DE102007000726B4 - Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) mit:
einem Schwingelement (4), das an einem Gehäuseteil (2, 3) der Vorrichtung befestigt ist und eine Ultraschallschwingung erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Schwingelement (4) eine eigene Übertragungseinrichtung (5) hat, die eine korbförmige Gestalt hat, sodass sie zumindest teilweise die Mantelfläche des Werkzeugkegels (7) umgreifen kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es gibt zahlreiche bekannte Reinigungsvorrichtungen für Werkzeugkegel von Werkzeugaufnahmen. In dem Dokument DE 42 28 268 C2 ist beispielsweise eine Reinigungsvorrichtung offenbart, die den Werkzeugkegel mit Hilfe von Bürsten reinigt, die sich um Achsen drehen, die parallel zu der Achse des Werkzeugkegels sind. In dem Dokument DD 241 034 A1 ist hingegen eine Reinigungsvorrichtung offenbart, bei der zwei Reinigungsbürsten versetzt gegenüberliegend an Blattfedern montiert sind. Der Werkzeugkegel wird zwischen den beiden Bürsten hindurch bewegt, so dass die an den Blattfedern angebrachten Bürsten nach außen gedrängt werden und dabei den Werkzeugkegel reinigen.
  • Das Dokument EP 1 769 883 A1 offenbart zudem eine Reinigungsvorrichtung, bei der Abstreifklingen an der Oberfläche des Werkzeugkegels anliegen und der Werkzeugkegel gedreht wird, um die an dem Werkzeugkegel anhaftenden Verunreinigungen wie beispielsweise Metallabrieb oder Staub abzustreifen.
  • Darüber hinaus sind auch Reinigungsvorrichtungen für Werkzeugkegel bekannt, die Druckluft zur Reinigung verwenden. So offenbart das Dokument DE 27 54 636 A1 eine Reinigungsvorrichtung, bei der ein Werkzeugkegel in eine kegelförmige Hüllfläche eingeführt wird, die mit Luftaustrittsöffnungen versehen ist. Druckluft wird durch die Luftaustrittsöffnungen geblasen und dadurch, dass die Hüllfläche und die Oberfläche des Werkzeugkegels einen schmalen Spalt zwischen sich bilden, entsteht eine relativ starke Luftströmung zwischen dem Werkzeugkegel und der Hüllfläche, so dass die Luftströmung den an der Oberfläche des Werkzeugkegels befindlichen Schmutz mitnimmt und so den Werkzeugkegel reinigt.
  • Ein ähnliches Prinzip macht sich die Reinigungsvorrichtung aus dem Dokument DD 140 998 A1 zu nutze. Bei dieser Reinigungsvorrichtung sind zahlreiche Düsen an der Innenwand einer Reinigungskammer vorgesehen, durch die allerdings eine Reinigungsflüssigkeit mit Druck an die Oberfläche des Werkzeugkegels gesprüht wird. Die auftreffende Reinigungsflüssigkeit reißt den Schmutz mit sich und reinigt so den Werkzeugkegel. In dem Dokument EP 0 420 039 A2 sind die Düsen für die Reinigungsflüssigkeit zudem um die Achse des Werkzeugkegels herum drehbar angeordnet, so dass die Reinigungsleistung noch verbessert wird. Dieses Dokument offenbart auch eine Reinigungsvorrichtung, bei der eine Flüssigkeit in einem schmalen Spalt zwischen der Oberfläche des Werkzeugkegels und der Innenfläche einer Reinigungshülse strömt. Bei einer Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist die Reinigungshülse federnd gelagert, so dass sich aus dem Zusammenspiel des Strömungsdrucks und des Fließwiderstands der Flüssigkeit und der Federkraft der Lagerung der Reinigungshülse eine pulsierende Bewegung der Reinigungshülse ergibt, die eine verbesserte Reinigung des Werkzeugkegels ermöglicht. Ebenfalls in diesem Dokument ist eine Reinigungsvorrichtung offenbart, bei der eine Reinigungskammer, in die von einer Seite ein Werkzeugkegel so eingeführt ist, dass die Reinigungskammer verschlossen ist, mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und ein Ultraschall-Generator vorgesehen ist, der Ultraschall-Schwingungen an die Flüssigkeit abgibt. Dadurch wird die Reinigungsflüssigkeit in hochfrequente Schwingungen versetzt und der Werkzeugkegel somit gereinigt. Über einen Zulauf und einen Ablauf wird fortlaufend Reinigungsflüssigkeit zu- und abgeführt, so dass die durch die hochfrequenten Schwingungen gelösten Schmutzpartikel von der Reinigungsflüssigkeit weggespült werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Reinigungsvorrichtungen sind jedoch nicht dazu in der Lage, die immer höher werdenden Anforderungen an die Reinigung der Oberfläche eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme zu erfüllen. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigungsvorrichtung für einen Werkzeugkegel einer Werkzeugaufnahme vorzusehen, die eine gründlichere Reinigung sicherstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Reinigungsvorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels einer Werkzeugaufnahme mit ein Schwingelement, das an einem Gehäuseteil der Vorrichtung befestigt ist und eine Ultraschallschwingung erzeugt. Zudem hat das Schwingelement eine eigene Übertragungseinrichtung, die eine korbförmige Gestalt hat, sodass sie zumindest teilweise die Mantelfläche des Werkzeugkegels umgreifen kann.
  • Dieser Aufbau macht es möglich, dass eine Ultraschallschwingung in die unmittelbare Nähe der Oberfläche des Werkzeugkegels übertragen wird, so dass dadurch eine gute Reinigung des Werkzeugkegels erreicht wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung hat die Vorrichtung ein Gehäuse, in dem ein Innenraum ausgebildet ist und das eine Gehäuseöffnung aufweist, in die der Werkzeugkegel der Werkzeugaufnahme einführbar ist.
