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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung sind substituierte Arylsulfonylglycine
der allgemeinen Formel I
wobei die Reste R, X, Y und
Z wie nachfolgend definiert sind, einschließlich deren
Tautomere, deren Stereoisomere, deren Gemische und deren Salze.
Ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung betrifft Arzneimittel enthaltend
eine erfindungsgemäße Verbindung der Formel I
sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Verbindung
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen,
insbesondere von Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2. Darüber
hinaus sind Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels sowie
einer erfindungsgemäßen Verbindung Gegenstand
dieser Erfindung.
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Verbindungen
der Formel I sind geeignet, die inhibierende Wirkung der Glycogenphosphorylase
auf die Aktivität der Glycogensynthase zu hemmen, indem
sie die Interaktion der Glycogenphosphorylase a mit der GL-Untereinheit der Glycogenassoziierten Proteinphosphatase
1 (PP1) unterbinden. Verbindungen mit diesen Eigenschaften stimulieren
die Glycogensynthese und werden zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen,
insbesondere von Diabetes vorgeschlagen (P. Cohen, Nature
Reviews Molecular Cell Biology 2006, 7, 867–874).
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Aufgabe der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Arylsulfonylglycine
bereit zu stellen, welche die Interaktion der Glycogenphosphorylase
a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1) unterbinden.
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Ferner
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Arzneimittel
bereit zu stellen, welche zur Prophylaxe und/oder Behandlung von
Stoffwechselerkrankungen, insbesondere von Diabetes geeignet sind.
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Ebenfalls
eine Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen bereit zu stellen.
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Weitere
Aufgaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den
Fachmann unmittelbar aus den vorhergehenden und nachfolgenden Ausführungen.
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Gegenstand der Erfindung
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Ein
erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue substituierte
Arylsulfonylglycine der allgemeinen Formel
in der
R eine Gruppe
der Formel
in der
R
1 H,
C
1-5-Alkyl oder einen Rest der Formel
wobei die oben für
R
1 erwähnte C
1-6-Alkylgruppe
mit C
1-6-Alkyl-carbonyloxy, C
1-6-Alkoxy-carbonyloxy,
C
1-6-Alkoxy, Hydroxy, Amino, C
1-3-Alkyl-amino,
Di-(C
1-3-alkyl)-amino, Pyrrolidin-1-yl,
Piperidin-1-yl, Morpholin-4-yl, Piperazin-1-yl, 4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl,
Amino-carbonyl, C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl,
Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl, Pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Piperidin-1-yl-carbonyl, Morpholin-4-yl-carbonyl, Piperazin-1-yl-carbonyl, 4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl-carbonyl, Tetrahydrofuran-3-yl-oxy,
C
1-3-Alkylamino-C
1-3-alkyloxy,
Di-(C
1-3-alkyl)-amino-C
1-3-alkyloxy,
Pyrrolidin-1-yl-C
1-3-alkyloxy, Piperidin-1-yl-C
1-3-alkyloxy, Morpholin-4-yl-C
1-3-alkyloxy, Piperazin-1-yl-C
1-3-alkyloxy oder 4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl-C
1-3-alkyloxy substituiert sein kann,
R
2 und R
3 unabhängig
voneinander Halogen, C
1-3-Alkyl, C
2-4-Alkinyl, C
1-3-Perfluoralkyl,
C
1-3-Perfluoralkoxy, C
1-3-Alkoxy,
Cyano, Nitro oder Hydroxy,
und
A CH oder N bedeuten,
und
der Heterocyclus
eine Gruppe der Formel
bedeuten,
wobei
die vorstehend aufgeführten Heterocyclen der Formeln (Ia),
(Ib), (Ic), (Ie), (If), (Ig), (Ii) und (In) an den Kohlenstoffatomen
des 5-Ringes gegebenenfalls jeweils durch einen oder zwei Reste
ausgewählt aus der Gruppe C
1-3-Alkyl,
Amino-C
1-3-alkyl, Hydroxy-C
1-3-alkyl,
Cyano, C
1-3-Perfluoralkyl, C
3-6-Cycloalkyl,
C
2-4-Alkinyl, C
2-4-Alkenyl,
C
1-3-Alkyl-carbonyl, C
1-3-Perfluoralkyl-carbonyl,
Carboxyl, C
1-3-Alkyloxy-carbonyl, Carboxy-C
1-3-alkyl, Aminocarbonyl, C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl
oder Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl substi tuiert
sein können, wobei die Reste gleich oder verschieden sind
und jedes Kohlenstoffatom nur einen Rest tragen darf, und
wobei
der vorstehend aufgeführte Heterocyclus der Formel (Ib)
am Stickstoffatom des 5-Ringes gegebenenfalls durch Methyl oder
Hydroxycarbonylmethyl substituiert sein kann, und wobei
R
4 H, Cyano, C
1-6-Alkyl,
Phenyl-C
1-6-alkyl, Phenylsulfonyl-C
1-6-alkyl,
C
1-6-Alkyl-carbonyl,
Carboxyl, C
1-6-Alkoxy-carbonyl, Phenylcarbonyl,
Phenyl-C
1-6-alkyl-carbonyl, 5-Chlor-1H-indol-2-yl-carbonyl,
Aminocarbonyl,
C
1-6-Alkyl-aminocarbonyl, Di-(C
1-6-alkyl)-aminocarbonyl,
C
3-6-Cycloalkyl-aminocarbonyl, N-(C
3-6-Cycloalkyl)-N-(C
1-6-alkyl)-aminocarbonyl,
Aryl-amino-carbonyl, N-Oxy-pyridylamino-carbonyl,
gegebenenfalls
mit Hydroxy oder C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl
substituiertes 4- bis 7-gliedriges Cycloalkylenimino-carbonyl,
Morpholin-4-yl-carbonyl,
Piperazin-1-yl-carbonyl, 4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl-carbonyl,
(Piperazin-2-on-4-yl)-carbonyl,
Aminocarbonyl-carbonyl, C
1-3-Alkylaminocarbonyl-carbonyl, Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl-carbonyl, Pyrrolidin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
Piperidin-1-ylcarbonyl-carbonyl, Morpholin-4-ylcarbonyl-carbonyl,
Piperazin-1-ylcarbonyl-carbonyl, 4-Methyl-piperazin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
C
1-3-Alkyl-sulfonyl, Phenyl-C
1-3-alkylsulfonyl
oder im Phenylteil gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome substituiertesPhenyl-sulfonyl
bedeutet,
wobei die oben in der Definition von R
4 erwähnten
C
1-6-Alkyl-amino-carbonyl- , Di-(C
1-6-alkyl)-aminocarbonyl- und N-(C
3-6-Cycloalkyl)-N-(C
1-6-alkyl)-aminocarbonyl-Gruppe
im Alkylteil jeweils mit Aryl, C
1-3-Alkyl-amino, Di-(C
1-3-alkyl)-amino, C
3-6-Cycloalkyl-amino,
N-(C
3-6-Cycloalkyl)- N-(C
1-6-alkyl)-amino,
Pyrrolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, Morpholin-4-yl, Piperazin-1-yl,
4-Methyl-piperazin-1-yl oder C
1-3-Alkylaminocarbonyl
substituiert sein können, und
wobei der oben in der
Definition von R
4 erwähnten Aryl-Gruppen
ein 6-gliedriges aromatisches System ist, welches 0 bis 3 Stickstoffatome
enthalten kann und mit Nitro substituiert sein kann.
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Gegenstand
der Erfindung sind auch die Tautomere, Stereoisomere, Gemische und
Salze, insbesondere die physiologisch verträglichen Salze,
der erfindungsgemäßen Verbindungen.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I und ihre physiologisch verträglichen Salze weisen
wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere unterbinden
sie die Interaktion der Glycogenphosphorylase a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1).
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Daher
ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen,
einschließlich der physiologisch verträglichen
Salze, als Arzneimittel ebenfalls ein Gegenstand dieser Erfindung.
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Die
Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen R1 nicht Wasserstoff, sondern einen der anderen
genannten Reste bedeutet, stellen sogenannte Prodrugs dar. Unter
Prodrugs versteht man Verbindungen, welche an sich nicht aktiv sind,
aber in vivo unter Abspaltung des Prodrug-Restes in die entsprechende
aktive Verbindung umgewandelt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand dieser Erfindung sind Arzneimittel, enthaltend
mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung oder
ein erfindungsgemäßes physiologisch verträgliches
Salz neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen
und/oder Verdünnungsmitteln.
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Ebenfalls
ein Gegenstand dieser Erfindung ist die Verwendung mindestens einer erfindungsgemäßen Verbindung
oder eines physiologisch verträglichen Salzes solch einer
Verbindung zur Herstellung eines Arzneimittels, das zur Behandlung
oder Prophylaxe von Erkrankungen oder Zuständen geeignet
ist, die durch ein Unterbinden der Interaktion der Glycogenphosphorylase
a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten Proteinphosphatase
1 (PP1) beeinflussbar sind.
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Ein
weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist die Verwendung mindestens
einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung
eines Arzneimittels, das zur Behandlung von Stoffwechselerkrankungen,
beispielsweise von Diabetes mellitus Typ I oder II, geeignet ist.
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Ein
weiterer Gegenstand dieser Erfindung ist die Verwendung mindestens
einer erfindungsgemäßen Verbindung zur Herstellung
eines Arzneimittels zum Unterbinden der Interaktion der Glycogenphosphorylase a
mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1).
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Ferner
ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Arzneimittels Gegenstand dieser Erfindung, dadurch gekennzeichnet,
dass auf nicht-chemischem Wege eine erfindungsgemäße
Verbindung in einen oder mehrere inerte Trägerstoffe und/oder
Verdünnungsmittel eingearbeitet wird.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel I.
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Detailierte Beschreibung der Erfindung
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Sofern
nicht anders angegeben besitzen die Gruppen, Reste und Substituenten,
insbesondere R, R1 bis R4,
X, Y, Z und A die zuvor und nachfolgend angegebenen Bedeutungen.
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Kommen
Reste, Substituenten oder Gruppen in einer Verbindung mehrfach vor,
so können diese eine gleiche oder verschiedene Bedeutungen
aufweisen.
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Bevorzugt
sind diejenigen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in
denen
R einen Rest der oben erwähnten Formel darstellt,
in der
R
1 H, C
1-6-Alkyl
oder einen Rest der Formel
wobei die oben für
R
1 erwähnte C
1-6-Alkylgruppe
mit C
1-6-Alkyl-carbonyloxy, C
1-6-Alkoxy-carbonyloxy,
C
1-6-Alkoxy
, Hydroxy,
Amino, C
1-3-Alkyl-amino, Di-(C
1-3-alkyl)-amino,
Pyrrolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, Morpholin-4-yl, Piperazin-1-yl,
4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl, Aminocarbonyl,
C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl, Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl,
Pyrrolidin-1-yl-carbonyl, Piperidin-1-yl-carbonyl, Morpholin-4-yl-carbonyl,
Piperazin-1-yl-carbonyl oder 4-(C
1-3-Alkyl)-piperazin-1-yl-carbonyl
substituiert sein kann,
R
2 und R
3 unabhängig voneinander Halogen,
C
1-3-Alkyl, C
2-4-Alkinyl,
C
1-3-Perfluoralkyl, C
1-2-Alkoxy
oder Cyano und
A CH oder N bedeuten,
und der Heterocyclus
eine Gruppe der Formel
bedeutet,
wobei
die vorstehend aufgeführten Heterocyclen der Formeln (Ia),
(Ib), (Ic), (Ie), (If), (Ig), (Ii) und (In) an den Kohlenstoffatomen
des 5-Ringes gegebenenfalls jeweils durch einen oder zwei Reste
ausgewählt aus der Gruppe C
1-3-Alkyl,
Amino-C
1-3-alkyl, Hydroxy-C
1-3-alkyl,
Cyano, C
3-6-Cycloalkyl, C
1-3-Alkyl-carbonyl,
C
1-3-Perfluoralkyl-carbonyl, Carboxyl, C
1-2-Alkyloxy-carbonyl, Carboxy-C
1-2-alkyl,
Aminocarbonyl, C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl
oder Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl substituiert
sein können, wobei die Reste gleich oder verschieden sind und
jedes Kohlenstoffatom nur einen Rest tragen darf, und
wobei
der vorstehend aufgeführte Heterocyclus der Formel (Ib)
am Stickstoffatom des 5-Ringes gegebenenfalls durch Methyl oder
Hydroxycarbonylmethyl substituiert sein kann, und wobei
R
4 H, Cyano, C
1-4-Alkyl,
Phenyl-C
1-4-alkyl, Phenylsulfonyl-C
1-4-alkyl,
C
1-4-Alkyl-carbonyl,
Carboxyl, C
1-4-Alkoxy-carbonyl, Phenylcarbonyl,
Phenyl-C
1-4-alkyl-carbonyl, 5-Chlor-1H-indol-2-yl-carbonyl,
Aminocarbonyl,
C
1-4-Alkyl-aminocarbonyl, Di-(C
1-4-alkyl)-aminocarbonyl,
C
3-6-Cycloalkyl-aminocarbonyl, N-(C
3-6-Cycloalkyl)-N-(C
1-4-alkyl)-aminocarbonyl,
[N,N-Di-(C
1-4-alkyl)-amino]-C
1-3-alkyl-amino-carbonyl,
1-(Methylamino-carbonyl)-ethyl-amino-carbonyl, Aryl-amino-carbonyl,
Aryl-C
1-3-alkyl-amino-carbonyl, N-Oxy-pyridylamino-carbonyl,
gegebenenfalls
mit Hydroxy oder Methylaminocarbonyl substituiertes 4- bis 7-gliedriges
Cycloalkylenimino-carbonyl,
Morpholin-4-yl-carbonyl, Piperazin-1-yl-carbonyl,
4-(Methyl)-piperazin-1-yl-carbonyl, (Piperazin-2-on-4-y)l-carbonyl,
Aminocarbonyl-carbonyl,
C
1-2-Alkylaminocarbonyl-carbonyl, Di-(C
1-2-alkyl)-aminocarbonyl-carbonyl, Pyrrolidin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
Piperidin-1-ylcarbonyl-carbonyl, Morpholin-4-ylcarbonyl-carbonyl,
C
1-2-Alkyl-sulfonyl, Phenyl-C
1-2-alkyl-sulfonyl
oder im Phenylteil gegebenenfalls durch ein oder zwei Chloratome
substituiertes Phenyl-sulfonyl bedeutet,
wobei die oben in
der Definition von R
4 erwähnte
Aryl-Gruppe ein 6-gliedriges aromatisches System ist, welches 0
bis 2 Stickstoffatome enthalten und mit Nitro substituiert sein
kann.
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Besonders
bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel
I, in denen
R einen Rest der oben erwähnten Formel
darstellt, in der
R
1 H, C
1-4-Alkyl
oder einen Rest der Formel
wobei die oben für
R
1 erwähnte C
1-4-Alkylgruppe
mit C
1-4-Alkoxy, Hydroxy, Di-(C
1-3-alkyl)-amino,
Pyrrolidin-1-yl, Piperidin-1-yl, Morpholin-4-yl, Piperazin-1-yl
oder 4-(Methyl)-piperazin-1-yl substituiert sein kann,
R
2 und R
3 unabhängig
voneinander Chlor, Brom, C
1-2-Alkoxy, C
2-3-Alkinyl oder C
1-2-Alkyl
und
A CH oder N bedeuten,
und der Heterocyclus
eine Gruppe der Formel
wobei
die vorstehend aufgeführten Heterocyclen der Formeln (Ia1),
(Ia2) und (Ie1) an den Kohlenstoffatomen des 5-Ringes gegebenenfalls
jeweils durch einen Rest ausgewählt aus der Gruppe C
1-2-Alkyl, Methylcarbonyl, Trifluormethylcarbonyl,
Carboxyl, Methoxy-carbonyl, Aminocarbonyl, Methylaminocarbonyl,
Dimethyl-aminocarbonyl, Aminomethyl oder Hydroxymethyl substituiert
sein können, und
wobei der vorstehend aufgeführte
Heterocyclus der Formel (Ib1) am Stickstoffatom des 5-Ringes gegebenenfalls
durch Methyl oder Hydroxycarbonylmethyl substituiert sein kann,
und wobei
R
4 H, Cyano, C
1-4-Alkyl,
Phenyl-C
1-4-alkyl, Phenylsulfonyl-C
1-4-alkyl,
C
1-4-Alkyl-carbonyl,
Carboxyl, C
1-4-Alkoxy-carbonyl, Phenylcarbonyl,
Phenyl-C
1-4-alkyl-carbonyl, 5-Chlor-1H-indol-2-yl-carbonyl,
Aminocarbonyl,
C
1-4-Alkyl-aminocarbonyl, Di-(C
1-4-alkyl)-aminocarbonyl,
C
3-6-Cycloalkyl-aminocarbonyl, N-(C
3-6-Cycloalkyl)-N-(C
1-4-alkyl)-aminocarbonyl, N,N-Di-(C
1-3-alkyl)-amino-C
1-3-alkyl-amino-carbonyl,
1-(Methylaminocarbonyl)-ethyl-amino-carbonyl, Phenylamino-carbonyl,
(Nitrophenyl)-amino-carbonyl, Phenyl-C
1-2-alkyl-amino-carbonyl,
Pyridinylamino-carbonyl, Pyrazinylamino-carbonyl, N-Oxy-pyridylamino-carbonyl,
Azetidin-1-yl-carbonyl,
Pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 3-Hydroxy-pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 2-(Methylaminocarbonyl)-pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Piperidin-1-yl-carbonyl, Morpholin-4-yl-carbonyl, Piperazin-1-yl-carbonyl,
(Piperazin-2-on-4-yl)-carbonyl,
Aminocarbonyl-carbonyl, C
1-2-Alkylaminocarbonyl-carbonyl, Di-(C
1-2-alkyl)-aminocarbonyl-carbonyl, Pyrrolidin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
Piperidin-1-ylcarbonyl-carbonyl, Morpholin-4-ylcarbonyl-carbonyl,
Benzyl-sulfonyl,
Phenylsulfonyl oder 3,5-Dichlor-phenyl-sulfonyl bedeutet,
insbesondere
jedoch diejenigen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I,
in denen
R einen Rest der oben erwähnten Formel darstellt,
in der
R
1 H oder eine gegebenenfalls
mit einer Di-(C
1-3-alkyl)-aminogruppe substituierte
C
1-3-Alkylgruppe,
R
2 und
R
3 unabhängig voneinander Chlor,
Ethinyl, Methoxy, Methyl oder Ethyl und
A CH oder N bedeuten,
und
der Heterocyclus
eine Gruppe der Formel
wobei
die vorstehend aufgeführten Heterocyclen der Formeln (Ia1)
und (Ie1) an den Kohlenstoffatomen des 5-Ringes gegebenenfalls jeweils
durch einen Rest ausgewählt aus der Gruppe C
1-2Alkyl,
Trifluormethylcarbonyl, Carboxyl, Aminocarbonyl oder Hydroxymethyl
substituiert sein können, und
wobei der vorstehend
aufgeführte Heterocyclus der Formel (Ib1) am Stickstoffatom
des 5-Ringes gegebenenfalls durch Methyl oder Hydroxycarbonylmethyl
substituiert sein kann, und wobei
R
4 H,
Cyano, C
1-3-Alkyl, Phenyl-C
1-2-alkyl,
Phenylsulfonyl-C
1-2-alkyl,
C
1-3-Alkyl-carbonyl, C
1-2-Alkoxy-carbonyl,
Phenylcarbonyl, Phenyl-C
1-2-alkyl-carbonyl,
5-Chlor-1H-indol-2-yl-carbonyl,
Aminocarbonyl, C
1-3-Alkyl-aminocarbonyl,
Di-(C
1-3-alkyl)-aminocarbonyl, Cyclopropyl-aminocarbonyl,
N-(Cyclopropyl)-N-(C
1-2-alkyl)-aminocarbonyl,
(N,N-Dimethyl-amino)-ethyl-amino-carbonyl, 1-(Methylaminocarbonyl)-ethyl-amino-carbonyl,
Phenylamino-carbonyl, (Nitrophenyl)-amino-carbonyl, Phenyl-C
1-3-alkyl-carbonyl, Phenyl-C
1-2-alkyl-amino-carbonyl,
Pyridinylamino-carbonyl, Pyrazinylamino-carbonyl, N-Oxy-pyridin-3-ylamino-carbonyl,
Azetidin-1-yl-carbonyl,
Pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 3-Hydroxy-pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 2-(Methylaminocarbonyl)-pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Piperidin-1-yl-carbonyl, Morpholin-4-yl-carbonyl, Piperazin-1-yl-carbonyl,
(Piperazin-2-on-4-yl)-carbonyl,
Aminocarbonyl-carbonyl, C
1-2-Alkylaminocarbonyl-carbonyl, Di-(C
1-2-alkyl)-aminocarbonyl-carbonyl, Pyrrolidin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
Benzyl-sulfonyl
oder Phenyl-sulfonyl bedeutet.
