DE102007009081A1 - Fräser für Links- und Rechtslauf mit automatischer Umstellung - Google Patents

Abstract

Dadurch gekennzeichnet daß für den Wechsel der Fräsrichtung kein Fräser- oder Messerwechsel mehr notwendig ist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Fräser für Links- und Rechtslauf mit automatischer Umstellung.
• Es ist vor allem bei der Holzbearbeitung üblich, Werkstücke von zwei Seiten zu bearbeiten, damit man jeweils mit der Maserung fräst und das Holz nicht ausreisst. Üblicherweise muss hier die Fräse gestoppt werden. Dann wird der Fräser entweder umgedreht montiert, oder man muss einen Fräser mit anderer Laufrichtung einbauen. Deshalb wird an Tischfräsen meist so gearbeitet, dass man eine Serie erst Links fräst, dann kommt der ganze Arbeitsgang nochmals Rechts. An CNC-Fräsen dagegen werden zwei Fräser eingebaut, einer für Links und einer für Rechts, die dann entsprechend automatisch gewechselt werden.
• Das kostet natürlich viel Zeit und man muss oftmals jeweils einen Linken und Rechten Fräser lagern. Auf CNC-Fräsen werden dadurch für eine Fräsung gleich zwei Plätze im Magazin belegt. An Tischfräsen muss man jeweils für eine Umstellung den Fräser Aus- und Einbauen.
• Die Erfindung macht ständiges Wechseln des Fräsers unnötig.
• Dadurch, dass der Fräser sich automatisch auf Links- oder Rechtslauf umstellt ist ein Wechseln des Fräsers nicht nötig.
• Wie bereits erwähnt muss man nicht mehr den Fräser wechseln, wenn man die Fräsrichtung ändern möchte. Bei Materialien, bei denen die Fräsrichtung unwichtig ist (z. B. Spanplatte), besteht der Vorteil darin, dass man durch simplen Wechsel der Drehrichtung, von verbrauchten auf unverbrauchte Klingen umstellen kann. Die Erfindung ist so einfach und robust konstruiert, dass Störfälle kaum zu erwarten sind. Selbst wenn doch mal ein Störfall auftritt, d. h. Die Verschiebung läuft nicht korrekt, so wird der Arbeiter nicht gefährdet, weil der Fräser dann nur zu wenig oder garnicht fräst.
• Die Konstruktion der Erfindung ist einfach. Sie besteht
• 1. aus einem Mittelteil das an zwei Kanten parallel ist und an den beiden anderen Seiten einen Kreisbogen hat. Dieses Teil enthält auch die Bohrung für die Fräswelle.
• 2. aus zwei Seitelteilen, die einen Kreisbogen darstellen, hier ist der Radius jedoch etwas kleiner als am Mittelteil, da diese ja auf einer Seite zurückstehen müssen. Diese Teile enthalten eine Führungsnut für eine Gratleiste sowie ein Loch für einen Führungsbolzen.
• 3. Aus einer Gratleiste, die diese drei Teile miteinander verbindet
• 4. Aus zwei Bolzen, die dafür sorgen, dass die Seitenteile sich nur so viel verschieben, dass der Überstand der Fräsmesser genau stimmt.
• 5. Aus insgesammt 4 Messersätzen, jeweils zwei für jede Richtung. Hier kennen handelsübliche Messersätze verwendet werden.
• Nicht dargestellt sind die Möglichkeiten, die Verschiebung mit Hilfe eines Kippmechanismus oder mithilfe von Hebeln zu vollziehen. Die hier dargestellte Möglichkeit wird von mir als die tauglichste Version angesehen.
• Fräswerkzeug zum Fräsen für Links- und Rechtslauf ohne Werkzeugwechsel. Es ist nur ein Umstellen der Drehzahl nötig.
• Es gibt Fräser mit festen Messersätzen, die nur für eine Drehrichtung geeignet sind und es gibt Fräser, bei denen man durch umdrehen der Messer, die Fräsrichtung ändern kann.

Claims (2)

1. Dadurch gekennzeichnet daß für den Wechsel der Fräsrichtung kein Fräser- oder Messerwechsel mehr notwendig ist.
2. Dadurch gekennzeichnet daß die Umstellung des Fräsers, automatisch nach dem Wechsel der Fräsrichtung erfolgt.