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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
zur Einstellung der Luftströmung
eines Radkastens.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Es
ist bekannt, dass beim Fahren eines Fahrzeugs die Luft, die in den
Radkasten einströmt, zur
Seite des Vorderrades herausgeblasen wird und die Luftströmung an
der Seite des Vorderrades stört. Insbesondere
ist bei einem in 10 gezeigten Kraftfahrzeug S2
der Abstand entlang der Fahrzeuglängsrichtung zwischen dem vorderen
Abschnitt (einem Kotflügeleinsatz 20)
eines Radbogens 12A und einer vorderen Oberfläche eines
Vorderrades 15 im Wesentlichen konstant ist, unabhängig von
der Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Luft, die auf die vordere Oberfläche des
Vorderrades 15 auftrifft, wird durch einen Unterdruck in
den vorderen Abschnitt eines Radkastens 16 gesaugt, der
beim Fahren auftritt, und strömt
in das Innere des Radkastens 16. Aufgrund des engen Strömungsweges
der einströmenden
Luft innerhalb des Radkastens 16 (der Raum zwischen dem
Vorderrad 15 und dem Kotflügeleinsatz 20) fällt die
Strömungsgeschwindigkeit
strömungsabwärts dieses
Unterdruckabschnitts plötzlich
ab, und ein in 10 gezeigter Bereich H mit relativ
hohem Druck wird erzeugt. Auf diese Weise strömt die Luft, die den Bereich
H erreicht, über
und wird aus dem Öffnungsabschnitt
des Radkastens 16, der zur Außenseite in der Fahrzeugquerrichtung,
d.h. zwischen dem Radbogen 12A und dem Vorderrad gerichtet
ist, nach außen
geblasen. Auf diese Weise wird die Luftströmung seitlich des Vorderrades 15 gestört, so dass
sich der Luftwiderstand erhöht.
Es ist zu beachten, dass die Bezugszahl 12 in der Zeichnung
ein vorderes Kotflügelblech
bezeichnet, die Bezugszahl 18 einen vorderen Stoßfänger bezeichnet,
und die Bezugszahl 18A eine Stoßfängerabdeckung bezeichnet.
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Es
ist eine Technik bekannt (vgl. z.B. die japanische Patentoffenlegungsschrift
(JP-A) Nr. 8-318876), die eine bewegliche Radbogenverkleidung bereitstellt,
um so eine Ausdehnung oder eine Kontraktion des Abstandes zwischen
dem Rad und dem Radbogen zu ermöglichen.
Wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, befindet sich die Radbogenverkleidung
in einem Verwendungszustand, in dem sie unter dem Radbogen hervorragt und
das Einsaugen von Luft in den Radbogen unterdrückt. Wenn das Fahrzeug im Gelände fährt, befindet
sich die Radbogenverkleidung in einem Aufnahmezustand, in dem sie
in einem Radbogen aufgenommen ist, und erlaubt einen großen Hub
des Rades.
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Jedoch
ist in der herkömmlichen
Technik wie oben beschrieben die Radbogenverkleidung nur eine Struktur,
die das Öffnungsende
auf der Seite des Radkastens, d.h. den Eintritt/Austritt von Luft, öffnet und
schließt.
Daher ist es schwierig, das Einströmen von Luft in den Radkasten
von zwischen dem Kotflügeleinsatz
und dem Vorderrad zu unterdrücken,
das beim Fahren des Fahrzeugs auftritt, und es gibt Möglichkeiten
zur Verbesserung der Zunahme des Luftwiderstandes verursacht durch
Luft, die seitwärts
des Vorderrades herausgeblasen wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
der oben genannten Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug bereitzustellen, die das Einströmen von Luft in einen Radkasten
beim Fahren eines Fahrzeugs unterdrückt.
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Eine
Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zum Erreichen der oben
beschriebenen Ziele umfasst ein Aerodynamikelement, das so angebracht
ist, dass es dazu geeignet ist, sich in einer Fahrzeuglängsrichtung
zu einem in Längsrichtung vorderen
Abschnitt eines Rades hin oder von diesem weg sich zu bewegen, und
zwar innerhalb eines Radkastens, in dem das Rad angeordnet ist.
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In
einem Fahrzeug, auf das die Aerodynamikvorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung angewendet wird, wird, wenn sich das
Aerodynamikelement, das vor dem Rad (der Seite, zu der sich das
Fahrzeug bewegt) angeordnet ist, auf den in der Fahrzeuglängsrichtung
vorderen Abschnitt des Rades (der Fahrtrichtung) innerhalb des Radkastens
annähert,
der Raum in dem Radkasten vor dem Rad kleiner, und das Einströmen von
Luft in den Radkasten wird unterdrückt.
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Auf
diese Weise kann in der Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung das Einströmen von Luft in den Radkasten
beim Fahren des Fahrzeugs unterdrückt werden. Damit geht einher,
dass das Strömen
von Luft, die in den Radkasten strömt und seitwärts des
Rades herausge blasen wird und die Luftströmung seitlich des Rades stört, unterdrückt wird,
so dass der Luftwiderstand reduziert werden kann.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Aerodynamikelement
in Form einer Platte gebildet werden, die von einer in Fahrzeuglängsrichtung
vorderen Seite einen Bereich bedeckt, der einen in einer Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung
mittleren Abschnitt des Rades umfasst.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau ist das Aerodynamikelement
in Form einer Platte gebildet, die das Rad von vorn überdeckt.
Daher wird der Raum in dem Radkasten vor dem Rad aufgrund des sich
dem Rad annähernden
Aerodynamikelements über
einen in der Fahrzeugquerrichtung weiten Bereich verkleinert, und
das Einströmen
von Luft in den Radkasten wird wirksam unterdrückt.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Aerodynamikelement einen
Abschnitt umfassen, der in der Fahrzeuglängsrichtung vor dem Rad, an
einem Kotflügeleinsatz,
der einen oberen Abschnitt des Fahrzeugs von oben in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung überdeckt,
angeordnet ist.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau ist das Aerodynamikelement
so strukturiert, dass der vordere Abschnitt des Kotflügeleinsatzes
dazu geeignet ist, sich einem vorderen Abschnitt des Rades zu nähern bzw.
sich von diesem zu entfernen. Daher kann ein eine Zunahme der Anzahl
von Teilen und der Masse verhindert bzw. unterdrückt werden.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Aerodynamikelement so
eingestellt sein, dass es sich dem vorderen Abschnitt des Rades stärker annähert, wenn
eine Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs hoch ist als wenn sie niedrig
ist.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau wird das Einströmen von
Luft in den Radkasten dadurch unterdrückt, dass das Aerodynamikelement
der vorderen Oberfläche
des Rades zum dem Zeitpunkt angenähert wird, zu dem das Fahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit fährt,
was dann der Fall ist, wenn die Menge an einströmender Luft in den Radkasten
zunimmt. Und zwar wird das Einströmen von Luft in den Radkasten
in solchen Fällen
unterdrückt,
in denen der Aerodynamikverbesserungseffekt aufgrund der Unterdrückung des
Einströmens
von Luft in den Radkasten groß ist.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Aerodynamikelement an
einem Fahrzeugaufbau so gestützt
sein, dass es sich dem vorderen Abschnitt des Rades aufgrund eines
Unterdrucks annähert,
der in der Fahrzeuglängsrichtung vor
dem Rad innerhalb des Radkastens beim Fahren des Fahrzeugs auftritt.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau ist das Aerodynamikelement
so ausgelegt, dass es sich dem Rad unter Ausnutzung des Unterdrucks
annähert, der
beim Fahren des Fahrzeugs innerhalb des Radkastens vor dem Rad erzeugt
wird. Daher ist ein Aktuator, der das Aerodynamikelement betätigt, oder eine
Regelungsvorrichtung zur Regelung der Betätigungszeiten eines solchen
Aktuators unnötig.
Es ist zu beachten, dass das Aerodynamikelement zum Beispiel eine
Struktur sein kann, die nahe an dem Rad positioniert wird, wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Oder das Aerodynamikelement kann zum Beispiel eine Struktur sein,
die sich dem Rad kontinuierlich oder stufenweise in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit annähert.
