DE19940844B4 - Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel - Google Patents

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Abstract

Kombination aus Objektivtubus (10) und Trockenmittel (26), wobei am Umfang des Objektivtubus (10) eine Öffnung (10L) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das behälterlose Trockenmittel (26) mit einer solchen Form ausgebildet ist, dass es in die Öffnung (10L) passt, wobei das Trockenmittel (26) zum lösbaren Anbringen am Objektivtubus (10) passend in die Öffnung (10L) eingesetzt und mittels einer Befestigungseinrichtung (38, 40) befestigt ist und im in die Öffnung (10L) eingesetzten Zustand des Trockenmittels (26) nur am nach außen freiliegenden Teil der Oberfläche des Trockenmittels (26) mit einem nichtatmungsaktiven Überzug (82) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung befasst sich allgemein mit einer Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel, welches dem Innenraum des Objektivtubus Feuchtigkeit entzieht, um zu vermeiden, dass sich die darin befindlichen Linsen beschlagen.
  • Eine Objektiveinrichtung im Einsatz bei einer Fernsehkamera oder dergleichen nutzt ein Trockenmittel, welches dem Innenraum eines Objektivtubus Feuchtigkeit entzieht, um zu verhindern, dass darin befindliche Linsen oder Objektive sich beschlagen. Beispielsweise sind Tabletten aus Trockenmittel oder ein Beutel, welcher Pulver oder Körner des Trockenmittels enthält, in einem Hohlraum angeordnet, welche an dem Objektivtubus vorgesehen ist. Alternativ können ein Hohlraum zur Aufnahme des Trockenmittels und eine Öffnung zur Verbindung des Hohlraums mit dem Innenraum des Objektivtubus am Umfang des Objektivtubus ausgebildet werden, und eine Abdeckung kann angebracht werden, um den Hohlraum nach dem Einbringen des Trockenmittels in den Hohlraum zu verschließen.
  • Bei den vorstehend beschriebenen Vorgehensweisen jedoch muss der Objektivtubus groß bemessen sein, um das Trockenmittel darin aufnehmen zu können. Zusätzlich muss das Trockenmittel, welches in dem Hohlraum enthalten ist, welcher integral mit dem Objektivtubus verbunden ist, ausgewechselt werden, nachdem der Deckel oder die Abdeckung abgenommen ist, was äußerst aufwendig ist.
  • JP6258561 AA zeigt eine integrierte Struktur aus Objektivtubus und einer Kammer für Trockenmittel.
  • US 4 755 031 A zeigt einen Objektivtubus, in welchen ein Trockenmittel in axialer Richtung eingefügt ist. Ein Überzug am Trockenmittel reicht von außerhalb des Objektivtubus in axialer Richtung bis zu einem relativ langen Stück in seine Innenseite hinein.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel bereitzustellen, welche das Auswechseln des Trockenmittels erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kombination gelöst, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Kombination sind im Anspruch 2 angegeben.
  • Insbesondere wird nach der Erfindung eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel bereitgestellt, wobei eine Öffnung an einem Umfang des Objektivtubus ausgebildet ist. und das Trockenmittel in einer solchen Gestalt ausgelegt ist, dass es in die Öffnung passt. Das behälterlose Trockenmittel ist mit einer solchen Form ausgebildet, dass es in die Öffnung passt, wobei das Trockenmittel zum lösbaren Anbringen am Objektivtubus passend in die Öffnung eingesetzt und mittels einer Befestigungseinrichtung befestigt ist und im in die Öffnung eingesetzten Zustand des Trockenmittels nur am nach außen freiliegenden Teil der Oberfläche des Trockenmittels mit einem nichtatmungsaktiven Überzug versehen ist.
  • Nach der Erfindung kann somit das Trockenmittel selbst passend direkt in die Öffnung eingesetzt werden, ohne dass man einen Behälter zur Aufnahme des Trockenmittels benötigt. Hierdurch erleichtert sich das Auswechseln des Trockenmittels, ohne dass die Abmessungen des Objektivtubus größer gewählt zu werden brauchen.