  • Das Vorsehen eines Gehäuses hat den Vorteil, dass die Reinigung in einem mehr oder weniger abgeschlossenen Raum stattfindet. Die von dem Werkzeugkegel entfernten Schmutzpartikel und/oder Schmiermittelreste werden in dem Gehäuse aufgefangen. Die Gehäuseöffnung muss auch nicht in dem Gehäuse selbst ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass in dem Gehäuse eine kreisförmige Aussparung vorgesehen ist, in die beispielsweise ein Adapterring eingeschraubt werden kann. In dem Adapterring ist dann wiederum die eigentliche Gehäuseöffnung vorgesehen. Auf diese Weise lässt sich die Gehäuseöffnung an Werkzeugaufnahmen mit Werkzeugkegeln von unterschiedlichem Außendurchmesser anpassen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist der Innenraum des Gehäuses mit einem Reinigungsfluid befüllbar.
  • Durch die Befüllung des Innenraums des Gehäuses mit einem geeigneten Reinigungsfluid kann die Reinigungsleistung der Vorrichtung verbessert werden. Insbesondere gilt das, wenn das Reinigungsfluid eine Reinigungsflüssigkeit ist. In diesem Fall kann in der Reinigungsflüssigkeit durch die schnelle Hin- und Herbewegung der Übertragungseinrichtung durch die Ultraschallwellen Kavitation in der Flüssigkeit erzeugt werden. Kavitation tritt auf, wenn sich der Druck in einer Flüssigkeit aufgrund einer Bewegung so weit absenkt, dass der von der Temperatur abhängige Partialdruck erreicht bzw. unterschritten wird. Dann verdampft die Flüssigkeit lokal und bildet Gasblasen. Wenn der Druck in den Gasblasen und um sie herum anschließend wieder ansteigt, kondensiert die in den Gasblasen enthalte verdampfte Flüssigkeit schlagartig, so dass die Gasblasen in sich zusammen fallen. Dabei werden lokal sehr hohe Temperaturen und Drücke erzeugt. Diese sind für die Reinigung des Werkzeugkegels sehr vorteilhaft.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung weist die Übertragungseinrichtung eine Vielzahl von Vorsprungselementen auf, die einen im Wesentlichen zylindrischen Raum definieren.
  • Dies bedeutet nicht, dass die Vorsprungselemente den zylindrischen Raum vollständig abschließen. Vielmehr steht der durch die Vorsprungselemente definierte Raum in einer Fluidverbindung zu der Umgebung. Die Vorsprungselemente definieren im Wesentlichen auch nur die so genannte Mantelfläche des zylindrischen Raums, auch wenn die Mantelfläche hier gar keine durchgängige Fläche ist. Durch die Anordnung der Vorsprungselemente in dieser Weise ergibt sich ein Element, das man als korbartig beschreiben könnte. Der Raum ist zu mindestens einer Seite hin offen. In der Praxis ist der Raum genau zu einer Seite hin offen. Der Begriff „offen” bedeutet hierbei, dass an dieser Stelle ein zu reinigendes Objekt in den Raum eingeführt werden kann.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist das Schwingelement konzentrisch zu der Mittelachse der Gehäuseöffnung ausgerichtet.
  • Diese Weiterbildung macht es möglich, dass das Schwingelement an der zu der Gehäuseöffnung entgegen gesetzten Seite des Gehäuses angebracht ist. Auf diese Weise kann der Werkzeugkegel beim Einführen der Werkzeugaufnahme sehr nahe an das Schwingelement gebracht werden. Ein Werkzeugkegel einer Werkzeugaufnahme ist normalerweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet. Die Vorsprungselemente müssen nicht alle dieselbe Länge besitzen. So kann es beispielsweise sein, dass einige der Vorsprungselemente sich bis zu einem Bereich in der Nähe der Oberfläche des Werkzeugkegels erstrecken, der sich an dem körperfernen Ende des Werkzeugkegels befindet, das heißt an dem Ende, das dem Schwingelement am nächsten ist. Andere Vorsprungselemente können sich bis zu einem Bereich in der Nähe der Oberfläche des erstrecken, der sich eher an dem körpernahen Ende des Werkzeugkegels der Werkzeugaufnahme befindet, das heißt in einem Bereich des Werkzeugkegels, der am weitesten von dem Schwingelement entfernt ist.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist die Übertragungseinrichtung einstückig mit dem Schwingelement ausgebildet und die Vorsprungselemente sind symmetrisch zu der Mittelachse der Gehäuseöffnung angeordnet.
  • Dieser Aufbau ist dahingehend vorteilhaft, dass das Schwingelement an dem Boden des vorstehen erwähnten Korbes vorgesehen sein kann und die Vorsprungselemente von dem Schwingelement zu der Gehäuseöffnung hin vorstehen. Somit kann der Werkzeugkegel beim Einführen der Werkzeugaufnahme in die Gehäuseöffnung in diesen Korb eingeführt werden, so dass die Oberfläche bzw. die Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels sehr nahe an die Vorsprungselemente heran gebracht wird. Das Führungsende des Werkzeugkegels wird in die Nähe des Bodens des Korbes gebracht, der in diesem Fall durch die Grundfläche der Übertragungseinrichtung gebildet wird und einstückig mit der Stirnfläche des Schwingelements ausgebildet ist. Prinzipiell ist es sehr vorteilhaft, wenn sich die Übertragungseinrichtung sehr nahe an der Oberfläche des Werkzeugkegels befindet, da dann die durch die Kavitation erzeugten Druckschwankungen den Werkzeugkegel besonders gut reinigen.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung sind die Vorsprungselemente in der Form von flachen Fingern ausgebildet.
  • Dadurch können sie das sie umgebende Reinigungsfluid besonders gut in Bewegung versetzten, wodurch die Erzeugung von Kavitation verbessert wird. In diesem Fall ist es auch vorteilhaft, wenn die flachen Finger so angeordnet sind, dass sie mit einer ihrer breiten Seiten der Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels zugewandt sind.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung sind die Vorsprungselemente an ihren zu dem Schwingelement distalen Enden von der Mittelachse der Gehäuseöffnung weg gebogen.