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Die
Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Bodenwandabschnitt
umfassen, der verriegelbar mit dem Aerodynamikelement angeordnet
ist und einen vorderen Abschnitt des Radkastens von unterhalb in
einer Fahrzeug-Abwärts-Aufwärts-Richtung
in einem Zustand überdeckt,
in dem sich das Aerodynamikelement in der Nähe einer vorderen Oberfläche des
Rades befindet.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau wird das Einströmen von
Luft von unten in den Raum zwischen dem vorderen Abschnitt des Radkastens
und dem Aerodynamikelement (d.h. in den Fahrzeugaufbau) durch den
Bodenwandabschnitt unterdrückt. Und
zwar wird eine Störung
der Luftströmung
am Umfang des Bodenwandabschnitts verringert, so dass der Luftwiderstand
reduziert werden kann.
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Die
Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ferner einen Seitenwandabschnitt
aufweisen, der ver riegelbar mit dem Aerodynamikelement angeordnet
ist und einen vorderen Abschnitt des Radkastens von einer in einer
Fahrzeugquerrichtung äußeren Seite
in einem Zustand überdeckt,
in dem sich das Aerodynamikelement in der Nähe einer vorderen Oberfläche des
Rades befindet.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau wird das Einströmen von
Luft von der Seite in den Raum zwischen dem vorderen Abschnitt des
Radkastens und dem Aerodynamikelement (d.h. in den Fahrzeugaufbau)
durch den Seitenwandabschnitt unterdrückt. Insbesondere wird die
Störung
der Luftströmung
am Umfang des Seitenwandabschnitts verringert, so dass der Luftwiderstand
reduziert werden kann.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau kann sich der Seitenwandabschnitt
entlang einer Außenseitenoberfläche eines
Fahrzeugaufbaus erstrecken.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau erstreckt sich der
Seitenwandabschnitt entlang der Außenseitenoberfläche des
Fahrzeugaufbaus (z.B. des Kotflügels,
der Stoßfängerabdeckung,
der Tür
oder dergleichen) und ist im Wesentlichen bündig bzw. eben mit der Außenseitenoberfläche des
Fahrzeugaufbaus in einem Zustand, in dem der Seitenwandabschnitt
den vorderen Abschnitt des Radkastens von der in der Fahrzeugquerrichtung äußeren Seite überdeckt.
Daher ist der Strömungsregulierungseffekt
an der Seitenoberfläche
des Fahrzeugaufbaus verbessert.
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Ferner
kann in der Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug, die mit dem
oben beschriebenen Bodenwandabschnitt oder dem oben beschriebenen Seitenwandabschnitt
ausgestattet ist, der Bodenwandabschnitt oder der Seitenwandabschnitt
einteilig mit dem Aerodynamikelement ausgebildet sein.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau besteht keine Notwendigkeit,
dazwischen ein verriegelndes Betätigungsmittel
vorzusehen, da wenigstens entweder der Bodenwandabschnitt oder der
Seitenwandabschnitt einteilig mit dem Aerodynamikelement ausgebildet
ist, so dass der Aufbau einfach ist.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Strömungsregelungsabschnitt, der vor
dem Rad und unterhalb eines Vorderrandabschnitts des Radkastens
positioniert ist und der der Regulierung einer beim Fahren eines
Fahrzeugs auftretenden Luftströmung
dient, an dem Aerodynamikelement derart angeordnet sein, dass ein Betrag,
um den der Strömungsregulierungsabschnitt nach
unten von dem Vorderrandabschnitt des Radkastens hervorragt, während der
Betätigung
des Aerodynamikelements zunimmt, das sich dem vorderen Abschnitt
des Rades nähert.
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In
der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau kann, wenn sich das
Aerodynamikelement dem vorderen Abschnitt des Rades nähert, der
Betrag, um den der Strömungsregulierungsabschnitt
nach unten von dem Vorderrandabschnitt des Radkastens hervorragt,
zunehmen. Da der Strömungsregulierungsabschnitt
die Luftströmung
reguliert, die zum Rad gerichtet ist, nimmt der Effekt der Unterdrückung des Lufteintritts
in den Radkasten durch das Aerodynamikelement zu. Insbesondere wird
durch die Bereitstellung des Strömungsregulierungsabschnitts
der Aerodynamikeffekt synergetisch verbessert.
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Eine
Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Strömungsregulierungselement,
das vor einem Rad und unterhalb eines Vorderrandabschnitts eines
Radkastens angeordnet ist, um eine beim Fahren eines Fahrzeugs auftretende
Luftströmung
zu regulieren, und ein Betätigungsmittel, das
das Strömungsregulierungselement
derart betätigt,
dass ein Betrag, um den das Strömungsregulierungselement
nach unten von dem Vorderrandabschnitt des Radkastens hervorragt,
durch einen Unterdruck zunimmt, der vor dem Rad innerhalb des Radkastens
beim Fahren des Fahrzeugs erzeugt wird.
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Wenn
in der Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau ein Unterdruck, der
beim Fahren des Fahrzeugs innerhalb des Radkastens vor dem Rad auftritt,
erzeugt wird, arbeitet das Betätigungsmittel
in Übereinstimmung
mit diesem Unterdruck und bewirkt, dass das Strömungsregulierungsmittel nach
unten von dem Vorderrandabschnitt des Radkastens hervorragt. Durch
das Strömungsregulierungselement,
das auf diese Weise hervorragt, d.h. vor dem Rad hervorragt, reguliert
das Strömungsregulierungselement
die Strömung
der Luft, die zum Rad hin gerichtet ist. Auf diese Weise kann ein
Strömungsregulierungseffekt durch
das Strömungsregulierungselement
und entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs gewonnen (eingestellt)
werden, ohne einen Aktuator Betätigen
des Strömungsregulierungselements
oder eine Regelungsvorrichtung, die den Betrieb eines solchen Aktuators
regelt, vorzusehen.
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Ferner,
eine Aerodynamikvorrichtung für
ein Fahrzeug gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt, und
dieser Aspekt umfasst ein Aerodynamikelement mit einer beweglichen
Oberfläche
innerhalb eines Radkastens, in dem ein Rad angeordnet ist, wobei
die bewegliche Oberfläche
so angeordnet ist, dass sie einem in Fahrzeuglängsrichtung vorderen Abschnitt
des Rades gegenüberliegt,
und eine Bewegungsstruktur, die die bewegliche Oberfläche so bewegt,
dass die bewegliche Oberfläche
dem vorderen Abschnitt des Rades in Übereinstimmung mit einer Geschwindigkeit
eines Fahrzeugs angenähert
wird.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann die Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß der vorliegenden
Erfindung das Einströmen
von Luft in einen Radkasten, der beim Fahren des Fahrzeugs auftritt, unterdrücken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2A bis 2C sind
Zeichnungen, die schematisch die Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 2A eine
Seitenansicht ist, 2B eine Schnittansicht von oben
ist und 2C eine Seitenansicht mit entferntem
Kraftfahrzeug ist;
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3A und 3B sind
Zeichnungen zur Erläuterung
eines Unterdrucks, der innerhalb des Radkastens in der Aerodynamikvorrichtung
für ein Fahrzeug
gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, wobei 3A eine
schematische Seitenansicht ist und 3B eine
Kennlinie ist, die die Beziehung zwischen der Längsrichtungsposition des Radkastens und
dem Druckkoeffizienten zeigt;
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4 ist
eine Querschnittsansicht von oben, die eine Aerodynamikvorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5A und 5B sind
Zeichnungen, die schematisch eine Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
dritten beispielhaften Ausführungsform
der vorlie genden Erfindung zeigen, wobei 5A eine
Seitenansicht ist und 5B eine Schnittansicht von oben
ist;
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6 ist
eine Querschnittsansicht von oben, die eine Aerodynamikvorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß einer
vierten beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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7A bis 7C sind
Zeichnungen, die schematisch eine Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
fünften
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 7A eine
Seitenansicht ist, 7B eine Querschnittsansicht
von oben ist und 7C eine Seitenansicht eines
Betätigungszustandes
ist;
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8A und 8B sind
Zeichnungen, die schematisch eine Aerodynamikvorrichtung für ein Fahrzeug
gemäß einer
sechsten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 8A eine
Seitenansicht ist und 8B eine Querschnittsansicht
von oben ist;
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9 ist
eine Querschnittsansicht von oben, die eine Aerodynamikvorrichtung
für ein
Fahrzeug gemäß einer
siebten beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10 ist
eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs gemäß einem Vergleichsbeispiel
gegenüber
Automobilen, auf die die Aerodynamikvorrichtungen für ein Fahrzeug
gemäß den beispielhaften
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angewendet werden.
