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Gebiet der vorliegenden Erfindung
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Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Offenbarung die Herstellung
integrierter Schaltungen und betrifft insbesondere Transistoren
mit einem verbesserten Leistungsvermögen durch Verwenden von Silizium/Germanium
(Si/Ge) in den Drain/Source-Gebieten, um damit die Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet eines PMOS-Transistors zu verbessern.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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Die
Herstellung integrierter Schaltungen erfordert das Ausbilden einer
großen
Anzahl an Schaltungselementen, wobei der Feldeffekttransistor eine wichtige
Komponente in modernen Logikschaltungen repräsentiert. Gegenwärtig werden
mehrere Prozesstechnologien zur Herstellung von Feldeffekttransistoren
eingesetzt, wobei für
komplexe Schaltungen, etwa Mikroprozessoren, Speicherchips, und dergleichen,
die CMOS-Technologie aktuell eine der vielversprechendsten Lösungen auf
Grund der guten Eigenschaften im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit
und/oder die Leistungsaufnahme und/oder die Kosteneffizienz ist.
Während
der Herstellung komplexer integrierter Schaltungen unter Anwendung
der CMOS-Technologie werden Millionen Transistoren, d. h. n-Kanaltransistoren
und p-Kanaltransistoren, auf einem Substrat hergestellt, das eine
kristalline Halbleiterschicht aufweist. Ein MOS-Transistor enthält, unabhängig davon,
ob ein n-Kanaltransistor oder ein p-Kanaltransistor betrachtet wird,
sogenannte PN-Übergänge, die
durch eine Grenzfläche
stark dotierter Drain- und Sourcegebiete mit einem invers dotierten
Kanalgebiet gebildet sind, das zwischen dem Draingebiet und dem
Sourcegebiet angeordnet ist. Die Leitfähigkeit des Kanalgebiets, d.
h. das Durchlassstromvermögen
des leitenden Kanals, wird durch eine Gateelektrode gesteuert, die über dem Kanalgebiet
angeordnet und davon durch eine dünne isolierende Schicht getrennt
ist. Die Leitfähigkeit
des Kanalgebiets beim Ausbilden eines leitenden Kanals auf Grund
des Anlegens einer geeigneten Steuerspannung an die Gateelektrode
hängt von
der Dotierstoffkonzentration, der Beweglichkeit der Majoritätsladungsträger und – für eine gegebene
Ausdehnung des Kanalgebiets in der Transistorbreitenrichtung – von dem
Abstand zwischen dem Sourcegebiet und dem Draingebiet ab, der auch
als Kanallänge
bezeichnet wird. Somit bestimmt in Kombination mit der Fähigkeit,
rasch einen leitenden Kanal und der isolierenden Schicht beim Anlegen
der Steuerspannung an die Gateelektrode aufzubauen, die Gesamtleitfähigkeit
des Kanalgebiets im Wesentlichen das Leistungsverhalten der MOS-Transistoren.
Damit wird die Verringerung der Kanallänge – und damit verknüpft die
Verringerung des Kanalwiderstands – zu einem wesentlichen Entwurfskriterium,
um eine Zunahme der Arbeitsgeschwindigkeit integrierter Schaltungen zu
erreichen.
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Die
ständige
Verringerung der Transistorabmessungen zieht jedoch eine Reihe damit
verknüpfter
Probleme nach sich, die es zu lösen
gilt, um nicht die Vorteile unerwünschterweise aufzuheben, die durch
das ständige
Reduzieren der Kanallänge
von MOS-Transistoren erreicht werden. Beispielsweise wird es mit
abnehmender Kanallänge
zunehmend schwierig, das Kanalgebiet zu steuern, was auch als Kurzkanaleffekte
bezeichnet wird. Daher wurden diverse Entwurfsmaßnahmen, etwa anspruchsvolle Dotierstoffprofile,
eine erhöhte
kapazitive Kopplung der Gateelektrode an das Kanalgebiet, und dergleichen
entwickelt, wobei einige dieser Eigenschaften die Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet negativ beeinflussen können. Angesichts dieser Situation
und da die ständige
Reduzierung der kritischen Abmessungen, d. h. der Gatelänge der
Transistoren, das Anpassen und möglicherweise
das Neuentwickeln äußert komplexer
Prozesstechniken erfordert, wurde auch vorgeschlagen, die Leitfähigkeit
der Transistorelemente zu erhöhen,
indem die Ladungsträgerbeweglichkeit
in dem Kanalgebiet für
eine gegebene Kanallänge
erhöht
wird, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, eine Leistungssteigerung zu erreichen, die vergleichbar
mit dem Fortschreiten zu einem zukünftigen Technologiestandard
ist, während viele
der zuvor genannten Prozessanpassungen, die mit der Größenreduzierung
der Bauelemente verknüpft
sind vermieden oder zumindest hinausgeschoben werden können.
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Ein
effizienter Mechanismus zum Erhöhen der
Ladungsträgerbeweglichkeit
ist die Modifizierung der Gitterstruktur in dem Kanalgebiet, indem
beispielsweise eine Zugverspannung oder Druckverspannung erzeugt
wird, um damit eine entsprechende Verformung in dem Kanalgebiet
zu erzeugen, die zu einer modifizierten Beweglichkeit für Elektronen bzw.
Löcher
führt.
Beispielsweise erhöht
das Erzeugen einer uniaxialen Zugverformung in dem Kanalgebiet entlang
des Kanals die Beweglichkeit von Elektronen, was sich wiederum direkt
in einem entsprechenden Anstieg der Leitfähigkeit von n-Kanaltransistoren
ausdrückt.
Andererseits wird durch eine kompressive Verformung in dem Kanalgebiet
die Beweglichkeit von Löchern
erhöht,
wodurch die Möglichkeit
geboten wird, das Leistungsverhalten von p-Transistoren zu verbessern.
Das Einführen
einer Verspannungs- oder Verformungstechnologie in den Herstellungsablauf
integrierter Schaltungen ist ein äußerst vielversprechender Ansatz
für künftige Bauteilgenerationen,
da beispielsweise verformtes Silizium als eine „neue Art" an Halbleitermaterial betrachtet werden
kann, das die Herstellung schneller leistungsfähiger Halbleiterbauelemente
ermöglicht,
ohne dass neue teuere Halbleitermaterialien und für diese neue
Materialien angepasste Fertigungstechnologien erforderlich sind.
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Ein
effizienter Mechanismus zum Verbessern der Löcherbeweglichkeit von PMOS-Transistoren kann
vorgesehen werden, indem eine verformte Silizium/Germanium-Schicht in den Drain-
und Sourcegebieten der p-Kanaltransistoren ausgebildet wird, wobei
die kompressiv verformten Drain- und Sourcegebiete eine uniaxiale
Verformung in dem benachbarten Siliziumkanalgebiet hervorrufen.
Dazu werden die Drain- und Sourcegebiete der PMOS-Transistoren selektiv
ausgespart, während
die NMOS-Transistoren
maskiert sind, und nachfolgend wird die Silizium/Germaniumschicht
selektiv in dem PMOS-Transistor durch epitaktisches Aufwachsen gebildet.
Obwohl diese Technik deutlich Vorteile im Hinblick auf einen Leistungszuwachs
des PMOS-Transistors und damit des gesamten CMOS-Bauelements bietet, wenn
eine geeignete Gestaltung verwendet wird, die den Leistungszuwachs
des PMOS-Transistors in geeigneter Weise ausgleicht, erhält man dennoch
einen Leistungszuwachs, der in anspruchsvollen Anwendungen kleiner
als erwartet ist, wenn höhere
Germaniumkonzentrationen verwendet werden, um damit den Verformungspegel
in dem Kanalgebiet zu erhöhen
und damit die Löcherbeweglichkeit
zu verbessern.
