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Die
Erfindung befasst sich allgemein mit einer Kombination aus Objektivtubus
und Trockenmittel, welches dem Innenraum des Objektivtubus Feuchtigkeit
entzieht, um zu vermeiden, dass sich die darin befindlichen Linsen
beschlagen.
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Eine
Objektiveinrichtung im Einsatz bei einer Fernsehkamera oder dergleichen
nutzt ein Trockenmittel, welches dem Innenraum eines Objektivtubus Feuchtigkeit
entzieht, um zu verhindern, dass darin befindliche Linsen oder Objektive
sich beschlagen. Beispielsweise sind Tabletten aus Trockenmittel
oder ein Beutel, welcher Pulver oder Körner des Trockenmittels enthält, in einem
Hohlraum angeordnet, welche an dem Objektivtubus vorgesehen ist.
Alternativ können
ein Hohlraum zur Aufnahme des Trockenmittels und eine Öffnung zur
Verbindung des Hohlraums mit dem Innenraum des Objektivtubus am
Umfang des Objektivtubus ausgebildet werden, und eine Abdeckung
kann angebracht werden, um den Hohlraum nach dem Einbringen des
Trockenmittels in den Hohlraum zu verschließen.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Vorgehensweisen jedoch muss der Objektivtubus
groß bemessen
sein, um das Trockenmittel darin aufnehmen zu können. Zusätzlich muss das Trockenmittel,
welches in dem Hohlraum enthalten ist, welcher integral mit dem
Objektivtubus verbunden ist, ausgewechselt werden, nachdem der Deckel
oder die Abdeckung abgenommen ist, was äußerst aufwendig ist.
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JP6258561 AA zeigt
eine integrierte Struktur aus Objektivtubus und einer Kammer für Trockenmittel.
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US 4 755 031 A zeigt
einen Objektivtubus, in welchen ein Trockenmittel in axialer Richtung
eingefügt
ist. Ein Überzug
am Trockenmittel reicht von außerhalb
des Objektivtubus in axialer Richtung bis zu einem relativ langen
Stück in
seine Innenseite hinein.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kombination aus Objektivtubus
und Trockenmittel bereitzustellen, welche das Auswechseln des Trockenmittels
erleichtert.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kombination gelöst, wie sie im Anspruch 1 angegeben
ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Kombination sind im Anspruch
2 angegeben.
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Insbesondere
wird nach der Erfindung eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel bereitgestellt,
wobei eine Öffnung
an einem Umfang des Objektivtubus ausgebildet ist. und das Trockenmittel
in einer solchen Gestalt ausgelegt ist, dass es in die Öffnung passt.
Das behälterlose
Trockenmittel ist mit einer solchen Form ausgebildet, dass es in
die Öffnung
passt, wobei das Trockenmittel zum lösbaren Anbringen am Objektivtubus
passend in die Öffnung
eingesetzt und mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist
und im in die Öffnung
eingesetzten Zustand des Trockenmittels nur am nach außen freiliegenden
Teil der Oberfläche
des Trockenmittels mit einem nichtatmungsaktiven Überzug versehen ist.
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Nach
der Erfindung kann somit das Trockenmittel selbst passend direkt
in die Öffnung
eingesetzt werden, ohne dass man einen Behälter zur Aufnahme des Trockenmittels
benötigt.
Hierdurch erleichtert sich das Auswechseln des Trockenmittels, ohne
dass die Abmessungen des Objektivtubus größer gewählt zu werden brauchen.
