DE102007011851B3 - Uhr mit analoger Anzeige - Google Patents

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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B27/00Mechanical devices for setting the time indicating means
    • G04B27/005Mechanical devices for setting the time indicating means stepwise or on determined values

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Uhr mit einer analogen Anzeige und einem Gehäuse (40), einem Ziffernblatt (18), mit einem jeweils auf dem Ziffernblatt (18) sichtbaren Stundenzeiger (12) und einem damit antriebsverbundenen Minutenzeiger (16), sowie mit einer im Gehäuse (40) angeordneten Stellvorrichtung zur diskreten Verstellung des Stundenzeigers (12) unabhängig von dem Minutenzeiger (16). An den Stundenzeiger (12) ist eine quer zu seiner Längserstreckung (14) gerichtete Hülse (22) angeformt, mit welcher der Stundenzeiger (12) auf eine den Stundenzeiger (12) antreibenden Stundenzeigerwelle (26) aufgesteckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Uhr mit analoger Anzeige nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In verschiedenen Ländern wird die jeweils geltende Normalzeit im Zeitraum vom Frühsommer bis zum Spätsommer um eine volle Stunde vorgestellt. An bestimmten festgelegten Tagen müssen die Uhren jeweils eine Stunde auf die Sommerzeit vorgestellt bzw. eine Stunde auf die Normalzeit zurückgestellt werden. Es sind schon zahlreiche verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen, mit denen eine Umstellung der Uhr um eine Stunde oder mehrere Stunden erfolgen kann.
  • So ist beispielsweise in der DE 30 11 666 A1 ein Stellmechanismus offenbart, der am Stundenrad angreifen und dieses in diskreten Schritten verstellen kann. Im Zeigerwerk ist zwischen der den Minutenzeiger tragenden Abtriebswelle und dem Stundenzeiger eine Kupplung vorgesehen, die den Minutenzeiger von Stundenzeiger entkoppeln kann. Der Stellmechanismus weist ein Schiebeelement auf, mit dem von außen die Verstellung des Stundenzeigers bewirkt werden kann.
  • Aus der EP 0 947 894 B1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Stundenraste in einen Zahnkranz eines Stundensterns eingreifen kann, um eine diskrete Verstellung des Stundenzeigers unabhängig von einer Minutenzeigerverstellung zu bewirken. Die Verstellvorrichtung kann über eine Krone von außen betätigt werden.
  • Aus der EP 1 544 691 A1 ist eine Verstellvorrichtung bekannt, mit der eine diskrete Verstellung des Stundenzeigers über ein System mit verschiedenen zusammenwirkenden Hebeln erreicht werden kann.
  • Aus der CH 340191 ist eine Uhr mit einer analogen Anzeige bekannt mit einem auf einem Ziffernblatt sichtbaren Stundenzeiger und einem antriebsverbundenen Minutenzeiger sowie einer im Gehäuse angeordneten Stellvorrichtung zur diskreten Verstellung des Stundenzeigers unabhängig von dem Minutenzeiger. An den Stundenzeiger ist eine quer zu seiner Längserstreckung gerichtete Hülse angeformt, mit welcher der Stundenzeiger auf eine den Stundenzeiger antreibenden Stundenzeigerwelle aufgesteckt ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und zuverlässige Verstelleinrichtung für eine Uhr mit analoger Anzeige zu schaffen, mit der eine diskrete stundenweise Verstellung eines Stundenzeigers unabhängig von einer Verstellung eines antriebsmäßig mit diesem gekoppelten Minutenzeiger vorgenommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Uhr gemäß der Erfindung weist eine analoge Anzeige und ein Gehäuse auf, ein Ziffernblatt, mit einem jeweils auf dem Ziffernblatt sichtbaren Stundenzeiger und einem damit antriebsverbundenen Minutenzeiger, sowie eine im Gehäuse angeordnete Stellvorrichtung zur diskreten Verstellung des Stundenzeigers unabhängig von dem Minutenzeiger. Es wird vorgeschlagen, dass an den Stundenzeiger eine quer zu seiner Längserstreckung gerichtete Hülse angeformt ist, mit welcher der Stundenzeiger auf eine den Stundenzeiger antreibenden Stundenzeigerwelle aufgesteckt ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass sich eine Traverse durch das Gehäuse erstreckt, welche mit einem Wirkbereich in Wirkverbindung mit der Hülse bring bar ist. Durch die Modifikation des Stundenzeigers ist eine mechanisch einfache und zuverlässige Verstellvorrichtung realisierbar, welche die Bedienung der Stundenverstellung sehr komfortabel macht. Die Erfindung ist anwendbar auf jede analoge Uhr unabhängig von ihrer Zweckbestimmung und kann auf Uhren mit oder ohne Krone angewendet werden, z.B. für Turmuhren, Küchenuhren, Tischuhren, Armbanduhren. Die Erfindung betrifft ausschließlich das Zeigerwerk der bevorzugten Uhr und lässt den Antrieb unberücksichtigt. Die Erfindung erlaubt die Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit durch einfaches Drücken auf einen Knopf. Die Traverse ermöglicht eine Wirkverbindung mit der Hülse des Stundenzeigers unabhängig von einer Bewegung des Minutenzeigers.