  • Vorzugsweise hat der nichtatmungsaktive Überzug ein transparentes Teil, so dass der Zustand des Trockenmittels von außen her erfasst werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, dass man erkennen kann, wenn das Trockenmittel ausgewechselt werden sollte.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Beispielen und einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Darin zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines ersten Beispiels für eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel;
  • 2 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines zweiten Beispiels für eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel;
  • 3 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines dritten Beispiels für eine Kombination aus Objektivtubus und Trockenmittel;
  • 4 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines weiteren Beispiels für einen Behälter in einer Trockenmitteleinheit;
  • 5 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines vierten Beispiels;
  • 6 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Zustands, in welchem die Trockenmitteleinheit sich an einem Tubus nach 5 anbringen lässt;
  • 7 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines fünften Beispiels;
  • 8 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines sechsten Beispiels;
  • 9 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung einer weiteren Beispiels einer Befestigungseinrichtung für eine Trockenmitteleinheit an einem Objektivtubus;
  • 10 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels zur Verbesserung der Ventilation der Trockenmitteleinheit;
  • 11 eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines siebten Beispiels;
  • 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in 11;
  • 13 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines achten Beispiels; und
  • 14 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines neunten Beispiels als bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Beispielen und einer bevorzugten Ausführungsform für Kombinationen aus Objektivtubus und Trockenmittel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • 1 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung einer ersten Beispiels. Linsen 12, 14 sind in einem Objektivtubus 10 angeordnet. Obgleich in 1 nur zwei Linsen 12, 14 dargestellt sind, ist die Anzahl der Linsen hierauf nicht beschränkt. Im Allgemeinen ist eine Mehrzahl von Linsen in dem Objektivtubus 10 angeordnet. Beispielsweise umfasst ein Objektivtubus zum Einsatz bei einer Video- bzw. Fernsehkamera eine Vielzahl von Linsengruppen bzw. Objektiveinrichtungen, wie eine Objektiveinrichtung mit fester Fokussierung, eine Objektiveinrichtung mit beweglicher Fokussierung, eine Objektiveinrichtung mit variabler Bildgröße, eine Objektiveinrichtung zur Korrektur und eine Hauptobjektivgruppe.
  • Eine Öffnung 10A zur Ventilation ist indem Umfang des Objektivtubus 10 ausgebildet. Eine Trockenmitteleinheit 20 ist lösbar an dem äußeren Umfang des Objektivtubus 10 mit Hilfe von Befestigungsschrauben 22 an der Öffnung 10A angebracht. An der Trockenmitteleinheit 20 ist in einem Behälter 24 ein Trockenmittel 26 enthalten, und eine Öffnung 24A zur Ventilation ist an dem Boden des Behälters 24 ausgebildet. Die Luft strömt zwischen dem Innen raum des Objektivtubus 10 und dem Behälter 24 durch die Öffnungen 24A, 10A, und das Trockenmittel 10 entzieht dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit. Das Trockenmittel 26 kann in verschiedenen Formen vorliegen, und es kann sich beispielsweise um ein oder mehrere Tabletten, oder um einen Beutel handeln, welcher das Trockenmittel in Pulverform oder in Form eines körnigen Gutes aufnimmt.
  • Wenn man die Befestigungsschrauben 22 abnimmt, lässt sich die Trockenmitteleinheit 20 auf einfache Weise von dem Objektivtubus 10 lösen, und das Trockenmittel 26 lässt sich auf einfache Weise austauschen.
  • 2 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines zweiten Beispiels. In 2 sind gleiche oder ähnliche Teile im Vergleich zu 1 mit denselben Bezugszeichen versehen, und sie werden nachstehend nicht mehr näher erläutert. In 1 ist die Trockenmitteleinheit 20 an dem Objektivtubus 10 mittels den Befestigungsschrauben 22 angebracht. 2 ist alternativ eine mit Gewinde versehene Öffnung 10B am Umfang des Objektivtubus 10 ausgebildet, und eine Trockenmitteleinheit 30 hat die Form einer Schraube, so dass sie direkt an dem Objektivtubus 10 angebracht werden kann.
