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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagabdeckung, die zur Abdeckung
eines gefalteten Airbags angepasst ist und einen Deckelabschnitt
aufweist, der zur Bildung einer Vorwölbungsöffnung geöffnet wird, durch den sich
der Airbag vorwölbt,
wenn ein dünner,
zerreißbarer
Abschnitt, der so bereitgestellt ist, dass er den Deckelabschnitt
umgibt, durch den Druck des sich aufblasenden Airbags zerrissen wird,
und die durch Formen aus einem synthetischen Harzmaterial hergestellt
wird.
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2.
Stand der Technik
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In
einer herkömmlichen
Airbagabdeckung, die aus einem synthetischen Harz hergestellt ist,
wurde ein dünner,
zerreißbarer
Abschnitt um einen Deckelabschnitt so ausgebildet, dass der Deckelabschnitt
zur Bildung einer Vorwölbungsöffnung geöffnet werden
konnte, wenn die Abdeckung durch einen Airbag gedrückt wurde
(vgl. z.B. JP-A-2005-289254). Dieser zerreißbare Abschnitt wurde durch
die Bereitstellung einer ausgesparten Rille auf einer Rückflächenseite
der Airbagabdeckung, die spritzgegossen worden ist, hergestellt,
und um ferner den Vorgang des Bildens des zerreißbaren Abschnitts mit einer verbesserten
Abmessungsgenauigkeit bezüglich
der Tiefe der so bereitgestellten, ausgesparten Rille zu ermöglichen,
wurde der zerreißbare
Abschnitt durch einen Schneidvorgang gebildet, bei dem eine Kerbe unter
Verwendung einer Schneidklinge eines Bearbeitungswerkzeugs, wie
z.B. einer Ultraschallschneidvorrichtung, erzeugt wurde. Ferner
wurde in einem Teil des zerreißbaren
Abschnitts, der auf einer distalen Kante des Deckelabschnitts lag,
die von einem Gelenkabschnitt des Deckelabschnitts entfernt ist,
der als Gelenk wirkt, wenn der Deckelabschnitt geöffnet wird,
und die in der Form einer geraden Linie bereitgestellt worden ist
(ein gerader Abschnitt der distalen Kante), ein eine Verformung
verhindernder dicker Teil bereitgestellt, um die Verformung der
Airbagabdeckung in der Nähe
des geraden Abschnitts der distalen Kante zu vermindern, wenn der
Airbag normal gedrückt
wird (um das Auftreten einer einfachen Verformung in der Airbagabdeckung
in dessen relevantem Teil zum Zeitpunkt des Kontakts zu verhindern),
und um dies zu bewirken, wurde die Airbagabdeckung so bearbeitet,
dass sie entlang des geraden Abschnitts der distalen Kante einen
Zickzack-Querschnitt aufweist, so dass dicke Abschnitte diskontinuierlich
bereitgestellt wurden, während
dünne Abschnitte
bereitgestellt wurden.
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Selbstverständlich gab
es als Airbagabdeckungen, bei denen dicke Abschnitte und dünne Abschnitte
in einem geraden Abschnitt der distalen Kante eines zerreißbaren Abschnitts
bereitgestellt sind, Airbagabdeckungen, bei denen dicke Abschnitte
und dünne
Abschnitte zum Zeitpunkt des Spritzgießens diskontinuierlich und
integral mit der Airbagabdeckung bereitgestellt wurden, ohne den
Schneidvorgang einzusetzen (vgl. z.B. JP-A-5-105016).
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Mit
der Form des Querschnitts, welche die unnötige Verformung der Airbagabdeckung
verhindern kann, wenn sie während
des normalen Gebrauchs gedrückt
wird, ist es, obwohl die Airbagabdeckung durch eine Formgebung,
wie z.B. Spritzgießen,
geformt wird, und danach der gerade Abschnitt der distalen Kante,
der den Zickzack-Querschnitt aufweist, durch den Schneidvorgang
in dem zerreißbaren
Abschnitt gebildet wird, schwierig, die Zerreißbelastung an dem geraden Abschnitt
der distalen Kante in dem zerreißbaren Abschnitt zu vermindern,
und insbesondere war es bei einer einschichtigen Airbagabdeckung,
die aus einer Art z.B. eines synthetischen Harzmaterials auf Polyolefinbasis
gebildet worden ist, schwierig, die Zerreißbelastung bei niedrigen Temperaturen
auf einen niedrigen Wert zu drücken.
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Entsprechend
konnte bei einer einschichtigen Airbagabdeckung, die nur durch eine
Formgebung, wie z.B. Spritzgießen,
hergestellt worden ist, bei der Bereitstellung von dicken Abschnitten
und dünnen
Abschnitten an dem geraden Abschnitt der distalen Kante des zerreißbaren Abschnitts,
obwohl die Dicke der dicken Abschnitte und der dünnen Abschnitte so ausgebildet
wurde, dass sie mit derjenigen identisch war, die durch den Schneidvorgang
bereitgestellt wurde, die Zerreißbelastung aufgrund eines Problems,
das mit dem Spritzgießen
zusammenhing, wobei die Dichte des Materials durch den Spritzdruck
erhöht
wurde, leicht erhöht
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die Lösung dieser Probleme gemacht
und eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer einschichtigen Airbagabdeckung,
bei welcher der Zustand vermieden werden kann, bei dem die Airbagabdeckung beim
Drücken
unnötig
eingedrückt
wird, obwohl der gerade Abschnitt der distalen Kante des zerreißbaren Abschnitts
durch den Schneidvorgang ausgebildet worden ist, und bei der die
Zerreißbelastung
bei niedrigen Temperaturen vermindert werden kann.
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Gemäß eines
Aspekts der Erfindung wird eine Airbagabdeckung bereitgestellt,
die zur Abdeckung eines gefalteten Airbags angepasst ist und einen
Deckelabschnitt aufweist, der zur Bil dung einer Vorwölbungsöffnung geöffnet wird,
durch den sich der Airbag vorwölbt,
wenn ein dünner,
zerreißbarer Abschnitt,
der so bereitgestellt ist, dass er den Deckelabschnitt umgibt, durch
den Druck des sich aufblasenden Airbags zerrissen wird, und die
durch Formen aus einer Art eines synthetischen Harzmaterials als
eine einschichtige Airbagabdeckung hergestellt wird,
wobei
ein Teil des zerreißbaren
Abschnitts, der auf einer distalen Kante des Deckelabschnitts liegt,
die von einem Gelenkabschnitt des Deckelabschnitts entfernt ist,
der als Gelenk wirkt, wenn der Deckelabschnitt geöffnet wird,
so bereitgestellt ist, dass er zu einem geraden Abschnitt der distalen
Kante ausgebildet ist, der in der Form einer geraden Linie bereitgestellt
ist,
wobei der gerade Abschnitt der distalen Kante durch einen
Schneidvorgang ausgebildet worden ist, bei dem ein Bearbeitungswerkzeug über eine
Rückflächenseite
der Airbagabdeckung bewegt wird, nachdem die Airbagabdeckung geformt
worden ist, so dass durch eine Schneidklinge des Bearbeitungswerkzeugs
eine Kerbe darin ausgebildet wird, wobei
der gerade Abschnitt
der distalen Kante durch die diskontinuierliche Bereitstellung eines
dicken Abschnitts, dessen Dicke so eingestellt ist, dass sie in den
Bereich von 1,0 bis 1,6 mm fällt,
und eines dünnen
Abschnitts, dessen Dicke so eingestellt ist, dass sie in den Bereich
von 0,6 bis 1,0 mm fällt,
so dass er innerhalb eines Bearbeitungsbereichs, dessen Dicke auf
einen Bereich von 2,0 bis 3,0 mm eingestellt ist, dünner als
der dicke Abschnitt ist, ausgebildet ist, und wobei
in einer
Querschnittsflächenänderungskurve,
die durch Auftragen entlang des geraden Abschnitts der distalen
Kante von Werten von Querschnitten eines Segments von 50 mm entlang
des geraden Abschnitts der distalen Kante erhalten wird, der dicke Abschnitt
und der dünne
Abschnitt so ausgebildet sind, dass die maximale Änderungsrate,
bei der es sich um eine Rate der Differenz zwischen einem maximalen
Wert und einem minimalen Wert auf der Basis des maximalen Werts
handelt, 15 % oder mehr beträgt,
und zwar ohne die Bereitstellung eines Bereichs, bei dem die Werte
der Querschnittsflächen
an beiden Enden der Querschnittsflächenänderungskurve von der Mitte
in die Richtung von beiden Enden des Bereichs als ein Bereich, bei
dem die Werte der Querschnittsflächen
größer sind
als der minimale Wert, vermindert sind.