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Mit
Bezug zu 1a bis 1c wird
nunmehr ein typischer Prozessablauf detaillierter beschrieben, um
die in der konventionellen Prozessstrategie beteiligten Probleme
darzustellen, wenn moderat hohe Germaniumkonzentrationen verwendet
werden.
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1a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements 100 mit
einem Substrat 101, das ein beliebiges geeignetes Trägermaterial
repräsentieren
kann, um darauf eine im Wesentlichen kristalline Siliziumschicht 102 zu
bilden. Beispielsweise repräsentieren
das Substrat 101 und die Halbleiterschicht 102 eine
SOI-(Silizium-auf-Isolator-)Konfiguration,
wobei die Halbleiterschicht 102 direkt auf einer entsprechenden
vergrabenen isolierenden Schicht (nicht gezeigt) gebildet ist, die
aus einem beliebigen geeigneten Material aufgebaut ist, etwa Siliziumdioxid,
und dergleichen. Ferner umfasst in dieser Fertigungsphase das Halbleiterbauelement 100 einen
ersten Transistor 110p und einen zweiten Transistor 110n,
die einen p-Transistor bzw. einen n-Transistor repräsentieren.
In dieser Fertigungsphase umfassen der erste und der zweite Transistor 110p, 110n jeweils
eine Gateelektrode 111, die auf einer entsprechenden Gateisolationsschicht 112 gebildet
ist, die die Gateelektroden 111 von entsprechenden Kanalgebieten 113 trennt,
die einen Teil eines entsprechenden „aktiven Gebiets" der Halbleiterschicht 102 repräsentieren,
in denen Drain- und Sourcegebiete in einer späteren Phase zu bilden sind.
Somit sollte der Begriff „aktives
Gebiet" im Zusammenhang
mit einem Transistorelement als ein Halbleitergebiet verstanden
werden, das ein spezielles Dotierstoffprofil zum Einstellen der
Gesamtleitfähigkeit
des Halbleitermaterials aufweist, wobei mindestens ein PN-Übergang
vorgesehen wird. Des weiteren besitzen die entsprechenden Gateelektroden 111 an
ihren oberen Flächen
entsprechende Deckschichten 104, etwa Siliziumnitridschichten,
und dergleichen.
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Wie
zuvor erläutert
ist, kann das Leistungsverhalten von p-Transistoren deutlich verbessert
werden, indem ein entsprechendes Silizium/Germanium-Material in
dem aktiven Gebiet des Transistors vorgesehen wird, um damit eine
entsprechende Verformung in dem jeweiligen Kanalgebiet hervorzurufen.
Um das Silizium/Germanium-Material
in dem entsprechenden aktiven Gebiet in geeigneter Weise zu positionieren,
wird das Bauelement 100 vorbereitet, um damit entsprechende
Vertiefungen in dem ersten Transistor 110p benachbart zu
der Gateelektrode 111 zu bilden. Zu diesem Zweck werden
entsprechende Abstandselemente 103s an Seitenwänden der
Gateelektrode 111 des Transistors 110p vorgesehen,
um zusammen mit der entsprechenden Deckschicht 104 einen
zuverlässigen
Einschluss der Gateelektrode 111 während eines nachfolgenden Ätzprozesses
zu ermöglichen.
Da eine entsprechende Vertiefung und das Silizium/Germanium-Material in
dem n-Kanaltransistor 110n nicht erforderlich sind, wird
eine entsprechende Abstandsschicht 103 gebildet, um damit
die Gateelektrode 111 und die entsprechenden Bereiche der
Halbleiterschicht 102 benachbart zu der Gateelektrode 111 in
dem Transistor 110n abzudecken. Ferner kann eine entsprechende
Lackmaske 105 vorgesehen werden, um den zweiten Transistor 110n einschließlich der
Abstandsschicht 103 abzudecken.
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Das
in 1a gezeigte Halbleiterbauelement 100 kann
auf der Grundlage der folgenden Prozesse hergestellt werden. Nach
der Ausbildung entsprechender Isolationsstrukturen (nicht gezeigt)
und dem Erzeugen eines gewünschten
vertikalen Dotierstoffprofils in der Halbleiterschicht 102,
wie dies für das
Transistorverhalten des ersten und des zweiten Transistors 110p, 110n erforderlich
ist, wird die Gateisolationsschicht durch Abscheiden und/oder Oxidation
gebildet, woran sich das Abscheiden eines geeigneten Gateelektrodenmaterials
anschließt.
Danach werden anspruchsvolle Strukturierungsprozesse ausgeführt, die
moderne Photolithographieprozesse, anspruchsvolle Ätztechniken
und dergleichen enthalten, um damit die Gateelektroden 111 und
die Gateisolationsschichten 112 zu erhalten. In der gleichen
Prozesssequenz können
auch die Deckschichten 104 strukturiert werden, die auch
als eine antireflektierende Beschichtung (ARC) während der entsprechenden anspruchsvollen
Lithographiesequenzen verwendet werden können. Danach wird die Abstandsschicht 103 abgeschieden,
beispielsweise auf der Grundlage gut etablierter plasmaunterstützter CVD-(chemische
Dampfabscheide-)Verfahren, wodurch die Abstandsschicht 103 mit
einer geeigneten Schichtdicke bereitgestellt wird. Die Abstandsschicht 103 kann
auf der Grundlage eines geeigneten Materials mit einer hohen Ätzselektivität für einen
nachfolgenden Ätzprozess
zur Herstellung entsprechender Vertiefungen oder Aussparungen in
dem ersten Transistor 110p gebildet werden, wobei z. B.
Siliziumnitrid effizient eingesetzt werden kann. Als nächstes wird die
Lackmaske 105 unter Anwendung von Lithographieverfahren
hergestellt, und anschließend
wird ein anisotroper Ätzprozess 106 ausgeführt, um
das Material der Abstandsschicht 103 von horizontalen Bereichen
des ersten Transistors 110p zu entfernen, wodurch die Abstandshalter 103s geschaffen
werden, deren Breite somit im Wesentlichen durch die anfängliche
Schichtdicke der Abstandsschicht 103 und die Prozessparameter
des Ätzprozess 106 bestimmt
ist.
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Danach
wird ein weiterer Ätzprozess
auf der Grundlage eines gut etablierten Ätzrezepts ausgeführt, um
freiliegendes Siliziummaterial von der Halbleiterschicht 102 selektiv
zu dem Material der Abstandsschicht 103 und den Abstandshaltern 103s zu entfernen.
Der entsprechende Ätzprozess
kann als ein im Wesentlichen anisotroper Prozess ausgeführt werden
oder kann ein gewisses Maß an
Isotropie zumindest in einer fortgeschrittenen Phase des Ätzprozesses
in Abhängigkeit
von den Bauteilerfordernissen aufweisen. Somit wird entsprechendes
Siliziummaterial entfernt, wie dies durch die gestrichelten Linien
angegeben ist, wobei in einer SOI-Konfiguration zumindest ein Minimum
an kristallinem Siliziummaterial beibehalten wird, das dann als
eine Wachstumsschablone während
der weiteren Bearbeitung des Bauelements 100 dient.
