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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend eine armaturenbrettseitig vorgesehene Anzeigevorrichtung, die wenigstens eine nach Gabe eines den Betrieb des Kraftfahrzeugs startenden Startsignals beleuchtbare, der Anzeige eines Betriebsparameters dienende Skala aufweist, wobei armaturenbrettseitig wenigstens eine beleuchtbare Informationsdarstellung vorgesehen ist, deren Helligkeit nach Gabe eines den Betrieb des Kraftfahrzeugs startenden Startsignals auf einen vorbestimmten Helligkeitswert schrittweise oder stufenlos angehoben wird, wobei die Informationsdarstellung zeitlich vor der Skala in ihrer Helligkeit angehoben wird.
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Bekannte Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise armaturenbrettseitig im Kombiinstrument (Anzeigevorrichtung) ein oder zwei Skalen auf, die zur Anzeige der Geschwindigkeit beziehungsweise der Motorendrehzahl dienen. Diese Skalen sind üblicherweise rundlich gehalten und können beleuchtet werden, wozu geeignete Leuchtmittel zum Hinterleuchten der Skalen vorgesehen sind. Wenngleich die Skalen auch bei Tageslicht beleuchtet werden können, ist ihre Ausleuchtung insbesondere bei Dunkelheit zur Ermöglichung einer guten Erkennbarkeit des angezeigten Parameters erforderlich. Die Skalenbeleuchtung wird üblicherweise unmittelbar dann zugeschalten, wenn über den eingeführten Zündschlüssel ein Startsignal zum Starten des Betriebs des Kraftfahrzeugs gegeben wird, entweder der Gestalt, dass lediglich die Batterie zugeschaltet wird, oder der Gestalt, dass unmittelbar der Motor angelassen wird.
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Ein solcher Startvorgang ist damit für den Fahrer nicht vom Zustand des bereits länger betriebenen Kraftfahrzeugs zu unterscheiden, da die Skalenbeleuchtung bei bekannten Kraftfahrzeugen stets unmittelbar mit dem Geben des Startsignals voll zugeschaltet ist.
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Ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art ist aus
DE 10 2006 017 054 A1 bekannt. Dort ist ein Kraftfahrzeug beschrieben, mit einem ersten Anzeigeabschnitt zur Darstellung von Messinformationen und einem zweiten Anzeigeabschnitt, an dem eine Nachricht dargestellt werden kann. Bei Betätigung einer Schalteinrichtung wird zunächst dem die Nachricht darstellenden zweiten Anzeigeabschnitt und daraufhin erst dem die Messinformationen darstellenden ersten Anzeigeabschnitt elektrische Energie zugeführt.
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Aus
DE 102 08 826 A1 ist eine beleuchtbare Anzeigevorrichtung mit mindestens einem Leuchtmittel bekannt, das beim Ein- bzw. Ausschalten des Kraftfahrzeugs ein- bzw. ausgeschaltet wird, wobei beim Einschalten des Kraftfahrzeugs die Helligkeit des Leuchtmittels stetig bis zu einem voreingestellten Helligkeitswert erhöht wird.
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DE 102 05 397 A1 offenbart eine Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine Warnvorrichtung, wobei durch ein Aktivieren der Warnvorrichtung ein Hinweis auf eine gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung des Fahrzeugs ausgebbar ist. Dieser Hinweis erlischt im laufenden Betrieb des Fahrzeugs wieder, so dass der Anzeigebereich frei für weitere Anzeigen ist.
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Schließlich ist aus
DE 103 22 458 A1 ein Verfahren zur Beeinflussung der Beanspruchung eines Fahrers während der Fahrt in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei dem aus sensorisch erfassten physiologischen Daten des Fahrers ein Beanspruchungswert ermittelt wird. Eine besondere Ansteuerung der Beleuchtung von Anzeigen innerhalb des Fahrzeugs kann die Beanspruchung des Fahrers beeinflussen, wobei die Anzeigenhelligkeit erhöht oder erniedrigt werden kann.
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Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem dem Fahrer der Startvorgang erkennbar visualisiert werden kann.