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Bei
der erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
wird dann, wenn der Deckelabschnitt durch Drücken durch den Airbag geöffnet wird,
auf den geraden Abschnitt der distalen Kante eine Zugkraft in einer
Richtung ausgeübt,
die eine Richtung, bei welcher der gerade Abschnitt der distalen
Kante bereitgestellt ist, in einem rechten Winkel schneidet, und eine
Spannungskonzentration wird in der Nähe eines Endabschnitts des
dicken Abschnitts leicht erzeugt, der so angeordnet ist, dass er
auf den dicken Abschnitt gerichtet ist, und wo eine Änderung
der Dicke stattfindet, und ein Zerreißen wird von dem relevanten
Teil initiiert.
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Wenn
dies stattfindet, sind bei dem erfindungsgemäßen Airbag in der Querschnittsflächenänderungskurve,
die durch Auftragen entlang des geraden Abschnitts der distalen
Kante der Werte von Querschnitten eines Segments von 50 mm entlang des
geraden Abschnitts der distalen Kante erhalten wird, der dicke Abschnitt
und der dünne
Abschnitt so ausgebildet, dass die maximale Änderungsrate, bei der es sich
um eine Rate der Differenz zwischen einem maximalen Wert und einem
minimalen Wert auf der Basis des maximalen Werts handelt, 15 % oder mehr
beträgt.
In dem Fall, bei dem die maximale Verminderungsrate (die Rate der
Differenz zwischen dem maximalen Wert und dem minimalen Wert) 15
% oder mehr beträgt,
wird eine Spannung leicht auf den Endabschnitt des dünnen Abschnitts
auf der Seite des dicken Abschnitts konzentriert, wo eine Änderung
der Dicke vorliegt, und eine Dehnung wird an dem Endabschnitt des
dünnen
Abschnitts auf der Seite des dicken Abschnitts unterdrückt, wodurch
der relevante Endabschnitt des dünnen
Abschnitts leicht zerrissen wird oder reißt, so dass die Zerreißbelastung
selbst bei niedrigen Temperaturen vermindert wird, wodurch es möglich wird,
dass der gerade Abschnitt der distalen Kante zerreißen kann.
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Andererseits
ist in dem Fall, bei dem die maximale Verminderungsrate der Querschnittsflächenänderungskurve
weniger als 15 % beträgt,
die Differenz der Dicke zwischen dem dicken Abschnitt und dem dünnen Abschnitt
in dem Segment von 50 mm gering. Obwohl die Differenz der Dicke
zwischen dem dicken Abschnitt und dem dünnen Abschnitt lokal groß ist (z.B.
in einem Fall, bei dem die Dicke des dicken Abschnitts auf 1,4 mm
eingestellt ist und die Dicke des dünnen Abschnitts auf 0,6 mm
eingestellt ist), ist die Differenz bei der Dicke zwischen dem dicken
Abschnitt und dem dünnen
Abschnitt in dem Segment von 50 mm gering, wobei in diesem Fall dann,
wenn der dünne
Abschnitt durch Ausüben
einer Zugkraft auf den geraden Abschnitt der distalen Kante zerrissen
wird, da die Airbagabdeckung durch den Airbag, der aufgeblasen wird,
gedrückt
wird, die dicken Abschnitte, die den dünnen Abschnitt umgeben, der
so ausgeübten
Zugkraft widerstehen können,
so dass das Zerreißen
des dünnen
Abschnitts verhindert wird. Deshalb wird dann, wenn die maximale
Verminderungsrate der Querschnittsflächenänderungskurve weniger als 15
% beträgt,
die Differenz der Dicke zwischen dem dicken Abschnitt und dem dünnen Abschnitt
in dem Segment von 50 mm gering, und die Dehnung des Endabschnitts
des dünnen
Abschnitts auf der Seite des dicken Abschnitts wird leicht durch
die dicken Abschnitte beschränkt, die
den relevanten dünnen
Abschnitt umgeben, wodurch es schwierig wird, die Zerreißbelastung
bei niedrigen Temperaturen zu vermindern.
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Ferner
sind bei der erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
in der Querschnittsflächenänderungskurve,
die durch Auftragen entlang des geraden Abschnitts der distalen
Kante der Werte von Querschnitten des Segments von 50 mm entlang
des geraden Abschnitts der distalen Kante erhalten wird, der dicke
Abschnitt und der dünne
Abschnitt ausgebildet, ohne dass der Bereich bereitgestellt ist,
bei dem die Werte der Querschnittsflächen von der Mitte in die Richtung
von beiden Enden des Bereichs als ein Bereich vermindert sind, bei
dem die Werte der Querschnittsflächen
größer sind
als der minimale Wert an beiden Enden der Querschnittsflächenänderungskurve.
Insbesondere ist an dem geraden Abschnitt der distalen Kante, wo
die Fläche,
bei der die Werte der Querschnittsflächen ausgehend von der Mitte
vermindert sind, obwohl nicht zu dem minimalen Wert, an beiden Enden
der Querschnittsflächenänderungskurve
bereitgestellt ist, im Gegensatz dazu eine Fläche, bei welcher der Wert der
Querschnittsfläche
minimal wird, in der Nähe
der Mitte, die von beiden Enden entfernt vorliegt, bereitgestellt, und
Teile, bei denen der Wert der Querschnittsfläche erhöht ist, sind auf beiden Seiten
der Fläche
mit dem minimalen Querschnittsflächenwert
angeordnet. Mit anderen Worten: Dieser Aufbau führt zu einem Aufbau, bei dem
der dünne
Abschnitt in der Mitte des geraden Abschnitts der distalen Kante
angeordnet ist, die dicken Abschnitte auf beiden Seiten des dünnen Abschnitts
angeordnet sind bzw. die dünnen
Abschnitte bezogen auf die dicken Abschnitte auswärts angeordnet
sind. Bei diesem Aufbau kann trotz der Tatsache, dass die Differenz
zwischen dem maximalen Wert und dem minimalen Wert der Querschnittsflächenänderungskurve
15 % oder mehr beträgt,
und zwar aufgrund der Differenz der Dicke zwischen dem dünnen Abschnitt,
der in der Mitte des geraden Abschnitts der distalen Kante liegt,
und den dicken Abschnitten, die auf beiden Seiten des relevanten
dünnen
Abschnitts vorliegen, dann, wenn die Airbagabdeckung durch den Airbag,
der aufgeblasen wird, gedrückt
wird, ein Fall vorliegen, bei dem in allen dünnen Abschnitten entlang des
geraden Abschnitts der distalen Kante, einschließlich des dünnen Abschnitts in dessen Mitte,
ein bestimmtes Maß an
Dehnung auftritt. Wenn ein solcher Fall auftritt, wird die Zerreißbelastung
des gesamten geraden Abschnitts der distalen Kante erhöht, so dass
der Effekt der Verminderung der Zerreißbelastung nicht auftritt.
Um dies zu berücksichtigen,
müssen
der dicke Abschnitt und der dünne
Abschnitt bereitgestellt werden, ohne die Fläche bereitzustellen, bei der
die Werte der Querschnittsflächen
von der Mitte in der Richtung der beiden Enden des Bereichs als
ein Bereich, bei dem die Werte der Querschnittsflächen größer sind
als der minimale Wert an beiden Enden der Querschnittsflächenänderungskurve,
vermindert sind.
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Ferner
ist an dem geraden Abschnitt der distalen Kante nicht nur der dünne Abschnitt,
dessen Dicke in den Bereich von 0,6 bis 1,0 mm fällt, sondern auch der dicke
Abschnitt, dessen Dicke in den Bereich von 1,0 bis 1,6 mm fällt, ausgebildet,
wodurch das Auftreten einer leichten Verformung der Airbagabdeckung
selbst dann unterdrückt
werden kann, wenn die Airbagabdeckung in unnötiger Weise gedrückt wird.
Ferner ist der Wert von 0,6 mm, der eine Untergrenze der Dicke des
dünnen
Abschnitts darstellt, ein Grenzwert, der einen Schneidvorgang mit einer
stabilen Arbeitsgenauigkeit ermöglicht,
und der Wert von 1,0 mm, der eine Untergrenze der Dicke des dicken
Abschnitts darstellt, ist ein Grenzwert, der verhindert, dass der
Anwender das Gefühl
hat, dass die Airbagabdeckung zu leicht eingedrückt wird, wenn er oder sie
auf die Abdeckung drückt.