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1b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 100 in einem weiter
fortgeschrittenen Herstellungsstadium. Das Halbleiterbauelement 100 ist der
Einwirkung einer Abscheideumgebung ausgesetzt, in der entsprechende
Prozessparameter geeignet eingestellt sind, um damit ein selektives
epitaktisches Aufwachsen von Silizium/Germanium-Material 117 zu
erreichen, wobei eine Abscheidung auf dielektrischen Materialien,
etwa der Abstandsschicht 103 und den Abstandshaltern 103s und
der Deckschicht 104 im Wesentlichen vermieden wird. Folglich
wird das entsprechende Silizium/Germanium-Material im Wesentlichen
innerhalb der zuvor gebildeten Vertiefungen oder Aussparungen aufgewachsen,
wobei das Silizium/Germanium-Material 117 im Wesentlichen
die gleiche Gitterkonstante wie das verbleibende Siliziummaterial,
das als eine Wachstumsschablone dient, annimmt. Folglich wird nach
dem Auffüllen der
Vertiefungen das entsprechende Silizium/Germanium-Material 117 in
Form eines verformten Materials bereitgestellt, da die natürliche Gitterkonstante
des Silizium/Germaniums geringfügig
größer ist
im Vergleich zu dem Gitterabstand im Silizium. Daher wird eine entsprechende
Verspannungskomponente auf das Kanalgebiet 113 ausgeübt, wodurch
eine entsprechende kompressive Verformung darin erzeugt wird. Da
das Maß an
Gitterfehlanpassung zwischen der natürlichen Gitterkonstante des
Silizium/Germanium-Materials 117 und
dem Siliziummaterial im Wesentlichen die schließlich erreichte Verformung
in dem Kanalgebiet 113 bestimmt, wird typischerweise eine
moderat hohe Germaniumkonzentration von ungefähr 20 Atomprozent oder höher in dem
Material 117 im Hinblick auf eine weitere Leistungssteigerung für den Transistor 110p erzeugt.
Danach werden die entsprechenden Abstandshalter 103s und
die Abstandsschicht 103 entfernt und es werden weitere Bearbeitungsprozesse
ausgeführt,
um die Transistoren 100n, 100p fertigzustellen.
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1c zeigt
schematisch das Bauelement 100 in einem weiter fortgeschrittenen
Herstelldungsstadium. Dabei umfassen die Transistoren 110n, 110p entsprechende
Drain- und Source-Gebiete 114, die ein geeignetes laterales
und vertikales Dotierstoffprofil entsprechend den Bauteilerfordernissen aufweisen.
Zu diesem Zweck wird eine entsprechende Abstandshalterstruktur 115 vorgesehen,
um als eine geeignete Implantationsmaske während vorhergehender Implantationssequenzen
zu dienen, um die Drain- und Sourcegebiete 114 zu bilden.
Jedoch kann in dem p-Kanaltransistor 110p das Drain- und Sourcegebiet 114 ein
deutlich geringeres Höhenniveau
im Vergleich zu dem n-Kanaltransistor 110n aufweisen. Die
entsprechende Vertiefung 117r kann daher zu einer deutlich
geringeren Leistungszunahme oder sogar zu einem beeinträchtigten
Leistungsverhalten im Vergleich zu einem Bauelement mit einer geringeren
Germanium-Konzentration
für ansonsten
identischen Aufbau führen,
da im Allgemeinen der Betrag an Verformung, der in dem Kanalgebiet 113 hervorgerufen
wird, deutlich geringer ist, da die horizontale Verspannungskomponente,
die durch das verformte Silizium/Germanium-Material 117 hervorgerufen
wird, bei einem deutlich geringeren Höhenniveau ausgeübt wird,
wodurch die entsprechende Verformung, die unmittelbar unter der
entsprechenden Gateisolationsschicht 112 auftritt, verringert wird.
Ferner kann mit dem fehlenden Silizium/Germaniummaterial auch ein
merklicher Anteil an Dotierstoffen verloren gehen, wodurch die erwartete
Leistungssteigerung auf Grund der geringeren Leitfähigkeit
der Drain- und Source-Gebiete 114 weiter verringert wird.
Es zeigt sich, dass die Größe der entsprechenden
Vertiefung 117r mit dem Betrag der Konzentration an Germanium
in dem Material 117 korreliert sein kann, wodurch die vorteilhafte
Wirkung einer erhöhten
Gitterfehlanpassung zwischen dem Silizium/Germanium-Material 117 und
dem anfänglichen Siliziummaterial
bei hohen Germaniumkonzentrationen kompensiert oder sogar überkompensiert
werden kann.
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Die
vorliegende Offenbarung richtet sich an diverse Bauelemente und
Verfahren, die einige oder alle der zuvor genannten Probleme lösen oder
zumindest verringern können.
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Überblick über die Erfindung
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Im
Allgemeinen betrifft der hierin offenbarte Gegenstand eine verbesserte
Technik zur Herstellung von Transistorbauelementen auf der Grundlage eines
verformten Silizium/Germanium-Materials, wobei der unerwünschte Materialverlust
während
der Fertigungsprozesse verringert werden kann. Es wurde erkannt,
dass gewisse Fertigungsprozesse und insbesondere entsprechende Reinigungsschritte
für einen
merklichen Materialverlust in Bereichen verantwortlich sind, in
denen eine moderat hohe Germaniumkonzentration in das Siliziummaterial
eingebaut wird. Beispielsweise kann für Germaniumkonzentrationen über 20 Atomprozent
ein deutlich geringerer Leistungsgewinn auftreten, was durch eine
beeinträchtigte
Verformungsübertragung
und einen entsprechenden Dotierstoffverlust hervorgerufen wird. Gemäß der hierin
offenbarten Strategie können
der entsprechenden Materialverlust und die damit verknüpften Vorteile
im Wesentlichen vermieden oder zumindest reduziert werden, indem
eine geeignete Schutzschicht vor dem Ausführen kritischer Prozessschritte
gebildet wird, etwa vor Reinigungsprozessen, um damit das darunter
liegende Silizium/Germanium-Material vor entsprechenden aggressiven
Chemikalien zu schützen.
Somit kann ein entsprechender Verlust von Dotierstoffen deutlich
reduziert oder vermieden werden, während gleichzeitig das Höhenniveau
des verspannungsinduzierenden Silizium/Germanium-Materials an das
Höhenniveau
des Kanalgebiets angepasst werden kann.
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Gemäß einer
anschaulichen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren das Bilden eines verformten Silizium/Germanium-Materials
in einer Vertiefung, die benachbart zu einer maskierten Gateelektrode
eines p-Transistors ausgebildet ist. Das Verfahren umfasst ferner
das Bilden einer Schutzschicht auf dem verformten Silizium/Germanium-Material
und das Bilden von Drain- und Sourcegebieten in dem p-Transistor
bei Anwesenheit der Schutzschicht.
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Gemäß einer
noch weiteren anschaulichen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren das selektive Bilden einer Schutzschicht auf
einem Silizium/Germaniummaterial, das in einem aktiven Gebiet eines
p-Transistors gebildet ist. Das Verfahren umfasst ferner das Bilden
von Drain- und Sourcegebieten in dem aktiven Gebiet des p-Transistors
und in einem aktiven Gebiet eines n-Transistors, während die Schutzschicht
selektiv das Silizium/Germanium-Materials bedeckt.