  • Ein Behälter 32 zur Aufnahme des Trockenmittels 26 hat einen hohlen Schaft 34 und einen mit Gewinde versehenen Abschnitt A, welcher am Boden des Schafts 34 ausgebildet ist. Der mit Gewinde versehene Abschnitt 34A kann mit der mit Gewinde versehenen Öffnung 10B zusammenarbeiten. Wenn der mit Gewinde versehene Abschnitt 34A der Trockenmitteleinheit 30 mit der mit Gewinde versehenen Öffnung 10B des Objektivtubus 10 zusammenarbeitet, steht der Innenraum des Objektivtubus in kommunizierender Verbindung mit dem Innenraum des Behälters 32 durch den hohlen Schaft 34, und das Trockenmittel 26 entzieht dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit. Die äußere Umfangsfläche 36 des Behälters 32 ist gerändelt, um hierdurch in unterstützender Weise eine günstige Bedienungsfläche zu bilden. Der Behälter 32 kann auf einfache Weise mittels des Daumens und eines Fingers verdreht werden, welche mit der Umfangsfläche 36 zusammenarbeiten. Somit lässt sich die Trockenmitteleinheit 30 auf einfache Art und Weist an dem Objektivtubus 10 anbringen und sich von diesem lösen.
  • 3 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines dritten Beispiels. In 3 sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben Bezugszeichen versehen und werden daher nicht mehr nochmals beschrieben. Die Trockenmitteleinheit 30 nach 3 hat eine solche Form, dass sie in passender Weise in eine Öffnung 10C des Objektivtubus 10 eingesetzt werden kann. Insbesondere ist eine O-Ring-Ausnehmung 38 auf der inneren Umfangsfläche der Öffnung 10C des Objektivtubus 10 ausgebildet, und ein O-Ring 40 wird in die O-Ring-Ausnehmung 38 eingesetzt. Der Schaft 34 der Trockenmitteleinheit 30 wird in den Öffnungsteil 10C gedrückt, so dass die Trockenmitteleinheit 30 auf diese Weise an dem Objektivtubus 10 angebracht werden kann. Die Trockenmitteleinheit 30 lässt sich leicht dadurch abnehmen, dass sie in 3 nach oben gezogen wird.
  • Bei dem unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen Beispielen können die Behälter 24, 30 teilweise oder vollständig als ein transparentes Teil ausgelegt werden, so dass der Zustand des Trockenmittels 26 von außen betrachtet und erkannt werden kann. 4 zeigt ein Beispiel, bei dem das Oberteil des Behälters 32 von einem transparenten Teil 42 gebildet wird. Es ist daher möglich zu erkennen, wenn das Trockenmittel 26 durch ein neues ersetzt werden sollte.
  • 5 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines vierten Beispiels. In 5 sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nachstehend nicht nochmals näher erläutert. Die Trockenmitteleinheit 30 in 5 hat eine Aufhängung 44, welche am Umfang des Schafts 34 ausgebildet ist. Der Rand einer Öffnung 10D des Objektivtubus 10 ist passend in die Ausnehmung 44 eingesetzt. Das bodenseitige Ende des Schafts 34 ist derart konisch ausgebildet, dass es sich auf einfache Weise in die Öffnung 10D einsetzen lässt.
  • Wenn nach 6 der Schaft 34 der Trockenmitteleinheit 30 in die Öffnung 10D von oben her eingesetzt wird, gleitet das konische Teil auf dem Rand der Öffnung 10D, um den Schaft 34 elastisch in Richtung nach innen zu verformen. Wenn ein Haken 45 des Schafts 34 durch das bodenseitige Ende der Öffnung 10D durchgeführt wird, wird die Verformungskraft an dem Schaft 34 aufgehoben und er stellt sich auf seinen Ausgangszustand aufgrund des elastischen Verhaltens zurück. Folglich passt der Rand der Öffnung 10D in die Ausnehmung 44, und die Trockenmitteleinheit 30 ist an dem Objektivtubus 10 angebracht.