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Vorzugsweise
hat der nichtatmungsaktive Überzug
ein transparentes Teil, so dass der Zustand des Trockenmittels von
außen
her erfasst werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, dass
man erkennen kann, wenn das Trockenmittel ausgewechselt werden sollte.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von Beispielen und einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt:
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1 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung eines ersten Beispiels für eine Kombination
aus Objektivtubus und Trockenmittel;
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2 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines zweiten
Beispiels für eine
Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel;
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3 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines dritten
Beispiels für
eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel;
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4 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines weiteren
Beispiels für
einen Behälter
in einer Trockenmitteleinheit;
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5 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines vierten
Beispiels;
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6 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Zustands, in welchem die
Trockenmitteleinheit sich an einem Tubus nach 5 anbringen
lässt;
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7 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines fünften Beispiels;
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8 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines sechsten
Beispiels;
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9 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer weiteren Beispiels
einer Befestigungseinrichtung für
eine Trockenmitteleinheit an einem Objektivtubus;
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10 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels zur Verbesserung
der Ventilation der Trockenmitteleinheit;
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11 eine
perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines siebten Beispiels;
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12 eine
Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in 11;
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13 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines achten
Beispiels; und
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14 eine
Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines neunten
Beispiels als bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung.
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Nachstehend
wird die Erfindung an Hand von Beispielen und einer bevorzugten
Ausführungsform
für Kombinationen
aus Objektivtubus und Trockenmittel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
näher erläutert.
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1 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer ersten Beispiels. Linsen 12, 14 sind
in einem Objektivtubus 10 angeordnet. Obgleich in 1 nur
zwei Linsen 12, 14 dargestellt sind, ist die Anzahl der
Linsen hierauf nicht beschränkt.
Im Allgemeinen ist eine Mehrzahl von Linsen in dem Objektivtubus 10 angeordnet.
Beispielsweise umfasst ein Objektivtubus zum Einsatz bei einer Video-
bzw. Fernsehkamera eine Vielzahl von Linsengruppen bzw. Objektiveinrichtungen,
wie eine Objektiveinrichtung mit fester Fokussierung, eine Objektiveinrichtung
mit beweglicher Fokussierung, eine Objektiveinrichtung mit variabler
Bildgröße, eine
Objektiveinrichtung zur Korrektur und eine Hauptobjektivgruppe.
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Eine Öffnung 10A zur
Ventilation ist indem Umfang des Objektivtubus 10 ausgebildet.
Eine Trockenmitteleinheit 20 ist lösbar an dem äußeren Umfang
des Objektivtubus 10 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 22 an
der Öffnung 10A angebracht.
An der Trockenmitteleinheit 20 ist in einem Behälter 24 ein
Trockenmittel 26 enthalten, und eine Öffnung 24A zur Ventilation
ist an dem Boden des Behälters 24 ausgebildet.
Die Luft strömt
zwischen dem Innen raum des Objektivtubus 10 und dem Behälter 24 durch
die Öffnungen 24A, 10A,
und das Trockenmittel 10 entzieht dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit.
Das Trockenmittel 26 kann in verschiedenen Formen vorliegen,
und es kann sich beispielsweise um ein oder mehrere Tabletten, oder
um einen Beutel handeln, welcher das Trockenmittel in Pulverform
oder in Form eines körnigen
Gutes aufnimmt.
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Wenn
man die Befestigungsschrauben 22 abnimmt, lässt sich
die Trockenmitteleinheit 20 auf einfache Weise von dem
Objektivtubus 10 lösen,
und das Trockenmittel 26 lässt sich auf einfache Weise austauschen.
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2 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines
zweiten Beispiels. In 2 sind gleiche oder ähnliche
Teile im Vergleich zu 1 mit denselben Bezugszeichen versehen,
und sie werden nachstehend nicht mehr näher erläutert. In 1 ist
die Trockenmitteleinheit 20 an dem Objektivtubus 10 mittels
den Befestigungsschrauben 22 angebracht. 2 ist
alternativ eine mit Gewinde versehene Öffnung 10B am Umfang
des Objektivtubus 10 ausgebildet, und eine Trockenmitteleinheit 30 hat
die Form einer Schraube, so dass sie direkt an dem Objektivtubus 10 angebracht werden
kann.