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf die 1 bis 3 beschrieben. Es ist zu beachten, dass
der Pfeil VORW, der Pfeil AUFW und der Pfeil AUSW, die in der jeweiligen
Figur gezeigt sind, die Vorwärtsrichtung
(Fahrtrichtung), die Aufwärtsrichtung
bzw. die Auswärtsrichtung
in Querrichtung eines Automobils S anzeigen, auf das die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
angewandt wird. Wenn nachfolgend aufwärts, abwärts, vorwärts, rückwärts, nach innen und außen in der
Querrichtung des Fahrzeugs angegeben sind, entsprechen sie den Richtungen
der oben genannten Pfeile.
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Der
vordere Abschnitt des Automobils S, auf das die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug angewendet
wird, ist in 1 in der Seitenansicht gezeigt.
Ferner ist eine Seitenansicht der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
schematisch in 2A gezeigt, eine Querschnittsansicht
von oben der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
ist schematisch in 2B gezeigt, und eine Seitenansicht
eines Betriebs- bzw. Betätigungszustandes
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug, betrachtet
mit entfernten Fahrzeugaufbau B, ist schematisch in 2C gezeigt.
Es ist zu beachten, dass in dieser beispielhaften Ausführungsform
die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug auf sowohl das linke
als auch auf das rechte Vorderrad 15 angewendet ist. Jedoch
ist, da die linke und die rechte Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
im Wesentlichen symmetrisch zueinander ausgebildet sind, nur die
Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug auf einer Seite
in der Fahrzeugquerrichtung in den 1 und 2A bis 2C gezeigt,
und auch die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf eine der
Aerodynamikvorrichtungen 10 für ein Fahrzeug.
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Wie
es in den 1 und 2A bis 2C gezeigt
ist, umfasst das Automobil S ein vorderes Kotflügelblech 12, welches
den Fahrzeugaufbau B gliedert. Ein Radbogen 12A, der in
Form eines halbkreisförmigen
Bogens ausgebildet ist, der sich in der Seitenansicht nach unten öffnet, ist
in dem vorderen Kotflügelblech 12 ausgebildet,
um ein Drehen des Vorderrades 15 zu ermöglichen. Ein inneres Kotflügelstehblech 14 (vgl. 2B)
ist mit der Innenseite des vorderen Kotflügelblechs 12 verbunden.
Ein Radkasteninnenblech 14A und eine nicht dargestellte
Radaufhängung
sind an dem inneren Kotflügelstehblech 14 ausgebildet.
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Das
Radkasteninnenblech 14A bildet einen Radkasten 16,
der in der Fahrzeugquerrichtung außen bezüglich des Radkasteninnenblechs 14A derart angeordnet
ist, dass das Vorderrad 15 gedreht werden kann. Die Radaufhängung stützt bzw.
trägt das Vorderrad 15 über eine
Vorderachsaufhängung
derart, dass sich das Vorderrad 15 in der Auf-Abwärts-Richtung
des Fahrzeugs bewegen kann. Ferner ist, wie es in 1 gezeigt
ist, eine Stoßfängerabdeckung 18A,
die einen vorderen Stoßfänger 18 gliedert,
um die untere Seite des vorderen Abschnitts des Radbogens 12A am
Kotflügelblech 12 herumgeführt. Das
hintere Ende dieser Stoßfängerabdeckung 18A gliedert
den vorderen Abschnitt des Radbogens 12A.
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Die
Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug umfasst eine
Kotflügelauskleidung
bzw. einen Kotflügeleinsatz 20.
Der Kotflügeleinsatz 20 ist
aus einem dünnen
Harzelement (einem plattenförmigen Element)
im Wesentlichen in der Form eines halbkreisförmigen Bogens gebildet, das,
betrachtet von der Seite, entlang des Radbogens 12A verläuft. Der Kotflügeleinsatz 20 ist
so ausgebildet, das er an dem oberen Abschnitt des Radkastens 16 entlang
des Radbogens 12A angeordnet ist, und so, dass er das Vorderrad 15 von
der Oberseite überdeckt.
Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Schmutz, kleine Steine
und dergleichen auf die Radschürze
und dergleichen bei dem Fahrzeugaufbau B auftreffen.
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Der
Kotflügeleinsatz 20 ist
dadurch gestützt, dass
er an dem vorderen Kotflügelblech 12 an
einem in 1 gezeigten Befestigungs-/Stützabschnitt 20A befestigt
ist. Ein fester Einsatzabschnitt 22, der hinter dem Befestigungs-/Stützabschnitt 20A an
dem Kotflügeleinsatz 20 angeordnet
ist, ist so gestützt,
dass er an dem vorderen Kotflügelblech 12 an
einem anderen als dem Befestigungs-/Stützabschnitt 20A befestigt
ist. Ein beweglicher Einsatzabschnitt 24, der vor dem Befestigungs-/Stützabschnitt 20A an
dem Kotflügeleinsatz 20 angeordnet
ist, wird gegenüber dem
vorderen Kotflügelblech 12 und
der Stoßfängerabdeckung 18A nicht
gestützt
(d.h. ist frei beweglich).
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In
der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A an
einer Position festgelegt, die sich immer vor und oberhalb der Achse
des Vorderrades 15 befindet. Auf diese Weise kann sich
der Kotflügeleinsatz 20 derart verformen,
das dessen beweglicher Einsatzabschnitt 24 schwingt, wobei
der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A der
Drehpunkt ist. Durch dieses Schwingen bewegt sich ein unterer Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 entlang der Längsrichtung
des Fahrzeugs auf das Vorderrad 15 zu und von diesem Weg.
Der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 ist
von vorn betrachtet in Form einer im Wesentlichen rechteckigen Platte
ausgebildet. Wie es in 2B gezeigt ist, überdeckt
der untere Abschnitt 24A von vorn einen Bereich des Vorderrades 15,
der den vorderen Endabschnitt (den in Aufwärts-Abwärts-Richtung mittleren Abschnitt)
einschließt,
der nicht ein Abschnitt der in Fahrzeugquerrichtung äußeren Seite
des Vorderrades 15 ist.
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Insbesondere
kann der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 eine
in den Radkasten aufgenommene Position bzw. Aufnahmeposition annehmen,
in der der untere Abschnitt 24A auf der in Fahrzeugquerrichtung
inneren Seite der Stoßfängerabdeckung 18A,
entlang des Radbogens 12A angeordnet ist, wie es durch
die durchgezogene Linie in 2A gezeigt
ist, und eine Vorsprungposition, die sich hinter der Aufnahmeposition
befindet und in der der untere Abschnitt 24A nach hinten
bezüglich des
vorderen Abschnitts des Radbogens 12A, d.h. in den Radkasten 16 hinein
herausragt. Die Vorsprungposition ist keine festgelegte Position,
sondern ist eine gelöste
Position zwischen der Aufnahmeposition und einer hinteren Bewegungsgrenze
(unten beschrieben) des unteren Abschnitts 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24.
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Wie
es in den 2A und 2C gezeigt ist,
umfasst die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug einen flach-plattenförmigen Bodenwandabschnitt 26,
der so gestaltet ist, dass er sich im Wesentlichen in einer horizontalen
Ebene von dem unteren Endabschnitt des beweglichen Einsatzabschnitts 24 nach
vorn erstreckt. In dem Zustand, in dem der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 in der Vorsprungposition
positioniert ist, schließt
der Bodenwandabschnitt 26 von unten den Abschnitt des Radkastens 16,
der sich weiter vorn befindet als der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24.
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Ferner
umfasst die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug, wie es in 2B gezeigt
ist, eine innere Seitenwand 28 und eine äußere Seitenwand 30,
die einander in der Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegen, an in Fahrzeugquerrichtung
beiden Seiten des beweglichen Einsatzabschnitts 24 und des
Bodenwandabschnitts 26. Die innere Seitenwand 28 erstreckt
sich in einer vertikalen Ebene (eine Ebene, die die Aufwärts-Abwärts-Richtung
und die Längsrichtung
enthält)
so, dass sie sich zwischen den in Fahrzeugquerrichtung inneren Enden
des beweglichen Einsatzabschnitts 24 und dem Bodenwandabschnitt 26 erstreckt,
und wirkt als ein Führungsabschnitt,
der, indem sich der bewegliche Einsatzabschnitt 24 zwischen
der Aufnahmeposition und der Vorsprungposition bewegt, entlang der
Oberfläche
des Radkasteninnenblechs 14A gleitet, die in der Fahrzeugquerrichtung
nach außen
weist.