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Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Helligkeit der Informationsdarstellung nach Erreichen des vorbestimmten Helligkeitswerts nach Ablauf einer vorbestimmten Haltezeit, während welcher der vorbestimmte Helligkeitswert beibehalten wird, auf einen reduzierten Helligkeitswert größer Null, der solange beibehalten wird, wie das Kraftfahrzeug in Betrieb ist, abgesenkt wird, wobei das Abdimmen der Informationsdarstellungsbeleuchtung und das Aufdimmen der Skalenbeleuchtung gegenläufig ist und gleichzeitig erfolgt, also zum gleichen Zeitpunkt einsetzen und zum gleichen Zeitpunkt enden.
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Wird bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug der Zündschlüssel eingesteckt und beispielsweise das Kraftfahrzeug unmittelbar angelassen, so wird nicht wie bisher unmittelbar die Skalenbeleuchtung zugeschaltet, sondern zunächst eine Informationsdarstellung, bei der es sich um ein beliebiges Symbol oder dergleichen, beispielsweise ein besonderes den Startvorgang kennzeichnendes Symbol oder beispielsweise ein Kraftfahrzeuglogo oder dergleichen handeln kann. Diese Informationsdarstellung, beispielsweise das Logo, wird zunächst in seiner Helligkeit angehoben, also beispielsweise ausgehend von einer bisher nicht gegebenen Beleuchtung heller beleuchtet, beispielsweise stufenlos aufgedimmt. Hierüber wird dem Fahrer eindeutig visualisiert, dass der Startvorgang abgearbeitet wird und im Gang ist. Die Skalenbeleuchtung ist währenddessen noch nicht zugeschaltet, sondern wird erst zeitlich versetzt zugeschaltet. Dies kann beispielsweise erst dann erfolgen, wenn der vorbestimmte Helligkeitswert der Informationsdarstellungsbeleuchtung erreicht wurde und gegebenenfalls bereits eine bestimmte zeitlang gehalten wurde.
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In jedem Fall erhält der Fahrer dadurch, dass beim Startvorgang eine bestimmte Beleuchtungsszenerie visualisiert wird beziehungsweise ein bestimmtes Beleuchtungsszenario abgearbeitet wird, eine eindeutige Information dahingehend, dass eben der Startvorgang steuerungsseitig erkannt wurde und abgearbeitet wird.
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Dabei kann wie einleitend beschrieben das Startsignal lediglich das „Batterie-ein-Signal” sein, wenn also der Zündschlüssel in die erste Betriebsstellung gedreht wird, oder das „Motor-ein-Signal”, wenn der Zündschlüssel weiter gedreht wird.
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Wie beschrieben kann die Helligkeit der Informationsdarstellung ausgehend von einer nicht beleuchteten Informationsdarstellung entweder in mehreren Schritten, von denen jeder beispielsweise 0,5 Sekunden dauert, oder in einem stufenlosen Aufdimmvorgang auf den vorbestimmten Helligkeitswert angehoben werden. Denkbar ist es aber auch, die Helligkeit ausgehend von einer schwächer beleuchteten Informationsdarstellung, also von einem niedrigeren Ausgangs-Helligkeitswert anzuheben. Beispielsweise kann, wenn der Fahrer über die Zentralverriegelung das Fahrzeug aufschließt oder die Tür öffnet, die beleuchtbare Informationsdarstellung mit dem niedrigerem Helligkeitswert unmittelbar ausgeleuchtet werden, so dass der Fahrer, wenn er auf dem Fahrersitz Platz nimmt, die Informationsdarstellung, beispielsweise das Fahrzeuglogo, bereits optisch visualisiert bekommt. Erst dann, wenn er den Zündschlüssel einsteckt und betätigt, erfolgt der erfindungsgemäße Ablauf, gemäß dem die Helligkeit der Informationsdarstellung abgehoben wird, während die Skalenbeleuchtung noch nicht zugeschaltet ist.