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Gemäß einer
noch weiteren anschaulichen Ausführungsform
umfasst ein Verfahren das Abscheiden einer Schutzschicht auf einem
Silizium/Germaniummaterial, das in einem aktiven Gebiet eines p-Transistors
ausgebildet ist. Ferner werden zumindest einige Fertigungsprozesse
in Anwesenheit der Schutzschicht ausgeführt. Danach wird die Schutzschicht
vor dem Herstellen eines Metallsilizids in dem p-Transistor entfernt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Diverse
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert
und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung
hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird,
in denen:
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1a bis 1c schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit einem p-Transistor
und einem n-Transistor während
eines konventionellen Prozessablaufs zeigen, in welchem ein verformtes
Silizium/Germanium-Material in dem p-Transistor eingebaut wird,
wodurch sich ein deutlicher Materialverlust ergibt;
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2a und 2b schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit einem p-Kanaltransistor
zeigen, der ein verformtes Silizium/Germanium-Material erhält, das
selektiv von einer Schutzschicht gemäß anschaulicher Ausführungsformen
bedeckt wird.
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2c bis 2e schematisch
Querschnittsansichten eines Halbleiterbauelements mit einem p-Transistor
zeigen, der ein Silizium/Germanium-Material mit hoher Konzentration
erhält,
wobei eine Schutzschicht durch Oxidation in freiliegenden n-Transistoren
und p-Transistoren
mit einem nachfolgenden Entfernen von Oxid gemäß anschaulicher Ausführungsformen
gebildet wird.
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2f bis 2h schematisch
Querschnittsansichten eines p-Transistors während diverser Fertigungsphasen
bei der Herstellung eines Silizium/Germanium-Materials mit einer
moderat geringen Überschusshöhe zeigen,
um einen Materialverlust, der durch die Herstellung einer Schutzschicht
hervorgerufen wird, gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
zu kompensieren;
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3a bis 3c schematisch
Querschnittsansichten eines p-Transistors während diverser Fertigungsphasen
bei der Herstellung eines Silizium/Germanium-Materials auf Grundlage
einer effizienten Schutzschicht zeigen, die durch einen Abscheideprozess
gemäß noch weiterer
anschaulicher Ausführungsformen
gebildet wird.
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Detaillierte Beschreibung
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Obwohl
der hierin offenbarte Gegenstand in Bezug auf Ausführungsformen
beschrieben wird, die in der folgenden detaillierten Beschreibung
sowie in den Zeichnungen dargestellt sind, sollte es selbstverständlich sein,
dass die folgende detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen
nicht beabsichtigen, die vorliegende Erfindung auf die speziellen
offenbarten anschaulichen Ausführungsformen
einzuschränken,
sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich
beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Erfindung dar,
deren Schutzbereich durch die angefügte Patentansprüche definiert
ist.
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Im
Allgemeinen bietet der hierin offenbarte Gegenstand effiziente Fertigungsverfahren,
die eine deutliche Verringerung der nachteiligen Auswirkungen auf
das Leistungsverhalten von p-Transistoren ermöglichen, wenn Silizium/Germanium- Materialien in den
entsprechenden Drain- und Sourcebereichen in einer hohen Konzentration
an Germanium verwendet werden. Wie zuvor erläutert ist, kann man bei Germaniumkonzentrationen
von 20% und höher,
was im Hinblick auf das Verbessern des entsprechenden verformungsinduzierenden
Mechanismus wünschenswert
ist, in konventionellen Techniken eine deutliche geringere Leistungszunahme
oder sogar eine geringere Leistung beobachten. Um den entsprechenden
Materialverlust während
der Ausbildung von p-Transistoren zu reduzieren, wird hierin eine
effiziente Schutzschicht in einem geeigneten Fertigungsstadium vorgesehen,
um damit einen unerwünschten
Dotierstoffverlust und eine Beeinträchtigung des entsprechenden
verformungsinduzierenden Mechanismus zu verringern oder im Wesentlichen
zu vermeiden. In einigen Aspekten wird die entsprechende Schutzschicht
in einer selbstjustierenden Weise gebildet, um damit die relevanten
Bereiche in dem p-Transistor mit der Schutzschicht zu bedecken,
während
andere Bauteilbereiche im Wesentlichen nicht beeinflusst werden,
etwa in n-Transistoren und dergleichen. Auf diese Weise können gut etablierte
Prozessstrategien für
die n-Transistoren verwendet werden, während gleichzeitig eine deutliche
Verbesserung des p-Transistorleistungsverhaltens mit nur geringen
Prozessanpassungen erreicht werden kann. Beispielsweise kann in
einigen Ausführungsformen
ein entsprechendes selbstjustierendes Verhalten des Prozesses zur
Herstellung der Schutzschicht auf der Grundlage eines geeignet gestalteten Oberflächenmodifizierungsprozesses
erreicht werden, etwa eines Oxidationsprozesses, wobei ein entsprechendes
Maskierungsmaterial, wie es typischerweise während des selektiven epitaktischen
Wachstumsprozesses vorgesehen wird, auch effizient als eine Oxidationsmaske
verwendet werden kann. In anderen Aspekten kann die deutlich unterschiedliche Oxidationsrate
von Silizium/Germanium-Material, das
eine hohe Germanium-Konzentration enthält, im Vergleich zu Silizium
und Polysiliziummaterialien ausgenutzt werden, um Oxidschichten
mit unterschiedlicher Dicke in einem p-Transistor und einem n-Transistor
zu bilden. In einigen anschaulichen Ausführungsformen kann ein minimaler
zusätzlicher
Verbrauch von Silizium/Germanium-Material
während einer
entsprechenden Oberflächenbehandlung
des Silizium/Germanium-Materials durch eine moderate Zunahme der
Füllhöhe während des
epitaktischen Wachstumsprozesses kompensiert werden. Da der entsprechende
Verbrauch des Silizium/Germanium-Materials während der Oberflächenmodifizierung,
etwa während
einer Oxidation, deutlich kleiner ist als in konventionellen Strategien,
wie dies beispielsweise mit Bezug zu den 1a bis 1c beschrieben
ist, kann dennoch eine deutliche Prozessmodifizierung und ein Durchsatzverlust
im Wesentlichen vermieden werden, da die zusätzliche Prozesszeit, die für die Kompensation
des Materialverbrauchs bei der Herstellung der Schutzschicht erforderlich
ist, deutlich kleiner sein kann im Vergleich zu einer entsprechenden
Kompensation des Materialverlust ohne eine Schutzschicht, wie dies
in der konventionellen Prozesstechnik der Fall ist. In noch anderen
anschaulichen Ausführungsformen
kann eine effiziente Schutzschicht durch Abscheideverfahren erreicht
werden, die im Wesentlichen kein Silizium/Germanium-Material nach dem
Abscheiden verbrauchen, wodurch ein hohes Maß an Kompatibilität mit einer
konventionellen Prozessstrategie erreicht wird, wobei negative Einflüsse auf
das p-Transistorverhalten bei Verwendung hoher Germaniumkonzentrationen
vermieden oder zumindest deutlich reduziert werden können.
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Mit
Bezug zu den 2a bis 3c werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen der
Erfindung detaillierter beschrieben.