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Andererseits
erstreckt sich die äußere Seitenwand 30 in
einer vertikalen Ebene (eine Ebene, die die Fahrzeug-Aufwärts-Abwärts-Richtung
und die Längsrichtung
enthält)
so, dass sie sich zwischen den in Fahrzeugquerrichtung äußeren Enden
des beweglichen Einsatzabschnitts 24 und des Bodenwandabschnitts 26 erstreckt.
In dem Zustand, in dem sich der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 an der Vorsprungposition
befindet, schließt
die äußere Seitenwand 30 von
der Seite (der in Fahrzeugquerrichtung äußeren Seite) den Abschnitt
des Radkastens 16, der weiter vorn ist als der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24.
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Wie
es in 2B gezeigt ist, erstreckt sich ein
Stopperteil 34, der in einen konkaven Stopperabschnitt 32,
der in dem Radkasteninnenblech 14A so ausgebildet ist, dass
er sich in der Fahrzeugquerrichtung nach außen öffnet, eintritt, von der inneren
Seitenwand 28 zur Innenseite in Fahrzeugquerrichtung. In
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug ist die Position,
an der das Stopperteil 34 mit einer vorderen Wand 32A des
konkaven Stopperabschnitts 32 in Eingriff ist, die Aufnahmeposition,
die die vordere Bewegungsgrenze des unteren Abschnitts 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 ist. Die Position, bei
der das Stopperteil 34 mit einer hinteren Wand 32B des
konkaven Stopperabschnitts 32 in Eingriff ist, ist so eingestellt,
dass sie die hintere Bewegungsgrenze des unteren Abschnitts 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 ist. Die hintere Bewegungsgrenze ist
als eine Position eingestellt, an der der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 nicht das Vorderrad 15 beeinträchtigt.
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Ein
Stopperteil 38, der in dem Zustand mit einem Stoppervorsprung 36,
der in der Fahrzeugquerrichtung von dem vorderen Stoßfänger 18 nach
innen hervorragt, in Eingriff ist, in dem der Stopperteil 34 mit der
hinteren Wand 32B des konkaven Stopperabschnitts 32 in
Eingriff ist (d.h. in dem Zustand, in dem der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 an der hinteren Bewegungsgrenze
positioniert ist), ragt von der äußeren Seitenwand 30 in der
Fahrzeugquerrichtung nach außen
heraus. Demzufolge sind in der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
in dem Zustand, in dem der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 an der hinteren Bewegungsgrenze positioniert
ist, der Stopperteil 34 und der Stopperteil 38 mit
der hinteren Wand 32B des konkaven Stopperabschnitts 32 bzw. dem
Stoppervorsprung 36 an den beiden Seiten in der Fahrzeugquerrichtung
in Eingriff.
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Der
Kotflügeleinsatz 20 ist
durch den flach-plattenförmigen
Bodenwandabschnitt 26, die innere Seitenwand 28,
die äußere Seitenwand 30 und
die jeweiligen Stopper 34, 38 gegliedert, die
einteilig mit dem festgelegten Einsatzabschnitt 22 und dem
beweglichen Einsatzabschnitt 24 durch Harzformung gebildet
sind.
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Wie
es in den 1 und 2B gezeigt
ist, umfasst die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
eine Spannfeder 40, die als Beaufschlagungselement dient,
welches den unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 nach
vorn beaufschlagt. Wenn sich die Spannfeder 40 in einem
angespannten (gedehnten) Zustand befindet, ist deren vorderes Ende
an dem Fahrzeugaufbau B (einem Stoßdämpferrahmenelement oder dergleichen)
verankert, und deren hinteres Ende ist an dem unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 verankert, und durch deren
beaufschlagende Kraft hält
die Spannfeder 40 den beweglichen Einsatzabschnitt 24 in
der Aufnahmeposition.
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In
der oben beschriebenen Aerodynamikvorrichtung 10 bewegt
sich der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 aufgrund
des Unterdrucks, der während
der Fahrt des Automobils S im vorderen Abschnitt des Radkastens 16 auftritt, entgegen
der beaufschlagenden Kraft der Spannfeder 40 von der Aufnahmeposition
zu der Vorsprungposition. Das Unterdruckprofil in einem Fall, in
dem das Automobil S mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit fährt, ist
durch eine Linie D in 3A gezeigt. Eine Kennlinie,
in der der Abstand von dem vorderen unteren Rand des Radbogens 12A auf
der horizontalen Achse aufgetragen ist und der Druckkoeffizient auf
der vertikalen Achse aufgetragen ist, ist in 3B gezeigt.
Die Linie D in 3A zeigt, dass der Unterdruck
umso größer ist,
je weiter entfernt man sich von dem Radbogen 12A befindet.
Aus diesen Zeichnungen ist ersichtlich, dass aufgrund des Unterdrucks,
der in dem vorderen Abschnitt des Radkastens 16 erzeugt
wird, wenn das Automobil S fährt, eine
große
Kraft, die im Wesentlichen nach hinten gerichtet ist, auf den unteren
Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 ausgeübt wird.
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Je
höher die
Fahrzeuggeschwindigkeit ist, desto größer ist der Unterdruck, d.h.
die Betätigungskraft.
Daher ist der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 so
ausgelegt, dass sich der untere Abschnitt 24A umso weiter
der vorderen Oberfläche
des Vorderrades 15 annähert
(d.h. umso weiter hinten die Vorsprungposition ist), je höher die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist. Ferner nimmt dieser Unterdruck aufgrund des unteren Abschnitts 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24, der sich an der Vorsprungposition
befindet (in Annäherung
an das Vorderrad 15), nicht ab, und der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 wird an der Vorsprungposition
gehalten, die der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht (einer Position
im Gleichgewicht mit der beaufschlagenden Kraft der Spannfeder 40).
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In
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug erfolgt eine
Einstellung derart, dass, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 100 km/h
beträgt,
aufgrund des mit dem Fahren einhergehenden Unterdrucks eine nach
hinten gerichtete Betätigungskraft von
im Wesentlichen 20 N auf den unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 wirkt. Ferner ist eine
Einstellung derart vorgenommen, dass eine nach hinten gerichtete
Betätigungskraft von
im Wesentlichen 40 N auf den unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 wirkt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
140 km/h beträgt,
und eine nach hinten gerichtete Betätigungskraft von im Wesentlichen
80 N auf den unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 wirkt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit 200 km/h beträgt. In der beispielhaften Ausführungsform
sind die Federkonstante und die Vorspannungsfeder weg der Spannfeder 40 so
eingestellt, dass der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 die hintere Bewegungsgrenze erricht,
wenn eine Betätigungskraft
von 20 N nach hinten ausgeübt
wird.
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Nachfolgend
ist die Betriebsweise der ersten beispielhaften Ausführungsform
beschrieben.
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Wenn
in dem Automobil S, auf das die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
mit dem oben beschriebenen Aufbau angewendet wird, ein Unterdruck
in dem vorderen Abschnitt des Radkastens 16 erzeugt wird,
wenn das Automobil S fährt, wirkt
eine nach hinten gerichtete Betätigungskraft, die
auf dem Unterdruck basiert, auf den unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24. Wenn diese Betätigungskraft
geringer als oder gleich groß wie
ein vorbestimmter Wert ist, d.h. wenn das Automobil S mit niedriger
Geschwindigkeit fährt,
wird der bewegliche Einsatzabschnitt 24 in der Aufnahmeposition
gehalten (oder die Bewegung davon in Richtung der Vorsprungposition
ist gering). Auf diese Weise beeinträchtigt der bewegliche Einsatzabschnitt 24 nicht
das Vorderrad 15 in einem Fall, in dem zum Beispiel eine
Kette an das Vorderrad 15 angebracht wird, oder dergleichen.
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Andererseits
bewegt sich, wenn die nach hinten gerichtete Betätigungskraftlast, die auf dem Unterdruck
in dem vorderen Abschnitt des Radkastens 16 basiert, der
beim Fahren des Automobils S erzeugt wird, den vorbestimmten Wert überschreitet, der
untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
der Vorsprungposition, die der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht,
wie es in 2C gezeigt ist. Ferner bewegen
sich auf diese Bewegung hin des unteren Abschnitts 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu der Vorsprungposition
der Bodenwandabschnitt 26, die innere Seitenwand 28 und die äußere Seitenwand 30 zu
den jeweiligen Vorsprungpositionen.
