigkeit desselben erhebliche Mängel sein. Wenn ferner Analyte mit einem Matrixmaterial vorbereitet sind, erzeugen Ionen, die aus der Matrix erzeugt werden, ein Hintergrundrauschen bei geringen Massepegeln. Zusätzlich neigt eine Kokristallisierung der Matrix und des Analyts dazu, nicht einheitlich zu sein, so dass Kristalle nicht einheitlich über die interessierende Probe hinweg verteilt sind. Diese Uneinheitlichkeit erfordert ein Rastern des Lasers über die Probe in kleinen inkrementalen Schritten, was im Allgemeinen die Kosten und die Komplexität der MALDI-Vorrichtung erhöht. Diese Nachteile haben die Entwicklung alternativer Oberflächenionisierungstechniken veranlasst, die sich nicht auf die Verwendung eines Lasers oder eines Matrixmaterials stützen, um Analytionen von einer Oberfläche zu erzeugen.
  • Eine Oberflächenionisierungstechnik, die sich nicht auf entweder eine pulslaser- oder matrixbasierte Probenvorbereitung stützt, ist eine Desorptionselektrospray-Ionisierung (DESI). Bei dieser Technik wird ein Elektrospray-Prozess eingesetzt, um einen Strom von Ionen zu erzeugen, der in einem niedrigen Winkel auf eine probentragende Oberfläche gerichtet wird. Der Strom von Ionen, der ausgegeben wird, kollidiert mit der Oberfläche, wobei eine ausreichende Energie übertragen wird, um Analyte in der Probe zu desorbieren und zu ionisieren. Während die DESI-Technik nicht unter den oben erwähnten Mängeln der MALDI-Technik leidet, benötigt dieselbe hohe Spannungen, um Ionen durch den Elektrospray-Prozess zu erzeugen. Ein Beibehalten derartiger hoher Spannungen (oder hoher Potentialdifferen zen, abhängig von der Konfiguration) erhöht ebenfalls Kosten und eine instrumentelle Komplexität.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe, ein Verfahren zum Erzeugen eines gerichteten Stroms von Ionen, ein Verfahren zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe, eine Vorrichtung zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts und ein Verfahren zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, Anspruch 9 und Anspruch 32 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 19, Anspruch 23 und Anspruch 40 gelöst.
  • Bei einem Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen vor, die eine Kammer aufweist, die einen Einlass, einen Auslass und eine Oberfläche umfasst, die ein Material trägt. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Einrichtung zum Liefern eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses durch den Einlass und in die Kammer, derart, dass der Gasfluss das Material an der Oberfläche der Kammer berührt. Infolge einer physikalischen Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgasfluss und dem Material werden geladene Partikel erzeugt, die mit dem Hochgeschwindigkeitsgas in Wechselwirkung treten, um Ionen innerhalb der Kammer aus dem Gas zu erzeugen, wobei die Ionen durch den Auslass der Kammer über den Hochgeschwindigkeitsgasfluss emittiert werden.
  • Bei einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe vor, die einen Träger, der eine Oberfläche aufweist, die eine Analytprobe umfasst, und eine Ionenerzeugungsvorrichtung zum Emittieren von Primärionen zu der Probe hin aufweist. Bei einem Ausführungsbeispiel umfasst die Ionenerzeugungsvorrichtung eine Kammer, die einen Auslass und eine Oberfläche umfasst, die ein Material trägt, und eine Einrichtung zum Anlegen eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses durch die Kammer hindurch zu dem Auslass hin, derart, dass geladene Partikel durch eine physikalische Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas und dem Material erzeugt werden. Eine Wechselwirkung zwischen den geladenen Partikeln und dem Hochgeschwindigkeitsgas bewirkt die Erzeugung von Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas innerhalb der Kammer, wobei die Primärionen dann aus dem Auslass zu dem Träger hin emittiert werden. Analytionen werden durch einen Aufschlag der Primärionen an der Analytprobe erzeugt.
  • Bei einem weiteren Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen eines gerichteten Stroms von Ionen vor, das ein Zwingen eines Gases in Kontakt mit einer Oberfläche, die ein Material trägt, mit hoher Geschwindigkeit aufweist, wobei der Kontakt zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas und dem Material geladene Partikel erzeugt, die dann eine Erzeugung von Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas bewirken. Die Primärionen werden dann durch eine Öffnung hindurch in eine ausgewählte Richtung fokussiert.