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Ganz
besonders bevorzugt sind diejenigen Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel I, in denen
R einen Rest der oben erwähnten
Formel darstellt, in der
R
1 H, Methyl,
Ethyl oder 2-Dimethylamino-ethyl,
R
2 und
R
3 unabhängig voneinander Chlor,
Ethinyl, Methoxy, Methyl oder Ethyl und
A CH oder N bedeuten,
und
der Heterocyclus
der wie oben beschrieben
mit R
4 substituiert sein kann, eine Gruppe
der Formel
wobei
der vorstehend aufgeführte Heterocyclus der Formel (Ia1)
an dem zum Phenylring benachbarten Kohlenstoffatom des 5-Ringes
gegebenenfalls durch Trifluormethylcarbonyl substituiert sein kann,
und
wobei der vorstehend aufgeführte Heterocyclus
der Formel (Ie1) an dem zum Phenylring benachbarten Kohlenstoffatom
des 5-Ringes gegebenenfalls durch Carboxyl, Amino-carbonyl oder
Hydroxymethyl substituiert sein kann, und
wobei der vorstehend
aufgeführte Heterocyclus der Formel (Ib1) am Stickstoff atom
des 5-Ringes gegebenenfalls durch Methyl oder Hydroxycarbonylmethyl
substituiert sein kann, und wobei
R
4 H,
Cyano, Ethyl, Phenyl-ethyl, Phenylsulfonyl-ethyl,
Methyl-carbonyl,
Methoxy-carbonyl, Phenylcarbonyl, Benzylcarbonyl, 5-Chlor-1H-indol-2-yl-carbonyl,
Aminocarbonyl,
Methyl-aminocarbonyl, Dimethyl-aminocarbonyl, Cyclopropyl-aminocarbonyl,
N-(Cyclopropyl)-N-(methyl)-aminocarbonyl, (N,N-Dimethylamino)-ethyl-amino-carbonyl,
1-(Methylaminocarbonyl)-ethyl-amino-carbonyl, Phenylamino-carbonyl,
Benzylamino-carbonyl, 3-Nitro-phenylamino-carbonyl, 2-Nitro-phenylamino-carbonyl,
Pyridin-3-ylamino-carbonyl, Pyridin-4-ylamino-carbonyl, Pyrazinylamino-carbonyl,
N-Oxy-pyridin-3-ylamino-carbonyl,
Azetidin-1-yl-carbonyl, Pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
3-Hydroxy-pyrrolidin-1-yl-carbonyl, 2-(Methylaminocarbonyl)-pyrrolidin-1-yl-carbonyl,
Piperidin-1-yl-carbonyl, Morpholin-4-yl-carbonyl, Piperazin-1-yl-carbonyl,
(Piperazin-2-on-4-yl)-carbonyl,
Aminocarbonyl-carbonyl, Methylaminocarbonyl-carbonyl,
Dimethyl-aminocarbonyl-carbonyl, Pyrrolidin-1-ylcarbonyl-carbonyl,
Benzyl-sulfonyl
oder Phenyl-sulfonyl bedeutet.
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Beispielsweise
seien folgende bevorzugte Verbindungen erwähnt:
- (1) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure,
- (2) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure,
- (3) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure,
- (4) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure,
- (5) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure,
- (6) [(1-Acetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure,
- (7) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure,
- (8) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-4-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure,
- (9) [(2,6-Dichlor-pyridin-4-sulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure,
- (10) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(morpholin-4-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure,
- (11) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure,
- (12) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-benzo[b]thiophen-6-yl)-amino]-essigsäure,
- (13) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]amino}-essigsäure,
- (14) [(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure,
- (15) [[3-(Azetidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)amino]-essigsäure,
- (16) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure,
- (17) [[3-(Cyclopropyl-methyl-carbamoyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlorphenylsulfonyl)-amino]-essigsäure,
- (18) {(3-Chlor-5-methyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure,
- (19) {(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure und
- (20) [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-hydroxymethyl-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure,
deren
Enantiomere, deren Gemische und deren Salze.
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Im
folgenden werden Begriffe, die zuvor und nachfolgend zur Beschreibung
der erfindungsgemäßen Verbindungen verwendet werden,
näher definiert.
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Die
Bezeichnung Halogen bezeichnet ein Atom ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br und I, insbesondere F, Cl und
Br.
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Die
Bezeichnung C1-n-Alkyl, wobei n einen Wert
wie vorstehend oder nachfolgend definiert besitzen kann, bedeutet
eine gesättigte, verzweigte oder unverzweigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis n C-Atomen. Beispiele solcher Gruppen umfassen Methyl,
Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl,
iso-Pentyl, neo-Pentyl, tert-Pentyl, n-Hexyl, iso-Hexyl, etc..
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Der
Begriff C2-n-Alkinyl, wobei n einen Wert
wie oben definiert besitzt, bezeichnet eine verzweigte oder unverzweigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis n C-Atomen und einer C≡C-Dreifachbindung.
Beispiele solcher Gruppen umfassen Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl,
iso-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl, 2-Methyl-1-propinyl,
1-Pentinyl, 2-Pentinyl, 3-Pentinyl, 4-Pentinyl, 3-Methyl-2-butinyl,
1-Hexinyl, 2-Hexinyl, 3-Hexinyl, 4-Hexinyl-, 5-Hexinyl etc..
-
Der
Begriff C2-n-Alkenyl, wobei n einen Wert
wie oben definiert besitzt, bezeichnet eine verzweigte oder unverzweigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis n C-Atomen und einer C=C-Doppelbindung.
Beispiele solcher Gruppen umfassen Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl,
iso-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
1-Pentenyl, 2-Pentenyl, 3-Pentenyl, 4-Pentenyl, 3-Methyl-2-butenyl,
1-Hexenyl, 2-Hexenyl, 3-Hexenyl, 4-Hexenyl-, 5-Hexenyl etc..
-
Der
Begriff C1-n-Alkoxy oder C1-n-Alkyloxy
bezeichnet eine C1-n-Alkyl-O-Gruppe, worin
C1-n-Alkyl wie oben definiert ist. Beispiele
solcher Gruppen umfassen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy,
n-Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy, n-Pentoxy, iso-Pentoxy,
neo-Pentoxy, tert-Pentoxy, n-Hexoxy, iso-Hexoxy etc..
-
Der
Begriff C1-n-Alkyl-carbonyl bezeichnet eine
C1-n-Alkyl-C(=O)-Gruppe, worin C1-n- Alkyl wie oben definiert ist. Beispiele
solcher Gruppen umfassen Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, n-Propylcarbonyl,
iso-Propylcarbonyl, n-Butylcarbonyl, iso-Butylcarbonyl, sec-Butylcarbonyl,
tert-Butylcarbonyl, n-Pentylcarbonyl, iso-Pentylcarbonyl, neo-Pentylcarbonyl,
tert-Pentylcarbonyl, n-Hexylcarbonyl, iso-Hexylcarbonyl, etc..
-
Der
Begriff C3-n-Cycloalkyl bezeichnet eine
gesättigte mono-, bi-, tri- oder spirocarbocyclische Gruppe mit
3 bis n C-Atomen. Beispiele solcher Gruppen umfassen Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Cyclononyl,
Cyclododecyl, Bicyclo[3.2.1.]octyl, Spiro[4.5]decyl, Norpinyl, Norbornyl, Norcaryl,
Adamantyl, etc.. Vorzugsweise umfasst der Begriff C3-7-Cycloalkyl
gesättigte monocyclische Gruppen.
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Der
Begriff C3-n-Cycloalkyloxy beziehungsweise
C3-n-Cycloalkoxy bezeichnet eine C3-n-Cycloalkyl-O-Gruppe, worin C3-n-Cycloalkyl
wie oben definiert ist. Beispiele solcher Gruppen umfassen Cyclopropyloxy,
Cyclobutyloxy, Cyclopentyloxy, Cyclohexyloxy, Cycloheptyloxy, etc..
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Der
Begriff C1-n-Alkoxycarbonyl bezeichnet eine
C1-n-Alkyl-O-C(=O)-Gruppe, worin C1-n-Alkyl wie oben definiert ist.
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Der
Begriff C3-n-Cycloalkyl-carbonyl bezeichnet
eine C3-n-Cycloalkyl-C(=O)-Gruppe, worin
C3-n-Cycloalkyl wie oben definiert ist.
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Die
Begriffe C1-n-Alkyl-amino und Di-(C1-n-alkyl)-amino bezeichnet eine C1-n-Alkyl-NH-beziehungsweise eine Di-(C1-n-alkyl)-N-Gruppe, worin C1-n-Alkyl
wie oben definiert ist.
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Der
Begriff C3-n-Cycloalkyl-amino bezeichnet
eine C3-n-Cycloalkyl-NH-Gruppe, worin C3-n-Cycloalkyl wie oben definiert ist.
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Der
Begriff N-(C3-n-Cycloalkyl)-N-(C1-n-alkyl)-amino bezeichnet eine N-(C3-nn-Cycloalkyl)-N-(C1-n-alkyl)-N-Gruppe,
worin C3-n-Cycloalkyl und C1-n-Alkyl
wie oben definiert sind.
-
Die
Begriffe C1-n-Alkyl-aminocarbonyl und Di-(C1-n-alkyl)-aminocarbonyl bezeichnet eine
C1-n-Alkyl-NH-C(=O)- beziehungsweise eine
Di-(C1-n-alkyl)-N-C(=O)-Gruppe, worin C1-n-Alkyl wie oben definiert ist.
-
Der
Begriff C3-n-Cycloalkyl-aminocarbonyl bezeichnet
eine C3-n-Cycloalkyl-NH-C(=O)-Gruppe, worin C3-n-Cycloalkyl wie oben definiert ist.
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Der
Begriff N-(C3-n-Cycloalkyl)-N-(C1-n-alkyl)-amino bezeichnet eine N-(C3-n-Cycloalkyl)-N-(C1-n-Alkyl)-N-C(=O)-Gruppe,
worin C3-n-Cycloalkyl und C1-n-Alkyl
wie oben definiert sind.
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Die
Begriffe Di-(C1-n-alkyl)amino und Di-(C1-n-alkyl)aminocarbonyl, wobei n einen Wert
wie oben definiert besitzt, umfasst Amino-Gruppen, die gleiche oder
zwei verschiedene Alkylgruppen aufweisen.
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Der
Begriff C1-n-Perfluoralkyl bezeichnet eine
F-(CF2)n-Gruppe.
Beispiele solcher Gruppen umfassen Trifluormethyl, Pentafluorethyl,
Heptafluor-n-propyl, Heptafluor-iso-propyl etc., bevorzugt jedoch
Trifluormethyl, Pentafluorethyl.
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Der
Begriff C1-n-Perfluoralkoxy bezeichnet eine
F-(CF2)n-O-Gruppe.
Beispiele solcher Gruppen umfassen Trifluormethoxy, Pentafluorethoxy,
Heptafluor-n-propoxy, Heptafluor-iso-propoxy etc., bevorzugt jedoch Trifluormethoxy,
Pentafluorethoxy.
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Der
Begriff C1-n-Alkylsulfonyl bezeichnet eine
C1-n-Alkyl-S(=O)2-Gruppe,
worin C1-n-Alkyl wie oben definiert ist.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen sind unter Anwendung
im Prinzip bekannter Syntheseverfahren erhältlich. Bevorzugt
werden die Verbindungen nach den nachfolgend näher erläuterten
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren erhalten.
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Die
Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I kann gemäß dem
in Schema 1, in dem X, Y, Z, R
1, R
2, R
3 und A wie zuvor
definiert sind, gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren
a) ausgehend von einer Verbindung der allgemeinen Formel II erfolgen.
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Dabei
werden Verbindungen der allgemeinen Formel III durch Umsetzung einer
Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Reduktionsmittel
erhalten.
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Als
Reduktionsmittel eignet sich beispielsweise Wasserstoff in Gegenwart
eines Katalysators, wie Palladium auf Kohle, Palladiumhydroxid auf
Kohle oder Raney-Nickel, wobei Palladium auf Kohle besonders geeignet
ist. Die Hydrierung wird in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dichlormethan
oder Essigsäureethylester, vorzugsweise jedoch Methanol,
Ethanol oder Tetrahydrofuran, bei einem Druck zwischen 0,5 und 7
bar, vorzugsweise jedoch bei einem Druck zwischen 0,5 und 3 bar,
und bei einer Temperatur zwischen 0°C und 60°C,
vorzugsweise jedoch bei einer Tempertatur zwischen 15°C
und 40°C, durchgeführt.
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Ebenfalls
geeignet zur Reduktion ist Zinndichlorid Hydrat in niederen alkoholischen
Lösungsmitteln wie Methanol oder Ethanol bei einer Temperatur
zwischen Raumtemperatur und 80°C.
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Alternativ
kann Titantrichlorid als Reduktionsmittel eingesetzt werden. Als
Lösungsmittel dienen dabei Gemische aus Aceton und Wasser.
Die Reaktion wird zwischen 0°C und 60°C, bevorzugt
jedoch zwischen 15°C und 40°C und in Anwesenheit
von Ammoniumacetat durchgeführt.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel IV werden durch Sulfonylierung von Verbindungen
der allgemeinen Formel III erhalten.
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Die
Sulfonylierung wird mit aromatischen Sulfonylchloriden in Anweseheit
einer Base, wie Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin, Pyridin,
oder 4-Dimethylamino-Pyridin, vorzugsweise jedoch Pyridin, durchgeführt.
Die Reaktion kann in geeigneten Lösungsmitteln, wie Diethylether,
Tetrahydrofuran, Toluol, Pyridin, Dichlormethan, oder Chloroform,
vorzugsweise jedoch Dichlormethan, durchgeführt werden.
Dabei kann die Temperatur zwischen 0°C und 60°C,
vorzugsweise jedoch zwischen 15°C und 40°C, liegen.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel I werden aus Verbindungen der allgemeinen
Formel IV durch eine Alkylierung erhalten.
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Als
Alkylierungsmittel eignen sich Essigsäurederivate, die
in 2-Position eine Abgangsgruppe wie Chlor, Brom, Iod, p-Tolylsulfonat,
Methylsulfonat, oder Trifluormethylsulfonat enthalten. Die Alkylierung
wird in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
Tetrahydrofuran, Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid,
vorzugsweise jedoch in Dimethylformamid, in Anwesenheit einer Base
wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Cäsiumcarbonat,
vorzugsweise jedoch Kaliumcarbonat, und einer Temperatur zwischen
0°C und 100°C, vorzugsweise jedoch zwischen 15°C
und 50°C, durchgeführt.
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Werden
als Alkylierungsmittel Essigsäurederivate mit einer tert.-Butylester-Einheit
eingesetzt, erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel
I mit R1 = tert.-Butyl. Die Abspaltung der
tert.-Butylgruppe erfolgt darin vorzugsweise durch Behandlung mit
einer Säure wie Trifluoressigsäure oder Salzsäure
oder durch Behandlung mit Iodtrimethylsilan gegebenenfalls unter
Verwendung eines Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Dioxan,
Methanol oder Diethylether.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel VI, in denen R
4 an
X gebunden ist und X Stickstoff bedeutet, können nach dem
in Schema 2 gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren
b) aus Verbindungen der allgemeinen Formel V erhalten werden, wobei
-Y⋯Z→ die Bedeutung -CH=CH→, -CH
2-CH
2→ oder
-N=CH→ hat, bevorzugt jedoch die Bedeutung -CH=CH→ oder
-CH
2-CH
2→,
wobei die Kohlenstoffatome darin wie zuvor definiert substituiert
sein können und R
4 einen Acyl-,
Sulfonyl, Alkoxy-carbonyl oder gegebenenfalls substituierten Amino-carbonyl-Rest
darstellt und R
5 R, Nitro oder
darstellt, wobei R, R
2, R
3 und A wie zuvor
definiert sind.
-
-
Dabei
können Acylreste eingeführt werden durch Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel V mit einem Acylierungsreagens
wie beispielsweise einem Säurechlorid oder Säureanhydrid.
Die Umsetzung kann in Anwesenheit einer Base wie Natriumhydroxid,
Natriumhydrid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat,
Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin sowie in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid
bei Temperaturen zwischen –30°C und 200°C,
bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 160°C erfolgen.
Alternativ kann die Umsetzung durch Acylierung mit einer Säure
erfolgen. Dazu wird die Säure in situ durch Zugabe von
Diisopropylcarbodiimid, Dicyclohexylcarbodiimid, N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethyl-carbodiimid,
O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-tetrafluoroborat
(TBTU), O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorophosphat
(HBTU), O-(7-AzaBenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorophosphat
(HATU), (Benzotriazol-1-yloxy)-tris-(dimethylamino)-phosphonium-hexafluorophosphat
(BOP), (Benzotriazol-1-yloxy)-tripyrrolidinophosphonium-hexafluorophosphat
(PyBOP) aktiviert und in einem dipolar aprotischen Lösungsmittel
wie beispielsweise N,N-Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran,
Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid, vorzugsweise
jedoch in N,N-Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel V in Anwesenheit einer Base wie
Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin und gegebenenfalls eines
Katalysators wie 4-N,N-Dimethylaminopyridin bei Temperaturen zwischen –20°C
und 80°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C
umgesetzt.
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Sulfonylreste
können eingeführt werden durch Umsetzung mit einem
Sulfonylchlorid in Anwesenheit einer Base wie beispielsweise Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat, Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin,
bevorzugt jedoch Kaliumcarbonat, in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Dioxan oder N,N-Dimethylformamid
bei Temperaturen zwischen –30°C und 100°C,
bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 60°C.