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2a zeigt
schematisch eine Querschnittsansicht eines Halbleiterbauelements
mit einem ersten Transistor 210p, der einen p-Transistor
repräsentieren
kann, und einem Transistor 210n, der einen n-Transistor
oder ein anderes Transistorelement oder Bauelement repräsentieren
kann, das kein Silizium/Germanium-Material erhält. Das Halbleiterbauelement 200 umfasst
ein Substrat 201 in Form eines beliebigen geeigneten Trägermaterials
zur Herstellung einer entsprechenden siliziumbasierten Halbleiterschicht 202,
die auch andere Komponenten, etwa Germanium, und dergleichen in
Abhängigkeit
von dem Bauteilerfordernissen aufweisen kann. In einigen anschaulichen
Ausführungsformen
repräsentieren
die Halbleiterschicht 202 und das Substrat 201 eine
SOI-Konfiguration, wobei der Einfachheit halber ein entsprechende
vergrabene isolierende Schicht, etwa eine Siliziumdioxidschicht,
und dergleichen, in 2a nicht gezeigt ist. In anderen
Fällen
repräsentiert
das Halbleiterbauelement 200 eine Vollsubstartkonfiguration,
wobei die Halbleiterschicht 202 in einem oberen Bereich
eines im Wesentlichen kristallinen Substratmaterials repräsentiert.
Es sollte beachtet werden, dass das Halbleiterbauelement 200 unterschiedliche
Bauteilgebiete mit unterschiedlicher Architektur entsprechend den
Bauteilerfordernissen aufweisen kann. Beispielsweise können SOI-Gebiete und
Vollsubstratgebiete gemeinsam in dem Halbleiterbauelement 200 vorgesehen
sein, wobei beispielsweise Transistoren mit hohem Leistungsvermögen in einer
SOI-Konfiguration vorgesehen werden, während andere Bauteilbereiche,
etwa statische RAM-Bereiche moderner Mikroprozessoren, und dergleichen
auf der Grundlage einer Vollsubstratarchitektur gebildet werden
können.
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Die
Transistoren 210p, 210n enthalten in dieser Fertigungsphase
entsprechende Gateelektroden 211, die auf entsprechenden
Gateisolationsschichten 212 ausgebildet sind, die die Gateelektroden 211 von
entsprechenden Kanalgebieten 213 trennen. Wie zuvor erläutert ist,
repräsentiert
das Kanalgebiet 213 einen Teil eines entsprechenden aktiven
Gebiets entsprechend dem jeweiligen Transistorelement, wobei das
aktive Gebiet in der Halbleiterschicht 202 beispielsweise
auf der Grundlage geeigneter Isolationsstrukturen (nicht gezeigt),
etwa flacher Grabenisolationen, und dergleichen, definiert ist.
Des weiteren bedecken entsprechende Deckschichten die oberen Flächen der
Gateelektroden 211, wobei die Gateelektrode 211 des
p-Transistors 210 durch entsprechende Seitenwandabstandshalter 203s bedeckt
ist, während
der zweite Transistor 210n vollständig von einer Abstandsschicht 203 bedeckt
ist.
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Die
Komponenten des ersten und des zweiten Transistors 210p, 210n,
die bislang beschrieben sind, können
auf der Grundlage von im Wesentlichen den gleichen Prozessverfahren
hergestellt werden, wie sie zuvor mit Bezug zu dem Bauelement 100 beschrieben
sind. D. h., nach der Herstellung der Gateisolationsschichten 212 und
der Gateelektroden 211 einschließlich der entsprechenden Deckschichten 204 wird
die Abstandsschicht 203a abgeschieden und in dem ersten
Transistor 210p so geätzt,
dass die Abstandshalter 203s gebildet werden, die in Verbindung
mit der Abstandsschicht 203 als eine Wachstumsmaske nach
der Herstellung entsprechender Vertiefungen in dem ersten Transistor 210p dienen, wie
dies zuvor beschrieben ist, woran sich ein selektiver epitaktischer
Wachstumsprozess zur Herstellung eins Silizium/Germanium-Materials 217 anschließt. In einigen
anschaulichen Ausführungsformen
ist die Germaniumkonzentration des Materials 217 höher als
ungefähr
20 Atomprozent, um eine moderat hohe Verformung in dem benachbarten
Kanalgebiet 213 zu erzielen. Nach dem entsprechenden selektiven
epitaktischen Wachstumsprozess wird das Bauelement 200 mittels
eines Oberflächenmodifizierungsprozesses 221 behandelt,
um eine entsprechende Schutzschicht 220 selektiv auf dem
Silizium/Germanium-Material 217 zu bilden. In einer anschaulichen
Ausführungsform
repräsentiert
der Oberflächenmodifizierungsprozess 221 einen
Oxidationsprozess, der in einer oxidierenden Umgebung auf der Grundlage
einer entsprechenden Gasatmosphäre
ausgeführt
wird. Beispielsweise kann der Prozess 221, wenn er als
ein Oxidationsprozess ausgeführt
wird, eine Behandlung bei erhöhten
Temperaturen in einer entsprechenden Gasumgebung mit Sauerstoff
umfassen, um damit ein entsprechendes Silizium/Germanium-Oxidwachstum
zur Bildung der Schutzschicht 220 in Gang zu setzen. Da
entsprechende Oxidationwachstumsraten für kristallines Silizium/Germanium- Material für diverse
Germaniumkonzentrationen im Voraus bekannt sind oder die entsprechenden
Werte auf der Grundlage entsprechender Experimente bestimmt werden
können,
kann eine Dicke der Schutzschicht 220, wenn diese auf der Grundlage
eines Oxidationsprozesses gebildet wird, effizient durch die Prozessparameter
des Prozesses 221 gesteuert werden. Beispielsweise kann
für ansonsten
gut definierte Prozessparameter, etwa Temperatur, Sauerstoffkonzentration,
die entsprechende Behandlungszeit gesteuert werden, um eine gewünschte Schichtdicke
für die
Schicht 220 zu erreichen. In einigen anschaulichen Ausführungsformen wird
eine Dicke von ungefähr
20 Angstrom bis 100 Angstrom in Abhängigkeit von den Prozesserfordernissen
eingestellt. Geeignete Werte für
die Dicke der Schicht 220, abhängig von deren Materialzusammensetzung,
können
durch entsprechende Testmessungen bestimmt werden, in denen mehrere
Fertigungsprozesse, die zuvor als Ursache für einen signifikanten Materialverlust
in dem Silizium/Germanium-Gebiet 217 erkannt wurden, bei
Anwesenheit einer entsprechenden Testschicht ausgeführt werden, um
einen entsprechenden Materialabtrag während dieser Fertigungsprozesse
zu bestimmen, wodurch ein geeigneter Solldickenwert für die entsprechende Fertigungssequenz
und die Materialzusammensetzung der Schicht der betreffenden Schicht 220 erhalten
wird.
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In
anderen anschaulichen Ausführungsformen
wird der Oberflächenmodifizierungsprozess 221 als
ein beliebiger anderer geeigneter Oxidationsprozess ausgeführt, beispielsweise
auf der Grundlage eines Sauerstoffplasmas, und dergleichen. In noch anderen
Fällen
wird die Oxidation 221 auf der Grundlage eines nasschemischen
Prozesses ausgeführt, wobei
sogar im Wesentlichen selbstbegrenzende Prozesse verwendet werden
können,
wodurch ebenso für
ein hohes Maß an
Steuerbarkeit für
die entsprechende Dicke der Schicht 220 gesorgt ist. Folglich
wird lediglich ein geringer Anteil des Silizium/Germaniummaterials 217 im
Vergleich zu dem Materialverlust, der bei nicht geschütztem Silizium/Germanium
auftritt, durch die Oberflächenmodifizierung 221 „verbraucht". In anderen anschaulichen
Ausführungsformen
umfasst der Modifizierungsprozess 221 zusätzlich oder
alternativ zu einem Oxidationsprozess weitere Prozesse, um der Schutzschicht 220 eine
deutlich größere Widerstandsfähigkeit
in Bezug auf den Materialabtrag während der nachfolgenden Fertigungsprozesse
zu verleihen. Beispielsweise kann die Behandlung 221 eine
entsprechende Implantation oder Plasmabehandlung zum Einbau von Kohlenstoff
in den Oberflächenbereich
des Silizium/Germanium-Materials beinhalten, um ein Siliziumkarbid-artiges
Material zu schaffen, das eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen eine Vielzahl
nasschemischer Ätzrezepte
aufweist. Des weiteren kann eine Sauerstoffplasmabehandlung ausgeführt werden, um
den entsprechenden Oberflächenbereich
zu verdichten, wobei lediglich ein sehr kleiner Anteil an Silizium/Germanium-Material 217 verbraucht
wird.