  • Dadurch wird im Bereich der distalen Enden der Vorsprungselemente bzw. der flachen Finger die Erzeugung von Kavitation noch verstärkt.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung die Vorsprungselemente entlang ihrer Längsrichtung verdreht sind.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zusätzlich noch eine Bewegung des Reinigungsfuids entlang der Oberfläche des Werkzeugkegels in seiner Umfangsrichtung erzeugt. Diese Bewegung erleichtert den Abtransport von gelösten Schmutzpartikeln.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung sind die Werkzeugaufnahme und das Übertragungseinrichtung relativ zueinander um eine Achse drehbar.
  • Bei einer Reinigungsvorrichtung, die dieses Merkmal nicht aufweist, gibt es Bereiche an der Oberfläche des Werkzeugkegels, die sich sehr nahe an einem Vorsprungselement befinden, und Bereiche, die mehr oder weniger zwischen zwei Reinigungselementen angeordnet sind. Dadurch kann es sein, dass die Reinigungsleistung der Reinigungsvorrichtung über die gesamte Oberfläche des Werkzeugkegels nicht konstant ist. Wenn sich die Werkzeugaufnahme bzw. der Werkzeugkegel und die Übertragungseinrichtung relativ zueinander um eine Achse drehen, dann wird dies verhindert. Diese Ausführungsform stellt demnach eine gleichmäßige Reinigung des Werkzeugkegels entlang seiner gesamten Umfangsrichtung sicher.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist die Gehäuseöffnung durch die Werkzeugaufnahme fluiddicht abdichtbar ist.
  • Bei einer fluiddichten Abdichtung des Gehäuses muss die Gehäuseöffnung nicht an der Oberseite des Gehäuses vorgesehen sein. Dies ermöglicht einen variableren Einsatz der Reinigungsvorrichtung.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist ein Abdichtelement vorgesehen, das in Form eines zapfenartigen Vorsprungs mittig in dem von den Vorsprungselementen umgebenen Raum angeordnet ist, um einen Durchgang, der in der Werkzeugaufnahme in axialer Richtung ausgebildet ist, fluiddicht abzudichten.
  • Heutzutage sind Werkzeugaufnahmen häufig mit Fluidkanälen ausgebildet, durch die ein Kühlfluid bzw. eine Kühlflüssigkeit von der Bearbeitungsmaschine durch die Werkzeugaufnahme zu dem Werkzeug zugeführt wird, um das Werkzeug zu kühlen. Zumeist haben diese Kühlmittelkanäle eine kreisförmige Querschnittsfläche und sind an der Mittelachse der Werkzeugaufnahme ausgebildet. Ohne ein Abdichtelement, das diese Öffnung verschließt, würde das Reinigungsfluid aus dem Innenraum des Gehäuses entweichen. Daher wird der Durchgang mit Hilfe des Abdichtelements fluiddicht verschlossen. Das Abdichtelement kann fest in dem Innenraum des Gehäuses montiert sein, so dass beim Einführen der Werkzeugaufnahme in die Gehäuseöffnung die Innenfläche des Werkzeugkegels an der Außenfläche des Abdichtelements in Anlage kommt. Das Abdichtelement kann in dem körperfernen Bereich des Werkzeugkegels angeordnet sein, es kann aber auch weiter zu der Seite des Werkzeugs hin angeordnet sein. Das Abdichtelement kann auch in den Werkzeugkegel eingeführt und in ihm fixiert werden, bevor der Werkzeugkegel in die Gehäuseöffnung eingeführt wird. Bei dieser Vorgehensweise ist allerdings ein zusätzlicher Arbeitsschritt erforderlich. Auf jeden Fall ist das Abdichtelement im Wesentlichen zapfenartig und in dem Raum angeordnet, der von den Vorsprungselementen umgeben ist.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung ist das Abdichtelement über eine Halterung lösbar und austauschbar an dem Gehäuse montiert.
  • Die Halterung ist beispielsweise als ein länglicher Träger ausgebildet, der ein Durchgangsloch in seinem mittleren Abschnitt hat, das in der Richtung der Achse der Werkzeugaufnahme ausgebildet ist. Eine Schraube ist durch dieses Loch hindurchgeführt und wird in das Abdichtelement geschraubt. Es kann aber auch ein Außengewindeabschnitt an dem Abdichtelement vorgesehen sein, der durch das in der Halterung befindliche Loch hindurchgeführt und mit einer Mutter an der Halterung befestigt wird. Der Träger kann aber auch einstückig mit einem Außengewindeabschnitt oder einem Innengewindeabschnitt ausgebildet sein, auf den bzw. in den das Abdichtelement geschraubt wird. Das Abdichtelement kann aber auch mit einer Rastverbindung an dem Träger befestigt werden. Die lösbare Montage des Abdichtelements an dem Träger macht es möglich, dass die Reinigungsvorrichtung für mehrere verschiedene Werkzeugaufnahmen verwendet wird, die unterschiedliche Innendurchmesser der Werkzeugkegel aufweisen. Sei es, dass in ansonsten identischen Werkzeugaufnahmen unterschiedlich große Kühlfluidkanäle ausgebildet sind, oder dass sich die Werkzeugaufnahmen beispielsweise auch im Außendurchmesser der Werkzeugkegel unterscheiden. Die Halterung ist wiederum lösbar an dem Gehäuse montiert. Wenn ein Werkzeugkegel ohne Kühlfluidkanal gereinigt werden soll, braucht demzufolge kein Abdichtelement vorgesehen werden. In diesem Fall braucht auch keine Halterung an dem Gehäuse vorgesehen werden. Somit hat diese Weiterbildung den Vorteil, dass die Halterung und das Abdichtelement nur bei Bedarf vorgesehen werden brauchen.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung besteht das Gehäuse aus zwei Gehäuseteilen. Zudem ist das Schwingelement an einem der beiden Gehäuseteile befestigt, die Gehäuseöffnung ist in dem anderen der beiden Gehäuseteile ausgebildet und die Halterung des Abdichtelements in dem Kontaktbereich der beiden Gehäuseteile ist lösbar an einem der beiden Gehäuseteile montiert.