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Alkoxycarbonylreste
können eingeführt werden durch Umsetzung mit einem
Chlorameisensäurealkylester in Anwesenheit einer Base wie
beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat, Triethylamin
oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin, bevorzugt jedoch Kaliumcarbonat,
in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran,
Dioxan oder N,N-Dimethylformamid bei Temperaturen zwischen –30°C und
100°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 60°C.
Alternativ werden Alkoxycarbonylreste durch Umsetzung einer Verbindung
der allgemeinen Formal V mit Phosgen in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran oder Dioxan in Anwesenheit einer
Base wie beispielsweise Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat,
Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin, bevorzugt jedoch
Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin, und nachfolgende
Behandlung mit einem Alkohol bei Temperaturen zwischen –20°C und
100°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C
erhalten.
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Aminocarbonylreste
können eingeführt werden durch Umsetzung mit einem
Isocyanat, gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base wie beispielsweise
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat, Triethylamin
oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid
bei Temperaturen zwischen –30°C und 150°C,
bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 100°C. Alternativ
werden Aminocarbonylreste durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formal V mit Phosgen in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan,
Tetrahydrofuran oder Dioxan in Anwesenheit einer Base wie beispielsweise
Natriumhydrid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat,
Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin, bevorzugt jedoch
Natriumhydrid, Triethylamin oder N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin und
nachfolgende Behandlung mit einem Amin bei Temperaturen zwischen –20°C
und 100°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C
erhalten.
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Die
so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI entsprechen
Intermediaten aus Schema 1 und können nach dem Verfahren
a) in die Endverbindungen der allgemeinen Formel I überführt
werden.
-
Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII, in denen R
4 an
X gebunden ist und X Kohlenstoff bedeutet, können nach
dem in Schema 3 gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren
c) aus Verbindungen der allgemeinen Formel VII erhalten werden,
wobei ⋯Y⋯Z→ die Bedeutung =CH-N(H)→,
=CH-N(Me)→, =N-N(Me)→ oder =CH-S→ hat,
wobei die Kohlenstoffatome darin wie zuvor definiert substituiert
sein können und R
4 einen gegebenenfalls
substituierten Amino-carbonyl-, oder einen Alkoxy-carbonyl-Rest
darstellt und R
6 Nitro oder
darstellt, wobei R
2, R
3 und A wie zuvor
definiert sind.
-
-
Die
Transformation kann so durchgeführt werden, dass die Säure
zunächst in ein Säurechlorid überführt
wird. Dazu wird eine Verbindung der allgemeinen Formel VII mit Thionylchlorid
gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungsmittels wie
Toluol oder Benzol versetzt und auf Temperaturen zwischen 50°C
und 150°C, bevorzugt jedoch zwischen 80°C und
120°C erhitzt. Nach Entfernen der flüchtigen Bestandteile
wird das so erhaltene Säurechlorid mit dem Alkohol beziehungsweise
Amin in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran,
Dioxan oder Dimethylformamid, bevorzugt jedoch Tetrahydrofuran bei
Temperaturen zwischen –30°C und 150°C,
bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 80°C und gegebenenfalls
in Anwesenheit einer Base wie Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin
und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators wie 4-N,N-Dimethylaminopyridin
umgesetzt.
-
Alternativ
kann die Säure in ein Säureimidazolid überführt
werden. Dazu wird eine Verbindung der allgemeinen Formel VII mit
Carbonyldiimidazol in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan,
Tetrahydrofuran oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 20°C
und 100°C zur Reaktion gebracht. Das so erhaltene Säureinidazolid wird
mit dem Alkohol beziehungsweise Amin in einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid,
bevorzugt jedoch Tetrahydrofuran, bei Temperaturen zwischen –30°C
und 150°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 80°C,
und gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base wie Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin
und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators wie 4-N,N-Dimethylaminopyridin
umgesetzt.
-
Desweiteren
können Verbindungen der allgemeinen Formel VIII hergestellt
werden durch in situ Aktivierung der Carbonsäure. Dazu
wird die Säure durch Zugabe von Diisopropylcarbodiimid,
Dicyclohexylcarbodiimid, N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethyl-carbodiimid,
O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-tetrafluoroborat
(TBTU), O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorophosphat
(HBTU), O-(7-AzaBenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorophosphat
(HATU), (Benzotriazol-1-yloxy)-tris-(dimethylamino)-phosphonium-hexafluorophosphat
(BOP), (Benzotriazol-1-yloxy)-tripyrrolidinophosphonium-hexafluorophosphat
(PyBOP) aktiviert und in einem dipolar aprotischen Lösungsmittel
wie beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran,
Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid, vorzugsweise
jedoch in Dimethylformamid oder N-Methylpyrrolidon, mit dem einem
Alkohol beziehungsweise einem Amin in Anwesenheit einer Base wie
Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin und gegebenenfalls eines
Katalysators wie 4-N,N-Dimethylaminopyridin bei Temperaturen zwischen –20°C
und 80°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C,
umgesetzt.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII in denen R4 Alkoxy-carbonyl
bedeutet können außerdem durch Alkylierung von
Carbonsäuren der allgemeinen Formel VII hergestellt werden.
Dazu wird die Carbonsäure mit einem Alkylierungsmittel
umgesetzt. Als Alkylierungsmittel eignen sich Alkylderivate, die
eine Abgangsgruppe wie Chlor, Brom, Iod, p-Tolylsulfonat, Methylsulfonat,
oder Trifluormethylsulfonat enthalten. Die Alkylierung wird in einem
Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Tetrahydrofuran,
Acetonitril, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid, vorzugsweise
jedoch in Dimethylformamid, in Anwesenheit einer Base wie Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat oder Cäsiumcarbonat, vorzugsweise jedoch
Kaliumcarbonat, und einer Temperatur zwischen 0°C und 100°C,
vorzugsweise jedoch zwischen 15°C und 50°C, durchgeführt.
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Die
so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VIII entsprechen Intermediaten
aus Schema 1 und können nach dem Verfahren a) in die Endverbindungen
der allgemeinen Formel I überführt werden.
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Verbindungen
der allgemeinen Formel X, in denen R4 einen
Aminocarbonyl-carbonyl-Rest darstellt, können nach dem
in Schema 4 gezeigten erfindungsgemäßen Verfahren
d) aus Verbindungen der allgemeinen Formel IX erhalten werden, wobei
R2, R3, R4 und A wie zuvor definiert sind.
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Dabei
werden Verbindungen der allgemeinen Formel IX durch Umsetzung mit
Oxalylchlorid in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan,
Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Toluol, bevorzugt jedoch
Diethylether, bei Temperaturen zwischen –20°C
und 80°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C,
in die Chlorcarbonyl-carbonyl-Derivate überführt.
Nach Entfernen der flüchtigen Bestandteile werden diese
mit einem Amin in einem Lösungsmittel wie Dichlormethan,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid, bevorzugt jedoch
Tetrahydrofuran, bei Temperaturen zwischen –30°C
und 70°C, bevorzugt jedoch zwischen 0°C und 50°C
und gegebenenfalls in Anwesenheit einer Base wie Triethylamin, N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin
und gegebenenfalls in Anwesenheit eines Katalysators wie 4-N,N-Dimethylaminopyridin
zu den Verbinndungen der allgemeinen Formel X umgesetzt. Die so
erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel X entsprechen Intermediaten
aus Schema 1 und können nach dem Verfahren a) in die Endverbindungen
der allgemeinen Formel I überführt werden.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Umsetzungen können gegebenenfalls
vorhandene reaktive Gruppen wie Carboxy-, Hydroxy-, Amino- oder
Alkylaminogruppen während der Umsetzung durch übliche
Schutzgruppen geschützt werden, welche nach der Umsetzung
wieder abgespalten werden.
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Beispielsweise
kommt als Schutzrest für eine Carboxygruppe die Methyl-,
Ethyl-, tert.-Butyl oder die Benzylgruppe in Betracht.
-
Beispielsweise
kommen als Schutzrest für eine Hydroxygruppe die Acetyl-,
Benzyl- oder Tetrahydropyranylgruppe in Betracht.
-
Als
Schutzreste für eine Amino- oder Alkylaminogruppe kommen
beispielsweise die Formyl-, Acetyl-, Trifluoracetyl-, Ethoxycarbonyl-,
tert.-Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl-
oder 2,4-Dimethoxybenzylgruppe in Betracht.
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Die
Spaltung einer Carboxymethyl- oder Carboxyethyl-Einheit erfolgt
beispielsweise hydrolytisch in einem wässrigen Lösungsmittel,
z. B. in Wasser, Methanol/Wasser, Isopropanol/Wasser, Essigsäure/Wasser, Tetrahydrofuran/Wasser
oder Dioxan/Wasser, vorzugsweise jedoch in Methanol/Wasser, in Gegenwart
einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure
oder Schwefelsäure oder in Gegenwart einer Alkalibase wie
Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, vorzugsweise
jedoch Natriumhydroxid, oder aprotisch, z. B. in Gegenwart von Iodtrimethylsilan,
bei Temperaturen zwischen 0 und 120°C, vorzugsweise bei
Temperaturen zwischen 10 und 100°C.
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Die
Abspaltung eines Benzyl-, Methoxybenzyl- oder Benzyloxycarbonylrestes
erfolgt vorteilhaft hydrogenolytisch, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Katalysators wie Palladium auf Kohle in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester oder Eisessig,
gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure
bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise jedoch
bei Temperaturen zwischen 20 und 60°C, und bei einem Wasserstoffdruck
von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 1 bis 3 bar. Die Abspaltung
eines 2,4-Dimethoxybenzylrestes erfolgt jedoch vorzugsweise in Trifluoressigsäure
in Gegenwart von Anisol.
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Die
Abspaltung eines tert.-Butyl- oder tert.-Butyloxycarbonylrestes
erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit einer Säure wie
Trifluoressigsäure oder Salzsäure oder durch Behandlung
mit Iodtrimethylsilan gegebenenfalls unter Verwendung eines Lösungsmittels
wie Methylenchlorid, Dioxan, Methanol oder Diethylether.
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Ferner
können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
I, oder Zwischenprodukte der Synthese von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, wie bereits eingangs erwähnt, in ihre Enantiomeren und/oder
Diastereomeren aufgetrennt werden. So können beispielsweise
cis-/trans-Gemische in ihre cis- und trans-Isomere, und Verbindungen
mit mindestens einem Stereozentrum in ihre Enantiomeren aufgetrennt
werden.
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So
lassen sich beispielsweise die erhaltenen cis-/trans-Gemische durch
Chromatographie in ihre cis- und trans-Isomeren, die die erhaltenen
Verbindungen der allgemeinen Formel I, oder Zwischenprodukte der Synthese
von Verbindungen der allgemeinen Formel I, welche in Racematen auftreten,
nach an sich bekannten Methoden (siehe
Allinger N. L. und
Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry", Vol. 6, Wiley Interscience, 1971)
in ihre optischen Antipoden und Verbindungen der allgemeinen Formel
I, oder Zwischenprodukte der Synthese von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, mit mindestens zwei asymmetrischen Kohlenstoffatomen,
auf Grund ihrer physikalisch-chemischen Unterschiede nach an sich
bekannten Methoden, z. B. durch Chromatographie und/oder fraktionierte
Kristallisation, in ihre Diastereomeren auftrennen, die falls sie
in racemischer Form anfallen, anschließend wie oben erwähnt
in die Enantioneren aufgetrennt werden können.
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Die
Enantiomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch Chromatographie
an chiralen Phasen oder durch Umkristallisation aus einem optisch
aktiven Lösungsmittel oder durch Umsetzen mit einer, mit
der racemischen Verbindung Salze oder Derivate wie z. B. Ester oder
Amide bildenden optische aktiven Substanz, insbesondere Säuren
und ihre aktivierten Derivate oder Alkohole, und Trennen des auf
diese Weise erhaltenen diastereomeren Salzgemisches oder Derivates,
z. B. auf Grund von verschiedenen Löslichkeiten, wobei
aus den reinen diastereomeren Salzen oder Derivaten die freien Antipoden
durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden können.
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Besonders
gebräuchliche, optische aktive Säuren sind z.
B. die D- und L-Formen von Weinsäure oder Dibenzoylweinsäure,
Di-O-p-toluoyl-weinsäure, Apfelsäure, Mandelsäure,
Camphersulfonsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure
oder Chinasäure. Als optisch aktiver Alkohol kommt beispielsweise
(+)- oder (–)-Menthol und als optisch aktiver Acylrest
in Amiden beispielsweise (+)- oder (–)-Menthyloxycarbonyl
in Betracht.
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Des
weiteren können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen
Formel I, oder Zwischenprodukte der Synthese von Verbindungen der
allgemeinen Formel I, in ihre Salze insbesondere für die
pharmazeutische Anwendung in ihren physiologisch verträglichen
Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, überführt werden.
Als Säuren kommen hierfür beispielsweise Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure,
Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure
oder Maleinsäure in Betracht.
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Außerdem
lassen sich die erhaltenen neuen Verbindungen der allgemeinen Formal
I, oder Zwischenprodukte der Synthese von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, falls diese eine Carboxygruppe enthalten, gewünschtenfalls
anschließend in ihre Salze mit anorganischen oder organischen
Basen, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in
ihren physiologisch verträglichen Salze, überführen.
Als Basen kommen hierbei beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Arginin, Cyclohexylamin, Ethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin
in Betracht.
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Bei
den Verbindungen der allgemeinen Formel I handelt es sich um Inhibitoren
der Interaktion zwischen der humanen Glykogenphosphorylase der Leber
(HLGP) und Proteins PPP1R3 (GL-Untereinheit
der Glycogen-assoziierten Proteinphosphatase 1 (PP1)). Der Effekt
der Verbindungen auf die Bindung des Proteins PPP1R3 and die durch
Phosphorylierung aktivierte Glykogenphosphorylase wird in einem
Bindungstest basierend auf der SPA-Technologie (Amersham Pharmacia)
bestimmt. Durch die Bindung der Substanzen wird die Interaktion
der Glykogenphosphorylase mit dem Protein PPP1R3B inhibiert. Alle
Messungen wurden im 384-well Format (Optiplate, Perkin Elmer) in
Triplikaten durchgeführt.
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Humane
Glykogen Phosphorylase wird rekombinant in E. coli exprimiert und gereinigt.
Die isolierte nicht phosphorylierte HLGP wird in einer Markierungsreaktion
durch Phosphorylase Kinase (200–500 U/mg, P2014, Sigma)
und 33P-gamma ATP (110 TBq/mmol, Hartmann Analytic) radioaktiv markiert
(Ref.: Cohen et al., Methods Enzymol. 1988, Vol 159 pp 390).
In einem Bindungstest werden in einem Volumen von 100 μl (Testpuffer:
50 mM Tris/HCl pH 7.0, 0.1 mM EGTA, 0.1% Merkaptoethanol) verschiedene
Mengen einer Testsubstanz (Endkonzentration: 1 nM bis 30 μM)
mit 100000 cpm markierter HLGP, 375 μg Streptavidin-SPA
Beads (RPNQ 0007, Amersham Pharmacia), 0.1 μg GL-Peptid
(Biotin-FPEWPSYLGYEKLGPYY) für 16 Stunden bei Raumtemperatur
inkubiert. Nach einer Zentrifugation für 5 Minuten bei
500 g wird die Platte gemessen (Topcount, Packard). Die gemessenen
cpm-Werte werden für die Kalkulation der angegebenen IC50-Werte verwendet. Der basale Wert wird
in Abwesenheit des Peptides und der maximale Wert in Abwesenheit
der Testsubstanz bestimmt.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel I weisen dabei IC50-Werte
im Bereich von 100 nM bis 15 μM auf.
-
Im
Hinblick auf die Fähigkeit, die Interaktion der Glycogenphosphorylase
a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1) zu unterbinden, sind die erfindungsgemäßen
Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre entsprechenden pharmazeutisch
akzeptablen Salze prinzipiell geeignet, alle diejenigen Zustände
oder Krankheiten zu behandeln und/oder vorbeugend zu behandeln,
die durch eine Hemmung der Interaktion der Glycogenphosphorylase
a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten Proteinphosphatase
1 (PP1) beeinflusst werden können. Daher sind die erfindungsgemäßen
Verbindungen insbesondere zur Prophylaxe oder Behandlung von Krankheiten,
insbesondere Stoffwechselerkrankungen, oder Zuständen wie
Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, diabetische Komplikationen (wie
z. B. Retinopathie, Nephropathie oder Neuropathien, diabetischer
Fuß, Ulcus, Makroangiopathien), metabolische Azidose oder Ketose,
reaktiver Hypoglykämie, Hyperinsulinämie, Glukosestoffwechselstörung,
Insulinresistenz, Metabolischem Syndrom, Dyslipidämien
unterschiedlichster Genese, Atherosklerose und verwandte Erkrankungen, Adipositas,
Bluthochdruck, chronisches Herzversagen, Ödeme, Hyperurikämie
geeignet. Darüber hinaus sind diese Substanzen geeignet,
die beta-Zelldegeneration wie z. B. Apoptose oder Nekrose von pankreatischen beta-Zellen
zu verhindern. Die Substanzen sind weiter geeignet, die Funktionalität
von pankreatischen Zellen zu verbessern oder wiederherzustellen,
daneben die Anzahl und Größe von pankreatischen
beta-Zellen zu erhöhen. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind ebenfalls als Diuretika oder Antihypertensiva
einsetzbar und zur Prophylaxe und Behandlung des akuten Nierenversagens
geeignet.
-
Ganz
besonders sind die erfindungsgemäßen Verbindungen,
einschließlich deren physiologisch verträglichen
Salze, zur Prophylaxe oder Behandlung von Diabetes, insbesondere
Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2, und/oder diabetischen Komplikationen
geeignet.
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Die
zur Erzielung einer entsprechenden Wirkung bei der Behandlung oder
Prophylaxe erforderliche Dosierung hängt üblicherweise
von der zu verabreichenden Verbindung, vom Patienten, von der Art
und Schwere der Krankheit oder des Zustandes und der Art und Häufigkeit
der Verabreichung ab und liegt im Ermessen des zu behandelnden Arztes.
Zweckmäßigerweise kann die Dosierung bei intravenöser
Gabe im Bereich von 0,1 bis 1000 mg, vorzugsweise 0,5 bis 500 mg,
und bei oraler Gabe im Bereich von 1 bis 1000 mg, vorzugsweise 10
bis 500 mg, jeweils 1 bis 4 × täglich, liegen.
Hierzu lassen sich die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls in Kombination mit anderen
Wirksubstanzen, zusammen mit einem oder mehreren inerten üblichen
Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln, z.