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Hier,
in dem Automobil S, das mit der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
ausgestattet ist, bewegt sich beim Fahren mit einer hohen Geschwindigkeit,
die eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreitet, wie es oben beschrieben
ist, der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
der Vorsprungposition und nähert
sich dem Vorderrad 15 an. Daher wird der Eintritt von Luft in
den Radkasten 16 (der oben erwähnte Unterdruckerzeugungsabschnitt)
unterdrückt.
Somit ist die Luftströmung,
die beim Fahren seitwärts
von dem Fahrzeug von dem Radkasten 16 ausgegeben (ausgeblasen)
wird, abgeschwächt
(die ausgeblasene Menge und der Ausblasdruck ist reduziert), und
die Störung
der Luftströmung
an der Seite des Vor derrades 15 aufgrund der zur Seite
des Vorderrades 15 ausgeblasenen Luftströmung ist
verringert. Der Luftwiderstand kann dadurch verringert werden. Ferner ist
die auf das Vorderrad ausgeübte
externe Kraft verringert und die Fahrstabilität des Automobils verbessert.
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Da
der Bodenwandabschnitt 26 in der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
vorgesehen ist, wird das Einströmen
von Luft von unten in den Raum in dem Radkasten 16 vor
dem unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24, der
an der Vorsprungposition positioniert ist, verhindert. Ebenso, da
die äußere Seitenwand 30 in
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug vorgesehen ist,
wird das Einströmen
von Luft von der Seite in den Raum in dem Radkasten 16 vor
dem unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24,
der an der Vorsprungposition positioniert ist, verhindert. Aus diesen
Gründen
wird das Ansaugen von Luft in den Fahrzeugaufbau B beim Fahren verhindert,
und das Auftreten einer Störung
der Luftströmung
wird durch den unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24,
der sich zu der Vorsprungposition bewegt, verhindert.
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In
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug wird der untere
Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 dem
Vorderrad 15 angenähert,
indem der Unterdruck genutzt wird, der vor dem Vorderrad 15 innerhalb
des Radkastens 16 erzeugt wird, wenn das Fahrzeug fährt. Daher
bewegt sich ohne die Verwendung eines Aktuators zum Betätigen des
unteren Abschnitts 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 oder
eine Regelungsvorrichtung zur Regelung der zeitlichen Betriebsweise
eines solchen Aktuators der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 zu der Vorsprungposition, wenn das
Automobil S mit einer hohen Geschwindigkeit oder einer Geschwindigkeit,
die größer als
oder gleich groß wie
eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, fährt und ein Einströmen von
Luft in den Radkasten 16 kann unterdrückt werden.
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Durch
Betätigen
des unteren Abschnitts 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 durch
Verwenden des oben erwähnten
Unterdrucks kann der untere Abschnitt des beweglichen Einsatzabschnitts 24 bei
der der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Vorsprungposition
positioniert werden, ohne eine Regelung durch eine Regelungsvorrichtung
auszuführen.
Ferner ist es durch Einstellen der Federkonstante, des Vorspannungfederwegs
und dergleichen der Spannfeder 40 auch leicht, einen Aufbau
zu bilden, in dem der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 an der hinteren Bewegungsgrenze positioniert
ist, wenn die Fahrzeugge schwindigkeit größer als oder gleich groß wie eine
vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist (z.B. 70 km/h).
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Da
der Bodenwandabschnitt 26 und die äußere Seitenwand 30 einteilig
mit dem beweglichen Einsatzabschnitt 24 geformt sind, können der
Bodenwandabschnitt 30 und die äußere Seitenwand 30 zusammen
mit dem unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 durch
den oben erwähnten
Unterdruck betätigt
werden. Ferner können
der Bodenwandabschnitt 26 und die äußere Seitenwand 30 mit
dem beweglichen Einsatzabschnitt 26 verriegelt sein (diesem
folgen), ohne einen Verriegelungsmechanismus zwischen dem beweglichen
Einsatzabschnitt 24 und dem Bodenwandabschnitt 26,
der äußeren Seitenwand 30 bereitzustellen.
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Weitere
beispielhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung sind nachfolgend beschrieben. Es ist zu beachten,
dass Teile und Abschnitte, die im Wesentlichen gleich jenen der
oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind oder zuvor
erwähnte
Strukturen mit den gleichen Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
bzw. den vorher beschriebenen Strukturen bezeichnet sind, und auf
eine Beschreibung (und Darstellung) davon ist verzichtet.
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(Zweite beispielhafte
Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 4 in einer
Querschnittsansicht von oben gezeigt, die 2B entspricht.
Wie es in 4 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug von der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
hinsichtlich des Punkts, dass die Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug
eine innere Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und eine äußere Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 statt der
inneren Seitenwand 28 und der äußeren Seitenwand 30 aufweist.
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Die
innere Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und die Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 sind
jeweils in Form eines Balgens ausgebildet. Die hinteren Enden davon
sind mit dem beweglichen Einsatzabschnitt 24 verbunden,
und die vorderen Endabschnitte davon sind an dem Fahrzeugaufbau
B befestigt. Ferner sind die innere Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und
die äußere Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 nicht
mit dem Bodenwandabschnitt 26 verbunden und erlauben durch
Ausdehnen und Zusammenziehen eine Bewegung des unteren Abschnitts 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 zwischen der Aufnahmeposition
und der Vor sprungposition. In der Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug
erreicht an der Grenze der Ausdehnung der inneren Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und
der äußeren Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 der
untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 die
hintere Bewegungsgrenze. Bei der Zusammenziehgrenze der inneren
Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und der äußeren Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 erreicht
der bewegliche Einsatzabschnitt 24 die Aufnahmeposition
(die vordere Bewegungsgrenze).
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Die
weiteren Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug
sind die gleichen wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug.
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Demzufolge
können
in der oben beschriebenen Aerodynamikvorrichtung 45 für ein Fahrzeug durch ähnliche
Betätigung
wie jene der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte erreicht werden. Ferner kann durch die Bereitstellung der
inneren Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 46 und der äußeren Ausdehnungs-/Zusammenziehwand 48 mit
einer gewissen Elastizität,
die eine Rückstellkraft
in der Zusammenziehrichtung erzeugt, eine Struktur, die nicht mit
der Spannfeder 40 ausgestattet ist, realisiert werden.
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(Dritte beispielhafte
Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 5A in
einer Seitenansicht entsprechend der 2A gezeigt.
Die Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug ist in 5B als
eine Querschnittsansicht von oben entsprechend der 2B gezeigt.
Wie es in den 5A und 5B gezeigt
ist, unterscheidet sich die Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug
von der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
bezüglich
des Punkts, dass Fahrtwind (positiver Druck) ausgenutzt wird, der
durch einen Luftführungsöffnung 52,
die in der Stoßfängerabdeckung 18A des
vorderen Stoßfängers 18 ausgebildet
ist, eingeleitet wird. Die weiteren Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug
sind gleich wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug.
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In
dem Automobil S, das mit der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug
ausgestattet ist, wird, wenn das Automobil S fährt, in dem vorderen Abschnitt
des Radkastens 16 ein Unterdruck erzeugt, und Luft wird über den
Luftführungsöffnung 52 zu
der vorderen Oberfläche
des beweglichen Einsatzabschnitts 24 eingeführt. Die
Hauptkraft, die den unteren Abschnitt 24A durch den Unterdruck
des Radkastens 16 nach hinten drückt, und die Kraft, die den
unteren Abschnitt 24A durch den positiven Druck des Fahrtwindes,
der über
den Luftführungsöffnung 52 eingeleitet
wird, nach hinten drückt,
werden auf den unteren Abschnitt 24A und den beweglichen
Einsatzabschnitt 24 ausgeübt. Wenn diese Betätigungskräfte eine
vorbestimmte Last überschreiten,
bewegt sich der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
einer Vorsprungposition, die der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht.
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Auf
diese Weise können
auch in der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte durch eine Betätigung
erzielt werden, die im Wesentlichen ähnlich derjenigen der Aerodynamikvorrichtung 10 ist,
da der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
einer Vorsprungposition bewegt wird, wenn das Fahrzeug fährt. Ferner
wird in der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug auch der Fahrtwind,
der über
den Luftführungsöffnung 52 eingeleitet
wird, zum Betätigen
des unteren Abschnitts 24A des beweglichen Abschnitts 24 verwendet.