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Die Helligkeit der Informationsdarstellung kann nach Erreichen des vorbestimmten Helligkeitswerts, gegebenenfalls auch nach Ablauf einer vorbestimmten Haltezeit, während welcher der vorbestimmte Helligkeitswert beibehalten wird, absenkbar sein. Die Informationsdarstellung wird also stufenweise oder stufenlos aufgedimmt und kann beispielsweise für eine bestimmte Zeit, z. B. drei oder fünf Sekunden, gehalten werden, wonach sie wieder abgedunkelt wird, was schlagartig erfolgen kann, mithin also die Darstellungsbeleuchtung ausgeschaltet wird, oder ebenfalls schrittweise oder stufenlos abgedimmt wird. Während dieser Zeit kann bereits die Skalenbeleuchtung voll zugeschaltet worden sein, wobei ein Betrieb auch der Gestalt möglich ist, dass das Abdunkeln der Informationsdarstellung und das Aufhellen der Skalenbeleuchtung gleichzeitig, jedoch gegenläufig erfolgen. Für den Fahrer ergibt sich auf diese Weise eine optisch ansprechende Situationsdarstellung betreffend den Startvorgang. Dabei ist es denkbar, die Helligkeit der Informationsdarstellung auf eine oder auf den ersten Helligkeitswert abzusenken oder sie gänzlich auszuschalten. Wird die Helligkeit, verglichen mit dem vorbestimmten Aufdimm-Helligkeitswert, nur reduziert, so bleibt beispielsweise das Fahrzeuglogo auch während des Betriebs optisch noch sichtbar, ihm kommt jedoch keine Informationsvermittlung mehr zu, anders als während des Startvorgangs.
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Auch die Helligkeit der Skala kann schrittweise oder stufenlos auf einen vorbestimmten Helligkeitswert anhebbar sein, was das bereits beschriebene gegenläufige Auf- und Abdimmen ermöglicht und für den Fahrer optisch ansprechend ist. Denkbar wäre es aber auch, die Skala in voller Helligkeit abrupt zuzuschalten, wenn der Zuschaltzeitpunkt erreicht ist. Dieser kann beispielsweise erst dann erreicht werden, wenn der vorbestimmte Helligkeitswert der Informationsdarstellung erreicht wurde oder eine bestimmte Haltezeit der Informationsdarstellung abgelaufen ist, etc. Die Auslegung der Zuschaltung beziehungsweise der Abdunkelung etc. kann letztlich beliebig je nach Anforderungsprofil gewählt werden.
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Aus optischen und informationsvermittelnden Gründen ist es besonders zweckmäßig, wenn die Informationsdarstellung innerhalb der Skala angeordnet ist, da sich hierdurch eine optisch kompakte Visualisierung ermöglichen lässt und dem Fahrer die unterschiedlichen Ausleuchtzustände oder Beleuchtungsveränderungen sofort erkenntlich sind.
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Die Informationsdarstellung ist zweckmäßigerweise mittels einer Beleuchtungseinrichtung hinterleuchtet, das heißt, hinter der Scheibe des Armaturenbretts bzw. des Kombiinstruments, auf der die Informationsdarstellung beispielsweise aufgedruckt ist, befindet sich ein entsprechendes Leuchtmittel, das über eine geeignete Steuerungseinrichtung angesteuert wird, entsprechendes gilt natürlich bezüglich der Skalenbeleuchtung. Ersichtlich ist die Informationsdarstellung sowie die Skale separat voneinander beleuchtbar, mithin also die jeweiligen Leuchtmittel separat ansteuerbar.
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Die Beleuchtungseinrichtung selbst kann beispielsweise eine RGB-LED (RGB = rot-gelb-blau) sein. Der Einsatz einer solchen LED ermöglicht auch einen Farbwechsel beziehungsweise ein bestimmtes Farbspiel, selbst während des Aufdimmvorgangs oder Abdunklungsvorgangs oder während der Haltezeit, das heißt, es sind währenddessen beliebige Farbwechsel möglich, so dass ein optisch sehr auffälliges und anmutendes Farbspiel im Rahmen der Visualisierung möglich ist.
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Die Informationsdarstellung kann grundsätzlich in einer anderen Farbe als andere beleuchtbare, armaturenbrettseitig bzw. am Kombiinstrument vorgesehene Darstellungen, insbesondere die Skala beleuchtbar sein. Während beispielsweise die Skala mit weißem Licht hinterleuchtet wird, kann beispielsweise die Informationsdarstellung, z. B. das Fahrzeuglogo, in einem auffälligem Rot ausgeleuchtet werden.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine Prinzipdarstellung eines Armaturenbretts eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit entsprechender Anzeigevorrichtung, und
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2 ein Diagramm zur Darstellung des Helligkeitsverlaufs der verschiedenen beleuchtbaren Anzeigen.