B. mit Maisstärke, Milchzucker, Rohrzucker, mikrokristalliner
Zellulose, Magnesiumstearat, Polyvinylpyrrolidon, Zitronensäure, Weinsäure,
Wasser, Wasser/Ethanol, Wasser/Glycerin, Wasser/Sorbit, Wasser/Polyethylenglykol,
Propylenglykol, Cetylstearylalkohol, Carboxymethylcellulose oder
fetthaltigen Substanzen wie Hartfett oder deren geeigneten Gemischen,
in übliche galenische Zubereitungen wie Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pulver, Lösungen, Suspensionen oder Zäpfchen
einarbeiten.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen können
auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen, insbesondere zur Behandlung
und/oder Prophylaxe der zuvor angegebenen Krankheiten und Zustände
verwendet werden. Für solche Kombinationen kommen als weitere
Wirksubstanzen insbesondere solche in Betracht, die beispiels weise
die therapeutische Wirksamkeit eines erfindungsgemäßen
Inhibitors der Interaktion der Glycogenphosphorylase a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1) im Hinblick auf eine der genannten Indikationen
verstärken und/oder die eine Reduzierung der Dosierung
eines erfindungsgemäßen Inhibitors der Interaktion
der Glycogenphosphorylase a mit der GL-Untereinheit
der Glycogen-assoziierten Proteinphosphatase 1 (PP1) erlauben. Zu
den zu einer solchen Kombination geeigneten Therapeutika gehören
z. B. Antidiabetika, wie etwa Metformin, Sulfonylharnstoffe (z.
B. Glibenclamid, Tolbutamid, Glimepiride), Nateglinide, Repaglinide,
Thiazolidindione (z. B. Rosiglitazone, Pioglitazone), PPAR-gamma-Agonisten
(z. B. Gl 262570) und -Antagonisten, PPAR-gamma/alpha Modulatoren
(z. B. KRP 297), alpha-Glucosidasehemmer (z. B. Miglitol, Acarbose,
Voglibose), DPPIV Inhibitoren (z. B. Sitagliptin, Vildagliptin), SGLT2-Inhibitoren,
alpha2-Antagonisten, Insulin und Insulinanaloga, GLP-1 und GLP-1
Analoga (z. B. Exendin-4) oder Amylin. Daneben sind weitere als
Kombinationspartner geeignete Wirkstoffe Inhibitoren der Proteintyrosinphosphatase
1, Substanzen, die eine deregulierte Glucoseproduktion in der Leber
beeinflussen, wie z. B. Inhibitoren der Glucose-6-phosphatase, oder
der Fructose-1,6-bisphosphatase, der Glycogenphosphorylase, Glucagonrezeptor
Antagonisten und Inhibitoren der Phosphoenolpyruvatcarboxykinase,
der Glykogensynthasekinase oder der Pyruvatdehydrokinase, Lipidsenker,
wie etwa HMG-CoA-Reduktasehemmer (z. B. Simvastatin, Atorvastatin),
Fibrate (z. B. Bezafibrat, Fenofibrat), Nikotinsäure und
deren Derivate, PPAR-alpha Agonisten, PPAR-delta Agonisten, ACHT
Inhibitoren (z. B. Avasimibe) oder Cholesterolresorptionsinhibitoren wie
zum Beispiel Ezetimibe, gallensäurebindende Substanzen
wie zum Beispiel Colestyramin, Hemmstoffe des ilealen Gallensäuretransportes,
HDL-erhöhende Verbindungen wie zum Beispiel Inhibitoren
von CETP oder Regulatoren von ABC1 oder Wirkstoffe zur Behandlung
von Obesitas, wie etwa Sibutramin oder Tetrahydrolipstatin, Dexfenfluramin,
Axokine, Antagonisten des Cannabinoid1 Rezeptors, MCH-1 Rezeptorantagonisten,
MC4 Rezeptor Agonisten, NPY5 oder NPY2 Antagonisten oder β3-Agonisten
wie SB-418790 oder AD-9677 ebenso wie Agonisten des 5HT2c Rezeptors.
-
Daneben
ist eine Kombination mit Medikamenten zur Beeinflussung des Bluthochdrucks,
des chronischen Herzversagens oder der Atherosklerose wie z. B.
A-II Antagonisten oder ACE Inhibitoren, ECE-Inhibitoren, Diuretika, β-Blocker,
Ca-Antago nisten, zentral wirksamen Antihypertensiva, Antagonisten
des alpha-2-adrenergen Rezeptors, Inhibitoren der neutralen Endopeptidase,
Thrombozytenaggregationshemmer und anderen oder Kombinationen daraus
geeignet. Beispiele von Angiotensin II Rezeptor Antagonisten sind Candesartan
Cilexetil, Kalium Losartan, Eprosartan Mesylat, Valsartan, Telmisartan,
Irbesartan, EXP-3174, L-158809, EXP-3312, Olmesartan, Medoxomil,
Tasosartan, KT-3-671, GA-0113, RU-64276, EMD-90423, BR-9701, etc..
Angiotensin II Rezeptor Antagonisten werden vorzugsweise zur Behandlung
oder Prophylaxe von Bluthochdruck und diabetischen Komplikationen
verwendet, oft in Kombination mit einem Diuretikum wie Hydrochlorothiazide.
-
Zur
Behandlung oder Prophylaxe der Gicht ist eine Kombination mit Harnsäuresynthese
Inhibitoren oder Urikosurika geeignet.
-
Zur
Behandlung oder Prophylaxe diabetischer Komplikationen kann eine
Kombination mit GABA-Rezeptor-Antagonisten, Na-Kanal-Blockern, Topiramat,
Protein-Kinase C Inhibitoren, advanced glycation endproduct Inhibitoren
oder Altlose Reduktase Inhibitoren erfolgen.
-
Die
Dosis für die zuvor angeführten Kombinationspartner
beträgt hierbei zweckmäßigerweise 1/5
der üblicherweise empfohlenen niedrigsten Dosierung bis
zu 1/1 der normalerweise empfohlenen Dosierung.
-
Daher
betrifft ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung die Verwendung
einer erfindungsgemäßen Verbindung oder eines
physiologisch verträglichen Salzes solch einer Verbindung
in Kombination mit mindestens einem der zuvor als Kombinationspartner
beschriebenen Wirkstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels, das
zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen oder Zuständen
geeignet ist, die durch die Inhibition der Interaktion der Glycogenphosphorylase
a mit der GL-Untereinheit der Glycogen-assoziierten
Proteinphosphatase 1 (PP1) beeinflussbar sind. Hierbei handelt es
sich vorzugsweise um eine Stoffwechselerkrankung, insbesondere eine
der zuvor angeführten Erkrankungen oder Zustände,
ganz besonders Diabetes oder diabetischer Komplikationen.
-
Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindung, oder
eines physiologisch ver träglichen Salzes hiervon, in Kombination
mit einem weiteren Wirkstoff kann zeitgleich oder zeitlich versetzt,
insbesondere aber zeitnah erfolgen. Bei einer zeitgleichen Verwendung
werden beide Wirkstoffe dem Patienten zusammen verabreicht; bei
einer zeitlich versetzten Verwendung werden beide Wirkstoffe dem
Patienten in einem Zeitraum von kleiner gleich 12, insbesondere
kleiner gleich 6 Stunden nacheinander verabreicht.
-
Folglich
betrifft ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung ein Arzneimittel,
das eine erfindungsgemäße Verbindung oder ein
physiologisch verträgliches Salz solch einer Verbindung
sowie mindestens einen der zuvor als Kombinationspartner beschriebenen
Wirkstoffe neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen
und/oder Verdünnungsmitteln aufweist.
-
So
weist beispielsweise ein erfindungsgemäßes Arzneimittel
eine Kombination aus einer erfindungsgemäßen Verbindung
der Formel I oder eines physiologisch verträglichen Salzes
solch einer Verbindung sowie mindestens einem Angiotensin II Rezeptor
Antagonisten neben gegebenenfalls einem oder mehreren inerten Trägerstoffen
und/oder Verdünnungsmitteln auf.
-
Die
erfindungsgemäße Verbindung, oder eines physiologisch
verträglichen Salzes, und der damit zu kombinierende weitere
Wirkstoff können zusammen in einer Darreichungsform, beispielsweise
einer Tablette oder Kapsel, oder getrennt in zwei gleichen oder
verschiedenen Darreichungsformen, beispielsweise als sogenanntes
kit-of-parts, vorliegen.
-
Vorstehend
und nachfolgend werden in Strukturformeln H-Atome von Sauerstoff-
und Stickstoffatomen nicht in jedem Fall explizit dargestellt. Die
nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern
ohne diese zu beschränken:
-
Herstellung der Ausgangsverbindungen:
-
Beispiel
1
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-aminol-essigsäure-tert-butyl-ester
-
990
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester werden
in 10 ml Dichlormethan gelöst. Man gibt 598 mg Kaliumcarbonat
und 247 μl Phenylisocyanat zu. Nach Rühren über
Nacht wird der Feststoff abfiltriert und 2 mal mit Dichlormethan
gewaschen. Die vereinigten organischen Phasen werden im Vakuum eingeengt
und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Cyclohexan/Essigsäureethylester
10:1 auf 1:2) gereinigt.
Ausbeute: 1,24 g (99% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 576 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel 1 werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(1-Benzylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
ohne Kaliumcarbonat für 3 Stunden.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 589 [M+H]
+ (2)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
für 3 Stunden. Danach wird zwischen Wasser und Essigsäure-ethylester
verteilt. Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat
getrocknet, die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt,
und der Rückstand wird aus Diisopropylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 621 [M+H]
+ (3)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
für 3 Stunden. Das Gemisch wird mit Essigsäureethylester
verdünnt und nacheinander mit verdünnter Zitronensäurelösung
und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Diethylether ausgerührt. Der
Feststoff wird abfiltriert. Die Mutterlauge wird im Vakuum eingeengt,
und der Rückstand wird durch Chromatographie an Kieselgel
gereinigt.
Massenspektrum (ESI
+): m/z
= 621 [M+H]
+ (4)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
für 3 Stunden. Das Gemisch wird mit Essigsäureethylester
verdünnt und nacheinander mit verdünnter Zitronensäurelösung
und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach dem Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 577 [M+H]
+ (5)
4-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-phenylamid
-
Nach
der Reaktion wird mit Dichlormethan verdünnt und zwei Mal
mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Dann wird mit Magnesiumsulfat getrocknet, die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Diisopropylether
ausgerührt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 284 [M+H]
+ (6)
4-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-pyridin-3-ylamid
-
Nach
der Reaktion wird mit Dichlormethan verdünnt und 2 mal
mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Dann wird mit Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 285 [M+H]
+ (7)
6-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-phenylamid
-
Nach
der Reaktion wird mit Dichlormethan verdünnt und mit halbgesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen. Dann wird mit Magnesiumsulfat
getrocknet und die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der
Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert.
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 284 [M+H]+
-
Beispiel
II
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-indol-1-carbonsäure-benzylamid
-
130
mg 3,5-Dichlor-N-(1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid werden in 5 ml
Dichlormethan gelöst und 14 mg Dimethylaminopyridin sowie
56 μl Benzylisocyanat zugegeben. Man läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren, verteilt zwischen 1 N
HCl und Essigsäureethylester, extrahiert die wässrige
Phase mit Essigsäureethylester und trocknet die vereinigten
organischen Phasen mit Magnesiumsulfat. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand an Kieselgel
chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester 10:1
auf 1:3).
Ausbeute: 152 mg (84% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 474 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel II werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
4-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-indol-1-carbonsäure-benzylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 474 [M+H]
+
-
Beispiel
III
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylaminol-indol-1-carbonsäure-phenylamid
-
100
mg 3,5-Dichlor-N-(1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid werden in 3 ml
Dimethyl-formamid gelöst. Man gibt 38 μl Phenylisocyanat
und 10 Dimethylaminopyridin zu und erhitzt 5 Minuten in der Mikrowelle
auf 80°C. Danach werden weitere 30 μl Phenylisocyanat
zugegeben und 15 Minuten in der Mikrowelle auf 100°C erhitzt. Das
Lösungsmittel wird dann im Vakuum entfernt und der Rückstand
an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
10:1 auf 1:3).
Ausbeute: 124 mg (Das Produkt enthält
noch 3,5-Dichlor-N-(1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamide und Diphenylharnstoff)
Massenspektrum
(ESI–): m/z = 458 [M-H]–
-
Beispiel
IV
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-4-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
215
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester werden
in 10 ml Dichlormethan gelöst. Dazu werden 75 μl
Diiso-propylethylamin und 1 ml einer 20%-igen Lösung von
Phosgen in Toluol gegeben. Man läßt 2 Stunden
nachrühren und entfernt dann die Lösungsmittel
im Stickstoffstrom. Der Rückstand wird in 10 ml Tetrahydrofuran
aufgenommen. Dazu wird eine Lösung gegeben, die durch Zugabe
von 75 mg 4-Aminopyridin zu einer Lösung von 30 mg Natriumhydrid
(60%-ige Suspension in Mineralöl) in 10 ml Tetrahydrofuran
und 30-minütiges Rühren hergestellt wird. Man
läßt über Nacht bei Raumtemperatur rühren
und erhitzt dann für 24 Stunden am Rückfluß.
Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Cyclohexan/Essigsäureethylester 10:1
auf 1:3).
Ausbeute: 190 mg (70% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 577 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel IV werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyrazin-2-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
für 2 Stunden bei Raumtemperatur.
Massenspektrum (ESI+): m/z = 578 [M+H]+
-
Beispiel
V
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
800 μl
einer 20%-igen Lösung von Phosgen in Toluol werden in 10
ml Dichlormethan gelöst und auf 0°C gekühlt.
Dazu werden 35 μl Diisopropylethylamin und 100 mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
gegeben. Man läßt 1 Stunde nachrühren
und entfernt dann die Lösungs mittel im Stickstoffstrom.
Der Rückstand wird in 10 ml Tetrahydrofuran aufgenommen,
200 μl N,N-Dimethylethylendiamin zugegeben und 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird mit Essigsäureethylester
verdünnt und mit halbgesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen. Die organische Phase wird mit Magnesiumsulfat getrocknet,
die Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie an Aluminiumoxyd gereinigt (Cyclohexan/Essigsäureethylester
3:7 auf Essigsäureethylester).
Ausbeute: 75 mg (60%
der Theorie)
Massenspektrum (ESI+):
m/z = 571 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel V werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-dimethylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Durchführung
für 3 Stunden bei 60°C.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 528 [M+H]
+ (2)
5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-2,3-dihydro-indole-1-carbonsäure-methyl-ester
-
Statt
N,N-Dimethylethylendiamin wird 4-Pyridylamin eingesetzt. Durchführung über
Nacht bei Raumtemperatur. Danach werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, der Rückstand in Methanol aufgenommen und
durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt. Dabei wird nicht das
gewünschte Produkt 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-2,3-dihydro-indole-1-carbonsäure-pyridin-3-yl- amid,
sondern 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-2,3-dihydro-indole-1-carbonsäure-methyl-ester
isoliert.
Massenspektrum (ESI
+): m/z
= 532 [M+NH
4]
+ (3)
5-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methylamid
-
Das
Rohprodukt wird aus 1 N HCl ausherührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 222 [M+H]
+ (4)
4-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 222 [M+H]
+ (5)
(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 600 [M+NH
4]
+ (6) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(1-methylcarbamoyl-ethylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 585 [M+H]
+ (7)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure-methylester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 458 [M+H]
+ (8) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbonyl)-2,3q-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 611 [M+H]
+
-
Beispiel
VI
[(1-Benzylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-aminol-essigsäure-tert-butyl-ester
-
150
mg 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-indol-1-carbonsäure-benzylamid
werden in 5 ml Dimethylformamid gelöst. Dazu werden 109
mg Kaliumcarbonat und 51 μl Bromessigsäure-tert-butyl-ester
gegeben. Man läßt 4 Stunden bei Raumtemperatur
rühren, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und
verteilt den Rückstand zwischen Wasser und Essigsäureethylester.
Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester extrahiert
und die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt
und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt
(Cyclohexan/Essigsäureethylester 10:1 auf 1:3).
Ausbeute:
127 mg (68% der Theorie)
Massenspektrum (ESI–):
m/z = 586 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel VI werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(1-Benzylcarbamoyl-1H-indol-4-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 586 [M-H]
– (2)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Das
Produkt wird direkt weiter umgesetzt in Beispiel 1 (3). (3)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylacetyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 590 [M+NH
4]
+ (4)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylacetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 575 [M+H]
+ (5)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 576 [M+NH
4]
+ (6)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 472 [M+NH
4]
+ (7)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 455 [M-H]
+ (8)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 514 [M+H]
+ (9)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 514 [M+H]
+ (10)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-ethyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 427 [M+H]
+ (11)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 576 [M+H]
+ (12)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 577 [M+H]
+ (13)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 576 [M+H]
+ (14)
5-[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-methoxycarbonylmethyl-amino]-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+NH
4]
+ (15)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 487 [M+H]
+ (16)
5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-benzo[b]-thiophen-2-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 547 [M+NH
4]
+ (17)
[(3-Chlor-5-methoxy-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 529 [M+H]
+ (18)
[(2,6-Dichlor-pyridin-4-sulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-
tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 534 [M+H]
+ (19)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1H-indazol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 294 [M+H]
+ R
f-Wert:
0,53 (Kieselgel: Essigsäureethylester/Petrolether 1:1) (20)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-3-methyl-1H-indazol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Wird
bei der Bildung von VI (21) aus XI (13) als Nebenprodukt isoliert.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 678 [M+H]
+ R
f-Wert: 0,80 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester
2:1) (21)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methyl-1H-indazol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 470 [M+H]
+ R
f-Wert:
0,32 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (22)
[(3-Chlor-5-trifluormethylsulfonyloxy-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-tert.-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 664 [M+NH
4]
+ (23) 3-(tert-Butoxycarbonyl-methyl-aminocarbonyl)-6-[tert-butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 712 [M+H]
+ (24)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-methyl-ester
-
Das
Produkt wird direkt weiter umgesetzt in Beispiel 6. (25)
[[9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol-3-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 690 [M+NH
4]
+ (26)
5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-benzo[b]-thiophen-2-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 547 [M+NH
4]
+ (27)
[(9H-Carbazol-3-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 503 [M-H]
– (28)
{6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-phenyl-carbamoyl-indol-1-yl}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Wird
erhalten aus der umsetzung von 6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-3-carbonsäure-phenylamid.
-
Das
Produkt wird direkt weiter umgesetzt in 1 (38). (29)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
und {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(phenylethyl)-3H-benzoimidazol-5-yl]-amino}-essig
säure-tert-butyl-ester
-
Werden
erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 3,5-Dichlor-N-(1-phenyl-ethyl-1H-benzoimidazol-5-yl)-phenylsulfonamid
und 3,5-Dichlor-N-[3-(phenylethyl)-3H-benzoimidazol-5-yl]-phenylsulfonamid. Die
Produkte könne durch Chromatographie an Kieselgel getrennt
werden.