  • Die Montage der Halterung an dem Gehäuseteil kann beispielsweise über Schrauben erfolgen. Ein Kontaktbereich der beiden Gehäuseteile kann Vertiefungen aufweisen, die die Endabschnitte der Halterung aufnehmen können. An diesen Stellen, die sich in Bezug auf den Innenraum des Gehäuses diametral gegenüber liegen, sind die Endabschnitte der Halterung an das entsprechende Gehäuseteil geschraubt. Die Halterung kann aber auch nur in den Vertiefungen angeordnet sein, ohne mit dem entsprechenden Gehäuseteil verschraubt zu werden, so dass die Halterung erst bei dem Zusammenbau der beiden Gehäuseteile fixiert wird. Auf diese Weise wird quasi eine lose Steckverbindung für die Halterung ausgebildet. Alternativ dazu sind für die Montage der Halterung an dem Gehäuseteil und die Verbindung der beiden Gehäuseteile alle weiteren geeigneten bekannten Verbindungsarten denkbar.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung hat das Gehäuse mindestens einen Ein-/Auslass, durch den der Innenraum des Gehäuses mit einem Reinigungsfluid befüllbar und entleerbar ist.
  • Diese Ausführungsform erleichtert den Umgang mit der Vorrichtung insbesondere dann, wenn eine Flüssigkeit als Reinigungsfluid verwendet wird. Bei vorgesehenem Ein-/Auslass kann das Reinigungsfluid vor der Reinigung zugeführt und anschließend an diese abgelassen werden.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung hat das Gehäuse mindestens jeweils einen Einlass und einen Auslass für Reinigungsfluid.
  • Bei der Reinigung ist es zudem bei allen Ausbildungsformen denkbar, dass zu Beginn der Reinigung ein Reinigungsfluid in das Gehäuse eingeführt wird und nach der Beendigung der Reinigung das verunreinigte Reinigungsfluid abgelassen wird. Alternativ dazu wird allerdings während der Reinigung andauernd Reinigungsfluid zugeführt und abgelassen, so dass ein ständiger Austausch von Reinigungsfluid stattfindet. Das Reinigungsfluid kann in beiden Fällen entweder nur einmal verwendet werden, oder es kann nach einer Beseitigung der in dem Reinigungsfluid befindlichen Verschmutzungen zurückgeführt und erneut zur Reinigung verwendet werden. Für die andauernde Zu- und Abfuhr von Reinigungsfluid wird jedoch mindestens ein eigener Einlass und ein eigener Auslass benötigt. Es ist auch vorteilhaft, dass die Einlässe und Auslässe für das Reinigungsfluid so angeordnet sind, dass sich in dem Gehäuse eine Reinigungsfluidströmung ausbildet, die den Reinigungsvorgang durch die Ultraschallwellen unterstützt und/oder die gelösten Verunreinigungen von der Oberfläche des Werkzeugkegels weg transportiert. Dazu können die Kanalöffnungen in den Innenraum des Gehäuses beispielsweise so geneigt sein, dass das Reinigungsfluid in einer Ebene, die senkrecht auf die Achse des Werkzeugkegels steht, tangential an die Oberfläche des Werkzeugkegels eingelassen wird. Weiter vorteilhaft können die Einlässe auch noch gegenüber der vorstehend beschriebenen Ebene so geneigt sein, dass sich zudem eine Strömung von dem Kegelstumpfende des Werkzeugkegels zu der Innenwand des Gehäuses oder anders herum ausbildet. Ein Reinigungsfluideinlass kann auch so angeordnet sein, dass der innere Bereich des Werkzeugkegels angeströmt wird. Der innere Bereich des Werkzeugkegels ist der Bereich, der durch das Abdichtelement und die Innenumfangsfläche des Werkzeugkegels begrenzt und zu dem Schwingelement hin offen ist. Dadurch wird verhindert, dass sich dort ein Bereich ausbildet, in dem das Reinigungsfluid sich kaum oder gar nicht bewegt und somit die gelösten Verschmutzungen nicht abtransportiert werden können.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung hat das Gehäuse zudem einen Druckluftanschluss, durch den Druckluft zum Trocknen der Werkzeugaufnahme zuführbar ist.
  • Es können alternativ dazu aber auch mehrere Druckluftanschlüsse vorgesehen sein. Wenn nach dem Reinigen eine Trocknung der Werkzeugaufnahme bzw. des Werkzeugkegels erfolgt, ist die Werkzeugaufnahme schnell wieder einsetzbar. Mit Druckluft können die an der Oberfläche des Werkzeugkegels anhaftenden Reinigungsfluidreste abgeblasen werden. Der Druckluftanschluss kann während der Reinigung auch als Entlüftungsanschluss verwendet werden, um in dem Gehäuse verbliebene Luft entweichen zu lassen. Dies ist insbesondere in dem Fall vorteilhaft, in dem nur ein kombinierter Ein-/Auslass für Reinigungsfluid vorgesehen ist.
  • Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Reinigungsvorrichtung besteht das Abdichtelement aus einem Dichtungsträger und einem Dichtungsring, wobei der Dichtungsträger den Dichtungsring trägt, der Dichtungsträger lösbar an der Halterung befestigt ist, und der Dichtungsring an seiner der Halterung zugewandten Seite eine ringförmige Nut hat.
  • Der Dichtungsring ist vorzugsweise aus gummielastischem Material gemacht, wohingegen der Dichtungsträger vorzugsweise aus demselben Material gemacht ist, aus dem auch das Gehäuse gemacht ist. Zum einen ermöglicht dieser Aufbau, dass das Abdichtelement mit einem gewissen Spiel gegenüber dem Gehäuse montiert werden kann, ohne dass eine Undichtigkeit auftritt. Zum anderen Vereinfacht die Nachgiebigkeit eines Dichtungsrings das Einführen des Werkzeugkegels der Werkzeugaufnahme in die Vorrichtung. Die Nut hat die Aufgabe, die verbliebenen Reste des Reinigungsfluids bei einem Herausnehmen der Werkzeugaufnahme aus der Vorrichtung mitzunehmen und zu verhindern, dass bei dem Herausnehmen der Werkzeugaufnahme Reineigungsfluid, das an der Innenumfangsoberfläche des Werkzeugkegels verblieben ist, in den Kühlmittelkanal der Werkzeugaufnahme fließt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Achse der Werkzeugaufnahme im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist und das Kegelstumpfende des Werkzeugkegels nach oben (gegen die Schwerkraftrichtung) zeigt. Die Nut muss aber zum Beispiel nicht vorgesehen sein, wenn das Kegelsumpfende des Werkzeugkegels nach unten zeigt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • 1 ist eine schematische Schnittansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ist eine isometrische Ansicht der Vorrichtung der 1; und
  • 3a und 3b sind schematische Schnittansichten einer vorteilhaften Abwandlung des Ausführungsbeispiels der 1.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Im Folgenden ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben.