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1 zeigt als Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ein Armaturenbrett 1 mit einer Anzeigevorrichtung 2, von der im gezeigten Beispiel lediglich die zwei üblicherweise vorgesehenen Skalen 3 und 4 dargestellt sind. Die Skala 3 gibt die Fahrgeschwindigkeit in km/h an, während die Skala 2 die Motorendrehzahl in U/min angibt. Die Skalen 3, 4 sind in an sich bekannter Weise rundlich gehalten und können über ein nicht näher gezeigtes Leuchtmittel jeweils separat beleuchtet beziehungsweise hinterleuchtet werden, so dass die Skalen – von ihnen die jeweiligen Markierungsstriche sowie die Parameterzahlen – auch bei Dunkelheit gut sichtbar sind.
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Im Inneren jeder rundlichen Skala 3, 4 ist jeweils eine Informationsdarstellung 5, 6 angeordnet, bei der es sich im gezeigten Beispiel um das Logo des Kraftfahrzeugherstellers handelt. Auch diese Informationsdarstellungen 5, 6 sind beleuchtbar, ihnen ist jeweils ein separates Leuchtmittel zugeordnet, über das sie von hinten her hinterleuchtet werden können. Die Informationsdarstellungen 5, 6 sind separat zu den Skalen 3, 4 beleuchtbar, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
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Während als Leuchtmittel zur Beleuchtung der Skalen 3, 4 weiß leuchtende Leuchtmittel verwendet werden können beziehungsweise die Hinterleuchtung oder Ausleuchtung in weiß erfolgt, ist es möglich, die Informationsdarstellungen 5, 6 farbig zu hinterleuchten, beispielsweise in rot, unter Verwendung einer geeigneten LED. Denkbar ist auch die Verwendung von RGB-LEDs zum Hinterleuchten der Informationsdarstellungen 5, 6, um einen Farbwechsel je nach Bedarf zu ermöglichen.
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2 zeigt ein Diagramm zur Darstellung der zeitlichen Beleuchtungsverhältnisse. Dargestellt ist längs der Abszisse die Zeit t, längs der Ordinate die Helligkeit H. Die durchgezogene Kurve K1 gibt den Helligkeitsverlauf, also den zeitlichen Beleuchtungsverlauf der beiden Informationsdarstellungen 5, 6 wieder, während die strichpunktierte Kurve K2 den Helligkeits- beziehungsweise Beleuchtungsverlauf der beiden Skalen 3, 4 wiedergibt.
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Zum Zeitpunkt 0 sind beide Leuchtanzeigen nicht betrieben, das heißt, weder die Skalen 3, 4 noch die Informationsdarstellungen 5, 6 sind beleuchtet. Zum Zeitpunkt t1 wird durch Betätigen des in das Zündschloss gesteckten Zündschlüssels ein Startsignal S gegeben, beispielsweise zum Starten des Motors. Dies führt dazu, dass zunächst, siehe Kurve K1 die Helligkeit der beiden Informationsdarstellungen 5, 6 im gezeigten Beispiel stufenlos auf einen maximalen vorbestimmten Helligkeitswert Hv angehoben wird, das heißt, die beiden Informationsdarstellungen 5, 6 werden aufgedimmt. Zum Zeitpunkt t2, beispielsweise nach ca. 1–2 Sekunden, sind die beiden Informationsdarstellungen mit der vorbestimmten Helligkeit ausgeleuchtet. Hieran schließt sich eine Haltezeit an, hier zwischen t2–t3. während welcher diese Helligkeit gehalten wird. Parallel hierzu findet bereits der Startvorgang statt, beziehungsweise ist der Motor bereits angelassen. Im Zeitpunkt t3 ist die Haltezeit abgelaufen, was dazu führt, dass die Helligkeit der Informationsdarstellungen 5, 6 wieder reduziert wird, das heißt, sie werden etwas abgedunkelt. Diese Helligkeitsreduzierung geht bis zum Zeitpunkt t4, zu dem der reduzierte Helligkeitswert Hr ebenfalls erreicht ist. Dieser wird, siehe 2, beibehalten, solange das Fahrzeug in Betrieb ist.