  • Bei noch einem anderen Aspekt ist ein Verfahren zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe vorgesehen, das ein Bereitstellen einer Analytprobe an einer ersten Oberfläche, ein Zwingen eines Gases in Kontakt mit einer zweiten Oberfläche, die ein Material trägt, mit hoher Geschwindigkeit, wobei der Kontakt zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas und dem Material geladene Partikel erzeugt, wobei die geladenen Partikel mit dem Hochgeschwindigkeitsgas in Wechselwirkung treten, um Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas zu erzeugen, und ein Emittieren der Primärionen zu der Analytprobe an der ersten Oberfläche hin aufweist, wobei der Aufschlag der Primärionen eine Erzeugung von Analytionen bewirkt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine Vorrichtung zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts vor, die ein poröses Netz, das eine Analytprobe umfasst, wobei das Netz eine erste und eine zweite Seite aufweist, eine Ionenerzeugungsvorrichtung, die an der ersten Seite des Netzes angeordnet und so gerichtet ist, um Primärionen an dem Netz zu emittieren, und eine Sammelleitung aufweist, die benachbart zu dem Netz an der zweiten Seite gegenüber der Ionenerzeugungsvorrichtung angeordnet ist.
  • Bei einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts vor, das ein Aufbringen einer Probe, die das Analyt enthält, an einem Netz mit einer ersten und einer zweiten Seite, ein Richten eines Stroms von Primärionen auf die erste Seite des Netzes, wobei ein Aufschlag des Stroms von Ionen an der Probe innerhalb des Netzes eine Bildung von Analytionen bewirkt, die von der zweiten Seite des Netzes austreten, und ein Sammeln der Analytionen aufweist, die aus der zweiten Seite des Netzes austreten.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen von einer Oberfläche durch einen Aufschlag geladener Partikel, die durch ein Hochgeschwindigkeitsgas erzeugt werden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2A einen axialen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Ionenerzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, der das Abstreifen von Elektronen von einem Oberflächenmaterial darstellt;
  • 2B einen axialen Querschnitt eines Ausführungsbeispiels einer Ionenerzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, der die Erzeugung von Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas nach dem Abstreifen von Elektronen darstellt;
  • 2C eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels der Ionenerzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung als eine ringförmige Röhre;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen von einer Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der eine Maske über der Oberfläche platziert ist;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Auf-Achse-Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ein exemplarisches Massenspektrum, das unter Verwendung einer Ionenerzeugungsvorrichtung genommen ist, die in einer Auf-Achse-Konfiguration positioniert ist, gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 6 ein Ausführungsbeispiel einer Maske, die bei der Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen von einer Oberfläche verwendet werden kann, die in 3 dargestellt ist.
  • A. Definitionen
  • Bei einem Beschreiben und Beanspruchen der vorliegenden Erfindung wird die vorliegende Terminologie gemäß den unten dargelegten Definitionen verwendet.
  • Ein ,Material' ist hierin definiert, um in breiter Weise irgendeine feste oder flüssige Substanz einzuschließen, und kann einen Film, eine Schicht, ein Tröpfchen, ein Partikel, einen Kristall, ein Element, eine organische Verbindung, eine anorganische Verbindung, eine Chemikalie, ein Reagens, einen Katalysator, ein Kolloid, eine Suspension und irgendeine Kombination derselben umfassen.
  • Ein Hochgeschwindigkeitsgas ist hierin definiert, um ein sich bewegendes Fluid zu sein, das eine erste gasförmige Komponente mit einer Geschwindigkeit von mehr als 50 m/s aufweist, und kann andere Fluidkomponenten umfassen, wie beispielsweise andere Gase, Dämpfe, Aerosole oder Flüssigkeitsströme, die in dem Fluss der ersten gasförmigen Komponente mitgeführt sind.
  • Wie in dieser Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, umfassen die Singularformen „ein", „eine" und „der, die, das" Pluralbezüge, wenn es der Kontext nicht deutlich anderweitig vorgibt. Somit kann ,ein' Material mehr als einen Typ eines Materials umfassen und ein Hochgeschwindigkeitsgas kann mehr als eine Spezies eines Gases oder eines Fluids umfassen.
  • Der Begriff „benachbart" bedeutet nahe, neben oder angrenzend. Etwas Benachbartes kann sich auch in Kontakt mit einer anderen Komponente befinden, die andere Komponente umgeben (d. h. konzentrisch mit derselben sein), von der anderen Komponente beabstandet sein oder einen Abschnitt der anderen Komponente enthalten.
  • Der Begriff „Elektrospray-Ionisierungsquelle" bezieht sich auf einen Zerstäuber und zugeordnete Teile zum Erzeugen von Elektrospray-Ionen durch einen Elektrospray-Prozess. Der Zerstäuber kann sich auf Massepotential befinden oder nicht. Der Begriff sollte ferner breit aufgefasst werden, um eine Vorrichtung oder ein Gerät aufzuweisen, wie beispielsweise einer Röhre mit einer Elektrode, die geladene Partikel entladen kann, die ähnlich oder identisch zu diesen Ionen sind, die unter Verwendung von Elektrospray- Ionisierungstechniken erzeugt werden, die auf dem Gebiet bekannt sind.