  • Die Vorrichtung 1 zum Reinigen eines Werkzeugkegels 7 einer Werkzeugaufnahme 6 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel im Grunde aus einem Schwingelement 4, das Ultraschallschwingungen über eine korbförmige Übertragungseinrichtung 5 mit fingerartigen Vorsprungselementen 9 an eine in einem Gehäuse 2, 3 befindliches Reinigungsflüssigkeit überträgt und in einer Reinigungsflüssigkeit dadurch Kavitation erzeugt.
  • Die fingerartigen Vorsprungselemente 9, die auch als fingerartige Schwingungsübertragungselemente bezeichnet werden können, bilden das korbförmige Übertragungselement 5, das mit der Mantelfläche des Werkzeugkegels 7 einen Spalt bildet, der so bemessen ist, dass sich eine gute Reinigungswirkung ergibt. Die bei diesem Ausführungsbeispiel eingesetzte Reinigungsflüssigkeit gehört nicht zu der Erfindung und wird eingesetzt, um die Reinigungswirkung der Vorrichtung zu verstärken. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie dies oben bereits erwähnt ist, in der Reinigungsflüssigkeit Kavitation erzeugt. Die Bemessung des Spalts zwischen korbförmiger Übertragungseinrichtung 5 und Werkzeugkegel 7 berücksichtigt die erzeuge Kavitation.
  • Wenn sich der Werkzeugkegel 7 der Werkzeugaufnahme 6 in der Reinigungsposition befindet, umschließt die korbförmige Übertragungseinrichtung 5 die Mantelfläche des Werkzeugkegels 7 (also seine Außenumfangsfläche) zumindest teilweise. Bei diesem Ausführungsbeispiel umschließt die korbförmige Übertragungseinrichtung 5 die Mantelfläche des Werkzeugkegels 7 ganz, wobei die korbförmige Übertragungseinrichtung 5 keine geschlossene Mantelfläche hat.
  • Die n der Reinigungsflüssigkeit erzeugte Kavitation bewirkt die Reinigung des Werkzeugkegels 6. Die Kavitation entsteht folgendermaßen. Die fingerartigen Vorsprungselemente 9 der korbförmigen Übertragungseinrichtung 5 werden durch die von dem Schwingelement 4 erzeugten Ultraschallschwingungen sehr schnell hin und her bewegt. Durch die hohe Bewegungsgeschwindigkeit der fingerartigen Vorsprungselemente 9 (die auch als Schwingungsübertragungselemente bezeichnet werden können und im Folgenden als „Finger” bezeichnet sind) wird der in der Reinigungsflüssigkeit herrschende Druck lokal so stark abgesenkt, dass die Reinigungsflüssigkeit an diesen Stellen verdampft und Gasblasen bildet. Wenn der Druck an diesen Stellen kurz darauf wieder zunimmt, kondensiert die die Gasblasen bildende verdampfte Reinigungsflüssigkeit schlagartig an der Phasengrenze zu der die Gasblasen umgebenden Reinigungsflüssigkeit, so dass die Gasblasen schlagartig in sich zusammen fallen. Dabei werden lokal sehr hohe Druckspitzen und Temperaturspitzen erzeugt, die die Reinigung des Werkzeugkegels 7 der Werkzeugaufnahme 6 mit bewirken.
  • Der Aufbau der Vorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist im Folgenden im Detail beschrieben.
  • Das Schwingelement 4 ist einstückig mit der Übertragungseinrichtung 5 ausgebildet. Das Schwingelement 4 ist im Wesentlichen zylindrisch und die kreisförmige Grundfläche 14 der Übertragungseinrichtung 5 ist einstückig mit einer Stirnfläche des Schwingelements 4 ausgebildet. Die Übertragungseinrichtung 5 hat zudem die zahlreichen Finger 9, die von der kreisförmigen Grundfläche 14 im Wesentlichen orthogonal vorstehen. Die Finger 9 sind zudem entlang des äußeren Randes der Grundfläche 14 der Übertragungseinrichtung 5 angeordnet, so dass die Grundfläche 14 und die Finger 9 einen im Wesentlichen zylindrischen Raum definieren, der zu einer Seite hin offen ist. In diesen Raum (das Innere des Korbs) kann der Werkzeugkegel 7 der Werkzeugaufnahme 6 so eingeführt werden, dass zwischen den Fingern 9 und der Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels 7 Spalte gebildet werden und sich die Finger 9 im Wesentlichen parallel zu der Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels 7 erstrecken.
  • Die Übertragungseinrichtung 4 hat zudem einen Befestigungsabschnitt 15, der von der Grundfläche 14 der Übertragungseinrichtung 4 in die zu den Fingern 9 entgegen gesetzte Richtung vorsteht. Der Befestigungsabschnitt 15 umgibt daher einen Teil des Schwingelements 4. An dem von der Grundfläche 14 entfernten Rand des Befestigungsabschnitts 15 der Übertragungseinrichtung 5 ist ein ringförmiger Befestigungsflansch 16 angebracht. Der Befestigungsflansch 16 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an den Befestigungsabschnitt 15 geschweißt. Der Befestigungsflansch 16 ist mit Durchgangsbohrungen versehen, durch die Schrauben hindurchgeführt werden, um ihn an dem Gehäuse 2, 3 der Vorrichtung 1 zu befestigen.