Darüber hinaus
ist der Wert von 1,0 mm, der eine Obergrenze der Dicke des dünnen Abschnitts
darstellt, ein Grenzwert, der eine Differenz der Dicke zwischen
dem dicken Abschnitt und dem dünnen
Abschnitt erzeugt, und der Wert von 1,6 mm, der eine Obergrenze
der Dicke des dicken Abschnitts darstellt, ist ein Grenzwert, der
den erforderlichen Effekt erzeugt, wobei ein Wert, der größer ist
als dieser Wert, zu einer Materialverschwendung führt.
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Als
Formmaterial für
eine derartige einschichtige Airbagabdeckung können z.B. ein thermoplastisches
Elastomer auf Olefinbasis und ein thermoplastisches Elastomer auf
Polyethylenbasis genannt werden und bezüglich dessen physikalischen Eigenschaften
wird die Dehnung gemäß JIS-K6251 vorzugsweise
auf einen Bereich von 550 bis 750 % eingestellt, die Schlagfestigkeit
bei –40°C gemäß dem ASTM-Testverfahren
D256 wird vorzugsweise auf einen Bereich von 80 bis 120 J/m eingestellt
und der Biegeelastizitätsmodul
gemäß JIS-K7203
wird vorzugsweise auf einen Bereich von 250 bis 550 MPa eingestellt.
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Folglich
kann mit der erfindungsgemäßen Airbagabdeckung,
obwohl sie als einschichtige Airbagabdeckung ausgebildet ist und
der gerade Abschnitt der distalen Kante durch einen Schneidvorgang
ausgebildet wird, das Problem des Auftretens einer unnötigen Verformung,
wenn die Airbagabdeckung gedrückt
wird, vermieden werden, und die Zerreißbelastung bei niedrigen Temperaturen
kann vermindert werden.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Gebrauchszustand einer Airbagabdeckung
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht eines Airbagsystems, bei dem die Airbagabdeckung
der Ausführungsform
eingesetzt wird, welche einer Stelle entlang der Linie II-II in
der 1 entspricht.
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3 ist
eine Teilansicht der Airbagabdeckung der Ausführungsform von unten, welche
die Umgebung eines zerreißbaren
Abschnitts zeigt.
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4 ist
eine teilweise weggelassene vertikale Schnittansicht der Airbagabdeckung
der Ausführungsform,
die einer Stelle entlang der Linie IV-IV in der 3 entspricht.
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5 ist
eine teilweise weggelassene vertikale Schnittansicht der Airbagabdeckung
der Ausführungsform,
die einer Stelle entlang der Linie V-V in der 3 entspricht.
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6A bis 6C sind
Diagramme, die einen Schneidvorgang beschreiben, der bezüglich der Airbagabdeckung
der Ausführungsform
eingesetzt wird.
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7 ist
ein Diagramm, das Zerreißmuster von
geraden Abschnitten der distalen Kante von Vergleichsbeispielen,
der Ausführungsform
und eines modifizierten Beispiels der Ausführungsform zeigt.
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8 ist
ein Diagramm, das Zerreißmuster von
geraden Abschnitten der distalen Kante von Vergleichsbeispielen
und modifizierten Beispielen der Ausführungsform zeigt.
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9 ist
ein Diagramm, das Zerreißmuster von
geraden Abschnitten der distalen Kante von Vergleichsbeispielen
und anderen modifizierten Beispielen der Ausführungsform zeigt.
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10 ist
ein Diagramm, das Zerreißmuster von
geraden Abschnitten der distalen Kante von Vergleichsbeispielen
und anderen modifizierten Beispielen der Ausführungsform zeigt.
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11 ist
ein Diagramm, das Querschnittsflächenänderungskurven
der Ausführungsform
und von modifizierten Beispielen der Ausführungsform zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, das Querschnittsflächenänderungskurven
anderer modifizierter Beispiele der Ausführungsform zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, das Querschnittsflächenänderungskurven
anderer modifizierter Beispiele der Ausführungsform zeigt.
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14 ist
ein Diagramm, das Querschnittsflächenänderungskurven
von Vergleichsbeispielen zeigt.
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15 ist
ein Diagramm, das Querschnittsflächenänderungskurven
von anderen Vergleichsbeispielen zeigt.
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16 ist
ein Diagramm, das eine Querschnittsflächenänderungskurve eines weiteren
Vergleichsbeispiels zeigt.
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17 ist
ein erläuterndes
Diagramm, das ein Verfahren zur Erstellung der Querschnittsflächenänderungskurve
erläutert.
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18 ist
ein Diagramm, das eine Airbagabdeckung eines modifizierten Beispiels
der Ausführungsform
zeigt.
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19 ist
ein Diagramm, das eine Airbagabdeckung eines anderen modifizierten
Beispiels der Ausführungsform
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
der Erfindung auf der Basis der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wie es in den 1 bis 3 gezeigt
ist, ist eine Airbagabdeckung 10 gemäß der Ausführungsform derart, dass sie
in einem Airbagsystem S für
einen Beifahrer verwendet wird, der in einem Beifahrersitz sitzt,
dass sie durch Spritzgießen aus
einem synthetischen Harz, wie z.B. einem thermoplastischen Elastomer
auf Olefinbasis, hergestellt worden ist, und dass sie in einer Öffnung 2b auf
einer Seite der oberen Fläche 2a eines
Armaturenbretts 2 bereitgestellt ist, das vor dem Beifahrersitz
angeordnet ist.
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Es
sollte beachtet werden, dass die in dieser Beschreibung verwendeten
Begriffe vertikale Richtung, Längsrichtung
und Querrichtung so verstanden werden sollen, dass sie mit der vertikalen
Richtung, der Längsrichtung
und der Querrichtung eines Fahrzeugs auf der Basis eines Zustands übereinstimmen, bei
dem das Fahrzeug geradeaus fährt,
und zwar in einem Zustand, bei dem die Airbagabdeckung 10 in dem
Fahrzeug in der beschriebenen Weise installiert ist.
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Darüber hinaus
ist das Airbagsystem S für
einen Beifahrer aus einem gefalteten Airbag 4, einer Aufblaseinrichtung 7 zum
Zuführen
eines Aufblasgases zu dem Airbag 4, einem Gehäuse 8,
das den Airbag 4 und die Aufblaseinrichtung 7 aufnimmt
und hält,
eine Halteeinrichtung 5 zum Montieren des Airbags 4 in
dem Gehäuse 8 und
der Airbagabdeckung 10, die den gefalteten Airbag 4 bedeckt,
ausgebildet.
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Der
Airbag 4 ist so ausgebildet, dass er dann, wenn er vollständig aufgeblasen
ist, eine im Wesentlichen viereckige pyramidale Form einnimmt, bei
der eine vordere Endseite des Airbags einen Spitzenabschnitt der
Pyramide bildet und eine Rückflächenseite
eines Unterteils des Airbags, der eine Basis der Pyramide bildet,
einen Insassenrückhalteabschnitt
bildet. Wenn dieser Airbag 4 in einem Fahrzeug installiert
ist, ist er zur Aufbewahrung in Richtung der Seite der oberen Fläche 2a des
Armaturenbretts 2, das vor dem Beifahrersitz angeordnet
ist, gefaltet, und wenn ein Aufblasgas in diesen strömt, wird
der Airbag 4 nach oben vorgewölbt, so dass er einen Raum
abdeckt, der zwischen der oberen Fläche 2a des Armaturenbretts 2 und
der Windschutzscheibe, die über
dem Armaturenbrett 2 bereitgestellt ist, definiert ist,
während
er nach hinten vorgewölbt ist,
um den Beifahrer mittels des Insassenrückhalteabschnitts auf dessen
Rückflächenseite
zu schützen.
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Darüber hinaus
ist die Aufblaseinrichtung 7 aus einem im Wesentlichen
zylindrischen Hauptkörperabschnitt 7a aufgebaut,
der eine Mehrzahl von Gasauslässen 7b und
einen Flanschabschnitt 7c aufweist, mit dem die Aufblaseinrichtung 7 an
dem Gehäuse 8 angebracht
wird.
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Ferner
ist das Gehäuse 8 in
einer im Wesentlichen rechteckigen Parallelepipedform ausgebildet, die
aus einem Metallblech hergestellt ist und eine rechteckige Öffnung an
einer oberen Endseite davon aufweist, und ist aus einem im Wesentlichen
rechteckigen plattenförmigen
Bodenwandabschnitt 8a, durch den die Aufblaseinrichtung 7 von
unten hindurchgeführt
wird, um daran befestigt zu werden, und einem Umfangswandabschnitt 8b ausgebildet,
der sich von einer Außenumfangskante
des Bodenwandabschnitts 8a nach oben erstreckt. Eine Mehrzahl
von Befestigungskrallen 8c ist an einem oberen Ende des
Umfangswandabschnitts 8b ausgebildet, um einen Seitenwandabschnitt 33 der
Airbagabdeckung 10 zu befestigen. Eine Klammer 8d ist
an dem Gehäuse 8 an
einer Stelle bereitgestellt, bei welcher der Bodenwandabschnitt 8a so
vorliegt, dass er mit einer Karosserie 1 des Fahrzeugs
verbunden werden kann.