  • B. Beschreibung
  • 1 zeigt ein exemplarisches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie es gezeigt ist, umfasst die Vorrichtung einen Träger 10, der eine Analytprobe 15 umfasst, eine Ionenerzeugungsvorrichtung 20, die Primärionen zu der Analytprobe hin richtet, und eine Sammelleitung 35, die mit einem Massenspektrometer 40 gekoppelt ist.
  • Der Träger 10 kann irgendeinen Probenhalter aufweisen, der auf dem Gebiet bekannt ist, und kann in horizontale Richtungen (X und Y) gemäß elektronischen Signalen bewegbar sein, die von einer Steuerung (nicht gezeigt) empfangen werden. Die interessierende Analytprobe 15 kann ein einziges Analyt oder eine Mehrzahl unterschiedlicher Analyte aufweisen und kann bei getrennten und gesonderten Positionen an dem Träger 10 (wie es gezeigt ist) positioniert sein. In dem letzteren Fall sind spezifischen Analyten im Allgemeinen X,Y-Koordinaten an dem Träger 10 zugeordnet, so dass die Position der spezifischen Analyte ohne weiteres bestimmt werden kann. Da lediglich ein Abschnitt der Platte den Emissionen der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 zu einer gegebenen Zeit ausgesetzt ist, kann der Träger 10 bewegt werden, um spezifische Koordinaten, und somit spezifische Proben, während eines Betriebs den emittierten Ionen auszusetzen. Der Träger 10 und die Proben können in einer Region gelegen sein, die bei Atmosphärendruck beibehalten ist, obwohl dies nicht notwendig ist.
  • Auf den Aufschlag der Primärionen, die durch die Ionenerzeugungsvorrichtung emittiert werden, auf die freiliegende Probe hin, wird ein Teil der Analyte desorbiert und ioni siert. Die desorbierten Analytionen werden dann an die Sammelleitung 35 durch Druckdifferenzen angezogen, wie es auf dem Gebiet gut bekannt ist. Die Analytionen werden dann gefiltert und in einem Massenspektrometer 40 erfasst. Das Massenspektrometer kann irgendwelche bekannten Typen und Konfigurationen aufweisen, einschließlich Multipol, Flugzeit (TOF = Time-Of-Flight), Ionenfalle, Orbitrap, Fourier-Transformation-Ionenzyklotronresonanz (FT-ICR = Fourier-Transform Ion Cyclotron Resonance) oder irgendeine Kombination derselben in einer Tandemkonfiguration, ohne Einschränkung.
  • Eine beispielhafte Konfiguration der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit Bezug auf 2A beschrieben. Die Ionenerzeugungsvorrichtung 20 umfasst eine Kammer 24, die einen Einlass 21 und einen Auslass 23 aufweist, eine erste Oberfläche 25 und eine zweite Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche 27, die einen Raum 29 zwischen denselben definieren. Die Kammer kann einen Kanal, eine Röhre, eine Düse und im Allgemeinen irgendeinen abgegrenzten Raum aufweisen, durch den ein Hochgeschwindigkeitsgas 50 fließen kann. Ein Material 28 ist an einer oder beiden Oberflächen 25, 27 (wie es gezeigt ist) gelegen. Es ist jedoch zu beachten, dass das Material eventuell ein integrierter Teil der Oberfläche und keine gesonderte Substanz ist.
  • Eine Druckgasquelle (nicht gezeigt) ist mit dem Einlass 21 der Kammer 24 gekoppelt, derart, dass ein Strom von Hochgeschwindigkeitsgas 50 durch den Raum 29 von dem Einlass 21 zu dem Auslass 23 fließt und das Material 28 in der Kammer berührt. Die Geschwindigkeit des Gases 50 ist hoch genug gesetzt, z. B. 60–1000 m/s, so dass das Gas in der Lage ist, Elektronen und möglicherweise andere geladene Partikel durch reibungsmäßige, triboelektrische Wirkungen von dem Material 28 abzustreifen. Wie es schematisch in 2A gezeigt ist, werden Elektronen von dem Material abgestreift, wenn das Hochgeschwindigkeitsgas die Kammer durch läuft, und sammeln sich entlang der Oberflächen 25, 27 an. Bei einem spezifischen Ausführungsbeispiel kann die Kammer eine ringförmige Röhre aufweisen, die in 2C im Querschnitt gezeigt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel fließt das Hochgeschwindigkeitsgas 50 durch die Röhre hindurch entlang der Achse in die und aus der Seite in den ringförmigen Raum 29 zwischen konzentrischen Oberflächen 25, 27 und berührt das Material 28, das an den Oberflächen gelegen ist. Der Durchmesser der ringförmigen Röhre kann auf der Mikrometer- oder sogar Nanometerskala liegen, in welchem Fall der Gasfluss in einen extrem knapp bemessenen Raum 29 gezwungen wird, was die Scherkräfte, die an dem Material zum Tragen kommen, stark erhöht.