  • Zweckmäßigerweise kann die Traverse unterhalb des Ziffernblatts transversal geführt sein. Dazu können Riegel auf einer Platine bzw. auf Brücken, je nach konstruktiver Ausführung der Uhr, montiert sein.
  • In einer günstigen Weiterbildung kann die Traverse mit Endstücken an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses enden. Diese können vorteilhafterweise verriegelbar sein, um ein unerwünschtes Verstellen zu verhindern. Durch Druck auf das jeweilige Endstück kann eine Verschiebung der Traverse und damit eine Verstellung des Stundenzeigers eingeleitet werden.
  • Je nach Stellung der Traverse kann jeweils eines der Endstücke aus dem Gehäuse ragen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn im Bereich der Austrittsstelle eine Dichtung vorgesehen ist, um ein Eindringen von Feuchtigkeit und dergleichen in das Gehäuse zu verhindern.
  • Günstigerweise kann die Hülse des Stundenzeigers bei Verschieben der Traverse mittels deren Wirkbereichs verdrehbar sein. Bevorzugt kann dazu außenumfänglich an der Hülse ein Reibbelag vorgesehen sein. Der Wirkbereich der Traverse kann ein Reibelement umfassen, das tangential an der Hülse angreift. Denkbar ist jedoch auch eine Verzahnung zwischen Hülse und Traverse im Wirkbereich.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann an der Traverse eine Anzeige für eine aktuell eingestellte Saisonzeit angeordnet sein. So kann ein Anwender jederzeit erkennen, ob eine Umstellung zwischen Sommerzeit und Winterzeit richtig vorgenommen wurde. Bevorzugt kann im Ziffernblatt ein Fenster für die Anzeige vorgesehen sein.
  • Eine sichere Verstellung gelingt, wenn an der Traverse eine Begrenzung für einen die Verstellung des Stundenzeigers bewirkenden Hub angeordnet sein kann. Der Hub ist die Strecke, um die sich die Traverse bewegen muss, um den Stundenzeiger um eine Stunde zu verstellen. Zweckmäßigerweise kann die Begrenzung Anschläge umfassen, die an den Riegeln anstoßen, welche die Traverse führen. Dies lässt sich mechanisch leicht verwirklichen.
  • Der Hub kann mindestens einer Bogenlänge von 30° der Hülse entsprechen. Vorzugsweise ist der Hub geringfügig größer, nämlich so, dass die Wirkflächen von Traverse und Hülse am Ende des Hubs sicher ausgerückt sind und nicht etwa durch einen unerwünschten verbleibenden Kontakt eine freie Drehung des Stundenzeigers im Normalbetrieb behindert wird.
  • Vorteilhaft kann die Traverse aus drei Längselementen gebildet sein, wobei das mittlere Längselement den Wirkbereich aufweist. Das mittlere Längselement kann gegenüber den jeweils beidseits anschließend angeordneten Längselementen einen Versatz gegenüber deren Längserstreckung aufweisen. So kann das mittlere Längselement tangential an der Hülse angreifen.
