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Die
Erfindung betrifft eine Starteinrichtung der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
US 6,588,390 B2 ist
eine Starteinrichtung bekannt, die ein Antriebselement und ein Abtriebselement
besitzt, zwischen denen eine Schraubenfeder angeordnet ist. Zusätzlich
ist eine Druckfeder vorgesehen, die die Schraubenfeder gegen die
Seilrolle, die das Antriebselement bildet, drückt. Dadurch
wird verhindert, dass sich die Schraubenfeder im Betrieb zwischen
der Seilrolle und dem Abtriebselement bewegen kann. Die Druckfeder
stellt ein zusätzliches Bauelement dar, das die Anzahl
der benötigten Einzelteile vergrößert
und zu einem zusätzlichen Gewicht führt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Starteinrichtung der
gattungsgemäßen Art anzugeben, die einen einfachen
Aufbau besitzt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Starteinrichtung für einen Verbrennungsmotor
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Beim
Betätigen der Starteinrichtung wird das Antriebselement
gegenüber dem Abtriebselement verdreht. Dadurch werden
die Enden der Schraubenfeder gegeneinander verdreht. Dieses Verdrehen
der Enden der Schraubenfeder gegeneinander bewirkt eine Durchmesserveränderung
der Schraubenfeder. Die Veränderung des Durchmessers bewirkt
gleichzeitig eine Veränderung der axialen Länge
der Schraubenfeder. Eine Verkleinerung des Durchmessers bewirkt
eine Verlängerung der Schraubenfeder in axialer Richtung
und eine Vergrößerung des Durchmessers eine Verkürzung.
Um diese Längenänderung zu kompensieren, ist vorgesehen,
die Anlagen, an denen die Schraubenfeder an ihren beiden Enden anliegt
bzw. zu denen die Enden der Schraubenfeder benachbart liegen, in
einem radial äußeren Bereich mit einem anderen
Abstand zueinander anzuordnen als in einem radial inneren Bereich.
Die beiden Bereiche müssen dabei keine Randbereiche der Anlagen
sein. Der Abstand im radial außenliegenden Bereich ist
dabei kleiner als der Abstand im radial innenliegenden Bereich.
Der unterschiedliche Abstand muss dabei an mindestens einer Stelle
des Umfangs gegeben sein, so dass an dieser Stelle eine Sicherung
der axialen Lage der Schraubenfeder bzw. eine Begrenzung des axialen
Spiels der Schraubenfeder erfolgen kann. Die Abstände entsprechen
dabei vorteilhaft etwa der Länge der Schraubenfeder in
entspanntem und in gespanntem Zustand.
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Das
Antriebselement und das Abtriebselement können jeweils
ein Bauteil sein, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das
Antriebselement und/oder das Abtriebselement mehrteilig aufgebaut sind.
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Die
Starteinrichtung ist insbesondere für den Verbrennungsmotor
eines handgeführten Arbeitsgeräts wie einer Motorsäge,
eines Trennschleifers, eines Freischneiders oder dgl. vorgesehen.
Für derartige handgeführte Arbeitsgeräte
ist sowohl der Bauraum als auch das Gewicht entscheidend, so dass eine
Starteinrichtung für ein handgeführtes Arbeitsgerät
möglichst wenig Bauteile aufweisen und einen möglichst
geringen Bauraum benötigen soll. Dies wird durch eine Starteinrichtung
gemäß der Erfindung erreicht.
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Die
Schraubenfeder muss nicht direkt mit dem Antriebselement und dem
Abtriebselement verbunden sein, sondern lediglich in der Wirkverbindung zwischen
den beiden Elementen liegen.
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Vorteilhaft
beträgt die Differenz der Abstände mehr als eine
halbe Windungsbreite der Schraubenfeder. Insbesondere beträgt
die Differenz der Abstände etwa eine Windungsbreite der
Schraubenfeder. Die Windungsbreite entspricht dem Abstand der Außenseite
einer Windung zur abgewandt liegenden Außenseite der benachbarten
Windung. Die Windungsbreite entspricht also der Ganghöhe.