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Darüber hinaus
sind der Airbag 4 und die Aufblaseinrichtung 7 an
dem Gehäuse 8 befestigt,
da eine Mehrzahl von Schrauben 5a der ringförmigen Halteeinrichtung 5,
die innerhalb des Airbags 4 bereitgestellt ist und durch
eine Umfangskante 4b einer Öffnung 4a in dem Airbag 4,
den Flanschabschnitt 7c der Aufblaseinrichtung 7 und
dem Gehäusebodenwandabschnitt 8a geführt ist,
mit entsprechenden Muttern 6 befestigt ist.
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Die
Airbagabdeckung 10 ist, wie es in den 1 bis 5 gezeigt
ist, aus einem oberen Wandabschnitt 11, der zu einer rechteckigen
Plattenform ausgebildet ist, welche die Öffnung 2b in dem Armaturenbrett 2 bedecken
kann, und einem Seitenwandabschnitt 33 ausgebildet, der
zu einer im Wesentlichen viereckigen Röhrenform ausgebildet ist und
sich von einer unteren Oberflächenseite
(einer Rückflächenseite)
des oberen Wandabschnitts 11 nach unten erstreckt. Eine
Mehrzahl von Befestigungslöchern 33e ist
in einem vorderen Wandabschnitt 33a und einem hinteren Wandabschnitt 33b ausgebildet,
die vordere und hintere Wandabschnitte des Seitenwandabschnitts 33 bilden,
so dass die Befestigungskrallen 8c des Umfangswandabschnitts 8b des
Gehäuses 8 durch
diese hindurchtreten, so dass sie an Umfangskanten der so ausgebildeten
Befestigungslöcher 33e befestigt werden.
Der Seitenwandabschnitt 33 bildet einen Teil, der den Umfang
des gefalteten Airbags 4 zusammen mit dem Umfangswandabschnitt 8b des
Gehäuses 8 bedeckt.
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Darüber hinaus
ist die Airbagabdeckung 10 der Ausführungsform zu einer einschichtigen
Airbagabdeckung aus einem thermoplastischen Elastomer auf Polyolefinbasis
ausgebildet, und bei dem Formmaterial gemäß der Ausführungsform ist die Dehnung
gemäß JIS-K6251
auf etwa 700 % eingestellt, so dass sie in den Bereich von 550 bis
750 % fällt,
die Schlagfestigkeit bei –40°C gemäß dem ASTM-Testverfahren
D256 ist auf etwa 90 J/m eingestellt, so dass sie in den Bereich
von 80 bis 120 J/m fällt,
und der Biegeelastizitätsmodul
gemäß JIS-K7203
ist auf 400 MPa eingestellt, so dass er in den Bereich von 250 bis
550 MPa fällt.
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Der
obere Wandabschnitt 11 ist so hergestellt, dass er einen
Vorwölbungsöffnungsabschnitt 12 umfasst,
der an einer Stelle angeordnet ist, die von dem Seitenwandabschnitt 33 und
einem Umfangskantenabschnitt 31 umgeben ist, der um den Vorwölbungsöffnungsabschnitt 12 vorliegt.
Eine Mehrzahl von Befestigungsfortsätzen 31a ist auf dem Umfangskantenabschnitt 33 derart
bereitgestellt, dass sie sich davon nach unten erstrecken, um an
einer Öffnungsumfangskante 2c der Öffnung 2b in
dem Armaturenbrett 2 befestigt zu werden, um dadurch die
Schlaffheit der Airbagabdeckung 10 zu beseitigen, wenn
die Airbagabdeckung 10 angeordnet wird, um die Öffnung 2b zu
bedecken.
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Der
Vorwölbungsabschnitt 12 ist
zu einer rechteckigen Plattenform ausgebildet und darauf ist ein
dünner
zerreißbarer
Abschnitt 16 bereitgestellt, der sich in der Form einer
geraden Linie erstreckt. Dieser zerreißbare Abschnitt 16 wird
durch Bereitstellen einer ausgesparten Rille 16a und einer
ausgesparten Rille 16b gebildet, die von einer Rückflächenseite
zu einer Vorderflächenseite
der Airbagabdeckung 10 ausgespart sind und in dem Fall
dieser Ausführungsform
ist der zerreißbare
Abschnitt 16 von oben gesehen in einer H-Form ausgebildet.
Insbesondere ist der zerreißbare
Abschnitt 16 aus Teilen 17, 18 der Kantenseite
mit der Form einer geraden Linie, die längliche stabartige Teile bilden,
die auf beiden Seiten der H-Form vorliegen, und einem geraden Abschnitt
der distalen Kante 19 ausgebildet, der einen lateralen,
stabartigen Teil der H-Form
bildet. Aufgrund dessen öffnen
sich dann, wenn der zerreißbare Abschnitt 16 zerrissen
wird, zwei vordere und hintere Deckelabschnitte 13, 14,
zwischen denen sich der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 befindet, nach
vorne bzw. hinten, so dass sich eine rechteckige Vorwölbungsöffnung 12a bildet,
durch die sich der Airbag 4 vorwölben kann. Beim Öffnen dreht
sich der Deckelabschnitt 13 um einen Gelenkabschnitt 15, der
an einer Vorderkantenseite davon als Drehzentrum bereitgestellt
ist, nach oben und öffnet
sich dann nach vorne, während
sich der Deckelabschnitt 14 um einen Gelenkabschnitt 15,
der an einer hinteren Kantenseite davon als Drehzentrum bereitgestellt
ist, nach oben dreht und sich dann nach hinten öffnet. Die Gelenkabschnitte 15 sind
an den Positionen der Innenoberflächen des vorderen Wandabschnitts 33a und
des hinteren Wandabschnitts 33b des Seitenwandabschnitts 33 jeweils
als Teile bereitgestellt, die beide Enden der longitudinalen stabartigen
Abschnitte (die Teile 17, 18 der Kantenseite mit
der Form einer geraden Linie), die auf beiden Seiten der H-Form
vorliegen und einander in einer Querrichtung gegenüber liegen,
miteinander verbinden. Insbesondere ist in dem Fall dieser Ausführungsform
der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 in einer geraden
Linie auf einer distalen Seite der beiden Deckelabschnitte 13, 14 angeordnet,
die von deren Gelenk abschnitten 15 entfernt liegt, und
bildet einen gemeinsamen Teil für
die beiden Deckelabschnitte 13, 14.
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Darüber hinaus
wird in dieser Ausführungsform
der zerreißbare
Abschnitt 16 aus den zwei Arten von ausgesparten Rillen 16a, 16b ausgebildet,
die beiden Teile 17, 18 der Kantenseite mit der
Form einer geraden Linie werden durch Bereitstellen der ausgesparten
Rillen 16b, die durch Formen gebildet werden, wenn die
Airbagabdeckung 10 spritzgegossen wird, ausgebildet, und
der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 wird durch Bereitstellen
der ausgesparten Rille 16a, die unter Verwendung einer Schneideinrichtung 35,
nachdem die Airbagabdeckung 10 geformt worden ist, in einer
Weise ausgebildet, dass eine Kerbe erzeugt wird, ohne Späne oder
Einschnitte zu erzeugen.
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In
dem Fall dieser Ausführungsform,
wie sie in der 6 gezeigt ist, ist
die Schneideinrichtung 35 eine Ultraschallschneideinrichtung,
deren Hauptkörperabschnitt 36 eine
Dicke im Bereich von 0,5 bis 1,0 mm aufweist und die eine einzelne
Schneidklinge mit einer Kante 37 umfasst. Die Schneidklinge 37 ist
derart geneigt ausgebildet, dass sie sich von einer Spitze oder
einem distalen Ende 37a zu einer Seite eines Absatzabschnitts
oder proximalen Abschnitts 37b in einer Richtung erstreckt,
in welche die Schneideinrichtung bewegt wird, wenn die Erzeugung
einer Kerbe durchgeführt
wird. Darüber
hinaus wird in dem Fall dieser Ausführungsform die Schneideinrichtung 35 in deren
Bewegungsrichtung bewegt, wobei die Schneidklinge 37 auf
einer Vorderseite der Bewegungsrichtung angeordnet ist, so dass
eine Kerbe gebildet wird, welche die ausgesparte Rille 16a bildet.