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Ein
Behälter 32 zur
Aufnahme des Trockenmittels 26 hat einen hohlen Schaft 34 und
einen mit Gewinde versehenen Abschnitt A, welcher am Boden des Schafts 34 ausgebildet
ist. Der mit Gewinde versehene Abschnitt 34A kann mit der
mit Gewinde versehenen Öffnung 10B zusammenarbeiten.
Wenn der mit Gewinde versehene Abschnitt 34A der Trockenmitteleinheit 30 mit
der mit Gewinde versehenen Öffnung 10B des
Objektivtubus 10 zusammenarbeitet, steht der Innenraum
des Objektivtubus in kommunizierender Verbindung mit dem Innenraum
des Behälters 32 durch
den hohlen Schaft 34, und das Trockenmittel 26 entzieht
dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit. Die äußere Umfangsfläche 36 des Behälters 32 ist
gerändelt,
um hierdurch in unterstützender
Weise eine günstige
Bedienungsfläche
zu bilden. Der Behälter 32 kann
auf einfache Weise mittels des Daumens und eines Fingers verdreht
werden, welche mit der Umfangsfläche 36 zusammenarbeiten.
Somit lässt
sich die Trockenmitteleinheit 30 auf einfache Art und Weist
an dem Objektivtubus 10 anbringen und sich von diesem lösen.
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3 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines
dritten Beispiels. In 3 sind gleiche oder ähnliche
Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen und werden daher nicht mehr nochmals beschrieben.
Die Trockenmitteleinheit 30 nach 3 hat eine
solche Form, dass sie in passender Weise in eine Öffnung 10C des
Objektivtubus 10 eingesetzt werden kann. Insbesondere ist
eine O-Ring-Ausnehmung 38 auf
der inneren Umfangsfläche
der Öffnung 10C des
Objektivtubus 10 ausgebildet, und ein O-Ring 40 wird
in die O-Ring-Ausnehmung 38 eingesetzt. Der Schaft 34 der
Trockenmitteleinheit 30 wird in den Öffnungsteil 10C gedrückt, so
dass die Trockenmitteleinheit 30 auf diese Weise an dem
Objektivtubus 10 angebracht werden kann. Die Trockenmitteleinheit 30 lässt sich
leicht dadurch abnehmen, dass sie in 3 nach oben
gezogen wird.
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Bei
dem unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen
Beispielen können
die Behälter 24, 30 teilweise
oder vollständig
als ein transparentes Teil ausgelegt werden, so dass der Zustand
des Trockenmittels 26 von außen betrachtet und erkannt werden
kann. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem das Oberteil des
Behälters 32 von
einem transparenten Teil 42 gebildet wird. Es ist daher
möglich
zu erkennen, wenn das Trockenmittel 26 durch ein neues
ersetzt werden sollte.
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5 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines
vierten Beispiels. In 5 sind gleiche oder ähnliche
Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht nochmals näher erläutert. Die
Trockenmitteleinheit 30 in 5 hat eine
Aufhängung 44,
welche am Umfang des Schafts 34 ausgebildet ist. Der Rand
einer Öffnung 10D des
Objektivtubus 10 ist passend in die Ausnehmung 44 eingesetzt.
Das bodenseitige Ende des Schafts 34 ist derart konisch
ausgebildet, dass es sich auf einfache Weise in die Öffnung 10D einsetzen lässt.
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Wenn
nach 6 der Schaft 34 der Trockenmitteleinheit 30 in
die Öffnung 10D von
oben her eingesetzt wird, gleitet das konische Teil auf dem Rand der Öffnung 10D,
um den Schaft 34 elastisch in Richtung nach innen zu verformen.
Wenn ein Haken 45 des Schafts 34 durch das bodenseitige
Ende der Öffnung 10D durchgeführt wird,
wird die Verformungskraft an dem Schaft 34 aufgehoben und
er stellt sich auf seinen Ausgangszustand aufgrund des elastischen
Verhaltens zurück.
