DE304512C - - Google Patents

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DE304512C
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DE
Germany
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bars
cut
spindle
tool
drilling
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DENDAT304512D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/05Drills for trepanning for cutting discs from sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Löcher oder Ringe aus Blechtafeln u. dgl. auszuschneiden, benutzte man bisher, Laubsägen, Blechscheren, Stanzen oder Schneidemaschinen, oder man haute mit einem Meißel die betreffenden Formen aus.
Diese Handwerkszeuge lieferten j edoch eine unfertige Arbeit und bedingten ein Nachfeilen und Nacharbeiten der Schnittränder. Es mußte auch meist das durch die Bearbeitung verbogene Blech wieder glatt gespannt werden, was mit Umständlichkeiten und Zeitverlust verbunden war. Man spannte auch Blech, um daraus runde Scheiben zu schneiden, in Kreisscheren ein, und jenes wurde von diesen maschinell geschnitten. Dies setzte aber das Vorhandensein einer kostspieligen, großen und platzbeanspruchenden Maschine voraus, die sich nur große Betriebe anschaffen konnten. Mit diesen Maschinen kann man aber nicht in einem Arbeitsgang z. B. Scheiben und Ringe ausschneiden, sondern es muß zuerst eine Platte und dann der Ring ausgeschnitten werden.
Vorliegende Erfindung betrifft nun ein Zentrumbohr- und Fräswerkzeug, das sich besonders zum Ausstechen von Löchern von verschiedenem Durchmesser in beliebig großen Blechplatten oder anderem Material sowie auch zu Fräsarbeiten eignet; dasselbe ist einfach in seiner Konstruktion und billig in der Anschaffung. Es läßt sich in jeder Bohrmaschine oder Brustleier verwenden.
Das Werkzeug ist in der Zeichnung Fig. 1 von unten, und in Fig. 2 von oben gesehen dargestellt. In Fig. 3 ist die linke Hälfte in Ansicht und die rechte Hälfte im Schnitt parallel zu den Riegeln, und in Fig. 4 die linke Hälfte in Ansicht und die rechte Hälfte im Schnitt quer zu den Riegeln dargestellt.
Im wesentlichen besteht das Bohr- und Fräßwerkzeug aus vier Teilen: 1. der Bohrspindel a, 2. dem Mantel b, 3. der Kapsel c und 4. den Riegeln d und d1.
Die Bohrspindel α trägt am unteren Ende ein Außengewinde und läßt sich mit; der oberhalb des Gewindes befindlichen Verdickung in den Mantel b stecken. Der Mantel b hat unten zwei rechteckige Einschnitte, in welchen die Riegel d und d1 lagern. Die Bohrspindel a schraubt sich in das in der Kapsel c befindliche Innengewinde. Im Boden der Kapsel c befindet sich der Führungsstift f. Durch zwei Ausfräsungen am unteren Ende der Kapsel c laufen die zwei Riegel d und d1. Die Riegel d und d1 tragen an ihren Enden Messer β und e1, welche der Länge nach verstellbar sind und durch Klemmschrauben h und h1 festgeklemmt werden; die Unterseiten der Riegel d und d1 tragen je eine Skala, um den Durchmesser der zu bohrenden Löcher rasch feststellen zu können.
Die Enden der Riegel d und d1 kann man sich auch im Winkel nach unten abgebogen und zu verschiedenartigen Fräserschneiden ausgebildet denken.
Bei Gebrauch des Bohrwerkzeuges wird die Bohrspindel α nach links gedreht, wodurch die Riegel d und d1 gelockert werden und mit den daran befindlichen Messern sich seitlich beliebig verschieben lassen können; nach Einstellung des Durchmessers des zu bohrenden Loches usw. wird die Bohrspindel α wieder nach rechts
gedreht, und durch die Zugwirkung des Schraubenganges werden die Riegel d und d1 in die Einschnitte des Mantels b und dieser seinerseits gegen die Bohrspindel α gepreßt. In das zu bearbeitende Werkstück wird ein Loch in der Größe des Führungsstiftes f geschlagen oder gebohrt, der Führungsstift f eingesteckt und das Werkzeug mittels Brustleier oder Bohrmaschine in Drehung versetzt, so daß die
ίο Vorrichtung mit den Messern β und e1 glatte, kreisrunde Scheiben ausschneidet.
Will man in einem Arbeitsgang einen Ring und eine Scheibe ausschneiden, so werden die Riegel verschieden weit ausgezogen, ζ. Β. der eine bis zum Durchmesser des Außenrandes des Ringes, und der andere bis zum Außenrand der Scheibe. Ein Lockern der Riegel ist vollständig ausgeschlossen, da durch die fortwährende rechtswirkende Kraft beim Arbeitsgange die Riegel immer fester in die Einschnitte des Mantels b gezogen werden, was von großem Vorteil ist. Um die beim Arbeitsgang festgeklemmten Riegel d und d1 leichter lösen zu können, ist in der Bohrspindel α das Loch g vorgesehen, in welches ein Dorn eingeführt wird, worauf die Bohrspindel nach links gedreht wird.
Selbstverständlich kann das Werkzeug auch zum Ausschneiden von Löchern, Ringen und anderen Fräsarbeiten in Holz, Hartgummi, Galalith o. dgl. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Scheibenschneider mit zwei gegeneinander verstellbaren Messerträgern, dadurch gekennzeichnet, daß diese (d, d1) in einer mit der Bohrspindel (β) verschraubbaren Kappe (c) gelagert sind, die durch den Arbeitsdruck fest angezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT304512D Active DE304512C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE304512C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1301197B (de) * 1961-02-13 1969-08-14 Snappy Inc Tragbarer Kreisschneider

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1301197B (de) * 1961-02-13 1969-08-14 Snappy Inc Tragbarer Kreisschneider

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