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Zum
Starten des Verbrennungsmotor eines handgeführten Arbeitsgeräts
sind insbesondere Starteinrichtungen vorgesehen, bei denen das Antriebselement
und das Abtriebselement um mehr als eine halbe Umdrehung, insbesondere
um etwa eine Umdrehung gegeneinander verdreht werden können. Diese
Verdrehung entspricht einer Veränderung der axialen Länge
der Schraubenfeder um mehr als eine halbe, insbesondere um etwa
eine Windungs breite. Eine abweichende Veränderung der axialen
Länge kann sich ergeben, wenn sich beim Verdrehen von Antriebselement
und Abtriebselement gegeneinander auch die Abstände zwischen
den Windungen der Schraubenfeder verändern. Durch Veränderung
der Abstände der Windungen zueinander kann eine zusätzliche
Kompensation der Veränderung der Anzahl der Windungen und
der hierdurch bedingten Längenänderung der Schraubenfeder
erfolgen.
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Eine
einfache Gestaltung der Starteinrichtung ergibt sich, wenn mindestens
eine der Anlagen konisch ausgebildet ist. Der Konus muss dabei nicht als
vollständig durchgehende Fläche ausgebildet sein,
sondern kann auch Unterbrechungen aufweisen. Vorteilhaft ist die
abtriebsseitige Anlage in radialer Richtung zur Drehachse geneigt
ausgebildet, und die antriebsseitige Anlage verläuft in
radialer Richtung zur Drehachse eben. Um eine gute Führung
der Schraubenfeder zu erreichen, ist vorgesehen, dass mindestens
eine Anlage in Umfangsrichtung wendelförmig ausgebildet
ist. Die Steigung der Wendel entspricht dabei insbesondere etwa
der Steigung der Schraubenfeder. Dadurch wird die Windung der Schraubenfeder,
die an der Anlage anliegt, über ihre gesamte Länge
unterstützt und liegt nicht nur in einem Punkt an der Anlage
an. Dadurch ergibt sich eine gute Lagerung der Schraubenfeder.
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Zweckmäßig
ist mindestens eine Anlage durch in radialer Richtung zur Drehachse
verlaufende Anlagestege gebildet. Dies ergibt einen einfachen Aufbau.
Die Reibung wird vermindert, da keine flächige Anlage gegeben
ist. Die Ausbildung der Anlage durch einzelne Stege bewirkt außerdem
ein verringertes Gewicht, da die Bauteile nicht massiv ausgebildet
werden müssen.
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Vorteilhaft
ist das Antriebselement eine Seilrolle und die Einrichtung zum rotierenden
Antrieb ist ein auf der Seilrolle aufgewickeltes Anwerfseil mit
einem Anwerfgriff. Dadurch kann die Starteinrichtung auf einfache
Weise von Hand betätigt werden. Zweckmäßig
ist an der Seilrolle eine Rückholfeder angeordnet, die
ein automatisches Aufwickeln des ausgezogenen Anwerfseils bewirkt.
Die Schraubenfeder ist mit ihrem antriebsseitigen Ende insbesondere
an der Seilrolle festgelegt. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau
der Starteinrichtung. Die Seilrolle ist über die Schraubenfeder
direkt mit dem Abtriebselement gekoppelt.
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Es
ist vorgesehen, dass die Starteinrichtung eine am Innenumfang der
Schraubenfeder angeordnete Führung für die Schraubenfeder
aufweist. Die Führung ist vorteilhaft durch mehrere parallel
zur Drehachse verlaufende Führungsstege gebildet. Eine
Führung der Schraubenfeder an ihrem gesamten Innenumfang
ist nicht notwendig. Dadurch, dass die Führung durch einzelne
Führungsstege gebildet ist, ergibt sich ein vereinfachter
Aufbau. Die Führungsstege können dabei sternförmig
ausgebildet sein oder sich aus einem zylindrischen Nabenbauteil radial
nach außen erheben. Dabei können die Führungsstege
nach außen auch nur geringfügig über das
Nabenbauteil überstehen. Auch andere Gestaltungen der Führungsstege
können vorteilhaft sein. Zweckmäßig weisen
das Antriebselement und das Abtriebselement Führungsstege
auf. Dies ergibt eine gute Führung der Schraubenfeder,
die dadurch insbesondere über ihre gesamte Länge
am Innenumfang geführt ist.
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Vorteilhaft
umfasst das Abtriebselement einen Mitnehmer, an dem die abtriebsseitige
Anlage ausgebildet ist. Zweckmäßig ist das Koppelmittel
ein Gesperre, das mindestens eine Klinke umfasst, die in eingekoppeltem
Zustand mit mindestens einer Rastvertiefung zusammenwirkt. Die Klinke
ist insbesondere am Mitnehmer angeordnet. Die Rastvertiefungen sind
in diesem Fall vorteilhaft an einem mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
verbundenen Bauteil angeordnet.