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Darüber hinaus
ist in dem zerreißbaren
Abschnitt 16 der Airbagabdeckung 10 ein Schneidklingenaufnahmeabschnitt 28,
der in der Richtung der vorderen Oberflächenseite der Abdeckung 10 ausgespart
ist, an jedem von beiden Endabschnitten des geraden Abschnitts der
distalen Kante 19 ausgebildet, welche die Teile 17, 18 der
Kantenseite mit der Form einer geraden Linie schneiden. Die Schneidklingenaufnahmeabschnitte 28 sind
derart, dass sie beim Formen im Vorhinein ausgebildet werden und bereitgestellt
sind, um zu verhindern, dass die Schneidklinge 37 der Schneideinrichtung 35 eine Kerbe
an Stellen macht, die von der ausgesparten Rille 16a, die
tatsächlich
eine solche Kerbe erfordert, verschieden sind, wenn der gerade Abschnitt
der distalen Kante 19 durch den Schneidvorgang gebildet wird.
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Wie
es in den 3 und 4 gezeigt
ist, wird der gerade Abschnitt der distalen Kante 19, der die
ausgesparte Rille 16a umfasst, die durch den Schneidvorgang
gebildet wird, durch die diskontinuierliche Bereitstellung von dicken
Abschnitten 20, deren Dicke TL so eingestellt ist, dass
sie in den Bereich von 1,0 bis 1,6 mm fällt, und dünnen Abschnitten 23,
deren Dicke TS so eingestellt ist, das sie in den Bereich von 0,6
bis 1,0 mm fällt,
entlang des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 in
einem Bearbeitungsbereich 29 ausgebildet, dessen Dicke
T1 so eingestellt wird, dass sie im Bereich von 2,0 bis 3,0 mm liegt.
Ferner sind in dem geraden Abschnitt der distalen Kante 19,
wie es in der 17 gezeigt ist, in einer Querschnittsflächenänderungskurve
CL1, die durch Auftragen entlang des geraden Abschnitts der distalen
Kante 19 von Werten von Querschnittsflächen eines Segments von 50
mm entlang des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 erhalten
wird, die dicken Abschnitte 20 und die dünnen Abschnitte 23 so
ausgebildet, dass die maximale Änderungsrate,
bei der es sich um die Rate der Differenz zwischen einem maximalen
Wert und einem minimalen Wert auf der Basis des maximalen Werts
handelt [{(Maximaler Wert – minimaler
Wert)/maximaler Wert} × 100 %],
15 % oder mehr beträgt,
ohne einen Bereich bereitzustellen, bei der die Werte der Querschnittsflächen von
einer Mitte der Querschnittsflächenänderungskurve
in der Richtung von beiden Enden des Bereichs als ein Bereich, bei
dem die Werte der Querschnittsflächen
größer sind
als der minimale Wert, vermindert sind, wie es in der 11 gezeigt ist.
Darüber
hinaus wird, wie es in der 17 gezeigt ist,
die Querschnittsflächenänderungskurve
durch Initiieren einer Berechnung, bei der die Mitte eines Segments
von 50 mm, das berechnet werden soll, in einer Position 25 mm entfernt
von einem Initiierungspunkt des geraden Abschnitts der distalen
Kante 19 angeordnet ist, und Bewegen der Mitte des Segments
von 50 mm zum Erreichen einer Position 165 mm entfernt von dem Initiiierungspunkt
erzeugt (an diesem Punkt, den die Mitte des 50 mm-Segments auf diese
Weise erreicht hat, hat die Seite eines hinteren Endes des 50 mm-Segments
ein Ende des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 erreicht,
dessen Gesamtlänge
190 mm beträgt).
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Dicke der Airbagabdeckung 10 so eingestellt, dass
die Dicke T0 an einem allgemeinen Abschnitt 11a des oberen Wandabschnitts 11,
der an einem Umfangskantenabschnitt 31 vorliegt, der von
dem Seitenwandabschnitt 33 entfernt ist, und in der Nähe der Mitten
der Deckelabschnitte 13, 14 in der Größenordnung
von 4 mm liegt, die Dicke T1 des Bearbeitungsbereichs 29 2 mm
beträgt,
die Dicke TL des dicken Abschnitts 20 1,2 mm beträgt und die
Dicke TS des dünnen
Abschnitts 23 0,8 mm beträgt.
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Darüber hinaus
sind in der Ausführungsform Zustände (Zerreißmuster)
des dicken Abschnitts 20 und des dünnen Abschnitts 23 in
dem geraden Abschnitt der distalen Kante (Zerreißlinie) 19 des zerreißbaren Abschnitts 16 derart,
wie sie als Struktur Nr. 1 in der 7 gezeigt
sind. Die Gesamtlänge
L1 (vgl. die 3, 4) in der
Querrichtung des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 wird
auf 190 mm eingestellt, wie es vorstehend beschrieben worden ist,
und der dicke Abschnitt 20 ist an einem mittleren Teil 19a des
geraden Abschnitts der distalen Kante 19 angeordnet und
so ausgebildet, dass er eine Länge
L2 von 30 mm aufweist, wobei der dünne Abschnitt 23 so
ausgebildet ist, dass er eine Länge L3
von 32 mm aufweist und an zwei Stellen angeordnet ist, die außerhalb
des dicken Abschnitts 20 vorliegen. Ein Grenzabschnitt 26 zwischen
dem dicken Abschnitt 20 und dem dünnen Abschnitt 23 ist
so ausgebildet, dass er eine Länge
L4 von 8 mm aufweist und ist so geformt, dass sich die Dicke so ändert, dass
er den dicken Abschnitt 20 mit dem dünnen Abschnitt 23 mit
einem kleinen Übergang
verbindet.
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Aufgrund
dessen weist die Querschnittsflächenänderungskurve
der Ausführungsform
die Form der in der 11 gezeigten Querschnittsflächenänderungskurve
CL1 auf, bei welcher deren maximaler Wert 56,16 mm2/50
mm beträgt,
deren minimaler Wert 45,24 mm2/50 mm beträgt und die
maximale Verminderungsrate, bei der es sich um die Differenz dazwischen
auf der Basis des maximalen Werts handelt, 19 % beträgt. Darüber hinaus
nimmt die Querschnittsflächenänderungskurve
CL1 der Ausführungsform
von der Mitte in Querrichtung in der Richtung beider Enden in Querrichtung
davon ab und bleibt konstant, ohne in der Richtung der Enden davon
abzunehmen.
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Darüber hinaus
ist bezüglich
der Dicke anderer Teile der Airbagabdeckung 10 die Dicke
TM an dem Teil, bei dem die ausgesparte Rille 16b ausgebildet
ist, so eingestellt, dass sie im Bereich von 0,8 bis 1,0 mm liegt
(1,0 mm in der Ausführungsform). Die
Breite W1 der ausgesparten Rille 16b ist so eingestellt,
dass sie im Bereich von 0,3 bis 1,5 mm liegt (0,5 mm in der Ausführungsform).
Ferner ist die Dicke B des Seitenwandabschnitts 33 so eingestellt, dass
sie im Bereich von 2 bis 3 mm liegt (2 mm in der Ausführungsform).
Darüber
hinaus sind an Teilen des oberen Wandabschnitts 11, die
in der Nähe
des Seitenwandabschnitts 33 liegen, Teile, die in der Nähe der Teile 17, 18 der
Kantenseite mit der Form einer geraden Linie auf der Seite der Deckelabschnitte 13, 14 liegen,
und Teile, die auf einer äußeren Umfangsseite
des Seitenwandabschnitts 33 liegen und deren Dicke sich
in Richtung der Seite des Seitenwandabschnitts 33 nach
und nach vermindert, derart bereitgestellt, dass ihre Dicken etwa
der Dicke B des Seitenwandabschnitts 33 entsprechen, um
keine Schrumpfmarkierung oder eine Ungleichmäßigkeit des Glanzes auf einer
vorderen Oberflächenseite des
Teils des oberen Wandabschnitts 11, wo sich der Seitenwandabschnitt 33 befindet,
zu erzeugen.