  • Ein Ladungsabstreifen kann auftreten, weil positive oder negative Ladungen dazu neigen, sich an der äußeren molekularen Struktur des Materials anzusammeln, wobei dieselben bei einer Position platziert sind, um ohne weiteres von der Struktur entfernt zu werden, wenn Reibekräfte angelegt sind. Die Anzahl von geladenen Partikeln, die in dieser Weise erzeugt werden, hängt von der chemischen Struktur des Materials 28 ab, aus dem die Partikel gezogen werden. Es kann irgendeine Anzahl von Materialien in diesem Zusammenhang wirksam verwendet werden, aber Materialien mit einer niedrigen Arbeitsfunktion, was die Menge an Energie ist, die benötigt wird, um ein Elektron von dem Material abzustreifen, erzeugen größere Konzentrationen geladener Partikel. Im Allgemeinen weisen Metalle eine niedrige Arbeitsfunktion auf, wie auch Elektrolyte, wie beispielsweise Wasser; organische Polymere neigen dazu, eine etwas höhere Arbeitsfunktion aufzuweisen (aber können für bestimmte Anwendungen besonders nützlich sein); und Dielektrika, wie beispielsweise Quarz oder Glas, weisen vergleichsweise höhere Arbeitsfunktionen auf. Es sei jedoch betont, dass abhängig von der beabsichtigten Anwendung irgendwelche dieser Materialien verwendet werden können. Das Hochgeschwindigkeitsgas 50 kann ein relativ inertes Trägergas aufweisen, wie beispielsweise Stickstoff (N2), das mit einem reaktiveren Gas oder Fluid, wie beispielsweise Wasserdampf, Luft, einem Lösungsmittel wie Methanol etc. gemischt sein kann, das durch das Trägergas angetrieben wird. Die reaktive Gas- oder Fluidkomponente (oder zumindest ein Teil derselben) reagiert mit den energetischen Elektronen, die von dem Material 28 abgestreift wurden, wobei Primärionen aus Gasmolekülen innerhalb des Raums 29 der Kammer 24 erzeugt werden.
  • Zum Beispiel können Primärionen aus Wassermolekülen erzeugt werden, wenn Wasserdampf in dem Hochgeschwindigkeitsgas enthalten ist. In diesem Fall, wenn ein energetisches Elektron durch eine Handlung des Hochgeschwindigkeitsgases von dem Material 28 innerhalb der Kammer 24 abgestreift wird, kann dasselbe mit einem Wassermolekül kollidieren und eines der Elektronen desselben abstreifen, wobei sich ein kurzlebiges Wasserion [H2O+] und ein freies Elektron ergeben. Das Wasserion und das freie Elektron treten schnell mit einem neutralen Wassermolekül in Wechselwirkung, wodurch das Wasserion ein Wasserstoffatom in dem Neutralen anzieht, was ein Hydroniumion [H3O+] ergibt, und die verbleibende Hydroxylgruppe des Wassermoleküls nimmt unmittelbar das freie Elektron auf, was ein Hydroxyl-Ion [OH] ergibt. Während dies lediglich ein Beispiel dessen ist, wie ein anfänglicher Elektronenabstreifprozess zu einer Primärionenbildung führen kann, können ähnliche Prozesse bei anderen reaktiven Gasen auftreten, wie beispielsweise Methanoldampf.
  • Wie es in 2B gezeigt ist, werden positive und negative Primärionen (durch Plus- bzw. Minuszeichen bezeichnet) nahe den Oberflächen 25, 27 durch eine Wechselwirkung von Gasmolekülen in dem Raum 29 mit den Elektronen gebildet, die von den Oberflächen abgestreift wurden. Diese Primärionen werden schnell in dem Hochgeschwindigkeitsgasstrom mitgeführt, der durch den Raum 29 fließt. Dieser Strom wird dann von dem Auslass 23 der Kammer 24 mit hohen kinetischen Energien ausgegeben. Die Achse der Kammer 24, entlang der Hochgeschwindigkeitsgasflüsse und Ionen angetrieben werden, kann so ausgerichtet sein, dass der Strom von Primärionen in dem Gasfluss, der aus dem Auslass 23 austritt, zu der probentragenden Oberfläche hin gerichtet ist. Zum Beispiel kann die Kammer 24 in einem flachen Winkel mit Bezug auf die Oberfläche ausgerichtet sein, um eine Desorption von Analyten zu fördern.