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Um
einen geringen Bauraum der Starteinrichtung zu erreichen, ist vorgesehen,
dass die Schraubenfeder einen rechteckigen Drahtquerschnitt besitzt.
Mit dem rechteckigen Drahtquerschnitt kann der zur Verfügung
stehende Bauraum gut genutzt werden. Das Widerstandsmoment der Schraubenfeder
mit rechteckigem Drahtquerschnitt ist gemessen an einer Schraubenfeder
mit rundem Drahtquerschnitt höher, so dass eine Schraubenfeder
mit rechteckigem Drahtquerschnitt, die die gleiche Federkonstante
wie eine Schraubenfeder mit rundem Drahtquerschnitt besitzt, kleiner
als diese ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt einer Starteinrichtung,
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2 die
Starteinrichtung aus 1 in einer zweiten Stellung,
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3 eine
ausschnittsweise Draufsicht auf die Starteinrichtung in Richtung
des Pfeils III in 2,
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4 eine
Draufsicht auf den Mitnehmer der Starteinrichtung aus 2 mit
daran angeordneter Schraubenfeder in Richtung des Pfeils IV in 2,
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5 eine
Draufsicht auf die Seilrolle der Starteinrichtung in Richtung des
Pfeils V in 2,
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6 bis 14 schematische
ausschnittsweise Schnittdarstellungen durch die Starteinrichtung
aus 5.
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Die
in 1 gezeigte Starteinrichtung 1 ist in einem
Gehäuse 2 eines handgeführten Arbeitsgeräts wie
beispielsweise einer Motorsäge, eines Trennschleifers,
eines Freischneiders oder dgl. angeordnet und dient zum Starten
des Verbrennungsmotors des handgeführten Arbeitsgeräts.
Die Starteinrichtung 1 besitzt eine Lagerwelle 3,
die an dem Gehäuse 2 gehalten ist und die einteilig
mit dem Gehäuse 2 ausgebildet sein kann. Die Lagerwelle 3 kann
auch als separates Bauteil ausgeführt und am Gehäuse 2 gehalten,
beispielsweise an einem Gehäuse 2 aus Kunststoff
eingespritzt sein. Das Gehäuse 2 besitzt einen Rand 7,
der eine Aufnahme 8 begrenzt. In der Aufnahme 8 ist
eine Rückholfeder 5 angeordnet, die als Spiralfeder
ausgebildet ist. Die Aufnahme 8 ist von einer Seilrolle 9 verschlossen.
An der Seilrolle 9 ist ein Zapfen 6 angeformt,
der in die Aufnahme 8 ragt und an dem ein Ende der Rückholfeder 5 festgelegt
ist. Das andere Ende der Rückholfeder 5 ist am
Gehäuse 2 festgelegt.
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Die
Seilrolle 9 ist mit einer Nabe 37 auf der Lagerwelle 3 um
eine Drehachse 4 drehbar gelagert. An ihrem Außenumfang
weist die Seilrolle 9 eine Aufnahmenut 10 auf,
in der ein Anwerfseil 14 aufgewickelt ist. An dem Anwerfseil 14 ist
ein Anwerfgriff 15 festgelegt, der aus dem Gehäuse 2 des
Arbeitsgeräts ragt und der von einem Bediener gegriffen
werden kann. Ziehen am Anwerfgriff 15 bewirkt ein Abwickeln des
Anwerfseils 14 und dadurch einen rotierenden Antrieb der
Seilrolle 9 um die Drehachse 4.
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Radial
innerhalb der Aufnahmenut 10 besitzt die Seilrolle 9 eine
Vertiefung 12, in der eine Schraubenfeder 13 angeordnet
ist. Von der Seilrolle 9 erstreckt sich ein zylindrischer
Rand 11 auf die der Rückholfeder 5 abgewandte
Seite. Die Vertiefung 12 und der Rand 11 bilden
einen Aufnahmeraum, in dem die Schraubenfeder 13 angeordnet
ist. Außerdem ist in dem Aufnahmeraum ein Mitnehmer 18 angeordnet.