Daher kann zum Beispiel der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 mit geringerer Geschwindigkeit betätigt werden,
oder die Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug kann ebenfalls
auf Fahrzeuge angewendet werden, in denen die Betätigungskraft
aufgrund des Unterdrucks des Radkastens 16 durch konstruktive
Randbedingungen und dergleichen unzureichend ist.
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(Vierte beispielhafte
Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 55 für ein Fahrzeug gemäß einer
vierten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 6 in einer
Querschnittsansicht von oben entsprechend der 5B gezeigt.
Wie es in 6 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Aerodynamikvorrichtung 55 für ein Fahrzeug von der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug
gemäß der dritten
beispielhaften Ausführungsform
hinsichtlich des Punkts, das ein Durchgang bzw. ein Kanal 56,
der sich von dem Randabschnitt des Luftführungsöffnung 52 nach unten
erstreckt, vorgesehen ist.
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Der
Kanal 56 führt
den Fahrtwind, der über die
Luftführungsöffnung 52 zugeführt wird,
konzentriert zu der vorderen Oberfläche des unteren Abschnitts 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24. Auf diese Weise wird
im Vergleich zu der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug
das Betätigungsmoment
(der Hebelarm) um den Befestigungs-/Stützabschnitt 20A, das
auf den beweglichen Einsatzabschnitt 24 ausgeübt wird,
groß,
und die Betätigungskraft
des unteren Abschnitts 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 durch
den Unterdruck nimmt zu. Die weiteren Struk turen der Aerodynamikvorrichtung 55 für ein Fahrzeug
sind die gleichen wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug.
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Demzufolge
können
in der oben beschriebenen Aerodynamikvorrichtung 55 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte durch eine Betätigung
erzielt werden, die ähnlich
wie die der Aerodynamikvorrichtung 50 für ein Fahrzeug ist. Ferner,
da der Fahrtwind über den
Kanal 56 konzentriert zu einem bestimmten Bereich geleitet
werden kann, ist es außerdem
möglich, eine
Struktur bzw. einen Aufbau zu realisieren, in der bzw. dem zum Beispiel
ein sack- oder beutelförmiger Druckaufnahmeabschnitt,
der dafür
sorgt, dass der Kanal 56 (in einem abgedichteten Zustand)
gleitbar an der vorderen Oberfläche
des unteren Abschnitts 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 eingeführt wird,
vorgesehen ist, und nur der Überdruck wirkt,
um so einen nicht benötigten
Luftstrom zu erzeugen.
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(Fünfte beispielhafte Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in 7A in
einer Seitenansicht entsprechenden der 2A gezeigt.
Die Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug ist in 7B in
einer der 2B entsprechenden Querschnittsansicht von
oben gezeigt. Ferner, ein Betätigungszustand der
Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug ist in einer
Seitenansicht in 7C gezeigt. Wie es in diesen
Figuren gezeigt ist, unterscheidet sich die Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug
von der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
bezüglich des
Punkts, dass statt der äußeren Seitenwand 30 eine äußere Seitenwand 62 vorgesehen
ist.
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Wie
es in den 7B und 7C gezeigt ist,
gliedert die äußere Seitenwand 62 einen
Abschnitt, der weiter vorn positioniert ist als der vordere Abschnitt
des Radbogens 12A an dem vorderen Kotflügelblech 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A. Insbesondere
ist ein Schlitz 64, der im Wesentlichen nach hinten geöffnet ist,
weiter vorn ausgebildet als der vordere Abschnitt des Radbogens 12A an
dem vorderen Kotflügelblech 12 und
der Stoßfängerabdeckung 12A,
und die äußere Seitenwand 62 ist
durch diesen Schlitz 64 eingeführt. Auf diese Weise ist ein hinterer
Abschnitt 66, der sich hinter dem Schlitz 64 an
dem vorderen Kotflügelblech 12 und
der Stoßfängerabdeckung 18A befindet,
von der Außenseite
in der Fahrzeugquerrichtung durch die äußere Seitenwand 62 überdeckt.
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Die äußere Seitenwand 62 ist
im Wesentlichen bündig
bzw. eben mit dem vorderen Kotflügelblech 12 und
der Stoßfängerabdeckung 18A ausgebildet
(d.h. existiert entlang des vorderen Kotflügelblechs 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A)
und bildet einen Abschnitt des vorderen Kotflügelblechs 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A,
wie es oben beschrieben ist. Mit anderen Worten, in dem Zustand,
in dem der bewegliche Einsatzabschnitt 24 in der Aufnahmeposition
positioniert ist, definiert ein hinterer Randabschnitt 62A,
der die Ecke bildet, die die Grenze zu dem beweglichen Einsatzabschnitt 24 an
der äußeren Seitenwand 62 bildet,
den vorderen Abschnitt des Radbogens 12A.
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Andererseits
berührt
ein vorderer Abschnitt 62B der äußeren Seitenwand 62 gleitbar
die inneren Oberflächen
des vorderen Kotflügelblechs 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A.
Während
sich der vordere Abschnitt 62B der äußeren Seitenwand 62 entsprechend
elastisch verformt, wenn sich der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 von der Aufnahmeposition
zu der Vorsprungposition bewegt, bewegt er sich von der Außenseite
in der Fahrzeugquerrichtung zu einer Position, bei der er den hinteren
Seitenabschnitt 66, der sich hinter dem Schlitz 64 bei
dem vorderen Kotflügelblech 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A befindet, überdeckt. Auf
diese Weise ist in dem Zustand, in dem der bewegliche Einsatzabschnitt 24 an
der Vorsprungposition positioniert ist, wie es in 7C gezeigt
ist, die äußere Seitenwand 62 weiter
hinten positioniert als der Radbogen 12A, wobei er seinen
Zustand, nämlich
im Wesentlichen eben mit dem vorderen Kotflügelblech 12 und der
Stoßfängerabdeckung 18A zu sein
(ohne Stufe), beibehält.
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Auf
diese Weise ist es in der Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug
durch Positionieren des beweglichen Einsatzabschnitts 24 an
der Vorsprungposition so, als ob das vordere Kotflügelblech 12 und
die Stoßfängerabdeckung 18A sich
nach hinten erstrecken. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
ist, da der Oberflächenbereich
(Gebiet) der Erstreckung nach hinten des vorderen Kotflügelblechs 12 und
der Stoßfängerabdeckung 18A durch
die äußere Seitenwand 62 groß ausgelegt
ist, der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A im
Vergleich zu den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
nach hinten verschoben. In dem vorliegenden Beispiel ist der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A an
einem Abschnitt angeordnet, der direkt über der Achse des Vorderrades 15 liegt.
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Ferner
ragt ein Stopperteil 68, das in Form eines Hakens ausgebildet
ist, in der Fahrzeugquerrichtung von dem vorderen Ende des vorderen
Abschnitts 62B der äußeren Seitenwand
nach innen hervor. An der hinteren Bewegungsgrenze des beweg lichen
Abschnitts 24 (der Eingriffsposition zwischen dem Stopperteil 34 und
der hinteren Wand 32B des konkaven Stopperabschnitts 32)
ist der Stopperteil 68 mit einem Randabschnitt 64A seitlich in
der Fahrzeugquerrichtung des Schlitzes 64 in Eingriff.
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Die
weiteren Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug
sind die gleichen wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug.
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Demzufolge
können
in der oben beschriebenen Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte erzielt werden durch eine Betätigung, die ähnlich derjenigen
der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug ist. Ferner,
in der Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug ist dann, wenn
das Automobil S, auf das sie angewendet wird, mit hohen Geschwindigkeiten
fährt,
die eine vorbestimmte Geschwindigkeit überschreiten, die äußere Seitenwand 62 im
Wesentlichen eben bzw. bündig mit
dem vorderen Kotflügelblech 12 und
der Stoßfängerabdeckung 18A,
und gleitet nach hinten. Mit anderen Worten, das vordere Kotflügelblech 12 und
die Stoßfängerabdeckung 18A erstrecken
sich nach hinten. Daher ist der Strömungsregulierungsbereich an der
Seitenoberfläche
des Fahrzeugaufbaus B von dem in 7B gezeigten
Bereich X zu dem Bereich Y vergrößert, und
die Strömungsregulierungsoperation
an der Seitenoberfläche
des Fahrzeugaufbaus B ist verbessert. Auf diese Weise kann bei der
Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug, zusammen mit dem
Strömungsregulierungseffekt
(dem Unterdrücken
des Ausblasens von Luft seitwärts
aus dem Fahrzeugaufbau) aufgrund des beweglichen Einsatzabschnitts 24,
der sich zu der Vorsprungposition bewegt, die Handhabungsstabilität des Automobils
S, auf das die Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug
angewendet wird, noch weiter verbessert werden.