  • Das Gehäuse 2, 3 hat im Wesentlichen die Form eines Würfels und besteht aus zwei Gehäuseteilen 2 und 3, die mittels Gehäuseschrauben 19 aneinander befestigt sind. Die Gehäuseteile 2, 3 haben jeweils eine Kontaktfläche, an der sie aneinander anliegen. Die Kontaktflächen erstrecken sich bei diesem Ausführungsbeispiel horizontal.
  • Das erste Gehäuseteil, das bei diesem Ausführungsbeispiel das obere Gehäuseteil 2 ist, trägt die Übertragungseinrichtung 5 und das damit einstückig ausgebildete Schwingelement 4.
  • Genauer gesagt ist das obere Gehäuseteil 2 an der Seite, die zu der Kontaktfläche mit dem anderen Gehäuseteil 3 entgegen gesetzt ist, mit einer Öffnung 17 versehen. Die Übertragungseinrichtung 5 ist zusammen mit dem Schwingelement 4 in die Öffnung 17 des oberen Gehäuseteils 2 eingeführt. Wie dies in der 1 zu sehen ist, ist die Übertragungseinrichtung 5 so weit in die Öffnung 17 des oberen Gehäuseteils 2 eingeführt, dass der Befestigungsflansch 16 der Übertragungseinrichtung 5 an der Außenfläche des oberen Gehäuseteils 2 anliegt. Der Befestigungsflansch 16 ist an dem oberen Gehäuseteil 2 mit sechs Schrauben befestigt.
  • Das Gehäuseteil 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel das untere Gehäuseteil. Das untere Gehäuseteil 3 hat an der Seite, die zu der Kontaktfläche mit dem oberen Gehäuseteil 2 entgegen gesetzt ist, eine kreisförmige Gehäuseöffnung 20, in die der Werkzeugkegel 7 der Werkzeugaufnahme 6 eingeführt werden kann. An der Gehäuseöffnung 20 ist ein Dichtring 10 vorgesehen. Der Dichtring 10 ist in eine Vertiefung eingesetzt, die an dem unteren Gehäuseteil 3 um die Gehäuseöffnung 20 herum ausgebildet ist. An dem unteren Gehäuseteil 3 ist im Bereich der Gehäuseöffnung 20 zudem ein Halteflansch 22 ausgebildet, der in die Gehäuseöffnung 20 hinein vorsteht. Der Halteflansch 20 dient dazu, den Dichtring 10 zu stützen. Der Dichtring 10 ist zudem durch einen Montageflansch 21 fixiert. Genauer gesagt ist der Dichtring so ausgebildet, das er ein wenig dicker als die Höhe der Vertiefung ist, in die er eingesetzt ist. Der Montageflansch 22 ist mit Hilfe von Schrauben an dem unteren Gehäuseteil 3 befestigt. Bei der Montage des Montageflansches 22 wird der Dichtring 10 zwischen dem unteren Gehäuseteil 3 und dem Montageflansch 21 eingeklemmt und ist dadurch fixiert. Der Dichtring 10 ist zudem so gestaltet, dass er mit seinem inneren Rand an einem Ringflansch 23 anliegen kann, der an der Werkzeugaufnahme 6 ausgebildet ist. Genauer gesagt ist der Ringflansch 23 anschließend an den Werkzeugkegel 7 an der Werkzeugaufnahme 6 ausgebildet. Der Dichtring 10 dichtet im Zusammenspiel mit der Werkzeugaufnahme 5 die Gehäuseöffnung 20 des unteren Gehäuseteils 3 fluiddicht ab.
  • Im Folgenden ist der Aufbau der Finger 9 im Detail beschrieben. Die Finger 9 sind als flache längliche Vorsprungselemente ausgebildet, die einen rechtwinkligen Querschnitt haben. Sie erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu der Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels 7. Zudem befinden sich die Finger über annähernd ihre gesamte Länge in unmittelbarer Nähe zu der Außenumfangsfläche des Werkzeugkegels 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Finger 9 weder an ihren distalen Enden umgebogen noch entlang ihrer Längsrichtung verdreht.
  • Gas Gehäuse 2, 3 verfügt zudem über zwei Einlässe 11 und einen Auslass 12 für Kühlflüssigkeit, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Reinigungsfluid verwendet wird. Die Einlässe sind an dem unteren Rand des Innenraums des Gehäuses 2, 3, in seitlichen Randbereichen einer Seitenwand des Gehäuses 2, 3 vorgesehen. Genauer gesagt sind die Einlässe an dem unteren Gehäuseteil 3 vorgesehen. Der Auslass 12 befindet sich in etwa mittig zwischen den beiden Einlässen 11. Über dem Auslass 12 befindet sich an dem oberen Gehäuseteil 2 am oberen Rand des Innenraums des Gehäuses 2, 3 ein Druckluftanschluss 13. Dieser Druckluftanschluss 13 dient bei diesem Ausführungsbeispiel auch als Ent- und Belüftungsanschluss während des B3efüllens und Entleerens des Gehäuses mit Kühlflüssigkeit.
  • Der Ablauf des Reinigungsvorgangs gestaltet sich wie nachfolgend beschrieben.
  • Die Werkzeugaufnahme 6, die bei diesem Ausführungsbeispiel keinen axialen Durchgang aufweist, wird in die Gehäuseöffnung 20 eingeführt. Der Dichtring 21 kommt mit dem an der Werkzeugaufnahme 6 ausgebildeten Ringflansch 23 in Anlage, so dass das Gehäuse fluiddicht abgedichtet ist. Der Dichtring ist dabei durch den Halteflansch 22 und den Montageflansch 21 gehalten, so dass er beim Einführen der Werkzeugaufnahme 6 nicht gelöst oder heraus gezogen wird. Der Werkzeugkegel 7 befindet sich quasi im Inneren des von der Übertragungseinrichtung 5 gebildeten Korbs.
  • Der Auslass 12 wird geschlossen, sofern er offen war, und der Druckluftanschluss 13 wird als Entlüftungsanschluss verwendet und geöffnet. Kühlflüssigkeit als Reinigungsfluid wird durch die Einlässe 11 in den Innenraum des Gehäuses 2, 3 eingeführt. Dabei entweicht in dem Gehäuse befindliche Luft durch den Druckluftanschluss 13. Wenn das Gehäuse vollständig mit Kühlflüssigkeit befüllt ist, werden die Einlässe 11 und der Druckluftanschluss 13 geschlossen.