  • Die Traverse kann vorzugsweise in einer Ebene parallel zum Ziffernblatt liegen. Dies ergibt eine einfache und überschaubare Anordnung.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, Rastmittel zum Einrasten der Traverse in ihrer Endstellung vorzusehen. Diese können beispielsweise an Führungsriegeln angeordnet sein, welche die Traverse führen.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine Seitenansicht eines Schnitts durch eine bevorzugte Uhr,
  • 2 eine Draufsicht auf eine Anordnung von Wellen und Hülse der bevorzugten Uhr entsprechend der Linie II-II in 1,
  • 3a eine Darstellung eines bevorzugten Zeigerwerks eines Stundenzeigers mit einer Traverse mit eingestellter Winterzeit,
  • 3b eine Darstellung einer Verstellung des Stundenzeigers mit der Traverse,
  • 3c eine Darstellung nach erfolgter Verstellung des Stundenzeigers mit der Traverse auf die Sommerzeit.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigt 1 eine Seitenansicht eines Schnitts durch eine bevorzugte Uhr 10 mit einer analogen Anzeige und einem nicht dargestellten Gehäuse und einem Ziffernblatt 18. Auf dem Ziffernblatt 18 ist ein Stundenzeiger 12 und ein Minutenzeiger 16 erkennbar. Bei allen mechanischen Uhren ist das Zeigerwerk, d.h. das Getriebe prinzipiell gleichartig. Das durch einen nicht dargestellten Antrieb, z.B. von Pendel, Feder, Unwucht oder Batterie, erzeugte Drehmoment wird durch eine Antriebswelle auf ein Stundenrad 24 als erstem Maschinenelement des Zeigerwerks übertragen. Das Zeigerwerk treibt koaxial zwei Zeiger, den Stundenzeiger 12 und den Minutenzeiger 16, oder drei Zeiger an, nämlich den Stundenzeiger 12 und den Minutenzeiger 16 und einen nicht dargestellten Sekundenzeiger. Das Wellensystem der Zeiger besteht aus einem Stift (Zentralradstift 20) als innerster Welle. Die weiteren Wellen sind als den Zentralradstift 20 umfassende Hülsenwellen ausgebildet. Die äußerste Hülsenwelle ist immer die Stundenzeigerwelle 26. Der Stundenzeiger 12 ist üblicherweise mit seiner Stundenzeigerwelle 26 nicht fest verbunden, sondern bewegbar aufgesteckt, um ihn zu Reparatur- oder Justierzwecken entfernen oder versetzen oder austauschen zu können.
  • Der Stundenzeiger 12 ist mit dem Stundenrad 24 drehbar, wobei das Stundenrad 24 zum Ziffernblatt 18 hin die zylinderförmige Stundenzeigerwelle 26 aufweist, die frei drehbar um eine Minutenzeigerwelle 30 gelagert ist, an das an seinem unteren freien Ende ein Minutenrad 28 anschließt. Die Wellen 26 und 30 sind konzentrisch um den Zentralradstift 20 eines nicht dargestellten Zentralrads angeordnet. Des Minutenrad 28 ist mit einem Minutentriebrad 36 gekoppelt, mit dem das Stundenrad 24 antriebsverbunden ist. Das Minutentriebrad 36 ist auf einer Platine 34 gelagert, durch welche der Zentralradstift 20 durchtritt.
  • Anders als üblich ist an den Stundenzeiger 12 eine quer zu seiner Längserstreckung 14 gerichtete Hülse 22 angeformt, mit welcher der Stundenzeiger 12 auf die Stundenzeigerwelle 26 aufgesteckt ist. Zwischen der Stundenzeigerwelle 26 und der Hülse 22 des Stundenzeigers 12 ist ein Rutschsitz 32 ausgebildet. Dies ermöglicht eine unabhängige Verdrehung des Stundenzeigers 12 gegenüber dem Minutenzeiger 16. Die Hülse 22 ermögliche ein Angreifen einer tangentialen Kraft.
  • In 2 ist in einer Draufsicht auf die Linie II-II der 1 die konzentrische Anordnung von Minutenzeigerwelle 30, Stundenzeigerwelle 26 sowie der Hülse 22 um den Zentralradstift 20 zu erkennen. An der Außenseite der Hülse 22 des Stundenzeigers 12 ist ein Reibbelag 38 ausgebildet, etwa durch Aufrauen der Außenseite der Hülse 22 oder durch eine geeignete Beschichtung. An diesem Reibbelag 38 kann die tangentiale Kraft zur Verstellung des Stundenzeigers 12 angreifen.