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Bezüglich der
Herstellung der Airbagabdeckung 10, welche die vorstehend
beschriebene Konfiguration aufweist, wird zuerst ein vorgegebenes Spritzgussformwerkzeug
verwendet, um das Abdeckungsmaterial 9 zu formen, auf dem
die ausgesparten Rillen 16b für die Teile 17, 18 der
Kantenseite mit der Form einer geraden Linie ausgebildet worden sind,
jedoch die ausgesparte Rille 16a noch nicht ausgebildet
worden ist. Dann wird dieses Abdeckungsmaterial 9 aus dem
Formwerkzeug entnommen und dann auf einem Aufspanntisch J einer Schneidvorrichtung
C angeordnet, auf der die Schneideinrichtung 35 bereitgestellt
ist, wie es in der 6A gezeigt ist. Es sollte beachtet
werden, dass eine Saugvorrichtung, die nicht gezeigt ist, auf dem Aufspanntisch
J bereitgestellt ist, die angepasst ist, das Abdeckungsmaterial 9 sicher
an die Seite des Aufspanntischs J zu saugen, so dass eine Abweichung
des Abdeckungsmaterials 9, während das Material bearbeitet
wird, verhindert wird. Darüber
hinaus ist die Schneidvorrichtung C aus einem Haltemechanismus,
der die Schneideinrichtung (die Ultraschallschneideinrichtung) 35 in
einer Weise hält,
dass eine triaxiale Bewegung in den Richtungen der X-, Y- und Z-Achse
ermöglicht
wird, welche eine horizontale Bewegung entlang des Aufspanntischs
J und vertikale Bewegungen umfasst, die den Aufspanntisch J in einem
rechten Winkel schneiden, und einer Steuerungsschaltung, die den
Betrieb des Haltemechanismus steuert, ausgebildet, und die Schneidvorrichtung C
umfasst ferner Messgeräte
mit einem Laserverschiebungsmessgerät zur Messung eines Werkstücks.
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Vor
dem Beginn des Kerbenbildungsvorgangs durch die Schneideinrichtung 35 wird
das Laserverschiebungsmessgerät
oder dergleichen über eine
ausgesparte Rille 16a, die das Teil 9a (vgl. die 6A)
auf dem auf dem Aufspanntisch J aufgespannten Abdeckungsmaterial 9 bildet,
geführt,
so dass im Vorhinein eine äußere Oberflächenkonfiguration
davon gemessen wird, um eine Bewegungsdistanz L0 (vgl. die 3)
der Schneidklinge 37 der Schneideinrichtung 35 zu
verifizieren, über
welche die Schneidklinge 37 bewegt werden muss, um eine Kerbe
für die
ausgesparte Rille 16a von der Position des Schneidklingenaufnahmeabschnitts 28 an
der Stelle 17 der Kantenseite mit der Form einer geraden Linie
(diese wird als Schneidklingenaufnahmeabschnitt 28A der
Startendseite betrachtet) zu der Position des Schneidklingenaufnahmeabschnitts 28 an der
anderen Stelle 18 der Kantenseite mit der Form einer geraden
Linie (diese wird als Schneidklingenaufnahmeabschnitt 28B der
Abschlussendseite betrachtet) zu erzeugen, wobei eine Einsetztiefe
der Schneidklinge 37 der Schneideinrichtung 35 zusammen
mit der Schneidklinge 37 in den Schneidklingenaufnahmeabschnitt 28A eingesetzt
wird, um die Kerbe für
die ausgesparte Rille 16a zu erzeugen, und wobei eine Einsetztiefe
der Schneidklinge 37 zusammen mit der Schneidklinge 37 eingesetzt
wird, um die ausgesparte Rille 16a zwischen ausgesparten
Abschnitten 28A, 28B zu erzeugen. Dann bringt
bei der Durchführung
des Kerbenbildungsvorgangs die Schneidvorrichtung C die Schneidklinge 37 der Schneideinrichtung 35 zuerst
dazu, dass sie in die Richtung des geraden Abschnitts der distalen
Kante 19 ausgerichtet wird, und setzt die Schneidklinge 37 der
Schneideinrichtung 35 in den Schneidklingenaufnahmeabschnitt 28A des
Abschnitts 17 der Kantenseite mit der Form einer geraden
Linie ein, der eine Initiierungsseite zum Stoppen der Schneidklinge 37 darin
bildet. Dann bringt, wie es in den 6A bis 6C gezeigt
ist, die Schneidvorrichtung C die Schneidklinge 37 der
Schneideinrichtung 35 dazu, sich in die Richtung des Schneidklingenaufnahmeabschnitts 28B des
Teils 18 der Kantenseite mit der Form einer geraden Linie
zu bewegen, so dass der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 gebildet
wird.
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Wenn
der gerade Abschnitt der distalen Kante 19, der aus der
ausgesparten Rille 16a ausgebildet ist, gebildet worden
ist, ist die Herstellung der Airbagabdeckung 10 abgeschlossen
und danach wird die Airbagabdeckung 10 von dem Aufspanntisch
J entfernt, so dass sie in das Airbagsystem S für den Beifahrersitz eingebaut
werden kann. Wenn das Airbagsystem S für den Bei fahrersitz zusammengebaut wird,
werden der gefaltete Airbag 4, in dem die Halteeinrichtung 5 bereits
eingebaut worden ist, und die Aufblaseinrichtung 7 innerhalb
des Gehäuses 8 dadurch
aufgenommen und an Ort und Stelle gehalten, dass die Schrauben 5a und
die Muttern 6 verwendet werden, so dass eine Airbaganordnung
gebildet wird. Dann wird die Airbagabdeckung 10 auf der
Airbaganordnung angeordnet, die Befestigungskrallen 8c werden
an den Umfangskanten der Befestigungslöcher 33e befestigt,
danach wird die Airbaganordnung, in welche die Airbagabdeckung 10 bereits
eingebaut worden ist, in das Armaturenbrett 2, das im Vorhinein
in dem Fahrzeug installiert worden ist, von der darin vorliegenden Öffnung 2b her
eingebaut, so dass die einzelnen Befestigungsfortsätze 31a an
der Öffnungsumfangskante 2c befestigt
werden, und die Klammer 8d des Gehäuses 8 wird an der
Seite der Karrosserie 1 befestigt. Dann wird ein vorgegebener Betriebssignaleinspeisungsanschlussdraht,
der sich von einer Airbagbetriebsschaltung her erstreckt, mit der
Aufblaseinrichtung 7 verbunden, wodurch das Airbagsystem
S für den
Beifahrersitz in dem Fahrzeug installiert werden kann.
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Wenn
das Airbagsystem S für
den Beifahrersitz aktiviert wird, strömt ein Aufblasgas von der Aufblaseinrichtung 7 in
den Airbag 4, der dann aufgeblasen wird, und der Airbag 4,
der aufgeblasen wird, übt einen
sehr starken Stoß auf
den Vorwölbungsöffnungsabschnitt 12 aus,
wodurch der zerreißbare
Abschnitt 16 zerrissen wird, und die Deckelabschnitte 13, 14 der
Airbagabdeckung 10 nach vorne und hinten geöffnet werden,
so dass sich der Airbag 4 von der Vorwölbungsöffnung 12a, die als
Ergebnis der so geöffneten
Deckelabschnitte 13, 14 gebildet wird, stark vorwölben kann,
so dass der Insasse, der in dem Beifahrersitz sitzt, geschützt wird.
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In
der Airbagabdeckung 10 der Ausführungsform sind die dicken
Abschnitte 20 und die dünnen Abschnitte 23 so
bereitgestellt, dass die maximale Verminderungsrate, bei der es
sich um die Rate der Differenz zwischen dem maximalen Wert und dem minimalen
Wert in der Querschnittsflächenänderungskurve
CL1 handelt, 19 % beträgt,
wobei es sich um einen Wert über
15 % handelt. Darüber
hinaus nimmt die Querschnittsflächenänderungskurve
CL1 von der in der Querrichtung liegenden Mitte in der Richtung
beider in der Querrichtung liegenden Enden davon zu und bleibt konstant,
ohne in der Richtung beider Enden abzunehmen. Aufgrund dessen kann die
Zerreißbelastung
selbst bei niedrigen Temperaturen vermindert werden, so dass der
gerade Abschnitt der distalen Kante 19 zerrissen werden
kann.
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Zusätzlich zu
den dünnen
Abschnitten 23, deren Dicke auf 0,8 mm eingestellt ist,
sind die dicken Abschnitte 20, deren Dicke auf 1,2 mm eingestellt
ist, so dass sie dicker sind als die dünnen Abschnitte 23, an
drei Stellen entlang des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 bereitgestellt,
so dass das Auftreten einer leichten Verformung verhindert wird,
wenn die Airbagabdeckung in unnötiger
Weise gedrückt wird.
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Folglich
kann bei der Airbagabdeckung 10 der Ausführungsform,
obwohl die Airbagabdeckung 10 als einschichtige Airbagabdeckung
ausgebildet ist und der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 des zerreißbaren Abschnitts 16 durch
den Schneidvorgang ausgebildet wird, ein Zustand vermieden werden,
bei dem unnötige
Druckstellen gebildet werden, wenn die Airbagabdeckung gedrückt wird,
und die Zerreißbelastung
bei niedrigen Temperaturen kann vermindert werden.