Der Mitnehmer 18 kann auch außerhalb des Aufnahmeraums
angeordnet sein. Der Mitnehmer 18 ist mit einer Nabe 36 auf
der Lagerwelle 3 um die Drehachse 4 drehbar gelagert.
In axialer Richtung ist der Mitnehmer 18 auf der Lagerwelle 3 von
einem Sicherungsbügel 25 gehalten. Der Sicherungsbügel 25 hält den
Mitnehmer 18 über eine zwischen dem Sicherungsbügel 25 und
dem Mitnehmer 18 angeordnete Scheibe 43. Der Sicherungsbügel 25 ist
in einer um laufenden Nut 24 eines Haltebolzens 23 angeordnet, der
in der Lagerwelle 3 gehalten ist. Der Haltebolzen 23 kann
beispielsweise in die Lagerwelle 3 eingepresst oder in
diese eingeschraubt sein.
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Die
Schraubenfeder 13 ist mit einer ersten Ende 16 an
einer Halterung 21 der Seilrolle 9 gehalten und
mit einem zweiten Ende 17 an einer Halterung 22 des
Mitnehmers 18. Die Schraubenfeder 13 überträgt
dadurch eine Drehbewegung der Seilrolle 9 auf den Mitnehmer 18.
An ihrem Innenumfang ist die Schraubenfeder 13 von Führungsstegen 19 an
der Seilrolle 9 und von Führungsstegen 20 am
Mitnehmer 18 geführt. Die Führungsstege 19 und 20 sind
in den 4 und 5 gezeigt. Wie 4 zeigt,
sind die Führungsstege 20 am Mitnehmer 18 ungleichmäßig über
den Umfang verteilt. Die Führungsstege 20 erstrecken
sich von der Nabe 36 radial nach außen. Um die
Festigkeit der Führungsstege 20 zu erhöhen, kann
vorgesehen sein, dass sich die Führungsstege von einem
umlaufenden Ring aus radial nach außen erstrecken, wobei
die Stege 20 nur als kurze radiale Erhebungen ausgebildet
sein können. Wie 4 zeigt,
sind die Enden 16 und 17 der Schraubenfeder 13 als
nach innen gebogene Haken ausgebildet. Das in 4 gezeigte
zweite Ende 17 umgreift die Halterung 22 und ist
an der Halterung 22 eingehakt. Entsprechend ist das erste
Ende 16 an der in 5 gezeigten
Halterung 21 fixiert. Beim Verdrehen der Seilrolle 9 gegenüber
dem Mitnehmer 18 werden die Enden 16 und 17 in
Richtung der Pfeile 44 belastet. Dies bewirkt eine Verkleinerung
des Durchmessers der Schraubenfeder 13.
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An
ihrem Außenumfang ist die Schraubenfeder 13 innerhalb
von Aufnahmestegen 31 angeordnet, die in 1 und
in 5 gezeigt sind. Die Aufnahmestege 31 besitzen
radial einen Abstand zur Schraubenfeder 13, so dass die
Schraubenfeder 13 an den Aufnahmestegen 31 nicht
anliegen kann. Die Aufnahmestege 31 erhöhen die
Stabilität der Seilrolle 9.
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Wie 1 zeigt,
liegt die Schraubenfeder 13 mit ihrem der Seilrolle 9 zugewandten
Ende, an einer Anlage 26 an. Im Bereich des ersten Endes 16 ist
die Anlage 26 durch die Wand der Seilrolle 9 gebildet. Die
Anlage 26 verläuft über eine Windung
der Schraubenfeder 13 wendelförmig. Die wendelförmige
Gestaltung ist durch Anlagestege 28 gebildet, die eine
unterschiedliche axiale Höhe besitzen. Dies ist in 5 in
Verbindung mit den 6 bis 14 gezeigt.
Wie 5 zeigt, ist radial außerhalb der Halterung 21 kein
Anlagesteg 28 angeordnet. Dies ist auch in 6 gezeigt.