  • In den 3a, 3b, 3c sind verschiedene Zustände eines bevorzugten Zeigerwerks bei einer beispielhaften Umstellung von Winterzeit auf Sommerzeit dargestellt. Eine Traverse 50 erstreckt sich durch ein angedeutetes Gehäuse 40 in einer nicht näher bezeichneten Ebene, die parallel unterhalb des Ziffernblatts 18 liegt. Die Traverse 50 endet mit Endstücken 62, 64 an diametral gegenüberliegenden Seiten 42, 44 des Gehäuses 40. Die Traverse 50 ist transversal durch, je nach konstruktiver Ausführung, unterhalb des Ziffernblatts 18 auf das Uhrgestell (die Platine 34, s. 1) bzw. auf Brücken (konstruktive Bauelemente zur Widerlagerung der Wellen und Räder) montierte Riegel 80 bzw. 82 geführt. An der Traverse 50 ist eine Anzeige 70 für eine aktuell eingestellte Saisonzeit, W für Winterzeit und S für Sommerzeit, angeordnet. Die Anzeige 70 ist durch ein Fenster 90 im Ziffernblatt 18 für einen Betrachter von außen erkennbar.
  • Die Traverse 50 ist mit einem Wirkbereich 58 in Wirkverbindung mit einer Hülse 22 eines Stundenzeigers 12 bringbar, wobei die Hülse 22 des Stundenzeigers 12 bei Verschieben der Traverse 50 um einen Hub 74 mittels deren Wirkbereichs 58 verdrehbar ist. Die Traverse 50 ist aus drei Längselementen 52, 54, 56 gebildet, wobei das mittlere Längselement 54 den Wirkbereich 58 aufweist. Der Wirkbereich ist als Reibelement 60 ausgebildet, welches tangential an der Hülse 22 des Stundenzeigers 12 angreifen kann.
  • Zu beiden Seiten des mittleren Längselements 54 erstreckt sich jeweils eins der Längselementen 52, 56. Das mittlere Längselement weist gegenüber den seitlichen Längselementen 52, 56 einen Versatz gegenüber deren Längserstreckung 76 auf. Die Längserstreckung 76 der äußeren Längselemente 52, 56 schneidet den Zentralradstift 20. Der Versatz des mittleren Längselements 54 bewirkt, dass dieses seitlich versetzt tangential neben der Hülse 22 verläuft.
  • Das Reibelement 60 weist eine Breite 72 so auf, dass der Hub 74 mindestens einer Bogenlänge von 30° der Hülse 22 entspricht. Dies entspricht einer Verstellung um eine Stunde bei einem Ziffernblatt mit einer Einteilung von zwölf Stunden. Zweckmäßigerweise ist der Hub 74 marginal größer als die Breite 72 des Reibelements 60, um das vollständige Ausrücken, d.h. eine Berührungslosigkeit von Reibelement 80 und Hülse 22, sicherzustellen.
  • An der Traverse 50 ist eine Begrenzung für einen die Verstellung des Stundenzeigers 12 bewirkenden Hub 74 angeordnet. Dazu sind in jedem äußeren Längselement 52, 56 jeweils ein Anschlag 66 bzw. 68 vorgesehen, die an den Riegeln 80, 82 anschlagen können.
  • Je nach Stellung der Traverse 50 ragt jeweils eines der Endstücke 62, 64 aus dem Gehäuse 40.
  • In 3a ist eine Winterzeit eingestellt, was am Buchstabe W der Anzeige 70 im Fenster 90 ersichtlich ist. Das Endstück 64 steht aus dem Gehäuse 40 heraus, während das gegenüberliegende Endstück 62 praktisch in das Gehäuse 40 eingerückt ist. Der Anschlag 68 liegt am Riegel 82 an. Das Reibelement 60 ist ausgerückt und behindert ein Drehen des Stundenzeigers 12 nicht. Ein Hub 74, um den das Endstück 62 bei einer Verstellung nach links verschoben wird (3c), ist in der 3a angedeutet.