  • Das Schwingelement 4 beginnt damit, Ultraschallschwingungen zu erzeugen. Diese Schwingungen gibt das Schwingelement 4 an die Übertragungseinrichtung 5 ab. Genauer gesagt überträgt das Schwingelement 4 die Schwingungen zunächst an die Grundfläche 14 der Übertragungseinrichtung 5. Von dort werden die Ultraschallschwingungen weiter an die Finger 9 geleitet. An der Oberfläche der Finger 9 (nicht nur dort, aber vor allem dort) wird Kavitation erzeugt. Gasblasen bilden sich und fallen in sich zusammen, so dass starke Druckschwankungen um den Werkzeugkegel 7 herum erzeugt werden. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, dass sich die Finger 9 in unmittelbarer Nähe zu dem Werkzeugkegel 7 befinden. Die an dem Werkzeugkegel 7 anheftenden Verschmutzungen wie beispielsweise Staubpartikel oder metallischer Abrieb werden durch die Druckschwankungen gelöst und schwimmen in der Kühlflüssigkeit. Abhängig von ihrer Größe und ihrem Gewicht, sinken die Verschmutzungen auch nach unten.
  • Wenn die Reinigung beendet ist, endet die Erzeugung von Ultraschallwellen durch das Schwingelement 4. Der Druckluftanschluss 13 und der Auslass 12 werden geöffnet und die Kühlflüssigkeit wird durch den Auslass 12 abgelassen. Hierbei kann die Kühlflüssigkeit mit Hilfe der Schwerkraft aus dem Gehäuse 2, 3 fließen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Ausfließen der Kühlflüssigkeit durch eine nicht gezeigt Pumpe unterstützt. Der Druckluftanschluss 13 dient dabei als Belüftungsanschluss, so dass in dem Gehäuse kein Unterdruck entsteht, der ein Abfließen der Kühlflüssigkeit behindert oder verhindert.
  • Anschließend wird durch den Druckluftanschluss 13 Druckluft in das Gehäuse 2, 3, geblasen, um an der Oberfläche der Werkzeugaufnahme 6 anhaftende Reste der Kühlflüssigkeit abzublasen. Diese können durch den noch geöffneten Auslass abfließen.
  • Zuletzt wird die Werkzeugaufnahme 6 aus dem Gehäuse 2, 3, herausgeführt. Die Vorrichtung ist somit bereit zur Reinigung einer weiteren Werkzeugaufnahme.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Im Folgenden ist ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 3a und 3b beschrieben.
  • Die Werkzeugaufnahme 6, die bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel in die Gehäuseöffnung 20 eingeführt wird, kann eine axiale Durchgangsbohrung bzw. einen Durchgang 8 haben, durch die bzw. den bei Verwendung des in der Werkzeugaufnahme 6 befestigten Werkzeugs Kühlmittel zu dem Arbeitsbereich des Werkzeugs zugeführt werden kann. In diesem Fall hat die Vorrichtung zudem ein Abdichtelement 24, das in diesen Durchgang 8 einführbar ist, wobei die Außenumfangsfläche des Abdichtelements 24 fluiddicht an der Innenumfangsfläche des Werkzeugkegels 7 anliegt. Der Begriff „einführbar” bedeutet, dass bei dem Einführvorgang der Werkzeugaufnahme 6 in die Vorrichtung 1 und genauer gesagt in die Gehäuseöffnung 20 der Vorrichtung 1, der Werkzeugkegel 7 in den ringförmigen Spalt zwischen dem inneren Rand des an der Gehäuseöffnung 20 vorgesehenen Dichtrings 10 und dem äußeren Rand des Abdichtelements 24 eingeführt werden kann.
  • Das Abdichtelement 24 ist über eine Halterung 25 lösbar und austauschbar an dem Gehäuse 2, 3 montiert. Die Halterung 25 des Abdichtelements 24 ist bei dem zweiten Ausführungsbeispiel in dem Bereich der Kontaktfläche der zwei Gehäuseteile 2, 3 mit Schrauben lösbar an dem unteren Gehäuseteil 3 befestigt. In dem Kontaktbereich des unteren Gehäuseteils 3 sind an dem Rand zu dem Innenraum des Gehäuses 2, 3 zwei Vertiefungen ausgebildet, die sich in Bezug auf den Innenraum des Gehäuses 2, 3 diametral gegenüber stehen. In die Vertiefungen werden die beiden Enden der Halterung 25 eingesetzt. Zudem ist in jedem der beiden Enden der Halterung 25 ein vertikales Durchgangsloch ausgebildet. In dem unteren Gehäuseteil 3 sind in dem Bereich der zwei Vertiefungen zwei vertikale Sackbohrungen ausgebildet, die mit einem Innengewindeabschnitt versehen sind. Die Halterung 25 wird mit zwei Schrauben an dem unteren Gehäuseteil 3 befestigt, indem je eine Schraube durch je ein vertikales Durchgangsloch in jedem Ende der Halterung 25 durchgeführt wird und mit dem Innengewindeabschnitt der Sackbohrung verschraubt wird. Die Durchgangsbohrungen in der Halterung 25 sind an der Oberseite der Halterung 25 so gestaltet, dass die Köpfe der Schrauben im festgezogenen Zustand in der Halterung 25 versenkt sind, so dass sich bei montierter Halterung 25 wieder eine ebene Kontaktfläche des unteren Gehäuseteils 3 ergibt.