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Nach
dem Bilden der Schutzschicht 220 auf dem Silizium/Germanium-Material 217 in
selektiver Weise, können
weitere Verarbeitungsprozesse entsprechend den Prozesserfordernissen
ausgeführt werden.
D. h., die maskierenden Materialien, d. h. die Abstandshalter 203s,
die Deckschichten 204 und die Abstandsschicht 203 können selektiv
zu Silizium und der Schutzschicht 220 entfernt werden.
Z. B. sind äußerst selektive Ätzrezepte
im Stand der Technik für Silizium,
Siliziumdioxid und Siliziumnitrid bekannt. Auch ein geringes Maß an Materialabtrag
der Schutzschicht 220 beeinflusst die weitere Verarbeitung
nicht negativ, da ein entsprechender Materialverlust berücksichtigt
werden kann, wenn die entsprechende Solldicke der Schutzschicht 220 in
geeigneter Weise festgelegt wird. Danach können weitere Fertigungsprozesse
ausgeführt
werden, die beispielsweise entsprechende Reinigungsprozesse, Sequenzen
mit Lackherstellung und Lackentfernung enthalten können, die
einen deutlichen Einfluss auf nicht geschützte Silizium/Germaniummaterialien
ausüben
können, insbesondere
wenn hohe Germaniumkonzentrationen vorhanden sind, wie dies zuvor
erläutert
ist. Es sollte beachtet werden, dass viele dieser Prozesse eine
ausgeprägte
Variabilität
aufweisen, insbesondere bei entsprechenden Reinigungsprozessen,
die in konventionellen Strategien zu einer deutlichen Variation
des beobachteten Materialverlust führen können, wodurch auch entsprechende
Bauteilfluktuationen auftreten, selbst wenn der Materialverlust
durch eine deutliche Erhöhung
der Dicke des anfänglich
epitaktisch aufgewachsenen Silizium/Germanium-Materials kompensiert
werden soll. Folglich können
gemäß dem Vorsehen
der Schutzschicht 220 entsprechende Variationen in den
Fertigungsprozessen durch die Schichten 220 aufgenommen
werden, ohne im Wesentlichen das darunter liegende Silizium/Germanium-Material 217 zu
beeinflussen. Somit kann ein gut definierter und geringer Materialabtrag
während
der Behandlung 221 vor weiteren kritischen Prozessen im
Vergleich zu einem signifikanten Materialverlust in dem konventionellen
Prozessablauf für
deutlich verbesserte Prozessstabilität und Leistungsgleichmäßigkeit
des Bauelements 210p sorgen.
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2b zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einem weiter
fortgeschrittenen Herstellungsstadium, in welchem die entsprechenden Transistoren 210p, 210n entsprechende
Seitenwandabstandshalterstrukturen 215 und Drain- und Sourcegebiete 214 entsprechend
den Bauteilerfordernissen aufweisen. Die Drain- und Sourcegebiete 214 können auf
der Grundlage entsprechender Implantationssequenzen gebildet werden,
wobei in dem p-Kanaltransistor 210p entsprechende Prozessparameter,
etwa die Implantationsenergie und Dosis angepasst werden, um damit
der Anwesenheit der Schutzschicht 220 Rechnung zu tragen.
Es sollte beachtet werden, dass eine Dicke 220t der Schicht 220 nach
entsprechenden aggressiven Reinigungsprozessen in anderen Fertigungsschritten
im Vergleich zu anfänglichen
Schichtdicken auf Grund des entsprechenden Materialabtrags reduziert
sein kann, wobei eine derartige geringere Dicke berücksichtigt werden
kann, wenn geeignete Prozessparameter für den Implantationsprozess
ermittelt werden. Beispielsweise kann der tatsächliche Materialabtrag während der
vorhergehenden Prozesse effizient auf der Grundlage einer Schichttiefenmessung
bestimmt werden, die an entsprechenden Messstellen ausgeführt wird,
auf denen die Schutzschicht 220 ausgebildet ist. Somit
können
selbst stark variierende Bedingungen während vorhergehender Prozesse
kompensiert werden, wodurch die Prozess- und Bauteilgleichmäßigkeit
weiter verbessert werden.
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Folglich
kann das in 2b gezeigte Halbleiterbauelement 200 auf
der Grundlage gut etablierter Prozessstrategien hergestellt werden,
wobei geringe Modifizierungen entsprechender Implantationssequenzen
angewendet werden können,
um damit in geeigneter Weise das Dotierstoffprofil der Drain- und Sourcegebiete 214 des
Transistors 210p zu gestalten. Danach wird die Schutzschicht 220 beispielsweise
auf der Grundlage eines selektiven isotropen oder anisotropen Ätzprozesses
entfernt, wofür
entsprechende Ätzchemien
im Stand der Technik gut etabliert sind. In einigen anschaulichen
Ausführungsformen
wird die Schutzschicht 220 durch einen stark isotropen Ätzprozess
entfernt, wodurch ein gewisses Maß an Unterätzung der Abstandshalterstruktur 215 erreicht
wird. Folglich kann ein entsprechendes Metallsilizid, das in den
Drain- und Sourcegebieten 214 und der Gateelektrode 211 in
einer späteren
Fertigungsphase hergestellt wird, näher an dem Kanalgebiet 213 angeordnet
werden, ohne dass eine Entfernung der Abstandshalterstruktur 215 erforderlich
ist. In anderen anschaulichen Ausführungsformen wird die Abstandshalterstruktur 215 oder
zumindest ein Teil davon vor oder nach dem Entfernen der Schutzschicht 220 entfernt
und nachfolgend werden entsprechende Metallsilizidgebiete gebildet.
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Mit
Bezug zu den 2c bis 2e werden weitere
anschauliche Ausführungsformen
beschrieben, in denen die Schutzschicht selektiv in dem p-Transistor
nach dem Entfernen eines maskierenden Materials gebildet wird.
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2c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 in einer Fertigungsphase,
in der das Silizium/Germanium-Material 217 gebildet wird
und wobei ein entsprechendes maskierendes Material, d. h. die Abstandshalter 203s,
die Deckschichten 204 und die Abstandshalterschicht 203 (siehe 2a) entfernt
sind.
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2d zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 während des
Oberflächenmodifizierungsprozesses 221,
der nun auf beide Transistoren 210p, 210n einwirkt.