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Insbesondere
ist bei Offroad-Fahrzeugen und dergleichen, in denen der Hub des
Vorderrades 15 (der Federweg) bezüglich des Fahrzeugaufbaus B groß ist, der
Abstand zwischen dem Vorderrad 15 und dem Radbogen 12A (der
Kotflügeleinsatz 20)
zu üblichen
Zeiten (Zeiten des Stoppens und Zeiten des Fahrens mit niedriger
Geschwindigkeit) groß eingestellt.
Daher ist es schwierig, einen Strömungsregulierungsbereich an
der Seitenoberfläche
des Fahrzeugaufbaus B zu gewährleisten,
wenn mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird, die eine vorbestimmte
Geschwindigkeit überschreiten.
Jedoch kann durch Anwenden der Aerodynamikvorrichtung 60 für ein Fahrzeug,
die dann, wenn mit hohen Geschwindigkeiten, die eine vorbestimmte
Geschwindigkeit überschreiten,
gefahren wird, die äußere Seitenwand 62 nach hinten
gleitet, der Strömungsregulierungseftekt
an der Seitenoberfläche
des Fahrzeugaufbaus B in Offroad-Fahrzeugen und dergleichen ebenfalls
verbessert werden.
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(Sechste beispielhafte
Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug gemäß einer
sechsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist in 8A in
einer Seitenansicht entsprechend der 2A gezeigt.
Die Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug ist in 8B in
einer Querschnittsansicht von oben entsprechend der 2B gezeigt.
Wie es in den 8A und 8B gezeigt
ist, unterscheidet sich die Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug
von der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
hinsichtlich des Punkts, dass statt des Bodenwandabschnitts 26 eine
bewegliche Verkleidung 72, die als ein Strömungsregulierungselement
dient, vorgesehen ist.
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Insbesondere
ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A noch
weiter hinten positioniert als dessen Position gemäß der fünften beispielhaften
Ausführungsform,
und der Strukturabschnitt des beweglichen Einsatzabschnitts 24 an dem
Kotflügeleinsatz 20 ist
groß ausgelegt.
In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A immer
an einer Position angeordnet, die sich hinter und oberhalb der Achse
des Vorderrades 15 befindet. Auf diese Weise bewegt sich
in der Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug der untere Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 nach hinten und bewegt
sich zu der Vorsprungposition, während
er sich bezüglich
der Aufnahmeposition nach unten bewegt.
-
Die
bewegliche Verkleidung 72 ist so ausgebildet, dass sie
von dem unteren Ende des unteren Abschnitts 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 nach vorn oben geknickt ist. In dem
Zustand, in dem der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 an der Vorsprungposition positioniert
ist, befindet sich der Abschnitt der beweglichen Verkleidung 72 mit
Ausnahme von dessen vorderem Ende an einer Vorsprungposition, an
der er von dem unteren, vorderen Ende des Radbogens 12A nach unten
herausragt, und vor dem Vorderrad 15. Wie es durch die
strichpunktierte Linie in 8A gezeigt
ist, bildet die bewegliche Verkleidung 72, die sich an
der Vorsprungposition befindet, eine Rechteckform, die in der Fahrzeugquerrichtung
lang ist, wie es von vorn zu sehen ist, und die in der Seitenansicht
eine geneigte Position einnimmt, wobei deren hintere Seite weiter
unten (näher
an der Straßenoberfläche) ist
als die vordere Seite.
-
Auf
diese Weise leitet die bewegliche Verkleidung 72, die an
der Vorsprungposition positioniert ist, die nach hinten gerichtete
Luftströmung,
die beim Fahren des Automobils S auftritt, nach unten (vgl. den
weißen
Pfeil in 8A). Mit anderen Worten, die bewegliche
Verkleidung 72 unterdrückt
das Phänomen,
wonach Luft auf die vordere Oberfläche des Vorderrades 15 auftrifft
(reduziert die Luftmenge, die auf die vordere Oberfläche des
Vorderrades 15 auftrifft) und kann die Luftmenge reduzieren,
die in den Radkasten 16 eingesaugt wird. Obwohl es nicht
dargestellt ist, erlaubt der konkave Stopperabschnitt 32 die
Verrückung
des unteren Abschnitts 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 von
der Aufnahmeposition nach hinten unten in Richtung der Vorsprungposition
und bewirkt an der hinteren Bewegungsgrenze, dass die hintere Wand 32B mit
dem Stopperteil 34 in Eingriff gelangt.
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Weitere
Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug
sind die gleichen wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug.
Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform
der bewegliche Einsatzabschnitt 24, der den beweglichen
Stopper 72 durch den Unterdruck, der in dem vorderen, unteren
Abschnitt des Radkastens 16 auftritt, wenn das Automobil
S fährt,
zu der Vorsprungposition bewegt, dem „Betätigungsmittel" der vorliegenden
Erfindung entspricht.
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Demzufolge
können
in der Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte durch eine Betätigung
erzielt werden, die ähnlich
wie diejenige der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug ist.
Ferner ist in der Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug
in dem Zustand, in dem der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 an der Vorsprungposition positioniert
ist, d.h. wenn das Automobil S mit hohen Geschwindigkeiten fährt, die eine
vorbestimmte Geschwindigkeit überschreiten, die
bewegliche Verkleidung 72 an der Vorsprungposition positioniert,
so dass die Luftmenge, die auf das Vorderrad 15 auftrifft,
verringert ist. Aufgrund des synergistischen Effekts des Effekts
der Reduzierung des Luftmenge, die auf das Vorderrad 15 auftrifft,
und des Effekts des Zusammenziehens bzw. Verkürzens des Strömungsweges
durch den unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24,
der sich auf das Vorderrad 15 zu bewegt, ist die Luftmenge, die
in den Radkasten 16 eintritt (der oben beschriebene Unterdruckerzeugungsabschnitt)
stark verringert. Demzufolge ist die Handhabungsstabilität des Automobils
S noch weiter verbessert, und der Luftwiderstand des Automobils
S ist noch weiter verringert.
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Ferner
wird in der Aerodynamikvorrichtung 70 für ein Fahrzeug der bewegliche
Einsatzabschnitt 24, der durch den Unterdruck betätigt wird,
der beim Fahren des Au tomobils S auftritt, als das Betätigungsmittel
der beweglichen Verkleidung 72 verwendet. Eine Regelung
(Regulierung) der Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
(der Änderung
des Vorsprungbetrages) der beweglichen Verkleidung 72 bezüglich des
Fahrzeugaufbaus B entsprechend der Fahrgeschwindigkeit ist dadurch
realisiert, ohne die Leistung eines Aktuators oder dergleichen zu
verwenden. Ferner, wenn das Automobil S mit niedriger Geschwindigkeit
fährt,
ist die bewegliche Verkleidung 72 in der Aufnahmeposition
positioniert, die sich an der oberen Seite des unteren, vorderen
Randes des Radbogens 12A befindet, so dass eine Beeinträchtigung
durch die Straßenoberfläche verhindert
ist. Es ist zu beachten, dass die bewegliche Verkleidung 72 so
angeordnet sein kann, dass sie leicht gegenüber dem unteren, vorderen Rand
des Radbogens 12A hervorragt, wenn das Automobil S mit
niedriger Geschwindigkeit fährt
(gestoppt ist).
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(Siebte beispielhafte
Ausführungsform)
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Eine
Aerodynamikvorrichtung 75 für ein Fahrzeug gemäß der siebten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 9 in einer
Querschnittsansicht von oben entsprechend der 2B gezeigt.
Wie es in 9 gezeigt ist, unterscheidet
sich die Aerodynamikvorrichtung 75 für ein Fahrzeug von der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
hinsichtlich des Punktes, das ein Aktuator 76 zum Bewegen
des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zwischen der Aufnahmeposition
und der Vorsprungposition vorgesehen ist.