  • Soll auf Sommerzeit umgestellt werden, wird das Endstück 64 Richtung Gehäuse 40 gedrückt, und das Reibelement 60 streift an der Hülse 22 vorbei, die dadurch mitgenommen wird (3b). Der Rutschsitz 32 bewirkt, dass die Hülse 22 sich gegenüber der Minutenzeigerwelle 30 (s. 1) verdrehen kann. In der gezeigten Ansicht ist der Stundenzeiger 12 etwa um 15° verdreht. Beide Anschläge 66, 68 sind frei. Das Endstück 62 steht jetzt etwas weiter nach links, um etwa den halben Hub 74.
  • In 3c ist die Verstellung vollständig, und der Stundenzeiger 12 ist nunmehr um 30°, d.h. um eine volle Stunde, gegenüber der Ausgangssituation verdreht. Der Anschlag 66 liegt am Riegel 80 an. Das Endstück 62 steht auf der Seite 42 mit dem Hub 74 aus dem Gehäuse 40 heraus, während auf der gegenüberliegenden Seite 44 das Endstück 64 der Traverse 50 in das Gehäuse 40 eingerückt ist. Das Fenster 90 im Ziffernblatt 18 lässt den Buchstaben S der Anzeige 70 erkennen. Die Umstellung von Sommerzeit auf Winterzeit erfolgt dann in umgekehrter Richtung, indem auf das Endstück 62 gedrückt wird.
  • Damit die Traverse 50 am jeweiligen Anschlag 66, 68 einrasten kann, ist es möglich, an den Riegeln 80, 82 jeweils ein Rastmittel, z.B. eine Noppe, vorzusehen, in das die Traverse 50 in ihrer Endstellung einrasten kann.

Claims (16)

  1. Uhr mit einer analogen Anzeige und einem Gehäuse (40), einem Ziffernblatt (18), mit einem jeweils auf dem Ziffernblatt (18) sichtbaren Stundenzeiger (12) und einem damit antriebsverbundenen Minutenzeiger (16), sowie mit einer im Gehäuse (40) angeordneten Stellvorrichtung zur diskreten Verstellung des Stundenzeigers (12) unabhängig von dem Minutenzeiger (16), wobei an den Stundenzeiger (12) eine quer zu seiner Längserstreckung (14) gerichtete Hülse (22) angeformt ist, mit welcher der Stundenzeiger (12) auf eine den Stundenzeiger (12) antreibenden Stundenzeigerwelle (26) aufgesteckt ist. dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Traverse (50) durch das Gehäuse (40) erstreckt, welche mit einem Wirkbereich (58) in Wirkverbindung mit der Hülse (22) bringbar ist.
  2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (50) unterhalb des Ziffernblatts (18) transversal geführt ist.
  3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (50) mit Endstücken (62, 64) an gegenüberliegenden Seiten (42, 44) des Gehäuses (40) endet.
  4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Stellung der Traverse (50) jeweils eines der Endstücke (62, 64) aus dem Gehäuse (40) ragt.
  5. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (22) des Stundenzeigers (12) bei Verschieben der Traverse (50) mittels deren Wirkbereich (58) verdrehbar ist.
  6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außenumfänglich an der Hülse (22) ein Reibbelag (38) vorgesehen ist.
  7. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (50) eine Anzeige (70) für eine aktuell eingestellte Saisonzeit angeordnet sind.
  8. Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Ziffernblatt (18) ein Fenster (90) für die Anzeige (70) vorgesehen ist.
  9. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Traverse (50) eine Begrenzung für einen die Verstellung des Stundenzeigers (12) bewirkenden Hub (74) angeordnet ist.
  10. Uhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung Anschläge (62, 64) umfasst.
  11. Uhr nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub (74) mindestens einer Bogenlänge von 30° der Hülse (22) entspricht.
  12. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (50) aus drei aneinander anschließenden Längselementen (52, 54, 56) gebildet ist, wobei das mittlere Längselement (54) den Wirkbereich (58) aufweist.
  13. Uhr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Längselement (54) gegenüber den jeweils seitlich anschließenden angeordneten Längselementen (52, 56) einen Versatz gegenüber deren Längserstreckung (76) aufweist.
  14. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkbereich (58) ein Reibelement (60) umfasst.
  15. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (50) in einer Ebene parallel zum Ziffernblatt (18) liegt.
  16. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel zum Einrasten der Traverse (50) in ihrer Endstellung vorgesehen sind.
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