  • 7 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines fünften Beispiels. In 7 sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben Bezugszeichen versehen und werden daher nachstehend nicht nochmals näher erläutert. Die Trockenmitteleinheit 30 in 7 hat einen Schaft 48, welcher einen Luftdurchgang an der Bodenseite des Behälters 32 bildet. Eine ebene Basis 48A ist an dem bodenseitigen Ende des Schafts 48 ausgebildet.
  • Andererseits ist eine Fixiereinrichtung 50 zum Fixieren der Trockenmitteleinheit 30 an dem Objektivtubus 10 vorgesehen. Die Fixiereinrichtung 50 weist Stützteile 52 auf, welche in stehender Anordnung um eine Öffnung 10E angeordnet sind, welche im Objektivtubus 10 ausgebildet ist. Federelemente 54, welche im Innern der Stützelemente 52 angeordnet sind, sind dort derart vorgesehen, dass sie sich in vertikaler Richtung ausdehnen und zusammenziehen können. Die Stützelemente 52 sind mit Hilfe von Befestigungsschrauben 56 an dem Objektivtubus 10 befestigt. Die Stützelemente 52 fixieren die oberen Enden der Federelemente 54, und die bodenseitigen Enden der Federelemente 54 sind mit Kontaktelementen 58 versehen, welche die Basis 48A des Schafts 48 berühren.
  • Die Trockenmitteleinheit 30 kann in die Fixiereinrichtung 50 eingeführt werden und aus dieser herausgezogen werden, indem diese in vertikaler Richtung in der Zeichnung bewegt wird. Wenn der Schaft 48 (die Basis 48A) der Trockenmitteleinheit 30 in einen Zwischenraum eingeführt ist, welcher durch die Umfangsfläche des Objektivtubus 10 und die Stützelemente 52 gebildet wird, laufen die Kontaktelemente 58 auf der Basis 48A, um hierdurch die Federelemente 54 zusammenzudrücken. Folglich wird die Basis 48A gegen die Umfangsfläche des Objektivtubus 10 mit elastischen Kräften der Federelemente 54 gedrückt, und somit wird die Trockenmitteleinheit 30 an dem Objektivtubus 10 befestigt. Die Trockenmitteleinheit 30 kann auf einfache Weise dadurch gelöst werden, dass sie in vertikaler Richtung bezüglich der Zeichnungsebene in umgekehrter Richtung verschoben wird.
  • Die Kontaktelemente 58 in 7 werden von Halbkugeln gebildet, sie können aber auch andere Gestaltsformen, wie Kugeln, Konus oder ein Trapezoid annehmen, vorausgesetzt, dass die Kontaktelemente 58 die Reibung zwischen der Basis 48A der Trockenmitteleinheit 30 und den Kontaktelementen 58 reduzieren können und die elastischen Kräfte der Federelemente 54 auf die Basis 48A übertragen werden können, und hierbei zugleich das Federelement 54 in vertikaler Position gehalten wird.
  • 8 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile eines sechsten Beispiels. In 8 sind gleiche oder ähnliche Teile wie bei dem Beispiel nach 2 mit denselben Bezugszeichen versehen und werden daher nicht nochmals näher erläutert. Bei der Trockenmitteleinheit 30 nach 8 ist eine Öffnung 62 im Boden des Behälters 32 ausgebildet. Ein Magnet 64 ist fest an dem Umfang der Öffnung 62 angebracht. Andererseits ist eine Eisenplatte 66 um eine Öffnung 10F des Objektivtubus 10 vorgesehen. Die Trockenmitteleinheit 30 ist an dem Objektivtubus 10 durch die Anziehungswirkung zwischen dem Magneten 64 und der Eisenplatte 66 angebracht.
  • Die Trockenmitteleinheit 30 kann an dem Umfang des Objektivtubus 10 in einer Vielzahl von unterschiedlichen Einrichtungen zusätzlich zu jenen angebracht werden, welche zuvor an Hand den 1 bis 8 erläutert worden sind. Wie beispielsweise in 9 gezeigt ist, kann ein Festlegeelement 72, wie eine geschwungene Klammer, mit einem Ring 70 und einem Hebel 71 an dem Objektivtubus 10 vorgesehen sein, und ein Haken 74 ist an der Trockenmitteleinheit 30 vorgesehen. Der Ring 70 des Festlegeelements 72 wird an dem Haken 74 eingehakt, und der Hebel 71 wird in eine horizontale Position gebracht. Hierdurch wird der Ring 70 unter Spannung gesetzt, und die Trockenmitteleinheit 30 wird an dem Objektivtubus 10 fixiert.