Massenspektrum (ESI
+): m/z
= 560 [M+H]
+ {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
und
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 560
[M+H]
+ {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(phenylethyl)-3H-benzoimidazol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester (30)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2-dimethylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 526 [M+H]
+ (31)
6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-(morpholin-4-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 668 [M+H]
+ (32) 6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-(4-tert-butoxycarbonyl-piperazin-1-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 767 [M+H]
+ (33) 3-(Benzyl-tert-butoxycarbonyl-aminocarbonyl)-6-[tert-butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 788 [M+H]
+ (34) 3-(Bis-tert-Butoxycarbonyl)-aminocarbonyl-6-[tert-butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 798 [M+H]
+ (35) 6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-(tert-butoxycarbonyl-phenyl-aminocarbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 774 [M+H]
+ (36)
[(3-Cyano-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 511 [M+NH
4]
+ (37)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 540 [M+H]
+ (38)
[(3-Carbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 512 [M+H]
+ (39)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 546 [M+NH
4]
+ (40)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-benzo[b]thiophen-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 529 [M+H]
+ (41) 6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-(4-tert-butoxycarbonyl-3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 798 [M+NH
4]
+ (42)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(1-methylcarbamoyl-ethylcarbamoyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 581 [M-H]
– (43)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(morpholin-4-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 582 [M-H]
– (44)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 526 [M+H]
+ (45)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 566 [M+H]
+ (46)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(piperidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 580 [M+H]
+ (47)
(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-phenylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 588 [M+H]
+ (48)
[(3-Benzylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 602 [M+H]
+ (49)
[(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 474 [M+H]
+ (50)
6-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-dimethylcarbamoyl-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 626 [M+H]
+ (51)
[(3-Aminooxalyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 540 [M+H]
+ (52)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylaminooxalyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 554 [M+H]
+ (53)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylaminooxalyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 568 [M+H]
+ (54)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(2-oxo-2-pyrrolidin-1-yl-acetyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 594 [M+H]
+ (55)
[[3-(Azetidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 552 [M+H]
+ (56)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1,3-dimethyl-2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 500 [M+H]
+ (57) 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-1-methyl-carbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 572 [M+H]
+ (58)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,27 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 9:1) (59)
[(3-Cyclopropylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino)-essigsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,39 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:2) (60)
[[3-(Cyclopropyl-methyl-carbamoyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,34 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:2) (61) {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(2-methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,44 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 9:1) (62)
{(3-Chlor-5-methyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 546 [M+H]
+ (63)
{(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 526 [M+H]
+ (64)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indazol-6-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 567 [M+H]
+ (65)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylcarbamoyl-1H-indazol-6-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 527 [M+H]
+ (66)
[(3-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+NH
4]
+ (67)
[(3-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+NH
4]
+
-
Beispiel
VII
[(1-Benzoyl-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
50
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
werden in 2 ml Dichlormethan gelöst. Man gibt 5 mg gepulvertes
Natriumhydroxid und 19 μl Benzoylchlorid zu. Danach läßt man
4 Stunden bei Raumtemperatur rühren, verteilt zwischen
1 N Natriumhydroxidlösung und Essigsäureethylester,
extrahiert die wässrige Phase mit Essigsäureethylester
und trocknet die vereinigten orga nischen Phasen mit Magnesiumsulfat.
Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt und der Rückstand
an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
10:1 auf 1:2).
Ausbeute: 15 mg (24% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 576 [M+NH4]+
-
Beispiel
VIII
1-(5-Nitro-indol-1-yl)-2-phenyl-ethanon
-
300
mg 5-Nitroindol werden in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst.
Man gibt 81 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) zu und
läßt 1 Stunde bei Raumtemperatur rühren.
Danach werden 294 μl Phenylessigsäurechlorid zugetropft
und weitere 3 Stunden gerührt. Es wird zwischen gesättigter
Ammoniumchloridlösung und Essigsäureethylester
verteilt. Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt
und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
10:1 auf 1:3).
Ausbeute: 250 mg (48% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 281 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel VIII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
5-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-indol
-
Es
wird Dimethylformamid an Stelle von Tetrahydrofuran eingesetzt.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 267 [M+H]
+ (2)
5-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol
und 6-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol
-
Es
wird Dimethylformamid an Stelle von Tetrahydrofuran eingesetzt.
-
Die
Verbindungen werden als Regiosisomerengemisch erhalten.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 268 [M+H]
+ Beispiel
IX
[(1-Benzoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
150
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester werden
in 5 ml Dichlormethan gelöst. Man gibt 110 mg Kaliumcarbonat
und 45 μl Benzoylchlorid zu, läßt 3 Stunden
bei Raumtemperatur rühren und verteilt dann zwischen Dichlormethan
und Wasser. Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen und anschließend
mit Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel werden
im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 170 mg (92% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 561 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel IX werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(1-Phenylsulfonyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
An
Stelle von Benzoylchlorid wird Phenylsulfonylchlorid verwendet.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 614 [M+NH
4]
+ (2)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylmethanesulfonyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
An
Stelle von Benzoylchlorid wird Phenylmethansulfonylchlorid verwendet.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 628 [M+NH
4]
+ Beispiel
X
[[1-(5-Chlor-1H-indol-2-carbonyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
55
mg 5-Chlor-1H-indol-2-carbonsäure werden in 2 ml Thionylchlorid
gelöst und 1 Stunde auf 80°C erhitzt. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand 2 mal mit Dichlormethan
versetzt und dieses wieder im Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wird in 5 ml Dichlormethan aufgenommen und die Lösung zu
einer Mischung aus 100 mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
und 60 mg Kaliumcarbonat in 2 ml Dimethyl formamid getropft. Man
läßt 2 Stunden bei Raumtemperatur rühren,
verdünnt mit Essigsäureethylester und wäscht
mit 1 N HCl und gesättigter Natriumchloridlösung.
Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Cyclohexan/Essigsäureethylester 10:1 auf 1:2).
Ausbeute:
60 mg (43% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 634 [M+H]
+ Beispiel
XI
3,5-Dichlor-N-(1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid
-
100
mg 5-Aminoindol werden in 10 ml Pyridin gelöst. Dazu gibt
man 186 mg 3,5-Dichlorphenylsulfonylchlorid und läßt
4 Stunden bei Raumtemperatur rühren. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Wasser
und Essigsäureethylester verteilt. Die wässrige
Phase wird mit Essigsäureethylester extrahiert und die
vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Cyclohexan/Essigsäureethylester 10:1 auf 1:5).
Ausbeute:
240 mg (93% der Theorie)
Massenspektrum (ESI+):
m/z = 341 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XI werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
3,5-Dichlor-N-(1H-indol-4-yl)-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 341 [M+H]
+ (2)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 460 [M+NH
4]
+ (3)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methylamid
-
Das
Rohprodukt wird aus Diisopropylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 400 [M+H]
+ (4)
4-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indole-1-carbonsäure-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 400 [M+H]
+ (5)
4-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-phenylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 462 [M+H]
+ (6)
4-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-pyridin-3-yl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 463 [M+H]
+ (7)
3,5-Dichlor-N-[4-ethyl-3-(1-methyl-3-phenyl-ureido)-phenyl]-phenylsulfonamid
-
Die
Reaktion wird in Dichlormethan/Pyridin 2:1 durchgeführt.
Das Rohprodukt wird aus Diisopropylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 462 [M+H]
+ (8)
3,5-Dichlor-N-(2-methyl-benzothiazol-5-yl)-phenylsulfonamid
-
Die
Reaktion wird in Dichlormethan mit 2 Äquivalenten Triethylamin
durchgeführt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 373 [M+H]
+ (9)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-2-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 414 [M-H]
– (10)
3,5-Dichlor-N-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-phenylsulfonamid
-
Die
Reaktion wird in Dichlormethan/Pyridin 5:1 durchgeführt.
-
Das
Produkt wird direkt weiter umgesetzt in Beispiel VI (24). (11)
N-(9H-Carbazol-3-yl)-3,5-dichlor-phenylsulfonamid
-
Die
Reaktion wird in Dichlormethan/Pyridin 5:1 durchgeführt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 389 [M+H]
+ (12)
3-Chlor-N-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-5-methoxy-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 415 [M+H]
+ (13)
3,5-Dichlor-N-(1H-indazol-5-yl)-phenylsulfonamid
-
Das
Produkt enthält zusätzlich 3,5-Dichlor-N-[1-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-3-methyl-1H-indazol-5-yl]-phenylsulfonamid.
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 340 [M-H]
– R
f-Wert:
0,60 (Kieselgel: Essigsäureethylester/Petrolether 2:1) (14)
3-Chlor-N-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-5-trifluormethylsulfonyloxy-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 533 [M+H]
+ (15)
3-(tert-Butoxycarbonyl-methyl-aminocarbonyl)-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl-amino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,63 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (16)
3,5-Dichlor-N-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 533 [M+H]
+ (17)
N-[9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol-3-yl]-3,5-dichlor-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 576 [M+NH
4]
+ (18)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-2-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 433 [M+NH
4]
+ (19)
N-(9H-Carbazol-3-yl)-3,5-dichlor-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 389 [M-H]
– (20)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 399 [M+H]
+ (21)
3,5-Dichlor-N-[1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol-5-yl]-phenylsulfonamid
und 3,5-Dichlor-N-[3-(phenylethyl)-3H-benzoimidazol-5-yl]-phenylsulfonamid
-
Werden
als Gemisch erhalten und als solches eingesetzt in VI (29). Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 446 [M+H]
+ (22)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-2-carbonsäure-ethyl-ester
-
Die
Reaktion wird in Dichlormethan durchgeführt. Als Base werden
1,4 Äquivalente 2,6-Lutidin eingesetzt.
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 411 [M-H]
– (23)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-3-(morpholin-4-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,41 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (24)
3-(4-tert-Butoxycarbonyl-piperazin-1-carbonyl)-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl-amino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,63 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (25)
3-(Benzyl-tert-butoxycarbonyl-aminocarbonyl)-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl-amino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,65 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (26)
3-(Bis-tert.-butyloxycarbonyl)-aminocarbonyl-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl-amino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,67 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (27)
3-(tert-Butoxycarbonyl-phenyl-aminocarbonyl)-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl-amino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,74 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (28)
3,5-Dichlor-N-(3-cyano-1-methyl-1H-indol-6-yl)-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 378 [M-H]
– (29)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 413 [M-H]
– (30)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 415 [M+H]
+ (31)
3-(4-tert-Butoxycarbonyl-3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-6-(3,5-dichlor-phenylsulfonylamino)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,73 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (32)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-3-carbonsäure-(1-methylcarbamoyl-ethyl)-amid
R
f-Wert: 0,35 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 9:1) (33)
5-(3,5-Dimethyl-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 360 [M+H]
+ (34)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-3-dimethylcarbamoyl-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
R
f-Wert: 0,60 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:2) (35)
3,5-Dichlor-N-(1-methyl-1H-indol-6-yl)-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 355 [M+H]
+ (36)
3,5-Dichlor-N-(1,3-dimethyl-2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-yl)-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 386 [M+H]
+ (37)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butyl-ester-3-methyl-ester
R
f-Wert: 0,30 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 3:1) (38)
3-Chlor-5-methyl-N-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 432 [M+H]
+ (39)
3,5-Dimethyl-N-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 412 [M+H]
+ (40)
3,5-Dichlor-N-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indazol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 453 [M+H]
+ (41)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indazol-3-carbonsäure-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 413 [M+H]
+ (42)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
-
Werden
erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 6-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid (Beispiel
XII (30)). Das Rohprodukt wird in heißem Essigsäureethylester
gelöst. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird
der ausgefallene Feststoff (5-(3,5-Dichlorphenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid)
abfiltriert. Die Mutterlauge wird im Vakuum von den Lösungsmitteln
befreit und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert,
wobei 6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
erhalten wird.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 401 [M+H]
+ 6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid Beispiel
XII
5-Amino-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
6,8
g 5-Nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester werden in
120 ml Methanol gelöst. Dazu gibt man 600 mg Palladium
auf Kohle (10%) und hydriert 1,5 Stunden bei Raumtemperatur. Danach
wird der Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 6 g (100% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 235 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
5-Amino-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 192 [M+H]
+ (2)
4-Amino-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 192 [M+H]
+ (3)
4-Amino-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-phenylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 254 [M+H]
+ (4)
4-Amino-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-pyridin-3-ylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 255 [M+H]
+ (5)
1-(5-Amino-2-ethyl-phenyl)-1-methyl-3-phenyl-harnstoff
-
Das
Rohprodukt wird aus Diisopropylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 254 [M+H]+
-
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 183 [M+H]
+ (7)
1-Chlor-3-methoxy-5-amino-benzol
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 158 [M+H]
+ (8)
Trifluormethansulfonsäure-3-amino-5-chlor-phenyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
-
Das
Produkt wird direkt in XVII (2) weiter umgesetzt. (9)
6-Amino-3-(tert-butoxycarbonyl-methyl-aminocarbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,42 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (10)
9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol-3-ylamin
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 351 [M+H]
+ (11)
9H-Carbazol-3-ylamin
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 183 [M+H]
+ (12)
5-Amino-1H-indol-2-carbonsäure-ethyl-ester
-
Als
Lösungsmittel wird ein 3:2:2 Gemisch aus Essigsäureethylester,
Methanol und Tetrahydrofuran eingesetzt.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 205 [M+H]
+ (13)
6-Amino-3-(morpholin-4-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,21 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (14)
6-Amino-3-(4-tert-butoxycarbonyl-piperazin-1-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,33 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (15)
6-Amino-3-(benzyl-tert-butoxycarbonyl-aminocarbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,44 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (16)
6-Amino-3-(bis-tert-butoxycarbonyl)-aminocarbonyl-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,62 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (17)
6-Amino-3-(tert-butoxycarbonyl-phenyl-aminocarbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,45 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 2:1) (18)
6-Amino-1-methyl-1H-indol-3-carbonitril
-
Das
Rohprodukt wird aus Isopropanol kristallisiert.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 172 [M+H]
+ (19)
5-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methylamid
-
Tetrahydrofuran/Methanol
2:1 wird als Lösungsmittel verwendet. Das Rohprodukt wird
direkt weiter umgesetzt in XI (29). (20)
6-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methylamid
-
Tetrahydrofuran/Methanol
2:1 wird als Lösungsmittel verwendet. Das Rohprodukt wird
direkt weiter umgesetzt in XI (30). (21)
6-Amino-3-(4-tert-butoxycarbonyl-3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,54 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (22)
6-Amino-1H-indol-3-carbonsäure-(1-methylcarbamoyl-ethyl)-amid
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,46 (Kieselgel: Dichlormethan/Methanol 5:1) (23)
6-Amino-3-dimethylcarbamoyl-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
R
f-Wert:
0,32 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 1:2) (24)
1-Methyl-1H-indol-6-ylamin
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 147 [M+H]
+ (25)
5-Amino-1,3-dimethyl-1,3-dihydro-benzoimidazol-2-on
-
Tetrahydrofuran
wird als Lösungsmittel verwendet.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 178 [M+H]
+ (26)
5-Amino-2,3-dihydro-indol-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butyl-ester-3-methyl-ester
-
Wird
erhalten aus der Hydrierung von 5-Nitro-indol-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butyl-ester-3-methyl-ester
in Essigsäureethylester/Methanol/Tetrahydrofuran 10:7:7.
Es wird bei 50°C und 15 bar hydriert.
R
f-Wert:
0,30 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) (27)
(6-Amino-1-methyl-1H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl-methanon
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 244 [M+H]
+ (28)
(6-Amino-1-methyl-1H-indazol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl-methanon
R
f-Wert: 0,40 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 95:5) (29)
6-Amino-1-methyl-1H-indazol-3-carbonsäure-methylamid
R
f-Wert: 0,40 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 95:5) (30)
6-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-Amino-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
-
Werden
als Gemisch erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid (Beispiel
IXXX (9)). Das Rohprodukt wird direkt weiter umgesetzt in Beispiel
XI (42). Beispiel
XIII
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylaminol-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
6,6
g 5-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
werden in 120 ml Methanol gelöst. Man gibt 600 mg Palladium
auf Kohle (10%) zu und hydriert so lange, bis dünnschichtchromatographisch
kein Edukt mehr nachweisbar ist. Der Katalysator wird abgesaugt
und mit Methanol nachgewaschen. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum entfernt und der Rückstand in 30 ml Pyridin aufgenommen.
Man gibt 6,1 g 3,5-Dichlorphenylsulfonylchlorid zu und läßt
5 Stunden bei Raumtemperatur rühren. Danach wird das Pyridin
im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen 1 N HCl und
Essigsäureethylester verteilt. Die organische Phase wird
mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 11 g (99% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI–): m/z = 441 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XIII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
3,5-Dichlor-N-(1-phenylacetyl-1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid
und 3,5-Dichlor-N-(1-phenylacetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid
-
Die
Hydrierung wird in Anwesenheit von 1,2 Äquivalenten 1 N
HCl durchgeführt. Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert.
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 457 [M-H]
– (3,5-Dichlor-N-(1-phenylacetyl-1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 459 [M-H]
– (3,5-Dichlor-N-(1-phenylacetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-phenylsulfonamid) (2)
3,5-Dichlor-N-[1-(phenylethyl)-1H-indol-5-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 445 [M+H]
+ Beispiel
XIV
5-Nitro-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
5
g 5-Nitro-2,3-dihydro-1H-indol werden in 70 ml Acetonitril gelöst.
Man gibt 7,3 g Di-tert-butyl-dicarbonat und 900 mg 4-Dimethylaminopyridin
zu. Nach Rühren für 24 Stunden bei Raumtemperatur
wird zwischen 1 N HCl und Essigsäureethylester verteilt.
Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat
werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird aus Diisopropylether/Petrolether ausgerührt.
Ausbeute:
6,6 g (82% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 265 [M+H]
+ Beispiel
XV
3,5-Dichlor-N-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-indolsulfonamid
-
4,08
g 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
werden in 70 ml Dichlormethan gelöst. Dazu werden 25 ml
Trifluoressig säure gegeben und die Lösung 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und Essigsäureethylester
verteilt. Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat
werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
Ausbeute:
3,0 g (97% der Theorie)
Massenspektrum (ESI–):
m/z = 341 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XV werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
R
f-Wert: 0,50 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:1) Beispiel
XVI
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(1-oxy-pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
-
85
mg {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
werden in 3 ml Dichlormethan gelöst und 100 mg 3-Chlor-perbenzoesäure
zugegeben. Man läßt über Nacht bei Raumtemperatur
rühren verdünnt mit Essigsäureethylester
und wäscht mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und gesättigter Natriumchloridlösung. Nach Trocknen
mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel im Vakuum
entfernt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Dichlormethan/Methanol 99:1 auf 4:1).
Ausbeute: 75 mg (86%
der Theorie)
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 591 [M-H]
– Beispiel
XVII
3-Chlor-5-methyl-phenylsulfonyl-chlorid
-
300
mg 3-Chlor-5-methyl-phenylamin werden in 1 ml konzentrierter HCl
gelöst und auf 0°C gekühlt. Dazu wird
eine Lösung von 170 mg Natriumnitrit in 0,3 ml Wasser getropft.
Die so hergestellte Lösung wird bei 0°C zu einer
Lösung von 85 mg Kupfer-II-Chlorid, 0,3 ml Wasser und 7
ml Schwefeldioxid in Eisessig (30%) getropft. Das Kühlbad
wird entfernt und man läßt 20 Minuten bei Raumtemperatur
nachrühren. Anschließend wird für 10
Minuten auf 40°C erwärmt. Danach wird mit Eiswasser
verdünnt, der Feststoff abgesaugt und im Exsikkator getrocknet.
Das Produkt wird ohne weitere Reinigung direkt in Beispiel XI weiter
umgesetzt.
Ausbeute: 370 mg (78% der Theorie)
-
Analog
zu Beispiel XVII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
3-Chlor-5-methoxy-phenylsulfonylchlorid
-
Die
wässrige Phase wird 2 mal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organische Phasen werden mit Magnesiumsulfat
getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt.