In der Darstellung in 5 entgegen dem Uhrzeigersinn
sind in gleichmäßigem radialem Abstand insgesamt
acht Anlagestege 28a bis 28h angeordnet. Wie die 7 bis 14 zeigen, steigt
die Höhe h der Anlagestege 28a bis 28h kontinuierlich
an. Die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anlagestegen 28 ist
dabei immer gleich. So entspricht die Höhe h1 der
Differenz zwischen der Höhe h2 des
Anlagestegs 28b zur Höhe h1 des
Anlagestegs 28a, die Differenz der Höhe h3 des Anlagestegs 28c zur Höhe
h2 des Anlagestegs 28b entspricht
ebenfalls der Höhe h1 usw. Die
Steigung der Wendel, die durch die Anlagestege 28 beschrieben
wird, ergibt sich aus dem 9-fachen der Höhe h1, da
der Umfang von den Anlagestegen 28 und der Anlage 26 im
Bereich der Halterung 21 in neun gleiche Umfangsabschnitte
unterteilt wird. Die Steigung der Wendel entspricht dabei vorteilhaft
einer in 1 gezeigten Windungsbreite c
der Schraubenfeder. Die Windungsbreite c entspricht der Ganghöhe,
also dem axialen Weg, den die Schraubenfeder bei einer Windung zurücklegt.
Die Windungsbreite c ist in 1 als der
Abstand einer Außenkante einer Windung zur entsprechenden
Außenkante der darauf folgenden Windung eingezeichnet.
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Am
Mitnehmer 18 liegt die Schraubenfeder 13 an einer
abtriebsseitigen Anlage 27 an. Da die Schraubenfeder 13 im
Bereich ihres zweiten Endes 17 nach innen gebogen ist,
ist in 1 nur im unteren Teil der Darstellung eine Anlage
der Schraubenfeder 13 an die Anlage 27 gezeigt.
Die Anlage 27 ist konisch ausgebildet. Bei der in 1 gezeigten,
unbelasteten Stellung der Starteinrichtung 1 liegt die Schraubenfeder 13 in
einem radial äußeren Bereich 29 der Anlage 27 an
der Anlage 27 an. Dieser radial äußere
Bereich 29 besitzt zu einem radial äußeren Bereich 39 der
Anlage 26 einen axialen Abstand a. Die Anlage 27 besitzt
einen radial inneren Bereich 30, der zu einem radial inneren
Bereich 40 der Anlage 26 einen Abstand b besitzt,
der größer als der Abstand a ist. Die Bereiche 29, 30, 39 und 40 erstrecken sich
dabei über den gesamten Umfang und sind in 1 der
besseren Übersicht halber oberhalb der Drehachse 4 eingezeichnet,
während die Abstände a, b unterhalb der Drehachse 4 eingezeichnet
sind. Die Abstände a und b sind aufgrund der wendelförmigen
Gestalt der Anlage 26 über den Umfang unterschiedlich,
an jedem Anlagesteg ist jedoch eine Differenz der jeweils parallel
zur Drehachse 4 gemessenen Abstände a und b gegeben.
Es kann vorgesehen sein, dass nur in einem Bereich des Umfangs eine Differenz
zwischen den Ab ständen a und b gegeben ist. Der Abstand
b ist vorteilhaft mehr als eine halbe Windungsbreite c größer
als der Abstand a. Im Ausführungsbeispiel ist der Abstand
b etwa um eine Windungsbreite c größer als der
Abstand a. Wie 1 zeigt, läuft der
Konus, der von der abtriebsseitigen Anlage 27 beschrieben
wird, auf die der Seilrolle 9 abgewandte Seite zu. Der
von der abtriebsseitigen Anlage 27 gebildete Konus schließt
mit der Drehachse 4 einen Winkel α ein, der beispielsweise
zwischen 20° und 70°, insbesondere zwischen 30° und
60°, betragen kann. Im Ausführungsbeispiel beträgt
der Winkel α etwa 50°.
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2 zeigt
die Starteinrichtung 1 in betätigtem Zustand.
Der Mitnehmer 18 ist über ein Gesperre 32,
das in 3 gezeigt ist, mit einer Kurbelwelle 38 eines
Verbrennungsmotors des handgeführten Arbeitsgeräts
verbindbar. Das Gesperre 32 koppelt die Starteinrichtung 1 bei
Betätigung des Anwerfseils 14 an die Kurbelwelle 38.