  • Bei weiteren Beispielen nach den 1 bis 8 sind zwei oder mehrere Öffnungen 10G in dem Objektivtubus 10 ausgebildet, wie dies in 10 gezeigt ist, und es sind zwei oder mehrere Öffnungen 68 im Boden des Behälters 32 der Trockenmitteleinheit 30 unter Zuordnung zu den Öffnungen 10G ausgebildet. Auf diese Weise kann der Luftstrom besser durch.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht zur Verdeutlichung eines siebten Beispiels und 12 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in 11. Wie es in den 11 und 12 gezeigt ist, ist die Trockenmitteleinheit 30 ringförmig ausgebildet, so dass sie um den Außenumfang des Objektivtubus 10 gewickelt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 76 ist ein Verbindungselement bezeichnet. Der Behälter 32 der Trockenmitteleinheit 30 enthält das Trockenmittel 26, und eine oder vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 77 ist in dem Innenumfang des Behälters 32 ausgebildet. Andererseits kann eine oder es können vorzugsweise mehrere Öffnungen 10H in dem Objektivtubus 10 unter Zuordnung zu der Öffnung 77 der Trockenmitteleinheit 30 ausgebildet werden. Die ringförmige Trockenmitteleinheit 30 ist an dem Objektivtubus 10 angebracht, so dass die Öffnung 77 der Öffnung 10H zugeordnet ist und das Trockenmittel 26 dem Innenraum des Objektivtubus 10 Feuchtigkeit entziehen kann.
  • 13 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung eines achten Beispiels. Die Trockenmitteleinheit 30 in 13 weist eine Verbindung 78 auf, welche mit einer mit Gewinde versehenen Öffnung 10K des Objektivtubus 10 zusammenarbeitet, wobei der Behälter 32 das Trockenmittel 26 enthält. Ferner ist ein Rohrabschnitt bzw. ein Schlauchabschnitt 79 vorgesehen, welcher eine Öffnung 32A des Behälters 32 mit der Verbindung 78 verbindet. Bei diesem Beispiel kann man die Position frei wählen, an welcher die Trockenmitteleinheit 30 angebracht werden kann, da der Innenraum des Objektivtubus 10 in kommunizierender Verbindung mit dem Behälter 32 durch den Rohrabschnitt bzw. den Schlauchabschnitt 79 steht, dessen Länge und Form sich auf einfache Weise verändern lassen. Wie bei dem unter Bezugnahme auf die 12 erläuterten Beispiel kann eine Mehrzahl von Öffnungen in dem Behälter 32 und in dem Objektivtubus 10 vorgesehen sein, um die Anzahl der Luftdurchgänge zu vergrößern und einen stärkeren Luftstrom zu erreichen.
  • 14 ist eine Schnittansicht zur Verdeutlichung von wesentlichen Teilen eines neunten Beispiels als bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung. Bei den Beispielen nach den 1 bis 13 ist das Trockenmittel 26 in dem Behälter der Trockenmitteleinheit 30 enthalten. In 14 hat alternativ eine Trockenmitteleinheit 80 keinen Behälter, und das Trockenmittel 26 ist derart ausgebildet, dass es selbst in eine Öffnung 10L passt, welche im Objek tivtubus 10 ausgebildet ist. Ein nichtatmungsaktiver Überzug 82 wird auf einem Teil der äußeren Fläche des Trockenmittels 26 aufgebracht, welche im angebrachten Zustand freiliegt. Wenn die äußere Fläche (freiliegende Fläche) des Trockenmittels 26 zur Luft nach außen hin freiliegt, wird in unnützer Weise die Feuchtigkeit der Umgebungsluft entzogen. Aus diesem Grunde wird der nichtatmungsaktive Überzug 82 auf der Außenfläche des Trockenmittels 26 aufgebracht, um den Luftzugang zu dem Trockenmittel 26 von außen her abzusperren.