R
f-Wert: 0,95 (Kieselgel; Dichlormethan) (2)
Trifluormethanesulfonsäure-3-chlor-5-chloroulfonyl-phenyl-ester
-
Das
Produkt wird ohne weitere Reinigung direkt in Beispiel XI(14) weiter
umgesetzt. Beispiel
XVIII
[(2-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
250
mg 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-benzo[b]-thiophen-2-carbonsäure-methyl-ester
werden in 30 ml ammoniakgesättigtem Methanol gelöst
und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird
die Lösung in einem Druckgefäß für
8 Stunden auf 80°C erhitzt. Anschließend wird
das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
aus Diisopropylether ausgerührt. Das so erhaltene Produkt
wird an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigsäureethylester (9:1
auf 1:4) chromatographiert.
Ausbeute: 141 mg (58% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 515 [M+H]+
-
Beispiel
IXX
1-Chlor-3-methoxy-5-nitro-benzol
-
10
g 3-Chlor-5-nitrophenol werden in 250 ml Ethanol gelöst.
Man gibt 11,9 g Kalium carbonat und 6 ml Dimethylsulfat hinzu und
läßt 12 Stunden bei Raumtemperatur rühren.
Danach werden 3 ml einer 33%-igen Ammoniaklösung zugegeben
und dann das Ethanol im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Wasser aufgenommen und der ausgefallene Feststoff abgesaugt
und getrocknet.
Ausbeute: 10,37 g (96% der Theorie)
Massenspektrum
(EI): m/z = 187 [M]
+ Beispiel
XX
2,6-Dichlor-pyridin-4-sulfonsäure-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amid
-
2
g 4-Amino-2,6-dichlorpyridin werden in 8 ml konzentrierter HCl gelöst
und auf 0°C gekühlt. Dazu wird eine Lösung
von 900 mg Natriumnitrit in 2 ml Wasser getropft. Die so hergestellte
Lösung wird bei 0°C zu einer Lösung von
550 mg Kupfer-II-Chlorid, 1 ml Wasser und 10 ml Schwefeldioxid in
Eisessig (30%) getropft. Das Kühlbad wird entfernt und
man läßt 15 Minuten bei Raumtemperatur nachrühren.
Danach wird mit Eiswasser verdünnt, der Feststoff abgesaugt.
Die wässrige Phase wird mit Essigsäureethylester
extrahiert. Der abfiltrierte Feststoff wird in Essigsäureethylester
gelöst. Die vereinigten Essigsäureethylester-Phasen
werden mit Magnesiumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Zum Rückstand werden 1,2 g (9-Ethyl-9H-carbazol-3-yl)-methyl-amin
und 15 ml Pyridin gegeben. Man läßt 12 Stunden
bei Raumtemperatur rühren, entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum und chromatographiert den Rückstand an Kieselgel
mit Dichlormethan.
Ausbeute: 210 mg (10% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 418 [M-H]
– Beispiel
XXI
[(3-Chlor-5-trimethylsilylethinyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure
-
180
mg [(3-Chlor-5-trimethylsilylethinyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-tert.-butyl-ester
werden in 5 ml Dichlormethan gelöst. Unter Rühren
gibt man 1 ml Trifluoressigsäure zu. Man läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren und entfernt dann die Lösungsmittel
im Vakuum. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert
(Dichlormethan/Methanol 100:0 auf 95:5).
Ausbeute: 134 mg (74%
der Theorie)
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 537 [M-H]
– Beispiel
XXII
[(3-Chlor-5-trimethylsilylethinyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-tert.-butyl-ester
-
320
mg [(3-Chlor-5-trifluormethylsulfonyloxy-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-tert.-butyl-ester
werden in 4 ml Dimethylformamid gelöst. Unter Argon werden
20 mg Kupfer-I-iodid, 40 mg Bis-triphenylphosphin-palladium-dichlorid
und 210 μl Trimethylsilylacetylen zugegeben. Anschließend
wird für 6 Stunden auf 60°C erhitzt und dann über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird zwischen
gesättigter Kaliumcarbonatlösung und Essigsäureethylester
verteilt. Die organische Phase wird mit Magnesiumsulfat getrocknet
und die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird an Kieselgel chromatographiert (Dichlormethan/Methanol 100:0
auf 95:5).
Ausbeute: 223 mg (76% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 595 [M+H]
+ Beispiel
XXIII
Trifluormethansulfonsäure-3-chlor-5-nitro-phenyl-ester
-
2,2
g 3-Chlor-5-nitrophenol werden in 30 ml Dichlormethan gelöst,
mit 1,1 ml Pyridin versetzt und auf –10°C abgekühlt.
Man tropft eine Lösung von 2,2 ml Trifluormethansulfonsäureanhydrid
in 5 ml Dichlormethan zu, läßt über Nacht
auf Raumtemperatur erwärmen und verteilt dann zwischen
Dichlormethan und gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung.
Die organische Phase wird mit gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 3,5 g (81% der Theorie)
R
f-Wert: 0,90 (Kieselgel: Dichlormethan) Beispiel
XXIV
3-Chlor-5-nitrophenol
-
1,65
g 3-Chlor-5-nitroanisol werden mit 20,3 g Pyridiniumhydrochlorid
versetzt und 1 Stunde auf 200°C erhitzt. Anschließend
läßt man über Nacht auf Raumtemperatur
kommen, versetzt mit 200 ml Wasser, saugt den ausgefallenen Feststoff
ab und trocknet ihn im Vakuum.
Ausbeute: 860 mg (56% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 162 [M-H]
– Beispiel
XXV
3-Chlor-5-nitroanisol
-
11,1
g 1-Chlor-3,5-dinitrobenzol werden in 100 ml Methanol gelöst
und mit 3 g Natriummethanolat versetzt. Anschließend wird
48 Stunden zum Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur
abgekühlt und der Feststoff absaugt.
Ausbeute: 2,27
g (22% der Theorie)
Massenspektrum (EI): m/z = 187 [M]
+ Beispiel
XXVI
1-Chlor-3,5-dinitrobenzol
-
18
g 3,5-Dinitroanilin werden in 45 ml konzentrierter Salzsäure
und 15 ml Wasser suspendiert und auf 0°C gekühlt.
Dazu wird eine Lösung von 7,6 g Natriumnitrit in 25 ml
Wasser getropft. Anschließend wird die so erhaltene Diazoniumsalzlösung
bei 0°C zu einer Lösung von 13 g Kupfer-I-chlorid
in 45 ml konzentrierter Salzsäure getropft. Danach wird
10 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird 3 mal mit je 150 ml Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser
gewaschen. Dann wird mit Magnesiumsulfat getrocknet, die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand an Kieselgel mit Petrolether/Essigsäureethylester
chromatographiert.
Ausbeute: 11,15 g (58% der Theorie)
Massenspektrum
(EI): m/z = 202 [M]
+ Beispiel
XXVII
3-(tert-Butoxycarbonyl-methyl-aminocarbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
220
mg 6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methylamid werden in
10 ml Tetrahydrofuran gelöst. Dazu werden 350 mg Di-tert.-butyl-dicarbonat
gegeben und 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird
das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
90:10 auf 20:80)
Ausbeute: 95 mg (23% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 420 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XXVII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
3-(Morpholin-4-carbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 376 [M+H]
+ (2)
3-(4-tert-Butoxycarbonyl-piperazin-1-carbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 475 [M+H]
+ (3)
3-(Benzyl-tert-butoxycarbonyl-aminocarbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 496 [M+H]
+ (4)
3-(Bis-tert.-butoxycarbonyl)-aminocarbonyl-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-
ester
-
Die
Reaktion wird in Anwesenheit einer katalytischen Menge von 4-N,N-Dimethylamino-pyridin
bei 60°C durchgeführt. Das Produkt wird im Gemisch
mit 3-(Bis-tert.-butoxycarbonyl)-aminocarbonyl-6-nitro-1H-indol
erhalten.
R
f-Wert: 0,50 (Kieselgel;
Petrolether/Essigsäureethylester 4:1) (5)
3-(tert-Butoxycarbonyl-phenyl-aminocarbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Die
Reaktion wird in Anwesenheit einer katalytischen Menge von 4-N,N-Dimethylamino-pyridin
bei 60°C durchgeführt.
R
f-Wert:
0,39 (Kieselgel; Petrolether/Essigsäureethylester 4:1)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 482 [M+H]
+ (6)
3-(4-tert-Butoxycarbonyl-3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Die
Reaktion wird in Anwesenheit einer katalytischen Menge von 4-N,N-Dimethylamino-pyridin
bei 60°C durchgeführt. Massenspektrum (ESI
+): m/z = 489 [M+H]
+ (7)
3-Dimethylcarbamoyl-6-nitro-indol-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Die
Reaktion wird in Anwesenheit einer katalytischen Menge von 4-N,N-Dimethylamino-pyridin
durchgeführt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 334 [M+H]
+ Beispiel
XXVIII
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methylamid
-
250
mg 6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure werden in 10 ml Tetrahydrofuran
gelöst, mit 240 mg Carbonyl-diimidazol versetzt und 30
Minuten bei 60°C gerührt. Anschließend
werden 750 μl einer 2 M Lösung von Methylamin
in Tetrahydrofuran zugegeben und über Nacht bei 60°C
gerührt. Danach wird 1 N Salzsäure zugegeben und
der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt. Danach wird der Feststoff
aus Essigsäureethylester ausgerührt, abgesaugt
und getrocknet.
Ausbeute: 225 mg (82% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 220 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XXVIII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
Morpholin-4-yl-(6-nitro-1H-indol-3-yl)-methanon
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 276 [M+H]
+ (2)
4-(6-Nitro-1H-indol-3-carbonyl)-piperazin-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 373 [M-H]
– (3)
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-benzylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 296 [M+H]
+ (4)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-amid
-
Das
Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
40:60 auf 0:100).
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 398 [M+H]
+ (5)
5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 237 [M+H]
+ (6)
6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 237 [M+H]
+ (7)
(1-Methylcarbamoyl-ethyl)-carbaminsäure-tert-butyl-ester
-
Nach
beendeter Reaktion wird mit Essigsäureethylester verdünnt,
mit 1 M Phosphorsäurelösung gewaschen und mit
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel werden dann
im Vakuum entfernt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 203 [M+H]
+ (8)
2-Methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
-
Nach
beendeter Reaktion wird zwischen Essigsäureethylester und
1 M Phosphorsäurelösung verteilt. Die organische
Phase wird mit 1 M Natronlauge gewaschen und mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 229 [M+H]
+ (9)
6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
und 5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure-amid
-
Werden
als Gemisch erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure
und 5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure (Beispiel XLV).
Das Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert, wobei die beiden
Produkte als Gemisch erhalten werden und direkt weiter umgesetzt
werden in Beispiel XII (30). Beispiel
XXIX
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure
-
3,7
g 2,2,2-Trifluor-1-(6-nitro-1H-indol-3-yl)-ethanon werden mit 20
ml einer 40%-igen Natronlaugelösung versetzt und 4 Stunden
zum Rückfluß erhitzt. Nach Kühlung auf
0°C wird mit wenig Wasser verdünnt und durch vorsichtige
Zugabe von konzentrierter Salzsäure auf pH 1 eingestellt.
Der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt und in Dichlormethan/Methanol
10:1 gelöst. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die
Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
aus Diethylether ausgerührt.
Ausbeute: 3 g (100% der
Theorie)
Massenspektrum (ESI–):
m/z = 205 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XXIX werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
1-Methyl-6-nitro-1H-indol-3-carbonsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 219 [M-H]
– (2)
5-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure
R
f-Wert: 0,30 (Kieselgel:
Dichlormethan/Methanol 10:1) Beispiel
XXX
2,2,2-Trifluor-1-(6-nitro-1H-indol-3-yl)-ethanon
-
2,5
g 6-Nitro-1H-indol werden in 10 ml Dimethylformamid gelöst.
Dazu werden 5 ml Trifluoressigsäureanhydrid gegeben und
3 Stunden auf 60°C erhitzt. Anschließend wird
mit Essigsäureethylester verdünnt und die organische
Phase mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen.
Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Dichlormethan
ausgerührt.
Ausbeute: 3,7 g (96% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI–): m/z = 257 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XXX werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
2,2,2-Trifluor-1-(1-methyl-6-nitro-1H-indol-3-yl)-ethanon
-
Es
wird Tetrahydrofuran als Lösungsmittel verwendet.
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 317 [M-HCOO]
– (2)
2,2,2-Trifluor-1-(5-nitro-1H-indol-3-yl)-ethanon
-
Die
Reaktion wird über Nacht bei Raumtemperatur durchgeführt.
Das Produkt wird aus Essigsäureethylester ausgerührt.
R
f-Wert: 0,50 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester
1:1) Beispiel
XXXI
9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-3-nitro-9H-carbazol
-
3,39
g 9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol werden in 120 ml Acetonitril
gelöst, mit 6,4 g Ammonium-cer-nitrat und 5 g Kieselgel
versetzt. Anschließend wird 4 Stunden auf 70°C
erhitzt, heiß abfiltriert und der Feststoff mit heißem
Acetonitril nachgewaschen. Die Mutterlauge wird im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Dichlormethan/Methanol 100:0 auf 98:2). Ausbeute: 1,53 g (40% der
Theorie)
Massenspektrum (ESI
+): m/z
= 381 [M+H]
+ Beispiel
XXXII
9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol
-
1,8
g 9H-Carbazol und 9,8 g Phenylvinylsulfon werden in 3 ml Tetrahydrofuran
suspendiert, auf 0°C abgekühlt, mit 60 μl
Benzyltrimethylammoniumhydroxid (40%-ige Lösung in Wasser)
versetzt und 20 Minuten gerührt. Anschließend
erhitzt man 7 Stunden auf 115°C. Danach wird zwischen Essigsäureethylester
und 1 N Salzsäure verteilt, die organische Phase mit Magnesiumsulfat
getrocknet und die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der
Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
2:1).
Ausbeute: 2,35 g (65% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 336 [M+H]
+ Beispiel
XXXIII
3-Nitro-9H-carbazol
-
2,2
g 9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-3-nitro-9H-carbazol werden in 40 ml
Tetrahydrofuran gelöst, mit 700 mg Kalium-tert.-butylat
versetzt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man
gibt weitere 100 mg Kalium-tert.-butylat zu und läßt
4 Stunden bei Raumtemperatur rühren. Anschließend
werden weitere 100 mg Kalium-tert.-butylat zugegeben. Man erhitzt
2 Stunden auf 50°C, verteilt zwischen Essigsäureethylester
und 1 N Salzsäure, wäscht die organische Phase
mit gesättigter Natriumchloridlösung und trocknet
mit Magnesiumsulfat. Nach Entfernen der Lösungsmittel im
Vakuum wird der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Cyclohexan/Essigsäureethylester 90:10 auf 80:20).
Ausbeute:
900 mg (73% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 213 [M+H]
+ Beispiel
XXXIV
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-3-carbonsäure-phenylamid
-
100
mg 6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
werden in 5 ml Methanol gelöst, mit 2 ml 1 N Natronlauge
versetzt und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach
wird zwischen Essigsäureethylester und 2 N Salzsäure
verteilt, die wässrige 2 mal mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat
getrocknet. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt
und der Rückstand in 3 ml Dimethylformamid aufgenommen.
Es werden 114 mg O-(7-AzaBenzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-hexafluorophosphat
(HATU) und 65 μl N , N-Diisopropyl-N-ethyl-amin zugegeben
und 3 Stunden bei 50°C gerührt. Anschließend
wird zwischen Wasser und Essigsäureethylester verteilt,
die wässrige 2 mal mit Essigsäureethylester extrahiert
und die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat
getrocknet. Nach Entfernen der Lösungsmittel im Vakuum
wird der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
90:10 auf 20:80). Das so erhaltene Produkt wird direkt in VI (28)
weiter umgesetzt. Beispiel
XXXV
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
-
1
g 1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester wird in 5 ml Essigsäure
gelöst, mit 500 μl konzentrierter Salpetersäure
(> 90%) versetzt und
1 Stunde auf 60°C erhitzt. Man verteilt zwischen Wasser
und Dichlormethan und extrahiert die wässrige Phase 2 mal mit
Dichlormethan. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Natriumsulfat
getrocknet, im Vakuum vom Lösungsmittel befreit und der
Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
90:10 auf 40:60).
Ausbeute: 290 mg (23% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI–): m/z = 219 [M-H]–
-
Außerdem
werden noch 275 mg 4-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
erhalten. Beispiel
XXXVI
5-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol und
6-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol
-
1
g 5-Nitro-1H-benzoimidazol wird in 10 ml Dimethylformamid gelöst
und mit 270 mg NaH (60% in Mineralöl) versetzt. Man läßt
1 Stunde Rühren und gibt 1 ml Phenylethylbromid hinzu.
Anschlißend läßt man 3 Stunden bei Raumtemperatur
rühren, verteilt zwischen gesättigter Ammoniumchloridlösung
und Essigsäureethylester. Die wässrige Phase wird
mit Essigsäureethylester extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernen
der Lösungsmittel im Vakuum wird der Rückstand
an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
90:10 auf 60:40).
Ausbeute: 820 mg (50% der Theorie) als Isomerengemisch
aus 5-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol und 6-Nitro-1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 268 [M+H]
+ Beispiel
XXXVII
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-2-carbonsäure-dimethylamid
-
55
mg 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-2-carbonsäure
werden in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst, mit 25 mg Carbonyldiimidazol
versetzt, 3 Stunden bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 40°C
gerührt. Anschließend wird mit 300 μl
Dimethylamin (2 M in Tetrahydrofuran) versetzt und über
Nacht gerührt. Man entfernt das Lösungsmittel
im Vakuum und verteilt den Rückstand zwischen Essigsäureethylester
und 0,5 N Salzsäure. Die organische Phase wird mit Wasser
und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen
und mit Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernen der Lösungsmittel
im Vakuum wird der Rückstand an Kieselgel chromatographiert
(Cyclohexan/Essigsäureethylester 90:10 auf 30:70).
Ausbeute:
26 mg (44% der Theorie)
Massenspektrum (ESI–):
m/z = 410 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XXXVII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(3-Carbamoyl-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
-
Zur
Bildung des Imidazolids wird 1 Stunde auf 60°C erhitzt.
Zur Bildung der Methylamids wird über Nacht auf 60°C
erhitzt. Nach beendeter Reaktion wird zwischen Essigsäureethylester
und Wasser verteilt und die organische Phase mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen.
Massenspektrum (ESI
+): m/z = 557 [M+H]
+ Beispiel
XXXVIII
5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-2-carbonsäure
-
100
mg 5-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1H-indol-2-carbonsäure-ethyl-ester
werden in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 2 ml 1 N
Natronlauge versetzt. Man läßt 48 Stunden bei
Raumtemperatur rühren, entfernt das Tetrahydrofuran im
Vakuum, verdünnt den Rückstand mit Wasser und
versetzt mit so viel 1 N Salzsäure bis der pH-Wert 2 erreicht.
Der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen
und im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 60 mg (64% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 383 [M-H]
– Beispiel
XXXIX
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-amid
-
250
mg 6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure werden in 10 ml Toluol
gelöst, mit 3 ml Thionylchlorid versetzt und 1 Stunde zum
Rückfluß erhitzt. Anschließend werden
die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt, der Rückstand
in Dichlormethan aufgenommen und dieses wiederum im Vakuum entfernt.