  • Obwohl der Strom gerichtet ist, gibt es eine gewisse Divergenz der Primärionen, wenn dieselben von dem Auslass der Kammer ausgestoßen werden. Aufgrund dieser Divergenz können Primärionen auf einen breiten Bereich an dem Probenträger auftreffen und Analyte in verstreuten Proben ionisieren. Da es bei vielen Anwendungen erwünscht ist, dass lediglich eine Probe zu einer Zeit ionisiert wird, kann eine Maske aufgebracht werden, um den Primärionenstrom bei allen Positionen zu blockieren, außer dem Bereich des Trägers, der eine einzige Probe trägt. Ein Beispiel einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Maske zu diesem Zweck einsetzt, ist in 3 gezeigt. Wie es gezeigt ist, ist eine Maske 60 horizontal über dem Träger 10 positioniert, der die Proben trägt. Die Maske umfasst ein Durchgangsloch 65, das Abmessungen auf der Skala des Bereichs an dem Träger aufweist, der eine einzige Probe enthält. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Maske 60 in Richtungen X, Y (links und rechts und in die und aus der Seite, wie es gezeigt ist) bewegbar, so dass unterschiedliche Analytproben sequentiell direkt unter dem Durchgangsloch 65 positioniert werden können. In diesem Fall wird die Ionenerzeugungsvorrichtung 20 in einer Ausrichtung steuerbar entsprechend verschoben, um zu dem Durchgangsloch 65 zu zielen. Bei alternativen Implementierungen kann die Maske eine Mehrzahl von Durchgangslöchern umfassen, wie es in 6 gezeigt ist. Die Beabstandung der Mehrzahl von Durchgangslöchern 65 kann mit der Beabstandung von Analytproben an dem Träger 10 übereinstimmen, wobei der Strahl von Primärionen auf ein Durchgangsloch zu einer Zeit gezielt ist. Die Anzahl von Durchgangslöchern 65 in der Maske 60 kann kleiner oder gleich der Anzahl von Analytprobenpunktpositionen sein; in dem letzteren Fall muss die Maske lediglich bewegt werden, um einer Bewegung des Probenträgers 10 zu folgen.
  • Alle der Primärionen, die von der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 emittiert werden, werden durch die Maske 60 blockiert, außer diesen, die auf das Durchgangsloch gezielt sind, die ungehindert zu der Analytprobe 15 durchlaufen. Das Durchgangsloch 65 kann sich verjüngende Kanten aufweisen, um zu ermöglichen, dass Primärionen in einem flachen Winkel durchzielen. Auf einem Aufschlag mit der Analytprobe hin wird ein Teil der Analyte durch den Aufschlag der Primärionen desorbiert und ionisiert. Die Ionen, die aus der Analytprobe austreten, als ,sekundäre' oder Analytionen bezeichnet, um dieselben von den Primärionen zu unterscheiden, die durch die Ionenerzeugungsvorrichtung emittiert werden, migrieren zu der Leitung 35 und treten in dieselbe ein. Auf diese Weise ermöglicht die Maske, dass die Sekundärionen von einer Probenposition zu einer Zeit für eine Analyse zu dem Massenspektrometer durchlaufen. Eine Spannung kann die Leitung 35 angelegt werden, um eine spezielle Ionenpolarität für einen Eintritt in das Massenspektrometer 40 auszuwählen. Ungeachtet dessen, ob eine derartige Spannung angelegt ist, werden Analytionen durch Gasflüsse und/oder Druckunterschiede stromabwärts in das Massenspektrometer 40 geführt.
  • 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bei dem eine Ionenerzeugungsvorrichtung 20 an einer Seite einer probentragenden, porösen Oberfläche, oder eines Netzes 70, angeordnet ist und die Sammelleitung 35 an der gegenüberliegenden Seite des Netzes 70 angeordnet ist. Diese Anordnung kann als eine „Auf-Achse"-Konfiguration bezeichnet werden. Das Netz 70 kann beispielsweise Filterpapier, Teflon oder ein dünnes metallisches Substrat mit gestanzten oder geätzten mikrometergroßen Durchgangslöchern aufweisen. Es ist bedeutsam, dass das Material des Netzes 70 nicht mit den Primärionen reagiert, um irgendwelche Hintergrundsignale zu erzeugen. Die Analytprobe wird an dem Netz 70 aufgebracht und dann getrocknet und kann in den Durchgangslöchern aufgehängt oder eingebettet sein. Das Netz kann in eine Unterstützungsstruktur 75 gepasst sein, mit dem dasselbe auf zahlreiche Weisen gekoppelt sein kann. Dasselbe kann so implementiert sein, dass das Netz durch einen Motor (nicht gezeigt) auf die Art eines Riemens durch die Struktur hindurch gezogen wird, so dass unterschiedliche Abschnitte des Netzes dem Strom von der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 ausgesetzt werden können.