  • Das Abdichtelement 24 dieses Ausführungsbeispiels besteht aus einem Dichtungsträger 26 und einem Dichtungsring 27. Der Dichtungsträger 26 ist wie das Gehäuse 2, 3 aus Metall wie zum Beispiel Aluminium oder Stahl hergestellt und der Dichtungsring 27 ist aus gummielastischem Material gemacht. Die jeweiligen Bauteile können aber auch aus anderem geeigneten Material hergestellt sein. Der Dichtungsträger 26 trägt den Dichtungsring 27 und ist lösbar an der Halterung 25 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Dichtungsträger 26 einen zylindrischen Fortsatz an seiner oberen Endfläche. Dieser Fortsatz hat an dem körperfernen Endabschnitt seiner Außenumfangsfläche einen Außengewindeabschnitt. Der zylindrische Fortsatz wird durch eine Durchgangsbohrung hindurchgeführt, die in der Mitte der Halterung 25 ausgebildet ist, und wird mit einer Mutter an der Halterung 25 befestigt. Der Dichtungsring 27 hat an seiner der Halterung 25 zugewandten Seite, die bei diesem Ausführungsbeispiel auch dem Schwingelement 4 zugewandt ist, eine ringförmige Nut. Das heißt, die Nut ist bei diesem Ausführungsbeispiel an seiner oberen Fläche ausgebildet. Damit der Dichtungsring 27 durch den Dichtungsträger 26 sicher gehalten ist, liegt er an seiner Innenseite an der zylindrischen Außenfläche des Dichtungsträgers 26 an.
  • Zudem hat der zylindrische Dichtungsträger 26 an seinem unteren Ende eine tellerartige Endfläche, auf der der Dichtungsring 27 sitzt. Eine ähnliche Fläche ist an dem oberen Rand der Berührungsfläche von Dichtungsring 27 und Dichtungsträger 26 ausgebildet, wobei der Durchmesser dieser Fläche kleiner ist, so dass die Nut, die an der oberen Fläche des Dichtungsrings 27 ausgebildet ist, nicht durch diese Fläche abgedeckt ist.
  • Das Abdichtelement 24 verschließt den in der Werkzeugaufnahme ausgebildeten Durchgang 8, wenn der Werkzeugkegel 7 in die Gehäuseöffnung 20 eingeführt ist. Der Reinigungsvorgang unterscheidet sich nicht von dem des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Beim Herausnehmen der Werkzeugaufnahme 6 aus der Reinigungsvorrichtung streift der Dichtungsring 26 die an der Innenumfangsfläche des Werkzeugkegels verbliebene Kühlflüssigkeit ab. Damit diese nicht in den Durchgang laufen kann, wird sie in der Nut gesammelt, die in dem Dichtungsring 27 ausgebildet ist.
  • Die Ausführungsbeispiele sind bloß exemplarischer Natur und sind keinesfalls dazu gedacht, den in den Ansprüchen definierten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu beschränken. Alle aufgezeigten sowie weitere bekannte Alternativen und Abwandlungen können einzeln oder in Kombination auf die vorliegende Erfindung angewendet werden.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) mit: einem Schwingelement (4), das an einem Gehäuseteil (2, 3) der Vorrichtung befestigt ist und eine Ultraschallschwingung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement (4) eine eigene Übertragungseinrichtung (5) hat, die eine korbförmige Gestalt hat, sodass sie zumindest teilweise die Mantelfläche des Werkzeugkegels (7) umgreifen kann.
  2. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gehäuse (2, 3) hat, in dem ein Innenraum ausgebildet ist und das eine Gehäuseöffnung (20) aufweist, in die der Werkzeugkegel (7) der Werkzeugaufnahme (6) einführbar ist.
  3. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Gehäuses (2, 3) mit einem Reinigungsfluid befüllbar ist.
  4. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (5) eine Vielzahl von Vorsprungselementen (9) aufweist, die einen im Wesentlichen zylindrischen Raum definieren.
  5. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingelement (4) konzentrisch zu der Mittelachse der Gehäuseöffnung (20) ausgerichtet ist.
  6. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (5) einstückig mit dem Schwingelement (4) ausgebildet ist, und die Vorsprungselemente (9) symmetrisch zu der Mittelachse der Gehäuseöffnung (20) angeordnet sind.
  7. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungselemente (9) in der Form von flachen Fingern ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungselemente (9) an ihren zu dem Schwingelement (4) distalen Enden von der Mittelachse der Gehäuseöffnung (2) weg gebogen sind.
  9. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprungselemente (9) entlang ihrer Längsrichtung verdreht sind.
  10. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (6) und die Übertragungseinrichtung (5) relativ zueinander um eine Achse drehbar sind.
  11. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (20) durch die Werkzeugaufnahme (6) fluiddicht abdichtbar ist.
  12. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, gekennzeichnet durch ein Abdichtelement (24), das in Form eines zapfenartigen Vorsprungs mittig in dem von den Vorsprungselementen (9) umgebenen Raum angeordnet ist, um einen Durchgang (8), der in der Werkzeugaufnahme (6) in axialer Richtung ausgebildet ist, fluiddicht abzudichten.
  13. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (24) über eine Halterung (25) lösbar und austauschbar an dem Gehäuse (2, 3) montiert ist.
  14. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) aus zwei Gehäuseteilen besteht, das Schwingelement (4) an einem der beiden Gehäuseteile (2, 3) befestigt ist, die Gehäuseöffnung (29) in dem anderen der beiden Gehäuseteile (2, 3) ausgebildet ist, und die Halterung (25) des Abdichtelements (24) in dem Kontaktbereich der beiden Gehäuseteile (2, 3) lösbar an einem der beiden Gehäuseteile (2, 3) montiert ist.
  15. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) mindestens einen Ein-/Auslass (11, 12) hat, durch den der Innenraum des Gehäuses (2, 3) mit einem Reinigungsfluid befüllbar und entleerbar ist.
  16. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) mindestens jeweils einen Einlass (11) und einen Auslass (12) für Reinigungsfluid hat.
  17. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2, 3) zudem einen Druckluftanschluss (13) hat, durch den Druckluft zum Trocknen der Werkzeugaufnahme (6) zuführbar ist.
  18. Vorrichtung zum Reinigen eines Werkzeugkegels (7) einer Werkzeugaufnahme (6) nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtelement (24) aus einem Dichtungsträger (26) und einem Dichtungsring (27) besteht, wobei der Dichtungsträger (26) den Dichtungsring (27) trägt, der Dichtungsträger (26) lösbar an der Halterung (25) befestigt ist, und der Dichtungsring (27) an seiner der Halterung (25) zugewandten Seite eine ringförmige Nut hat.
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