Danach wird in 10 ml Tetrahydrofuran aufgenommen, mit 6 ml einer
0,5 M Lösung von Ammoniak in Dioxan versetzt und für
12 Stunden auf 60°C erhitzt. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt, der Rückstand aus 1 N Salzsäure
ausgerührt und der erhaltene Feststoff abgesaugt und im
Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 230 mg (92% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 206 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XXXIX werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-phenylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 282 [M+H]
+ (2)
4-(6-Nitro-1H-indol-3-carbonyl)-piperazin-2-on
-
Das
gebildete Säurechlorid wird in Dichlormethan mit 2-Oxo-piperazin
in Anwesenheit von 1 Äquivalent Pyridin umgesetzt.
Massenspektrum
(ESI): m/z = 287 [M-H]
– (3)
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-(1-methylcarbamoyl-ethyl)-amid
-
Das
gebildete Säurechlorid wird in Dichlormethan mit 2-Oxo-piperazin
in Anwesenheit von 1 Äquivalent Pyridin umgesetzt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 291 [M+H]
+ (4)
6-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-dimethylamid
-
Das
gebildete Säurechlorid wird in Dichlormethan mit Dimethylamin
(2M in Tetrahydrofuran) in Anwesenheit von 1 Äquivalent
Pyridin umgesetzt.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 234 [M+H]
+ (5)
5-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
-
Bei
der Bildung des Säurechlorids werden 2 Tropfen Dimethylformamid
zugesetzt und 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Zur Bildung des Methylesters wird in Methanol 5 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird der ausgefallene
Feststoff abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
R
f-Wert:
0,40 (Kieselgel: Dichlormethan/Methanol 40:1) Beispiel
XL
1-Methyl-6-nitro-1H-indol-3-carbonitril
-
1,6
g 6-nitro-1H-indol-3-carbonitril werden in 45 ml Tetrahydrofuran
gelöst, mit 1 g Kalium-tert.-butylat versetzt und 30 Minuten
gerührt. Anschließend wird eine Lösung
aus 560 μl Methyliodid in 5 ml Tetrahydrofuran langsam
zugetropft und 5 Stunden gerührt. Man entfernt die Lösungsmittel
im Vakuum, gibt Wasser hinzu und stellt duch Zugabe von Zitronensäure
einen pH-Wert von 4 ein. Der Feststoff wird abgesaugt und mit Wasser und
etwas kaltem Methanol gewaschen. Ausbeute: 1,59 g (65% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 219 [M+NH
4]
+ Beispiel
XLI
6-Nitro-1H-indol-3-carbonitril
-
6,1
g 6-Nitro-1H-indol werden in 100 ml Acetonitril gelöst
und auf 0°C gekühlt. Man tropfte eine Lösung von
3,2 ml Chlorsulfonylisocyanat in 25 ml Acetonitril hinzu und ließ 2
Stunden nachrühren. Anschließend wird eine Lösung
von 5 ml Triethylamin in 25 ml Acetonitril zugetropft. Man läßt
1 Stunde bei Raumtemperatur und 50 Minuten bei 80°C rühren.
Danach werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt, der
Rückstand aus kaltem Wasser verrührt, der Feststoff
abgesaugt und nacheinander mit Wasser, gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Der so erhaltene Feststoff wird im Exsikkator
getrocknet. Danach wird in der Feststoff in 500 ml Dichlormethan/Methanol
95:5 aufgenommen und mit etwas Aluminiumoxid verrührt.
Es wird über eine dünne Schicht Aluminiumoxid
abgesaugt und mit 400 ml Dichlormethan/Methanol 95:5 gewaschen.
Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand
im Vakuum getrocknet.
Ausbeute: 2,76 g (40% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 186 [M-H]
– Beispiel
XLII
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-dimethylamid
-
300
mg 6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure
werden in 2 ml Dimethylformamid gelöst, mit 319 μl
N,N-Diisopropyl-N-ethyl-amin sowie 241 mg O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluronium-tetrafluoroborat
(TBTU) versetzt und 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt.
Man gitb 751 μl einer 2 M Lösung von Dimethylamin
in Tetrahydrofuran hinzu und läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren. Anschließend
wird zwischen Wasser und Essigsäureethylester verteilt,
die wässrige Phase mit Essigsäureethylester extrahiert
und die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Lösungsmittel werden im Vakuum entfernt.
Ausbeute:
360 mg (112% der Theorie)
Massenspektrum (ESI–):
m/z = 424 [M-H]–
-
Analog
zu Beispiel XLII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
3,5-Dichlor-N-[1-methyl-3-(morpholin-4-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 466 [M-H]
– (2)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 410 [M-H]
– (3)
3,5-Dichlor-N-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 450 [M-H]
– (4)
3,5-Dichlor-N-[1-methyl-3-(piperidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 464 [M-H]
– (5)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-phenylamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 472 [M-H]
– (6)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-benzylamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 486 [M-H]
– (7)
N-[3-(Azetidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-3,5-dichlor-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 438 [M+H]
+ (8)
3,5-Dichlor-N-[3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-phenylsulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 468 [M+H]
+ (9)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-cyclopropylamid
R
f-Wert: 0,34 (Kieselgel:
Petrolether/Essigsäureethylester 1:2) (10)
6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure-cyclopropyl-methyl-amid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 452 [M+H]
+ (11)
1-[6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-carbonyl]-pyrrolidin-2-carbonsäure-methylamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 509 [M+H]
+ (12)
(1-Methyl-6-nitro-1H-indol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl-methanon
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 274 [M+H]
+ (13)
(1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-yl)-pyrrolidin-1-yl-methanon
-
Wird
erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure und
2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbonsäure. Das Produkt
wird durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 275 [M+H]
+ (14)
1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure-methylamid
-
Wird
erhalten bei der Umsetzung eines Gemisches aus 1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure und
2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbonsäure. Das Produkt
wird durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 235 [M+H]
+ Beispiel
XLIII
6-Amino-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure
-
12
g 6-Nitro-1-methyl-1H-indol-3-carbonsäure werden in 500
ml Wasser, 60 ml 1 N Natronlauge und 30 ml Methanol gelöst.
Man gibt 1,2 g Raney-Nickel hinzu und hydriert 26 Stunden bei 1,5
bar. Anschließend wird vom Katalysator abfiltriert und
die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in 100 ml Pyridin suspendiert. Man gibt 16,3 g 3,5-Dichlorphenylsulfonylchlorid
hinzu und läßt über Nacht bei Raumtemperatur rühren.
Das Pyridin wird im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird
zwischen Wasser und Essigsäureethylester verteilt und der
pH-Wert durch Zugabe von Zitronensäure auf 5 eingestellt.
Die wässrige Phase wird 3 mal mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Nach Entfernen der Lösuingsmittel wird der
Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Dichlormethan/Methanol/Essigsäure
95:5:1 auf 89:10:1)
Ausbeute: 2,5 g (9% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 397 [M-H]
– Beispiel
XLIV
1-Methyl-6-nitro-1H-indol
-
Zu
800 mg Natriumhydrid (60% in Mineralöl) in 20 mg Dimethylformamid
werden bei 0°C portionsweise 4 g 6-Nitro-1H-indol gegeben.
Man läßt 10 Minuten rühren, tropft dann
1,86 ml Methyliodid hinzu und läßt über Nacht
auf Raumtemperatur kommen. Anschließend wird zwischen Wasser
und Essigsäureethylester verteilt, die wässrige
Phase mit Essigsäureethylester extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen mit gesättigter Natriumchloridlösung
gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Ausbeute: 4,54 g (104% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 177 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XLIV werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
1,3-Dimethyl-5-nitro-1,3-dihydro-benzoimidazol-2-on
-
Das
Produkt wird aud Essigsäureethylester/Methanol 95:5 ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 208 [M+H]
+ Beispiel
XLV
5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure und
6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure
-
2
g Benzo[b]thiophen-3-carbonsäure warden in 11 ml Essigsäureanhydrid
gelöst und auf 0°C gekühlt. Man tropft
eine Lösung von 4,4 ml konzentrierter Salpetersäure
in 10 ml Essigsäure zu, wobei die Temperatur nicht über
5°C steigt. Danach läßt man 1,5 Stunden
rühren und versetzt dann mit 200 ml Eiswasser. Der Feststoff
wird abgesaugt und im Vakuum getrocknet. Anschließend wird
in heißem Ethanol gelöst. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird der Feststoff (5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure,
etwa 80%-ig) abgesaugt. Durch Entfernen des Lösungsmittels
im Vakuum aus der Mutterlauge wird 6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure
etwa 66 %-ig) erhalten.
Ausbeute: 250 mg (10% der Theorie,
etwa 80%ig) 5-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 222 [M-H]
– Ausbeute: 624 mg (25% der
Theorie, etwa 66%ig) 6-Nitro-benzo[b]thiophen-3-carbonsäure
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 222 [M-H]
– Beispiel
XLVI
2-Amino-N-methyl-propionamid
-
2
g (1-Methylcarbamoyl-ethyl)-carbaminsäure-tert-butyl-ester
warden in 20 ml Dichlormethan gelöst, mit 3,7 ml einer
4 M Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan versetzt und
24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man entfernt die
Lösungsmittel im Vakuum un verteilt den Rückszand
zwischen 10 ml 1 N Natronlauge und Dichlormethan. Die wässrige
Phase wird mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten organischen Phasen
werden mit Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt.
Ausbeute: 400 mg (40% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 103 [M+H]
+ Beispiel
XLVII
2-[6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-2-oxo-acetamid
-
400
mg [6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-oxo-acetyl-chlorid
werden in 1,5 ml Tetrahydroduran gelöst, mit 550 μl
konzentriertem Ammoniak (32%-ige Lösung in Wasser) versetzt
und 3,5 Stunden gerührt. Das Lösungsmittel wird
im Vakuum entfernt und der Rückstand aus wenig Methanol
ausgerührt. Der Feststoff wird abgesaugt und im Vakuum
getrocknet.
Ausbeute: 140 mg (37% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 426 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel XLVII werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
2-[6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-N-methyl-2-oxo-acetamid
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 438 [M-H]
– (2)
2-[6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-N,N-dimethyl-2-oxo-acetamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 454 [M+H]
+ (3)
3,5-Dichlor-N-[1-methyl-3-(2-oxo-2-pyrrolidin-1-yl-acetyl)-1H-indol-6-yl]-phenyl-sulfonamid
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 480 [M+H]
+ Beispiel
XLVIII
[6-(3,5-Dichlor-phenylsulfonylamino)-1-methyl-1H-indol-3-yl]-oxo-acetyl-chlorid
-
1,1
g 3,5-Dichlor-N-(1-methyl-1H-indol-6-yl)-phenylsulfonamid werdne
in 15 ml Diethylether gelöst, auf 0°C gekühlt
und mit 296 μl Oxalylchlorid versetzt. Anschließend
lät man 2 Stunden bei 0°C und 12 Stunden bei Raumzemperatur
rühren. Die Lösungsmittel werden bei 50°C
abdestilliert. Das so erhaltene Rohprodukt wird direkt weiter umgesetzt
(XLVII).
Ausbeute: 1,34 g (96% der Theorie) Beispiel
XLIX
5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-1-methylcarbamoyl-
2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure
-
100
mg 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-1-methyl- carbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
werden in 1,2 ml Tetrahydrofuran gelöst, mit 349 μl
einer 1 M Lösung von Lithiumhydroxid in Wasser versetzt
und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
wird auf 0°C gekühlt mit 350 μl 1 M Salzsäure
versetzt und zwischen Essigsäureethylester und gesättigter
Natriumchloridlösung verteilt. Die organische Phase wird
mit Magnesiumsulfat getrocknet und die Lösungsmittel werden
im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert
(Dichlormethan/Methanol 20:1).
Ausbeute: 40 mg (41% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 558 [M+H]
+ Beispiel
L
5-Nitro-indol-1,3-dicarbonsäure-1-tert-butyl-ester-3-methyl-ester
-
5,9
g 5-Nitro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester werden in
100 ml Acetonitril gelöst, mit 100 mg N,N-Dimethylamino-pyridin
versetzt und dazu eine Lösung von 6,4 g Di-tert.-butyl-dicarbonat
in 20 ml Tetrahydrofuran getropft. Man läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren, erwärmt dann
für 30 Minuten auf 30°C und kühlt dann
auf 0°C ab. Der dabei ausgefallene Feststoff wird abgesaugt.
Die Mutterlauge wird im Vakuum von den Lösungsmitteln befreit
und der Rückstand aus Petrolether/Essigsäureethylester
ausgerührt.
Ausbeute: 7,4 g (86% der Theorie)
R
f-Wert: 0,50 (Kieselgel: Petrolether/Essigsäureethylester
3:1) Beispiel
LI
Pyrrolidin-2-carbonsäure-methylamid·CF
3CO
2H
-
200
mg 2-Methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbonsäure-tert-butyl-ester
werden in 2 ml Dichlormethan gelöst, mit 1 ml Trifluoressigsäure
versetzt und 2 Stunden bei Raum temperatur gerührt. Anschließend
werden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum entfernt,
der Rückstand in Dichlormethan und Diethylether gelöst
und mit etwas Aktivkohle versetzt. Danach wird die Lösung
filtriert, im Valuum eingeengt und der Rückstand im Vakuum
getrocknet.
-
Das
so erhaltene Produkt wird direkt weiter umgesetzt in V (8). Beispiel
LII
3-Chlor-5-methyl-anilin
-
2,4
g 3-Chlor-5-nitro-toluol werden in 35 ml Ethanol gelöst,
mit 15,8 g Zinndichloriddihydrat versetzt und 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, der Rückstand
in 4 M Natronlauge aufgenommen und über Kieselgur abfiltriert.
Der Filterkuchen wird gründlich mit Essigsäureethylester gewaschen.
Die wässrige Phase wird 3 mal mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen werden mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen und mit Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und
der Rückstand an Kieselgel chromatographiert (Cyclohexan/Essigsäureethylester
81:15 auf 70:30).
Ausbeute: 1,59 g (80% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 142 [M+H]
+ Beispiel
LIII
1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure und
2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbonsäure
-
670
mg eines Genisches aus 1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure-methyl-ester
und 2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbonsäure-methyl-ester
(Beispiel LV) werden in 20 ml Ethanol gelöst, mit 10 ml
1 M Natronlauge versetzt und 2 Stunden gerührt. Anschließend
werden 10 ml 1 M Salzsäure zugegeben, mit Wasser verdünnt
und der ausgefallene Feststoff wird abgesaugt. Danach wird der Feststoff
in Dichlormethan/Methanol 90:10 gelöst. Nach Trocknen mit
Magnesiumsulfat werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt
und der Rückstand im Vakuum getrocknet. Es werden 640 mg
eines Gemisches aus 1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure
und 2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbonsäure erhalten,
welches direkt in Beispiel XLII (13) beziehungsweise in XLII (14)
weiter umgesetzt wird. Beispiel
LIV
1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure-methyl-ester und
2-Methyl-6-nitro-2
H-indazol-3-carbonsäure-methyl-ester
-
830
mg 6-Nitro-1H-indazol-3-carbonsäure werden in 16 ml Dimethylformamid
gelöst, mit 1,66 g Kaliumcarbonat und 823 μl Methyliodid
versetzt und 4 Stunden bei 50°C gerührt. Nach
Abkühlen auf Raumtemperatur wird zwischen Wasser und Essigsäureethylester
verteilt. Die wässrige Phase wird 2 mal mit Essigsäureethylester
extrahiert und die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter
Natriumchloridlösung gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat
werden die Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird
in heißem Dimethylformamid gelöst und nach Abkühlen
auf Raumtemperatur wird der ausgefallene Feststoff abgesaugt und
mit Diethylether gewaschen. Dabei werden 670 mg eines Gemisches
aus 1-Methyl-6-nitro-1H-indazol-3-carbonsäure-methyl-ester
und 2-Methyl-6-nitro-2H-indazol-3-carbon säure-methyl-ester
erhalten, welches direkt in Beispiel LIII weiter umgesetzt wird. Beispiel
LV
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-hydroxymethyl-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-aminol-essigsäure-tert-butyl-ester
-
110
mg 5-[tert-Butoxycarbonylmethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-1-methyl-carbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure-methyl-ester
werden in 3 ml Tetrahydrofuran gelöst, auf 0°C
gekühlt, mit 4,2 mg Lithiumborhydrid versetzt und 1 Stunde
gerührt. Danach läßt man auf Raumtemperatur
kommen und über Nacht rühren. Anschließend
wird zwischen Essigsäureethylester und Eiswasser verteilt,
durch Zugabe von Zitronen säure ein pH-Wert von 4 eingestellt
und die Phasen getrennt. Die organische Phase wird mit Wasser und
gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, mit
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum von den Lösungsmitteln
befreit. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert
(Essigsäureethylester).
Ausbeute: 43 mg (41% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI+): m/z = 544 [M+H]+
-
Herstellung der Endverbindungen:
-
Beispiel
1
[(3,5-Dichlor-Dhenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
-
1,24
g [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
werden in 10 ml Dichlormethan gelöst. Unter Rühren
gibt man 5 ml Trifluoressigsäure zu. Man läßt
2 Stunden bei Raumtemperatur rühren und entfernt dann die
Lösungsmittel im Vakuum. Der Rückstand wird aus
Diisopropylether und Cyclohexan ausgerührt.
Ausbeute:
1,09 g (97% der Theorie)
Massenspektrum (ESI+):
m/z = 520 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel 1 werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(1-Benzylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+H]
+ (2)
[(1-Benzylcarbamoyl-1H-indol-4-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+H]
+ (3)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 518 [M+H]
+ (4)
[(1-Benzoyl-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 501 [M-H]
– (5)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylacetyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 517 [M+H]
+ (6)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylacetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 519 [M+H]
+ (7)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 503 [M+H]
+ (8)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-3-(2,2,2-trifluor-acetyl)-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
-
Wird
als Nebenprodukt bei der Spaltung von {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenyl-ethyl)-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure-tert-butyl-ester
zu {(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
erhalten. Die Produkte werden durch präparative HPLC getrennt.