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Die
Messung der Zerreißbelastung
bei niedrigen Temperaturen wurde durch Entnehmen einer Airbagabdeckung
aus einem Bad mit konstanter Temperatur, in dem die Airbagabdeckung
bei einer Temperatur von –35°C gehalten
wurde, und Messen des Innendrucks eines Airbags, wenn die Airbagabdeckung
zu dem Zeitpunkt zerrissen wurde, wenn die Oberflächentemperatur
der Airbagabdeckung –25°C erreichte,
durchgeführt.
Bei der Airbagabdeckung 10 der Ausführungsform (bei der die Struktur
1 als Zerreißstruktur
und die Kurve CL1 als deren Querschnittsflächenänderungskurve eingesetzt wurde) betrug
der Innendruck des Airbags 4 zu dem Zeitpunkt, bei dem
die Airbagabdeckung 10 zerrissen wurde, 331 kPa, was unter
400 kPa liegt, wodurch die Zerreißbelastung bei niedrigen Temperaturen
vermindert wird.
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Wie
es in der 7 gezeigt ist, wurden eine Airbagabdeckung
AC1, bei welcher ein gerader Abschnitt der distalen Kante 19 mit
einer konstanten Dicke von 0,8 mm zum Zeitpunkt des Formens integral ausgebildet
worden ist, und Airbagabdeckungen AC2 bis AC4, bei denen die geraden
Abschnitte der distalen Kante 19 mit konstanten Dicken
von 0,8 mm, 1,0 mm und 1,2 mm durch den Einsatz des Schneidvorgangs
nach dem Formen der Airbagabdeckungen gebildet worden sind, als
Vergleichsbeispiele 1, 2, 3 und 4 hergestellt, und die Innendrücke der
Airbags 4, wenn die jeweiligen Airbagabdeckungen zerrissen, wurden
in der gleichen Weise wie bei der Messung des Innendrucks des Airbags
gemessen, wenn die Airbagabdeckung der Ausführungsform zerrissen wurde,
wobei Innendrücke
von 400 bis 450 kPa, 296 kPa, 448 kPa bzw. 597 kPa erhalten wurden.
Es sollte beachtet werden, dass diese Airbagabdeckungen nur bezüglich der
Dicke der geraden Abschnitte der distalen Kante 19 verschieden
waren und bezüglich des
Formmaterials und der Abmessungen und Formen der anderen Teile mit
der Airbagabdeckung 10 identisch waren.
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Bei
den Airbagabdeckungen AC1, AC3 und AC4 der Vergleichsbeispiele betrugen
die Innendruckwerte der Airbags, wenn die Airbagabdeckungen zerrissen
wurden, 400 kPa oder mehr, und die Zerreißbelastungen bei niedrigen
Temperaturen sind hoch. Darüber
hinaus trat bei der Airbagabdeckung AC2 der Vergleichsbeispiele,
während
der Innendruckwert des Airbags beim Zerreißen der Airbagabdeckung 296
kPa betrug, was einen niedrigen Wert darstellt, das Gefühl eines
Eindrückens
der Airbagabdeckung bei einem Kontakt stark auf, und die Airbagabdeckung
AC2 ist nicht praxistauglich. Folglich ist in dem Fall, bei dem
der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 mit einer konstanten
Dicke ausgebildet ist, da eine Situation vorliegt, bei der die Zerreißbelastung
bei einer niedrigen Temperatur erhöht ist oder die Airbagabdeckung
in unnötiger
Weise eingedrückt
wird, wenn sie gedrückt
wird, der in dieser Weise ausgebildete gerade Abschnitte der distalen Kante 19 nicht
für die
Airbagabdeckung geeignet.
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Ferner
wurden als Zerreißmuster,
in dem die dicken Abschnitte und die dünnen Abschnitte durch den Schneidvorgang
ausgebildet werden, 18 weitere Zerreißmuster (Strukturen 2 bis 19)
eingestellt, und wie bei der Ausführungsform wurden die Zerreißbelastungen
bei niedrigen Temperaturen gemäß den 7 bis 10 gemessen.
Zusätzlich
wurden Querschnittsflächenänderungskurven
erstellt, wie es in den 11 bis 16 gezeigt
ist. Diese Strukturen 2 bis 19, welche die Struktur gemäß der Ausführungsform
umfassen, unterschieden sich voneinander dadurch, dass nur die Anzahl,
die Dicke und die Länge
der dicken Abschnitte 20 und der dünnen Abschnitte 23 der
geraden Abschnitte der distalen Kante 19, wenn diese diskontinuierlich
bereitgestellt wurden, in geeigneter Weise verändert wurden, und sie waren
bezüglich
der anderen Teile mit der Ausführungsform
identisch.
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Von
diesen Strukturen 1 bis 19 sind bei den Strukturen 1 bis 3, 7, 8,
10 bis 13, 15 und 19 die Innendruckwerte von Airbags, wenn die Airbagabdeckungen
zerrissen wurden, niedrig und zeigen Werte von weniger als 400 kPa.
Wie es aus den Querschnittsflächenänderungskurven
CL1 bis 3, 7, 8, 10 bis 13, 15 und 19, die in den 11 bis 13,
welche jeweils den Strukturen entsprechen, und in den 7 bis 10 gezeigt
sind, ersichtlich ist, werden in dem Fall, bei dem die dicken Abschnitte 20 und
die dünnen
Abschnitte 23 so bereitgestellt sind, dass deren maximalen
Verminderungsraten, wobei es sich um die Differenzen zwischen maximalen
Werten und minimalen Werten bezogen auf die maximalen Werte handelt,
15 % oder mehr betragen, die resultierenden Zerreißbelastungen
bei niedrigen Temperaturen mit Ausnahme der Struktur 18 vermindert.
Als Grund dafür
wird angenommen, dass sich in deren geraden Abschnitten der distalen
Kante 19 eine Spannung leicht an einem Endabschnitt 23a eines
dünnen
Abschnitts 23 konzentriert, der auf der Seite eines dicken
Abschnitts 20 davon liegt und wo eine Änderung der Dicke stattfindet,
und dass der Endabschnitt 23a des dünnen Abschnitts 23 der
Seite des dicken Abschnitts 20 eine Dehnung unterdrückt, so
dass ein Zerreißen
erleichtert wird.
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Andererseits
sind bei den Strukturen 4 bis 6, 9, 14, 16 und 17 die Innendruckwerte
von Airbags beim Zerreißen
der Airbagabdeckungen hoch und zeigen Werte von mehr als 400 kPa.
Wie es aus den Querschnittsflächenänderungskurven
CL4 bis 6, 9, 14, 16 und 17, die in den 14, 15,
welche jeweils den Strukturen entsprechen, und in den 8 bis 10 gezeigt
sind, ersichtlich ist, wird in dem Fall, bei dem die maximale Reduktionsrate
weniger als 15 % beträgt,
die Differenz der Dicke zwischen einem dicken Abschnitt 20 und
einem dünnen
Abschnitt 23 über
dem gesamten Segment von 50 mm gering. Obwohl die Differenz der
Dicke zwischen dem dicken Abschnitt 20 und dem dünnen Abschnitt 23 lokal
groß wird,
können
in diesem Fall, wenn durch den Teil, der von dem Airbag gedrückt wird,
der aufgeblasen wird, eine Zugkraft in dem geraden Abschnitt der distalen
Kante 19 erzeugt wird, und dadurch versucht wird, die dünnen Abschnitte
zu zerreißen,
die dicken Abschnitte 20, welche die relevanten dünnen Abschnitte 23 umgeben,
der Zugkraft widerstehen, so dass ein Zerreißen der dünnen Abschnitte 23 verhindert
wird. Aufgrund dessen wird bei einer maximalen Verminderungsrate
von weniger als 15 % die Differenz der Dicke zwischen dem dicken
Abschnitt 20 und dem dünnen
Abschnitt 23 in dem gesamten Segment von 50 mm gering,
und es wird davon ausgegangen, dass die Dehnung an dem Endabschnitt 23a des
dünnen
Abschnitts 23 der Seite des dicken Abschnitts 20 durch
den um den um diesen vorliegenden dicken Abschnitt 20 einfach
beschränkt
werden kann, wodurch die Zerreißbelastung
bei niedrigen Temperaturen nur schwer vermindert werden kann. Es
sollte beachtet werden, dass die Struktur 17 derart ist, dass über den
gesamten geraden Abschnitt der distalen Kante 19 kein Zerreißen auftrat.