Die Behandlung 221 kann einen Oxidationsprozess enthalten,
wobei, wie zuvor erläutert
ist, die Oxidationsrate des Silizium/Germanium-Materials höher ist
im Vergleich zu reinem Siliziummaterial, wobei eine erhöhte Konzentration
an Germanium die entsprechende Oxidationsrate weiter erhöht. Folglich
wird für
vorgegebene Prozessparameter der Behandlung 221, die so
eingestellt sind, dass eine Dicke 220a der entsprechenden
Schutzschicht 220 gemäß einer
Solldicke in dem Transistor 210p erreicht wird, eine entsprechende
Schicht 220s auch in dem zweiten Transistor 210n gebildet,
jedoch mit einer deutlich geringeren Dicke 220b. Während in einigen
anschaulichen Ausführungsformen
die weitere Bearbeitung auf der Grundlage beider Schichten 220s und 220 fortgesetzt
wird, wird in anderen anschaulichen Ausführungsformen die Schicht 220s von
dem zweiten Transistor 210n entfernt, wodurch ein hohes
Maß an
Prozesskompatibilität
mit konventionellen Prozessverfahren bei der Bearbeitung von n-Transistoren
erreicht wird. In diesem Falle wird die anfängliche Dicke 220a der
Schutzschicht 220 so ausgewählt, das eine entsprechender
erwarteter Materialverlust während
eines nachfolgenden Prozesses zum Entfernen der Schicht 220s von
dem Transistor 210n berücksichtigt
wird, um damit die schließlich
gewünschte
Solldicke für
das Erreichen einer ausreichenden Schutzwirkung während der
weiteren Bearbeitung zu erhalten.
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2e zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 200 während eines
entsprechenden selektiven Ätzprozesses 222,
um Siliziumdioxid beispielsweise auf der Grundlage nasschemischer Ätzrezepte,
plasmabasierter Ätzrezepte
und dergleichen zu entfernen. Somit wird die Schicht 220s im
Wesentlichen vollständig
entfernt, wodurch ähnliche
Prozessbedingungen für
den Transistor 210n während
der weiteren Bearbeitung wie in konventionellen Strategien geschaffen
werden, wie dies zuvor beschrieben ist, während die Schutzschicht 220 in
dem ersten Transistor 210p auf die Solldicke 220c verringert wird,
die geeignet festgelegt ist, um den Transistor 210p während der
weiteren Bearbeitung zu schützen,
wie dies zuvor beschrieben ist. Danach werden die folgenden Fertigungsschritte
in der zuvor beschriebenen Weise ausgeführt.
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Folglich
kann die Schutzschicht 220 in einer selektiven Weise auf
freiliegenden Bereichen des ersten Transistors 210p gebildet
werden, ohne dass im Wesentlichen der Transistor 210n beeinflusst wird,
wobei die selbstjustierende Natur der entsprechenden Prozesssequenzen
keine Lithographieschritte erfordert, wodurch die Prozesseffizienz gesteigert
wird.
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Mit
Bezug zu den 2f bis 2h werden weitere
anschauliche Ausführungsformen
beschrieben, in der ein geringfügiger
Materialverlust, der durch die Herstellung der Schutzschicht 220 hervorgerufen
wird, durch einen entsprechend angepassten epitaktischen Wachstumsprozess
kompensiert wird.
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2f zeigt
schematisch den Transistor 210p nach einem entsprechenden Ätzprozess
zur Herstellung entsprechender Aussparungen oder Vertiefungen 209 benachbart
zu dem Kanalgebiet 213 und entsprechenden Isolationsstrukturen 208.
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2g zeigt
schematisch den Transistor 210p, wenn dieser einem entsprechenden
selektiven epitaktischen Wachstumsprozess 207 unterzogen wird,
um das Silizium/Germanium-Material 217 mit der gewünschten
hohen Konzentration an. Germanium zu bilden. In dem Prozess 207 werden
die entsprechenden Prozessparameter, etwa die Abscheidezeit, so
gesteuert, dass eine gewisse Menge an überschüssigem Material 217e über dem
Höhenniveau,
das durch eine untere Oberfläche
der Gateisolationschicht 212 definiert ist, gebildet wird.
Somit wird eine entsprechende zusätzliche Höhe 217t während des
Abscheideprozesses 207 geschaffen, wobei die Höhe 217t auf
einen entsprechenden Materialverbrauch eingestellt wird, der durch
den Oberflächenmodifizierungsprozess 221 hervorgerufen
wird, wie dies zuvor beschrieben ist. Da der entsprechende Materialverlust
im Voraus bekannt ist oder auf der Grundlage entsprechender Untersuchungen
bestimmt werden kann, kann die Dicke 217t des Überschussmaterials 217 effizient
eingestellt werden. Da das überschüssige Material 217e mit
einer geringen Dicke vorgesehen wird, ist eine entsprechende zusätzliche
Aufwachszeit klein und beeinflusst im Wesentlichen den Gesamtdurchsatz
nicht.
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Es
sollte beachtet werden, dass das überschüssige Material 217e nicht
notwendigerweise mit der gleichen Materialzusammensetzung wie das
Silizium/Germanijum-Material 217 vorgesehen werden muss,
da das überschüssige Material 217e ein
Opfermaterial repräsentiert,
das für
die Ausbildung einer entsprechenden Schutzschicht verwendet wird,
die während
der weiteren Bearbeitung entfernt wird. Beispielsweise kann das überschüssige Material 217e in Form
eines Silizium/Germanium-Materials mit einer deutlich geringen Konzentration
an Germanium vorgesehen werden, oder das überschüssige Material 217e kann
als ein im Wesentlichen reines Siliziummaterial vorgesehen werden,
wenn die entsprechenden Eigenschaften des Siliziums während des
Modifizierungsprozesses 221 als günstiger im Vergleich zu den
Eigenschaften des Silizium/Germanium-Materials eingestuft werden.
In einigen anschaulichen Ausführungsformen
dient das Überschussmaterial selbst
als die Schutzschicht 220, wenn ein im Wesentlichen reines
Siliziummaterial in der abschließenden Phase des Prozesses 207 abgeschieden
wird.
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2h zeigt
schematisch den Transistor 210p während des Modifizierungsprozesses 221,
in welchem das überschüssige Material 217e in
die Schutzschicht 220 umgewandelt wird, wobei im Wesentlichen
eine plane Konfiguration erreicht wird. D. h., das Silizium/Germanium-Material 217 kann
in lateraler Richtung auf das Kanalgebiet 213 bei einem Höhenniveau
einwirken, das im Wesentlichen dem Höhenniveau der Gateisolationsschicht 212 entspricht,
wenn die Dicke 217t so gewählt ist, dass diese im Wesentlichen
dem Materialverbrauch während der
Behandlung 221 entspricht. Somit kann ein noch größerer Leistungszuwachs
auf Grund eines effizienteren Verspannungstransfermechanismus erreicht werden,
wobei lediglich moderat zu einem höheren Aufwand im Hinblick auf
die Abscheidezeit während des
Prozesses 207 beigetragen wird.
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Danach
kann die weitere Bearbeitung fortgesetzt werden, wie dies zuvor
beschrieben ist, wobei das Silizium/Germanium-Material 217 im
Wesentlichen sein Höheniveau
auf Grund der Schutzschicht 220 beibehält.
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Mit
Bezug zu den 3a bis 3c werden nunmehr
weitere anschauliche Ausführungsformen beschrieben,
in denen eine entsprechende Schutzschicht auf der Grundlage eines
Abscheideprozesses gebildet wird.
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3a zeigt
schematisch ein Halbleiterbauelement 300 mit einem p-Transistor 310p,
dessen Leistungsverhalten auf der Grundlage eines verformten Silizium/Germaniummaterials
zu verbessern ist, wie dies zuvor erläutert ist. Das Bauelement 300 umfasst
ein Substrat 301 und eine entsprechende Halbleiterschicht 302,
in der ein entsprechendes aktives Gebiet für einen Transistor 310p definiert
ist. Ferner ist eine entsprechende Gateelektrode 311, die über einem
Kanalgebiet 313 ausgebildet und davon durch eine Gateisolationsschicht 312 getrennt
ist, vorgesehen. Ferner ist eine Schutzschicht 320 auf
dem Transistor 310p ausgebildet und ist aus einem geeigneten Material
aufgebaut, etwa Siliziumdioxid, Siliziumnitrid, und dergleichen.