  • Die Trockenmitteleinheit 80 ist an dem Objektivtubus 10 auf dieselbe Weise wie in 3 gezeigt angebracht. Insbesondere ist die O-Ringausnehmung 38 an dem inneren Umfang der Öffnung 10L ausgebildet, welche im Objektivtubus 10 vorgesehen ist, und der O-Ring 40 ist in die O-Ringausnehmung 38 eingesetzt. Die Trockenmitteleinheit 80 ist an dem Objektivtubus 10 dadurch angebracht, dass ein Schaft 84 der Trockenmitteleinheit 80 in die Öffnung 10L eingesetzt ist. Die Trockenmitteleinheit 80 kann auf einfache Weise von dem Objektivtubus 10 dadurch gelöst werden, dass sie in 3 in Richtung nach oben abgezogen wird.
  • Wie bei dem unter Bezugnahme auf die 4 erläuterten Beispiel kann ein Überzug 82, welcher teilweise oder vollständig aus transparentem Material hergestellt ist, vorgesehen sein, so dass der Zustand des Trockenmittels 26 von der Außenseite der Trockenmitteleinheit 80 her beobachtet und erfasst werden kann. Es ist daher möglich zu erkennen, wenn das Trockenmittel 26 durch ein neues ausgewechselt werden sollte.
  • Bei den unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 beschriebenen Beispielen lässt sich das Trockenmittel auf einfache Weise an dem Objektivtubus anbringen und von diesem abnehmen, und es lässt sich auf einfache Weise austauschen, ohne dass man die Abmessungen des Objektivtubus größer zu wählen braucht.
  • Wie vorstehend angegeben ist, ist bei der Befestigungseinrichtung für das Trockenmittel an dem Objektivtubus die Trockenmitteleinheit derart ausgelegt, dass das Trockenmittel in dem Behälter enthalten ist, welcher lösbar am Objektivtubus angebracht ist. Ferner ist eine Öffnung für die Ventilation am Umfang des Objektivtubus ausgebildet. Somit kann das Trockenmittel auf lösbare Weise an dem Objektivtubus angebracht werden, ohne dass man die Abmessungen des Objektivtubus vergrößern zu braucht. Ferner lässt sich das Trockenmittel auf einfache Weise austauschen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Trockenmittel selbst derart ausgelegt, dass es in die Öffnung des Objektivtubus passt und ist der Überzug zum Abschirmen der Außenluft an einem Teil der äußeren Fläche des Trockenmittels vorgesehen, welche im angebrachten Zustand freiliegt. Auf diese Weise lässt sich das Trockenmittel einfach an dem Objektivtubus anbringen, ohne dass die Abmessungen des Objektivtubus vergrößert zu werden brauchen, und ohne dass man einen Behälter benötigt, welcher das Trockenmittel aufnimmt. Auf diese Weise lässt sich ebenfalls das Trockenmittel einfach austauschen.

Claims (2)

  1. Kombination aus Objektivtubus (10) und Trockenmittel (26), wobei am Umfang des Objektivtubus (10) eine Öffnung (10L) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das behälterlose Trockenmittel (26) mit einer solchen Form ausgebildet ist, dass es in die Öffnung (10L) passt, wobei das Trockenmittel (26) zum lösbaren Anbringen am Objektivtubus (10) passend in die Öffnung (10L) eingesetzt und mittels einer Befestigungseinrichtung (38, 40) befestigt ist und im in die Öffnung (10L) eingesetzten Zustand des Trockenmittels (26) nur am nach außen freiliegenden Teil der Oberfläche des Trockenmittels (26) mit einem nichtatmungsaktiven Überzug (82) versehen ist.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der nichtatmungsaktive Überzug (82) ein transparentes Teil hat, mittels welchem der Zustand des Trockenmittels (26) durch den transparenten Teil von der Außenseite her beobachtet werden kann.
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