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 597 [M-H]
– (9)
[(1-Benzoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 505 [M+H]
+ (10)
[(1-Phenylsulfonyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 539 [M-H]
– (11)
[(1-Benzylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 534 [M+H]
+ (12)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylmethanesulfonyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 553 [M-H]
– (13)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 565 [M+H]
+ (14)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-nitro-phenylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 565 [M+H]
+ (15)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyrazin-2-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 520 [M-H]
– (16)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(1-oxy-pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 537 [M+H]
+ (17)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure·CF
3CO
2H
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 401 [M+H]
+ (18)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 458 [M+H]
+ (19)
[N-(3,5-Dichlor-phenyl-sulfonyl)-N-(1-dimethylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 472 [M+H]
+ (20)
{N-(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-N-[1-(2-dimethylamino-ethylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure·CF
3CO
2H
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 515 [M+H]
+ (21)
[[1-(5-Chlor-1H-indol-2-carbonyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-(3,5-dichlor-phenyl-sulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 578 [M+H]
+ (22)
5-[Carboxymethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-benzo[b]thiophene-2-carbonsäure-methylester
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 472 [M-H]
– (23)
[(2-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 459 [M+H]
+ (24)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(phenylethyl)-1H-benzoimidazol-5-yl]-amino}-essigsäure·CF
3CO
2H
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 504 [M+H]
+ (25)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(phenylethyl)-3H-benzoimidazol-5-yl)]-amino}-essigsäure·CF
3CO
2H
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 504 [M+H]
+ (26)
[(9H-Carbazol-3-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
-
Das
Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 449 [M+H]
+ (27)
[(3-Chlor-5-methoxy-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure
-
Das
Rohprodukt wird an Kieselgel chromatographiert.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 473 [M+H]
+ (28)
[(2,6-Dichlor-pyridin-4-sulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 478 [M+H]
+ (29)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-3-methyl-1H-indazol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 620 [M-H]
– R
f-Wert: 0,30 (Kieselgel: Dichlormethan/Methanol
95:5) (30)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(morpholin-4-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 512 [M+H]
+ (31)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(piperazin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure·CF
3CO
2H
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 511 [M+H]
+ (32)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 454 [M-H]
– (33)
[(3-Benzylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+H]
+ (34)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-phenylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 518 [M+H]
+ (35)
[(3-Carbamoyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 442 [M+H]
+ (36)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 527 [M+H]
+ (37)
[[9-(2-Phenylsulfonyl-ethyl)-9H-carbazol-3-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 615 [M-H]
– (38)
{6-[Carboxymethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-3-phenylcarbamoyl-indol-1-yl}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 574 [M-H]
– (39)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2-dimethylcarbamoyl-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 470 [M+H]
+ (40)
[(3-Cyano-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 438 [M+H]
+ (41)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 484 [M+H]
+ (42)
[(3-Carbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 456 [M+H]
+ (43)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 471 [M-H]
– (44)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-methylcarbamoyl-benzo[b]thiophen-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 471 [M-H]
– (45)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(1-methylcarbamoyl-ethylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 527 [M-H]
– (46)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(3-oxo-piperazin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 525 [M+H]
+ (47)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(1-methylcarbamoyl-ethylcarbamoyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 527 [M+H]
+ (48)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(morpholin-4-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 526 [M+H]
+ (49)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 470 [M+H]
+ (50)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 510 [M+H]
+ (51)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(piperidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 524 [M+H]
+ (52)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-phenylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 532 [M+H]
+ (53)
[(3-Benzylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 544 [M-H]
– (54)
[(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 418 [M+H]
+ (55)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylcarbamoyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 470 [M+H]
+ (56)
[(3-Aminooxalyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 482 [M-H]
– (57)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylaminooxalyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 498 [M+H]
+ (58)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-dimethylaminooxalyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 512 [M+H]
+ (59)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(2-oxo-2-pyrrolidin-1-yl-acetyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 536 [M-H]
– (60)
[[3-(Azetidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 496 [M+H]
+ (61)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1,3-dimethyl-2-oxo-2,3-dihydro-1H-benzoimidazol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 444 [M+H]
+ (62)
5-[Carboxymethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-3-carbonsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 500 [M-H]
– (63)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(2-methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbonyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 555 [M+H]
+ (64)
[(3-Carbamoyl-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenyl-sulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 501 [M+H]
+ (65)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[3-(3-hydroxy-pyrrolidin-1-carbonyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 526 [M+H]
+ (66)
[(3-Cyclopropylcarbamoyl-1-methyl-1H-indol-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 496 [M+H]
+ (67)
[[3-(Cyclopropyl-methyl-carbamoyl)-1-methyl-1H-indol-6-yl]-(3,5-dichlor-phenyl-sulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 510 [M+H]
+ (68)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(2-methylcarbamoyl-pyrrolidin-1-carbo-nyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 567 [M+H]
+ (69)
{(3-Chlor-5-methyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 490 [M+H]
+ (70)
{(3,5-Dimethyl-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 470 [M+H]
+ (71)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-methyl-3-(pyrrolidin-1-carbonyl)-1H-indazol-6-yl]-amino}-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 511 [M+H]
+ (72)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methyl-3-methylcarbamoyl-1H-indazol-6-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 471 [M+H]
+ (73)
[(3-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-6-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 476 [M+NH
4]
+ (74)
[(3-Carbamoyl-benzo[b]thiophen-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 457 [M-H]
– (75)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(3-hydroxymethyl-1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 488 [M+H]
+ Beispiel
2
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino)-essigsäure-methyl-ester
-
610
mg 5-[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-methoxycarbonylmethyl-amino]-2,3-dihydro-indol-1-carboxylsäure-tert-butyl-ester
werden in 8 ml Dichlormethan gelöst. Unter Rühren
gibt man 4 ml Trifluoressigsäure zu. Man läßt
2 Stunden bei Raumtemperatur rühren und entfernt dann die
Lösungsmittel im Vakuum. Der Rückstand wird zwischen
gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und
Essigsäureethylester verteilt. Die wässrige Phase
wird 2 mal mit Essigsäureethylester extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden mit Natriumsulfat getrocknet. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand wird in 10
ml Dichlormethan aufgenommen. Man gibt 245 mg Kaliumcarbonat und
150 mg 3-Pyridylisocyanat zu und läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand zwischen Wasser
und Essigsäureethylester verteilt. Dabei fällt
ein Feststoff aus, der abgesaugt und im Vakuum getrocknet wird.
Ausbeute:
340 mg (54% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 535 [M+H]
+ Beispiel
3
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-
amino}-essigsäure
-
220
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäuretert-butyl-ester werden
in 10 ml Dichlormethan gelöst. Man gibt 166 mg Kaliumcarbonat
und 121 mg 3-Pyridylisocyanat zu und läßt über
Nacht bei Raumtemperatur rühren. Das Reaktionsgemisch wird
zwischen Wasser und Dichlormethan verteilt. Die wässrige
Phase wird 2 mal mit Dichlormethan extrahiert und die vereinigten
organischen Phasen werden mit Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel
wird im Vakuum entfernt und der Rückstand in 8 ml Dichlormethan
aufgenommen. Man gibt 4 ml Trifluoressigsäure zu und läßt
2 Stunden bei Raumtemperatur rühren. Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Diisopropylether
und Petrolether ausgerührt. Der Feststoff wird abgesaugt
und im Vakuum getrocknet.
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 521 [M+H]
+ Beispiel
4
[(1-Acetyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-essigsäure
-
40
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
werden in 2 ml Dichlormethan gelöst. Man gibt 100 μl
Acetanhydrid zu und läßt über Nacht bei
Raumtemperatur rühren. Die flüchtigen Bestandteile
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand durch Chromatographie
an Kieselgel mit Dichlormethan/Methanol (99:1 auf 85:15) gereinigt.
Das so erhaltene Produkt wird aus Diethylether/Diisopropylether
ausgerührt. Der Feststoff wird abgesaugt und im Vakuum
getrocknet.
Ausbeute: 15 mg (34% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 443 [M+H]
+ Beispiel
5
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)-amino]-essigsäure
-
300
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)-amino]-essigsäure-tert-butyl-ester
werden in 4 ml einer 4 N Lösung von HCl in Dioxan gelöst.
Man läßt über Nacht bei RT rühren
und entfernt dann die Lösungslittel im Vakuum. Der Rückstand
wird aus Dichlormethan ausgerührt.
Ausbeute: 155 mg
(58% der Theorie)
Massenspektrum (ESI+):
m/z = 458 [M+H]+
-
Analog
zu Beispiel 5 werden folgende Verbindungen erhalten: (1)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl)-amino]-essigsäure
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 520 [M+H]
+ (2)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-3-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-4-yl]-amino}-essigsäure·HCl
-
Das
Rohprodukt wird aus Diethylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 521 [M+H]
+ (3)
5-[Carboxymethyl-(3,5-dichlor-phenylsulfonyl)-amino]-2,3-dihydro-indol-1-carbonsäure-methyl-ester
-
Nach
Ende der Reaktion wird das Dioxan im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird in Diethylether aufgenommen und der Feststoff abfiltriert.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand
durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt. Das so erhaltene Produkt
wird aus Diisopropylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 476 [M+H]
+ (4)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-phenylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-6-yl)-amino]-essigsäure
-
Das
Rohprodukt wird aus Diethylether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 520 [M+H]
+ (5)
{(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-[1-(pyridin-4-ylcarbamoyl)-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl]-amino}-essigsäure·HCl
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 521 [M+H]
+ (6)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1H-indol-5-yl]-essigsäure
-
Das
Rohprodukt wird aus Diethylether ausgerührt.
Massenspektrum
(EI): m/z = 398 [M]
+ Beispiel
6
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essiqsäure
-
512
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure-methyl-ester
werden in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst. Man gibt 3 ml 1
N Natronlauge hinzu und läßt 3 Stunden bei Raumtemperatur
rühren. Man verdünnt mit Eiswasser und saugt den
ausgefallenen Feststoff ab. Der Feststoff wird in 15 ml Dichlormethan
aufgenommen und die organische Phase mit Magnesiumsulfat getrocknet.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand
an Kieselgel mit Dichlormethan/Methanol (10:0 auf 9:1) chromatographiert.
Ausbeute:
24 mg (5% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 475 [M-H]
– Beispiel
7
[(3-Chlor-5-ethyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-aminol-essigsäure
-
104
mg [(3-Chlor-5-ethynyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure
werden in 5 ml Essigsäureethylester gelöst. Man
gibt 30 mg Platindioxyd hinzu und hydriert für 5,5 Stunden
bei 3 bar Wasserstoffdruck. Anschließend wird vom Katalysator
abgesaugt, das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
durch präparative HPLC gereinigt.
Ausbeute: 38 mg
(36% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
–):
m/z = 469 [M-H]
– Beispiel
8
[(3,5-Dichloro-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-2-dimethylamino-ethylester·HCl
-
115
mg [(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure
werden in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst. Dazu gibt man 90
mg Carbonyldiimidazol und erhitzt 1 Stunde zum Rückfluß.
Nach einer weiteren Stunde des Rührens bei Raumtemperatur
gibt man 56 μl 2-Dimetylamin-ethanol hinzu. Man erhitzt
für 2 Stunden zum Rückfluß und läßt
1 Stunde bei Raumtemperatur rühren.
-
Danach
wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
zwischen Essigsäureethylester und 1 N Natronlauge verteilt.
Die organische Phase wird 1 mal mit Wasser und 1 mal mit gesättigter
Natriumchlorid-Lösung gewaschen. Nach Trocknen mit Magnesiumsulfat
wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt und der Rückstand
in 4 ml Dichlormethan aufgenommen. Dazu werden 100 μl einer
4 N Lösung von Chlorwasserstoff in Dioxan getropft. Das
Lösungsmittel wird dann im Vakuum entfernt und der Rückstand
2 mal in Toluol aufgenommen und dieses wieder im Vakuum entfernt.
Ausbeute:
105 mg (74% der Theorie)
Massenspektrum (ESI
+):
m/z = 529 [M+H]
+ (1)
[(3,5-Dichlor-phenylsulfonyl)-(1-methylcarbamoyl-2,3-dihydro-1H-indol-5-yl)-amino]-essigsäure-ethylester
-
Nach
der wässrigen Aufarbeitung wird das Rohprodukt aus Essigsäureethylester,
Diisopropylether und Petrolether ausgerührt.
Massenspektrum
(ESI
+): m/z = 486 [M+H]
+ Beispiel
9
[(3-Chlor-5-ethinyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-aminol-essigsäure
-
134
mg [(3-Chlor-5-trimethylsilylethinyl-phenylsulfonyl)-(9-ethyl-9H-carbazol-3-yl)-amino]-essigsäure werden
in 2 ml Methanol gelöst, mit 50 mg Kaliumcarbonat versetzt
und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend
wird mit Dichlormethan verdünnt und mit 4 M Salzsäure
gewaschen. Die organische Phase wird mit Magnesiumsulfat getrocknet
und die Lösungsmittel danach im Vakuum entfernt. Der Rückstand
wird an Kieselgel chromatographiert (Dichlormethan/Methanol 100:0
auf 95:5).
Ausbeute: 108 mg (93% der Theorie)
Massenspektrum
(ESI
–): m/z = 465 [M-H]
– Beispiel
10 Dragées
mit 75 mg Wirksubstanz
1 Dragéekern
enthält: | |
Wirksubstanz | 75,0
mg |
Calciumphosphat | 93,0
mg |
Maisstärke | 35,5
mg |
Polyvinylpyrrolidon | 10,0
mg |
Hydroxypropylmethylcellulose | 15,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,5 mg |
| 230,0
mg |
-
Herstellung:
-
Die
Wirksubstanz wird mit Calciumphosphat, Maisstärke, Polyvinylpyrrolidon,
Hydroxypropylmethylcellulose und der Hälfte der angegebenen
Menge Magnesiumstearat gemischt. Auf einer Tablettiermaschine werden
Preßlinge mit einem Durchmesser von ca. 13 mm hergestellt,
diese werden auf einer geeigneten Maschine durch ein Sieb mit 1,5
mm-Maschenweite gerieben und mit der restlichen Menge Magnesiumstearat vermischt.
Dieses Granulat wird auf einer Tablettiermaschine zu Tabletten mit
der gewünschten Form gepreßt.
Kerngewicht: | 230
mg |
Stempel: | 9
mm, gewölbt |
-
Die
so hergestellten Dragéekerne werden mit einem Film überzogen,
der im wesentlichen aus Hydroxypropylmethylcellulose besteht. Die
fertigen Filmdragées werden mit Bienenwachs geglänzt.
Dragéegewicht:
245 mg. Beispiel
11 Tabletten
mit 100 mg Wirksubstanz
Zusammensetzung: | |
1 Tablette
enthält: | |
Wirksubstanz | 100,0
mg |
Milchzucker | 80,0
mg |
Maisstärke | 34,0
mg |
Polyvinylpyrrolidon | 4,0
mg |
Magnesiumstearat | 2,0 mg |
| 220,0
mg |
-
Herstellungverfahren:
-
Wirkstoff,
Milchzucker und Stärke werden gemischt und mit einer wäßrigen
Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig
befeuchtet. Nach Siebung der feuchten Masse (2,0 mm-Maschenweite)
und Trocknen im Hordentrockenschrank bei 50°C wird erneut
gesiebt (1,5 mm-Maschenweite) und das Schmiermittel zugemischt.
Die preßfertige Mischung wird zu Tabletten verarbeitet.
Tablettengewicht: | 220
mg |
Durchmesser: | 10
mm, biplan mit beidseitiger Facette |
| und
einseitiger Teilkerbe. |
Beispiel
12 Tabletten
mit 150 mg Wirksubstanz
Zusammensetzung: | |
1 Tablette
enthält: | |
Wirksubstanz | 150,0
mg |
Milchzucker
pulv. | 89,0
mg |
Maisstärke | 40,0
mg |
Kolloide
Kieselgelsäure | 10,0
mg |
Polyvinylpyrrolidon | 10,0
mg |
Magnesiumstearat | 1,0 mg |
| 300,0
mg |
-
Herstellung:
-
Die
mit Milchzucker, Maisstärke und Kieselsäure gemischte
Wirksubstanz wird mit einer 20%igen wäßrigen Polyvinylpyrrolidonlösung
befeuchtet und durch ein Sieb mit 1,5 mm-Maschenweite geschlagen.
-
Das
bei 45°C getrocknete Granulat wird nochmals durch dasselbe
Sieb gerieben und mit der angegebenen Menge Magnesiumstearat gemischt.
Aus der Mischung werden Tabletten gepreßt.
Tablettengewicht: | 300
mg |
Stempel: | 10
mm, flach |
Beispiel
13 Hartgelatine-Kapseln
mit 150 mg Wirksubstanz
1 Kapsel
enthält: | |
Wirkstoff | 150,0
mg |
Maisstärke
getr. | ca.
180,0 mg |
Milchzucker
pule. | ca.
87,0 mg |
Magnesiumstearat | 3,0 mg |
| ca.
420,0 mg |
-
Herstellung:
-
Der
Wirkstoff wird mit den Hilfsstoffen vermengt, durch ein Sieb von
0,75 mm-Maschenweite gegeben und in einem geeigneten Gerät
homogen gemischt.
-
Die
Endmischung wird in Hartgelatine-Kapseln der Größe
1 abgefüllt.
Kapselfüllung: | ca.
320 mg |
Kapselhülle: | Hartgelatine-Kapsel
Größe 1. |
Beispiel
14 Suppositorien
mit 150 mg Wirksubstanz
1 Zäpfchen
enthält: | |
Wirkstoff | 150,0
mg |
Polyethylenglykol
1500 | 550,0
mg |
Polyethylenglykol
6000 | 460,0
mg |
Polyoxyethylensorbitanmonostearat | 840,0 mg |
| 2000,0
mg |
-
Herstellung:
-
Nach
dem Aufschmelzen der Suppositorienmasse wird der Wirkstoff darin
homogen verteilt und die Schmelze in vorgekühlte Formen
gegossen. Beispiel
15 Suspension
mit 50 mg Wirksubstanz
100
ml Suspension enthalten: | |
Wirkstoff | 1,00
g |
Carboxymethylcellulose-Na-Salz | 0,10
g |
p-Hydroxybenzoesäuremethylester | 0,05
g |
p-Hydroxybenzoesäurepropylester | 0,01
g |
Rohrzucker | 10,00
g |
Glycerin | 5,00
g |
Sorbitlösung
70%ig | 20,00
g |
Aroma | 0,30
g |
Wasser
dest. | ad
100 ml |
-
Herstellung:
-
Dest.
Wasser wird auf 70°C erhitzt. Hierin wird unter Rühren
p-Hydroxybenzoesäuremethylester und -propylester sowie
Glycerin und Carboxymethylcellulose-Natriumsalz gelöst.
Es wird auf Raumtemperatur abgekühlt und unter Rühren
der Wirkstoff zugegeben und homogen dispergiert. Nach Zugabe und
Lösen des Zuckers, der Sorbitlösung und des Aromas
wird die Suspension zur Entlüftung unter Rühren
evakuiert.
5 ml Suspension enthalten 50 mg Wirkstoff. Beispiel
16 Ampullen
mit 10 mg Wirksubstanz
Zusammensetzung: | |
Wirkstoff | 10,0
mg |
0,01
n Salzsäure s. q. | |
Aqua
bidest | ad
2,0 ml |
-
Herstellung:
-
Die
Wirksubstanz wird in der erforderlichen Menge 0,01 n HCl gelöst,
mit Kochsalz isotonisch gestellt, sterilfiltriert und in 2 ml Ampullen
abgefüllt. Beispiel
17 Ampullen
mit 50 mg Wirksubstanz
Zusammensetzung: | |
Wirkstoff | 50,0
mg |
0,01
n Salzsäure s. q. | |
Aqua
bidest | ad
10,0 ml |
-
Herstellung:
-
Die
Wirksubstanz wird in der erforderlichen Menge 0,01 n HCl gelöst,
mit Kochsalz isotonisch gestellt, sterilfiltriert und in 10 ml Ampullen
abgefüllt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - P. Cohen,
Nature Reviews Molecular Cell Biology 2006, 7, 867–874 [0002]
- - Allinger N. L. und Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry",
Vol. 6, Wiley Interscience, 1971 [0078]
- - Cohen et al., Methods Enzymol. 1988, Vol 159 pp 390 [0084]