Auf der Kurbelwelle 38 ist drehfest ein Lüfterrad 41 angeordnet,
das einen Rand 42 besitzt, der in den von dem Rand 11 der Seilrolle 9 umschlossenen
Aufnahmeraum ragt. Am Mitnehmer 18 sind die zwei in 3 gezeigten
Klinken 33 gelagert. Jede der beiden Klinken 33 besitzt einen
in den Bereich des Sicherungsbügels 25 ragenden
Zapfen 34. Wird der Mitnehmer 18 gegenüber
der Lagerwelle 3 und dem Haltebolzen 23 gedreht,
so führt der Mitnehmer 18 mit den Klinken 33 eine
Relativbewegung gegenüber dem auf dem Haltebolzen 23 geklemmten
Sicherungsbügel 25 durch. Diese Relativbewegung
bewirkt, dass sich die Zapfen 34 in der vom Sicherungsbügel 25 gebildeten Kontur
bewegen. Diese Bewegung bewirkt ein Ausschwenken der Klinken 33 radial
nach außen. In
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3 ist
der Rand 42 des Lüfterrads 21 strichpunktiert
gezeigt. Der Rand 42 besitzt mehrere Rastvertiefungen 35,
in die die Klinken 33 in ausgeschwenktem Zustand einrasten.
Dadurch ist der Mitnehmer 18 mit der Kurbelwelle 38 in
dieser Drehrichtung drehfest verbunden.
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Über
die Kurbelwelle, die mit einem Kolben des Verbrennungsmotors verbunden
ist, wird der Mitnehmer 18 zunächst gehalten,
während sich die Seilrolle 9 dreht. Dadurch wird
die Schraubenfeder 13 gespannt. Dies bewirkt, dass die
Windungen der Schraubenfeder 13 ihren Durchmesser verkleinern. Gleichzeitig
bewirkt das Spannen der Schraubenfeder 13 eine Verlängerung
der Schraubenfeder 13. Beim Spannen der Schraubenfeder 13 gleitet
die Schraubenfeder 13 an der Anlage 27 von dem
radial äußeren Bereich 29 zum radial
inneren Bereich 30 ab. Dadurch, dass die abtriebsseitige
Anlage 27 nicht senkrecht zur Drehachse 4 ausgerichtet
ist, sondern gegenüber der Drehachse 4 geneigt
ist, entspricht der Abstand a, b zwischen den beiden Anlagen 26 und 27 in
jeder relativen Drehstellung von Mitnehmer 18 und Seilrolle 9 der
Länge der Schraubenfeder 13. Der Abstand a im
radial äußeren Bereich 29 entspricht
damit etwa der axialen Länge der Schraubenfeder 13 in
entspanntem Zustand und der Abstand b im radial inneren Bereich 30 entspricht
der Länge der Schraubenfeder 13 in gespanntem
Zustand. Zusätzliche Mittel zum Ausgleich der axialen Länge
der Schraubenfeder 13 können dadurch entfallen.
Es ergibt sich ein einfacher Aufbau der Starteinrichtung 1.
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Im
Ausführungsbeispiel entspricht die Windungsbreite c annähernd
der Breite des Drahts der Schraubenfeder. Die Schraubenfeder 13 liegt
in axialer Richtung annähernd auf Block. Der Querschnitt des
Federdrahts der Schraubenfeder 13 ist rechteckig, insbesondere
quadratisch, so dass sich ein hohes Widerstandsmoment ergibt. Dadurch,
dass die Schraubenfeder 13 annähernd auf Block
liegt, ergibt sich eine geringe axiale Länge und ein geringer
Bauraum. Änderungen der Länge der Schraubenfeder 13 können
dadurch allerdings nicht durch die Schraubenfeder 13 selbst,
beispielsweise durch Änderung der Abstände zwischen
den Windungen ausgeglichen werden. Ein Ausgleich der axialen Länge
kann durch die unterschiedlichen Abstände der antriebsseitigen
und der abtriebsseitigen Anlagen 26 und 27 in
den unterschiedlichen radialen Abständen zur Drehachse 4 erfolgen.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass der Drahtquerschnitt der Schraubenfeder 13 rund
ist. Auch andere Querschnittsformen können zweckmäßig
sein. Es kann vorgesehen sein, dass sowohl die antriebsseitige Anlage 26 als
auch die abtriebsseitige Anlage 27 wendelförmig
ausgebildet sind, um eine gute Führung der Schraubenfeder 13 zu
erreichen. Auch können beide Anlagen 26 und 27 konisch
gestaltet sein, wobei die Steigung des Konus entsprechend anzupassen
ist. Es kann vorgesehen sein, die konische Anlage als durchgehende
konische Fläche zu gestalten, die konische Fläche
kann jedoch auch durch einzelne zur Drehachse 4 geneigte
Stege gebildet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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