  • Die Ionenerzeugungsvorrichtung 20 ist angeordnet, um Primärionen zu einer ersten Seite des Netzes hin zu emittieren, wie es gezeigt ist. Es ist nützlich, wenn die Achse der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 und der Strom der Primärionen näherungsweise senkrecht (zwischen 75 und 105 Grad) zu der ersten Oberfläche des Netzes 70 sind, aber dies ist nicht notwendig. Wenn die Primärionen auf die Analytprobe in dem Netz 70 auftreffen, ionisiert die Energie der Kollisionen neutrale Analyte durch einen Prozess einer Ladungsübertragung und verdrängt dieselben von den Durchgangslöchern. Durch eine Übertragung des Impulses bzw. Moments der Primärionen werden die Analytionen zu der zweiten Seite des Netzes 70 gegenüber der Ionenerzeugungsvorrichtung 20 hin angetrieben und treten von derselben aus. Wenn dieselben austreten, werden die Analytionen durch Druckdifferenzen zu der Leitung 35 hin in das Massenspektrometer 40 gezogen. Die Auf-Achse-Konfiguration liefert eine hohe Ionisierungseffizienz und Ionensammeleffizienz, da die Primärionen präzise auf eine interessierende Probe gerichtet sind, und nicht mit einem Winkel, und die Sammelleitung präzise dort positioniert ist, wo die Analytionen tendenziell austreten, auf einer Achse mit der Ionenerzeugungsvorrichtung. Die Auf-Achse-Konfiguration kann ferner bei anderen Typen von Primärionenquellen als der beschriebenen Ionenerzeugungs vorrichtung verwendet werden, einschließlich einer Elektrospray-Ionisierungsquelle (DESI).
  • Beispiel
  • Eine Mischung von zwei bekannten Chemikalien mit bekannten Masse/Ladung-Verhältnissen von 304 bzw. 234 wurden an einem Filterpapier platziert, das zwischen zwei Trageplatten positioniert ist, die ein Array von Öffnungen aufweisen. Eine Ionenerzeugungsvorrichtung wurde an einer Seite des Filterpapiers in eine Auf-Achse-Konfiguration gegenüber einer Sammelleitung positioniert, die zu einem Massenspektrometer führt. Ein Strom von Stickstoffgas wurde auf 4,34 Liter/min gesetzt und ein geringer Fluss von flüssigem Methanol (500 ml/min) wurde ebenfalls zu der Ionenerzeugungsvorrichtung gepumpt, was dadurch verdampft wurde. Es wurden Ionen beobachtet, wie es in dem Massenspektrum von 5 gezeigt ist. Es ist zu beachten, dass die Vorrichtung nicht erforderte, dass irgendwelche Spannungen entweder an der Ionenerzeugungsvorrichtung oder dem Einlass zu dem Massenspektrometer beibehalten wurden. Es wurde auch ein Steuerexperiment durchgeführt, bei dem das Filterpapier mit einer nichtpermeablen Polymermembran ersetzt wurde. Bei dem Steuerexperiment wurden keine Ionen beobachtet, was angibt, dass die Ionen von neutralen Molekülen stammten, die durch geladene Partikel getroffen wurden, die durch die Ionenerzeugungsvorrichtung emittiert wurden, einschließlich Hydroniumionen und möglicherweise ionisiertes Methanol.
  • Eine vorteilhafte Anwendung des Oberflächenionisierungssystems und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung (unter anderem) besteht in einer Analyse eines Gewebes für eine DNS-Analyse. Ein gegenwärtiges Verfahren zum Vorbereiten von Gewebematerial für eine Analyse besteht in einem Einbetten desselben in formalinfixierten Paraffingewebeobjektträgern oder in endparaffinierten Pathologiegewebeobjekt trägern. Die Gewebe werden dadurch konserviert und können für eine nachfolgende Analyse durch diese Vorbereitung archiviert werden. Diese Objektträger bilden geeignete analyttragende Trageoberflächen, die in dem Zusammenhang einer Oberflächenionisierung der vorliegenden Erfindung zweckmäßig und zu geringen Kosten verwendet werden können.
  • Nachdem die vorliegende Erfindung mit Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, sollte klar sein, dass die Beschreibung nicht einschränkend gemeint ist, da weitere Modifikationen und Variationen offensichtlich sein können oder sich Fachleuten auf dem Gebiet aufdrängen können. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle derartigen Modifikationen und Variationen abdeckt, die in den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche fallen.

Claims (48)

  1. Vorrichtung zum Erzeugen von Ionen, die folgende Merkmale aufweist: eine Kammer, die eine Oberfläche umfasst, die einen Einlass und einen Auslass aufweist; ein Material (28), das an der Oberfläche der Kammer gelegen ist; und eine Einrichtung zum Bereitstellen eines Flusses von Hochgeschwindigkeitsgas (50) durch den Einlass und in die Kammer, derart, dass der Gasfluss das Material (28) an der Oberfläche der Kammer berührt; wobei infolge einer physikalischen Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgasfluss und dem Material (28) geladene Partikel erzeugt werden, die mit dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) in Wechselwirkung treten, um Ionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) innerhalb der Kammer zu erzeugen, wobei die Ionen durch den Auslass der Kammer über den Hochgeschwindigkeitsgasfluss emittiert werden.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoffgas aufweist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner Wasserdampf aufweist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner ein Lösungsmittel aufweist.