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Der
Aktuator 76 hat einen Hauptkörper 76A, der an dem
Fahrzeugaufbau B befestigt ist (ein Stoßfängergestellelement oder dergleichen)
und einen Betätigungsstab 76B,
dessen hinteres Ende mit dem unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 verbunden und so angeordnet
ist, dass er dazu geeignet ist, sich bezüglich des Hauptkörpers 76A nach
hinten auszudehnen und zusammenzuziehen. Bei der zusammenziehseitigen
Bewegungsgrenze des Betätigungsstabes 76B bezüglich des Hauptkörpers 76A positioniert
der Aktuator 76 den unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 an der Verkleidungsposition.
Bei der ausdehungsseitigen Bewegungsgrenze des Betätigungsstabes 76B positioniert
der Aktuator 76 den unteren Abschnitt 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 an der hinteren Bewegungsgrenze
(der maximalen Vorsprungposition).
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Eine
nicht dargestellte Feder, die den Betätigungsstab 76B in
Richtung der Zusammenziehseite bezüglich des Hauptkörpers 76A beaufschlagt,
ist in dem Aktuator 76 enthalten. Durch die Beaufschlagungskraft
der Feder hält
der Aktuator 76 ge wöhnlich den
unteren Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 in
der Aufnahmeposition. Eine Leistungsquelle wie etwa eine Hydraulikvorrichtung,
ein elektrischer Leistungsmechanismus, der einen Elektromotor enthält, oder
dergleichen ist in dem Hauptkörper 76A des
Aktuators 76 enthalten. Durch Betätigen bewirkt die Leistungsquelle,
dass sich der Betätigungsstab 76B bezüglich des
Hauptkörpers 76A gegen
die Beaufschlagungskraft der Feder ausdehnt. Es ist zu beachten,
dass der Aktuator 76 so ausgebildet sein kann, das er selektiv
zwischen zwei Positionen umschaltet, welche die zusammenziehseitige Bewegungsgrenze
und die ausdehnungsseitige Bewegungsgrenze sind. Oder der Aktuator 76 kann
so ausgelegt sein, dass er dazu geeignet ist, eine beliebige Position
oder mehrere Positionen zwischen der zusammenziehseitigen Bewegungsgrenze
und der ausdehnungsseitigen Bewegungsgrenze anzunehmen.
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Der
Aktuator 76 ist elektrisch mit einer Aerodynamik-ECU 78 verbunden,
die als eine Regelungsvorrichtung dient. Die Aerodynamik-ECU 78 ist
elektrisch mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 80 verbunden,
und ein Signal, das der Fahrzeuggeschwindigkeit des Automobils S
entspricht, wird der Aerodynamik-ECU 78 von diesem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 80 zugeführt. Wenn
die Aerodynamik-ECU 78 auf der Grundlage des Signals von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 80 beurteilt, dass die
Fahrzeuggeschwindigkeit des Automobils S niedriger als oder gleich
hoch wie ein vorbestimmter Schwellenwert ist, hält die Aerodynamik-ECU 78 den unteren
Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitt 24 an
der Aufnahmeposition, ohne Betätigung des
Aktuators 76.
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Andererseits,
wenn die Aerodynamik-ECU 78 auf der Grundlage des Signals
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 80 beurteilt, dass
die Fahrzeuggeschwindigkeit des Automobils S den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet,
betätigt
die Aerodynamik-ECU 78 den Aktuator 76 derart,
dass der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
der Vorsprungposition bewegt wird. In einem Fall, in dem der Aktuator 76 so
ausgebildet ist, dass er selektiv zwischen zwei Positionen, die
die zusammenziehseitige Bewegungsgrenze und die ausdehnungsseitige
Bewegungsgrenze sind, umschaltet, bewegt die Aerodynamik-ECU 78 den
Betätigungsstab 76B zwischen
den Bewegungsgrenzen. In einem Fall, in dem der Aktuator 76 so
ausgebildet ist, dass er dazu geeignet ist, mehrere Positionen zwischen
der zusammenziehseitigen Bewegungsgrenze und der ausdehnungsseitigen
Bewegungsgrenze anzunehmen, verändert
die Aerodynamik-ECU 78 die Vorsprungposition in Übereinstimmung
mit der Fahrgeschwindigkeit.
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Die
weiteren Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 75 für ein Fahrzeug
sind die gleichen wie die entsprechenden Strukturen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug.
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Demzufolge
können
in der oben beschriebenen Aerodynamikvorrichtung 75 für ein Fahrzeug ähnliche
Effekte durch eine Betätigung
erzielt werden, die ähnlich
derjenigen der Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
ist, mit Ausnahme des Punkts, dass das Betätigen des unteren Abschnitts 24A des
beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu der Vorsprungposition
durch die Leistung eines Aktuators ausgeführt wird.
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Ferner,
in der Aerodynamikvorrichtung 75 für ein Fahrzeug kann sich der
untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 zu
einer gewünschten
Position bewegen, ohne auf den Unterdruck des Radkastens 16,
d.h. der Fahrgeschwindigkeit des Automobils S, angewiesen zu sein,
da der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 von
einem Aktuator betätigt
wird. Demzufolge kann zum Beispiel jede der Aerodynamikvorrichtungen 10 für ein Fahrzeug,
die so vorgesehen sind, dass sie zu dem linken und dem rechten Vorderrad 15 gehören, unabhängig voneinander
in Übereinstimmung
mit dem Zustand des Wendens (Lenkens) oder dem Zustand des Seitenwindes
oder dergleichen geregelt werden. Es ist zu beachten, dass in einer
Struktur, in der der untere Abschnitt 24A des beweglichen
Einsatzabschnitts 24 von einem Aktuator auf diese Weise
betätigt
wird, selbstverständlich
Veränderungen
wie sie in der zweiten bis sechsten Ausführungsform dargestellt sind,
hinzugefügt
sein können.
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Es
ist zu beachten, dass die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
ein Beispiel zeigen, in dem die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
oder dergleichen auf die Vorderräder 15 angewendet
ist; jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt.
Zum Beispiel kann die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
oder dergleichen gemäß der vorliegenden
Erfindung auf die Hinterräder
angewendet sein. Ferner kann die Aerodynamikvorrichtung 10 für ein Fahrzeug
oder dergleichen natürlich
auf sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder angewendet sein.
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Die
oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen zeigen Beispiele,
in denen der bewegliche Einsatzabschnitt 24 zwischen der
Aufnahmeposition und der Vorsprungposition durch Verformen umgeschaltet
wird, so dass er um den Befestigungs-/Stützabschnitt 20A des
Kotflügeleinsatzes 20 schwingt.
Jedoch ist die vorlie gende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Zum
Beispiel kann der Befestigungs-/Stützabschnitt 20A als
eine Scharnier- bzw. Gelenkstruktur ausgebildet sein, und der bewegliche Einsatzabschnitt 24 kann
um den Gelenkzapfen gedreht und zwischen der Aufnahmeposition und
der Vorsprungposition umgeschaltet werden. Oder es kann zum Beispiel
der bewegliche Einsatzabschnitt 24 so an dem Fahrzeugaufbau
B gestützt
sein, dass er dazu geeignet ist, in der Längsrichtung des Fahrzeugs zu
gleiten (dass er dazu geeignet ist, sich auf das Vorderrad 15 zu
und von diesem wegzubewegen), und kann durch dieses Gleiten zwischen
der Aufnahmeposition und der Vorsprungposition umgeschaltet werden.
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In
den jeweiligen oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen
wird der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 durch
die Beaufschlagungskraft der Spannungsspiralfeder 40 oder
dergleichen in der Aufnahmeposition aufgenommen, jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Zum Beispiel kann
der untere Abschnitt 24A des beweglichen Einsatzabschnitts 24 so
ausgebildet sein, dass er durch die elastische Kraft (Rückstellkraft)
der Kotflügeleinsatz 20 selbst (eine
Harzplatte), die aus einem harten Harzmaterial gebildet ist, in
der aufgenommenen Position gehalten wird.
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Ferner
sind Beispiele, in denen der bewegliche Einsatzabschnitt 24 den
vorderen Abschnitt der Kotflügeleinsatz 20 gliedert,
in den oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen gezeigt, jedoch
ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt. Zum Beispiel
kann der bewegliche Einsatzabschnitt 24 ein Teil sein,
der von der Kotflügeleinsatz 20 unabhängig ist
(eine Struktur, die die Funktion der Kotflügeleinsatz 20 nicht
aufweist).