Die Schutzschicht 320 kann auf der Grundlage einer geeigneten
Abscheidetechnik hergestellt werden, etwa plasmaunterstütztem CVD unter
Anwendung geeigneter Vorstufengase, etwa TEOS, wenn eine Siliziumdioxidschicht
betrachtet wird. Die Dicke der Schutzschicht 320 wird so
gewählt,
dass die Schicht den nachfolgenden Bearbeitungsprozessen widersteht,
ohne dass im Wesentlichen Silizium/Germaniummaterial 317 freigelegt wird,
wie dies zuvor erläutert
ist. Somit wird die entsprechende Dicke der Schicht 320 entsprechend
den Prozesserfordernissen und den Materialzusammensetzungen der
Schicht 320 ausgewählt.
In anderen anschaulichen Ausführungsformen
wird die Dicke der Schutzschicht 320 gemäß den Prozesserfordernissen
für einen
nachfolgenden Implantationsprozess ausgewählt, um entsprechende Erweiterungsgebiete
in der Halbleiterschicht 302 zu bilden, wobei die Schutzschicht 320 somit
als ein Versatzabstandshalter dient, während in anderen anschaulichen
Ausführungsformen
entsprechende Seitenwandabstandshalter zusätzlich bei Bedarf hergestellt
werden.
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3b zeigt
schematisch das Bauelement 300 während nachfolgender Fertigungsphasen,
beispielweise während
einem Implantationsprozess 330 zum Einführen von Dotiermitteln in die
Halbleiterschicht 302 und das Material 317 entsprechend
den Prozess- und Bauteilerfordernissen. Während vorhergehender Reinigungsprozesse
zum Vorbereiten des Bauelements 300 für den Implantationsprozess 330 verhindert
die Schutzschicht 320 zuverlässig ein unerwünschtes
Freilegen des Silizium/Germanium-Materials 317, wie dies
zuvor erläutert
ist. Ferner sind die Implantationsparameter des Prozesses 330 so
eingestellt, dass die Ionenblockiereigenschaften der Schutzschicht 320 kompensiert
werden und auch ein Abwandern von Dotiermitteln von der Halbleiterschicht 302 und
dem Material 317 in die Schutzschicht 320 kompensiert
wird. In anderen anschaulichen Ausführungsformen wird die Schutzschicht 320 als
ein hoch dotiertes dielektrisches Material vorgesehen, um damit
einen möglichen
Dotierstoffgradienten während
der weiteren Bearbeitung des Bauelements 300 zu reduzieren,
wodurch ein unerwünschter
Dotierstoffverlust während
weiterer Prozessschritte vermieden wird, ohne dass erhöhte Implantationsdosiswerte
während
des Prozesses 330 und während
weiterer Implantationsprozesse erforderlich sind. Ferner können die
Dicke und die Materialzusammensetzung der Schutzschicht 320 so
gewählt werden,
dass, zusätzlich
zum im Wesentlichen Verhindern des Freilegens des Materials 317,
ein unerwünschtes
laterales Aufstreuen des Ionenbeschusses während der Implantation 330 nicht
wesentlich auftritt. Wie zuvor erläutert ist, kann eine geeignete Solldicke
für die
Schutzschicht 320 auf der Grundlage entsprechender Testverfahren
bestimmt werden, wobei eine minimale Dicke effizient so bestimmt
werden kann, dass den nachfolgenden Fertigungsprozessen widerstanden
wird, wobei ein gewisses Maß an
Variabilität
in diesen Prozessen berücksichtigt
ist.
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3c zeigt
schematisch das Halbleiterbauelement 300 in einem weiter
fortgeschrittenen Herstellungsstadium. Eine Abstandshalterstruktur 315 ist an
Seitenwänden
der Gateelektrode ausgebildet, und entsprechende Drain- und Sourcegebiete 314 sind
durch Ionenimplantation hergestellt, wobei entsprechende Kriterien,
zumindest im Hinblick auf die Implantationsenergie berücksichtigt
werden, um damit das gewünschte
laterale und vertikale Dotierstoffprofil zu erhalten. Somit kann
das Silizium/Germanium-Material 317 die entsprechende Verspannung vertikal über das
gesamte Kanalgebiet 313 hinweg auf Grund des Vorhandenseins
der Schutzschicht 320 in den vorhergehenden Fertigungsprozessen
bereitstellen. Die weitere Bearbeitung kann dann fortgesetzt werden,
indem freiliegende Bereiche der Schutzschicht 320 entfernt
werden, beispielsweise auf der Grundlage gut etablierter selektiver Ätzverfahren,
und indem entsprechende Metallsilizidgebiet bei Bedarf gebildet
werden.
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Folglich
kann die Schutzschicht 320 durch ein beliebiges geeignetes
Material gebildet werden, wodurch sich ein hohes Maß an Flexibilität bei der Gestaltung
des gesamten Prozessablaufs ergibt, wobei ein Materialverlust des
Silizium/Germanium-Materials 317 zuverlässig unterdrückt werden
kann. Das zusätzliche
Material während
der weiteren Bearbeitung kann effizient berücksichtigt werden, indem die Implantationsparameter
angepasst werden, wobei diese Anpassungen für n-Transistoren ebenso ausgeführt werden
können,
wenn die Schutzschicht 320 nicht von dem n-Transistor entfernt
wird.
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Es
gilt also: Der hierin offenbarte Gegenstand stellt ein verbessertes
Verfahren für
die Anwendung von Silizium/Germanium-Material mit hohem Germanium-Anteilen
bereit, ohne dass ein merklicher Materialverlust hervorgerufen wird
und ohne dass deutlich längere
Abscheidezeiten während
des entsprechenden selektiven Wachstumsprozesses erforderlich sind,
die ansonsten erforderlich werden, wenn ein entsprechender Materialverlust
durch zusätzliches
Silizium/Germanium-Material kompensiert werden muss. Zu diesem Zweck
wird eine effiziente Schutzschicht vorgesehen, beispielsweise in
einer selbstjustierenden Weise oder in Form einer abgeschiedenen
Schicht, wodurch ein hohes Maß an
Prozesskompatibilität
in Bezug auf Transistorelemente geschaffen wird, die geringe Germaniumkonzentrationen
enthalten, wobei dennoch für
eine deutliche Leistungssteigerung gesorgt wird. Somit kann eine übermäßige Überfüllung mit
Silizium/Germanium, die den Durchsatz des epitaktischen Wachstumsprozesses
in konventionellen Lösungen
reduzieren kann, und deutliche Änderungen
in den Implantationseinstellungen, die mit der übermäßigen Verfüllung mit Silizium/Germanium
verknüpft
sind, vermieden werden. Das Vorsehen einer entsprechenden Schutzschicht
kann deutlich den Materialverlust reduzieren oder kann für eine im
Wesentlichen plane Konfiguration sorgen, ohne dass substanzielle Änderungen
im Hinblick, auf den Gesamtprozessablauf erforderlich sind, mit
der Ausnahme „milder" Anpassungen des entsprechenden
Implantationsprozesses und bei Bedarf des epitaktischen Wachstumsprozesses.
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Weitere
Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden
für den
Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese
Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann
die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung
zu vermitteln. Selbstverständlich
sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung
als die gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsformen
zu betrachten.