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Gleichzeitig mit der Reduzierung der Helligkeit der Informationsdarstellungen 5, 6 im Zeitpunkt t3 wird die Helligkeit der Skalenbeleuchtung der Skalen 3, 4 angehoben, das heißt, diese werden auch hier aufgedimmt. Dieser Aufdimmvorgang geht bis zum Zeitpunkt t4, zu dem auch hier der vorbestimmte Helligkeitswert Hv erreicht ist. Das heißt, das Abdimmen der Informationsdarstellungsbeleuchtung und das Aufdimmen der Skalenbeleuchtung sind hier gegenläufig, setzen zum gleichen Zeitpunkt ein und enden zum gleichen Zeitpunkt. Nach dem Zeitpunkt t4 sind die Skalen 3, 4 vollständig maximal ausgeleuchtet, während die Informationsdarstellungen 5, 6 nur noch reduziert ausgeleuchtet sind, jedoch nach wie vor sichtbar dargestellt sind. Für den Fahrer ist nun eindeutig erkennbar, dass zum einen der Startvorgang korrekt initiiert wurde, nachdem das erfindungsgemäße Beleuchtungsszenario abgearbeitet wird, bei dem zunächst die Informationsdarstellungen 5, 6 aufgedimmt und ausgeleuchtet werden, wonach erst die Zuschaltung der Skalenbeleuchtung bei gleichzeitiger Reduzierung der Beleuchtung Informationsdarstellung erfolgt. Gleichzeitig wird ihm auch mit Einnahme des stationären Zustands nach dem Zeitpunkt t4 angezeigt, dass der Startvorgang und damit das Beleuchtungsszenario, das diesen gezielt darstellt, abgeschlossen ist.
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Dargestellt ist ferner eine gestrichelte Kurve K'1. Bei dieser Kurve wird bereits im Zeitpunkt t5, der beispielsweise mit dem Zeitpunkt zusammenfällt, zu dem der Fahrer über die Zentralverriegelung das Fahrzeug aufschließt, die Helligkeit der Informationsdarstellungen 5, 6 auf ein erstes Anfangshelligkeitsniveau Ha angehoben. Der Fahrer erhält also zunächst eine Darstellung im gezeigten Beispiel des Fahrzeuglogos, wenn er das Fahrzeug aufgeschlossen hat und auf dem Fahrersitz Platz nimmt. Erst wenn er den Zündschlüssel in das Zündschloss steckt und den Startvorgang initiiert, womit gleichbedeutend entweder das Zuschalten der Batterie oder das Einschaltsignal für den Motor zu verstehen ist, wird, siehe die Kurve K'1, im Zeitpunkt t1 die Helligkeit der Informationsdarstellungen auf den vorbestimmten Helligkeitswert Hv weiter angehoben, woran sich das bereits zuvor beschriebene weitere Ausleuchtszenario anschließt.
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Anders als bei dem zuerst beschriebenen Beleuchtungsablauf läuft hier die Kurve K'1 nicht in ein reduziertes Helligkeitsniveau ein, wie die Kurve K1, vielmehr wird die Beleuchtung der Informationsdarstellungen 5, 6 vollständig zurückgenommen, sie werden also ausgeschaltet, siehe die gestrichelte Kurve K'1, die auf 0 zurückgeht. Bei dieser Erfindungsausgestaltung erfolgt also die Informationsdarstellung nur im Zusammenhang mit dem Startvorgang.
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Wenngleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die Helligkeiten jeweils stufenlos auf- oder abgedimmt werden, ist es selbstverständlich denkbar, die Helligkeiten auch schrittweise zu variieren, z. B. über kleine Niveausprünge, die sehr rasch aneinander anschließen, zu realisieren, wie es natürlich auch denkbar ist, anstelle eines Aufdimmens der Skalenbeleuchtung diese abrupt zuzuschalten beziehungsweise die Beleuchtung der Informationsdarstellungen auch abrupt zu beenden. Selbstverständlich wäre es auch denkbar, das Erhellen der Skalenbeleuchtung bereits während der Haltezeit der Informationsdarstellungsbeleuchtung zu starten.