Folglich passt der Rand der Öffnung 10D in
die Ausnehmung 44, und die Trockenmitteleinheit 30 ist
an dem Objektivtubus 10 angebracht.
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7 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines
fünften
Beispiels. In 7 sind gleiche oder ähnliche
Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen und werden daher nachstehend nicht nochmals
näher erläutert. Die
Trockenmitteleinheit 30 in 7 hat einen
Schaft 48, welcher einen Luftdurchgang an der Bodenseite
des Behälters 32 bildet.
Eine ebene Basis 48A ist an dem bodenseitigen Ende des Schafts 48 ausgebildet.
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Andererseits
ist eine Fixiereinrichtung 50 zum Fixieren der Trockenmitteleinheit 30 an
dem Objektivtubus 10 vorgesehen. Die Fixiereinrichtung 50 weist
Stützteile 52 auf,
welche in stehender Anordnung um eine Öffnung 10E angeordnet
sind, welche im Objektivtubus 10 ausgebildet ist. Federelemente 54,
welche im Innern der Stützelemente 52 angeordnet
sind, sind dort derart vorgesehen, dass sie sich in vertikaler Richtung
ausdehnen und zusammenziehen können.
Die Stützelemente 52 sind
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 56 an dem Objektivtubus 10 befestigt.
Die Stützelemente 52 fixieren
die oberen Enden der Federelemente 54, und die bodenseitigen Enden
der Federelemente 54 sind mit Kontaktelementen 58 versehen,
welche die Basis 48A des Schafts 48 berühren.
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Die
Trockenmitteleinheit 30 kann in die Fixiereinrichtung 50 eingeführt werden
und aus dieser herausgezogen werden, indem diese in vertikaler Richtung
in der Zeichnung bewegt wird. Wenn der Schaft 48 (die Basis 48A)
der Trockenmitteleinheit 30 in einen Zwischenraum eingeführt ist,
welcher durch die Umfangsfläche
des Objektivtubus 10 und die Stützelemente 52 gebildet
wird, laufen die Kontaktelemente 58 auf der Basis 48A,
um hierdurch die Federelemente 54 zusammenzudrücken. Folglich
wird die Basis 48A gegen die Umfangsfläche des Objektivtubus 10 mit
elastischen Kräften
der Federelemente 54 gedrückt, und somit wird die Trockenmitteleinheit 30 an
dem Objektivtubus 10 befestigt. Die Trockenmitteleinheit 30 kann
auf einfache Weise dadurch gelöst
werden, dass sie in vertikaler Richtung bezüglich der Zeichnungsebene in
umgekehrter Richtung verschoben wird.
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Die
Kontaktelemente 58 in 7 werden
von Halbkugeln gebildet, sie können
aber auch andere Gestaltsformen, wie Kugeln, Konus oder ein Trapezoid
annehmen, vorausgesetzt, dass die Kontaktelemente 58 die
Reibung zwischen der Basis 48A der Trockenmitteleinheit 30 und
den Kontaktelementen 58 reduzieren können und die elastischen Kräfte der Federelemente 54 auf
die Basis 48A übertragen
werden können,
und hierbei zugleich das Federelement 54 in vertikaler
Position gehalten wird.
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8 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines
sechsten Beispiels. In 8 sind gleiche oder ähnliche
Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben
Bezugszeichen versehen und werden daher nicht nochmals näher erläutert. Bei
der Trockenmitteleinheit 30 nach 8 ist eine Öffnung 62 im
Boden des Behälters 32 ausgebildet.
Ein Magnet 64 ist fest an dem Umfang der Öffnung 62 angebracht.
Andererseits ist eine Eisenplatte 66 um eine Öffnung 10F des
Objektivtubus 10 vorgesehen. Die Trockenmitteleinheit 30 ist
an dem Objektivtubus 10 durch die Anziehungswirkung zwischen
dem Magneten 64 und der Eisenplatte 66 angebracht.