  5. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der das Material (28) ein Metall aufweist.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Kammer eine ringförmige Röhre aufweist.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Gasfluss eine Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s aufweist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Material ein Polymer umfasst.
  9. Vorrichtung zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe (15), die folgende Merkmale aufweist: a) einen Träger (10), der eine Oberfläche aufweist, die eine Analytprobe (15) umfasst; und b) eine Ionenerzeugungsvorrichtung (20) zum Emittieren von Primärionen zu der Probe hin, wobei die Ionenerzeugungsvorrichtung (20) folgende Merkmale umfasst: i) eine Kammer (24), die einen Auslass (23) und eine Oberfläche (25, 27) umfasst, wobei die Oberfläche (25, 27) ein Material (28) aufweist; und ii) eine Einrichtung zum Anlegen eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses (50) durch die Kammer (24) zu dem Auslass (23) hin, derart, dass geladene Partikel durch eine physikalische Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) und dem Material (28) erzeugt werden, wobei die geladenen Partikel mit dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) in Wechselwirkung treten, wobei eine Erzeugung von Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) innerhalb der Kammer (24) bewirkt wird; wobei die Primärionen aus dem Auslass (23) der Kammer (24) zu dem Träger (10) hin emittiert werden und Analytionen durch einen Aufschlag der Primärionen an der Analytprobe (15) erzeugt werden.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoffgas aufweist.
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner Wasserdampf aufweist.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10 oder 11, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner ein Lösungsmittel aufweist.
  13. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, bei der das Material (28) ein Metall aufweist.
  14. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, das ferner folgendes Merkmal aufweist: eine Maske (60), die über der Trageoberfläche (10) positioniert ist, wobei die Maske (60) ein Durchgangsloch (65) aufweist.
  15. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der das Durchgangsloch (65) der Maske (60) eine Fläche aufweist, die so begrenzt ist, um zu ermöglichen, dass Ionen, die von der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) emittiert werden, auf eine einzige Probe an der Oberfläche des Trägers (10) auftreffen.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, bei der die Maske (60) bewegbar ist, um die Mehrzahl von Analytproben über das Durchgangsloch (65) der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) auszusetzen.
  17. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, bei der die Kammer (24) der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) eine ringförmige Röhre aufweist.
  18. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9 bis 17, bei der der Gasfluss (50) eine Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s aufweist.
  19. Verfahren zum Erzeugen eines gerichteten Stroms von Ionen, das folgende Schritte aufweist: Zwingen eines Gases mit hoher Geschwindigkeit in Kontakt mit einer Oberfläche, die ein Material (28) trägt, wobei der Kontakt zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) und dem Material geladene Partikel erzeugt, die eine Erzeugung von Primärionen aus Molekülen des Gases bewirken; und Fokussieren der Primärionen durch eine Öffnung hindurch in eine ausgewählte Richtung.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 19, bei dem das Gas mit einer Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s gezwungen wird.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 19 oder 20, bei dem das Zwingen des Hochgeschwindigkeitsgases (50) in Kontakt mit einer Oberfläche, die ein Material (28) trägt, ein Leiten des Hochgeschwindigkeitsgases (50) durch eine eng bemessene Kammer umfasst, die die Oberfläche umfasst.
  22. Verfahren gemäß Anspruch 21, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoff umfasst.
  23. Verfahren zum Erzeugen von Analytionen aus einer Probe, das folgende Schritte aufweist: Bereitstellen einer Analytprobe an einer ersten Oberfläche; Zwingen eines Gases mit hoher Geschwindigkeit in Kontakt mit einer zweiten Oberfläche, die ein Material (28) trägt, wobei der Kontakt zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) und dem Material (28) geladene Partikel erzeugt, wobei die geladenen Partikel mit dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) in Wechselwirkung treten, um Primärionen aus dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) zu erzeugen; und Emittieren der Primärionen zu der Analytprobe an der ersten Oberfläche hin, wobei die Primärionen auf die Analytprobe auftreffen, wobei eine Erzeugung von Analytionen bewirkt wird.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoffgas aufweist.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 24, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner Wasserdampf aufweist.
  26. Verfahren gemäß Anspruch 24 oder 25, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner ein Lösungsmittel aufweist.
  27. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 26, das ferner folgende Schritte aufweist: Bedecken der ersten Oberfläche, während ein Bereich der ersten Oberfläche unbedeckt gelassen wird; und Aussetzen des unbedeckten Bereichs gegenüber den Emissionen von Primärionen.