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Ferner
ist in dem Fall der Struktur 18, wie es in den 10, 16 gezeigt
ist, obwohl die maximale Verminderungsrate mehr als 15 % beträgt, der Innendruckwert
des Airbags, wenn die Airbagabdeckung zerrissen wurde, hoch und
weist einen Wert von 549 kPa auf, wobei dieser Wert größer als
400 kPa ist. Insbesondere ist in der Querschnittsflächenänderungskurve
CL18 dieser Struktur 18 ein Bereich Ba, bei dem die Werte der Querschnittsflächen von
der Mitte in der Richtung von beiden Enden davon vermindert sind,
an beiden Enden der Kurve als ein Bereich bereitgestellt, bei dem
die Werte der Querschnittsflächen
größer als
der minimale Wert sind. Insbesondere ist in dem geraden Abschnitt
der distalen Kante 19, in dem der Bereich Ba, bei dem die Werte
der Querschnittsflächen
von der Mitte in der Richtung von beiden Enden davon vermindert
sind, an beiden Enden der Kurve als ein Bereich bereitgestellt ist,
obwohl es sich bei den Werten nicht um den minimalen Wert handelt,
im Gegensatz dazu eine Fläche
SA, bei der die Werte der Querschnittsflächen minimal werden, in der
Nähe der
Mitte bereitgestellt, die von den Enden der Kurve entfernt liegt,
und ein Teil MA, bei dem der Wert der Querschnittsfläche erhöht ist,
liegt an beiden Seiten der Fläche
SA vor. Mit anderen Worten: Dieser Aufbau führt zu einem Aufbau, bei dem
ein dünner
Abschnitt 23 an einem mittleren Teil 19a des geraden
Abschnitts der distalen Kante 19 vorliegt, dicke Abschnitte 20 liegen
auf beiden Seiten des dünnen
Abschnitts 23 vor, und ferner liegen dünne Abschnitte 23, 23 jeweils
auswärts
von den dicken Abschnitten 20 vor. Bei einem derartigen Aufbau
wird selbst dann, wenn die maximale Verminderungsrate 15 % oder
mehr beträgt,
aufgrund der Differenz der Dicke zwischen dem dünnen Abschnitt 23 an
dem mittleren Teil 19a des geraden Abschnitts der distalen
Kante 19 und den dicken Abschnitten 20, die auf
beiden Seiten des dünnen
Abschnitts 23 vorliegen, wenn die Airbagabdeckung durch
den Airbag, der aufgeblasen wird, gedrückt wird, davon ausgegangen,
dass eine Situation vorliegt, bei der eine gewisse Dehnung in allen
dünnen
Abschnitten 23 in dem geraden Abschnitt der distalen Kante 19 erzeugt wird,
einschließlich
des dünnen Abschnitts 23 an dem
mittleren Teil 19a. Wenn dies stattfindet, wird die Zerreißbelastung
des geraden Abschnitts der distalen Kante 19 als Ganzes
erhöht,
wodurch der Effekt zur Verminderung der Zerreißbelastung nicht vorliegt.
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Aufgrund
dessen muss, wie dies bei der Struktur 13 der Fall ist, bei der
dünne Abschnitte
an drei Stellen bereitgestellt sind, wie dies in den 9, 13 gezeigt
ist, der Wert der Querschnittsflächenänderungskurve
CL13 weiter ansteigen, wenn sich die Kurve von einem mittleren Teil 19a in
der Richtung von beiden Enden davon ohne Verminderung erstreckt.
In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass in dünnen Abschnitten 23,
die auswärts von
einem dicken Abschnitt 20 vorliegen, nur schwer eine Dehnung
erzeugt werden kann, und somit kann sich eine Spannung leicht an
beiden Endabschnitten 23a des mittleren dünnen Abschnitts 23 konzentrieren,
welche so vorliegen, dass sie jeweils auf die angrenzenden dicken
Abschnitte gerichtet sind, wodurch selbst bei niedrigen Temperaturen
die Zerreißbelastung
sanft vermindert werden kann, so dass der gerade Abschnitt der distalen
Kante 19 zerrissen werden kann. Obwohl die Anzahl der bereitgestellten dünnen Abschnitte 23 gering
ist, muss wie in den Querschnittsflächenänderungskurven CL1, 2, 10 der Strukturen
1, 2, 10, die in den 7, 9, 11, 12 gezeigt
sind, der Wert der Querschnittsflächenänderungskurve nur weiter ansteigen,
wenn sich die Kurve von einem mittleren Teil 19a des geraden
Abschnitts der distalen Kante 19 in der Richtung von beiden
Enden 19b, 19b davon ohne Verminderung erstreckt,
so dass er bei einem bestimmten vorgegebenen Wert verbleibt, nachdem
der Anstieg abgeschlossen ist. Auch in diesen Fällen wird davon ausgegangen,
dass sich eine Spannung leicht auf beiden Endabschnitten 23 der
dünnen
Abschnitte 23 auf der Seite des dicken Abschnitts 20 konzentriert, die
auswärts
von einem dicken Abschnitt 20 vorliegen, wodurch selbst
bei niedrigen Temperaturen die Zerreißbelastung vermindert werden
kann, so dass der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 zerrissen werden
kann.
-
In
den Strukturen 1 bis 3, 7, 8, 10 bis 13, 15 und 19 ist zusätzlich zu
dem dünnen
Abschnitt 23, dessen Dicke so eingestellt ist, dass sie
in einem Bereich von 0,6 bis 1,0 mm liegt, der dicke Abschnitt 20, dessen
Dicke so eingestellt ist, dass sie im Bereich von 1,0 bis 1,6 mm
liegt, so dass er dicker ist als der dünne Abschnitt 23,
in dem geraden Abschnitt der distalen Kante 19 ausgebildet.
Ferner beträgt
in diesen Strukturen 1 bis 3, 7, 8, 10 bis 13, 15 und 19 die Gesamtsumme
der Querschnittsflächen
mehr als 190 mm2, wobei es sich um die Gesamtsumme
der Querschnittsflächen
des Vergleichsbeispiels 3 handelt, bei dem die Dicke über den
gesamten geraden Abschnitt der distalen Kante 19 konstant
auf 1,0 mm eingestellt ist. Aufgrund dessen wird das Auftreten einer
leichten Verformung in der Airbagabdeckung, wenn diese in unnötiger Weise
gedrückt
wird, unterdrückt.
-
Darüber hinaus
kann, während
bei der Airbagabdeckung 10 der Ausführungsform der horizontale stabartige
Teil der H-Form des zerreißbaren
Abschnitts 16, der in einer H-Form ausgebildet ist, so dass
die zwei vorderen und hinteren Deckelabschnitte 13, 14 geöffnet werden,
als der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 des zerreißbaren Abschnitts 16 beschrieben
ist, der gerade Abschnitt der distalen Kante 19 der Ausführungsform
in der Position eines als gerade Linie geformten Teils eines zerreißbaren Abschnitts 16 einer
Airbagabdeckung 40, die in der 18 gezeigt
ist, oder einer Airbagabdeckung 44, die in der 19 gezeigt
ist, bereitgestellt sein, wobei der als gerade Linie geformte Teil
von einem Gelenkabschnitt 42, 46 eines Deckelabschnitts 41, 45, der
als Gelenk wirkt, wenn der Deckelabschnitt geöffnet wird, entfernt sein kann,
wobei der zerreißbare Abschnitt 16 auf
dem Umfang eines einzelnen rechteckigen Deckelabschnitts 42 in
der in der 18 gezeigten Airbagabdeckung 40 bereitgestellt
ist und auf den Umfängen
von drei plattenförmigen
(rechteckigen) Deckelabschnitten 45 in der in der 19 gezeigten
Airbagabdeckung 44 bereitgestellt ist.
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Darüber hinaus
kann, während
in der Ausführungsform
die Ultraschallschneideinrichtung veranschaulicht ist, die als das
Schneidwerkzeug (die Schneideinrichtung 35) mit der Schneidklinge
zur Durchführung
des Schneidvorgangs ohne Erzeugen von Einschnitten oder Spänen verwendet
wird, eine normale Kaltschneideeinrichtung verwendet werden.
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Ferner
kann, während
in der Ausführungsform
die Airbagabdeckung 10 so beschrieben wurde, dass es sich
um ein von dem Armaturenbrett 2 getrenntes Element handelt,
das in dem Beifahrersitz-Airbagsystem S verwendet wird, die Erfindung auch
auf eine Airbagabdeckung angewandt werden, die mit dem Armaturenbrett
integral geformt ist, und ferner kann die Erfindung auf eine Airbagabdeckung für ein Airbagsystem
angewandt werden, das für
einen Fahrersitz oder in einer Seite eines Sitzes installiert wird.