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Die
Trockenmitteleinheit 30 kann an dem Umfang des Objektivtubus 10 in
einer Vielzahl von unterschiedlichen Einrichtungen zusätzlich zu
jenen angebracht werden, welche zuvor an Hand den 1 bis 8 erläutert worden
sind. Wie beispielsweise in 9 gezeigt
ist, kann ein Festlegeelement 72, wie eine geschwungene
Klammer, mit einem Ring 70 und einem Hebel 71 an
dem Objektivtubus 10 vorgesehen sein, und ein Haken 74 ist
an der Trockenmitteleinheit 30 vorgesehen. Der Ring 70 des Festlegeelements 72 wird
an dem Haken 74 eingehakt, und der Hebel 71 wird
in eine horizontale Position gebracht. Hierdurch wird der Ring 70 unter
Spannung gesetzt, und die Trockenmitteleinheit 30 wird
an dem Objektivtubus 10 fixiert.
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Bei
weiteren Beispielen nach den 1 bis 8 sind
zwei oder mehrere Öffnungen 10G in
dem Objektivtubus 10 ausgebildet, wie dies in 10 gezeigt
ist, und es sind zwei oder mehrere Öffnungen 68 im Boden
des Behälters 32 der
Trockenmitteleinheit 30 unter Zuordnung zu den Öffnungen 10G ausgebildet.
Auf diese Weise kann der Luftstrom besser durch.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines siebten Beispiels
und 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12
in 11. Wie es in den 11 und 12 gezeigt
ist, ist die Trockenmitteleinheit 30 ringförmig ausgebildet, so
dass sie um den Außenumfang
des Objektivtubus 10 gewickelt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 76 ist
ein Verbindungselement bezeichnet. Der Behälter 32 der Trockenmitteleinheit 30 enthält das Trockenmittel 26,
und eine oder vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 77 ist in
dem Innenumfang des Behälters 32 ausgebildet.
Andererseits kann eine oder es können
vorzugsweise mehrere Öffnungen 10H in
dem Objektivtubus 10 unter Zuordnung zu der Öffnung 77 der
Trockenmitteleinheit 30 ausgebildet werden. Die ringförmige Trockenmitteleinheit 30 ist
an dem Objektivtubus 10 angebracht, so dass die Öffnung 77 der Öffnung 10H zugeordnet
ist und das Trockenmittel 26 dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit
entziehen kann.
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13 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines achten Beispiels. Die
Trockenmitteleinheit 30 in 13 weist
eine Verbindung 78 auf, welche mit einer mit Gewinde versehenen Öffnung 10K des
Objektivtubus 10 zusammenarbeitet, wobei der Behälter 32 das
Trockenmittel 26 enthält.
Ferner ist ein Rohrabschnitt bzw. ein Schlauchabschnitt 79 vorgesehen,
welcher eine Öffnung 32A des
Behälters 32 mit
der Verbindung 78 verbindet. Bei diesem Beispiel kann man
die Position frei wählen,
an welcher die Trockenmitteleinheit 30 angebracht werden
kann, da der Innenraum des Objektivtubus 10 in kommunizierender
Verbindung mit dem Behälter 32 durch
den Rohrabschnitt bzw. den Schlauchabschnitt 79 steht, dessen
Länge und
Form sich auf einfache Weise verändern
lassen. Wie bei dem unter Bezugnahme auf die 12 erläuterten
Beispiel kann eine Mehrzahl von Öffnungen
in dem Behälter 32 und
in dem Objektivtubus 10 vorgesehen sein, um die Anzahl
der Luftdurchgänge
zu vergrößern und
einen stärkeren
Luftstrom zu erreichen.
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14 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung von wesentlichen Teilen eines
neunten Beispiels als bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung.
Bei den Beispielen nach den 1 bis 13 ist
das Trockenmittel 26 in dem Behälter der Trockenmitteleinheit 30 enthalten.