  28. Verfahren gemäß Anspruch 27, bei dem der freiliegende Bereich eine einzige Analytprobe umfasst.
  29. Verfahren gemäß Anspruch 27 oder 28, bei dem das Bedecken ein Positionieren einer stationären Maske über der ersten Oberfläche aufweist, wobei die Maske ein Durchgangsloch umfasst.
  30. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 29, bei dem das Material (28) zumindest ein Metall, ein Polymer, Glas oder Silizium umfasst.
  31. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 30, bei dem das Gas mit einer Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s gezwungen wird.
  32. Vorrichtung zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts, die folgende Merkmale aufweist: ein poröses Netz, das eine Analytprobe umfasst, wobei das Netz eine erste und eine zweite Seite aufweist; eine Ionenerzeugungsvorrichtung, die an der ersten Seite des Netzes angeordnet ist und so gerichtet ist, um Primärionen auf das Netz zu emittieren; und eine Sammelleitung, die benachbart zu dem Netz an der zweiten Seite gegenüber der Ionenerzeugungsvorrichtung angeordnet ist.
  33. Vorrichtung gemäß Anspruch 32, bei der die Ionenerzeugungsvorrichtung eine Elektrospray-Ionisierungsquelle umfasst.
  34. Vorrichtung gemäß Anspruch 32 oder 33, bei der die Ionenerzeugungsvorrichtung folgende Merkmale umfasst: i) eine Kammer, die einen Auslass und eine Oberfläche umfasst, die ein Material (28) aufweist; und ii) eine Einrichtung zum Anlegen eines Hochgeschwindigkeitsgasflusses durch die Kammer hindurch zu dem Auslass hin, derart, dass geladene Partikel durch eine physikalische Wechselwirkung zwischen dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) und dem Material (28) erzeugt werden, wobei die geladenen Partikel eine Erzeugung von Primärionen durch eine Wechselwirkung mit dem Hochgeschwindigkeitsgas (50) bewirken, wobei die Ionen aus dem Auslass zu dem porösen Netz hin emittiert werden.
  35. Vorrichtung gemäß Anspruch 34, bei der das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoff aufweist.
  36. Vorrichtung gemäß Anspruch 34 oder 35, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner Wasserdampf aufweist.
  37. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 34 bis 36, bei der das Material (28) zumindest ein Metall, ein Polymer, Glas oder Silizium aufweist.
  38. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 32 bis 37, bei der die Ionenerzeugungsvorrichtung senkrecht zu der ersten Seite des Netzes gerichtet ist.
  39. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 34 bis 38, bei der der Gasfluss eine Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s aufweist.
  40. Verfahren zum Erzeugen und Erfassen von Ionen eines Analyts, das folgende Schritte aufweist: Aufbringen einer Probe (15), die das Analyt enthält, an einem Netz (70), das eine erste und eine zweite Seite aufweist; Richten eines Stroms von Primärionen auf die erste Seite des Netzes (70), wobei ein Aufschlag des Stroms von Ionen an der Probe (15) innerhalb des Netzes (70) eine Bildung von Analytionen bewirkt, die von der zweiten Seite des Netzes (70) austreten; und Sammeln der Analytionen, die von der zweiten Seite des Netzes (70) austreten.
  41. Verfahren gemäß Anspruch 40, bei dem das Richten eines Stroms von Primärionen ein Emittieren der Primärionen von einer Ionenerzeugungsvorrichtung (20) aufweist, die zu dem Netz (70) hin gezielt ist.
  42. Verfahren gemäß Anspruch 41, bei dem die Primärionen, die von der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) emittiert werden, mittels Elektrospray-Ionisierung erzeugt werden.
  43. Verfahren gemäß Anspruch 41 oder 42, bei dem die Primärionen, die von der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) emittiert werden, durch eine physikalische Wechselwirkung zwischen geladenen Partikeln, die von einem Material (28), das innerhalb der Ionenerzeugungsvorrichtung (20) gelegen ist, durch ein Hochgeschwindigkeitsgas (50) abgestreift werden, und Molekülen des Hochgeschwindigkeitsgases (50) erzeugt werden.
  44. Verfahren gemäß Anspruch 43, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) Stickstoff aufweist.
  45. Verfahren gemäß Anspruch 43 oder 44, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ferner Wasserdampf aufweist.
  46. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 43 bis 45, bei dem das Hochgeschwindigkeitsgas (50) ein Lösungsmittel aufweist:
  47. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 43 bis 46, bei dem das Gas (50) eine Geschwindigkeit von zumindest 60 m/s aufweist.
  48. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 43 bis 47, bei dem das Material (28) zumindest ein Metall, ein Polymer, Glas oder Silizium aufweist.
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