In 14 hat alternativ eine Trockenmitteleinheit 80 keinen
Behälter, und
das Trockenmittel 26 ist derart ausgebildet, dass es selbst
in eine Öffnung 10L passt,
welche im Objek tivtubus 10 ausgebildet ist. Ein nichtatmungsaktiver Überzug 82 wird
auf einem Teil der äußeren Fläche des
Trockenmittels 26 aufgebracht, welche im angebrachten Zustand
freiliegt. Wenn die äußere Fläche (freiliegende
Fläche)
des Trockenmittels 26 zur Luft nach außen hin freiliegt, wird in
unnützer
Weise die Feuchtigkeit der Umgebungsluft entzogen. Aus diesem Grunde
wird der nichtatmungsaktive Überzug 82 auf
der Außenfläche des
Trockenmittels 26 aufgebracht, um den Luftzugang zu dem
Trockenmittel 26 von außen her abzusperren.
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Die
Trockenmitteleinheit 80 ist an dem Objektivtubus 10 auf
dieselbe Weise wie in 3 gezeigt angebracht. Insbesondere
ist die O-Ringausnehmung 38 an dem inneren Umfang der Öffnung 10L ausgebildet,
welche im Objektivtubus 10 vorgesehen ist, und der O-Ring 40 ist
in die O-Ringausnehmung 38 eingesetzt. Die Trockenmitteleinheit 80 ist an
dem Objektivtubus 10 dadurch angebracht, dass ein Schaft 84 der
Trockenmitteleinheit 80 in die Öffnung 10L eingesetzt
ist. Die Trockenmitteleinheit 80 kann auf einfache Weise
von dem Objektivtubus 10 dadurch gelöst werden, dass sie in 3 in
Richtung nach oben abgezogen wird.
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Wie
bei dem unter Bezugnahme auf die 4 erläuterten
Beispiel kann ein Überzug 82,
welcher teilweise oder vollständig
aus transparentem Material hergestellt ist, vorgesehen sein, so
dass der Zustand des Trockenmittels 26 von der Außenseite der
Trockenmitteleinheit 80 her beobachtet und erfasst werden
kann. Es ist daher möglich
zu erkennen, wenn das Trockenmittel 26 durch ein neues
ausgewechselt werden sollte.
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Bei
den unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 beschriebenen
Beispielen lässt
sich das Trockenmittel auf einfache Weise an dem Objektivtubus anbringen
und von diesem abnehmen, und es lässt sich auf einfache Weise
austauschen, ohne dass man die Abmessungen des Objektivtubus größer zu wählen braucht.
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Wie
vorstehend angegeben ist, ist bei der Befestigungseinrichtung für das Trockenmittel
an dem Objektivtubus die Trockenmitteleinheit derart ausgelegt,
dass das Trockenmittel in dem Behälter enthalten ist, welcher
lösbar
am Objektivtubus angebracht ist. Ferner ist eine Öffnung für die Ventilation am
Umfang des Objektivtubus ausgebildet. Somit kann das Trockenmittel
auf lösbare
Weise an dem Objektivtubus angebracht werden, ohne dass man die
Abmessungen des Objektivtubus vergrößern zu braucht. Ferner lässt sich
das Trockenmittel auf einfache Weise austauschen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das Trockenmittel selbst derart ausgelegt, dass
es in die Öffnung
des Objektivtubus passt und ist der Überzug zum Abschirmen der Außenluft
an einem Teil der äußeren Fläche des
Trockenmittels vorgesehen, welche im angebrachten Zustand freiliegt.
Auf diese Weise lässt
sich das Trockenmittel einfach an dem Objektivtubus anbringen, ohne
dass die Abmessungen des Objektivtubus vergrößert zu werden brauchen, und
ohne dass man einen Behälter
benötigt, welcher
das Trockenmittel aufnimmt. Auf diese Weise lässt sich ebenfalls das Trockenmittel
einfach austauschen.